Ve r a n s t a lte n d e : Landeszentrale für politische Bildung RlP Am Kronberger Hof 6 . 55116 Mainz [email protected] www.politische-bildung-rlp.de EINLADUNG Landeszentrale Politische Bildung Rheinland-Pfalz Jüdische Gemeinde Mainz K.d.ö.R. Synagogenplatz 1 (Ecke Josefsstraße) . 55118 Mainz http://jgmainz.de/ Erschütterung - Über den Terror: Lesung und Gespräch mit Gila Lustiger Informationen bei: Wolfgang Faller/ Anne Waninger [email protected] www.politische-bildung-rlp.de [email protected] Anmeldung: per Post: Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Am Kronberger Hof 6 - 55116 Mainz per Mail: [email protected] oder per Tel: 06131-162970 Wegb esc h re ib u ng / Ve r keh rs ve r bi n d u ng: . Mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Innerhalb Mainz: . Wenn Sie von außerhalb anreisen, ist der Fußweg vom Hauptbahnhof schneller (ca. 10 Minuten): vom Bahnhofs vorplatz aus links auf den Kaiser-Wilhelm-Ring einbiegen. Nach ca. 400 Metern rechts in die Josefstraße und geradeaus bis Synagogenplatz/Hindenburgstraße (linke Seite). .Mit dem Kfz - per Navigation: Hindenburgstraße 44, 55118 Mainz, begrenzte Parkmöglichkeiten im unmittelbaren Umfeld. Die Parkplätze der Stadtwerke, Ecke Rheinstraße/Frauenlob straße, dürfen aber abends genutzt werden: Bitte nur die gekennzeichneten Parkplätze nutzen und die Feuerwehrzufahrt freihalten! Die nächstgelegenen Parkhäuser (ausgeschildert) finden Sie im Umfeld der Großen Bleiche. Der Fußweg zur Synagoge von dort beträgt ca. 10 Minuten über die Bauhofstraße geradeaus (Querung Kaiserstraße) bis zum Synagogenplatz oder per Bus (62/63) an der Haltestelle Bauhofstraße/Landesbank RLP (Große Bleiche Ecke Bauhofstraße) © Buchcover die Bushaltestelle Synagogenplatz (Buslinien 62 und 63) ist direkt vor der Tür. Dienstag, den 20. September 2016, 19.00 Uhr im Synagogenzentrum Mainz Landeszentrale Politische Bildung Rheinland-Pfalz Z U R V E R A N S TA LT U N G Der brutale Anschlag auf die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo sowie der Terror vom 13. November 2015 setzten den grausamen Rahmen für ein Jahr, das nicht nur in Frankreich von einer Vielzahl weiterer Übergriffe mit islamistischem Hintergrund, antisemitischen Attentaten und einem erschreckenden Zulauf für den Front National geprägt war. Das neuste Buch von Gila Lustiger reflektiert auf sehr persönliche Art und Weise diese und andere Ereignisse. Sie beschreibt beispielhaft eine seit Jahrzehnten durch Einwanderung geprägte Gesellschaft und die Verfehlungen der Politik. Sie analysiert die immer wieder aufflammende Gewalt in den Pariser Banlieus und macht sich schriftstellerisch auf die Suche nach Ursachen und Hintergründen. Dabei überschreitet sie im Pendeln zwischen konkreten Details und abstrakteren, allgemeineren Überlegungen immer wieder die französische Grenze und wirft Schlaglichter u.a. auch auf Ereignisse in Deutschland. Zwischen privaten Anekdoten flackern politische Fragestellungen auf, die für die Gesamtheit Europas äußerst relevant sind. „Der Essay ist der Versuch, einer tief empfundenen Erschütterung mit Vernunft zu begegnen und vehement unsere freiheitlichen Werte zu verteidigen – als Pariserin, Mutter zweier Kinder, Jüdin, Europäerin.“ (Klappentext) Die Autorin wird aus ihrem Essay lesen und im Anschluss mit Herrn Faller und dem Publikum über Ihre Einschätzungen sprechen. Wolfgang Faller Anne Waninger Direktor Referentin Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz Stella Schindler-Siegreich Jüdische Gemeinde Mainz PROGRAMM 19.00 Uhr Begrüßung durch Frau Stella Schindler-Siegreich, Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Mainz Lesung: Erschütterung. Von Gila Lustiger Gespräch mit Herrn Wolfgang Faller Öffnung des Gesprächs, Fragen aus dem Publikum 20.30 Uhr Ausklang mit Getränken Zu den Personen: Gila Lustiger Tochter des Historikers Arno Lustiger (1924–2012), ist 1963 in Frankfurt am Main geboren, studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem und lebt seit 1987 als freie Autorin in Paris. Ihr erster Roman »Die Bestandsaufnahme« erschien 1995, dann 1997 »Aus einer schönen Welt«. Ihr Familienroman »So sind wir« war 2005 für die Shortlist des Deutschen Buchpreises nominiert. 2011 erschien »Woran denkst du jetzt« und im Frühjahr 2015 ihr großer französischer Gesellschaftsroman »Die Schuld der anderen«. Wolfgang Faller Wolfgang Faller, Direktor der LpB RLP, ist 1959 in Neustadt/Schwarzwald geboren und studierte Politikwissenschaften, Publizistik und Soziologie in Mainz und in Stirling/Schottland. Er war in verschiedenen Bereichen der Erwachsenenbildung tätig, unter anderem 16 Jahre als Geschäftsführer der Heinrich-Böll-Stiftung Rheinland-Pfalz. Seit 2013 leitet er die Landeszentrale für politische Bildung und betreut unter anderem die Themen Landeskunde, historisch-politische Bildung, Nahost und „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“.
© Copyright 2024 ExpyDoc