Fotogalerie Wir zeigen die schönsten Bilder vom 2. Piazza-Flohmi Thomas Kern Die Umfrage dreht sich um die Schule: Welche Fächer mochten Sie? Jonas Schär Der 16-jährige Oftringer holte seinen 14. Siegerpokal im Tennis Chris Rettenbacher Diese Woche beantwortet er unseren ultimativen Fragebogen 2 3 5 26 Junge Musiker auf den Spuren der Oldies À PROPOS: Musik früh fördern Von Laura Wernli Liebe Leserinnen, liebe Leser Die Kantibänd Zofingen ist eine Einheit, obwohl regelmässig die Mitglieder wechseln. Wer die Matura macht und damit die Kanti abschliesst, tritt auch automatisch aus der Band aus. Wer neu in die Kanti kommt, hat die Möglichkeit, sich der Band anzuschliessen. So ist ein ständiger Wechsel unvermeidbar. Doch genau diese Tatsache hat ja auch viele Vorteile. Es entstehen immer wieder neue Freundschaften, auch über die einzelnen Klassen hinweg. Es ergeben sich immer wieder neue Sounds, neue Inspirationen, neue Ideen und Instrumente. Und der Zusammenhalt mit den unterschiedlichsten Charakteren wird geschult. Ich finde die Kantibänd eine tolle Sache. Auch deswegen natürlich, weil Musik in vielen Fällen ein wichtiger Bestandteil im Leben ist. Hier bekommen Menschen in jungem Alter bereits die Chance, Musik zu machen, auf verschiedenen Bühnen vor Publikum zu spielen, Einfluss zu nehmen und sich musikalisch auszudrücken. Insbesondere für jene, die auch künftig gerne Musik machen würden, ist dies natürlich eine ideale Plattform. Denn Bühnenerfahrung ist das A und O. Dazu kommt, dass hier schon früh geschult wird, als Band zu funktionieren. Sprich, aufeinander zu hören, eine Einheit zu bilden, zusammenzuhalten und aufeinander zu reagieren. Weiter so! [email protected] Durch den Schulabschluss und neue Schüler schrumpft und wächst die KantiBänd Zofingen stetig. Für den perfekten Start in die Saison findet vom 3. bis 7. Oktober eine Sonderwoche statt. Zofingen Die KantiBänd Zofingen läuft in diesen Tagen zur Hochform auf. Grund ist die Sonderwoche im Oktober, die die alten Hasen und neuen Musiker in der Band zusammenschweissen soll. «Wir proben jeden Tag und laden auch Gäste ein, mit uns zu arbeiten. Natürlich darf auch ein Konzertbesuch nicht fehlen, um uns inspirieren zu lassen», sagt Bandleader Martin Zangerl. «In der Sonderwoche machen wir zudem unsere offiziellen Hinterste Reihe von links: Lara Schaub (Querflöte), Giorgia Whybird (Altsax), Alihan Karatasli (Gitarre), Samira Röthlisberger, Lena Hoffmann (beide Gesang) Mittlere Reihe von links: Kevin Steinegger (Gitarre), Benedikt Heuser (Klavier), Kezia Schlatter (Drums), Nivitha Thambypillai, Annalena Jäggi, Coralie Jungo (alle Gesang) Vorne: Jan Fedeli (Gitarre) Es fehlen: Demian Imholz, Maverik Iacobucci, Florian Hunziker (alle Klavier) Maurus Jäggi (Gitarre), Valentin Ammann (Bass), Laura Marti, Fabian Balmer (beide Altsax), Valeria Blum (Tenorsax) Luca Basciani (Drums), Timothy Bruce, Danilo Cera, Filipa Ferreira (alle Gesang) z.V.g. Fotos für die Webseite und die Plakate für die Jahreskonzerte im März 2017. Letztes Jahr traten 22 Musiker auf - dieses Jahr sogar 24! Bandleader Martin Zangerl. z.V.g. The good old days Die Sonderwoche vom 3. bis 7. Oktober wird mit einem kleinen Kon- zert am Freitag abgeschlossen. Es findet ab 13.30 Uhr im Mehrzweckraum ZU 25 vom BZZ Zofingen statt. «Das Abschlusskonzert der Sonderwoche soll eine Standortbestimmung auf dem Weg zu den Jahrskonzerten sein. Die Besucher werden bereits die ersten Stücke hö- ren, die wir dann im nächsten Jahr zum Besten geben.» Das diesjährige Motto lautet «The good old days». «Wir spielen Stücke von David Bowie, Stevie Wonder, Prince, Pink Floyd und vielen mehr. Musiker von früher werden uns inspirieren.» Fortsetzung auf Seite 2 Wenn Autoren gegen Politiker kämpfen Die 9. Literaturtage Zofingen finden vom 28. bis 30. Oktober statt und bieten für jeden Geschmack etwas an. Zofingen Viele renommierte Autorinnen und Autoren pilgern Ende Oktober nach Zofingen, um sich an den Literaturtagen zu beteiligen. Jedes Jahr übernimmt Zofingen die Gastländer der Frankfurter Buchn- messe - so auch in diesem Jahr. Heuuer stammen die Autoren aus den Niederlanden und Flandern. Spannende Lesungen Den Start macht am Freitag Gerard van Gemert, der in der Primarschule Mitte aus seinem Buch liest. Zeitgleich findet um 10 Uhr ein Workshop mit Marcel Ruijters in der Kantonsschule statt. Die offizielle Er- öffnung findet um 18 Uhr im Rathaus statt - danach folgt ein Apéro. Verschiedenste Attraktionen Der Samstag ist gespickt mit aussergewöhnlichen Lesungen. Aber auch Nicht-Bücherwürmer kommen während der Literaturtage auf ihre Kosten. So findet am Sonntag beispielsweise ein Fussball-Turnier auf der Bezirksschulwiese statt, wo die Autoren gegen den FC Grossrat Aargau antreten. Schiedsrichter wird Luigi Ponte sein. 2014 gewann der FC Grossrat Aargau das erste Spiel gegen die Schriftsteller-Nati 1:0. Die SchriftstellerInnen brennen auf RevancheEs finden aber auch Podiumsdiskussionen, eine Nachtwächterführung, ein Comic-Atelier und vieles mehr statt. Alle Infos und das Detailprogramm gibts im Netz. bs REGION ZOFINGEN Fortsetzung von Seite 1: Junge Musiker auf den Spuren der Oldies Die Songauswahl treffe er als Bandleader selber. «Ich arrangiere alle Stücke für die Band. Aber die Schüler bringen ihre Wünsche ein.» Martin Zangerl durfte letztes Jahr die KantiBänd übernehmen und weiterführen. Die Band wurde vor vielen Jahren von Heinz Merz gegründet. Nervosität gehört dazu Vor einem Konzert seien die Schüler sehr aufgeregt. «Auch ich bin jeweils sehr nervös», gesteht Martin Zangerl. «Aber trotzdem überwiegt die Spielfreude bei den Schülerinnen und Schülern und sie können es jeweils kaum erwarten auf die Bühne zu kommen.» Einige Profimusiker aus der Region haben in ihrer Laufbahn in der KantiBänd gespielt. «Ich würde die KantiBänd nicht direkt als Sprungbrett bezeichnen, aber doch als Mosaikstein in der Musikkarriere der Schüler», so der Bandleader. ganze Band gleichzeitig Maturaprüfung. Natürlich wechseln die Mitglieder immer wieder. Aber ein Teil der Band bleibt immer. Die Schüler erleben viele Highlights. So durfte ein Teil der Band im Juni mit dem Bezchor am New Orleans meets Zofingen spielen. Martin Zangerl: «Aus technischen Gründen konnte leider nicht die ganze Band auf der Bühne sein, sondern nur die Rhythmusgruppe. Dafür standen diese Schüler dann auf der Bühne, auf der nachher Candy Dulfer spielte.» Auch der Zapfenstreich auf dem Lindenplatz sei ein solches Highlight gewesen. «Wir werden übrigens nächstes Jahr wieder am Zapfenstreich auf dem Lindenplatz spielen. Ich bin sehr stolz auf meine Schüler. Sie sind sehr selbstständig und motiviert und es macht einfach Spass mit ihnen zu musizieren. Wir wollen zusammen gute Musik machen!» [email protected] Immer wieder neue Gesichter In der Band sind alle Jahrgänge vertreten. So ist eine gewisse Kontinuität garantiert und es hat nicht die Abschlusskonzert Sonderwoche Freitag, 7. Oktober um 13.30 Uhr im Mehrzweckraum ZU 25 vom BZZ Zofingen. Der Eintritt ist frei. Dieses Jahr präsentiert die KantiBänd Lieder von Bowie, Prince und vielen mehr. Piazza-Flohmi Zofingen Am Samstag fand in Zofingen zum zweiten Mal der Piazza Flohmi statt. Über 170 Teilnehmer haben von 10 bis 17 Uhr die Zofinger Altstadt belebt. Es wurde fleissig gehandelt und gefeilscht. Zahlreiche Besucher schlenderten durch die Stände und suchten, bei einer grossen Vielfalt an Artikeln, nach Schnäppchen. Das Wetter spielte mit und es regnete selten. Für Sie hat Schnäppchen gejagt: Laura Wernli - alle Bilder gibt's auf www.aarauer-nachrichten.ch/fotogalerien z.V.g. Zukunftsweisende Beleuchtung Zofingen Die Energiestadt Zofingen übernimmt eine Vorreiterrolle: Sie rüstet zwei Sportplätze des Sportzentrums Trinermatten mit stromsparenden LEDLeuchten aus. Diese zukunftsweisende Beleuchtung des Sportzentrums ist schweizweit ein Novum. Die Tests der letzten Tage verliefen erfolgreich. Die neuen LEDLeuchten auf den Sportplätzen der Trinermatten erfüllen die vom Schweizerischen Fussballverband vorgeschriebenen LUXWerte, damit Meisterschaftsspiele ausgetragen werden können. Für den notwendigen Ersatz der Platzbeleuchtung verwendete die Stadt Zofingen nicht herkömmliche Beleuchtungskörper, sondern setzt auf zukunftsweisende LED-Leuchten. Das Projekt wurde vom Swisslos-Sportfonds Aargau mit 38'000 Franken unterstützt. Teurer aber längere Lebensdauer Obwohl die LED-Leuchten in der Anschaffung teurer sind, kommen sie im Sportzentrum Trinermatten in Zofingen zum Einsatz, da sie über eine längere Lebensdauer verfügen. Ausserdem verbrauchen sie weniger Strom was ein zusätzlicher Vorteil ist. Auf den beiden Sportplätzen können damit jährlich rund 20'000 Kilowattstunden eingespart werden. Diese Zahl entspricht dem Stromverbrauch von vier Haushalten. Damit setzt Zofingen auf Innovation, Ökologie und Weitsicht - und macht damit dem Label «Energiestadt» alle Ehre. pd Die Feuerwehrreise wird allen Beteiligten unvergesslich bleiben. Fabian Haueter Feuerwehrleute auf Reisen 37 Aktive und ehemalige FeuerwehrkameradInnen von Strengelbach gingen gemeinsam auf eine Reise und erfuhren alles über das alte Käsereihandwerk und vieles mehr. Strengelbach Am vergangenen Samstag machte sich die Gruppe auf nach Seelisberg zur Bergkäserei Aschwanden. Bei einer Ton- und Bildschau in einer alten Scheune lernten die Feuerwehrleute alles über das Käsehandwerk. Spannendes vom Gotthard Aber Käse war nicht das einzige Thema an diesem Tag. Nach dem Mittagessen stand eine Besichtigung des Werkhofes Göschenen auf dem Programm. Hier erfuhr die Reisegruppe allerlei Spannendes über den Gotthard-Strassentunnel und die Schadenwehr Gotthard, die als selbstständige Berufsfeuerwehr im Auftrag des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) den Gotthard-Strassentunnel betreut. Es wurden Fakten offenbart, die für Feuerwehrleute natürlich ganz be- sonders interessant sind. So wurde viel gelernt, diskutiert und gestaunt. Damit ging ein spannender und lehrreicher Tag zu Ende. Allen habe es mächtig Spass gemacht, schreibt Willi Zinniker. Organisiert wurde die Reise durch den sachkundigen Reiseleiter Jakob Scheibler. Willi Zinniker/bs Zofingen regelt Videoüberwachung Der Stadtrat Zofingen regelt in einem Reglement die Videoüberwachung in öffentlichen Räumen. Zofingen In Räumen wie Tiefgaragen überwiegen die Vorteile der Videoüberwachung. Gezielt werden deshalb Kameras im Altstadt- /Bahnhofparking in Zofingen eingesetzt. Der Stadtrat ist sich bewusst, dass Überwachungsmassnahmen einen massiven Eingriff in die Grundrechte der Bevölkerung darstellen. Er will deshalb Videokameras auch künftig nur punktuell einsetzen. Nach den rechtsstaatlichen Kriterien darf eine Beschrän- kung der Grundrechte dann in Kauf genommen werden, wenn eine gesetzliche Grundlage und ein überwiegendes öffentliches Interesse vorliegen. Die nötige Grundlage wurde nun mit einem Reglement fürs Gemeindegebiet Zofingen geschaffen. Für jeden zusätzlichen Standort der Videoüberwachung im öffentlichen Raum ist ein formeller stadträtlicher Beschluss nötig sowie die Genehmigung durch die zuständige Beauftragte des Kantons für Öffentlichkeit und Datenschutz. Hinweistafeln sind ein Muss und die Aufnahmen müssen nach spätestens sieben Tagen gelöscht werden, sofern keine Straftat vorliegt. pd
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