Marija 101 Min. / DCP 2K 24fps / 1:1.85 / Colour / 5.1. Sound / 2016 Marija, eine junge Ukrainerin, putzt in einem Hotel in Dortmund, träumt jedoch von einem freieren, selbstbestimmten Leben. Entschlossen ihren Traum in die Tat umzusetzen, ist sie bereit, ihren Körper, ihre sozialen Beziehungen, zuletzt die eigenen Gefühle dem erklärten Ziel unterzuordnen. Pandora Film Produktion in Koproduktion mit Hugofilm, Little Shark Entertainment und WDR, ARTE, Schweizer Fernsehen SRF Besetzung: Margarita Breitkreiz Georg Friedrich Olga Dinnokova Sahin Eryilmaz Team: Regie - Michael Koch Produzenten - Claudia Steffen, Christoph Friedel (Pandora Film Produktion) Ko-Produzenten - Christof Neracher (Hugofilm), Tom Spiess (Little Shark Entertainment) Drehbuch - Michael Koch, Juliane Großheim Bildgestaltung - Bernhard Keller Montage - Florian Riegel Ausstattung - Petra Barchi Maske - Astrid Weber Kostüm - Peri De Braganca Tongestaltung - Tobias Koch, Maurizius Staerkle-Drux Originalton - Jean-Pierre Gerth Licht - Henry Notroff Produktionsleitung - Katja Christochowitz Regieassistenz - Roger Schweizer Casting - Susanne Ritter Weltvertrieb - Luxbox Verleih Deutschland - Real Fiction Filmverleih Verleih Schweiz - Frenetic Films Premiere, 69th Festival del Film Locarno, International Competition - Mention spéciale, Jury oecumenique - Premio “L’ambiente è qualità di vita” »An incisive, confidently unsentimental debut feature for writer-director Michael Koch, this steel-cut slice of life persistently avoids easy ethical dichotomies.« - Guy Lodge, Variety »Marija is a powerful movie, further enhanced by Margarita Breitkreiz’s magnetic performance. Koch’s astonishing feature debut is an observation on the complex phenomenon of immigration, as seen from the inside, and devoid of false modesty or prejudice.« - Muriel Del Don, Cineuropa »Michael Koch interessiert sich offensichtlich für die moralischen Grenzen, welche die Menschen sich leisten oder eben nicht mehr leisten, je härter ihre Umgebung wird. Marija verkauft zunächst ihre Arbeitskraft, später dann auch sich selber oder zumindest ihre Präsenz. Dabei ist die Theaterschauspielerin Margarita Breitkreiz immer dann am grossartigsten, wenn sie stumm wird. In jenen Momenten, in denen Marija sich selber über eine innere Grenze stösst, sagt sie gar nichts, manchmal so irritierend lange, bis ihr Gegenüber innerlich in die Knie geht.« - Michael Sennhauser Polar 29 Min. / 16mm, Blow-up 35mm / 2008 Luis reist in die Berge um endlich seinen Vater wiederzusehen. In einem abgelegenen Ferienhaus trifft er unvermutet auf dessen neue Familie. Im Spannungsverhältnis zwischen Wut, Unverständnis und dem Wunsch nach emotionaler Nähe, versucht Luis seinen Vater aus der Reserve zu locken. Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln und Kinomaton München in Koproduktion mit Dschoint Ventschr und Schweizer Fernsehen SRF Besetzung: Max Brauer André Hennicke Maria Kwiatkowsky Team: Regie - Michael Koch Buch - Juliane Großheim, Michael Koch Kamera - Bernhard Keller Schnitt - Stefan Stabenow Ausstattung -Valerie Hess, Stefanie Schaad Kostüm - Juliane Maier Maske - Marina Aebi Licht - Henry Notroff Ton - Benjamin Simon, Marc Wesemann, Jonas Hummel Sounddesign - Knut Jensen Musik - Huck Finn Produzentin - Elena von Saucken Produktion - Kunsthochschule für Medien Köln und Kinomaton München in Koproduktion mit Dschoint Ventschr und dem Schweizer Fernsehen Premiere: 59. Int. Filmfestspiele Berlin, Perspektive Deutsches Kino, 2009 Preise: - Lobende Erwähnung, 59. Int. Filmfestspiele Berlin, Perspektive Deutsches Kino, 2009 - Best Swiss Short Int. Kurzfilmtage Winterthur, 2008 - Goldener Reiter, Bester Deutscher Film, Filmfest Dresden, 2009 - Deutscher Kamerapreis Kategorie Kurzfilm, 2009 - Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2009 »Polar zeigt eine Perfektion der Verdichtung, die selbst im Kurzfilm ihresgleichen sucht. Nichts als das bloße Konzentrat der Erzählung hat Michael Koch mit seinem Team aus dem Material gewonnen. Alles, was vom Eigentlichen ablenken könnte, jedes im Grunde unnötige Schmuckwerk ist über Bord gegangen und weicht einer erstaunlich fokussierten Klarheit. Polar ist ein Meisterstück an Reduktion, wie sie allein der Kurzfilm vermag.« - Oliver Baumgarten, Schnitt, das Filmmagazin 03/09 »Die souveräne Kamera bleibt konsequent bei den Figuren und setzt die karge Landschaft so ins Bild, dass sie deren Seelenzustände zu reflektieren scheint. Reduktion auf allen Ebenen also. Herausgekommen ist ein Film von großer atmosphärischer Dichte, der tief berührt, ohne im Geringsten sentimental zu sein.« - Jurybegründung Deutscher Kurzfilmpreis in Gold 2009 Beckenrand 19 Min. / MiniDV, Blow-up 35mm / 2006 Eine gefundene Fotokamera lenkt die Aufmerksamkeit des Bademeisters auf eine Gruppe junger Leute, die sich mit Hilfe eines im Schwimmbad arbeitenden Jungen nächtlichen Zugang zum Bad verschaffen. Ein Film über das Beobachten eines Beobachters. Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln und Michael Koch Besetzung: Hansjürg Müller Luca Zindel Lea Baur u.a Team Regie und Buch - Michael Koch Kamera - Benedikt Ritter Schnitt - Rosa Albrecht Ausstattung - Valerie Hess, Stefanie Schaad, Jonas Jäggy Kostüm - Eva Butzkies Maske - Sarah Rizvi Licht - Jörg Glaser Ton - Michael Hediger Musik - Frank Böhle, Johann Laeschke Produktion - Kunsthochschule für Medien Köln, Michael Koch Premiere: Int. Film Festival Locarno 2006 Preise: - Special Mention, Int. Kurzfilmfestival Winterthur 2006 - Nomination, Swiss Film Prize, 2007 - Prix spécial du jury, Festival du film court de Lille, 2007 - Special Mention, Int. Kurzfilmfestival Hamburg, 2007 - Nomination, Deutscher Kurzfilmpreis, 2007 »Eine wunderbare Studie über das Beobachten eines Beobachters. In der filmischen Interpretation des Nichtsichtbarem soll das Publikum den ausgesparten Raum betreten um sich ein eigenes Bild von Figur und Geschichte zu machen. Das ist eine filmische Einladung. Darüber hinaus bildvoll und in knapp gesetzten Dialogen entfaltet sich ein Generationenkonflikt vor dem Hintergrund eines banalen Sommertages.« - Jurybegründung Int. Kurzfilmtage Winterthur, Antonin Svoboda, Regisseur / Produzent Coop 99 »Der Spielfilm entwickelt eine bezwingende, unterschwellig sich aufbauende Spannung durch großartige Bildkompositionen, die seinen Spielort, ein Schwimmbad, kongenial in Szene setzen, durch karge Dialog und ein hervorragendes Schauspielensemble.« - Jurybegründung Kurz Film Festival Hamburg 2007 Wir sind dir treu 9 Min. / MiniDV, Blow-up 35mm / 2005 Spiel für Spiel stellt sich der Anstimmer des FC Basel in den Dienst der Mannschaft. Er ist derjenige, der die Lieder anstimmt, die Fans choreographiert und zu Höchstleistungen motiviert. Ein Film über die Höhen und Tiefen des Fan-Daseins. Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln und Michael Koch Team: Buch, Regie, Schnitt - Michael Koch Kamera - Andrea Gsell, Michael Koch Ton - Nica Giuliani Produktion - Michael Koch, Kunsthochschule für Medien Köln Premiere: Hofer Filmtage 2005 Preise: - Best Swiss Short, Int. Kurzfilmtage Winterthur, 2005 - Jury Award - International Short Film Festival Cologne 2005 - le prix Canal+, Festival international du court métrage de Clermont-Ferrand, 2006 - Audience Award, Documenta Madrid 2006 - Förderpreis Kurzfilm, Filmkunstfest Schwerin,2006 - Special Mention, Int. Filmfestival Huesca - Silver Impakt Award, Impakt, 2006 - Special Mention, Milano Film Festival - Bester Dokumentarfilm, Munich Int. Festival of Film Schools, 2006 - ARTE-Kurzfilm-Preis, Munich Int. Festival of Film Schools, 2006 - Prädikat "Besonders Wertvoll" und Kurzfilm des Monats Juni 2007, Filmbewertungsstelle Wiesbaden 2007 »Der Film entführt uns in die Welt des Fußballs, ohne eine einzige Spielsekunde zu zeigen. Der Film berührt in der nüchternen Betrachtung seines Protagonisten, und zeigt nicht nur unverhüllt die Höhen und Tiefen des FanDaseins, sondern regt auch zum Nachdenken über die komplizierte Beziehung zwischen dem Einzelnen und der Masse an. „Wir sind dir treu“ ragt aus dem nationalen Wettbewerb durch seine freche Bescheidenheit hervor. « - Jurybegründung Int. Kurzfilmfestival Winterthur »In the throbbing close-ups of the animator, Koch’s video is also a portrait of the artist at work. There’s no life for him outside this stadium, outside the audience. He is their king, but he is their slave.« - Silver Impakt Award 2006 »Welche Kraft! Regisseur Michael Koch gelingt in seinem formbewussten, kurzen und klaren Film ein konzentrierter, verdichtender Blick von verblüffender Strenge und Assoziationskraft.« - Filmbewertungsstelle Wiesbaden, Prädikat Besonders Wertvoll Heavy on the way Video clip / 6, 22 Min. / HD / 2010 No need to strip to your soul, baby. It’s been a long, long week. I fought the beast at the gate to the tower – the tower of power. Mit Georg Ricci und James Legeres Team: Regie, Buch, Schnitt - Michael Koch Kamera - Jonas Jäggy Ausstattung und Kostüm - EMYL (Valerie Hess, Stefanie Schaad, Raphael Höglhammer) Musik - James Legeres Produktion - Michael Koch mit James Legeres Festivals: - Internationales Short Film Festival Winterhtur 2010 - Festival du film eurpéen de Vannes 2010 - BeFilm, Underground Film Festival New York 2010 - Nomination Basler Filmpreis 2011 Mein Kopfschuss sitzt nicht Eine Theaterproduktion in Koproduktion mit der Kaserne Basel und in Kooperation mit dem Staatsarchiv BaselStadt 2011 Kurt Sandweg und Waldemar Velte überfallen am 5. Januar 1934 die damalige Wever-Bank an der Elisabethenstrasse in Basel, erschießen kaltblütig zwei Angestellte und flüchten mit der mageren Beute von 228 Franken, 119 Reichsmark und 103 französischen Francs. Rund zwei Wochen nach dem Überfall werden die beiden Bankräuber bei der Kontrolle einer Billigpension an der Sperrstrasse/Ecke Hammerstrasse entdeckt. Wiederum machen Sandweg und Velte kurzen Prozess, erschießen die beiden kontrollierenden Polizisten und flüchten. Nach einer mehrtägigen Flucht, können sich Sandweg und Velte zuletzt nur noch mit einem Doppelselbstmord im Margarethenpark dem Zugriff der Polizei entziehen. Besetzung: Jörg Kleemann Max Brauer (Wiederaufnahme: David Berger) Franziska Schläpfer Team: Konzept und Regie - Michael Koch Regieassistenz und Kamera - Visar Morina Szenenbild - Valerie Hess, Stefanie Schaad Musik - Tobias Koch, Franziska Schläpfer Licht und Video - Cornelius Hunziker Produktionsleitung - Simone Schelker Produktion - DeinKurt »Virtuos wird auf der Klaviatur aller verfügbaren Medien – Theater, Film, Projektion, Musik gespielt. Dabei erliegt Koch niemals der Versuchung eines der Medien nur zum Selbstzweck einzusetzen, was den Theaterabend in der zunehmenden Stringenz der Mittel und der szenischen Ideen immer beklemmender macht, die Situation der beiden Hasardeure immer auswegloser. Man möchte sich die Haare raufen angesichts der Kombination von Dummheit, Brutalität und jener anmaßenden Attitüde, mit der die Täter ihre Verbrechen in einen politischen und philosophischen Zusammenhang rücken wollen.« - David Wohnlich, Basler Zeitung Wilde Herzen Eine Theaterproduktion nach dem gleichnamigen Film von David Lynch. Im Rahmen von TREIBSTOFF, Theatertage Basel 2009 Komm, gib mir deine Hand, zusammen gehen wir ins Zauberland. Da gibt es nur Honigbäume und Marmelade. Besetzung: Maryam Zaree, Max Brauer Chantal Le Moign Hansjürg Müller Endre Holeczy Yves Wüthrich Team: Regie - Michael Koch Bühnenfassung - Simon Froehling Szenenbild - Valerie Hess, Stefanie Schaad Musik - Stefan Karrer Licht - Robert Meyer »Auf der Suche nach dem großen Liebesglück entpuppen sich Lula und Sailors gegenseitige Liebesbeweise nach und nach als leere Versprechungen und kopierte Posen. Worte und Gesten einer romantischen Liebe kennen die beiden, jedoch fällt es ihnen schwer diese Gefühle auch zu empfinden. In Sailor und Lula stecken noch die spielenden Kinder, die imitierend ihren Weg gehen, angetrieben von einer großen Neugierde und Abenteuerlust. Was sie über die Welt zu sagen haben ist haarsträubend naiv. Ihre einzige Verheißung einer Zukunft liegt im Mythos, im Traum, jenseits des Regenbogens in einem Klischee von Freiheit und Individualität. Es ist der einzige Ort, an dem Lula und Sailor zusammen leben können. Nur dort existieren sie, und wenn sie nicht mehr sich selbst erträumen, sind sie verloren in der Hölle einer realen Welt, eingeholt von ihren Verfolgern und einer erdrückenden Vergangenheit.« – Basellandschaftliche Zeitung
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