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SERVUS ALPENPOKAL
DAS GROSSE EISSTOCKSCHIESSEN
REGELWERK 2017, ÖSTERREICH
INHALTSVERZEICHNIS
1 Teilnahme .......................................................................................... 1 1.1 Team .................................................................................... 1 1.2 Anmeldung ........................................................................... 1 2 Qualifikationsturniere in den Regionen .................................................. 1 2.1 Verlauf der Qualifikationsturniere in den Regionen ..................... 1 2.2 Turniermodus der Qualifikationsturniere in den Regionen ............ 2 2.3 Disziplin Zielschiessen ............................................................ 2 3 Bundesland-Endrunden in den neun Bundesländern ................................. 2 3.1 Verlauf der Bundesland-Endrunden ........................................... 2 3.2 Turniermodus der Bundesland-Endrunden .................................. 2 3.3 Disziplin Mannschaftsspiel ...................................................... 3 4 Finalturnier am Weissensee ................................................................. 4 4.1 Verlauf des Finalturniers .......................................................... 4 4.2 Turniermodus des Finalturniers ................................................. 4 4.2.1 Finalturnier Disziplin Zielschiessen ..................................... 5 4.2.2 Finalturnier Disziplin Lattlschiessen ..................................... 6 4.2.3 Finalturnier Disziplin Mannschaftsspiel................................ 6 1
TEILNAHME
1.1
TEAM
Jedes Team hat einen festgelegten Teamkapitän und besteht aus insgesamt vier Spielern. Die Spieler eines Teams müssen im selben Bezirk (gültig ist der KFZ-Bezirk) wohnhaft sein und treten am Turniertag für diesen Bezirk oder diese Region offiziell an.
Jeder Spieler darf nur einmal und mit einem Team beim Servus Alpenpokal 2017 antreten. Die Mehrfachteilnahme eines Spielers ist nicht möglich.
1.2
ANMELDUNG
Die Anmeldung eines Teams zum Wettbewerb erfolgt ausschließlich online auf
www.servusalpenpokal.at.
Es muss von jedem Spieler der Vor- und Nachname und die Postleitzahl, beim Teamkapitän zusätzlich das Geburtsdatum und eine gültige Email-Adresse im digitalen Anmeldeformular eingetragen werden.
Der Teamkapitän muss darüber hinaus seine vollständige Wohnadresse, sowie den
Teamnamen und das Teammotto im Anmeldeformular angeben.
Minderjährige dürfen nur mit schriftlicher Zustimmung ihrer/ihres Erziehungsberechtigten teilnehmen (siehe >Teilnahmebedingungen<).
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QUALIFIKATIONSTURNIERE IN DEN REGIONEN
2.1
VERLAUF DER QUALIFIKATIONSTURNIERE IN DEN REGIONEN
Alle Spieler dürfen mit ihrem eigenen Eisstock teilnehmen. Beim Servus Alpenpokal
wird grundsätzlich mit dem olympischen Eisstock gespielt. Spieler die keinen olympischen Eisstock besitzen, bekommen vor Ort einen Eisstock für das Turnier gestellt. Aus
Gründen der Fairness sind andere Stöcke (z. B. Kärntner Stock, Holzstock,…) während
dem gesamten Turnier nicht erlaubt.
In den Regionen spielen die Teams um die Teilnahme an der Endrunde ihres jeweiligen
Bundeslandes.
Jeder Gewinner zieht in die Bundesland-Endrunde ein. Zusätzlich werden aus allen
Teilnehmern des jeweiligen Bundeslandes, die Bundesland-Endrunden auf 16 Teams
mit den Punkt-Stand-Besten aufgefüllt.
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Einzelfall Wien und Vorarlberg: Hier wird an einem Terminen ausschließlich nach den
Regeln der Bundesland-Endrunde gespielt. Das beste Team qualifiziert sich für das Finalturnier am Weissensee.
2.2
TURNIERMODUS DER QUALIFIKATIONSTURNIERE IN DEN REGIONEN
Die Disziplin ist Zielschießen.
2.3
DISZIPLIN ZIELSCHIESSEN
Ablauf:
Beim Zielschießen die höchste Punktzahl zu erreichen. Pro Durchgang dürfen alle
Teamspieler nacheinander einmal schießen. Es werden sechs Durchgänge gespielt. Es
treten vier Spieler pro Team und Durchgang an. Wie auf einer Zielscheibe, sind Ringe
auf dem Eis eingezeichnet. Gewertet wird der innere Ring, den der Stock erreicht. Von
außen nach innen zählen die Ringe 2; 4; 6, 8; 10 Punkte. Jeder Spieler hat einen Versuch, bei dem er den Stock möglichst nahe an das Mittelkreuz schießen muss. Stöcke,
die das Zielfeld nicht berühren, werden aus dem Spielfeld genommen. Pro Durchgang
verbleiben alle gespielten Stöcke in den Ringen, bis die Punkte gezählt sind. Danach
wird der nächste Durchgang gespielt und gewertet.
Spielergebnis:
Das Team mit der höchsten addierten Punktezahl aus den Durchgängen, gewinnt das
Zielschießen. Bei Gleichstand der Punkte gewinnt das Team, welches die meisten 10er,
8er, 6er, 4er oder 2er Punkte geschossen hat. Bei wiederholtem Punktegleichstand gewinnt das Team mit dem jüngsten Spieler.
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BUNDESLAND-ENDRUNDEN IN DEN NEUN BUNDESLÄNDERN
3.1
VERLAUF DER BUNDESLAND-ENDRUNDEN
Alle Spieler dürfen mit ihrem eigenen Eisstock (wie Punkt 2.1) teilnehmen. Spieler die
keinen Eisstock besitzen, bekommen vor Ort einen Eisstock für das Turnier gestellt.
Die neun Gewinnerteams der Bundesland-Endrunden qualifizieren sich für das Finalturnier am Weissensee. Zusätzlich nehmen auch die fünf Teams mit den höchsten Punkteständen aus der Gruppenphase aller Bundesland-Endrunden, die sich nicht als Gewinnerteam qualifiziert haben, am Finalturnier am Weissensee teil.
3.2
TURNIERMODUS DER BUNDESLAND-ENDRUNDEN
Es wird eine Gruppenphase, Viertelfinale, Halbfinale und ein Finale gespielt.
Gruppenphase Bundesland-Endrunde: Die Disziplin der Gruppenphase der Bundesland-Endrunden ist Zielschießen. Die Regeln hierbei sind identisch mit den Regeln des
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Qualifikationsturniers in den Regionen (siehe 2.3). Die besten acht Teams rücken in das
Viertelfinale auf.
Die Disziplin von Viertelfinale, Halbfinale und Finale ist das Mannschaftsspiel (siehe
3.3).
Viertelfinale Bundesland-Endrunde (kurz: VF): Aus der Gruppenphase ergibt sich ein
Ranking. Es spielen die Teams Platz 1 gegen Platz 8 (VF 1), Platz 2 gegen Platz 7 (VF
2), Platz 3 gegen Platz 6 (VF 3) und Platz 4 gegen Platz 5 (VF 4). Das Team mit der
höheren Punktezahl aus der Gruppenphase entscheidet, welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Die Gewinnerteams der Viertelfinale steigen ins Halbfinale (kurz
HF) auf.
Halbfinale Bundesland-Endrunde: Es spielen die Gewinnerteams VF 1 gegen VF 2 und
die Gewinnerteams VF 3 gegen VF 4. Das Team mit der höheren Punktezahl aus der
Gruppenphase entscheidet, welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Die beiden
Gewinnerteams steigen ins Bundesland-Endrunden-Finale auf.
Spiel um Platz 3: Es spielen die Verliererteams HF 1 gegen HF 2. Das Team mit der
höheren Punktezahl aus der Gruppenphase entscheidet, welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Das Gewinnerteam belegt Platz 3 der Bundesland-Endrunde.
Finale Bundesland-Endrunde: Es spielen die Gewinnerteams HF 1 gegen HF 2. Das
Team mit der höheren Punktezahl aus der Gruppenphase entscheidet, welches Team
das Mannschaftsspiel beginnt. Das Gewinnerteam qualifiziert sich für das Finalturnier
am Weissensee.
3.3
DISZIPLIN MANNSCHAFTSSPIEL
Ablauf:
Beim Mannschaftsspiel versuchen die Spieler die Eisstöcke von der Abspielstelle aus
möglichst nahe an die Daube zu schießen. Ziel ist es, die eigenen Stöcke näher an der
Daube zu platzieren als die Gegner.
Es werden vier Kehren (Durchgänge) gespielt. Pro Team treten vier Spieler beim Wettkampf an. Es ist immer das Team am Zug, dessen Stock nicht am nächsten zur Daube
steht. Bleibt der erste Stock im Zielfeld stehen, schießt das andere Team einen Stock.
Wenn der Stock außerhalb des Zielfelds steht ist der ungültig und das erste Team muss
solange nachspielen, bis ein Stock im Zielfeld steht.
Die Position eines Stocks kann durch einen anderen Stock verändert werden. Die Endlage zählt.
Die Position der Daube kann sich im Laufe des Spiels verschieben (Daube = beweglicher Zielgegenstand). Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, wird sie in die
Mitte zurückgelegt.
Wenn beide Teams insgesamt acht Stöcke gespielt haben, ist die Kehre (der Durchgang) beendet.
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Spielergebnis:
Für den Stock in Bestlage gibt es drei Stockpunkte, für jeden weiteren Stock des gleichen Teams, der näher an der Daube ist, als der nächste Stock des Gegners, gibt es
weitere zwei Punkte. Es können maximal neun Punkte pro Kehre erreicht werden.
Hinweis: Beim Mannschaftsspiel beim Servus Alpenpokal gibt es keine Minuspunkte.
Das Team mit den meisten Punkten nach vier Kehren gewinnt das Spiel.
Bei Punktegleichstand gibt es ein Stechen. Von jedem Team darf ein Spieler, nach den
Regeln des Zielschießens (siehe 2.3), einen Stock spielen. Der Stock des ersten Teams
wird vor dem Schuss des zweiten Teams aus dem Zielfeld entfernt. Der Schuss mit der
höchsten Punktzahl gewinnt. Bei erneutem Punktegleichstand wird das Stechen mit jeweils einem anderen Spieler pro Team wiederholt. Nach viermaligem Gleichstand gewinnt das Team mit dem jüngsten Spieler.
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FINALTURNIER AM WEISSENSEE
4.1
VERLAUF DES FINALTURNIERS
Es muss mit dem von ServusTV gestellten Stockkörper gespielt werden. Die Stiele sowie
die Winterlaufplatten können vom Spieler mitgebracht werden. Ausnahme Lattlschießen: Auch der Stiel wird aus Fairnessgründen von ServusTV bereitgestellt.
Es nehmen 32 Teams am Finalturnier teil. Es wird in zwei Gruppen zu je 16 Teams gespielt:
Gruppe 1 – Österreich:
Diese Gruppe besteht aus den Gewinnerteams der neun Bundesland-Endrunden, den
fünf besten Teams der Bundesland-Endrunde Gruppenphase, die sich nicht als Gewinnerteam qualifiziert haben und zwei österreichischen Wildcard-Teams (Informationen ab November 2016 auf www.servusalpenpokal.at).
Gruppe 2 – International:
Die internationale Gruppe besteht aus fünf deutschen, fünf italienischen, fünf schweizerischen Teams sowie dem Vorjahresgewinners des Servus Alpenpokal.
4.2
TURNIERMODUS DES FINALTURNIERS
Es wird eine Gruppenphase, Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und ein Finale gespielt. Die Gruppenphase wird am ersten Turniertag (14.01.2017), Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale am zweiten Turniertag (15.01.2017) gespielt.
Gruppe 1 und 2 werden jeweils in 4 Untergruppen (Gruppe 1: A bis D, Gruppe 2: E
bis H) zu je vier Team gelost. Die Auslosung findet am ersten Finalturniertag statt.
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Gruppenphase: Die Disziplinen der Gruppenphase des Finalturniers sind Zielschießen
(siehe 4.2.1) und Lattlschießen (siehe 4.2.2). Die Punkte von Ziel- und Lattlschießen
werden addiert und ergeben ein Ranking. Die beiden besten Teams je Untergruppe
steigen ins Achtelfinale auf. Bei Punktegleichstand in den Untergruppen gibt es ein Stechen im Lattlschießen. Ein Spieler pro Team tritt gegen den Spieler des gegnerischen
Teams an. Der Schuss mit der höheren Punktzahl gewinnt. Bei erneutem Gleichstand
wird das Stechen mit je einem anderen Spieler pro Team wiederholt. Ein Münzwurf
entscheidet, welcher Spieler beginnt. Bei viermaligem Gleichstand gewinnt das Team
mit dem jüngsten Spieler.
Die Disziplin von Achtelfinale, Viertelfinale, Halbfinale und Finale ist das Mannschaftsspiel (siehe 4.2.3).
Achtelfinale (kurz: AF): Aus der Gruppenphase ergibt sich ein Ranking innerhalb der
Untergruppen A bis H. Das Gewinnerteam aus Gruppe A spielt gegen den Zweiten aus
Gruppe B (1. AF), der Gewinner aus Gruppe B gegen den Zweiten aus Gruppe A (2.
AF) ein Mannschaftsspiel. Ebenso spielen die Gewinner und Zweiten der Gruppen C
und D (3. und 4. AF), E und F (5. und 6. AF) sowie G und H (7. und 8. AF) gegeneinander. Die Gewinnerteams entscheiden jeweils, welches Team das Mannschaftsspiel
beginnt. Die Gewinnerteams der Achtelfinale steigen ins Viertelfinale auf.
Viertelfinale (kurz: VF): Das Gewinnerteam AF 1 spielt gegen das Gewinnerteam AF 2
(1. VF). Ebenso spielen die Gewinner AF 3 und 4 (2. VF), AF 5 und 6 (3. VF) sowie
des AF 7 und 8 (4. VF) gegeneinander. Der Schiedsrichter ermittelt per Münzwurf,
welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Die Gewinnerteams der Viertelfinale steigen ins Halbfinale auf.
Halbfinale (kurz: HF): Es spielen die Gewinnerteams VF 1 gegen VF 2 (1. HF) und die
Gewinnerteams VF 3 gegen VF 4 (2. HF). Der Schiedsrichter ermittelt per Münzwurf,
welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Die beiden Gewinnerteams steigen ins
Finale auf.
Finale: Es spielen die Gewinnerteams HF 1 gegen HF 2. Der Schiedsrichter ermittelt
per Münzwurf, welches Team das Mannschaftsspiel beginnt. Das Gewinnerteam gewinnt den Servus Alpenpokal 2017.
4.2.1 FINALTURNIER DISZIPLIN ZIELSCHIESSEN
Ablauf:
Beim Zielschießen geht es darum die höchste Punktzahl zu erreichen. Es treten vier
Spieler pro Team und Durchgang an. Es werden zwei Durchgänge gespielt. Jedes
Team hat fünf Minuten zum Warmschießen und danach pro Durchgang jeweils drei
Minuten für die zwei finalen Versuche. Der Stock muss nach Ablauf der drei Minuten
die Hand des Spielers verlassen haben. Andernfalls wird der Schuss nicht gewertet. Alle Stöcke, die nach Ablauf der drei Minuten nicht platziert wurden, werden nicht gewertet. Wie auf einer Zielscheibe, sind Ringe auf dem Eis eingezeichnet. Gewertet
wird der innere Ring, den der Stock erreicht. Von außen nach innen zählen die Ringe
2; 4; 6, 8; 10 Punkte.
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Während einem Durchgang hat jeder Spieler einen Versuch, bei dem er den Stock von
der definierten Abschussstelle aus möglichst nahe an das Mittelkreuz schießen muss.
Nur der Eröffnungsschütze pro Durchgang darf zu den Ringen auf seiner Bahn gehen
und auch auf dem Eis stehen. Pro Durchgang verbleiben alle gespielten Stöcke in der
Bahn, bis die Punkte gezählt sind. Auch Stöcke, die das Zielfeld nicht berühren, bleiben in der Bahn. Die Endlage zählt. Danach wird der nächste Durchgang gespielt und
gewertet. Pro Durchgang ist somit eine maximale Anzahl von 40 Punkten möglich.
Spielergebnis:
Die Punkte der zwei Durchgänge werden addiert und ergeben das Teamergebnis im
Zielschießen.
4.2.2 FINALTURNIER DISZIPLIN LATTLSCHIESSEN
Ablauf:
Beim Lattlschießen geht es darum die höchste Punktzahl zu erreichen. Es treten vier
Spieler pro Team und Durchgang an. Es werden zwei Durchgänge gespielt. Stockkörper und Stiel werden von ServusTV bereitgestellt. Jedes Team hat fünf Minuten zum
Warmschießen und danach pro Durchgang jeweils drei Minuten für die zwei finalen
Versuche. Der Stock muss nach Ablauf der drei Minuten die Hand des Spielers verlassen haben. Andernfalls wird der Schuss nicht gewertet. Alle Stöcke, die nach Ablauf
der drei Minuten nicht platziert wurden, werden nicht gewertet.
Auf einer Holzlatte, die quer über die Bahn montiert ist, sind bewegliche Holzplatten
mit Nummerierung (= Punkte) befestigt. Die Holzplatten zählen von 1 bis 10 Punkte.
Jeder Spieler hat pro Durchgang einen Versuch, um mit dem Stock von der definierten
Abschussstelle aus eine Holzplatte mit möglichst hohem Punktwert zu treffen. Nachdem
die Punkte pro Stock gezählt wurden, wird dieser aus der Bahn genommen. Auch Stöcke, welche die Holzlatte nicht erreichen, werden aus der Bahn genommen. Es werden
nur die Punkte der Holzplatten gezählt, die von den Stöcken berührt wurden. Werden
zwei Holzplatten berührt, wird die Holzplatte mit der höheren Punktzahl gewertet. Pro
Durchgang ist somit eine maximale Anzahl von 40 Punkten möglich.
Keiner der Spieler darf nach seinem Schuss zur Holzlatte auf die Bahn gehen.
Spielergebnis:
Die Punkte der zwei Durchgänge werden addiert und ergeben das Teamergebnis im
Lattlschießen.
4.2.3 FINALTURNIER DISZIPLIN MANNSCHAFTSSPIEL
Ablauf:
Beim Mannschaftsspiel versuchen die Spieler die Eisstöcke von der Abspielstelle aus
möglichst nahe an die Daube zu schießen. Ziel ist es, die eigenen Stöcke näher an der
Daube zu platzieren als die Gegner.
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Es werden vier Kehren (Durchgänge) gespielt. Pro Team treten vier Spieler beim Wettkampf an. Es ist immer das Team am Zug, dessen Stock nicht am nächsten zur Daube
steht. Bleibt der erste Stock im Zielfeld stehen, schießt das andere Team jeweils von der
vordefinierten Abschusstelle aus einen Stock. Wenn der Stock außerhalb des Zielfelds
steht ist er ungültig und das erste Team muss solange anspielen, bis ein Stock im Zielfeld steht.
Nur der erste Spieler pro Team darf zu den Ringen auf seiner Bahn gehen und auch
auf dem Eis stehen ohne die anderen Spieler am Durchführen der weiteren Schüsse zu
behindern.
Die Position eines Stocks kann durch einen anderen Stock verändert werden.
Die Position der Daube kann sich im Laufe des Spiels verschieben (Daube = beweglicher Zielgegenstand). Wird die Daube aus dem Zielfeld geschossen, wird sie in die
Mitte zurückgelegt.
Wenn beide Mannschaften insgesamt acht Stöcke gespielt haben, ist die Kehre (der
Durchgang) beendet. Die Endlage zählt.
Spielergebnis:
Für den Stock in Bestlage gibt es drei Stockpunkte, für jeden weiteren Stock des gleichen Teams, der näher an der Daube ist, als der nächste Stock des Gegners, gibt es
weitere zwei Punkte. Es können maximal neun Punkte pro Kehre erreicht werden.
Hinweis: Beim Mannschaftsspiel beim Servus Alpenpokal gibt es keine Minuspunkte.
Das Team mit den meisten Punkten nach vier Kehren gewinnt das Spiel.
Bei Punktegleichstand gibt es ein Stechen. Von jedem Team darf ein Spieler, nach den
Regeln des Zielschießens (siehe 4.2.1), einen Stock spielen. Der Stock des ersten
Teams wird vor dem Schuss des zweiten Teams aus dem Zielfeld entfernt. Der Schuss
mit der höchsten Punktzahl gewinnt. Bei erneutem Punktegleichstand wird das Stechen
mit jeweils einem anderen Spieler pro Team wiederholt. Nach viermaligem Gleichstand gewinnt das Team mit dem jüngsten Spieler.
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