18 Freizeit 20. September 2016 Salzburger Fenster G IP FE LB U C H THOMAS NE U HOLD Die stille Seite des Hochfelln Ein lohnendes Ziel in Bayern Wie viele andere Gipfel in der Region ist auch der 1664 Meter hohe Hochfelln via Seilbahn erschlossen. Die Bahn und natürlich auch die Gastwirtschaft direkt neben dem Gipfel bringen an schönen Tagen einiges an Besuchern. Auf der der Seilbahn abgewandten Südseite wird es freilich rasch ruhiger. Das gilt erst recht für die Nebengipfel Strohnschneid, Weißgrubenkopf, Gröhrkopf und Haaralmschneid. Letztere ist mit ihrer 300 Höhenmeter messenden Südflanke vor allem den Skitourengehern ein Begriff. Die Haaralmschneid ist mit ihrer Sicht bis in das Glock- Blick von der Haaralmschneid über den Gröhrkopf zum Hochfelln. Im Hintergrund schimmert das bayerische Meer, der Chiemsee, durch. BILD: THOMAS NEUHOLD corratec beim Eddy-MerckxRadmarathon erfolgreich Der Radklassiker im Salzburger Land – der Eddy Merckx Classic Radmarathon – führt vorbei an 11 Seen und begeistert jedes Jahr mit selektiven Strecken und atemberaubenden Panoramen. Bei Bilderbuchwetter konnten am Sonntag, dem 11. September über 1200 begeisterte Teilnehmer und 21 Teams auf 3 Strecken – 169 km – 106 km oder – 63 km – ihren Radmarathon finishen. Eddy Merckx Classic in Zahlen: Platz 1 in der Teamwertung Platz 1 und 2 in Kategorie Master (Bernd Hornetz und Wolfgang Hofmann) Platz 4, 5 und 7 im Rennen (Bernd Hornetz, Stefan Oettl und Johannes Berndl) Sieger Alpencup gesamt: Herren: Johannes Berndl Masters: Wolfgang Hofmann ner- und Venedigergebiet und zum Wilden Kaiser aber auch im Sommer ein sehr lohnendes Ziel. Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gasthof Brand (725 m). Zufahrt über den Freizeitpark Ruhpolding Richtung Urschlau. Route: Vom Gasthof Brand auf der Straße nach Westen (eine große Kehre) zum Butznwirt und parallel zum Nesselauer Bach zur gleichnamigen Alm. Hier beginnt ein nicht markierter, aber gut sichtbarer Steig, der zuerst taleinwärts und dann auf den Ostrücken des Gröhrkopfs (1562 m) führt. Das Kreuz steht dann ein wenig weiter südlich. Vom Gröhrkopf geht man entlang eines Steigleins nach Süden bergab, um einen Felsaufbau rechts herum und aus einer Scharte durch den Wald hinauf auf die Schneide. Wenige Schritte nach links (Osten) zum Kreuz der Haaralmschneid (1595 m). Abstieg über die Wiesenflanke zu den Haaralmen nach Süden und entlang der Almzufahrt zum „schönen Fleck“ (1005 m, Wegweiser). Von hier auf der Forststraße (Wegweiser „Brand“) über den Weiler Gruttau (Wegweiser) und den Märchenwald retour nach Brand. Variante: Etwas anspruchsvoller ist die Überschreitung vom Gröhrkopf nach Norden zum Weißgrabenkopf und auf den Hochfelln. Vor allem der Abstieg vom Weißgrabenkopf ist wegen des mürben Gesteins etwas heikel. Abstieg vom Hochfelln über die Farnbödenalm oder die Thoraualm retour (1100 Hm, 5,5 h). BILD: CORRATEC Wissenswertes Das Team corratec radelte gemeinsam an die Spitze. ANZEIGE Anforderung: Einfache Bergwanderung. Teilweise nicht markiert, aber einfache Orientierung. Gesamt 1000 Höhenmeter und 4,5 Stunden. Ausrüstung: Wanderausrüstung, Stöcke angenehm. Karten: AV-Karte Nr. BY18, „Chiemgauer Alpen Mitte – Hochgern, Hochfelln“, 1:25.000. Literatur: Thomas Neuhold, „85 neue Tagesrundtouren“, Verlag Pustet, Salzburg 2016. Einkehr: Butznwirt www.butznwirt.de
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