Master in Sozialer Arbeit
Master of Science in Social Work
Modulverzeichnis HS 16
Berner Fachhochschule BFH, Fachbereich Soziale Arbeit
Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
FHS St.Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Fachbereich Soziale Arbeit
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Soziale Arbeit
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Inhaltsverzeichnis
Das Modulverzeichnis ................................................................................................................................... 4
Aufbau des Studiengangs ............................................................................................................................ 5
Das Kompetenzprofil..................................................................................................................................... 8
Kernkompetenzen ........................................................................................................................................ 8
Teilkompetenzen........................................................................................................................................ 10
Basismodule ................................................................................................................................................ 11
Forschungsmethoden – FOM .................................................................................................................... 11
Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden – WTF .......................................................................... 13
Sozialpolitik im internationalen Vergleich – SIV ........................................................................................ 15
Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – TME ............................................................... 17
Wandel und Innovation in Organisationen – WIO ..................................................................................... 19
Vertiefungsrichtung Bern: «Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation Sozialer Arbeit» ....... 21
Vertiefungsmodul Bern 1: Gesellschaftliche Prozesse und die Entwicklung der Organisation Sozialer
Arbeit .......................................................................................................................................................... 21
Vertiefungsmodul Bern 2: Public und Non-Profit Management ................................................................. 23
Vertiefungsmodul Bern 3: Die Sozialökologische Schule – Entwicklung und Bedeutung für die
Steuerung der Sozialen Arbeit ................................................................................................................... 25
Vertiefungsrichtung Luzern: «Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und Ökonomie» ......... 28
Vertiefungsmodul Luzern 1: Legitimierungsdiskurse Sozialer Arbeit ........................................................ 28
Vertiefungsmodul Luzern 2: Professionelles Handeln an den Schnittstellen zu Politik, Recht und
Ökonomie ................................................................................................................................................... 30
Vertiefungsmodul Luzern 3: Sozialpolitische Steuerung von Versorgungssystemen ............................... 32
Vertiefungsrichtung St. Gallen: «Professions- und Methodenentwicklung» ........................................ 35
Vertiefungsmodul St. Gallen 1: Professionalitätsverständnis .................................................................... 35
Vertiefungsmodul St. Gallen 2: Reflexion ausgewählter Methoden in der Sozialen Arbeit ....................... 38
Vertiefungsmodul St. Gallen 3: Entscheiden – Begründen – Verantworten. Professionelles Handeln
unter Bedingungen von Komplexität, Nicht-Wissen und Risiko................................................................. 40
Vertiefungsmodule Zürich: «Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien – Analysen –
Interventionen» ............................................................................................................................................ 43
Vertiefungsmodul Zürich 1: Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien und Konzepte................... 43
Vertiefungsmodul Zürich 2: Soziale Probleme und Lebensführung: Analyse und Entwicklung von
Projekten .................................................................................................................................................... 45
Vertiefungsmodul Zürich 3: Soziale Probleme und Interventionen ........................................................... 47
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen ......................................................................................... 50
Wahlmodule Forschung ............................................................................................................................. 54
Wahlmodul Evaluation – WEV ................................................................................................................... 54
Wahlmodul Qualitative Forschung – WQL................................................................................................. 56
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Wahlmodul Quantitative Forschung – WQT .............................................................................................. 58
Weiteres Wahlangebot ................................................................................................................................ 60
Wahlmodul Themenwoche ........................................................................................................................ 60
Wahlmodul Internationale Studienreise ..................................................................................................... 62
Master-Thesis-Module ................................................................................................................................ 64
Master-Thesis-Modul I Disposition ............................................................................................................ 64
Master-Thesis-Modul II .............................................................................................................................. 67
Master-Thesis-Modul III Verteidigung ........................................................................................................ 69
Kontakte ....................................................................................................................................................... 71
Studiengangleitung .................................................................................................................................... 71
Ansprechpersonen für Interessierte und Studierende ............................................................................... 71
Sekretariat .................................................................................................................................................. 72
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Das Modulverzeichnis
Das vorliegende Modulverzeichnis orientiert über die einzelnen Modulinhalte und gibt einen LiteraturÜberblick. Die aktuellen Durchführungsdaten eines Moduls sowie weitere Literaturangaben stehen
den Studierenden in den Modulprogrammen auf der internen Lernplattform Moodle zur Verfügung.
Weitere Informationen zum Studiengang können dem Studienführer oder der Website
(www.masterinsozialerarbeit.ch) entnommen werden.
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Aufbau des Studiengangs
Der Studiengang ist modular aufgebaut. Im ersten Teil, den Basismodulen, wird das Wissen zu
Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit vertieft.
Im zweiten Teil wählen die Studierenden eine von vier Vertiefungsrichtungen. Diese umfassen je drei
Module. Während die Module der Vertiefungsrichtungen auf die Aneignung von Fachkompetenzen
ausgerichtet sind, orientieren sich die Wahlmodule Forschung an der Ausbildung von Methoden- und
Forschungskompetenzen.
Die Internationale Studienreise, die Themenwochen sowie die Module der nicht besuchten
Vertiefungsrichtung sind ergänzende Wahlangebote.
Das Transfermodul Entwickeln & Problemlösen ist seit FS 2016 ein Pflichtmodul, das den
Studierenden ermöglicht, ihr Wissen in der Praxis anzuwenden.
Das Studium schliesst mit der Master-Thesis.
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Regeln zum Ablauf des Studiums
• Vier der fünf Basismodule müssen inkl. Leistungsnachweis besucht worden sein, bevor
Module des Vertiefungsstudiums belegt werden können.
• Das Transfermodul Entwickeln und Problemlösen kann erst belegt werden, wenn alle
Basismodule inkl. Leistungsnachweis besucht worden sind.
• Von den drei angebotenen Forschungswahlmodulen (WQL, WQT, WEV) muss mindestens
ein Modul (6 ECTS-Punkte) erfolgreich abgeschlossen werden (max. drei, 18 ECTS-Punkte)
• Es können maximal 2 Themenwochen (WTW) oder 2 Studienreisen (WIS), bzw. 1 WTW und
1 WIS besucht werden.
• Alle Module müssen spätestens in jenem Semester erfolgreich abgeschlossen werden, in
dem die Master-Thesis verteidigt wird. Es ist nicht möglich, nach der Verteidigung noch
Module zu absolvieren.
Zusätzliche Empfehlungen zum Ablauf des Studiums
• Das Transfermodul sollte nach Möglichkeit erst belegt werden, wenn bereits Vertiefungs- und
Wahlmodule besucht worden sind.
• Die Module des Vertiefungsstudiums sollten (für den Fall des Nichtbestehens) ein Semester
vor der Abgabe der Master-Thesis besucht werden.
• Wir empfehlen, für das Studium (auch im Vollzeitmodus) mindesten 4 Semester einzuplanen.
• Jede der vier Vertiefungsrichtungen besteht aus drei VT-Modulen. Wenn die Studienplanung
es erfordert, kann die sogenannte 2+1-Lösung zur Anwendung kommen: In mind. einer
Vertiefungsrichtung werden zwei Module besucht, dazu muss mind. ein weiteres VT Modul
einer anderen Richtung besucht werden (2+1). Im Diplomzeugnis wird die Vertiefungsrichtung
aufgeführt, in der zwei Module besucht und erfolgreich abgeschlossen worden sind. Es kann
nur eine Vertiefungsrichtung aufgeführt werden, auch wenn der Besuch von 2+2
nachgewiesen werden kann.
Verteilung der ECTS-Punkte
• Die Internationale Studienreise (WIS) und die Themenwoche (WTW) aus dem Wahlangebot
haben den Umfang von 3 ECTS-Punkten.
• Die neuen Master-Thesis-Module I-III (18 ECTS-Punkte) haben eine Verteilung von 4-12-2
ECTS-Punkten und sind aufeinanderfolgend zu besuchen.
• Alle anderen Module haben den Umfang von 6 ECTS-Punkten.
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Das Kompetenzprofil
Kernkompetenzen
Das Master-Studium in Sozialer Arbeit befähigt die Studierenden
−
−
−
−
−
−
interdisziplinär zusammenzuarbeiten,
Profession und Disziplin weiterzuentwickeln,
zu analysieren und zu bewerten,
zu entwickeln und Probleme zu lösen,
zu forschen und zu evaluieren,
Sachverhalte darzustellen, zu vermitteln und zu überzeugen.
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Vier der sechs Kernkompetenzen (Forschen und Evaluieren, Analysieren und Bewerten, Entwickeln
und Problemlösen, Profession und Disziplin weiterentwickeln) des Studiengangs lassen sich der
Fach- und Methodenkompetenz zuordnen. Ziel des Ausbaus von Fach- und Methodenkompetenz ist
die Befähigung, bei der methodengeleiteten Lösung von Aufgaben und Problemen Fachwissen
situations- und fallangemessen zu verwenden.
Im Unterschied hierzu beziehen sich Sozialkompetenzen auf Kenntnisse, Fertigkeiten und
Fähigkeiten, die es ermöglichen, in Beziehungen zu Menschen situationsadäquat zu handeln. Für die
Masterstufe repräsentiert die Kernkompetenz Interdisziplinäre Zusammenarbeit diese
Kompetenzdimension.
Selbstkompetenzen beschreiben Fähigkeiten und Einstellungen, in denen sich die individuelle Haltung
zur Welt und insbesondere zur Arbeit ausdrückt. Dazu gehören unter anderem Leistungsbereitschaft,
Ausdauer, Zuverlässigkeit. In der Sozialen Arbeit wird auf Bachelorstufe (im Hinblick auf die
herausfordernde Arbeit im direkten Kontakt mit Klientinnen und Klienten) grossen Wert auf die
Entwicklung von Fähigkeiten der Kompetenzdimension Selbstkompetenz gelegt (z.B.
Selbstwahrnehmung und Selbstreflexion, Emotionale Kontrolle, Belastbarkeit u.a.). Im Masterstudium
wird stärker auf Selbstrepräsentation gesetzt. Die Kernkompetenz Sachverhalte darstellen, vermitteln,
überzeugen und die dazugehörigen Teilkompetenzen werden deshalb hier verortet.
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Teilkompetenzen
Die hier zu den Kernkompetenzen tabellarisch aufgeführten spezifischen Teilkompetenzen machen
differenzierte Aussagen, welche spezifischen Aspekte der Kernkompetenzen in unserem Studiengang
primär erworben werden können. Die Modulverantwortlichen formulieren alle Lernziele in Abstimmung
mit den Kern- und Teilkompetenzen.
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Basismodule
Forschungsmethoden – FOM
Modulabkürzung
FOM
Modultyp
Basismodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Sylvie Johner-Kobi
[email protected], 058 934 88 48
Prof. Dr. Bettina Grubenmann
[email protected], 071 226 18 17
Vorgängige Module
Keine (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
−
Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
qualitativen Forschung anwenden
−
Qualitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung
der Sozialen Arbeit nutzen
Leitidee
Im Rahmen dieses Basismoduls eignen sich die Studierenden grundlegende Kenntnisse
in qualitativer Sozialforschung an. Sie werden insbesondere mit Methoden der
Dokumenten- und Interviewanalyse vertraut gemacht, die zum einen für die
wissenschaftliche Erforschung der Praxis, zum anderen für das professionelle
Fallverstehen wichtig sind.
Damit die erlernten Methoden eingeübt werden können, wird im Rahmen des Moduls ein
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überschaubares Forschungsprojekt bearbeitet, das den Einsatz unterschiedlicher
Erhebungs- und Analyseverfahren zulässt. Die erarbeiteten Einzelbefunde werden von
den Studierenden zu einem Gesamtergebnis integriert, dies beispielsweise in der Form
einer Grounded Theory oder einer fallrekonstruktiv erschlossenen Typologie.
Leistungsnachweis
Durchführung eines Interviews mit Auswertung
Beschreibung
Mündliche Präsentation und schriftliche Verdichtung der Analysebefunde:
Leistungsnachweis
Die Studierenden führen während des Moduls ein Interview durch, erstellen eine
Transkription und werten das Interview aus. Exemplarisch wenden sie Erhebungs- und
Auswertungsmethoden an und entwickeln an konkreten Problemstellungen im
Forschungsprozess geeignete Lösungswege.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Flick, U. (2014). Qualitative Sozialforschung. Eine Einführung (6. Aufl.). Reinbek bei
Hamburg: Rowohlt.
Przyborski, A., Wohlrab-Sahr, M. (2014). Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch.
München: De Gruyter Oldenbourg.
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Wissenschaftstheorie und Forschungsmethoden – WTF
Modulabkürzung
WTF
Modultyp
Basismodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Véronique Eicher
[email protected], 058 934 89 40
Dr. Tim Tausendfreund
[email protected], 071 226 18 19
Vorgängige Module
Keine (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
−
Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
quantitativen Methoden anwenden
−
quantitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung
der Sozialen Arbeit nutzen
Leitidee (Modulziele)
Im Rahmen des Moduls eignen sich die Studierenden grundlegende Kenntnisse in
quantitativer Sozialforschung an und setzen sich mit wissenschafts- und
erkenntnistheoretischen sowie forschungsethischen Fragestellungen auseinander. Diese
Kenntnisse sind sowohl für eigene Forschungstätigkeiten und Evaluation der eigenen
Praxis relevant als auch für die kritische Reflexion von Forschungsergebnissen in den
Sozialwissenschaften. Sie erhalten eine Einführung in die verschiedenen Phasen des
Forschungsprozesses der quantitativen Sozialforschung:
Formulieren eines Forschungsproblems, Wahl des Forschungsdesigns und der
Stichprobenvariante, Operationalisierung und Messung, Datenerhebung und Datenauswertung. Das in der Veranstaltung erlernte Wissen bildet die Grundlage für das
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Wahlmodul „Quantitative Forschungsmethoden (WQT)“.
Leistungsnachweis
Schriftliche Prüfung
Beschreibung
Schriftliche Prüfung mit offenen Fragen zu wissenschafts- und erkenntnistheoretischen
Leistungsnachweis
Problem- und Fragestellungen sowie zur quantitativen Sozialforschung.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Blanz, M. (2015). Forschungsmethoden und Statistik für die Soziale Arbeit. Grundlagen
und Anwendungen. Stuttgart: Kohlhammer.
Bortz, J., & Schuster, C. (2010). Statistik für Human‐ und Sozialwissenschaftler (7. Aufl.),
Kap. 3 (39–45). Berlin: Springer. doi: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-64212770-0
Döring, N. & Bortz, J. (2016). Forschungsmethoden und Evaluation in den Sozial- und
Humanwissenschaften (5. Aufl.). Kapitel 2 (S. 32–50) und Kapitel 4 (S. 122–
139). Berlin: Springer. doi: http://dx.doi.org/10.1007/978-3-642-41089-5
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Sozialpolitik im internationalen Vergleich – SIV
Modulabkürzung
SIV
Modultyp
Basismodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Lucia Lanfranconi
[email protected], 041 367 49 17
Prof. Simone Küng
[email protected], 031 848 36 04
Vorgängige Module
Keine (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
−
Komplexe Problemlagen erkennen und Bedarf an Intervention begründet aufzeigen
−
Aufgaben und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
−
Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
−
Wissenschaftliche Texte verfassen
−
Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend
und fachlich nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee
Im Zentrum des Moduls stehen international unterschiedliche Konstellationen von
Sozialpolitik. Durch die arbeits- und sozialpolitischen Kompetenzen der EU findet das
Regieren in Europa auf mehreren Ebenen gleichzeitig (von lokal bis supranational) statt,
wobei der Nationalstaat an Einfluss verliert.
Die Studierenden erarbeiten die zentralen Begriffe und Konzepte der wissenschaftlichen
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Auseinandersetzung mit Wohlfahrtsstaaten und Sozialpolitiken. Die internationale bzw.
europäische Perspektive und der vergleichende Zugang ermöglichen ein vertieftes
Verständnis dafür, mit welchen Herausforderungen moderne Wohlfahrtsstaaten heute
konfrontiert sind. Die Modulinhalte lassen einen vergleichenden Zugang zu Sozialpolitik
oder anderer Politikfelder einzelner Staaten zu.
Leistungsnachweis
Schriftliche Facharbeit mit minimal 11‘500 und maximal 12‘500 Zeichen, mit
Leerzeichen
Beschreibung
Ziel des Leistungsnachweises ist die Vertiefung eines spezifischen Aspektes der
Leistungsnachweis
Sozialpolitik oder sozialstaatlicher Leistungen aus internationaler Perspektive. Anhand
eines Vergleichs von zwei Ländern können die gegenwärtigen Herausforderungen für
die europäischen Wohlfahrtsstaaten (Armut, Erwerbslosigkeit, u. a.) exemplarisch
erarbeitet werden.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Eichenhofer, E. (2007). Geschichte des Sozialstaats in Europa. Von der "sozialen Frage"
bis zur Globalisierung. München: C.H: Beck.
Esping-Andersen, G. (1990). The Three Worlds of Welfare Capitalism. Princeton:
Princeton University Press.
Kaufmann, Franz-Xaver (2003): Varianten des Wohlfahrtsstaats. Der deutsche
Sozialstaat im internationalen Vergleich. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Schmidt, M.G., Ostheim T.,Siegel N.A., Zohlnhöfer R. (Hrsg.) (2007). Der
Wohlfahrtsstaat. Eine Einführung in den historischen und internationalen
Vergleich. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Schubert, K., Hegelich, S., & Bazant, U. (Hrsg.) (2008). Europäische Wohlfahrtssysteme. Ein Handbuch. Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Theorie- und Methodenentwicklung der Sozialen Arbeit – TME
Modulabkürzung
TME
Modultyp
Basismodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Kerstin Bronner, FHS St. Gallen
[email protected], 071 226 18 09
Prof. Dr. Martin Hafen, Hochschule Luzern – Soziale Arbeit
[email protected], 041 367 48 81
Vorgängige Module
Keine (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen
Kompetenzen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Theorien der SA analysieren und kritisch reflektieren
−
Zusammenhang zwischen Methoden und Theorien der SA analysieren, reflektieren
und weiter entwickeln
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
−
Fachlich anspruchsvolle Inhalte fachgerecht aufbereiten und fachlich
nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee
Theorien bilden eine zentrale Grundlage für die Soziale Arbeit. Mit ihren Aussagen und
klar definierten Begriffen lässt sich die hoch komplexe Praxis der Sozialen Arbeit
systematischer erfassen und begründen. Gut entwickeltes theoretisches Grundlagenwissen ist Voraussetzung für die Entwicklung und Anwendung wirksamer Methoden
genauso wie für die individuelle und kollektive Reflexion von Situationen und
Handlungen aus dem Praxisalltag.
Im Rahmen des Moduls werden zentrale Theorien Sozialer Arbeit anhand von
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Fachtexten vertieft und mit Blick auf die Methodenentwicklung und Fragestellungen aus
der Praxis diskutiert. Durch die aktive Auseinandersetzung mit unterschiedlichen
theoretischen Perspektiven soll der Fachdiskurs gefördert werden – nicht nur bei den
Studierenden, sondern auch bei den Dozierenden. Ziel ist, durch diesen Diskurs die
Heterogenität und das Potenzial der Theorieentwicklung in der Sozialen Arbeit
aufzuzeigen und den Nutzen für die Methodenentwicklung und die professionelle Praxis
offen zu legen.
Leistungsnachweis
Gestaltung von zwei Unterrichtslektionen, Kolloquium, Verfassen eines Essays
Beschreibung
Im Leistungsnachweis dokumentieren die Studierenden (1) ihre vertiefte Auseinander-
Leistungsnachweis
setzung mit einzelnen Theorielinien, (2) ihre Fähigkeit, eine anregende Diskussion zur
fokussierten Vertiefung mit den Mitstudierenden und dem/der jeweiligen Tagesdozierenden zu gestalten und (3) zentrale Inhalte der Theorie einem breiteren
Fachpublikum zugänglich zu machen. Dabei zeigen sie, dass sie in der Lage sind, die
gewählte Theorie in Bezug zum methodischen Handeln zu setzen. Der
Leistungsnachweis besteht aus folgenden drei Teilen mit zwei Gruppenbewertungen
und einer Einzelbewertung:
Beurteilung und
−
Teil 1: Gestaltung der Diskussion im Plenum auf Basis der Pflichtlektüre
−
Teil 2: Kolloquium zu einer weiteren Theorielinie
−
Teil 3: Verfassen eines Essays zu einer frei gewählten Theorielinie
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Lambers, Helmut (2012): Theorien der Sozialen Arbeit: Ein Kompendium und Vergleich.
Leverkusen: Verlag Barbara Budrich UTB.
Füssenhäuser, Cornelia (2011): Theoriekonstruktion und Positionen der Sozialen Arbeit.
In: Otto, Hans-Uwe/ Thiersch, Hans (Hg.): Handbuch Soziale Arbeit, 4. neu
bearb. Aufl., München: Reinhardt, S. 1646-1660.
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Wandel und Innovation in Organisationen – WIO
Modulabkürzung
WIO
Modultyp
Basismodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
56 Stunden Kontaktstudium, 4 Stunden Fallprüfung, 120 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
2x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. phil. Anna Katharina Schmid
[email protected], 058 934 88 61
Prof. Daniel Iseli
[email protected], 031 848 36 64
Zugangsvoraussetzung Keine (Zulassung zum Masterstudium)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und
Problemlösen
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
−
aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
−
Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und
−
auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
diese begründen
Entwickeln und Problemlösen
−
divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
−
neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen
erarbeiten, einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Leitidee
Anspruchsvolle Tätigkeiten der Sozialen Arbeit bedingen die Gestaltung von Wandel,
Entwicklung und Innovation in Organisationen. Deshalb bietet dieses Modul eine
vertiefte Auseinandersetzung mit ausgewählten Theorien, Modellen und
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Master in Sozialer Arbeit
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Handlungsansätzen zu den Themen Organisation, Management, Organisationswandel,
Organisationsentwicklung und Innovation. Dabei wird ein Fokus auf die Soziale Arbeit
und die für ihre Organisationen relevanten Rahmenbedingungen gelegt. Der TheoriePraxis-Transfer wird mit praktischen Übungen vertieft und kritisch reflektiert.
Leistungsnachweis
Schriftliche Einzelprüfung am letzten Modultag
Beschreibung
Die Studierenden erhalten ein Fallbeispiel mit Fragestellungen, anhand derer überprüft
Leistungsnachweis
wird, inwieweit sie die behandelten Theorien, Modelle und weiteren Modulinhalte
verstehen, bezüglich der Möglichkeiten und Grenzen ihrer Anwendbarkeit diskutieren
und im Rahmen von Fallbeispielen zur Analyse und Formulierung von Empfehlungen
beiziehen können.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Glasl, F., Kalcher, T., Piber, H. (Hrsg.). (2014). Professionelle Prozessberatung. Das
Trigonmodell der sieben OE-Basisprozesse (3. Aufl.). Bern: Haupt.
Rüegg-Stürm, J. (2005). Das neue St. Galler Management-Modell. Grundkategorien
einer integrierten Managementlehre. Bern: Haupt.
Schreyögg, G., Geiger, D. (2016). Organisation. Grundlagen moderner
Organisationsgestaltung. Wiesbaden: Gabler.
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Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung Bern:
«Gesellschaftlicher Wandel und die Organisation
Sozialer Arbeit»
Vertiefungsmodul Bern 1: Gesellschaftliche Prozesse und die
Entwicklung der Organisation Sozialer Arbeit
Modulabkürzung
VB1
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. phil. Martin A. Graf
[email protected], 031 848 36 25
Prof. Dr. phil. Christian Vogel
[email protected], 031 848 36 33
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW); Modul WIO Voraussetzung
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 2 + 3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module I - III
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
−
Komplexe Problemlagen erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet
aufzeigen
−
Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
−
Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Entwickeln und Problemlösen
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 21
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
−
Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
−
Leitidee
Interventionen in komplexen Situationen initiieren
In diesem Vertiefungsmodul wird eine Einführung in die Gegenwartsdeutung der
Gesellschaft vermittelt. Die Organisation Sozialer Arbeit wird als Ausdruck
gesamtgesellschaftlicher Verhältnisse und Prozesse theoretisch gefasst und analysiert.
Dazu werden theoretische Bestände erarbeitet, welche die Hauptströmungen
gesellschaftlicher Entwicklung verstehbar und die Effekte unabhängig von den
affirmativen Schilderungen der steuernden Zentren analysierbar machen sowie die
Rationalität Sozialer Arbeit sichern helfen.
Thematisiert werden soziale Probleme, Organisationsstrukturen und Institutionalisierungen Sozialer Arbeit in ihrem Zusammenhang. Die Entwicklungen Sozialer Arbeit
werden auf Probleme der Effektivität, der Legitimation von Strukturen und Interventionen
hin analysiert. Es werden Grundlagen zur Situations- und Problemanalyse der Sozialen
Arbeit, zur Organisations- und Institutionsanalyse sowie Grundlagen der Methoden
Sozialer Arbeit und der Analyse und Entwicklung von Handlungsoptionen bearbeitet.
Das Konzept der Veranstaltung sieht vor, die eingeführten Konzepte und Modelle
laufend zu illustrieren, so dass analoge Erfahrungen oder Beobachtungen der
Studierenden darauf bezogen werden können.
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit
Beschreibung
Summativer Nachweis in Form einer Einzel- oder Gruppenarbeit:
Leistungsnachweis
Darstellung eines theoretischen Modells und exemplarische Anwendung
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Graf, M. A. (1996). Mündigkeit und soziale Anerkennung. Gesellschafts- und
bildungstheoretische Begründungen sozialpädagogischen Handelns.
Weinheim: Juventa.
Graf, M. A. & Ch. Vogel (2010): Sozialarbeit als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse
und Prozesse. Ein Beitrag zur Stärkung des Unterscheidungsvermögens. In:
Benz Bartoletta, Meier Kressig, Riedi & Zwilling, Soziale Arbeit in der Schweiz
26-39. Bern: Haupt.
Vogel, Ch. (2006). Schulsozialarbeit. Eine institutionsanalytische Untersuchung von
Kommunikation und Kooperation. Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 22
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Bern 2: Public und Non-Profit Management
Modulabkürzung
VB2
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. Martin Wild
[email protected], 031 848 36 52
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW); Modul WIO Voraussetzung
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 1 + 3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module I – III
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
−
Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
−
Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen
und begründen
Entwickeln und Problemlösen
−
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen
erarbeiten, einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
−
Leitidee (Modulziele)
In multidisziplinären Kontexten kooperieren und konkurrieren
Das Sozialwesen zeichnet sich durch zahlreiche Charakteristika aus, welche das
Management in sozialen Organisationen zu einer besonderen Herausforderung machen:
Zu nennen sind zum Beispiel die staatlichen Regulierungen und ihre Auswirkungen auf
die Strategie einer sozialen Dienstleistungsorganisation, das Mit- und Nebeneinander
von öffentlichen und privaten Leistungserbringungen, die Zusammenarbeit von
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Freiwilligen und Professionellen innerhalb einer Organisation oder auch die
anspruchsvolle Kommunikation angesichts einer kritischen Öffentlichkeit und Politik. Die
Studierenden lernen Konzepte kennen, die für das Verständnis der Strukturen und
Entwicklungsprozesse in sozialen Organisationen wesentlich sind. Sie erarbeiten sich
Theorien, Modelle und Instrumentarium des Public und Nonprofit Management. Der
Einbezug von Fallstudien und die Auseinandersetzung mit Planungs- und
Evaluationsinstrumenten für die Führungs- und Steuerungspraxis bereiten auf die
gezielte Gestaltung des Wandels in sozialen Organisationen vor.
Leistungsnachweis
Durchführung eines eigenen Kleinprojekts mit Dokumentation
Beschreibung
Fallstudie in einem spezifischen Themenbereich mit der Zielsetzung der Anwendung von
Leistungsnachweis
ausgewählten Theorien, Modellen und Methoden des Public und Nonprofit
Managements auf eine ausgewählte Praxis des Sozialwesens.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Bergmann, Andreas et al. (Hrsg.). Praxishandbuch Public Management. Zürich: Weka
Business Media AG.
Bruhn, Manfred (2913) Qualitätsmanagement für Nonprofit-Organisationen. Grundlagen
– Planung – Umsetzung – Kontrolle. Wiesbaden: Springer Gabler.
Herzka, Michael (2013). Führung im Widerspruch: Management in Sozialen
Organisationen. Wiesbaden: Springer VS.
Simsa, Ruth et al. (2013) Handbuch der Nonprofit-Organisation. Strukturen und
Management. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 24
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Bern 3: Die Sozialökologische Schule –
Entwicklung und Bedeutung für die Steuerung der Sozialen Arbeit
Modulabkürzung
VB3
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. Dieter Haller
[email protected], 031 848 36 83
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Bern 1 + 2, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
−
Abwägungen und Bewertungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und
diese begründen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Den internationalen Diskurs zur Disziplin der Sozialen Arbeit rezipieren
−
Theorien und Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, kritisch reflektieren und
weiterentwickeln
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
−
Anspruchsvolle Inhalte fachgerecht aufbereiten und nachvollziehbar schriftlich und
mündlich kommunizieren
Leitidee
Das Modul gibt inhaltliche und methodische Impulse dazu, Angebote und Organisationsformen der sozialen Arbeit im gesellschaftlichen Kontext zu analysieren. Hierzu setzen
sich die Studierenden mit einer Auswahl sozialer Probleme und deren historischen
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Karrieren in der Westlichen Gesellschaft auseinander. Als Ausgangspunkt dienen die
Sozialtheorie und Studien der Sozialökologischen Schule um 1920 in Chicago. So
werden Ausschnitte aktueller Sozialarbeitspraxis mit ihren historischen Wurzeln in
Verbindung gebracht. Auf der Basis der praktizierten historisch-analytischen
Perspektive setzen sich die Studierenden zudem exemplarisch mit der Weiterentwicklung von Angeboten der Sozialen Arbeit auseinander.
Drei Themen stehen im Mittelpunkt: (1) Armut und damit verknüpfte Inhalte wie
Krankheit, Obdachlosigkeit und Verelendung, (2) Migration und dadurch ausgelöste
Fragen der kulturellen Integration und Separation sowie (3) Gewalt und Kriminalität im
Umfeld des Rechtsstaates. Gleich wie die Disziplin der Sozialen Arbeit, durchlaufen
auch diese Themen je eine Karriere, die im Modul von den 1920er-Jahren bis in die
Gegenwart verfolgt wird. Die Studierenden beschäftigen sich mit Theorien, Forschungsberichten und Quellen, welche die Situation der Klientel und die Stadien der Disziplin der
Sozialen Arbeit im Zeitverlauf dokumentieren. Diese Auseinandersetzung dient dem
verbesserten Verständnis der Gegenwart und im Hinblick auf die passgenaue (Weiter)Entwicklung sozialer Dienste.
Leistungsnachweis
Individuelles, begleitetes Lernportfolio
Beschreibung
Die Studierenden vertiefen in den Portfoliobeiträgen mehrere Aspekte aus dem Modul.
Leistungsnachweis
Sie vermitteln Erkenntnisse am letzten Modultag im Rahmen eines Fachgesprächs mit
Expertinnen und Experten aus der Praxis.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Bulmer, M. (1984). The Polish Peasant in Europe and America: A Landmark of Empirical
Sociology. In Bulmer M., The Chicago School of Sociology. Institutionalization,
Diversity; and the Rise of Sociological Research (S. 45 – 63). Chicago: The
University of Chicago Press.
Dewey, J.. (1993). The need for a recovery of philosophy. In D. Morris & I. Shapiro
(Hrsg.), J. Dewey. The political writings (S. 1-9). Indianapolis: Hackett.
Goffman, E. (1967). Stigma. Über Techniken der Bewältigung beschädigter Identität.
Frankfurt/M.: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 11. Auflage 1994. Insbes. S. 9 –
55 (Kapitel 1).
Hinte, W. (2010). Von der Gemeinwesenarbeit zum sozialräumlichen Handeln. In Kreft,
D. & Müller, W.C. (Hrsg.), Methodenlehre in der Sozialen Arbeit (S. 77 – 87).
München: Reinhardt/UTB.
Mead, G. H. (1987). Die soziale Identität. In H. Joas (Hrsg.), George Herbert Mead.
Gesammelte Aufsätze. Band 1 (S. 241-249). Frankfurt/M.: Suhrkamp.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 26
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Wendt, W. R. (2010). Arrangements der Wohlfahrtsproduktion in der
sozialwirtschaftlichen Bewerkstelligung von Versorgung. In Wendt, W. R.
(Hrsg.). Wohlfahrtsarrangements. Neue Wege in der Sozialwirtschaft (S. 11 –
44). Baden-Baden: Nomos.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung Luzern:
«Soziale Arbeit im Kontext Sozialpolitik, Recht und
Ökonomie»
Vertiefungsmodul Luzern 1: Legitimierungsdiskurse Sozialer Arbeit
Modulabkürzung
VL1
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Dr. phil. Peter A. Schmid
[email protected], 041 367 48 48
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 2+3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
−
Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
−
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen
erarbeiten, einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
−
Die Logiken anderer Disziplinen erkennen, nachvollziehen und anerkennen
−
Bei komplexen und interdisziplinär zu lösenden Problemstellungen den Beitrag der
eigenen Disziplin und Profession vertreten
−
Sich an interdisziplinär geführten Diskussionen, Debatten, Disputen, Diskursen
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
fachlich beteiligen
Leitidee
Es werden Argumente zur Positionierung der Sozialen Arbeit als Profession diskutiert.
Den Hintergrund bildet die Frage nach der Gerechtigkeit aus einer philosophischen und
sozialarbeiterischen Perspektive. Im Spannungsfeld zwischen beruflichen
Qualitätsansprüchen, politischen Legitimationsvorstellungen, rechtlichen
Rahmenbedingungen und ökonomischen Effizienzanforderungen werden die
Studierenden befähigt, verschiedene gesellschaftliche Wertvorstellungen zu erkennen
und Strategien zu entwickeln, um den Auftrag und die Ziele der Sozialen Arbeit zu
begründen.
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit (maximal 25’000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Beschreibung
Beim Leistungsnachweis handelt es sich um eine schriftliche Arbeit in Form eines
Leistungsnachweis
Essays zu einem der Kernaspekte des Moduls.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Assländer, M., Ulrich, P. (Hrsg.) (2009). 60 Jahre Soziale Marktwirtschaft. Illusionen und
Reinterpretationen einer ordnungspolitischen Integrationsformel. St. Galler
Beiträge zur Wirtschaftsethik. Band 44. Bern: Hauptverlag.
Baecker, D. (1994). Soziale Hilfe als Funktionssystem der Gesellschaft. Zeitschrift für
Soziologie, 23, S. 93–110.
Lindenau, M. (2009). Einführung in die politische Philosophie. Ein Essay. (Text wird auf
Moodle zur Verfügung gestellt).
Nussbaum, Martha C. (2014). Die Grenzen der Gerechtigkeit. Behinderung, Nationalität
und Spezieszugehörigkeit. Frankfurt a.M.: Suhrkamp.
Rawls, John (1975). Eine Theorie der Gerechtigkeit. Suhrkamp: Frankfurt am Main
Rawls, John. (1977). Gerechtigkeit als Fairness. In O. Höffe (Hrsg.), Gerechtigkeit als
Fairness. Freiburg: Verlag Karl Alber.
Schröter, Mark. (2007). Soziale Arbeit als Gerechtigkeitsprofession. Zur Gewährleistung
von Verwirklichungschancen. Neue Praxis. Zeitschrift für Sozialarbeit,
Sozialpädagogik und Sozialpolitik. Heft 1/2007, S. 3–28.
Sen, Amartya. (2010). Die Idee der Gerechtigkeit. München: C.H.Beck.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Luzern 2: Professionelles Handeln an den
Schnittstellen zu Politik, Recht und Ökonomie
Modulabkürzung
VL2
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Dr. Sven Huber,
[email protected], 041 367 49 41
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 1+3, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module I - III
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
−
Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
−
Ressourcen (Mittelbeschaffung) für innovative Vorhaben und Problemlösungen
erschliessen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
−
Bei komplexen und interdisziplinär zu lösenden Problemstellungen den Beitrag der
eigenen Disziplin und Profession vertreten
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Leitidee
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession
In diesem Vertiefungsmodul stehen aktuelle soziale Fragestellungen unter
Berücksichtigung des Wechselspiels zwischen politischen, ökonomischen und
rechtlichen Strukturen einerseits und professionellem Handeln andererseits im
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Mittelpunkt. Konkret heisst das, dass am Beispiel von ausgewählten Handlungs- und
Themenfeldern der Sozialen Arbeit insbesondere die Spannungsfelder zwischen
professionellem sozialarbeiterischen und -pädagogischen Handeln und exemplarischen
politischen, ökonomischen und rechtlichen Parametern aufgezeigt werden. Vor diesem
Hintergrund werden dann potentielle Gestaltungsfenster, Chancen und Restriktionen für
professionelles Handeln an den o.g. Schnittstellen herausgearbeitet und analysiert.
Leistungsnachweis
Referat/Handout
Beschreibung
Die Studierenden erarbeiten in kleinen Gruppen ein Referat. Dieses muss thematisch
Leistungsnachweis
die Inhalte von mindestens drei Veranstaltungen berücksichtigen und verknüpfen.
Zudem erstellen die Gruppenmitglieder jeweils ein Handout, welches die wesentlichen
Inhalte des Referats komprimiert darstellt. Die mündliche Präsentation und die
Moderation der anschliessenden Diskussion erfolgt vor dem Plenum. Für alle
Studierenden besteht Präsenzpflicht für den ganzen Tag.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Ewert, B. (2015): Lobbyziel: Problembewusstsein schaffen. Wie Achse e.V. die
Interessen von Menschen mit seltenen Erkrankungen vertritt. In: Speth,
R./Zimmer, A. (Hrsg.): Lobby Work. Bürgergesellschaft und Demokratie.
Wiesbaden, S. 193-207.
Krebs, A. (2002): Arbeit und Liebe. Die philosophische Grundlage sozialer Gerechtigkeit.
Frankfurt am Main: Suhrkamp: Kapitel I (Der Arbeitsbegriff), VI (Recht auf Arbeit
oder Grundeinkommen?) und VII (Das Recht auf Anerkennung von Arbeit), S.
23-51 und 195-217.
Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS) (Hrsg.). Richtlinien für die
Ausgestaltung und Bemessung der Sozialhilfe. Bern: SKOS
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 31
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul Luzern 3: Sozialpolitische Steuerung von
Versorgungssystemen
Modulabkürzung
VL3
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortlicher
Prof. Dr. phil. Jürgen Stremlow
[email protected], 041 367 48 41
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Luzern 1+2, weitere VT-Module, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
−
Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
−
Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen und
−
Auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
systematisieren
begründen
Entwickeln und Problemlösen
−
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen
erarbeiten, einander gegenüberstellen und Kriterien geleitet bewerten
−
Leitidee
Interventionen in komplexen Situationen initiieren, durchführen und evaluieren
Die Planung, Steuerung und Evaluation von Leistungen im Sozialwesen, die in einem
koordinierten Verbund – sogenannten Versorgungssystemen – erbracht werden, ist
vermehrt gefragt und zugleich anspruchsvoll umzusetzen. Angesichts komplexerer
Aufgabenstellungen und zunehmend spezialisierter Dienste steigen die Anforderungen
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
an die Zusammenarbeit der Einrichtungen und die Abstimmung der Angebote in
Versorgungssystemen. Dies gilt für den Sozialbereich im engeren Sinn und für die
zahlreicher werdenden Schnittstellen zum Gesundheitswesen, zum Arbeitsmarkt, zum
Bildungs- oder Rechtswesen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass eine der
wirksamsten und kosteneffizientesten Strukturentwicklungsmassnahmen im
Sozialbereich in der systematischen Gestaltung und Weiterentwicklung von
Versorgungssystemen liegt.
Stichworte und Konzepte der Gestaltung in Versorgungssystemen sind beispielsweise
integrierte Versorgung, sozialräumliche Orientierung, polyvalente Sozialzentren oder
Case Management.
Die Studierenden lernen in diesem Modul anhand von Fallbeispielen die konkrete
Anwendung wichtiger Arbeitsschritte und Vorgehensweisen in der Gestaltung von
Versorgungssystemen.
Leistungsnachweis
Schriftliche Fallanalyse in Einzel- oder Gruppenarbeit (maximal 30’000 Zeichen inkl.
Leerzeichen)
Beschreibung
Der Leistungsnachweis umfasst die vertiefte Analyse und Bearbeitung eines
Leistungsnachweis
ausgewählten Koordinations- oder Steuerungsaspektes an einem Fallbeispiel. Die
Studierenden weisen so nach, dass sie fähig sind, die Strukturen und Angebote von
Versorgungssystemen zu analysieren, zu optimieren oder für bestimmte
Aufgabenstellungen neu zu konzipieren. Sie sind in der Lage, wichtige Verfahren zur
Gestaltung von Versorgungssystemen situationsadäquat anzuwenden.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Amelung V. E., Meyer-Lutterloh K., Schmid E., Seiler R., Weatherly J. (2008). Integrierte
Versorgung und Medizinische Versorgungszentren. Von der Idee zur
Umsetzung. (2. Aufl.) Schriftenreihe des Bundesverbandes Managed Care.
Berlin: Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft.
Hablützel, Peter (2013). Bürokratie – Management – Governance. Schweizer Verwaltung
und Verwaltungsführung im Wandel. In: Ladner Andreas, Chappelet Jean-Loup,
Emery Yves, Knoepfel Peter, Mader Luzius, Soquel Nils, Varone Frédéric
(Hrsg.). Handbuch der öffentlichen Verwaltung in der Schweiz. S. 93-106.
Zürich: Verlag Neue Zürcher Zeitung. [PDF auf Moodle]
Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (2011).
Moderne Sozialplanung. Ein Handbuch für Kommunen. Düsseldorf: Ministerium
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 33
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
für Arbeit, Integration und Soziales.
Sander Gudrun, Bauer Elisabeth (2006). Strategieentwicklung kurz und klar. Das
Handbuch für Non-Profit-Organisationen. Bern: Haupt.
Schubert Herbert (Hrsg.) (2008). Netzwerkmanagement - Koordination von
professionellen Vernetzungen - Grundlagen und Beispiele. Wiesbachen: Verlag
für Sozialwissenschaften.
Stremlow, Jürgen; Riedweg, Werner; Bürgisser, Herbert (2016). Gestaltung von
Versorgungssystemen in der Sozialwirtschaft. Skript für das Vertiefungsmodul
„Versorgungssysteme“ (Arbeitsstand: 30.6.2016).
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsrichtung St. Gallen:
«Professions- und Methodenentwicklung»
Vertiefungsmodul St. Gallen 1: Professionalitätsverständnis
Modulabkürzung
VS1
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Sabine Makowka, M.A.
[email protected], 071 226 1815
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule St. Gallen 2+3, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln
und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der eigenen
−
Gender- und Diversity-Aspekte in der eigenen theoretischen Arbeit erkennen,
Professionalität für ein Handlungsfeld Sozialer Arbeit
benennen und fachlich begründen können als Anteil eines modernen
Professionalitätsverständnis in und für Soziale Arbeit.
−
Den deutschsprachigen Diskurs zu Professionalität und Professionalisierung der
Sozialen Arbeit rezipieren
−
Theorien Sozialer Arbeit im Hinblick auf inhärente Professionalitätsverständnisse
analysieren und kritisch reflektieren
−
Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen im
Hinblick auf Professionalität in einem spezifischen Handlungsfeld Sozialer Arbeit.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 35
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Darstellen, vermitteln, überzeugen
−
eine wissenschaftliche Hausarbeit verfassen
−
Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten, überzeugend und
fachlich nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee
In diesem Modul wird der Frage nachgegangen, woran professionelle Soziale Arbeit als
solche zu erkennen wäre? Dazu werden historische Studien wie auch empirische
Forschungsergebnisse diskutiert und ausgewählte Konzepte zu Professionalität
verglichen. Herausgearbeitet werden dabei u.a. struktur- und organisationsbezogene
Bedingungen von Professionalität, sowie ggf. Aspekte einer professionellen Ethik.
Darüber hinaus sollen eigene Positionierungen und ein Professionalitätsverständnis
entwickelt werden, welches professionelle Soziale Arbeit unterstützen kann und zu
einem fachlich begründeten, professionellen Handeln in sozialen Organisationen
beiträgt, bzw. beitragen könnte.
Leistungsnachweis
Kurzreferat und schriftliche Ausarbeitung / Wissenschaftliche Hausarbeit
Beschreibung
Die Studierenden können die vermittelten Lehrinhalte überzeugend und fachlich
Leistungsnachweis
nachvollziehbar nutzen, d.h. relevante Argumente in einem Referat vorstellen und
verteidigen, sowie schriftlich kohärent und fachlich korrekt ausarbeiten in einer
wissenschaftlichen Hausarbeit.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Becker-Lenz, R.; Busse, St.; Ehlert, G. Müller, S. (Hrsg.) (2016): Professionalität und
Organisation. Wiesbaden, Springer VS
Dahme, Hein Jürgen und Norbert Wohlfahrt (Hrsg.) 2012: Produktionsbedingungen
Sozialer Arbeit in Europa. Analysen und Länderberichte. Schneider Verlag
Hohengehren (Baltmannsweiler).
Dewe, Bernd und Hans-Uwe Otto (2012): Reflexive Sozialpädagogik. Grundstrukturen
eines neuen Typs dienstleistungsorientierten Professionshandelns. In: Werner
Thole (Hrsg.): Grundriss Soziale Arbeit. Wiesbaden;
Heite, Catrin (2008): Soziale Arbeit im Kampf um Anerkennung. Professionstheoretische
Perspektiven. Weinheim und München.
Matter, Sonja 2011: Der Armut auf den Leib rücken. Zürich, Chronos.
Motzke, Katharina (2014): Soziale Arbeit als Profession. Opladen, Berlin & Toronto,
Barbara Budrich Verlag.
Schütze, Fritz (1999): Organisationszwänge und hoheitsstaatliche Rahmenbedingungen
im Sozialewesen: ihre Auswirkungen auf Paradoxien professionellen Handelns.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 36
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
In: Combe, A./ Helsper, W. (Hrsg.): Pädagogische Professionalität. Frankfurt
a.M.: Suhrkamp, S. 183-275.
Schütze, Fritz (1997): Kognitive Anforderungen an ein Adressatendilemma in der
professionellen Fallanalyse der Sozialarbeit. In: Jakob, G. & von Wensierski,
H.J. (Hrsg.): Rekonstruktive Sozialpädagogik. Weinheim & München: Juventa,
S. 39-60;
Schütze, Fritz (1992): Sozialarbeit als „bescheidene“ Profession. In: Dewe, B. &
Ferchhoff, W. & Radke, F.-O. (Hrsg.): Erziehen als Profession. Opladen, S.
132-170.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 37
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul St. Gallen 2: Reflexion ausgewählter Methoden in
der Sozialen Arbeit
Modulabkürzung
VS2
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Steve Stiehler
[email protected], 071 844 48 46
Matthias Weber
[email protected], 071 844 48 08
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Für die Modulteilnahme werden auf Grund der gemeinsamen Arbeit mit Grounded
Theory erste Erfahrungen in der Anwendung eines kodierenden Auswertungsverfahrens
der qualitativen Sozialforschung vorausgesetzt (möglichst erworben über entsprechende
FOM-Inhalte). Um sich mit der methodischen Vorgehensweise in der Grounded Theory
allenfalls speziell vertraut zu machen, werden entsprechende Materialien auf Moodle zur
Verfügung gestellt.
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule St. Gallen 1+3, Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln
und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
−
Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession in den
verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
−
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter der
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 38
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
−
Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen
und benennen
−
Leitidee
Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, reflektieren und weiterentwickeln
Methodisches Handeln in der Sozialen Arbeit sollte u.a. über einen konsistenten
Handlungs- und Begründungszusammenhang von fallkonkretem Handeln und
theoretischem Wissen bestimmbar sein. Die methodische Umsetzung dieses
(Reflexions-)Anspruchs soll im Vertiefungsmodul 2 über ein in der Lehre vorgestelltes
und gemeinsam angewendetes Verfahren angestrebt werden, welches über die
substanzielle Verbindung theoretischer Konzepte und konkreter Fallpraxis eine reflexive
Dualität der Wissensbestände aus Profession und Disziplin entwickelt.
Leistungsnachweis
Gruppenarbeit mit Präsentation sowie individuelle schriftliche Ausarbeitung
(17’000 bis 25’000 Zeichen inkl. Leerzeichen)
Beschreibung
Gruppenpräsentation: Vorstellung der in Kleingruppen erarbeiteten und reflektierten
Leistungsnachweis
Fallthemen.
Einzelarbeit: Schriftliche Ausarbeitung der Arbeitsschritte und des methodischen
Vorgehens nach Grounded Theory sowie kritische Würdigung des vorgestellten
Reflexionsverfahrens entlang vorgegebener Kriterien.
In der zweitteiligen Prüfung demonstrieren die Studierenden ein vertieftes Verständnis
der Reflexion methodischen Handelns entlang des vorgestellten Verfahrens.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Böhnisch, Lothar; Schröer, Wolfgang. (2013). Soziale Arbeit – eine problemorientierte
Einführung. Bad Heilbrunn: Klinkhardt. (Die zu lesenden Kapitel werden vor
Modulstart auf Moodle bekanntgegeben.)
Duscha A. (2008): Dokumentieren im Heimalltag: Übergabejournale im Blick.
Baltmannsweiler: Schneider.
Staub-Bernasconi S. (2007): Soziale Arbeit als Handlungswissenschaft. Bern: Haupt
(Kapitel 3.3: S. 252-270)
Strübing, J. (2004): Grounded Theory. Wiesbaden: VS Verlag.
Weber, M.; Stiehler S. (2010): Reflexion methodischen Handelns: Zur Dualität von
Konzept und Fall. In: Benz Bartoletta P., Meier Kressig M., Riedi A. M., Zwilling
M. (Hrsg.): Soziale Arbeit in der Schweiz: Einblicke in Disziplin, Profession und
Hochschule. Bern: Haupt. S. 185-198
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 39
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Vertiefungsmodul St. Gallen 3: Entscheiden – Begründen –
Verantworten. Professionelles Handeln unter Bedingungen von
Komplexität, Nicht-Wissen und Risiko
Modulabkürzung
VS3
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Marcel Meier Kressig
[email protected], 071 226 18 26
Vorgängige Module
Mindestens vier abgeschlossene Basismodule, es wird empfohlen das Vertiefungsmodul
1 St. Gallen vorgängig zu absolvieren
Anschlussmodule
Wahlmodule Forschung, Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-ThesisModule
Kompetenzen
Analysieren und Bewerten
−
Komplexe Problemlagen erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet
−
Bewertungen und Güterabwägungen in multidisziplinären Kontexten vornehmen
aufzeigen
und diese begründen
−
auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen formulieren
Entwickeln und Problemlösen
−
divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 40
Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
−
fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend
und fachlich nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
Leitidee (Modulziele)
Professionelle Akteure sind in der Sozialen Arbeit trotz des Mangels an Eindeutigkeit
und Klarheit gefordert, Entscheidungen zu fällen und daraus Handlungen abzuleiten.
Dabei stehen sie nicht allein unter einem Handlungs- sondern auch unter einem
verschärften Legitimationsdruck. Als professionelle Entscheidungsträger in derartigen
Konstellationen müssen sie zudem dem Anspruch genügen, dies reflexiv anzugehen
und die Entscheidungen adäquat zu begründen und zu verantworten.
An dieser vielschichtigen Problematik setzt das Modul an: Es zielt auf die Möglichkeiten,
Handeln auch unter Bedingungen der Ungewissheit und Unsicherheit professionell
durchzuführen und legitimieren zu können. Diesbezüglich werden unterschiedliche
Entscheidungssituationen und -probleme in der Sozialen Arbeit in den Blick genommen.
Dies geschieht u.a. mit Bezug auf sog. Fälle, die sich als Entscheidungsnotwendigkeiten
und -herausforderungen konfigurieren lassen. Dadurch werden verschiedene Aspekte
von Entscheidungen einer Reflexion zugänglich gemacht und mit den Legitimationssowie Handlungsanforderungen Sozialer Arbeit abgeglichen.
Die Studierenden lernen komplexe Entscheidungssituationen zu erkennen und zu
analysieren, Entscheidungsmodelle und –hilfen einzubeziehen, normative Aspekte zu
berücksichtigen und Entscheidungen begründet zu vertreten.
Leistungsnachweis
Darstellung, Reflexion und Begründung professioneller Entscheidungen in einem
Hearing sowie Abgabe eines Arbeitspapiers
Beschreibung
Hearing: Präsentation der über den Modulverlauf erarbeiteten Fallbezüge zu den
Leistungsnachweis
vorgestellten Themen; Diskussion der herausgearbeiteten Bezüge in einem
ExpertInnen-Gespräch und Einordung der Modulinhalte in einen ausgewählten
Fachdiskurs.
Arbeitspapier: Darstellung der zentralen Ergebnisse der Fallbezüge als Grundlage für
ein ExpertInnen-Gespräch (max. 6.000 Zeichen inkl. Leerzeichen).
Im Leistungsnachweis beschreiben und analysieren die Studierenden auf der Grundlage
der Modulinhalte eine selbstgewählte Fallsituation und reflektieren und begründen die
darin eingelagerten Entscheidungsprobleme.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Betsch, Tilmann; Funke, Joachim; Plessner, Henning. (2011). Denken – Urteilen,
Entscheiden, Problemlösen. Heidelberg: Springer.
Braun, Walter. (2010). Die (Psycho-)Logik des Entscheidens. Fallstricke, Strategien und
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Master in Sozialer Arbeit
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Techniken im Umgang mit schwierigen Situationen. Bern: Huber.
Dane, E., Rockmann, K. W., & Pratt, M. G. (2012). When should I trust my gut? Linking
domain expertise to intuitive decision-making effectiveness. Organizational
behavior and human decision processes, 119(2), 187–194.
doi:10.1016/j.obhdp.2012.07.009
Dreyfus, H., & Dreyfus, S. (2005). Expertise in real world contexts. Organization Studies,
26(5), 779–792. doi:10.1177/0170840605053102
Gigerenzer, Gerd (2011): Rationalität, Heuristiken und Evolution. In Gerhardt, V., Lucas
K. & Stock, G. (Hrsg.), Evolution: Theorien, Formen und Konsequenzen eines
Paradigmas in Natur, Technik und Kultur. Berlin: Akademie-Verlag, S. 195-206.
Jungermann, Helmut; Pfister, Hans-Rüdiger; Fischer, Katrin. (2010). Die Psychologie der
Entscheidung. Eine Einführung. Heidelberg: Spektrum (3. Aufl.).
Kahneman, Daniel. (2011). Thinking, fast and slow. New York: Farrar, Straus and
Giroux. (dt. 2014. Schnelles Denken, langsames Denken. München: Siedler).
Pritzlaff, Tanja. (2006). Entscheiden als Handeln. Eine begriffliche Rekonstruktion.
Frankfurt a.M.: Campus.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
Seite 42
Master in Sozialer Arbeit
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Vertiefungsmodule Zürich:
«Soziale Probleme und Lebensführung: Theorien –
Analysen – Interventionen»
Vertiefungsmodul Zürich 1: Soziale Probleme und Lebensführung:
Theorien und Konzepte
Modulabkürzung
VZ1
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Karin Werner
[email protected], 058 934 88 39
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 2+3, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
−
Die Logiken anderer Disziplinen erkennen, nachvollziehen und anerkennen
−
Sich an interdisziplinär geführten Diskussionen, Debatten, Disputen, Diskursen
fachlich beteiligen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Methodischen und theoretischen Entwicklungs- und Forschungsbedarf erkennen und
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
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benennen
−
Leitidee
Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
Das Modul führt in Theorien und Konzepte zur Entstehung, Deutung und Bearbeitung
sozialer Probleme, sozialer Konflikte und Lebensführung ein. Diese werden der
Wahrnehmung und Handlungslogik individueller Problemlagen sowie der Ausgestaltung
individueller Lebensführung gegenübergestellt. Mit Forschenden und Fachpersonen aus
der Sozialen Arbeit und anderen Disziplinen resp. Wirkungsbereichen (Kunst und Design,
Medien, Medizin etc.) werden aktuelle Befunde und Modelle diskutiert. Dazu dienen
insbesondere eine eintägige Exkursion sowie Gastvorträge von nationalen und
internationalen Referentinnen und Referenten. Ein E-Learning-Tool unterstützt dabei den
Austausch unter den Teilnehmenden.
Leistungsnachweis
Mündliche Präsentation
Beschreibung
Ein Referat zu einem Thema im Rahmen von soziale Probleme, soziale Konflikte und
Leistungsnachweis
Lebensführung im Sinne einer kritisch, argumentativen Auseinandersetzung mit einer
strittigen Fachfrage oder einer aktuellen Problemstellung
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Albrecht, Günter, Groenemeyer, Axel. (2012) (Hrsg.). Handbuch soziale Probleme.
Wiesbaden: Springer VS.
Scherr, Albert. (2002). Soziale Probleme, Soziale Arbeit und menschliche Würde.
Sozialextra, Juni, S. 35–37.
Werner, Karin und Riedi, Anna Maria. (2010). "Vielleicht muss ich das Piercing
rausnehmen und schöner schreiben..." Perspektiven auf soziale Probleme und
Lebensführung. In: Benz Bartoletta, Petra et al. (Hg.). Soziale Arbeit in der
Schweiz. Einblicke in Disziplin, Profession und Hochschule. (40 - 54). Bern:
Haupt.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
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Vertiefungsmodul Zürich 2: Soziale Probleme und Lebensführung:
Analyse und Entwicklung von Projekten
Modulabkürzung
VZ2
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstunden, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Prof. Karin Werner
[email protected], 058 934 88 39
Jeannine Hess
[email protected], 058 934 89 40
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 1+3, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1-3
Kompetenzen
Entwickeln und Problemlösen
-
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen
erarbeiten, einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
-
Divergierende Wahrnehmungen und Perspektiven zu einer umfassenden
Problemsicht zusammenfügen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
-
Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, reflektieren und weiterentwickeln
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession in den
verschiedenen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit
Leitidee (Modulziele)
In diesem Vertiefungsmodul steht das am Standort Zürich entwickelte Prozessmodell
PROXI zur dialogischen Praxis- und Wissensentwicklung in der Sozialen Arbeit im
Zentrum. Es basiert auf Grundlagen der Reflexiven Evidenz und der Dialogik und dient
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
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als Orientierungshilfe für eine zielführende Entwicklung und Umsetzung von Projekten
zu sozialen Themen.
Die Studierenden werden im Modul in das PROXI-Modell und die entsprechenden
Grundlagen eingeführt. Einen Schwerpunkt bildet die Auseinandersetzung mit Dialogik
und dialogischen Grundlagen. Ausserdem lernen die Studierenden ausgewählte
Projektmanagement-Methoden und Projektbeispiele aus den Anwendungsbereichen
Forschung, Praxis und Lehre kennen. Sie diskutieren Möglichkeiten, Herausforderungen
und Chancen der Zusammenarbeit und des Einbezugs verschiedener Akteurinnen und
Akteure aus Hochschule und Praxis.
Des Weiteren wird das PROXI-Modell mit anderen Prozessmodellen verglichen und
reflektiert. So setzen sich die Studierenden kritisch mit Projektabläufen aus anderen
Disziplinen und Bereichen wie z.B. Architektur, Design, Gesundheit und Bildung
auseinander. Besuche beim Institut Urban Landscape ZHAW und beim Departement
Design ZHdK bieten interessante Einblicke in andere Zugänge zur Lösung von sozialen
Fragestellungen.
Einen zentralen Bestandteil des Moduls bildet darüber hinaus die Analyse und Reflexion
eines Projekts aus der eigenen Berufspraxis. Anhand von PROXI wird ein selbst
gewähltes, abgeschlossenes oder fortgeschrittenes Projekt retrospektiv analysiert und
diskutiert. Daraus sollen Erkenntnisse zur Optimierung der eigenen Projektarbeit
resultieren.
Leistungsnachweis
Mündliche Präsentation und schriftliche Hausarbeit
Beschreibung
Die Studierenden reflektieren entlang des Modells ein eigenes Projektbeispiel aus der
Leistungsnachweis
Sozialen Arbeit.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Pflichtlektüre
Dewe, Bernd; Otto, Hans-Uwe (2012). Reflexive Sozialpädagogik. Grundstrukturen
eines neuen Typs dienstleitungsorientierten Professionshandelns. In: Thole,
Werner (Hrsg.). Grundriss Soziale Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag für
Sozialwissenschaften (S. 197-217).
Herzka, Heinz Stefan (1999). Das dialogische Paradigma und seine Anwendung. In:
Herzka, Heinz Stefan; Reukauf, Wolf; Wintsch, Hanna (Hrsg.). Dialogik in
Psychologie und Medizin. Basel: Schwabe und Co. Verlag (S. 246-262).
Mullen, Edward J.; Bellamy, Jennifer L.; Bledsoe, Sarah E. (2007). Evidenzbasierte
Praxis in der Sozialen Arbeit. In: Sommerfeld, Peter; Hüttemann, Matthias
(Hrsg.). Evidenzbasierte Soziale Arbeit. Nutzung von Forschung in der Praxis.
Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. (S. 10-25).
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
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Vertiefungsmodul Zürich 3: Soziale Probleme und Interventionen
Modulabkürzung
VZ3
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich
Modulverantwortliche
Dr. Emanuela Chiapparini
[email protected], 058 934 89 54
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Vorgängige Module
Mindestens vier Basismodule (besucht inkl. LNW)
Anschlussmodule
Vertiefungsmodule Zürich 1+2, weitere Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung,
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen, Master-Thesis-Module 1–3
Kompetenzen
Analysieren und bewerten
-
Komplexe Probleme erkennen und den Bedarf an Interventionen begründet
aufzeigen
-
Aufgaben- und problembezogen relevante Fakten und Informationen sammeln und
systematisieren
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Leitidee (Modulziele)
-
Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
-
Methoden der Sozialen Arbeit analysieren, reflektieren und weiterentwickeln
Welche Effekte erzielt die Soziale Arbeit, wenn sie bei der Bearbeitung sozialer
Probleme interveniert? Ziel des Moduls ist es, das komplexe Wechselspiel zwischen
sozialem Problem, theoretischer Kodierung und sozialarbeiterischer Praxis anhand
ausgewählter Beispiele aufzuarbeiten und im Hinblick auf beabsichtigte wie auch nicht
beabsichtigte Wirkungen des professionellen Handelns zu reflektieren. Wegleitend ist
dabei die Idee, dass sich in der Praxis der Sozialen Arbeit bestimmte Handlungsziele mit
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Master in Sozialer Arbeit
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ausgewählten Methoden zu Praxisregimes verschränken.
Leistungsnachweis
Referat mit schriftlichem Handout
Beschreibung
Bearbeitung einer ausgewählten Frage-/Problemstellung aus dem Umfeld des
Leistungsnachweis
Modulthemas zwischen dem zweiten und dem siebten Modultag in Kleingruppen (mit
unterstützendem Coaching durch die Dozierenden); Präsentation der Ergebnisse und
Diskussion im Plenum am achten Kurstag.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Bellamy. J., Bledsoe, S., Mullen, E. (2009). The Cycle of Evidence-Based Practice. In:
Otto, H.U., Polutta, A., Ziegler, H. (ed.). Evidence-based Practice. Modernising
the Knowledge Base of Social Work. Opladen & Farmington Hills: Barbara
Budrich, p. 21-29.
Bohler, K.-F. (2011). Das Fallverstehen als methodische Grundlage der
sozialpädagogischen Diagnostik. Zeitschrift für Sozialpädagogik, 9(1), S. 5-28.
Chiapparini, E. (ed.). The Service User as a Partner in Social Work Projects and
Education. Concepts and Evaluations of Courses with a Gap-Mending
Approach in Europe. Opladen, Berlin & Toronto: Budrich.
Hongler, H., Nef, R. (2010). Wirkungszusammenhänge: Zur Dialektik von Intervention
und Deutung. In P. Benz Bartoletta , M. Meier Kressig, A. M. Riedi, M. Zwilling
(Hrsg.), Soziale Arbeit in der Schweiz. Bern: Hauptverlag.
Lindenberg, M. 2005. „Ohne Goffman hätte ich es im Knast nicht ausgehalten.“ Zur
Bedeutung soziologischer Analyse in der Sozialen Arbeit. Ein
Erfahrungsbericht. In: Braun, W., Nauerth, M. (Hrsg.). Lust an der Erkenntnis.
Zum Gebrauchswert soziologischen Denkens für die Praxis Sozialer Arbeit.
Bielefeld: Kleine-Verlag, S. 81-105.
Schallberger, P. (2012). Programmatischer Professionalitätsverzicht als Reaktion auf die
Individualisierung von Risikolagen. Das Beispiel der aktivierenden
Beschäftigungspolitik. In: Mathias Lindenau und Marcel Meier Kressig (Hrsg.).
Zwischen Sicherheitserwartung und Risikoerfahrung. Vom Umgang mit einem
gesellschaftlichen Paradoxon in der Sozialen Arbeit. Bielefeld: Transcript, S.
291-323.
Van Riessen, Anne & Knopp, Reinhold (2015). Partizipation von unten? Möglichkeiten
und Grenzen von Beteiligungsverfahren im Kontext von sozialraumbezogener
Arbeit. In: Knabe, Judith, van Riessen, Anne & Blandow, Rolf (Hrsg.) Städtische
Quartiere gestalten. Kommunale Herausforderungen und Chancen im
transformierten Wohlfahrtsstaat. Transcript, S. 201-222.
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Weidner, J. (2011). Das Anti-Aggressivitäts-Training (AAT) in der Konfrontativen
Pädagogik – Lerntheoretische Grundlagen und Forschungsergebnisse zur
Behandlung gewalttätiger Intensivtäter. In: Weidner, J., Kilb, R. (Hrsg.).
Handbuch Konfrontative Pädagogik. Stuttgart: Juventa, S.13-29.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Transfermodul Entwickeln und Problemlösen
Modulabkürzung
TEP
Modultyp
Vertiefungsmodul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 h /Person
Angebotsturnus
1x Semester, an jedem Standort
Modulverantwortliche
Dominik Bodmer M.A. / Prof. Dr. Dieter Haller
[email protected], 031 848 36 47 / [email protected], 031 848 36 83
Dr. Maik Hömke (HSLU), [email protected], 041 367 48 52
Flurina Meisen Zannol MSc / Ruth Maria Kuster
[email protected], 071 226 18 42 / [email protected], 071 226 18 31
Dr. Véronique Eicher / Susanne Nef MSc
[email protected], 058 934 89 40 / [email protected], 058 934 89 28
Vorgängige Module
Basismodule müssen abgeschlossen sein, Studierenden im Teilzeitmodus wird
empfohlen, vorgängig auch Vertiefungsmodule zu absolvieren
Anschlussmodule
Master-Thesis-Module. Paralleler Besuch des Moduls TEP und der Master-ThesisModule ist möglich, führt aber zu einer dichten Abschlussphase des Studiums.
Kompetenzen
Im Modul wird auf den Erwerb bzw. Nachweis der Kernkompetenzen Entwickeln und
Problemlösen sowie Darstellen, Vermitteln, Überzeugen fokussiert. In der
Anwendung stellen die Studierenden alle dazugehörigen Teilkompetenzen unter Beweis.
Im Übrigen sind Kompetenz- und Wissenserwerb abhängig vom jeweiligen Praxisfeld.
Modulablauf
Vor dem Besuch des Moduls TEP bilden die Studierenden Projekttandems, akquirieren
in Eigenverantwortung einen Projektauftrag und unterzeichnen gemeinsam mit dem
jeweiligen Projektpartner (Auftraggeber) die Projektvereinbarung. Zur Vorbereitung des
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Master in Sozialer Arbeit
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Moduls bieten die Standorte regelmässig Informationsveranstaltungen und Beratung an.
Für das Absolvieren des Moduls muss am ersten Modultag die beidseitig unterzeichnete
Projektvereinbarung (Studierende und Projektpartner) eingereicht werden. Während des
Moduls finden drei verpflichtende Präsenzveranstaltungen statt (Kick-off-Veranstaltung,
Standortbestimmung und Abschlussveranstaltung mit Projektpräsentationen). Im Modul
TEP wird die Lernplattform Moodle sowohl als Unterstützung der Zusammenarbeit
innerhalb der Studierenden-Tandems als auch als Unterstützung der studentischen
Lernprozesse genutzt. Die Studierenden haben Anspruch auf max. 8 Std. Beratung pro
Projekt.
Leitidee (Modulziele)
Die Studierenden sollen das auf Inhalte und Methoden bezogene Wissen, das sie sich in
den Basismodulen und Vertiefungs- und Wahlmodulen aneigneten, anwenden. Um die
erwähnten Kompetenzen zu schulen, lassen sich die Studierenden in einem
Praxiskontext auf einen strukturierten und reflektierten Projektbearbeitungsprozess ein.
In der Akquise, Planung, Durchführung, Präsentation und Evaluation dieses Projekts
zeichnen sich die Studierenden durch eine hohe Eigenständigkeit aus. Selbständiges
und sorgfältiges analysieren, kommunizieren, entwickeln und reflektieren sollen mit
Bezug zum gewählten Praxiskontext zum Zuge kommen. Es sind die Kriterien
Eigenständigkeit, Wissenschaftsbezug und Praxispassung, welche diesen Projekteinsatz
auf Stufe MSc charakterisieren.
Leistungsnachweis
Projektbericht und Projekt- Präsentation, Präsenzpflicht
Beschreibung
Der Leistungsnachweis besteht aus Projektvereinbarung, Projektbericht und Projekt-
Leistungsnachweis
präsentation sowie der Präsenz an den drei Veranstaltungen. Massgebend für die
Bewertung sind die Eigenständigkeit der Herangehensweise, die Innovation, der
Praxisbezug und die theoretische Einbettung des Erarbeiteten, das Projektmanagement
sowie die Transferleistung aus den Basis- und Vertiefungsmodulen. Der Bericht enthält
auch die Dokumentation der erarbeiteten Produkte. Zusätzlich zum Bericht wird auch die
Präsentation des Projektes bewertet.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Büschi Eva/Roth, Claudia (2013). Innovationsimpulse in der Sozialen Arbeit. Beiträge zu
kooperativen, forschungs- und theoriebasierten Praxisprojekten
Leverkusen/Opladen: Budrich Unipress.
Büschi Eva/Roth, Claudia (2015). Innovationsimpulse in der Sozialen Arbeit II. Beiträge
zu kooperativen, forschungs- und theoriebasierten Praxisprojekten.
Leverkusen/Opladen: Budrich Unipress.
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Fritze, Agnès/Maelicke, Bernd/Uebelhart, Beat (2011). Management und
Systementwicklung in der Sozialen Arbeit. Baden-Baden: Nomos-Verlag.
Gredig, Daniel (2011). From Research to Practice: Research-based Intervention
Development in Social Work. Developing Practice through Cooperative
Knowledge Production. In: European Journal of Social Work. 14. Jg. (1). S. 5370.
Kraus, Georg/Westermann, Reinhold (2014). Projektmanagement mit System:
Organisation, Methoden, Steuerung. Wiesbaden: Springer.
Kuster, Ruth Maria (2015). Basiswissen Projektmanagement. Reader zur
Lehrveranstaltung „Methode Projektmanagement“ im Bachelorstudium “Soziale
Arbeit“ an der FHS St. Gallen.
Lerche, Wolfgang/Wollmer, Bianca/Engel, Ralf (2004). Projekte Sozialer Arbeit:
Entwickeln – Organisieren – Finanzieren. Frankfurt am Main: Eigenverlag des
Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge.
Meier, Claudia (1997). Leitfaden für die Selbstevaluation in der Projektarbeit. Mit einem
Beispiel aus der Suchtprävention. Lausanne: SFA Schweizerische Fachstelle
für Alkohol- und andere Drogenprobleme.
Parpan-Blaser, Anne (2011). Innovation in der Sozialen Arbeit. Zur theoretischen und
empirischen Grundlegung eines Konzepts. Wiesbaden: VS Verlag.
Schneider, Jürg/Minning, Christoph/Freiburghaus, Markus (2007). Strategische Führung
von Nonprofit-Organisationen. Bern/Stuttgart/Wien: Haupt-Verlag.
Sommerfeld, Peter/Hüttemann, Matthias (2007). Evidenzbasierte Soziale Arbeit.
Nutzung von Forschung in der Praxis. Baltmannsweiler: Schneider Verlag
Hohengehren.
Sommerfeld, Peter/Dällenbach, Regula/Rüegger, Cornelia (2010). Entwicklung durch
Kooperation. Instrumente und Verfahren der Sozialen Arbeit in der Psychiatrie –
Einblicke in ein kooperatives Forschungs- und Entwicklungsprojekt. In:
Schweizerische Zeitschrift für Soziale Arbeit. (8-9). S. 8-34.
Staub-Bernasconi, Silvia (2011a). Wissenschaftsbasierung professioneller Methoden
Sozialer Arbeit. Der „transformative Dreischritt“ als Vorschlag zur Überwindung
der Dichtonomie von wissenschaftlicher Disziplin und praktischer Profession. In:
Becker-Lenz, Roland/Busse, Stefan/Ehlert, Gudrun/Müller-Hermann, Silke
(Hg.). Professionalität in der Sozialen Arbeit. Die gesteuerte „Produktion“ von
Professionalität – Möglichkeiten und Grenzen des Studiums der Sozialen
Arbeit. Wiesbaden: VS Verlag. S. 163-186.
Staub-Bernasconi, Silvia (2011b). Der transformative Dreischritt als „Brücke“ zwischen
den allgemeinen, bezugswissenschaftlichen Disziplinen und wissenschafts- und
kontextbasierter professioneller Problemlösung. In: Krause, Björn/Effinger,
Herbert/Gahleitner, Silke/Miethe, Ingried/Stövesand, Sabine (Hg.). Soziale
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Arbeit zwischen Generalisierung und Spezialisierung. Opladen/Farmington
Hills: Barbara Budrich. S. 165-180.
Willener, Alex (2007). Integrale Projektmethodik für Innovation und Entwicklung in
Quartier, Gemeinde und Stadt. Luzern: Interact.
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Master in Sozialer Arbeit
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Wahlmodule Forschung
Wahlmodul Evaluation – WEV
Modulabkürzung
WEV
Modultyp
Vertiefungsmodul Forschung, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Frühlingssemester
Modulverantwortliche
Prof. Pia Gabriel-Schärer
[email protected], 041 367 48 25
Prof. Dr. Peter Neuenschwander
[email protected], 031 848 36 87
Vorgängige Module
Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul und Master-Thesis-Module
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
−
Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
qualitativen und /oder quantitativen Forschung anwenden
−
Eine soziale Dienstleistung, ein Projekt oder eine Organisation empirisch evaluieren
−
Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
Darstellen, Vermitteln, Überzeugen
−
Fachlich anspruchsvolle Inhalte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend
sowie fachlich nachvollziehbar schriftlich und mündlich kommunizieren
−
Adressatengerechtes Auftreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft
und Öffentlichkeit
Leitidee (Modulziele)
Unter Evaluation versteht man die wissenschaftliche Bewertung oder Beurteilung von
Gegenständen der sozialen Wirklichkeit. Typische Evaluationsgegenstände sind
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Master in Sozialer Arbeit
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insbesondere Programme, Massnahmen oder Interventionen, aber auch Organisationen
und Organisationseinheiten, Techniken und Methoden oder einzelne Produkte. In den
letzten Jahrzehnten hat sich Evaluation zunehmend zu einem eigenständigen Arbeitsfeld
entwickelt, das durch entsprechend qualifiziertes Fachpersonal besetzt wird. Der Bedarf
an Evaluationen wird in den nächsten Jahren eher zunehmen, denn der Druck, von der
öffentlichen Hand erbrachte Leistungen auf ihre Effizienz, Wirksamkeit und
Nachhaltigkeit zu überprüfen, besteht nach wie vor.
Im Rahmen des Wahlmoduls Evaluation werden die Studierenden mit den zentralen
Begriffen und den Leistungsschritten einer Evaluation vertraut gemacht. Die
Studierenden werden befähigt, Evaluationen selbständig zu planen bzw. Evaluationen
fachgerecht in Auftrag zu geben und zu begleiten. Zudem wissen sie, wie
Evaluationsergebnisse bewertet und umgesetzt werden können. Aufbauend auf dieses
Modul kann im Rahmen der Master-Thesis eine Evaluation geplant und umgesetzt
werden.
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit (ca. 15‘000 bis 25‘000 Zeichen inkl. Leerschläge)
Beschreibung
Ausgehend von einer konkreten Fragestellung aus dem eigenen Arbeitsfeld oder zu
Leistungsnachweis
einem frei gewählten Thema erstellen die Teilnehmenden ein Evaluationskonzept.
Dieses kann als Planungsgrundlage für die konkrete Durchführung oder externe
Ausschreibung einer Evaluation dienen.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Pflichtlektüre
Meyer, Wolfgang & Reinhard Stockmann (2010): Evaluationsansätze und ihre
theoretischen Grundlagen. In: Stockmann, Reinhard & Wolfgang Meyer:
Evaluation. Eine Einführung. Opladen & Farmington Hills (MI): Verlag Barbara
Budrich: 101-157.
Westermann, Rainer (2002): Merkmale und Varianten von Evaluationen: Überblick und
Klassifikation. Zeitschrift für Psychologie, 210 (1): 4-26.
Beywl, Wolfgang, Kehr, Jochen, Mäder, Susanne & Melanie Niestroy (2007): Evaluation
Schritt für Schritt: Planung von Evaluationen. Münster: heidelberger institut
beruf und arbeit (hiba): Band 20/26.
Stockmann, Reinhard (Hrsg.) (2007) Handbuch zur Evaluation. Eine praktische
Handlungsanleitung. Münster: Waxmann.
Wottawa, Heinrich & Heike Thierau (2003): Lehrbuch Evaluation. Bern et al.: Verlag
Hans Huber.
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Wahlmodul Qualitative Forschung – WQL
Modulabkürzung
WQL
Modultyp
Vertiefungsmodul Forschung, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Herbstsemester
Modulverantwortlicher
Dr. Stephan Kirchschlager
[email protected], 041 367 48 76
Zulassungsbedingung
Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul, Master-Thesis-Module
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
−
Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
qualitativen Forschung anwenden
−
Qualitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung
der Sozialen Arbeit nutzen
−
Leitidee (Modulziele)
Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
Qualitative Sozialforschung zeichnet sich durch ihre Nähe zum Forschungsgegenstand
aus, wodurch vertiefte Einsichten in soziale Phänomene möglich werden. Insbesondere
die Ausrichtung auf konkrete, praktische Problemstellungen sowie deren Alltagsnähe
machen die qualitative Forschung für die Soziale Arbeit so wertvoll.
Im Modul «Qualitative Forschung» werden die Studierenden dazu befähigt,
anwendungsorientierte qualitative Forschungsprojekte selbstständig zu erarbeiten. Das
inhaltliche Schwergewicht des Moduls liegt auf der anwendungsbezogenen Vermittlung
von in der qualitativen Sozialforschung üblichen Methoden der Erhebung, Aufbereitung
und Auswertung von qualitativen Daten. Das Modul schliesst mit einem praktischen
Nachweis der eigenen Forschungsbefähigung durch die Studierenden.
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Leistungsnachweis
Forschungsbericht
Beschreibung
Getreu dem Prinzip «learning by doing» setzen die Studierenden parallel zu den
Leistungsnachweis
beschriebenen Sequenzen das Erlernte praktisch in einem Forschungsprojekt um. Die
Studierenden zeigen hier, dass sie dazu in der Lage sind, die gängigen Methoden zur
Erhebung, Aufbereitung und Auswertung von qualitativen Daten anzuwenden.
Die Studierenden zeigen, dass sie die Ergebnisse ihrer eigenen Forschung kritisch
reflektieren können. Sie zeigen, dass sie Entscheidungen zur Auswahl von
Forschungsmethoden im Rahmen eigener Forschungsprojekte nachvollziehbar
begründen können.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Strübing, Jörg (2013): Qualitative Sozialforschung kompakt. Eine komprimierte
Einführung. München: Oldenbourg, Insb. S. 109-130.
Bergmann, Jörg (2006): Qualitative Methoden der Medienforschung – Einleitung und
Rahmung. In: Ruth Ayaß, ders. (Hrsg.): Qualitative Methoden der
Medienforschung. Reinbeck: Rowohlt, S. 13-26.
Bergmann, Jörg (1987/88): Ethnomethodologie und Konversationsanalyse (Studienbrief mit 3 Kurseinheiten). Hagen: FernUniversität GHS Hagen.
Jakob, Gisela. (2003): Das narrative Interview in der Biographieforschung. In: B.
Friebertshäuser, A. Prengel (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der
Erziehungswissenschaft. Weinheim: Juventa, S. 445-458.
Kraimer, Klaus (2003): Narratives als Erkenntnisquelle. In: Barbara Friebertshäuser &
Annedore Prengel (Hrsg.): Qualitative Forschungsmethoden in der
Erziehungswissenschaft. Weinheim: Juventa, S. 459-467.
Przyborski, Aglaja & Wohlrab-Sahr, Monika (2009): Qualitative Sozialforschung. Ein
Arbeitsbuch (2. Aufl.). München: Oldenbourg, S. 92-101 & S. 217-240.
Schröer, Sebastian & Schulze, Heike (2010): Grounded Theory. In: Karin Bock & Ingrid
Miethe (Hrsg.): Handbuch Qualitative Methoden in der Sozialen Arbeit.
Opladen: Budrich, S. 277-288.
Modulverzeichnis HS 16, Sept 2016
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Master in Sozialer Arbeit
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Wahlmodul Quantitative Forschung – WQT
Modulabkürzung
WQT
Modultyp
Vertiefungsmodul Forschung, Wahlpflichtmodul
ECTS-Credits
6
Sprache
Deutsch
Workload
180 Stunden
64 Stunden Kontaktstudium, 116 Stunden Selbststudium
Angebotsturnus
1x jährlich, Frühlingssemester
Modulverantwortliche
Prof. Dr. Matthias Riedel
[email protected], 031 848 37 08
Zulassungsbedingung Basismodule FOM und WTF
Anschlussmodule
Transfermodul, Master-Thesis-Module I - III
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
−
Forschungsprojekte planen und durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
quantitativen Forschung anwenden
−
Quantitative Forschungsergebnisse kritisch beurteilen und für die Weiterentwicklung
der Sozialen Arbeit nutzen
−
Forschungsprojekte in Auftrag geben und Offerten kritisch beurteilen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
−
Einen Beitrag leisten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Profession unter der
Berücksichtigung von Gender- und Diversity-Aspekten
Leitidee
Was Statistiken – und quantitative Forschung im Allgemeinen – zu enthüllen oder
allenfalls zu verbergen vermögen, dieser und anderen Fragen soll im Rahmen des
Wahlmoduls «Quantitative Forschung» nachgegangen werden. Soziale Arbeit hat in
vielerlei Hinsicht mit Statistiken und diesen zugrundeliegender quantitativer Forschung zu
tun. Als Beispiele seien hier Sozialhilfestatistiken oder Statistiken von Nichtbezugsquoten
der Sozialhilfe genannt. Im Basismodul „Wissenschaftstheorie und
Forschungsmethoden“ (WTF) stehen jene Phasen des Forschungsprozesses im Zentrum
des Unterrichts, die der statistischen Auswertung von Zahlen vorausgehen. Im Rahmen
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des Wahlmoduls «Quantitative Forschung» vertiefen die Studierenden ihre
grundlegenden Kenntnisse in quantitativer Sozialforschung. Sie werden dazu befähigt,
eigene einfache empirisch-quantitative Studien zu konzipieren, auszuwerten und zu
interpretieren und quantitative Studien und deren Ergebnisse kritisch zu rezipieren, damit
sie beurteilen können, welcher Qualität diese bedürfen, um zuverlässige Aussagen
ableiten zu können.
Leistungsnachweis
Schriftliche Prüfung
Beschreibung
Leistungsnachweis
Inhalt und Ziele des Leistungsnachweises sind die Konzeption, Auswertung und
Interpretation einfacher empirisch-quantitativer Forschung und die kritische
Rezeption quantitativer Studien und deren Ergebnisse.
Beurteilung und
Gewichtung
Note, einfach gewichtet
Literatur
Bortz, J. & Döring, N. (2009). Forschungsmethoden und Evaluation für Human- und
Sozialwissenschaftler (4. überarb. Aufl.). Heidelberg: Springer.
Bryman, A. (2008). Social research methods (3rd edition). Oxford: Oxford University
Press.
Meltzoff, J. (2003). Critical thinking about research. Psychology and related fields (5th
edition). Washington DC: American Psychological Association.
Oelerich, G. & Otto, H.-U. (Hrsg.) (2011). Empirische Forschung und Soziale Arbeit. Ein
Studienbuch. Wiesbaden: VS Verlag.
Weinbach, R.W. & Grinnell, R.M. (2000). Statistik für soziale Berufe. Neuwied:
Luchterhand.
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Weiteres Wahlangebot
Wahlmodul Themenwoche
FS 17: In Führung gehen – Managementkompetenzen in Sozialen
Organisationen
Modulabkürzung
WTW
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlmodul
ECTS-Credits
3
Sprache
Deutsch
Workload
90 Stunden
26 Kontaktlektionen, Angeleitetes Selbststudium ca. 24 Std., Selbststudium frei 40 Std.
Angebotsturnus
1x im Jahr (Sommersemester, KW 27) zu wechselnden Themen, FS17: In Führung
gehen
Modulverantwortliche
Dr. Michael Herzka
[email protected], 031 848 46 34
Silvia Frost, MAS
[email protected], 058 934 89 49
Vorgängige Module
Darf zu jeder Zeit im Studium belegt werden.
Kompetenzen
Der Fokus liegt auf den Kernkompetenzen Darstellen, Vermitteln, Überzeugen sowie
Interdisziplinäre Zusammenarbeit bzw. auf dazugehörigen Teilkompetenzen.
Die Studierenden lernen zum einen die multi- und interdisziplinären Facetten der
Führungsaufgabe kennen und setzen sich zum anderen mit ihren eigenen Ressourcen
hinsichtlich eines überzeugenden professionellen Auftritts auseinander.
Leitidee (Modulziele)
In Organisationen des Sozialwesens, aber auch im Bildungs- und Gesundheitswesen
rekrutieren sich die Führungspersonen in der Regel aus den Fachkräften. Sie bringen
denn auch schon vielfältige Managementerfahrungen mit: Professionelle Soziale Arbeit
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zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass in hochkomplexen Situationen gehandelt
werden muss und sich dabei die Rahmenbedingungen laufend ändern können. Zudem
müssen Entscheide immer sowohl fachlich als auch wirtschaftlich und ethisch begründet
werden. Dabei müssen Ressourcen und Kooperationspotentiale mobilisiert sowie die
unterschiedlichsten Interessen verschiedener Anspruchsgruppen berücksichtigt werden.
Diese fachliche Expertise ist zentral aber nicht ausreichend für eine erfolgreiche
Führungsarbeit. Der von uns vertretene Führungsansatz knüpft an die Stärken der
sozialen Professionen an und zeigt gleichzeitig auf, welche spezifischen
Managementkompetenzen im Hinblick auf die Übernahme einer Führungsaufgabe noch
zu erwerben sind.
Die Themenwoche orientiert sich an folgenden Zielen:
-
Vermittlung von Kenntnissen zu Führung mit Fokus auf Sozial- und
Selbstkompetenzen
-
Wissenschaftliche Reflexion verschiedener führungstheoretischer Ansätze,
insbesondere unter dem Aspekt der Steuerbarkeit von Organisationen und Personen
-
Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen; Hinterfragen von Werten, Haltungen
und Bildern bezüglich Führung
Leistungsnachweis
Beurteilung und
-
Dialog mit der Führungspraxis
-
Vorbereitungslektüre
-
Erarbeitung eines Positionspapiers zum 'Einstieg in die Führung' (Gruppenarbeit)
-
Präsentation und Diskussion im Rahmen eines Abschlusskolloquiums
Prädikat (bestanden/nicht bestanden), einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Bauer, G. (2013). Einführung in das systemische Sozialmanagement. Heidelberg: CarlAuer.
Herzka, M. (2013). Führung im Widerspruch: Management in Sozialen Organisationen.
Wiesbaden: Springer VS. (Kapitel 3, S. 23-48).
Steiger, T. (2008). Das Rollenkonzept der Führung. In T. Steiger, & E. Lippmann (Hrsg.),
Handbuch Angewandte Psychologie für Führungskräfte. Führungskompetenz und
Führungswissen (3. Aufl., S. 35-61). Heidelberg: Springer Medizin Verlag.
Uhl-Bien, M., Riggio, R. E., Lowe, K. B., & Carsten, M. K. (2014). Followership theory: A
review and research agenda. The Leadership Quarterly, 25(1), S. 83-104.
Weber, M. (1973). Die drei reinen Typen der legitimen Herrschaft. In M. Weber,
Soziologie, Universalgeschichtliche Analysen, Politik (5. Aufl., S. 151-166).
Stuttgart: Kröner.
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Wahlmodul Internationale Studienreise
HS 17: Schweden
Modulabkürzung
WIS (Wahlmodul Internationale Studienreise)
Modultyp
Vertiefungsmodul, Wahlmodul
ECTS-Credits
3
Sprache
Deutsch, Englisch
Workload
90 h
6-tägige Reise
Angebotsturnus
1x im Jahr KW 37
Modulverantwortliche
Simone Küng
[email protected], 031 848 36 04
Lucia Lanfranconi
[email protected], 041 41 367 49 17
Modulverantwortliche im 4-Jahres Wechsel (ZHAW, BFH, FHS, HSLU)
Vorgängige Module
Das Modul kann zu jedem Zeitpunkt des Studiums besucht werden
Anschlussmodule
Nicht von Bedeutung
Kompetenzen
Die Studierenden sind in der Lage:
−
sich an interdiziplinär geführten Diskussionen, Disputen, Diskursen fachlich zu
beteiligen.
−
den Internationalen Diskurs zur Disziplin der Sozialen Arbeit zu rezipieren
−
auch bei unvollständiger oder begrenzter Information Einschätzungen zu
formulieren
−
adressatengerecht aufzutreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft
und Öffentlichkeit .
Leitidee
Siehe Ausschreibung im Oktober 2017 per Mail an alle Studierenden
Leistungsnachweis
−
Teilnahme an Informationsveranstaltung und Vorbereitungstreffen
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Beurteilung und
−
Pflichtlektüre
−
Aufgaben vor Ort
−
Schreiben eines Reiseberichtes (ca. 5‘000 Zeichen)
Prädikat (bestanden/nicht bestanden), einfach gewichtet
Gewichtung
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Master-Thesis-Module
Master-Thesis-Modul I Disposition
Modulabkürzung
MT I
Modultyp
Master-Thesis-Modul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
4 ECTS
Sprache
Deutsch
Workload
120 Stunden
Davon 24 Stunden Kontaktstudium (inkl. Informationsveranstaltung und Besuch MasterThesis-Verteidigung)
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Nadia Baghdadi
[email protected], 071 226 14 01
Prof. Dr. Rahel Müller de Menezes
[email protected], 031 848 36 21
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Dr. Peter A. Schmid
[email protected], 041 367 49 42
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Transfermodul, Wahlmodule Forschung
Anschlussmodule
Master-Thesis-Module II und III
Belegungsregeln
Vier der fünf Basismodule müssen inkl. Leistungsnachweis besucht worden sein, bevor
Module des Vertiefungsstudiums belegt werden können.
Wird das Master-Thesis-Modul I besucht, sind im direkten Anschluss daran die MasterThesis-Module II und III zu besuchen.
Die Module des Vertiefungsstudiums sollten (für den Fall des Nichtbestehens) ein
Semester vor der Abgabe der Master-Thesis besucht werden. Sie müssen spätestens in
jenem Semester abgeschlossen werden, in dem die Master-Thesis verteidigt wird. Es ist
nicht möglich, nach der Verteidigung noch Module zu absolvieren.
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Leitidee
Im Master-Thesis-Modul I erstellen die Studierenden die Disposition für ihre MasterThesis. Damit wenden sie ihre erworbenen Theorie- und Methodenkenntnisse zur
Lösung eines theoretischen, empirischen oder praktischen Problems an. Die
Studierenden bearbeiten dabei Themenstellungen von Praxis- oder
Ausbildungsorganisationen oder sie generieren selbst ein Thema aus der Sozialen
Arbeit. Sie erwerben im Rahmen des Kontaktstudiums Kompetenzen zur Planung,
Durchführung und Auswertung von Projekten.
Während der selbstständigen Erarbeitung der Disposition werden die Studierenden von
Dozierenden fachlich begleitet. Hierzu werden einerseits Fachkolloquien und
andererseits eine individuelle Fachbegleitung angeboten. Die fachliche Begleitung wird
von Dozierenden übernommen, die über praktische und beziehungsweise oder
wissenschaftliche Expertise im gewählten Themenbereich verfügen. Von der individuell
zugeteilten Fachbegleitung erhalten sie Beratung und Unterstützung in der Umsetzung
ihrer Disposition im Umfang von sechs Stunden.
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
Forschungsprojekte planen, durchführen und dabei ausgewählte Methoden der
qualitativen und/oder quantitativen Forschung anwenden
Entwickeln und Problemlösen
Neue und innovative Vorgehensvarianten für komplexe Problemstellungen erarbeiten,
einander gegenüberstellen und kriteriengeleitet bewerten
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Methodischen und theoretischen Entwicklungsbedarf erkennen und benennen
Theorien der Sozialen Arbeit analysieren und kritisch reflektieren
Leistungsnachweis
Schriftliche Hausarbeit
Beschreibung
Das Master-Thesis-Modul I schliesst mit einer Disposition zur Durchführung der Master-
Leistungsnachweis
Thesis ab. Diese Disposition enthält sowohl eine ausführliche inhaltliche Herleitung und
Begründung als auch eine sorgfältige Zeit- und Ressourcenplanung des in der MasterThesis durchzuführenden Forschungs-, Entwicklungs- oder Theorieprojektes. Der
Umfang beträgt 10 bis 15 Seiten
Beurteilung und
Prädikat (bestanden/nicht bestanden), einfach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Kotthaus, Jochem. 2014. FAQ Wissenschaftliches Arbeiten. Für Studierende der
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Sozialen Arbeit. Opladen: Verlag Barbara Budrich
Kruse, O. (2007). Keine Angst vor dem leeren Blatt (12. Aufl.). Frankfurt a.M.: Campus
Verlag.
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Master-Thesis-Modul II
Modulabkürzung
MT II
Studiengang
Master in Sozialer Arbeit
Modultyp
Master-Thesis-Modul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
12 ECTS
Sprache
Deutsch
Workload
360 Stunden
Davon 12 Kontaktlektionen
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Nadia Baghdadi
[email protected], 071 226 14 01
Prof. Dr. Rahel Müller de Menezes
[email protected] , 031 848 36 21
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Dr. Peter A. Schmid
[email protected] , 041 367 49 42
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Transfermodul, Wahlmodule Forschung, MasterThesis-Modul I
Anschlussmodule
MT III
Leitidee
Die Studierenden erstellen wahlweise in einem oder zwei Semester eigenständig eine
wissenschaftliche Arbeit – die Master-Thesis. Der Workload der Master-Thesis beträgt
total 360 Stunden und ist die Umsetzung der im Master-Thesis-Modul I entwickelten
Disposition. Mit der Master-Thesis wird ein Beitrag zur Theorie- und
Methodenentwicklung, zu anwendungsorientierter Forschung oder Entwicklung im
Bereich der Sozialen Arbeit geleistet.
Die Master-Thesis hat sowohl theoretische als auch empirische und praktische Bezüge:
Handelt es sich bei der Master-Thesis um ein empirisches Forschungsprojekt, so wird
selbstständig eine empirische Erhebung unter Bezug auf theoretische Konzepte und
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praktische Probleme der Sozialen Arbeit durchgeführt.
Behandelt die Master-Thesis eine Entwicklungsaufgabe, so steht die Lösung eines
praktischen Problems der Sozialen Arbeit unter Bezug auf empirische Ergebnisse
anderer Untersuchungen sowie auf theoretische Konzepte im Vordergrund.
Steht im Zentrum der Master-Thesis eine Auseinandersetzung mit theoretischkonzeptionellen Fragen der Sozialen Arbeit, wird auch hier ein Bezug zu empirischen
Daten und praktischen Fragestellungen hergestellt.
Von der individuell zugeteilten Fachbegleitung erhalten die Studierenden Beratung und
Unterstützung in der Umsetzung ihrer Disposition im Umfang von zehn Stunden.
Kompetenzen
Forschen und Evaluieren
Entwickeln und Problemlösen
Profession und Disziplin weiterentwickeln
Aufbauend auf den im Studium erworbenen Kenntnissen und Kompetenzen erstellen die
Studierenden ihre Master-Thesis. Hiermit sollen die Studierenden zeigen, dass sie in der
Lage sind, innerhalb einer vorgegebenen Frist eine sozialarbeitswissenschaftliche
Fragestellung selbständig nach wissenschaftlichen Kriterien bearbeiten zu können.
Leistungsnachweis
Schriftliche Arbeit
Beschreibung
Als Richtwerte bezüglich dem Umfang der Master-Thesis-Arbeit gelten bei
Leistungsnachweis
Einzelarbeiten 100‘000 bis 220‘000 Zeichen (mit Leerzeichen); bei Gruppenarbeiten
200‘000 bis 300‘000 Zeichen (mit Leerzeichen). Inhalts- und Literaturverzeichnis sowie
Grafiken und Tabellen werden nicht mitgerechnet.
Beurteilung und
Note, dreifach gewichtet
Gewichtung
Literatur
Hunziker, Alexander W. 2010. Spass am wissenschaftlichen Arbeiten. So schreiben Sie
eine gute Semester-, Bachelor- oder Masterarbeit. Zürich. Verlag SKV.
Jost, Gerhard & Richter, Lukas (2015). Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens. Eine
prozessbegleitende und reflexive Perspektive. Wien: Facultas
Universitätsverlag
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Master-Thesis-Modul III Verteidigung
Modulabkürzung
MT III
Studiengang
Master in Sozialer Arbeit
Modultyp
Master-Thesis-Modul, Pflichtmodul
ECTS-Credits
2 ECTS
Sprache
Deutsch
Workload
60 Stunden
Davon 4 Kontaktlektionen
Angebotsturnus
1x im Semester
Modulverantwortliche
Dr. Nadia Baghdadi
[email protected], 071 226 14 01
Prof. Dr. Rahel Müller de Menezes
[email protected], 031 848 36 21
Prof. Dr. Anna Maria Riedi
[email protected], 058 934 88 51
Dr. Peter A. Schmid
[email protected] , 041 367 49 42
Vorgängige Module
Basismodule, Vertiefungsmodule, Wahlmodule Forschung, Transfermodul,
Master-Thesis-Module I und II
Leitidee
Die Studierenden werden im Master-Thesis-Modul III auf die bevorstehende MasterThesis Verteidigung vorbereitet.
Bezug zum
Darstellen Vermitteln Überzeugen
Kompetenzprofil
Fachlich anspruchsvolle Texte adressatengerecht aufbereiten und überzeugend sowie
fachlich nachvollziehbar mündlich kommunizieren
Adressatengerechtes Auftreten gegenüber Fachpersonen und Laien, Klientschaft und
Öffentlichkeit
Leistungsnachweis
Mündliche Verteidigung der Master-Thesis
Beschreibung
Die Master-Thesis-Verteidigung wird in Form eines Fachgespräches zwischen der/dem
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Leistungsnachweis
Studierenden, der Fachbegleitung und der zweitgutachtenden Person durchgeführt. Mit
der Verteidigung der Master-Thesis-Arbeit beweisen die Studierenden, dass sie in
diesem Rahmen prägnant und nachvollziehbar Ergebnisse und Schlussfolgerungen ihrer
Master-Thesis-Arbeit darlegen können. Sie zeigen, dass sie über ihre spezifischen
Ergebnisse und Schlussfolgerungen hinaus zu spezifischen und kritischen Fragen zur
gewählten Thematik qualifiziert Stellung beziehen können.
Beurteilung und
Note, einfach gewichtet
Gewichtung
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Kontakte
Studiengangleitung
Prof. Wiebke Twisselmann
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 37 42
[email protected]
Annina Tischhauser
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 36 23
[email protected]
Ansprechpersonen für Interessierte und Studierende
Prof. Dr. Dieter Haller
Berner Fachhochschule
T +41 31 848 36 83
[email protected]
Dr. Peter A. Schmid
Hochschule Luzern
[email protected]
T +41 41 367 49 42
Prof. Dr. Marcel Meier-Kressig
Fachhochschule St. Gallen
[email protected]
T +41 71 226 18 26
Dr.Véronique Eicher
Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften
[email protected]
T +41 58 934 89 40
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Master in Sozialer Arbeit
Bern | Luzern | St. Gallen | Zürich
Sekretariat
Natascha Grimm
Administrative Assistentin
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 46 16
[email protected]
Andrea Piccand
Administrative Assistentin
c/o Berner Fachhochschule, Fachbereich Soziale Arbeit
Hallerstrasse 10
3012 Bern
T +41 31 848 37 41
[email protected]
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