Pfarreien Gemeinschaft Königsbrunn Sankt Ulrich Zur Göttlichen Vorsehung Maria unterm Kreuz Pfarrbrief Nr. 40 Sommer 2016 Pfarrfest 2016 bei St. Ulrich Primiz Altus Jebada Familiengottesdienst Nepomuk-Gottesdienst Cantabile am Karfreitag Bittgang GRUSSWORT 3 Liebe Gemeinde, das einzig Beständige im Leben ist der Wandel. Das gilt für alle Bereiche des Lebens und damit auch für unsere Pfarreiengemeinschaft. Besonders deutlich wird mir das in diesen Wochen im hauptamtlichen Team unserer PG, das sich immer mehr zu einem Team von Auszubildenden wandelt. Mit dem Ausscheiden von Frau Petra Kohnle aus dem Team nach fast 11 Jahren mussten wir schmerzlich feststellen, dass es für die Stelle der Gemeindereferentin keine Bewerberin / keinen Bewerber gab und die Stelle somit nicht mehr besetzt werden konnte. Durch die Unterstützung der Personalabteilung der Diözese Augsburg gelang es erfreulicherweise, eine qualitätvolle Übergangslösung für diese Personalie zu finden. So wird Frau Marie Zengerle ab September ihre dreijährige praktische Ausbildung zur Gemeindereferentin mit dem Vorbereitungsjahr in Königsbrunn beginnen. Dabei ist mir wichtig zu betonen, dass eine Auszubildende ein Recht auf Ausbildung hat und nicht eine fertig ausgebildete Gemeindereferentin mit 12 Jahren Berufserfahrung ersetzen kann und soll. Deshalb freut es mich auch, dass Frau Ursula Weismantel, ein Mitglied unserer Gemeinde, neben ihrer Tätigkeit als Religionslehrerin acht Gemeindestunden übertragen bekommen hat, was für eine Übergangszeit möglich ist und die Personalsituation etwas entspannt. Auch sie hat als Diplomtheologin aber noch keine abgeschlossene pastorale Ausbildung. Beide werden sich Ihnen in diesem Pfarrbrief vorstellen. Die einzige Vollzeitstelle mit abgeschlossener Ausbildung besetze derzeit ich als Pfarrer. Unser erfahrener Pastoralreferent, Herr Albin Furch, hat noch einen Teilauftrag bei der Polizeiseelsorge in Königsbrunn. Daneben befinden sich derzeit bei uns in Ausbildung unser Kaplan Felix Siefritz, der sein zweites Kaplansjahr beginnt, unser Pastoralreferendar Pater Altus Jebada, der uns zum Jahresende wieder verlassen wird und hoffent- 4 GEMEINDELEBEN lich einen Nachfolger bekommt, und unser Pastoralassistent Florian Schmutz, der sich in der Mitte seiner vierjährigen Ausbildungszeit befindet. Unsere beiden Diakone leisten einen sehr wertvollen Dienst für unsere Gemeinschaft. Herr Diakon Dr. Edgar Krumpen, Leiter der Notfallseelsorge im Bistum Augsburg, ist seit April 2014 allerdings nur noch mit 6 Wochenstunden für die PG Königsbrunn angewiesen. Herr Diakon Peter Kohlmann ist bereits seit 7 Jahren im Ruhestand und unterstützt uns seither nach Kräften in vielfältigen pastoralen Aufgaben. Beiden Diakonen bin ich sehr dankbar. Betrachtet man die Personalsituation genauer, stellt man fest: Viele Teilzeitstellen, viele Auszubildende. Menschen auszubilden bedeutet aber immer eine große Verantwortung. Zunächst für mich als Leiter der Pfarreiengemeinschaft, aber auch für die ganze Gemeinde. Denn nicht der Pfarrer oder Fronleichnam einzelne hauptamtliche Mitarbeiter bilden aus, sondern die ganze Gemeinde bildet aus. Indem sie Erfahrungsräume schafft, Begegnungen ermöglicht, Rückmeldung gibt, Verständnis zeigt, Positives verstärkt, Kritik konstruktiv vorträgt und in den Auszubildenden die Liebe zum Beruf und zu den Menschen verstärkt. Wo Sie das bereits getan haben, danke ich Ihnen von Herzen dafür. Für die Zukunft bitte ich Sie, sich bewusst als Teil einer „Ausbildungsgemeinschaft“ zu verstehen, die jungen Menschen hilft, Freude an einem kirchlichen Beruf zu finden und die nötigen Fertigkeiten zu erlangen, um Menschen im Leben und im Glauben zu begleiten. Auf diese gemeinsame, verantwortungsvolle Wegbegleitung freue ich mich in den kommenden Jahren. Und ich bin froh und dankbar, dass es immer noch junge Leute gibt, die sich in schwieriger Zeit für einen der verschiedenen kirchlichen Berufe entscheiden. Ihr Pfarrer Bernd Weidner GEMEINDELEBEN 5 Du führst mich zum Ruheplatz am Wasser Von Erholung und Ruhepausen... Malediven, Karibik oder doch die Toskana…? All-inclusiveUrlaub, Camping oder Städtetour...? Diese oder ähnliche Fragen zur Urlaubsplanung beschäftigen wohl viele Menschen angesichts der nahenden Sommerferien. Vielleicht gehören Sie auch zu den Menschen, die gerade noch überlegen und planen, wo es denn hingeht in den August- bzw. Septemberwochen, oder ihren Urlaub schon längst gebucht haben und die sich jetzt ganz der Vorfreude widmen können. Vielleicht gehören Sie aber auch zu den Menschen, die gerade weder Geld noch Nerv für große Urlaubsplanungen übrig haben, weil die Probleme des Lebens Sie momentan vor ganz andere Herausforderungen stellen… Wir Menschen brauchen Erholung und immer wieder Ruhephasen. Wir brauchen Orte, an denen wir Kraft schöpfen und neu auftanken können. Dies war auch schon dem Verfasser des Psalms 23 bewusst, wo es heißt: „Du führst mich zum Ruheplatz am Wasser.“ Der Beter weiß, dass er solche Ruheplätze braucht, und er traut Gott zu, dass Er ihn immer wieder sozusagen an die Tankstelle für seinen Körper und seine Seele führt. Er vertraut darauf, dass Gott weiß, was ihm gut tut und dass Gott ihn genau an den Ort, den Ruheplatz führt, der ihm in seiner jetzigen Situation gut tut und neue Kraft schenkt. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, dass auch Sie in den vor uns liegenden Sommermonaten immer wieder so einen „Ruheplatz am Wasser“ finden – ganz egal, ob dieser in einem fernen Urlaubsland oder inmitten ihrer alltäglichen Umgebung ist. Ein Ort, wo Sie einfach mal abschalten, zur Ruhe kommen und neue Kräfte sammeln können, um sich dann mit neuer Kraft wieder den Herausforderungen des Alltags zu widmen. Und ich wünsche Ihnen, dass Sie dabei immer wieder auch die Erfahrung machen, dass Gott an Ihrer Seite ist und dass Er die Quelle Ihres Lebens ist. Kaplan Felix Roman Siefritz 6 GEMEINDELEBEN Liebe Mitchristen in Königsbrunn, gruppe und bei Kursen der Mädchengemeinschaft „Der Neue Weg“ im Bistum Augsburg. Später übernahm ich in meiner Heimatpfarrei, im Dekanat und bei Kursen des „Neuen Weges“ leitende Aufgaben in der Kinder- und Jugendarbeit. In dieser Zeit konnte ich sehr viele wertvolle Erfahrungen machen, als Gemeinschaft etwas bewegen, miteinander die Begeisterung für den Glauben teilen und in Anderen diese Begeisterung wecken. unseren Glauben leben, gemeinsam beten, Feste feiern, Freude und Leid teilen und miteinander Kirche vor Ort gestalten – das sind die Gedanken, die ich mit meinem Start bei Ihnen verbinde. Mein Name ist Marie Zengerle und ich bin 22 Jahre alt. Ab dem 01.09. 2016 beginne ich meine Zeit als Gemeindeassistentin im Vorbereitungsdienst bei Ihnen in der Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn. Ich bin im Landkreis Dillingen in einem kleinen Dorf namens Mörslingen aufgewachsen. Dort war ich aktiv bei den Ministranten, bei einer Jugend- Diese Erfahrungen waren es auch, die mir in meiner Ausbildung als Kauffrau im Groß- und Außenhandel und später im Beruf fehlten. Ich habe mich deshalb für ein dreijähriges Studium der Pastoral- und Religionspädagogik in Freiburg entschieden. Die Zeit in Freiburg war für mich sehr schön, lehrreich und prägend. Nach diesem Studium möchte ich nun endlich das Gelernte in die Praxis umsetzen. Nun bin ich schon gespannt, was mich vor Ort erwartet und ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen das Leben in der Pfarrgemeinde in Königsbrunn gestalten zu dürfen. Vor allem bin ich neugierig, Sie kennen zu lernen und mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Ihre Marie Zengerle GEMEINDELEBEN 7 Liebe Pfarrgemeinde, ab September darf ich das Team der Hauptamtlichen in der Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn unterstützen. Deshalb möchte ich mich Ihnen heute kurz vorstellen. Mein Name ist Ursula Weismantel, ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder. Geboren und aufgewachsen bin ich bei Weiden in der Oberpfalz und habe in Regensburg mein Studium der Theologie absolviert. Seit 2009 wohne ich mit meiner Familie in Königsbrunn und habe seitdem unsere Pfarreiengemeinschaft als lebendige Kirche erleben dürfen. Seit 3 Jahren arbeite ich für die Diözese Augsburg als Religionslehrerin im Kirchendienst an verschiedenen Grund- und Mittelschulen. Ab September wird mein Arbeitsbereich von der Schule auf die Gemeinde hin ausgeweitet und ich werde sowohl in der Schule (Fritz-FelsensteinHaus) als auch bei Ihnen in der Pfarreiengemeinschaft tätig sein. Ich freue mich sehr auf meinen neuen Arbeitsbereich und die vielen Begegnungen mit Ihnen! Es freut mich, einige der vielen engagierten Ehrenamtlichen unterstützen und begleiten zu können, die sich in vielfältiger Weise und mit Freude in unserer Pfarreiengemeinschaft für den Dienst am Nächsten einsetzen, so wie Jesus ihn uns aufgetragen hat. So wünsche ich Ihnen und uns Gottes guten Geist und seine lebensspendende Kraft für ein gutes Miteinander! Herzliche Grüße Ursula Weismantel 8 GEMEINDELEBEN Abschied Gemeindereferentin Petra Kohnle geht nach elf Jahren Ich erinnere mich an einen Aktionstag mit Firmlingen an meiner Praktikumsstelle „Zwölf Apostel“ in AugsburgHochzoll im Frühjahr 2004, an dem ich mit einer Gruppe junger Menschen anhand eines Fotos mit einer „...hatte ich Wegkreuzung doch gedacht, über das „Sich dass alle EntEntscheiden“ scheidungen für g e s p r o c h e n meinen Lebens- habe. Letztes weg getroffen Jahr stand ich selbst an einer waren...“ solchen Kreuzung und musste eine wichtige Entscheidung treffen. Ich war total überrascht davon, hatte ich doch gedacht, dass alle Entscheidungen für meinen Lebensweg getroffen waren und der Weg nur noch geradeaus führen würde. Nach einem inneren Ringen und vielen Gebeten wurde mir immer klarer, dass ich mich für den Mann entscheiden würde, der wie aus dem Nichts in mein Leben getreten war und den ich sehr liebe. Diese Entscheidung hatte für mich allerdings gravierende Konsequenzen: den Auszug aus dem Pfarrhof, in dem ich über elf Jahre zuhause war, und den Verlust meiner Arbeit als Gemeindereferentin, da die Voraussetzung für den pastoralen Dienst ein christlicher Mann ist, was bei mir nicht der Fall ist. Diese Verluste und die damit verbundenen Abschiede verliefen nicht ohne große Trauer und ohne Tränen. Und das hatte auch gute „.Diese Gründe. SchließVerluste und lich musste ich Abschiede mich von meinen w e s e n t l i c h e n verliefen nicht Lebensinhalten ohne große verabschieden, Trauer mit denen ich und Tränen“ täglich und leidenschaftlich verbunden war. Blicke ich auf die fast elf Jahre als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft (PG) Königsbrunn zurück, dann verspüre ich eine unendlich große Dankbarkeit dafür, was und wen mir unser Herr und Gott in dieser Zeit alles geschenkt hat. GEMEINDELEBEN 9 Viele Jahre war die Jugendarbeit eine dieser Erde von Vielen mit gebaut wird. Hauptaufgabe, die mit eine der schöns- Und auch den vielen Jugendlichen, die ten war. Zu Beginn zwar noch mit vielen jetzt die PJ gestalten und bereichern, Diskussionen verbunden, da die Zusam- sage ich ein herzliches Vergelt‘s Gott, menlegung zur PG nicht jedem jungen denn ihr habt den „alten Hasen“ verMenschen gefiel, aber mit den Jahren traut und euch mit ihnen auf den Weg und konsequenter Argemacht und ihr habt beit an einer Gemeinden Mut, unseren schaft wurde aus den Glauben in dieser doch anfänglich drei Jugendoft sehr ungläubigen en eine Königsbrunner Gesellschaft zu leben. Pfarrjugend (PJ). Und diese PJ brachte ihre Ein für mich wesentZeit, ihr Engagement, licher weiterer Aufgaihre Talente, ihre Liebenbereich waren die be und ihren Glauben „Besuchsdienste für in Ministrantendienst, ältere und kranke Gruppenstunden und Menschen“. Ich hatte PJ-Chor, in Frühlingsdie schöne Aufgabe, feschdle, AdventsfeiEhrenamtliche aus ern, Sternsingeraktionen, „Dient einander, fünf Besuchsdienstkursen Jugendgottesdienste und seid füreinander zu begleiten, die wiederum -gebete, Jugendwochenregelmäßig einen alten und da, schenkt enden, Jugendfahrten und kranken Menschen besucheinander ZuwenFerienlager, Fastenaktiten. Es ist ein unspektakuonen, Coffee-Stops, Ku- dung und Liebe!“ lärer Dienst, der zumeist im chenverkäufe, Nocturnas, Stillen stattfindet und keine Jugendräume und unendlich viele an- große Bühne hat. Und es ist manchmal dere Aktionen und Projekte ein, dass auch ein mühsamer Dienst, der Geduld, einem fast schwindling werden kann, Ausdauer und viel Liebe erfordert. Aber wenn man versucht, jedes Detail zu es ist ein wesentlicher Dienst, denn rekonstruieren. Von Herzen möchte Jesus hat sogar extra das letzte Mahl mit ich den vielen, inzwischen mit mir seinen Jüngern unterbrochen, um ihnen älter gewordenen „Jungen Erwach- die Füße zu waschen, um ihnen zu zeisenen“ danken, die mir immer wieder gen: „Dient einander, seid füreinander gezeigt haben, dass es sich lohnt, an da, schenkt einander Zuwendung und die Menschheit zu glauben und darauf Liebe!“ Danke den „Besuchsdienstlern“ zu vertrauen, dass das Reich Gottes auf für diesen wertvollen Dienst! 10 GEMEINDELEBEN Gerne würde ich über alles, was ich erleben und erfahren durfte, ausführlich berichten. Das würde allerdings den Rahmen dieses Pfarrbriefes sprengen. Daher bleibt mir vor allem eines, nämlich meiner großen Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen, indem ich den Dank an all die guten Menschen weitergebe, die das Leben in der PG (und damit auch in dieser Stadt und dieser Welt) auf verschiedene Weise mitgestalten. Diesen Dank richte ich hier nun besonders an die Personen und Gruppen, mit denen ich enger zusammenarbeiten durfte und die mir so auch liebe und gute Wegbegleiter waren: • das Team, das so unaufgeregt und fleißig die monatlichen Seniorennachmittage vorbereitet hat, • die Frauen, die sich jedes Jahr wieder zusammen gefunden haben, um die Kindermetten in ZGV auszuarbeiten, mit den Kindern zu proben und schließlich würdige Kindermetten zu feiern, • die Teams, die Familiengottesdienste, Kinderkreuzfeiern und die Schulkindertaufe vorbereitet und durchgeführt haben, • die Mitglieder des PG-Rates, die immer für gute und lebendige Diskussionen zu haben waren, • der große Helferkreis „Asyl & Flucht“, der sich vor zwei Jahren gegründet hat und seitdem viel Zeit und Liebe in die Zusammenarbeit mit den Flüchtlingen investiert, • die Kolleginnen und Kollegen der evangelischen Kirche in Königsbrunn, mit denen ich eine gute ökumenische Zusammenarbeit erleben durfte, • die vielen Lehrerkollegen an den verschiedenen Schulen, zuletzt an der Fritz-Felsenstein-Schule, die mir gute Berater und Unterstützer waren Neben den vielen Ehrenamtlichen, mit denen ich zusammenarbeiten durfte, war für mich „mein“ Team der Hauptamtlichen der große Anker in allen Situationen. Ich habe es immer als etwas ganz besonders Großes empfunden, in und mit einem Team arbeiten zu dürfen, das so voller Respekt, Rücksicht und Freude zusammensteht und in dem man offen über alles reden kann, was einem auf dem Herzen liegt. Ich danke euch, liebe Kolleginnen und Kollegen im Pfarrbüro und in den Sakristeien, für 11 wunderbare Jahre!!! Motivator, Leiter und Lenker dieses Teams ist Pfarrer Bernd Weidner. Er war mir nicht nur ein toller Chef, sondern auch bester Freund und Weggefährte durch alle Höhen und Tiefen der letzten 11 Jahre. Ihm möchte ich aus der Tiefe meines Herzens für alle Geduld, GEMEINDELEBEN für jedes (Ruhe)Gebet, für das unkomplizierte Miteinander im Pfarrhof und für die tiefe Freundschaft danken, die uns die Jahre begleitet hat. Ich kann nicht in Worte fassen, welch großes Geschenk diese Zeit für mich war. Während ich diese Zeilen schreibe, zappelt noch ein kleines Wesen in mir. Wenn Sie diesen Pfarrbrief in Händen halten, dann ist das Kind und damit eine neue Aufgabe vielleicht schon geboren. 11 Am Sonntag, 18.9.2016 feiern wir um 11 Uhr in Maria unterm Kreuz meinen Abschied aus dem pastoralen Dienst. Ich freue mich, wenn ihr und Sie mitfeiert/en. In großer Dankbarkeit, Ihre Petra Kohnle Was ich mir wünsche? Dass wir mutig zu unserem Glauben stehen und aus ihm heraus leben, handeln und uns nicht entmutigen lassen. Dann bekommt Christus durch uns in dieser Welt einen Platz und ein Gesicht und dann sind wir durch ihn und mit ihm und in ihm verbunden, egal was passiert. Verabschiedung von Frau Petra Kohnle Nach fast 11 Jahren engagiertem Dienst in unserer Pfarreiengemeinschaft müssen wir von Frau Petra Kohnle als Gemeindereferentin Abschied nehmen. Als Pfarrer darf ich ihr ganz persönlich und im Namen der Gemeinde unseren herzlichen Dank aussprechen für ihre von tiefer Spiritualität getragene Arbeit mit den Menschen und für die Menschen in Königsbrunn, wobei ich besonders an Kinder, Jugendliche, Senioren und Flüchtlinge denke, denen sie Wegbegleiterin, Vorbild und Seelsorgerin war. Aus diesem Anlass lade ich Sie alle herzlich ein zu einem Dank- und Abschiedsgottesdienst am 18. September um 11.00 Uhr in der Kirche Maria unterm Kreuz. Daran anschließend findet eine Abschiedsfeier mit Weißwurstessen auf dem Kirchplatz statt, wo jeder Gelegenheit hat, sich auch ganz persönlich bei Frau Kohnle zu bedanken. Als Königsbrunnerin wird sie uns ja über ihre berufliche Tätigkeit hinaus erhalten bleiben. Ihr Pfarrer Bernd Weidner 12 ASYL Essen, Essen, Essen – immer wieder Essen…? Zum Thema Flüchtlinge und Asyl Sommerzeit ist bekanntlich Sauregurkenzeit. Die Menschen sind in ihren Gedanken bereits mit den Ferien und dem Urlaub beschäftigt, in der Schule toben die letzten Notenschlachten, die Bundesregierung tagt auch nur noch ein paar kurze Male. Und dann ist sie da: die Sommerpause. Und wäre „Fußball-EM, da nicht geraBREXIT, de die FußballUS Wahlkampf EM oder der BREXIT geweund TTIP“ sen, wer weiß, ob es zuletzt überhaupt etwas Spannendes zu berichten gegeben hätte. Denn seien wir doch mal ehrlich: Aus dem Wahlkampf zum neuen amerikanischen Präsidentschaftskandidaten war die Luft schon raus, ehe er begonnen hatte. Und TTIP? War da nicht etwas gewesen? Vermutlich nicht, denn man hört ja nichts davon. Nirgends. Passiert in Deutschland eigentlich gerade überhaupt etwas? Aber so ist das in der sauren Sommergurkenzeit. Da geschieht nun mal nichts. Zumindest sieht und hört man von nichts. Dieses beängstigende Gefühl beschleicht mich zumindest jetzt gerade, wenn es um das Thema Asyl ASYL und Flüchtlinge geht. In den Medien ist es zurzeit recht ungewöhnlich ruhig dazu. Das mag zum einen daran liegen, dass sich verschiedene EU-Länder als die neuen Türsteher der EU beweisen wollen. Zu uns darf hier schließlich nicht jeder herein, wir spielen ja nur „...dass sich mit unsresgleichen. Vielleicht verschiedene sind auch nur die EU-Länder ganzen rechtsgeals die neuen sinnten Kräfte mit Türsteher der ihren HooliganEU beweisen Clubs gerade in Frankreich bei der wollen“ Fußball-EM auf Urlaub. Bei einer guten Flasche Bordeaux versackt man dort schnell. Und die vielen unterschiedlichen Mitglieder der AfD müssen sich erst einmal selbst finden und sind somit mit sich selbst beschäftigt – da sind mittlerweile so viele nach rechts geflüchtet, dass sie in ihren Ansichten links wieder herauskommen, was auf dem ein oder anderen lokalen Parteitag jüngst für ein wenig Verwirrung sorgte. Die einen können bleiben, wollen aber nicht; die anderen wollen bleiben, können aber nicht. Eigentlich ist der BREXIT belustigend: Erst spalteten sich die amerikanischen Staaten von den Engländern ab, dann Indien, danach weitere Kolonien; mittlerweile stehen Nordirland 13 und Schottland in den Startlöchern. Nun dachten sich die Engländer sicherlich, dass sie jetzt auch in den Club der Abspalter wollen – schließlich spielt keiner gern allein. Aber jetzt mal Hand auf`s Herz: Was haben die Engländer der Europäischen Union außer jüngst erfolglosem Fußball eigentlich gebracht? Black Pudding, red beans und warmes Bier… Nach gutem Essen klingt das wirklich nicht. „Black Pudding, Und wir wollred beans und ten, dass die in warmes Bier“ die EU kommen und dann auch noch bleiben? Seltsam. Noch seltsamer, dass genau diese Engländer eine Staatengemeinschaft verlassen, in der sie alle Chancen und Möglichkeiten hatten, es ihnen angeblich aber nicht gut genug ging. Auf der anderen Seite gibt es so viele Menschen, denen es in ihren bisherigen Staaten eben gar nicht gut erging, die aber gerne zu uns kommen wollen würden, es aber nicht dürfen. Warum nicht? Vielleicht, weil wir Angst haben, dass sie uns unser gutes Essen wegnehmen könnten. Und das geht gar nicht. Wir sammeln zwar immer treu und redlich jedes Jahr für die Drittländer „Brot für die Welt“, aber die Wurst bleibt bitte schön brav hier. Derweil ist diese Sorge vollkommen unbegründet, denn die Flüchtlinge kennen ja das englische Essen nicht. Deswegen kommen sie also nicht. 14 ASYL Aus anfangs Kleinem erwächst etwas Großes schiedene Arbeitskreise, die sich thematisch organisierten, z. B. für Gänge zu Behörden und Ämtern, Ärzten, JobAls der Helferkreis Asyl in Königs- Center usw., Hilfe bei der Suche nach brunn vor circa zwei Jahren so lang- Kleidung, Fahrrädern, Möbeln und sam Fahrt aufnahm, gab es zu dieser noch mehr. Es gibt zahlreiche UnterZeit nur eine kleine Anzahl von etwa stützer beim Erlernen der deutschen 40 Asylbewerbern und „...dass sogar der Sprache, Hausaufgabenhilfe, Kindergruppen etc. eine Handvoll Engagiergrüne BundesGrößte Herausforderung te. Die erste Zahl hat sich mittlerweile annähernd tagsabgeordnete derzeit ist die Suche nach verzehnfacht. Es war Anton Hofreiter geeigneten Wohnungen ganz wunderbar zu bezu uns kam und für diejenigen, die nach obachten, wie sich eine die Situation vor ihrer Anerkennung als Flüchtling die bisherigleichzeitig steigende Ort betrachtete." ge Unterkunft verlassen Anzahl an Helfern bildete, die zusammen gemeinschaftlich müssen. Die Stadt Königsbrunn und anpackte, um den Flüchtlingen in ih- der Helferkreis arbeiten in der Flüchtren unterschiedlichen Belangen und lingshilfe mittlerweile so effizient, Nöten zu helfen. So bildeten sich ver- dass sogar der grüne Bundestagsab- ASYL geordnete Anton Hofreiter zu uns kam und die Situation vor Ort betrachtete. Wenn Sie sich für weitere Details interessieren, schauen Sie sich doch einfach auf der Homepage des Helferkreises um: www.asyl-koenigsbrunn. de. Vielleicht spricht Sie ja auch ein Arbeitskreis an, in dem Sie sich künftig mit anderen engagieren wollen? Gutes Essen bringt Menschen zusammen. 15 gut, da wir es gemeinsam in Freude und Frieden miteinander aßen. Am gemeinsamen Tisch des Herrn gibt es reichlich! Wir Christen sind eine Tischreligion, denn das Hauptgeschehen unseres Glaubens spielt sich am Altar, dem Tisch des Herrn, ab. Jeden Sonntag gibt es dort Brot und Wein – ein Festessen, zu dem die ganze Gemeinde zusammenkommen kann. Diese Speise versiegt nie. Das ist etwas ganz Wunderbares und Wertvolles; etwas, das wir uns in jedem Fall bewahren müssen. Besondere Veranstaltungen sind die gemeinsamen Feiern und Feste wie z. B. die Asyl-Cafés. Diese bieten die beste Möglichkeit, bei gutem Essen und Trinken die „Fremden“ kennen- Liebe Leserin, lieber Leser, bitte verzulernen. Und von deren Gastfreund- zeihen Sie mir meinen stellenweise schaft in unserem eigeetwas zynischen Ton. „Viele Dinge nen Land können auch Viele Dinge erscheiwir noch etwas lernen: nen im ersten Moment erscheinen im An einem Sonntagabend ersten Moment auf auf den ersten Blick so saßen wir einmal mit den ersten Blick groß, so schwierig, so ein paar Pakistani im unüberwindlich. Aber so groß, Gespräch, in welchem nach einem zweiten, geso schwierig, sie uns recht verzweinaueren Blick werden so unüberwindlich." felt von ihrer schlechviele Dinge ganz klein, ten Situation erzählten überschaubar, hand– sowohl früher in ihrer Heimat, aber sam. Bleiben wir uns in der kommenauch jetzt in Deutschland. Spontan den Saurengurkenzeit einfach gegenstand einer auf und brachte uns etwas seitig gewogen. Und spalten wir uns von einem selbstgekochten Abendes- nicht ab – denn gemeinsam erreicht sen. Es gab scharfes Hühnermagen- man einfach mehr… Gulasch mit Fladenbrot. Wenn es auch Franz Eduard Schmidt etwas englisch anmutete, schmeckte es doch recht passabel. Und vielleicht schmeckte es uns allen dann doch so 16 GEMEINDELEBEN Kirchplatz und Friedhof St. Ulrich Platzgestaltung im Sichtbereich einer christlichen Begräbnisstätte Als das Projekt der Neugestaltung des Kirchplatzes von St. Ulrich planerisch angegangen wurde, stellte der Bereich um das Leichenhaus, den Friedhofseingang und das zentrale Pfarrbüro die Kirchenverwaltung vor eine schwierige Aufgabe. Verschiedenste Bedürfnisse und Anforderungen mussten bedacht und ein vertretbarer Kompromiss gefunden werden. Da waren einerseits die Bedürfnisse nach ausreichend Parkplätzen und einem „ungehinderten“ Zugang zum Friedhof und zum Pfarrbüro. Auf der anderen Seite sollte die „Hinterhofatmosphäre“, die durch die Müllcontainer neben dem Leichenhaus entstand, beseitigt und ein Ort mit höherer Aufenthaltsqualität geschaffen werden. Eine weitere Problemstellung war, dass sich das Leichenhaus als Ort der Aufbahrung unserer Toten und des Abschiednehmens und Betens direkt auf einem stark frequentierten Parkplatz befand. Dieser historisch gewachsene und dennoch unwürdige Zustand wurde dadurch verstärkt, das man bei Trauerfeiern oft erleben musste, wie Friedhofsbesucher inmitten der vor dem Leichenhaus versammelten Trauergemeinde einen Parkplatz suchten oder der Trauerzug GEMEINDELEBEN zwischen Kirche und Leichenhaus sich durch die abgestellten Fahrzeuge „schlängeln“ musste. Es war eine dringende Bitte aller Priester und Diakone, die mit der Bestattung unserer Verstorbenen beauftragt sind, hier für eine würdige und respektvolle Atmosphäre zu sorgen. Gerade durch die würdige Gestaltung der Orte des Abschiednehmens geben wir Christen ja auch ein Zeugnis von der Würde der Verstorbenen. Darüber hinaus ist es Aufgabe der ganzen Gemeinde, durch die Schaffung entsprechender Orte und vor allen Dingen durch ein gemeinsames Bewusstsein und ein respektvolles Verhalten gegenüber Verstorbenen und Trauergemeinden ein Zeugnis zu geben von der christlichen Sicht auf das Leben und den Tod. Wer wir sind und woraufhin wir leben, wird gerade durch unseren Umgang mit dem Tod, mit unseren Verstorbenen und auch mit deren Hinterbliebenen deutlich. Totengedenken und Gebet auf einem belebten Parkplatz sind dafür kein taugliches Zeugnis. Aufgrund dieser Überlegungen hat sich die Kirchenverwaltung St. Ulrich entschieden, vor Trauerhalle und Friedhof einen „geschützten Raum“ für Verstorbene und ihre Angehörigen zu schaffen. Daraus ergab sich zugegebenermaßen eine verschlechterte Parkplatzsituation. 17 Um diese zu entspannen, wurde ein Bewohner- und Mitarbeiterparkplatz angelegt, der allerdings nicht öffentlich zugänglich gemacht werden kann, weil sonst, wie die Erfahrungen der letzten Monate zeigen, der ganze Kirchplatz wieder zum Parkplatz umfunktioniert wird. Im Vergleich mit dem evangelischen und dem städtischen Friedhof in Königsbrunn ist der Weg zwischen Parkplatz und Friedhof immer noch der kürzeste und von daher sicher zumutbar. Im Lauf der nächsten Wochen werden weitere Wägelchen angeschafft, um den Transport auf den Friedhof zu erleichtern. Behindertenparkplätze werden ausgewiesen, Fahrradständer werden folgen. Im Bestand zu bauen bedeutet immer, Kompromisse einzugehen. Der erreichte Kompromiss ist aber sicher einer, der sich sehen lassen kann. Die Kirchenverwaltung St. Ulrich freut sich daher, mit dem Kirchplatz, der künftig auch Ulrichsplatz heißen wird, einen Ort mit hoher Aufenthaltsqualität geschaffen zu haben, der auch städtebaulich ein großer Gewinn ist und ein würdevolles Abschiednehmen von unseren Verstorbenen gewährleistet. Pfarrer Bernd Weidner, Kirchenverwaltung St. Ulrich 18 PFARRFEST PFARRFEST 19 20 PFARRFEST Gelungene Premiere für Ulrichsplatz als Festplatz Fröhliches Pfarrfest in offenem Ambiente verbindet Was das erste Königsbrunner Pfarrfest auf dem neu gestalteten Kirchplatz von St. Ulrich – künftig Ulrichsplatz genannt – überhaupt nicht hätte brauchen können, nämlich Regen, blieb bis auf einige Tropfen aus und es wurde immer sonniger. Zunächst konnte die Pfarrkirche die Menge der Gläubigen kaum fassen, die den Familiengottesdienst zum Patrozinium mitfeiern wollten. Wer nicht kam, verpasste eine katechetische „Show“ mit St. Ulrich & Co., Heiligenfiguren, die vom Sockel stiegen und mit einander ins Gespräch kamen, um dann aus der Kirche in die Welt von heute hinauszuziehen. Eindringlich kam das Bekenntnis zu Christi Botschaft auch wieder durch die vom Projektchor mitgetragenen, neuen geistlichen Gemeindelieder zum Ausdruck. Dann stand dem Treiben im Freien auf dem weitläufigen Gelände um die Kirche nichts im Weg. Auf frischem Grün bevölkerten sich rasch die Tische unter luftigen Zeltdächern; praktisch verteilten sich die Buden mit Essen und Getränken – mit viel Bewährtem vom Grill bis zum Steckerlfisch, vom indischen Gericht bis zu Schupfnudeln, aber auch mit Neuem wie den Kostproben aus der polnischen Küche. Vorteilhaft war auch die Plat- zierung der beiden Bühnen, wo ein gegenüber den Vorjahren abgewandeltes Programm fast pausenlos für Unterhaltung sorgte. Den „Schwergewichten“ Blasorchester und Big Band folgte allerlei Kleinkunst, Gesang, Linedance zum Mitmachen und orientalischer Tanz. Vergessen wir nicht: hinter jeder Köstlichkeit und jeder Darbietung standen einige engagierte Leute, denen das Pfarrfest den Einsatz wert und selbst ein Erlebnis war. Zusammengezählt ergibt sich eine beeindruckende Zahl von Aktiven, denen wir das Gelingen des Highlights im Festkalender von „Katholisch in Königsbrunn“ verdanken. Allein der Einsatzplan zählte 130 Namen für die verschiedenen Dienste, darunter viele unserer Firmlinge, die als Springer beim Abtragen des Geschirrs halfen. Die Gäste kamen aus der ganzen Stadt, nicht zu vergessen zahlreiche Menschen, die als Flüchtlinge in Königsbrunn leben. Der zentrale, offene Platz lud Spaziergänger zum Bleiben ein. Es hat allen so gut gefallen, dass das erste „neue“ Pfarrfest bei St. Ulrich wohl nicht das letzte an dieser Stelle war. Gerhard Stumpf GEMEINDELEBEN 21 Tipps zur Schöpfungsbewahrung Sommerlicher Wärmeschutz für Ihre Wohnung Rund acht Prozent des Stromverbrauchs wenden deutsche Haushalte laut BUND im Schnitt zur Kühlung ihrer Wohnräume auf – jährlich werden demnach über 100.000 neue Klimageräte verkauft. Dabei können viele dieser Geräte vermieden werden, beachtet man einige, teils selbstverständliche Verhaltensweisen. Alle kleinen Maßnahmen zusammengenommen sorgen dafür, auch ohne strombetriebene Geräte, ein angenehmes Raumklima sicherzustellen. Ausgiebiges Lüften morgens und nachts hilft, aufgewärmte Wände und Böden herunter zu kühlen und so ihre Speicherfähigkeit tagsüber auszunutzen. Besondere Vorsicht gilt für Kellerräume, die im Sommer nie durchgehend, sondern nur in kühlen Nächten gelüftet werden sollten (Schlagwort: „sommerfeuchte Keller“), um kondensierender Feuchtigkeit und Schimmelpilzwachstum vorzubeugen. Gegen das Aufheizen von Zimmern hilft eine konsequente Verschattung durch Markisen, Rollläden und Vorhänge. Die beste Wirkung hat dabei ein lichtundurchlässiger Sonnenschutz, der sich vor der Außenseite des Fensters befinden sollte. Auch Pflanzen vor der Fassade sorgen für Verschattung und zusätzlich für ein gutes, kühleres Mikroklima. Nicht vergessen werden sollten die ver- steckten Wärmequellen in der eigenen Wohnung. Haushaltsgeräte, Netzteile, Ladekabel, Bildschirme, Laptops und Co. sorgen dafür, dass sich Räume aufheizen. Es bewirkt viel, den Stand-by-Betrieb von Geräten zu vermeiden und sie völlig auszuschalten. Dadurch bleibt nicht nur das Raumklima angenehm, sondern gleichzeitig kann auch noch Strom gespart werden. Reichen alle diese Verhaltensweisen nicht aus, ist der zwischenzeitliche Betrieb kleiner Ventilatoren oder eines Klimageräts der höchsten Effizienzstufe ein Weg, möglichst schöpfungsfreundlich der sommerlichen Hitze zu entgehen. Am schöpfungsfreundlichsten bleibt aber wohl trotzdem die Abkühlung im See. Weitere Tipps zur (sommerlichen) Schöpfungsbewahrung können Sie sich bei Umweltschutzverbänden und Verbraucherzentralen einholen oder Sie wenden sich mit Fragen an das Umweltteam der Pfarreiengemeinschaft. Max Markmiller 22 PFARRJUGEND Pfingstfahrt nach Taizé Gemeinsamer Ausflug der Pfarrjugend Königsbrunn Wie seit 2007 jährlich, fand auch dieses Jahr vom 16. bis 22. Mai die Pfingstfahrt der Pfarrjugend Königsbrunn statt. Dieses Jahr führte sie in den kleinen Ort Taizé, im schönen französischen Burgund gelegen. Gegründet wurde Taizé 1949 vom langjährigen Prior der Communauté, Frére Roger. Schon zehn Jahre nach der Gründung lud die Gemeinschaft, anfangs einmal im Jahr, eine Gruppe Jugendlicher zum Besuch und zum Austausch mit den Brüdern ein. Da dieses Angebot auf so großen Anklang in der Region stieß, beschlossen die Brüder ab 1970 dauerhaft Jugendliche aus aller Welt für eine kurze Zeit bei sich aufzunehmen. Diese Entwicklung trug maßgeblich zu der heutigen Popularität bei, die sich ungebrochen fortsetzt. Nach einer etwa zehnstündigen Busfahrt kamen wir erschöpft und zugleich glücklich, unser Ziel endlich erreicht zu haben, in Taizé an. Hier bezogen wir, nach einer kurzen Einweisung in den Alltag und der Aufteilung auf verschiedene Jobs und Aufgaben, unsere Baracken. Am nächsten Morgen, nach Morgengebet und Frühstück, folgte die Einteilung in sogenannte Gesprächsgruppen. Diese trafen sich täglich zu einer kurzen, der Altersgruppe der Mitglieder ent- sprechenden Bibeleinführung, durch einen der 100 Brüder der Communauté oder eine der Schwestern aus dem im nächsten Ort gelegenen Nachbarorden. In diesen Gruppen konnte man nicht nur mit neuen, spannenden Leuten Bekanntschaft schließen, über den eigenen Glauben und aktuelle Themen sprechen, sondern auch mit anderen Ansichten in Kontakt kommen, sowie altbekannte Spiele austauschen und neue kennen lernen. Nach den Gesprächsgruppen, dem mittäglichen Gebet und Mittagessen sowie etwas Freizeit folgte der Arbeitsdienst, den ein jeder erledigen musste, um zum Gelingen einer Gemeinschaft aus so vielen Leuten beizutragen. Dazu zählten beispielsweise die Säuberung des Geländes, der Verkauf von Waren PFARRJUGEND am eigenen Kiosk, das Zubereiten der Mahlzeiten für 4000 Personen, die Ausgabe der Liederbücher und Gebetstexte und das Aufräumen der Kirche. Trotz einem durchstrukturierten Tag kam auch die Freizeit für die Teilnehmer der Fahrt nicht zu kurz. Diese konnte z. B. zum Ausspannen an der Quelle von Taizé, die von einer großen Parkanlage umgeben wird, zum Kennenlernen neuer Leute aus ganz Deutschland und aller Welt und zur Teilnahme an Workshops zu aktuellen globalen und christlichen Themen genutzt werden. Besonders nach dem Abendgebet trafen sich die meisten der Jugendlichen am ''Oyak'', einem großen Platz mit Kiosk, der den weltlichen Mittelpunkt von Taizé darstellt, um eine gute Zeit miteinander zu erleben. Hier wurde jeden Abend gesungen, getanzt und gespielt. Der geistliche Mittelpunkt in Taizé je- 23 doch ist die turnhallengroße Versöhnungskirche. Hier wurde dreimal täglich, morgens, mittags und abends Gebet gehalten. Es war faszinierend mitzuerleben, welche Atmosphäre während den Gebeten herrschte. 4000 Menschen, die für kurze Zeit völlige Stille halten konnten, gemeinsam die Evangeliumstexte hörten oder zusammen die meditativen Taizé-Gesänge sangen, waren im Kontrast zu einer lauten, gehetzten und schnelllebigen Welt eine sehr beeindruckende Erfahrung. Abschließend lässt sich festhalten, dass die Zeit für alle Teilnehmer der Fahrt eine schöne Abwechslung zum Alltag bot sowie die spannende Erfahrung eines offenen Miteinanders und christlicher Werte war und noch lange in bester Erinnerung bleiben wird. Lukas Ulbrich, Christina Siegmund 24 PFARRJUGEND Die Pfarrjugend hat gewählt Neue Pfarrjugendleiter 2016/17 Traditionsgemäß traf sich die Pfarrjugend nach dem Pfarrfest in den Jugendräumen des Pfarrzentrums Maria unterm Kreuz zur jährlichen Wahl der Pfarrjugendleiter. In der Schar der Pfarrjugend fanden sich acht, die sich der Wahl stellten. Nach einer kurzen Auszählung konnten Kaplan Felix Siefritz und Pastoralassistent Florian Schmutz die neuen Pfarrjugendleiter verkünden: Fabienne Hofmeier, Marie Nkuka, Niklas Dittiger, Daniel Burger, Lukas Ulbrich und Tim Hofmann vertreten die Anliegen der PJ im Schuljahr 2016/17 (auf dem Bild von links nach rechts). Gemeinsam mit den Hauptamtlichen werden sie das Jahresprogramm der PJ planen und in Kürze vorstellen. Wir danken unseren neuen Pfarrjugendleitern für ihre Bereitschaft und ihr Engagement! Florian Schmutz GEMEINDELEBEN Kirche(n) on tour Einladung zu einem „bewegenden“ Einkehrtag am Samstag, den 24.09.2016 Mit dem Rad in seinen Kirchen entdecken Am Samstag, 24. 09. 2016, stellt der Arbeitskreis Verkündigung die drei katholischen Königsbrunner Pfarrkirchen auf besondere Weise vor. Die bekannten Kirchen werden im Rahmen einer Radtour „erfahren“ und ergangen. Erklärtes Ziel ist es, Bewegung in die Gemeinde und Kirchen zu bringen und so die Vielfalt der Kirchenräume neu zu erschließen. Jede Kirche bietet ihre Möglichkeiten als mystischer Ort für eine Begegnung mit Gott. Jede weckt unterschiedliche Gefühle – und viele katholische Königsbrunner haben ja ihre je eigene Beziehung zu jeder Kirche. Erfahren Sie (erstmals oder erneut), welcher Reichtum in dieser architektonischen und spirituellen Vielfalt steckt! Die Teilnehmer treffen sich um 9.00 Uhr im Eingangsbereich von Zur Göttlichen Vorsehung. Danach geht es bei gutem Wetter mit dem Fahrrad zur zweiten Station, St. Ulrich. Die dritte Station ist Maria unterm Kreuz, wo der gemeinsame Vormittag gegen 13.00 Uhr mit einem Imbiss endet. Ab August gibt es Flyer, mit denen Sie sich anmelden können. Wir bieten einen Fahrdienst an für alle, die nicht mit dem Fahrrad fahren können. Die Tour ist auch für Familien mit Kindern ab dem Schulalter geeignet. Wir freuen uns auf rege Teilnahme!rege Teilnahme! Am Samstag, 24. September 2016, stellt der ist Maria unterm 25 26 GEMEINDELEBEN Familienfest in der Kindertagesstätte St. Elisabeth Fesche Madln und Buben feiern zünftige Gaudi „Mia san mia“ heißt es hierzulande, und das schweißt irgendwie zusammen. Da ist es fast egal, ob man in Bayern geboren wurde oder „nur“ zugezogen ist. In Dirndl und Lederhosen – so fesch erschienen die Kinder aus Krippe und Kindergarten – trafen die kleinen Gastgeber das Motto „a bayerische Gaudi“ perfekt. Das alljährliche Familienfest fand am Samstag (30. April) im Garten der Kindertagesstätte St. Elisabeth statt. Und nicht nur das Gewand der Kinder passte perfekt zum Programm, auch das Wetter spielte mit. Die grauen Wolken, die noch vor kurzem Schnee und Regen brachten, zogen ab. Der Himmel erstrahlte in weiß-blau: die bayerischen Nationalfarben. Herrlich. Mit traditioneller Blasmusik zog pünktlich um 10 Uhr der Festumzug ein. Carmen Dolgos, Roswitha Zink und Sabine Wilhelm begrüßten ihre Schützlinge und deren Familien, Herrn Bürgermeister Feigl und Pfarrer Weidner mit einem herzlichen „Griaß Euch Gott“, „Servus Miteinander“ und „Hallo“. Zur Einstimmung aufs Motto hatten die Kinder aller Gruppen ein tolles Programm vorbereitet, das typische Bräuche und Alltägliches aus Bayern vorstellte. Die Krippenkinder zeigten musikalisch mit dem „Lied zur Kuh“, wie das mit dem Almauf- und abtrieb funktioniert. Die Jüngsten aus dem Kindergarten hatten einen BlaskapellenUmzug einstudiert, die mittleren Kinder präsentierten typische Bräuche wie Maßkrugstemmen, Armdrücken und Handarbeiten und die Großen führten traditionelles Schuhplatteln und einen Sterntanz auf. GEMEINDELEBEN Anschließend betrat Pfarrer Weidner die Bühne und erzählte im bayerischen Dialekt von seinem Leben, von Nächstenliebe und Toleranz. „Denn als Außenstehender hat man es nicht immer leicht, Fuß zu fassen“, berichtete Weidner aus eigener Erfahrung. „Es fühlt sich nicht gut an, wenn man nicht dazugehören darf“, fasste er zusammen und erinnerte alle daran, dass die Sonne am weiß-blauen Himmel für jeden scheint, ganz egal, ob man in Bayern lebt oder ganz woanders. Unter der großen Segensdecke erhielten alle Kinder Gottes Fürsprache und danach sandten sie 200 bunte Luftballons in den Himmel, der den ganzen Tag in den bayerischen Nationalfarben strahlte. Danach konnten sich Kleine und Große bei einer zünftigen Brotzeit stärken. Es gab Weißwürstl, Wienerle und Brezen, Obazda, Radi und Kartoffelsalat und natürlich flüssiges Brot (alkoholfrei)! 27 Bei den Spielestationen konnten die Kinder ihre Kräfte und Geschicklichkeit messen. Beim Tauziehen, Nageln, Maßkrugstemmen, Kuhglocken läuten und beim Melken waren alle mit Feuereifer bei der Sache. Auch die Erwachsenen konnten überprüfen, wie fit sie in unserer bayerischen Sprache sind. Beim großen Bayerntest musste man z. B. wissen, was das ist: ein Ronabletschn, ein Millischockl oder eine Scheezn. Dafür gab es tolle Preise von Uhren-Schmuck Haiss zu gewinnen. Am Ende des Festes übergab Christian Toth von Edeka Toth noch eine Spende von 500 € von der Aktion Nachbarn helfen Nachbarn. So klang ein wunderschöner Vormittag aus, wo wir uns an unserem schönen Bayernland so richtig erfreuen konnten. Beatrice Sobeck und Sabine Wilhelm (Fotos: Veronika Schäfer) 28 CHRISTROSE Unsere neue Koordinatorin Silvia Regner stellt sich vor Grüß Gott liebe Königsbrunnner, seit 01.05.2016 unterstütze ich Gabi Schmidt und Silvia Seitz mit 20 Wochenstunden in ihrer Tätigkeit als Koordinatorinnen. Meine 20-jährige Erfahrung als Krankenschwester, eine einjährige Arbeit im stationären Johannes-Hospiz München sowie die Weiterbildung zur Palliative-CareFachkraft sind die Basis für meinen neuen Wirkungsbereich. Zu meinen/unseren Aufgaben gehört: • auf Anfrage den ersten Kontakt zum Sterbenskranken und seinen Angehörigen aufzunehmen und zu beraten, • die fundierte 140-stündige Ausbildung der ehrenamtlichen Hospizbegleiter zu organisieren und ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, • Vernetzungsarbeit mit Ärzten, Seniorenheimen, der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV), Seelsorgern, Sozialarbeitern usw. zu leisten, • den Hospizgedanken gesellschaftlich und politisch zu etablieren und eng mit dem Vorstand zusammenzuarbeiten. Diese Vielseitigkeit der Anforderungen gefällt mir besonders gut und ich bin dankbar, mit den Aufgaben wachsen zu dürfen. Falls Sie mit dem Thema Sterben konfrontiert sind und Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an uns. Mit besten Wünschen Silvia Regner CHRISTROSE 29 Öffentliche Vorträge im Rahmen der Hospizbegleiter-Ausbildung • 04.11.16, 19.00 Uhr: Rund um die Patientenverfügung (Marcus Hurler, Facharzt und Jurist) • 05.11.16, 14.30 Uhr: Einführung in die Hospizarbeit (Silvia Seitz/Gabriele Schmidt, Koordinatorinnen) • 11.11.16, 19.00 Uhr: Rund ums Testament (RA Peter Brosche) • 12.11.16, 14.30 Uhr: Einführung in die Begleitung Sterbender und Angehöriger (Silvia Seitz/Gabriele Schmidt) Den Ort der Veranstaltungen entnehmen Sie bitte unserer Homepage. Falls Sie sich dafür interessieren, Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. CHRISTROSE – Ökumenischer Hospizverein Königsbrunn e.V. Bgm.-Wohlfarth-Str. 41 86343 Königsbrunn Tel. 08231 915203, Fax 08231 915204 www.christrose.info [email protected] IBAN DE 30 7209 0000 0006 4979 50 BIC GENODEF1AUB Augusta - Bank eG Raiffeisen-Volksbank Nächste Papiersammlung In den Pfarreigebieten Zur Göttlichen Vorsehung und Maria unterm Kreuz wird am Samstag, 22. Oktober 2016, wieder Papier gesammelt. Bitte legen Sie das Sammelgut bis 8.00 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand oder bringen Sie es zum Container auf den Parkplätzen der beiden Kirchen. Gesammelt wird bei jedem Wetter, jeweils bis 12.00 Uhr. Bitte beachten Sie: Kleidung wird ab sofort nicht mehr gesammelt. Bitte bringen Sie Ihre gut erhaltene Kleidung zur Kleiderkammer, Bgm.Wohlfarth-Straße 41 b. Dort können Sie sie am Montag und Mittwoch von 10 bis 12 Uhr und am Dienstag von 15 bis 17 Uhr abgeben. 30 GEMEINDELEBEN Zukunftswerkstatt Kirchenmusik Symposium der Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn Im Juni veranstaltete unsere Pfarreiengemeinschaft ein Symposium zum Thema „Kirchenmusik“. Dabei begleiteten uns zwei Mitarbeiter der diözesanen Fachstelle für Gemeindeentwicklung. Dr. Ochs und Frau Brem führten an zwei Abenden nach der Methode der „Zukunftswerkstatt“ ca. 50 Interessierte unserer PG durch das Thema. Zu dem Konzept der „Zukunftswerkstatt“ gehören drei Schritte: 1. Kritik und positive Wendung, 2. Utopie und Umsetzung, 3. Realisierung. Die Teilnehmer kamen aus allen unseren Chören und Gruppen. Entsprechend der Einladung und erfreulicherweise waren auch einige Interessierte gekommen, die bis jetzt noch keinen festen Platz in unserer Kirchenmusik gefunden hatten. Sie konnten gleich an Ort und Stelle neue Kontakte knüpfen und ihre Ideen für die Königsbrunner Kirchenmusik einbringen. Am ersten Abend, zu dem mehr als sechzig Personen kamen, konnte frei geäußert werden, was derzeit nach persönlicher Einschätzung jedes Einzelnen, nicht oder noch nicht oder nicht gut genug läuft. Was vermissen wir? Was macht uns Sorgen? Im Vordergrund standen dabei die zunehmende Überalterung mancher Chöre und das Fehlen junger Familien, die sich musikalisch engagieren. Im nächsten Schritt konnte dann geträumt werden. Was hätten wir gerne? Was wäre so richtig mitreißend? Womit würden wir die Begeisterung der Massen wecken? Durch die sehr heterogene Gruppenzusammensetzung ergaben sich dabei GEMEINDELEBEN eine Vielzahl unterschiedlichster Utopien, Wünsche und Erwartungen. Es war klar, dass nicht alles davon umsetzbar sein würde und Veränderungen nur gemeinsam zu erreichen sein werden. Am Ende des zweiten Abends schließlich konnten die Teilnehmer, darunter selbstverständlich auch Kirchenmusiker Christoph R. Gollinger und Pfarrer Bernd Weidner, mit einer Vielzahl neuer Ideen und Pläne nach Hause gehen. Für jedes Projekt fanden sich auch Begeisterte, die sich besonders um dessen Umsetzung kümmern wollen. 31 So darf man gespannt sein, was in Sachen Kirchenmusik ab Herbst alles an Neuem ausprobiert werden wird. Liedertankstellen, offene Singabende für alle, mehr zeitlich begrenzte Musikprojekte, bei denen man sich nicht auf Jahre binden muss, und vieles andere. Jetzt kommt es auch auf Sie, liebe Leser, an! Seien auch Sie dabei, wenn demnächst eine musikalische Einladung auf dem Plan steht. Christoph R. Gollinger, Kirchenmusiker Reise der „Jungen Erwachsenen“ Zu elft nach Wien Als wir auf der Hinfahrt am 25. Mai 2016 erfuhren, dass der Zug vor uns entgleist war und wir auf Schienenersatzverkehr ausweichen mussten, wussten wir noch nicht, dass das Dach unserer Appartements in der vergangenen Nacht vollständig abgebrannt war und diese damit unbewohnbar wurden. Gott sei Dank verliefen beide Unfälle ohne Personenschaden, so dass wir den ersten Tag mit Humor nahmen. Unser Ausweichquartier war schnell gefunden und so waren wir nur froh, weder im entgleisten Zug noch im brennenden Haus gewesen zu sein. So turbulent der erste Tag verlief, so angenehm und schön waren alle anderen. Das Fronleichnamsfest feierten wir mit der Pfarreiengemeinschaft vor Ort – outdoor und bei herrlichem Wetter. Heiß und voll war es auch beim Schloss Schönbrunn und den Sehenswürdigkeiten wie Schlosspark und Tiergarten drum herum. Den Abend verbrachten wir mit einem 32 GEMEINDELEBEN Picknick am Hang hoch zur Gloriette, da wir das kostenlose Sommerkonzert der Wiener Philharmoniker erwarteten. Zu vorgerückter Stunde wunderten wir uns noch, dass das Konzert mit so großer Verspätung begann. Doch dann ahnten wir schon, dass an unserem Platz, im Rücken der Philharmoniker, einfach gar nichts zu hören war. So machten wir uns, mit zigTausend anderen Menschen, auf den Weg nach unten, um das Spektakel von vorne zu betrachten und zu hören. So kamen wir zumindest noch eine halbe Stunde in den Genuss der klassischen Klänge. An den anderen Tagen starteten wir zu einer geführten Stadtführung auf dem Fahrrad. Unsere Stadtführerin war eine durchtrainierte Person und so manch eine(r) hatte Mühe, ihrem Tempo zu folgen. Belohnt wurden wir mit einer schönen Tour und einigen interessanten Infos. Besuche im Zentralfriedhof und im Prater durften natürlich auch nicht fehlen. Zwischen diesen beiden Programmpunkten stärkten wir uns mit einem Schnitzel beim Figlmüller. Jetzt wissen wir auch, warum da wirklich jeder Tourist hingeht … Seeeehr lecker war‘s!!! Vor unserer Abfahrt am Sonntag feierten wir noch eine sehr kurze Messe (37 Minuten) in der Karlskirche mit. Danach waren wir doch alle recht froh über die würdigen und schönen Messen, die wir regelmäßig in Königsbrunn mitfeiern dürfen. Ich danke allen zehn „Jungen Erwachsenen“, mit denen ich noch wunderschöne letzte Arbeitstage (vor meinem Mutterschutz) erleben durfte. Es war toll, mit euch durch Wien zu streifen, gemeinsam zu beten und sich auszutauschen. Und ein ganz dickes Dankeschön an Andreas Siegmund, der den jungen Menschen ein herzensguter und wichtiger Begleiter ist. Petra Kohnle Katholischer Deutscher Frauenbund / Zweigverein Königsbrunn Zur Göttlichen Vorsehung – Termine ab September 2016 • • • • Do, 15.09., 19.30 Uhr: Mann und Frau im Märchen (Referentin: Monika Weidner) Mo, 10.10., 19.30 Uhr: Island: Reiseerlebnisse (Ref.: Monika Treml) Do, 17.11., 19.30 Uhr: "Seid barmherzig" (Ref.: Regina Wühr) So, 27.11., 10.30 Uhr: Gottesdienst zum 1. Advent mit Aussendung der Muttergottes • Di, 06.12., 19.30 Uhr: Adventsbesinnung mit Plätzchen, Tee und Glühwein • Mo, 09.01.2017, 19.30 Uhr: Jahreshauptversammlung GEMEINDELEBEN 33 Getaufte Februar bis Juni 2016 Bese Erik Bischof Rebecca Bührer Jasmin D’Ambrosio Mira Epp Sascha Gerum Antonia Gladys Clara Görgner Jannis Herger Amelie Hiebsch Leon Kling Konstantin Nehr Laura Ostersonntag Philbert Mike-Marian Recktenwald Lukas Rieß Hanni Schmurr Laura Schneider Sebastian Schöler Hanna Schulz Emma Stärke Jonas Stegherr Philipp Teichert Christoph Thiel Laura Zeller Magdalena Fastenessen PJ Café Impressum: V.i.S.d.P.: Pfarrer Bernd Weidner – Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a, 86343 Königsbrunn Wir danken allen, die mit Texten und Bildern zu diesem Pfarrbrief beigetragen haben und auch den vielen Ehrenamtlichen, die die 7.600 Pfarrbriefe in die Haushalte verteilt haben. Er wurde in der Druckerei Joh. Walch, Augsburg, klimaneutral produziert. Die Pfarrbriefredaktion für diese Ausgabe bestand aus Andrea Collisi, Veronika Hauschka, Franz Eduard Schmidt, Felix Siefritz und Dr. Gerhard Stumpf. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 02.11.2016 34 GEMEINDELEBEN Verstorbene Februar bis Juni 2016 31.01. 03.02. 04.02. 04.02. 04.02. 06.02. 07.02. 11.02. 11.02. 12.02. 15.02. 16.02. 22.02. 01.03. 01.03. 09.03. 16.03. 19.03. 20.03. 30.03. 31.03. 15.04. Nimmerfroh Franz, 78 Stanzel Sophie, 80 Siebels Wolfgang, 58 Wittner Christine, 90 Felch Johanna, 92 Mühlthaler Therese, 93 Bley Anton, 90 Jünger Günter, 55 Franze Erika, 81 Rohrmeier Rosa, 87 Eberle Josef, 89 Schmitt Cäcilia, 74 Bayerlein Elisabeth, 76 Heinrich Werner, 81 Riemer Michael, 72 Grader Günter, 70 Elbl Helmut, 79 Schickentanz Bernhard, 87 Kurzynski Hedwig, 92 Fachet Margarete, 99 Stingl Willi, 68 Lysiak Elisabeth, 85 StU StU StU StU ZGV ZGV ZGV StU StU ZGV ZGV MuK MuK MuK StU StU MuK ZGV StU ZGV MuK MuK 15.04. 15.04. 29.04. 01.05. 06.05. 11.05. 12.05. 17.05. 17.05. 18.05. 24.05. 27.05. 29.05. 01.06. 05.06. 12.06. 13.06. 14.06. 17.06. 17.06. 19.06. 27.06. Brandmeier Maria, 82 Baur Anneliese, 81 Brandner Walter, 66 Hoser Anna, 95 Stumber Sophie, 67 Dittler Beatrix, 87 MuK StU MuK ZGV MuK ZGV Faßbender Elvira, 89 MuK Haller Ludwig, 81 StU Gruber Karl, 88 ZGV Welzmüller Rosina, 84 StU Arnold Walter, 69 ZGV Olesch André, 42 MuK Peintinger Gertrud, 89 ZGV Pütz Heinz, 78 MuK Aschenbrenner Margarete, 81MuK Becker Johannes, 77 ZGV Mayer Anton, 75 ZGV Becking Barbara, 75 StU Lanzinger Helga, 49 ZGV Dylla Margarethe, 73 ZGV Marko Walter, 90 ZGV Kosch Brigitta, 84 ZGV Ein wichtiger Hinweis: In jedem Pfarrbrief werden die Namen der Getauften und der Verstorbenen veröffentlicht. Sie können einer Veröffentlichung durch Mitteilung an das Pfarrbüro widersprechen. Pfarrbüro der Katholischen Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn Bgm.-Wohlfarth-Str. 41a - Telefon: 08231-9651-0 - Fax: 08231-9651-51 [email protected] - www.katholisch-in-koenigsbrunn.de Öffnungszeiten: Montag 8-12 Uhr, 14-17 Uhr - Dienstag 8-12 Uhr Donnerstag 8-12 Uhr - Freitag 8-12 Uhr, 15-17 Uhr. In den Ferien: Montag, Dienstag, Freitag 8-12 Uhr, Donnerstag 14-17 Uhr. Die Pfarreiengemeinschaft Königsbrunn bietet im Herbst wieder einen kleinen Glaubenskurs (5 Abende) an: Der Boden, auf dem du stehst… Es geht um das Alte Testament, die Heilige Schrift der Juden und der Christen, und um die Frage, welche Bedeutung es für unser Christsein heute haben kann. Die einzelnen Abende behandeln aber auch Themen wie Frauen, Fremde und Menschen mit Handicap, von denen die Bibel aus Gottes langer Geschichte mit seinem Volk berichtet. Termine: immer montags (20 Uhr) in Maria unterm Kreuz, 17. / 24. Oktober, 7. / 14. / 28. November 2016 Flyer mit Informationen zur Anmeldung gibt es ab September. Firmung... Jugendgottesdienst ... der Kinder des Fritz-Felsenstein-Hauses Jugendwochenende Papiersammlung Erstkommunion Blumenteppich "Barmherzigkeit" Palmsonntag Kinderkreuzfeier
© Copyright 2024 ExpyDoc