Helge und das Udo V

Zuhause
ist einfach.
Wenn man bei der
Finanzierung vom
Eigenheim einen
Familienbonus erhält.
Wenn‘s um Geld geht
www.ksk-tuebingen.de/familienbonus
Donnerstag, 13.10.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Heiner und Merle Kondschak
Mal was Anderes
Donnerstag, 06.10.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Seitdem sie erstmals beim Reutlinger Sommertheater 2010 gemeinsam auf der Bühne agierten,
entstand die Idee, einen Abend zu zweit zu entwickeln, bei dem sich die beiden – Vater und Tochter
– spartenübergreifend gegenseitig inspirieren.
Während Merle Kondschak eine Tanzausbildung
absolviert hat, aber auch singend, schauspielerisch
und als Choreografin agiert, ist Heiner Kondschak
auf diversen Instrumenten und stimmlich, aber
auch als Regisseur, Autor und Schauspieler seit
Jahren schon aktiv.
Helge Thun und Udo Zepezauer:
Helge und das Udo V
Ohne erkennbare Mängel
Nach 12 Jahren unermüdlicher Lektüre haben
sich Helge Thun und Udo Zepezauer dazu durchgerungen, ihren Zeitungskritiken Glauben zu
schenken und sind zu dem Schluss gekommen,
dass sie gut sind. Und darum machen sie in ihrem
fünften Programm genau da weiter, wo andere
aufhören: Sie spielen, singen und improvisieren
auf höchstem Niveau und sind dabei unschlagbar
komisch. Ein ganzer Tatort nur in Schüttelreimen?
Ein Liebeslied mit Navi-Sätzen? Ein atemberaubend monotoner Dialog über einen Handstand am
Sandstrand? Ein Gewicht reduzierendes Lied in
Limericks? Ein Wellness-Medley quer durch alle
Musikgenres? Oder ein komplett improvisierter
Sketch im Stile Loriots?
Da zumindest die Reaktionen der Zuschauer
bis jetzt keine ernsthaften Zweifel am komischen
Genie der beiden aufkommen lassen, sind ihrer
Meinung nach auch keinerlei Mängel zu erkennen.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Bekannte und ganz neue Töne treffen dabei auf
satirisch-kritische Texte. Gedanken voller Sinn,
Hintersinn und Irrsinn über das Leben an sich
und überhaupt, seine wichigsten Stationen und
Entwicklungsphasen, Beziehungen in unterschiedlichsten Konstellationen und das alles mal ganz
anders: Mit Pubertätstanz, Rap, Udo Jürgens, Heinz
Erhardt, Gerhard Gundermann, mit alten Lieben
und prickelnden ersten Begegnungen, Vätern,
Töchtern und sonstigen Banden, einem CajonDuell-Dialog, verschiedensten Instrumenten, voll
Merle und Heiner, Inspiration und Überraschung.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Donnerstag, 20.10.2016 und Freitag, 21.10.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 17 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 20 €
Dietlinde Ellsässer, Ida Ott und Gina Maas sind
Die Drei vom Dohlengässle 6: Jetztgrüßgott
Neues vom Dohlengässle:
Jetztgrüßgott - Einzug im Dohlengässle
Auch im Dohlengässle geht es um Willkommenskultur. „Jetzgrüßgott“ - Die Neue, eine Zuzogne, a
Rei‘gschmeckte. Was bringt sie Neues? Was bleibt
beim Alten? Dr Schwab guckt gnau na, wenn ebber
Neues kommt. Das bringt Veränderung und verspricht Überraschungen und stur am Alta festhalta
bringt nix - „willkommen sein“ ist ein Geschenk.
Mit einer gehörigen Portion Neugier, wunderfit-
zig, kommt man sich näher.
Woher kommt se, wie schwätzt se, was kocht se?
Die Zwei sind gespannt. Die Neue auch.
Welcome im Dohlengässle - eine Einladung.
auf‘s Leba, eba, sag I doch!
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Freitag, 28.10.2016, 20.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: Vorverkauf 15 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 18 €
Ellsässer/ Nacken / Kondschak
Männer und ich 2
„Dreifaltigkeit“
Kabarett, Liebesworte, Gesang, Gitarrensolo,
lyrischer Soul-Sex, Wortgenuss, Erotik der Sprache,
Liebesstöhnen, Weisheit, Musik, spitze Lippen,
süßes Frätzchen, Liebelei, Spontanität und Schlagfertigkeit. Das alles sind: Ellsässer, Kondschak und
Nacken.
Die Dame sehnt sich nach einem Mann, der mit
poetischen Wortgirlanden ihr Herz zum Leuchten bringt. Die Herren schöpfen Verdacht, sind
erschöpft und trotzdem schöpferisch. Musikalisch
umranken sie die Dame, die sich wort-reich und
sprach-lustig dem Liebes-Singsang hingibt. Sie
schreibt am gernsten Liebesbriefe, aber an wen?
Noch einmal sich zur Liebe locken lassen? Aber
dann?
Jugendliches Augenblitzen leuchtet in „dreifaltiger“ Eleganz. Musik, Gesang und Schabernack
in allen Höhen und Tiefen.
Kartenvorverkauf:
Ehgner Eck, Brunnenstube, Osiandersche Buchhandlung, Schwäbisches Tagblatt, WTG Rottenburg und
Kino im Waldhorn
Kartenvorverkauf:
WTG Rottenburg
T: 07472 916236
Theater Hammerschmiede
72108 Rottenburg am Neckar
Hammerwasen 1
Info: 0172 / 723 25 12
theater-hammerschmiede.de
Oktober 2016
So. 2.10. | 16 Uhr PREMIERE
Mama Muh spielt
Kindertheater ab 4 Jahre
Mit Sabine Niethammer und
Angela von Gündell
Eintritt: 6 €/ VVK 5 €/
Gruppe ab 5 Personen 4 €
Sa. 8.10. | 20 Uhr PREMIERE
Pablo Neruda
Musik von Sergio Pinto
Mit Sergio Pinto, Angela von Gündell,
Kathryn Doehner, Sabine Niethammer
Eintritt: 17 €/ VVK 15 €/ erm. 10 €
Fr. 14.10. | 20 Uhr
Pablo Neruda
Sa. 15.10. | 20 Uhr
Von herrlichen Weibern…
Chansonabend
Mit Ilona Wolf und Sabine Joß
Eintritt: 17 €/ VVK 15 €/ erm. 10 €
Do. 20.10. | 10 Uhr und 19 Uhr
Der Mond isst die Sterne auf
Frei nach Dilek Zaptcioglus
Szenische Lesung von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen
Eintritt: 12 €/ VVK 10 €/ erm. 6 €
Fr. 21.10. | 20 Uhr
„Spitzbergmörder“
Krimi-Lesung mit Gesang und Live-Musik
Mit dem Autor Rainer Imm
und dem Musiker Bernhard Mohl
Eintritt: 17 €/ VVK 15 €/ erm. 10 €
Fr. 28.10. | 20 Uhr
Carla Öhmd
Jazz Group
Konzert
Stilistische Vielfalt von
Swing, Funk über Pop
und Latin bis zu groovigen Jazz-Rocktiteln
Eintritt: 17 €/ VVK 15
€/ erm. 10 €
Fotos/Illus.: Sabine Haymann, Thomas Di Paolo, privat
Sa. 22.10. | 19 Uhr
Der Mond isst die Sterne auf
Donnerstag, 22.12.2016, 20.00 Uhr
auf der Bühne des Kino Museum Tübingen
Eintritt: Vorverkauf 23 € zzgl. VVK-Gebühr
Abendkasse: 27 €
Schwäbische Comedy trifft Soul:
Weihnachten
mit Herrn Hämmerle
mit Bernd Kohlhepp, Fola Dada
und Überraschungsgästen
Wenn Sie bei „Bescherung“ an den Friseur denken, haben Sie den Sinn für den Zauber der Weihnacht vielleicht verloren. Doch keine Sorge: Herr
Hämmerle, landesweit bekannter Spezialist für
alle Fälle täglichen Lebens hilft Ihnen weiter: Holen Sie sich das emotionale Rüstzeug, um das Fest
der Feste auch in diesem Jahr wieder zu über-/bestehen. Ohne Schmorbraten und Weihnachtsgans,
aber mit der begnadeten Swing- und Soul-Diva
Fola Dada und weiteren Überraschungsgästen (die
aus naheliegenden Gründen noch geheim gehalten
werden müssen), steht ihnen eine ausgewiesene
X-mas-Task-Force zu Verfügung.
An diesem Abend halten Hämmerle und seine
Freunde nicht nur Trost für die tollen Tage bereit,
sondern laufen auch mit Last-minute-PlätzchenTipps und gewagten schwäbischen Interpretationen internationaler Weihnachtslieder zu
Hochform auf. Lernen Sie den richtigen Umgang
mit Glühwein und nehmen Sie Anregungen für
kostengünstige Geschenke entgegen, denen man
ihren wahren Wert nicht ansieht. Herr Hämmerle
(alias Bernd Kohlhepp) schmeißt sich in Schale
und überdies eine X-Mas-Party, die Sie humorvoll
über die Runden bringen wird.
Tipp: Schenken Sie Freude und schicken Sie
Ihre Freunde. Und wenn es wirklich Ihre Freunde
sind, dann lassen Sie diese an diesem Abend nicht
allein... Und: Rechnen Sie mit Rührung - Taschentücher in ausreichender Anzahl stehen zur Verfügung.
Kartenvorverkauf:
Tübingen: Rimpo, Bürger- und Verkehrsverein an
der Neckarbrücke, Schwäbisches Tagblatt und Kino
Museum
Rottenburg: Ehgner Eck, Rottenburger Post, WTG
und Kino im Waldhorn
Mein ziemlich kleiner
Freund
Frankreich 2016
Regie: Laurent Tirard
DarstellerInnen: Jean Dujardin, Virginie Efira,
Cedric Kahn, Stéphanie Papanian u.a.
Laufzeit: 99 min. | FSK ab 0
Er ruft sie an, weil er in einem Restaurant ihr
Handy gefunden hat und sofort funkt es zwischen
den beiden. Die Anwältin Diane ist entzückt von
seiner Stimme, seinem Charme und lässt sich
gern auf ein Date zur Übergabe ein. Und dann
steht Alexandre vor ihr: nicht mehr als 1 Meter 40
groß! Diane ist geschockt und ehrlich gesagt auch
ein bisschen peinlich berührt. Natürlich speist
sie trotzdem mit ihm und stellt sofort fest, dass
das kein Fehler ist. Denn Alexandre, der Anwalt,
ist nicht nur sympathisch, sondern ungemein
anziehend. Und siehe da: Der kleine Mann erobert
die Zuneigung der Single-Frau mehr und mehr.
Während die beiden nach nur wenigen Treffen ein
Herz und eine Seele sind, reagiert Dianes Umfeld
aber nicht nur befremdet, sondern mit Vorurteilen
und Spott auf das unkonventionelle Paar…
Regisseur Laurent Tirard interessiert sich vor
allem für das komische Potential dieser LeinwandLiebelei. Trotzdem begegnet er dem kleinen Mann
und seiner großen Liebe mit Respekt. Mit französischem Charme und Humor wirbt er für Toleranz
und Verständnis fürs Anders-Sein und vermaledeit
kleingeistige Haltung.
Seit seiner grandiosen Darstellung des scheiternden Stummfilmstars in „The Artist“ gilt
Hauptdarsteller Jean Dujardin als Star und macht
auch hier eine exzellente Figur. Die belgische
Schauspielerin Virginie Efira („Birnenkuchen und
Lavendel“) zeigt ihr emotionales Ringen zwischen
Sehnsucht und Anpassung beeindruckend. Last
but not least versprüht das romantisch-moderne
Märchen einen sonnigen California-Touch. Wunderbar optimistisch.
Do29.09. bis So 02.10. 20.30 Uhr (7,50 €)
Athos
Im Jenseits dieser Welt
Griechenland/ Deutschland 2015 , OmdU
Regie: Peter Bardehle und Andreas Martin
Laufzeit: 99 min. | FSK ab 0
Im Norden der griechischen Halbinsel Chalkidiki
ragt der Berg Athos mit stolzen 2033 Metern über
diesen Teil des Landes. Was die Gegend um den
Berg herum einzigartig macht, ist die Tatsache,
dass es sich hierbei um die einzige Mönchsrepublik auf der Welt handelt. Seit rund 1000 Jahren leben hier Mönche – inzwischen sind es an die 2000
– mit autonomem Status in mehreren Klöstern
und widmen sich einer Existenz in Abgeschiedenheit und höchster Spiritualität. Keiner von ihnen
wurde hier geboren; alle stammen ursprünglich
aus der „Außenwelt“. Der Kontakt zu den Familienangehörigen wird geduldet, aber nicht forciert.
Frauen und Touristen erhalten keinen Zutritt zu
den Klöstern; es gibt hier nicht einmal weibliche
Haustiere. Nur männliche Pilger dürfen kommen,
brauchen aber ein Visum und müssen mit dem
Schiff anreisen.
Umso erstaunlicher, dass es den beiden Filmemachern Peter Bardehle und Andreas Martin
erlaubt wurde, den Alltag der Glaubensbrüder und
Pilger auf Athos mit ihrer Kamera festzuhalten. Die
tiefen Einblicke, die die Regisseure im Laufe der
dreijährigen Drehzeit einfangen konnten, schildern ihr Leben eindrücklich und aufschlussreich.
Sie begleiteten sie beim Beten, Arbeiten, Singen,
Kochen, beim Feiern, während Prozessionen, sogar
bei einer Priesterweihe. Auch sehr persönliche
Gedanken der Mönche werden von ihnen selbst
preisgegeben.
Fr 30.09. und Sa 01.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
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Frühstück
bei Monsieur Henri
Für eine WG ist man nie zu alt
... zu Gast
bei Freunden
auf Waldis Terrasse
Frankreich 2016
Regie: Ivan Calbérac
DarstellerInnen: Claude Brasseur, Guillaume De
Tonquédec, Noémie Schmidt u.a.
Laufzeit: 95 min. | FSK ab 0
Weil Henri Voizot nicht mehr der Jüngste ist und
gesundheitlich ein wenig schwächelt, ist sein Sohn
Paul der Überzeugung, dass der Vater in seiner Pariser Stadtwohnung eine Mitbewohnerin braucht,
die nach ihm schaut. Für die chronisch finanzschwache Studentin Constance Grund genug, bei
dem eher barschen und nicht gerade großzügigen
alten Herrn einzuziehen. Dieser erkennt schnell,
dass die ansehnliche junge Frau ihm auch noch einen anderen Gefallen tun könnte: Für die nächsten
sechs Monate Mietfreiheit soll sie sich an seinen
Sohn Paul heranmachen und ihm gehörig den Kopf
verdrehen. Henri ist dessen dümmliche Frau Valerie nämlich schon lange ein Dorn im Auge…
Regisseur Ivan Calbérac schrieb das „Frühstück
bei Monsieur Henri“ zunächst als Theaterstück
und inszenierte nun nach dem bahnbrechenden
Erfolg auf französischen Bühnen auch den gleichnamigen Spielfilm.
So 02.10. 11.00 Uhr (7,50 €)
Mo 03.10. 11.00 Uhr (7,50 €)
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Kurzfilm im Vorprogramm:
„Mission Junge“ 50 sek.
Vor der Morgenröte
Deutschland/ Österreich/ Frankreich 2016
Regie: Maria Schrader
DarstellerInnen: Josef Hader, Barbara Sukowa,
Mathias Brandt, Aenne Schwarz u.a.
Laufzeit: 106 min. | FSK ab 0
1934 befindet sich der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig auf dem vorläufigen Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens und
die Literaturwelt liegt ihm zu Füßen. Doch seit
der Machtergreifung der Nationalsozialisten in
Deutschland wird deren Einfluss auch in Zweigs
Heimat immer größer. Als jüdischer Schriftsteller
muss er deren Verfolgung fürchten. Er entschließt
sich, nach London zu emigrieren. Es fällt ihm
schwer, sich hier einzuleben, zudem seine Frau
in Salzburg geblieben ist. Die Ehe wird 1938
geschieden. Mit der jungen Lotte findet er zwar
neues Liebesglück, doch zu einem Zuhause wird
England nicht. Seine Wege führen ihn schließlich
nach New York, Buenos Aires und schließlich
nach Brasilien. Doch der Schriftsteller vermisst
seine Heimat immer schmerzlicher und kommt
angesichts des Wissens um den Untergang Europas nicht zur Ruhe. Im brasilianischen Petrópolis,
dort, wo Zweig sein wohl berühmtestes Werk „Die
Schachnovelle“ schrieb, begeht er im Februar 1942
zusammen mit seiner zweiten Frau Selbstmord.
Die Geschichte eines „Flüchtlings“, die Geschichte vom Verlieren der alten und dem Suchen nach
einer neuen Heimat. Mit einem glänzenden Josef
Hader in der Hauptrolle.
So 02.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
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Alles was kommt
Frankreich 2015
Regie: Mia Hansen-Love
DarstellerInnen: Isabelle Huppert u.a.
Laufzeit: 97 min. | FSK ab 0
Nathalie, Mitte 50, Philosophielehrerin an einer
Schule in Paris, hat zusammen mit ihrem Mann
Heinz, ebenfalls Philosophiedozent, zwei erwachsene Kinder, die bereits außer Haus leben. Sie veröffentlicht nebenbei Texte für einen kleinen Verlag.
Man kann ihr Leben sorgenfrei nennen, vielleicht
einmal abgesehen vom schwierigen Umgang mit
ihrer zur Hypochondrie neigenden und immer
stärker depressiv werdenen Mutter.
Doch eines Tages wird das bürgerliche Leben
aufgemischt: Ihr Mann unterbreitet ihr, dass er sie
verlassen wird, weil er eine andere Frau liebt; der
Verlag teilt ihr mit, dass ihre intellektuellen Texte
für ein junges Publikum zu kompliziert sind, und
ihre Mutter muss auf Raten der Ärzte unbedingt
in ein Pflegeheim. Allein ihr ehemaliger Schüler
Fabien sorgt für einen Lichtblick: Mit seiner selbstbewussten, von der Richtigkeit seiner Vorstellungen überzeugten Art verkörpert er Sicherheit,
Souveränität und Zuversicht. Die Gespräche und
Unternehmungen mit ihm und anderen Studenten
führen dazu, dass Nathalie, obwohl ihre Welt in
den Grundfesten erschüttert ist, den einschneidenden Veränderungen trotzen will. Und irgendwann beginnt sie, eine lange vermisste Freiheit zu
spüren…
Regisseurin Mia Hansen-Love erzählt die
bewegte Phase aus dem Leben einer Frau jenseits
der 50 äußerst präzise und ohne jegliche Dramatisierung. Es wird, wie so oft in französischen
Filmen, ausgiebig geredet: über das Leben, die
Liebe, die Kunst, Musik, Philosophie. Hansen-Love
inszeniert die Geschichte als langen Fluss, ohne
offensichtliche emotionale Ausschläge. In langen
Einstellungen beobachtet sie ihre Figuren und
lässt dabei kaum merklich die Zeit verstreichen,
mal Monate, mal Jahre. Isabelle Huppert verleiht
der Hauptfigur facettenreiche Konturen und lässt
sie zwischen Selbstsicherheit und Unsicherheit,
zwischen Stärke und Fragilität, zwischen Zweifel
und Entschluss pendeln. Ein Film, der gern philosophische Themen aufwirft; eine gut beobachtete
Charakterstudie mit sehr viel in Szene gesetzter
Isabelle Huppert .
Mo 03.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Captain Fantastic
USA 2016
Regie: Matt Ross
DarstellerInnen: Viggo Mortensen, Frank Langella,
George Mackay, Ann Dowd u.a.
Laufzeit: 119 min.
freigegeben ab 12 Jahren
Tief in den nordwestlichen Wäldern der USA
haben Ben und seine Frau Leslie ein eigenes
Refugium für sich und ihre sechs Kinder (zwischen 20 und 6 Jahre alt) geschaffen. In mühsamer
Handarbeit haben sie ein Anwesen errichtet, auf
dem sie sich, von der Außenwelt abgeschottet,
selbst versorgen können und wo Ben seinen
Kindern alles Notwendige beibringt, um in den
Wäldern zu überleben. Dazu gehören tägliches
knallhartes Körper- und Konditionstraining sowie
ein Bildungsgrad, der weit über den der „zivilisierten“ Altersgenossen hinausgeht. Vor einiger Zeit
ist Leslie jedoch an Herz und Seele krank geworden und hat die Wildnis verlassen, um gesund zu
werden. So trifft Ben und die Kinder die Nachricht
von ihrem Tod wie ein Keulenschlag. Überdies soll
sie nun entgegen den Wünschen ihres Testaments
christlich begraben werden und ihr Vater, der Ben
für ihre Krankheit verantwortlich macht, droht,
das Sorgerecht für die scheinbar verwilderten
Kinder einzuklagen. Um den letzten Wunsch seiner
Frau zu erfüllen, verlässt Ben mit ihnen zusammen
dennoch ihr Idyll. Sie werden also nun erstmalig
mit der „normalen“ Welt konfrontiert…
Ein Vater, der seine Kinder fern der Zivilisation zu frei denkenden, autarken Personen mit
individualistischer und konsumkritischer Haltung
erziehen will; Teenager, die lieber lesen als am
Computer sitzen und „Nike“ als Siegesgöttin und
nicht als Sportmarke kennen – Regisseur Matt
Ross stellt uns diese moderne Robinson-Familie
zunächst mit wohlwollendem Charme vor. Doch
nach und nach erkennen wir hier sehr deutlich die
autoritären Züge Bens. Nur aus Büchern stammt
das Wissen der Kinder über die Welt, nur in der
Theorie sind sie geschult – von der „normalen“
Lebenspraxis könnten sie dagegen schnell überfordert sein…
Ross zeigt hier die Grenzen der Individualität
auf, die Schwierigkeit, innerhalb eines so gleichförmigen Systems wie dem Konsum-Kapitalismus
einen eigenen Weg zu gehen. Wie Ben und seinen
Kindern dieser Spagat am Ende gelingt, ist ein
wunderbarer Moment, der so einfach wirkt und
angesichts der Verlockungen doch so unwahrscheinlich. Eine Utopie eben.
Kurzweilig, mal witzig, mal sehr anrührend. Der
Film hat alles, was anspruchsvolle Unterhaltung
braucht; die Kinder spielen perfekt; Viggo Mortensen ist die Idealbesetzung für seine Figur.
Mo 03.10.bis Mi 05.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
Laurel & Hardy - Heaps of Sand (2:04 min.)
The Visit
Eine außerirdische Begegnung
Dokumentarfilm
Dänemark/ Irland/ Österreich/ Finnland/
Norwegen 2015
Regie: Michael Madsen
Laufzeit: 83 min | FSK ab 0
Die Möglichkeit, dass außer uns noch anderes
Leben im All existiert, fasziniert den Menschen
seit jeher. Schon seit langem werden Signale in
die Weiten der Galaxie ausgesandt. Es gibt eine
Vielzahl von Science-Fiction-Filmen und –Büchern,
in denen extra-terrestrische Lebensformen im
Allgemeinen, die Kommunikation oder auch Kriege
zwischen Mensch und Alien fiktional behandelt
werden. In „The Visit“ nun versucht Regisseur Michael Madsen, mit Hilfe führender Wissenschaftler
rational zu ergründen, in welchen Schritten ein
realer Erstkontakt ablaufen würde. Dabei ist die
Frage nicht, was passieren müsste, wenn ein Kontakt zustande kommt, sondern vielmehr, wann wir
den ersten Kontakt haben werden.
Für sein spannendes Gedankenexperiment
reiste der dänische Filmemacher zu den bekanntesten Fachleuten aus den Bereichen Raumfahrt,
Außerirdische Zivilisationen, Astrophysik und
Weltraum. Bei Experten der UNO, der NASA und
der ISU (International Space University) mit Sitz
in Frankreich fragte er nach. Es werden Möglichkeiten eines Erstkontaktes durchgespielt
und gezeigt, vor welche Probleme uns eine solch
revolutionäre Situation stellen würde, aber auch
welche Chancen sich ergeben könnten.
Die Wissenschaftler und Experten, die zu Wort
kommen, sprechen immer wieder direkt in die
Kamera und wenden sich bei ihren Fragen ganz
unmittelbar an die potenziellen Außerirdischen:
Könnt ihr zwischen Gut und Böse unterscheiden?
Woher kommt ihr? Seid ihr gekommen, um etwas
über die Menschen zu lernen...?
Im Laufe des Filmes wird deutlich, dass die
Möglichkeit der Erstkontaktaufnahme durch
Aliens als so unrealistisch und weit hergeholt nicht
angesehen wird. Im Gegenteil: Behörden, Verteidigungsministerien und wissenschaftliche Einrichtungen haben schon lange Vorkehrungen für diese
„Eventualität“ getroffen. Letztlich ist das alles aber
immer noch spekulativ und basiert auf einem zwar
spannenden und komplexen, aber auch fingierten
Gedankenspiel. Dies erfordert vom Zuschauer den
Willen, sich mit den schwierigen komplizierten
Fragen und Möglichkeiten zu befassen und auf
die anspruchsvolle Dokumentation voll und ganz
einzulassen. Keine leichte Kost, aber eine höchst
intellektuelle und reflektierende.
Di 04.10. und Mi 05.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
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Tschick
nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf
Deutschland 2016
Regie: Fatih Akin
Darsteller: Tristan Göbel, Anand Batbileg u.a.
Laufzeit. 93 min. | FSK ab 12
Während sich seine Mitschüler auf die Sommerferien freuen, sieht Maik Klingenberg der schulfreien Zeit mit eher gemischten Gefühlen entgegen.
Seine Mutter wird den Sommer einmal mehr in
einer Entzugsklinik verbringen, während sein
Vater mit seiner neuen Kollegin auf „Geschäftsreise“ geht. Zu allem Überfluss findet am ersten
Tag der Ferien auch noch eine Party bei Maiks
großem Schwarm Natalie statt… und er ist nicht
eingeladen. Das alles ringt Andrej Tchichatschow,
der Einfachheit halber „Tschick“ genannt, nur ein
müdes Lächeln ab. Der Junge aus dem tiefsten
Russland ist erst seit ein paar Wochen in Maiks
Klasse und da er wie er ein Außenseiter ist, hat er
Maik zu seinem Kumpanen auserkoren, fährt eines
Morgens mit einem gestohlenen Lada Niva vor und
möchte mit ihm zusammen einen Roadtrip in die
Walachei starten. Ziel: der Großvater, der in den
Tiefen der Provinz lebt. Da Maik nichts Besseres
vor hat, steigt er in den Lada ein. Auf ihrer Reise
machen sie nicht nur skurrile Bekanntschaften,
sondern lernen auch, was es heißt, erwachsen zu
werden…
„Tschick“ basiert auf dem gleichnamigen
millionenfach verkauften Roman, den Schriftsteller Wolfgang Herrndorf 2010 veröffentlichte.
Das Buch wurde in 24 Sprachen übersetzt und
mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem
Deutschen Jugendliteraturpreis 2011. Inzwischen
gehört der Roman zur Schullektüre.
Regisseur Fatih Akin verlässt sich hier ganz auf
seine beiden Hauptfiguren. Vor allem Anand Batbileg als „Tschick“ agiert mit geradezu unverschämter Unbeschwertheit. Durch den Verzicht auf allzu
bedeutungsschwere Dialoge und betonte Momente
der Selbsterkenntnis wirkt der Film darüber hinaus lebendig, mitreißend und einfach lässig.
Fr 07.10.undSa 08.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
So 09.10.16.00 Uhr (7,50 €)
Mo10.10.bis Mi 12.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Fr 14.10.bis Di 18.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
Laurel & Hardy - Heaps of Sand (2:04 min.)
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Preview I im Rahmen des
1. European Art Cinema Days:
Preview II im Rahmen des
1. European Art Cinema Days:
Deutschland/ Frankreich/ Polen 2016, OmdU
Regie: Marie Noelle
DarstellerInnen: Karolina Gruszka, Charles Berling
u.a.
Laufzeit: 100 min. | FSK ab 6
Belgien/ Frankreich 2016 , OmdU
Regie: Joachim Lafosse
DarstellerInnen: Bérénice Bejo, Cédric Kahn
Laufzeit: 100 min. | FSK ab 12
Marie Curie
1903 erhält Marie Curie zusammen mit ihrem
Mann den Nobelpreis für Physik. Er stirbt wenig
später bei einem Unfall und die 30-Jährige ist
von heute auf morgen auf sich alleine gestellt.
Als Mutter von zwei Kindern und in einer von
Männern dominierten Welt lässt sie es sich, dem
Gegenwind zum Trotz, dennoch nicht nehmen, ihre
wissenschaftlichen Forschungen fortzusetzen. So
darf sie schließlich auch als erste Frau überhaupt
als Professorin an der renommierten Pariser
Universität Sorbonne unterrichten. Dort verliebt
sie sie in den bereits verheirateten Wissenschaftskollegen Paul Langevin. Die beiden beginnen eine
Affäre miteinander. Genau das löst einen Skandal
aus und gerade, als sie ihren zweiten Nobelpreis,
diesmal in Chemie, erhalten soll, wird sie in aller
Öffentlichkeit als Ehebrecherin diffamiert. Pauls
Ehefrau hat veranlasst, dass Maries Briefwechsel
mit Paul durch die Pariser Presse veröffentlicht
wird. Ihr Ruf ist empfindlich beschmutzt. Der
Ehebruch droht, ihre wissenschaftlichen Erfolge
vollständig zu zerstören. Bitterlich erfährt sie, dass
Vernunft und Leidenschaft, Kopf und Herz nicht
vereinbar sind…
So 09.10. 11.00 Uhr (7,50 €)
Die Ökonomie der Liebe
Nach zehn Jahren ist die Ehe von Marie und
Boris am Ende. Sie wollen sich scheiden lassen.
Weil sie aber erstens zwei gemeinsame kleine
Mädchen haben und zweitens keiner von ihnen bereit ist, die seinerzeit von ihr finanzierte und von
ihm aufwändig renovierte Wohnung zu verlassen,
entscheiden sie sich, beide weiter dort zu leben,
wenn auch nicht mehr im gleichen Schlafzimmer.
Es würde ihnen auch die Möglichkeit fehlen, den
jeweilig anderen auszuzahlen. Doch dass dann
alles bei der vermeintlich alten Routine bleibt,
verbirgt eine unerträgliche Situation. Keiner der
beiden kann damit umgehen. Die Diskussionen
darüber nehmen an Intensität zu, drehen sich im
Kreis. Das geliebte Heim wird zum Gefängnis, in
dem sich Enttäuschung, Zorn, Bitterkeit und unberechenbare Gefühle entladen…
Dass sich der Rosenkrieg kammerspielartig in
den Räumen des Appartements abspielt, zeigt
einmal mehr, wie gefangen das Paar in seiner Beziehung ist. Bérénico Bejo hat bereits in „Le Passé“
gezeigt, welche Seelenqualen eine Trennung hervorrufen kann. Der Zuschauer indes ist versucht,
mal ihre, mal Boris’ Partei zu ergreifen. Dass einen
die Auseinandersetzungen zwischen den beiden
nicht irgendwann gewaltig nerven, liegt neben den
hervorragenden Darstellern aber auch am exzellenten Drehbuch des Regisseurs.
So 09.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Preview III im Rahmen des
1. European Art Cinema Days:
Welcome to Norway
Norwegen 2016, OmdU
Regie: Rune Denstad Langlo
Darsteller: Anders Baasmo Christiansen, Slima ne
Dazi, Olivier Mukuta u.a.
Laufzeit: 91 min. | FSK ab 6
Petter Primus ist ein Stinkstiefel. Es ist deshalb
kein Wunder, dass sein Hotel in den norwegischen
Bergen unter chronischem Gästemangel leidet.
Wer einmal dort war, wird nicht wiederkommen.
Und so steht das Haus immer öfter leer und
Primus’ Konten tun es ihm gleich. Dann hat der
eigentlich fremdenfeindliche Unternehmer den
rettenden Einfall: Um Subventionen vom Staat zu
kassieren, funktioniert er seine brach liegende
Herberge einfach in eine Flüchtlingsunterkunft für
insgesamt 50 Asylanten um. Bald kommen ganze
Busladungen von fremden Menschen an. Primus
kulturelles Fachwissen der arabischen Länder ist
allerdings alles andere als tadellos. Als Retter in
der Not erweist sich der afrikanische Flüchtling
Abedi, der als Einziger Norwegisch spricht und
schnell zum Vermittler zwischen Primus und den
Flüchtlingen, aber auch zwischen Schiiten und
Sunniten, Christen und Muslimen, Hindus und
Buddhisten avanciert. Und ganz nebenbei erteilt
Abedi dem Hausherrn eine Lektion in Respekt und
Toleranz…
Regisseur Rune Denstad Langlo teilt in alle
Richtungen aus und verschont niemanden. Bei
manchen Witzen stockt einem dann auch der Atem
und der Humor ist gelegentlich schwärzer als eine
sternenlose norwegische Polarnacht. Zum Thema
„Flüchtlinge“ wird vieles an- und ausgesprochen,
was sich problemlos auch auf Deutschland über-
tragen ließe. Manches davon hat viel mit Vorurteilen und Klischees zu tun und wird satirisch
überhöht. Zwischendurch haben aber auch nachdenkliche und anrührende Momente ihren Platz.
Neben den Hauptdarstellern spielen auch viele
tatsächlich Geflüchtete mit.
So 09.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Innsæi –
Die Kraft der Intuition
Dokumentarfilm, OmdU
Island/ DK/ GB 2016
Regie: Kristin Olafsdottir, Hrund Gunnsteinsdottier
Laufzeit: 90 min. | FSK n.v.
Unsere Welt verändert sich schneller als je
zuvor. 65 % unserer Kinder werden in nicht
allzu ferner Zukunft Berufen nachgehen, die es
gegenwärtig noch gar nicht gibt. Statistiken sagen,
dass bis zum Jahr 2020 der häufigste Grund für Erkrankungen Depressionen sein werden. Burnout,
Ablenkung und Gewalt sind zu einem elementaren
Bestandteil in unserer Kultur und unserer Medienlandschaft geworden. Wir sind auf dem Weg,
unsere Verbindung zur Natur zu verlieren…
Wie wirkt sich das alles auf unsere Lebensweise
aus und wie können wir unser Denken über die
Welt neu strukturieren? – Auf ihrer Reise treffen
die beiden Filmemacherinnen Kristin Olafsdottir und Hrund Gunnsteinsdottier angesehene
Wissenschaftler, Akademiker, Denker, Künstler und
spirituelle Meister, die uns an ihrem Wissen und
ihrer Weisheit teilhaben lassen. Sie bringen uns
„InnSæi“ näher: eine Welt voller Potenzial und mit
einer Fülle von Perspektive, Gefühl, Empathie und
Vorstellungskraft; eine Welt, die uns die heutige
Stress- und Ablenkungskultur bisher versperrte.
Wir treffen Kinder, die mit Hilfe eines unkonventionellen Schulprogramms lernen, sich besser in
der heutigen Welt zurechtzufinden. Durch deren
Erfahrungen und mit Hilfe von Natur und Achtsamkeitsübungen erfahren wir, wie InnSæi dabei
helfen kann, unser Denken neu zu denken und den
Kontakt zu uns selbst nicht zu verlieren.
So 16.10. 11.00 Uhr (7,50 €)
Der Landarzt
von Chaussy
Frankreich 2015
Regie: Thomas Lilti
Darsteller: Francois Cluzet, Marianne Denicourt,
Isabelle Sadoyan, Félix Moati u.a.
Laufzeit: 102 min. | FSK ab 0
Seit über 30 Jahren ist Jean-Pierre in einem
beschaulichen französischen Dörfchen und dessen
Umgebung als Landarzt tätig, abrufbar 24 Stunden
täglich und 7 Tage die Woche. Er nimmt seinen
Beruf ernst, genießt es, bei seinen Patienten als
unersetzlich zu gelten. Immer nimmt er sich
genügend Zeit, sei es für ihre körperlichen oder
auch seelischen gesundheitlichen Probleme. Doch
eines Tages erwischt es ihn selbst. Er ist schwer
erkrankt. Nachhaltig. Nun muss er für seine Praxis
eine Vertretung organisieren. Als die taffe Dr.
Nathalie Delezia als Option auftaucht, ist er zuerst
einmal skeptisch; schließlich steht nicht nur seine
Praxis, sondern auch sein Ruf auf dem Spiel. Und
so muss sich die neue Ärztin den Platz an seiner
Seite erst einmal hart erarbeiten…
Regisseur Thomas Lilti ist selbst studierter
Mediziner. Seine Erfahrung aus der Praxis ist
dem Film anzumerken. Nie hat man das Gefühl,
er würde in die Falle von „Landarzt-Romantik“
oder falschen Patientenphantasien tappen. Immer
bleibt er bei seiner Inszenierung auf dem Boden
der Realität, verliert weder das langsame Aussterben dieses Berufs noch die drohende Unterversorgung ländlicher Regionen noch die Bürokratisierung des Praxisalltages aus den Augen. Aus vielen
kleinen Episoden und Impressionen entwickelt er
einen stets realistischen, mitunter gar dokumentarischen und gleichzeitig einfühlsamen Gegenentwurf zum Genre des Arzt- und Heimatfilms. Er
vertraut dabei seinem Ensemble, dem neben Stars
wie Cluzet und Denicourt auch Schauspielneulinge
und Laiendarsteller angehören. Vor allem aber
im Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller
schimmert immer wieder die menschliche Tiefe
dieses bereits in seiner Heimat Frankreich zum
Publikumsliebling avancierten Arthouse-Hits.
Fr 07.10.und Sa 08.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Mo10.10.bis Mi 12.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
Laurel & Hardy - Pie Fight (3:12 min.)
Telefon 07472 98330 | vhs-rottenburg.de
Volkshochschule
Rottenburg am Neckar
Gesellschaft / Politik
Was hat das Menschenrecht auf Nahrung mit
dem Angebot im Supermarkt zu tun?
FIAN-Referentin: Gertrud Falk
17.10.2016 | 19.30 Uhr
Was ist los, Amerika?
Die U.S. Präsidentschaftswahlen im Endspurt
Dr. Thomas Gijswijt (Amerikaexperte Uni-Tü.)
24.10.2016 | 19.30 Uhr
Kultur/Kunst/Gestalten
Ölmalen (Einsteiger/
Fortgeschrittene)
ab 13.10.2016, 5 x Do. | 19 - 21 Uhr
Didgeridoo Spiel-Kurs
24.10.2016, 1 x Montag | 18 – 21.30 Uhr
Sprachen
A1 - Portugiesisch für Anfänger(innen)
mit geringen Vorkenntnisse
ab 04.10.2016, 10xDienstag | 8:20 - 19:50 Uhr
A1.2 - Italienisch
Voraussetzung: ca. 2 Semester Italienisch
ab 05.10.2016 ,10x Mittwoch | 18:30 - 20:00 Uhr
A2.1 - Französisch
Voraussetzung: ca. 4 Semester Französisch
ab 10.10.2016, 12x Montag | 18:15 19:45 Uhr
Last-Minute Englisch für die Reise
für für Teilnehmende mit
geringen Vorkenntnissen
14.10.2016, 1x Freitag | 18 – 20.15 Uhr
2.2 - Englisch ab 50 am Vormittag
Lehrbuch: Easy English A2.2, ab Lektion
ab 20.10.2016, 12x Donnerstag | 11 - 12:30 Uhr
Gesundheit
Wirbelsäulengymnastik
ab 10.10.2016, 12x Montag
08:30 - 09:30 Uhr
Fitness für Rücken und Hüfte
ab 10.10.2016, 12x Montag
10:30 - 11:15 Uhr
Urlaub für Körper & Seele - Workshop
5.11.2016, 1x Samstag | 14:00 Uhr - 18:00 Uhr
Beruf & EDV & Foto
Excel - Grundlagen
Gärtnerei
Öffnungszeiten
Donnerstag und Freitag:
9 bis 12 / 15 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
ab 4.10.2016, 7x Dienstag | 18:15 Uhr - 20:00
Fotoworkshop - Porträts
Ergänzungsworkshop zur Ausstellung „Essencia“
Leitung: Natalia Zumaran (Vernissage am 30.9.2016)
2x Samstag, 08. u.15.10.2016 | 10 – 17 Uhr
Die Rottenburger Foto-Community
Der Treffpunkt für alle Foto-Begeisterte ab 10.10.2016,
1x pro Monat | 19-21.30 Uhr, Leitung: Rainer Mozer
Gartengestaltung Obere Dorfstrasse (beim Sportplatz)
Grünflächenpflege 72108 Rottenburg-Wendelsheim
Staudengärtnerei T: 0172 761 04 05
wendelsheimerstaudengarten.de
SMS für dich
Deutschland 2016
Regie: Karoline Herfurth
nach dem Roman von Sofie Cramer
DarstellerInnen: Karoline Herfurth, Nora Tschirner,
Friedrich Mücke, Frederick Lau, Samuel Finzi,
Tom Beck, Friederike Kempter, Katja Riemann u.a.
Laufzeit: 107 min. | FSK ab 0
Obwohl schon zwei Jahre her, kommt Clara
über den Unfalltod ihrer großen Liebe Ben einfach
überhaupt nicht hinweg. Da helfen auch alle Inter-
Nicht ohne Folgen, denn seine Freundin findet die
Liebesbekundungen alles andere als anrührend.
Und tatsächlich treffen die fremden Beteuerungen
bei Mark einen Nerv, er wird zumindest echt neugierig auf die vermeintliche Absenderin…
Karoline Herfurth mit ihrem Spielfilmdebüt.
Und in der Hauptrolle. Mit einer ansehnlichen
Darstellerriege ist ihr eine schöne Liebeskomödie
gelungen, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Autorin Sofie Cramer, der im Jahr 2009 so
manche Leserin erfreute. Herfurth kann also noch
mehr als gut spielen!
Fr 14.10. bis Di 18.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Mi19.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
(püntlicher Start, keine Werbung!)
Kurzfilm im Vorprogramm (14.10.-18.10.):
Laurel & Hardy - Blue Rich Mountains of Virginia
(2:20 min.)
ventionen ihrer Freundin Katja nichts. Nichts im
Geringsten! Stattdessen sitzt Clara immer wieder
mit dem Handy da und schreibt SMS-Nachrichten
an den Verstorbenen: ihre tiefen Gefühle, ihre
Sehnsucht nach seiner Anwesenheit, seinen Zärtlichkeiten, seiner Liebe. Was Clara nicht weiß: Die
Nummer, an die sie da schreibt, wurde kürzlich an
eine neue Person vergeben. Und so erhält Sportjournalist Mark die vielsagenden Botschaften.
Toni Erdmann
Deutschland/ Österreich/ Rumänien 2016
Regie: Maren Ade
DarstellerInnen: Peter Simonischek, Sandra
Hüller, Michael Wittenborn, Thomas Loibi u.a.
Laufzeit: 162 min. | FSK ab 12
Winfried Lau ist ein etwas seltsamer Zeitgenosse. Der 65-jährige ehemalige Musiklehrer hat
einen ausgeprägten Sinn für Humor und einen
unumstößlichen Hang zu Scherzen, über die
andere nicht unbedingt immer lachen können.
Insbesondere seine karrierebewusste Tochter
Ines. Die ist eher genervt von ihrem Vater. Nun
ist Tonis Lebensgefährte, ein Hund, gestorben
und der einsame Mann entscheidet sich, zu Ines
nach Bukarest zu reisen. Die will sich hier gerade
einen Namen als Unternehmensberaterin machen.
Ihr Vater taucht also zu einem für sie ungemein
unpassenden Zeitpunkt auf und das gibt ihm die
rationale junge Frau auch unmissverständlich
zu verstehen. Grund für Winfried Lau, ein wenig
später unerwartet als Toni Erdmann mit falschem Gebiss, schlechter Perücke, großen Gesten
und schrägen Witzen erneut aufzutauchen – als
vermeintlicher Personalcoach mit öligem Charme,
bei wichtigen Geschäftsessen seiner Tochter mit
potentiellen Kunden etwa. Er will Ines aus der
Reserve locken und sicherstellen, dass sie das
Lachen nicht verlernt hat… Natürlich ist durch
die Auftritte ihres Vaters Ines’ Seriosität in Frage
gestellt und so geraten die beiden heftig aneinander, stellen im Streit aber auch eine neue Art von
Nähe her…
Alles stimmt an diesem Film: Die Geschichte, die
Figuren, das Tempo, der Humor. Peter Simonischek
als Winfried ist traurig und komisch zugleich, als
Toni Erdmann eher peinlich und dennoch witzig
und liebenswert. Sandra Hüller spielt betörend
vielseitig. Ihre Ines ist immer kontrolliert, bleibt
auch in schwierigen Situationen gefasst, wirkt
allerdings nie wirklich entspannt. Mit ganz
zurückgenommenen Mitteln und kleinen Gesten
zeigt sie, dass diese Ines eigentlich auch ein ganz
netter Knochen sein kann und damit ihrem Vater
ziemlich ähnlich ist.
Regisseurin Maren Ade, die sich bereits durch
ihre Filme „Der Wald vor lauter Bäumen“ und „Alle
Anderen“ mit Lars Eidinger und Birgit Minichmayr
einen Namen machte, seziert hier feinsinnig und
plausibel das Beziehungsgeflecht zwischen einem
Vater und seiner Tochter.
Originell bis ins Absurde.
So 23.10. 11.00 Uhr (8,00 €)
So 30.10. 11.00 Uhr (8,00 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
Laurel & Hardy - Pie Fight (3:12 min.)
Schwester Weiß
Preview am 19.10. um 20.00 Uhr
zu Gast: Regisseur Dennis Todorovic
Eine Kooperation mit der:
Deutschland 2015
Regie: Dennis Todorovic
DarstellerInnen: Zeljka Preksavec, Lisa Martinek,
Beatrice Richter u.a.
Laufzeit: 97 min. | FSK n.v.
Eins vorweg: So bitterernst und tiefgründig sich
der Plot auch lesen mag – dieser Film ist eher eine
Komödie. Martha Weiß ist Oberin in einem Franziskanerkloster. Ihre Schwester Helene hat einen Ehemann,
eine kleine Tochter und ist Atheistin. Kein Wunder
also, dass sich die beiden nicht unbedingt viel zu
sagen haben bzw. „abgöttisch“ lieben. Fast jedes
Treffen eskaliert, weil sie keinen Konsens in ihren
Gesprächen über Religion, Lebenssinn und Moral
finden können. Dann hat Helene eines Tages einen
schweren Autounfall, bei dem sowohl ihr Mann
als auch ihre Tochter sterben. Sie selbst fällt ins
Koma. Daraus erwachend, stellt man fest, dass sie
an retrograder Amnesie leidet, das heißt: Sie kennt
ihr Lieblingsessen, kann sich aber an ihre eigene
Familie nicht mehr erinnern. In dieser verwir-
renden Situation nimmt ausgerechnet Martha
ihre Schwester auf, wer sonst? Helene lernt also
das Klosterleben kennen und beginnt, dort Halt
zu finden. Doch kann sie dieser fremden Martha
wirklich vertrauen? Martha selbst ist davon überzeugt und will nebenbei ihre Schwester endlich
zum katholischen Glauben bekehren. Dazu gehört
auch, dass Helenes kleine Tochter und deren Vater
christlich bestattet werden. Dagegen hat jedoch
dessen Mutter etwas einzuwenden. Sie besteht auf
seinem letzten Wunsch nach Einäscherung. Ein
erneuter Familienzwist bahnt sich an…
Schon schnell wird klar, dass diese flotte Tragikomödie den existenziellen Themen mit vergnüglicher Leichtigkeit begegnet. Die beiden Hauptdarstellerinnen geben das ungleiche Schwesternpaar
mit Präzision sowie dem notwenigen EmpathiePotenzial und Urgestein Beatrice Richter ist die
perfekte Besetzung für die „böse“ Schwiegermutter. Als Sahnehäubchen wird in charmantem
Schwäbisch gesprochen, das zwar für jedermann
verständlich ausfällt, trotzdem aber rundum
stimmig klingt. Ein warmherziger Film über Tod,
Glaubenszweifel und Vertrauen.
Mi19.10. 20.00 Uhr (7,50 €)
Sa 22.10. und So 23.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Di 25.10. und Mi 26.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Kurzfilm im Vorprogramm:
Mission Junge (55 sek.)
zu Gast:
Dr. med Claudia Puk
Ärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
und Produzentin des Films F 84,5
F 84,5 - Leben mit
Asperger-Syndrom
Deutschland 2013/2014
Regie: Eva-Maria Kühling
Länge: 44 min. | FSK ab 0
Die Diagnose Asperger-Syndrom wird in den
letzten Jahren gehäuft gestellt und ist somit, nicht
nur vor dem Hintergrund der medienpräsenten Inklusions-Debatte, ein hoch aktuelles Thema. In „F
84.5 – Leben mit Asperger-Syndrom“ kommen vier
Kinder und Jugendliche mit Asperger-Syndrom
und ihre Eltern selbst zu Wort. Auf eine erklärende Sprecherstimme wird bewusst verzichtet. So
entsteht ein authentisches Bild der Kinder und
Jugendlichen. Der Zuschauer hat die Möglichkeit,
sie als Individuum kennen zu lernen.
Für ihren Film hat Eva-Maria Kühling den Preis
von „Behring Film & Klotz Media“ für die beste
Dokumentation erhalten. Die Jury begründete ihre
Entscheidung wie folgt:
„Es ist der Autorin Eva-Maria Kühling gelungen,
uns Betroffene, Kinder wie Eltern, näher zu bringen und damit das Asperger-Syndrom verständlich
zu machen. Die Problematik der Entwicklungsstörung Asperger ist über eine emotionale Bildebene
vermittelt worden, ohne dass die Autorin in den
Duktus einer medizinischen Fachdokumentation verfallen ist. Der Dokumentarfilm gibt den
Zuschauern durch die klare, bildhafte Sprache der
Protagonisten die Möglichkeit, einen weithin unbekannten Ausschnitt aus der Wirklichkeit anders
und damit neu wahrzunehmen.“
Mo 24.10. 18.00 Uhr (5,00 €)
Findet Dorie
in digital 3D
USA 2016
Regie: Andrew Stanton, Angus MacLane
Laufzeit: 103 min. | FSK ab 0
Ein Jahr ist vergangen, seit der Clownfisch-Vater
Marlin seinen verschollenen Sohn Nemo quer
durch den ganzen Ozean gesucht hat und dabei
tatkräftig von der Paletten-Doktorfisch-Dame
Dorie unterstützt wurde. Inzwischen sind die Drei
wie eine Familie und Dorie (gesprochen von Anke
Engelke) fühlt sich im Korallenriff pudelwohl.
Leider leidet sie aber noch immer an ihrem Kurzzeitgedächtnis. Doch dank ihrer Freunde kann sie
sich immer häufiger und länger an einzelne Dinge
erinnern. Als sie eines Tages eine scheinbar unbedeutende Beobachtung macht, schießt es ihr plötzlich durch den Kopf: Wo sind denn eigentlich ihre
eigenen Eltern? Kleine Bruchstücke ihrer Vergangenheit kommen auf einmal zurück und lassen sie
nicht mehr in Ruhe. Und dann steht für Dorie auf
einmal fest: Sie muss sich auf die Suche begeben.
Gemeinsam mit Marli und Nemo macht sie sich
auf die lange Reise durch den Pazifik bis hin zur
Westküste. Auf ihrem Weg treffen sie auf so manch
skurrile Meerestiere: Octopus Hank hat nur sieben
Tentakel, Walhai-Dame Destiny leidet an extremer
Kurzsichtigkeit, während ihr guter Nachbar Beluga
Bailey glaubt, sein Wassertiefmesser funktioniere
nicht; die beiden Seelöwen Smutje und Boje sind
auch äußerst auffällig und Seetaucher-Dame Becky
verliebt sich in Marlin. Schließlich erreichen sie
das Meeresbiologische Institut in Kalifornien. Aber
ob sie in dessen Aquarium Dories Eltern finden
werden, muss sich noch zeigen…
Auch, wenn am guten Ausgang der Mission nie
jemals auch nur der geringste Zweifel besteht,
hofft, bangt und freut sich der Zuschauer doch
den ganzen Film lang mit Dorie. Stantons Film ist
geradlinig, baut nie einen vergleichbaren Hintersinn auf. Er und sein Co-Regisseur Angus MacLane
setzen ganz auf den Charme ihrer Figuren, denen
sie allen Raum und die ganze Aufmerksamkeit
schenken. Dories unerschütterlicher Optimismus
dürfte einmal mehr sowohl bei den jungen als
auch den älteren Zuschauern verfangen. Zudem
holten sich die Regisseure sowohl die alten
Stimmen als auch neue, prominente Sprecher an
Bord. In der deutschen Fassung wäre da allen
voran Anke Engelke zu nennen, dazu kommen eine
Franziska von Almsick, ein Udo Wachtveitl und
Christian Tramitz.
Do20.10. bis Mi 09.11. 16.00 Uhr (7,00 €)
Sa 22.10. und So 23.10. 14.00 Uhr (7,00 €)
Sa 22.10. bis Mi 26.10. 20.15 Uhr (9,00 €)
Schweinskopf al dente
nach dem Roman von Rita Falk
Deutschland 2016
Regie: Ed Herzog
DarstellerInnen: Sebastian Bezzel, Simon Schwarz,
Sigi Zimmerschied, Lisa Maria Potthoff, u.a.
Laufzeit: 95 min. | FSK ab 12
felknödel“ ist dies der dritte Teil der EberhoferBestsellerreihe von Rita Falk. Regisseur Ed Herzog
hat die bewährte Darstellerriege um sich herum
versammelt, allen voran Sebastian Bezzel und
Simon Schwarz, die den aktuellen Fall in allseits
beliebter scharfzüngiger und bizarrer Weise zu
lösen versuchen.
Sa 29.10. und So 30.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Provinzpolizist Franz Eberhofer hat Liebeskummer, ist seine
Freundin Susi doch nach Italien
abgehauen, nachdem er die Rettung
der Beziehung durch eine besonders
unglückliche Äußerung vergeigte.
Doch hiermit nicht genug; just da
wird er auch noch schnurstracks
zum Bett seines Dienststellenleiters
Moratschek gerufen. Ein blutiger
Schweinskopf liegt darin. Wer hat
Events und Kulturtrips weltweit
Silvester in St. Petersburg
das verbrochen? - Ein „Pate“, der
keinen Pferdekopf zur Hand hatte,
oder doch eher ein neuer Hannibal
Lecter? Moratschek ist auf jeden
Fall ein Ausbund an Panik, kommandiert Franz zu seiner persönlichen
Leibwache ab und zieht bei ihm ein.
Franz muss erneut auf die Mithilfe
seines einstigen Kollegens Rudi
Birkenberger zurückgreifen und
schon bald haben die beiden einen
Hauptverdächtigen im Visier: den
Küstner, den Moratschek einst hinter
Gitter brachte. Die Jagd beginnt.
Bleibt kaum Zeit, sich um die Rückgewinnung und Wiederkehr Susis zu
kümmern…
Nach den Erfolgen von „Dampfnudelblues“ und „Winterkartof-
Rutschen Sie bei russischen Spezialitäten und einem Schluck Wodka
hinüber ins neue Jahr! Davor und danach: Klöster und Eremitage, das
legendäre Bernsteinzimmer und eine Opern- oder Ballettaufführung.
Linienflug, 5 Übernachtungen/Frühstück im 4-Sterne-Hotel, SilvesterDinner, Opern- oder Ballettaufführung, speziell qualifizierte StudiosusReiseleiter, 6 Reisetage,
ab 1820 €
Intensiverleben
Beratung und Buchung:
24 Wochen
Deutschland 2016
Regie: Anne Zohra Berrached
DarstellerInnen: Julia Jentsch, Bjarne Mädel,
Emilia Pieske, Johanna Gastdorf u.a.
Laufzeit: 103 min. | FSK ab 12
Die junge Kabarettistin Astrid ist ein Energiebündel und hat ihren Erfolg wohl unter anderem
auch ihrem Ehemann und Manager Markus zu
verdanken. Das Paar hat bereits eine Tochter, die
sich wie die Eltern nun auf ein Geschwisterchen
freut. Die Schwangerschaft verläuft planmäßig und
ruhig, Astrid tritt weiter auf. Doch dann stellt sich
bei einer Routineuntersuchung heraus, dass ihr
Kind mit größter Wahrscheinlichkeit das DownSyndrom haben wird. 24. Woche! Eigentlich viel
zu spät für einen Schwangerschaftsabbruch. Was
jetzt? Ihr schön ausgemaltes Leben nach Plan steht
vor einer unumkehrbaren Wende. Diskussionen,
Bedenken, Zweifel, eine Entscheidung, die Rücknahme der Entscheidung… Die sonst so pragmatische und taffe Astrid droht daran zu zerbrechen.
Die Suche nach der richtigen Antwort stellt ihr
ganzes Leben in Frage…
Hauptdarstellerin Julia Jentsch lässt diese
Astrid immer stiller und sensibler werden, bis
ihre Dünnhäutigkeit fast körperlich spürbar wird.
Auch Bjarne Mädel als ihr Mann spielt überragend
natürlich und authentisch. Uneitel und experimentierfreudig stellen beide ihre Arbeit in den
Dienst des Projektes. Das Bemühen, eine möglichst
realistische Darstellung zu erreichen, war augen-
scheinlich das größte Anliegen der Regisseurin
Anne Zohra Berrached. So sind auch die beteiligten
Fachleute, von der Sozialberaterin über die Hebamme bis zum Chirurgen, allesamt echt.
Kein leichter Film. Er geht unter die Haut und
trifft mitten ins Herz. Dies aber ohne Rührseligkeit, ohne Geschwätzigkeit, vollkommen kitschfrei
und vielleicht gerade deshalb so glaubwürdig und
spannend. Ein Film von emotionaler Wucht. Und
natürlich geht es auch um die Möglichkeiten und
Grenzen der modernen Medizin und um Fragen
der Ethik.
Do27.10. 18.00 Uhr (7,50 €)
Sa 29.10. bis Mi 02.11. 18.00 Uhr (7,50 €)
Die letzte Sau
Ein satirischer Heimatfilm
Deutschland 2016
Regie: Aron Lehmann
DarstellerInnen: Golo Euler, Rosalie Thomass,
Christoph Maria Herbst, Thorsten Merten u.a.
Laufzeit: 86 min. | FSK ab 12
Ein Kuhkaff im bayrischen Schwaben. Hier lebt
der junge Schweinebauer Huber als Verzweifelter
inmitten von Verzweifelten, weil die Agrarin-
dustrie den Normalbauern immer und allezeit
unterkriegt. Die örtliche Sparkasse gewährt keinen
Kredit mehr, sein Hof ist restlos pleite. Überdies
musste die schöne Birgit vom Nachbarhof die
Ortschaft verlassen, um im Brandenburgischen
eine gut bezahlte Stelle in einer Großmästerei zu
übernehmen. Und zu allem Elend fällt eines Tages
auch noch ein Meteorit vom Himmel und legt den
vergammelten Rest des Hofes in Schutt und Asche.
Huber hat nichts mehr – außer einer letzten Sau.
Zusammen mit ihr verlässt er die Ruine auf seinem
Individueller
Schmuck aus Flachs
und Edelstahl
Heike Gödecke
Ehinger Platz 3
72108 Rottenburg
Manufaktur / Verkauf
Mo. bis Fr. 9 bis 17 Uhr
paperpearl.de
alten Motorrad mit Beiwagen. Er hat kein Ziel;
er hat nichts zu finden, aber eben auch nichts zu
verlieren. Auf seiner Reise quer durchs Land begegnet er Menschen, die ähnliche Schicksale haben
– gefallene Männer wie er. Sie sind es, die Huber
zum Widerstand führen. Immer mehr wächst in
ihm der Gedanke nach Gerechtigkeit. Denn in einer
Welt, in der man sich mit ehrlicher Arbeit nicht
mehr selbst versorgen kann, kann doch etwas
nicht stimmen. Und je mehr er sich gegen diese
Unbill auflehnt, desto mehr aktivistische Anhänger
schließen sich ihm an…
Regisseur Aron Lehmann gelingt es, sowohl
authentischen anarchistischen Geist durch seinen
Film wehen zu lassen als auch eine Atmosphäre
beständigen Staunens zu generieren – das Staunen
über eine Welt, in der nichts mehr stimmt, eine
Welt, die wieder gerade gerückt werden muss.
Souverän und ganz beiläufig verbindet er dies
mit dem besten Unterhaltungswert gut getimter
Komik. Und wie zur Bestätigung der Gedanken
und Gefühle der Protagonisten, ihres Denkens und
Handelns, ertönen immer wieder die Lieder aus
„Ton Steine Scherben“.
Ein satirischer Heimatfilm. Ein Dialekt-Film. Ein
Road-Movie der besonderen Art.
Do 27.10. 20.15 Uhr (7,50 €)
Mo31.10. bis Mi 02.11. 20.15 Uhr (7,50 €)
Eine Kooperation mit den Vereinen:
- Schwäbische Mund.Art e.V.
- Förderverein Schwäbischer Dialekt e.V.
Mitglieder erhalten einen ermäßigten Eintritt.
Mullewapp -
Eine schöne Schweinerei
Deutschland/ Luxemburg 2016
nach den Kinderbüchern von Helme Heine
Laufzeit: 79 min. | FSK ab 0
Rettet Raffi
Deutschland 2014
Laufzeit: 90 min. | FSK ab 0
In Mullewapp leben die Hoftiere seit eh und
je friedlich zusammen. Drei von ihnen sind ganz
besondere Freunde: das gemütliche Schwein
Waldemar, der schlaue Mäuserich Johnny Mauser
und der stolze Gockel Franz von Hahn. Nun hat
Seit sein Papa vor etwa einem Jahr die Familie
verließ, um als Arzt in Afghanistan zu arbeiten, ist
Goldhamster Raffi der ganze Trost des achtjährigen Sammy. Unzertrennlich sind die beiden. Sogar
zum gemeinsamen Einkauf wird das Tierchen
mitgenommen. Als eines Tages Mamas Auto vom
Supermarkt-Parkplatz geklaut wird, ist es passiert:
Schwein Waldemar bald Geburtstag und die ganze
Tierschar hat ihm, weil er ja sooo gerne (fr)isst,
eine riesige schokoladig-sahnige Erdbeertorte
vorbereitet und natürlich vorsorglich vor ihm
versteckt. Und gerade da taucht die fiese Wildschweinbande unter der Führerschaft von Horst
von Borst auf dem Hof auf. Sie hat es vor allem auf
die Leckereien abgesehen, sich aber auch vorgenommen, ab jetzt hier zu leben und alle bisherigen
Anwohner von Mullewapp zu verjagen. Das können sich Waldemar, Johnny und Franz natürlich
nicht gefallen lassen…
Der Käfig mit Raffi stand auf dem Hintersitz, heißt:
Das Tierchen ist mitgestohlen worden. Entführt
sozusagen. Sammy ist geschockt. Ohne seine
Mutter Helene oder die ältere Schwester Molly
darüber zu informieren, macht sich der Junge auf
die Suche nach seinem Freund...
Der eigentliche Star des Films ist natürlich
der Hamster. Nur in Ausnahmen wird bei dessen
Aktivitäten auf Computereffekte zurückgegriffen.
Insgesamt ist der Film überzeugend auf kleine
Kinder zugeschnitten, deren Welt noch einfach
funktioniert und aus ihrer Sicht imaginiert wird.
Do06.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Sa 05.11. 14.00 Uhr (4,00 €)
Fr 07.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Sa 08.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Do03.11. 14.00 Uhr (4,00 €)
TheoBuch
Pilgerbox
... mit dem Herzen mitten in der Stadt
Bücher – Schmuck - Ausrüstung
Bücher – Musik – religiöse Kunst
Karmeliterstr. 2 – 72108 Rottenburg
[email protected] – www.theobuch.de – www.pilgerbox.de
Tel.: 0 74 72 – 98 49-0 – Fax: 0 74 72 – 98 49-40
König Laurin
Deutschland 2016
Laufzeit. 90 min. | FSK ab 0
Der 16-jährige Theodor, Sohn des großen Königs
Dietrich, ist viel zu klein für sein Alter. Sein Vater,
davon überzeugt, dass nur mit Manneskraft ein anständiger König aus ihm werden kann, lässt Theo
darum eine körperliche Prüfung nach der nächsten
absolvieren. Bei einer dieser Torturen, einem
Ausflug in die Berge, fällt Theo eine Schlucht
hinab. Dort wird er vom Zwergenkönig Laurin,
der einst von König Dietrich aus dessen Reich
verbannt wurde, gerettet. Zwischen dem kleinen
weisen Zwerg und Theo entwickelt sich bald eine
ungewöhnliche Freundschaft. Beeindruckt von der
Stärke seines neuen Freundes, der sich trotz seiner
geringen Körpergröße nicht unterkriegen lässt,
erkennt Theo, dass äußere Merkmale nicht das
eigene Schicksal bestimmen müssen…
Eine Geschichte über Toleranz, über Leidenschaft und Individualismus. Mit liebevoll gestalteten Kulissen und den passenden Kostümen
schafft Regisseur Matthias Lang echtes MittelalterFlair.
So 09.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Mi12.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Fr 04.11. 14.00 Uhr (4,00 €)
Ente gut –
Mädchen allein zu Haus
Deutschland 2016
Laufzeit: 96 min. | FSK ab 6
Die 11-jährige Linh und ihre kleinere Schwester
Tien leben schon seit langem im deutschen Halle.
Ihre Mutter führt dort einen vietnamesischen Imbissladen. Doch nun ist die Oma in Vietnam schwer
krank geworden und die Mama muss zu ihr reisen,
um sie zu pflegen. Von heute auf morgen sind
die beiden Mädchen auf sich alleine gestellt. Und
das darf niemand erfahren, schon gar nicht das
Jugendamt, schließlich sind Linh und Tien noch
minderjährig. Doch Pauline, ein Mädchen aus der
Nachbarschaft, entdeckt das Geheimnis und droht
die Schwestern zu verraten, wenn sie sie nicht an
ihrem unabhängigen Leben ohne Erwachsene teilnehmen lassen. Gott sei Dank entwickelt sich aus
der anfänglichen Erpressung aber schließlich eine
Freundschaft. Gemeinsam versuchen die Drei, den
Schein des geordneten Alltags zu wahren. Nicht
leicht, denn jeden Moment könnte die verbotene
Situation auffliegen…
Es geht um Integration, um die Überwindung
kultureller Unterschiede und um Recht und
Unrecht. Der Film trifft gekonnt den Ton zwischen
Tragik und Komik, zwischen sehr lustigen und
ernsten Tönen.
Alle drei Mädchen spielen sehr überzeugend.
Mo 10.10.16.00 Uhr (4,00 €)
Di 01.11.14.00 Uhr (4,00 €)
Schmarsli,Bulic,Teufel
R e c h t s a n w a l t s k a n z l e i u n d Fa c h a n w a l t s k a n z l e i
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Die Winzlinge –
Operation Zuckerdose
Frankreich 2013
Laufzeit: 89 min. | FSK ab 0
Auf einer Picknickdecke mitten in schönster
Natur ist eine Zuckerdose zurückgeblieben. Ein
Marienkäfer hat sich nach einem Unfall, bei dem
ihm ein Flügel abgebrochen ist, hineingeflüchtet
und fühlt sich hier sichtlich wohl. Und auch eine
Schar schwarzer Ameisen entdeckt den Schatz. Sie
wollen das Fundstück in ihren Ameisenhügel bringen und können dabei die Hilfe des Marienkäfers
gut gebrauchen. Doch dann will ihnen eine Horde
kampflustiger roter Ameisen den Zucker um jeden
Preis abjagen. Dies führt zu einer turbulenten Verfolgungsjagd durch das wilde Wasser eines Baches
samt Wasserfall und über mehrere eigentlich
unüberwindbare Berge. Die letzte Schlacht wird
aber erst am Ameisenbau selbst toben…
Der Film verknüpft auf originelle und visuell
innovative Weise einen fast dokumentarischen Ansatz mit einer Abenteuergeschichte im Reich der
Insekten. Auf Dialoge wird konsequent verzichtet.
Allein durch ihr Tun und eine Art Tröten kommunizieren die Insekten miteinander. Die Handlung
ist kindgerecht einfach, voller Ideen und witziger
Momente.
Di 11.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Mi02.11. 14.00 Uhr (4,00 €)
Molly Monster
Deutschland 2016
Laufzeit. 79 min. | FSK ab 0
Bisher ist die kleine Molly Monster das einzige
Monster-Kind in der Monster-Familie. Aber jetzt
hat sich Nachwuchs angekündigt und Papa und
Mama Monster müssen auf die Eierinsel reisen, um
dort Mollys Geschwisterchen auszubrüten. Molly
will unbedingt mit, darf aber nicht, weil die Reise
für sie noch viel zu lang ist und muss stattdes-
sen bei den beiden Onkeln Alfredo und Santiago
bleiben. Finden jedenfalls ihre Eltern. Molly findet
das nicht. Und als die Onkels gerademal nicht
aufpassen, macht sich Molly gemeinsam mit ihrem
guten Freund Edison, einem Aufzieh-Spielzeug, auf
den langen und spannenden Weg über wüste wilde
Hügel und durch tiefe Täler. Auf ihrer turbulenten
Reise lernen die beiden, was Freundschaft ist und
was es bedeutet, wenn man für jemanden Verantwortung trägt…
Molly Monster ist den kleinen Zuschauern wohl
schon vom „Sandmännchen“ her bekannt. Die
Regisseure haben auch hier darauf geachtet, ihr
kleinstes Zielpublikum nicht zu überfordern.
Do13.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Sa 15.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Sa 29.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Nellys Abenteuer
Die Baumhauskönige
Deutschland / Rumänien 2016
Laufzeit: 90 min. | FSK ab 6
Niederlande 2016
Laufzeit: 91 min. | FSK ab 6
Italien – das wäre das Wunschurlaubsziel für
die 13-jährige Nelly gewesen. Stattdessen soll sie
den gemeinsamen Familienurlaub in Rumänien
verbringen. Warum eigentlich? Kaum in Siebenbürgen angekommen, erfährt sie zufällig und
unbeabsichtigt den Grund: Ihr Vater, ein Ingenieur
für Windkrafträder, soll hier bald einen neuen
Schon lange sind Ziggy und Bas beste Freunde.
Nun stehen die letzten gemeinsamen Sommerferien vor der Tür, bevor sie auf unterschiedliche
weiterführende Schulen gehen werden. Darum
möchten die beiden Titelverteidiger im diesjährigen Abenteuercamp auch unbedingt noch
einmal zusammen am Wettbewerb um das höchste
Job anfangen. Und die Familie soll natürlich dann
in seiner Nähe leben. Unglaublich! Niemand hat
bisher mit Nelly über diese Zukunft gesprochen
und sie erst recht nicht gefragt, wie sie es findet,
ihre Freunde, die Klassenkameraden und ihren
geliebten Skatepark abzuhaken. Nelly ist zuerst
geschockt, dann unglaublich wütend. Sie reißt
aus. Aber wohin in einem Land, das ihr so fremd
ist? Und dann rennt sie in der nächsten Stadt auch
noch den zwei wirklich zwielichtigen Gestalten
Hokus und Iancu in die Arme…
Eine spannende Geschichte, die einmal mehr
verschiedene Kulturen und Denkweisen spiegelt
und jedem guttut, der falsche Vorurteile pflegt. Mit
viel Aufregung und viel Humor und einem überzeugenden Darstellerteam.
Baumhaus teilnehmen und allen zeigen, was
sie drauf haben. Dafür müssen sie aus Holz und
Paletten einen gewaltigen Turm bauen. Die Jungs
sind ziemlich siegessicher. Doch dann kommt alles
ganz anders: Im Camp landen Ziggy und Bas in unterschiedlichen Teams und sind plötzlich Rivalen.
Während Bas mit den coolen Jungs der Cola-Gang
arbeitet, muss Ziggy zähneknirschend mit seinem
kleinen Bruder in einer Mannschaft kämpfen. So
wird der Wettstreit schnell zum Krieg unter den
Jungs, die versuchen, sich das beste Baumaterial
zu sichern und die Konstruktionen der anderen zu
zerstören. Dabei müssen die beiden Baumhauskönige bald entscheiden, was ihnen wichtiger ist:
als Sieger aus dem Wettbewerb zu gehen oder ihre
Freundschaft zu erhalten…
Fr 14.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
So 16.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
So 30.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Sa 15.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Di 18.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
So 06.11. 14.00 Uhr (4,00 €)
Mikro & Sprit
Frankreich 2016
Laufzeit: 103 min. | FSK ab 6
Der 14-jährige Daniel Guéret hat es nicht leicht.
Der schüchterne und künstlerisch begabte Junge,
der mit seinen blonden langen Haaren fast wie
ein Mädchen aussieht, wird von seinen Mitschülern nicht akzeptiert und schon gar nicht geliebt.
Wegen seiner geringen Körpergröße nennen sie
ihn „Mikro“. Dann, eines Tages, betritt Théo Leloir
die Klasse und wird neben Mikro gesetzt. Schnell
wird deutlich, dass auch er eher ein Nerd ist: ein
leidenschaftlicher Motoren-Tüftler, schnell getauft
auf den Spitznamen „Sprit“. Zwei Seelenverwandte
haben sich gefunden. Nun stehen die Sommerferien bevor und da sowohl Mikro als auch Sprit
in keinster Weise Lust auf Familienurlaub haben,
schmieden sie einen Plan: Aus Brettern vom
Schrottplatz und einem Rasenmähermotor bauen
sie eine fahrende Hütte, mit der sie durch Frankreich kurven wollen. Das Vorhaben gelingt und
die beiden können sich tatsächlich auf ihre extrem
abwechslungsreiche Reise begeben – in dem allerdings zugegebenermaßen geringen Tempo von
20 Kilometern pro Stunde. Aber egal, was passiert
und was die Zukunft auch bringen mag: Schöner
kann es eigentlich nicht werden…
Mo 17.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Mo 31.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Sebastian
und die Feuerretter
Frankreich 2016
Laufzeit: 97 min. | FSK ab 6
September 1945. Der Zweite Weltkrieg ist endlich zu Ende. In den französischen Alpen nahe der
Schweiz lebt der 10-jährige Sébastian zusammen
mit seiner geliebten Berghündin Belle beim alten
César. Sehnsüchtig wartet er auf die Rückkehr
seiner Tante Angelina, die mit einer Militärma-
schine aus dem Krieg zurückkehren soll. Doch das
Flugzeug stürzt ab und löst einen Waldbrand aus.
Während die meisten davon überzeugt sind, dass
Angelina tot ist, ist Sebastian davon überzeugt,
dass sie überlebt hat. Zusammen mit Belle und
dem raubeinigen Piloten Pierre macht er sich auf
den Weg in die Wildnis. Dabei gerät das ungewöhnliche Trio in zahlreiche brenzlige Situationen…
Ein absolut actionbetonter Film mit immensen
Schauwerten, unterschiedlichsten Special Effects
und herrlichen Landschaftsaufnahmen. Ein spannender Abenteuerfilm für nervenstarke Kids.
Mi19.10. 16.00 Uhr (4,00 €)
Fr 28.10. 14.00 Uhr (4,00 €)
Vorschau November 2016
Sonntag, 27.11.2016, 11.00 Uhr
auf der Waldhorn-Bühne
Eintritt: 12 € (inkl. VVK-Gebühr)
ermäßigt für Schüler/Studenten: 8 €
Habib B. Elias
vocals/piano
Jazz-Matinee mit
Habib Benedikt Elias
und Felix Schrack
„Filmsongs live“
Was wären Filme ohne eingängige Songs und
Musik im Hintergrund? – Was wäre „Notting Hill“
ohne Elvis Costello’s „She“ oder „Frühstück bei
Tiffany“ ohne Audrey Hepburn’s „Moon River“?
Stücke, die in den Film eingebaut wurden oder
die aus dem Film heraus entstanden sind, tragen
häufig in hohem Maße zur Filmqualität bei. Denn
sie dienen nicht nur der Ergänzung der Bilder,
sondern auch der Erklärung des Geschehens;
sie weisen auf Spannung und Entspannung hin
und beeinflussen eminent die Gefühlslage des
Zuschauers.
In einer Sonntagsmatinee wollen wir diesem
Umstand Tribut zollen. Hierzu haben wir den in
Rottenburg lebenden Musiker Habib Benedikt
Elias und seinen in Stuttgart ansässigen Partner
Felix Schrack auf unsere Bühne eingeladen. Habib
ist Sänger, Pianist und Komponist (u.a. Mitarbeit
an der Komposition der Filmmusik zum mehrfach
ausgezeichneten Kino-Dokumentarfilm „Rhythm
is it“), Felix ist Schlagzeuger und hat bereits mit
namhaften Künstlern wie Helen Schneider, Randy
Brecker und dem Gesangs-Jazz-Quartett „New
York Voices“ gespielt. Sowohl Habib als auch Felix
Felix Schrack
drums
waren schon auf zahlreichen Bühnen Europas
unterwegs.
Die beiden Künstler werden die zu einem
großen Teil bekannten Stücke in der Besetzung
Klavier/ Gesang und Schlagzeug interpretieren
und improvisieren. Dabei wird schnell auffallen,
dass das Duo den Jazz im Blut hat.
Kartenvorverkauf nur im Kino im Waldhorn und bei
der Volkshochschule Rottenburg.
Hotline: 07472 22888 / online: kinowaldhorn.de
vom Film d’auteur bis zum Film d’horreur