Seminarprogramm - Politik

Bildungsstelle Nord
Seminarprogramm
Entwicklungspolitische & interkulturelle Themen
Methodisch-didaktische Fortbildungen
2016
Inhalt
5 Editorial
6 Gelassen bleiben im Konflikt
Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg
22. – 24.01.2016
7 Partizipatives Theater
für einen sozial-ökologischen Wandel
05. – 07.02.2016
8 Dragon Dreaming
Ganzheitliches Projektmanagment
25. – 28.02.2016
9 Das Chaos strukturieren
Grundlagen der Moderation
08. – 10.04.2016
Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst
10
Damit der Funke überspringt …
Wissen lebendig vermitteln
22. – 25.04.2016
11
Der Takt des Lebens
Zum Zeitverständnis in verschiedenen Kulturen
13. – 16.05.2016
12
Ernährung durch die Wachstumsbrille betrachtet
Eine Methodenfortbildung
03. – 05.06.2016
13
Damit der Funke überspringt …
Wissen lebendig vermitteln
10. – 12.06.2016
14
Wer Brücken bauen möchte,
sollte auch das eigene Ufer kennen
Interkulturelle Kompetenz schärfen
16. – 18.09.2016
15
Und los geht’s!
Ideenfindung, Kreativität und kollektive Intelligenz
23. – 25.09.2016
16
Es knirscht im Getriebe
Aufbauseminar Moderation
07. – 09.10.2016
17
Wertschätzung und Kommunikation
Basis für erfolgreiche Lernprozesse
11. – 15.11.2016
18
Organisatorische Hinweise / Anmeldeformulare
Bildungsstelle Nord
Wulfsdorfer Weg 33
22949 Ammersbek
Tel +49 40 605 25 59
Fax +49 40 605 25 38
[email protected]
www.brot-fuer-die-welt.de/bildungsstelle-nord
Leiterin der Bildungsstelle Nord
Nicole Borgeest
Sachbearbeitung/Sekretariat
Ingrid Dieck
Ursula Stobinsky
Wir über uns
Liebe Leserin, lieber Leser,
Erkläre mir, und ich werde vergessen.
Die Bildungsstelle Nord von Brot für die Welt –
Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
Evangelischer Entwicklungsdienst ist im Bereich
Beteilige mich, und ich werde verstehen.
der entwicklungspolitischen und interkulturellen
(chinesische Weisheit)
Bildungsarbeit tätig.
Erwachsene sind „lernfähig, aber nicht belehrbar“.
Sie wendet sich an zurückgekehrte Fachkräfte aus
Wenn Sie mit Ihrer entwicklungspolitischen und
dem Entwicklungsdienst und andere Multiplika-
interkulturellen Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit
tor_innen in der Jugend- und Erwachsenenbildung.
die Köpfe und Herzen der Menschen erreichen
Neben der Beratung zu Fragen entwicklungsbe­
zogener Bildungsarbeit liegt der Schwerpunkt
­ihrer Tätigkeit auf dem Angebot methodischdidaktischer Fortbildungen für eine professionelle
entwicklungspolitische und interkulturelle Bildungsarbeit.
Die Seminare und Veranstaltungen der Bildungs­stelle Nord vermitteln Hintergrundwissen und
methodisches Handwerkszeug für die Gestaltung
lebendiger und zielgruppengerechter Bildungs- und
Öffentlichkeitsarbeit.
möchten, wenn Sie wollen, dass Ihre Inhalte und Botschaften auch längerfristig erinnert bzw. in Handlung
umgesetzt werden, sollten Sie Ihre Workshops und
Seminare lebendig und abwechslungsreich gestalten
und die Teilnehmenden zu Hauptakteur_innen des
eigenen Lernens machen.
In unseren Seminaren können Sie Ihr Wissen darüber,
wie dies gelingen kann ebenso wie Ihr methodischdidaktisches Repertoire kontinuierlich ausbauen und
vertiefen.
Unser Seminarprogramm 2016 hält bewährte und
neue Fortbildungsangebote für Sie bereit, die Ihnen
vielfältige Möglichkeiten bieten, Ihre Kompetenzen
zu erweitern und Ihren Methodenkoffer up to date
zu halten.
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme an unseren
Seminaren ein! Gehen Sie auf Entdeckungsreise!
Nutzen Sie die Chance, Neues auszuprobieren und
sich inspirieren zu lassen. Gewinnen Sie durch den
Austausch mit anderen neue Motivation und Ideen.
Wir grüßen Sie herzlich und hoffen, Sie bald
(wieder) auf einem unserer Seminare willkommen
heißen zu dürfen!
Nicole Borgeest
im Namen der Bildungsstelle Nord von
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Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst
5
Gelassen bleiben im Konflikt
Gewaltfreie Kommunikation
nach Marshall Rosenberg
22. – 24.01.2016
Partizipatives Theater
für einen sozial-ökologischen Wandel
05. – 07.02.2016
„Worte können Brücken bauen oder Gräben ziehen.“
Die vielfältigen sozialen und ökologischen Krisen zu
– das ist auch in der entwicklungspolitischen Bildungs-
Beginn des 21. Jahrhunderts weisen darauf hin, dass
und Öffentlichkeitsarbeit so. Wie reagiere ich zum
das globalisierte Entwicklungs- und Wachstumsmo-
Beispiel, wenn ich von meinem Gegenüber in einer
dell an seinen Grenzen angekommen ist. Es braucht
politischen Diskussion oder von Teilnehmenden in
einen grundlegenden kulturellen Wandel unserer
einer Bildungsveranstaltung angegriffen werde oder
Weltbilder und gesellschaftlichen Grundannahmen.
es zum Streit in der Aktionsgruppe kommt? Was hilft
Aber wie können wir eine solche Transformation
mir, auch in herausfordernden Situationen respekt-
durch Bildungsarbeit befördern?
voll und wertschätzend zu kommunizieren? Wie kann
ich Kritik oder Ärger ehrlich und ohne Vorwürfe
ausdrücken?
Die partizipative Theaterpädagogik bietet einen
riesigen Fundus an Methoden und Theaterformen,
die über körperliche und emotionale Zugänge einen
Gewaltfreie Kommunikation ist ein von Marshall
Dialog über unsere inneren Bilder, Denk- und Hand-
Rosenberg entwickeltes Konzept, das dabei hilft, eine
lungsmuster ermöglichen.
wertschätzende Grundhaltung sich selbst und anderen
gegenüber zu entwickeln und zu leben. Gewaltfreie
Kommunikation zeigt Wege auf, mit der eigenen
Sprache achtsam und verantwortlich umzugehen,
sodass selbst in herausfordernden Konfliktsituationen
eine Brücke gebaut werden kann.
Diese Fortbildung gibt einen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten von partizipativer Theaterarbeit,
basierend auf dem „Theater der Unterdrückten“ nach
Augusto Boal und dem „Theater zum Leben“ von
David Diamond. Der Schwerpunkt liegt auf einfachen
Übungen und Theatermethoden aus dem Bilder­
Dieses Seminar bietet eine Einführung in das Modell,
theater, die leicht im eigenen Kontext anwendbar sind
die innere Haltung und die Sprache der Gewaltfreien
sowie auf komplexeren Theatertechniken wie dem
Kommunikation. Anhand von Konflikten und Situa­
„Regenbogen der Wünsche“ und „Polizist im Kopf “.
tionen aus der Praxis der Teilnehmenden werden
wir diese Art des Kommunizierens üben und seine
Wirkung erfahren.
Leitung: Nicole Borgeest, Simran Kaur Wester
Die Fortbildung richtet sich an Multiplikator_innen
aus der entwicklungspoltischen Bildungsarbeit und
dem Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung,
die in ihre Arbeit für einen sozial-ökologischen
Wandel partizipative Theaterformen einbinden wollen.
Leitung: Dominik Werner
Das Seminar findet in Kooperation mit dem
Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. statt.
6
7
Dragon Dreaming
Ganzheitliches Projektmanagment
25. – 28.02.2016
Das Chaos strukturieren
Grundlagen der Moderation
08. – 10.04.2016
Ob einzelne Veranstaltungen, die Erstellung eines
Chaos in der Sitzung oder bei einer öffentlichen Ver-
Internet-Auftritts oder eine größere Kampagne
anstaltung: Die Diskussion ufert aus, es reden immer
– viele kleine und große Projekte prägen die entwick-
dieselben, der „rote Faden“ geht verloren. Stress und
lungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit.
Unmut breiten sich aus. Wer im entwicklungspoliti-
Wichtige Bausteine für die erfolgreiche Umsetzung
solcher Projekte sind die Motivation und Begeisterung der Beteiligten. Genauso wichtig ist eine gute
schen Kontext Arbeitskreise, Seminargruppen oder
Veranstaltungen, wie zum Beispiel Podiumsdiskus­
sionen, moderiert, kennt solche Situationen.
Planung und Organisation der Aufgaben – sprich ein
Sinnvoll eingesetzte Methoden verbessern das ziel­
gutes Projektmanagement.
orientierte Moderieren. Sie helfen, den Überblick
Dragon Dreaming ist ein umfassender und ganzheitlicher Projektmanagement-Ansatz für die Verwirklichung von gemeinschaftlichen und nachhaltigen
Projekten. Er bietet eine ganze Reihe spannender
Techniken und Methoden, die für die Entwicklung
von Visionen, für die Planung und erfolgreiche
Durchführung von Projekten hilfreich sind.
Gleichzeitig ist ein wichtiger Aspekt von Dragon
Dreaming, dass die persönliche Motivation, Offenheit
und Kooperationsbereitschaft aller Beteiligten gefördert wird. Der Werkzeugkoffer des Dragon Dreaming
beinhaltet daher auch Methoden für eine konstruktive
Kommunikation, die Teamentwicklung sowie die kon-
zu wahren, Diskussionen zu strukturieren, die Teilnehmenden zu aktivieren und den roten Faden zu
halten. Knackige Fragen können Referierende und
Teilnehmende gleichermaßen aus der Reserve locken.
Der Einsatz von Visualisierungstechniken erhöht die
Aufmerksamkeit und erleichtert es, sich Argumente
und Inhalte zu merken.
In diesem Seminar werden die Grundlagen der Moderation vermittelt. Es richtet sich an entwicklungspolitisch engagierte Menschen, die noch keine oder
wenig professionelle Moderationserfahrung besitzen
und den Einsatz verschiedener Arbeitsmethoden der
Moderation praxisnah erlernen möchten.
tinuierliche und konstruktive Reflexion der gemachten
Leitung: Christiane Eiche
Erfahrungen.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem
Ziel des Seminars ist es, Basiswissen über den
Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche statt.
Verlauf von Projekten und die Gemeinschaftsbildung
zu gewinnen sowie praktische Erfahrungen mit den
Methoden des Dragon Dreaming zu sammeln.
Leitung: Nicole Borgeest, Ilona Koglin
8
9
Damit der Funke überspringt…
Wissen lebendig vermitteln
22. – 25.04.2016
Der Takt des Lebens
Zum Zeitverständnis in
verschiedenen Kulturen
13. – 16.05.2016
Dieses Seminar bietet Ihnen theoretische Hinter­
„Die Zeit vergeht bei verschiedenen Menschen ver-
gründe und methodisches Handwerkszeug für eine
schieden schnell“, stellte William Shakespeare fest.
lebendige, abwechslungsreiche Wissensvermittlung
in Bildungsveranstaltungen.
Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der Hirnforschung werden wir der Frage nachgehen, wie sowohl Spaß und Leichtigkeit als auch Effektivität beim
Lernen gefördert werden können.
Ob Inhalte verstanden und auch längerfristig erinnert
bzw. in Handlung umgesetzt werden, hängt wesentlich von der Art ihrer Vermittlung und Bearbeitung
ab. Damit der Funke überspringt reicht es in der Regel
Zeit ist immer da und gleichzeitig scheint sie oft
das knappste Gut auf Erden zu sein.
Zeit ist unendlich und doch für jeden Menschen
begrenzt.
Zeit ist relativ. Unser Erleben von Zeit und unser
Umgang damit unterscheiden sich von Mensch zu
Mensch. Dabei spielt auch unsere kulturelle Prägung
eine Rolle, denn in „unterschiedlichen Kulturen wird
die Zeit mit verschiedenem Maß gemessen“.
nicht aus, das eigene Fachwissen sachlich vorzutragen.
Wenn Menschen mit unterschiedlichem Zeitempfin-
Erst der regelmäßige Wechsel der Lernformen, die
den zusammen­treffen, kann es leicht zu Konflikten
Einbeziehung aller Sinne und die aktive Beteiligung
kommen. Das eigene Zeitverständnis erscheint uns
der Menschen an Lernprozessen führen zu wirklichem
oft so selbstverständlich, dass es schwer fällt, andere
Verstehen und Behalten.
Zeitvorstellungen als ebenso berechtigt zu begreifen.
So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich
Mit Teilnehmenden aus unterschiedlichen kultu-
ist auch ihre Art zu lernen. Zentraler Bestandteil des
rellen Kontexten werden wir uns in diesen Tagen auf
Seminars sind deshalb interaktive Methoden für die
vielfältige und kreative Weise dem Phänomen Zeit
verschiedenen Phasen einer Bildungsveranstaltung,
nähern. Dabei soll das eigene Zeitverständnis genauso
die es ermöglichen, alle Lerntypen und Lernstile glei-
in den Blick genommen werden wie der unterschiedli-
chermaßen anzusprechen.
che Umgang mit Zeit in verschiedenen Kulturen und
Sie lernen ein breites Spektrum an Methoden kennen,
Religionen.
das Sie auf Ihre eigenen Themen und Zielgruppen
Einen weiteren Zugang zum Thema werden uns zwei
übertragen können.
Kreativ-Workshops eröffnen, in denen das Thema mit
Leitung: Nicole Borgeest
künstlerischen Mitteln bearbeitet wird.
Leitung: Nicole Borgeest
10
11
Ernährung durch die
Wachstumsbrille betrachtet
Eine Methodenfortbildung
03. – 05.06.2016
Damit der Funke überspringt …
Wissen lebendig vermitteln
10. – 12.06.2016
Beim Gang in den Supermarkt erwarten uns täglich
Dieses Seminar wendet sich an internationale Studie­
neue Marken und Produktlinien, neue Verpackungen
rende aus dem STUBE-Programm, die im Bereich
und Geschmackserlebnisse. Leise Werbesprüche berie-
Globales Lernen tätig sind. Es bietet theoretische
seln uns und vermitteln uns das Gefühl, alles kaufen
Hintergründe und methodisches Handwerkszeug für
zu müssen, um unser Wohlbefinden zu steigern. Wachs-
eine lebendige, abwechslungsreiche Wissensvermitt-
tum, Wachstum, Wachstum – so funktioniert unsere
lung in Bildungsveranstaltungen.
Wirtschaft und so findet es sich auch in der Herstellung
und im Vertrieb unserer Nahrungsmittel wieder.
Auf der Grundlage von Erkenntnissen aus der Hirnforschung werden wir der Frage nachgehen, wie so-
Wie aber wirkt sich der kontinuierliche Wachstums-
wohl Spaß und Leichtigkeit als auch Effektivität beim
zwang auf unser Ernährungssystem aus? Welche
Lernen gefördert werden können.
ökologischen und sozialen Konsequenzen sind mit
dem Wachstumszwang in der Nahrungsmittelindustrie verbunden? Und welche alternativen Ansätze für
eine zukunftsfähige Ernährung aller Menschen gibt es
jenseits des Wachstums­paradigmas bereits?
Ob Inhalte verstanden und auch längerfristig erinnert
bzw. in Handlung umgesetzt werden, hängt wesentlich von der Art ihrer Vermittlung und Bearbeitung
ab. Damit der Funke überspringt reicht es in der Regel
nicht aus, das eigene Fachwissen sachlich vorzutragen.
Diese Fortbildung möchte mit dem kritischen Blick
Erst der regelmäßige Wechsel der Lernformen, die
durch die Wachstumsbrille einen neuen Zugang zum
Einbeziehung aller Sinne und die aktive Beteiligung
Thema Ernährung eröffnen. Sie wendet sich an Multi-
der Menschen an Lernprozessen führen zu wirklichem
plikator_innen, die in den Bereichen Globales Lernen
Verstehen und Behalten.
und Bildung für nachhaltige Entwicklung tätig sind
und neue inhaltliche und methodische Herangehens­
weisen zum Thema Ernährung suchen. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen das Ausprobieren und
die kritische Reflexion unterschiedlichster sowohl
kognitiv orientierter als auch erfahrungsbasierter Me-
So verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich
ist auch ihre Art zu lernen. Zentraler Bestandteil des
Seminars sind deshalb interaktive Methoden für die
Themenbearbeitung, die es ermöglichen, alle Lern­
typen und Lernstile gleichermaßen anzusprechen.
thoden. Als Grundlage dient das brandneue Themen-
Leitung: Nicole Borgeest
heft „Lebensmittel zum Zweck“ von FairBindung e.V..
Das Seminar findet in Kooperation mit dem
Leitung: Rui Montez, Maria Rojas
12
STUBE Nord Studienbegleitprogramm, Diakonisches
Werk Hamburg statt.
13
Wer Brücken bauen möchte,
sollte auch das eigene Ufer kennen
Interkulturelle Kompetenz schärfen
16. – 18.09.2016
Und los geht’s!
Ideenfindung, Kreativität
und kollektive Intelligenz
23. – 25.09.2016
Wie kann ich dafür sorgen, dass in von mir veranstal-
Wer die Welt ein Stückchen besser machen, erfolgrei-
teten Seminaren oder Workshops auf denen Schlag-
che Aktionen und Kampagnen entwickeln sowie Bil-
wörter wie ‘interkulturell’ und ‘Vielfalt’ drauf stehen,
dungs- und Öffentlichkeitsarbeit lebendig gestalten
auch genau das drin ist? Was haben Interkulturalität,
will, braucht möglichst kreative, ja sogar innovative
Vielfalt und gesellschaftliche Machtstrukturen sowohl
Einfälle und Lösungen.
mit mir selbst, als auch mit meinen potenziellen Teilnehmenden zu tun? Wie schärfe ich meine eigenen
Denk- und Wahrnehmungsmuster? Diesen und Ihren
eigenen Fragen rund ums Thema möchte ich gern
gemeinsam mit Ihnen auf den Grund gehen.
In diesem Seminar lernen Sie Ansätze und Methoden
aus dem Design Thinking, der Theory U, dem Storymapping, den Liberating Structures sowie dem Art of
Hosting kennen, die Ihnen helfen, komplexe Probleme zu lösen sowie gezielt und effektiv gute Ideen zu
Das Angebot richtet sich an Menschen, die selbst in
entwickeln. Hierbei kommen auch speziell Techniken
der entwicklungspolitischen oder interkulturellen
zur Förderung der kollektiven Intelligenz in Teams
Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit tätig sind und ihre
zum Einsatz. Wir werden uns damit beschäftigen,
eigene Praxis und die damit verbundenen Potenziale,
wie man Ideen auf den Punkt bringt, auf Ihre Taug-
Spannungsfelder und Herausforderungen gemeinsam
lichkeit prüft und einen realistischen Umsetzungs-
mit anderen reflektieren möchten.
plan entwirft.
Auf methodisch vielfältige Art und Weise werden wir
Ziel des Seminars ist es, Basiswissen über den Verlauf
eigene Prägungen, Privilegien und Verstrickungen in-
und die Gestaltung von Ideenfindungs- und Problem­
nerhalb struktureller Machtsysteme beleuchten, um so
lösungsprozessen zu gewinnen. In zahlreichen
einen sichereren Standpunkt für die eigene Arbeit zu
prak­tischen Übungen sammeln Sie Erfahrungen mit
gewinnen. Und da Standpunkte keine Steh- sondern
unterschiedlichsten Kreativitätstechniken für die
Gehpunkte sein sollten, eröffnet Ihnen diese Ausein-
Einzel- und Gruppenarbeit. Sie erfahren, wie Sie das
andersetzung die Möglichkeit neue Ideen, Visionen
Umfeld Ihres Projektes in den Ideenfindungs- und
und Gestaltungsmöglichkeiten für die eigene Tätigkeit
Umsetzungsprozess einbinden und Ihrem Projekt so
zu entwickeln sowie Ihre eigene interkulturelle Kom-
den Schwung mit auf den Weg geben können, den es
munikations- und Handlungskompetenz zu erweitern.
für seinen Erfolg braucht.
Leitung: ManuEla Ritz
Leitung: Ilona Koglin, Marek Rohde
Das Seminar findet in Kooperation mit dem
Referat Friedensbildung der Nordkirche und dem
Eine Welt Netzwerk Hamburg e.V. statt.
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Es knirscht im Getriebe
Aufbauseminar Moderation
07. – 09.10.2016
Wertschätzung und Kommunikation
Basis für erfolgreiche Lernprozesse
11. – 15.11.2016
Dieses Seminar richtet sich an alle, die im entwick-
Ein wertschätzender Umgang miteinander trägt
lungspolitischen und interkulturellen Kontext aktiv
maßgeblich zu einer Atmosphäre bei, die Lernprozesse
sind, bereits grundlegende Kenntnisse in der Mode­
fördert und eine kreative und konstruktive Zusammen­
r­ation von Arbeitskreisen, Seminargruppen oder
arbeit in entwicklungspolitischen Bildungsveranstal-
öffentlichen Veranstaltungen besitzen und ihre
tungen oder Initiativgruppen begünstigt. Missver-
Erfahrungen reflektieren und ausbauen wollen.
ständnisse und Konflikte können so vermieden bzw.
Neben dem Vertiefen von Methodenkenntnissen
professionell gelöst werden.
steht der Umgang mit Störungen und konflikthaften
Die Haltung und Kommunikationsfähigkeit, die wir
Situationen im Mittelpunkt. Wie gehe ich zum
dafür benötigen, haben wir aber nicht „automatisch“,
Beispiel mit Vielredner_innen oder einer inaktiven
sie muss eingeübt und Stück für Stück verinnerlicht
Gruppe um? Wie greife ich bei persönlichen Angriffen
werden.
ein? Was tue ich, wenn das Publikum unruhig wird
oder sich die Podiumsgäste wiederholt gegenseitig ins
Wort fallen? Welche innere Haltung muss ich
als Moderator_in einnehmen, damit ich mich nicht in
Störungen hineinziehen lasse?
Ziel des Seminars ist es, die eigenen Kompetenzen
im Umgang mit der Gruppe und sich selbst als Mode­
rator_in zu erweitern. Gearbeitet wird an konkreten
Beispielen aus der Praxis der Teilnehmenden.
Dieses Seminar richtet sich an Multiplikator_innen
in der Bildungsarbeit, die ihre kommunikative Kompetenz erweitern möchten.
Sie erarbeiten sich ein Grundverständnis über den
Ablauf von Kommunikationsprozessen und erkennen,
welche Hürden und Hilfsmittel es dabei geben kann.
Neben der Reflexion Ihres eigenen Kommunikationsverhaltens, Ihrer inneren Haltung und Ihrer Glaubens­
sätze, lernen Sie Regeln und Wirkmechanismen
Voraussetzung für die Teilnahme sind Grundkennt-
erfolgreicher Kommunikation kennen und trainieren
nisse über Struktur und Ablauf der Moderation,
deren Anwendung. So können Sie zukünftig im Semi-
Erfahrungen mit dem Einsatz von Moderations­
naralltag auch mit schwierigen Situationen souveräner
methoden und Reflexionsbereitschaft.
umgehen.
Leitung: Christiane Eiche
Wir arbeiten mit Modellen und interaktiven Übungen
Das Seminar findet in Kooperation mit dem
aus verschiedenen Kommunikationsschulen und
Kirchlichen Entwicklungsdienst der Nordkirche statt.
Dialog-Ansätzen, wie z.B. von F. Schulz von Thun,
P. Watzlawick, M. Rosenberg, J. und M. Hartkemeyer.
Leitung: Nicole Borgeest, Britta Hemshorn de Sánchez
16
17
Organisatorische Hinweise
Anmeldung
Ich möchte teilnehmen an dem Seminar
Veranstaltungsort
Soweit nicht anders angegeben, finden die Seminare im
Titel
Haus am Schüberg in Ammersbek bei Hamburg statt.
Seminarzeiten
Die Seminare beginnen in der Regel am ersten
Seminartag um 18:30 Uhr mit dem Abendessen und
enden am letzten Seminartag gegen 13:45 Uhr nach
dem Mittagessen.
Seminargebühr
inkl. Unterkunft und Verpflegung
(soweit nicht anders angegeben)
zz
60,- €/Tag für Vollverdienende
zz
30,- €/Tag für Studierende, Auszubildende, zz
Geringverdienende und Arbeitslose
15,- €/Tag für BezieherInnen von ALG-II bzw. Sozialgeld und für Kinder bis zu 12 Jahren
Rückkehrer_innen von DÜ/Brot für die Welt können
pro Kalenderjahr an einem frei wählbaren Seminar
Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Adresse,
E-Mail und Telefonnummer auf der Liste der Teilnehmenden erscheint. (ggf. bitte ankreuzen)
Name
Straße
PLZ / Ort
Beruf
(bei Student_innen: Fachrichtung)
Geburtsdatum
Telefon
E-Mail
Ich bin Rückkehrer_in Ja
der Bildungsstelle Nord kostenlos teilnehmen.
Ausgereist mit folgendem Dienst
Fahrtkosten können bei Bedarf in begrenztem
Zeitraum / Land
Umfang erstattet werden.
Nein (bitte ankreuzen)
Ich beantrage den ermäßigten Eigenbeitrag, weil
Kinderbetreuung
Für Kinder bis zum Alter von 12 Jahren bieten wir in
der Regel eine Kinderbetreuung an. Wenn Sie Ihre
Kinder mitbringen möchten, geben Sie bitte auch
Name und Alter der Kinder bei der Anmeldung an.
Anmeldung
Bitte melden Sie sich schriftlich mit beiliegender
(bitte Nachweis beifügen)
Falls verfügbar, möchte ich ein Einzelzimmer
(Einzelzimmerzuschlag: 6,50 Euro pro Nacht).
Ich möchte die Seminarinhalte in folgendem Kontext nutzen:
a) Tätigkeitsbereich
Anmeldekarte, per Fax oder E-Mail an. Etwa vier
Wochen vor Beginn des Seminars verschicken wir eine
Anmelde­bestätigung und die Rechnung über den zu
b) Zielgruppe(n)
überweisenden Eigenbetrag.
Detaillierte Informationen zu den einzelnen
Seminaren können bei uns angefordert werden.
18
DatumUnterschrift
Weitere Teilnehmende ggf. bitte rückseitig eintragen!>>
Anmeldung
Ich möchte teilnehmen an dem Seminar
(bitte mit Berufsangabe und Geburtsdatum)
Anmerkungen oder Wünsche
Ich bin nicht damit einverstanden, dass meine Adresse,
E-Mail und Telefonnummer auf der Liste der Teilnehmenden erscheint. (ggf. bitte ankreuzen)
Name
Straße
PLZ / Ort
Beruf
(bei Student_innen: Fachrichtung)
Geburtsdatum
Telefon
E-Mail
Ich bin Rückkehrer_in Ja
Nein (bitte ankreuzen)
Ausgereist mit folgendem Dienst
Ich beantrage den ermäßigten Eigenbeitrag, weil
(bitte Nachweis beifügen)
Ich möchte die Seminarinhalte in folgendem Kontext nutzen:
22949 Ammersbek
Wulfsdorfer Weg 33
Falls verfügbar, möchte ich ein Einzelzimmer
(Einzelzimmerzuschlag: 6,50 Euro pro Nacht).
Bildungsstelle Nord
Evangelischer Entwicklungsdienst
Zeitraum / Land
Brot für die Welt –
Ggf. weitere Teilnehmende:
Titel
a) Tätigkeitsbereich
b) Zielgruppe(n)
DatumUnterschrift
Weitere Teilnehmende ggf. bitte rückseitig eintragen!>>
22949 Ammersbek
Wulfsdorfer Weg 33
Bildungsstelle Nord
Evangelischer Entwicklungsdienst
Brot für die Welt –
Anmerkungen oder Wünsche
(bitte mit Berufsangabe und Geburtsdatum)
Ggf. weitere Teilnehmende:
Brot für die Welt Evangelischer Entwicklungsdienst
Bildungsstelle Nord
Wulfsdorfer Weg 33
22949 Ammersbek
Tel + 49 40 605 25 59
Fax + 49 40 605 25 38
[email protected]
www.brot-fuer-die-welt.de/bildungsstelle-nord