1 Ihre aktuelle Online-Zeitung Nummer 1936 vom 26. September 2016 Lesen Sie heute: Wissenschaftsstadt Darmstadt Michael Siebel MdL: Fluglärmobergrenzen Chance für Darmstädter Norden MORGEN: Jusos setzen Zeichen gegen AfD Kundgebung Ulrike Almut Sandig bei Literatur - Initiative Stillsprechstunde im Familienzentrum Liebfrauenstraße im Martinsviertel wird ab 26. saniert Heute „Hart aber fair“ zum Thema Arztkosten Aus dem Umland Blaulichtkonferenz – Wehren aus dem Landkreis bei Brigitte Zypries MdB Dr. Zimmermann MdB mit Bürgersprechstunde in Dieburg „Urlaubsmängel richtig reklamieren“ Deutsche Welle verklagt Türkei Al-Kaida behauptet: USA sind auf unserer Seite. (“Kölner Stadtanzeiger“) Grüne halten sich eigenen Präsidentschaftskandidaten offen. (Saarbrücker Zeitung“) „Frankfurter Rundschau“ beklagt Abschied von Willkommenskultur Themen des Tages Pressespiegel Tipps und Trends „Net-Doktor“: Erste Hilfe bei Schlaganfall Aspirin 30 x Vermögenswirksame Leistungen im Test Was taugen Matratzen aus dem Internet? ARTE heute Michael Siebel MdL: Lärmobergrenzen eröffnen Chancen für Darmstädter Norden 2 „Lärmobergrenzen eröffnen auch für den Darmstädter Norden die Perspektive auf weniger Fluglärm. Sie müssen aber in einem geänderten Planfeststellungsbeschluss rechtssicher festgelegt werden“ sagte heute der SPD-Landtagsabgeordnete Michael Siebel. Es habe sich herausgestellt, dass sich die in dem Planfeststellungsbeschluss festgelegte Prognose von 701.000 Flugbewegungen als nicht belastbar erwiesen hat. Nach Aussage des Verkehrsexperten Klaus Peter Güttler müsse man heute davon ausgehen, dass bis 2020 weniger als 600.000 Flugbewegungen vom Frankfurter Flughafen ausgehen. Dies habe mit rückläufigen Fluggastzahlen zu tun, aber auch mit einer geänderten Flottenstrategie der Lufthansa. Durch neues Fluggerät und die Orientierung auf Billigflieger, die nicht ausschließlich von Frankfurt starten, habe sich die HAP Funktion des Frankfurter Flughafens verändert. Deshalb müssten die Verkehrsprognosen in einem Planungsprozess neu ermittelt werden und in einer Änderung des Planfeststellungsbeschlusses festgeschrieben werden. Dies sei dann Grundlage für An- und Abflugverfahren. Mit einem geänderten Planfeststellungsverfahren würden dann Lärmobergrenzen auch durchsetzbar. „Das kann eine freiwillige Vereinbarung mit den Airlines nicht leisten. Lärmobergrenzen bedeuten, dass die Anzahl der Slots festgelegt werden und dass bei Überschreitung der Lärmobergrenzen auch Einfluss auf die Slot genommen werden kann“, erläuterte Siebel. Für den Darmstädter Norden habe eine rechtsverbindliche Festlegung von Lärmobergrenzen aber noch weitreichendere Auswirkungen. So würde sich dann die Möglichkeit ergeben, auch die Lärmschutzbereiche und die Flugrouten neu festzulegen. „Dies könne positive Auswirkungen auf die Lärmentwicklung haben, aber auch städtebaulich Möglichkeiten eröffnen, die wir bislang nicht hatten“, sagte Siebel. Weiterhin sei es wichtig, dass in dem jetzt in Arbeit befindlichen Landesentwicklungsplan ein Hinweis auf die Lärmobergrenzen aufgenommen wird. „Dafür werde ich mich im Hessischen Landtag einsetzen“, so Siebel. Die Verfahren müssten aber ineinander greifen. Die Vertreter der Stadt Darmstadt in der Fluglärmkommission forderte Siebel auf, sich auch für ein rechtssicheres Verfahren durch einen geänderten Planfeststellungsbeschluss einzusetzen. Er habe Verständnis dafür, dass in der Fluglärmkommission auch auf eine freiwillige Vereinbarung gesetzt würde. „Aber es geht um wirtschaftliche Interessen und da brauchen wir Rechtsverbindlichkeit, die auch Sanktionen vorsieht.“ Darmstadt ist Vielfalt – Setzt ein Zeichen gegen die AfD Die AfD hat für den morgigen Dienstag, (27.09.), von 17:10 bis 20:00 Uhr zu einer Bürgersprechstunde ins Justus-Liebig-Haus eingeladen (Große Bachstraße 2, 64283 Darmstadt). Die Jusos Darmstadt und weitere Bündnispartner/innen werden sich der rassistischen, homophoben und ausgrenzenden Politik entgegenstellen. Die AfD hat mit ihrer rechtsextremen Gesinnung keinen Platz in einem weltoffenen Darmstadt. Dazu haben die Jusos für kommenden Dienstag ab 16:15 eine Kundgebung vor dem Justus-Liebig-Haus angemeldet. Darmstadt bleibt bunt – Darmstadt ist Vielfalt. Die Politik der AfD hat keinen Platz in Darmstadt, Hessen und sonst auch nirgends. 3 Am 6. Oktober 2016 um 19 Uhr liest die Schriftstellerin Ulrike Almut Sandig aus dem Buch gegen das Verschwinden für die LiteraturInitiative im Verein Darmstadt KulturStärken im Künstlerhaus Ziegelhütte, Kranichsteiner Str. 110, 64289 Darmstadt im Rahmen der Reihe Der literarische Abend. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Ulrike Almut Sandig: Buch gegen das Verschwinden. Schöffling 2015. Ein junger Journalist versucht inmitten der Unruhen um den Istanbuler Gezi-Park die Erwartungen seiner Mutter abzuschütteln, die nach dem Mauerfall 1989 das Reisefieber gepackt hat. Ein Wanderer geht während eines Schneesturms in den uralten verwunschenen Wäldern des Engadin verloren. Ein kleines Mädchen wird zum nächsten Venusdurchgang von der Großmutter ans Ende der Welt geflogen. Wohin ihre Spuren führen, ist eines der vielen Rätsel dieser Geschichten. Ulrike Almut Sandig beschreibt mit ihrer farbigen und poetischen Sprache nur scheinbar vergangene Orte. In Wirklichkeit leben sie in den Biografien der Älteren und den Lebensentwürfen der jungen Generation fort. Beziehungen werden von den Stürmen der Geschichte durchweht und trügerische Gewissheiten geraten ins Wanken. In ihrem neuen Buch bietet Ulrike Almut Sandig den Zauber des Erzählens gegen das Verschwinden ganzer Welten aus dem Bewusstsein auf. Foto: Wikipedia STILLSPRECHSTUNDE 4 Stillsprechstunde im Familienzentrum – eine Starthilfe für junge Familien in Kooperation mit der Mutter-Kind-Station am Klinikum Darmstadt © Klinikum Darmstadt Die Geburt eines Babys ist für Eltern mit das bedeutsamste Erlebnis überhaupt. Neben vielen glücklichen Momenten gibt es aber auch zahlreiche ganz praktische Fragen sowie Unsicherheiten. Um die Mütter direkt nach der Geburt weiterhin begleiten zu können bietet die Frauenklinik am Klinikum Darmstadt mit dem Familienzentrum der Wissenschaftsstadt Darmstadt in Kooperation eine Stillsprechstunde an. Seit Anfang des Jahres steht jeden 2. Montag im Monat eine Kinderkrankenschwester des Klinikums mit Zusatzqualifikation Stillberatung für alle Fragen rund ums Stillen, wie z. B. Stillrhythmus, Zufüttern, Abstillen und Brustentzündung zur Verfügung oder nimmt sich Zeit für stillende Mütter, die eine ganz individuelle Beratung wünschen. Die Stillsprechstunde wird bisher gut angenommen. Den größten Beratungsbedarf sieht die Kinderkrankenschwester beim Anlegen des Kindes, bei der Häufigkeit und der Dauer des Stillens oder auch bei der Ernährung der stillenden Mutter. Fast alle Mütter beschäftigt die Frage: "Wird mein Baby auch satt?" Heutzutage sei die Unterstützung durch eine große Familie für junge Eltern meist nicht mehr gegeben, sodass die Beratung und Hilfe durch Fachleute zunehmend wichtiger werde. Besonders wertvoll sei diese Sprechstunde auch für Mütter, die bereits eine nicht gut gelungene Stillerfahrung erlebt haben. Die Beratung ist kostenfrei und wird in Einzelterminen im Familienzentrum Darmstadt, Frankfurter Straße 71, von 10:00 bis 11:30 Uhr im Raum 004 angeboten. Bisher brauchen Teilnehmerinnen noch keine Anmeldung. Falls die Anzahl der Ratsuchenden weiterhin steigt, wird darüber nachgedacht die Stillsprechstunde mit telefonischer Anmeldung zu koordinieren. Kontakt: Familienzentrum, Bereich Familienbildung Telefon: 06151/13 2509 oder 13 3212 STRASSENSANIERUNGSMASSNAHMEN Darmstadt saniert Liebfrauenstraße ab dem 26. September Die Wissenschaftsstadt Darmstadt saniert ab Montag (26. September) die Liebfrauenstraße zwischen der Schuknechtstraße und der Robert-Schneider-Straße. Dabei handelt es sich um eines der letzten Projekte aus dem Sanierungsgebiet Martinsviertel. Mit dem vorliegenden Ausbauabschnitt wird nun der letzte wichtige Teilbereich der westlichen Liebfrauenstraße umgestaltet, so dass diese Straße zu einer attraktiven Quartiersachse ausgebildet wird. Der städtische Entwässerungskanal in diesem Bereich ist bereits erneuert worden. Die Straßensanierungsmaßnahmen werden bis einschließlich Samstag (17. Dezember) andauern. Die Gesamtkosten der Bauarbeiten betragen rund 260.000 Euro. Für den Verkehr muss der Straßenabschnitt für die gesamte Bauzeit voll gesperrt werden. Die Einfahrt in die Liebfrauenstraße aus Richtung der Schuknechtstraße/ Friedrich-Ebert-Platz ist nicht möglich. Anlieger können jedoch aus westlicher Richtung, von der Robert-Schneider-Straße kommend, einfahren. Zu Fuß sind alle in diesem Bereich liegenden Grundstücke zugänglich. 5 Diagnose Gier – werden wir beim Arzt abgezockt? Ob IGeL-Leistungen oder Selbstzahler-Sprechstunde – ein Arztbesuch kann teuer werden. Was davon ist erlaubt, was taugen die teuren Extras? Und wann leisten Ärzte guten und geldwerten Dienst am Patienten, wo beginnt die Geld-Schneiderei? Zu Gast bei Frank Plasberg sind: • Prof. Dr. Karl Lauterbach, Arzt, SPD-Bundestagsabgeordneter und –Gesundheitsexperte; stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD • Dr. Eckart von Hirschhausen, Mediziner, Autor und Moderator; gründete die Stiftung „Humor hilft heilen“ • Rudolf Henke, Internist; Vorsitzender des Marburger Bundes; CDU-Bundestagsabgeordneter • Anette Dowideit, Wirtschaftsjournalistin; freie Autorin für die „Welt“, Spezialgebiete Gesundheits- und Pflegebranche • Dr. Andreas Gassen, Orthopäde; Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Im Einzelgespräch: Christiane Grote, Pflege- und Gesundheitsexpertin Verbraucherzentrale NRW Brigitte Zypries MdB Blaulichtkonferenz der SPD-Fraktion: Im Gespräch mit den Hilfsorganisationen Unter dem Motto „Herausforderungen im Bevölkerungsschutz“ hat die SPD-Bundestagsfraktion heute mit rund 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Hilfsorganisationen, Feuerwehren, der Polizei und dem THW aus ganz Deutschland diskutiert. Die SPD-Bundestagsfraktion setzt sich dauerhaft für die Stärkung des Bevölkerungsschutzes und der Katastrophenhilfe ein und pflegt deshalb schon seit Jahren mit ihren „Blaulichtkonferenzen“ die Diskussion mit Fachleuten, Betroffenen und den Hilfsorganisationen. Der Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe der Bundesrepublik Deutschland müssen sich immer weiterentwickeln und dem zunehmenden Grad der Vernetzung, 6 den Veränderungen in der Berufs- und Arbeitswelt sowie den demografischen Wandel berücksichtigen. „Wie sehen die Herausforderungen für den Katastrophenschutz und die Bevölkerungshilfe des Bundes aus? Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt eines konstruktiven Austauschs mit den rund 300 Teilnehmern aus ganz Deutschland“, erklärt die Bundestagsabgeordnete Brigitte Zypries (SPD). Links: Jens Klügel, Vorsitzender der Freiwilligen Feuer Modau. Mitte: Brigitte Zypries, MdB. Rechts: Markus Müller, Stellvertretender Stadtbrandinspektor und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Modau. Angereist aus Ober-Ramstadt waren Jens Klügel, Vorsitzender der Freiwilligen Feuerwehr Modau, und Markus Müller, Stellvertretender Stadtbrandinspektor und Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Modau. Foto: Büro Zypries „Wir wollen die Vertreterinnen und Vertreter der Hilfsorganisationen und die Praktiker vor Ort in einem offenen Dialog an der Erarbeitung der Konzepte beteiligen. Starkniederschläge, Unwetter, Überschwemmungen – die Folgen des Klimawandels, Angriffe auf kritische Infrastrukturen, Cyberattacken, Terrorismus und die Zunahme von internationalen Krisen sind wichtige Zukunftsthemen“, so die SPD-Bundestagsabgeordnete Zypries. Das von der SPD-Fraktion vorgestellte Positionspapier zu den „Zukunftsherausforderungen im Bevölkerungsschutz und in der Katastrophenhilfe“ gab Anlass für ein kurzes Gespräch von Brigitte Zypries mit den Vertretern aus dem Wahlkreis am Rande der Konferenz. Dr. Jens Zimmermann (MdB) lädt zur Bürgersprechstunde in Dieburg ein Am Dienstag, 04. Oktober lädt Dr. Jens Zimmermann zu seiner nächsten Bürgersprechstunde ein. Bürgerinnen und Bürger aus dem Wahlkreis, die über die aktuelle Politik in Berlin oder ein anderes Thema mit ihm sprechen möchten, sind hierzu herzlich eingeladen. Die Bürgersprechstunde findet ab 17:00 Uhr in das „Cafe M22“ (Markt 22, 64807 Dieburg) in Dieburg statt. Um Anmeldung wird gebeten. Das Wahlkreisbüro Erbach ist unter der Telefonnummer 06062/8098620 oder per Email [email protected] erreichbar. „Mir sind alle Anliegen und Themen wichtig. Angesprochen sind jedoch nicht nur Dieburger Bürgerinnen und Bürger, sondern auch alle aus den Nachbarstädten und Gemeinden“, so Dr. Zimmermann. Aktuelle Neuigkeiten und Termine finden Interessenten auch auf der Homepage www.jenszimmermann.org. Tipps der Verbraucherberatung Urlaubsmängel richtig reklamieren Darmstadt-Dieburg – Flugausfälle, Flugverspätungen, schlechte Hotels oder verdreckte Hotelstrände können den Urlaub vermiesen. Wie man sich dagegen wehren kann und welche Rechte man als Verbraucher in solchen Fällen hat, darüber informiert die Verbraucherberatung im Deutschen Hausfrauen-Bund (DHB) – 7 Netzwerk Haushalt im Kreishaus in Dieburg. Abweichungen von der gebuchten Leistung oder Mängel müssen bereits während der Reise beim Reiseveranstalter vor Ort nachgewiesen und reklamiert werden. Wurden die Mängel während des Urlaubs nicht beseitigt, kann innerhalb eines Monats nach Ende der Reise ein Teil der Reisekosten zurückverlangt werden. Bei Flugausfällen und Verspätungen regelt das EU-Recht die Höhe der Entschädigung. Allerdings nur dann, wenn der Sitz der Fluggesellschaft oder der Startflughafen in einem EU-Land liegt. Weitere Informationen bietet die Broschüre „Reisezeit – Ihre Rechte“, die bei der Verbraucherberatung im DHB – Netzwerk Haushalt im Kreishaus Dieburg ausliegt oder direkt bei der Verbraucherberatung im DHB – Netzwerk Haushalt, Kreishaus Dieburg, Albinistraße 23, 64807 Dieburg, Telefon 06071 / 881-2072. Beschlagnahmtes Video "Deutsche Welle" verklagt die Türkei Der deutsche Auslandssender "Deutsche Welle" klagt gegen die Beschlagnahmung eines Interviews mit dem türkischen Sportminister. Der Rundfunkrat des Senders begrüßt die Entscheidung: "Wir können nicht hinnehmen, was in der Türkei in Bezug auf die Pressefreiheit geschieht." [mehr] Erste TV-Debatte in den USA Showtime für Clinton und Trump Es soll ein politischer Superbowl werden. 100 Millionen Zuschauer könnten einschalten, wenn sich Clinton und Trump in der Nacht an der Hofstra-Universität auf Long Island ihr erstes Fernsehduell liefern. Wer hier gewinnt, ist dem Weißen Haus einen entscheidenden Schritt näher gekommen. von Maya Dähne, New York [mehr] Angriffe in Syrien "Russland will seine Position behalten" Nach den Angriffen in Syrien ist ein offener Streit über Schuld und Strategie entbrannt. Die USA und Russland machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. "Russland will seine Position in Syrien behalten, es sollen Fakten geschaffen werden", sagt ZDF-Korrespondent Bernhard Lichte zur Moskauer Sicht der Dinge. [mehr] Flüchtlinge in Frankreich Hollande: Lager in Calais wird "endgültig" geschlossen Der "Dschungel von Calais" ist zu einem Problem geworden, das die Regierung in Paris nicht mehr aussitzen kann. Das Flüchtlingscamp soll bald geräumt werden - "vollständig und endgültig", wie Präsident Hollande bei einem Besuch in Calais sagte. [mehr] Bosnische Teilrepublik Srpska Ja zu umstrittenem Nationalfeiertag Vom Verfassungsgericht von Bosnien-Herzegowina ist der Nationalfeiertag der Teilrepublik Srpska für illegal erklärt worden, das Referendum dazu verboten worden. Dennoch stimmten fast alle bosnischen Serben für den Feiertag am 9. Januar. [mehr] Verluste der Sozialisten in Spanien Rückenwind für Rajoy nach Regionalwahlen Die Regionalwahlen in Galicien und im Baskenland haben dem amtierenden spanischen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy den Rücken gestärkt. Der Chef der konservativen Volkspartei (PP) kann darauf hoffen, dass die deutlichen Verluste der Sozialisten Bewegung in seine Regierungsbildung bringen. [mehr] Quelle: ZDF 8 Al-Kaida-Kommandeur in Syrien: "Die Amerikaner sind auf unserer Seite" Kämpfer der Al-Nusra-Front bestätigt direkte Waffenlieferungen durch die USA Köln (ots) - Die syrische Al-Nusra-Front erhält nach Angaben eines Kommandeurs der Kampftruppen Waffen aus den USA. Wie der Al -Kaida-Mann in einem Interview mit dem Publizisten Jürgen Todenhöfer für den "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) erklärte, lieferten die USA Panzerabwehrraketen vom Typ Tow. "Die Raketen wurden uns direkt gegeben", sagte der Al-Kaida-Mann auf die Frage, ob die USA ihnen die Waffen über die Freie Syrische Armee, die sogenannten gemäßigten Rebellen gegeben habe. "Die Amerikaner stehen auf unserer Seite", sagte der Kämpfer weiter. Er schränkte jedoch ein, dass die Kooperation von den USA nicht ausgestaltet werde, wie von Al-Kaida-Seite gewünscht. Todenhöfer führte das Interview vor zehn Tagen. Der Al Kaida-Kommandeur kündigte zu diesem Zeitpunkt an, den später aus Luft bombardierten UN-Hilfskonvoi nicht nach Aleppo passieren zu lassen, falls sich die Truppen des syrischen Regimes unter Präsident Baschar Al -Assad sich nicht wie verlangt zurückziehen würden. "Das Regime muss sich aus allen Gebiet en zurückziehen, damit wir die Lkw reinlassen. Wenn ein Lkw trotzdem rein fährt, werden wir den Fahrer verhaften." Kompromissbereit sei man nicht, so Todenhöfers Gegenüber weiter: "Wir werden kämpfen bis zum Sturz des Regimes." Das Ziel sei "die Gründung e ines islamischen Staates gemäß der Islamischen Scharia", sagte er. "Wir akzeptieren keinen säkularen Staat." Grüne halten sich eigenen Präsidentschaftskandidaten offen Hofreiter zweifelt an schwarz-rotem Konsens Saarbrücken/Berlin (ots) - Die Grünen halten sich die Möglichkeit eines eigenen Kandidaten für die Wahl des Bundespräsidenten offen. "Wenn klar geworden ist, welche Kandidaten von welchen Parteien vorgeschlagen werden, entscheiden wir uns, ob wir jemanden davon mittragen können, oder ob wir einen eigenen Kandidaten präsentieren", sagte Fraktionschef Toni Hofreiter der "Saarbrücker Zeitung" (Montag Ausgabe). Zugleich bezweifelte der Grüne, dass sich Union und SPD auf einen gemeinsamen Kandidaten festlegen könnten. "Bislang gibt es dafür jedenfalls keine Anzeichen." Notwendig sei eine Person, die möglichst alle Schichten in der Bevölkerung ansprechen könne. "Das ist schon schwierig genug. Lagerdenken oder parteipolitisches Denken würde die Sache aber noch mehr erschweren", meinte Hofreiter. Daher wolle seine Partei auch keinen Lager-Kandidaten. Abschied von der Willkommenskultur Frankfurt (ots) - Die EU setzt mit den Wiener Einigungen ihre falsche Flüchtlingspolitik fort. Die Staats- und Regierungschefs sprechen nicht mehr von Flüchtlingen, sondern von illegaler Migration. Diese verbale Aufrüstung soll weitere Deals vorbereiten ähnlich dem umstrittenen Pakt mit der Türkei. Auch Länder in Nordafrika sollen Geld bekommen, wenn sie Flüchtlinge bei sich behalten. Wie skandalös dieses Vorgehen ist, zeigt das Beispiel Ägypten. Bei einem möglichen Flüchtlingspakt erhält Kairo Milliarden Euro, wenn das Land keine Flüchtlinge mehr nach Europa lässt. 9 Das hilft aber nicht den Bedürftigen, die mit weniger Rechten und ohne Perspektiven in Ägypten leben müssten. Aber um eine angemessene Flüchtlings- geht es Angela Merkel und den anderen Staats- und Regierungschefs nicht. Sie wollen nur die europäische Abschottungspolitik fortsetzen. Mit Zäunen, zusätzlichen Grenzschützern und eben einer Art Ablasshandel beenden sie die europäische Willkommenskultur, lösen aber die Probleme nicht. Schlaganfall: Erste Hilfe Aspirin © sudok1 - Fotolia Der Wirkstoff ASS (Acetylsalicylsäure), der unter anderem in Aspirin steckt, ist nicht nur ein Schmerzmittel, sondern wirkt auch blutverdünnend. Nach einem Schlaganfall kann er vor nachfolgenden Hirninfarkten schützen, wenn er rechtzeitig eingenommen wird. Insbesondere nach Mini-Schlaganfällen, medizinisch „transitorische ischämische Attacke“, kurz TIA genannt, kann eine rasche Einnahme vor weit Schlimmeren bewahren. Die kurzzeitigen Durchblutungsstörungen im Gehirn sind häufig Vorboten eines gravierenderen Geschehens. Jeden Zehnten, der einen solchen Mini-Schlaganfall erleidet, trifft später ein schwerer Hirninfarkt. Durch die Einnahme von ASS verringert sich das Risiko dafür auf jeden 50sten. Und wenn trotz ASS ein Schlaganfall eintritt, fällt er häufig weniger gravierend aus. Das haben Forscher um Peter Rothwell von der University of Oxford jetzt herausgefunden. Unterschätzte Gefahr Eine TIA äußert sich in neurologischen Beschwerden: Oft sind das Sehstörungen, mitunter aber auch Lähmungen oder Wortfindungsstörungen – all das, was auch ein schwerer Schlaganfall nach sich ziehen kann. Doch beim TIA sind diese Symptome nur vorübergehend – sie dauern Minuten, maximal ein paar Stunden an. Von den Betroffenen werden sie daher häufig auf die leichte Schulter genommen. „Viele Patienten gehen nicht zum Arzt oder erst nach einigen Tagen“, sagt Studienleiter Rothwell. Dabei ist eine TIA ein medizinischer Notfall und muss immer abgeklärt werden. Der Forscher fordert daher, die Menschen besser über das hohe Risiko eines anschließenden schweren Schlaganfalls aufzuklären. Dale Webb von der amerikanischen Stroke Association empfiehlt auf Basis der Studie sogar, nach entsprechenden Warnsignalen unmittelbar eine Dosis von 300 Milligramm Aspirin einzunehmen. Eine Untersuchung durch den Arzt ist aber auch dann unbedingt notwendig. Schutzwirkung von ASS Das Team um Rothwell hat zwölf Untersuchungen mit rund 12.000 Teilnehmern ausgewertet. Sie sollten zeigen, in welchem Maße eine längere Einnahme von ASS Menschen mit einem Schlaganfall vor einem weiteren Hirninfarkt bewahren kann. Hinzu kamen vier weitere Studien mit insgesamt 40.000 Teilnehmern, die untersucht hatten, wie sich die Einnahme von Aspirin bei einem akuten Schlaganfall auswirkt. Langfristig, so stellte sich heraus, ist der schützende Effekt begrenzt. In den ersten Tagen und Wochen nach einem Schlaganfall oder einer TIA aber ist er beachtlich. 10 Vermögenswirksame Leistungen 30 Angebote im Test Viele Arbeitnehmer verschenken, ohne es zu wissen, regelmäßig Geld, denn sie lassen ihren Anspruch auf vermögenswirksame Leistungen (VL) verfallen. Dabei ist es einfach, einen VL-Vertrag abzuschließen. Es gibt vier gängige VL-Sparformen: Banksparplan, Bausparvertrag, Baukredit-Tilgung und Fondssparplan. Wir haben sie analysiert, sagen, für wen sie sich eignen und nennen für jede Variante empfehlenswerte Angebote. Eine Sparform erweist sich als besonders aussichtsreich. Zum Test Matratzen aus dem Internet Das leisten die Sprücheklopfer Sie heißen Bruno, Emma, Eve, Muun und Smood und werden selbstbewusst beworben. „Wir verkaufen nur eine Matratze: Die beste“, behauptet Eve Sleep. Und die Emma-Matratze hat angeblich die glücklichsten Träumer. Das Marketing beherrschen die Anbieter. Wie viel aber verstehen sie von Matratzen? Wie lange warten Käufer auf die Ware? Holen die Anbieter sie bei Nichtgefallen problemlos ab und erstatten das Geld? Die Stiftung Warentest hat Matratzenanbieter aus dem Internet geprüft. Zur Meldung Thriller Der Don ist tot Wer beerbt den Mafiaboss von Las Vegas? Mit Antony Quinn 22:45 Uhr Impressum: >Darmstadt Tous les jours< Online-Zeitung Herausgeber: Klaus Wieland Stadtverordneter von 1985 – 2006 Mailto: [email protected] Nur für die mit dem Kürzel kw gezeichneten Artikel ist der Herausgeber verantwortlich. 11 Der Herausgeber ist nicht für externe Links verantwortlich. Urteil vom 12. Mai 1998 - 312 O 85/98 "Haftung für Links" Landgericht (LG) Hamburg (AZ 312 O 85/98)
© Copyright 2025 ExpyDoc