10/2016 1. bis 31. Oktober Pfarreien Hitzkirch und Müswangen Wegzeichen im Leben entdecken Neue Ministranten 8 Startanlass Firmweg 9 Pfarrei Müswangen 18–19 2 Pfarrei Hitzkirch Gottesdienste Samstag, 1. Oktober 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 15.30 Kommunionfeier, Haus Erlosen 16.30 Kommunionfeier, Haus Lindenberg 19.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Sonntag, 2. Oktober – 27. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Predigt: Stefan Schmitz Opfer: Diöz. Opfer für finanzielle Härtefälle 19.30 Lichterprozession, Lourdesgrotte (bei Regen eine Woche später) Mittwoch, 5. Oktober 10.00 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg Freitag, 7. Oktober 16.30 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg Samstag, 8. Oktober 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 15.30 Kommunionfeier, Haus Erlosen 16.30 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Sonntag, 9. Oktober – 28. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Predigt: Stefan Schmitz Opfer: Priesterseminar St. Beat, Luzern Dienstag, 11. Oktober 19.00 Rosenkranzgebet, Kapelle Hämikon 19.30 Eucharistiefeier, Kapelle Hämikon Mittwoch, 12. Oktober 10.00 Kommunionfeier, Haus Erlosen Donnerstag, 13. Oktober 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 09.45 Eucharistische Anbetung, Marienkapelle www.pfarreihitzkirch.ch Mittwoch, 19. Oktober 10.00 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Donnerstag, 20. Oktober – St. Wendelin 19.30 Kommunionfeier zum Patrozinium St. Wendelin, Kapelle Ermensee Samstag, 22. Oktober 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche 19.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche, mit Jungwacht und Blauring Chilbisonntag, 23. Oktober – 30. Sonntag im Jk. 10.00 Chilbigottesdienst (Eucharistie), mit Jungwacht und Blauring Opfer: Jungwacht und Blauring Hitzkirch 10.00 Kommunionfeier, Haus Lindenberg Dienstag, 25. Oktober 19.00 Rosenkranzgebet, Kapelle Hämikon 19.30 Kommunionfeier, Kapelle Hämikon Mittwoch, 26. Oktober 10.00 Kommunionfeier, Haus Erlosen Donnerstag, 27. Oktober 09.00 Kommunionfeier, Pfarrkirche Freitag, 28. Oktober 18.00 Kommunionfeier, Schlosskapelle Heidegg; Ged. der Vereinigung Pro Heidegg Samstag, 29. Oktober 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.30 reformierter Gottesdienst, Haus Erlosen 16.30 reformierter Gottesdienst, Haus Lindenberg Sonntag, 30. Oktober – 31. Sonntag im Jahreskreis 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche, mit Chor «Singspiration», Hitzkirch Predigt: P. Sepp Knupp Opfer: Missio Freitag, 14. Oktober 07.30 Eucharistiefeier, Kapelle Altwis Samstag, 15. Oktober 09.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche 15.30 Eucharistiefeier, Haus Erlosen 16.30 Eucharistiefeier, Haus Lindenberg Sonntag, 16. Oktober – 29. Sonntag im Jahreskreis 09.00 Gottesdienst in kroat. Sprache, Marienkapelle 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Predigt: P. Sepp Knupp Opfer: CAB, zum Tag des weissen Stockes (Foto: Rita Räber-Sticher) www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 3 «Wegzeichen im Leben entdecken» Es ist nicht immer so klar, wohin der Weg uns führt, den wir unter die Füsse nehmen. Es gibt Abschnitte, auf denen wir unbeschwert und unbekümmert gehen können. Es können aber auch Wegabschnitte kommen, auf denen wir uns orientieren müssen, um das Ziel nicht zu verfehlen. Unsere Wegerfahrungen sind auch ein Symbol für unser Glaubensleben. Klare Orientierung Wie schön ist es, sich unbeschwert und ohne grosse Anstrengung auf einem schönen Weg zu bewegen. Wir brechen auf, fühlen uns auf einem sicheren Weg und müssen uns keine Sorgen machen, von ihm abzukommen. Es gibt klare Wegzeichen, Wegmarkierungen, Wegweiser, die uns die Richtung und Orientierung angeben. Das Wetter stimmt, es ist alles wunderbar! Die Entscheidung am Weg Ist der Weg länger, kommen wir aber bestimmt auch an Wegabschnitte, die uns – vielleicht plötzlich und unerwartet – herausfordern, wenn uns Abzweigungen verschiedene Möglichkeiten anbieten, weiterzugehen. Will ich weiter auf dem Weg bleiben, muss ich mich entscheiden, einen bestimmten Weg zu gehen – vielleicht wähle ich einen längeren, anspruchsvolleren, vielleicht auch einen kürzeren und bequemeren. Immer sind es aber gewisse Markierungen, die mir Sicherheit und Orientierung geben, dass ich auf dem eingeschlagenen Weg bin. Wegmarkierungen sind an vielen Orten selbstverständlich da. Vielleicht beachte ich sie gar nicht so, wenn ich den Weg überblicken kann. Desorientierung Was aber, wenn ich plötzlich von Nebel, Wolken oder Dunst umhüllt bin und ich vielleicht sogar allein unter- (Foto: Pia Wagner) wegs bin? Da kann es schon schnell passieren, dass mir die Orientierung abhandenkommt – ich nicht mehr weiss, wo ich bin. Das verunsichert mich, besonders, wenn der Weg nicht mehr ersichtlich ist. Ich muss schon genau hinschauen, wo es langgeht, damit ich nicht ganz vom Weg abkomme oder sogar eine falsche Richtung einschlage, die mich an einen ganz anderen Ort hinführt, an den ich eigentlich gar nicht kommen wollte, ich mich sogar in Gefahr bringe. Klarheit Ich bin in solchen Momenten der Verunsicherung auf Markierungen, auf Wegmarkierungen angewiesen, die mich unaufdringlich, aber doch klar in der richtigen Spur halten. Ich brauche Klarheit, dass ich auf dem rechten Weg bin und mein Ziel erreiche, das ich mir gesteckt habe. Wegmarkierungen im Glauben Auf einer grösseren Wanderung in diesem Sommer kam mir plötzlich dieses Bild vor Augen: Ist es nicht auch in meinem Glaubensleben ähnlich, was ich auf einem Weg erleben und erfahren kann? Ich habe ein Ziel vor Augen, ein gelingendes Leben, etwas Wichtiges, Sinnvolles, Entscheidendes in meinem Leben. Ich mache mich auf den Weg, im Glauben und im Vertrauen, den Weg zu schaffen und das gesteckte Ziel zu erreichen. Dabei gibt es Abschnitte, auf denen ich gut alleine vorwärtskommen, bei anderen komme ich mir plötzlich allein und orientierungslos vor – wenn ich Schwierigkeiten, Problemen begegne und nicht sehe, wie es weitergehen könnte. Brauche ich da nicht auch «Wegmarkierungen»? Wer ist mir da auf meinem Weg eine solche Wegmarkierung? Ein Freund, ein Mitarbeiter, eine Nachbarin, ein Kind, Christus …? Was, wer hilft mir da weiter? Schlimm wäre es, wenn ich niemandem mehr begegnen würde auf einem solchen Weg, auf dem ich keinen Durchblick mehr habe, wenn ich niemanden mehr hätte, der mir Hinweis, Richtung und Korrektur geben könnte! P. Josef Knupp, Mitarbeitender Priester 4 Pfarrei Hitzkirch Pfarrei aktuell Liturgie und Gebet Gebetsabende Montag, 10. Oktober Themen des Abends sind die Bibelstellen Lk 17,11–19: «Der dankbare, vom Aussatz geheilte, Samariter» und 2 Tim 2,8–13: «Wenn wir treulos sind, so bleibt Er doch treu …». Montag, 24. Oktober An diesem Abend werden die folgenden Bibelstellen betrachtet: Lk 18, 9–14: «Von zweierlei Betern: Zöllner und Pharisäer» und 2 Tim 4,6–8 und 16–18: «Unverdrossener Dienst an der Wahrheit und persönliches Schlusswort.» Treffpunkt jeweils im Pfarreiheim im OG. Lichterprozession zur Lourdesgrotte Sonntag, 2. Oktober um 19.30 Wir laden dazu ein, sich in den Oktobermonat einzustimmen, der besonders der Rosenkranzkönigin Maria geweiht ist. Zusammen machen wir uns auf den Weg zur Lourdesgrotte. Treffpunkt auf dem Labyrinthplatz neben der Pfarrkirche. Bitte ein Glas für die Kerze mitnehmen. (Bei Regen findet die Prozession eine Woche später statt.) www.pfarreihitzkirch.ch Wendelinstag in Ermensee Donnerstag, 20. Oktober um 19.30 in der Kapelle Ermensee Der Legende nach wurde der heilige Wendelin, der zur Zeit des Trierer Bischofs Magnerich als Einsiedler und Mönch in den Vogesen lebte, im Jahr 554 als Sohn eines irischen Herrschers geboren. Weil er sich als junger Mann entschied, den christlichen Glauben anzunehmen, sein fürstliches Leben zu ändern und künftig als Einsiedler zu leben, wurde er vom Vater enterbt. Um für sein Vorhaben den päpstlichen Segen zu erbitten, pilgerte er zunächst nach Rom. Auf dem Weg zurück liess er sich gemeinsam mit einigen Gefährten in der Nähe von Trier in einer einsamen Waldgegend nieder und führte dort ein asketisches Leben. Legenden beschreiben ihn als gelassenen, friedliebenden und beharrlichen Beter. Im Jahr 617 starb Wendelin in der Abtei Tholey, wo er inzwischen Abt war. Sein Grab in der später nach ihm benannten Stadt St. Wendel im heutigen Saarland entwickelte sich im Mittelalter zu einem bedeutenden Wallfahrtsort. Dargestellt wird Wendelin meist in einem einfachen Hirtengewand, mit niedergelegtem Zepter und Krone und umgeben von einer Viehherde. Als Patron der Bauern, Hirten und Schäfer wird er in landwirtschaftlich geprägten Gebieten bis heute verehrt. Unzählige Kirchen, Kapellen und Bildstöcke tragen bis heute seinen Namen. Auch wenn der Wendelinstag bei uns kein offizieller Feiertag ist, feiern wir ihn an diesem Gedenktag. Feiern Sie doch mit. Rosenkranzgebet Bis Ostern ist das Rosenkranzgebet jeden Sonntag um 17.00 in der Marienkapelle; jeden 2. und 4. Dienstag um 19.00 in der Kapelle Hämikon; jeweils sonntags 17.30 in Ermensee. Chilbigottesdienst mit Jungwacht und Blauring Der Chilbigottesdienst vom 23. Oktober um 10.00 wird wieder von Jungwacht und Blauring mitgestaltet, so auch am Vorabend um 19.00. Patrozinium, Schlosskapelle Heidegg Freitag, 28. Oktober um 18.00 in der Schlosskapelle Heidegg, mit Kommunionfeier; Gedächtnis der Vereinigung Pro Heidegg Glauben und Religion Donnerstag, 20. Oktober, 16.00 im Alterswohnheim Chrüzmatt Wir Menschen brauchen für unseren Glaubensweg immer wieder Orientierungshilfen, damit wir miteinander auf dem Weg bleiben und nicht von ihm abkommen. Wer gibt mir die Richtung an? Wer zeigt mir den Weg? Auf wen kann ich mich verlassen? «Ich bin der Weg», sagt Jesus Christus (Joh 14,6). Gott ist der Hirte, der mich kennt und nicht in die Irre führt. Wie wird dies durch Menschen hier und heute erfahrbar? Diesen Gedanken möchten wir nachgehen und sie miteinander teilen. Herzliche Einladung dazu. P. Josef Knupp www.pfarreihitzkirch.ch Chilbikonzert mit Mala und FyrMoon Pfarrei Hitzkirch 5 Erntedank im Chenderegge Am 1. Oktober 2001, also vor 15 Jahren, hat Margrith Eberli das Amt der Hauptsakristanin in unserer Kirche übernommen. Sowohl vorher als auch in einer Zwischenphase war sie ausserdem als Ablösung und Stellvertretung tätig. Sonntag, 23. Oktober, 16.30 in der Pfarrkirche Traditionsgemäss ist der vierte Sonntag im Oktober der Hitzkircher Chilbisonntag, und traditionsgemäss klingt er mit einem Konzert in der Pfarrkirche aus – organisiert vom Kulturforum Hitzkirch. Dieses Jahr spielen Mala und FyrMoon auf – und wie! Mala, die talentierte Singer-Songwriterin und Fiddlerin aus Luzern, und ihre beiden Bandkollegen, der BluegrassGitarrist Stefan Behler und der Kontrabassist Vincent Zurkinden, haben ihren ganz persönlichen Stil gefunden, den «Acoustic Americana Fyrmoon Style». Die besondere Mischung aus Pop-Rock, Countrymusik, Klassik bis hin zu Irish Folk bildet den Urstoff für ihren einzigartigen Sound mit drei Stimmen, Fiddle, Gitarre, Kontrabass, Mandoline und Dobro. Mala und FyrMoon sind seit 2009 zusammen und spielen mit grosser Leidenschaft und Freude. Anschliessend an das Chilbikonzert öffnet der Kirchenrat den Kirchenkeller. Bei gemütlichem Beizlibetrieb können die Besucher die Chilbi ausklingen lassen. Eintritt: Kollekte Weitere Infos: kulturforum.ch Margrith Eberli – 15 Jahre Sakristanin Der Sommer geht langsam zu Ende und die Tage werden wieder kürzer. Längst sind die Getreidefelder abgemäht und das Heu für den Winter versorgt. Die Gemüsebeete im Garten werden leer, die Ernte der Birnen und Äpfel steht kurz bevor und das heruntergefallene Laub raschelt wieder wunderbar unter den Füssen. Der goldige Herbst steht vor der Türe und es ist Zeit, für eine reichhaltige Ernte zu danken. Bei einem Besuch im Chenderegge haben Gross und Klein Gelegenheit, mit selbst gestalteten Früchten und Gemüse die Körbe zu füllen und eine Erntedankkrone zu basteln. Herzlich willkommen! Silvia Hübscher, Katechetin Gesucht: Bilder vom Liechtle Am 2. Dezember wird die Tradition des Liechtle in unserer Pfarrei 60-jährig. Dieses Jubiläum wird zusammen mit Jungwacht und Blauring am 26. November gefeiert. Zu diesem Anlass suchen wir Fotos, welche diesen alten Brauch sichtbar machen. Gerne nehmen wir Papierfotos oder Digitalbilder entgegen: Kath. Pfarramt Hitzkirch, Altgass 8, 6285 Hitzkirch oder [email protected]. Besten Dank! Margrith Eberli, Sakristanin. In diesen Jahren hat sie unzählige Male am Morgen zuverlässig die Kirchentüren geöffnet und am Abend wieder abgeschlossen. Sie hat Kirche und Marienkapelle für die Gottesdienste hergerichtet. Sie hat in der und um die Kirche geputzt, gefegt und gesaugt. Sie ist für den Blumenschmuck verantwortlich. Und vor Festtagen wird auch die Familie als Unterstützung mit eingespannt. Sie ist verantwortlich für die Sterbegebete in Hitzkirch, wo sie auch als Lektorin regelmässig im Einsatz ist. Eine der Besonderheiten des Sakristaninnendienstes ist es wohl, dass man ihre Arbeit häufig kaum bemerkt. Erst wenn einmal etwas nicht gemacht ist, wenn etwas vergessen gegangen ist oder wenn etwas fehlt, entdeckt man die wichtige Arbeit der Sakristanin. Liebe Margrith, für dein grosses Engagement herzlichen Dank. Stefan Schmitz 6 Pfarrei Hitzkirch Frauenverein www.pfarreihitzkirch.ch Veranstaltungen 2. Koffermarkt Kinoabend Familienrunde Krabbeltreffen Am Dienstag, 4. und 18. Oktober von 9.00–11.00 findet im Alterswohnheim Chrüzmatt das Krabbeltreffen statt. Es sind wie immer alle Mamis oder Papis mit ihren Krabbelkindern herzlich zu einem gemütlichen Morgen mit Plaudern und Krabbeln eingeladen. SeniorenTreff Jassen im Café Restaurant Hilti Freitag, 21. Oktober, 19.00 im Pfarreiheim Wir sind die Neuen … Wohnen im Alter – eine weitere Möglichkeit, es zu tun! Wer sagt eigentlich, dass man mit 60 alt ist? Drei ehemalige Studenten finden das gar nicht. Sie können sich wenig leisten und kommen auf die Idee, die alte Studenten-WG einfach wieder aufleben zu lassen. Alles soll sein wie früher. Aber da haben die Mitsechziger die Rechnung ohne die Nachbarn gemacht! Die pfiffige Komödie wurde vom Münchner Ralph Westhoff inszeniert. Am Mittwoch, 5. Oktober um 13.30 ist im Café Restaurant Hilti für die Jas serinnen und Jasser reserviert. Es ist keine Anmeldung notwendig. Herzliche Einladung zu diesem Kinovergnügen! Gemeinsam mit unseren Ausstellerinnen und Ausstellern aus der Re gion und der ganzen Schweiz begrüssen wir Sie am Samstag, 22. Oktober von 10.00 bis 17.00 im Pfarreiheim. Die Aussteller präsentieren und verkaufen ihre handgefertigten Lieblingsstücke aus dem Koffer. Sie dürfen sich auf handgemachte, einzigartige und kreative Werkstücke freuen. Für den kleinen Hunger haben wir eine kleine Cafeteria mit Kuchen und Snacks bereit. Mitenand-Kafi Änni Höltschi und Astrid Zehnder Donnerstag, 20. Oktober, 14.00–16.00 im Pfarreiheim Eingeladen sind alle Menschen aus der Schweiz und aus anderen Ländern. Am Herbstbummel des Seniorentreffs konnte bei strahlendem Wetter im Forsthaus Nüesch in Zufikon die Geselligkeit genossen werden. Das Team des Seniorentreffs hat die zahlreichen Gäste wiederum mit viel Engagement verpflegt und verwöhnt. Herzlichen Dank! (Foto: zvg) Im Mitenand-Kafi können Sie einen Kaffee oder Tee trinken, dabei mit Menschen ins Gespräch kommen und neue Kontakte knüpfen. www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 7 Voranzeigen Märliaufführung der Familienrunde Meditativer Kreistanz Hitzkirch spitzt die Ohren Montag, 7., 14. und 28. November, jeweils 19.30–21.00 im Pfarreiheim Hitzkirch, Saal Wir folgen tanzend den Schwingungen der Musik, gemeinsam um eine symbolische Mitte kreisend. Dabei vergessen wir unseren Alltag und kommen zu innerer Ruhe. Leitung: Edith Joller, dipl. Tanzanleiterin, Hitzkirch Kosten (pro Abend): Fr. 10.– für Mitglieder; Fr. 12.– für Nichtmitglieder. Die Abende können auch einzeln besucht werden. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Anmeldung erwünscht an Monika Schmidli, 041 440 37 54 oder [email protected] Mit viel Herzblut haben die Kinder mit ihren Eltern unter der Anleitung von Adriana Elmiger das Märli einstudiert und sich auch als Sängerinnen und Sänger bewährt. (Fotos: Elvira Stalder) Die Kraft der Farben Vorhang auf, Scheinwerfer an: Am 3. September lud die Märligruppe Hitzkirch zur alljährlichen Aufführung ein. «Hansohrius und die Zauberstimme» lockte rund 400 alte und vor allem junge Märchenliebhaber ins Pfarreiheim. Samstag, 19. November, 9.30–11.30, Pfarreiheim Hitzkirch Referentin: Frau Patrizia GammeterBlätter, Stans, dipl. Farbtherapeutin, AGP Neues Börsenkonzept kommt gut an Die Kinderkleiderbörse, welche am Mittwoch, 14. September stattgefunden hat, ist mit dem neuen «Look» gut gestartet. Die Verkäuferinnen und Verkäufer haben ihre Ware ansprechend anpreisen können, was die Börse viel lebendiger wirken liess. Sie konnten einiges an den Mann/die Frau bringen. Auch nächstes Jahr ist wieder eine Börse im gleichen Stil geplant. Diese wird am Samstag, 9. September 2017 stattfinden. Die diesjährige Produktion stand jedoch unter einem besonderen Stern: Adriana Elmiger, Gymnasiastin aus Sulz, hatte im Rahmen ihrer Maturaarbeit die Geschichte von Hansohrius geschrieben. «Für die Inszenierung durfte ich auf die breite Unterstützung der Märligruppe Hitzkirch zählen», hält die Maturandin fest. «Das Projekt war für mich eine sehr bereichernde Erfahrung.» Knapp 30 motivierte Eltern und Kinder zwischen 2 und 12 Jahren hatten zusammen mit Adriana Elmiger während den letzten drei Wochen Texte auswendig gelernt, Kulissen gebastelt und sich auf den grossen Auftritt vorbereitet. Dank dem Engagement und Herzblut der zahlreichen Auch die Kulissen und Kostüme wurden wieder alle selber hergestellt. Die Märligruppe scheute keine Aufwand. Beteiligten konnte «Hansohrius» auf der Bühne entstehen, das Böse besiegen und schlussendlich seine grosse Liebe finden. Anja Meier 8 Pfarrei Hitzkirch www.pfarreihitzkirch.ch Ministrantenaufnahme: Sonntag, 28. August Dem grossen Menschenfischer ins Netz gegangen Lektorinnen und Kommunionhelfer Schon der Apostel Paulus war sich sicher, der Glaube komme vom Hören (Röm 10,17). Insofern ist der Dienst unserer Lektoren nichts Nebensächliches, stellen sie doch dem Wort Gottes ihre Stimme zur Verfügung. Dementsprechend hält auch das II. Vatikanische Konzil in der Liturgiekonstitution fest: Laien nehmen am kirchlichen und speziell am gottesdienstlichen Leben aufgrund der Berufung, der Gaben und Charismen teil, die ihnen mit der Taufe (und Firmung) geschenkt sind. Sie sind in vollem Sinn Glieder des Leibes Christi (vgl. 1 Kor 12). Als solche üben sie auch einen wahrhaft liturgischen Dienst aus und übernehmen die Aufgaben, die ihnen «aus der Natur der Sache und gemäss den liturgischen Regeln» zukommen. Unsere neuen Ministrantinnen und Ministranten. Vorne von links: Lena Widmer, Maria Schmidli, Livia Studer, Nora-Kim Schnarwiler, Silvan Stalder, Lea Sattler. Hinten von links: Anja Beeler, Matthias Trunz, Timon Elmiger und Hannah Zimmermann. (Foto: Elvira Stalder) Nach einigen Proben und einer Einführungszeit durften wir am 28. August zehn neue Ministrantinnen und Ministranten bei uns begrüssen. In einem festlichen Gottesdienst wurden sie in unsere Ministrantenschar aufgenommen. Zu Beginn des Gottesdienstes nahmen die drei Jungs und die sieben Mädchen noch in der vordersten Bank Platz und warteten gespannt, bis sie von den Oberministranten aufgerufen wurden. Mit einem von ihnen selbst gestalteten Fisch stellten sie sich den Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern vor, um dann selbst von Jesus ins Netz genommen zu werden. Die weissen Gewänder und ihr deutliches «Ich bin bereit!» machten sichtbar, dass sie künftig selbst als Menschenfischer unterwegs sein wollen. Als Erinnerung an ihre Aufnahme bekamen sie nicht nur «saure Fische», sondern auch eine Flaschenpost mit auf den Weg. Wir wünschen allen im Namen der ganzen Pfarrei viel Freude an ihrem wichtigen Dienst und viele schöne Erlebnisse in der Ministrantenschar. Entenrennen an der Chilbi Neu sind unsere Ministranten dieses Jahr auch mit einem eigenen Stand an der Chilbi in Hitzkirch vertreten. Unsere Rennenten warten auf Sie. Wir freuen uns auf Ihren Besuch. V. l.: René Schmid, Silvia SchmidKöpfli und Christian Schmitz. Die aktive Teilnahme von Laien in allen Formen von Gottesdiensten ist erwünscht und gefordert. Nicht als Lückenbüsser, sondern als eine wichtige, eigenständige liturgische Aufgabe. Darum war es erfreulich, dass wir im Gottesdienst vom 28. August drei neue LektorenInnen und KommunionhelferInnen begrüssen durften. Gleichzeitig wurden Tatjana Troxler und Uschi Oehen verabschiedet, die diese Aufgaben über viele Jahre wahrgenommen haben. Denen, die ihren Dienst beenden, sei ihr Engagement ebenso herzlich verdankt wie all jenen, die diesen Dienst immer wieder übernehmen. Stefan Schmitz www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 9 Firmweg 2016/17 Start mit dem Motto «E Teil vom Ganze» Am 9. September hat der Startanlass für den Firmweg 17+ für das Jahr 2016/17 der Pfarreien Hitzkirch und Müswangen im Pfarreiheim stattgefunden. Der neue Firmweg steht unter dem Motto «E Teil vom Ganze». Der Einladung der Firmleitung waren 43 Jugendliche gefolgt. Sie liessen sich an diesem Abend darüber informieren, was der vor ihnen liegende Firmweg bis zur Firmung am 24. Juni 2017 alles beinhalten wird. Die für den Firmweg angemeldeten Jugendlichen wurden in fünf Gruppen aufgeteilt; jede dieser Gruppe wird von zwei oder drei ehrenamtlichen Firmbegleitern geführt und geleitet. In vier bis fünf Gruppenabenden sollen sich dann die Jugendlichen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern mit dem wahren Sinn des Lebens, ihrer persönlichen Lebensrealität und ihrem Glauben auseinandersetzen. So sollen sie sich Schritt für Schritt dem Sinn und der Bedeutung des Firmsakramentes annähern können. Wichtig wird da sein, dass sich die Firmandinnen und Firmanden ernst genommen fühlen und sich frei über ihre Fragen, Zweifel und Ängste aussprechen können. So wünschen wir allen Firmgruppen interessante Stunden mit bereichernden Gesprächen und Diskussionen. Diese sollen mithelfen, dass die Jugendlichen den vor ihnen liegenden Lebensweg mit Mut, Zuversicht und Gottvertrauen weitergehen können. Heiri Affentranger Die künftigen Firmandinnen und Firmanden erhielten am Startanlass Informationen zum bevorstehenden Firmweg und haben ihre Firmgruppen gebildet. Nun kann der Weg beginnen! (Fotos: zvg) Neue Gesichter im Firmbegleiterteam Vordere Reihe v. l.: Jasmin Jung, Julia Fischer, Stephanie Leu, Nishamini Ganarajah und Madleine Weibel. Hintere Reihe v. l.: Werner Elmiger, Claudia Bucher, Yvonne Lombardo, Marianne Hausheer, Patrick Renz, Heiri Affentranger und Peter Graber. (Foto: Angela Elmiger) Mit dem Beginn des neuen Firmweges 2016/17 konnten vier junge Frauen als Firmbegleiterinnen gewonnen werden, welche diesen Sommer eben erst ihre eigene Firmung gefeiert haben. Neu im Team dabei ist auch Yvonne Lombardo. Wir danken den zwölf Frauen und Männern für ihr grosses Engagement für unsere Firmandinnnen und Firmanden. 10 Pfarrei Hitzkirch www.pfarreihitzkirch.ch Im Dienste der Pfarrei Erstkommunionvorbereitung Wo kommen die Hostien her? Pfarramt Telefon 041 917 12 45 E-Mail: [email protected] Fax 041 917 12 74 Büro-Öffnungszeiten: Mo, Di, Mi, Fr 08.30–11.30, Do 14.00–17.30 Pfarreisekretärinnen Pia Wagner Theres Notter-Elmiger Seelsorgende Stefan Schmitz-Güttinger, Pfarreileitung Die künftigen Erstkommunionkinder aus Ermensee konnten hautnah miterleben, wie die Hostien produziert werden. (Foto: Rilana Rohrer) Als Vorbereitung auf die Erstkommunion 2017 durften die Kinder von Ermensee einen Ausflug in die Hostienbäckerei unternehmen. Im Kloster Gerlisberg in Luzern wurden sie von der zuständigen Nonne durch die Hostienbäckerei geführt. Dort durften die Kinder die verschiedenen Maschinen besichtigen, die für die Herstellung der Hostien be nötigt werden. Es durften Fragen gestellt werden und alle staunten nicht schlecht, dass sogar die Hostien für den Kanton Tessin im Kloster Gerlisberg hergestellt werden. Zur grossen Freude aller Kinder schenkte ihnen Sr. Priska einen grossen Sack Hostienabschnitte. Nachdem sie auch die Klosterkirche besichtigt hatten, genossen sie ein gemütliches Zvieri im Wald und machten sich anschliessend auf die Heimreise. Rilana Rohrer Chronik Kollekten Taufen Jugenddorf Knutwil Bad Renov. Kirche Ufhusen Kapelle Hämikon MIVA, Veloprojekt in Uganda Caritas Schweiz Theol. Fakultät Luzern Schweizer Tafel Inländische Mission Fastenopfer 2016 Wir haben in unsere Gemeinschaft aufgenommen: Lynn Maria, der Familie Stefanie und René Bieri-Stocker, Hitzkirch Zeno, der Familie Sonja und Mark Schiller-Leisibach, Gelfingen P. Josef Knupp, Mitarbeitender Priester Angela Elmiger-Ruckli, Seelsorge-Mitarbeiterin Walter Weibel-Bucher, Altersseelsorge 041 917 24 17 Sr. Iniga Affentranger, Altersseelsorge 041 914 18 00 Kirchgemeindepräsidentin Ottilia Scherer 041 917 35 16 Sakristanin Margrith Eberli-Müller 041 917 18 39 237.30 (21.60) 199.60 (48.25) (142.65) 215.05 (37.40) 184.85 (49.65) 267.35 (67.30) 268.10 (58.05) 481.90 (86.65) 20 823.55 Herzlichen Glückwunsch. ( ) = Haus Erlosen/Haus Lindenberg Herzlichen Dank für die Spenden. Pfarreiheim Marlies Lustenberger-Egli, Pfarreiheimleitung 078 635 96 97 [email protected] Redaktionsschluss für das November-Pfarreiblatt: Dienstag, 11. Oktober www.pfarreihitzkirch.ch Pfarrei Hitzkirch 11 Voranzeige Pfarreireise nach Rom 2017 Viele Wege führen nach Rom – einer auch aus Hitzkirch Petersplatz in Rom mit Blick auf den Petersdom. Im kommenden Jahr plant die Pfarrei Hitzkirch eine Reise nach Rom. Vom Montag, 24. bis Samstag, 29. April 2017 wird P. Sepp Knupp, als guter Romkenner, eine interessante und abwechslungsreiche Reise durch die «ewige Stadt» anbieten. Nach wie vor ist die «ewige Stadt» Rom ein Magnet, der unzählige Menschen seit je zu faszinieren vermag und anzieht! Diese Stadt hat viel zu bieten: antike, mittelalterliche und moderne Bauwerke, die wir bei einer nächsten Pfarreireise aufsuchen und näher erkunden möchten. Auch unsere christliche Kultur hat viele Wurzeln in Rom. Ausgangspunkt wird das Salesianerzentrum Sacro Cuore – direkt neben dem Hauptbahnhof/Stazione Termini – sein. Miteinander möchten wir markante und berühmte Teile der Stadt Rom näher kennenlernen. Kolosseum. Forum Romanum. Auch ein Treffen mit der Schweizergarde im Vatikan ist geplant. Ein Detailprogramm und Anmeldeformulare liegen ab Anfang November im Sekretariat oder der Kirche Hitzkirch auf oder sind auf der Website abrufbar. Anmeldefrist: Ende Dezember 2016. Trevi-Brunnen. (Fotos: P. Sepp Knupp/Pia Wagner) Papst Franziskus freut sich auf den Besuch aus Hitzkirch! 12 Thema Yoga, eine Praxis so alt wie die Menschheit Alles kommt in die Balance Yoga ist mehr als blosser Körperkult, mehr als eine Übung gegen Alltagsstress. Die Wurzeln reichen weit zurück und weisen den Weg zu spirituellen Erfahrungen. Jeder weiss heutzutage, was Yoga ist. Oder doch nicht? Tatsächlich gibt es eine Vielzahl an Definitionen von «Yoga». Die wohl wissenschaftlichste ist die Deutung des indischen Gelehrten Patanjali. Er beschreibt die Praktik mit «Citta Vritti Nirodha», was sinngemäss «zur Ruhe kommen der Aktivitäten im Bewusstsein» heisst. Yoga-Importe für die Fitness Die alte indische Wissenschaft des Yoga verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Die Wurzeln liegen weit zurück. Man sagt sogar, Yoga sei so alt wie die Menschheit. Von den Millionen westlichen Yoga-Praktizierenden wissen vermutlich die wenigsten über die Geschichte und Philosophie des Yoga Bescheid. Moderne Yoga-Importe wie zum Beispiel Power-Yoga finden vor allem im Fitnessbereich Anklang. Mit viel Energieaufwand wird von einer Position zur nächsten gehüpft und mit kraftvollen Bewegungen der Körper designt. Adrenalin stimuliert den Geist – von Kontrolle keine Spur. Wer sich zu Beginn an aufregende Verrenkungen wagt, gefährdet sogar die Gesundheit. Eine andere Disziplin Yoga als ganzheitliches Konzept hingegen hat Einfluss auf diverse Bereiche der Gesundheit. Dass sich Gleichgewichtsübungen positiv auf die Balance auswirken, ist im Rahmen der Sturzprävention kein Geheimnis. Beim Yoga geht es aber auch um Bewusstseinsschulung, die soziale Hal- Nicht sein äusseres Gesicht, sondern die innere Erfahrung ist es, was Yoga Bild: Lea Frei ausmacht. tung, die persönliche Entwicklung, das Atmen und überhaupt den Umgang mit der Körperlichkeit. «Wenn es aber nur um ein körperliches Gleichgewicht geht und nicht auch um ein emotionales, psychisches, dann ist das nicht Yoga, sondern eine andere Disziplin», meint Ottilia Scherer (Hitzkirch), dipl. Yogalehrerin YS/ EYU und Präsidentin des Berufsverbandes Yoga Schweiz. tikstunde. Achtsame Wahrnehmung sensibilisiere die Sinne, erklärt die Gerontologin Simone Anna Heitlinger, die sich in ihrer Masterarbeit mit dem Thema «Grenzerfahrung Spiritualität» beschäftigte. Dies geschieht auch beim Yoga. Die Praktik bietet Grundlage für das Entstehen von Leichtigkeit und Dankbarkeit, aber auch für den Umgang mit Krankheit und mit der eigenen Vergänglichkeit. Leicht und dankbar Den vollen Nutzen erfassen Yoga ziele nicht hauptsächlich auf körperliche Gesundheit im gängigen Sinne ab, sondern auf ein holistisches, ganzheitliches Dasein, sagt die Expertin. Vorausgesetzt, dass die Yogapraxis auf den jeweiligen Menschen angepasst sei, könne Yoga in jedem Alter und mit jeder gesundheitlichen Verfassung praktiziert werden. Mit gutem Grund, denn es geht dabei viel mehr um eine spirituelle Erfahrung als um eine Gymnas- Manche körperlich orientierte Yogastile können den Zugang zur Spiritualität erleichtern. Betrachtet man aber den Weg des Yoga in einem ganzheitlichen Kontext, gehen Yoga, Meditation und Philosophie immer zusammen. Yoga gilt als Patentrezept gegen allerlei Beschwerden von Stress bis Schlaflosigkeit. Wer den vollen Nutzen von Yoga erfassen will, begibt sich auf eine Reise – dies kann ein langer Weg sein. Lea Frei Thema 13 Begegnung mit dem Jesuitenpater Saju George Tanzend zur grösseren Ehre Gottes Er ist Priester und Tänzer, seine Darbietungen ermutigen zu einer körperbetonten Spiritualität. Bei Pater Saju George, dem indischen Jesuiten, gehen Tempeltanz und Liturgie ineinander auf. «Wenn ich einen bestimmten Charakter in einer biblischen Szene darstelle», sagt Pater Saju George, «das kann Maria, ein Apostel oder Jesus selbst sein, dann versuche ich ganzheitlich, mit Körper und Geist, mit allen Bewegungen in diese Person einzutauchen.» Das ist zu spüren, wenn der indische Jesuit tanzt. Es fasziniert, sich mit den Augen auf seine Darbietung einzulassen und sie innerlich mitzuvollziehen – seine kraftvollen und doch grazilen Bewegungen, die feine, präzise Gebärdensprache und die höchst konzentrierte und facettenreiche Mimik. Im Tempeltanz erzählt der 51-Jährige von Freude und Glück, von der Hingabe, vom Schmerz. In seinen Tempeltanz legt er das jesuitische Leitwort «alles zur grösseren Ehre Gottes», er lobt und dankt Gott mit vollem Körpereinsatz. Ausdrucksstark und hochkonzentriert, Körperspannung in allen Gliedmassen: Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ im Mai beim Patroziniumsgottesdienst in Hitzkirch. Bild: aw Emotionales Priestertum Saju George Moolamthuruthil wuchs in einer katholischen Familie in Kerala an der Westküste Indiens auf. Inspiriert von Mutter Teresa schloss er sich in Kalkutta dem Jesuitenorden an. Gleichzeitig wollte er sich dem Einfluss der hinduistischen Kultur nicht entziehen und studierte den klassischen Tempeltanz Bharata Natyam, wie Sabine Schaller im «Sonntag» schreibt. Pater Saju sagt von sich, dass er nicht in engen religiösen Mauern leben wollte. So erstaunt es nicht, dass er die künstlerische Freiheit nutzt, um Brücken zu bauen, um in der Sprache des hinduistischen Tempeltanzes Geschichten der Bibel und christliche Vorstellungen zu inszenieren. Sein Priestertum fühlt er zutiefst emotional: «Ich kann es nicht trennen, Priester und Tänzer zu sein, es gehört zusammen.» Hautnahe Beziehung Saju George erfüllt den Raum durch seine Bewegung wie mit einer verdichteten Spiritualität, die Beziehung zum Göttlichen ist hautnah zu spüren. Der Jesuit erklärt: «Natürlich ist der Körper die Grundlage unseres biologischen Daseins, gewissermassen der Boden des Menschen, aber der Geist ist in den Körper gelegt, wirklich inkarniert. Der Körper ist wie das Vehikel für den Geist, er transportiert ihn. Körper und Geist ergeben eine komplexe Einheit.» Deshalb, so Pater Saju, gehe es ihm um eine ganzheitliche Verehrung. Natürlich sei es gut, Gebete zu sprechen, aber wenn er wirklich versuche, eins zu sein mit Gott, finde er den Zugang in einem umfassenden körperlich-geistigen Geschehen. Andreas Wissmiller 14 Thema Monat der Weltmission: Botschaft von Ruth Soo Oloko, Missio Kenia Frauen sorgen für Licht und Leben «Es ist der Glaube an Jesus Christus, der mich wachsen liess!», betont Ruth Soo Oloko. Die Katechetin von Missio Kenia spricht im Oktober, dem Monat der Weltmission, die Gläubigen in der Schweiz direkt an. Liebe Gläubige in der Schweiz, in der katholischen Kirche Kenias wird Bildung grossgeschrieben. Zusammen mit Katechisten habe ich Bücher gelesen und entdeckt, dass in der Kirche die Person gebildet wird. Diese Bildung hat mich verstehen lassen, wer ich in der Kirche bin und welche Rolle ich dort habe, gerade als Frau. Die Langeweile vertreiben Ich hatte ein grosses Interesse am Lernen, sodass ich meinen Glauben an Jesus Christus besser verstehen konnte und der Glaube stärker und aktiver wurde. Die Rolle der Frauen in der Kirche hier in Kenia verstehe ich so, dass wir unser Zuhause und die Kirche zum Leuchten bringen. Wenn ich nicht da wäre, würde sich mein Mann die ganze Zeit darüber beschweren, dass es zu Hause langweilig sei. Auch meine Kinder würden sich beschweren. Aber durch meine Präsenz ist unser Zuhause ein lebendiges Zuhause. Das Gleiche gilt für die Kirche: Eine Kirche ohne Frauen wäre eine langweilige Kirche und der Glaube wäre schwächer. Es gäbe keine Kinder mehr, weil die Frauen die Kinder in die Kirche mitbringen, ganz besonders die kleinen Kinder. Wir sagen immer, die Frau ist das Licht; das Licht der Kirche, das Licht in ihrem Heim. Die Frauen in Kenia sind stark und sie sind aktiv – aus ihrem Glauben an Jesus Christus. Denn der Glaube baut die Menschen auf. Natürlich gibt es Herausforde- rungen und Schwächen im Leben, aber auch Stärken! In der Kirche finde ich die Kraft, die Hindernisse zu überwinden. Gemeinsam, zusammen mit den Männern, bauen wir an unserem Glauben, damit wir gemeinsam unsere Wirtschaft und unser Land aufbauen und unsere Kirche tragen können. Habt Vertrauen in der Schweiz Den Gläubigen in der Schweiz möchte ich einfach sagen: Habt Vertrauen! Seid stolz auf euren Glauben! Und wenn ihr euren Glauben nicht versteht, dann helft einander, ihn zu verstehen. Und was ich euch noch gerne sagen möchte: Bleibt stark in eurem Glauben. Denn es ist der Glaube an Jesus Christus, der mich wachsen und erreichen liess, was ich bin und wo ich heute stehe. Ruth Soo Oloko Informationen zum Weltmissionsmonat und dem Schwerpunktland Kenia unter www.missio.ch Sprichwörter aus Afrika « Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich. « « « » Gott ist immer schon vor dem Missionar angekommen. » » Klopft das Glück an die Tür, musst du selbst öffnen. Eine Kuh kommt mit Ohren zur Welt. Die Hörner wachsen ihr später. « Die kenianische Katechetin Ruth Soo Oloko: Kraftvoll, lebendig und aktiv Bild: missio.ch aus dem Glauben an Jesus Christus. » Wer Weisheit besitzt, der hat sie im Herzen und nicht auf den Lippen. » Thema 15 Der neue Rebberg der Kirchgemeinde Zell unterhalb des kürzlich umgebauten Pfarrhauses. Bild: Paul Berger Zwei Luzerner Kirchgemeinden haben einen eigenen Rebberg Eigengewächse mit Gottes Segen Im Weinberg des Herrn nicht nur arbeiten, sondern auch einen eigenen bebauen: Das tun im Kanton Luzern die Kirchgemeinde Hitzkirch und – seit diesem Sommer – Zell. Was auch den Kanton freut. Ein «langersehnter Traum» von ihm sei es gewesen, einmal einen eigenen Kirchenwein zu haben, sagt der Zeller Gemeindeleiter Paul Berger. Nun, bis er den ersten verkosten kann, muss sich Berger noch etwa drei Jahre gedulden. Markus Maurer aus Fischbach, Pächter der Kirchgemeinde, hat die 700 Weinstöcke auf den 1600 Quadratmetern des neuen Rebbergs erst diesen Sommer gepflanzt – weisse der Sorte Solaris und rote Divico, resistente Trauben, die sich gut für nördliche Anbaugebiete eignen. Pächter pflegt und vermarktet Die Kirchgemeinde hat die Terrassierung des steilen Südhangs unterhalb des Pfarrhauses finanziert. Anbau, Pflege und Vermarktung hat sie der Pächterfamilie Maurer übergeben, die ihr dafür einen Zins bezahlt. Kirchenrat Erwin Johann, der das Projekt begleitet hat, freut sich über den gelungenen Abschluss. «Der Rebberg und das kürzlich umgebaute Pfarrhaus, das darüber thront – das passt ausgezeichnet zusammen.» Zuvor hatten Schafe das Bord beweidet. Der Kirchenrat als Erntehelfer Der kantonale Rebbaukommissär Beat Felder hakt hier ein: «Der Rebbau macht die sakralen Räume attraktiv, von der Nutzung und vom Bild der Landschaft her», sagt er. Der Luzerner Rebbau wächst nach seinen Angaben stark, «die Grenzen des Absatzes scheinen noch nicht erreicht». Ziel sei ein jährlicher Ertrag von etwa 400 000 Flaschen, «in etwa so viele wie Einwohner». Zurzeit sind es laut Felder um die 350 000. Der Zeller Kirchen-Rebberg dürfte etwa 700 weitere Flaschen beitragen. Um die 500 sind es schon seit einigen Jahren aus Hitzkirch, wo die Kirchge- meinde oberhalb des Pfarrhauses schon 2008 450 Rebstöcke der Sorte Cabernet Jura angepflanzt hat. «Der Rebberg ist nach Südwesten ausgerichtet und eignet sich vorzüglich für den Weinbau», sagt Kirchenrat Werner Peter. Für die Pflege ist Rebmeister Jakob Abt verantwortlich, die Kelterung obliegt der ortsansässigen Weinmanufaktur Brunner. Der Wümmet ist jedes Jahr ein gesellschaftliches Ereignis: «Da hilft jeweilen der ganze Kirchenrat mit», sagt Peter. Ein exklusiver Wein Benannt sind die Hitzkircher Kirchenweine nach den Kirchenpatronen; der rote nach dem heiligen Pankraz, der weisse (zugekaufte und mit einer eigenen Etikette versehene) der heiligen Elisabeth. Kaufen kann man beide nicht, sie werden exklusiv an verschiedenen Anlässen der Kirchgemeinde ausgeschenkt. Für die künftigen Zeller Weine gibt es noch keine Namen; die Vermarktung ist ebenfalls offen. do 16 Veranstaltungen Treffpunkte Behindertenseelsorge Anders sein: Besinnungstag für Körperbehinderte Luzern Das neue Liederbuch «rise up plus» kennenlernen Am Samstagmorgen, 29. Oktober, findet in Luzern eine Einführungsveranstaltung zum neuen Liederbuch «rise up plus» statt. Das im Frühling erschienene überarbeitete «rise up» bringt Bewährtes und Neues zusammen. Wie sein beliebter Vorgänger ist es in ökumenischer Zusammenarbeit entstanden und enthält eine Fülle an neuen Liedern und Gebeten. Der Anlass wird vom Religionspädagogischen Institut (RPI) der Universität Luzern zusammen mit Udo Zimmermann, Kantonaldirektor des Katholischen Kirchenmusikverbandes Luzern, organisiert. Sa, 29.10., 10.15–12.30 Uhr, Pfarreisaal St. Paul, Moosmattstrasse 13, Luzern. Teilnahme kostenlos, Anmeldungen bis 24. Oktober an das Religionspädagogische Institut: www.unilu.ch/go-on-rise-up Männerpalaver Luzern Wie gelingt Geben und Nehmen in der Partnerschaft? Beim Männerpalaver Luzern sitzen Männer jeden Alters zusammen, hören, was andere denken und wie sie sich fühlen. Sie stellen Fragen, suchen Antworten, schaffen Vertrauen. Die Organisatoren laden Interessierte ein, zu kommen, mitzureden und etwas mit nach Hause zu nehmen. Thema des nächsten Männerpalavers: «Partnerschaft. Geben und nehmen». Mo, 24.10., Zentrum Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern, 19.15 Uhr Apéro, 19.45–21.45 Uhr Palaver, www.manne.ch, www.maennerpalaver.ch Menschen, die irgendwie «anders» sind, begegnen uns täglich. Solche Begegnungen können irritieren, verunsichern oder sogar Angst machen. Oder aber sie können ermuntern, anziehen und neue Horizonte und Welten eröffnen. «Andersartigkeit» heisst entsprechend das Thema, unter dem die Behindertenseelsorge der katholischen Landeskirche dieses Jahr Menschen mit einer körperlichen Behinderung zum Besinnungstag einlädt. Sa, 12.11., 9.15–16.15 Uhr, Blindenheim Horw; Leitung: Bruno Hübscher, Yvonne Rihm, Heidi Bühlmann; Fr. 35.–; Anmeldung bis 20.10. an 041 419 48 43 oder [email protected] Gesprächsrunden Vater bleiben – auch nach der Trennung Gemeinsam der Frage nachgehen, wie Mann auch in der Trennungssituation ein guter Vater bleiben kann: Dazu bietet «elbe – Fachstelle für Lebensfragen» in Luzern vier Gesprächsabende an. Die Teilnehmer haben dabei die Gelegenheit, unter Begleitung einer Fachperson, ihre Erfahrungen mit der belastenden Lebenssituation auszutauschen. Am dritten Abend ist ein Anwalt anwesend, der individuell und ausführlich auf rechtliche Aspekte eingeht. 8., 15., 22. und 29.11., jeweils 19.45– 21.45 Uhr, Hirschmattstrasse 30b, Luzern, max. sieben Teilnehmer, Fr. 150.–; Leitung: Marco Achermann, Psychotherapeut und Supervisor; Anmeldung bis 2.11., 041 210 10 87, [email protected], www.elbeluzern.ch Otto-Karrer-Vorlesung 2016 Kardinal Müller fragt nach Gott Die diesjährige Otto-Karrer-Vorlesung des Ökumenischen Instituts der Universität Luzern hält der Präfekt der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller. Der frühere Bischof von Regensburg und Theologieprofessor aus München wählte als Thema: «Die Gottesfrage – heute». Er spricht damit eine Grundfrage christlicher Theologie in der Moderne an. Do, 6.10., 18.15 Uhr, Hofkirche Luzern 125 Jahre Waldstättia Jubiläumsgottesdienst mit Kardinal Koch in Luzern Kardinal Kurt Koch zelebriert den Festgottesdienst zum 125-jährigen Bestehen der akademischen Verbindung Waldstättia. Im 19. Jahrhundert waren die Theologiestudenten zusammen mit den Schülern vom Lyzeum der Kantonsschule während fast 50 Jahren in der Verbindung «Semper Fidelis» organisiert. 1889 trennten sich die beiden Gruppierungen. 1891 nannten sich die Theologen im Priesterseminar «Waldstättia». Mit der Gründung der Universität Luzern öffnete sich die Theologenverbindung Waldstättia nach rund 100 Jahren für weitere Fachrichtungen. Sa, 22.10., 15 Uhr, Pauluskirche Luzern, Festgottesdienst mit Kardinal Kurt Koch Kardinal Kurt Koch kommt im Oktober nach Luzern. Bild: zvg Luzern – Schweiz – Welt 17 Aus der Kirche Herbert-Haag-Preis 2017 Feuerwehr- und Polizeiseelsorge Luzern Der Herbert-Haag-Preis 2017 steht unter dem Motto «Für eine Kirche mit den Frauen». Das gleichnamige Pilgerprojekt wird zusammen mit den Initianten der kirchlichen Gleichstellungsinitiative beider Basel ausgezeichnet, ausserdem zwei ausländische Ordensfrauen, die mit Lehrverboten bestraft wurden. Die neunköpfige Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» war im Mai und Juni dieses Jahres von St. Gallen nach Rom gepilgert. Sie überbrachte Papst Franziskus das Anliegen, dass Männer der Kirche in Zukunft nicht mehr ohne Frauen über deren Rolle in der katholischen Kirche entscheiden sollen. Die Preisverleihung findet am 19. März 2017 in Luzern statt. Die Luzerner Polizei und die Feuerwehr der Stadt Luzern haben wieder einen Seelsorger. Robert KnüselGlanzmann (65) tritt die Stelle als Polizei- und Feuerwehrseelsorger am 1. November an. Es handelt sich um ein 30-ProzentPensum. Robert Knüsel – er ist in Egolzwil aufgewachsen – ist seit 2011 Gemeindeleiter der Pfarrei BuchrainPerlen; diese Tätigkeit gibt er auf. Die Polizei- und Feuerwehrseelsorge gibt es seit Sommer 2006, sie wird von den drei Landeskirchen, der katholischen Kirchgemeinde Luzern, der Luzerner Polizei sowie der Feuerwehr der Stadt Luzern getragen. Erster Stelleninhaber war von 2006 bis Sommer 2013 Thomas Lang (Luzern). Seither war die Stelle vakant. Die neuen Katechetinnen (von links): Sarah Rosenberger (Steinhausen), Suzanne Schmid-Salvisberg (Ruswil), Judith Hegglin-Fischer (Ruswil) und Judith Bertsch Sidler (Meggen). Bild: Matthias Bättig Bildungsgang Katechese Vier Katechetinnen erhalten den Fachausweis Vier Frauen haben den Bildungsgang Katechese im Kanton Luzern abgeschlossen und am 2. September ihre Fachausweise erhalten. Drei Jahre intensiver Kursarbeit liegen hinter ihnen. In der Kirche sind sie gesuchte Mitarbeitende. Die vier Frauen haben die Ausbildung zur Katechetin nach dem auf gesamtschweizerischer Ebene modularisierten Bildungsgang abgeschlossen. Die katholische Kirche im Kanton Luzern beteiligt sich daran. Die berufsbegleitende Ausbildung dauert in der Regel drei Jahre. Sie befähigt die Absolventinnen und Absolventen, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein, zum Beispiel in der Sakramentenvorbereitung, Liturgiegestaltung oder in der katechetischen Arbeit mit Erwachsenen. Den Fachausweis Katechetin erhalten haben Judith Bertsch Sidler, Meggen; Judith HegglinFischer, Ruswil; Sarah Rosenberger, Steinhausen; Suzanne Schmid-Salvisberg, Ruswil Für «Kirche mit den Frauen» und Gleichstellungsinitiative www.herberthaag-stiftung.ch Robert Knüsel ab November neuer Seelsorger So ein Witz! Die Gruppe von «Für eine Kirche mit den Frauen» bei ihrem Einzug Bild: aw am 2. Juli in Rom. Herbstsammlung Pro Senectute Hinschauen auf die Altersarmut Bis am 22. Oktober sind die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Pro Senectute wieder unterwegs und bitten um Spenden für die Altersarbeit. «Altersarmut – hinschauen und helfen» lautet dieses Jahr das Thema. Die kostenlose Sozialberatung von Pro Senectute ist für viele Seniorinnen und Senioren eine wertvolle Unterstützung. Ein Teil des gespendeten Geldes ist für die Altersarbeit in der eigenen Gemeinde bestimmt. www.lu.pro-senectute.ch Elf Leute hingen an einem Seil eines Hubschraubers hoch in der Luft – zehn Männer und eine Frau. Da das Seil nicht stark genug war, um alle zu halten, beschlossen sie, dass einer loslassen musste, weil sie sonst alle abstürzen würden. Sie konnten sich natürlich nicht entscheiden, wer das sein sollte, bis schliesslich die Frau eine sehr berührende Rede hielt: Sie würde freiwillig loslassen, weil Frauen es eh gewohnt seien, Opfer zu bringen, alles für ihre Kinder und ihren Mann aufzugeben, sich zu verschenken und höchstens Gotteslohn dafür zu erhalten. Als sie ihre Rede beendet hatte, begannen alle Männer zu klatschen. 18 Pfarrei Müswangen mit Hämikon-Berg nicht Maria als Jungfrau verehren und die Botschaft des Heiligen Geistes vom unbedingten Vorrang der Liebe übergehen. Maria zu lieben heisst, die Menschen zu lieben. Sie steht für die Menschheit in ihrer Armseligkeit, aber auch in ihrer Schönheit vor Gott. Gott ist Liebe, Geheimnis und Gnade Rainer Bucher, Pastoraltheologe in Graz, hat zum Rosenkranzmonat bzw. zu Maria bedenkenswerte Zeilen geschrieben. Sie können unser Bild dieser grossen Frau ergänzen. Die Umkehr der Verhältnisse An Maria kann man ablesen, was passiert, wenn sich ein Mensch auf Gott einlässt: Er wird stark. Aus einem kleinen jüdischen Mädchen wird die Mutter Gottes, aus einer ohnmächtigen Frau wird eine, die gepriesen wird von allen. Plötzlich kehren sich die Verhältnisse um. Sonst entscheiden Männer über Frauen und sind Menschheitsfragen immer Männerfragen. Hier entscheidet aber eine Frau über einen Mann: Maria entscheidet über die Ankunft Jesu. Liebhaberin des Geistes Maria steht für Jesu Botschaft. Sie ist darin eine Liebhaberin des Heiligen Geistes. Genau das sagt der Jungfrauentitel für Maria. Maria ist die Mutter der Schmerzen und die Mutter der Barmherzigkeit. Mutter der Barmherzigkeit Man kann nicht Maria lieben und die Welt mit Drohbotschaften überziehen. Man kann nicht Maria lieben und Frauen verachten. Man kann Maria ist der beispielhafte Mensch. Sie ist eine wirkliche Hoffnung. Rainer Bucher www.pfarrei-mueswangen.ch Tag der offenen Kirchen und Kapellen für alle Interessierten Am Samstag, 22. Oktober, lädt der Verein «Sakrallandschaft Innerschweiz» ein, Kirchen und Kapellen in der Innerschweiz zu besuchen. Die Pfarrei Müswangen macht bei diesem Tag mit. In der Kirche erhalten Sie von 09.00 bis 17.00 Erklärungen zur Kirche und Sakristei. Es gibt meditative Musik und es besteht immer auch die Möglichkeit zum Gebet. Wir freuen uns auf Ihr Interesse. Toilettenbenützung Mitteilungen Firmkurs 17+ Mit dem Infoabend am 9. September hat der Firmweg 2016/17 der Pfarreien Hitzkirch und Müswangen gestartet. Er läuft unter dem Motto «E Teil vom Ganze» und besteht wiederum aus vier Gruppenabenden, dem Weekend, vier Gesamtanlässen und dem «Cheleschnuppere». Es ist noch immer möglich, einzusteigen. Rosenkranzgebet Ab Oktober laden wir jeden Dienstagabend um 19.15 zum Rosenkranzgebet ein. Einladung zum Dankesanlass Der Kirchenrat lädt wiederum alle freiwillig in der Pfarrei und Kirchgemeinde Mitarbeitenden ein auf Mittwoch, 19. Oktober, 19.30 ins impuls. «Wo du bist, ist Leben für alle» heisst das Motto des Sonntags der Weltmission am 23.10. Es ist inspiriert vom Leben der Christinnen und Christen in Kenia. Mit ihrem Engagement helfen sie, die Gesellschaft gerechter werden zu lassen. Mit dem Opfer unterstützen wir diese Arbeit. Weitere Infos auf: www.missio.ch Die Toilette für KirchenbesucherInnen ist jeweils vor, während und nach den Gottesdiensten geöffnet. Sie befindet sich im Haus Dorfplatz 4; dort ist auch der Eingang zum Coiffeur «hairsilence». Familiengottesdienst Am Sonntag, 6. November um 09.30 laden wir ganz besonders die Kinder ein zu einem für sie speziell gestalteten Gottesdienst. Dort lernen wir ebenfalls die Erstkommunionkinder des nächsten Jahres kennen. Bitte merken Sie vor … Messgestaltung Musikgesellschaft: Am 20. November spielt die MGM in Hitzkirch im Gottesdienst um 10.00. Elisabethengottesdienst: Mittwoch, 23. November, 09.00 Budgetversammlung Kirchgemeinde: am 23. Nov., 20.00, im impuls Konzert zum Marienfest: Donnerstag, 8. Dezember, 19.00 Ausführende: Marie-Louise Wipf, Orgel; Silvia Baroni, Gesang; Johannes Wipf, Cello. QR-Code für die Website www.pfarreimueswangen.ch www.pfarrei-mueswangen.ch Gottesdienste Pfarrei Müswangen mit Hämikon-Berg 19 Donnerstag, 20. Oktober 16.00 Glaubensgespräch in der Chrüzmatt (P. Sepp Knupp) Freitag, 21. Oktober 19.30 Jass- und Spielabend FV Samstag, 22. Oktober Tag der offenen Kirche 09.00–17.00 Führungen für alle Interessierten Sonntag, 2. Okt., 27. So. im Jk. 09.30Gottesdienstfeier; Chorherr Benno Graf Opfer:Bischöfliches Opfer für «oeku» Kirche und Umwelt Dienstag, 4. Oktober 19.15Rosenkranzgebet Sonntag, 9. Okt, 28. So im Jk. 09.00Gottesdienstfeier; Josef Hurter Jzt. für Alois und Elisabeth Heggli-Jung, Daniel Heggli; für Franz Heggli-Bühler; für Hermann Häller, Alfred Häller, Franz Häller; für Pfarrer Philipp Affentranger; für Jakob und Marie Hocher-Affentranger Opfer:Priesterseminar St. Beat Musik: M.-L. Wipf, Orgel Dienstag, 11. Oktober 19.15Rosenkranzgebet Sonntag, 16. Okt.; 29. So im Jk. 09.30Gottesdienstfeier; Pater von Immensee Musik: M.-L. Wipf, Orgel Opfer:Schweiz. Caritasaktion der Blinden Dienstag, 18. Oktober 19.15Rosenkranzgebet Mittwoch, 19. Oktober 19.30 Dankesanlass für die ehrenamtlich Mitarbeitenden der Pfarrei im impuls Chronik Opfer und Spenden Kirchenrenovation (Kilbi) 240.— Erdbeben Italien 140.— Caritas Schweiz 150.— Renovation Kirche Ufhusen 95.— Antonius75.— Kerzenständer143.20 Herzlichen Dank für jede Spende! Sonntag, 23. Okt., 30. So im Jk. Weltmissionssonntag 09.00Gottesdienstfeier; Paul Hornstein Opfer:MISSIO Musik: M.-L. Wipf, Orgel Wir begrüssen herzlich Dienstag, 25. Oktober 19.15Rosenkranzgebet 20.00Chorprobe «Sie waren doch in den Ferien in Rom», sagt der Dirigent zu seinem Nachbarn. «Haben Sie auch die Sixtinische Kapelle gesehen?» «Ja», antwortet dieser. «Sie war sehr gut. Nur hat sie für meinen Geschmack ein wenig zu laut gespielt.» Mittwoch, 26. Oktober 14.00Kerzenziehen (bis Samstag, 29. Oktober) 19.30Lektorenabend Freitag, 28. Oktober 10.00 mini-sing im impuls 16.30 Vorstandssitzung Chor Sonntag, 30. Okt., 31. So im Jk Sunntigsfiir für Erstklasskinder in Hitzkirch 09.00Gottesdienstfeier; Josef Hurter Opfer:Wendelinsmessen Musik: Flöte und Gitarre (M. Schärer/H. Hornstein) Dienstag, 1. Nov., Allerheiligen 09.30Gottesdienstfeier; Paul Hornstein Opfer:Seelenmessen Musik: M.-L.Wipf, Orgel 13.30 Totenfeier und anschliessend Gräbersegnung Musik: Kirchenchor und Bläser der MG Müswangen Opfer:Seelenmessen Frau Manuela Wildisen-Köpfli Zum Schmunzeln Zum Surfen Auf der Pfarreiwebsite unter Fotos finden Sie viele alte Fotos vom Männerchor und vom Schulhaus Hämikon: www.pfarrei-mueswangen.ch/fotos Im Dienste der Menschen Pfarramt: Paul und Heidi Hornstein-Schnider, Dorfstrasse 1, 6289 Müswangen, 041 917 13 76 E-Mail: [email protected] Präsident: Eugen Studer-Steinmann, Bühlstr. 8, Müswangen, 041 917 30 80 Kirchmeier: Heiri Affentranger, Hausmatte 3A, 041 917 11 49 Sakristaninnen: Anita Walthert, Rain 15, 6289 Hämikon, 041 917 38 93 Priska Brunner, Bendliweg 9A 6289 Müswangen, 041 917 12 09 Erscheint monatlich Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Hitzkirch Redaktion: Stefan Schmitz, Pia Wagner Teil Müswangen: Heidi und Paul Hornstein Adresse: Redaktion Pfarreiblatt Röm.-kath. Pfarramt, 6285 Hitzkirch Telefon 041 917 12 45, Fax 041 917 12 74 E-Mail: [email protected] Layout: Pia Wagner Druck: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, Telefon 041 318 34 34 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6000 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]. Auflage: 2910 Exemplare Versand: Schnarwiler Druck AG, Hitzkirch Dänk dra Lichterprozession Teilete Sonntag, 2. Oktober, 19.30 Treffpunkt Labyrinthplatz Jemek Jesc Razem Toplu Yemek Gebetsabende Comer juntos ;åLT> @TÜC bashk me hanger Montag, 10. und 24. Oktober, 19.30 Pfarreiheim Glauben und Religion Donnerstag, 20. Oktober, 16.00 Alterswohnheim Chrüzmatt Chilbi in Hitzkirch Sonntag, 23. Oktober, 10.00 Gottesdienst, Pfarrkirche Gedächtnis Pro Heidegg Sonntag 30. Oktober 2016 11.30 bis 14.00 Uhr Pfarreiheim Hitzkirch Jede/r bringt sein typisches Mittagessen von zu Hause mit. So entsteht ein buntes Buffet, an dem sich alle bedienen können. Wir freuen uns, wenn Sie dabei sind! Freitag, 28. Oktober, 18.00 Schlosskapelle Heidegg, Gelfingen Kirchgemeindeversammlung Montag, 21. November, 19.30 Pfarreiheim Redaktionsschluss für das November-Pfarreiblat: Dienstag, 11. Oktober Arbeitsgruppe der Gesellschaftskommission, Hitzkirch
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