Tourismusnachrichten Herbst 2016

Tourismusnachrichten
TOURISMUSABGABE
PFERDELAND NIEDERSACHSEN
Einführung geplant gleichzeitig Bettensteuer möglich?
Reittourismus - ein verkannter
Wirtschaftsfaktor
Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag
Herbst 2016
Impressum
Herausgeber:
Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag (NIHK)
Hinüberstraße 16/18
30175 Hannover
Mitglieder sind:
Industrie- und Handelskammer
Lüneburg-Wolfsburg
Oldenburgische Industrieund Handelskammer
Industrie- und Handelskammer
Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Industrie- und Handelskammer
Stade für den Elbe-Weser-Raum
Industrie- und Handelskammer
für Ostfriesland und Papenburg
Verantwortlich:
Martin Exner, Tourismuspolitischer Sprecher
des NIHK, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer
Industrie- und Handelskammer
Lüneburg-Wolfsburg
Redaktion
Christina Schrödter,
Beraterin Tourismusentwicklung
Industrie- und Handelskammer
Lüneburg-Wolfsburg
Am Sande 1 · 21335 Lüneburg
Telefon: 04131 - 742 - 141
Telefax: 04131 - 742 - 247
E-Mail: [email protected]
Internet: www.n-ihk.de
Stand: September 2016
Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag
1
Aktuell
2
Mehr Beachtung für den Wirtschaftsfaktor Pferd auf 1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag gefordert .......... 2
Tourismusabgabe und Bettensteuer in Niedersachsen? ............................................................................................. 2
Nachhaltige Tourismusdestinationen gesucht .............................................................................................................. 3
Radurlaub auf Rezept ............................................................................................................................................................ 3
Leserumfrage NIHK-Tourismusnachrichten.................................................................................................................... 4
Kommentar
4
Auf die richtigen Pferde setzen! ........................................................................................................................................ 4
Zahlen und Fakten
7
Beherbergung in Niedersachsen 1. Halbjahr 2016 ...................................................................................................... 7
Sparkassen-Tourismusbarometer 2016: Mehr Zielgruppenorientierung und gezielte Gästeansprache ..... 7
Terror verändert Tourismus-Nachfrage. Reiselust bleibt ungebrochen ................................................................. 8
Ihr gutes Recht
9
Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie muss nachgebessert werden ............................................................ 9
19 Prozent für Hotel-Parkplätze ........................................................................................................................................ 9
Online & mobil
10
Neue Portale vermitteln Hotelzimmer - stundenweise ............................................................................................ 10
Instawalks für mehr Online-Präsenz .............................................................................................................................. 10
Besucherlenkung per Beacon-Technologie................................................................................................................... 11
Nachgefragt
11
Was Pokémon Go für den Tourismus bedeutet ........................................................................................................... 11
Rundreise durch Niedersachsen
15
Wolfsburg – beeindruckend jung..................................................................................................................................... 15
Q-News
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KinderFerienland Niedersachsen: Zertifizierte Familienfreundlichkeit ................................................................ 17
Q-Termine ............................................................................................................................................................................... 18
Termine
18
Aus- und Weiterbildung
19
Quergelesen
21
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
2
Aktuell
Mehr Beachtung für den Wirtschaftsfaktor Pferd auf 1.
Pferdeland-Niedersachsen-Tag gefordert
Pferde und Reitsport stellen in Niedersachsen einen erheblichen
Wirtschaftsfaktor dar. Politik und Öffentlichkeit ist dies aber häufig kaum
bewusst. Der 1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag in Verden am 9. und 10.
September hat die große Bedeutung des „Wirtschaftsfaktors Pferd“ in den Fokus
gerückt.
Bei Ministerpräsident Stephan Weil und den Parlamentariern der vier
Landtagsfraktionen, die zum Pferdeland-Niedersachsen gekommen waren, ist die
Botschaft angekommen. Sie sagten zu, sich dieses Themas verstärkt
anzunehmen.
Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil
© Ingo Waechter
Die „Verdener Erklärung“, ein Positionspapier zum Wirtschaftsfaktor Pferd,
wurde dem Ministerpräsidenten im Rahmen der Veranstaltung überreicht. Sie
enthält einen geballten Forderungskatalog: So wird z. B. grundsätzlich mehr
Bewusstsein dafür eingefordert, dass Pferde die Basis für viel Wirtschaftskraft in
Niedersachsen bilden: Pferdezucht, Pferdetourismus und Pferdesport sind nur
beispielhaft zu nennen. Damit der Wirtschaftsfaktor Pferd auch zukünftig
wettbewerbsfähig bleibt, ist in Niedersachsen mehr Engagement notwendig.
Dazu gehört zum Beispiel mehr Forschung, um belastbare Datengrundlagen für
zukünftige strategische Entwicklungen zu haben. Dazu gehört auch, dass es
keine Pferdesteuer geben darf. Ebenso wird mehr mediale Präsenz und eine
gebündelte touristische Vermarktung gefordert.
Zahlreiche Aussteller und Vorführungen machten die Breite der
Handlungsfelder rund ums Pferd sichtbar. Außerdem gab es viel Raum für
branchenübergreifende Netzwerkarbeit. Eine Fortsetzung des
Veranstaltungsformats ist nicht ausgeschlossen.
Verdener Erklärung zum
Download unter
http://www.pferde-landniedersachsen.com/
Mehr zu der gemeinsamen Initiative der Pferdeland Niedersachsen GmbH, der
IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der
Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie die „Verdener Erklärung“ finden Sie
im Internetangebot der Pferdeland Niedersachsen GmbH.
Tourismusabgabe und Bettensteuer in Niedersachsen?
Das Land plant die Einführung einer Tourismusabgabe. Hiermit sollen
Investitionen in die touristische Infrastruktur von deren Nutznießern – sprich:
den Gästen und/oder den ansässigen Unternehmen – mitfinanziert werden (die
Tourismusnachrichten berichteten). Im Laufe der Beratungen über die
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
3
Novellierung des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) hat sich
der NIHK mehrfach zu Wort gemeldet, um u.a. eine Zweckbindung der Mittel, ein
Mitspracherecht der Zahlenden bei der Mittelverwendung und ein Verbot der
Parallelität von Tourismusabgabe und Bettensteuer einzufordern.
Nun ist ein neuer Gesetzentwurf im Umlauf, der – entgegen der
Vorgängerversion – in begründeten Ausnahmefällen die gleichzeitige Erhebung
von Tourismusabgaben und Bettensteuern möglich macht: auf Antrag sollen
finanziell gebeutelte Kommunen beide Einnahmequellen nutzen dürfen.
Der Sprecher Tourismus des NIHK, Martin Exner, reagiert mit Unverständnis:
„Die Sanierung knapper Kommunalhaushalte darf nicht auf Kosten der
Tourismuswirtschaft geschehen, die ja bereits ihren Beitrag über die
Gewerbesteuern leistet. Und was Gäste von zusätzlichen Gebühren halten und
was das mit dem Image eines Reiseziels macht, muss ich nicht weiter betonen.“
Exner plädiert daher - wenn denn neben der Gewerbesteuer politisch überhaupt
eine neue Finanzierungsmöglichkeit für erforderlich gehalten wird - für eine
Rückkehr zur vorherigen Formulierung des Gesetzes, die die Parallelität von
Bettensteuern und Tourismusabgabe ausschloss.
Das Gesetz wird in nächster Zeit im Landtag beraten. Zu Redaktionsschluss lagen
noch keine Informationen zum Ausgang vor.
Nachhaltige Tourismusdestinationen gesucht
Welches sind die nachhaltigsten Tourismusdestinationen in Deutschland? Zum
zweiten Mal sucht der Deutsche Tourismusverband (DTV) gemeinsam mit dem
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB)
und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) deutsche Tourismusziele, die mit
ressourcenschonenden Konzepten und Angeboten punkten. In diesem Jahr
können sich zudem erstmals Großstädte am Wettbewerb beteiligen. Ab 1.
November 2016 haben Regionen, Städte und Orte die Möglichkeit ihre
Bewerbungen einzureichen. Die Siegerdestination wird im Mai 2017 gekürt. Für
besonderes Engagement sind Sonderpreise in den Bereichen Nachhaltige
Mobilität, Klimaschutz/Energie- und Ressourceneffizienz, Biodiversität und
Regionalität vorgesehen. Mehr unter www.deutschertourismusverband.de.
Radurlaub auf Rezept
www.radurlaub-aufrezept.de
Reiseangebote mit zertifizierten, von Krankenkassen bezuschussten
Gesundheitskursen gibt es schon länger. Als erste Region Deutschlands bietet
das Hasetal jetzt Radurlaub inklusive Präventionskursen nach Paragraph 20
SVGB an.
Die Radtouren werden ergänzt von Fitness- und Entspannungskursen sowie
Ernährungsinformationen. Damit sollen neben Best Agern auch jüngere,
gesundheitsbewusste und bewegungsfreudige Menschen angesprochen werden.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
4
Leserumfrage NIHK-Tourismusnachrichten
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und Termine und gibt dabei auch einen Einblick in die Arbeit der IHKs rund um
den Tourismus in Niedersachsen.
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helfen Sie uns dabei und beantworten Sie unsere Leserumfrage unter
http://umfragen.ihk-lueneburg.de/login.cfm?umfrage=71528.Wir sind
gespannt auf Ihre Meinung!
Kommentar
Auf die richtigen Pferde setzen!
Ein persönlicher Kommentar von Martin Exner
Martin Exner
Niedersachsen befindet sich bei der touristischen Entwicklung unstreitig auf
einem guten Weg. Steigerungen bei Ankünften und Übernachtungen,
ausländischen Gästen, neue Wege im Marketing wie die Nutzung von Bloggern,
eine stärkere Hinwendung zum ausländischen Gast, ein Erhalt der
Tourismusförderung für die laufende EU-Förderperiode, das Aufgreifen von
Themenfeldern wie Nachhaltigkeit und Tourismus für Alle – dies alles sind
Indizien und auch der Nachweis einer positiven Entwicklung.
Ein weiteres zentrales Feld des niedersächsischen Tourismus ist der
Aktivtourismus, gerne mit dem Zusatz „naturnah“ versehen. Und wenn nicht bei
uns, wo sollte man denn Aktivtourismus anbieten? Niedersachsen ist dafür auf
Grund seiner naturgegebenen Vielfalt schlichtweg prädestiniert: Nordsee und
Harz, Heide und Marschland. Das Potenzial für Aktivtourismus ist nahezu
unbegrenzt. Zweifellos sind „Wandern“ und „Radfahren“ Volumenmärkte, die es
zu besetzen gilt. Der Nachteil: nahezu alle Destinationen / Bundesländer setzten
auf diese Segmente des Aktivtourismus. Da fällt es nicht unbedingt leicht, eine
USP zu entwickeln. Der Vorteil: diese Situation stellt eine besondere
Herausforderung und Chance für Unternehmen und Kommunen im Hinblick auf
die Qualität des Angebots der Leistungsträger, die Produktentwicklung und die
Infrastruktur als notwendige Voraussetzung für das Angebot dar. Man muss
besser sein als die anderen! Auch hierfür gibt es bereits gute Beispiele – der
Heidschnuckenweg sei genannt -, die es aber noch flächendeckend
weiterzuentwickeln gilt, wenn Niedersachsen „Wanderland Nr. 1“ in Deutschland
werden möchte.
Als dritten Bereich im naturnahen Aktivtourismus setzt Niedersachsen auf
den „attraktiven Nischenmarkt Kanutourismus“, wie wir dem „Strategischen
Handlungsrahmen für die Tourismuspolitik auf Landesebene“ entnehmen können.
Der Status eines Nischenmarktes wird dieses Segment wohl auch dauerhaft
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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behalten müssen. Die natürliche Infrastruktur – Flüsse, Bäche und Kanäle – ist
nicht vermehrbar, in Teilen außerdem erheblichen Restriktionen aus
naturschutzfachlichen Gründen unterworfen und nur saisonal befahrbar.
Wirklich herausragende „Reviere“ wie in Mecklenburg-Vorpommern oder
Brandenburg weist Niedersachsen nicht auf. Und selbst im sicherlich attraktiven,
auch weil Hauptstadt-nahen Revier Berlin-Brandenburg werden die
kanutouristischen Umsätze in 2015 auf „nur“ rund 21 Millionen Euro geschätzt!
Das heißt nicht, dass man die Chancen, die sich im diesem Marktsegment an
Weser, Elbe, Aller, Oste, Hase, Dümmer und dem Zwischenahner Meer ergeben,
nicht aktiv nutzen sollte. Man sollte aber das Potenzial realistisch einschätzen!
In einem anderen Marktsegment des naturnahen Tourismus steht
Niedersachsen politisch fast unbemerkt und politisch fast unbegleitet (noch)
auf Platz 1: Niedersachsen ist in Deutschland „Pferdeland Nr. 1“. Im
„Strategischen Handlungsrahmen“ der Landesregierung heißt es lediglich: „Das
Segment Reittourismus wird weiterhin besetzt und die Entwicklung der
erforderlichen Strukturen im bestehenden Förderrahmen unterstützt.“ „Erste
Maßnahmen“, die ansonsten hinsichtlich der Ziele des „Strategischen
Handlungsrahmens“ abgeleitet werden, fehlen an dieser Stelle. Ein engagiertes
Bekenntnis zur diesem attraktiven Nischenmarkt sieht anders aus!
Die Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP vom 9. August 2016
(Landtagsdrucksache 17/6203) legt sogar nahe, dass man sich mit diesem Thema
auch gar nicht beschäftigen möchte. Vielmehr stellt man den Reittourismus auf
eine Stufe mit „Downhill-Mountainbikeparks“ und „Standup Paddling“.
Dabei liegen die „Assets“ Niedersachsens für dieses Marktsegment geradezu auf
der Hand:
-
-
-
Pferde gehören zu Niedersachsen, nicht nur im Wappen, sondern auch im
Bild unserer Kulturlandschaft: mit über 200.000 Pferden ist Niedersachsen
das pferdereichste Bundesland!
Von der Küste über die Heide bis zu den Mittelgebirgsregionen und dem
Harz – überall bietet Niedersachsen ausgezeichnete Voraussetzungen für
den Reittourismus.
Niedersachsen verfügt bereits über eine hervorragende Reputation als
Pferdeland! Hierzu tragen nicht nur herausragende Rassen wie
Hannoveraner oder Oldenburger bei, auch bundesweit – und im Ausland –
beachtete Reitevents der Spitzenklasse wie das Vier-SterneVielseitigkeitsturnier in Luhmühlen, die Celler Hengstparade oder „Horses &
Dreams“ bei Osnabrück prägen das Image als „Pferdeland Nr. 1“.
Und Pferdetourismus hat Potenzial. Zwar gibt es deutschlandweit „nur“
3,4 Millionen Reiter - nebenbei bemerkt: die Zahl der Kanuten wird auf
1,4 Millionen geschätzt -, aber die Zahl der Pferdeinteressenten wird auf
11 Millionen geschätzt. Wenn man vorhandene Studien zugrunde legt, nach
denen ca. 6 Prozent aller Übernachtungen auch einen reittouristischen Bezug
haben, kann man für Niedersachsen einen pferdetouristischen Umsatz von über
250 Millionen Euro errechnen – die große Zahl pferdetouristisch motivierter
Tagestouristen ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt!
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Ein Potenzial, um das man sich auch politisch kümmern sollte. Nicht nur weil
man so einen Beitrag zum Erhalt der geschätzten 50.000 bis 70.000
Arbeitsplätze rund um´s Pferd, sowie der wirtschaftlichen und kulturellen
Strukturen im ländlichen Raum leisten kann, sondern auch, weil man hier bereits
aus einer Position der Stärke heraus ein touristisches Marktsegment mit dem Ziel
weiterentwickeln kann, bundesweit „ an der Spitze“ zu sein! Und auch für das
Image des Landes sollte das international positiv besetzte „niedersächsische
Pferd“ mit seinem sportlichen und züchterischen Erfolgen weiterhin genutzt
werden!
Was ist zu tun? Wie in anderen touristischen Marktsegmenten auch lautet ein
Zauberwort sicherlich „Kooperation!“ Kooperation von Leistungsträgern,
Destinationsmanagements bis hin zur TMN, Kommunen und Politik! Vor Ort und
auf Landesebene. Das setzt natürlich die Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf
allen Ebenen voraus. Die Leistungsträger müssen vermarktbare Produkte
anbieten, die auch den qualitativen Ansprüchen der Gäste – ggfs. auch für das
eigene Pferd – genügen und die gem. den Ansprüchen des digitalen Zeitalters
buchbar sind. Nur so wird man gegenüber anderen Urlaubsalternativen und den
Angeboten anderer Destinationen punkten können. Die Destinationen und die
Landesmarketinggesellschaft sollten sich des Potenzials dieses attraktiven
Nischenmarktes noch stärker annehmen, so wie es mit den anderen
Marktsegmenten wie Radurlaub, Wandern oder Kanufahren geschieht. Bei dem
Potenzial, das Niedersachsen in diesem Segment zu bieten hat, wäre eine
Aufnahme unter den „Reisethemen Niedersachsen“ auf der TMN Homepage
dabei durchaus wünschenswert. So wie das Thema derzeit bei der TMN platziert
ist, findet man die Angebote nur bei gezielter Suche.
Von dem Kommunen darf man neben einem klaren Bekenntnis gegen die
Pferdesteuer auch einen aktiven Einsatz für den Erhalt und den Ausbau der
notwendigen Strukturen erwarten. Die Maßnahme sollte dabei mit den
Leistungsträgern vor Ort abgestimmt werden, „runde Tische“ auf kommunaler
Ebene sind dazu sicherlich ein probates Mittel.
Und von der (Landes-)Politik? Natürlich wird das Primat der Politik, wo sie ihre
Schwerpunkte setzen möchte, nicht infrage gestellt. Aber sollte es aufgrund des
touristischen Potenzials und der Effekte, die sich gerade in diesem Teilsegment
über die touristische Wertschätzung hinaus für den ländlichen Raum ergeben,
nicht im Gesamtinteresse liegen, hier stärker aktiv zu werden, mehr Offenheit zu
zeigen? Man macht es sich wirklich zu leicht, wenn man Erkenntnisse zum
reittouristischen Potenzial nicht zur Kenntnis nimmt, deshalb auch diese für
Niedersachsen nicht evaluieren möchte und aus beidem die Schlussfolgerung
zieht, dass man sich mit dem Thema auch nicht zu beschäftigen braucht. Ein
breites Bündnis von Kammern und Verbänden hat am 9. und 10. September nach
Verden zum „1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag“ eingeladen, um genau diese
Forderungen nach mehr Wertschätzung und Offenheit an die Politik zu stellen.
Im Marktsegment „Pferdetourismus“ gibt es eine Reihe von Aktivitäten in
anderen Bundesländern mit dem Ziel, sich neu, sich attraktiver aufzustellen. Wir
sollten alles daran setzen, unsere führende Position zu behaupten und
auszubauen!
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Zahlen und Fakten
Beherbergung in Niedersachsen 1. Halbjahr 2016
Übernachtungen
2 210 507
3 178 107
720 269
459 453
341 647
338 482
Veränderung zum
Vorjahr in Prozent
2,7
3,0
4,6
5,4
8,8
11,5
2 185 599
380 330
2 746 851
1 563 921
2 188 919
810 118
1 626 537
6,7
8,7
4,3
2,4
- 1,9
1,0
1,9
18 750 740
3,2
17 153 323
1 597 417
3,4
0,9
Zum Vergleich:
Deutschland insgesamt
199 133 107
3,0
davon:
inländische Gäste
Ausländische Gäste
163 640 422
35 492 685
2,9
3,3
Ostfriesische Inseln
Nordseeküste
Ostfriesland
Unterelbe-Unterweser
Oldenburger Land
Oldenburger Münsterland
GEO (Grafschaft Bentheim Emsland - Osnabrücker Land)
Mittelweser
Lüneburger Heide
Weserbergland-Südniedersachsen
Hannover-Hildesheim
Braunschweiger Land
Harz
Niedersachsen insgesamt
davon:
inländische Gäste
ausländische Gäste
Quellen:
Landesamt für Statistik Niedersachsen,
Statistisches Bundesamt
Sparkassen-Tourismusbarometer 2016: Mehr
Zielgruppenorientierung und gezielte Gästeansprache
Rund 85 Prozent der im Rahmen einer Online-Umfrage des SparkassenTourismusbarometers befragten Orte und Regionen in Niedersachsen haben ihre
Zielgruppen strategisch definiert. Die Analysen verdeutlichen, dass es dabei
keinen Königsweg gibt. „Worauf es in der Praxis bei der Zielgruppenorientierung
ankommt, ist eine pragmatische Vorgehensweise auf Basis des eigenen Bedarfs
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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und des zur Verfügung stehenden Budgets“, fasst Dr. Manfred Zeiner,
Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH zusammen.
Trotz der stark wachsenden Bedeutung onlinebasierter Kommunikation und
digitaler Medien sind analoge Kommunikationskanäle nach wie vor relevant.
Erfolgsentscheidend ist die richtige Mischung zwischen online und offline. „Die
Chancen, die neue Medien auch in der Betreuung eines Gastes vor Ort bieten,
werden bislang jedoch kaum genutzt“, so Zeiner weiter.
www.svn.de
Klassische Werbebotschaften auszusenden, funktioniert heute im Tourismus nur
noch sehr begrenzt. Es geht vielmehr darum, Geschichten zu erzählen, die das
Urlaubsgefühl bereits vorab erlebbar machen. Authentische Botschafter für die
Inspiration und Information, ob Einheimische oder Touristiker, sind gefragt. Auch
das Timing der Gästeansprache ist noch optimierbar: Zurzeit findet die
Gästeansprache hauptsächlich vor der Reise statt, wie die Analyse ergab. Beim
aktiven Gästedialog während und nach dem Urlaub besteht hingegen noch
Ausbaupotenzial.
Terror verändert Tourismus-Nachfrage.
Reiselust bleibt ungebrochen
Terroranschläge sowie politische Umbrüche beeinflussen den Tourismus
weltweit. Für 40 Prozent der Reisenden haben diese Entwicklungen Einfluss auf
das Reiseverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut IPK
International, das Anfang des Jahres 50.000 Interviews in 40 wichtigen
Tourismus-Quellmärkten durchgeführt hat.
Weltweit beliebte Urlaubsdestinationen, allen voran die Türkei und Ägypten,
verzeichnen teilweise dramatische Buchungsrückgänge. Dennoch wird dieses
Jahr insgesamt mehr gereist als im Vorjahr. So rechnet IPK International mit
einem Zuwachs an Auslandsreisen bei den Europäern von zwei Prozent und
weltweit sogar von drei Prozent.
Ein Viertel aller Auslandsreisenden gab an, dass sie zwar weiterhin ins
Ausland verreisen wollen, jedoch nur in solche Destinationen, die sie als sicher
ansehen. Am unsichersten gelten nach Meinung der Befragten Reiseziele, wo es
bereits in der Vergangenheit Anschläge oder Unruhen gab. Israel, die Türkei und
Ägypten schneiden im weltweiten Vergleich am schlechtesten ab.
Wachstumspotenziale haben dagegen Länder wie Kanada und Australien, aber
auch Skandinavien und die Schweiz.
Die nächste Umfragerunde zum Thema Terror und Tourismus ist bereits in
Arbeit. Man darf gespannt sein, ob und wie die Anschläge z. B. in München und
Nizza sich auf das Reiseverhalten niederschlagen.
www.itb-berlin.de/presse
Mehr dazu im Report "The Impact of Current Terror Threats on International
Travel Behaviour".
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Ihr gutes Recht
Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie muss nachgebessert
werden
© Shutterstock
Die Pauschalreiserichtlinie der EU, die im vergangenen Jahr geändert wurde,
muss bis Ende 2017 in nationales Recht umgesetzt werden. Hierfür hat das
Bundeswirtschaftsministerium im Juni einen Referentenentwurf vorgelegt. Die
IHK-Organisation übt deutliche Kritik am Gesetzentwurf. NIHK und DIHK haben
sich mit Stellungnahmen an das niedersächsische Wirtschaftsministerium bzw.
das Bundesjustizministerium gewandt.
Der Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung reiserechtlicher Vorschriften
ist nur schwer verständlich und wenig anwenderfreundlich. Zudem werden
Spielräume zur Entlastung der Unternehmen nicht genutzt. Im Gegenteil – die
Regelungen gehen über die Erfordernisse der EU-Vorgaben hinaus, und zwar zu
Lasten der Betriebe. Kleinen und mittleren Tourismusbetrieben drohen dadurch
erhebliche rechtliche und wirtschaftliche Belastungen. Sollte der Entwurf in
unveränderter Form verabschiedet werden, könnte dies die Existenz vieler
Reisebüros gefährden. Denn:
Reisebüros, die einem Kunden zwei einzelne Reiseleistungen vermitteln, z. B.
ein Hotel und eine Bahnfahrt, würden demnach als Veranstalter gelten - und
müssten auch die entsprechenden Pflichten hinsichtlich Insolvenzabsicherung,
Fürsorge und Information erfüllen. Eine Vermittlung von mehreren
Einzelleistungen wie bisher wird danach kaum noch möglich sein. Dies dürfte im
Übrigen kaum im Interesse des Verbrauchers liegen, zu dessen Schutz die
Richtlinie eigentlich gedacht ist.
Auch Anbieter oder Vermittler von Einzelleistungen, z. B.
Hotelübernachtungen oder Ferienwohnungen, sowie Tourist-Informationen
würden künftig unter den Reiseveranstalterbegriff fallen. Selbst Tagesreisen (z. B.
im Geschäftstourismus) könnten ab einem bestimmten Wert als Pauschalreise
behandelt werden.
Die IHK-Organisation fordert deshalb Nachbesserungen. Eine 1:1-Umsetzung
der Richtlinie ohne zusätzliche nationale Regelungen wäre die deutlich
wirtschaftsfreundlichere Variante.
www.bmjv.de
Der Gesetzentwurf kann auf der Homepage des Bundesjustizministeriums
eingesehen werden. Dort sind auch zahlreiche auf Bundesebene abgegebene
Stellungnahmen zum Gesetzentwurf abrufbar.
19 Prozent für Hotel-Parkplätze
Urteil des BFH,
Az.: XI R 11/14
Bei Hotelübernachtungen unterliegt nur die Beherbergung dem ermäßigten
Umsatzsteuersatz von 7 Prozent. Das Überlassen von Parkplätzen an Hotelgäste
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
10
gehört nicht dazu und ist deshalb mit dem Regelsteuersatz von 19 Prozent zu
versteuern. Das gilt auch dann, wenn hierfür kein gesondertes Entgelt berechnet
wird. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden.
Das BFH-Urteil hebt ein Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts auf, das
einen Hotelparkplatz unter bestimmten Voraussetzungen als Nebenleistung zur
Hauptleistung beurteilt hatte, wonach für die Parkplatznutzung der reduzierte
Steuersatz von 7 Prozent anzusetzen gewesen wäre.
Online & mobil
Neue Portale vermitteln Hotelzimmer - stundenweise
www.byhours.com
Was im ersten Moment vielleicht fragwürdig klingt, hat ein Unternehmer aus
Spanien zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt: Das Portal
Byhours.com vermittelt freie Hotelkapazitäten stundenweise.
Die Grundidee: Geschäftsreisende checken häufig erst spät ein und früh wieder
aus. Hotelzimmer stehen deshalb tagsüber oft viele Stunden leer. Diese
Kapazitäten werden über das Portal vermarktet. Zielgruppe sind z. B.
Geschäftsreisende, die sich vor einem Termin noch frisch machen oder mit einem
Mittagsschlaf den Jetlag reduzieren wollen. Mehr als 60 deutsche Hotels haben
sich diesem Portal bereits angeschlossen, weltweit sind es ca. 1500. Zwischen
drei und 12 Stunden können Gäste ihr Tageszimmer buchen, ggf. auch mit
Option auf Verlängerung.
Instawalks für mehr Online-Präsenz
Immer mehr Großstädte bieten sie an, auch Museen und selbst Kirchen haben
sie für sich entdeckt: Instawalks. Doch was ist das eigentlich?
Vereinfacht gesagt, handelt es sich um eine Führung oder einen gemeinsamen
Spaziergang (daher der Wortteil „walk“), bei dem die Teilnehmer mit ihren
Smartphones Fotos machen und ggf. bearbeiten. Hierzu bedienen sie sich des
Foto-Sharing Dienstes Instagram (daher der Wortteil „Insta“), mit dem man
Bilder auf dem Smartphone bearbeiten und anschließend hochladen kann. Dazu
werden die Bilder noch mit einheitlichen Hashtags versehen – so können alle
Teilnehmer alle beim Walk entstandenen Fotos finden, nicht nur die eigenen. Ein
Reiz für die Teilnehmer besteht darin zu sehen, wie unterschiedlich dieselben
Orte wahrgenommen werden, welche Details man selbst vielleicht übersehen
hat.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
11
Die Organisatoren des Walks wiederum können die Fotos für ihre
Kommunikation in den sozialen Netzwerken nutzen. Viele Nutzer verbreiten ihre
Bilder zudem auch noch in anderen Netzwerken wie Twitter, Facebook u.a.; so
kann schnell eine breite (und kostenlose) Streuung werbewirksamer Fotos
entstehen. Es könnte sich also lohnen, diese Form der touristischen Führung
einfach mal auszuprobieren.
Aktuelles Beispiel: Die Stadt Bremen. Sie führte kürzlich ihren ersten Instawalk
durch und hat bereits weitere angekündigt. Die Ergebnisse sind auf Instagram
mit dem #Instawalkbremen zu finden, nicht-Instagramnutzer finden einen
Eindruck auf der Homepage des Landes Bremen unter
http://landesportal.bremen.de/leben-in-bremen/instawalk.
Besucherlenkung per Beacon-Technologie
www.minden-erleben.de
Eine neue Möglichkeit, Besucher auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu
machen, wird zurzeit in Minden (Nordrhein-Westfalen) getestet: Beacons. Rund
40 dieser kleinen Sender sind in der Mindener Fußgängerzone installiert worden.
Sie senden Nachrichten an Smartphones, sobald diese in deren Reichweite
kommen. Touristen können so die Altstadt auf eigene Faust erkunden und
werden bei Sehenswürdigkeiten mit Informationen versorgt. Die Sender können
aber auch als Marketinginstrument genutzt werden, um Gäste über aktuelle
Angebote zu informieren. In Minden läuft zurzeit eine Testphase mit Partnern
aus Einzelhandel, Gastronomie, Tourismus und Kultur. In den USA sind Beacons
bereits verbreitet, und auch in Deutschland testen große Handelsketten die
Einsatzmöglichkeiten.
Nachgefragt
Was Pokémon Go für den Tourismus bedeutet
Das Smartphone-Spiel Pokémon Go ist noch immer allgegenwärtig. Auch wenn
der Hype beginnt sich zu verlangsamen, sind nach wie vor Millionen täglich mit
dem Handy auf Monsterjagd. Wir haben Kristine Honig, Bloggerin rund um das
Thema Social Media im Tourismus sowie Beraterin und Netzwerkpartnerin bei
Tourismuszukunft, gefragt, was es für die Tourismusbranche bedeutet und wie
man es am besten für sich nutzen kann.
Frau Honig, in Ihrem Blog sagen Sie, es sei „fatal“ wenn der Tourismussektor
Pokémon Go einfach ignorieren würde. Warum?
©
Kristine Honig
Weil Millionen es spielen! Allein in Deutschland wurde das Spiel inzwischen
8 Millionen Mal heruntergeladen, weltweit spricht man von über 100 Millionen
Downloads.
Und: letztlich nutzen Sie Pokémon Go vermutlich sowieso schon! Selbst ohne
einen Account oder Anmeldung der touristischen Unternehmen läuft dieses Spiel
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
12
einfach in den Städten und Regionen. Die Grundidee bei Pokémon: Monster
jagen, die sich an verschiedenen Stellen in der Stadt verbergen. Und an
Pokéstops das notwendige Zubehör für diese Jagd sammeln. Hieraus ergeben sich
direkt folgende Vorteile für den Tourismus:
1. Die Spieler nehmen durch die Pokéstops bestimmte touristische Höhepunkte
tatsächlich erst wahr.
2. Die Spieler laufen zum Teil Umwege, um einen Pokéstop oder eine Arena zu
erreichen – und kommen hierdurch wiederum in Gegenden, wo sie vorher
noch nie waren.
3. Eingesetzte Lockmittel für die Pokémon sorgen dafür, dass die Spieler gerne
stundenlang in einem Café sitzen – und dabei auch das ein oder andere
konsumieren.
4. Beim gemeinsamen Jagen der Pokémon kommen die Spieler miteinander ins
Gespräch – Besucher treffen so auf Einwohner.
Kurz: auch ohne irgendein Zutun profitiert der Tourismus automatisch von
Pokémon Go.
Und ja, es gibt natürlich viele, die sich das Spiel einmal angeschaut haben und
mittlerweile nicht mehr nutzen – aber so ist das bei allen neuen Tools und
Plattformen.
Vieles läuft also schon von selbst. Wie kann ein Tourismusunternehmen noch
mehr für sich daraus machen?
Man kann zum Beispiel seinen Fans auf den verschiedenen Social-MediaKanälen erzählen, wo sich empfehlenswerte Pokéstops oder Arenen in seiner
Region befinden. Bayern Tourismus war da ganz schnell: Bereits einen Tag nach
Einführung des Spiels in Deutschland gab es einen Blogbeitrag mit dem Titel
„Bayrischer Reiseführer für Pokémon Go Spieler“. Auch die TourismusMarketing
Niedersachsen GmbH veröffentlichte einen Beitrag über die besten Plätze für
Pokémon Go.
Pokémon erscheinen vor
realem Hintergrund
Screenshot: Kristine Honig
Sie können auch offline auf Pokéstops hinweisen. Der Hinweis, dass das Spielen
von Pokémon Go erlaubt ist, ist gerade in Museen oder sonstigen öffentlichen
Gebäuden wichtig.
Sinnvoll ist es natürlich generell, hierfür selbst auch einmal in das Spiel
einzutauchen. Es hilft schon, wenn Sie wissen, welche Pokémon sich in Ihrer
Gegend so herumtreiben und wie viel diese wert sind. Gibt es ein ganz
besonderes Pokémon bei Ihnen? Das könnte ein extra Anreiz für die Spieler sein,
Sie zu besuchen. Also: gerne entsprechend publik machen.
Wenn es an Ihrem Standort einen Pokéstop gibt, können Sie Lockmittel
einsetzen. Diese bewirken, dass es mehr Pokémon an Ihrem Pokéstop gibt. Gut
für Sie – und alle anderen Mitspieler, die Sie damit anziehen. Der Heidepark
Soltau nutzte dies beispielsweise an einem extra ausgerufenen „Pokémon Go“Tag und gewährte darüber hinaus einen ermäßigten Eintritt.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Auch empfehlenswert: Die Website des Spielbetreibers (PokémonGo.com) im
Auge behalten. Denn es kommen garantiert noch diverse Möglichkeiten, sich
offiziell als Unternehmen in dem Spiel zu präsentieren. Irgendwie wollen am
Ende ja doch auch alle etwas verdienen…
Und wie können Destinationen das Ganze unterstützen?
Ob es unbedingt soweit gehen muss, Straßen für die Pokémon-Spieler zu sperren
– wie in Düsseldorf tatsächlich geschehen –, sei an dieser Stelle einmal
dahingestellt…
Aber wenn an einer Stelle schon mal viele Pokémon-Spieler sind, warum denen
dann nicht Kaffee, etwas zu essen und Dixie-Klos anbieten? Vielleicht an Essen
dabei etwas Typisches aus der Stadt oder Region? Oder vielleicht gibt es ja noch
andere Veranstaltungen, die für die Spieler interessant sind, Festivals
beispielsweise, die man hier promoten kann?
Pokéstops in der Nähe
Screenshot: Kristine Honig
Sie können ebenso spezielle Veranstaltungen für die Pokémon Go-Fans
durchführen, wie zum Beispiel die Lockmodul Safari in Potsdam oder auch
Busfahrten zu Pokéstops und Arenen in der Stadt organisieren (Beispiel:
Bremerhaven).
Um das Ganze noch runder zu machen, können Sie den Interessierten ebenfalls
Pokémon-Arrangements anbieten. Beispiel: Winterberg bewarb seine
Arrangements bereits 3 Tage nach dem Launch der App in Deutschland. Respekt!
Und natürlich geht es hierbei neben Buchungen auch um den generellen
Marketing-Effekt, den so etwas bringt.
An dieser Stelle Achtung. Nicht alles, was spontan geht, darf auch. Für die
rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es inzwischen auch gute Übersichten im
Netz (zum Beispiel die Homepage rechtsanwalt-schwenke.de).
All das im Blick zu behalten, kostet ja auch eine Menge Zeit. Was bedeutet
das organisatorisch für ein Team?
Sie sollten eine Person in Ihrem Team haben, die aktuelle Trends im Auge behält.
Und ja, hierfür sollte dann auch entsprechend Zeit eingeplant werden.
Stichwort Überblick bewahren: Dieser Mitarbeiter sollte generell mitbekommen,
was es an Neuheiten, an „neuem geilen heißen Scheiß“ so gibt. Wie das im
Tourismus genutzt werden kann. Wie andere Destinationen oder touristische
Anbieter diese neuen Ideen und Tools bereits nutzen.
Stichwort Neugier: Es sollte jemand sein, der neugierig ist, sich für Neues
begeistern kann, dieses gerne auch ausprobiert. Also nicht die Fraktion
„Irgendwelche digitalen Viecher jagen? Was soll der Schwachsinn?“
Stichwort Begeisternd - ebenso wichtig: Derjenige sollte nicht nur selbst schnell
begeistert sein, sondern ebenso andere begeistern können – um auch den Rest
vom Team und die Chefebene von sinnvollen Aktionen überzeugen zu können.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Unabhängig davon, was innerhalb des Teams passiert: natürlich lohnt es sich,
auch hier gemeinsam mit Partnern etwas weiter zu denken, gemeinsam etwas
auf die Beine zu stellen. Oder die Partner vor Ort zumindest darüber zu
informieren, was es mit Pokémon Go eigentlich auf sich hat und was das für
diese bedeutet. Ein gutes Beispiel ist hier Tourismus NRW, die hierzu einen
Beitrag auf ihrer Touristiker-Website online gestellt haben.
Und es bedeutet, dass alle Abteilungen entsprechend informiert sein müssen.
Egal, ob Marketing-, Presse-, Social-Media-, Infoabteilung oder Geschäftsführer
– jeder sollte grundsätzlich wissen, was es mit Pokémon Go auf sich hat und was
Sie als gemeinsame Organisation hierzu bieten. Schaffen Sie einen passenden
Rahmen, in welchem Sie sich nicht nur über den „neuesten heißen Scheiß“
austauschen, sondern ebenso gegenseitig vollumfänglich informieren können.
Was sagen Sie zu denjenigen, die Pokémon Go ignorieren und darauf setzen,
dass der Hype bald vorbei ist?
Dass viele Unternehmer oder Führungspersonen selbst Pokémon Go nicht mögen
und nicht spielen wollen, ist eine Sache. Dass da draußen Millionen sind, die
genau das momentan tagtäglich tun, ist hingegen eine ganz andere Sache. In
einem halben Jahr spricht vielleicht keiner mehr von Pokémon Go. Na und?
Dennoch können Sie aktuell von dem Hype um diese Spiele-App profitieren. Und
wenn man jetzt nicht nur an Pokémon Go denkt - vielleicht können Sie ja ebenso
vom nächsten Hype profitieren? Pokémon Go ist für mich einfach auch ein
Synonym für aktuelle Trends und Möglichkeiten. Und Pokémon Go zeigt auch
perfekt, wie schnell so ein Trend heutzutage groß werden kann. Unternehmen
müssen hierauf schnell reagieren können.
www.kristinehonig.de
www.facebook.com
>KristineHonigMarketing
Zur Person:
Kristine Honig liebt und lebt #SocialMedia, #Bloggen und #BarCamps. Mit
diesen Themen ist sie seit Mai 2014 Beraterin bei Tourismuszukunft. Sie studierte
Tourismuswirtschaft und absolvierte ein Fernstudium zum Social Media
Manager. Sie arbeitete 13 Jahre im Destinationsmarketing und bloggt seit 2012
auf KristineHonig.de über den Einsatz von Social Media im Tourismus.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Rundreise durch Niedersachsen
Niedersachsen hat viele Gesichter, sein touristischer Erfolg lebt von der Natur,
den Menschen, den regionalen Besonderheiten. In loser Folge bieten die
Tourismusnachrichten touristischen Destinationen, Städten, Gemeinden,
Attraktionen und Highlights die Möglichkeit, sich vorzustellen. Was macht ein
Reise- und Ausflugsziel einzigartig, warum ist es besuchenswert, wie wird es
vermarktet? Dieses Mal im Porträt: Wolfsburg.
Wolfsburg – beeindruckend jung
Über die Standortentwicklung und Vermarktungsstrategie einer der jüngsten
Städte Deutschlands im Herzen Deutschlands.
www.wmg-wolfsburg.de
www.wolfsburg.de
www.facebook.com
>visitwolfsburg
© Autostadt, Udo Geisler
Wolfsburg kennt jeder. Als Stammsitz der Volkswagen AG mit weltweit über
500.000 Angestellten und einem weltumspannenden Netz an
Fertigungsstandorten ist die Stadt auch in Teilen Asiens oder in Südamerika ein
Begriff. Dass die Stadt auch Attraktionen vorhält, die einen Besuch auch
außerhalb des Themas Automobilität erstrebenswert machen, wissen noch nicht
alle. Die Aufgabe der Positionierung Wolfsburgs als touristische Destination
wurde der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) übertragen, die
damit seit ihrer Gründung im Jahr 2006 den positiven Imagewandel der Stadt
vorantreibt.
Die Vorzeichen hierfür stehen gut. Seit 2000 wurden neue und überaus
attraktive Leuchtturmprojekte geschaffen, die in ihrer räumlichen Konzentration
einzigartig sind. Der Themenpark Autostadt, als Kommunikationsplattform des
Volkswagen-Konzerns, begeistert seine Besucher nicht nur durch
aufsehenerregende Kulturveranstaltungen (Movimentos, Sommer- und
Winterinszenierung), sondern insbesondere durch inhaltliche Darstellungen der
Markenfamilie der Volkswagen AG sowie moderner Themen wie z. B. Sicherheit
im Straßenverkehr oder Mobilität der Zukunft. Über zwei Millionen Besucher pro
Jahr, davon viele, die die Autostadt mehrmals im Jahr besuchen, nehmen die
Angebote für die ganze Familie in Anspruch. Bezeichnend für die Bedeutung der
Autostadt ist die Eröffnung des ersten The Ritz-Carlton Hotels in Deutschland im
Jahr 2000 auf dem Gelände des Themenparks.
Direkt gegenüber der Autostadt wurde im Jahr 2005, mit dem phaeno das
größte Science-Center Deutschlands nach den Plänen der Star-Architektin Zaha
Hadid gebaut. Das von vielen als „schwebendes Raumschiff“ beschriebene
Gebäude ist auch unter Architekturbegeisterten bekannt. Die britische
Tageszeitung „The Guardian“ wählte das phaeno zu einem der zwölf
bedeutendsten Bauwerke moderner Architektur und stellt es damit auf eine
Stufe mit der Oper in Sydney oder dem Empire State Building in New York.
Neben der äußeren Hülle ist auch das Innere des phaeno sehenswert. An über
350 interaktiven Exponaten aus allen Bereichen der Naturwissenschaften werden
die Besucher selbst zu Wissenschaftlern.
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© Kunstmuseum Wolfsburg,
Marek Kruszewski
Unmittelbar neben dem phaeno befindet sich das erste innerstädtische OutletCenter Deutschlands, die designer outlets Wolfsburg. Auf 16.000 m², verteilt auf
über 75 Markenstores verschiedener Designer und Labels, können Besucher mit
bis zu 70 % Preisnachlass unbeschwert Bummeln und Einkaufen.
Ein weiterer Bereich, in dem Wolfsburg bereits jetzt internationale
Wahrnehmung erfährt, ist die zeitgenössische Kunst. Das Kunstmuseum
Wolfsburg, das 1997 eröffnet wurde, zeigte bisweilen Ausstellungen, die in
Europa nur in Wolfsburg zu bestaunen waren. So widmete zum Beispiel der
angesehene Lichtkünstler James Turrell mit seinem Kunstwerk „The Wolfsburg
Project“ dem Kunstmuseum in Wolfsburg einen einzigartigen lichtdurchfluteten
Raum, der die Sinnesorgane des Menschen verrücktspielen ließ.
Auch das an die Wolfsburger Innenstadt angrenzende Naherholungsgebiet,
der Allerpark, wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt. Neben der
Volkswagen-Arena wurden hier mit dem BadeLand Wolfsburg, dem STRIKE
Bowlingscenter, dem WakePark sowie dem Hochseilgarten monkeyman
besondere Attraktionen geschaffen, deren Angebote insbesondere junge
Menschen und Familien ansprechen.
Zur Vermarktung dieser Ankerattraktionen hat die WMG verschiedene
Maßnahmen ergriffen, um die touristische Destination nachhaltig
weiterzuentwickeln und die Anzahl der Besucher sowohl im Tages- als auch im
Übernachtungstourismus zu steigern.
© WMG Wolfsburg
Hierzu wurde unter anderem eine Marketingkooperation ins Leben gerufen, in
der die Leuchtturmprojekte der Stadt gemeinsam durch die WMG vermarktet
werden. Mit der Bündelung von Marketingbudgets werden deutlich größere
Reichweiten erzielt. Insbesondere haben die kleineren Einrichtungen von dieser
größeren Reichweite profitiert, da sie auf diesem Wege an Marketingkampagnen
beteiligt wurden, die für sie allein nicht möglich gewesen wären.
Weiterhin wurde von der WMG die Erstellung eines ganzheitlichen und
nachhaltigen Tourismuskonzepts in Auftrag gegeben. Unter der Einbeziehung
sämtlicher lokaler Akteure wird zum Dezember 2016 ein Tourismuskonzept
erstellt, das die mittelfristige Destinationsentwicklung definiert und so die
Weichen für eine erfolgreiche Zukunft aller Beteiligten stellt. Das
Tourismuskonzept wird zukünftig als Basis für standortpolitische Entscheidungen
der Politik dienen und Grundlage für förderpolitische Maßnahmen sein.
Text:
Christoph Kaufmann
[email protected]
Tel: 05361 89994-50
Insgesamt stellt sich die Stadt Wolfsburg einem spannenden
Entwicklungsprozess, an dessen Ende eine solide Basis für die Unternehmen der
Tourismuswirtschaft in Wolfsburg steht. Diese sollen sich weiterhin am positiven
Image der Stadt beteiligen und auch weiterhin eine Vielzahl an Arbeitsplätzen in
der Region stellen.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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Q-News
KinderFerienland Niedersachsen:
Zertifizierte Familienfreundlichkeit
Auf der Favoritenliste der Familienreiseziele in Deutschland belegt
Niedersachsen schon heute Platz zwei unter allen Bundesländern. Um diese
Position zu stärken, hat das Land Niedersachsen gemeinsam mit der
TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) das Qualitätssiegel
„KinderFerienLand Niedersachsen“ entwickelt. Ob Hotel, Gastronomiebetrieb,
Ferienbauernhof oder Freizeitpark – Betriebe, die das „KinderFerienLand
Niedersachsen“-Siegel tragen, signalisieren damit, dass sie besonders
familienfreundliche Angebote haben – und können damit bei Reisenden mit
Kindern punkten. Seit 2016 können sich auch Gemeinden, Städte oder Inseln
zertifizieren lassen.
Die Initiative „KinderFerienLand Niedersachsen“ stellt die teilnehmenden
Betriebe und Orte auf ihrer Website vor und unterstützt sie mit Marketing und
PR-Aktionen zum Thema „Urlaub mit Kindern“. Dazu gehören regelmäßige Posts
in sozialen Medien, Kinderfeste und Gewinnspiele. Sogar ein eigenes Pixi-Buch
wurde aufgelegt.
Um ein KinderFerienLand-Siegel zu erhalten, müssen rund 50 Kriterien in den
Kategorien Service, Sicherheit und Ausstattung erfüllt werden. So wird
beispielsweise kontrolliert, ob sichere Steckdosen, Kinderbesteck und ausreichend
Platz zum Spielen vorhanden sind, ob es kindgerechte Sanitäranlagen gibt und
ob die Gäste Babynahrung aufwärmen lassen oder ein Babybett leihen können.
Die Kosten der Zertifizierung für Betriebe betragen 45 Euro Lizenzgebühr
zuzüglich Prüfgebühren. Drei Kategorien stehen dabei zur Auswahl:
„Gastronomie“, „Unterkunft“ und „Entdecken und Erleben“. Seit 2011 haben sich
mehr als 250 Betriebe für das Qualitätssiegel qualifiziert. Das Zertifikat bleibt
drei Jahre gültig.
Alle Betriebe, die das Siegel tragen, sind zu finden unter
www.kinderferienland-niedersachsen.de. Weitere Informationen zur
Zertifizierung gibt es unter www.kinderferienland-zertifizierung.de.
Ansprechpartnerin bei der TMN ist Nadine Blaschke, Tel. 0511 270 488–30,
[email protected].
KinderFerienLand Niedersachsen ist – ebenso wie „ServiceQualität
Deutschland in Niedersachsen“ und „Reisen für Alle“ – eine Qualitätsiniative
für Tourismusanbieter in Niedersachen, die von der TMN koordiniert wird. Ziel ist
eine stetige Qualitätsverbesserung des touristischen Angebots in Niedersachsen,
um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Mehr unter www.tourismuspartnerniedersachsen.de/qualitaetsinitiativen.
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Q-Termine
25.-26.10.2016
Stufe I (QualitätsCoach)
Bremervörde
02.11.2016
Auffrischungskurs Stufe I
Hanstedt (kostenlos für Teilnehmer aus Niedersachsen)
07.-08.11.2016
Themenseminar Gesundheit inkl. Ausbildung zum QualitätsCoach
Leer
09.-10.11.2016
Themenseminar Aktiv inkl. Ausbildung zum QualitätsCoach
Neuenkirchen-Vörden
22.-23.11.2016
Stufe I (QualitätsCoach)
Peine
Kosten der Seminare: 295 Euro plus MwSt. Geschlossene Schulungen können
darüber hinaus individuell vereinbart werden.
Der Auffrischungskurs richtet sich an Personen, die vor längerer Zeit schon mal
ein Q-Seminar besucht haben. Er ist für Teilnehmer aus Niedersachsen kostenlos.
30.11.2016
Verleihungsveranstaltung für Betriebe bzw. Orte, die die Qualitätszertifikate
KinderFerienLand, ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen und Reisen für
Alle erlangt haben. Veranstaltungsort: Flughafen Hannover.
Kontakt: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH
Tel. 0511 270 488 - 24 / 28
[email protected], www.q-deutschland.de
Termine
05.10.2016
2. Fachkonferenz "Reisen für
Alle", Schwerpunktthema
Kommunikation
Berlin
www.reisen-fuer-alle.de
24.10.2016
TMN-Fachtagung: Wohin geht die
Reise? Fakten – Trends –
Interpretationen – Impulse
Westerstede
www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1
25.10.2016
TMN-Fachtagung: Wohin geht die
Reise? Fakten – Trends –
Interpretationen – Impulse
Soltau
www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1
27.10.2016
3. Social Media Travel Day
Frankfurt/M.
www.socialmediatravelday
.de
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
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29.09.2016
5. Online-Marketing Konferenz
Lüneburg
www.omk2016.de
31.10.2016
TMN-Fachtagung: Wohin geht die
Reise? Fakten – Trends –
Interpretationen – Impulse
Wolfsburg
www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1
02.-04.11.2016
Deutscher Tourismustag
Dortmund
www.deutschertourismust
ag.de
01.11.2016
TMN-Fachtagung: Wohin geht die
Reise? Fakten – Trends –
Interpretationen – Impulse
Einbeck
www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1
Aus- und Weiterbildung
IHK Lüneburg-Wolfsburg
ab 05.10.2016
Telefontraining für Auszubildende
Div. Termine in Celle, Lüneburg und Wolfsburg, 190 Euro/180 Euro für Mitglieder
19.10.2016
E-Mail-Marketing im Tourismus - Erfolgreiche Nutzung von Newslettern und
Landing-Pages
Celle , 330 Euro/310 Euro für Mitglieder
20.10.2016
Erfolgreiche Preisverhandlung im Einkauf
Lüneburg, 330 Euro/310 Euro für Mitglieder
31.10.2016
Erfolgreiches Zeitmanagement, Zielmanagement und Selbstorganisation
Celle, 330 Euro/310 Euro für Mitglieder
14.11.2016
HACCP - Hygieneschulung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
Celle, 190 Euro/180 Euro für Mitglieder
Kontakt:
Christina Möller, Tel. 04131 742–163, [email protected]
Oldenburgische IHK
20.10.2016
Am Telefon überzeugen und verkaufen
Oldenburg, 235 Euro
14.11.2016
Facebook-Marketing
Oldenburg, 245 Euro
19.11.2016
Die erfolgreiche Unternehmensgründung kompakt - vom Businessplan bis zum
Erfolgscontrolling
Oldenburg, 160 Euro
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
20
25.11.2016
Rechte, Pflichten und Haftungspotenzial der GmbH-Geschäftsführung
Oldenburg, 245 Euro
01.12.2016
Spezielle Briefe zu kniffligen Themen und besonderen Anlässen: reagieren auf
Beschwerden, mahnen, kondolieren, gratulieren
Oldenburg, 235 Euro
02.12.2016
Protokolle, Notizen und Berichte kurz, klar und effizient formulieren
Oldenburg, 235 Euro
Kontakt:
Petra Rabe, Tel.: 0441 2220-424, [email protected]
IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
18.10.2016
Persönlichkeitsmarketing - Andere überzeugen und Selbstvertrauen ausstrahlen
Osnabrück, 210,00 Euro
18.10.2016
Telefonseminar für Auszubildende
Osnabrück, 170 Euro
02.11.2016
Arbeitsorganisation und Zeitmanagement
Nordhorn, 210 Euro
09.11.2016
IHK-Feierabendakademie: Kunden fallen nicht vom Baum
Osnabrück, 50 Euro
10.11.2016
E-Mail-Etikette! Digital korrespondieren - sprachlich korrekt, stilsicher und
leserorientiert, Osnabrück, 220 Euro
15.11.2016
Social Media und Internetmarketing
Osnabrück, 180 Euro
Kontakt:
Valeria Nadel, Tel. 0541 353-473, [email protected]
IHK für Ostfriesland und Papenburg
29.-30.09.2016
Vom Mitarbeiter zur Führungskraft
Emden, 480 Euro
29.09.2016
Auf dem Weg zum attraktiven Ausbildungsunternehmen
Emden, 145 Euro
19.10.2016
Rhetorik, Körpersprache und Persönlichkeit
Emden, 120 Euro
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
21
20.10.2016
Selbstmanagement
Emden, 215 Euro
24.10.2016
Hygieneschulung
Emden, 140 Euro
25./26.10.2016
Teams entwickeln und leiten
Emden, 430 Euro
Kontakt:
Susanne Moderhak, Tel. 04921 8901–21, [email protected]
IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum
16.11.2016
HACCP - Hygieneschulung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung
Stade, 100 Euro
15.11.2016
Telefonieren, wie Kunden es wünschen
Stade, 230 Euro
29.11.2016
Professionell schreiben im Beruf - in wenigen Schritten zu besseren Texten
Stade, 250 Euro
24.10.2016
Praxisworkshop für Ausbildungsbeauftragte: Die Kommunikation mit Azubis
Stade, 130 Euro
25.10.2016
Ausbilderworkshop: "Unser" Azubi: Geteilte Aufgaben - gemeinsame
Verantwortung!
Verden, 45 Euro
10.09.2016 - 03.12.2016
Webinar: Social Media Manager (IHK-Zertifikatslehrgang)
Wochentags ab 18 Uhr, unregelmäßig samstags
Online, 1.309 Euro
Kontakt:
ServiceCenter, 04141 524–0, [email protected]
Quergelesen
Slow Business
Slow Business
Hrsg. Christian Rauch
Juli 2016
112 Seiten
150 Euro
www.zukunftsinstitut.de
Jahrzehntelang war das Streben nach Fortschritt vom Glauben an
Beschleunigung bestimmt. Entscheidungen im Management,
Innovationsprozesse, kreative Geistesblitze – wenn etwas zu lange dauerte, war
es schlecht. Als eine von acht Branchen wird in „Slow Business“ die
Tourismusbranche beleuchtet: Jenseits von Pauschalurlaub und Massentourismus
etabliert sich Slow Travel als erfolgreiche neue Form von Erlebnisreisen. Die
Studie liefert Anregungen, wie Angebote aussehen können, die sowohl bewusstes
Erleben als auch gleichzeitiges Entspannen ermöglichen.
NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016
Der NIHK ist die Landesarbeitsgemeinschaft
folgender Industrie- und Handelskammern:
IHK Lüneburg-Wolfsburg,
Oldenburgische IHK,
IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim,
IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie
IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum.
Bildnachweis – Titel: Maridav / shutterstock.com | Valua Vitaly / shutterstock.com |
Untergassmair, Markus / TourismusMarketing Niedersachsen GmbH | oliveromg / shutterstock.com |
TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) / J. A. Fischer
Rückseite: auremar / shutterstock.com | Heidi Freymann / Verbund Oldenburger Münsterland e.V. |
Monkey Business Images / shutterstock.com | Andrey Bayda / shutterstock.com