Evangelisch im Schuttertal Infos aus der Gemeinde Herbst 2016 Kuhbach - Reichenbach - Schönberg - SEELBACH - Wittelbach - Schuttertal - Dörlinbach - Schweighausen Von der Mohnblüte zur Lutherrose In dieser Ausgabe: Von der Mohnblüte zur Lutherrose 2-3 Eindrücke aus Flandern 4-5 Impressionen vom Rosenfest 6-7 Unsere neuen Konfis 8-10 Jordanien 12-13 Kinderseite 14-15 Neues von den Pfadfindern 16-17 Von der Mohnblüte zur Lutherrose Liebe Gemeinde, dieses Jahr hat der Mohn besonders schön geblüht. Oder habe ich ihm einfach mehr Beachtung geschenkt? In der Vase hält er nicht, aber als Symbol ist er unschlagbar. Mohnblumen wohin man auch blickt – die Reise zu unserer Partnergemeinde nach Ipern schärfte unseren Blick für ihn. An Gedenkstätten, Soldatenfriedhöfen, am Wegesrand… als Dekoration an der Wand in der Hotellobby, auf Pralinenschachteln, als Regenschirm und Halstuch. Unglaublich, wo Mohn wachsen kann. Am ersten Morgen entdeckte ich ihn sogar auf dem Frühstücksset. Er ist die allseits präsente Gedenkblume für die Gefallenen des 1. Weltkrieges. Nebendran stand das berühmte Gedicht von John McCrae. Er hat es aufgeschrieben, nachdem sein junger Freund gefallen war. Zwischen den frischen Gräbern waren Mohnblumen aufgegangen. Durch die unentwegten Erschütterungen der Kampfhandlungen sind die Mohnkapseln aufgesprungen. Mohn war für John McCrae als Arzt auch ein unerlässliches Schmerzmittel. Vor allem aber ist die Vergänglichkeit der Blüte bedeutsam, die so verwelkt wie das junge Leben der Gefallenen. Seine Gedanken brachte John McCrae zu Papier: „In Flanders Fields the poppies blow Between the crosses, row on row That mark our place; and in the sky The larks, still bravely singing, fly Scarce heard amid the guns below. We are the Dead. Short days ago We lived, felt down, saw sunset glow, Loved and were loved, and now we lie In Flanders fields. „Auf Flanderns Feldern blüht der Mohn Zwischen Reihen von Kreuzen, wo unser letzter Ruheplatz ist; und am Himmel fliegen immer noch die prächtig singenden Lerchen; kaum hörte man ihren Gesang unten bei den Geschützen. Wir sind die Toten. Vor kurzem noch Lebten wir, nahmen die Morgendämmerung wahr; Liebten und wurden geliebt. Und jetzt liegen wir Auf Flanderns Feldern. Take up our quarrel with the foe: To you from failing hands we throw The torch; be yours to hold it high. If ye break faith with us who die We shall not sleep, though poppies grow In Flanders Fields.“ Führt unseren Kampf mit dem Gegner fort! Euch werfen wir aus kraftlosen Händen Die Fackel zu; sie hoch zu tragen sei eure Pflicht. Haltet ihr uns Toten nicht die Treue, werden wir nicht ruhen, auch wenn der Mohn blüht auf Flanderns Feldern. (Michael Jürgs: Der Kleine Friede im großen Krieg, S. 168) 2 Inzwischen kann unsere Begegnungsgruppe die Zeilen auswendig. Denn von unseren Reiseplänen erfuhr Thilo Illgner, Komponist aus Offenburg. Er hatte gerade diese Zeile vertont und es war ihm ein Herzensanliegen Ipern zu sehen. So hörten wir während wir durch Flanderns Felder fuhren immer wieder sein Lied. Ich freue mich schon jetzt auf den Augenblick, dass wir es einmal live hören können…wer weiß, was Thilo Illgner plant? Wir dürfen in Seelbach auf eine Überraschung warten! Ein ereignisreicher Sommer liegt nun hinter unserer Partnergemeinde in Ipern: Zunächst feierten wir unsere Begegnung. Sie stand unter dem Motto des großen Ereignisses: 450 Jahre Bildersturm. Pfarrer Breukelaar führte uns in Wort, Bild und Gesang in die Zeit der protestantischen Bilderstürmer. Sie erbaten sich Freiheit für die Ausübung ihres Glaubens. Sie lauschten „Open Air“ Predigten, den sog. „Heckenpredigern“. Das Maß an Bedrückung und Verfolgung gegenüber den Protestanten war nun so voll, dass sie kirchenstürmend antworteten. Dabei wurden auch Bilder und Statuen zerstört. Pfarrer Breukelaar hatte sogar Liedgut aus jener Zeit ausgewählt, Psalmen mit ganzen Notenwerten auf flämisch, die für uns zu singen eine große Herausforderung bedeuteten. Aber durch die stimmungsvolle Dudelsackbegleitung gelang es uns doch mitzuhalten. Es waren Psalmen, die die Protestanten auf Scheiterhaufen und beim Bilderstürmen sangen. Während nun unsere Partnergemeinde ein großes ökumenisches Versöhnungsfest plant, bereiten wir uns auf unser 500. Reformationsjubiläum vor. Einsteigen wollen wir mit einem ökumenischen Ausflug, um im Ballsaal des Europaparks Frau Käsmann zu hören. Gerade in einer Zeit, in der wir erleben, wie hart in vielen Ländern dieser Erde freie Geister eingesperrt werden, die offene Rede verboten ist und die Presse unter brutaler Zensur steht, ist es wichtig sich unserer reformatorischen Freiheit bewusst zu werden: Freiheit für Bildung, auch für Mädchen, Freiheit zu denken, auch gegen herkömmliche Ansichten, Freiheit zu dienen – aus Liebe zu Gott, nicht aus Furcht vor seinem strengen Urteil. Das ist die Freiheit eines Christenmenschen. Und dieser Freiheit gilt die Rose, die sich Luther als Wappenbild entwarf: Im Herzen trägt ein Christ das Kreuz, an dem Jesus für uns starb. Umgeben ist das Herz von den weißen Blüten der Rose, die an die Engel erinnern, die uns begleiten auf unseren Wegen. Eingetaucht sind sie in das Blau des Himmels, der uns erwartet, wenn wir sterben. Und umgeben ist alles vom dem Goldenen Ring der Liebe Gottes, die ohne Anfang und Ende ist. Wer das verinnerlicht hat, der kann sich über seine Freiheit freuen. Ein befreites Reformationsjubiläums Ihnen allen! Ihre Pfarrerin Anke Doleschal 3 Impressionen aus Flandern Wolfgang Himmelsbach reiste eigens an, um uns Zillebeke zu zeigen. Bei Antoinette und Yvette genossen wir zum Abschied einen stärkenden Imbiss. Wir wollen wiederkommen und noch mehr sehen und erfahren. Im schönen Rathaus von Ipern wurden wir empfangen. Der erste Beigeordnete Jef Verschoore hielt eine herzliche Rede. (oben) Johan Deceuninck hatte flämische Karbonade mit belgischen Fritten und ungezählten Biersorten vorbereitet . (unten) Inzwischen blüht auch vor unserer Kirche Am Sonntagmorgen feierten wir mit der protestantischen Gemeinde eine Gloria Dei. und sangen flämische Psalmen. 4 Impressionen aus Flandern Nele Lemaire ist die Pfarramtssekretärin. Schön, dass wir uns von Angesicht zu Angesicht sehen. Unser Präsent: Delikates vom Schuttertal – und natürlich mit dabei: der Wüstenkräutertee. Die Gemeinde ließ es sich schmecken. Die Königin der Schokolade: „Madame Ledoux“ liefert auch Pralinen zum Katharinenmarkt für den Zillebeker Stand. Da freuen wir uns jetzt schon drauf. Es war ein überaus köstlicher Besuch. (oben) Die Gloria Dei vom Rosenfest blüht nun fleißig in Ipern. (oben) Zwischen all den Poppies legten wir in Langemarck die ersten Rosen des Seelbacher Pfarrgartens nieder: Für Josef Fehrenbach. (links) Sie haben die saftigen Waffeln zu unserem Neujahrsempfang gebacken: Bäcker Titeca aus Zillebeke und seine Frau. 5 Impressionen vom Rosenfest Du bist schön meine Freundin… Das Hohelied der Liebe aus dem Alten Testament überrascht. Es kam an unserem Rosenfest zu Wort. Mit Versen waren die Kirchenwände geschmückt, Rosenarrangements erfreuten uns, eine liebevolle Kuchenvielfalt schmeichelte dem Gaumen. Herzlichen Dank den kreativen Bäckerinnen und Bäcker. Es gab einiges zu erleben: Sie wussten, dass es um sie geht: die Rosen im Pfarrgarten legten ihr schönstes Kleid an. Nachhilfe für Anfänger der freundlichen Worte…oder wie schreibt man per Handy etwas Nettes? Unsere Theatergruppe hatte mit Elan geprobt. Auch die Pfadfinder wissen Poesie in Liedgut umzusetzen. Liebe geht durch den Magen. Was mundet herrlicher als eine Rosentorte? 6 Impressionen vom Rosenfest Orientalisches Papiertheater mit Franziska Lau führte in die Welt von „Salim und dem Bäcker“ – mit Duft! Lauter rosige Geschenke hat der Einzelhandel beigesteuert. Unsere Rosentombola war sehr erfolgreich. Kamel Sawas aus Syrien hat voller Poesie ein arabisches Lied gesungen – trotz Fastenzeit und trockener Kehle Die Alphornbläser Edelweiß aus Schweighausen faszinierten mit ihrem Klang und Können Unsere Glücksfeen in Aktion. Jede Gabe fand einen fröhlichen Gewinner . 7 Konfirmanden 2017 Hanna Limberg: Ich freue mich auf die Theaterstücke in der Kirche, die Zeit mit den anderen. Ich spiele Handball. Nicole Held: Ich freue mich auf den Theaterworkshop und bin gut im Ballett, Turnen, und Hip – Hop Anthea Straub: An der Konfirmation kommt meine ganze Familie. Ich spiele gerne Tennis. Lennart Badelt: Ich freue mich auf die Feste. Das kann ich besonders gut: Mit dem Mountainbike gegen einen Baum fahren… Micha Tonner: An meiner Konfirmation kommen Verwandte und ich bin dann volles Mitglied. Ich freue mich auch auf die Übernachtung in der Kirche. Ich bin gut im Klettern, Sport, Radfahren. Christian Damm: Darauf freue ich mich: Übernachten! Das kann ich: Fußball und Tischtennis. Violetta Pabst: Ich freue mich, dass ich endlich konfirmiert werde und dass meine Familie mich unterstützt. Ich spiele gerne Keyboard und kann gut turnen Daniel Herdt: Ich freue mich auf die Konfirmation, weil ich so zur Kirche gehöre. Ich bin Hip Hop Weltmeister 2016 8 Konfirmanden 2017 Adrian Kumm: Ich habe auf meine Kerze eine Sonne gemacht, weil ich gerne in Länder reise, wo es warm ist. Ich freue mich auf die Konfirmation und kenne mich gut mit Fußballspielern aus. Melissa Bär Amelie Stöcklin: Ich freue mich auf den Theaterworkshop, auf die Konfizeit mit den anderen. Ich spiele gerne Theater und spreche gern Französisch. Celina Brucker: Ich freue mich auf die Konfirmation, weil ich dann zur Gemeinde gehöre. Ich kann Gitarre spielen. Xenia Seeberger: Ich freue mich, dass meine Familie hinter mir steht und dass die Konfirmation ein großes Fest wird. Ich kann gut Klavier spielen und freue mich auf das Theater. Justin Kendzia: Ich freue mich über meine Konfikerze. Ich bin gut in Karate. Luca Munz: Ich freue mich auf Spaß, Lachen und auf meine Taufe. Ich bin 5ter deutscher Meister im Ringen und bin gut in Sport. Titus Biegert: Ich freue mich auf Lachen und Spaß. Das Besondere an mir: Ich trage eine Brille und spiele Golf. 9 Konfirmanden 2017 Nicole Kurz: Ich freue mich auf die Konfirmation, weil meine Familie kommt. Ich spiele Klavier, turne und esse gerne Pizza. Lilly Huber: Ich freue mich darauf kirchlich erwachsen zu sein. Auch auf meine Taufe freue ich mich und auf Weihnachten. Ich mag Tiere und esse gerne Pizza und Schokolade. Lucie Fehrenbacher: Ich freue mich auf die Konfirmation, denn meine Verwandten werden da sein und ich freue mich auf die Veranstaltungen, die wir zusammen machen werden. Ich mag Hip Hop, Handarbeiten, grafieren, Sprachen sprechen und reisen. Mike Deusch: Ich freue mich auf die Taufe. Ich lese gern in meiner Freizeit. Vanessa Schneider: Ich freu mich auf die Konfi! Ich kann gut zeichnen, voltigieren, und mag Pizza. Jonathan Kister ist auch mit dabei! Im Schatten des Nussbaums wurden unsere zweiundzwanzig Konfirmanden kreativ. Am 9. Oktober stellen sie sich der Gemeinde vor und wir werden dabei die Taufe von Mike, Melissa und Lilli feiern. 10 Unterhaltsames für unsere Senioren Jeweils am letzten Donnerstag eines Monats (Ausnahmen werden angekündigt) findet in unserem Gemeindesaal ab 14.30 Uhr der Seniorennachmittag statt. Wir beginnen immer mit Kaffee und Kuchen, wobei sich eine rege Unterhaltung entwickelt. Nun ein kurzer Rückblick auf das zurückliegende Halbjahr: Im Januar durften wir mir Diakon i.R. Losch das von ihm zusammengestellte Jahresrückblicksquiz lösen. Wir waren - gemeinsam - sehr gut und haben beinahe alle Fragen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelöst. Im Februar hat uns Pfarrer i.R. Weißenberger Bilder über seine mutigen Reisen in den Irak gezeigt. Er besucht dort regelmäßig Flüchtlingsdörfer und hat uns eindrucksvoll an dem von ihm Erlebten teilnehmen lassen. Er hatte um Spenden gebeten, die reichlich flossen. Im März sollte Frau Steinmann mit ihrer Zither für uns spielen. Leider konnten sie nicht kommen, da sie einen Schlaganfall erlitten hat. Wir wünschen ihr auf diesem Wege alles Gute. Wir haben das Beste daraus gemacht und gemeinsam gesungen. Im April hat uns Pfarrerin Doleschal auf eine eindrucksvolle Reise nach Armenien mitgenommen. Sie zeigte uns Bilder von armenischen Kirchen, wir dachten an den Genozid von 100 Jahren, erlebten ihre Hauptstadt Jeriwan, mit den berühmten illuminierten Wasserspielen zu Musik, wir tauchten ein die Weite der Landschaft, staunten über Kunstfertigkeit und Bücherliebe der Armenier und feierten ganz spontan eine Hochzeit mit. Alle waren begeistert und wären am liebsten selbst dorthin gefahren. Im Juni hatten wir wieder Herrn Ringwald mit seinem Akkordeon zu Besuch. Er hat uns unter anderem ein afrikanisches Lied vorgespielt, das seine Tochter von ihren Reisen dorthin mitgebracht hat. Zu seiner und unserer Überraschung findet sich dieses Lied in unserem Gesangbuch. Gemeinsam haben wir es dann zum Abschluss unseres Nachmittages gesungen. In Juli hatten wir Frau Langenbach zu Besuch. Diese Mal wurde sie von Frau Gumper auf dem Dudelsack begleitet. Frau Langenbach hat uns „Mundartliches“ vorgetragen. Sie hatte oft die Lacher auf ihrer Seite. Im September machen wir, wie jedes Jahr, einen Ausflug. Es ist geplant auf den Jäger-Toni-Hof zu fahren. Dort lassen wir es uns bei Kaffee und Kuchen gut gehen. Wer möchte, hat die Möglichkeit die Mühle zu besichtigen. Mit einem Vesper lassen wir den Tag ausklingen. Am 28. Oktober hat Herr Wickersheim uns angeboten, einen Film über ein Altersheim in Rumänien zu zeigen. Es wäre ganz gewiss für uns interessant zu sehen wie solch eine Einrichtung in Rumänien aussieht. Er würde dann auch um Spenden für dieses Heim bitten. Weitere Termine: 25.11. und 8.12.: Adventlicher Nachmittag mit Pfarrerin Doleschal Nun liebe Seniorinnen und Senioren hoffen wir, dass wir sie neugierig gemacht haben, künftig auch einmal an unserem Nachmittag teilzunehmen! Es grüßt sie alle herzlich Lilly Patzelt 11 Jordanien Warum ausgerechnet Jordanien? Wer gerne Reisevorträge hört oder die Gedanken in die Ferne schweifen lässt, dem wird aufgefallen sein, dass das Seelbacher Gemeindehaus ein weltoffenes Sprungbrett ist – auch nach Jordanien. Wir trinken Wüstenkräutertee, streuen uns Thymiangewürz in die Salatsoße, haben mittlerweile Duftsteine und Halstücher im Kirchenrenovierungssortiment. Warum aber aus Jordanien? Seit in Syrien der Bürgerkrieg rumort, ringt Jordanien um das Existenzielle: Die Preise sind ähnlich wie in Europa, das Gehalt beträgt im Schnitt 400 Euro, im Jordantal herrscht 70% Arbeitslosigkeit, 3 Millionen Syrer hat das Land aufgenommen. Sie wichen allerdings schon vor dem Krieg nach Jordanien aus. In sämtlichen Supermärkten sitzen Syrer an der Kasse, sie arbeiten für weniger als die Jordanier. Wir hören immer wieder das Motto: „Wir müssen die Herkunftsländer stärken“. Wenn das so weiter geht und Jordanien ohne eigenes Verschulden links liegengelassen wird, wird es bald auch zu den „Wirtschaftsflucht – Ländern“ zählen. Den Tourismus trifft es ins Mark. Zuvor war Jordanien kaum als Reiseland bekannt. Jetzt wird es auch noch gemieden – obwohl wir es jedes Mal völlig sorgenfrei bereisen. Herkunftsländer stärken, Entwicklungshilfe leisten - das ist schon lange mein Antrieb für die Jordanienreisen. Wenn ein Hotel öffnen kann, weil eine Gruppe aus der Ortenau kommt, wenn der Koch Arbeit hat und die Gruppe über die Theke anstrahlt, wenn ein Gewürzhändler etliche Tütchen verkaufen kann und ungezählte hilfreiche Hände eine Woche lang durch uns wieder Arbeit haben, dann ist das für mich als Organisatorin Glück. Ich weiß, dass ich Sternstunden vermittle an die Reiseteilnehmer, ich weiß aber auch, dass wir 12 Jordanien Brot bringen. Und daher sehe ich nicht zu, wenn die Zelte verwaist daliegen, wie hier ein Zelt im Wadi Rum, in dem Gäste während eines Kamelritts einen Tee trinken konnten. Zwei Mal soll es daher die Möglichkeit geben Sternstunden zu erleben und Soweit dürfte es nicht kommen: ein Menschen Arbeit zu ermöglichen. verlassenes Teezelt. Touristen fehlen. Das gastfreundliche Jordanien erwartet uns sehnsüchtig. Damit für alle Geschmäcker etwas dabei ist, werden wir vom 1.bis 8. Januar 2017 eine Weihnachtsreise anbieten für alle, die es gemütlich angehen lassen wollen. Auch in diesem Winter wollen wir die jordanische Sonne einfangen. Vom 20. bis 29. April 2017 wird es dann sportlicher: Biblische Landschaften erwandern und genießen. Diese Reisen sind nicht irgendwelche Reisen. Wir genießen, aber wir geben auch! Wir geben Hoffnung. Daher reisen Erhabenes wird im April erwandert: Hoch oben liegt Ed Der mit einer Urne von 8 Metern Höhe wir nicht als Touristen, sondern als Freunde des Landes. 13 Die Seite für unsere Kinder 14 Kindergottesdienst Herzliche Einladung zum Kindergottesdienst: 16.10. Der reiche Kornbauer 04.12. Advent – die Zeit des Wartens 22.01. Die Arche Noah Wir feiern Gottesdienst für die ganze Familie: 02.10. Erntedankfest mit Taufen und Anspiel 27.11. 11 Uhr—Zentraler Familiengottesdienst in Reichenbach zum 1. Advent 15 Pfadfinder Gaulager Pfingsten Glück hatten wir auf dem Weißmoos am Pfingstsonntag! Die Pfadfinder hatten nicht solch ein verregnetes Lager wie vor ein paar Jahren, die Sonne schien warm zur Gottesdienstzeit, die Pfarrerin wurde wegen des pfingstlich wehenden Windes nicht vom Kreuz erschlagen und am Gemeindefest konnten die Pfadfinder das Lösegeld für ihre beschlagnahmten Banner zurückgewinnen. Unsere Outdoor - Gottesdienste mit den Pfadis werden zur Tradition. Wir freuen uns auf das nächste Mal. An Pfingsten feiert die Kirche Geburtstag. Hier die Torte. Der Wind duldete nur eine Kerze! Die Lagerband brachte uns musikalisch in Schwung Mit den Pfadis gestaltet Pfarrerin Doleschal gerne den Gottesdienst Auf zum Fest: mit Wüstentee und Geburtstagskuchen 16 Stamm Walther von Geroldseck Am Anfang der Sommerferien (27.7.—7.8.16) war wieder ein Bundeslager. Diese finden nur alle vier Jahre statt. Dieses Jahr wurde die große Zeltstadt auf der Jettenbacher Platte bei Beilstein aufgebaut. „Zeit zu handeln“ war das Motto dieses Lagers. Los ging es für ein paar Stammesmitglieder schon am Freitag, um einige Großbauten wie der Sitzring, die Unterlagerküche und das Lagertor zu bauen. Die Unterlagerküche wurde auch von unserem Stamm geleitet. Am Mittwoch darauf reiste dann auch der Rest des Stammes an und staunte nicht schlecht, was schon alles aufgebaut wurde. An diesem Abend wurden dann nur noch die Kohten aufgebaut, da es schon spät und dunkel war. Am nächsten Tag fand dann die offizielle Begrüßung, der Baumeistertag, an dem die Großbauten weitergebaut wurden, statt. Außerdem war abends der Beginn der Spielidee, die bis Sonntag ging. In der Spielidee ging es darum, dass jedes Unterlager versuchte, die Macht über Visby, also das Lager, zu ergreifen. In dieser Spielidee waren Brot & Spiele, der Markt- und Besuchertag, das Geländespiel und der Festabend große Ereignisse. Es wurden Bündnisse geschlossen, der König vertrieben und schließlich eine neue Herrscherin gefunden. Damit war die Spielidee auch zu Ende. Die nächsten drei Tage wurden die Lagerteilnehmer in Gruppen auf Haik geschickt. Es ging durch Städte, Weinreben, Wälder, etc. bis alle Gruppen schließlich am Mittwochmittag am Schwimmbad in Oberstenfeld eintrafen. Dort wurde sich erstmal eine Erfrischung im kalten Wasser gegönnt. Nach ein paar Stunden ging es dann zu Fuß zum Lagerplatz zurück. Die nächsten Tage gab es dann einen Lebenswegetag, einen Tag der Möglichkeiten auf dem Lagerplatz und einen großen Postenlauf. Natürlich darf ein großer Abschlussabend nicht fehlen. Alle Lagerteilnehmer trafen sich zum gemeinsamen Essen und später nochmals um gemeinsam am großen Abschlussfeuer zu singen. Dann waren auch wieder 12 aufregende und spannende Tage vorüber und das Bundeslager 2016 auch schon zu Ende. 17 Veranstaltungen im Herbst 2016 September 2016 Freitag, 30.09. 20.00 Uhr Infoabend zur Jordanien Wanderreise – „Biblische Landschaften erleben, erwandern und genießen“ v. 20.-29.04.17. Evang. Gemeindehaus Oktober 2016 Sonntag, 02.10. 09.30 Uhr Familiengottesdienst Seelbach zu Erntedank mit Taufen, Pfr.in Doleschal Sonntag, 09.10. 09.30 Uhr Mittwoch, 12.10. 10.30 Uhr Gottesdienst in Seelbach, Pfr.in Doleschal mit Vorstellung der Konfirmanden und Taufen Andacht Seniorenheim St. Hildegard, Pfr.in Doleschal Sonntag, 16.10. 09.30 Uhr Dienstag, 18.10. Samstag, 22.10. 11.15 Uhr 20.15 Uhr 19.00 Uhr Sonntag, 23.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Seelbach, Präd. Bayer, zeitgleich Kindergottesdienst mit dem Thema: „Der reiche Kornbauer“. Im Anschluss Kirchkaffee Wanderfreunde, Treffpunkt Parkplatz vor der Kirche Sternschnuppe, Evang. Gemeindehaus Kirchenkonzert, das Südbadische Saxophonorchester Montag, 24.10. 19.00 Uhr Donnerst. 27.10. 14.30 Uhr Gemeindefrühstück, kath. Pfarrheim Reichenbach Im Anschluss zentraler Gottesdienst, Pfr.in Doleschal „Biblische Speisen“; danach: Bürgerempfang - Vereine u. Organisationen stellen sich vor Ökum. Ausflug. Frau Käßmann hält einen Vortrag im Europapark zum Thema „Reformation heute“. Die Abfahrtszeit wird noch bekanntgegeben. Seniorennachmittag, Evang. Gemeindehaus Sonntag, 30.10. 09.30 Uhr Gottesdienst Seelbach, Präd. Müller 14 -18 Uhr November 2016 Sonntag, 06.11. 09.30 Uhr 11.00 Uhr Gottesdienst Seelbach, Pf. i. R. Walther Gottesdienst Kuhbach, Pf. i. R. Walther Sonntag, 13.11. Volkstrauertag Dienstag, 15.11. Mittwoch, 16.11. Buß- und Bettag 09.30 Uhr Gottesdienst Seelbach, Pfr.in Doleschal Im Anschluss Gedenken zum Volkstrauertag (Schule) Sternschnuppe, Evang. Gemeindehaus Andacht mit Abendmahl im Seniorenheim St. Hildegard, Pfr.in Doleschal 20.15 Uhr 10.30 Uhr 18 Veranstaltungen im Herbst 2016 November 2016 Sonntag, 20.11. Totensonntag 09.30 Uhr Montag, 21.11. Donnerst. 24.11. Ab 12 Uhr 14.30 Uhr Sonntag, 27.11. 1. Advent Mittwoch, 30.11. 11.15 Uhr 10.30 Uhr Gottesdienst m. Abendmahl Seelbach, Pfr.in Doleschal Gedenken an die Verstorbenen zum Totensonntag. Anschl. Kaffeestube zum Katharinenmarkt mit frisch eingetroffenen Kräutern, Gewürzen, Wüstentee, Düften und Tüchern. Kaffeestube zum Katharinenmarkt Seniorennachmittag, Evang. Gemeindehaus Zentraler Familiengottesdienst Reichenbach, Pfr.in Doleschal, mit der Musikgruppe Mosaik Andacht Seniorenheim St. Hildegard, Diakon i.R. Losch Dezember 2016 Sonntag, 04.12. 2. Advent 09.30 Uhr 11.00 Uhr Donnerst., 08.12. 14.30 Uhr Gottesdienst Seelbach, Pfr.in Doleschal zeitgleich Kindergottesdienst zum Thema: „Advent Zeit des Wartens“. Gottesdienst Kuhbach, Pfr.in Doleschal Adventlicher Seniorennachmittag mit Pfr.in Doleschal Sonntag, 11.12. 3. Advent Mittwoch, 14.12. Gottesdienst mit Abendmahl Seelbach, Präd. Bayer Gedenkfeier für verstorbene Kinder - Sternschnuppe Andacht Seniorenheim St. Hildegard, Pfr.in Doleschal 09.30 Uhr 18.30 Uhr 10.30 Uhr 19 Freud und Leid 17. April 2016 - 12. August 2016 Unsere Täuflinge: 17.04.2016 Mia Obert, Am Strandbad 11, 77960 Seelbach 17.04.2016 Lotta Obert, Am Strandbad 11, 77960 Seelbach 17.04.2016 Lilly Welte, Kinzigtalblick 8, 77960 Seelbach 05.05.2016 Maja Faye Kehder, Am Riedlewald 22, 88045 Friedrichshafen 05.05.2016 Tim Wickersheim, Bergstr. 11, 77960 Seelbach 05.05.2016 Marie Gärtner, Reichenbacher Hauptstr. 70, 77933 Lahr-Reichenbach 12.06.2016 Clemens Winkler, Eisenbahnstr. 27, 77960 Seelbach 12.06.2016 Lotta Eble, Bertoldstr. 7, 77960 Seelbach 12.06.2016 Julian Griesbaum, Grassertblick 2, 77960 Seelbach 17.07.2016 Collin Pharand, Im Meßmersgrund 6, 77933 Lahr 17.07.2016 Lisa Weis, Im Meßmersgrund 6, 77933 Lahr 17.07.2016 Theo Dunkel, Grüselhornstr. 23, 77960 Seelbach 24.07.2016 Nico John Ganschinietz, Hindenburgstr. 16, 77960 Seelbach Wir mussten Abschied nehmen: 22.04.2016 Eveline Laeske, geb. Maurer, Schönbergstr. 8, 77960 Seelbach 06.05.2016 Elfriede Pelzer, geb. Ehrlich, Marie-Juchacz-Str. 8, 77933 Lahr 27.05.2016 Andrea Hartmann, geb. Heß, Panoramastr. 16, 77960 Seelbach 03.06.2016 Helga Ose, geb. Friedrich, Ludwig-Auerbach-Str. , 77960 Seelbach 15.06.2016 Raisa Kail, geb. Miller, Am Giesenbach 5, 77933 Lahr 07.07.2016 Joachim Faißt, Am Kappelberg 39, 77978 Schuttertal-Dörlinbach 12.08.2016 Sigrid Lasche, geb. Herrmann, Ludwig-Auerbach-Str. 6, 77960 Seelb. Geheiratet haben: 04.06.2016 Viktor Roller und Fiona Singler, Altmühlgasse 2/1, 77933 Lahr Evang. Sommergottesdienst in Schweighausen: Wir taufen in der St. Anna - Kapelle 20 Auflösung Rätsel S.14: Die Kartoffel aus dem neu entdeckten Amerika trat ihren Siegeszug erst allmählich an, Kartoffelpuffer standen also damals noch nicht auf dem sächsischen Speiseplan. Der Obstsalat musste noch einige Jahrhunderte ohne Orangen auskommen und die Banane schaffte erst im Zeitalter der Kühlschiffe den Weg über den Ozean. Sekt gab es noch nicht. Auflösung Rätsel S.15: RE-FORM-ATIO-N 21 Ökumenischer Gemeindeausflug nach Rust am 24. Oktober Margot Käßmann, Botschafterin für das Martin Luther Jubiläum 2017 wird im Ballsaal Berlin im Europapark einen Vortrag halten zum Thema „ Reformation heute“. Der Eintritt ist frei, der Preis für die Busfahrt wird noch mitgeteilt. Die Anmeldung im Pfarrbüro wird dringend erbeten, da die Plätze begrenzt sind! Öffnungszeiten: Mo.- Mi. von 15.30 – 18.00 Uhr, Fr. von 09.-12.00 Uhr. Telefon: 07823-96550, E-Mail: [email protected]. 22 A d r e s s e n – H i n w e i s e – I m p r e s s u m Evangelisches Pfarramt Seelbach Friedhofweg 1 77960 Seelbach Tel.: 07823 – 96550 Fax: 07823 – 96552 Internet: www.ekise.de E-Mail: [email protected] Pfarramtsbüro: Frau Wörner: Mo. Und Mi. 15.30 – 18.00 Uhr, Fr. 9.00 – 12.00 Uhr Sprechzeiten: Pfarrerin Anke Doleschal nach Vereinbarung E-Mail: [email protected] Die aktuellen Termine entnehmen Sie bitte den örtlichen Mitteilungsblättern. Mitglieder des Kirchengemeinderates: Lukas Göppert Schweighausen Ellen Janka Seelbach Evelyn Karl Kuhbach Ingrid Mitlöhner Reichenbach Lilly Patzelt Seelbach 07826 278 07823 960597 07821 3803151 07821 76838 07823 97851 Alle Kirchenältesten sind per E-Mail erreichbar unter: (Nachname)@ekise.de Spenden überweisen Sie bitte auf das Konto der Evang. Kirchengemeinde Seelbach IBAN: DE64 6645 0050 0077 0894 67 BIC: SOLADES10FG Wir danken Ihnen für Ihre Spende! Die Fotografien sind, soweit nicht anders angegeben, von privat zur Verfügung gestellt. Die Bilder auf den Seiten 1 und 3 wurden entnommen von pixabay.com, Bilder auf den Seiten 2 sowie 20 wurden von Endrik Baublies zur Verfügung gestellt. Das Bild auf Seite 11 wurde vom Jägertonihof bereitgestellt. Die Grafiken auf den Seiten 14-15 / 21 erscheinen mit freundlicher Genehmigung des Autors Werner Tiki Küstenmacher. Impressum: Herausgeber: Evang. Pfarramt Seelbach; erscheint dreimal im Jahr. Beiträge und Anregungen zur Gestaltung des Gemeindebriefes können Sie im Pfarramt abgeben oder direkt an Mirko Christmann ([email protected]) senden. Der nächste Gemeindebrief erscheint im Winter 2016. Redaktionsschluss: 13.11.2016 Redaktion: Anke Doleschal, Mirko Christmann. Auflage: 1.700 Stück; Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß-Oesingen Kirchen-Links – Kirche im Internet Regionalkirchenbezirk Lahr: www.ev-dekanat-lahr.de Diakon. Werk Ortenaukreis/ Lahr, Tel.: 07821/ 9237630 www.diakonischeswerk-lahr.de Evangelische Landeskirche in Baden: www.ekiba.de Evangelische Kirche in Deutschland: www.ekd.de Kirchliche Friedensdienste: www.friederle.de Weitere Links: www.taufspruch.de / www.trauspruch.de / www.gottesdienste.de 23 Das Südbadische Saxophonorchester präsentiert: Herzlich Herbstlich Handgemacht Goldene Klänge im goldenen Oktober 22. Oktober, 19.00 Uhr Evangelische Kirche Seelbach 24
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