Warten auf das “Next Big Thing” Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 Ausgewählte Ergebnisse für den deutschen Mobilfunkmarkt – September 2016 Studienüberblick Der Deloitte Global Mobile Consumer Survey repräsentiert rund 80% der Weltbevölkerung Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 • 6. Auflage der internationalen Studie • 31 teilnehmende Länder • 53.000 Befragte weltweit • 2.000 Interviews in Deutschland Schweden Norwegen Finnland Kanada Vereinigte Staaten Italien SaudiArabien • Online-Befragung 2016 Deloitte Südkorea Japan Indien Thailand Philippinen Malaysia Kolumbien • Repräsentative Ergebnisse durch Gewichtung nach Geschlecht, Altersgruppe und Region China Israel Mexiko • Befragungszeitraum: Juli 2016 Russland Estland Vereinigtes Lettland Königreich Litauen Irland Polen DeutNiederlande schland Belgien Schweiz Luxemburg Frankreich Singapur Brasilien Indonesien Australien Argentinien 2 Themen 2016 Endgeräte Smart Watches Connectivity VRBrillen Sprach telefonie VoIP LTE (2nd Hand) Smartphones Tablets Technology & User Interface Fingerprint Sensoren Global Mobile Consumer Survey 2016 Connected Home Wi-Fi Mobile Instant Messaging Mobile Inhalte Adblocker Mobile Fotos Connected Car Sprachassistenten 2016 Deloitte Consumer IoT Instagram Snapchat 3 Inhalt Das (vorläufige) Ende des Hardwarebooms Endgeräte Smart Watch nicht das „Next Big Thing“ Messaging ersetzt Sprache Connectivity Konsumenten meiden das Internet der Dinge Technology & User Interface Neue Plattformen verändern Mobile Content Fotos, das neue Killer-Feature Mobile Inhalte Adblocker bremsen mobile Werbung 2016 Deloitte 4 Das (vorläufige) Ende des Hardware-Booms 2016 Deloitte 5 Mobile Hardware Der mobile Gerätepark deutscher Konsumenten ist 2016 nicht weiter gewachsen Deutschland: Geräteverbreitung 68% 75% 79% Smartphone • Mobile Gerätepenetration zeigt sich zum Vorjahr kaum verändert • Lediglich bei Smartphones ist moderates Wachstum erkennbar • Tablet-Verbreitung hat ihren Zenit erreicht Neues Wachstum ist nur über neue Gerätekategorien möglich Tablet (groß) 2016 Deloitte 21% 30% 28% 42% 29% 25% Standard Handy eReader Tablet (klein) Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 73% 72% 73% Laptop 21% 22% 22% 16% 19% 20% 2014 2015 2016 6 Mobile Hardware Besonders stark ist das Interesse an Tablets zurückgegangen Deutschland: Kaufabsicht 34% 29% 30% Smartphone • Das Interesse an Tablets hat sich seit 2014 halbiert • Konsumenten tauschen ihre Tablets seltener aus Tablet (groß) • Smartphones profitieren vom Wunsch nach aktuellen Gerätegenerationen Tablet (klein) Neue Produktfeatures mit klarem Mehrwert müssen Kaufanreize schaffen eReader Standard Handy Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 22% 17% 15% Laptop 11% 9% 8% 7% 21% 16% 6% 6% 5% 5% 3% 3% 2014 2015 2016 7 Smart Watch nicht das „Next Big Thing“ 2016 Deloitte 8 Smart Watches Der Apple Watch-Effekt ist nicht erkennbar Deutschland: Geräteverbreitung 3% • Berechtigte Hoffnungen des Vorjahres wurden enttäuscht 4% 1% 2014 2015 2016 • 2015 geäußerte Kaufabsicht konnte nicht realisiert werden • Das Interesse ist zuletzt sogar gesunken Deutschland: Kaufabsicht in den nächsten 12 Monaten 8% Die Smart Watch wird kein Produkt für den Massenmarkt 7% 3% 2014 2015 2016 Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 9 Smart Watches Die Smart Watch ist kein Produkt für den Massenmarkt Deutschland: Smart Watch-Verbreitung nach Altersgruppen • Die Smart Watch ist ein Statussymbol für Technikaffine • Das Interesse junger Nutzer ist vergleichsweise gering • Smart Watches etablieren sich in einer attraktiven Nische Vermarktung und App-Entwicklung müssen neu auf eine spezifischere Zielgruppe ausgerichtet werden 18-24 5% 25-34 5% 35-44 5% 45-54 3% 55-64 3% 65+ 2% Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 10 Messaging ersetzt Sprache 2016 Deloitte 11 Kommunikationskanäle Der Stellenwert von Sprachtelefonie sinkt nachhaltig Deutschland: In der letzten Woche genutzte Sprachdienste 90% • Nur die Hälfte der Deutschen nutzt regelmäßig mobile Sprachdienste 80% • Der negative Trend zeigt sich in allen Altersgruppen 60% • Datentarife ohne Voice Flat und MIM-Sprachmemos verstärken die Entwicklung VoLTE kann Sprachtelefonie wieder aufwerten 82% 70% 52% 50% 40% 30% 20% 16% 10% 6% 4% 9% 0% Sprache MIM: Mobile Instant Messaging Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 2013 Mobile VoiP 2014 2015 Video Calls 2016 12 Kommunikationskanäle Gleichzeitig verwenden immer mehr Konsumenten die mobilen Messaging-Kanäle Deutschland: In der letzten Woche genutzte Messaging-Dienste 70% • MIM ist 2016 erstmals der beliebteste Kommunikationskanal 69% 66% 60% 57% 50% 50% • Auch über E-Mail und Soziale Netze wird deutlich häufiger kommuniziert 40% • Die SMS verliert deutlich an Boden 30% Datenfokussierte Tarifbundles mit inkludierter Sprachtelefonie müssen Substitution von Sprache flankieren 20% 41% 37% 26% 24% 10% 0% MIM MIM: Mobile Instant Messaging Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 2013 E-Mail 2014 SMS 2015 Social Networks 2016 13 Konsumenten meiden das Internet der Dinge 2016 Deloitte 14 Internet of Things Trotz des riesigen Hypes konnte das Internet der Dinge im Consumer-Umfeld noch nicht Fuß fassen Deutschland: Geräteverbreitung 8% 9% Funklautsprecher • Verbreitung von IoT-Consumer Hardware ist unverändert gering • Wachstumsimpulse sind im letzten Jahr nicht angekommen • Besonders Haushalte und Fahrzeuge sind noch kaum vernetzt Offene Fragen hinsichtlich Interoperabilität und Datenschutz bremsen das Interesse 1) Infotainment-Lösungen mit eigener SIM Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte Fitness Tracker 4% 4% Smart Watch 3% 4% 3% 3% Kamera / Alarmsystem Connected Car1 2% 2% vernetztes Haushaltsgerät 2% 2% smarte Beleuchtung 2% 2% smartes Thermostat 2% 2% 2015 2016 15 Internet of Things Auch in den nächsten Monaten ist keine Trendwende zu erwarten Deutschland: Kaufabsicht 8% 7% Smart Watch 7% 7% Funklautsprecher • Die weitere IoT-Kaufabsicht ist überschaubar • Selbst unter Jüngeren ist kaum eine höhere Nachfrage erkennbar • Das Interesse an Connected CarAngeboten ging sogar zurück Für das Internet der Dinge fehlen überzeugende B2C-Use Cases vernetztes Haushaltsgerät 5% 4% smarte Beleuchtung 5% 3% Fitness Tracker 4% 4% smartes Thermostat 4% 3% Connected Car 1) Infotainment-Lösungen mit eigener SIM Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 6% 6% Kamera / Alarmsystem 2015 3% 2% 2016 16 Neue Plattformen verändern Mobile Content 2016 Deloitte 17 Mobile Content Verglichen mit Facebook scheint die Akzeptanz neuerer Plattformen vergleichsweise gering Deutschland: Nutzung populärer Apps • Facebook ist altersübergreifend die führende mobile Content-Plattform 50% 15% 13% 85% 87% Reichweiten der neuen Plattformen sind realistisch einzuschätzen 50% Facebook Instagram Twitter 1) incl. andere Dating-Apps Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 7% 92% 93% Tinder 1 Snapchat 39% • Nutzung der aufstrebenden Angebote ist noch vergleichsweise gering • Besonders bei Twitter klaffen Hype und tatsächliche Nutzung auseinander 8% 61% Facebook Messenger bereits genutzt noch nie genutzt 18 Mobile Content Die Nutzung unter jungen Konsumenten deutet auf eine zunehmende Plattform-Diversifizierung Deutschland: Bereits genutzte Apps nach Altersgruppen 50% 70% Facebook • Junge Nutzer nehmen neue Plattformen deutlich stärker an • Insbesondere Instagram und Snapchat sind bei Jüngeren populär Gezielte Ansprache junger Konsumenten ist über Instagram und Snapchat möglich 39% Facebook Messenger 15% 13% 8% Tinder 1 29% Snapchat 2016 Deloitte 24% 15% 7% 1) incl. andere Dating-Apps Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 41% Instagram Twitter 59% alle 18-24 Jahre 19 Fotos, das neue Killer-Feature 2016 Deloitte 20 Killer-Feature Fotos Mit dem Smartphone wird inzwischen häufiger fotografiert als telefoniert Deutschland: Häufigkeit des Fotografierens per Mobiltelefon • Das Smartphone wird immer öfter als Kamera verwendet • Nutzung steigt in allen Altersgruppen mind. 1x pro Tag 10% 30% mind. 1x pro Woche 45% • Ursachen sind bessere Kameras und das Sharen von Fotos per App 33% Differenzierung über Kameraqualität wird wieder wichtiger Potenzial besteht für Datentarife mit freien Foto-Uploads Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte selten oder nie 45% 2015 37% 2016 21 Killer-Feature Fotos Apps ermöglichen das einfache Teilen der Smartphone-Fotos, Online-Speicher werden dagegen kaum genutzt Deutschland: Häufigkeit des Teilens von Fotos in Sozialen Netze oder per MIM 16% • Ein Drittel der Deutschen teilt seine Smartphone-Fotos per App One-Click-Uploads und „Secure Private Cloud“ können OnlineSpeicher stärker etablieren 15% mind. 1x pro Woche selten oder nie 69% • Bei Nutzern zwischen 18 und 24 liegt der Anteil bereits bei 46% • Cloud-Speicher für Fotos sind weiterhin Nischenangebote mind. 1x pro Tag Deutschland: Häufigkeit des Uploads von Fotos auf File Storage-Seiten selten oder nie 91% 5% 4% mind. 1x pro Tag mind. 1x pro Woche Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 22 Adblocker bremsen mobile Werbung 2016 Deloitte 23 Adblocker Werbeblocker sind in Deutschland bereits auf Millionen mobiler Endgeräte installiert Deutschland: Nutzung von Werbeblockern Adblocker unbekannt 6% • Adblocker verbreiten sich auf Smartphones und Tablets weiß nicht 16% • Andererseits ist eine große Nutzergruppe nicht interessiert • Zahlreiche Konsumenten haben keine klare Meinung nutze 15% Adblocker 46% Adblocker erschweren vermehrt die Monetarisierung werbefinanzierter Online-Angebote 17% nein, und möchte auch künftig nicht nutzen nein, aber plane Nutzung in den nächsten 12 Monaten Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte 24 Adblocker Der Trend wird sich insbesondere bei jungen Mobilfunknutzern fortsetzen Deutschland: Geplante Nutzung von Werbeblockern nach Altersgruppe 51% • Adblocker könnten im nächsten Jahr auf einem Drittel der mobilen Endgeräte installiert sein 36% 32% 30% • Besonders interessiert ist die Nutzergruppe unter 25 Jahren 24% 24% 55-64 65+ Attraktivere mobile Werbeformen können den Trend brechen 18-24 25-34 35-44 45-54 bereits installiert Quelle: Deloitte Global Mobile Consumer Survey 2016 2016 Deloitte plane Installation den nächsten 12 Monaten 25 Ausblick & Ansprechpartner 2016 Deloitte 26 Ausblick Endgeräte Der Hardware-Bereich wird kurzfristig nicht nennenswert von neuen Gerätekategorien profitieren • Stagnation im Hardware-Bereich setzt sich über 2016 hinaus fort • An Bedarf und Mehrwert ausgerichtete Features können den Trend stoppen • Die Smart Watch ist und bleibt ein Nischenprodukt • Primäre Fokussierung auf technikaffine Zielgruppe sichert Verkaufsvolumen • Die Nutzung mobiler Sprachtelefonie sinkt dramatisch. • Adjustierte Tarifbundles und VoLTE können den Messaging-Trend bremsen • Das Internet der Dinge entwickelt sich völlig am Konsumenten vorbei. • Anbieter müssen zügig offene Schnittstellen und sinnvolle Use Cases schaffen Quelle: Deloitte 2016 Deloitte 27 Ausblick Mobile Inhalte Neue Plattformen setzen Impulse bei Mobile Content, doch das Killer-Feature ist derzeit die gute, alte Smartphone-Kamera • Die Reichweite von Snapchat & Co. ist gering – außer bei jungen Nutzern • Neue Plattformen eignen sich zur gezielten Ansprache jüngerer Zielgruppen • Das Fotografieren mit dem Smartphone erlebt einen Boom • Von passenden Angeboten können Gerätehersteller, Operator und CloudDienste profitieren • Die Nutzung mobiler Adblocker erreicht ein signifikantes Niveau • Attraktive und innovative mobile Werbung kann das Interesse eindämmen Quelle: Deloitte 2016 Deloitte 28 Ihr Ansprechpartner Dr. Andreas Gentner Partner TMT EMEA Leader 2016 Deloitte Deloitte Consulting GmbH Löffelstraße 42 70597 Stuttgart Germany Tel: + 49 711 165547302 Mobile + 49 151 15106851 [email protected] www.deloitte.com/de 29 Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited („DTTL“), eine „private company limited by guarantee“ (Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und unabhängig. DTTL (auch „Deloitte Global“ genannt) erbringt selbst keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf www.deloitte.com/de/UeberUns. Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen Herausforderungen. Making an impact that matters – für mehr als 225.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und individueller Anspruch zugleich. Diese Veröffentlichung enthält ausschließlich allgemeine Informationen, die nicht geeignet sind, den besonderen Umständen des Einzelfalls gerecht zu werden und ist nicht dazu bestimmt, Grundlage für wirtschaftliche oder sonstige Entscheidungen zu sein. Weder die Deloitte GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft noch Deloitte Touche Tohmatsu Limited, noch ihre Mitgliedsunternehmen oder deren verbundene Unternehmen (insgesamt das „Deloitte Netzwerk“) erbringen mittels dieser Veröffentlichung professionelle Beratungs- oder Dienstleistungen. Keines der Mitgliedsunternehmen des Deloitte Netzwerks ist verantwortlich für Verluste jedweder Art, die irgendjemand im Vertrauen auf diese Veröffentlichung erlitten hat.
© Copyright 2025 ExpyDoc