Erklärung zum G7Verkehrsminstertreffen Karuizawa, Nagano, Japan 24. September 2016 Grundlegende Strategie für die Entwicklung neuer und die Instandsetzung alternder und schadhafter Verkehrsinfrastruktur Verkehrsinfrastruktur ist eine langfristige Grundlage für Wachstum, Wohlstand und Beschäftigung. Sie trägt in vielerlei Hinsicht dazu bei, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und ihre wirtschaftliche wie gesellschaftliche Aktivität zu fördern. Wir, die G7-Verkehrsminister und die Europäische Kommissarin für Verkehr, bekräftigen, dass die beim G7-Gipfeltreffen in Ise-Shima verabschiedeten „G7Grundsätze von Ise-Shima zur Förderung von Investitionen in eine hochwertige Infrastruktur“ tragfähige Leitlinien für Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur darstellen. Damit erkennen wir an, dass es einer hochwertigen Verkehrsinfrastruktur bedarf, um ein starkes, nachhaltiges und ausgewogenes Wachstum sowie Stabilität in unseren Gesellschaften zu fördern. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind erforderlich, um neue Infrastrukturprojekte zu verwirklichen und die bestehende Infrastruktur instand zu halten. Im Hinblick auf neue Projekte sind wir uns der Bedeutung bewusst, die geplanten, fortlaufenden und ausreichenden Investitionen in der Zukunft zukommt, welche sich auf einschließlich sogenannte eines Risikominimierung nachhaltigeren höheren bei Bestandseffekte Maßes an Katastrophen, Verkehrswesens sowie („stock Sicherheit, einer effects“) Auswirkungen besseren mittel- bis konzentrieren, auf Umweltbilanz, langfristiger die eines positiver Auswirkungen auf das Wirtschaftswachstum bei gleichzeitiger Steigerung von Privatinvestitionen, Tourismus und Beschäftigung. Wir erkennen zudem an, dass es von großer Bedeutung ist, die breit gefächerten mittel- bis langfristigen Bestandseffekte auf die Wirtschaft, die Umwelt und die Gesellschaft richtig zu verstehen, um eine weitere Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur zu erreichen. Bezüglich der Investitionen in die Instandhaltung bestehender Verkehrsinfrastruktur bekräftigen wir ferner die Bedeutung der Planung und Durchführung vorbeugender Instandhaltung auf der Grundlage von mittel- bis langfristigen Investitionsplänen mit dem Ziel, die betriebliche Lebensdauer der bestehenden Infrastruktur zu verlängern, Ersatzkosten zurückzustellen und die Investitionskapazität für neue Projekte zu gewährleisten. Zusätzlich fördern wir die Einführung und Entwicklung neuer Technologien, die dazu beitragen können, die Kosten der notwendigen Instandhaltung zu optimieren. Wir einigen uns außerdem darauf, Kenntnisse bezüglich dieser Bemühungen auszutauschen. Des Weiteren bekräftigen wir, dass die vorbeugende Instandhaltung im Budgetierungsprozess für öffentlich finanzierte Projekte von Bedeutung ist und gegebenenfalls durch Schaffung von Anreizen gefördert werden soll. Hinsichtlich der Quellen von Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur bekräftigen wir, dass Regierungen und öffentliche Stellen alternde und schadhafte Verkehrsinfrastruktur berücksichtigen und mittel- bis langfristig angemessene und ausreichende Haushaltsmittel bereithalten sollten. Wir fördern die Entwicklung und den Einsatz innovativer Finanzierungsmittel einschließlich öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPPs) und, soweit mit der jeweiligen Rechtsprechung und Rechtsetzung vereinbar, nutzerfinanzierter Systeme fördern. Im Hinblick auf die Nutzung innovativer Finanzierungsmittel einschließlich ÖPP einigen wir uns darauf, bewährte Vorgehensweisen sowie gewonnene Erkenntnisse auszutauschen, einschließlich effektiver Maßnahmen zur Verbesserung des öffentlichen Verständnisses von ÖPP sowie nutzerfinanzierter Systeme als alternative Finanzierungslösungen und anderer innovativer Finanzierungsmöglichkeiten für Verkehrsprojekte. Wir bekräftigen die Gültigkeit der Grundsätze von Ise-Shima zur Förderung von Investitionen in eine hochwertige Infrastruktur im Verkehrsbereich und insbesondere die Tatsache, dass gemeinsame Bemühungen der Mitglieder der G7 von grundlegender Bedeutung sind, um eine investitionsfreundliche Umgebung zu stärken und ordnungsgemäße Verfahren einschließlich der Straffung von Abläufen bei grenzüberschreitenden Projekten sowie Transparenz zu fördern, um die Umsetzung von Projekten zu erleichtern und die Planbarkeit von Einnahmeströmen zu gewährleisten. Wir sind der Auffassung, dass bei Investitionen in und der Nutzung von Verkehrsinfrastruktur ein Produktivität werden gelegt besonderes muss, Augenmerk indem auf die effektiven Steigerung der Maßnahmen zur Staubewältigung gefördert, die logistische Effizienz verbessert und die Zugänglichkeit und Nutzung innovativer Technologien wie Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) und verkehrsträgerübergreifende Automatisierung zum Einsatz kommen. Das könnte sich in einem starken, nachhaltigen und ausgewogenen Wirtschaftswachstum niederschlagen. Wir bekräftigen insbesondere die Bedeutung, die der Förderung des Einsatzes innovativer Technologien zur intelligenten Nutzung bestehender Verkehrsinfrastruktur zukommen muss, um die positiven Auswirkungen der Verkehrsinfrastrukturinvestitionen zu maximieren. Wir stimmen überein, dass die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur besonders durch den Einsatz von IKTTechnologie in allen Phasen der Infrastrukturentwicklung grundlegend verbessert werden kann; dazu gehören Planung, Vermessung, Entwurfsplanung, Bau, Betrieb, Prüfung, Instandhaltung und Anlagenerneuerung. IKT-Technologie sollte auch eingesetzt werden, um die Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit der Verkehrsinfrastruktur zu verbessern. Es ist wichtig, den Einsatz von hochwertiger Verkehrsinfrastruktur in allen Ländern der Welt zu unterstützen, um das Wirtschaftswachstum in den betreffenden Ländern zu fördern. Wir teilen die Auffassung, dass es im Einklang mit den „G7-Grundsätzen von Ise-Shima zur Förderung von Investitionen in eine hochwertige Infrastruktur“, die auf dem G7-Gipfel in Ise-Shima beschlossen wurden, unerlässlich ist, Verkehrsinfrastrukturinvestitionen zu fördern, die zu einer Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei den Lebenszykluskosten führen und die zur Schaffung von Arbeitsplätzen, zum Aufbau von Kapazitäten und zur Vermittlung von Erfahrung und Fachwissen an die Gemeinden vor Ort beitragen. Abschließend kommen wir auch darin überein, die aktive Rolle von Frauen bei der Entwicklung von Infrastruktureinrichtungen sowie im Verkehrssektor im Allgemeinen auf Basis der Erklärung der Staats- und Regierungschefs der G7 in Ise-Shima zu fördern. Wir begrüßen die Absicht der kommenden italienischen G7-Präsidentschaft, im Jahr 2017 ein Verkehrsministertreffen einzuberufen.
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