Quartier Auflage 74’649 WEMF/SW-beglaubigt (2015) Verlag und Redaktion «Quartier-Echo», Baumackerstrasse 45, Postfach, 8050 Zürich Telefon 044 310 26 50 • Fax 044 310 26 51 • www.quartierecho.ch • [email protected] 22. Jahrgang. Erscheint 14-täglich, verteilt mit DMC in alle Briefkästen Zürcher Quartierzeitung für die Stadtkreise 3 • 4 • 5 • 9 Donnerstag, 22. September 2016 Nr. 15 Vor der letzten Reise Seiten 1/3 Kolumne zur Berufswahl Seite 5 Abstimmen Seite 9 Sport Seite 19 Leserinnenecho Seite 21 Geschäfte & Gewerbe Wiedikon Seiten 10/11 Langstrasse Seite 14 Handwerk Seiten 16/17 Gewerbeverein Kreis 5 Züri-West Seiten 18/19 Ausgehen Seiten 5/8/17/20 bis 23 Nächste Ausgabe am 6.10. Weise Weitsicht Bild: Hubler MM Vor der letzten Reise Kreise 3, 5, 9 Kostenlose Informationsveranstaltungen der Stadt Zürich zum Thema Tod Sie findet einmal statt, die letzte Reise. Die Erfahrung lehrt seit langem, dass es von Vorteil ist, sie wie jede andere Reise gut vorzubereiten. Zur unterstützenden Vorbereitung veranstaltet die Stadt Zürich, zusammen mit der spezialisierten Firma Dimovera, kostenlose Informationsnachmittage. Jene im Verteilgebiet vom «Quartier echo» finden in den Kreisen 3, 5 und 9 statt (siehe auch Seite 3). Ziel der Information ist, im Detail aufzuzeigen, wie Angehörige nach einem Todesfall entlastet werden können. Die weiter Seite 3 2 Donnerstag, 22. September 2016 Quartier Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Vortragsreihe steht unter dem Titel «10 Dinge, die Sie bereits heute für Ihren Todesfall vorbereiten sollten». Wenn eine Person stirbt, sind innert kurzer Zeit zahlreiche Aufgaben zu bewältigen. Unter anderem müssen der Todesfall angemeldet, Freunde und Familie informiert, die Beisetzung organisiert, gegebenenfalls der Wohnsitz aufgelöst und zahlreiche administrative Aufgaben erledigt werden. fahrung. «Wenn Angehörige nach dem Todesfall mit den anstehenden Aufgaben beginnen, merken sie erst, was sie mit der verstorbenen Person bereits zu Lebzeiten hätten klären sollen. Es scheint aber nach wie vor tabu zu sein, vom Tod zu Lebzeiten zu reden», erklärt Fabrizio Soncini. «Darum bieten wir auch die entsprechende Vorsorgeregelung an. Wir regeln alles, was für unsere Kundschaft und ihre Angehörigen wichtig ist. So verfassen wir zum Beispiel gemeinsam die Patientenverfügung, den Vorsorgeauftrag, die Bestattungswünsche und das Testament. Zudem kann bereits zu Lebzeiten festgehalten werden, wer welche Aufgaben nach dem eigenen Ableben übernehmen soll.» Bis zu 100 Arbeitsstunden Im Schnitt, so zeigen Erhebungen, werden durch die Hinterbliebenen dafür 50 bis 100 Stunden aufgewendet – in anderen Worten kann die Belastung so aufwändig wie zwei sehr intensive Arbeitswochen werden. Die hier besprochenen Vorträge dauern jeweils zwei Stunden, eine Pause ist inbegriffen. Alle Veranstaltungen sind kostenlos. «Die Trauerarbeit muss angesichts dieser zahlreichen Aufgaben zuerst einmal hinten anstehen, was die Angehörigen oftmals vor eine schwierige Situation stellt» berichtet Fabrizio Soncini, Geschäftsführer der Firma Dimovera aus Erfahrung. Aus dieser Erfahrung heraus kann die Firma mit ihrer Vortragsreihe im Auftrage der Stadt Zürich zeigen, wie Hinterbliebene wesentlich entlastet werden können. In Vorträgen wird aufgezeigt, was nach einem Todesfall alles erledigt werden muss und mit welchen einfachen vorsorglichen Massnahmen der Aufwand für die Hinterbliebenen minimiert werden kann. Hubler MM Fabrizio Soncini Corina Soncini und Fabrizio Soncini pd Wie, wann und wo bestatten? Das Zürcher Bestattungs- und Friedhofamt informiert im Rahmen der Vortragsreihe, wie man die Anmeldung von Todesfällen macht. Auch über den Nutzen von Bestattungswünschen wird unterrichtet und die breite Auswahl an Grabtypen vorgestellt. Beratungen finden ab 14.30 Uhr statt am: Aus Erfahrung zum Angebot Mittwoch, 5. Oktober, im Alterszentrum Mathysweg, an der Altstetterstrasse 267 Corina Soncini begleitete als gelernte Fachfrau Gesundheit in verschiedenen Alters- und Pflegeheimen Menschen im letzten Lebensabschnitt. Bei ihrer Arbeit stellte sie immer wieder fest, dass Angehörige nach einem Todesfall mit der Organisation überlastet waren und nach kompetenter Unterstützung fragten. Nach ihrem Betriebswirtschaftsstudium nahm sie sich vor, hier Hand anzubieten. Sie überzeugte ihren Bruder Fabrizio von der Idee und so gründeten sie die Firma Dimovera. Mittwoch, 16. November, im Alterszentrum Limmat an der Limmatstrasse 186 Freitag, 2. Dezember, im Alterszentrum Laubegg am Hegianwandweg 16 Freitag, 27. Januar 2017, im Alterszentrum Grünau an der Bändlistrasse 10 Lebendige Weitsicht «Vorsorgen zu Lebzeiten lohnt sich», wiederum die Stimme der Er- Die Weichen bewusst stellen vor der letzten grossen Reise hu Rückfragen sind via Redaktion möglich: Telefon 044 310 26 50 3 Gestern war ein schöner Tag. Die Sonne schien und wir sind Eisenbahn gefahren. Wir gingen wandern. Ich kann das auch. Ich habe einen Rucksack. Er ist rot und hat gelbe Blüemli darauf. An der Seite hat es ein Täschli, das wie das Fischnetz im Nemofilm aussieht. Aber es ist natürlich viel kleiner und es ist auch schön rot. Mama hat mir schönen roten Tee gemacht und man kann das sehen durch das Netztäschli. Aber ich durfte am Morgen noch nicht trinken. Peppe Amante – unser Nachbar mit den schönen weissen Haaren und den weissen Turnschuhen ist auch mitgekommen – er hat gesagt, ich soll trinken, wenn ich Durst habe. Nicht einfach aus Langeweile. Auf dem Berg, wo wir hinwollten, sahen wir viele Buben mit braunen Hemden. Papa sagte, das sind Pfadfinder. Ich darf auch in die Pfadi, wenn ich grösser bin, sagte Mama. Das war, als wir vor einem tiefen Graben mit einer Brücke Pause machten. Die Pfadibuben waren übermütig und dann machten sie einen Wettbewerb, wer weiter über den Graben spucken konnte. Peppe Amante lachte und ging zu den Buben hinüber und zeigte ihnen, was ein 80-Jähriger noch konnte. Ich wollte es dann auch probieren – auf unserer Seite. Aber alles landete in meinem Haar und ich musste weinen. Papa lachte laut: «Arme Kleine, das war der Gegenwind!» Gretchen Quartier Donnerstag, 22. September 2016 plattform-genossenschaften.ch 5 Kolumne Podium Wie organisiert sich genossenschaftliches Wohnen und Zusammenleben? Seit Herbst 2013 gibt es Plattform Genossenschaften, gegründet von den Zürcher Genossenschaften Wogeno, Kraftwerk1, mehr als wohnen, Kalkbreite und dem Dachverband wbg zürich. Das Bündnis lädt im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen mehrmals jährlich ein zur Diskussion neuer Wohnformen, urbaner Kultur und innovativer Konzepte. Aufhänger der Plattform ist die aktuelle Aufbruchsstimmung in der Genossenschaftsbewegung: Seit Jahren entstehen in Zürich sowie andernorts in mehrerlei Hinsicht exemplarische Projekte, einzigartig ist die enge Verzahnung von Stadtentwicklung, Projekt und partizipativem Prozess, der zur eigentlich gestalterischen Kraft geworden ist. Die Strategie ist wirkungsvoll und innovativ. Wenn sie die Nische verlassen soll, braucht es neben den Leuchtturmprojekten aber auch eine allgemeine Praxis und einen breiten Austausch – und darum ging es auch in einer Veranstaltung zu «Siedlungsgemeinschaften und Verwaltungen» Mitte September. So vielfältig die Genossenschaftslandschaft ist, so vielfältig sind auch ihre internen Organisationsstrukturen und die Möglichkeiten für Be- wohnerinnen und Bewohner, sich einzubringen. Unabhängig von unterschiedlichen Bedürfnissen haben alle gemeinsam, dass früher oder später Bewohnerinnen und Bewohner und Siedlungskommissionen auf Verwaltungen treffen. Wie also werden das Zusammenleben und die Schnittstellen definiert und organisiert? Auf dem Podium sassen Vertretungen zweier Genossenschaften mit unterschiedlicher Geschichte und Praxis: ABZ und Wogeno. Wo erstere auf eine hundertjährige Ge- schichte mit viel zentral organisierter Verwaltung zurückblickt, setzt die andere, jüngere, auf weitgehende Autonomie ihrer Siedlungen. Trotz streckenweise kontroverser Diskussion gab es auch Konsens: Es sei wichtig, dass sich Genossenschaften als lernende Organisationen verstehen, die die Beteiligungsmöglichkeiten gemeinsam mit den Bewohnenden kontinuierlich weiterentwickeln. Eine offene und klare Kommunikation sei das nötige Fundament, auf dem alles Weitere aufbauen könne. Sabine Wolf Sich einbringen ist auf verschiedenen Ebenen wichtig sw Anmeldung bei: arbeit45.co Kreis 4 und 5 Performativer Audio-Spaziergang 28./ 30. September bis 2. Oktober Wer einst Arbeit sagte, meinte Lohnarbeit. Aber immer mehr Menschen sind inzwischen «selbst» und «ständig» verantwortlich für Gestaltung, Kontrolle und Vermarktung der eigenen Arbeit. Welche Hoffnungen und Ängste verbinden wir mit der Idee der selbständigen Arbeit? Ist sie der Heilsweg zur Erfüllung unserer Wünsche nach mehr Freiheit, Kreativität, Sinn und Selbstverwirklichung – oder ein Impression aus dem «Audio-Spaziergang 4.5» Bild: Johanna Muther und Claudia Breitschmid Euphemismus für Entgrenzung und Selbstausbeutung? «Arbeit 4.5» schickt seine Teilnehmenden auf eine Reise ins Herz der Zürcher Kreise 4 und 5 und ermöglicht eine sowohl sinnliche als auch reflexive Auseinandersetzung mit diesen Fragen. Im Zirkus «Kreis Cheib» begegnen sie verschiedenen Darstellenden, einer Arbeitspsychologin, einem Zukunftsforscher, einem kritischen Soziologen und dem Mr. Langstrasse. Sie alle sind Begleitende auf einer humorvollen und überraschenden, dokumentarischfiktionalen Audiomontagen-Reise. Diese dauert zirka zwei Stunden, inklusive abschliessendem Apéro-Gespräch mit Special Guest. Premiere: 28. September, 19 Uhr / Reisen am 30. September, 19 Uhr / 1.Oktober, 15 Uhr und19 Uhr / 2. Oktober, 15 Uhr – mit Treffpunkt beim «Impact Hub Zürich Colab», Sihlquai 131–133. Stephanie Feeney Welchen Beruf wollten Sie als sie klein waren später erlernen? Welche Berufswünsche hatten Sie? Sind Sie bei Ihrem Wunsch geblieben? Arbeiten Sie jetzt auch in diesem Beruf? Dann sind Sie wahrscheinlich Ärztin oder Astrophysiker. Oder hatten Sie wie ich alle paar Wochen eine andere Idee? Ich pendelte ganz schön weit hin und her, von flight attendant bei der Swissair bis zu Kaminfegerin oder Lehrerin und dann auch mal noch Maurerin. Empfohlen wurde mir dann in der Berufsberatung, einen Beruf in der Pflege zu absolvieren, was mir also gar nicht gefiel und worauf ich mich auch nicht bewarb. Buchhändlerin oder Coiffeuse fand ich dann auch noch spannend. Aber ganz ehrlich wäre ich doch gerne Schauspielerin oder Tänzerin geworden. Welchen Beruf wollen Jugendliche eigentlich heute erlernen? Fachfrau Betriebsunterhalt, FaGe oder FaBe, KV, Konditorin, Koch oder Detailhandelsangestellte? Nein, wenn man die Jugendlichen der ersten Sekundarschule fragt, dann erzählen sie, dass sie etwas mit Kunst, Zeichnen oder Grafik machen wollen, Gamedesigner fänden sie super, Fussballer oder etwas mit Sport. Einige wollen studieren und sich zu Anwältinnen oder Tierärzten ausbilden, Videos produzieren, Ingenieur oder Informatikerin werden. Trauen sich die Jugendlichen heute mehr zu als früher? Oder ist einfach die Auswahl grösser und Perspektiven haben sich erweitert? Ein Studium ist auch nach der Lehre noch möglich. Hauptsache der Start in die Arbeitswelt gelingt, eine Lehre wird absolviert und die Jugendlichen erleben ihre Arbeit als sinnvoll und fühlen sich als wichtigen Teil der Gesellschaft. Norina Schenker Jugendarbeiterin & Sozialpädagogin 8 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 «S» wie Sicherheit «Die» Viehschau Im Herbst Wenn das Tageslicht später erwacht Albisrieden Welche Kuh wird zur «Miss 2016» erklärt? Es geschieht natürlich erst am letzten Oktoberwochende, das Zurückschalten auf Normalzeit. Frühaufsteher, Schichtarbeitende und Nachtschwärmerinnen sind aber auch in der Sommerzeit bei Dunkelheit unterwegs. Licht gehört dann zu den schützenden Freunden. Strassenlampenlicht erhellt und weist den Weg. Am Menschen getragene Lichtquellen stellen sicher, dass sie auf diesem Weg gesehen werden. «Katzenaugen» – die künstlichen – wurden 1934 von einem Iren erfunden. Gelb oder rot, sie werfen Lichtstrahlen, die direkt auf sie treffen, zurück – wie die natürlichen Katzenaugen. Albisrieden ist zwar ein moderner Teil der Stadt, aber noch immer finden typische Dorffeste statt – wie die Moschtete und die Viehschau. Letztere geht am Samstag, 24. September, von 10 Uhr bis 15 Uhr über den Dorfplatz vor der alten Kirche. Traditionell treffen Jung und Alt zu dem jährlichen Ereignis ein, geniessen den Markt, die Aussicht vom Moderne Sicherheitslichter blinken auf Knopfdruck oder leuchten von sich aus. Diese Warnlichter können auch von der Seite gesehen werden und von oben. Sie können am Arm, an Schuhen, an der Schulterpatte oder Mütze getragen werden – und keck bei der Mode mitwirken. Kirchturm, das Bubenschwinget und den tierischen Schönheits-Wettbewerb: Die schönsten Kühe werden zwecks Wahlgewinn zur «Miss Albisrieden» vorgeführt. Experten und Expertinnen bewerten sie nach den Zuchtwerten der Rassen – Fleckvieh und Braunvieh. Der erste Rang wird mit dem Wanderpreis in Form einer Kuhglocke – ausgezeichnet. QE Auf Knopfdruck ein leuchtendes Band an Arm, Schulter oder Schuh pn Wer ein Sicherheitslicht kauft, bestimmt selber, wo er oder sie es tragen will. Handelt es sich um ein Moped oder ein Velo, ist die Sache natürlich eine andere – Hauptsache: Das Licht schützt. Carlotta Novales Die Viehschau dauert von 10 Uhr bis 15 Uhr Bild: hu Quartier Donnerstag, 22. September 2016 9 Sportarena – Parkplatzordnung – Schütze-Areal 25. September Abstimmungswochenende – PS: Für 27. November liegen keine städtischen Abstimmungsvorlagen vor Die erste Abstimmungsfrage lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Eishockey- und Sportarena: 1.) Gewährung eines Baurechts 2.) eines rückzahlungspflichtigen und zu verzinsenden Darlehens von 120 Mio. Franken und 3.) einesjährlichen Betriebsbeitrages von maximal 2 Mio. Franken ab Inbetriebnahme der Arena für 30 Jahre an die «ZSC Lions Arena Immobilien AG» sowie 4.) Objektkredite von 2,8 Mio. Franken für Altlastbereinigung und von 5.) 1,9 Mio. Franken für allfällige Erschliessungsmassnahmen? Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme. Die Parteien* SP, GLP, CVP, FDP, SVP und BDP empfehlen die Vorlage zur Annahme, ebenso der GVZ. Das «Komitee pro Eishockeyarena» empfehlen die Vorlage zur Annahme. Das Komitee setzt sich aus einem Präsidium mit 21 Mitgliedern, darunter sämtliche Stadtparteipräsidenten sowie Fraktionspräsidenten der unterstützenden Parteien der Stadt Zürich, und einem Komitee von fast 100 Mitgliedern mit Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wirtschaft, Medien, Gastronomie und Unterhaltung zusammen. «Die Stadt Zürich hat ein Interesse daran, dass die ZSC Lions langfristig den sportlichen Erfolg sowohl im Spitzensport als auch in der Nachwuchsausbildung erhalten können. Mit einer eigenen Arena kann dazu eine wichtige Voraussetzung geschaffen werden. Aus diesen Gründen unterstützt der Stadtrat die private Initiative der ZSC Lions», wie Finanzvorstand und Stadtrat Daniel Leupi betont. Die ZSC Lions sind mit 65 Mannschaften und 1‘250 Spielerinnen und Spielern – davon beinahe 1‘000 Kinder und Jugendliche – eine der grössten Sportnachwuchsorganisation Europas und besitzen als einziger Schweizer Eishockeyclub keine Garderoben und Räumlichkeiten in der Spielstätte. Dies soll sich mit dem Bau einer eigenen Eishockey- und Sportarena ändern. Neben der Haupthalle mit einer Kapazität von 11’600 Plätzen sind eine Trainingshalle mit 300 Plätzen sowie Restaurationsmöglichkeiten und Büroflächen mit primär sportnahem Bezug geplant. Die ZSC Lions planen in Altstetten am Standort «Untere Isleren» eine neue Eishockey- und Sportarena für 11’600 Fans. Der Standortwahl ging eine ausführliche Machbarkeitsstudie und die Evaluation zahlreicher Die Anpassung, über die abgestimmt wird, soll zum Umstieg auf umweltfreundlichere Mobilitätsformen motivieren. Der Gemeinderat stimmte diesen änderungen mit 94 zu 21 Stimmen zu. Gegen diesen Entscheid wurde das Referendum ergriffen, daher haben die Stimmberechtigten über die Vorlage zu entscheiden. Standorte voraus. Die Investitionskosten für die geplante Eishockeyund Sportarena der ZSC Lions belaufen sich auf total 169 Mio. Franken. Private Investoren finanzieren das Projekt mit 36 Millionen Franken, wovon 30 Mio. Franken für die Erstellung der Eishockey- und Sportarena und 6 Mio. Franken als Betriebsmittel eingesetzt werden. Rund 19 Mio. Franken stammen aus Investitionsbeiträgen von Bund, Kanton und von Dritten. Der Stadtrat will das private Vorhaben der ZSC Lions mit der Gewährung eines Baurechts, einem rückzahlungspflichtigen Darlehen von 120 Mio. Franken über die Laufzeit von 65 Jahren sowie einem jährlich wiederkehrenden Betriebsbeitrag von 2 Mio. Franken ab Inbetriebnahme unterstützen. Im Gegenzug erhält die Stadt die Möglichkeit, die Trainingshalle in der Arena während maximal zehn Tagen pro Jahr für sportliche oder andere, nicht kommerzielle Zwecke zu nutzen. Zusätzlich stellt die Stadt Objektkredite von maximal 2,8 Mio. Franken für die Grundstückbereitstellung (etwa Altlastensanierung und mehr) sowie von 1,9 Mio. Franken für allfällige, von der Stadt zu tragende, Erschliessungsmassnahmen zur Verfügung. Die zweite Abstimmungsfrage lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Änderung der Vorschriften über die Parkierungs- und Parkuhrkontrollgebühren stammend vom 25. Septembter 1994? Der Gemeinderat hat diesem Vorhaben am 15. Juni 2016 mit 93 zu 19 Stimmen zugestimmt. Die städtische Unterstützung bedingt die Zustimmung des Volkes. Im restlichen Teil des Stadtgebietes – nämlich ausserhalb der Hochtraifzonen «Innenstadt», «ZürichWest» und «Zentrum Oerlikon», – bleiben die Parkgebühren unverändert, sprich, es wird eine Parkuhrkontrollgebühr von 50 Rappen pro Stunde erhoben. Die SD empfiehlt die Vorlage zur Ablehnung. Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme, ebenso die BDP, CVP und die SD.* Der GVZ, der Gewerbevereine Kreis 5 Züri-West sowie die FDP empfehlen die Vorlage zur Ablehnung. Die seit1994 unveränderten Parkgebühren sollen sich in den Hochtarifzonen (zu denen neu auch Gebiete in Zürich-West gezählt werden) an den heutigen Tarifen in den Parkhäusern orientieren und vor allem bei kurzen Parkzeiten wie folgt erhöht werden: _ eine halbe Stunde: alt 50 Rappen, neu 1 Franken, also um 100 Prozent _ eine Stunde: alt 2 Franken, neu Franken, also um 50 Prozent _ 2 Stunden: alt 5 Franken, neu 7.50 Franken, also um 50 Prozent _ 3 Stunden: alt 8 Franken, neu 9.50 Franken, also um 19 Prozent _ 4 Stunden: alt 11 Franken, neu 11.50, also um 5 Prozent. Die dritte Abstimmungsfrage lautet: Wollen Sie die folgende Vorlage annehmen? Das Schütze-Areal, Industriequartier, Instandsetzung sowie Umbau des Schulhauses Heinrichstrasse, Erstellung eines Anbaus mit Kindergarten, Quartierhaus, Bibliothek und Sporthalle sowie eines Quartierparks, Investitionsbeitrag an die PBZ Pestalozzi-Bibliothek Zürich, Objektkredit von 61,005 Mio. Franken? Stadtrat und Gemeinderat empfehlen die Vorlage zur Annahme. Ebensoer GVZ sowie die Parteien* CVP, FDP und die SD. Auf dem Schütze-Areal, in der Nähe des Escher Wyss-Platzes im Industriequartier (Kreis 5, ZürichWest) soll bis 2019 eine neue Infrastruktur mit Primarschule, Kindergarten, Quartierhaus, Sporthalle und einem Standort der Pestalozzi-Bibliothek Zürich entstehen. Der Bau des Schulhauses wird notwenig, da Zürich-West zu den am stärksten wachsenden Stadtteilen gehört. Mit der Fertigstellung verschiedener Wohnbauten wird die Zahl der Kinder um geschätzte 265 Schulkinder ansteigen. Die Annahme, dass 70 Prozent davon betreut und verpflegt werden sollen, bedeutet den Bedarf von 170 zusätzliche Betreuungsplätzen. Das bestehende Schulhaus an der Heinrichstrasse 240 kann mit nur wenigen finanziellen Mitteln dafür umgebaut werden. Das Schütze-Areal soll sich zu einem neuen zentralen Begegenungsort für die Quartierbevölkerung entwickeln. Zusammen mit dem neuen Quartierhaus, welches das bisherige am Sihlquai ersetzt, der Bibliothek mit Lesecafé, der Sporthalle – in Randstunden auch für Vereine nutzbar – und dem Park mit einer grossen Spielwiese bietet das geplante Areal viele Möglichkeiten für nachbarliche Begegnungen. pd/hu *beim QE aktiv gemeldete Parolen 10 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Wiedikon Brunau Stiftung: 60 Jahre alt – eine kleine Erfolgsgeschichte Seit 60 Jahren bietet die BrunauStiftung Jugendlichen mit einer physischen oder psychischen Beeinträchtigung die Möglichkeit, eine Ausbildung im geschützten Rahmen zu absolvieren. Die Anfänge gehen zurück ins Jahr 1953. Damals gründeten engagierte Persönlichkeiten eine Arbeitsgemeinschaft für die berufliche Eingliederung von Menschen mit einer Behinderung. Mit wenig Material und Geld eröffneten sie die Lochkartenstation im «Schneeligut». Mit grossem Erfolg wurden in den Folgejahren körperlich behinderte Menschen als Lochkartenstanzer und -stanzerinnen ausgebildet und davon jährlich 20 bis 30 Lehrabgänger und -abgängerinnen in den regulären Arbeitsmarkt integriert.1956 wurde die Brunau-Stiftung im Handelsregister eingetragen. «Die Brunau-Stiftung ist ein gutes Beispiel für die Berufsausbildung zur Eingliederung von Menschen mit einer Beeinträchtigung in die freie Wirtschaft», sagt Bruno Frei, Geschäftsführer der BrunauStiftung, stolz. «Auch heute ist es für viele Jugendliche mit einer physischen und/oder psychischen Beeinträchtigung schwierig, einen Ausbildungsplatz zu finden, der ihren Ansprüchen genügt». Die Brunau-Stiftung bietet diesen Jugendlichen die Möglichkeit, eine kaufmännische oder logistische Ausbildung im geschützten Rahmen zu absolvieren. Neu befindet sich die Informatikausbil- Brunau-Stiftung: Auszubildende und Teamleitung bei der Arbeit dung im Aufbau. Die Lernenden werden von erfahrenen Berufsbildnern begleitet, welche mittels interner und externer Auftragsbearbeitung die Lernziele verfolgen sowie Eigenverantwortung und Selbstbewusstsein fördern. Damit der Einstieg in die Wirtschaft gelingt, erledigt die BrunauStiftung vielfältige Kundenaufträge in den Bereichen Administration, Buchhaltung und Logistik. «Dank viel Praxiserfahrung können die Auszubildenden später in der freien Wirtschaft ihr Erlerntes anwenden», betont Bruno Frei. Möchten Sie Ihre Logistik oder administrative Arbeiten zu einem günstigen Preis auslagern? Frau Eva Lach ([email protected] / Telefon 044 285 10 50) nimmt Ihre Anfrage gerne entgegen. EL zv Quartier Donnerstag, 22. September 2016 11 Wiedikon 12 Donnerstag, 22. September 2016 Quartier Kirchen Zürich-West Quartier Donnerstag, 22. September 2016 13 Kirchen Zürich-West ST. FELIX und REGULA Heilsarmee Zürich-Zentral 14 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Langstrasse Limmatplatz Apotheke: Beratung,Begleitung und Erfolgskontrolle Unabhängig von der Jahreszeit bleiben Bewegung und gesunde, will sagen ausgewogene Ernährung zu den wichtigsten Faktoren für eine gute Gesundheit. Oft ist es schwierig, das eine einzuhalten oder das andere richtig zu verstehen. In der Limmatplatz Apotheke ist jederzeit Beratung und Begleitung in Gesundheitsfragen erhältlich. Ein wichtiger Faktor beim Gesundheitsangebot der Limmatplatz Apotheke ist die Erfolgskontrolle. Bewegungs- und Ernährungsberatende besprechen mit Ratsuchenden die persönlichen Umstände, Möglichkeiten und Wünsche, begleiten durch den ganzen Veränderungsprozess und stellen am Ende die Erfolgs-Daten zusammen. Bewegung und gesunde beziehungsweise ausgewogene Ernährung sind Schlüsselfaktoren für gute Gesundheit hu Die Bedeutung der Bewegung Vom richtigen Essen Der Mensch kann schätzungsweise drei Tage ohne zu trinken und drei Wochen ohne zu essen überleben. Dazu sollte es allerdings nie kommen, auch nicht zu Gunsten von Diäten. Für eine gute Gesundheit sind alle Bestandteile einer Enährung – über eine gewisse Zeitspanne gesehen – notwendig. Was das für eine Frau, ein Kind oder einen Mann ganz persönlich bedeutet, kann in der Limmatplatz Apotheke gemeinsam erarbeitet werden. Ist die Ausgangslage klar, können die Massnahmen definiert werden. Die Beraterin ist auch Begleiterin – Menschen, die ihre Ernährung anpassen, verbessern oder umstellen möchten, bekommen regelmässig Termine. Die Bewegung des Körpers ermöglicht seinen Organen das richtige Funktionieren. Das Herz wird angeregt und die Durchblutung verbessert. Die Organe erhalten Sauerstoff und die Nährstoffe aus dem Essen zugeführt und die Niere kann nur so Schadstoffe abtransportieren. Diese Funktionen können mit modernen Geräten gespeichert und abgerufen werden – auch in der Limmatplatz Apotheke. PD TopPharm Limmatplatz Apotheke Dr. Albert Ganz, Apotheker FPH Limmatstrasse 119 8005 Zürich www.limmatplatz-apotheke.ch Telefon 043 366 60 20 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 15 Nachrichten Vom Pilot zum Verein: Das «Zürich Film Office» wird weiter verankert und als Anlaufstelle etabliert. Profitieren sollen die Filmbranche im Allgemeinen und die Zulieferer. Aber auch die Region Zürich im Sinne der touristischen Vermarktung. Die Verkehrsbetriebe Zürich, VBZ, testen ab Oktober 2016 einen elektrisch angetriebenen Bus auf Quartierbuslinien. Die Erkenntnisse aus dem zweijährigen Probebetrieb sollen die Grundlage für die geplante Serienbeschaffung bilden. Der Ein- Bald eine neue Migros Altstetten Noch 35 Tage bis zur Wiedereröffnung Der Countdown läuft: Noch 35 Tage bis zur Wiedereröffnung der Migros Altstetten: Seit dem 5. September hat der neue, gediegene Migros-Take Away geöffnet und zwar bereits ab 7 Uhr morgens. Die neuzeitliche Form der schnellen Verpflegung hält für jeden Besucher etwas feil und lädt neu innen und aussen mit ein paar Sitz- und Stehplätzen sogar zum kurzen Verweilen ein. Ab 29. September befindet sich der Migros Supermarkt wieder im Parterre und präsentiert sich neu und grosszügig gestaltet. Auch die topp moderne Melectronics sowie die attraktive Blumenabteilung M-Floris- simo sind ab diesem Datum für die Kundinnen und Kunden neu eröffnet. Unabhängig von diesen stillen Eröffnungen schreiten die Umbauarbeiten weiter voran und in 35 Tagen, am 27. Oktober, wird die neue Migros Altstetten mit einem grossen Fest wiedereröffnet. Die Geschäfte im Einkaufszentrum Neumarkt Altstetten feiern mit und offerieren lukrative Angebote mit einem Gutscheinheft. Alle Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen. Mietervereinigung Neumarkt Altstetten satz des Quartier-eBusses ist ein Teil der Elektrifizierungsstrategie «eBus VBZ»: Diese umfasst nebst der Beschaffung von Hybridgelenkbussen auch die Umstellung der Linien 69 und 80 auf Trolleybusbetrieb sowie das Leuchtturmprojekt «SwissTrolley plus». Ob Milch, Brot oder Äpfel – in ausgewählten Supermärkten der Migros Zürich finden sich ab dem 18. Oktober die wichtigsten Lebensmittel neu auch in Demeter-Qualität. Die Zürcher Detailhändlerin spannt mit dem Traditionslabel für biologisch-dynamische Landwirtschaft zusammen und lanciert ein innovatives Pilotprojekt mit dem Ziel: Mehr Demeter in den Supermärkten. Zürich ist die nachhaltigste Stadt der Welt – Genf landet als zweite Schweizer Stadt auf Platz 12. Beide Schweizer Städte wurden erstmals in das so genannte Städte-Ranking aufgenommen. Zürich schneidet in der Kategorie «Umwelt» mit dem ersten Platz am besten ab. An der Universität Zürich sind ab diesem Herbstsemester rund 26'300 Studentinnen und Studenten eingeschrieben – gegen 200 Personen mehr als letztes Jahr. Gewachsen ist die Universität vor allem bei den Studierenden im Master. Das neu geschaffene Bachelorstudium der Biomedizin zieht ebenfalls viele Erstsemestrige an. Diese Woche beginnt das neue Studienjahr an der ZHdK. 734 neue Studierende starten eine Bachelor-, Master- oder MAS-Ausbildung in den Künsten, im Design oder in der Vermittlung. Die Studierendenzahl ist gegenüber den letzten Jahren konstant geblieben. Die ZHdK arbeitet mit «Numerus clausus»; Studieninteressierte müssen vorgängig ein strenges Zulassungsverfahren durchlaufen. pd 16 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Handwerk Widmer+Widmer GmbH: Keramikerin und Plattenleger – Deine Freunde und Helfer Zu den Aufträgen und Arbeiten der Firma Widmer+Widmer Plattenbeläge gehören auch solche für die Denkmalpflege und die Stadt Zürich. Dass Widmers immer wieder gerufen werden, bedeutet eine grosse Auszeichnung für die Qualität und Sorgfalt ihrer Ausführungen. «Widmer+Widmer Plattenbeläge» mit Roger im Büro sowie Thomas und Patrick auf den Baustellen, wird laufend mit schönen, spannenden und anspruchsvollen Arbeiten betraut. Dies, weil die Qualität ihrer Arbeit bekannt ist und geschätzt wird – auch von der öffentlichen Hand. So kam im letzten Sommer ein Auftrag herein, den nur die besten und sorgfältigsten Fachleute ausführen konnten – um Hilfe hatte die Abteilung für Denkmalpflege der Sadt Zürich gerufen. Was war geschehen? In einem Kreisgebäude ist im Treppenhaus eine Wand von rund 20 Metern Höhe und fünf Metern Breite mit handgefertigten Keramikkacheln verziert. Hilfe wurde notwendig, weil in halber Höhe rund 20 Kacheln heruntergefallen und zerbrochen waren. Die Denkmalpflege beschloss, alle verbliebenen Ka- chelform, deren Farbe und Zeichnung entworfen und sie selbst bemalt. Gebrannt wurden sie bei ihrem Arbeitgeber, der Ganz Baukeramik AG in Embrach. Keramikerin Elisabeth Langsch Bild: Barbara Ryter cheln abzutragen, die zerbrochenen neu herzustellen und das Riesenmosaik neu verlegen zu lassen – von «Widmer+Widmer Plattenbeläge». So weit diese Geschichte von dieser Seite her beleuchtet. Eintritt Elisabeth Langsch Elisabeth Langsch ist Keramikerin, Bildhauerin und dieses Jahr 83 Jahre alt. Vor mehr als 50 Jahren hat sie die Kacheln für die Wandkeramik in besagtem Kreisgebäude gestaltet, sprich, sie hat die Ka- «Blaue Kacheln» denkmalgeschützte Kunst neu geplättelt ii Während die Fachleute von «Widmer+Widmer Plattenbeläge» vor Ort bereits an der Arbeit waren, fuhr Elisabeth Langsch zufällig am Kreisgebäude vorbei, bemerkte das Baugerüst, wurde neugierig und ging ins Gebäude hinein. Sie erfasste sofort, was vorlag, meldete sich bei ihrem früheren Arbeitgeber und wurde prompt zur Herstellung der Ersatzplatten engagiert. Der Künstlerin gelang ein Wunder: Obwohl sie kein Blei mehr für Farben und Strukturen verwenden durfte, weil das unterdessen verboten ist, fand sie einen Weg, die blauen Kacheln samt ihrem alten Charme nachzubilden. «Man sieht keinen Unterschied» schwärmen die Fachleute von «Widmer+Widmer Plattenbeläge». Und weiter: «Das Abtragen der Kacheln war eine heikle Sache, weil die Kacheln sehr weich waren und teils noch am Untergrund hafteten. Manche gingen deshalb beim Abspitzen und Reinigen in Brüche.» Aber: Ende gut alles gut – und die Freude rundum gross! PD/QE Widmer+Widmer GmbH Girhaldenstrasse 23 8048 Zürich www.widmer-plattenbelaege.ch Telefon 044 431 90 00 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 17 Kinder nähen coole Puppen-Outfits Altstetten Der «Letzipark» feiert bis am 24. September den Beginn des Modeherbstes Melinda und Sarina freuen sich für ihre Puppen, die bekommen nämlich neue Kleidli – selbstgenähte pd Das «Kids Designer Atelier» im «Letzipark» macht jedes Kind zum Modeschöpfer! Mit vorgedruckten Schnittmustern nähen die Kids unter professioneller Anleitung im Nu ein cooles Outfit für ihre Barbie-Puppe. Der Besuch im «Kids Designer Atelier» ist kostenlos für alle Kinder ab sieben Jahren und findet zum letzten Mal am 24. September statt. Sarina, zehn Jahre alt, kam zum Beispiel mit ihrer Schwester Melin- Immobilien da, sieben Jahre alt, in den «Letzipark» und beide freuten sich: «Barbie-Kleidchen haben wir schon viele, aber ein selber genähtes Kleid ist etwas ganz Besonderes.» Die Stylistin Luisa Rossi führte die erste Gewinnerin des Fashion-Wettbewerbes, Silvia Zambelli, mit ihren zwei Hunden, in der Funktion als Personal Shopperin mit sicherem Auge durch Silvia’s Lieblings-Store «H&M». Ratgeber Weitere Hauptpreise sind zwei Städtereisen für jeweils zwei Personen in die Modemetropolen Berlin und Mailand, offeriert vom «Tui Feriencenter Letzipark». Auch am letzten Samstag der «Letzipark»-Fashion Wochen finden über den Tag verteilt poppige Tanzshows der «Lordz Dance Academy» statt, moderiert vom Multitalent Luisa Rossi. pd Offene Türen Kreis 5 ZHdK besuchen Die Gestaltung eines Raumes aus Sicht des Designers. Raumcharakter definieren. Den Rest des Raumes bestücke ich mit einfachen, zurückhaltenden Möbeln, welche die gewünschte Funktion erfüllen. Dadurch, dass ich die meisten Möbel in der Form zurücknehme, wirken die «Eyecatcher» dann um so mehr. So kann ich eine starke Formensprache einsetzen und in dem Raum gleichzeitig eine gewisse Ruhe bewahren, die sich die meisten für ihr Zuhause wünschen. Während meinen Jahren als Gestalter in Zürcher Design-Agenturen haben sich für mich drei Faustregeln für die Konzeption eines Interieurs bewährt: 3) In meiner Arbeit setze ich viel auf das optisch und haptisch angenehme Material Holz und kombiniere so das bewährte «Heimelige» mit moderner Formensprache. 1) Ich setze nicht zu viele unterschiedliche Materialien und Farben ein, sondern nur diejenigen, die für das Designkonzept unbedingt notwendig sind. All diese Regeln sind natürlich auch dazu da, ab und zu gebrochen zu werden, um Neues entstehen zu lassen. Als Richtlinien für die Einrichtung eines schönen und gleichzeitig eigenständigen Zuhause lassen sie sich aber sehr erfolgreich einsetzen. 2) Sorgfältig wähle ich wenige «Eyecatcher»-Möbel aus, die den Am 24. September lädt die Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK, zum Tag der offenen Tür mit anschliessender Party ein. «ZHdK Day» und «ZHdK Night» bilden den Schlusspunkt von «Toni! Festival der Künste und des Designs». Alle Veranstaltungen finden im Toni-Areal an der Pfingstweidstrasse 96 statt – bei freiem Eintritt. Ab 11 Uhr lernt man auf Rundgängen die Geschichte und Architektur des Toni-Areals kennen. In Tanzproben zeigen klassische und zeitgenössische Tänzerinnen und Tänzer ihr Können, in Workshops werden Bars gebaut sowie Siebdruck und 3DDruckverfahren geübt. Neue Games sind zum Ausprobieren bereit, Konzerte und Kurzfilme laden zum Geniessen ein. Das Programm eignet sich für Personen jeden Alters. Um 21 Uhr startet im Musikklub Mehrspur und in der Kaskadenhalle die «ZHdK Night» – Weitere und detailliertere Informationen finden sich bei zhdk.ch/tonifestival. pd 18 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Limmat-Garage AG Hier sind Ihre Profis! Autogewerbeverband AGVS Gasometerstr. 35 (Limmatplatz) www.limmat-garage.ch Tel. 044 272 10 11 Vor rund zehn Jahren gab es eine Idee, aus der Idee wurde ein Experiment, aus dem Experiment wurde eine hochgeschätzte Firma – die «BW Mode». Sie feiert ihr Jubiläum mit 20 Prozent Rabatt und einer neuen Filiale für ihre Kundschaft. len bringen oder in dieser Zeit einen Termin online oder per Telefon vereinbaren, 20 Prozent Rabatt auf ihre Bestellung. Die Online- beziehungsweise Telefonbestellenden bringen diesen Bericht dann zum ersten Treffen mit. Beratung, Mass, Individualität Ihre neue Filiale hat die Firma «BW Mode» in 8908 Hedingen eröffnet. «Eine Investition in die Zukunft», kommentiert der Unternehmer Jean Wicki, «und ein Entgegenkommen für die Kundschaft aus dem Säuliamt bis zur Innerschweiz.» Mit anderen Worten, Interessierte müssen ab sofort nicht mehr den Weg nach Zürich unter die Füsse nehmen. Natürlich kann man bei «BW Mode» jederzeit online und per Telefon bestellen, mindestens aber beim ersten Anzug soll ja exakt Mass genommen werden, das Material im wörtlichen Sinne greifbar sein und Wünsche persönlich besprochen werden können. 20 Prozent Rabatt Zur Feier des Firmenerfolges erhalten jene, die diesen Bericht bis am – und mit – dem 30. September 2016 in eine der BW Mode-Filia- Hochzeitsfrack, Firmenuniform oder Hemd nach Mass – und das Einkaufen einfach, schnell und bequem: Die «BW Mode» hat sich auf genau diese Qualitäten spezialisiert. Der persönliche Modeberater trifft sich mit der Kundschaft, nimmt Mass und Wünsche entgegen – vom blau verstärkten Knopfloch im weissen Hemd über das handgesteppte Revers bis zur multifarbenen Knopfreihe am Jackenärmel ist vieles möglich. Die erstellten Masse werden der Kundschaft zur Verfügung gestellt und schon läuft die nächste Bestellung bequem übers persönliche ©QE Kundenkonto. BW Mode Puls 5, Giessereistrasse 18 8005 Zürich www.bw-mode.ch Telefon – gilt auch für die neue Filiale in Hedingen 043 534 89 86 Maria Bühler Donnerstag, 22. September 2016 19 Maria Bühler dipl. Ing. HTL Weinbau Ackerstrasse 53 • 8005 Zürich Tel + Fax 044 272 38 30 Weinhandlung Quartier Degustation: 1. Okt. Zürcher Sauser aus Weiningen + ausgewählte CH-Weine Gewerbeverein Kreis 5 Züri-West NEU. Ab 18.00 Uhr Pizza Ziele gemeinsam erreichen $Os&Rs3ABIS5HR warme Gerichte 4. Oktober, Apéro und Lunch im ristorante toscano, Giessereistrasse 18, 8005 Zürich (Puls5) Apéro gesponsert von: Marie-Therese Sauter – West Side Fitness GmbH Bar-Café toscano .PLZZLYLPZ[YHZZLA YPJO ;LSLMVU ^^^YPZ[VYHU[L[VZJHUVJO :VUU[HNNLZJOSVZZLU Mitreden tut gut Sport Elternforum Chriesiweg Jahresversammlung 2016 Knaben schossen Albisgütli 4’310 Jugendliche nahmen am Wettbewerb teil Wie können sich Eltern in den Schulalltag ihres Kindes einbringen? Durch das Elternforum! Wie dies geschehen kann, erklärt und zeigt das Elternforum Chriesiweg an seiner Jahresversammlung vom Montag, dem 3. Oktober, zu der alle interessierten Eltern eingeladen sind. Der Anlass beginnt um 19 Uhr mit dem Ziel, einen Abend lang unter Eltern Ideen, Erfahrungen und Wünsche auszutauschen. Wichtig ist: Jeder Mann wird angehört, jede Frau kann sich einbringen und jedes Thema ist willkommen. Was ist zum Elternforum Chriesiweg als solches zu sagen? Alle Eltern zusammen bilden das Forum. So können sie die Schule mitgestalten, Es schossen 1’319 Mädchen und 3’001 Buben Etwas mehr Buben und Mädchen als letztes Jahr haben am Knabenschiessen 2016 teilgenommen. Aus der Bestenliste in Bezug auf das Verteilgebiet vom «Quartier echo» sind folgende Jugendlichen zu erwähnen: Pablo Trutmann, Jahrgang 2003, aus 8003, mit 31 Punkten Alex Dupinet, Jahrgang 2003, aus 8003, mit 32 Punkten Zefan Holliger, Jahrgang 2000, aus 8004, mit 30 Punkten Lujs Greipl, Jahrgang 2002, aus 8005, mit 32 Punkten tragen allerdings auch mit an der Verantworung. Das Forum wird von einem Vorstand geleitet und bringt die Anliegen des Forums bei der Schulleitung vor. Dazu dienen vier bis sechs Arbeitssitzungen pro Jahr. Im Elternforum Chriesiweg kann man auch mitmachen, ohne im Vorstand zu sein. Für die Durchführung aller Projekte werden laufend viele Mitarbeitende benötigt. Anlässlich der Jahresversammlung können sich Interessierte für Arbeiten anmelden. Nicht zu den Aufgaben des Elternforums gehören das Kontrollieren, Beaufsichtigen, Personalentscheide oder Unterstützung einzelner Schüler und Schülerinnen. QE hu Akash Malakar, Jahrgang 1999, aus 8045, mit 32 Punkten Lia Winkler, Jahrgang 1999, aus 8047, mit 32 Punkten Leandra Plüss, Jahrgang 1999, aus 8048, mit 34/29 Punkten Fabienne Rufener, Jahrgang 1999, aus 8005, mit 31 Punkten. Der Schützenkönig dieses Jahres ist der 14-jährige Niel Geiger aus dem Kreis 6. Er hat sich im Ausstich am Knabenschiessenmontag gegen zwölf weitere Buben und Mädchen durchgesetzt. pd/hu Mitreden, mitdenken und damit rundherum Wohlfühlen verbreiten ii 20 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Ausgehen Haissam Music – Restaurant & Kulturzentrum: Musik und Mezze von Meisterhand Internationale Musik und libanesische Leckerbissen – das bietet das Haus am Seebacherplatz, das «Haissam Music – Restaurant & Kulturzentrum». Seit einem Jahr werden die Leckereien auch als Take Away angeboten und hier die neuste Nachricht: Der Chef kocht sie selber. Hand legt er überall dort selber an, wo er Kunst, Schönheit und Emotionen im Gleichgewicht wissen will. So ist er eben, Haissam Salah Eddine, von allen kurz und bewundernd Haissam genannt. Neustens gilt die Bewunderung auch seinen Kochkünsten. Plötzlich habe er den Ruf der Küche vernommen und ihm nicht widerstehen können, erzählt er strahlend. Er liebt seine heimatlichen Speisen und besteht darauf, dass sie authentisch schmecken und aussehen – so sucht er die feinsten Zutaten selber aus und lebt seine Kreativität für seine Gäste aus – einzelne, solche, die das Take Away schätzen, und für Bankette. Wie jenes für Jessica: Lieber Haissam, vielen Dank für das super Catering. Meine Gäste fanden es alle sehr lecker und ich habe Dich gerne weiterempfohlen. Libanesischer Genuss pur zv Gaumengenuss – vom Maestro selber hergestellt Was aus der Küche als Sinfonie für Gaumen und Auge kommt, spielt Haissam zwischen 21 Uhr und 21.40 Uhr als Rhapsodie auf seiner Violine. Er ist virtuos und auch hier ein Perfektionist, der aber auch seinen Emotionen und denjenigen seiner Mitspieler und der Zuhörer Raum lässt. So dankt ihm beispielsweise Hans-Peter so: Es ist ein Glück, Dich jetzt zu kennen. Deine Musik hat den Weg in unsere Herzen gefunden. Es war wunderschön. Wir danken Dir! QE «Haissam Music» Restaurant & Kulturzentrum Schaffhauserstr. 463, 8052 ZH Tram 14 bis «Seebacherplatz» SBB S6 bis «Seebach» Täglich offen von 11 bis 14 Uhr / 18 bis 23 Uhr / das Take Away ist offen von 11.30 bis 21.30 Uhr www.haissammusic.ch Telefon 044 273 73 03 zv Quartier Donnerstag, 22. September 2016 21 ...abgeknipst Nachbars Garten! Welche Freude! Von meinem Schaukelstuhl aus im Wohnzimmer habe ich die Übersicht über die Schrebergärtli. Manche sind ja richtige Gärten und über den Gartenhäuschen wehen die Fahnen verschiedenster Nationen. «United Nations» im Schrebergartenareal! Auch wenn ich es gesundheitlich könnte, muss ich keinen Finger rühren für die Pracht, die ich sehen kann. Sogar im Winter. Dann kommen die Vögel und picken vergessene Hagebutten in der Hundsrosenhecke oder Traubenbeeren, die in der Gartenlaube hängen geblieben sind oder letzten Sonnenblumenkernen. Manchmal schrecken die kleinen Vögel vor dem Flattern der Fahnen zurück und landen auf meinem Balkongeländer. Dora Liges Ich habe Angst vor Spinnen, aber heute Morgen konnte ich nur noch staunen Aurora Hellbund 22 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Ausgehen Restaurant Jdaburg: Wild wie Steinbock, Gemse, Hirsch und Reh Ein grossartiges Ausnahmeglück: In der «Jdaburg» können Gourmets aktuell Steinbock geniessen. Die Geschichte dazu erzählen Gian und Nico sehr gerne persönlich – sie sind im eigenen Lokal die charmanten Kellner. Aus den Bergen kommen sie, die Rehe, die Hirsche und Gemsen, die in der Jdaburg als Wilddelikatessen angeboten werden. Es sind Tiere, die wild und frei in der sauberen Luft des Engadins gelebt und natürliches Futter gefressen haben. Ein ganz besonderes Jagdglück brachte einen ganzen Steinbock in die Küche von Nico und Gian Gross. «Wir freuen uns ausserordentlich, exklusiv Steinbockspezialitäten anbieten zu können – so lange es hat!» freuen sie sich. Geplant sind Carpaccio, Entre Côtes und Gulasch. Nicht vorgesehen ist Wildpfeffer: «Das Fleisch unseres Wildes ist so würzig, dass es eine Sünde wäre, es nicht nature zu geniessen», lautet der Kommentar. So weit die Jdaburg-Neuigkeiten zur hausinternen Wildsaison – bis Ende Oktober gilt aber auch die neue Herbstkarte, auf welcher die Steinpilze stark vertreten sind. Sie werden auf Crostini als Vorspeise serviert und als Hauptgang bringt sie der Chef mit Tagliatelle auf den Tisch. Besonders erwähnenswert ist ein Gericht, das ganz in Rot daherkommt: Randenrisotto mit Blutwurst. Die Wurst stammt von der Metzgerei Hatecke, die ohne Aus- Humor ist bei den Gross-Brüdern allemal dabei – diesmal wild! nahme Produkte von ungemästeten Tieren anbietet. Um auch die süsse Note einzubringen, sei hier ausgeplaudert, dass an der Gertrudstrasse 44 momentan selbstgemachte Meringues als Dessert angeboten werden. Aber bitte mit Sahne? Die Kundschaft entscheidet – Gian und Nico Gross fungieren in ihrem eigenen Lokal als Kellner und nehmen gekonnt und gerne (Sahne)Wünsche ©QE entgegen. Restaurant Jdaburg Gertrudstr. 44, 8003 Zürich www.jdaburg.ch offen: Di–Fr: 11.30–14/18.30–24 Sa: 18.30–24 Telefon 044 451 18 42 zv Quartier Donnerstag, 22. September 2016 23 essen und ausgehen «La Ola Bar» Jeden Mittwoch und Freitag ab 18 Uhr bietet die «La Ola Bar» Live-Musik. Am Freitag, dem 30. September, heisst es um 19 Uhr «Stubete». Am Sonntag, dem 25. September, gibts in der «La Ola Bar» Live-Musik mit «Adler» und am Sonntag, dem 2. Oktober, mit «Many». Die Musiker treten jeweils von 16 Uhr bis 21.30 Uhr auf. Kontakt: 043 243 91 44 «Claudia’s Bistro Galactic» Am Donnerstag, dem 29. September, spielen die «Ländler-Wurlitzer» hoch über den Dächern von Altstetten im «Claudia’s Bistro Galactic». Am Donnerstag, dem 6. Oktober, treten die «Örgeler vom Rossacker» auf – jeweils von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr. Kontakt: 044 400 48 28 Restaurant Sternen «Metzgete» heisst es im «Sternen Albisrieden» von Freitag, 23. September, bis Sonntag, 25. September. Blut- und Leberwürste locken mit Rippli, Sauerkraut und leckeren Salzkartoffeln. Kontakt: 044 492 15 30 «Camping Bar + Café» Giovannina Schuler lässt ausrichten: «Jetz gits wider die feine Chäs-Schnitte!» Sie meint damit natürlich ihr Hausrezept und freut sich auf Geniesser! Kontakt: 044 463 07 60 Landgasthaus Grüenebode Restaurant und Gartenwirtschaft in Berikon laden ein zu Wildspezialitäten und feinen Tropfen bei gepflegter Gastlichkeit. Gratis und grosszügig dazu kommt die unübertreffliche Aussicht. Kontakt: 056 633 32 24 «Bistro ufem Chilehügel» Auf diesem friedlichen und stillen Ort auf dem «Chilehügel» in Altstetten kann man am Samstag, 1. Oktober, den «Herbst-Spezialitäten-Brunch» geniessen. Die Zeiten sind: 9 bis 11 Uhr oder 11 bis 13 Uhr. Rächt en Guete! Kontakt: 043 343 03 58 Restaurant New Point Im Restaurant New Point an der Limmatstrasse 50 sind Grillspezialitäten ab Lavastein und die Hausspezialität «yogurtlu adana 3» zu geniessen. Kontakt: 043 960 37 46 «Wild Wild West Texas Steakhouse » An der Badenerstrasse 753, gegenüber der Endhaltestelle «Farbhof» der Tramlinie 2, locken US- und Argentina Steaks in Mini- und Maxigrösse. Dienstag bis Sonntag wird zum Mittagsbuffet à discrétion gebeten. DO 23. September Werken: Eigene Ideen verwirklichen, ab 6J., UKB, spontan, 15.30–18h FR 23. September FreitagsHörlounge: und «sonOhr Festival», Austellungsstrasse 100, Eintritt frei, Info: maximtheater.ch, 20h SA 24. September FlohMakt: auf dem Bullingerhof, 8–16h SO 25. September Konzert: mit «Hely» im «Holzschopf», Heinrichstr. 112, Eintritt frei, 21h MühleradBesichtigung: Wydlerweg 19, 10–12h MO 26. September Konzert: mit «The Jazz Trio Invites» im «Holzschopf», Heinrichstr. 112, Eintritt frei, 21h Konzert: Louise Pellerin,Oboe und KarlAndreas Kolly, Klavier, spielen Werke von Francis Poulenc, Ludwig Thuille, Toni-Areal, 7.K12 Konzertsaal 3, Ebene 7, Pfingstweidstr. 96, Info: zhdk.ch, 19.30h Werken: Eigene Ideen verwirklichen mit Holz, Farbe... , ab 6J.UKB, 15.30h FR 30. September Film: «Müller trifft Krasniqi! – der Film» (Dok. 40’, Zürich und Pristina, 2015/16), Austellungsstr. 100, Eintritt frei, 20h SA 1. Oktober VäterKinderMorgen: im GZ Heuried, spontan, spielen und essen, 9.15–11.45h SO 2. Oktober FrühschoppenKonzert: im Restaurant Werdguet, Morgartenstr. 30, Eintritt frei, Info:artilleriemusik-altegarde.ch,10.30h MO 3. Oktober Konzert: das PreCollege Orchestra Zürich spielt Werke von Bao Yuan-kai, Wu Zuqiang, Edvard Elgar, Ludwig van Beethoven, Toni-Areal, 7.K12 Konzertsaal 3, Ebene 7, Pfingstweidstr. 96, 19.30h BuchVernissage: «Wohnen wir im Paradies?» Fotobuch von Marianne Pletscher & Marc Bachmann, im «sphères», Hardturmstrasse 66, Kontakt: 044 440 66 24, 19h DI 27. September Basteln: Klein mit gross, GZ Heuried, Kontakt: 043 268 60 80, 14.30h DI 4. Oktober BesichtigungSENIOcareWohnungen: Hohlstr. 459, info: letzipark.seniocare.ch, täglich 9–11/14–16h MI 28. September KartoffelDegustation: die Besuchenden wählen Kartoffelkönigin, Stadtgärtnerei, Sackzelg 25/27, UKB 10,18h MI 5. Oktober VernetzenUmgarnen: kleine & grosse Netzte spinnen, Treff: in/vor Werkräume GZ Bachwiesen, für Kinder ab 5J., 14h DO 29. September Einsendeschluss ist der 28. September. 24 Quartier Donnerstag, 22. September 2016 Sitzen, liegen – stellen, stapeln – aufstuhlen Plätze, Waldränder, Wartehäuschen und Flussufer Vom Sitzen auf öffentlichen und nicht so öffentlichen Stühlen Ein Stuhl ist zum Sitzen da. Manchmal aber auch zum Spielen und oft, um Lehrreiches weiter zu geben. Immer von neuem spannend ist und bleibt das Aussehen und Funktionieren eines Stuhles, besonders wenn er in die Länge gezogen und zur Chaise Longue oder Bank wird. Als Marta ihre neuen Nachbarn zum Kaffee einlud, setzte sich der Mann auf den Flechtstuhl, schaute sie fragend an und sagte: «Darf ich meine Beine kreuzen?» Er und seine Frau stammen aus dem Tibet – trotzdem, die Frage kam mehr als überraschend: «Selbstverständlich» war die erstaunte Antwort und der Gast schwang elegant seine Beine hoch und faltete sie zum Schneidersitz. Aber natürlich, überlegte Marta später! Wer sagt denn, die westliche Art sei die einzige Art zu sitzen. Und wer sagt denn, wie genau ein Stuhl oder eine Bank gebraucht werden Die Polster waren dick und weich und nur am Rahmen aufgesetzt mit Klammern befestigt. So konnten die Polster für Sommer und Winter bequem ausgewechselt werden. Für den Sommer wurden nämlich Polster mit eher kühlenden Materialien hergestellt, für den Winter dementsprechend solche aus wärmenden. Einer der ältesten Stühle, die je gefunden wurden, lässt sich offenbar in die Zeit von 4750 bis 4600 vor Christi Geburt zurückdatieren. Sein Sitz ist aus Lehm geformt. Schon bemerkt? Diese Bänke auf dem relativ neu möblierten Lindenplatz in Altstetten sind so genannte Landibänke. Gewartet werden sie von «Grün Stadt Zürich – Werkstätten und Logistik», die auch Sicherheitskontrollen auf Spielplätzen durchführen. soll? Eine Bank? Ein Stuhl? Ein Objekt, das seit sehr langem diskutiert, immer wieder neu erfunden und auch zum Kunstobjekt erklärt worden ist. Moderne Zeitgenossen sind sich aus Möbelläden, Katalogen und Kunstausstellungen daran gewöhnt, dass «Stuhl» vom Kinderhochsitz über «Corbusier» bis zum gedeckten Strandstuhl alles umfassen kann, vom gestrickten Bohnensackhocker über den papierenen Essstuhl bis zum Stuhl aus transparentem Kunststoff mit Metallbeinen. Neue Materialien ermöglich(t)en neue Designs – ob sie mehr Sitzkomfort ermöglichen, darüber streiten sich die Sitzenden Ein Jahrhundert früher spielte die «Art Nouveau» eine grosse Rolle. Einfachheit diente als Leitgedanke und wenn Verzierungen angebracht wurden, dann nur wenige. «Der Stuhl» bedeutet in vielen Zusammenhängen mehr als das Sitzmöbel. An der Universität wird ein Lehrstuhl vergeben, der Begriff des Heiligen Stuhles ist ein völkerrechtlicher und das Wort Stuhlgang beschreibt den Weg zu jenem Geschäft, das auch Kaiser und Königinnen alleine gehen müssen. Luissa Vahna Im 18. Jahrhundert entdeckten die Geschichteschreiber eine «Sitz»-Reaktion in der (höheren) Gesellschaft: Als Reaktion auf das strenge und anstrengende Aufrechtsitzen bekamen die Stuhllehnen eine leichte Neigung nach hinten: So konnte sich vornehmlich die Aristokratie zurücklehnen, wenn sie das wünschte. Für viele ein «Ferienstuhl» – in Zürich laden sie zum Spielen ein Entsprach einer Sensation, als das «Klappen» in der Serienproduktion des Stuhles Einzug hielt . Bilder: Hubler MM
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