Programm vom 23. Juni bis 22. Juli 2016 Die Theaterzeitung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH SCHAUSPIEL TOSCA Oper von Giacomo Puccini am 2., 5. und 9. Juli im Opernhaus Foto: Klaus Lefebvre „Kinder der Sonne“: 24. und 30. Juni 2016 SINFONIEORCHESTER Foto: Christina Güldenring Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“ am 25. Juni 2016 OPER Oper im Aufbruch – mit neuem Ensemble und einer Vielzahl von Angeboten in 2016/17 Foto: Uwe Stratmann SCHAUSPIEL Die Spielzeit 2016/17 ■ Das Schauspiel erobert die Stadt: BUDDENBROOKS in der Gesellschaft Concordia ■ Spannende Projekte im Opernhaus Plafond und an weiteren Locations in Wuppertal: DIE HÖLLE / INFERNO nach Dante & ODYSSEE nach Homer ■ Neu im Ensemble! Lena Vogt stellt sich mit der Uraufführung von JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN vor ••••••••••••••••••••••••••••••••••• Die dritte Spielzeit in der Intendanz von Susanne Abbrederis startet mit Stephan Müllers Inszenierung BUDDENBROOKS nach dem Roman von Thomas Mann, in der Bühnenfassung von John von Düffel. Wie bei DIE WUPPER, Stephan Müllers erfolgreicher Inszenierung in Wuppertal, geht das Schauspiel wieder in die Stadt und nutzt das Ambiente Barmens als Bühne. Dafür konnte die Gesellschaft Concordia gewonnen werden, deren prunkvolle Räumlichkeiten den Aufstieg und Niedergang der Kaufmannsdynastie widerspiegeln. Die Concordia wurde 1801 als Gesellschaft zum gepflegten Beisammensein in gehobenem Ambiente gegründet. Regie und Musik: Stephan Müller Ausstattung: Siegfried E. Mayer Dramaturgie: Susanne Abbrederis. Mit: Philippine Pachl, Julia Reznik, Julia Wolff, Thomas Braus, Miko Greza, Lukas Mundas, Alexander Peiler, Aaron Röll, Stefan Walz, Statisterie ••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Das Familienstück in der neuen Spielzeit 2016/2017 wird nicht nur im Theater am Engelsgarten gezeigt, für die Familienvorstellungen in der Vorweihnachtszeit erobert DER ZAUBERER VON OZ auch die Bühne des Opernhauses. Nach DER GESTIEFELTE KATER und PETER PAN, inszeniert Peter Raffalt wieder eine eigene Fassung nach Motiven des Märchens von L. Frank Baum. Ein Spaß für Jung und Alt. ••••••••••••••••••••••••••••••••••• „Nur die wahre Menschlichkeit zählt.“ Gotthold Ephraim Lessings Aufklärungsdrama NATHAN DER WEISE aus dem Jahr 1779 ist ein ‚Märchen‘ mit Happy End und ein Plädoyer für Humanität, Toleranz und Gleichberechtigung aller Ethnien. Die mit dem Förderpreis für Regie der Deutschen Akademie für Darstellende Künste ausgezeichnete Schirin Khodadadian führt zum ersten Mal Regie am Schauspiel Wuppertal. ••••••••••••••••••••••••••••••••••• ≈[UNGEFÄHR GLEICH] von Jonas Hassen Khemiri. Einander fast gleich und doch sehr unterschiedlich pendeln fünf Menschen in dieser hochaktuellen Geschichte des schwedischen Bestsellerautors zwischen großen Träumen und individuellen Krisen, zwischen Überforderung und Übermut, zwischen Anpassung und Ablehnung der gesellschaftlichen Ordnung. Elias Perrig, Regisseur von SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE, inszeniert zum zweiten Mal im Theater am Engelsgarten. ••••••••••••••••••••••••••••••••••• „Soll es ein anderer Mensch sein? Oder eine andere Welt?“ Regisseur Maik Priebe, der zuletzt TARTUFFE auf der Bühne des Opernhauses inszeniert hat, führt auch in der kommenden Spielzeit wieder im Opernhaus die Regie in Bertolt Brechts DER GUTE MENSCH VON SEZUAN. Das Stück erzählt vom Bankrott der Menschlichkeit in heutigen Zeiten. ••••••••••••••••••••••••••••••••••• Samuel Beckett verweigerte jede Auskunft, wer dieser Godot sei, mit dem Hinweis: Hätte er sich klarer artikulieren wollen, hätte er sich klarer artikuliert. Was aber, wenn WARTEN AUF GUDOT eine historische Realität verbirgt? Was, wenn Wladimir und Estragon nicht auf Gott, sondern auf eine viel konkretere Erlösung warten? Volker Schmalöer zum ersten Mal in Wuppertal. Premieren Projekte und WiederVisitenkarten aufnahmen BUDDENBROOKS NACH THOMAS MANN VON JOHN VON DÜFFEL Sa. 24. September 2016 Gesellschaft Concordia JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN VON MARK PAYN VISITENKARTE: LENA VOGT Fr. 9. September 2016 Theater am Engelsgarten DER ZAUBERER VON OZ NACH L. FRANK BAUM VON PETER RAFFALT Fr. 28. Oktober 2016 Theater am Engelsgarten Fr. 9. Dezember 2016 Opernhaus NATHAN DER WEISE VON GOTTHOLD E. LESSING Sa. 26. November 2016 Theater am Engelsgarten ≈[UNGEFÄHR GLEICH] VON JONAS H. KHEMIRI Sa. 21. Januar 2017 Theater am Engelsgarten DER GUTE MENSCH VON SEZUAN VON BERTOLT BRECHT MUSIK PAUL DESSAU Fr. 24. März 2017 Opernhaus WARTEN AUF GODOT VON SAMUEL BECKETT Sa. 13. Mai 2017 Theater am Engelsgarten DIE HÖLLE/INFERNO FREI NACH DANTE ALIGHIERI Mit Thomas Braus Fr. 16.12. 2016, Opernhaus Plafond ODYSSEE FREI NACH HOMER Mit Miko Greza TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN VON NICOLAI GOGOL VISITENKARTE: THOMAS BRAUS NIGHTRADIO VISITENKARTE: STEFAN WALZ ••••••••••••••••••••••••••••••••••• GIFT. EINE EHEGESCHICHTE VON LOT VEKEMANS „Keine Sekunde lässt die Spannung nach, Philippine Pachl und Thomas Braus gelingt es eindrucksvoll, das Innenleben der ungleichen Ex-Partner nach außen zu kehren.“ Solinger Tageblatt Gift. Eine Ehegeschichte Foto: Christoph Sebastian „Die Inszenierung setzt ganz auf die meisterhaft geschriebenen Dialoge sowie die Intensität der Darsteller und erspart sich jeglichen inszenatorischen und psychologischen Schnickschnack. ... Das Publikum spendet langanhaltende, enthusiastische Ovationen, zu Recht.“ Westdeutsche Zeitung KINDER DER SONNE VON MAXIM GORKIJ „Helene Vogel zeigte ihre bemerkenswerte Inszenierung mit großartigen schauspielerischen Leistungen“ Westdeutsche Zeitung „Stimmige, sehenswerte Inszenierung … einfühlsam herausgearbeitete Charaktere ... hohe darstellerische Qualität“ Wuppertaler Rundschau Weitere Projekte und Sonderprogramme entstehen während der Spielzeit und werden über die Publikationen der Wuppertaler Bühnen, die Homepage und Sozialen Netzwerke bekannt gegeben. ••••••••••••••••••••••••••••••••••• Foto: Klaus Lefebvre DAS SCHAUSPIELENSEMBLE Fotos 1-6: Sebastian Einhorn Foto 7: Gabriela Brandenstein Phillipine Pachl Alexander Peiler Lukas Mundas Stefan Walz Thomas Braus Julia Reznik Miko Greza SCHAUSPIEL OPER Neu im Ensemble! Lena Vogt ■ Die ersten Schritte zum Aufbau des neuen Opernensembles sind getan. In der kommenden Spielzeit umfasst es sechs fest engagierte Sängerinnen und Sänger, zu denen sich fünf Künstlerinnen und Künstler in Residenz sowie Gäste für einzelne Produktionen gesellen. Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin. Von 2011 bis 2014 Engagement am Theaterhaus Jena. Seit 2014 freischaffend. Gastengagements u.a. am Staatstheater Darmstadt und Theater Regensburg. Am Theater Konstanz zuletzt in Orpheus in der Unterwelt. Kino- und Fernsehproduktionen, zuletzt die ZDF-Produktion Gefühllos. Ralitsa Ralinova In der Spielzeit 2014/15 machte die aus Bulgarien stammende Sopranistin in der Titelpartie der Uraufführung von A.N. Tarkmanns Oper „Alice im Wunderland“ und als Zerlina in Mozarts „Do Giovanni“ an der Oper Wuppertal auf sich aufmerksam. Hier war sie zudem als Blumenmädchen in Wagners „Parsifal“ zu erleben. Als Zerlina war sie auch am Volkstheater Rostock erfolgreich. Ihr Deutschland-Debüt gab die junge Sopranistin als Zerlina an der Sommeroper Bamberg 2013. An der Oper in Russe, Bulgarien debütierte sie 2015 als Gilda in „Rigoletto“ und singt diese Partie 2016 auch an der Nationaloper Sofia. JANIS! URAUFFÜHRUNG – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN von Mark Payn VISITENKARTE LENA VOGT Lena Vogt stellt sich am 9. September 2016 mit ihrer Visitenkarte JANIS! – EINE HOMMAGE AN JANIS JOPLIN von Mark Payn dem Wuppertaler Publikum vor. Forever Summer! Im Frühjahr 1970 hat sich das Leben von Janis Joplin verändert. Sie hat Musiker um sich geschart, die der Ausnahmestimme neue Wege offenbaren. Die anstehende Sommertour wird zum Triumphzug. Janis Joplin scheint ihren langjährig Alkohol- und Drogenmissbrauch in den Griff zu bekommen. Die Aufnahmen zum neuen Album ›Pearl‹ beginnen im September. Die Vollendung des Albums erlebt Janis Joplin nicht mehr. Sie stirbt am 4. Oktober 1970 an einer Überdosis Heroin. „Ich habe Janis nie glücklicher gesehen als zu der Zeit, als sie ihre Band auf die erste Tournee vorbereitete. Es war Frühling, und ihre Verfassung entsprach der Jahreszeit – Erneuerung, Wachstum und überschäumende Lebensfreude.“ Tourmanager John Byrne Cooke Lena Vogt nähert sich der legendären Musikerin Janis Joplin, spielt und singt sich durch die Höhen und Tiefen. Ein Abend voller Musik der größten weißen Blues- und Rocksängerin. Foto: Sebastian Eichhorn Unser neues Opernensemble der Künste studiert und ihren Abschluss mit Auszeichnung gemacht. Im Sommer 2015 gab sie ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen und mit den Wiener Philharmonikern als Teilnehmerin des „Young Singers Project“. 2015/16 war sie Mitglied des Thüringer Opernstudios. Engagements führten die junge Sängerin bisher u.a. an das Deutsche Nationaltheater Weimar, das Theater Erfurt, das Theater Nordhausen, das Theater Hof, die Scottish Opera, die Edinburgh Grand Opera und die Litauische Nationaloper in Vilnius sowie die BBC-Proms in London. Cuno und Assimiliano in Verdis „I Masnadieri“ zu erleben war. Bei den Bregenzer Festspielen debütierte er als Khemal und Abdullah bei der Uraufführung von Peter Herberts Oper „Trans-Maghreb“ und im Rahmen der Sonntagskonzerte des Bayerischen Rundfunks als Hubert in Max Bruchs „Die Loreley“. Am Theater Münster gastierte er zudem erfolgreich als Sarastro. Simon Stricker Der Bariton begann seine musikalische Ausbildung zunächst mit dem Klavier. 2010-2014 studierte er Gesang in Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ bei Thomas Quasthoff. Im Februar 2015 war er als Rodomonte in Haydns „Orlando Paladino“ am Wilhelma Theater in Stuttgart zu sehen. Er ist Erster Preisträger beim Anneliese Rothenberger Wettbewerb 2015. 2015/16 debütierte Simon Stricker an der Oper Stuttgart als Kappadozier in der Neuinszenierung von „Salome“. Bei den Opernfestspielen in Baden-Baden sang er den Steuermann in Mariusz Trelinskis Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ mit den Berliner Philharmonikern unter der musikalischen Leitung von Sir Simon Rattle. Mark Bowman-Hester Foto: Joachim Gern ■ Marian Christopher Reinhardt Studium für physikalische Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Von 2012 bis 2016 Schauspielstudium an der Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, Potsdam. Seit 2001 zahlreiche Rollen in Film und Fernsehen, u.a. in Soko Wismar, Großstadtrevier und Polizeiruf 110. Am Hans-Otto-Theater Potsdam spielte er die Rolle des Ernst in Frühlings Erwachen und beim Seefestival Wustrau in Odysseus fährt irr. Marian Christopher Reinhardt spielt professionell Didgeridoo. Aktuell in KINDER DER SONNE als Jegor zu sehen. Catriona Morison Die schottische Mezzosopranistin hat am Royal Conservatoire of Scotland und an der Universität Das Repertoire des Tenors umfasst mehr als 150 Partien in über 120 Opern. Besondere Erfolge feierte Mark Bowman-Hester als Mime/Loge in „Das Rheingold“ und „Siegfried“, als David in „Die Meistersinger von Nürnberg“, als Hauptmann in „Wozzeck“ und auch als Weißensee im „Joseph Süß“ am Staatstheater am Gärtnerplatz. Seit Herbst 2004 war der Sänger überwiegend freischaffend tätig. Vor kurzem war er als Gast am Theater Augsburg, der Deutschen Oper am Rhein, der Staatsoper Hannover, am Theater Münster, am Theater Erfurt und am Theater Koblenz zu erleben. Sebastian Campione Der in München geborene Bassist war zuletzt Mitglied des Ensembles am Deutschen Nationaltheater Weimar, wo er als Osmin, Sarastro, Fürst Gremin, Colline, Monterone, Sangmin Jeon In der Spielzeit 2012/2013 gab der in Südkorea geborene Tenor sein Debüt am Stadttheater Bremerhaven als Wagner und Nereo in Arigo Boitos „Mefistofele“. Der junge Tenor gewann bereits viele Preise und Auszeichnungen bei internationalen Wettbewerben. 2012 wurde er in Mailand/Italien beim Luigi-Illica-Wettbewerb als „Beste Puccini-Stimme 2012“ ausgezeichnet. Zuletzt war Sangmin Jeon Ensemblemitglied am Landestheater Neustrelitz, wo er die Partien Alfredo in „La Traviata“, Nadir in „Les Pecheurs de Perles“, Camille de Rossilion in Lehárs „Die Lustige Witwe“, Don Ottavio in „Don Giovanni“, Foresto in „Attila“ und Marquis von Chateauneuf in „Zar und Zimmermann“ sang. Fotos: Wuppetaler Bühnen F hr OPER Start in die Spielzeit 2016/17 Oper im Aufbruch Willkommen zum Theaterfest am 3. September 2016 Hier wird Theater zum Erlebnis! Rund um das Opernhaus und das Theater am Engelsgarten laden die Oper, das Schauspiel und das Sinfonieorchester alle Theaterinteressierten ein, gemeinsam mit den Mitarbeiter_innen, Musiker_innen und Schauspieler_innen hinter die Kulissen zu blicken und mehr über die Arbeit am Theater zu erfahren. Es gibt Mitmachstände, Künstlerpräsentationen, Möglichkeiten zum Gedankenaustausch und die inzwischen legendäre Kostümversteigerung. Am Abend präsentieren wir Ihnen im Opernhaus die Gala zur Spielzeiteröffnung. Der Clou: Das Publikum entscheidet selbst über die Höhe des Eintrittspreises. Platzkarten sind vorab bei der KulturKarte erhältlich. Am Abend zahlen Sie beim Personal im Opernhaus so viel, wie Ihnen dieser Galaabend wert ist. Ort: Vor dem Opernhaus und dem Theater am Engelsgarten Beginn: 13:30 Uhr vor dem Theater am Engelsgarten, ab 14 Uhr vor dem Opernhaus Gala zur Spielzeiteröffnung: 19:30 Uhr im Opernhaus Acht Opern und eine Wiederaufnahme hat Berthold Schneider, der neue Opernintendant der Wuppertaler Bühnen, auf den Spielplan seiner ersten Saison in Wuppertal gesetzt. Darunter Repertoireklassiker wie Offenbachs Hoffmanns Erzählungen und Verdis Rigoletto. Liebhaber des Musicals kommen mit The Rocky Horror Show auf ihre Kosten. Die Produktion in der Regie von Sebastian Welker lief bereits sehr erfolgreich am Saarländischen Staatstheater. „Wir machen Oper im Bewusstsein der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts – das muss unser Anspruch sein.“ Auch jenseits des klassischen Werkekanons setzt das Haus unter der neuen Intendanz Akzente: So bilden Titel wie Three Tales, eine Video-Oper von Beryl Korot und Steve Reich, für die der Intendant persönlich die szenische Einrichtung übernimmt, und die Uraufführung der Originalversion von Helmut Oehrings AscheMOND Oder The Fairy Queen einen aktuellen Schwerpunkt im Spielplan. Sergej Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen als Oper im Bewusstsein des 21. Jahrhunderts: Acht Neuproduktionen und eine Wiederaufnahme bilden den Kern des Opernprogramms 2016/17 in Wuppertal. „Hoffmanns Erzählungen“ Familienoper und Pulcinella, ein großes partizipatorisches Educationprojekt mit Musik von Igor Strawinsky, sollen vor allem das jüngere Publikum ansprechen und für Musiktheater begeistern. Peter Cornelius‘ selten gespielte komische Oper Der Barbier von Bagdad sowie die Wiederaufnahme des Don Giovanni in der Regie von Thomas Schulte-Michels komplettieren den Spielplan. „Wir machen Oper im Bewusstsein der Lebenswelt des 21. Jahrhunderts – das muss unser Anspruch sein. Sowohl in der kritischen Auseinandersetzung mit den klassischen Stoffen als auch im aufrichtigen Spaß, den wir mit den bunten und oftmals auch liebevoll-bösen Stücken des leichteren Repertoires haben wollen. Wichtig ist mir aber auch, die Oper strukturell zu öffnen – u.a. indem wir im Rahmen von ‚Sound of the City‘ in einen intensiven Austausch mit den anderen musikalischen Akteuren in der Stadt treten. Zudem müssen wir neue Formen der Teilhabe entwickeln, um das bestehende Publikum und neue Publikumsgruppen für die Kraft von Theater und Oper zu begeistern“, umreißt Berthold Schneider sein künstlerisches Konzept. Fantastische Oper in 5 Akten von Jacques Offenbach, Premiere 18. September 2016 „Schenkt ein, schenkt ein, bringt Bier, bringt Wein!“ Täglicher Besuch in Lutters Weinkeller. Der Künstler Hoffmann wird sich in surreale Welten verlieren. Dort begegnen ihm drei Frauen. Die leblose Olympia, die verhinderte Sängerin Antonia und die dominante Giulietta. Sie sind Zerrbild seiner realen Ängste und unerfüllten Wunschvorstellungen. Auf der Suche nach Anerkennung und Wahrhaftigkeit wird er bereit sein, alles zu geben. Er verkauft seine Seele. Was bleibt ist die Erinnerung. „Three Tales“ Video-Oper von Beryl Korot und Steve Reich, Premiere 17. September 2016 Three Tales – drei Geschichten: 1. Ein gigantischer Zeppelin wird den Atlantik überqueren. Während der Landung bei New York geht er in Flammen auf – der brennende Zeppelin wird zu einem Symbol für die technische Hybris des 20. Jahrhunderts. 2. Auf dem Bikini Atoll werden amerikanische Streitkräfte Atomtests durchführen, welche die Insel dauerhaft unbewohnbar machen. 3. Das Schaf Dolly wird das erste geklonte Säugetier werden. Die Oper Three Tales ist ein bahnbrechendes Werk des ausgehenden 20. Jahrhunderts, das sowohl inhaltlich als auch formal eigenständig neue Wege beschreitet. Quasi dokumentarisch erzählt die Oper von Ereignissen, die nachhaltig unser Bewusstsein in der Moderne beeinflusst haben. Die Aufführungen der Oper Wuppertal werden die Oper erstmals dem Stadttheaterrepertoire hinzufügen und das Werk in einer Installations-Situation auf der Bühne unmittelbar erlebbar machen. Musikalische Leitung: David Parry; Regie und Bühne: Charles Edwards; Regie, Bühne, Kostüme: Nigel Lowery; Regie: Christopher Alden; Regie: Inga Levant; Bühne und Kostüme: Petra Kornink; Kostüme: Doey LüthiChor: Markus Baisch/Jens Bingert, Dramaturgie: Jana Beckmann Mit: Sara Herschkowitz, Kerstin Brix, Catriona Morison, Lucia Lucas; Miackael Spadaccini, Sangmin Jeon, Sebastian Campione, Simon Stricker, Mark Bowman-Hester, Andreas Heichlinger Musikalische Leitung: Jonathan Stockhammer; Szenische Einrichtung: Berthold Schneider; Raum: Katrin Wittig Mit: Nina Koufouchristou, Raltisa Ralinova, Myungwon Kim, Dustin Smailes, Christian Sturm David Parry Foto: Russell Duncan Premierendoppel zum Spielzeitstart Eröffnet wird die neue Saison am 17. und 18. September 2016 mit zwei Premieren auf der Bühne des Opernhauses an einem Wochenende: Three Tales von Steve Reich am Samstag, gefolgt von Hoffmanns Erzählungen am Sonntag. Three Tales wird dann erstmals jenseits der großen internationalen Festivals zu erleben sein und mit den Zuschauern gemeinsam auf der Bühne des Opernhauses aufgeführt. Christopher Alden Charles Edwards Foto: Jochen Klenk Foto: Jochen Klenk Jonathan Stockhammer Foto: Marco Borggreve Jacques Offenbachs große fantastische Oper Hoffmanns Erzählungen ist ein Sammelsurium unterschiedlichster Motive und Fragmente. Was liegt also näher, als den unterschiedlichen Welten auch in unterschiedlichen Theatersprachen zu begegnen! In der Wuppertaler Neuproduktion wagen vier international erfahrene Regisseure – Christopher Alden, Charles Edwards, Inga Levant und Nigel Lowery – das Experiment und inszenieren je einen Akt der Oper. Berthold Schneider Foto: Jens Großmann Katrin Wittig Foto: Katrin Wittig Inga Levant Nigel Lowery Foto: Vlaamse Opera F r SINFONIEORCHESTER 5. Ohrenöffner Sa, 25. Juni 2016, 12 Uhr CityKirche Elberfeld Bjørn Woll moderiert den „Ohrenöffner“ Foto: Christina Güldenring Der Puls der Musik: Welche Rolle spielt die Zeit in der Musik? „Die Zeit ist ein sonderbar Ding“ singt die Marschallin in Strauss‘ »Rosenkavalier«. Das zeigt schon ein kurzer Blick in die Musikgeschichte: „So rasch wie möglich“ schreibt Schumann über den ersten Satz seiner zweiten Klaviersonate, wenige Seiten später folgt die Tempoangabe „Noch schneller“. Das Gegenteil von schnell verlangt dann John Cage in seinem Orgelstück »As slow as possible« – geplante Spieldauer: 639 Jahre. Ganz unterschiedlich organisieren Komponisten also die Zeit in ihrer Musik, manche setzen unser Zeitgefühl dabei sogar raffiniert außer Kraft. Eine Zeitreise in die Welt der Musik. Das Sinfonieorchester Wuppertal Foto: Dirk Sengotta SINFONIEKONZERTE 1. SINFONIEKONZERT Mahler und Beethoven So. 25. Sept. 2016, 11:00 Uhr Mo. 26. Sept. 2016, 20:00 Uhr Der Eintritt ist frei. 2. SINFONIEKONZERT Mozart und Wilms So. 23. Okt. 2016, 11:00 Uhr Mo. 24. Okt. 2016, 20:00 Uhr KAMMERKONZERTE 1. KAMMERKONZERT Saint-Saëns, Fauré und Enescu Mo. 19. Sept. 2016, 20:00 Uhr 3. KAMMERKONZERT Hindemith und Beethoven Mo. 30. Jan. 2017, 20:00 Uhr 8. SINFONIEKONZERT Debussy und Françaix So. 2. April 2017, 11:00 Uhr Mo. 3. April 2017, 20:00 Uhr Foto: Gerald Hacke 10. SINFONIEKONZERT von Dohnányi und Brahms So. 25. Juni 2017, 11:00 Uhr Mo. 26 Juni 2017, 20:00 Uhr 4. SINFONIEKONZERT Sibelius und Tschaikowsky So. 11. Dez. 2016, 11:00 Uhr Mo. 12. Dez. 2016, 20:00 Uhr 7. SINFONIEKONZERT Blacher, Abe und Reger So. 12. März 2017, 11:00 Uhr Mo. 13 März 2017, 20:00 Uhr 9. SINFONIEKONZERT Bruckner So. 14. Mai 2017, 11:00 Uhr Mo. 15. Mai 2017, 20:00 Uhr 4. CHORKONZERT Berlioz und Schubert So. 18. Juni 2017, 18:00 Uhr OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH ›Magier der Massen: Der Dirigent‹ Sa. 10. Sept. 2016, 12:00 Uhr BENEFIZKONZERT Mo. 3. Okt. 2016, 11:00 Uhr 2. KAMMERKONZERT Françaix, D’Indy, Debussy, Ravel und Bax Mo. 21. Nov. 2016, 20:00 Uhr 6. SINFONIEKONZERT Grieg und Nielsen So. 12. Febr. 2017, 11:00 Uhr Mo. 13. Febr. 2017, 20:00 Uhr OHRENÖFFNER – SONDERKONZERTE 3. SINFONIEKONZERT Wagner, Schumann und Dvořák So. 13. Nov. 2016, 11:00 Uhr Mo. 14. Nov. 2016, 20:00 Uhr 5. SINFONIEKONZERT Liszt und Beethoven So. 15. Jan. 2017, 11:00 Uhr Mo. 16. Jan. 2017, 20:00 Uhr 3. CHORKONZERT J.S. Bach – h-Moll Messe Fr. 14. April 2017, 18:00 Uhr SILVESTERKONZERT Sa. 31. Dez. 2016, 18:00 Uhr NEUJAHRSKONZERT So. 1. Jan. 2017, 18:00 Uhr ROSENMONTAGSKONZERT Mo. 27. Febr. 2017, 19:30 Uhr HOLLYWOOD AUF DEM JOHANNISBERG So. 26. März 2017, 18:00 Uhr SONDERKONZERT ›Sai-Symphony‹ So. 28. Mai 2017, 20:00 Uhr MUSIK IM GESPRÄCH OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH ›Herz des Orchesters: Die Bratsche im Instrumentenportrait‹ Sa. 29. Okt. 2016, 12:00 Uhr OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH ›Freunde, nicht diese Töne‹: Beethoven als Sinfonienkomponist Sa. 7. Jan. 2017, 12:00 Uhr OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH ›Kathedralen aus Klängen: Bruckners Sinfonien‹ Sa. 29. April 2017, 12:00 Uhr OHRENÖFFNER – MUSIK IM GESPRÄCH ›Das klinget so herrlich‹: Akustik von Konzertsälen Sa. 10. Juni 2017, 12:00 Uhr Das neue Saisonheft liegt ab Juli in der Historischen Stadthalle, im Opernhaus sowie im Theater im Engelsgarten aus. ORGEL-AKZENTE FAMILIENKONZERTE SCHULKONZERTE 1. ORGEL-AKZENT Orgel und Saxofon So. 2. Okt. 2016, 18:00 Uhr 1. FAMILIENKONZERT Nachts im Museum So. 11. Sept. 2016, 11:00 Uhr 6. KAMMERKONZERT von Dohnányi und Brahms Mo. 19. Juni 2017, 20:00 Uhr 2. ORGEL-AKZENT Orgel Solo So. 19. Febr. 2017, 18:00 Uhr 2. FAMILIENKONZERT Nüsse knacken mit dem Sinfonieorchester So. 4. Dez. 2016, 11:00 Uhr 1. SCHULKONZERT ›Ein Haydn-Spass‹ Do. 24. Nov. 2016, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Di. 29. Nov. 2016, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr CHORKONZERTE 3. ORGEL-AKZENT Orgel und Film Mi. 5. April 2017, 20:00 Uhr 4. KAMMERKONZERT Schubert, Lekeu und Haydn Mo. 10. April 2017, 20:00 Uhr 5. KAMMERKONZERT Vanhal, Haydn, Schulhoff, Reger und Prokofjew Mo. 22. Mai 2017, 20:00 Uhr 1. CHORKONZERT Brahms, Mendelssohn Bartholdy und Fauré So. 20. Nov. 2016, 18:00 Uhr 2. CHORKONZERT Rutter und Williams So. 25. Dez. 2016, 18:00 Uhr OPEN AIR AUF DEM LAURENTIUSPLATZ Sa. 15. Juli 2017, 20:00 Uhr 4. ORGEL-AKZENT Orgel und Posaunenquartett So. 21. Mai 2017, 18:00 Uhr 3. FAMILIENKONZERT Walzerschritt und Polkahit So. 26. März 2017, 11:00 Uhr 4. FAMILIENKONZERT ›Peter und der Wolf‹ So. 7. Mai 2017, 11:00 Uhr 2. SCHULKONZERT Karneval der Tiere Mi. 22. Febr. 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Do. 23 Febr. 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr 3. SCHULKONZERT ›Aus der Neuen Welt‹ Mi. 3. Mai 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Mi. 17. Mai 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr 4. SCHULKONZERT Pulcinella von Igor Strawinsky Mi. 5. Juli 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr Do. 6 Juli 2017, 10:00 Uhr und 12:00 Uhr KINDERGARTENKONZERTE DORNRÖSCHEN Mi. 28. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr Do. 29. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr Fr. 30. Juni 2017, 9:15 Uhr und 10:45 Uhr Tanztheater Wuppertal Pina Bausch Von 6. bis 9. Juni 2016 gastierte das Tanztheater Wuppertal Pina Bausch vor insgesamt rund 8400 Zuschauern mit Café Müller und Das Frühlingsopfer in den Arènes de Nîmes in Frankreich, einer der am besten erhaltenen römischen Arenen der Welt. Musikalisch begleitet wurde das Ensemble durch das Orchestre Les Siècles, unter der künstlerischen Leitung seines Gründers François-Xavier Roth. Fotos © Matthias Burkert und Robert Sturm F Mittlerweile hat er schon Tradition, der „Wuppertaler Musiksommer“ und begeistert die Konzertbesucher in der konzertarmen Zeit zum Ende der Sommer-Schulferien. Zum 8. Mal findet er in diesem Jahr statt. Gehörte im vergangenen Jahr auch der „Internationale Orgelwettbewerb“ dazu, so konzentriert sich der Musiksommer 2016 auf zwei Bestandteile: Die „Internationalen Meisterkurse“ und den „Jugendkulturpreis“. Der „Musiksommer“ ist eine Kooperation zwischen der Historischen Stadthalle Wuppertal und dem Standort Wuppertal der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Zu den Meisterkursen reisen in jedem Jahr zwischen 40 und 60 junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt an. Japan, China und Südkorea gehören ebenso dazu wie Länder in Süd- und Mittelamerika, Spanien, Portugal, Frankreich und England. Und natürlich nutzt auch der junge deutsche Nachwuchs die Möglichkeit, eine Woche lang intensiven Unterricht bei Professoren und Dozenten des Standorts Wuppertal zu haben. In täglichem Unterricht lernen Sie, die Technik ihres Instruments oder der Stimme weiterzuentwickeln, neue interpretatorische Sichtweisen zu beherrschen und stilistisch zu differenzieren. Hinzu kommen interne Konzerte in der Musikhochschule und Abendveranstaltungen zu musikalischen Themen für die Kursteilnehmer. Alle diese Veranstaltungen sind Abschlussapplaus 2015 „Dieses Projekt werden wir nie vergessen.““ Café Müller Die Jugendkulturpreisträger 2014 im Gebäude der Musikhochschule, Sedanstraße 15. In diesem Jahr sind die Kurse für Gesang (Heike Daum und Annette Kleine), Klavier (Prof. Dr. Florence Millet), Violoncello (Prof. Susanne Müller-Hornbach), Oboe (Manuel Bilz), Trompete (Cyrill Sandoz) und Posaune (Peter Stuhec) ausgeschrieben. Als Klavierkorrepetitoren wirken mit: Jee-Young Phillips, Yuka Schneider, Tanja Tismar, Ingrid Richter und Liviu Petcu. Anmeldeschluss für die Kurse ist der 25. Juli 2016. Höhepunkte der Kursarbeit sind die beiden öffentlichen Konzerte in der Historischen Stadthalle. Da ist zum einen das Eröffnungskonzert der Kursdozenten, in dem (u.a.) Werke von Ludwig van Beethoven, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Camille Saint-Saëns zur Aufführung kommen. Zum anderen gibt es das Abschlusskonzert ausgewählter Kursteilnehmer. Hier hat das Publikum die Gelegenheit, die jungen Stars von morgen zu erleben, wenn sie das prä- Céline Scheen, Sopranistin Ensemble Castello: Foto: Uwe Schinkel sentieren, was sie in der Kurswoche erarbeitet haben. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Musiksommers ist der „Jugendkulturpreis“. Er wird einmal im Jahr vergeben und ermöglicht den Preisträgern die Teilnahme an den Meisterkursen. Deren Besonderheit ist nämlich, dass sie sich nicht nur an Studierende, sondern auch an begabte Jugendliche richten, die ein Musikstudium ins Auge fassen. Im Die Kursarbeit aus verschiedenen Jahren Fotos: Lutz-Werner Hesse April fand ein Auswahlvorspiel statt, das fünf Preisträger gekürt hat. Auch diese haben die Möglichkeit, sich in einem öffentlichen Konzert dem Wuppertaler Publikum vorzustellen. Matthias Burkert, verantwortlich für Musik beim Tanztheater Wuppertal im Gespräch mit François-Xavier Roth, dem Künstlerischen Leiter und Dirigenten des Orchestre Les Siècles. Die Konzerte „Ich war so glücklich diese wunderbaren Arien von Purcell in Café Müller zu singen und diese schönen Tänzer zu unterstützen mit ihren Bewegungen, ihren Rhythmen, ihrem Atem, ihrer Innerlichkeit, und den Stimmungen, die sie auf der Bühne schaffen. Ich fühlte mich als Teil von ihnen auch in den stillen Phasen, denn die Musik kommt auch aus der Stille, und ich war erfüllt von dem, was sie auf der Bühne ausdrücken. Café Müller das war eine ganz besondere Erfahrung für mich.“ Eröffnungskonzert der Kursdozenten am Sonntag, 21. August um 18 Uhr (Großer Saal) Abschlusskonzert ausgewählter Kursteilnehmer am Sonntag, 28. August um 11 Uhr (Großer Saal) Konzert der Jugendkulturpreisträger am Sonntag, 4. September um 17 Uhr (Mendelssohn Saal) Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. Informationen unter: www.stadthalle.de/specials/wuppertalermusiksommer/2016 oder unter Tel.: 0202 - 37 150 17 (Lea Steffen) Matthias Burkert: Was bedeutet es, diese Stücke an diesem besonderen Ort, in der Arena in Nîmes, zu spielen. François-Xavier Roth: Die Arena ist der erste Darsteller in diesem Projekt, mit ihrer besonderen Atmosphäre, den Mauern, ihrer Geschichte, mit diesem ungewöhnlichen Licht und der Luft, unglaublich, das bringt für uns alle eine Dimension, die ich noch nie erlebt habe, ich denke dieses Projekt werden wir nie vergessen. ich mich dieser Zeit nähern, Paris im Jahr 1913. Die spätere Fassung von Strawinsky ist einfacher, die erste Fassung mit vielen verschiedenen Klangfarben und -nuancen ist facettenreicher, aber wesentlich schwieriger zu spielen. Es ist ein viel höheres Risiko und dieser außergewöhnliche Druck überträgt sich auch auf das Publikum. Matthias Burkert: Für Sacre konntest du die Original-Partitur von Strawinsky in der 1. Fassung rekonstituieren, mit den Instrumenten dieser Epoche. Was verändert sich dadurch? Matthias Burkert: Ich habe mich immer gefragt was wäre, wenn du und Pina Bausch euch begegnet wärt. Sie hätte wahrscheinlich zu dieser 1. Fassung eine andere Choreographie gemacht, diese musikalische Rauheit ist eine ganz neue Herangehensweise an die Partitur. François-Xavier Roth: Das Orchestre Les Siècles verfügt über eine beachtliche Sammlung historischer Instrumente. Wir haben weltweit recherchiert, um sie zu finden. Sie klingen ganz anders. Ich war schon als Teenager fasziniert von Strawinsky, den Balletts Russes und Sergei Diaghilev. Über diese Instrumente wollte François-Xavier Roth: Die Zusammenarbeit mit dem Ensemble des Tanztheaters hat mich hat sehr bewegt, man kann sagen, wir sind uns wirklich begegnet und wir hatten alle das Gefühl uns gegenseitig etwas geben können. Sacre ist ein Ballett und Pina Bauschs Arbeit war für dieses Werk so unglaublich wichtig. Der Spielplan 2016/2017 des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch erscheint am 15. September 2016 unter www.pina-bausch.de PROGRAMM 23. Juni bis 22. Juli 2016 SCHAUSPIEL SINFONIEORCHESTER Historische Stadthalle, Johannisberg 40, 42103 Wuppertal www.stadthalle.de Theater am Engelsgarten, Engelsstr. 18 | am Historischen Zentrum, 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de Foto: Klaus Lefebvre Tartuffe Komödie von Molière Deutsch von Wolfgang Wiens Opernhaus Do 23.06. | 19:30 Uhr zum letzten Mal Best of „Wunschkonzert“ Thema: „Summer In The City“ Welcher Song muss einfach jeden Sommer dabei sein? Was ruft bei euch echtes Summerfeeling hervor? Welches Lied lässt die Gummistiefel an euren Füßen zu gefühlten Flip-Flops werden? 4. Schulkonzert Igor Strawinsky »Petruschka« Martin Schacht, Gerald Hacke, Nicola Hammer, Konzeption und Moderation Sinfonieorchester Wuppertal Lancelot Fuhry, musikalische Leitung Do 23.06. | 10:00 Uhr Ohrenöffner – Musik im Gespräch Der Puls der Musik: Welche Rolle spielt die Zeit in der Musik Bjørn Woll, Moderation Sa 25.06. | 12:00 Uhr, CityKirche Elberfeld Mit: Philippine Pachl und Lukas Mundas, Stefan Leibold, Piano „Wunschkonzert“, Foto: Claudia Kempf Foto: Klaus Lefebvre Sa 25.06. | 19:30 Uhr Theater am Engelsgarten OPER Kinder der Sonne von Maxim Gorkij Deutsch von Ulrike Zemme Fr 24.06. | 19:30 Uhr Do 30.06. | 19:30 Uhr Das Kunstseidene Mädchen von Irmgard Keun Visitenkarte: Tinka Fürst Opernhaus Wuppertal Kurt-Drees-Str. 4 42283 Wuppertal www.wuppertaler-buehnen.de Tosca Giacomo Puccini (1858-1924) Oper in drei Akten Wiederaufnahme-Premiere Sa 02.07. | 19:30 Uhr Foto: Sebastian Eichhorn Julia Reznik, Lilay Huser Foto: Klaus Lefebvre Mi 29.06. | 19:30 Uhr zum letzten Mal! Ticket- und Abo-Hotline: (0202) 5 63 76 66 CityCenter Schloßbleiche 40 Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 10:00-18:00 Uhr Samstag: 10:00 -14:00 Uhr Foto: Uwe Stratmann Foto: Uwe Stratmann IMPRESSUM TICKET-SERVICE KulturKarte Di 05.07. | 19:30 Uhr Sa 09.07. | 19:30 Uhr Online-Buchung: www.kulturkarte-wuppertal.de E-Mail-Buchung: [email protected] Theaterkasse: Opernhaus Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal, freitags 17:00-19:00 Uhr und an allen ADticket-Vorverkaufsstellen und online unter: www.adticket.de PREVIEW ist eine Sonderveröffentlichung der Wuppertaler Bühnen und Sinfonieorchester GmbH, Kurt-Drees-Str. 4, 42283 Wuppertal V.i.S.d.P.: Enno Schaarwächter Gesamtherstellung: KommPOSITION Media GmbH, Friedrich-Engels-Allee 175, 42285 Wuppertal Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei, Düsseldorf
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