Tourismusnachrichten TOURISMUSABGABE PFERDELAND NIEDERSACHSEN Einführung geplant gleichzeitig Bettensteuer möglich? Reittourismus - ein verkannter Wirtschaftsfaktor Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag Herbst 2016 Impressum Herausgeber: Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag (NIHK) Hinüberstraße 16/18 30175 Hannover Mitglieder sind: Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Oldenburgische Industrieund Handelskammer Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim Industrie- und Handelskammer Stade für den Elbe-Weser-Raum Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg Verantwortlich: Martin Exner, Tourismuspolitischer Sprecher des NIHK, stellv. IHK-Hauptgeschäftsführer Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Redaktion Christina Schrödter, Beraterin Tourismusentwicklung Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg Am Sande 1 · 21335 Lüneburg Telefon: 04131 - 742 - 141 Telefax: 04131 - 742 - 247 E-Mail: [email protected] Internet: www.n-ihk.de Stand: September 2016 Niedersächsischer Industrieund Handelskammertag 1 Aktuell 2 Mehr Beachtung für den Wirtschaftsfaktor Pferd auf 1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag gefordert .......... 2 Tourismusabgabe und Bettensteuer in Niedersachsen? ............................................................................................. 2 Nachhaltige Tourismusdestinationen gesucht .............................................................................................................. 3 Radurlaub auf Rezept ............................................................................................................................................................ 3 Leserumfrage NIHK-Tourismusnachrichten.................................................................................................................... 4 Kommentar 4 Auf die richtigen Pferde setzen! ........................................................................................................................................ 4 Zahlen und Fakten 7 Beherbergung in Niedersachsen 1. Halbjahr 2016 ...................................................................................................... 7 Sparkassen-Tourismusbarometer 2016: Mehr Zielgruppenorientierung und gezielte Gästeansprache ..... 7 Terror verändert Tourismus-Nachfrage. Reiselust bleibt ungebrochen ................................................................. 8 Ihr gutes Recht 9 Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie muss nachgebessert werden ............................................................ 9 19 Prozent für Hotel-Parkplätze ........................................................................................................................................ 9 Online & mobil 10 Neue Portale vermitteln Hotelzimmer - stundenweise ............................................................................................ 10 Instawalks für mehr Online-Präsenz .............................................................................................................................. 10 Besucherlenkung per Beacon-Technologie................................................................................................................... 11 Nachgefragt 11 Was Pokémon Go für den Tourismus bedeutet ........................................................................................................... 11 Rundreise durch Niedersachsen 15 Wolfsburg – beeindruckend jung..................................................................................................................................... 15 Q-News 17 KinderFerienland Niedersachsen: Zertifizierte Familienfreundlichkeit ................................................................ 17 Q-Termine ............................................................................................................................................................................... 18 Termine 18 Aus- und Weiterbildung 19 Quergelesen 21 NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 2 Aktuell Mehr Beachtung für den Wirtschaftsfaktor Pferd auf 1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag gefordert Pferde und Reitsport stellen in Niedersachsen einen erheblichen Wirtschaftsfaktor dar. Politik und Öffentlichkeit ist dies aber häufig kaum bewusst. Der 1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag in Verden am 9. und 10. September hat die große Bedeutung des „Wirtschaftsfaktors Pferd“ in den Fokus gerückt. Bei Ministerpräsident Stephan Weil und den Parlamentariern der vier Landtagsfraktionen, die zum Pferdeland-Niedersachsen gekommen waren, ist die Botschaft angekommen. Sie sagten zu, sich dieses Themas verstärkt anzunehmen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil © Ingo Waechter Die „Verdener Erklärung“, ein Positionspapier zum Wirtschaftsfaktor Pferd, wurde dem Ministerpräsidenten im Rahmen der Veranstaltung überreicht. Sie enthält einen geballten Forderungskatalog: So wird z. B. grundsätzlich mehr Bewusstsein dafür eingefordert, dass Pferde die Basis für viel Wirtschaftskraft in Niedersachsen bilden: Pferdezucht, Pferdetourismus und Pferdesport sind nur beispielhaft zu nennen. Damit der Wirtschaftsfaktor Pferd auch zukünftig wettbewerbsfähig bleibt, ist in Niedersachsen mehr Engagement notwendig. Dazu gehört zum Beispiel mehr Forschung, um belastbare Datengrundlagen für zukünftige strategische Entwicklungen zu haben. Dazu gehört auch, dass es keine Pferdesteuer geben darf. Ebenso wird mehr mediale Präsenz und eine gebündelte touristische Vermarktung gefordert. Zahlreiche Aussteller und Vorführungen machten die Breite der Handlungsfelder rund ums Pferd sichtbar. Außerdem gab es viel Raum für branchenübergreifende Netzwerkarbeit. Eine Fortsetzung des Veranstaltungsformats ist nicht ausgeschlossen. Verdener Erklärung zum Download unter http://www.pferde-landniedersachsen.com/ Mehr zu der gemeinsamen Initiative der Pferdeland Niedersachsen GmbH, der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum, der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen sowie die „Verdener Erklärung“ finden Sie im Internetangebot der Pferdeland Niedersachsen GmbH. Tourismusabgabe und Bettensteuer in Niedersachsen? Das Land plant die Einführung einer Tourismusabgabe. Hiermit sollen Investitionen in die touristische Infrastruktur von deren Nutznießern – sprich: den Gästen und/oder den ansässigen Unternehmen – mitfinanziert werden (die Tourismusnachrichten berichteten). Im Laufe der Beratungen über die NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 3 Novellierung des Niedersächsischen Kommunalabgabengesetzes (NKAG) hat sich der NIHK mehrfach zu Wort gemeldet, um u.a. eine Zweckbindung der Mittel, ein Mitspracherecht der Zahlenden bei der Mittelverwendung und ein Verbot der Parallelität von Tourismusabgabe und Bettensteuer einzufordern. Nun ist ein neuer Gesetzentwurf im Umlauf, der – entgegen der Vorgängerversion – in begründeten Ausnahmefällen die gleichzeitige Erhebung von Tourismusabgaben und Bettensteuern möglich macht: auf Antrag sollen finanziell gebeutelte Kommunen beide Einnahmequellen nutzen dürfen. Der Sprecher Tourismus des NIHK, Martin Exner, reagiert mit Unverständnis: „Die Sanierung knapper Kommunalhaushalte darf nicht auf Kosten der Tourismuswirtschaft geschehen, die ja bereits ihren Beitrag über die Gewerbesteuern leistet. Und was Gäste von zusätzlichen Gebühren halten und was das mit dem Image eines Reiseziels macht, muss ich nicht weiter betonen.“ Exner plädiert daher - wenn denn neben der Gewerbesteuer politisch überhaupt eine neue Finanzierungsmöglichkeit für erforderlich gehalten wird - für eine Rückkehr zur vorherigen Formulierung des Gesetzes, die die Parallelität von Bettensteuern und Tourismusabgabe ausschloss. Das Gesetz wird in nächster Zeit im Landtag beraten. Zu Redaktionsschluss lagen noch keine Informationen zum Ausgang vor. Nachhaltige Tourismusdestinationen gesucht Welches sind die nachhaltigsten Tourismusdestinationen in Deutschland? Zum zweiten Mal sucht der Deutsche Tourismusverband (DTV) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) deutsche Tourismusziele, die mit ressourcenschonenden Konzepten und Angeboten punkten. In diesem Jahr können sich zudem erstmals Großstädte am Wettbewerb beteiligen. Ab 1. November 2016 haben Regionen, Städte und Orte die Möglichkeit ihre Bewerbungen einzureichen. Die Siegerdestination wird im Mai 2017 gekürt. Für besonderes Engagement sind Sonderpreise in den Bereichen Nachhaltige Mobilität, Klimaschutz/Energie- und Ressourceneffizienz, Biodiversität und Regionalität vorgesehen. Mehr unter www.deutschertourismusverband.de. Radurlaub auf Rezept www.radurlaub-aufrezept.de Reiseangebote mit zertifizierten, von Krankenkassen bezuschussten Gesundheitskursen gibt es schon länger. Als erste Region Deutschlands bietet das Hasetal jetzt Radurlaub inklusive Präventionskursen nach Paragraph 20 SVGB an. Die Radtouren werden ergänzt von Fitness- und Entspannungskursen sowie Ernährungsinformationen. Damit sollen neben Best Agern auch jüngere, gesundheitsbewusste und bewegungsfreudige Menschen angesprochen werden. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 4 Leserumfrage NIHK-Tourismusnachrichten Ihre Meinung ist gefragt! Bitte online mitmachen Viermal im Jahr erscheinen die NIHK-Tourismusnachrichten. Dieser kostenlose Newsletter informiert über aktuelle tourismuspolitische Themen, liefert Zahlen und Termine und gibt dabei auch einen Einblick in die Arbeit der IHKs rund um den Tourismus in Niedersachsen. Wir möchten die Tourismusnachrichten für Sie noch besser machen! Bitte helfen Sie uns dabei und beantworten Sie unsere Leserumfrage unter http://umfragen.ihk-lueneburg.de/login.cfm?umfrage=71528.Wir sind gespannt auf Ihre Meinung! Kommentar Auf die richtigen Pferde setzen! Ein persönlicher Kommentar von Martin Exner Martin Exner Niedersachsen befindet sich bei der touristischen Entwicklung unstreitig auf einem guten Weg. Steigerungen bei Ankünften und Übernachtungen, ausländischen Gästen, neue Wege im Marketing wie die Nutzung von Bloggern, eine stärkere Hinwendung zum ausländischen Gast, ein Erhalt der Tourismusförderung für die laufende EU-Förderperiode, das Aufgreifen von Themenfeldern wie Nachhaltigkeit und Tourismus für Alle – dies alles sind Indizien und auch der Nachweis einer positiven Entwicklung. Ein weiteres zentrales Feld des niedersächsischen Tourismus ist der Aktivtourismus, gerne mit dem Zusatz „naturnah“ versehen. Und wenn nicht bei uns, wo sollte man denn Aktivtourismus anbieten? Niedersachsen ist dafür auf Grund seiner naturgegebenen Vielfalt schlichtweg prädestiniert: Nordsee und Harz, Heide und Marschland. Das Potenzial für Aktivtourismus ist nahezu unbegrenzt. Zweifellos sind „Wandern“ und „Radfahren“ Volumenmärkte, die es zu besetzen gilt. Der Nachteil: nahezu alle Destinationen / Bundesländer setzten auf diese Segmente des Aktivtourismus. Da fällt es nicht unbedingt leicht, eine USP zu entwickeln. Der Vorteil: diese Situation stellt eine besondere Herausforderung und Chance für Unternehmen und Kommunen im Hinblick auf die Qualität des Angebots der Leistungsträger, die Produktentwicklung und die Infrastruktur als notwendige Voraussetzung für das Angebot dar. Man muss besser sein als die anderen! Auch hierfür gibt es bereits gute Beispiele – der Heidschnuckenweg sei genannt -, die es aber noch flächendeckend weiterzuentwickeln gilt, wenn Niedersachsen „Wanderland Nr. 1“ in Deutschland werden möchte. Als dritten Bereich im naturnahen Aktivtourismus setzt Niedersachsen auf den „attraktiven Nischenmarkt Kanutourismus“, wie wir dem „Strategischen Handlungsrahmen für die Tourismuspolitik auf Landesebene“ entnehmen können. Der Status eines Nischenmarktes wird dieses Segment wohl auch dauerhaft NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 5 behalten müssen. Die natürliche Infrastruktur – Flüsse, Bäche und Kanäle – ist nicht vermehrbar, in Teilen außerdem erheblichen Restriktionen aus naturschutzfachlichen Gründen unterworfen und nur saisonal befahrbar. Wirklich herausragende „Reviere“ wie in Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg weist Niedersachsen nicht auf. Und selbst im sicherlich attraktiven, auch weil Hauptstadt-nahen Revier Berlin-Brandenburg werden die kanutouristischen Umsätze in 2015 auf „nur“ rund 21 Millionen Euro geschätzt! Das heißt nicht, dass man die Chancen, die sich im diesem Marktsegment an Weser, Elbe, Aller, Oste, Hase, Dümmer und dem Zwischenahner Meer ergeben, nicht aktiv nutzen sollte. Man sollte aber das Potenzial realistisch einschätzen! In einem anderen Marktsegment des naturnahen Tourismus steht Niedersachsen politisch fast unbemerkt und politisch fast unbegleitet (noch) auf Platz 1: Niedersachsen ist in Deutschland „Pferdeland Nr. 1“. Im „Strategischen Handlungsrahmen“ der Landesregierung heißt es lediglich: „Das Segment Reittourismus wird weiterhin besetzt und die Entwicklung der erforderlichen Strukturen im bestehenden Förderrahmen unterstützt.“ „Erste Maßnahmen“, die ansonsten hinsichtlich der Ziele des „Strategischen Handlungsrahmens“ abgeleitet werden, fehlen an dieser Stelle. Ein engagiertes Bekenntnis zur diesem attraktiven Nischenmarkt sieht anders aus! Die Antwort auf die Kleine Anfrage der FDP vom 9. August 2016 (Landtagsdrucksache 17/6203) legt sogar nahe, dass man sich mit diesem Thema auch gar nicht beschäftigen möchte. Vielmehr stellt man den Reittourismus auf eine Stufe mit „Downhill-Mountainbikeparks“ und „Standup Paddling“. Dabei liegen die „Assets“ Niedersachsens für dieses Marktsegment geradezu auf der Hand: - - - Pferde gehören zu Niedersachsen, nicht nur im Wappen, sondern auch im Bild unserer Kulturlandschaft: mit über 200.000 Pferden ist Niedersachsen das pferdereichste Bundesland! Von der Küste über die Heide bis zu den Mittelgebirgsregionen und dem Harz – überall bietet Niedersachsen ausgezeichnete Voraussetzungen für den Reittourismus. Niedersachsen verfügt bereits über eine hervorragende Reputation als Pferdeland! Hierzu tragen nicht nur herausragende Rassen wie Hannoveraner oder Oldenburger bei, auch bundesweit – und im Ausland – beachtete Reitevents der Spitzenklasse wie das Vier-SterneVielseitigkeitsturnier in Luhmühlen, die Celler Hengstparade oder „Horses & Dreams“ bei Osnabrück prägen das Image als „Pferdeland Nr. 1“. Und Pferdetourismus hat Potenzial. Zwar gibt es deutschlandweit „nur“ 3,4 Millionen Reiter - nebenbei bemerkt: die Zahl der Kanuten wird auf 1,4 Millionen geschätzt -, aber die Zahl der Pferdeinteressenten wird auf 11 Millionen geschätzt. Wenn man vorhandene Studien zugrunde legt, nach denen ca. 6 Prozent aller Übernachtungen auch einen reittouristischen Bezug haben, kann man für Niedersachsen einen pferdetouristischen Umsatz von über 250 Millionen Euro errechnen – die große Zahl pferdetouristisch motivierter Tagestouristen ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt! NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 6 Ein Potenzial, um das man sich auch politisch kümmern sollte. Nicht nur weil man so einen Beitrag zum Erhalt der geschätzten 50.000 bis 70.000 Arbeitsplätze rund um´s Pferd, sowie der wirtschaftlichen und kulturellen Strukturen im ländlichen Raum leisten kann, sondern auch, weil man hier bereits aus einer Position der Stärke heraus ein touristisches Marktsegment mit dem Ziel weiterentwickeln kann, bundesweit „ an der Spitze“ zu sein! Und auch für das Image des Landes sollte das international positiv besetzte „niedersächsische Pferd“ mit seinem sportlichen und züchterischen Erfolgen weiterhin genutzt werden! Was ist zu tun? Wie in anderen touristischen Marktsegmenten auch lautet ein Zauberwort sicherlich „Kooperation!“ Kooperation von Leistungsträgern, Destinationsmanagements bis hin zur TMN, Kommunen und Politik! Vor Ort und auf Landesebene. Das setzt natürlich die Bereitschaft zur Zusammenarbeit auf allen Ebenen voraus. Die Leistungsträger müssen vermarktbare Produkte anbieten, die auch den qualitativen Ansprüchen der Gäste – ggfs. auch für das eigene Pferd – genügen und die gem. den Ansprüchen des digitalen Zeitalters buchbar sind. Nur so wird man gegenüber anderen Urlaubsalternativen und den Angeboten anderer Destinationen punkten können. Die Destinationen und die Landesmarketinggesellschaft sollten sich des Potenzials dieses attraktiven Nischenmarktes noch stärker annehmen, so wie es mit den anderen Marktsegmenten wie Radurlaub, Wandern oder Kanufahren geschieht. Bei dem Potenzial, das Niedersachsen in diesem Segment zu bieten hat, wäre eine Aufnahme unter den „Reisethemen Niedersachsen“ auf der TMN Homepage dabei durchaus wünschenswert. So wie das Thema derzeit bei der TMN platziert ist, findet man die Angebote nur bei gezielter Suche. Von dem Kommunen darf man neben einem klaren Bekenntnis gegen die Pferdesteuer auch einen aktiven Einsatz für den Erhalt und den Ausbau der notwendigen Strukturen erwarten. Die Maßnahme sollte dabei mit den Leistungsträgern vor Ort abgestimmt werden, „runde Tische“ auf kommunaler Ebene sind dazu sicherlich ein probates Mittel. Und von der (Landes-)Politik? Natürlich wird das Primat der Politik, wo sie ihre Schwerpunkte setzen möchte, nicht infrage gestellt. Aber sollte es aufgrund des touristischen Potenzials und der Effekte, die sich gerade in diesem Teilsegment über die touristische Wertschätzung hinaus für den ländlichen Raum ergeben, nicht im Gesamtinteresse liegen, hier stärker aktiv zu werden, mehr Offenheit zu zeigen? Man macht es sich wirklich zu leicht, wenn man Erkenntnisse zum reittouristischen Potenzial nicht zur Kenntnis nimmt, deshalb auch diese für Niedersachsen nicht evaluieren möchte und aus beidem die Schlussfolgerung zieht, dass man sich mit dem Thema auch nicht zu beschäftigen braucht. Ein breites Bündnis von Kammern und Verbänden hat am 9. und 10. September nach Verden zum „1. Pferdeland-Niedersachsen-Tag“ eingeladen, um genau diese Forderungen nach mehr Wertschätzung und Offenheit an die Politik zu stellen. Im Marktsegment „Pferdetourismus“ gibt es eine Reihe von Aktivitäten in anderen Bundesländern mit dem Ziel, sich neu, sich attraktiver aufzustellen. Wir sollten alles daran setzen, unsere führende Position zu behaupten und auszubauen! NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 7 Zahlen und Fakten Beherbergung in Niedersachsen 1. Halbjahr 2016 Übernachtungen 2 210 507 3 178 107 720 269 459 453 341 647 338 482 Veränderung zum Vorjahr in Prozent 2,7 3,0 4,6 5,4 8,8 11,5 2 185 599 380 330 2 746 851 1 563 921 2 188 919 810 118 1 626 537 6,7 8,7 4,3 2,4 - 1,9 1,0 1,9 18 750 740 3,2 17 153 323 1 597 417 3,4 0,9 Zum Vergleich: Deutschland insgesamt 199 133 107 3,0 davon: inländische Gäste Ausländische Gäste 163 640 422 35 492 685 2,9 3,3 Ostfriesische Inseln Nordseeküste Ostfriesland Unterelbe-Unterweser Oldenburger Land Oldenburger Münsterland GEO (Grafschaft Bentheim Emsland - Osnabrücker Land) Mittelweser Lüneburger Heide Weserbergland-Südniedersachsen Hannover-Hildesheim Braunschweiger Land Harz Niedersachsen insgesamt davon: inländische Gäste ausländische Gäste Quellen: Landesamt für Statistik Niedersachsen, Statistisches Bundesamt Sparkassen-Tourismusbarometer 2016: Mehr Zielgruppenorientierung und gezielte Gästeansprache Rund 85 Prozent der im Rahmen einer Online-Umfrage des SparkassenTourismusbarometers befragten Orte und Regionen in Niedersachsen haben ihre Zielgruppen strategisch definiert. Die Analysen verdeutlichen, dass es dabei keinen Königsweg gibt. „Worauf es in der Praxis bei der Zielgruppenorientierung ankommt, ist eine pragmatische Vorgehensweise auf Basis des eigenen Bedarfs NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 8 und des zur Verfügung stehenden Budgets“, fasst Dr. Manfred Zeiner, Geschäftsführer der dwif-Consulting GmbH zusammen. Trotz der stark wachsenden Bedeutung onlinebasierter Kommunikation und digitaler Medien sind analoge Kommunikationskanäle nach wie vor relevant. Erfolgsentscheidend ist die richtige Mischung zwischen online und offline. „Die Chancen, die neue Medien auch in der Betreuung eines Gastes vor Ort bieten, werden bislang jedoch kaum genutzt“, so Zeiner weiter. www.svn.de Klassische Werbebotschaften auszusenden, funktioniert heute im Tourismus nur noch sehr begrenzt. Es geht vielmehr darum, Geschichten zu erzählen, die das Urlaubsgefühl bereits vorab erlebbar machen. Authentische Botschafter für die Inspiration und Information, ob Einheimische oder Touristiker, sind gefragt. Auch das Timing der Gästeansprache ist noch optimierbar: Zurzeit findet die Gästeansprache hauptsächlich vor der Reise statt, wie die Analyse ergab. Beim aktiven Gästedialog während und nach dem Urlaub besteht hingegen noch Ausbaupotenzial. Terror verändert Tourismus-Nachfrage. Reiselust bleibt ungebrochen Terroranschläge sowie politische Umbrüche beeinflussen den Tourismus weltweit. Für 40 Prozent der Reisenden haben diese Entwicklungen Einfluss auf das Reiseverhalten. Zu diesem Ergebnis kommt das Marktforschungsinstitut IPK International, das Anfang des Jahres 50.000 Interviews in 40 wichtigen Tourismus-Quellmärkten durchgeführt hat. Weltweit beliebte Urlaubsdestinationen, allen voran die Türkei und Ägypten, verzeichnen teilweise dramatische Buchungsrückgänge. Dennoch wird dieses Jahr insgesamt mehr gereist als im Vorjahr. So rechnet IPK International mit einem Zuwachs an Auslandsreisen bei den Europäern von zwei Prozent und weltweit sogar von drei Prozent. Ein Viertel aller Auslandsreisenden gab an, dass sie zwar weiterhin ins Ausland verreisen wollen, jedoch nur in solche Destinationen, die sie als sicher ansehen. Am unsichersten gelten nach Meinung der Befragten Reiseziele, wo es bereits in der Vergangenheit Anschläge oder Unruhen gab. Israel, die Türkei und Ägypten schneiden im weltweiten Vergleich am schlechtesten ab. Wachstumspotenziale haben dagegen Länder wie Kanada und Australien, aber auch Skandinavien und die Schweiz. Die nächste Umfragerunde zum Thema Terror und Tourismus ist bereits in Arbeit. Man darf gespannt sein, ob und wie die Anschläge z. B. in München und Nizza sich auf das Reiseverhalten niederschlagen. www.itb-berlin.de/presse Mehr dazu im Report "The Impact of Current Terror Threats on International Travel Behaviour". NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 9 Ihr gutes Recht Umsetzung der EU-Pauschalreiserichtlinie muss nachgebessert werden © Shutterstock Die Pauschalreiserichtlinie der EU, die im vergangenen Jahr geändert wurde, muss bis Ende 2017 in nationales Recht umgesetzt werden. Hierfür hat das Bundeswirtschaftsministerium im Juni einen Referentenentwurf vorgelegt. Die IHK-Organisation übt deutliche Kritik am Gesetzentwurf. NIHK und DIHK haben sich mit Stellungnahmen an das niedersächsische Wirtschaftsministerium bzw. das Bundesjustizministerium gewandt. Der Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung reiserechtlicher Vorschriften ist nur schwer verständlich und wenig anwenderfreundlich. Zudem werden Spielräume zur Entlastung der Unternehmen nicht genutzt. Im Gegenteil – die Regelungen gehen über die Erfordernisse der EU-Vorgaben hinaus, und zwar zu Lasten der Betriebe. Kleinen und mittleren Tourismusbetrieben drohen dadurch erhebliche rechtliche und wirtschaftliche Belastungen. Sollte der Entwurf in unveränderter Form verabschiedet werden, könnte dies die Existenz vieler Reisebüros gefährden. Denn: Reisebüros, die einem Kunden zwei einzelne Reiseleistungen vermitteln, z. B. ein Hotel und eine Bahnfahrt, würden demnach als Veranstalter gelten - und müssten auch die entsprechenden Pflichten hinsichtlich Insolvenzabsicherung, Fürsorge und Information erfüllen. Eine Vermittlung von mehreren Einzelleistungen wie bisher wird danach kaum noch möglich sein. Dies dürfte im Übrigen kaum im Interesse des Verbrauchers liegen, zu dessen Schutz die Richtlinie eigentlich gedacht ist. Auch Anbieter oder Vermittler von Einzelleistungen, z. B. Hotelübernachtungen oder Ferienwohnungen, sowie Tourist-Informationen würden künftig unter den Reiseveranstalterbegriff fallen. Selbst Tagesreisen (z. B. im Geschäftstourismus) könnten ab einem bestimmten Wert als Pauschalreise behandelt werden. Die IHK-Organisation fordert deshalb Nachbesserungen. Eine 1:1-Umsetzung der Richtlinie ohne zusätzliche nationale Regelungen wäre die deutlich wirtschaftsfreundlichere Variante. www.bmjv.de Der Gesetzentwurf kann auf der Homepage des Bundesjustizministeriums eingesehen werden. Dort sind auch zahlreiche auf Bundesebene abgegebene Stellungnahmen zum Gesetzentwurf abrufbar. 19 Prozent für Hotel-Parkplätze Urteil des BFH, Az.: XI R 11/14 Bei Hotelübernachtungen unterliegt nur die Beherbergung dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 7 Prozent. Das Überlassen von Parkplätzen an Hotelgäste NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 10 gehört nicht dazu und ist deshalb mit dem Regelsteuersatz von 19 Prozent zu versteuern. Das gilt auch dann, wenn hierfür kein gesondertes Entgelt berechnet wird. Das hat der Bundesfinanzhof (BFH) entschieden. Das BFH-Urteil hebt ein Urteil des Niedersächsischen Finanzgerichts auf, das einen Hotelparkplatz unter bestimmten Voraussetzungen als Nebenleistung zur Hauptleistung beurteilt hatte, wonach für die Parkplatznutzung der reduzierte Steuersatz von 7 Prozent anzusetzen gewesen wäre. Online & mobil Neue Portale vermitteln Hotelzimmer - stundenweise www.byhours.com Was im ersten Moment vielleicht fragwürdig klingt, hat ein Unternehmer aus Spanien zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell entwickelt: Das Portal Byhours.com vermittelt freie Hotelkapazitäten stundenweise. Die Grundidee: Geschäftsreisende checken häufig erst spät ein und früh wieder aus. Hotelzimmer stehen deshalb tagsüber oft viele Stunden leer. Diese Kapazitäten werden über das Portal vermarktet. Zielgruppe sind z. B. Geschäftsreisende, die sich vor einem Termin noch frisch machen oder mit einem Mittagsschlaf den Jetlag reduzieren wollen. Mehr als 60 deutsche Hotels haben sich diesem Portal bereits angeschlossen, weltweit sind es ca. 1500. Zwischen drei und 12 Stunden können Gäste ihr Tageszimmer buchen, ggf. auch mit Option auf Verlängerung. Instawalks für mehr Online-Präsenz Immer mehr Großstädte bieten sie an, auch Museen und selbst Kirchen haben sie für sich entdeckt: Instawalks. Doch was ist das eigentlich? Vereinfacht gesagt, handelt es sich um eine Führung oder einen gemeinsamen Spaziergang (daher der Wortteil „walk“), bei dem die Teilnehmer mit ihren Smartphones Fotos machen und ggf. bearbeiten. Hierzu bedienen sie sich des Foto-Sharing Dienstes Instagram (daher der Wortteil „Insta“), mit dem man Bilder auf dem Smartphone bearbeiten und anschließend hochladen kann. Dazu werden die Bilder noch mit einheitlichen Hashtags versehen – so können alle Teilnehmer alle beim Walk entstandenen Fotos finden, nicht nur die eigenen. Ein Reiz für die Teilnehmer besteht darin zu sehen, wie unterschiedlich dieselben Orte wahrgenommen werden, welche Details man selbst vielleicht übersehen hat. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 11 Die Organisatoren des Walks wiederum können die Fotos für ihre Kommunikation in den sozialen Netzwerken nutzen. Viele Nutzer verbreiten ihre Bilder zudem auch noch in anderen Netzwerken wie Twitter, Facebook u.a.; so kann schnell eine breite (und kostenlose) Streuung werbewirksamer Fotos entstehen. Es könnte sich also lohnen, diese Form der touristischen Führung einfach mal auszuprobieren. Aktuelles Beispiel: Die Stadt Bremen. Sie führte kürzlich ihren ersten Instawalk durch und hat bereits weitere angekündigt. Die Ergebnisse sind auf Instagram mit dem #Instawalkbremen zu finden, nicht-Instagramnutzer finden einen Eindruck auf der Homepage des Landes Bremen unter http://landesportal.bremen.de/leben-in-bremen/instawalk. Besucherlenkung per Beacon-Technologie www.minden-erleben.de Eine neue Möglichkeit, Besucher auf Sehenswürdigkeiten aufmerksam zu machen, wird zurzeit in Minden (Nordrhein-Westfalen) getestet: Beacons. Rund 40 dieser kleinen Sender sind in der Mindener Fußgängerzone installiert worden. Sie senden Nachrichten an Smartphones, sobald diese in deren Reichweite kommen. Touristen können so die Altstadt auf eigene Faust erkunden und werden bei Sehenswürdigkeiten mit Informationen versorgt. Die Sender können aber auch als Marketinginstrument genutzt werden, um Gäste über aktuelle Angebote zu informieren. In Minden läuft zurzeit eine Testphase mit Partnern aus Einzelhandel, Gastronomie, Tourismus und Kultur. In den USA sind Beacons bereits verbreitet, und auch in Deutschland testen große Handelsketten die Einsatzmöglichkeiten. Nachgefragt Was Pokémon Go für den Tourismus bedeutet Das Smartphone-Spiel Pokémon Go ist noch immer allgegenwärtig. Auch wenn der Hype beginnt sich zu verlangsamen, sind nach wie vor Millionen täglich mit dem Handy auf Monsterjagd. Wir haben Kristine Honig, Bloggerin rund um das Thema Social Media im Tourismus sowie Beraterin und Netzwerkpartnerin bei Tourismuszukunft, gefragt, was es für die Tourismusbranche bedeutet und wie man es am besten für sich nutzen kann. Frau Honig, in Ihrem Blog sagen Sie, es sei „fatal“ wenn der Tourismussektor Pokémon Go einfach ignorieren würde. Warum? © Kristine Honig Weil Millionen es spielen! Allein in Deutschland wurde das Spiel inzwischen 8 Millionen Mal heruntergeladen, weltweit spricht man von über 100 Millionen Downloads. Und: letztlich nutzen Sie Pokémon Go vermutlich sowieso schon! Selbst ohne einen Account oder Anmeldung der touristischen Unternehmen läuft dieses Spiel NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 12 einfach in den Städten und Regionen. Die Grundidee bei Pokémon: Monster jagen, die sich an verschiedenen Stellen in der Stadt verbergen. Und an Pokéstops das notwendige Zubehör für diese Jagd sammeln. Hieraus ergeben sich direkt folgende Vorteile für den Tourismus: 1. Die Spieler nehmen durch die Pokéstops bestimmte touristische Höhepunkte tatsächlich erst wahr. 2. Die Spieler laufen zum Teil Umwege, um einen Pokéstop oder eine Arena zu erreichen – und kommen hierdurch wiederum in Gegenden, wo sie vorher noch nie waren. 3. Eingesetzte Lockmittel für die Pokémon sorgen dafür, dass die Spieler gerne stundenlang in einem Café sitzen – und dabei auch das ein oder andere konsumieren. 4. Beim gemeinsamen Jagen der Pokémon kommen die Spieler miteinander ins Gespräch – Besucher treffen so auf Einwohner. Kurz: auch ohne irgendein Zutun profitiert der Tourismus automatisch von Pokémon Go. Und ja, es gibt natürlich viele, die sich das Spiel einmal angeschaut haben und mittlerweile nicht mehr nutzen – aber so ist das bei allen neuen Tools und Plattformen. Vieles läuft also schon von selbst. Wie kann ein Tourismusunternehmen noch mehr für sich daraus machen? Man kann zum Beispiel seinen Fans auf den verschiedenen Social-MediaKanälen erzählen, wo sich empfehlenswerte Pokéstops oder Arenen in seiner Region befinden. Bayern Tourismus war da ganz schnell: Bereits einen Tag nach Einführung des Spiels in Deutschland gab es einen Blogbeitrag mit dem Titel „Bayrischer Reiseführer für Pokémon Go Spieler“. Auch die TourismusMarketing Niedersachsen GmbH veröffentlichte einen Beitrag über die besten Plätze für Pokémon Go. Pokémon erscheinen vor realem Hintergrund Screenshot: Kristine Honig Sie können auch offline auf Pokéstops hinweisen. Der Hinweis, dass das Spielen von Pokémon Go erlaubt ist, ist gerade in Museen oder sonstigen öffentlichen Gebäuden wichtig. Sinnvoll ist es natürlich generell, hierfür selbst auch einmal in das Spiel einzutauchen. Es hilft schon, wenn Sie wissen, welche Pokémon sich in Ihrer Gegend so herumtreiben und wie viel diese wert sind. Gibt es ein ganz besonderes Pokémon bei Ihnen? Das könnte ein extra Anreiz für die Spieler sein, Sie zu besuchen. Also: gerne entsprechend publik machen. Wenn es an Ihrem Standort einen Pokéstop gibt, können Sie Lockmittel einsetzen. Diese bewirken, dass es mehr Pokémon an Ihrem Pokéstop gibt. Gut für Sie – und alle anderen Mitspieler, die Sie damit anziehen. Der Heidepark Soltau nutzte dies beispielsweise an einem extra ausgerufenen „Pokémon Go“Tag und gewährte darüber hinaus einen ermäßigten Eintritt. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 13 Auch empfehlenswert: Die Website des Spielbetreibers (PokémonGo.com) im Auge behalten. Denn es kommen garantiert noch diverse Möglichkeiten, sich offiziell als Unternehmen in dem Spiel zu präsentieren. Irgendwie wollen am Ende ja doch auch alle etwas verdienen… Und wie können Destinationen das Ganze unterstützen? Ob es unbedingt soweit gehen muss, Straßen für die Pokémon-Spieler zu sperren – wie in Düsseldorf tatsächlich geschehen –, sei an dieser Stelle einmal dahingestellt… Aber wenn an einer Stelle schon mal viele Pokémon-Spieler sind, warum denen dann nicht Kaffee, etwas zu essen und Dixie-Klos anbieten? Vielleicht an Essen dabei etwas Typisches aus der Stadt oder Region? Oder vielleicht gibt es ja noch andere Veranstaltungen, die für die Spieler interessant sind, Festivals beispielsweise, die man hier promoten kann? Pokéstops in der Nähe Screenshot: Kristine Honig Sie können ebenso spezielle Veranstaltungen für die Pokémon Go-Fans durchführen, wie zum Beispiel die Lockmodul Safari in Potsdam oder auch Busfahrten zu Pokéstops und Arenen in der Stadt organisieren (Beispiel: Bremerhaven). Um das Ganze noch runder zu machen, können Sie den Interessierten ebenfalls Pokémon-Arrangements anbieten. Beispiel: Winterberg bewarb seine Arrangements bereits 3 Tage nach dem Launch der App in Deutschland. Respekt! Und natürlich geht es hierbei neben Buchungen auch um den generellen Marketing-Effekt, den so etwas bringt. An dieser Stelle Achtung. Nicht alles, was spontan geht, darf auch. Für die rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es inzwischen auch gute Übersichten im Netz (zum Beispiel die Homepage rechtsanwalt-schwenke.de). All das im Blick zu behalten, kostet ja auch eine Menge Zeit. Was bedeutet das organisatorisch für ein Team? Sie sollten eine Person in Ihrem Team haben, die aktuelle Trends im Auge behält. Und ja, hierfür sollte dann auch entsprechend Zeit eingeplant werden. Stichwort Überblick bewahren: Dieser Mitarbeiter sollte generell mitbekommen, was es an Neuheiten, an „neuem geilen heißen Scheiß“ so gibt. Wie das im Tourismus genutzt werden kann. Wie andere Destinationen oder touristische Anbieter diese neuen Ideen und Tools bereits nutzen. Stichwort Neugier: Es sollte jemand sein, der neugierig ist, sich für Neues begeistern kann, dieses gerne auch ausprobiert. Also nicht die Fraktion „Irgendwelche digitalen Viecher jagen? Was soll der Schwachsinn?“ Stichwort Begeisternd - ebenso wichtig: Derjenige sollte nicht nur selbst schnell begeistert sein, sondern ebenso andere begeistern können – um auch den Rest vom Team und die Chefebene von sinnvollen Aktionen überzeugen zu können. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 14 Unabhängig davon, was innerhalb des Teams passiert: natürlich lohnt es sich, auch hier gemeinsam mit Partnern etwas weiter zu denken, gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen. Oder die Partner vor Ort zumindest darüber zu informieren, was es mit Pokémon Go eigentlich auf sich hat und was das für diese bedeutet. Ein gutes Beispiel ist hier Tourismus NRW, die hierzu einen Beitrag auf ihrer Touristiker-Website online gestellt haben. Und es bedeutet, dass alle Abteilungen entsprechend informiert sein müssen. Egal, ob Marketing-, Presse-, Social-Media-, Infoabteilung oder Geschäftsführer – jeder sollte grundsätzlich wissen, was es mit Pokémon Go auf sich hat und was Sie als gemeinsame Organisation hierzu bieten. Schaffen Sie einen passenden Rahmen, in welchem Sie sich nicht nur über den „neuesten heißen Scheiß“ austauschen, sondern ebenso gegenseitig vollumfänglich informieren können. Was sagen Sie zu denjenigen, die Pokémon Go ignorieren und darauf setzen, dass der Hype bald vorbei ist? Dass viele Unternehmer oder Führungspersonen selbst Pokémon Go nicht mögen und nicht spielen wollen, ist eine Sache. Dass da draußen Millionen sind, die genau das momentan tagtäglich tun, ist hingegen eine ganz andere Sache. In einem halben Jahr spricht vielleicht keiner mehr von Pokémon Go. Na und? Dennoch können Sie aktuell von dem Hype um diese Spiele-App profitieren. Und wenn man jetzt nicht nur an Pokémon Go denkt - vielleicht können Sie ja ebenso vom nächsten Hype profitieren? Pokémon Go ist für mich einfach auch ein Synonym für aktuelle Trends und Möglichkeiten. Und Pokémon Go zeigt auch perfekt, wie schnell so ein Trend heutzutage groß werden kann. Unternehmen müssen hierauf schnell reagieren können. www.kristinehonig.de www.facebook.com >KristineHonigMarketing Zur Person: Kristine Honig liebt und lebt #SocialMedia, #Bloggen und #BarCamps. Mit diesen Themen ist sie seit Mai 2014 Beraterin bei Tourismuszukunft. Sie studierte Tourismuswirtschaft und absolvierte ein Fernstudium zum Social Media Manager. Sie arbeitete 13 Jahre im Destinationsmarketing und bloggt seit 2012 auf KristineHonig.de über den Einsatz von Social Media im Tourismus. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 15 Rundreise durch Niedersachsen Niedersachsen hat viele Gesichter, sein touristischer Erfolg lebt von der Natur, den Menschen, den regionalen Besonderheiten. In loser Folge bieten die Tourismusnachrichten touristischen Destinationen, Städten, Gemeinden, Attraktionen und Highlights die Möglichkeit, sich vorzustellen. Was macht ein Reise- und Ausflugsziel einzigartig, warum ist es besuchenswert, wie wird es vermarktet? Dieses Mal im Porträt: Wolfsburg. Wolfsburg – beeindruckend jung Über die Standortentwicklung und Vermarktungsstrategie einer der jüngsten Städte Deutschlands im Herzen Deutschlands. www.wmg-wolfsburg.de www.wolfsburg.de www.facebook.com >visitwolfsburg © Autostadt, Udo Geisler Wolfsburg kennt jeder. Als Stammsitz der Volkswagen AG mit weltweit über 500.000 Angestellten und einem weltumspannenden Netz an Fertigungsstandorten ist die Stadt auch in Teilen Asiens oder in Südamerika ein Begriff. Dass die Stadt auch Attraktionen vorhält, die einen Besuch auch außerhalb des Themas Automobilität erstrebenswert machen, wissen noch nicht alle. Die Aufgabe der Positionierung Wolfsburgs als touristische Destination wurde der Wolfsburg Wirtschaft und Marketing GmbH (WMG) übertragen, die damit seit ihrer Gründung im Jahr 2006 den positiven Imagewandel der Stadt vorantreibt. Die Vorzeichen hierfür stehen gut. Seit 2000 wurden neue und überaus attraktive Leuchtturmprojekte geschaffen, die in ihrer räumlichen Konzentration einzigartig sind. Der Themenpark Autostadt, als Kommunikationsplattform des Volkswagen-Konzerns, begeistert seine Besucher nicht nur durch aufsehenerregende Kulturveranstaltungen (Movimentos, Sommer- und Winterinszenierung), sondern insbesondere durch inhaltliche Darstellungen der Markenfamilie der Volkswagen AG sowie moderner Themen wie z. B. Sicherheit im Straßenverkehr oder Mobilität der Zukunft. Über zwei Millionen Besucher pro Jahr, davon viele, die die Autostadt mehrmals im Jahr besuchen, nehmen die Angebote für die ganze Familie in Anspruch. Bezeichnend für die Bedeutung der Autostadt ist die Eröffnung des ersten The Ritz-Carlton Hotels in Deutschland im Jahr 2000 auf dem Gelände des Themenparks. Direkt gegenüber der Autostadt wurde im Jahr 2005, mit dem phaeno das größte Science-Center Deutschlands nach den Plänen der Star-Architektin Zaha Hadid gebaut. Das von vielen als „schwebendes Raumschiff“ beschriebene Gebäude ist auch unter Architekturbegeisterten bekannt. Die britische Tageszeitung „The Guardian“ wählte das phaeno zu einem der zwölf bedeutendsten Bauwerke moderner Architektur und stellt es damit auf eine Stufe mit der Oper in Sydney oder dem Empire State Building in New York. Neben der äußeren Hülle ist auch das Innere des phaeno sehenswert. An über 350 interaktiven Exponaten aus allen Bereichen der Naturwissenschaften werden die Besucher selbst zu Wissenschaftlern. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 16 © Kunstmuseum Wolfsburg, Marek Kruszewski Unmittelbar neben dem phaeno befindet sich das erste innerstädtische OutletCenter Deutschlands, die designer outlets Wolfsburg. Auf 16.000 m², verteilt auf über 75 Markenstores verschiedener Designer und Labels, können Besucher mit bis zu 70 % Preisnachlass unbeschwert Bummeln und Einkaufen. Ein weiterer Bereich, in dem Wolfsburg bereits jetzt internationale Wahrnehmung erfährt, ist die zeitgenössische Kunst. Das Kunstmuseum Wolfsburg, das 1997 eröffnet wurde, zeigte bisweilen Ausstellungen, die in Europa nur in Wolfsburg zu bestaunen waren. So widmete zum Beispiel der angesehene Lichtkünstler James Turrell mit seinem Kunstwerk „The Wolfsburg Project“ dem Kunstmuseum in Wolfsburg einen einzigartigen lichtdurchfluteten Raum, der die Sinnesorgane des Menschen verrücktspielen ließ. Auch das an die Wolfsburger Innenstadt angrenzende Naherholungsgebiet, der Allerpark, wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt. Neben der Volkswagen-Arena wurden hier mit dem BadeLand Wolfsburg, dem STRIKE Bowlingscenter, dem WakePark sowie dem Hochseilgarten monkeyman besondere Attraktionen geschaffen, deren Angebote insbesondere junge Menschen und Familien ansprechen. Zur Vermarktung dieser Ankerattraktionen hat die WMG verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die touristische Destination nachhaltig weiterzuentwickeln und die Anzahl der Besucher sowohl im Tages- als auch im Übernachtungstourismus zu steigern. © WMG Wolfsburg Hierzu wurde unter anderem eine Marketingkooperation ins Leben gerufen, in der die Leuchtturmprojekte der Stadt gemeinsam durch die WMG vermarktet werden. Mit der Bündelung von Marketingbudgets werden deutlich größere Reichweiten erzielt. Insbesondere haben die kleineren Einrichtungen von dieser größeren Reichweite profitiert, da sie auf diesem Wege an Marketingkampagnen beteiligt wurden, die für sie allein nicht möglich gewesen wären. Weiterhin wurde von der WMG die Erstellung eines ganzheitlichen und nachhaltigen Tourismuskonzepts in Auftrag gegeben. Unter der Einbeziehung sämtlicher lokaler Akteure wird zum Dezember 2016 ein Tourismuskonzept erstellt, das die mittelfristige Destinationsentwicklung definiert und so die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft aller Beteiligten stellt. Das Tourismuskonzept wird zukünftig als Basis für standortpolitische Entscheidungen der Politik dienen und Grundlage für förderpolitische Maßnahmen sein. Text: Christoph Kaufmann [email protected] Tel: 05361 89994-50 Insgesamt stellt sich die Stadt Wolfsburg einem spannenden Entwicklungsprozess, an dessen Ende eine solide Basis für die Unternehmen der Tourismuswirtschaft in Wolfsburg steht. Diese sollen sich weiterhin am positiven Image der Stadt beteiligen und auch weiterhin eine Vielzahl an Arbeitsplätzen in der Region stellen. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 17 Q-News KinderFerienland Niedersachsen: Zertifizierte Familienfreundlichkeit Auf der Favoritenliste der Familienreiseziele in Deutschland belegt Niedersachsen schon heute Platz zwei unter allen Bundesländern. Um diese Position zu stärken, hat das Land Niedersachsen gemeinsam mit der TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) das Qualitätssiegel „KinderFerienLand Niedersachsen“ entwickelt. Ob Hotel, Gastronomiebetrieb, Ferienbauernhof oder Freizeitpark – Betriebe, die das „KinderFerienLand Niedersachsen“-Siegel tragen, signalisieren damit, dass sie besonders familienfreundliche Angebote haben – und können damit bei Reisenden mit Kindern punkten. Seit 2016 können sich auch Gemeinden, Städte oder Inseln zertifizieren lassen. Die Initiative „KinderFerienLand Niedersachsen“ stellt die teilnehmenden Betriebe und Orte auf ihrer Website vor und unterstützt sie mit Marketing und PR-Aktionen zum Thema „Urlaub mit Kindern“. Dazu gehören regelmäßige Posts in sozialen Medien, Kinderfeste und Gewinnspiele. Sogar ein eigenes Pixi-Buch wurde aufgelegt. Um ein KinderFerienLand-Siegel zu erhalten, müssen rund 50 Kriterien in den Kategorien Service, Sicherheit und Ausstattung erfüllt werden. So wird beispielsweise kontrolliert, ob sichere Steckdosen, Kinderbesteck und ausreichend Platz zum Spielen vorhanden sind, ob es kindgerechte Sanitäranlagen gibt und ob die Gäste Babynahrung aufwärmen lassen oder ein Babybett leihen können. Die Kosten der Zertifizierung für Betriebe betragen 45 Euro Lizenzgebühr zuzüglich Prüfgebühren. Drei Kategorien stehen dabei zur Auswahl: „Gastronomie“, „Unterkunft“ und „Entdecken und Erleben“. Seit 2011 haben sich mehr als 250 Betriebe für das Qualitätssiegel qualifiziert. Das Zertifikat bleibt drei Jahre gültig. Alle Betriebe, die das Siegel tragen, sind zu finden unter www.kinderferienland-niedersachsen.de. Weitere Informationen zur Zertifizierung gibt es unter www.kinderferienland-zertifizierung.de. Ansprechpartnerin bei der TMN ist Nadine Blaschke, Tel. 0511 270 488–30, [email protected]. KinderFerienLand Niedersachsen ist – ebenso wie „ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen“ und „Reisen für Alle“ – eine Qualitätsiniative für Tourismusanbieter in Niedersachen, die von der TMN koordiniert wird. Ziel ist eine stetige Qualitätsverbesserung des touristischen Angebots in Niedersachsen, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Mehr unter www.tourismuspartnerniedersachsen.de/qualitaetsinitiativen. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 18 Q-Termine 25.-26.10.2016 Stufe I (QualitätsCoach) Bremervörde 02.11.2016 Auffrischungskurs Stufe I Hanstedt (kostenlos für Teilnehmer aus Niedersachsen) 07.-08.11.2016 Themenseminar Gesundheit inkl. Ausbildung zum QualitätsCoach Leer 09.-10.11.2016 Themenseminar Aktiv inkl. Ausbildung zum QualitätsCoach Neuenkirchen-Vörden 22.-23.11.2016 Stufe I (QualitätsCoach) Peine Kosten der Seminare: 295 Euro plus MwSt. Geschlossene Schulungen können darüber hinaus individuell vereinbart werden. Der Auffrischungskurs richtet sich an Personen, die vor längerer Zeit schon mal ein Q-Seminar besucht haben. Er ist für Teilnehmer aus Niedersachsen kostenlos. 30.11.2016 Verleihungsveranstaltung für Betriebe bzw. Orte, die die Qualitätszertifikate KinderFerienLand, ServiceQualität Deutschland in Niedersachsen und Reisen für Alle erlangt haben. Veranstaltungsort: Flughafen Hannover. Kontakt: TourismusMarketing Niedersachsen GmbH Tel. 0511 270 488 - 24 / 28 [email protected], www.q-deutschland.de Termine 05.10.2016 2. Fachkonferenz "Reisen für Alle", Schwerpunktthema Kommunikation Berlin www.reisen-fuer-alle.de 24.10.2016 TMN-Fachtagung: Wohin geht die Reise? Fakten – Trends – Interpretationen – Impulse Westerstede www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1 25.10.2016 TMN-Fachtagung: Wohin geht die Reise? Fakten – Trends – Interpretationen – Impulse Soltau www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1 27.10.2016 3. Social Media Travel Day Frankfurt/M. www.socialmediatravelday .de NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 19 29.09.2016 5. Online-Marketing Konferenz Lüneburg www.omk2016.de 31.10.2016 TMN-Fachtagung: Wohin geht die Reise? Fakten – Trends – Interpretationen – Impulse Wolfsburg www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1 02.-04.11.2016 Deutscher Tourismustag Dortmund www.deutschertourismust ag.de 01.11.2016 TMN-Fachtagung: Wohin geht die Reise? Fakten – Trends – Interpretationen – Impulse Einbeck www.tourismuspartnerniedersachsen.de/tmnfachtagungen-1 Aus- und Weiterbildung IHK Lüneburg-Wolfsburg ab 05.10.2016 Telefontraining für Auszubildende Div. Termine in Celle, Lüneburg und Wolfsburg, 190 Euro/180 Euro für Mitglieder 19.10.2016 E-Mail-Marketing im Tourismus - Erfolgreiche Nutzung von Newslettern und Landing-Pages Celle , 330 Euro/310 Euro für Mitglieder 20.10.2016 Erfolgreiche Preisverhandlung im Einkauf Lüneburg, 330 Euro/310 Euro für Mitglieder 31.10.2016 Erfolgreiches Zeitmanagement, Zielmanagement und Selbstorganisation Celle, 330 Euro/310 Euro für Mitglieder 14.11.2016 HACCP - Hygieneschulung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung Celle, 190 Euro/180 Euro für Mitglieder Kontakt: Christina Möller, Tel. 04131 742–163, [email protected] Oldenburgische IHK 20.10.2016 Am Telefon überzeugen und verkaufen Oldenburg, 235 Euro 14.11.2016 Facebook-Marketing Oldenburg, 245 Euro 19.11.2016 Die erfolgreiche Unternehmensgründung kompakt - vom Businessplan bis zum Erfolgscontrolling Oldenburg, 160 Euro NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 20 25.11.2016 Rechte, Pflichten und Haftungspotenzial der GmbH-Geschäftsführung Oldenburg, 245 Euro 01.12.2016 Spezielle Briefe zu kniffligen Themen und besonderen Anlässen: reagieren auf Beschwerden, mahnen, kondolieren, gratulieren Oldenburg, 235 Euro 02.12.2016 Protokolle, Notizen und Berichte kurz, klar und effizient formulieren Oldenburg, 235 Euro Kontakt: Petra Rabe, Tel.: 0441 2220-424, [email protected] IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim 18.10.2016 Persönlichkeitsmarketing - Andere überzeugen und Selbstvertrauen ausstrahlen Osnabrück, 210,00 Euro 18.10.2016 Telefonseminar für Auszubildende Osnabrück, 170 Euro 02.11.2016 Arbeitsorganisation und Zeitmanagement Nordhorn, 210 Euro 09.11.2016 IHK-Feierabendakademie: Kunden fallen nicht vom Baum Osnabrück, 50 Euro 10.11.2016 E-Mail-Etikette! Digital korrespondieren - sprachlich korrekt, stilsicher und leserorientiert, Osnabrück, 220 Euro 15.11.2016 Social Media und Internetmarketing Osnabrück, 180 Euro Kontakt: Valeria Nadel, Tel. 0541 353-473, [email protected] IHK für Ostfriesland und Papenburg 29.-30.09.2016 Vom Mitarbeiter zur Führungskraft Emden, 480 Euro 29.09.2016 Auf dem Weg zum attraktiven Ausbildungsunternehmen Emden, 145 Euro 19.10.2016 Rhetorik, Körpersprache und Persönlichkeit Emden, 120 Euro NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 21 20.10.2016 Selbstmanagement Emden, 215 Euro 24.10.2016 Hygieneschulung Emden, 140 Euro 25./26.10.2016 Teams entwickeln und leiten Emden, 430 Euro Kontakt: Susanne Moderhak, Tel. 04921 8901–21, [email protected] IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum 16.11.2016 HACCP - Hygieneschulung für Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung Stade, 100 Euro 15.11.2016 Telefonieren, wie Kunden es wünschen Stade, 230 Euro 29.11.2016 Professionell schreiben im Beruf - in wenigen Schritten zu besseren Texten Stade, 250 Euro 24.10.2016 Praxisworkshop für Ausbildungsbeauftragte: Die Kommunikation mit Azubis Stade, 130 Euro 25.10.2016 Ausbilderworkshop: "Unser" Azubi: Geteilte Aufgaben - gemeinsame Verantwortung! Verden, 45 Euro 10.09.2016 - 03.12.2016 Webinar: Social Media Manager (IHK-Zertifikatslehrgang) Wochentags ab 18 Uhr, unregelmäßig samstags Online, 1.309 Euro Kontakt: ServiceCenter, 04141 524–0, [email protected] Quergelesen Slow Business Slow Business Hrsg. Christian Rauch Juli 2016 112 Seiten 150 Euro www.zukunftsinstitut.de Jahrzehntelang war das Streben nach Fortschritt vom Glauben an Beschleunigung bestimmt. Entscheidungen im Management, Innovationsprozesse, kreative Geistesblitze – wenn etwas zu lange dauerte, war es schlecht. Als eine von acht Branchen wird in „Slow Business“ die Tourismusbranche beleuchtet: Jenseits von Pauschalurlaub und Massentourismus etabliert sich Slow Travel als erfolgreiche neue Form von Erlebnisreisen. Die Studie liefert Anregungen, wie Angebote aussehen können, die sowohl bewusstes Erleben als auch gleichzeitiges Entspannen ermöglichen. NIHK-Tourismusnachrichten – Herbst 2016 Der NIHK ist die Landesarbeitsgemeinschaft folgender Industrie- und Handelskammern: IHK Lüneburg-Wolfsburg, Oldenburgische IHK, IHK Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim, IHK für Ostfriesland und Papenburg sowie IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum. Bildnachweis – Titel: Maridav / shutterstock.com | Valua Vitaly / shutterstock.com | Untergassmair, Markus / TourismusMarketing Niedersachsen GmbH | oliveromg / shutterstock.com | TourismusMarketing Niedersachsen GmbH (TMN) / J. A. Fischer Rückseite: auremar / shutterstock.com | Heidi Freymann / Verbund Oldenburger Münsterland e.V. | Monkey Business Images / shutterstock.com | Andrey Bayda / shutterstock.com
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