VORHELM Freitag, 30. September 2016 NR. 229 RAH06 VORHELM Jahresabschluss bei „Aktiv ab 50“ VORHELM. Die Gruppe „Aktiv ab 50“ lädt am Donnerstag, 13. Oktober, um 14 Uhr am Pfarrheim an der Ennigerstraße zur JahresabschlussRadtour zum Sportpark Nord ein. Die Radtour führt über den Alten Münsterweg durch die Bauerschaft Jonsthövel in Richtung Drensteinfurt zum Prozessionsweg. Nach einer Pause an der ehemaligen Haltestelle der Reichspostkutsche der Strecke Münster-Frankfurt (1726) geht es weiter zum Werseradweg. Gegen 15.30 Uhr gibt es Kaffee und Kuchen bzw. Schnittchen. Nach der Pause führt die Strecke am Wasserturm „Galgenberg“ vorbei durchs Dorffeld, dann wieder zurück nach Vorhelm. Die Gesamtstrecke beträgt ca. 23 Kilometer. Ab November finden wieder in den Wintermonaten Wanderungen mit Besichtigungen statt. Was ist gegen Arthrose zu tun? VORHELM. Auf Einladung der KAB St. Antonius Vorhelm spricht am Montag, 10. Oktober, der Ärztliche Direktor der Orthopädie und Unfallchirurgie, Dr. Thomas Haug, zum Thema konservative und operative Therapie. Beginn ist um 20 Uhr im Pfarrheim. Der Gelenkverschleiß ist ein Prozess des Älterwerdens. Was können wir tun, um die Arthrose zu verhüten? Die Veranstaltung ist kostenfrei und auch für Nichtmitglieder gedacht. Anmeldung ist nicht erforderlich. „Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ Schwester Giselhild erhielt den Bundesverdienstorden in Neuenkirchen / Ordensfrau aus Tönnishäuschen vielfach engagiert Von Stefan Kösters TÖNNISHÄUSCHEN / NEUENKIRCHEN. Wer kennt Mathilde Henrike Hennenberg? Kaum jemand. Aber Schwester Giselhild fast jeder. Die Ordensfrau, die gebürtig aus der Kapellengemeinde Tönnishäuschen stammt und sich heute bei den „Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ für die sozialschwachen Mitbürger einsetzt, erhielt am Mittwochnachmittag in Neuenkirchen den Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland. Schwester Giselhild hat innerhalb von zehn Jahren Institutionen wie Brotverkauf oder Kleiderkammer eingerichtet, ein Netzwerk von Ehrenamtlichen für Spenden und Familienhilfen aufgebaut. Weggefährten aus Kirche, Politik und Familie waren zur Feierstunde gekommen. Zum Reden, zum Gratulieren oder um sie nach ihrem Weggang aus Neuenkirchen wiederzusehen. „Als ich Ihre Ordensakte lesen durfte, glaubte ich, Sie zu kennen, obwohl wir uns noch nie gesehen haben“, begann Landrat Klaus Effing seine Laudatio. „Was ich dann las, ersetzt mich in Erstaunen und erfüllt mich mit Hochachtung.“ Die Verdienstmedaille sei ein Zeichen der Anerkennung für Leistungen, die weit über das be im Sozialdienst in Neuenkirchen auszuüben – Hut ab!“ „Durch Reden habe ich noch nie etwas bewegt. Aber ich versuch’s mal“, begann die Ordensfrau ihre Dankesrede. „Ich wünsche mir, dass alle Helferinnen vom Brotverkauf, der Kleiderkammer und die Ehrenamtlichen des Sozialdienstes hier neben mir stünden. Sie haben es alle verdient. Für sie nehme ich die Anerkennung gerne an.“ Sie dankte ihren Mitschwestern und den Wegbegleiterinnen der Caritas-ElisabethKonferenz, vor allem Else Heßling, die Vorsitzende der ersten Stunde. „Ihr habt mich nicht nur in schönen Stunden ausgehalten, sondern auch, wenn ich unaussteh- „Drahtzieher“ der Auszeichnung mit der Geehrten: Neuenkirchens ehemaliger St.-Anna-Pastor und Weggefährte Michael Langenfeld (heute Propst in Telgte), Landrat Klaus Effing, Schwester Giselhild, Bürgermeister Franz Möllering und Markus Thoms, Pfarrer von St. Anna in Neuenkirchen (v.l.). Foto: Stefan B. Kösters übliche Maß an Initiative und menschlichem Einsatz hinausgingen. Wie eine Geschäftsfrau habe Giselhild mit örtlichen Bäckereien verhandelt oder „Nachbar-zuNachbar-Hilfe“, Informationsblätter bis zu Transportmöglichkeiten auf einem Anhänger organisiert. „Schon Goethe fragt in seinem Faust, was die Welt im Innersten zusammenhält.“ Die Antwort sei, wie Schwester Giselhild beweist, das Mitgefühl für andere. Ihr Motto nach dem Philosophen Jean Jaurès: „Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können“. „Sie hat zu einer Zeit, als die Notwendigkeit noch nicht voraussehbar war, Soziales für die Zukunft geschaffen, das heute nicht mehr wegzudenken wäre“, sagte Bürgermeister Franz Möllering. In seiner kurzen Zeit, die er Schwester Giselhild kennengelernt habe, seien ihm zwei Dinge besonders hängengeblieben, erinnerte sich Pfarrer Markus Thoms: „Erstens: Wo stünden wir heute, wenn wir das Sozialbüro und die ehrenamtlichen Helfer nicht hätten? Und zweitens: ihr herzerfrischendes Lachen. Es ist geprägt von einer unglaublichen innerlichen christlichen Festigkeit und von ganz viel Humor.“ Sie verkörpere den Spruch von Johannes Bosco: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen.“ Pfarrer Josef Leyer, heute Pfarrer von Heilig-Kreuz in Heek, ging noch einen Schritt zurück und berichtete aus der Zeit, als Schwester Giselhild im Internat Schloss Loburg in Ostbevern auf der Krankenstation Dienst tat. Sie merkte sehr wohl, welcher Junge wirklich krank war und wer sich selber krankschrieb“, bescheinigte er ihr. „Das war eine Herkulesaufgabe. Und dass sie danach noch einmal zur Schule ging, Seminare belegte, um zehn Jahre nach ihrer eigentlichen Arbeitsphase eine solch anspruchsvolle Aufga- »Durch Reden habe ich noch nie etwas bewegt. Aber ich versuch’s mal.« Schwester Giselhild lich war“, sprach sie zu ihnen. Ihr Fazit: „Die Zeit im Sozialbüro sehe ich heute als ein großes Geschenk. Ich werde Neuenkirchen nicht vergessen.“ Übrigens: In Tönnishäuschen kennt man Schwester Giselhild noch heute als „Nonne auf Rollschuhen“, die „schon früh in allen Gassen aktiv war“, wie ihre Angehörigen berichteten. Mehr Bilder zum Thema in den Fotogalerien auf www.ahlener-zeitung.de Anzeigen-Sonderveröffentlichung · 30. September 2016 PLANEN SIE SCHON JETZT IHRE WEIHNACHTSFEIER Die besinnliche Zeit ist auch Genießerzeit Besser frühzeitig reservieren Tische in den heimischen Restaurants sind in den Wochen vor dem Fest begehrt E in bekanntes Sprichwort passt auch gut in die Weihnachtszeit: Der frühe Vogel fängt den Wurm, heißt es so schön in einer Volksweisheit. In die (Vor-)Weihnachtszeit übertragen bedeutet das aber: Möglichst frühzeitig einen Tisch reservieren. Alle, die eine Weihnachtsfeier ausrichten möchten, die Familie chic ins Restaurant einladen wollen oder aber mit dem Betrieb eine Weihnachtsfeier planen, sollten die Planungen nicht weit aufschieben. Denn: Alles steht und fällt mit einer guten Location oder einem zuverlässigen Partyservice – und die sind in der Adventszeit begehrt. Es empfiehlt sich deshalb rechtzeitig – also am besten sofort – einen Tisch oder gar einen ganzen Saal zu reser- vieren. Bei der Gelegenheit können direkt auch schon Einzelheiten besprochen werden, was das Menü angeht. Die Gastronomen gehören zu den fleißigsten und zuverlässigsten Helfern des Christkinds. Mit einem festlichen Ambiente und saisonalen Spezialitäten stimmen sie auf Weihnachten ein. Vielerorts wird die Speisekarten durch außergewöhnliche Gerichte, Festtagsmenüs oder sogar adventliche Buffets erweitert. Doch nicht nur leckere Speisen gehören dazu. Denn auch das Auge isst mit. Die Gastronomiebetriebe sind darauf geschult, ein ganz besonderes weihnachtliches Ambiente zu zaubern. Die Tischdeko gehört da selbstverständlich ebenso zu, wie auch das Beleuchtungskonzept. Gabriyel Irgav Beckumer Straße 196 · 59229 Ahlen Telefon 0 23 82/9 66 98 77 · www.lagondola-ahlen.de Hotel · Restaurant · Festsaal · Catering Das Auge isst mit: Die Gastronomiebetriebe sind geschult, ein festliches Ambiente zu zaubern – besonders in der Weihnachtszeit. Foto: Dehoga/Alois Müller Die Möglichkeiten bei weihnachtlichen Menüs sind nahezu unbegrenzt D Freunden, die feierliche Atmosphäre will gemeinsam genossen werden. Ein Restaurantbesuch ist dabei ein beliebter Klassiker. Gutes Essen, vielleicht ein schmackhafter Wein und interessante Gespräche – das sind sicherlich die passenden Gegenstücke zur oftmals doch hecktischen Weihnachtszeit. Auch an den Festtagen selbst essen viele Familien lieber außer Haus, anstelle selbst lange vorm Herd zu stehen. Ob ein Restaurantbesuch mit der Familie oder die Weihnachtsfeier mit der Firma – gerade in der Weihnachtszeit ist eines wichtig, um noch einen Tisch zu bekommen: rechtzeitig reservieren. Also lieber heute als morgen zum Hörer greifen oder direkt persönlich beim Lieblingsrestaurant vorbei- gehen und einen Tisch reservieren. Dann schaut man später nicht in die Röhre – sonst herrscht Winter-Blues anstatt fröhlicher Adventsstimmung. Bei der Gelegenheit können in der Gaststätte direkt schon Einzelheiten besprochen werden, denn gerade in der feierlichen Zeit bieten Gaststätten oftmals spezielle Festtags-Arrangements an. G a stl ic h ke it u nd H a r mo n ie g e n ie ß e n... Neuer Schwung im Restaurant Hof Münsterland! Nach eigenem Gusto Schmausen ie Vorweihnachtszeit ist eine ganz besondere Zeit. Die Innenstadt ist in adventliches Licht getaucht, Weihnachtsmärkte laden Besucher zum Flanieren ein, und über der Stadt hängt ein Hauch von Vorfreude. Viele Menschen nutzen diese Zeit, um gemeinsam mit ihren Liebsten etwas zu unternehmen. Ob mit der Familie oder mit Hof Münsterland Ob traditionelle Gans- oder Entengerichte, aufwendige Adventsmenüs oder kreative Wintergerichte: Die kulinarischen Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Die Magie des Weihnachtsfestes spiegelt sich auch in den Räumlichkeiten wider. Gestecke, Kerzen, Festschmuck und festliche Tischdekoration sind fast überall selbstverständlich. (jeh) Mittwoch, Freitag und Samstag von 17.30–21.00 Uhr warme Küche Donnerstag von 17.30–21.00 Uhr Westf. Buffetabend Samstag von 9.00–12.00 Uhr Verwöhnfrühstück ab 12.00–14.00 Uhr Mittagskarte Sonntag von 10.00–13.00 Uhr Verwöhnfrühstück ab 12.00–14.00 Uhr Mittagskarte Um Tischreservierung wird gebeten. Noch einige Kegeltermine frei. Kruppstraße 11 · 59227 Ahlen Tel.: (02382) 73226 oder (0 2382) 701485 Fax (0 2382) 72822 E-Mail: [email protected] www.hofmünsterland.de
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