Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden Herkömmliche Vorgehensweise bei Baumaßnahmen Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Inbetriebnahme aus Sicht des Anlagenbauers Die Anlage ist aufgebaut Die Anlage ist an die vorhandenen Medien angeschlossen Die Anlage wird eingeschaltet Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Inbetriebnahme aus Sicht des TGA Planers Die Anlagen sind aufgebaut Alle benötigten Medien sind vorhanden Die Anlagen sind eingeschaltet und funktionieren Es liegen keine Störmeldungen an Die Übergabe an den Bauherren / Betreiber kann stattfinden Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Inbetriebnahme aus Sicht des Betreibers Die Anlagen sind fertig gestellt und in Betrieb genommen Die Anlagen funktionieren störungsfrei Die Funktionsbeschreibung für die TGA ist vorhanden und umgesetzt Die Revisionsunterlagen liegen vor und entsprechen den Situationen vor Ort Der Probebetrieb wurde erfolgreich abgeschlossen Vordefinierte Testbetriebe wurden erfolgreich durchgeführt Die Einweisung des Betreibers und des Nutzers ist erfolgt Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Erwartungen des Eigentümers Die Anlagen sind fertig gestellt und funktionieren störungsfrei Notfallsysteme wurden überprüft und sind jederzeit in der Lage den Notbetrieb, entsprechend der vorgesehenen Funktionen sicher zu stellen Der Betreiber hat alle (Revisions-)Unterlagen bekommen und ist in der Lage die Anlagen sicher und entsprechend den gesetzlichen Vorgaben zu betreiben Während der Gewährleistung fallen keine Instandsetzungskosten, wenn möglich auch keine Wartungskosten an Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Quellen: IAO Stuttgart und TGA Fachplaner: Danfoss / Schnepf Erwartungen des Nutzers Moderne Gebäude bieten maximalen Komfort zu jeder Zeit, unabhängig von den äußeren Bedingungen und sonstigen Einflüssen Die vorgegebenen Raumparameter für Heiz-/ Kühl-/ und Lüftungsbetrieb werden jederzeit eingehalten Notfallsysteme sind überprüft und jederzeit in der Lage den Notbetrieb, entsprechend der vorgesehenen Funktionen, sicher zu stellen Der Betreiber ist vor Ort und in der Lage sofort einzugreifen; er kann jede Störung kurzfristig beheben Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Quellen: IAO Stuttgart Quelle: http://www.zid.tuwien.ac.at Inbetriebnahmemanagement nach VDI 6039 „Prozess mit dem Ziel, die Gesamtfunktionalität des Gebäudes durch koordinierende Maßnahmen während der Planung, Errichtung und des Betriebs zu erreichen.“ In der VDI 6039 werden Methoden und Vorgehensweisen des Inbetriebnahmemanagements aufgezeigt und erläutert. Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Inbetriebnahmemanagement nach VDI 6039 Das IBM ist ein Instrument des Bauherrn. Es umfasst in seiner Komplexität Aufgaben aus den Bereichen der Planer, der Projektsteuerer und der Facility-Manager und kann von jedem der Beteiligten begleitend zu seinem Auftrag oder als separate Aufgabe wahrgenommen werden. Ziel des IBM ist es, als zentrale Funktion die Koordination aller Gewerke und aller Beteiligten zu verbessern. Dies dient dazu, Schnittstellen klar zu definieren, zu vereinfachen oder zu reduzieren und den gewerke-, personen-, firmen- und projektphasenübergreifenden Informationsfluss zu steigern. Die gewerkeübergreifenden Abnahmen sind in der VOB nicht aufgeführt, sind jedoch sinnvoll. Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Abgrenzung zu den Leistungen anderer Baubeteiligten Die Leistungen des IBM ersetzen nicht die Planungs- und Bauleitungsleistungen nach HOAI. Vielmehr handelt es sich um eine unterstützende Leistungen, die den Übergang von der Errichtungsphase in die Betriebsphase und den optimalen Betrieb im Fokus haben. Das IBM erfordert keine zusätzlichen Planungsleistungen oder Berechnungen von Seiten des Planungsteams. Das IBM beginnt möglichst schon in der Konzeptionsphase und endet nach Abschluss der Betriebsoptimierung. Die Durchführung von Teilleistungen des Leistungsbildes ist möglich, schmälert aber den Gesamtnutzen der Leistung. Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Vorgehensweise mit Inbetriebnahmemanagement Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Inbetriebnahmeplan Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Terminplan Inbetriebnahmemanagement Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Gewerkebeziehungsmatrix / Anlagenliste Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Checklisten Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Leistungsbild RESO Partners 1/2 1.1 Projektanforderungen des Bauherrn erfassen 1.2 Konzeption des Inbetriebnahmemanagement-Prozesses (Inbetriebnahmeplan) 1.3 Aufbauorganisation des Inbetriebnahme-Teams abstimmen 1.4 Ablauforganisation des Inbetriebnahme-Teams abstimmen 1.5 Dokumentenmanagement (Anforderungen und Vorgaben für die Dokumentation) 2.1 Qualitätssicherung im Planungsprozess (Design Review) 2.2 Ausarbeitung eines Betriebshandbuches (Betriebsbeschreibung) 2.3 Ausschreibungsleistungen durch Inbetriebnahme-Team 2.4 Organisatorische Prozessfortschreibung Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Leistungsbild RESO Partners 2/2 3.1 Vorbereitung der Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe 3.2 Bauherrnberatung Inbetriebnahme, Abnahme, Übergabe 3.3 Vorbereitung auf Gewährleistungsbetrieb 3.4 Soll-Ist-Abgleich von Planungsdaten und Ausführung 3.5 Fertigstellung der Gebäudedokumentation für den Betreiber 4.1 Vorbereitung auf Dauerbetrieb 4.2 Optimierung Gebäudeperformance 4.3 Abschluss des Inbetriebnahmemanagement-Prozesses 5.1 Nutzerhandbuch 5.2 Nutzerschulung Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Betriebskonzept / Betriebshandbuch Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Nutzerhandbuch Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Optimierter Betrieb mit Inbetriebnahmemanagement Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Optimierter Betrieb mit Inbetriebnahmemanagement Dokumentation und Auswertung der Betriebsparameter. Betriebsparameter auf die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer optimieren. Gewerke-übergreifende Abstimmung der Anlagenfunktionen. Kommunikation der Betriebsführung mit den Nutzern. Optimierung der Energieverbräuche und Betriebskosten. Optimierter Betrieb Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Grundsätze IBM durch RESO Partners Das IBM ist eine ergänzende Leistung in einem Bauprojekt, durch die die Leistungen und Verantwortungen der anderen Baubeteiligten in keiner Weise geschmälert werden. RESO Partners trägt durch das IBM zur Qualitätssicherung einer Baumaßnahme bei, insbesondere bezogen auf die Erfüllung der Anforderungen des Bauherren und Nutzers, mit dem Ziel eines möglichst bestimmungsgerechten und störungsfreien Betriebs eines Gebäudes. Das IBM durch RESO Partners hat den Blickwinkel des Nutzers und Betreibers im Fokus. Durch die Zusammenführung und Überprüfung der Gebäudedokumentation wird die Grundlage für einen optimalen Gebäudebetrieb geschaffen. Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Einfluss auf Qualität und Projektkosten Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 Reduktion der Betriebskosten und des Energieverbrauchs Steigerung des Komforts für die Nutzer Reduktion von Ausfallzeiten der TGA Mehrwert durch Inbetriebnahmemanagement Optimierter Anlagenbetrieb Angepasster Anlagenbetrieb • Parameter gemäß Planung wurden eingestellt und überprüft. Störungsfreier Anlagenbetrieb • Die technischen Anlagen wurden einzeln in Betrieb genommen und einreguliert. • Die Anlagen bzw. Gewerke wurden einzeln abgenommen. • Die Anlagen sind mit Werkseinstellungen parametriert bzw. geringfügig angepasst. • Anlagenweise Einweisung des Betriebspersonals. Abnahme und Übergabe nach VOB, HOAI Inbetriebnahme von komplexen Gebäuden 24. 02. 2016 • Eine gewerkeübergreifende Einregulierung und Funktionstests wurden durchgeführt. • Probebetrieb vordefinierter Betriebszustände und Notfallszenarien wurde durchgeführt. • Gewerkeübergreifende Schulung und Einweisung des Nutzers und des Betriebspersonals. Abnahme, Übergabe mit Inbetriebnahmemanagement • Anpassungen der TGA an Nutzungsänderungen sind umgesetzt und dokumentiert. • Die technischen Anlagen sind im Hinblick auf Betriebszeiten, Sollwerte und sonstige Parameter optimiert. • Es findet ein energieeffizienter, bedarfsangepasster Betrieb des Gebäudes und der technischen Anlagen statt. • Der Betreiber ist jederzeit in der Lage auf Störungen und Anlagenausfälle zu reagieren sowie Optimierungspotentiale zu erkennen und umzusetzen. Monitoring im 1. Betriebsjahr Hans Günther Stefani • 2013 DGNB Auditor • 1997-2001 Wirtschaftsingenieur AKAD Lahr • 1990-1993 Dipl. Ing. (FH) Maschinenbau - Energietechnik FHTE Esslingen a.N. • seit 10.2013 RESO Partners • 2003-2013 PGMM AG • 1993-2003 Klinik Schillerhöhe Projekte (Auszug) • TAS Hamburg Inbetriebnahmemanagement Bürogebäude pfm - Telekom • Uniklinikum Ulm Inbetriebnahmemanagement Neubau Chirurgie • Telekom Hamburg Inbetriebnahmemanagement Vertriebs- und Servicecenter • J. Gutenberg Universität Mainz Inbetriebnahmemanagement Neubau – Laborgebäude ZVTE • EnBW Stuttgart Instandhaltungskosten Prognose EnBW City • Uniklinikum Tübingen Brandschutzsanierung CRONA • • Audi Neckarsulm Ausschreibung IGM und TGM Standort Böllinger Höfe Spital Bad Säckingen Masterplan für TGA und Brandschutzsanierung • • VBA Stuttgart Hygienemaßmahmen RLT-Analgen in Landesgebäuden St. Elisabeth Ravensburg Wartungskonzeption • Forschungszentrum Karlsruhe Bestandsdokumentation • Stiftung Bad Zurzach IT+T AG Ausschreibung CAFM-Software Betriebskonzept und QS-CAFM • • Württembergische Versicherung Ausschreibung IGM, TGM, KGM Siemens AG Neugestaltung KPV Standardisierung Sanierung TGA
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