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Gisela Schwarz
„Fotografie ist wie das Schreiben seit meiner Kindheit eine existentiell wichtige
Ausdrucksform, Gesehenes in Bilder umsetzen – im Journalismus eine komprimierte
Momentaufnahme, in der Kunst eine philosophische Umsetzung des Seins und der
Lebenserfahrung an sich in Bilder, Rauminstallationen und Multivisionen ...“
Pa r t o u t
Dr. phil.
Ursula Clemens-Schierbaum
Kunsthistorikerin
Vita
Geboren 1948, Aus- und Fortbildung in Wort + Bild
Kulturredakteurin des Kölner Stadtanzeigers
Fotokunst-Serien, Buchveröffentlichungen,
Kalender-Editionen
Auswahl der Ausstellungen im In- und Ausland:
1998 Puschkin-Bibliothek der Universität Minsk
1998/2012 Haus der Kunst, Nümbrecht
2000
Galerie des Erzbistums Köln
2001 Städtische Galerie im Turm, Bürgerhaus
Stollwerck, Köln
2010/2012/2017 Salle des fêtes, Joinville-le-Pont/Ile de Paris
2011
Kunstmuseum Villa Zanders, Bergisch Gladbach
und Kulturamt Bonn
2012 Villa Braunswerth, Engelskirchen
2014/2015 Haus Buchmühle, VHS, Bergisch Gladbach
2015 Technologiepark, Bergisch Gladbach
2016 Foto Pittura, Köln und
Duo, Kulturhaus Zanders, Bergisch Gladbach
Gisela Schwarz’ Fotografien wirken wie von leichter Hand geschaffene Gemälde: Abstrakte sinnliche Motive,
warme durchscheinende Farben und pudrige Oberflächen sind ein Markenzeichen der Künstlerin.
Das Wissen um Fototechniken hinter sich lassend, entwickelt Gisela Schwarz eine im intuitiven Bewegungsfluss
erfolgende Choreografie des Fotografierens. Urlandschaften wie die Vulkane von Island oder Lanzarote verlieren
ihre Schwere und werden zu sinnlichen Körperformen. „corpus terrae“ betitelt die Künstlerin folgerichtig ihre
impressionistisch anmutenden Landschaftsfotografien. Nahezu ohne Nachbearbeitung führt die Künstlerin
den Giclée-Druck ihrer Bilddateien auf schwerem Büttenpapier eigenhändig aus. Mit ihrer Choreografie des
Fotografierens gelingt Gisela Schwarz eine völlig neue Visualisierung anonymer Orte wie der Métro von Paris
oder komplexer Themen wie die musikalischen Kompositionen von Karlheinz Stockhausen.