Versicherungen im Social Web
Bewegte Bildchen und Messenger-Apps erreichen die Kunden
Der Trend von sozialen Netzwerken ist schon lange fest in das alltägliche Geschäfts- und Privatleben vieler
Menschen integriert. Aber vor allem die Versicherungsbranche zieht in diesem Bereich nun an. Eins steht
dabei im Vordergrund: die Kunden der Zukunft.
•Dass Youtube, Facebook und Xing von den meisten Menschen privat oder auch geschäftlich genutzt
werden, ist bekannt. Nun erkennen auch insbesondere Versicherungen das Potenzial von sozialen
Netzwerken. Mit bewegten Bildchen und Messenger-Apps wollen sie den modernen Kunden und
bestimmte Zielgruppen erreichen. „Der große Social Media & Marketing Report der Assekuranz
2016“ vom Wissensdienstleister As im Ärmel zeigt deutlich, dass dieser Plan aufgeht.
Von den 210 Versicherern in Deutschland nutzen bereits 199 das soziale Web. 162 sind auf Facebook
unterwegs, 157 auf Youtube und 136 auf Xing. Schon lange sind es aber nicht nur diese Klassiker: Seit
einiger Zeit nutzen auch immer mehr Versicherer Instagram. Bislang sind es 39, im Vorjahr waren es
erst 12. Auch auf Snapchat, das vergleichsweise neu und hauptsächlich unter Jugendlichen verbreitet
ist, tummeln sich immer mehr Versicherungen.
So haben sie bislang 3,8 Millionen Fans auf Facebook. Jeden Monat kommen 60.000 dazu - eine
Möglichkeit für Werbung, mit der sich eine neue Zielgruppe erreichen lässt.
Auch sogenannte Messenger, also Kurznachrichtendienste, und automatisierte Chat-Bots machen sich
die Versicherungen zu Nutze. Denn: Bald werden sie wohl auch in Geschäftskreisen genauso gefragt
sein wie E-Mail oder Telefon.
Ein gutes Beispiel hierfür ist die Ergo Direkt. Mit ihrer eigenen Anwendung, dem
Messenger-Chatbot-Hybrid „Insurgram“, spricht der Direktversicherer die junge und moderne
Zielgruppe an. Das kommt so gut an, dass nun auch sechs weitere Versicherer entsprechende
Chat-Bots planen.
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Ein weiterer neuer Trend sind so genannte Gifs, also sich bewegende Bildchen. Solche rufen vor allem
Emotionen hervor, die mit Smileys noch nicht in der Form erreicht werden. Wenn Versicherungen sie
verwenden, interagieren die Nutzer überdurchschnittlich oft, so die Studie.
Dieser Artikel erschien am 23.09.2016 unter folgendem Link:
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