Pfarrbrief für Hebertsfelden

Pfarrbrief für Hebertsfelden
und Niedernkirchen
25. September bis 2. Oktober 2016 Nr. 40
Herausgegeben vom Kath. Pfarramt (08721/8591)
Internetadresse: pfarrei-hebertsfelden.de
E-Mail Adresse: [email protected]
Bürozeiten:
dienstags von 9:00 bis 11:00 Uhr
donnerstags von 14:00 bis 17:00 Uhr
25 ct
26. Sonntag im Jahreskreis
- Wir feiern Erntedank -
Wir feiern Gottesdienst
Sa 24.9.
Samstag der fünfundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Rupert, Virgil, Gerhard, Mercedes
18:30
Rosenkranz (lichtreiche Geheimnisse) mit Beichtgelegenheit
1. ..., der von Johannes getauft worden ist.
Gottes verkündet hat.
19:00
Hebertsfelden
2. ..., der sich bei der Hochzeit zu Kana offenbart hat.
4. ..., der auf dem Berg verklärt worden ist.
3. ..., der uns das Reich
5. ..., der uns die Eucharistie geschenkt hat.
hl.A
So 25.9.
Sechsundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Feier des Erntedankfestes
Nikolaus von der Flüe, Cäsarius von Heisterbach
L1: Am 6,1-7; Aps: Ps 146 (145)
L21 Tim 6,11-16; Ev.:Lk 16,9-31
Das Sonntagsevangelium:
Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abrahams Schoß getragen. Auch der Reiche starb
und wurde begraben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von
weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß.
8:30
Niedernkirchen
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
Pfarrgottesdienst;
Zum Sonntagsevangelium: Lk 16,19-31
Lazarus und den Reichen trennen
Welten. Sie begegnen sich nie. Dabei
liegt Lazarus in all seinem Elend dem
Reichen quasi im Weg rum. Aber der
sieht ihn gar nicht, nimmt seine Bedürftigkeit nicht einmal wahr. Es fällt
einfach nichts ab für Lazarus draußen vor der Tür.
In der anderen Welt ist das nicht anders. Auch im Tod liegen Abgründe
zwischen ihnen.
Das so lebendig ausgemalte Gleichnis mahnt mich: Was siehst du?
Nimmst du die Not des Armen, der ja
Di 27.9.
19:30
Hebertsfelden
gar nicht so weit weg ist, sondern
direkt vor deiner Tür dahinvegetiert, überhaupt wahr?
Für die vielen, die an unseren
Stränden landen, vor unseren Zäunen stehen, um Heimat und Sicherheit betteln, muss etwas abfallen
von unserem reichen Tisch. Wie
viel kannst du geben?, fragt mich
Jesus an diesem Sonntag. Wie viel
Geld, wie viel Aufmerksamkeit, wie
viel Liebe? Und: Ginge noch
mehr?
Dienstag der sechsundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Vinzenz von Paul, Hiltrud, Dietrich von Naumburg
hl.M
Mi 28.9.
19:00
Hebertsfelden
Mittwoch der sechsundzwanzigsten Woche im Jahreskreis
Lioba, Wenzel, Lorenzo Ruiz und Gefährten, Thekla
hl.M
Do 29.9.
8:45
Hebertsfelden
19:30
19:00
Niedernkirchen
Donnerstag der sechsundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Michael, Gabriel, Rafael
hl.M
KDFB-Vortrag: „Der Wickel“ im Pfarrheim
hl.M
Sa 1.10.
Samstag der sechsundzwanzigsten Woche im Jahreskreis Theresia vom Kinde Jesus, Remigius, Werner von Wilten
18:30
Rk
19:00
Hebertsfelden
hl.A
So 2.10.
Oktoberrosenkranz mit Vorbeter
Siebenundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis
Hl. Schutzengel
L1: Hab 1,2-3;2,2-4; Aps: Ps 95(94)
L2: 2 Tim 1,6-8.13-14; Ev.:Lk 17,5-10
Das Sonntagsevangelium:
Wenn einer von euch einen Sklaven hat, der pflügt oder das Vieh hütet, wird er etwa zu ihm, wenn er
vom Feld kommt, sagen: Nimm gleich Platz zum Essen? Bedankt er sich etwa bei dem Sklaven, weil er
getan hat, was ihm befohlen wurde? So soll es auch bei euch sein: Wenn ihr alles getan habt, was
euch befohlen wurde, sollt ihr sagen: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben nur unsere Schuldigkeit
getan.
8:30
Niedernkirchen
hl.A
Pfarrgottesdienst;
10:00
Hebertsfelden
hl.A
Pfarrgottesdienst;
11:00
Spendung des Sakraments der Taufe
19:00
Oktoberrosenkranz mit Vorbeter
Unter uns: Termine Hinweise Mitteilungen
OKTOBER – DER ROSENKRANZMONAT
Der Oktober gilt seit dem Mittelalter als Rosenkranzmonat und
ist - wie der Mai - als Marienmonat der Gottesmutter geweiht.
Alle Gläubigen sind eingeladen, gerade in diesem Monat privat
oder gemeinschaftlich den Rosenkranz zu beten.
Das meditative, wiederholende Gebet, bei dem die Gebete mit einer Schnur abgezählt werden, ist in vielen Religionen verbreitet.
Im Christentum ist spätestens seit dem Hochmittelalter die sogenannte "Pater-Noster-Schnur" zum Gebet des Vaterunser bekannt. Aus ihr hat sich der Rosenkranz in seiner heutigen Form
als marianisches Gebet entwickelt.
Seit dem 15. Jahrhundert bemühten sich von Dominikanern gegründete bzw. unterstütze "Rosenkranz-Bruderschaften" um die
Verbreitung des Rosenkranzgebetes in ganz Europa.
Der Sieg der christlichen Flotte über die Türken bin der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 wurde der Fürsprache
der Gottesmutter zugeschrieben. Weil Rosenkranz-Bruderschaften am Tag der Schlacht um den Sieg gebetet hatten, ordnete
Papst Pius V. für den Jahrestag am 7.10.1572 ein Marienfest an.
Sein Nachfolger, Papst Gregor XIII., gestattete am ersten Sonntag im Oktober ein "Fest des hl. Rosenkranzes" für alle Kirchen,
die einen Rosenkranzaltar hatten. 1716 wurde dieses Fest auf alle
Kirchen ausgedehnt. Pius X. verlegte es zu Beginn des 20. Jh.s
wieder auf den ursprünglichen Termin. Im aktuellen liturgischen
Kalender wird am 7. Oktober der "Gedenktag Unserer Lieben
Frau vom Rosenkranz" begangen.
Ausgehend von diesem Fest führte Papst Leo XIII. den "Rosenkranzmonat" ein, indem er die Gläubigen zum täglichen Rosenkranzgebet aufforderte.
Das Rosenkranzgebet ist ein betrachtendes, meditatives Gebet. Zusammen mit der Gottesmutter Maria bringt es in
eine enge Verbindung mit Jesus Christus: mit seiner Geburt und Kindheit, seinem öffentlichen Wirken, seinem
Leiden und Tod, seiner Auferstehung und Herrlichkeit. Den Rosenkranz zu beten, so sagt es Papst Johannes Paul
II., ist nichts anderes, als "mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten". In seinem Apostolischen Schreiben Rosarium Virginis Mariae führt er aus:
"Tatsächlich ist der Rosenkranz, wenn auch von seinem marianischen Erscheinungsbild her charakterisiert, ein
zutiefst christologisches Gebet. In der Nüchternheit seiner Teile vereinigt er in sich die Tiefe der ganzen Frohen
Botschaft, für die er gleichsam eine Kurzfassung ist. In ihm erklingt das Gebet Marias, ihr unaufhörliches Magnificat durch das Werk der erlösenden Menschwerdung, die in ihrem jungfräulichen Schoß ihren Anfang nahm. Mit
dem Rosenkranz geht das christliche Volk in die Schule Mariens, um sich in die Betrachtung der Schönheit des
Antlitzes Christi und in die Erfahrung der Tiefe seiner Liebe einführen zu lassen. In der Betrachtung der Rosenkranzgeheimnisse schöpft der Gläubige Gnade in Fülle, die er gleichsam aus den Händen der Mutter des Erlösers
selbst erhält."
Oktoberrosenkranz
Der Oktober zieht nun ins Land und somit auch der Rosenkranzmonat, den wir mit dem gemeinsamen Rosenkranzgebet begehen wollen. In der Pfarrei beten wir den Rosenkranz jeweils am Samstag und am Sonntag. In der
Expositur werden wir es so halten, daß wir an ausgewählten Donnerstagen um 19 Uhr den Rosenkranz beten und
die Abendmesse anschließen. Ich hoffe auf zahlreiche Mitbeter, denn nur so können wir ein Zeichen unseres Vertrauens und unserer Hoffnung an Maria, die Mutter des Herrn setzen.
Vorausschau im Rosenkranzmonat Oktober
Am 7. Oktober begehen wir in der Pfarrkirche das Rosenkranzfest. Um 19:00 Uhr
beginnen wir mit dem gemeinsamen Rosenkranzgebet, welches wir in den Ablauf
der anschließenden Meßfeier einbinden. Hierzu darf ich herzlich einladen.
Herzlich einladen darf ich besonders die Mitglieder der Rosenkranzgemeinschaften aus Hebertsfelden und Niedernkirchen, so daß wir das Rosenkranzfest
gleichsam als Jahrtagsamt der Gebetsgemeinschaft feiern können.
Die alljährliche Lichterprozession findet statt am Donnerstag, 13. Oktober.
Vorausschau: Dekanatstag am 25. Oktober in Taufkirchen
Der diesjährige Dekanatstag findet am Dienstag, 25. Oktober in Taufkirchen
statt. Um 19:00 Uhr feiern wir einen festlichen Gottesdienst in der Pfarrkirche in
Taufkirchen. Im Anschluß (gegen 20:15 Uhr) spricht Abt Johannes zum Thema:
„Ein Gott mit Herz für eine erbarmungslose Zeit“. Herzliche Einladung ergeht an alle, besonders an die Mitglieder
der kirchlichen Gremien.
Gedenkgottesdienst der Palliativstation – 7. Oktober
Am Freitag den 7. Oktober lädt die Palliativstation zum diesjährigen Gedenkgottesdienst ein. Mit diesem ökumenischen Wortgottesdienst möchte das Palliativteam der Rottal-Inn Kliniken den ehemaligen Patienten gedenken.
Der Gedenkgottesdienst trägt die Überschrift: „ Mein Sommer in mir…“.
In den Gebeten, Texten und Liedern sollen trauernde Menschen Trost finden und die Hoffnung in sich entdecken.
Um 19.00 Uhr beginnt der Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Eggenfelden. Der Gottesdienst
wird von den Seelsorgern Herrn Diakon Robert Rembeck und Herrn Josef Adler geleitet und vom Team der Palliativstation mitgestaltet. Die musikalische Umrahmung übernimmt der Chor David. Eingeladen sind alle Angehörigen, Freunde und Bekannten der ehemaligen Palliativpatienten, sowie alle trauernde Menschen.
Nochmals: KDFB-Vortrag: „Der Wickel“ -- Altes Heilmittel neu entdeckt
Zu diesem Thema lädt der Frauenbund, zu einem Vortrag im Pfarrheim. Funktion und Anwendung von verschiedenen Wickeln – warm oder kalt, je nach Indikation an Kopf, Körper oder Extremitäten. An dem Abend wird nicht
nur die Theorie vermittelt, sondern es erfolgt auch eine ausführliche praktische Anleitung. Als Referentin dürfen
wir Heilpraktikerin Rita Felixberger aus Diepoltskirchen begrüßen. Vielen von Euch wird Frau Felixberger aus
Schule und Kindergarten bekannt sein, die den Kindern regelmäßig die tägliche Zahnpflege vermittelt.
Alle Interessierte sind dazu herzlich eingeladen am Donnerstag, den 29. September, um 19.30 Uhr.
Ministrantenaufnahme /
Pfr. Walter Schnellberger
Bei der Feier unseres Pfarrpatroziniums
konnten wir die neuen Ministranten in
den bestehenden Kreis aufnehmen. Auf
dem Bild: Untere Reiche von links: Teresa Tändler, Laura Matschi, Madita
Preuß, Antonia Wollinger und Pfr.
Walter Schnellberger. Obere Reihe von
links: Pfr. J. Rainer, Jannic Wallner,
Patrick Preuß und Thomas Wollinger.
Bei diesem Anlaß durften wir Pfr. Walter Schnellberger offiziell in seiner Heimatpfarrei willkommen heißen. Im Anschluß an den Gottesdienst wurde er
auch im Kreis des Pfarrgemeinderates
begrüßt.
Spenden
Ein herzliches Vergelt´s Gott den Geber nvon zweimal 20 € für die Kirchenkasse in Hebertsfelden
Rückschau: Seniorenausflug in das schöne östliche Oberbayern
Der Jahresausflug der Älteren
und Alleinstehenden der Pfarreien Hebertsfelden und Niedernkirchen war eine gelungene
Rundreise durch das östliche
Oberbayern. Die Reiseleitung
hatte wieder Marianne
Lichtnecker übernommen, assistiert von Christine Bauer. Bei
herrlichem Sonnenschein starteten die Senioren nach Maria
Thalheim, dem ältesten Marienwallfahrtsort im Erdinger Land
(erstmals 1413 erwähnt). Die
Barock- bzw. Rokoko-Kirche mit dem spätgotischen Gnadenbild (Gottesmutter mit Kind), der Rokoko-Kanzel
und dem „Thalheimer Himmel“ beeindruckte die Reisenden sehr. Nach der traditionellen Busbrotzeit ging es quer
über das Land nach Ebersberg. Im schmucken Museum „Wald- und Umwelt“ erfuhr man vieles über den Wald
von gestern, heute und morgen. Vorbei an Maxlrein und an den riesigen weißen Kugeln des Bundesnachrichtendienstes wurde Irschenberg im Voralpenland erreicht. Im kleinen, idyllisch gelegenen Wallfahrtsort Wilparting,
einem der bekanntesten Fotomotive Bayerns (Fernsehen, Kalender, Zeitschriften) nahm man das Mittagessen ein.
Vor der malerischen Kulisse des Mangfallgebirges und bei einem Besuch des barocken Grabeskirchleins der Märtyrer Marinus und Anianus, genoss man hier den Aufenthalt. Danach führte die Reise über den Samerberg, vorbei
an Neubeuern und durch Törwang – ein hübsches Dorf mit blumengeschmückten Bauernhäusern. Weiter ging der
gemütliche Ausflug auf die Ratzinger Höhe mit herrlichem Blick auf den Chiemsee und die Chiemgauer Alpen.
Nachdem man im Gasthaus „Weingarten“ Kuchen und Eis genossen hatte, trat die Gruppe gutgelaunt den Nachhauseweg an.
Caritassammlung
Um unser gesamtes Gebiet abdecken zu können, in der Pfarrei wie auch in der Expositur, werden außer unseren
bewährten Sammlern auch noch zusätzlich weitere Personen dringend gebraucht, die eben die Sammelaufrufe,
Bittbriefe, in den Postkästen der Pfarrangehörigen verteilen. Keine allzu schwere und aufwändige Aufgabe. Ich
hoffe, im Namen der Notleidenden, daß wir genügend Freiwillige finden werden. Die Listen gibt es auch in der
Sakristei zum Abholen.
Aufruf des Bischofs zur Caritas-Herbstsammlung 2016
Jeden Tag kümmern sich in unserer Diözese Tausende
von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern der Caritas um Kranke und Notleidende.
Von Anfang an ist dieses helfende Tun unverwechselbares Kennzeichen der Christen. Den frühen Christen
war das Handeln und Heilen Jesu Christi noch unmittelbar vor Augen. Sie verstanden es als ihre Aufgabe,
ihm nachzueifern und damit Dinge zu tun, die damals
in der übrigen Gesellschaft oftmals Kopfschütteln,
aber auch Bewunderung hervorriefen. Für sie galt, was
für uns heute noch gilt: Jesus Christus ist der Herr! Er
allein ist und
bleibt
Richtschnur christlichen Handelns
und Lebens. Wie
wichtig es ist,
die von Gott gegebene Würde
des Menschen zu
wahren, erfahren wir täglich aufs Neue.
Da gibt es zum Beispiel den 40-jährigen Syrer, der mit
seiner Frau und zwei Kindern eine dramatische Flucht
nach Europa, bis zu uns nach Deutschland hinter sich
hat. Jetzt hat er vorerst eine Bleibe, hier bei uns in Regensburg. Die Familie kann erst einmal zur Ruhe kommen, die traumatischen Fluchterlebnisse verarbeiten.
Als Christen sind wir gerufen, heimatlose Menschen
aufzunehmen und ihnen mit allen Möglichkeiten und
Mitteln zu helfen. Wir können in den Flüchtlingen den
Menschensohn erkennen. So kann Integration möglich
werden, die zu neuer Gemeinschaft führt; zu einer Gemeinschaft, die niemanden ausschließt. In einer solchen Gemeinschaft wird erfahrbar, dass Gott sich in
seinem menschgewordenen Sohn mit uns solidarisiert
hat.
Es gibt aber auch die Not der alleinerziehenden Frau,
die auf sich gestellt mit ihren Kindern ihr Leben meistern muss. Um ihre Not wahrzunehmen, braucht es den
wachen Blick. Wer Anteil nimmt, kann handeln, indem
er zum Beispiel eine Kinderbetreuung organisiert oder
den Kindern bei den Hausaufgaben hilft, damit die
Mutter ihrer Arbeit nachgehen, Besuche machen, Erledigungen und Einkäufe tätigen kann.
Oder denken wir an die älteren pflegebedürftigen Menschen in unserer Nachbarschaft, zu Hause oder im
Heim. Wer ihre Lebensumstände wahrnimmt, wird
handeln. Er macht Besuche, wird Trost spenden und
die nötige Hilfe leisten. Die Not der Menschen vor unserer Haustür hat viele Gesichter: Arbeitslosigkeit, materielle und existenzielle Armut, Verschuldung, seelische
Vereinsamung, Suchtprobleme. Immer mehr
Familien kommen
in unserer Gesellschaft durch psychische oder zwischenmenschliche
Belastungen aus
dem Gleichgewicht.
Caritas, christliches Liebeshandeln, versteht sich als
bewusste, freie und dankbare Antwort auf das Geschenk des Geliebtseins, mit dem Gott uns begegnet.
Die Berufung jedes Christen zur Caritas gründet in der
umfassenden Liebe Gottes zu den Menschen, die die
Menschen dazu drängt, diese Liebe zu erwidern und
weiterzugeben. „Aus unserem Glauben an Christus,
der arm geworden und den Armen und Ausgeschlossenen immer nahe ist, ergibt sich die Sorge um die ganzheitliche Entwicklung der am stärksten vernachlässigten Mitglieder der Gesellschaft.“ So beschreibt Papst
Franziskus, was Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
Caritas und Kirche jeden Tag tun: aus dem Glauben an
Christus heraus den sozial Schwachen helfen. Dabei
schauen sie nicht auf Herkunft und Religion der Menschen. Und sie stellen auch nicht die Schuldfrage!
In unseren Pfarrgemeinden finden Kinder, Jugendliche, Familien, Senioren und Menschen mit Behinderung vielfältige Angebote und einen Platz, der sie zum
Leben befähigt. In unseren Diensten und Einrichtungen geben haupt- und ehrenamtlich Engagierte tagtäglich ihr Herz. Durch Begegnung und Zuneigung geben
sie Ansehen und Wertschätzung. Damit stärken sie
Junge und Alte, Kranke und Pflegebedürftige, Alleinerziehende und Familien, Menschen mit und ohne Behinderung. Manchmal sind es konkrete Unterstützungen wie zum Beispiel der Kleiderladen. Wenn der
Brief der Behörde Rätsel aufgibt, Konflikte in der Familie eskalieren oder der Schuldenberg wächst, dann
ist unsere Caritas da.
Damit die Caritas-Arbeit vor Ort weiterhin stark für
notleidende Menschen sein kann, braucht sie Unterstützung. Durch Ihre Offenheit, Mitarbeit oder eine
Spende können Sie Menschen stärken und ihnen neue
Zuversicht schenken.
Deshalb bitte ich Sie in der kommenden Woche herzlich um eine Spende für die Caritas im Rahmen ihrer
Herbstsammlung! Allen Spendern und den ehrenamtlichen Sammlerinnen und Sammlern sage ich ein herzliches Vergelt‘s Gott!