Auf dem Weg ins autolose Zeitalter

Fonte: Dolomiten | Data: 16/09/2016 | Pagina: 24 | Categorie: EURAC
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„Bei einer gerechten Verteilung der Ressourcen könnten problemlos
12 Milliarden Menschen ernährt werden. Darum wird heute
jedes Kind, das verhungert, ermordet.“
an
Jean Ziegler, Globalisierungskritiker
Sonne,
Auf dem Weg ins autolose Zeitalter
VERKEHR: Gemeinde rückt am Tag der Mobilität nachhaltige Konzepte und alternative Antriebe in den Fokus – Spiele-App mit der SASA
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die Stadtpolizei Kindern spielerisch die Verkehrsregeln nahe,
am Algunder Festplatz finden
sich neben kulinarischen Ständen auch ein Radflohmarkt und
eine Fahrradwerkstatt. Die Station am Bahnhofspark steht dagegen im Zeichen von Gesundheit
und Wohlbefinden und bietet unter anderem Yoga, Tai Chi und
Animation für Kinder. Am Kornplatz wird ein Parcours für Rollstuhlfahrer errichtet, auf der Kurpromenade ein Geschicklichkeits-Radparcours.
MERAN (ki). Spielerisch in eine goldene Zukunft ohne
stinkende Blechlawinen: Auf
diesen Trip nimmt die Stadtverwaltung ihre Bürger am
Sonntag beim Tag der Mobilität mit.
Der Durchzugsverkehr macht nur
ein Fünftel der Verkehrsbelastung
in Meran aus, wie eine Eurac-Studie von 2003 zeigt. „Die Mobilitätswoche will deshalb Anstoß
sein, unsere Gewohnheiten zu
ändern: Für jede Situation – vom
Arbeitsweg bis zum Kinobesuch –
sollen unsere Bürger das jeweils
am besten geeignete Verkehrsmittel benutzen. Und häufig sind
das Bus, Rad, Carsharing oder die
eigenen Füße“, glaubt Madeleine
Rohrer. Die Verkehrsstadträtin
stellte gestern mit Vertretern von
SASA, STA, Bezirksgemeinschaft
und Gemeinde Algund das Programm für Sonntag vor.
„Der Wandel des Klimas beeinflusst schon jetzt unser Leben:
Jeder kann durch den Umstieg
auf alternative Verkehrsmittel einen Beitrag zum Klimaschutz
und zur Verbesserung unserer
Lebensqualität leisten“, erklärte
der Algunder Bürgermeister Ulrich Gamper und zeigte sich erfreut über das gemeinsame Projekt mit der Gemeinde Meran. In
Online-Duelle in den
SASA-Bussen
Sie ziehen zum Tag der Mobilität an einem Strang (von links): SASA-Generaldirektorin Petra Piffer, Green-Mobility-Manager Markus Belz, Stadträtin Madeleine Rohrer und Algunds Bürgermeister Ulrich Gamper.
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Algund habe man in den vergangenen Jahren das Netz an Ladetankstellen kontinuierlich ausgebaut, um die Elektromobilität zu
fördern.
Das Herzstück des Mobilitätstages bildet ein Parcours, der
quer durch die Stadt Meran bis
nach Algund und wieder zurück
führt. Nach dem Start am Thermenplatz gibt es Stationen am
Parkplatz des Meraner Lidos, am
Algunder Festplatz, am Bahnhofspark, am Kornplatz und auf
der Kurpromenade nahe der
Postbrücke. Wer zwischen 10 und
16 Uhr mit dem Rad oder mit
dem Bus alle Stationen besucht
und sich einen Stempel abholt,
erhält bei der Rückkehr zum
Start-Ziel-Bereich am Thermenplatz ein kleines Präsent.
An jeder der 6 Stationen wird
den Teilnehmern etwas geboten.
Highlight ist die „Roadshow
Elektromobilität“, mit der die sogenannte Green Mobility der
Südtiroler Transportstrukturen
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AG (STA) auf ihrer letzten Etapppe am Thermenplatz Halt macht.
Elektrofahrzeuge am
Thermenplatz testen
„Von 10 bis 16 Uhr warten dort
Elektrofahrzeuge aller Art auf
jene, die immer schon eine Probefahrt mit einem E-Auto, EFahrrad oder E-Motorrad machen wollten“, sagte Green-Mobility-Manager Markus Belz.
Vor dem Meraner Lido bringt
Wer sich dafür entscheidet, die
Fahrt durch die Stadt mit dem
Bus anzutreten, kann sich mit der
aktualisierten SASA-App spielerisch die Zeit vertreiben. Mit Hilfe
sogenannter Beacons, kleiner
Datenpakete, die an den Bushaltestellen automatisch an die Nutzer der App versendet werden,
lassen sich online Wettbewerbe
austragen und immer neue Belohnungen freischalten. „Mit diesem spielerischen Element wollen wir dem Spieltrieb der Menschen entgegenkommen und so
den Spaß an öffentlichen Verkehrsmitteln fördern“, unterstrich
Generaldirektorin Petra Piffer.
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