Bestand 73: Landesjugendpfarramt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens Bestandsinformation: Mit der Einführung von Bezirksjugendpfarrern und der Landesjugendkammer schuf das Landeskirchenamt 1946 eigene Institutionen für die landeskirchliche Jugendarbeit. Um die Aktivitäten der kirchlichen Jugendarbeit zu koordinieren, machte sich die Schaffung des Amtes eines Landesjugendpfarrers erforderlich. Das Landeskirchenamt berief Pfarrer Kurt Oehlmann aus Glösa zum 1. Januar 1948 zum Landesjugendpfarrer, die feierliche Einführung erfolgte erst am 27. Februar 1949 in der Dresdner Versöhnungskirche. Der Bestand enthält eine umfangreiche Überlieferung über die Tätigkeit des Landesjugendpfarrers, vor allem über die inhaltliche Arbeit, die Zusammenarbeit mit Landesbischof und Landeskirchenamt und die Anleitung der Arbeitskreise. In besonderer Weise sind dabei die konzeptionelle Vorbereitung und die Begleitung der 23. Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens als so genannter "Jugendsynode" dokumentiert. Ebenso lassen sich Erkenntnisse über die Strukturveränderungen der Jugendarbeit der sächsischen Landeskirche in den späten 1980er und frühen 1990er Jahren gewinnen. Auch die Arbeit der Landesjugendkammer, der bedeutendsten Einrichtung der kirchlichen Jugendarbeit neben dem Landesjugendpfarrer, wird besonders gut dokumentiert. Laufzeit: 1948-1998 Umfang: 3,74 lfm Benutzungshinweise: Ein vorläufiges Findbuch ist erstellt (teilweise verzeichnet). Zu beachten ist, dass ein Teil der Unterlagen der allgemeinen 30-jährigen Schutzfrist unterliegt oder wegen personenbezogener Daten ganz oder teilweise gesperrt ist.
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