Newsletter 2/2016 Bildungsregion Waldau September 2016 Einladung zum Stadtteilspaziergang Waldau 1 O ener Spielkreis vom Projekt Aktive Eltern im Kinderhaus - Spiel und Spaß für die Kleinen 2 Gartenprojekt der Ev. Kita Waldau macht Fortschritte und den Kindern ganz viel Spaß 3 Mitmachen von Anfang an! Schülervertretung an der Grundschule Waldau 4 Erste Schulhofhelferinnen und Schulhofhelfer 5 TalentCAMPus Zirkus und Sprache im Kinderhaus 6 Sportfreizeit für Jungen in den Sommerferien - Eine Premiere 7 Ferienpaket Waldau 8 Wertvolle Ergänzung der Berufs- und Studienorientierung an der O enen Schule Waldau 9 Mythen und Fakten zur Hochbegabung - Prof. Dr. Detlef H. Rost zu Gast an der OSW 10 Stadt(TEIL)Spiel für Jugendliche 11 Waldauer beim Kinder- und Jugendforum 2016 12 Ein Sitzobjekt aus Fachwerkbalken für den Jugendtre punkt am Alten Heizwerk/Basketballplatz 13 Fahrradwerkstatt Waldau 14 Wege nach Waldau - TalentCAMPus im KennenLERNladen 15 Neue Ö nungszeiten und VORLESEN INTERNATIONAL in der Stadtteil– und Schulbibliothek 16 Was braucht es, um im Stadtteil gut älter werden zu können? 17 Terminüberblick Dezernat Jugend, Schule, Frauen und Gesundheit Bildungsregion Waldau – Koordination [email protected] Telefon 0561 950 81 296 Stegerwaldstraße 45 34123 Kassel 1 Herzliche Einladung zum Stadtteilspaziergang Wo steht denn eigentlich der Jugend-Container oder Ach, hier ist das Bürgerhaus und was macht man da? Diese oder ähnliche Fragen und Bemerkungen kommen immer bei unserem gemeinsamen Stadtteilspaziergang. Altes und Neues aus dem Stadtteil in Verbindung zu bringen, Informationen über das Was ist in Waldau los und das Wie komme ich am besten dort hin, werden besprochen. Besonderheiten über das alte und neue Waldau mit seinen historischen und modernen Gebäuden und Bestandteilen werden von mir ebenso erzählt wie die Veränderungen und Beziehungen der im Stadtteil lebenden Menschen. Tre punkte werden besichtigt, Anregungen ausgetauscht und Absprachen getro en. All diejenigen, die neu in Waldau arbeiten oder wohnen oder einfach nur Lust haben, sind herzlich eingeladen am Dienstag, 27. September 2016 15 bis ca. 18 Uhr ab der O,enen Schule Waldau mit zu gehen, um den Stadtteil Waldau zu erkunden und Dinge auszutauschen. Ich freue mich, Sie zu diesem Rundgang begrüßen zu können. Bis dahin Ihr Joachim Bonn, Ortsvorsteher Interesse? Anmeldung zum Stadtteilspaziergang Koordination Bildungsregion Waldau, Telefon 950 81 296, [email protected] 1 O,ener Spielkreis vom Projekt Aktive Eltern im Kinderhaus - Spiel und Spaß für die Kleinen Jeden Donnerstag geht es für Kinder unter drei Jahren im Kinderhaus Waldau rund: Es wird gespielt, gebastelt, geknetet, gesungen oder auch gemalt, denn hier Kndet wöchentlich ein Spielkreis statt. Der Spielkreis ist ein o enes und kostenloses Angebot des Kulturzentrums Schlachthof in Kooperation mit dem Kinderhaus Waldau. Die Kinder werden in dieser Zeit von einem Elternteil begleitet und können so in einem kleinen, sicheren Rahmen spielend neue Erfahrungen sammeln und erste Kontakte zu Gleichaltrigen 2 knüpfen. Ihre Eltern können sich untereinander austauschen: Gibt es Erziehungsfragen? Was macht Freude? Was bereitet Schwierigkeiten? Wie funktioniert die Eingewöhnung in Krippe oder Kita? Die Leiterin des Spielkreises, Saskia Nagy, steht als erfahrene Erzieherin den Eltern gerne bei Fragen zur Seite. Neben einer freien Spielphase gibt es für die Kinder auch immer ein besonderes Angebot wie zum Beispiel das Experimentieren mit Farbe. An einem Tag wurde beispielsweise gefärbtes Wasser gemischt und die Kinder konnten staunend erleben, wie aus blau und gelb wie von Zauberhand grün wurde. Selbst die Kleinsten in der Gruppe waren mit Begeisterung dabei – und ihre Eltern ebenso. Was bei keinem Tre en fehlen darf, ist die selbst hergestellte Knete, denn die wird von allen Kindern geliebt! Generell wird von Frau Nagy darauf geachtet, dass die gezeigten Angebote zu Hause von den Eltern leicht und kostengünstig nachgemacht werden können. Ein Abschlussritual signalisiert den Kindern, dass der Spielkreis zu Ende geht. In einem Abschlusskreis wird gesungen und getanzt. Nach dem Lied Alle Leut' geh´n jetzt nach Haus, heißt es: Bis zum nächsten Mal! Haben Sie ein Kind unter drei Jahren und suchen noch nach einem passenden Angebot? Dann sind Sie herzlich willkommen! Wann? Jeden Donnerstag von 9 bis 10.30 Uhr (außerhalb der Schulferien) Wo? Kinderhaus Waldau, Breslauer Str. 51a Saskia Nagy und Astrid Oertel, Projekt Aktive Eltern, Kulturzentrum Schlachthof Telefon 310 56 2014, Email: [email protected] Weitere Angebote Knden Sie im InformationsNyer: Bildung, Gesundheit und Freizeit - Angebote für Kinder bis drei Jahren und deren Eltern in Waldau. Hier Knden Sie auch die Betreuungsmöglichkeiten für Kinder bis drei Jahren in Waldau und einzelne stadtweite Angebote. 2 Gartenprojekt der Ev. Kita Waldau macht Fortschritte und den Kindern ganz viel Spaß Zunächst wurden mit überaus geschickten Helferinnen und Helfern (Elternbeirat, Elternschaft und Team) die Stellplätze für das Hochbeet und die Kräuterschnecke fertig gemacht. Danach wurde das Hochbeet zusammen gebaut und gefüllt. Für ein Hochbeet auf dem alles gut wächst und gedeiht, bedarf es einer bestimmten Schichtung organisatorischer Materialien (Holzschnitt, Laub, Gras, guter Mutterboden). Auch das wurde mit vereinten Kräften der großen und kleinen 3 Helferinnen und Helfer gemeistert. Danach hatten sich alle eine zünftige Gartenarbeitspause mit Würstchen, Karto elsalat, Ka ee und dem eigenen Kindergarten-Apfelsaft verdient. Einige Tage danach wurde von den Erzieherinnen und den Kindern die Kräuterschnecke in Angri genommen. Der Drahtrahmen wurde aufgebaut und mit Steinen gefüllt. Später kam dann noch Erde dazu. Nach den Eisheiligen wurden mit großer Begeisterung der kleinen Kindergartengärtnerinnen und -gärtner die ersten PNänzchen (Salat, Gurken und Tomaten) gesetzt. Unser Gartenprojekt macht immer weiter Fortschritte und, was genauso wichtig ist, es weckt die Begeisterung der Kinder und macht Spaß. Im Juni wurden die (von der Gärtnerei May) gespendeten Kräuter eingepNanzt und schon bald wehte der Duft von Mittelmeer über die Kräuterspirale. Im Juli wurde die erste Gurke vom Hochbeet geerntet. Die Kleinen und Großen waren begeistert wie wunderbar alles wächst und im August schmeckten die ersten Tomaten allen richtig gut. Auch auf diesem Weg nochmal herzlichen Dank den einfallsreichen und geschickten Helferinnen und Helfern von Elternbeirat, Elternschaft und Team und nicht zu vergessen - den Gartenpaten die durch ihre Spenden dazu beigetragen haben, dass wir die nötigen Materialien anscha en konnten. Übrigens: Voraussichtlich am Erntedankfest werden wir unseren neuen Garten einweihen. Gabriele Lucan, Leitung Evangelische Kindertagesstätte Waldau 4 3 Mitmachen von Anfang an! Schülervertretung an der Grundschule Waldau Demokratie leben lernen an der Grundschule Waldau Partizipation hat nun bereits Tradition an der Grundschule Waldau – sei es bei der Entscheidung, welche neuen Spielgeräte auf dem Schulhof angescha t werden, bei der Gestaltung der Turnhallenaußenwand mit Gra iti oder der kreativen Problemlösung bezüglich verschmutzter Schultoiletten. Aufbauend auf den Erfolgen einzelner Projekte und dem Klassenrat können wir nun auf das erste Schuljahr mit festen partizipativen Strukturen zurückblicken. In jeder Klasse werden seit dem Schuljahr 2015/16 Klassensprecherinnen und Klassensprecher und Stellvertretende gewählt. Aus je einer Vertreterin, einem Vertreter pro Klasse setzt sich die Schülervertretung zusammen, die sich regelmäßig tri t. Begleitet werden die Schülerinnen und Schüler bei ihren Sitzungen von Annika Buchholtz, Schulsozialarbeiterin an der Grundschule und Tanja Fey, Ganztagskoordination der Schule. Am Ende des ersten Schuljahres in Erprobung hat sich die Schülervertretung einheitlich für ein Weiterbestehen der Strukturen ausgesprochen. Besonders geschätzt wurde die Möglichkeit, sich für die Schule, die Schülerinnen und Schüler einzusetzen und aktiv mitzubestimmen. Die Mitglieder der SV wuchsen an der verantwortlichen Aufgabe, das Lesefest zur Erö nung des Lesegartens zu organisieren. Hier wurden nicht nur Pläne zu den Angeboten geschmiedet, sondern auch in Arbeitsgruppen aktiv an der Umsetzung gearbeitet. Die Kinder haben sich nach Interessen in Teams zusammengefunden und in ihrer Freizeit an verschiedenen Aufgaben gearbeitet. 5 Die Gruppe Ö entlichkeit gestaltete eigene Poster und Einladungskarten. Das Danke-Team druckte ganz viele Karten für alle Helferinnen und Helfer und Sponsoren. Natürlich halfen auch viele SV-Kinder bei der Arbeit am Mosaik für den Lesegarten. Das Essensund Getränke-Team mixte Cocktails und backte massenweise Buchstabenplätzchen. Darüber hinaus gab es ein Technik– und Aufbau-Team, das gemeinsam mit dem Hausmeister und einem Lehrer die Technik und die Bühne aufbaute. Souverän begrüßten die Schülerinnen und Schüler dann beim Fest die Gäste und stellten sich und ihre Arbeit vor. Klar, dass diese Aufgabe super bei den Kindern ankam. Klar ist auch, dass wir im neuen Schuljahr wieder partizipativ arbeiten wollen. Ideen und Wünsche für das neue Schuljahr gibt es bereits zuhauf. Wir sind gespannt, welche Projekte und Initiativen die Schülervertretung dieses Mal angehen und verantwortlich umsetzen wird und sind stolz auf unsere kleinen Nachwuchspolitikerinnen und –politiker von morgen. Annika Buchholtz, Schulbezogene Sozialarbeit am Grundschulstandort Waldau, Pakt für den Nachmittag, Stadt Kassel 6 4 Erste Schulhofhelferinnen und Schulhofhelfer Nach der erfolgreichen Umsetzung des ANDERS STREITEN Modells an Grundschule und im Kinderhaus Waldau wurden im März erstmals Schulhofhelferinnen und Schulhofhelfer ausgebildet. Insgesamt nahmen 16 Schülerinnen und Schüler aus der Klassenstufe 3 teil. An einem kompakten Projekttag wurden sie Kt gemacht für den Einsatz auf dem Schulhof. Als erstes ging es darum, spielerisch als Team zusammenzuwachsen. Dann waren die Kinder aufgefordert die ideale Schulhofhelferin, den idealen Schulhofhelfer zu malen. Was die bzw. der wohl braucht? Große Ohren und Augen, um alles mitzubekommen, eine Warnweste, um schnell erkannt zu werden und natürlich das Handwerkszeug zum ANDERS STREITEN! Es wurde geklärt, wo und wann Schulhofhelferinnen und Schulhofhelfer im Einsatz sein werden. In praktischen Übungen wurde nachempfunden, dass Eigenschutz vor Fremdschutz gilt. Bei der Übung DER TON MACHT DIE MUSIK wurde allen schnell deutlich, wie sie sich gegenüber anderen Kindern verhalten sollten. Danach übten die Kinder noch einmal in Rollenspielen die Erste-Hilfe im Streit, dazu gehört auch das Aktive Zuhören sowie die Unterstützung bei der LösungsKndung. Nie allein dazwischen gehen! Beruhigen und fragen: Kann ich euch helfen, euren Streit zu klären? Nach der Mittagspause wurde ein letztes Mal geübt, bevor die Prüfung mit anschließender Urkundenvergabe stattfand. Direkt am nächsten Schultag stellten sich die Schulhofhelferinnen und –helfer in allen Klassen vor und sind seither in jeder Hofpause im Einsatz. Regelmäßig Knden Auswertungstre en statt. Dort ist auch Raum für Fragen, Probleme und weitere Übungen. Weitere Informationen und Fotos - auch zu ANDERS STREITEN: www.grundschulewaldau.de Annika Buchholtz, Schulbezogene Sozialarbeit am Grundschulstandort Waldau, Pakt für den Nachmittag, Stadt Kassel und Tanja Fey, Ganztagskoordination Grundschule Waldau 7 5 TalentCAMPus Zirkus und Sprache im Kinderhaus In den Osterferien habe ich am Zirkusprojekt teilgenommen. Am Besten hat mir gefallen, dass wir verschiedene Sachen ausprobieren konnten und einen großen Auftritt hatten. Die Leute vom Zirkus waren sehr nett und lustig. Valerie Haag, 8 Jahre Valerie ist eines von 34 Hortkindern vom Kinderhaus Waldau, die teilgenommen haben beim TalentCAMPus Zirkus und Sprache vom 29. März bis 1. April, die Leute vom Zirkus, von denen sie berichtet, sind fünf Zirkuspädagoginnen und –pädagogen vom Verein ZirkuTopia. Zum lokalen Bündnis des TalentCAMPus gehörten neben ZirkuTopia e.V. und Kinderhaus Waldau die Volkshochschule Region Kassel. Zu Beginn der Woche konnten sich die Kinder in unterschiedlichen Zirkustechniken ausprobieren. Mitte der Woche ordneten sich die Kinder nach Interesse und Fertigkeiten zu und wurden in Kleingruppen von einer oder einem der Zirkuspädagoginnen bzw. -pädagogen begleitet hin zu kleinen Zirkusnummern, die am Ende der Woche zusammengefügt zu einem Ganzen vor mehr als 50 Waldauer Eltern, Großeltern, Geschwistern und Interessierten präsentiert wurden. Die Turnhalle der Grundschule wurde kurzerhand zur Zirkusmanege, selbstgestaltete Eintrittskarten, Scheinwerfer, Kostüme und Schminke inklusive. Laut, ehrlich und anerkennend war der Applaus für die tollen Ergebnisse jedes einzelnen Kindes und der Erwachsenen aus Hort und Zirkus. Neben Zirkus wurde Sprache und Kommunikation in dem kompakten Osterferienprojekt in den Focus gerückt. Im Projekt entstanden neue Sprachanlässe und im spielerischen Umgang neue Zugänge zu Sprache und Kommunikation: Im Clownsworkshop wurde mit Fantasiesprache experimentiert, es galt, gut zuzuhören, um zu lernen auf einem Ball oder Stelzen zu laufen und natürlich gehört eine Menge an gelingender Kommunikation dazu, gemeinsam tolle Zirkusnummern zu entwickeln, einzuüben und zu präsentieren. Im Juni nutzen jeweils rund zehn Kinder und einzelne Eltern die Möglichkeit mit Hortmitarbeiterinnen und -mitarbeitern, das neue Zirkushaus auf dem inklusiven Abenteuer– und Kulturspielplatz Wilde Warte in Niederzwehren kennenzulernen und noch mehr Zirkus auszuprobieren. 8 6 Sportfreizeit für Jungen in den Sommerferien - Eine Premiere Das Kinderhaus Waldau veranstaltete im Rahmen der Sommerferienspiele eine Sportfreizeit für Jungen auf dem Gelände der Jugendburg und Sportbildungsstätte Sensenstein. Die drei Tage standen ganz unter dem Motto, den Kindern so viele Sportarten wie möglich nahe zu bringen und sie dafür zu begeistern. An dieser Freizeit haben insgesamt zehn Jungen im Alter von 8 bis 13 Jahren teilgenommen. Um den Teamgeist zu stärken, wurden vom ersten Tag an zwei Teams zusammengestellt, die alle 23 Disziplinen gemeinsam meistern mussten. Neben klassischen Sportarten wie Fußball und Basketball gab es auch Disziplinen wie Baseball, Wasserfootball, Speedminton, Penaltyschießen und etliche Leichtathletik- und Schwimmdisziplinen. Au ällig war die Begeisterung der Jungen für Neuheiten und die gegenseitige Unterstützung bei Disziplinen, die sie noch nicht so gut kannten und konnten. Die drei Tage vergingen wie im Flug und alle Kinder gaben ein positives Feedback ab, mit dem Wunsch diese Freizeit im nächsten Sommer wiederholen zu wollen. Bedanken möchte ich mich bei dem Ferienbündnis Waldau und der Bildungsregion Waldau, die uns Knanziell unterstützt haben, damit wir diese tolle Freizeit auch mit den entsprechenden Sportmaterialien gestalten konnten. Benny Barthel, Kinderhaus Waldau, Stadt Kassel Wir waren vom 27. bis 29. Juli mit Benny und Artur auf dem Sensenstein und haben eine Sportfreizeit mit verschiedenen sportlichen Disziplinen gemacht (z.B. Fußball, Hockey usw.). Wir waren zehn Kinder und zwei Erwachsene. Im Team Artur waren: Pharell, Eric, Cosmo, Mudabbar und Samuel. Im Team Benny waren: David, Daniel, Benni, Adam und Mashal. Das Gewinnerteam war Team Artur. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Samuel Da>a, 9 Jahre Wir waren im Sensenstein, da war es cool. Wir waren im Schwimmbad, dort spielten wir Wasserball und hatten ein Wettschwimmen. Draußen war es auch cool, wir haben Leichtathletik gemacht, wie Sprint, Sta el oder Weitsprung. Das Essen dort war lecker und in der Halle haben wir Fußball, Lattenschießen und solche Sachen gemacht. Und am Ende bekamen wir Medaillen, die ersten Gold und die zweiten Silber. Am Ende gab es noch Schnucke und das war richtig toll mit Benny und Artur. David Renz, 9 Jahre 9 7 Ferienpaket Waldau Hallo Osama, hallo Mika und Bashar, heute ist der 2. Tag beim Ferienpaket, was habt Ihr bisher erlebt? Mika (7): Am ersten Tag habe ich mit Osama Zirkus gemacht. In der Mittagspause waren wir auf dem Hüpfkissen und nachmittags nach 3 Uhr war Osama bei mir zuhause und hat meine Kaninchen kennengelernt. Osama (9): Ich habe mit der Kugel gespielt. Mika: Wir haben auch geübt auf der Kugel zu Laufen. Ich scha e es noch nicht, dass sich der Teller auf dem Stab dreht. Aber sonst klappt das mit dem Zirkus schon ganz gut. Bashar: Heute morgen habe ich getöpfert und getanzt. Ria, was ist Dein Ferienpakt-Highlight? Ria (7): Es war alles toll! Was ist denn alles? Erzähl` doch mal! Ria: Einrad fahren, das mit den Tellern. Das zeigen wir auch morgen den Eltern! Es sieht so aus, als ob Du Dich heute verletzt hast. Wer hat Dich denn verarztet? Ria: Ich war heute beim Erste-Hilfe-Kurs. Wir durften uns selber einwickeln und wir haben gelernt, was man sagt, wenn man einen Notruf machen muss. Getöpfert habe ich übrigens eine Schildkröte. Die haben wir aufgeschnitten und ausgelö elt, das wird eine Schachtel. Neben Mika, Bashar, Osama und Ria haben mehr als dreißig weitere Kinder teilgenommen beim Ferienpaket Waldau, einige für einen Nachmittag andere die gesamte Zeit, die einen waren zum Ferienstart bereits angemeldet, andere haben spontan vorbeigeschaut und sind wiedergekommen. Zirkus, Töpfer- und Tanzwerkstatt Karneval der Tiere gehörten zu den kontinuierlichen Angeboten an allen drei Ferienpakettagen, ebenso das Selbstbehauptungstraining Ich bin stark von Respekt e.V. , ein Angebot der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt im 10 Rahmen des Ferienpakets. Innerhalb des Ferienpakets engagierten sich darüber hinaus viele Akteure im Kontext von Projekten und Waldauer Vereinen. PiAno e.V. war mit Trampolin und Slackline für einen Tag mit dabei. Ballspiele im Sand wurde an zwei Nachmittagen angeboten vom Tuspo Waldau e.V. auf dem Beach-Handballplatz und Fußball am Donnerstag. Begeistert waren die Kinder auch von den zwei Erste-Hilfe-Kursen vom Deutschen Roten Kreuz, Kinder konnten spielerisch lernen, worauf es ankommt, wenn Hilfe nötig ist und was jede und jeder Einzelne auch Kinder bereits tun können. Vielen Dank auch an Gerhard Werner von Waldauer Geschichten, der bei einem Spaziergang am Donnerstagmorgen Kindern und interessierten Eltern aus der Zeit berichtete, als Waldau noch einen Flugplatz hatte und in der Zehntscheune Getreide lagerte. Die Idee zum Ferienpaket Waldau entstand innerhalb des Ferienbündnis` Waldau in der Vorbereitung der Angebote in diesem Sommer. Ziel war, Einzelangebote wie Zirkus, Töpfern oder Taschennähen aus den letzten Jahren zeitlich und örtlich zu bündeln, um stärker auch die Situation von Familien vor Ort in den Blick zu nehmen, deren Bedarf und Möglichkeiten. Herzlichen Dank an das Bürgerhaus Waldau, wunderbar, dass so viele Räume und das gesamte Außengelände zum Spielen, Handwerken, Tanzen und Hüpfen zur Verfügung standen. Zum Schluss noch einmal alle Mitwirkenden im Überblick mit einem herzlichen Dank für die Angebote innerhalb des Ferienpakets für Kinder vom 16. bis 18. August 2016: Charlene Ebner (Zirkuspädagogin), René Alejandro Huari Mateus (Tänzer), O ene Schule Waldau, piAno e.V./GWG, Rotes Kreuz Ortsverband Forstfeld und Waldau, Ulrike Seilacher (Keramikerin), SPD Ortsverband Waldau, Tuspo Waldau e.V. Fußball- und Handballsparte, Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt mit Respekt e.V., Waldauer Geschichten. Organisation: Claudia Rennert, Evangelische Jugend Kassel; Michael Adameit, Jugendzentrum Alte Schule Waldau und Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau. Herzlichen Dank an Andrea Wimmer, Chantal Pelzel und Tanja Schnell für die tolle Unterstützung! Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau, Stadt Kassel Die Tiere aus Keramik können ab Ende September in der Waldauer Stadtteil- und Schulbibliothek abgeholt werden, dann werden sie glasiert und zweimal gebrannt sein. 11 8 Wertvolle Ergänzung der Berufs- und Studienorientierung an der O,enen Schule Waldau Die Berufs- und Studienorientierung zur Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die betriebliche Ausbildung und auf die weiterführenden Schulen sind von jeher ein wichtiger Baustein im Konzept der OSW. Arbeitslehre, Betriebspraktikum, PC-Unterricht, Sozialpraktikum, WahlpNichtkurs, Ausbildungsplatzsuche, Boys- und Girls-Day, Praxistag, Infobörse Beruf, Infoabende für Eltern und Schüler, Zusammenarbeit mit Partnerbetrieben - die Liste der vielen Maßnahmen ist lang, mit der die Waldauer Jugendlichen sich während ihrer Schulzeit auf die beruNiche oder weitere schulische Ausbildung vorbereiten. Das mit dem Preis Starke Schule der Hertie-Stiftung ausgezeichnete Konzept wird verantwortlich von Heike Wulst-Everding organisiert und von Rainer Groß als Stufenleiter 9/10 von Schulleitungsseite betreut. Neben den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern ist auch Frau Hille von der Agentur für Arbeit eine wichtige Ansprechpartnerin für die Schülerinnen und Schüler. Seit Beginn des neuen Schuljahres gibt es eine wertvolle und willkommene Ergänzung und Erweiterung durch das Übergangsmanagement sowie das Projekt InMigra der Stadt Kassel. Mit Dirk Nöding gehört jetzt ein Sozialpädagoge zur Schulgemeinde der OSW, der insbesondere für Jugendliche mit Migrationshintergrund wertvolle Ratschläge und Begleitung beim Weg in Richtung Beruf bereithält. (Siehe auch den Text zu InMigra weiter unten). Dirk Nöding hat mittlerweile seine neuen Räumlichkeiten im Raum 130 b an der OSW bezogen und steht Dienstag bis Donnerstag während der Unterrichtszeit für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte als Ansprechpartner und Unterstützung zur Verfügung. Kontaktdaten: Dirk Nöding, Diplom Sozialpädagoge, Telefon 0157 33 86 40 28, Email: [email protected] Ab Januar wird auch Anke Engelmann als Übergangsmanagerin dazukommen, um das gesamte Team der Berufs-und Studienorientierung zu verstärken. Sie wird sich in der nächsten Ausgabe des Newsletters vorstellen. Der Stadtteil und die Schulgemeinde der OSW freuen sich über die Verstärkung und heißen Dirk Nöding herzlich willkommen. Gerhard Vater, Schulleiter OEene Schule Waldau InMigra Die Zielgruppe für das Projekt InMigra (BeruNiche Integrationsmaßnahme für Migranten) sind Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund der Jahrgänge 9 und 10, die nach ihrem Haupt- oder Realschulabschluss eine betriebliche Berufsausbildung beginnen möchten. InMigra Kndet derzeit an vier Kasseler Gesamtschulen in enger Zusammenarbeit mit dem Kasseler Übergangsmanagement statt. Das Ziel von InMigra ist die langfristige beruNiche und soziale Integration und damit die dauerhafte Verhinderung von Arbeitslosigkeit. Die 12 Teilnehmer an InMigra erhalten: - Intensive sozialpädagogisch unterstützte Begleitung - Ständige professionelle Unterstützung im Bewerbungsprozess - Training von Vorstellungsgesprächen und sozialen Kompetenzen - Unterstützung bei der Berufswahl und bei der Entwicklung neuer Perspektiven - Besuche von Berufsmessen - Hilfestellung bei der Praktikumsakquise - Teilnahme an den Modulen des Kasseler Übergangsmanagements - Weitere Unterstützung durch die sozialpädagogische Fachkraft im ersten Lehrjahr der Berufsausbildung Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit! Dirk Nöding, Diplom Sozialpädagoge, StadtBild gGmbH 9 Mythen und Fakten zur Hochbegabung - Prof. Dr. Detlef H. Rost zu Gast an der OSW Genie und Wahnsinn? Hochbegabte sind Eigenbrötler? Schulische Leistung und Intelligenz? Diesen und anderen Fragen ging Professor Rost in seinem Vortrag an der OSW am 8. Juni 2016 nach. Ein interessiertes Publikum aus Lehrkräften und Eltern der OSW und anderen Schulen folgte seinen Ausführungen, die auf empirischer Grundlage mit einigen Vorurteilen, die sich um Hochbegabung und Hochbegabte ranken, aufräumten. Auf unterhaltsame, mitunter auch augenzwinkernd provozierende Weise setzte er sich mit einschlägigen Ratgebern auseinander, deren vermeintlich hilfreiche Hinweise eher weiterhin zur Legendenbildung beitragen, als dass sie den Betro enen und ihren Eltern die Orientierung erleichtern. Gegenüber besonderen Klassen und Schulen für überdurchschnittlich intelligente Kinder und Jugendliche zeigte sich Herr Professor Rost eher skeptisch. Eine zunächst durch Vererbung angelegte höhere Intelligenz lässt sich durch schulische oder anderer Förderung zwar im bestimmten Rahmen weiter entwickeln. Schulische Leistung hängt jedoch von weiteren Faktoren nicht unerheblich ab, zum Beispiel von Konzentrationsfähigkeit, Motivation, Interesse, Fleiß und Ausdauer. Vor allem aber sind überdurchschnittlich intelligente Kinder und Jugendliche eins: eben Kinder und Jugendliche, die in ihren Familien, Freundeskreisen und Schulklassen eingebunden sind und ihre vielfältigen Fähigkeiten durch für sie passende Anregungen weiterentwickeln wie alle anderen auch. Die vom Hessischen Kultusministerium Knanzierte Veranstaltung lieferte viele Impulse für weitergehende Gespräche, wie sich auch in der anschließenden Fragerunde mit dem Referenten zeigte. Die O ene Schule Waldau, die das vom Kultusministerium verliehene Gütesiegel Hochbegabung trägt, wird diese Impulse für ihre Unterrichtsentwicklung zu nutzen wissen. Gerhard Vater, Schulleiter OEene Schule Waldau 13 10 Stadt(TEIL)spiel für Jugendliche Im vergangenen Jahr wurde für die in der Waldauer Jugendarbeit tätigen Menschen ein Workshop zum Thema Erlebnispädagogik angeboten. Die Referentin Ute Dithmar von bsj Marburg e.V. gab dabei einen Einblick in Wirkung und Einsatzfelder von erlebnispädagogischen Elementen. Es entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über Möglichkeiten, die sich daraus in den jeweiligen eigenen Arbeitsfeldern mit Jugendlichen ergeben würden. Dabei wurden auch die Grenzen deutlich: Man benötigt nicht nur die Kompetenz, entsprechende Übungen anzuleiten, sondern auch ausreichende Personalressourcen (eine anleitende Person ist in der Regel zu wenig), mitunter Geld für Material und Ideen, wie man Jugendliche heute, jenseits der Medien, durch interessante Angebote zum Mitmachen bewegt. Diesen Gedanken haben wir einer Folgeveranstaltung zugrunde gelegt, die am Montag, 14.11.2016 von 17 bis 19 Uhr im Feuerwehrhaus Waldau stattKnden wird. Titel der Veranstaltung ist: Stadt(Teil)Spiel Waldau. Dazu möchten wir alle Akteure, die im Stadtteil mit Jugendlichen arbeiten recht herzlich einladen. Jan Grahlmann, Alexandra Scharm, Michael Adameit, Kinder– und Jugendförderung, Stadt Kassel 11 Waldauer beim Kinder– und Jugendforum 2016 Sehr professionell stellten Kerim, Wajeb, Habib und Mochtar ihren Wunsch und ihre Ideen beim Kinder– und Jugendforum 2016 in der letzten Woche vor den Schulferien im Haus der Jugend vor. Sie präsentierten Fotos vom Basketballplatz und vom Jugend-Container am Alten Heizwerk in Waldau auf Plakaten und per Powerpoint - den momentanen Zustand und konkrete Möglichkeiten, wie dieser Platz für Jugendliche noch attraktiver werden könnte. Unterstützt wurden sie dabei von Charlotte Gallenkamp vom KennenLERNladen Waldau/dabei e.V.. Priorität 1 der Jugendlichen: Beleuchtung für den Basketballplatz, ihr Vorschlag: Solarleuchten, da diese keine Folgekosten mit sich bringen. Mehr Sicherheit durch einen Ballfangzaun für die Spielenden selbst wäre toll, auch für die Autofahrerinnen und Autofahrer auf der WaldemarPetersen-Straße und für diejenigen, die mit dem Rad entlang des Bachs unterwegs sind. Priorität 3 haben Soccer-Tore. Viele der Jugendlichen in Waldau seien fußballbegeistert, spielen im Verein und würden den Platz nutzen, wenn dort Fußballspielen möglich wäre. Ihr Wunsch sind Kombinationen von Soccer-Toren mit Basketballkörben. Je attraktiver der Ort sei und vielfältiger 14 die Angebote, desto mehr Jugendliche gingen hin, um Sport zu treiben und würden dann auch umsichtiger mit dem Platz umgehen. Die vier Waldauer Jugendlichen haben auch Ideen, was sie selbst beitragen werden: Im KennenLernladen Waldau im Einkaufszentrum wollen sie einen Ballverleih organisieren. Viele Jugendliche in Waldau hätten keinen eigenen Basketball, würden aber gern spielen. Das soll sich nun ändern. In den Sommerferien wollen sie sich gemeinsam engagieren, um dann vom Erlös die ersten Bälle kaufen zu können und sie wollen Basketballturniere organisieren. Joachim Bonn, Ortsvorsteher Waldau, übernimmt im Haus der Jugend die Patenschaft für das Forumsprojekt und verspricht, sich im Ortsbeirat dafür stark zu machen, dass der Wunsch nach mehr Attraktivität des Basketballplatzes auch vor Ort unterstützt wird. Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau, Stadt Kassel 12 Ein Sitzobjekt aus Fachwerkbalken für den Jugendtre,punkt am Alten Heizwerk Waldau/ Basketballplatz Unter Anleitung von Nils Gallenkamp, Schreiner und Lehrer der O enen Schule Waldau begannen Jugendliche im letzten Sommer Lehm von alten Fachwerkbalken zu entfernen, es wurde geschli en, gehämmert, gesägt. Tatkräftig unterstützt von Ortsvorsteher Joachim Bonn, den Jugendarbeitern aus dem Waldauer Jugendzentrum und gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbüro wurde eines der Jugendprojekte im Rahmen des Integrierten Entwicklungskonzeptes zum Kasseler Osten umgesetzt. In diesem Sommer konnte nun die Bank am Jugendtre punkt am Alten Heizwerk Waldau neben Container und Basketballplatz aufgestellt werden. Herzliche Einladung, das selbst gebaute Sitzobjekt auszuprobieren! Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau, Stadt Kassel 15 13 Fahrradwerkstatt Waldau Im Frühjahr 2016 ist die Fahrradwerkstatt Waldau neu gestartet. Den Impuls gab es von der kommunalen Schulsozialarbeit an der O enen Schule Waldau. Die Idee war die Fahrradwerkstatt an der O enen Schule Waldau wiederzubeleben. Im Rahmen der Bildungsregion wurde sie zu einer Fahrradwerkstatt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Stadtteil. Neu in den Blick rückten Anfang des Jahres geNüchtete Jugendliche in Wohngruppen in und um Waldau und den Intensivklassen an der O enen Schule und ihr Wunsch mit dem Rad mobil zu sein. Mittlerweile sind einige der neuzugewanderten Schülerinnen und Schüler Dank des großen Engagements von Lehrkräften mit gespendeten und in der Fahrradwerkstatt Waldau selbst reparierten Rädern unterwegs. Die Möglichkeit dienstags Unterstützung beim Reparieren von Fahrrädern zu bekommen, spricht sich im gesamten Stadtteil bei Klein und Groß herum. Ihr Fahrrad hat einen platten Reifen, das Kinderrad braucht einen Check der Bremsen oder ein Rad steht ungenutzt im Keller und es wäre toll, wenn wir für Sie eine neue Nutzerin, einen neuen Nutzer für Ihr Rad Knden? Herzlich Willkommen bei der Fahrradwerkstatt Waldau! Wir würden gern weiteren jungen Menschen nach dem entwickelten Leihsystem der OSW Räder zur Verfügung stellen. Wir suchen weiterhin Kinder- und Jugendräder. Die Idee für den Herbst ist auch, für AusNüge der Schule und der Schulsozialarbeit mindestens sieben Räder zur Verfügung stellen zu können. Fahrradwerkstatt Waldau Dienstags von 14.30 bis 16 Uhr auf dem Schulhof der O,enen Schule Waldau Das Angebot wird begleitet von Fahrradexperten und durch die kommunale Schulsozialarbeit an der O enen Schule Waldau. Dominique Lux, Schulsozialarbeit an der OEenen Schule Waldau, Stadt Kassel und Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau, Stadt Kassel 14 Wege nach Waldau - TalentCAMPus im KennenLERNladen Zwischen Juli und August 2016 fanden sich im KennenLERNladen Kinder, Jugendliche und Erwachsene zusammen mit dem Ziel ein interkulturelles und sprachenübergreifendes Kunstwerk zu scha en. Dieses Kunstwerk widmet sich der Frage: Welche individuellen Wege führen nach Waldau? Um diese Frage zu beantworten haben wir Waldauerinnen und Waldauer zu ihren unterschiedlichen Lebenswegen befragt. Durch die vielfältigen Sprachkenntnissen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, entstanden so Interviews auf Dari, Tigrinya, Amharisch und Deutsch in denen 16 erzählt wird, welche individuellen Wege aus Afghanistan, Äthiopien, Eritrea, aber auch aus Korbach nach Waldau führen. Diese kurzen Interviews machen den hörbaren Anteil unseres Kunstwerkes aus. Darüber hinaus ist in den acht gemeinsamen Tagen ein Weg aus 52 individuell gestalteten Leinwänden entstanden. Hinter den einzelnen Leinwänden verstecken sich unsere Interviews. Haben Sie Interesse bekommen? Wir laden Sie alle herzlich ein das Kunstwerk zu betrachten und auszuprobieren! Es hängt seit Samstag, 6. August 2016 im KennenLERNladen! Finanziert wurde das Projekt durch das Programm Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung und entstand aus einer Kooperation des Vereins dabei! und der Partnerschaftsgesellschaft folie8 mit der Volkshochschule Region Kassel. Außerdem unterstützten der Afghanische Kultur- und Dialogverein, das Ferienbündnis Waldau und die Bildungsregion Waldau. Vielen Dank an alle Teilhabenden! Charlotte Gallenkamp, KennenLERNladen Waldau, dabei! e.V. 15 Neue Ö,nungszeiten und VORLESEN INTERNATIONAL in der Stadtteil– und Schulbibliothek Die Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau hat ab Montag, 29. August 2016 neue Ö nungszeiten: Montag und Freitag 8.45 bis 14 Uhr Dienstag, Mittwoch, Donnerstag 8.45 bis 12.45 Uhr und 13.30 bis 18 Uhr Das Team der Bibliothek freut sich auf Ihren Besuch! VORLESEN INTERNATIONAL Bis Ende des Jahres Kndet das Vorlesen in zwei oder mehr Sprachen jeweils am ersten Mittwoch des Monats von 15.30 bis 16.30 Uhr in der Bibliothek statt: 7. September 5. Oktober 2. November 7. Dezember Herzliche Einladung an alle, den Klängen der verschiedenen Sprachen zu lauschen. Elke Paul, Leitung Stadtteil– und Schulbibliothek Waldau, Stadtbibliothek Kassel 17 16 Was braucht es, um im Stadtteil gut älter werden zu können? Interessierten-Gespräch am Donnerstag, 14. April 2016 um 15.30 Uhr im Café Schnuckewerk Waldau ist im Vergleich der Kasseler Stadtteile ein junger Stadtteil: Trotzdem werden auch Waldauerinnen und Waldauer älter - ob sie seit Generationen im alten Dorf, seit 50 Jahren in der Wohnsiedlung wohnen oder neu im Stadtteil sind. Damit Menschen gut in ihrer eigenen Wohnung älter werden und sich im Stadtteil wohlfühlen können, bedarf es einiger Voraussetzungen: Kontakt- und Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe, möglicherweise eine barrierefreie Wohnung bis hin zu Sitzmöglichkeiten auf dem Fußweg durch den Stadtteil. Zudem muss all` das nicht nur vorhanden, sondern den Waldauer Bürgerinnen und Bürgern auch bekannt sein. Das Interessierten-Gespräch sollte genau hierzu einen Beitrag leisten. Vorgestellt wurde der aktualisierte InformationsNyer Älter werden in Waldau und zusätzlich sollten die Menschen zu den Angeboten kennengelernt werden können. Wer gestaltet den Ka eenachmittag im Stadtteiltre Samowar, wer ist Ansprechpartner für den O enen Mittagstisch in der Gustav-HeinemannWohnanlage und wer sitzt mir gegenüber in der Beratungsstelle ÄLTER WERDEN? Beteiligt am Gespräch waren Bürgerhausleitung Waldau, Ev. Pfarrer Frank Heine, Elvira Lubowitzki von piAno e.V. und Monika Pawlak von Leben im Quartier - Wohnen für Generationen im Forstfeld, Jan Röse von der Gustav-Heinemann-Wohnanlage, Koordination Bildungsregion Waldau und für den Blick in die Gesamtstadt Andreas Hannig, Leiter des Referats für Altenhilfe und Petra Engelhardt von der Beratungsstelle ÄLTER WERDEN der Stadt Kassel. Mehr als 15 Waldauerinnen und Waldau nutzen das Gesprächsangebot, brachten Fragen und Anliegen ein. Angebote der Wohnbaugesellschaften für älter werdende Mieterinnen und Mieter stießen auf Interesse (z.B. Hilfen für barrierefreie Wohnungen oder PNegewohnung auf Zeit), bei Fragen rund um Gesundheit half das Fachwissen der Beratungsstelle ÄLTER WERDEN konkret weiter, Wunsch waren mehr Sitzbänke zum Auszuruhen, wenn man unterwegs ist zum Einkaufen oder zum Arzt. Beim anschließenden Ka eetrinken konnte nachgefragt oder auch individuelle Anliegen angesprochen werden. Am 6. Oktober wird das nächste Arbeitsgruppentre en Älter werden in Waldau von 11.30 bis 13 Uhr in der Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau stattKnden. Hier sollen weitere Schritte, die sich u.a. aus dem Interessierten-Gespräch ableiten lassen, abgestimmt werden. Simone Dieling, Koordination Bildungsregion Waldau, Stadt Kassel 18 17 Terminüberblick 07.09. Vorlesen International, Stadtteil– und Schulbibliothek Waldau, 15.30 - 16.30 Uhr 13.09. Forum Waldau! Bürgerhaus Waldau, 17.30 – 19 Uhr 19.09. Lokale Steuerungsgruppe, 15 - 17 Uhr, Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau 22.09. Sitzung ARGE Waldau, Vereinshaus TUSPO Waldau, 19.30 Uhr 25.09 - 03.10 Interkulturelle Woche 27.09. Stadtteilspaziergang, 15 - 17 Uhr, Tre punkt O enen Schule Waldau 05.10. Vorlesen International, Stadtteil– und Schulbibliothek Waldau, 15.30 bis 16.30 Uhr 06.10. AG Älter werden in Waldau, Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau, 11.30 - 13 Uhr 07.10. Bundestagung des Deutschen Netzwerks für SchulverpKegung, O ene Schule Waldau 11.10. Gemeinsame Sitzung Lokale Steuerungsgruppe und Lenkungsgruppe, 17 bis 18.30 Uhr 13.10. Ferienbündnis Waldau AG F, Jugendzentrum Alte Schule Waldau, 13 - 14.30 Uhr 15. - 17.10. Entenkirmes Waldau 02.11. Vorlesen International, Stadtteil– und Schulbibliothek Waldau, 15.30 - 16.30 Uhr 09.11. 40 Jahre Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau, Abendveranstaltung 14.11. Workshop Stadt(TEIL)Spiel Waldau, 17 –19 Uhr, Feuerwehrhaus Waldau 25.11. Werkstattabend O,ene Schule Waldau, 17 - 20 Uhr 07.12. Vorlesen International, Stadtteil– und Schulbibliothek Waldau, 15.30 - 16.30 Uhr 14.02.2017 6. Bildungskonferenz Waldau, Stadtteil- und Schulbibliothek Waldau, 17 - 20 Uhr Wir danken allen Beteiligten für die Texte und für die Fotos, die jeweils für diese NewsletterAusgabe zur Verfügung gestellt wurden. 19
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