Die Festveranstaltung Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Dienstag, 4. Oktober 2016 4. Joseph von Sonnenfels Vorlesung: 19 Uhr Österreichische Akademie der Wissenschaften, Festsaal Wien I, Dr. Ignaz Seipel-Platz 2 W i e w a h rs c h e i n l i c h i s t d e r Z u fa l l ? E in e kurze G e sch ich te d er Wah rsch einlic h keitsth eo rie Vortrag Walter Schachermayer anschließend im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt Es wird um Anmeldung gebeten. ____________________________________________________________________________________ Gesellschaft der Freunde der ÖAW · Sekretariat: [email protected] · 0 664 80 515 1 15 10 www.oeaw.ac.at/gesellschaftderfreunde · www.facebook.com/Gesellschaft.der.Freunde.der.OEAW Die Evolution hat den homo sapiens leider schlecht auf das Einschätzen von Wahrscheinlichkeiten vorbereitet. Bei jedem Fußballspiel können wir beobachten, wie hervorragend Menschen imstande sind, komplizierte physikalische Vorgänge wie die Flugbahn eines getretenen Balls abzuschätzen. Für die Einschätzung der (Un)wahrscheinlichkeit eines Lotto-Sechsers dagegen fehlt uns ein ähnliches Sensorium. Seit etwa 400 Jahren hat die Mathematik schrittweise Erkenntnisse geliefert, die einen rationaleren Zugang zum Thema „Zufall“ ermöglichen. Walter Schachermayer PROGRAMM Begrüßung Univ.-Prof. Dr. Anton Zeilinger Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Vizepräsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW Univ.-Prof. Dr. Hubert Christian Ehalt Präsident der Gesellschaft der Freunde der ÖAW Vortrag Univ.-Prof. DDr. h.c. Walter Schachermayer Professor für Finanzmathematik an der Universität Wien anschließend im Gespräch mit Hubert Christian Ehalt Walter Schachermayer ist Professor für Finanzmathematik an der Universität Wien. Seine Forschungsarbeiten wurden in über 150 Original-Artikeln publiziert und weltweit tausendfach zitiert. Sie verwenden funktional-analytische und wahrscheinlichkeits-theoretische Methoden. Als erster Mathematiker erhielt er den Wittgensteinpreis, die höchste österreichische Wissenschaftsauszeichnung (1998). Er ist Mitglied der deutschen nationalen Akademie Leopoldina sowie der European Academy of Science. Die Universität Paris Dauphine verlieh ihm ein Ehrendoktorat, und 2009 erhielt er von der European Research Commission einen Advanced Grant. Das Studienjahr 2015/16 verbrachte er am Institute for Theoretical Studies der ETH Zürich. Murmeln (Ausschnitt. modifiziert), www.haseweis.de
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