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Quartier
Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015)
Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich
Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected]
22. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen
Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9
Donnerstag, 22. September 2016 Nr. 15
Vor der letzten Reise
Seiten 1/3
Kolumne zur Berufswahl
Seite 5
Abstimmen
Seite 9
Sport
Seite 19
Leserinnenecho
Seite 21
Geschäfte & Gewerbe
Wiedikon
Seiten 10/11
Langstrasse
Seite 14
Handwerk
Seiten 16/17
Gewerbeverein Kreis 5
Züri-West Seiten 18/19
Ausgehen
Seiten 5/8/17/20 bis 23
Nächste Ausgabe am 6.10.
Weise Weitsicht
Bild: Hubler MM
Vor der letzten Reise
Kreise 3, 5, 9 Kostenlose Informationsveranstaltungen der Stadt Zürich zum Thema Tod
Sie findet einmal statt, die letzte
Reise. Die Erfahrung lehrt seit langem, dass es von Vorteil ist, sie wie
jede andere Reise gut vorzubereiten.
Zur unterstützenden Vorbereitung
veranstaltet die Stadt Zürich, zusammen mit der spezialisierten Firma Dimovera, kostenlose Informationsnachmittage. Jene im Verteilgebiet
vom «Quartier echo» finden in den
Kreisen 3, 5 und 9 statt (siehe auch
Seite 3). Ziel der Information ist, im
Detail aufzuzeigen, wie Angehörige
nach einem Todesfall entlastet werden können. Die
weiter Seite 3
2
Donnerstag, 22. September 2016
Quartier
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
Vortragsreihe steht unter dem Titel
«10 Dinge, die Sie bereits heute für
Ihren Todesfall vorbereiten sollten».
Wenn eine Person stirbt, sind
innert kurzer Zeit zahlreiche Aufgaben zu bewältigen. Unter anderem
müssen der Todesfall angemeldet,
Freunde und Familie informiert, die
Beisetzung organisiert, gegebenenfalls der Wohnsitz aufgelöst und
zahlreiche administrative Aufgaben
erledigt werden.
fahrung. «Wenn Angehörige nach
dem Todesfall mit den anstehenden
Aufgaben beginnen, merken sie erst,
was sie mit der verstorbenen Person
bereits zu Lebzeiten hätten klären
sollen. Es scheint aber nach wie vor
tabu zu sein, vom Tod zu Lebzeiten
zu reden», erklärt Fabrizio Soncini.
«Darum bieten wir auch die entsprechende Vorsorgeregelung an. Wir regeln alles, was für unsere Kundschaft
und ihre Angehörigen wichtig ist. So
verfassen wir zum Beispiel gemeinsam die Patientenverfügung, den
Vorsorgeauftrag, die Bestattungswünsche und das Testament. Zudem
kann bereits zu Lebzeiten festgehalten werden, wer welche Aufgaben
nach dem eigenen Ableben übernehmen soll.»
Bis zu 100 Arbeitsstunden
Im Schnitt, so zeigen Erhebungen,
werden durch die Hinterbliebenen
dafür 50 bis 100 Stunden aufgewendet – in anderen Worten kann die Belastung so aufwändig wie zwei sehr
intensive Arbeitswochen werden.
Die hier besprochenen Vorträge
dauern jeweils zwei Stunden, eine
Pause ist inbegriffen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos.
«Die Trauerarbeit muss angesichts
dieser zahlreichen Aufgaben zuerst
einmal hinten anstehen, was die Angehörigen oftmals vor eine schwierige Situation stellt» berichtet Fabrizio
Soncini, Geschäftsführer der Firma
Dimovera aus Erfahrung.
Aus dieser Erfahrung heraus kann
die Firma mit ihrer Vortragsreihe im
Auftrage der Stadt Zürich zeigen, wie
Hinterbliebene wesentlich entlastet
werden können.
In Vorträgen wird aufgezeigt, was
nach einem Todesfall alles erledigt
werden muss und mit welchen einfachen vorsorglichen Massnahmen der
Aufwand für die Hinterbliebenen
minimiert werden kann.
Hubler MM
Fabrizio Soncini
Corina Soncini und
Fabrizio Soncini
pd
Wie, wann und wo bestatten?
Das Zürcher Bestattungs- und
Friedhofamt informiert im Rahmen
der Vortragsreihe, wie man die Anmeldung von Todesfällen macht.
Auch über den Nutzen von Bestattungswünschen wird unterrichtet und
die breite Auswahl an Grabtypen vorgestellt.
Beratungen finden ab 14.30
Uhr statt am:
Aus Erfahrung zum Angebot
Mittwoch, 5. Oktober, im
Alterszentrum Mathysweg, an
der Altstetterstrasse 267
Corina Soncini begleitete als gelernte Fachfrau Gesundheit in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen Menschen im letzten Lebensabschnitt. Bei ihrer Arbeit stellte sie
immer wieder fest, dass Angehörige
nach einem Todesfall mit der Organisation überlastet waren und nach
kompetenter Unterstützung fragten.
Nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium nahm sie sich vor, hier Hand anzubieten. Sie überzeugte ihren Bruder Fabrizio von der Idee und so
gründeten sie die Firma Dimovera.
Mittwoch, 16. November,
im Alterszentrum Limmat an der
Limmatstrasse 186
Freitag, 2. Dezember, im Alterszentrum Laubegg am Hegianwandweg 16
Freitag, 27. Januar 2017, im
Alterszentrum Grünau an der
Bändlistrasse 10
Lebendige Weitsicht
«Vorsorgen zu Lebzeiten lohnt
sich», wiederum die Stimme der Er-
Die Weichen bewusst stellen vor
der letzten grossen Reise
hu
Rückfragen sind via Redaktion
möglich: Telefon 044 310 26 50
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Gestern war ein schöner Tag.
Die Sonne schien und wir sind
Eisenbahn gefahren. Wir gingen
wandern. Ich kann das auch. Ich
habe einen Rucksack. Er ist rot
und hat gelbe Blüemli darauf. An
der Seite hat es ein Täschli, das
wie das Fischnetz im Nemofilm
aussieht. Aber es ist natürlich viel
kleiner und es ist auch schön rot.
Mama hat mir schönen roten Tee
gemacht und man kann das sehen
durch das Netztäschli. Aber ich
durfte am Morgen noch nicht
trinken. Peppe Amante – unser
Nachbar mit den schönen weissen Haaren und den weissen
Turnschuhen ist auch mitgekommen – er hat gesagt, ich soll trinken, wenn ich Durst habe. Nicht
einfach aus Langeweile.
Auf dem Berg, wo wir hinwollten, sahen wir viele Buben
mit braunen Hemden. Papa sagte, das sind Pfadfinder. Ich darf
auch in die Pfadi, wenn ich grösser bin, sagte Mama. Das war, als
wir vor einem tiefen Graben mit
einer Brücke Pause machten.
Die Pfadibuben waren übermütig und dann machten sie einen Wettbewerb, wer weiter über
den Graben spucken konnte.
Peppe Amante lachte und ging zu
den Buben hinüber und zeigte ihnen, was ein 80-Jähriger noch
konnte. Ich wollte es dann auch
probieren – auf unserer Seite.
Aber alles landete in meinem
Haar und ich musste weinen.
Papa lachte laut: «Arme Kleine,
das war der Gegenwind!»
Gretchen
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plattform-genossenschaften.ch
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Kolumne
Podium Wie organisiert sich genossenschaftliches Wohnen und Zusammenleben?
Seit Herbst 2013 gibt es Plattform
Genossenschaften, gegründet von
den Zürcher Genossenschaften Wogeno, Kraftwerk1, mehr als wohnen,
Kalkbreite und dem Dachverband
wbg zürich. Das Bündnis lädt im
Rahmen öffentlicher Veranstaltungen mehrmals jährlich ein zur Diskussion neuer Wohnformen, urbaner
Kultur und innovativer Konzepte.
Aufhänger der Plattform ist die aktuelle Aufbruchsstimmung in der Genossenschaftsbewegung: Seit Jahren
entstehen in Zürich sowie andernorts
in mehrerlei Hinsicht exemplarische
Projekte, einzigartig ist die enge Verzahnung von Stadtentwicklung, Projekt und partizipativem Prozess, der
zur eigentlich gestalterischen Kraft
geworden ist.
Die Strategie ist wirkungsvoll und
innovativ. Wenn sie die Nische verlassen soll, braucht es neben den
Leuchtturmprojekten aber auch eine
allgemeine Praxis und einen breiten
Austausch – und darum ging es auch
in einer Veranstaltung zu «Siedlungsgemeinschaften und Verwaltungen»
Mitte September.
So vielfältig die Genossenschaftslandschaft ist, so vielfältig sind auch
ihre internen Organisationsstrukturen und die Möglichkeiten für Be-
wohnerinnen und Bewohner, sich
einzubringen.
Unabhängig von unterschiedlichen Bedürfnissen haben alle gemeinsam, dass früher oder später Bewohnerinnen und Bewohner und
Siedlungskommissionen auf Verwaltungen treffen. Wie also werden das
Zusammenleben und die Schnittstellen definiert und organisiert?
Auf dem Podium sassen Vertretungen zweier Genossenschaften mit
unterschiedlicher Geschichte und
Praxis: ABZ und Wogeno. Wo erstere auf eine hundertjährige Ge-
schichte mit viel zentral organisierter
Verwaltung zurückblickt, setzt die
andere, jüngere, auf weitgehende
Autonomie ihrer Siedlungen.
Trotz streckenweise kontroverser
Diskussion gab es auch Konsens: Es
sei wichtig, dass sich Genossenschaften als lernende Organisationen
verstehen, die die Beteiligungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Bewohnenden kontinuierlich weiterentwickeln. Eine offene und klare
Kommunikation sei das nötige Fundament, auf dem alles Weitere aufbauen könne.
Sabine Wolf
Sich einbringen ist auf verschiedenen Ebenen wichtig
sw
Anmeldung bei: arbeit45.co
Kreis 4 und 5 Performativer Audio-Spaziergang 28./ 30. September bis 2. Oktober
Wer einst Arbeit sagte, meinte
Lohnarbeit. Aber immer mehr Menschen sind inzwischen «selbst» und
«ständig» verantwortlich für Gestaltung, Kontrolle und Vermarktung der
eigenen Arbeit.
Welche Hoffnungen und Ängste
verbinden wir mit der Idee der selbständigen Arbeit? Ist sie der Heilsweg zur Erfüllung unserer Wünsche
nach mehr Freiheit, Kreativität, Sinn
und Selbstverwirklichung – oder ein
Impression aus dem «Audio-Spaziergang 4.5» Bild: Johanna Muther
und Claudia Breitschmid
Euphemismus für Entgrenzung und
Selbstausbeutung?
«Arbeit 4.5» schickt seine Teilnehmenden auf eine Reise ins Herz
der Zürcher Kreise 4 und 5 und ermöglicht eine sowohl sinnliche als
auch reflexive Auseinandersetzung
mit diesen Fragen. Im Zirkus «Kreis
Cheib» begegnen sie verschiedenen
Darstellenden, einer Arbeitspsychologin, einem Zukunftsforscher, einem kritischen Soziologen und dem
Mr. Langstrasse. Sie alle sind Begleitende auf einer humorvollen und
überraschenden, dokumentarischfiktionalen Audiomontagen-Reise.
Diese dauert zirka zwei Stunden, inklusive abschliessendem Apéro-Gespräch mit Special Guest.
Premiere: 28. September, 19 Uhr /
Reisen am 30. September, 19 Uhr /
1.Oktober, 15 Uhr und19 Uhr / 2. Oktober, 15 Uhr – mit Treffpunkt beim
«Impact Hub Zürich Colab», Sihlquai 131–133.
Stephanie Feeney
Welchen Beruf wollten Sie als sie
klein waren später erlernen? Welche
Berufswünsche hatten Sie? Sind Sie
bei Ihrem Wunsch geblieben? Arbeiten Sie jetzt auch in diesem Beruf?
Dann sind Sie wahrscheinlich
Ärztin oder Astrophysiker.
Oder hatten Sie wie ich alle paar
Wochen eine andere Idee? Ich pendelte ganz schön weit hin und her,
von flight attendant bei der Swissair
bis zu Kaminfegerin oder Lehrerin
und dann auch mal noch Maurerin.
Empfohlen wurde mir dann in der
Berufsberatung, einen Beruf in der
Pflege zu absolvieren, was mir also
gar nicht gefiel und worauf ich mich
auch nicht bewarb.
Buchhändlerin oder Coiffeuse
fand ich dann auch noch spannend.
Aber ganz ehrlich wäre ich doch gerne Schauspielerin oder Tänzerin geworden.
Welchen Beruf wollen Jugendliche eigentlich heute erlernen? Fachfrau Betriebsunterhalt, FaGe oder
FaBe, KV, Konditorin, Koch oder
Detailhandelsangestellte?
Nein, wenn man die Jugendlichen
der ersten Sekundarschule fragt,
dann erzählen sie, dass sie etwas mit
Kunst, Zeichnen oder Grafik machen
wollen, Gamedesigner fänden sie super, Fussballer oder etwas mit Sport.
Einige wollen studieren und sich zu
Anwältinnen oder Tierärzten ausbilden, Videos produzieren, Ingenieur
oder Informatikerin werden.
Trauen sich die Jugendlichen heute mehr zu als früher? Oder ist einfach
die Auswahl grösser und Perspektiven haben sich erweitert? Ein Studium ist auch nach der Lehre noch
möglich. Hauptsache der Start in die
Arbeitswelt gelingt, eine Lehre wird
absolviert und die Jugendlichen erleben ihre Arbeit als sinnvoll und fühlen sich als wichtigen Teil der Gesellschaft.
Norina Schenker
Jugendarbeiterin & Sozialpädagogin
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«S» wie Sicherheit
«Die» Viehschau
Im Herbst Wenn das Tageslicht später erwacht
Albisrieden Welche Kuh wird zur «Miss 2016» erklärt?
Es geschieht natürlich erst am letzten Oktoberwochende, das Zurückschalten auf Normalzeit. Frühaufsteher, Schichtarbeitende und Nachtschwärmerinnen sind aber auch in
der Sommerzeit bei Dunkelheit
unterwegs. Licht gehört dann zu den
schützenden Freunden. Strassenlampenlicht erhellt und weist den Weg.
Am Menschen getragene Lichtquellen stellen sicher, dass sie auf diesem
Weg gesehen werden. «Katzenaugen» – die künstlichen – wurden
1934 von einem Iren erfunden. Gelb
oder rot, sie werfen Lichtstrahlen, die
direkt auf sie treffen, zurück – wie die
natürlichen Katzenaugen.
Albisrieden ist zwar ein moderner
Teil der Stadt, aber noch immer finden typische Dorffeste statt – wie die
Moschtete und die Viehschau. Letztere geht am Samstag, 24. September, von 10 Uhr bis 15 Uhr über den
Dorfplatz vor der alten Kirche.
Traditionell treffen Jung und Alt
zu dem jährlichen Ereignis ein, geniessen den Markt, die Aussicht vom
Moderne Sicherheitslichter blinken auf Knopfdruck oder leuchten
von sich aus. Diese Warnlichter können auch von der Seite gesehen werden und von oben. Sie können am
Arm, an Schuhen, an der Schulterpatte oder Mütze getragen werden – und
keck bei der Mode mitwirken.
Kirchturm, das Bubenschwinget und
den tierischen Schönheits-Wettbewerb: Die schönsten Kühe werden
zwecks Wahlgewinn zur «Miss Albisrieden» vorgeführt. Experten und
Expertinnen bewerten sie nach den
Zuchtwerten der Rassen – Fleckvieh
und Braunvieh. Der erste Rang wird
mit dem Wanderpreis in Form einer
Kuhglocke – ausgezeichnet.
QE
Auf Knopfdruck ein leuchtendes Band an Arm, Schulter
oder Schuh
pn
Wer ein Sicherheitslicht kauft, bestimmt selber, wo er oder sie es tragen
will. Handelt es sich um ein Moped
oder ein Velo, ist die Sache natürlich
eine andere – Hauptsache: Das Licht
schützt.
Carlotta Novales
Die Viehschau dauert von 10 Uhr bis 15 Uhr
Bild: hu
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Sportarena – Parkplatzordnung – Schütze-Areal
25. September Abstimmungswochenende – PS: Für 27. November liegen keine städtischen Abstimmungsvorlagen vor
Die erste Abstimmungsfrage
lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Eishockey- und
Sportarena: 1.) Gewährung eines
Baurechts 2.) eines rückzahlungspflichtigen und zu verzinsenden Darlehens von 120 Mio. Franken und 3.)
einesjährlichen Betriebsbeitrages
von maximal 2 Mio. Franken ab Inbetriebnahme der Arena für 30 Jahre
an die «ZSC Lions Arena Immobilien
AG» sowie 4.) Objektkredite von 2,8
Mio. Franken für Altlastbereinigung
und von 5.) 1,9 Mio. Franken für allfällige Erschliessungsmassnahmen?
Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme. Die
Parteien* SP, GLP, CVP, FDP, SVP
und BDP empfehlen die Vorlage zur
Annahme, ebenso der GVZ.
Das «Komitee pro Eishockeyarena» empfehlen die Vorlage zur Annahme. Das Komitee setzt sich aus
einem Präsidium mit 21 Mitgliedern,
darunter sämtliche Stadtparteipräsidenten sowie Fraktionspräsidenten
der unterstützenden Parteien der
Stadt Zürich, und einem Komitee von
fast 100 Mitgliedern mit Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft,
Medien, Gastronomie und Unterhaltung zusammen.
«Die Stadt Zürich hat ein Interesse
daran, dass die ZSC Lions langfristig
den sportlichen Erfolg sowohl im
Spitzensport als auch in der Nachwuchsausbildung erhalten können.
Mit einer eigenen Arena kann dazu
eine wichtige Voraussetzung geschaffen werden. Aus diesen Gründen unterstützt der Stadtrat die private Initiative der ZSC Lions», wie Finanzvorstand und Stadtrat Daniel
Leupi betont.
Die ZSC Lions sind mit 65 Mannschaften und 1‘250 Spielerinnen und
Spielern – davon beinahe 1‘000 Kinder und Jugendliche – eine der grössten Sportnachwuchsorganisation Europas und besitzen als einziger
Schweizer Eishockeyclub keine Garderoben und Räumlichkeiten in der
Spielstätte. Dies soll sich mit dem
Bau einer eigenen Eishockey- und
Sportarena ändern. Neben der Haupthalle mit einer Kapazität von 11’600
Plätzen sind eine Trainingshalle mit
300 Plätzen sowie Restaurationsmöglichkeiten und Büroflächen mit
primär sportnahem Bezug geplant.
Die ZSC Lions planen in Altstetten
am Standort «Untere Isleren» eine
neue Eishockey- und Sportarena für
11’600 Fans. Der Standortwahl ging
eine ausführliche Machbarkeitsstudie und die Evaluation zahlreicher
Die Anpassung, über die abgestimmt wird, soll zum Umstieg auf
umweltfreundlichere Mobilitätsformen motivieren.
Der Gemeinderat stimmte diesen
änderungen mit 94 zu 21 Stimmen
zu. Gegen diesen Entscheid wurde
das Referendum ergriffen, daher haben die Stimmberechtigten über die
Vorlage zu entscheiden.
Standorte voraus. Die Investitionskosten für die geplante Eishockeyund Sportarena der ZSC Lions belaufen sich auf total 169 Mio. Franken.
Private Investoren finanzieren das
Projekt mit 36 Millionen Franken,
wovon 30 Mio. Franken für die Erstellung der Eishockey- und Sportarena und 6 Mio. Franken als Betriebsmittel eingesetzt werden. Rund
19 Mio. Franken stammen aus Investitionsbeiträgen von Bund, Kanton
und von Dritten.
Der Stadtrat will das private Vorhaben der ZSC Lions mit der Gewährung eines Baurechts, einem rückzahlungspflichtigen Darlehen von
120 Mio. Franken über die Laufzeit
von 65 Jahren sowie einem jährlich
wiederkehrenden Betriebsbeitrag
von 2 Mio. Franken ab Inbetriebnahme unterstützen.
Im Gegenzug erhält die Stadt die
Möglichkeit, die Trainingshalle in
der Arena während maximal zehn Tagen pro Jahr für sportliche oder andere, nicht kommerzielle Zwecke zu
nutzen. Zusätzlich stellt die Stadt Objektkredite von maximal 2,8 Mio.
Franken für die Grundstückbereitstellung (etwa Altlastensanierung
und mehr) sowie von 1,9 Mio. Franken für allfällige, von der Stadt zu tragende, Erschliessungsmassnahmen
zur Verfügung.
Die zweite Abstimmungsfrage
lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Änderung der Vorschriften über die Parkierungs- und
Parkuhrkontrollgebühren stammend
vom 25. Septembter 1994?
Der Gemeinderat hat diesem Vorhaben am 15. Juni 2016 mit 93 zu 19
Stimmen zugestimmt. Die städtische
Unterstützung bedingt die Zustimmung des Volkes.
Im restlichen Teil des Stadtgebietes – nämlich ausserhalb der Hochtraifzonen «Innenstadt», «ZürichWest» und «Zentrum Oerlikon», –
bleiben die Parkgebühren unverändert, sprich, es wird eine Parkuhrkontrollgebühr von 50 Rappen pro
Stunde erhoben.
Die SD empfiehlt die Vorlage zur
Ablehnung.
Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme, ebenso die BDP, CVP und die SD.*
Der GVZ, der Gewerbevereine
Kreis 5 Züri-West sowie die FDP
empfehlen die Vorlage zur Ablehnung.
Die seit1994 unveränderten Parkgebühren sollen sich in den Hochtarifzonen (zu denen neu auch Gebiete
in Zürich-West gezählt werden) an
den heutigen Tarifen in den Parkhäusern orientieren und vor allem bei
kurzen Parkzeiten wie folgt erhöht
werden:
_ eine halbe Stunde: alt 50 Rappen,
neu 1 Franken, also um 100 Prozent
_ eine Stunde: alt 2 Franken, neu
Franken, also um 50 Prozent
_ 2 Stunden: alt 5 Franken, neu 7.50
Franken, also um 50 Prozent
_ 3 Stunden: alt 8 Franken, neu 9.50
Franken, also um 19 Prozent
_ 4 Stunden: alt 11 Franken, neu
11.50, also um 5 Prozent.
Die dritte Abstimmungsfrage
lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Das Schütze-Areal,
Industriequartier, Instandsetzung sowie Umbau des Schulhauses Heinrichstrasse, Erstellung eines Anbaus
mit Kindergarten, Quartierhaus, Bibliothek und Sporthalle sowie eines
Quartierparks, Investitionsbeitrag an
die PBZ Pestalozzi-Bibliothek Zürich, Objektkredit von 61,005 Mio.
Franken?
Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme.
Ebensoer GVZ sowie die Parteien* CVP, FDP und die SD.
Auf dem Schütze-Areal, in der
Nähe des Escher Wyss-Platzes im Industriequartier (Kreis 5, ZürichWest) soll bis 2019 eine neue Infrastruktur mit Primarschule, Kindergarten, Quartierhaus, Sporthalle und
einem Standort der Pestalozzi-Bibliothek Zürich entstehen.
Der Bau des Schulhauses wird notwenig, da Zürich-West zu den am
stärksten wachsenden Stadtteilen gehört. Mit der Fertigstellung verschiedener Wohnbauten wird die Zahl der
Kinder um geschätzte 265 Schulkinder ansteigen. Die Annahme, dass 70
Prozent davon betreut und verpflegt
werden sollen, bedeutet den Bedarf
von 170 zusätzliche Betreuungsplätzen. Das bestehende Schulhaus an
der Heinrichstrasse 240 kann mit nur
wenigen finanziellen Mitteln dafür
umgebaut werden.
Das Schütze-Areal soll sich zu einem neuen zentralen Begegenungsort für die Quartierbevölkerung entwickeln. Zusammen mit dem neuen
Quartierhaus, welches das bisherige
am Sihlquai ersetzt, der Bibliothek
mit Lesecafé, der Sporthalle – in
Randstunden auch für Vereine nutzbar – und dem Park mit einer grossen
Spielwiese bietet das geplante Areal
viele Möglichkeiten für nachbarliche
Begegnungen.
pd/hu
*beim QE aktiv gemeldete Parolen
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Wiedikon
Brunau Stiftung:
60 Jahre alt – eine kleine Erfolgsgeschichte
Seit 60 Jahren bietet die BrunauStiftung Jugendlichen mit einer
physischen oder psychischen Beeinträchtigung die Möglichkeit,
eine Ausbildung im geschützten
Rahmen zu absolvieren.
Die Anfänge gehen zurück ins
Jahr 1953. Damals gründeten engagierte Persönlichkeiten eine Arbeitsgemeinschaft für die berufliche Eingliederung von Menschen
mit einer Behinderung. Mit wenig
Material und Geld eröffneten sie
die Lochkartenstation im «Schneeligut».
Mit grossem Erfolg wurden in
den Folgejahren körperlich behinderte Menschen als Lochkartenstanzer und -stanzerinnen ausgebildet und davon jährlich 20 bis 30
Lehrabgänger und -abgängerinnen
in den regulären Arbeitsmarkt integriert.1956 wurde die Brunau-Stiftung im Handelsregister eingetragen.
«Die Brunau-Stiftung ist ein gutes Beispiel für die Berufsausbildung zur Eingliederung von Menschen mit einer Beeinträchtigung
in die freie Wirtschaft», sagt Bruno
Frei, Geschäftsführer der BrunauStiftung, stolz. «Auch heute ist es
für viele Jugendliche mit einer
physischen und/oder psychischen
Beeinträchtigung schwierig, einen
Ausbildungsplatz zu finden, der
ihren Ansprüchen genügt».
Die Brunau-Stiftung bietet diesen Jugendlichen die Möglichkeit,
eine kaufmännische oder logistische Ausbildung im geschützten
Rahmen zu absolvieren. Neu befindet sich die Informatikausbil-
Brunau-Stiftung: Auszubildende und Teamleitung bei der Arbeit
dung im Aufbau. Die Lernenden
werden von erfahrenen Berufsbildnern begleitet, welche mittels interner und externer Auftragsbearbeitung die Lernziele verfolgen sowie
Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein fördern.
Damit der Einstieg in die Wirtschaft gelingt, erledigt die BrunauStiftung vielfältige Kundenaufträge in den Bereichen Administration, Buchhaltung und Logistik.
«Dank viel Praxiserfahrung können die Auszubildenden später in
der freien Wirtschaft ihr Erlerntes
anwenden», betont Bruno Frei.
Möchten Sie Ihre Logistik oder
administrative Arbeiten zu einem
günstigen Preis auslagern? Frau
Eva Lach ([email protected] /
Telefon 044 285 10 50) nimmt Ihre
Anfrage gerne entgegen.
EL
zv
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Wiedikon
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Quartier
Kirchen Zürich-West
Quartier
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Kirchen Zürich-West
ST. FELIX und REGULA
Heilsarmee Zürich-Zentral
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Langstrasse
Limmatplatz Apotheke:
Beratung,Begleitung und Erfolgskontrolle
Unabhängig von der Jahreszeit
bleiben Bewegung und gesunde,
will sagen ausgewogene Ernährung zu den wichtigsten Faktoren für eine gute Gesundheit. Oft
ist es schwierig, das eine einzuhalten oder das andere richtig zu
verstehen. In der Limmatplatz
Apotheke ist jederzeit Beratung
und Begleitung in Gesundheitsfragen erhältlich.
Ein wichtiger Faktor beim Gesundheitsangebot der Limmatplatz
Apotheke ist die Erfolgskontrolle.
Bewegungs- und Ernährungsberatende besprechen mit Ratsuchenden die persönlichen Umstände,
Möglichkeiten und Wünsche, begleiten durch den ganzen Veränderungsprozess und stellen am Ende
die Erfolgs-Daten zusammen.
Bewegung und gesunde beziehungsweise ausgewogene Ernährung sind
Schlüsselfaktoren für gute Gesundheit
hu
Die Bedeutung der Bewegung
Vom richtigen Essen
Der Mensch kann schätzungsweise drei Tage ohne zu trinken
und drei Wochen ohne zu essen
überleben. Dazu sollte es allerdings nie kommen, auch nicht zu
Gunsten von Diäten. Für eine gute
Gesundheit sind alle Bestandteile
einer Enährung – über eine gewisse
Zeitspanne gesehen – notwendig.
Was das für eine Frau, ein Kind
oder einen Mann ganz persönlich
bedeutet, kann in der Limmatplatz
Apotheke gemeinsam erarbeitet
werden. Ist die Ausgangslage klar,
können die Massnahmen definiert
werden. Die Beraterin ist auch Begleiterin – Menschen, die ihre Ernährung anpassen, verbessern oder
umstellen möchten, bekommen regelmässig Termine.
Die Bewegung des Körpers ermöglicht seinen Organen das richtige Funktionieren. Das Herz wird
angeregt und die Durchblutung
verbessert. Die Organe erhalten
Sauerstoff und die Nährstoffe aus
dem Essen zugeführt und die Niere
kann nur so Schadstoffe abtransportieren. Diese Funktionen können mit modernen Geräten gespeichert und abgerufen werden – auch
in der Limmatplatz Apotheke. PD
TopPharm
Limmatplatz Apotheke
Dr. Albert Ganz, Apotheker FPH
Limmatstrasse 119
8005 Zürich
www.limmatplatz-apotheke.ch
Telefon 043 366 60 20
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Nachrichten
Vom Pilot zum Verein: Das «Zürich Film Office» wird weiter verankert und als Anlaufstelle etabliert.
Profitieren sollen die Filmbranche
im Allgemeinen und die Zulieferer.
Aber auch die Region Zürich im Sinne der touristischen Vermarktung.
Die Verkehrsbetriebe Zürich,
VBZ, testen ab Oktober 2016 einen
elektrisch angetriebenen Bus auf
Quartierbuslinien. Die Erkenntnisse
aus dem zweijährigen Probebetrieb
sollen die Grundlage für die geplante
Serienbeschaffung bilden. Der Ein-
Bald eine neue Migros
Altstetten Noch 35 Tage bis zur Wiedereröffnung
Der Countdown läuft: Noch 35
Tage bis zur Wiedereröffnung der
Migros Altstetten: Seit dem 5. September hat der neue, gediegene Migros-Take Away geöffnet und zwar
bereits ab 7 Uhr morgens. Die neuzeitliche Form der schnellen Verpflegung hält für jeden Besucher etwas
feil und lädt neu innen und aussen mit
ein paar Sitz- und Stehplätzen sogar
zum kurzen Verweilen ein.
Ab 29. September befindet sich
der Migros Supermarkt wieder im
Parterre und präsentiert sich neu und
grosszügig gestaltet. Auch die topp
moderne Melectronics sowie die attraktive Blumenabteilung M-Floris-
simo sind ab diesem Datum für die
Kundinnen und Kunden neu eröffnet.
Unabhängig von diesen stillen Eröffnungen schreiten die Umbauarbeiten weiter voran und in 35 Tagen,
am 27. Oktober, wird die neue Migros Altstetten mit einem grossen
Fest wiedereröffnet.
Die Geschäfte im Einkaufszentrum Neumarkt Altstetten feiern mit
und offerieren lukrative Angebote
mit einem Gutscheinheft. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.
Mietervereinigung
Neumarkt Altstetten
satz des Quartier-eBusses ist ein Teil
der Elektrifizierungsstrategie «eBus
VBZ»: Diese umfasst nebst der Beschaffung von Hybridgelenkbussen
auch die Umstellung der Linien 69
und 80 auf Trolleybusbetrieb sowie
das Leuchtturmprojekt «SwissTrolley plus».
Ob Milch, Brot oder Äpfel – in
ausgewählten Supermärkten der Migros Zürich finden sich ab dem 18.
Oktober die wichtigsten Lebensmittel neu auch in Demeter-Qualität.
Die Zürcher Detailhändlerin spannt
mit dem Traditionslabel für biologisch-dynamische Landwirtschaft
zusammen und lanciert ein innovatives Pilotprojekt mit dem Ziel: Mehr
Demeter in den Supermärkten.
Zürich ist die nachhaltigste Stadt
der Welt – Genf landet als zweite
Schweizer Stadt auf Platz 12. Beide
Schweizer Städte wurden erstmals in
das so genannte Städte-Ranking aufgenommen. Zürich schneidet in der
Kategorie «Umwelt» mit dem ersten
Platz am besten ab.
An der Universität Zürich sind ab
diesem Herbstsemester rund 26'300
Studentinnen und Studenten eingeschrieben – gegen 200 Personen
mehr als letztes Jahr. Gewachsen ist
die Universität vor allem bei den Studierenden im Master. Das neu geschaffene Bachelorstudium der Biomedizin zieht ebenfalls viele Erstsemestrige an.
Diese Woche beginnt das neue
Studienjahr an der ZHdK. 734 neue
Studierende starten eine Bachelor-,
Master- oder MAS-Ausbildung in
den Künsten, im Design oder in der
Vermittlung.
Die Studierendenzahl ist gegenüber den letzten Jahren konstant geblieben. Die ZHdK arbeitet mit «Numerus clausus»; Studieninteressierte
müssen vorgängig ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen. pd
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Quartier
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Handwerk
Widmer+Widmer GmbH:
Keramikerin und Plattenleger – Deine Freunde und Helfer
Zu den Aufträgen und Arbeiten
der Firma Widmer+Widmer
Plattenbeläge gehören auch solche für die Denkmalpflege und
die Stadt Zürich. Dass Widmers
immer wieder gerufen werden,
bedeutet eine grosse Auszeichnung für die Qualität und Sorgfalt ihrer Ausführungen.
«Widmer+Widmer Plattenbeläge» mit Roger im Büro sowie Thomas und Patrick auf den Baustellen, wird laufend mit schönen,
spannenden und anspruchsvollen
Arbeiten betraut. Dies, weil die
Qualität ihrer Arbeit bekannt ist
und geschätzt wird – auch von der
öffentlichen Hand.
So kam im letzten Sommer ein
Auftrag herein, den nur die besten
und sorgfältigsten Fachleute ausführen konnten – um Hilfe hatte die
Abteilung für Denkmalpflege der
Sadt Zürich gerufen.
Was war geschehen? In einem
Kreisgebäude ist im Treppenhaus
eine Wand von rund 20 Metern
Höhe und fünf Metern Breite mit
handgefertigten Keramikkacheln
verziert. Hilfe wurde notwendig,
weil in halber Höhe rund 20 Kacheln heruntergefallen und zerbrochen waren. Die Denkmalpflege
beschloss, alle verbliebenen Ka-
chelform, deren Farbe und Zeichnung entworfen und sie selbst bemalt. Gebrannt wurden sie bei ihrem Arbeitgeber, der Ganz Baukeramik AG in Embrach.
Keramikerin Elisabeth Langsch
Bild: Barbara Ryter
cheln abzutragen, die zerbrochenen neu herzustellen und das Riesenmosaik neu verlegen zu lassen –
von «Widmer+Widmer Plattenbeläge». So weit diese Geschichte
von dieser Seite her beleuchtet.
Eintritt Elisabeth Langsch
Elisabeth Langsch ist Keramikerin, Bildhauerin und dieses Jahr
83 Jahre alt. Vor mehr als 50 Jahren
hat sie die Kacheln für die Wandkeramik in besagtem Kreisgebäude gestaltet, sprich, sie hat die Ka-
«Blaue Kacheln» denkmalgeschützte Kunst neu geplättelt ii
Während die Fachleute von
«Widmer+Widmer Plattenbeläge»
vor Ort bereits an der Arbeit waren,
fuhr Elisabeth Langsch zufällig am
Kreisgebäude vorbei, bemerkte das
Baugerüst, wurde neugierig und
ging ins Gebäude hinein. Sie erfasste sofort, was vorlag, meldete sich
bei ihrem früheren Arbeitgeber und
wurde prompt zur Herstellung der
Ersatzplatten engagiert.
Der Künstlerin gelang ein Wunder: Obwohl sie kein Blei mehr für
Farben und Strukturen verwenden
durfte, weil das unterdessen verboten ist, fand sie einen Weg, die blauen Kacheln samt ihrem alten Charme nachzubilden. «Man sieht keinen Unterschied» schwärmen die
Fachleute von «Widmer+Widmer
Plattenbeläge». Und weiter: «Das
Abtragen der Kacheln war eine heikle Sache, weil die Kacheln sehr
weich waren und teils noch am
Untergrund hafteten. Manche gingen deshalb beim Abspitzen und
Reinigen in Brüche.» Aber: Ende
gut alles gut – und die Freude rundum gross!
PD/QE
Widmer+Widmer GmbH
Girhaldenstrasse 23
8048 Zürich
www.widmer-plattenbelaege.ch
Telefon 044 431 90 00
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
17
Kinder nähen coole Puppen-Outfits
Altstetten Der «Letzipark» feiert bis am 24. September den Beginn des Modeherbstes
Melinda und Sarina freuen sich für ihre Puppen, die bekommen nämlich neue Kleidli – selbstgenähte pd
Das «Kids Designer Atelier» im
«Letzipark» macht jedes Kind zum
Modeschöpfer! Mit vorgedruckten
Schnittmustern nähen die Kids unter
professioneller Anleitung im Nu ein
cooles Outfit für ihre Barbie-Puppe.
Der Besuch im «Kids Designer Atelier» ist kostenlos für alle Kinder ab
sieben Jahren und findet zum letzten
Mal am 24. September statt.
Sarina, zehn Jahre alt, kam zum
Beispiel mit ihrer Schwester Melin-
Immobilien
da, sieben Jahre alt, in den «Letzipark» und beide freuten sich: «Barbie-Kleidchen haben wir schon viele,
aber ein selber genähtes Kleid ist etwas ganz Besonderes.»
Die Stylistin Luisa Rossi führte die
erste Gewinnerin des Fashion-Wettbewerbes, Silvia Zambelli, mit ihren
zwei Hunden, in der Funktion als
Personal Shopperin mit sicherem
Auge durch Silvia’s Lieblings-Store
«H&M».
Ratgeber
Weitere Hauptpreise sind zwei
Städtereisen für jeweils zwei Personen in die Modemetropolen Berlin
und Mailand, offeriert vom «Tui Feriencenter Letzipark».
Auch am letzten Samstag der
«Letzipark»-Fashion Wochen finden
über den Tag verteilt poppige Tanzshows der «Lordz Dance Academy»
statt, moderiert vom Multitalent Luisa Rossi.
pd
Offene Türen
Kreis 5 ZHdK besuchen
Die Gestaltung eines Raumes aus
Sicht des Designers.
Raumcharakter definieren. Den Rest
des Raumes bestücke ich mit einfachen, zurückhaltenden Möbeln, welche die gewünschte Funktion erfüllen.
Dadurch, dass ich die meisten Möbel
in der Form zurücknehme, wirken die
«Eyecatcher» dann um so mehr.
So kann ich eine starke Formensprache einsetzen und in dem Raum
gleichzeitig eine gewisse Ruhe bewahren, die sich die meisten für ihr
Zuhause wünschen.
Während meinen Jahren als Gestalter in Zürcher Design-Agenturen haben sich für mich drei Faustregeln für
die Konzeption eines Interieurs bewährt:
3) In meiner Arbeit setze ich viel auf
das optisch und haptisch angenehme
Material Holz und kombiniere so das
bewährte «Heimelige» mit moderner
Formensprache.
1) Ich setze nicht zu viele unterschiedliche Materialien und Farben
ein, sondern nur diejenigen, die für das
Designkonzept unbedingt notwendig
sind.
All diese Regeln sind natürlich
auch dazu da, ab und zu gebrochen zu
werden, um Neues entstehen zu lassen. Als Richtlinien für die Einrichtung eines schönen und gleichzeitig
eigenständigen Zuhause lassen sie
sich aber sehr erfolgreich einsetzen.
2) Sorgfältig wähle ich wenige
«Eyecatcher»-Möbel aus, die den
Am 24. September lädt die Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK,
zum Tag der offenen Tür mit anschliessender Party ein. «ZHdK
Day» und «ZHdK Night» bilden den
Schlusspunkt von «Toni! Festival der
Künste und des Designs». Alle Veranstaltungen finden im Toni-Areal an
der Pfingstweidstrasse 96 statt – bei
freiem Eintritt.
Ab 11 Uhr lernt man auf Rundgängen die Geschichte und Architektur
des Toni-Areals kennen. In Tanzproben zeigen klassische und zeitgenössische Tänzerinnen und Tänzer ihr
Können, in Workshops werden Bars
gebaut sowie Siebdruck und 3DDruckverfahren geübt. Neue Games
sind zum Ausprobieren bereit, Konzerte und Kurzfilme laden zum Geniessen ein. Das Programm eignet
sich für Personen jeden Alters.
Um 21 Uhr startet im Musikklub
Mehrspur und in der Kaskadenhalle
die «ZHdK Night» – Weitere und detailliertere Informationen finden sich
bei zhdk.ch/tonifestival.
pd
18
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
Limmat-Garage AG
Hier sind Ihre Profis!
Autogewerbeverband AGVS
Gasometerstr. 35 (Limmatplatz)
www.limmat-garage.ch
Tel. 044 272 10 11
Vor rund zehn Jahren gab es eine
Idee, aus der Idee wurde ein Experiment, aus dem Experiment
wurde eine hochgeschätzte Firma – die «BW Mode». Sie feiert
ihr Jubiläum mit 20 Prozent Rabatt und einer neuen Filiale für
ihre Kundschaft.
len bringen oder in dieser Zeit einen Termin online oder per Telefon
vereinbaren, 20 Prozent Rabatt auf
ihre Bestellung. Die Online- beziehungsweise Telefonbestellenden
bringen diesen Bericht dann zum
ersten Treffen mit.
Beratung, Mass, Individualität
Ihre neue Filiale hat die Firma
«BW Mode» in 8908 Hedingen eröffnet. «Eine Investition in die Zukunft», kommentiert der Unternehmer Jean Wicki, «und ein Entgegenkommen für die Kundschaft
aus dem Säuliamt bis zur Innerschweiz.» Mit anderen Worten,
Interessierte müssen ab sofort
nicht mehr den Weg nach Zürich
unter die Füsse nehmen. Natürlich
kann man bei «BW Mode» jederzeit online und per Telefon bestellen, mindestens aber beim ersten
Anzug soll ja exakt Mass genommen werden, das Material im wörtlichen Sinne greifbar sein und
Wünsche persönlich besprochen
werden können.
20 Prozent Rabatt
Zur Feier des Firmenerfolges erhalten jene, die diesen Bericht bis
am – und mit – dem 30. September
2016 in eine der BW Mode-Filia-
Hochzeitsfrack, Firmenuniform
oder Hemd nach Mass – und das
Einkaufen einfach, schnell und bequem: Die «BW Mode» hat sich
auf genau diese Qualitäten spezialisiert. Der persönliche Modeberater trifft sich mit der Kundschaft,
nimmt Mass und Wünsche entgegen – vom blau verstärkten Knopfloch im weissen Hemd über das
handgesteppte Revers bis zur multifarbenen Knopfreihe am Jackenärmel ist vieles möglich.
Die erstellten Masse werden der
Kundschaft zur Verfügung gestellt
und schon läuft die nächste Bestellung bequem übers persönliche
©QE
Kundenkonto.
BW Mode
Puls 5, Giessereistrasse 18
8005 Zürich
www.bw-mode.ch
Telefon – gilt auch für die neue
Filiale in Hedingen 043 534 89 86
Maria Bühler
Donnerstag, 22. September 2016
19
Maria Bühler
dipl. Ing. HTL Weinbau
Ackerstrasse 53 • 8005 Zürich
Tel + Fax 044 272 38 30
Weinhandlung
Quartier
Degustation:
1. Okt. Zürcher Sauser
aus Weiningen +
ausgewählte CH-Weine
Gewerbeverein Kreis 5
Züri-West
NEU. Ab 18.00 Uhr Pizza
Ziele gemeinsam erreichen
$Os&Rs3ABIS5HR
warme Gerichte
4. Oktober, Apéro und Lunch im ristorante toscano,
Giessereistrasse 18, 8005 Zürich (Puls5)
Apéro gesponsert von:
Marie-Therese Sauter – West Side Fitness GmbH
Bar-Café toscano
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Mitreden tut gut
Sport
Elternforum Chriesiweg Jahresversammlung 2016
Knaben schossen
Albisgütli 4’310 Jugendliche nahmen am Wettbewerb teil
Wie können sich Eltern in den
Schulalltag ihres Kindes einbringen?
Durch das Elternforum! Wie dies geschehen kann, erklärt und zeigt das
Elternforum Chriesiweg an seiner
Jahresversammlung vom Montag,
dem 3. Oktober, zu der alle interessierten Eltern eingeladen sind.
Der Anlass beginnt um 19 Uhr mit
dem Ziel, einen Abend lang unter Eltern Ideen, Erfahrungen und Wünsche auszutauschen. Wichtig ist: Jeder Mann wird angehört, jede Frau
kann sich einbringen und jedes Thema ist willkommen.
Was ist zum Elternforum Chriesiweg als solches zu sagen? Alle Eltern
zusammen bilden das Forum. So
können sie die Schule mitgestalten,
Es schossen 1’319 Mädchen und 3’001 Buben
Etwas mehr Buben und Mädchen
als letztes Jahr haben am Knabenschiessen 2016 teilgenommen. Aus
der Bestenliste in Bezug auf das Verteilgebiet vom «Quartier echo» sind
folgende Jugendlichen zu erwähnen:
Pablo Trutmann, Jahrgang 2003,
aus 8003, mit 31 Punkten
Alex Dupinet, Jahrgang 2003, aus
8003, mit 32 Punkten
Zefan Holliger, Jahrgang 2000, aus
8004, mit 30 Punkten
Lujs Greipl, Jahrgang 2002, aus
8005, mit 32 Punkten
tragen allerdings auch mit an der Verantworung.
Das Forum wird von einem Vorstand geleitet und bringt die Anliegen
des Forums bei der Schulleitung vor.
Dazu dienen vier bis sechs Arbeitssitzungen pro Jahr.
Im Elternforum Chriesiweg kann
man auch mitmachen, ohne im Vorstand zu sein. Für die Durchführung
aller Projekte werden laufend viele
Mitarbeitende benötigt. Anlässlich
der Jahresversammlung können sich
Interessierte für Arbeiten anmelden.
Nicht zu den Aufgaben des Elternforums gehören das Kontrollieren,
Beaufsichtigen, Personalentscheide
oder Unterstützung einzelner Schüler und Schülerinnen.
QE
hu
Akash Malakar, Jahrgang 1999,
aus 8045, mit 32 Punkten
Lia Winkler, Jahrgang 1999, aus
8047, mit 32 Punkten
Leandra Plüss, Jahrgang 1999, aus
8048, mit 34/29 Punkten
Fabienne Rufener, Jahrgang 1999,
aus 8005, mit 31 Punkten.
Der Schützenkönig dieses Jahres
ist der 14-jährige Niel Geiger aus
dem Kreis 6. Er hat sich im Ausstich
am Knabenschiessenmontag gegen
zwölf weitere Buben und Mädchen
durchgesetzt.
pd/hu
Mitreden, mitdenken und damit rundherum Wohlfühlen verbreiten ii
20
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
Ausgehen
Haissam Music – Restaurant & Kulturzentrum:
Musik und Mezze von Meisterhand
Internationale Musik und libanesische Leckerbissen – das bietet das Haus am Seebacherplatz,
das «Haissam Music – Restaurant & Kulturzentrum». Seit einem Jahr werden die Leckereien
auch als Take Away angeboten
und hier die neuste Nachricht:
Der Chef kocht sie selber.
Hand legt er überall dort selber
an, wo er Kunst, Schönheit und
Emotionen im Gleichgewicht wissen will. So ist er eben, Haissam
Salah Eddine, von allen kurz und
bewundernd Haissam genannt.
Neustens gilt die Bewunderung
auch seinen Kochkünsten. Plötzlich habe er den Ruf der Küche vernommen und ihm nicht widerstehen können, erzählt er strahlend. Er
liebt seine heimatlichen Speisen
und besteht darauf, dass sie authentisch schmecken und aussehen – so
sucht er die feinsten Zutaten selber
aus und lebt seine Kreativität für
seine Gäste aus – einzelne, solche,
die das Take Away schätzen, und
für Bankette. Wie jenes für Jessica:
Lieber Haissam, vielen Dank für
das super Catering. Meine Gäste
fanden es alle sehr lecker und ich
habe Dich gerne weiterempfohlen.
Libanesischer Genuss pur
zv
Gaumengenuss – vom Maestro selber hergestellt
Was aus der Küche als Sinfonie für Gaumen und Auge kommt,
spielt Haissam zwischen 21 Uhr
und 21.40 Uhr als Rhapsodie auf
seiner Violine. Er ist virtuos und
auch hier ein Perfektionist, der
aber auch seinen Emotionen und
denjenigen seiner Mitspieler und
der Zuhörer Raum lässt. So dankt
ihm beispielsweise Hans-Peter so:
Es ist ein Glück, Dich jetzt zu kennen. Deine Musik hat den Weg in
unsere Herzen gefunden. Es war
wunderschön. Wir danken Dir! QE
«Haissam Music»
Restaurant & Kulturzentrum
Schaffhauserstr. 463, 8052 ZH
Tram 14 bis «Seebacherplatz»
SBB S6 bis «Seebach»
Täglich offen von 11 bis 14 Uhr /
18 bis 23 Uhr / das Take Away ist
offen von 11.30 bis 21.30 Uhr
www.haissammusic.ch
Telefon 044 273 73 03
zv
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
21
...abgeknipst
Nachbars Garten! Welche Freude! Von meinem Schaukelstuhl
aus im Wohnzimmer habe ich die Übersicht über die Schrebergärtli. Manche sind ja richtige Gärten und über den Gartenhäuschen wehen die Fahnen verschiedenster Nationen. «United Nations» im Schrebergartenareal! Auch wenn ich es gesundheitlich
könnte, muss ich keinen Finger rühren für die Pracht, die ich sehen kann. Sogar im Winter. Dann kommen die Vögel und picken
vergessene Hagebutten in der Hundsrosenhecke oder Traubenbeeren, die in der Gartenlaube hängen geblieben sind oder letzten Sonnenblumenkernen. Manchmal schrecken die kleinen Vögel vor dem Flattern der Fahnen zurück und landen auf meinem
Balkongeländer.
Dora Liges
Ich habe Angst vor Spinnen, aber heute Morgen konnte ich nur noch
staunen
Aurora Hellbund
22
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
Ausgehen
Restaurant Jdaburg:
Wild wie Steinbock, Gemse, Hirsch und Reh
Ein grossartiges Ausnahmeglück: In der «Jdaburg» können
Gourmets aktuell Steinbock geniessen. Die Geschichte dazu erzählen Gian und Nico sehr gerne
persönlich – sie sind im eigenen
Lokal die charmanten Kellner.
Aus den Bergen kommen sie,
die Rehe, die Hirsche und Gemsen,
die in der Jdaburg als Wilddelikatessen angeboten werden. Es sind
Tiere, die wild und frei in der sauberen Luft des Engadins gelebt und
natürliches Futter gefressen haben.
Ein ganz besonderes Jagdglück
brachte einen ganzen Steinbock in
die Küche von Nico und Gian
Gross. «Wir freuen uns ausserordentlich, exklusiv Steinbockspezialitäten anbieten zu können – so
lange es hat!» freuen sie sich. Geplant sind Carpaccio, Entre Côtes
und Gulasch.
Nicht vorgesehen ist Wildpfeffer: «Das Fleisch unseres Wildes
ist so würzig, dass es eine Sünde
wäre, es nicht nature zu geniessen», lautet der Kommentar.
So weit die Jdaburg-Neuigkeiten zur hausinternen Wildsaison –
bis Ende Oktober gilt aber auch die
neue Herbstkarte, auf welcher die
Steinpilze stark vertreten sind. Sie
werden auf Crostini als Vorspeise
serviert und als Hauptgang bringt
sie der Chef mit Tagliatelle auf den
Tisch.
Besonders erwähnenswert ist
ein Gericht, das ganz in Rot daherkommt: Randenrisotto mit Blutwurst. Die Wurst stammt von der
Metzgerei Hatecke, die ohne Aus-
Humor ist bei den Gross-Brüdern allemal dabei – diesmal wild!
nahme Produkte von ungemästeten Tieren anbietet.
Um auch die süsse Note einzubringen, sei hier ausgeplaudert,
dass an der Gertrudstrasse 44 momentan selbstgemachte Meringues
als Dessert angeboten werden.
Aber bitte mit Sahne? Die Kundschaft entscheidet – Gian und Nico
Gross fungieren in ihrem eigenen
Lokal als Kellner und nehmen gekonnt und gerne (Sahne)Wünsche
©QE
entgegen.
Restaurant Jdaburg
Gertrudstr. 44, 8003 Zürich
www.jdaburg.ch
offen: Di–Fr: 11.30–14/18.30–24
Sa: 18.30–24
Telefon 044 451 18 42
zv
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
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essen und ausgehen
«La Ola Bar»
Jeden Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr bietet die «La
Ola Bar» Live-Musik. Am Freitag, dem 30. September, heisst es um 19 Uhr «Stubete». Am Sonntag, dem
25. September, gibts in der «La Ola Bar» Live-Musik
mit «Adler» und am Sonntag, dem 2. Oktober, mit
«Many». Die Musiker treten jeweils von 16 Uhr bis
21.30 Uhr auf.
Kontakt: 043 243 91 44
«Claudia’s Bistro Galactic»
Am Donnerstag, dem 29. September, spielen die
«Ländler-Wurlitzer» hoch über den Dächern von Altstetten im «Claudia’s Bistro Galactic». Am Donnerstag, dem 6. Oktober, treten die «Örgeler vom Rossacker» auf – jeweils von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr.
Kontakt: 044 400 48 28
Restaurant Sternen
«Metzgete» heisst es im «Sternen Albisrieden» von
Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September.
Blut- und Leberwürste locken mit Rippli, Sauerkraut
und leckeren Salzkartoffeln.
Kontakt: 044 492 15 30
«Camping Bar + Café»
Giovannina Schuler lässt ausrichten: «Jetz gits wider
die feine Chäs-Schnitte!» Sie meint damit natürlich
ihr Hausrezept und freut sich auf Geniesser!
Kontakt: 044 463 07 60
Landgasthaus Grüenebode
Restaurant und Gartenwirtschaft in Berikon laden
ein zu Wildspezialitäten und feinen Tropfen bei gepflegter Gastlichkeit. Gratis und grosszügig dazu
kommt die unübertreffliche Aussicht.
Kontakt: 056 633 32 24
«Bistro ufem Chilehügel»
Auf diesem friedlichen und stillen Ort auf dem «Chilehügel» in Altstetten kann man am Samstag, 1. Oktober, den «Herbst-Spezialitäten-Brunch» geniessen.
Die Zeiten sind: 9 bis 11 Uhr oder 11 bis 13 Uhr. Rächt
en Guete!
Kontakt: 043 343 03 58
Restaurant New Point
Im Restaurant New Point an der Limmatstrasse 50
sind Grillspezialitäten ab Lavastein und die Hausspezialität «yogurtlu adana 3» zu geniessen.
Kontakt: 043 960 37 46
«Wild Wild West Texas Steakhouse »
An der Badenerstrasse 753, gegenüber der Endhaltestelle «Farbhof» der Tramlinie 2, locken US- und Argentina Steaks in Mini- und Maxigrösse. Dienstag bis
Sonntag wird zum Mittagsbuffet à discrétion gebeten.
DO 23. September
Werken: Eigene Ideen verwirklichen, ab
6J., UKB, spontan, 15.30–18h
FR 23. September
FreitagsHörlounge: und «sonOhr Festival», Austellungsstrasse 100, Eintritt frei,
Info: maximtheater.ch, 20h
SA 24. September
FlohMakt: auf dem Bullingerhof, 8–16h
SO 25. September
Konzert: mit «Hely» im «Holzschopf»,
Heinrichstr. 112, Eintritt frei, 21h
MühleradBesichtigung: Wydlerweg 19,
10–12h
MO 26. September
Konzert: mit «The Jazz Trio Invites» im
«Holzschopf», Heinrichstr. 112, Eintritt
frei, 21h
Konzert: Louise Pellerin,Oboe und KarlAndreas Kolly, Klavier, spielen Werke
von Francis Poulenc, Ludwig Thuille,
Toni-Areal, 7.K12 Konzertsaal 3, Ebene
7, Pfingstweidstr. 96, Info: zhdk.ch,
19.30h
Werken: Eigene Ideen verwirklichen mit
Holz, Farbe... , ab 6J.UKB, 15.30h
FR 30. September
Film: «Müller trifft Krasniqi! – der Film»
(Dok. 40’, Zürich und Pristina, 2015/16),
Austellungsstr. 100, Eintritt frei, 20h
SA 1. Oktober
VäterKinderMorgen: im GZ Heuried,
spontan, spielen und essen, 9.15–11.45h
SO 2. Oktober
FrühschoppenKonzert: im Restaurant
Werdguet, Morgartenstr. 30, Eintritt frei,
Info:artilleriemusik-altegarde.ch,10.30h
MO 3. Oktober
Konzert: das PreCollege Orchestra Zürich spielt Werke von Bao Yuan-kai, Wu
Zuqiang, Edvard Elgar, Ludwig van Beethoven, Toni-Areal, 7.K12 Konzertsaal 3,
Ebene 7, Pfingstweidstr. 96, 19.30h
BuchVernissage: «Wohnen wir im Paradies?» Fotobuch von Marianne Pletscher &
Marc Bachmann, im «sphères», Hardturmstrasse 66, Kontakt: 044 440 66 24, 19h
DI 27. September
Basteln: Klein mit gross, GZ Heuried,
Kontakt: 043 268 60 80, 14.30h
DI 4. Oktober
BesichtigungSENIOcareWohnungen:
Hohlstr. 459, info: letzipark.seniocare.ch,
täglich 9–11/14–16h
MI 28. September
KartoffelDegustation: die Besuchenden
wählen Kartoffelkönigin, Stadtgärtnerei,
Sackzelg 25/27, UKB 10,18h
MI 5. Oktober
VernetzenUmgarnen: kleine & grosse
Netzte spinnen, Treff: in/vor Werkräume
GZ Bachwiesen, für Kinder ab 5J., 14h
DO 29. September
Einsendeschluss ist der 28. September.
24
Quartier
Donnerstag, 22. September 2016
Sitzen, liegen – stellen, stapeln – aufstuhlen
Plätze, Waldränder, Wartehäuschen und Flussufer Vom Sitzen auf öffentlichen und nicht so öffentlichen Stühlen
Ein Stuhl ist zum Sitzen da.
Manchmal aber auch zum Spielen
und oft, um Lehrreiches weiter zu geben. Immer von neuem spannend ist
und bleibt das Aussehen und Funktionieren eines Stuhles, besonders
wenn er in die Länge gezogen und zur
Chaise Longue oder Bank wird.
Als Marta ihre neuen Nachbarn
zum Kaffee einlud, setzte sich der
Mann auf den Flechtstuhl, schaute sie
fragend an und sagte: «Darf ich meine Beine kreuzen?» Er und seine Frau
stammen aus dem Tibet – trotzdem,
die Frage kam mehr als überraschend: «Selbstverständlich» war die
erstaunte Antwort und der Gast
schwang elegant seine Beine hoch
und faltete sie zum Schneidersitz.
Aber natürlich, überlegte Marta
später! Wer sagt denn, die westliche
Art sei die einzige Art zu sitzen. Und
wer sagt denn, wie genau ein Stuhl
oder eine Bank gebraucht werden
Die Polster waren dick und weich
und nur am Rahmen aufgesetzt mit
Klammern befestigt. So konnten die
Polster für Sommer und Winter bequem ausgewechselt werden. Für
den Sommer wurden nämlich Polster
mit eher kühlenden Materialien hergestellt, für den Winter dementsprechend solche aus wärmenden.
Einer der ältesten Stühle, die je gefunden wurden, lässt sich offenbar in
die Zeit von 4750 bis 4600 vor Christi
Geburt zurückdatieren. Sein Sitz ist
aus Lehm geformt.
Schon bemerkt? Diese Bänke auf dem relativ neu möblierten Lindenplatz in Altstetten sind so genannte Landibänke. Gewartet werden
sie von «Grün Stadt Zürich – Werkstätten und Logistik», die auch Sicherheitskontrollen auf Spielplätzen durchführen.
soll? Eine Bank? Ein Stuhl? Ein Objekt, das seit sehr langem diskutiert,
immer wieder neu erfunden und auch
zum Kunstobjekt erklärt worden ist.
Moderne Zeitgenossen sind sich
aus Möbelläden, Katalogen und
Kunstausstellungen daran gewöhnt,
dass «Stuhl» vom Kinderhochsitz
über «Corbusier» bis zum gedeckten
Strandstuhl alles umfassen kann,
vom gestrickten Bohnensackhocker
über den papierenen Essstuhl bis zum
Stuhl aus transparentem Kunststoff
mit Metallbeinen.
Neue Materialien ermöglich(t)en
neue Designs – ob sie mehr Sitzkomfort ermöglichen, darüber
streiten sich die Sitzenden
Ein Jahrhundert früher spielte die
«Art Nouveau» eine grosse Rolle.
Einfachheit diente als Leitgedanke
und wenn Verzierungen angebracht
wurden, dann nur wenige.
«Der Stuhl» bedeutet in vielen Zusammenhängen mehr als das Sitzmöbel. An der Universität wird ein Lehrstuhl vergeben, der Begriff des Heiligen Stuhles ist ein völkerrechtlicher
und das Wort Stuhlgang beschreibt
den Weg zu jenem Geschäft, das auch
Kaiser und Königinnen alleine gehen
müssen.
Luissa Vahna
Im 18. Jahrhundert entdeckten die
Geschichteschreiber eine «Sitz»-Reaktion in der (höheren) Gesellschaft:
Als Reaktion auf das strenge und anstrengende Aufrechtsitzen bekamen
die Stuhllehnen eine leichte Neigung
nach hinten: So konnte sich vornehmlich die Aristokratie zurücklehnen, wenn sie das wünschte.
Für viele ein «Ferienstuhl» – in Zürich laden sie zum Spielen ein
Entsprach einer Sensation, als
das «Klappen» in der Serienproduktion des Stuhles Einzug hielt .
Bilder: Hubler MM