Brendel Brendel

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Stadtteil-Kurier
DONNERSTAG
22. SEPTEMBER 2016
Von Kopf bis Fuß auf Mode eingestellt
Am kommenden Wochenende ist Fedelhören-Fest – neu auf der Fashionmeile ist die Ateliergemeinschaft „Tragwerk“
Von S I G R I D S CH U E R
Altstadt/Neustadt. Das Fedelhören entwickelt sich langsam, aber sicher zur Modemeile Bremens. Ein Bummel bietet sich besonders beim Fedelhören-Fest an, das am
Sonnabend, 24. und Sonntag, 25. September veranstaltet wird. Denn nachdem die
Bremer Designerin Sigrid Schumacher vor
einiger Zeit mit ihrem Label „Prototype“
hierher gezogen ist, hat im Fedelhören Ende
Juli ein weiterer Laden nebst integrierter
Werkstatt mit schönen und exquisiten Dingen rund um die Mode eröffnet.
In der Ateliergemeinschaft „Tragwerk“
im Fedelhören 93 können sich Kundinnen
von Kopf bis Fuß neu einkleiden. Und die
kommen zunehmend aus Hamburg, hat die
Designer-Crew, die hier arbeitet, beobachtet. Die vier Designer haben sich mit ihrer
Ateliergemeinschaft „Tragwerk“ einen
langgehegten Wunsch erfüllt, Synergie-Effekte und gegenseitige Inspiration inklusive.
Vom Büro gleich ins Konzert oder ins
Theater? Sabine Wagner, die lange in Hamburg lebte und dann nach Worpswede zog,
hat dafür die passende Lösung kreiert, mit
der frau quasi in einem Baukastensystem
ihre Kleider neu erfinden kann. So kann ein
schlichtes, unifarbiges Kleid mit Accessoires
wie einem kunstvoll gestalteten Kragen aus
doppelt genähter Seide oder einem einärmeligen Jäckchen mit asymmetrischem Kragen, das an der Seite gebunden wird, aufgepeppt werden. Oder aber mit einer Schärpe aus schwarzer Seide und kontrastfarbigen Versatz- und Endstücken, die sich ebenso vorne mit einer Schleife binden lässt.
Selfmadefrau in Couture-Branche
„Ich arbeite mit Seide und Microfaser und
zwar ohne Verschlüsse, das heißt ohne Knöpfe und Reißverschlüsse“, erzählt die ModeDesignerin, die mit 40 Jahren sozusagen als
Self-made-Frau in die Couture-Branche einstieg. Sie hat ein ausgesprochenes Faible
für warme Farben: kräftiges Hellgrün, vor
allem aber auch Rot, Schwarz und Weiß. Rot
ist auch eines ihrer Kleider aus geriffeltem
Seidenstoff. Viele verschiedene Seidenstofflagen hat sie übereinander geschichtet, sodass der Rock voluminös absteht. „Solch‘
ein ähnliches Kleid von mir wurde auch
schon auf dem Opernball in Wien getragen“,
sagt Sabine Wagner ein bisschen stolz.
Sie entwirft und näht alle ihre Kreationen
selber. „So kann ich machen, was ich will“,
betont sie. Und der Erfolg gibt ihr Recht: So
ist Sabine Wagner für den German Design
Award 2017 nominiert und wurde bereits
2010 in Bochum mit einem Designpreis ausgezeichnet.
Pia Leuchtmann und Karl-Oswald Mayer
haben als Goldschmiede-Schmuckkollektiv
zu Sabine Wagners Kreationen den passenden Schmuck im Angebot, wie alles bei
„Tragwerk“: Stücke, die nicht jeder hat.
Schmuck-Designer Karl-Oswald Mayer liebt
im Gegensatz zu Sabine Wagner eher kühle Farben: In den Vitrinen liegen Silberringe mit Aquamarin-Steinen oder Colliers aus
Bergkristall. Einen besonders schön geschliffenen, großen Quarz hat er mit einer Kette
aus weißem Silikon kombiniert. Pia Leuchtmann aus dem Viertel hat aus Stachelschweinborsten Haarnadeln mit besonders
schönen Edelsteinen, antikem Glas und Silberelementen gefertigt. Die staatlich geprüfte Designerin liebt es aber auch, Altes mit
neuen Materialien zu kombinieren. So hat
sie zum Beispiel Schmuckstücke ihrer Großmutter in Beton eingegossen. So ist beispielsweise ein neuer, eckiger Ring entstanden,
aus dem ein Stück eines Rubin-Ringes herausschaut. Zu einem variablen Silberarmband hat sie sich von dem Bauplan einer
Stadtsilhouette inspirieren lassen. Aus einem
anderen ungewöhnlichen Material, aus
Horn, Silberversatzstücken und einem
leuchtend gelben Dendridquarz hat sie ein
weiteres Armband gefertigt. Das Markenzeichen der Designerin ist die eckige Formensprache.
Apropos Hutnadeln: Kay Schmitz und
Markus Pick aus der Neustadt sind die dritten und vierten im Bunde der Ateliergemeinschaft. Kay Schmitz ist seit knapp 30 Jahren
Hutmachermeisterin. Lange arbeitete sie in
einem Hut-Geschäft am Hamburger Jungfernstieg in leitender Position, entwarf aber
auch fantasievolle Hutkreationen für das
Lloyd-Webber-Musical „Das Phantom der
Oper“ und in der Hutmacherei am Theater
Bremen, in der sie von 1998 bis 2007 wirkte. Vor acht Jahren hat sie sich mit Markus
Pick und dem Label „Hats on Stage“ selbstständig gemacht. Schmitz und Pick holen
sich ihre Inspirationen in Theaterstücken
oder in der Musik, aber auch ganz schlicht
und ergreifend im Straßenbild oder vom aktuellen Weltgeschehen.
Die Ateliergemeinschaft „Tragwerk“, Fedelhören 93, hat dienstags bis freitags von 11 bis 18
und sonnabends von 11 bis 15 Uhr geöffnet.
Pia Leuchtmann aus dem Viertel kombiniert gern
Altes mit Neuem.
FOTO: ROLAND SCHEITZ
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Brendel – Schöne Räume hält eine
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der seine Leidenschaft zum Beruf machte. Angefangen hat alles mit einer Polsterei, die auch
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Sohn schlug dieselbe Berufslaufbahn ein, legte den Schwerpunkt
jedoch auf die Innendekoration.
Da auch Christine Brendel einen
Faible für das Handwerk entwickelte, stand für sie recht bald
fest, dass sie in die Fußstapfen
ihres Vaters und Großvaters treten möchte. Nach guter alter Tradition führt sie das Familien-
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erfüllten sich im Frühjahr 2012
ihren gemeinsamen Traum von
einer Boutique für hochwertige
Schuhe und Accessoires von renommierten Designern aus Italien. Neben eleganten Slippern,
trendigen Schnürschuhen, Ballerinen und Pumps befinden
sich aktuell noch leichtes Schuhwerk für die warme Jahreszeit
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sagt Neimke.
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Svea Rohde und Maren Franke,
die professionell und stilsicher
eine behagliche Atmosphäre in
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technische Möglichkeiten aufgezeigt, und gemeinsam mit den
Auftraggebern wird ein Plan entwickelt. Eine große Auswahl an
qualitativ hochwertigen Bezugsund Dekorationsstoffen, Stilgarnituren, Sonnenschutz und Bodenbelägen ermöglicht das Erstellen eines passgenauen Angebots. Direkt neben dem Raumausstatterbetrieb in der Scharnhorststraße/Ecke Clausewitzstraße hat Brendel vor zwei Jahren ein Geschäft für Wohnaccessoires eingerichtet. Neben hübschen Kissen, Lampen, Vasen,
Heimdecken, Windlichtern sowie dekorativen Bildern findet
man hier so ziemlich alles, womit sich der Wohn- und Schlafbereich gestalten lässt.
Gegründet wurde die Firma
durch den Großvater der jetzigen Inhaberin, Georg Brendel,
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