L A N D K RE I S R A S T A T T PFC-Belastung von Böden und Grundwasser im Raum Rastatt/Baden-Baden Historie und Zusammenfassung - aktueller Sachstand September 2016 Landratsamt Rastatt - Umweltamt L A N D K RE I S R A S T A T T Gliederung Stoffgruppe PFC / Bewertung / relevante Einzelparameter Überblick Wasserschutzgebiete, Geologie, erste PFC-Befunde Historie der Fallbearbeitung, Verifizierung der Eintragsflächen Erhebung und Abarbeitung der belasteten Flächen (BBodSchG) Beauftragung Gutachter / Sanierungsvorbetrachtungen, Priorisierung Ergebnisse Gutachten / Bewertungskommissionssitzung Ausblick – weitere Schritte L A N D K RE I S R A S T A T T SCHADSTOFFGRUPPE PFC BEWERTUNG RELEVANTE EINZELPARAMETER L A N D K RE I S R A S T A T T Schadstoffgruppe PFC „PFC“ steht für per- und polyfluorierte Chemikalien Synthetisch hergestellte organische Stoffe (z.B. PFOS, PFOA) Aufgrund oberflächenaktiver Eigenschaften vielfältige Anwendung PFC sind chemisch stabil und gut wasserlöslich L A N D K RE I S R A S T A T T PFC Anwendungs- und Produktbereiche Oberflächenbehandlung z.B. Stoffbehandlung (Wasser-/Öl-Lösemittelabweisung) z.B. Textilien, Polster, Teppiche Papierschutzanwendungen Wasser-/Öl-/Fett-/Lösemittelabweisung Teller und Nahrungsmittelbehälter, Verpackungsmaterial, Faltkartons Chemische Anwendungen z.B. Reinigungsmittel und Tenside Teppichfleckenmittel, Shampoos, Prothesenreiniger Tenside in Feuerlöschschäumen L A N D K RE I S R A S T A T T PFC Folie: Pabel (BfR), Vortrag DGGV am 13.04.2016 L A N D K RE I S R A S T A T T Bewertung von PFC im Grund- und Trinkwasser Keine Grenzwerte in der Trinkwasserverordnung, keine Schwellenwerte in der Grundwasserverordnung und keine Sickerwasserprüfwerte in der Bundes-Bodenschutzverordnung für PFC Beurteilung des Trinkwassers nach dem GOW-Konzept (Gesundheitliche Orientierungswerte) der Trinkwasserkommission beim Umweltbundesamt Beurteilung von Grundwasserverunreinigungen nach vorläufigen Geringfügigkeitsschwellenwerten („GFS-Werte“, abgeleitet in Anlehnung an das GOW-Konzept durch die LUBW und eingeführt per UM-Erlass vom 17.06.2015) L A N D K RE I S R A S T A T T Bewertung von PFC im Trinkwasser - UBA-Schreiben vom 2.04.2015, MLR-Erlass vom 30.04.2015 - Hinweis: Die Abgabe von Wasser ins öffentliche Trinkwassernetz erfüllt vollumfänglich die vorgegebenen o.g. Anforderungen und die TVO. Dazu wird an ca. 70 Probestellen das Wasser regelmäßig auf PFC hin überprüft! L A N D K RE I S R A S T A T T Vorläufige GFS-Werte für PFC - UM-Erlass vom 17.06.2015 für das GW - Die Additionsregel ist für die PFC-Substanzen Nr. 1 – 13 anzuwenden L A N D K RE I S R A S T A T T Relevante PFC-Einzelstoffe im Grundwasser Stoffname Abkürzung Summenformel Anteil [%] Perfluorcarbonsäuren Perfluorbutansäure PFBA C4HO2F7 10 Perfluorpentansäure PFPA C5HO2F9 26 Perfluorhexansäure PFHxA C6HO2F11 30 Perfluorheptansäure PFHpA C7HO2F13 10 Perfluoroctansäure PFOA C8HO2F15 22 Perfluornonansäure PFNA C9HO2F17 Perfluordekansäure PFDA C10 HO2F19 Perfluorundecansäure PFUnA C11HO2F21 Perfluordodecansäure PFDoA C12HO2F23 Perfluorsulfonsäuren Perfluoroctansulfonsäure PFOS C8HO3F17S Perfluorbutansulfonsäure PFBS C4HO3F9S Perfluorhexansulfonsäure PFHxS C6HO3F13S Perfluordecansulfonsäure PFDS C10HO3F21 Perfluoroctansulfonsäureamid PFOSA C8H2O2F17SN Belastungsgebiete im Raum RastattBaden-Baden (aus ca. 970 Grundwasseranalysen, Quelle: Arcadis) L A N D K RE I S R A S T A T T ÜBERBLICK WASSERSCHUTZGEBIETE GEOLOGIE ERSTE PFC-BEFUNDE L A N D K RE I S R A S T A T T Grundwassernutzung - Wasserschutzgebiete Ottersdorf Rauental Erste Befunde Rastatt Niederbühl Bischweier Kuppenheim Förch Iffezheim Sandweier Landkreis Rastatt Hügelsheim Kreisgrenze Stadtkreis Baden-Baden L A N D K RE I S R A S T A T T Geologie Sand-Kies Aquifer 20 m bis 100 m mächtig Fließgeschwindigkeit ca. 1 m / Tag Grundwasserflurabstand 1 m bis 10 m Der überwiegende Teil der örtlichen TW-Versorgung erfolgt aus diesem Aquifer L A N D K RE I S R A S T A T T Bohrmaterial aus verschiedenen Tiefen beim Bau einer neuen GW-Messstelle im WSG Rastatt/Ottersdorf Quelle: star.Energiewerke / TZW (Thomas Ball) L A N D K RE I S R A S T A T T Erste PFC-Befunde im Wasserwerk … … wie alles anfing Mitteilung an LRA über PFC-Befunde im TB Rauental 9/2013 Ergebnis als „Zufallsfund“ im Rahmen einer erweiterten Vollanalyse Tiefbrunnen wird vorsorglich vom Netz genommen Untersuchung der Brunnen benachbarter Wasserwerke Ursachenforschung (Altstandorte, Industrie, Löschschaumeinsätze etc.) PFC-Belastungen auch im Rohwasser anderer Einzugsgebiete WVU reagieren mit Brunnenstilllegungen bzw. innerbetriebl. Maßnahmen Empfehlung LRA an WVU zur Untersuchung aller Versorgungsbrunnen PFC-Funde auch in großer Entfernung von Rauental L A N D K RE I S R A S T A T T HISTORIE DER FALLBEARBEITUNG VERIFIZIERUNG DER EINTRAGSFLÄCHEN URSACHENFORSCHUNG L A N D K RE I S R A S T A T T Verifizierung von Eintragsflächen Monitoring der Trinkwasserfassungen -> Sicherstellung der öffentl. Wasserversorgung, zusätzlich: Beprobung von Eigenwasserversorgungsanlagen Beprobung von Beregnungsbrunnen Vielzahl sonstiger Grundwasseranalysen auf PFC Ergebnis: weiträumig verteilte Belastungsbereiche PFC-Eintrag über landwirtschaftliche Flächen (z.B. Fläche Hü1) Erfassung und systematische Beprobung von Kompostaufbringungsflächen (aus Befragung Landwirte, Auswertung Klärschlammkataster etc.) L A N D K RE I S R A S T A T T Datenbasis an PFC-Beprobungen: 1.900 GW-Proben 1.300 Bodenproben 1.000 Bodeneluate Ausmaß der PFC-Belastung - Als Ergebnis der orientierenden Untersuchungen (Amtsermittlung) Stand September 2016 700 Hektar untersucht 400 Hektar belastet Ausprägung des Schadensfalles: Untersuchungsraum bis ca. 10 x 20 km Vielzahl an Einzelflächen Diffuse Verteilung dieser Flächen Zahlreiche PFCEinzelverbindungen Zusätzlich unbekannte Vorläuferverbindungen L A N D K RE I S R A S T A T T BT vom 23.04.2015 19 L A N D K RE I S R A S T A T T Beispiel einer „Schädlichen Bodenveränderung“ (SBV) - SBV Hügelsheim Bodenkontaminierung mit PFC ist nach gesicherter Rechtsprechung eine schädliche Bodenveränderung Nach derzeitigem Kenntnisstand (genügend objektiv stichhaltige Anhaltspunkte) steht Kompost als Ursache der hier festgestellten PFC-Verunreinigung fest Die Kompostfirma wurde als überwiegender Verursacher dieser Verunreinigung von 4 Flächen in Hügelsheim als Störer in Anspruch genommen ( bestätigt im gerichtlichen Eilverfahren durch den VGH (Az. 10 S 980/15 und 10 S 1131/15) Die endgültige Klärung der Verursachungsfrage bleibt dem Hauptsacheverfahren vorbehalten 20 L A N D K RE I S R A S T A T T Fotos: Umweltamt Rastatt (Einsammlung Papierfasern am 28.07.2014) L A N D K RE I S R A S T A T T Verteilungsmuster PFC-Einzelstoffe im Boden (Hü1) und in 2014, 2015 und 2016 geborgenen (Papier-) Fasern zum Vergleich Mischprobe der Fläche Hü1 Gesamtgehalt 0 – 30 cm vom 5.12.2013 (Summe PFC: 383 µg/kg) Beprobung von Papierfasern (I) - eingesammelt Umweltamt am 28.07.2014 auf Hü1 (Summe PFC: 412 µg/kg) Beprobung von Papierfasern (II) – eingesammelt Umweltamt am 28.08.2015 auf Hü1 (Summe PFC: 382 µg/kg) Beprobung von Papierfasern (III) – eingesammelt Gutachter Kompostwerk am 16.06.2016 auf Hü1 (Summe PFC: 469 µg/kg) L A N D K RE I S R A S T A T T Papierschlammaufbringung - Beispiel Raum Bühl - Aus Zeitzeugenbefragung: Aufbringung von Papierschlämmen in großen Mengen, z.T. bis mehrere Dezimeter zu großen Anteilen „auch pur“, d.h. reine Papierschlämme wie angeliefert ohne Zugabe von Kompost und Beaufschlagung einzelner Parzellen 3 Jahre hintereinander L A N D K RE I S R A S T A T T µg/kg Polyfluorierte Verbindungen in Verpackungen Quelle: Vortrag „Polyfluorierte Verbindungen in Lebensmittelverpackungen“ von Dr. Martin Schlummer (Fraunhofer IVV), gehalten am 25.05.2011 anlässlich der PFT-Fachtagung der bay. LfU in München L A N D K RE I S R A S T A T T ERHEBUNG DER VERDACHTSFLÄCHEN WEITERE BEARBEITUNG DER RELEVANTEN FÄLLE AUFGABEN UND SYSTEMATIK NACH DEM BUNDESBODENSCHUTZGESETZ L A N D K RE I S R A S T A T T Aufgaben der Unteren Bodenschutzbehörde Systematische Abarbeitung der „Verdachtsflächen“ (aus Erhebung Landwirtschaftsamt) d.h. Beprobung aller Flächen mit bekannter Kompostaufbringung von 2005 – 2008 ggff. weitere, orientierende Untersuchungen bei neuen PFC-Belastungen im Grundwasser Bei hinreichendem Verdacht auf das Vorliegen einer schädlichen Bodenveränderung (SBV) --> Anordnung der weiteren Schritte dem Störer gegenüber L A N D K RE I S R A S T A T T Bodenrechtliche Untersuchungsund Sanierungsanordnungen - zu beachtende Grundsätze / Inhalt - Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Unverhältnismäßig ist eine Maßnahme, wenn sie • • • nicht geeignet ist nicht erforderlich ist nicht angemessen ist Inhalt einer Untersuchungs- oder Sanierungsuntersuchung Die Verfügung hat u.a. zu enthalten: • • • • Ermessenserwägungen, insb. zur Störerauswahl Fristen für Vorlage der Untersuchungsplanung und der Ergebnisse ggf. Anordnung der sofortigen Vollziehbarkeit ggf. Androhung Ersatzvornahme L A N D K RE I S R A S T A T T Aufgaben des Pflichtigen („Störer“) Detailuntersuchung (DU) zur abschließenden Gefährdungsabschätzung Weitere Schritte nach dem BBodSchG sind Sanierungsuntersuchung und Sanierung bzw. Sicherung Abwicklung i.d.R. über behördliche Anordnung Gefährdungsabschätzung L A N D K RE I S R A S T A T T Aufgabe der Behörde „Amtsermittlung“ Stufenweise, systematische Vorgehensweise nach dem BBodSchG Aufgabe des „Störers“ i.d.R. per Anordnung Sanierungsuntersuchungen (SU) Sanierung Aufgabe des „Störers“ i.d.R. per Anordnung sind notwendige Untersuchungen zur Entscheidung über Art und Umfang der erforderlichen Maßnahmen bei sanierungsbedürftigen Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen (SBV) Sie haben die fachliche Grundlage dafür zu schaffen, dass die zuständige Behörde eine ermessensfehlerfreie Entscheidung über die Maßnahmen treffen kann, die im Einzelfall zur Erfüllung der Sanierungspflicht nach § 4 BBodSchG erforderlich, geeignet und verhältnismäßig sind L A N D K RE I S R A S T A T T Anforderungen an Sanierungsuntersuchungen - nach Anhang 3 der BBodSchV Mit Sanierungsuntersuchungen sind die zur Erfüllung der Pflichten nach § 4 Abs. 3 des Bundesbodenschutzgesetzes geeigneten, erforderlichen und angemessenen Maßnahmen zu ermitteln. Die Prüfung muss insbesondere … … umfassen Gefährdungsabschätzung L A N D K RE I S R A S T A T T Aufgabe der Behörde „Amtsermittlung“ Aufgabe des „Störers“ i.d.R. per Anordnung Sanierung Sanierungsuntersuchungen (SU) sind notwendige Untersuchungen zur Entscheidung über Art und Umfang der erforderlichen Maßnahmen bei sanierungsbedürftigen Altlasten und schädlichen Bodenveränderungen (SBV) Sie haben die fachliche Grundlage dafür zu schaffen, dass die zuständige Behörde eine ermessensfehlerfreie Entscheidung über die Maßnahmen treffen kann, die im Einzelfall zur Erfüllung der Sanierungspflicht nach § 4 BBodSchG erforderlich, geeignet und verhältnismäßig sind L A N D K RE I S R A S T A T T BEAUFTRAGUNG GUTACHTER ARCADIS (I) - DEZEMBER 2014) SANIERUNGSVORBETRACHTUNGEN ARCADIS (II) – JANUAR 2016 ZUSAMMENFASSUNG BEARBEITUNGSGEBIETE / PRIORISIERUNG L A N D K RE I S R A S T A T T Vorgezogene Sanierungsbetrachtungen Gemeinsamer Ing.-Auftrag (Arcadis I) Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden-Baden – Vergabe Dez. 2014 Kreisübergreifende Zusammenstellung und Aufarbeitung der Grundlagen und Untersuchungsergebnisse Prognose der Fahnenentwicklungen im GW (Richtung, Konzentration, Zeit), soweit mit den vorliegenden Daten möglich Darstellung und Diskussion möglicher Sanierungsverfahren und Erarbeitung konkreter Vorschläge für die vorliegende Problembehandlung L A N D K RE I S R A S T A T T Ergebnisse der Arcadis-Studie (I-1) Grundsätzlich mögliche Sanierungsvarianten (ohne Betrachtung der Verhältnismäßigkeit) : Bodenaustausch im ungesättigten Bereich Horizontale Sicherung Pump and Treat (GW-Entnahme / Abreinigung / Wiedereinleitung) Reinigungswand („Funnel and Gate“) Damit Durchführung von Sanierungsvorbetrachtungen Günstigste Verfahrenskombinationen setzen sich aus Pump and Treat und horizontaler Sicherung zusammen L A N D K RE I S R A S T A T T Ergebnisse der Arcadis-Studie (I-2) Eine sofortige Sanierung erscheint als nicht verhältnismäßig und mit dem derzeitigen Kenntnisstand sinnvoll technisch nicht möglich Sehr hohen Sanierungskosten steht eine unklare Effizienz der Sanierungsmaßnahmen gegenüber… ….Unsicherheiten wegen Hinweisen darauf, dass Quelle: Arcadis Hauptfracht der sehr mobilen PFC-Spezies bereits im Grundwasserbereich Ständige Neubildung von Perfluorcarbonsäuren aus Vorläuferverbindungen (Precursors) L A N D K RE I S R A S T A T T Ergebnisse der Arcadis-Studie (I-3) Weitere Unsicherheiten und Fragestellungen Transportgeschwindigkeit bzw. die Entwicklung der Schadstofffahnen in Bezug auf das Bewertungskriterium „Quotientensumme“ ist nicht bekannt Generell gilt: Je schneller die mobilen, kurzkettigen Spezies transportiert werden und je schneller sich die PFC in der Fahne dadurch entmischen, desto geringer ist die Gefährdung durch PFC in der Fahnenspitze Nicht bekannt sind ferner auch mögliche verminderte Tiefenverlagerungen im Grundwasserleiter Quelle: Arcadis L A N D K RE I S R A S T A T T Vorschläge zum weiteren Vorgehen (I-1) Aufteilung Gesamtgebiet in Teilbearbeitungsgebiete (Flächencluster) Priorisierung der Teilbearbeitungsgebiete Berechnung der Schadstoffausbreitung der Einzelsubstanzen (horizontal und vertikal und Frachten) mit Hilfe des GW-Modells LOGAR Kalibrierung des GW-Modells in einem Teilbearbeitungsbereich. Dazu Einarbeitung und Verfeinerung der Eintrags- und Transportfunktionen für die PFC-Einzelsubstanzen Quelle: Arcadis L A N D K RE I S R A S T A T T Vorstellung der Ergebnisse des Gutachtens Arcadis (I) am 4.11.15 bei einer Bürgerinformationsveranstaltung in Baden-Baden (Oos) L A N D K RE I S R A S T A T T 1. Aufteilung in Teilbearbeitungsgebiete 2. Priorisierung und abgestufte Bearbeitung 3. Verwendung des landeseigenen Grundwassermodells 4. Monitoringprogramm (zum 30.09.2015) L A N D K RE I S R A S T A T T 4. 11. 2015 1. Aufteilung in Ergebnis: Keine vorgezogenen Sanierungsmaßnahmen sondern Teilbearbeitungsgebiete folgende Empfehlungen: 2. Priorisierung und abgestufte Bearbeitung 3. Verwendung des landeseigenen Grundwassermodells 4. Monitoringprogramm L A N D K RE I S R A S T A T T Erweiterung Auftrag an Gutachterbüro - Arcadis II / Januar 2016 Abgrenzung und Zusammenfassung der maßgeblichen Schadensbereiche als Bearbeitungsgebiete für die anstehenden Detailuntersuchungen (DU) Bewertung dieser Schadensbereiche mit dem Bewertungsmodul XUMA des Landes insbesondere mit dem Ziel einer Priorisierung Erstellung von Untersuchungskonzepten für diese DU als Grundlage der folgenden Anordnungen und zur Festlegung der Umsetzung L A N D K RE I S R A S T A T T Vorstellung und Bewertung der Ergebnisse des Gutachtens Arcadis (II) am 15.06.2016 Im Rahmen einer Bewertungskommissionssitzung Im Landratsamt Rastatt L A N D K RE I S R A S T A T T L A N D K RE I S R A S T A T T Abgrenzung und Priorisierung der Schadensbereiche Abgrenzung: L A N D K RE I S R A S T A T T Ausblick - weitere Schritte Vorbereitung und Veranlassung der anstehenden Detailuntersuchungen nach Priorität (dazu Fortschreibung des Grundwassermodells des Landes) Parallel dazu Sicherstellung des vorsorgenden Verbraucherschutzes Weiterführung des Monitorings zur Abgabe von einwandfreiem Trinkwasser und verzehrfähigen Lebensmitteln (Vorerntemonitoring) Laborversuche zur PFC-Abreinigung über Modellvorhaben Herbertingen Viele zusätzliche Grundlagen- und Sonderuntersuchungen z.B. Aktivkohle-Pilotreinigungsanlagen (zur Beurteilung von Anlagen für Beregnungszwecke)
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