11. Jahrgang GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG Donnerstag, 22. September 2016 Nr. 38 Ihre Citroën-Vertretung in Zürich-Nord www.sternengarage.ch h ✓Karosserie-Spenglerei ✓Reparatur aller Marken Baumackerstrasse 8, 8050 Zürich, Tel. 044 311 85 65 [email protected] Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Neu werden Fruchtbäume gepflanzt Der «Garte über de Gleis» auf der Terrasse über dem Bahneinschnitt Wipkingen ist seit längerer Zeit ausgebucht. Neu werden dort zusätzlich Fruchtbäume gepflanzt. Grosses Bahnhofseröffnungsfest Anfang Dezember Am 1. und 2. Dezember eröffnen die SBB und die Ladeninhaber den neuen Bahnhof Oerlikon mit einem Fest. Die meisten Arbeiten sind dann beendet. Pia Meier Pia Meier «Momentan können wir leider keine neuen Mitglieder aufnehmen. Es sind alle Pflanzplätze vergeben», ist auf der Homepage des Vereins «Garte über de Gleis» zu lesen. Das Urban-Gardening-Projekt findet bei der Quartierbevölkerung seit der Lancierung vor drei Jahren grossen Anklang. «Ich finde, es ist ein grosser Erfolg, dass der vorher praktisch nicht genutzte Platz nun seit mehreren Jahren eine farbenfrohe Oase ist», hält Simone Brander, Präsidentin des Vereins, fest. Sie freue sich, dass sich so viele Personen aktiv am Garten beteiligen und der Platz inzwischen zu einem Begeg- Der «Garte über de Gleis» ist eine Erfolgsgeschichte. nungs- und Erholungsraum, auch für Nichtgärtnerinnen und -gärtner, wurde. Der Verein hat ein neues Projekt: Zusätzlich zu den SBB-Paletten werden Fruchtbäume gepflanzt. Foto: pm. Quartier einen Treffpunkt zu bieten, einen Garten zum Erholen, Verweilen und Austauschen. Der Verein wird vom Quartierverein Wipkingen sowie vom Gemeinschaftszentrum Wipkingen unterstützt. 70 Mitglieder Der Verein «Garte über de Gleis» hat zurzeit 70 Mitglieder. Sein Ziel ist es, Wipkingen zu begrünen und dem Am 25. September ab 12 Uhr findet im «Garte über de Gleis» ein Herbst- und Erntedankfest statt. Wer den Bahnhof Oerlikon betritt, sieht, dass in den vergangenen Wochen einiges fertig erstellt wurde. Die beiden Baldachine auf der Nord- und der Südseite leuchten in Gelb, und die Ladenlokale auf der Seite des Bahnhofs Oerlikon Ost und in der Personenunterführung sind bald bereit für den Bezug. Viele Leute sind froh, dass es endlich so weit ist. Einige haben den Bahnhof in den letzten Jahren gemieden, weil es ihnen wegen der Baustelle zu kompliziert war. Doch Anfang Dezember wird der Bahnhof Oerlikon in neuem Glanz erstrahlen. Das Angebot wurde stark erweitert. Der Bahnhof Oerlikon wird für die ungefähr 130 000 Reisenden pro Tag zu einem Shoppingtempel. Insgesamt 27 Geschäfte ziehen in die Personenunterführung Mitte, ins Erdgeschoss und in die Personenunterführung Ost. Von Produkten aus der Apotheke, Büchern, Parfüm, Brillen über Lebensmittel bis zu Blumen und Kioskartikeln ist dort alles für den Alltag zu finden. Eröffnet werden die Läden mit einem Fest am 1. und 2. Dezember. Genug Veloabstellplätze Der Bahnhof Oerlikon wird seit 2012 im Rahmen der Durchmesserlinie ausgebaut und erweitert. Es gibt zwei zusätzliche Gleise und breitere Perrons. Im Dezember 2015 konnten alle acht Gleise in Betrieb genommen werden. Bis Ende 2016 werden neben den Unterführungen mit ihren Ladenpassagen die neuen Bahnhofzugänge und zwei neue Veloabstellplätze fertig sein. Der Max-FrischPlatz wird im Frühjahr 2017 ganz fertig sein. Vandalenakt in Seebach Hale Bopp erhellt Wipkingen Düstere Prognosen Am vergangenen Wochenende wurde der Holzerwagen der Holzkorporation Seebach im Schwandenholz durch einen Brand vollkommen zerstört. Auch haben die Vandalen in der Schrebergartenanlage gewütet. Seite 3 Zu dieser Weihnachtszeit werden über dem Röschibachplatz erstmals 20 Hale Bopp leuchten. Die Industriedesignerinnen Leana Fischer und Carla Egg haben die Aluminium-Leuchtkörper eigens für Wipkingen kreiert. Seite 7 Das Geld stand im Zentrum des diesjährigen Bettagsforums in Seebach. Der Autor und Geldexperte Christoph Pfluger erklärte, warum die Welt vor einer Schuldenexplosion steht und was man dagegen tun könnte. Seite 9 Spezialitäten vom Holzkohlengrill Feine Salate, täglich frisches Fladenbrot Hausgemachter Rahmkäse J. & R. Aćimović Brunaustrasse 194 | 8951 Fahrweid-Weiningen Tel. 043 455 56 70 www.rest-foehrewaeldli.ch Parkplätze vorhanden Di bis Sa 17 – 24 Uhr | So 10 – 22 Uhr Montag Ruhetag Das Restaurant Altburg schliesst seine Tore per Ende Mai. Wir freuen uns, Sie im Restaurant Föhrewäldli zu begrüssen. Nordstrasse 116–124, 8037 Zürich Tel: 044/360 23 33, Fax: 044/360 23 44 www.garageeugster.ch, [email protected] Service, Reparaturen, Carrosserie-Arbeiten, Verkauf von Occasionen und Neuwagen Kundenfreundlich, schnell, professionell und dies erst noch zu fairen Preisen! Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Koch-Areal Die Geschäftsstelle der FDP hat Zuschriften von Anwohnenden erhalten, die sich beklagen über «die unhaltbaren Zustände, die vom Koch-Areal ausgehen». Das besetzte Koch-Areal befindet sich seit bald drei Jahren im Eigentum der Stadt. «Sowohl aus Rücksicht auf die Anwohnenden als auch der städtischen Steuerzahlenden ist der Stadtrat in der Pflicht, endlich entschieden zu handeln», betonte die FDP an der Gemeinderatssitzung in einer Fraktionserklärung. Implenia verliert Das Obergericht des Kantons Zürich hat in zweiter Instanz über die Berufung der Implenia Schweiz AG zu den angeblich offenen Werklohnforderungen von rund 20 Millionen Franken beim Letzigrundstadion befunden und diese abgewiesen. Die Stadt Zürich ist ausserordentlich zufrieden mit dem Urteil, Implenia will erst später Stellung nehmen. Mehr Studierende An der Universität Zürich sind ab diesem Herbstsemester rund 26 300 Studentinnen und Studenten eingeschrieben – gegen 200 Personen mehr als letztes Jahr. An der ETH steigt die Zahl der Studierenden einschliesslich der Doktorierenden auf knapp 20 000. Das ist ebenfalls ein neuer Höchststand (Vorjahr 19 230). «Gemeinsam älter werden» Karin Steiner Wie wäre es, einmal eine Initiative für konsumentenfreundliche Verpackungen zu lancieren? Der Gedanke kam mir neulich beim verzweifelten Versuch, einen Post-itBlock (das sind diese kleinen, selbstklebenden Haftnotizen) aus seiner Cellophan-Hülle zu befreien. Mit den Fingernägeln versuchte ich, an einem verklebten Ende zu kratzen, in der Hoffnung, dass sich ein kleines Teil löst, das ich dann aufreissen kann – ohne Erfolg. Karin Steiner Hüllen-Phobie Kliby sorgte mit seiner frechen Eselin Caroline für viele Lacher. Fotos: kst. Während des Essens wurde das Publikum von Carlo Brunner unterhalten. Mehr Solarenergie Das ewz möchte im Bereich der Solarenergie die bisherigen Aktivitäten mit neuen Projekten erweitern. Zurzeit kann es diese aber nicht realisieren, weil ihm dafür der Handlungsspielraum und die Ausgabenkompetenzen fehlen. Ein Rahmenkredit von 10 Millionen Franken, der der Stadtrat dem Gemeinderat beantragt, soll die Voraussetzungen schaffen, dass sich das ewz in diesem Bereich betätigen kann. Neue OP-Räume Die Operationsabteilung des Stadtspitals Waid ist seit 25 Jahren rund um die Uhr in Betrieb. Das hat Spuren hinterlassen, und die Operationstechniken haben sich seither stark verändert. Die Räumlichkeiten müssen instand gesetzt werden. Für die Projektierung bewilligt der Stadtrat 2 Millionen Franken und beantragt dem Gemeinderat gleichzeitig eine Erhöhung um 800 000 auf 2,8 Millionen Franken. Neue Stadträte Balthasar Glättli, Nationalrat der Grünen, denkt über eine Kandidatur für den Stadtrat nach. Wie der «Tages Anzeiger» berichtete, gilt das auch für seine Ehefrau, SPNationalrätin Min Li Marti. Doch Ehegatten dürfen von Gesetzes wegen nicht demselben Exekutivorgan angehören. Würden Glättli oder Marti in den Stadtrat gewählt, müssten sie aus dem Nationalrat austreten, weil eine gleichzeitige Mitgliedschaft verboten ist. Schliesslich öffnete ich das Pack mit der Schere, mit dem Resultat, dass die Hälfte des Blocks beschädigt war. Oder kürzlich versuchte ich, ein Glas Confi zu öffnen. Die drei Männer in meinem Haushalt versuchten mit hochroten Köpfen, den Schraubverschluss zu drehen. Es war ihnen etwas peinlich, aber das Glas blieb verschlossen. Da ich die Confi dringend für einen Kuchen brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als mit Hammer und Nagel ein Loch in den Deckel zu schlagen, um das Vakuum zu lösen. Zum Glück sind meine Söhne dem Alter entwachsen, in dem sie sich Action-Men und andere Muskelmänner zu Weihnachten wünschen. Ich sehe uns immer noch mit Schraubenzieher, Schere und Zange unter dem Weihnachtsbaum sitzen – beim fast unmöglichen Versuch, die begehrten Figuren aus ihren harten Plastik-Särgen zu befreien. Ein ähnliches Problem stellt sich heute bei den Verpackungen von Halogen-Lampen und vielem mehr. Die Hersteller von Desinfektionsmittel und Pflaster solls freuen, denn meistens endet ein solcher Kraftakt mit dem Gang zum Verbandkasten. Die Liste ärgerlicher Verpackungen liesse sich endlos fortsetzen, zum Beispiel mit Milchtüten, deren Inhalt sich beim Aufreissen über den Pulli ergiesst. Fazit: Moderne Verpackungsmethoden sind ein Ärgernis (ganz abgesehen von den Abfallbergen, die sie erzeugen) und sollten definitiv abgeschafft werden. ANZEIGEN Der Holzerwagen ist vollständig ausgebrannt. Der Verlust für die Waldarbeiter ist gross. Foto: pm. Vandalen fackelten den Holzerwagen der Holzkorporation Seebach ab In der Nacht vom vergangenen Samstag auf den Sonntag wurde der Holzerwagen der Holzkorporation Seebach im Schwandenholz durch einen Brand vollkommen zerstört. Der Verlust ist gross. Pia Meier Traurig steht Max Steiner, der seit Jahren bei Waldarbeiten mithilft, neben dem Holzerwagen der Holzkorporation Seebach im Schwandenholz. Immer wieder kommen Spaziergänger und Sporttreibende vorbei. Sie alle können nicht verstehen, was am Wochenende geschehen ist. Der Hol- 22. September 2016 AUF EIN WORT Mit einem grossen Fest feierte das Alterszentrum Herzogenmühle das 25Jahr-Jubiläum. Stargäste waren Carlo Brunner, Frank Tender und Kliby mit seiner frechen Caroline. 25 Jahre ist es her, dass Schwamendingen dank dem Engagement der damaligen Zürcher Stadträtin und Vorsteherin des Sozialamts ein eigenes Alterszentrum einweihen konnte. 400 Quartierbewohnerinnen und -bewohner begehrten damals einen Platz in dem städtischen Heim – 72 konnten im 1991 in den 29 Millionen teuren Bau einziehen. Das Jubiläum wurde am Samstag mit einem grossen Fest unter dem Motto «gemeinsam älter werden» gefeiert. Nach einem Auftakt mit der Bläserklasse der Schule Auhof und Begrüssungsworten von Raffaela Cigolla, Leiterin des Alterszentrums Herzogenmühle, und Rosann Waldvogel, Direktorin Alterszentren Stadt Zürich, begann die Festwirtschaft im Zelt. Bestens unterhalten wurden die Bewohnerinnen und Bewohner und die Gäste dabei von Carlo Brunner und seiner Kapelle. Inzwischen hatte sich auch der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt. Gespannt warteten alle auf Kliby, der dann auch mit seiner frechen Puppe Caroline für viele Lacher sorgte. Weitere Höhepunkte am Nachmittag waren Auftritte der Dance-point 12 Junior Company mit Daniela Jorge und fetzige Musik von Frank Tender. Zum Abschluss der Feier stiegen Hunderte bunter Ballons zum Himmel auf. Nr. 38 zerwagen ist total verkohlt. Es muss eine grosse Hitze geherrscht haben. Aufbewahrung von Arbeitsgeräten Was auf dem Wagen und am Boden liegt, lässt darauf schliessen, wie viel Material zum Holzen und zur Waldpflege dort aufbewahrt wurde. Max Steiner sieht sich die herumliegenden Arbeitsgeräte an. Brauchbar ist nichts mehr davon. «Wir haben hier alles aufbewahrt ausser der Sägen», hält er fest. Diese habe man jeweils aus Sicherheitsgründen mit nach Hause genommen, seit es in den vergangenen Jahren zu Einbrüchen gekommen sei. Der Wert des Holzerwagens und des verbrannten Materials sei schwer abschätzbar. Der Sachschaden wird aber auf mehrere zehntausend Franken geschätzt. Aber auch emotionell sind die Holzarbeiter tief betroffen. Der Wagen der Holzkorporation Seebach diente nämlich seit 40 Jahren auch gesellschaftlichen Zwecken. Jeden Mittwoch assen die freiwilligen Holzarbeiter dort ihr Mittagessen. Meistens war der Wagen im Schwandenholz stationiert, manchmal auch im Riedenholz. Die Feuerwehr war am Sonntagmorgen früh auf das Feuer aufmerksam gemacht worden. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, stand das Arbeitsfahrzeug in Vollbrand. Der Brand ist wahrscheinlich vorsätzlich gelegt worden. Bei Redaktionsschluss suchte die Polizei noch nach Zeugen. In der gleichen Nacht sind in der nahegelegenen Schrebergartenanlage rund 40 Gartenhäuschen aufgebrochen und beschädigt worden. 3 4 Stadt Zürich Nr. 38 22. September 2016 AKTUELL Zwölf gute Bauten in der Stadt Zürich ausgezeichnet Die Stadt Zürich hat an zwölf Preisträger die Auszeichnung für gute Bauten verliehen. Den Publikumspreis erhielt der Elefantenpark im Zoo Zürich. Ausgezeichnete Bauten 2011 bis 2015 Pia Meier Die prämierten Bauten überzeugen gemäss Patrick Gmür, Direktor Amt für Städtebau, sowohl gestalterisch und städtebaulich als auch auf sozialem, ökonomischem und ökologischem Gebiet. Und sie haben einen Bezug zur Öffentlichkeit, wie Stadtrat André Odermatt festhielt. Unter den ausgezeichneten Bauten sind erwartungsgemäss die Siedlung Kalkbreite und die Siedlung Hunziker-Areal, das Toni-Areal, der Prime Tower und der Sechseläutenplatz. Beim öffentlichen Online-Voting erhielt der Elefantenpark Zoo Zürich die meisten Stimmen, nicht ganz überraschend, wie Odermatt festhielt. Die Auszeichnungen sind reine Anerkennungen. An der Ausstellung, die erstmals im Stadthaus zu sehen ist, werden die ausgezeichneten Bauten mit Texten, Bildern und Plänen präsentiert. Zwölf Filme lassen sie mit den Augen der Menschen sehen, die sie nutzen. Eingereicht wurden 159 Bauten und Aussenräume, die in den Jahren 2011 bis 2015 in der Stadt Zürich erstellt wurden. In der interdisziplinären Jury waren Stadtpräsidentin Corine Mauch, die Stadträte André Odermatt und Filippo Leutenegger, die Direktoren Patrick Gmür (Amt für Städtebau), Anna Schindler (Stadtentwicklung) und Paul Bauer (Grün Stadt Zürich) sowie externe Fachpersonen. Ausstellung im Stadthaus bis 11. Februar 2017. www.openhouse-zuerich.org, 1. und 2. Oktober: Besichtigung von 60 Gebäuden. Mehr als wohnen auf dem Hunziker Areal. Das Gewerbehaus Noerd an der Binzmühlestrasse. Die Wohnsiedlung Klee. Eröffnung des Kundencenters im Laufbahnzentrum Zürich Das Kundencenter im Laufbahnzentrum (ehemals Berufsinformationszentrum BIZ) wurde nach dreimonatiger Umbauzeit mit einem inhaltlich modernisierten Konzept eröffnet. Die Bedürfnisse der Gesellschaft bezüglich Informationsbeschaffung haben sich in den letzten Jahren stark verändert und werden sich künftig noch schneller weiterentwickeln. Kostenlose Informationen, überall zugänglich – so sieht die Welt von heute aus. Diesen neuen Kundenbedürfnissen will das Laufbahnzentrum der Stadt Zürich Rechnung tragen und hat einen Raum der Inspiration geschaffen. Die dazugehörenden beruflichen Informationen wurden digital und visuell neu aufbereitet. Das Kundencenter im Laufbahnzentrum hat jährlich gut 22 000 BeANZEIGEN sucherinnen und Besucher, die vor der Berufswahl stehen oder ihre Laufbahn planen. Bunte Stelen, gestaltet nach den neun Interessenfeldern, regen zu beruflichen Wegen, ob Grundausbildungen oder Weiterbildungen, an. Kurzberatungen und Unterstützung bei den persönlichen Fragestellungen werden wie gewohnt ohne Anmeldung im Kundencenter angeboten. Für Jugendliche und Erwachsene Mit der neu entwickelten BerufsCheck-App erhalten die Jugendlichen einen spielerischen, interaktiven Einstieg in die Berufswelten. Die Jugendlichen können die 242 Lehrberufe mit vielen Bildern, Filmen und Informationen entdecken. Den Erwachsenen stehen systematisch aufbereitete Informationen zu Weiterbildung, Karriereplanung, Neuorientierung und weiteren Themen zur Verfügung. (pd.) www.stadt-zuerich.ch/laufbahnzentrum Fotos: Georg Aerni. • Hohes Haus West, Weststrasse • Hallenbad City, Sihlstrasse 71. 20. Bauträgerschaft: privat. Miteigentümerschaft: Loeliger. Architektur: Loeliger Strub. Landschaft: Lorenz Eugster • Hauptsitz Zürcher Kantonalbank, Bahnhofstrasse 9. Bauträgerschaft: Zürcher Kantonalbank. Architektur: jessenvollenweider architektur, Basel. Landschaft: August + Margrith Künzel Landschaftsarchitekten, Binningen • Wohnüberbauung Klee, Mühlackerstrasse. Bauträgerschaft: Baugenossenschaft Hagenbrünneli (BGH) und Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ). Architektur: Knapkiewicz & Fickert Architekten, Zürich. Landschaft: Tremp Landschaftsarchitekten, Zürich • Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96. Bauträgerschaft: Allreal Toni AG, vertreten durch Allreal Generalunternehmung, Zürich. Architektur: EM2N, Zürich. Landschaft: Studio Vulkan, Landschaftsarchitektur, Zürich • Gewerbehaus Noerd, Binzmühlestrasse 170. Bauträgerschaft: Immobilien-Anlagestiftung Turidomus, Zürich mit Senn Resources, St. Gallen. Architektur: Beat Rothen Architektur, Winterthur. Landschaft: Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich • Hunziker-Areal, Hagenholzstrasse 104. Bauträgerschaft: Baugenossenschaft mehr als wohnen, Zürich. Architektur: Futurafrosch, Duplex Architekten, Müller Sigrist Architekten, Pool Architekten, Miroslav Šik Architekt. Zürich Landschaft: Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich Bauträgerschaft: Stadt Zürich, Amt für Hochbauten. Architektur: Ernst Niklaus Fausch Architekten, Aarau und Zürich • Letzibach, Teilareal C, Hohlstrasse 480–512. Bauträgerschaft: SBB Immobilien Development, Zürich. Architektur: Arbeitsgemeinschaft Adrian Streich Architekten und Loeliger Strub Architektur, Zürich. Landschaft: Schmid Landschaftsarchitekten, Zürich • Wohn- und Gewerbesiedlung Kalkbreite, Kalkbreitestrasse 6. Bauträgerschaft: Genossenschaft Kalkbreite und Stadt Zürich, Amt für Hochbauten. Architektur: Müller Sigrist Architekten, Zürich. Landschaft: freiraumarchitektur, Luzern • Sechseläutenplatz, Parkhaus Opéra, Sechseläutenplatz. Bauträgerschaft: Opernhaus Zürich AG, Parkhaus Opéra AG und Stadt Zürich, Tiefbauamt. Architektur: Zach + Zünd Architekten, Zürich. Landschaft: vetschpartner Landschaftsarchitekten, Zürich • Siedlung Grünmatt, Baumhaldenstrasse 1–71. Bauträgerschaft: Familienheim-Genossenschaft Zürich FGZ. Architektur: Graber Pulver Architekten, Zürich und Bern. Landschaft: 4d Landschaftsarchitekten, Bern • Bürohochhaus Prime Tower, Hardstrasse 201. Bauträgerschaft: Swiss Prime Site AG, Olten. Architektur: Annette Gigon/Mike Guyer Architekten, Zürich. Landschaft: Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich • www.stadt-zuerich.ch Die Siedlung Grünmatt. Einstehen gegen die Ausgrenzung Der 15. Lauf gegen Rassismus in der Bäckeranlage knackte die 100 000Franken-Marke. Beim 15. Lauf gegen Rassismus auf der Zürcher Bäckeranlage gingen am Sonntag 269 Läuferinnen und Läufer an den Start. Wie in jedem Jahr drehten dabei auch zahlreiche Politiker ihre Runden. Neben den Zürcher Stadträten Claudia Nielsen (SP) und Daniel Leupi (Grüne) gingen auch die Nationalräte Mattea Meyer (SP), Angelo Barrile (SP) und Balthasar Glättli (Grüne) an den Start. Zeitgleich startete eine fraktionsübergreifende Gruppe von Kantonsrätinnen und Kantonsräten. So konnte der Benefizlauf mehr als 100 000 Franken an Sponsoringund Startgeldern verbuchen. Der Ertrag kommt vollumfänglich Projekten zugute, die sich um die Integration und Rechtsberatung von Migrantinnen und Migranten in Zürich kümmern. Ehrengast der Veranstaltung Starteten auch: Balthasar Glättli und Daniel Leupi (Grüne). Der Schweizer Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham. zvg./ds. war der Schweizer HalbmarathonEuropameister Tadesse Abraham, der über die Lautsprecheranlage zu den Läufern und Gästen sprach und dabei seine Freude über die Benefizveranstaltung zum Ausdruck brachte. Abraham kam 2004 als Flüchtling in die Schweiz, nachdem er vorher für Eritrea startete. Zuerst lebte er in einem Asylbewerberheim in Uster. 2014 bekam der Langstreckenläufer dann den Schweizer Pass. (pd./ls.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Neuer Pavillon In Seebach wird die Anzahl Schulkinder in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der mittelfristige Schulraumbedarf für fünf zusätzliche Klassen kann jedoch in den bestehenden Räumen der Schule Buhn, die 2003 mit einem «Züri Modular»-Pavillon ergänzt worden ist, nicht abgedeckt werden. Auf Beginn des Schuljahres 2017/18 wird deshalb ein zweiter ZM-Pavillon benötigt. Winterthurerstrasse Anschliessend an die Instandsetzung der Unterführung Uni Irchel werden die Deckbeläge bis zur Winterthurerstrasse 278 erneuert. Die Belagsarbeiten werden in Tagund Nachtarbeit vom 23. bis 26. September und vom 30. September bis 3. Oktober durchgeführt. Die Winterthurerstrasse wird für den Verkehr gesperrt. Am Samstag, 24. September, ab 13 Uhr organisiert der Verein Ararat das 2. Plauschturnier auf der Brache Guggach. Jugendliche Flüchtlinge sowie Familien aus dem In- und Ausland zeigen ihren Wettkampfgeist in diversen Geschicklichkeitsspielen. Für das leibliche Wohl sorgt Ararat mit einem Falafelstand sowie die Familien, die in- und ausländische Spezialitäten mitbringen. Herbstfest Die Stiftung Altried für Menschen mit einer Beeinträchtigung feiert den 35. Geburtstag und lädt am 24. und 25. September die Schwamendinger Quartierbevölkerung zum jährlichen Herbstfest ein. Geboten werden Marktstände, Spiele für die Kinder, LiveMusik, Kulinarisches, eine Tombola und vieles mehr. Öffnungszeiten: Samstag von 11 bis 19 Uhr, Sonntag von 10 bis 18.30 Uhr. ANZEIGEN Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 · [email protected] www.schuhwehrli.ch 22. September 2016 5 Erinnerungen an Ruedi Walter aufleben lassen Mit ihrem Programm «Jässodu» wollen die beiden Künstler Thomas Vetterli und Stefan Onitsch, dass Ruedi Walter nicht vergessen wird. Sie präsentierten ihre Hommage zum 100. Geburtstag des Volksschauspielers zum zweiten Mal in diesem Jahr im «Kronenhof» in Affoltern. Pia Meier Ruedi Walter gehörte er zu den fünf grossen Volksschauspielern der Schweiz. Sein schauspielerisches Talent reichte vom komödiantischen Fach bis zu ernsten Rollen. Dieses Jahr hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert. Grund genug für den Affoltemer Schauspieler und Kabarettist Thomas Vetterli und den Pianisten und Sänger Stefan Onitsch für eine Hommage. Grosser Fundus Plauschturnier Nr. 38 Das Publikum befindet sich im Übungslokal, wo Vetterli und Onitsch ein Bühnenprogramm auf die Beine stellen. Sie haben einen riesigen Fun- Stefan Jonitsch und Thomas Vetterli sind Fans von Ruedi Walter. Fotos: pm. dus an Videokassetten, Langspielplatten, Filmplakaten, Dialogen, Texten und Musiknoten, die ins Programm eingebaut werden können. Die Auswahl ist deshalb nicht einfach. Vetterli und Onitsch gelingt es, mit Stücken aus Schauspiel, Musical, Kabarett, Filmen und Hörfunksendungen das Leben und Schaffen von Ruedi Walter umfassend zu erzählen: «Stand uf, chlini Stadt», «Hymne ans Bellevue», «Zürifäschtlied», «Polizeistund», «Badesaison», «Ferien daheim», «Bibi Balu», «Spalebärg 77 A», «Der Teufel hat gut lachen», «My Frau – der Chef», «Hans, stand uf», Sturzi in «Bingo» und «De Heiri hät sis chalb verkauft» und «Mir mag halt niemerd öppis gunne» aus der «Kleinen Niederdorfoper» sowie der «Bananenräuber» aus «Hinter den sieben Gleisen», in dem Ruedi Walter den Clochard Clown spielte. Die beiden Künstler holten die bekannten und weniger bekannten alten Stücke zurück und entfalteten dabei ihr komödiantisches Talente. Dazwischen beeindruckte Vetterli mit einer Rock’n’Roll-Einlage. Doch es gab auch immer wieder Anspielungen auf die heutige Zeit. «Me muess doch scho chli mit de Zyt laufe – «Badesaison» mit Thomas Vetterli. drum chammer jetzt mis Chalb au online chauffe» war nur eine davon. Beide Künstler ernteten viel Applaus für ihren Auftritt. Im Publikum waren auch einige Personen, die die Hommage bereits zum zweiten Mal gesehen hatten. Zudem war Nicole Hemsley, die Tochter von Ruedi Walter, anwesend. Mit ihr haben Vetterli und Onitsch seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Am 10. Dezember, dem Geburtstag von Ruedi Walter, schliessen Vetterli und Onitsch ihre Tournee in Basel ab. www.vetterli-onitsch.ch Der Marktplatz Oerlikon wurde zum Kinderparadies Sich schminken lassen, Buttons kreieren oder die artistischen Geräte des Kinderzirkus Robinson ausprobieren – das diesjährige Kinderfest des GZ Oerlikon lockte wiederum viele kleine Gäste auf den Marktplatz. «Leider fiel die Hüpfburg dieses Jahr aus», sagt Christina Wünn vom GZ-Team. «Die vorherigen Mieter haben sie nicht rechtzeitig zurückgebracht.» Für die nötige Abkühlung an dem heissen Mittwochnachmittag sorgten Jugendliche der OJA Oerlikon mit selbstkreierten alkoholfreien Drinks. (kst.) Ein Bär in Riesenformat begrüsste die Kinder. Fotos: kst. Kleine Artisten probierten die Zirkusgeräte aus. AUS DEM GEMEINDERAT «Sicherheitsdienst» SIP – eine Ressourcenverschwendung Die SVP-Fraktion im Gemeinderat hat die Weisung zur SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) abgelehnt, die eine neue Rechtsgrundlage für deren Tätigkeit schaffen möchte. Die Schlussabstimmung im Gemeinderat über die redaktionell bereinigte Weisung steht noch aus. Anschliessend folgt eine Volksabstimmung. Die SIP, eine «Sicherheitsorganisation», die dem Sozialdepartment unterstellt ist, nimmt für sich gerne in Anspruch, einen echten Sicherheitsdienst zu sein, was sie aber in Wirklichkeit nicht ist. Ordnungsdienstliche Aufgaben bestehen nicht nur darin, um Ruhe und Ordnung zu bitten, sondern dies auch durchzusetzen. Gerade aber bei der Durchsetzung kommt die SIP nicht zum Einsatz. Wird einer Aufforderung von SIP nicht Folge geleistet, bleibt das erst einmal folgenlos. Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: Wenn ein paar Jugendliche auf einem Schulplatz übermässig viel Lärm verursachen, wird in der Regel die SIP aufgeboten. Diese bittet um mehr Ruhe. Wird der Bitte nicht nachgekommen, folgt keine Wegweisung. Als Folge davon muss für die Durchsetzung von Ruhe und Ordnung nochmals extra die Polizei aufgeboten werden. Die Behauptungen, dass die SIP keine rechtliche Handhabung hat, Wegweisungen auszusprechen, weist die SVP zurück. Es steht der Stadt Zü- «Bei der Durchsetzung kommt die SIP nicht zum Einsatz» Roberto Bertozzi, Gemeinderat SVP 11 setzung von Wegweisungen, sind die SIP-Mitarbeiter besonders psychologisch und sozial geschult. Genau hier sollte der Mehrwert der SIP gegenüber der Polizei liegen. Die SIP ist übrigens im Einsatz genauso teuer wie die Polizei. Da aber die Kernkompetenzen der SIP-Mitarbeiter aus politischen Gründen nicht vollumfänglich zum Einsatz kommen, bedeutet dies eine Ressourcenverschwendung. Ein ähnliches Bild zeigt sich anhand eines Beispiels im Zusammenhang mit dem Präsenzauftrag der SIP vor Kontakt- und Anlaufstellen für Süchtige. Stellt die SIP eine Straftat fest, macht sie nicht von der Möglichkeit des vorläufigen Festnahmerechts ANZEIGEN rich jederzeit frei, der SIP das Hausrecht nach Art. 926 ZGB und somit die Befugnis zu übertragen, auf den einzelnen städtischen Arealen wie Schulen, Sportplätzen etc. Wegweisungen und Hausverbote auszusprechen und durchzusetzen, damit die Anwohner ruhig schlafen können. Aus politischen Gründen wird jedoch auf eine solche Befugniserteilung verzichtet, weshalb die SVP die SIP nicht als Sicherheitsdienst, sondern als mobile Sozialarbeit mit eingeschränkten Befugnisse sieht. Für die Durchführung von gewaltlosen Konfliktlösungen im öffentlichen Raum, und dazu gehört nach Auffassung der SVP auch die Durch- nach Art. 218 der Strafprozessordnung (StPO) Gebrauch und übergibt den Täter anschliessend der Polizei. Nein, die SIP verzichtet explizit bei Straftaten auf diese Möglichkeit und beschränkt sich darauf, je nach Situation die Polizei zu informieren. Bis die Polizei eintrifft, sind die Täter schon über alle Berge. Auch hier ist eine Ressourcenverschwendung feststellbar. Unter diesen Umständen ist die SVP überzeugt, dass es sinnvoller wäre, die jährlich für die SIP vorgesehenen 4 Millionen Franken direkt der Polizei zuzusprechen, die in vielen Fällen, in denen zuvor die SIP bereits erfolglos aktiv gewesen ist, aufgeboten wird, um für Ruhe und Ordnung zu sorgen. 6 Stadt Zürich Nr. 38 22. September 2016 AKTUELL Friedhof Forum: Themen zum Tod Bis November führt das Friedhof Forum einige Veranstaltungen durch. Das Konzert am 25. September ist der Auferstehung gewidmet. Mitglieder des ZKO mit ihrem neuen Musikdirektor: Die Ära Daniel Hope beginnt. Foto: Thomas Entzeroth/zvg. Zürcher Kammerorchester: Hope is here Zum ersten Mal spielt das Zürcher Kammerorchester am 27. September unter der Leitung von Music Director Daniel Hope. Stargeiger Daniel Hope führt das Zürcher Kammerorchester (ZKO) als leitender Instrumentalist in die neue Saison. Beim Eröffnungskonzert in der Tonhalle präsentiert er eine Reise quer durch das Repertoire des Orchesters und gibt damit einen ersten Vorgeschmack auf die neue Ära. Auf dem Programm stehen ein barockes Stück von Bach, ein kammermusikalisches Werk von Mendelssohn sowie eine klassische Sinfonie Beethovens. Mit Mieczyslaw Weinbergs «Concertino op. 42» erklingt zudem eine Schweizer Erstaufführung. Besonders bei der anspruchsvollen Solostimme, von der die Komposition mit überwiegend lyrischem Grundcharakter lebt, stellt Hope sein Können unter Beweis. Als Artist in Residence des ZKO 2014/15 hat der publikumsnahe, kommunikative Künstler bereits Brücken zwischen Genres und Generationen geschlagen. Als Music Director möchte er nun das Profil und die weltweite Bekanntheit des ZKO stärken. Als Artist in Residence steht Daniel Hope der österreichische Schauspieler und Regisseur Klaus Maria Brandauer zur Seite. (pd./mai.) Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Eintrittskarten für das Saisoneröffnungskonzert des ZKO am 27. September. Wer im Konzertsaal mit dabei sein möchte, versucht sein Glück am Freitag, 23. September, zwischen 11.15 Uhr und 11.30 Uhr (und bitte nur dann) mit einem Anruf auf: Telefon 044 913 53 96 Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Dienstag, 27. September, 19.30 Uhr, Tonhalle (grosser Saal), Claridenstrasse 7, 8002 Zürich. Die Züspa geht dieses Jahr neue Wege Vom 23. September bis 2. Oktober findet auf dem Messeareal in Oerlikon die Züspa statt. Sie erfindet sich dieses Jahr fast neu. Auf drei Ebenen werden drei neue Erlebniswelten präsentiert: «Feel Good», «Feel Swiss» und «Feel Style». Diese Themenbereiche machen den Besucher der Messe zum Entdecker. Die Aussteller werden neu gegliedert und nach verwandten Lebensbereichen zusammengeführt. So können nicht nur die Aussteller ihre Produkte optimal vorstellen, auch für den Besucher ergibt sich durch die jeweilige Thematik, Farbcodes und eine neue Signaletik ein roter Faden, an dem er sich orientieren kann. Food- und Degustationsanbieter befinden sich in diesem Jahr neu in jedem Stockwerk, je nach Themenwelt ausgewählt. Passende Dekorationen und ein hochwertiges Umfeld holen die Besucher auf der emotionalen Ebene ab. So bietet etwa das diesjährige Gastland Persien lokale Speisen an und nimmt Bezug auf die persische Kultur, von der Seidenstrasse bis hin zum Königshaus. Die Welten können mit allen Sinnen erlebt werden. «Das macht die Züspa zu einem Begegnungsort für die ganze Familie», wird in der Messezeitung festgehalten. Einige Aspekte aus dem Vorjahr übernimmt die Züspa auch in diesem Jahr. In der «Züri Arena» diskutieren Persönlichkeiten über aktuelle Themen, und «Gsund Züri» bietet von Wellness bis Fitness alles an, was es zum Wohlbefinden braucht. Ein weiterer Höhepunkt ist «Zürich by night». Mit einer speziellen Brille ausgerüstet «fliegt» man über eine Leinwand-Projektion über das nächtliche Zürich. Auch das gastronomische Angebot lässt keine Wünsche offen. Parallel zur Züspa findet auch dieses Jahr die Creativa statt, und zwar vom 29. September bis 2. Oktober. (pd./pm.) 23. September bis 2. Oktober, Messe Zürich, www.zuespa.ch. Trompeten- und Orgelklänge lassen die Auferstehungshoffnung am 25. September in der Kapelle des Friedhofs Schwandenholz in Seebach zu einem sinnlichen und emotionalen Erlebnis werden. Das Feuerwerk an himmlischer Festmusik wird von Peter Rey (Trompete, Flügelhorn) und Bruno Reich (Orgel) um 17 Uhr präsentiert. Am 29. Oktober steht eine Lesung auf dem Programm. Christine Bärtsch liest aus ihrem Buch «Das Gefühl der Kälte». Die Zuhörer erleben eine Tour durch eine der unheimlichsten Disziplinen der Medizin. Im Mittelpunkt stehen Rechtsmedizinerin Charlotte Fahl und ihre Fälle. Zum Abschluss gibt es einen Leichenschmaus. Eine Anmeldung ist notwendig. Am 1. November um 19 Uhr wird im Stadthaus ein Podium durchgeführt. Thema ist «Hätt’ ich doch – was Sterbende am meisten bereuen». Wenn das Dasein zu Ende geht, stellen sich viele nochmals die grossen Fragen: nach dem Sinn, den das eigene Leben hatte oder den man sich gewünscht hätte; nach den Begebenheiten, für die man dankbar ist oder die man verpasst zu haben glaubt. Ein Gespräch über Vergänglichkeit, Lebensmut und das, was wirklich wichtig ist. Auf dem Podium sind Elisabeth Bronfen, Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Andrea Ott, Co-Leiterin Pflege und Betreuung im Zürcher Lighthouse, Tatjana Disteli, Theologin, Leiterin der katholischen Spital- und Klinikseelsorge Kanton Zürich, Tobias Wenzel, Kulturjournalist und Fotograf. Leitung: Christine Süssmann, Friedhof Forum, und Susanne Brauer, Paulus Akademie. Musikalische Umrahmung. Eine Anmeldung ist notwendig. (pd./pm.) www.stadt-zuerich.ch/friedhofforum AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Dank guter Planung kein Stress beim Zügeln Umzug ohne Stress ist dank rechtzeitiger Planung möglich: Wichtig ist, dass der ausziehende Mieter rechtzeitig den Wohnungsabgabetermin mit dem Vermieter festlegt und bestätigt. Mieter und Vermieter müssen sich im Klaren sein, dass sich eine Wohnungsabnahme nicht schnell in 10, 15 Minuten erledigen lässt. Je nach Wohnungsgrösse dauert eine Abnahme 1 bis 1,5 Stunden, bei grossen Wohnungen oder Einfamilienhäusern sogar mehr. Daher ist unbedingt genügend Zeit einzuplanen. Die Reinigung wird ebenfalls gerne unterschätzt und oft zu spät in Angriff genommen. Auch diese kann aufwendiger sein als vermutet. Denn nur eine umfassende und gründliche Reinigung führt zum Erfolg und wird von allen akzeptiert. Je nach Grösse einer Wohnung oder eines Hauses kann es von Vorteil sein, ein Putzinstitut mit dem Reinigen der Wohnung zu beauftragen. Ist während der Mietzeit etwas kaputt gegangen, ist es sinnvoll, Hans Barandun. Foto: zvg. wenn der Mieter dies gleich repariert oder instand stellt. Kleinere Mängel können meistens selber behoben werden. Für grössere Mängel sollte, ebenfalls frühzeitig, ein Fachmann beauftragt werden. Hans Barandun, Leiter Akquisition und Spezialmandate, Hauseigentümerverband Zürich Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00. ANZEIGEN Kaufe Pelz-Jacken und Pelz-Mäntel Leder und Taschen Bares für Rares Suche versilbertes Besteck, Pelze, Gold-, Bernstein-, Korallenschmuck, Münzen, Porzellan, Teppiche, Streichinstrumente, Armbanduhren (Handaufzug oder Automatik). Frau Petermann, Tel. 076 738 14 15 KLEINANZEIGEN seriös und fair, H. Braun, 076 424 45 05 Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten 8 Zürich Nord Nr. 38 22. September 2016 AKTUELL Ein Blick in die privaten Gärten der Oerliker Grün in vielen Schattierungen konnten die Teilnehmer eines Rundgangs mit Jakob Dubler in vier Oerliker Gärten entdecken. Das Interesse, einen Blick in die privaten Gärten zu werfen, war sehr gross. se Frühlingsboten jedes Jahr wieder wachsen. Wachsen lassen Pia Meier Trotz Regen fand sich eine sehr grosse Anzahl Interessierter beim Treffpunkt bei der «Dorflinde» ein. Für einmal standen nicht öffentliche Pärke im Mittelpunkt, sondern die Privatgärten von Oerlikern. Die Teilnehmer des Rundgangs erhielten Einblick in ganz unterschiedliche Gärten, die aber mit viel Freude von den Eigentümern mehr oder weniger gepflegt werden. Alles genau geplant Die Wohnblöcke an der Tramstrasse sehen auf den ersten Blick nicht besonders ungewöhnlich aus. Wer aber einen Blick auf die andere Seite der Häuser wirft, ist überwältigt. Dort präsentiert sich ein bis auf den letzten Fleck geplantes Gartenareal. Eigentümerin Traude Kollegger, wohn- Elisabeth Lendenmann und Jakob Dubler im Gespräch. haft in Höngg, zeigte den Teilnehmern des Rundgangs mit Stolz ihren gepflegten Garten, in dem Stauden und Büsche, aber auch Rosen wachsen. Immer wieder entdeckten die Anwesenden im Garten kleine Nischen, wo man sich ungestört aufhalten kann. «Ein Garten gehört für mich zur Wohnqualität», betonte Kollegger. «Auch in Höngg habe ich einen solchen Garten.» Der nächste Garten, in den Jakob Dubler führte, war derjenige der 92jährigen Elisabeth Lendenmann, ge- Fotos: pm. borene Bühler. Sie wohnt erst seit wenigen Jahren an diesem Ort. In ihrem grossen Garten, den sie selbst pflegt, wachsen auch Pflanzen aus dem Simmental. «Ich war dort früher auf der Alp», erklärte die fröhliche betagte Dame. Auch das Gartenhäuschen erinnert an die Berge. Zwischen den Pflanzen waren zudem Tierskulpturen zu entdecken. In zwei Gruppen wurde anschliessend der Garten von Myrta Ruf besichtigt. Sie ist wegen ihres schönen Gartens bekannt in Oerlikon. Begeis- Myrta Ruf liebt Fuchsien. tert zeigte sie den Anwesenden die Fuchsien, die überall wachsen. Es störe sie nicht, dass im ganzen Garten dieselben Pflanzen wachsen, hielt sie fest. Es brauche für einen schönen Garten nicht unbedingt eine Vielfalt an Pflanzen. Heute achte sie mehr darauf, dass die Fuchsien winterhart sind. Sie erzählte aber, dass im Frühling der ganze Garten voll Schneeglöcklein sei. Diese würden ihr so gut gefallen, dass sie den Rasen trotz dem Auftreten von Löwenzahn hoch wachsen lasse, damit die- Auf den Spuren der einstigen Industrie in Unterstrass Im Rahmen der Veranstaltungsreihe «Unterstrass entdecken» lädt der Quartierverein Unterstrass zum letzten Abendspaziergang in diesem Jahr ein. Der Stadtarchivar Nicola Behrens wird mit seinem grossen Wissen über die Stadtentwicklung der letzten hundert Jahre einen Einblick in die Industriegeschichte von Unterstrass und deren Bedeutung für Transformation des Quartiers geben. (zn.) 29. September, 18 bis 19.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung bis 26. September unter [email protected]. Die Maschinenwerkstätten des Hauses Escher Wyss & Cie. am Ufer der Limmat. Foto: Stadtarchiv Die letzte Station des Rundgangs führte zu einem Haus, in dem junge Menschen wohnen. «Dieser Garten ist im Gegensatz zu anderen nicht genau geplant und herausgeputzt», fasste Jakob Dubler zusammen. Laura, Mitglied der Studenten-WG, führte die Gruppe durch den grossen Garten. Dieser wird zu verschiedenen Zwecken genutzt. Auf der einen Seite des Hauses gibt es Obstbäume, hinter dem Haus einen kleinen Garten mit Tomaten und anderem und auf der anderen Seite neben einem Teich eine Wiese, auf der ein Trampolin steht und immer auch ein Bassin. Die jungen Bewohnerinnen und Bewohner lassen der Natur freien Lauf und probieren immer wieder Neues aus. Sie haben aber auch andere Ideen. So haben sie entlang der Strasse eine kleine Büchertauschbörse lanciert. Die Anwesenden wurden anschliessend noch zu Tee und Gebäck ins Haus eingeladen. Jakob Dubler, früher Pfarrer, wies zudem auf die Wichtigkeit von Gärten und seinen persönlichen Bezug zu diesen hin. «Religion und Gärten haben viel Gemeinsames», betonte er. Helfende Hände Die gemeinnützige Stiftung ICF Foundation führt am 1. Oktober einen Tag der «Helping Hands» durch. Gratis und ohne jegliche Verpflichtung helfen die Freiwilligen an diesem Tag Menschen bei der Gartenarbeit, beim Putzen oder Entsorgen. Ob kleine Reparaturen ausführen, Computer-Hilfe, Formulare ausfüllen oder einsame Menschen besuchen – das Ziel ist es, dass nicht nur die oberflächlichen Nöte gelindert werden, sondern ermutigende Begegnungen entstehen. Interessierte melden sich bis 23. September unter der Hotline 043 366 76 323 zwischen 13 und 17 Uhr. (zn) ANZEIGEN Quartierrundgang für Neuzugezogene und für alle, die ihr Quartier besser kennen lernen möchten. Samstag, 1. Oktober 2016 Treffpunkt: 15 Uhr, Max-Bill-Platz (vor Starbucks) Ende ca. 17 Uhr im GZ Oerlikon. Anmeldung bis 28. Sept. 2016 an [email protected] Teilnahme kostenlos. 35-Jahr-Jubiläum «Tag der offenen Tür» Samstag, 24. Sept. 2016, 11.00 – 19.00 Uhr Sonntag, 25. Sept. 2016, 10.00 – 18.30 Uhr Stiftung Altried Zentrum für Menschen mit Beeinträchtigung Ueberlandstrasse 424 Zürich Schwamendingen Festbetrieb mit vielen bunten Ständen Spiel, Spass, Gaumenfreuden, Tombola, Flohmarkt und Verkauf Ich pflege Ihren Garten, reinige Ihr Treppenhaus und kümmere mich sonst noch um Arbeiten, die anfallen. CH-Bürger übernimmt auch andere Dienstleistungen und kleinere Reparaturen. Freue mich auf Ihren Auftrag unter Telefon oder SMS 079 821 17 40. Sonntag, 10.00 Uhr, ökum. Gottesdienst Grosses Musikprogramm mit: Duo Bendor, Nöggi and the Lucky Boys, Akkordeon Orchester Schwamendingen, Heinrich Müller, Rolf Raggenbass & Country Heart Band, Ursi´s Band, Frank Tender Band, Icebreakers Parkplätze vorhanden, Tram Nr. 9 bis Altried Bus Nr. 94, 759, 787 bis Altried S-Bahn Stettbach BRAUCHEN SIE HILFE? WIR HELFEN IHNEN! Gratis und ohne jegliche Verpflichtung helfen wir Ihnen am 1. Oktober 2016 bei: Gartenarbeit, Putzen, Entsorgen usw. Melden Sie sich bei uns. Hotline: 043 366 76 32 (Besetzt vom Mittwoch, 21. bis Freitag, 23. September, 13 bis 17 Uhr) Eine Aktion der ICF-FOUNDATION.CH Sauber Brockenstube Ein Besuch in unserem Geschäft lohnt sich – Lieferwagen mieten Fr. 150.– pro Tag – Räumungen, Entsorgungen – Umzüge, Transporte – Teppichreinigung – Möbel, Antiquitäten, Geschirr, Figuren, Teppiche 044 532 34 32/079 849 77 25 Saatlenstrasse 19, 8051 Zürich wir räumen wir entsorgen wir reinigen Gut verkaufbare Ware kaufen wir Ihnen gerne ab Das ganze Jahr gut informiert: www.lokalinfo.ch Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall da, wo wir sind. Tief in unseren Herzen, da, wo die Erinnerung weiterlebt. Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami und Mimami, von unserer Schwester, Schwägerin, Cousine, Tante und Gotte Elisabeth (Bethli) Koch-Allemann 16. Oktober 1928 bis 9. September 2016 Sie ist heute friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar für die erfüllte Zeit, die wir mit ihr verbringen durften. Sie fehlt uns: Urs und Marianne Koch-Diethelm Patricia Koch und Alan Lippitt Pascal Koch Markus und Veronika Koch-Bachmann Marco Koch Luca Koch Theres Wiedemann-Allemann Albert und Maja Allemann-Marquis Verwandte, Freunde und Bekannte Am Freitag, dem 23. September, nehmen wir um 14 Uhr auf dem Friedhof Zürich-Affoltern Abschied von der Urne. Anschliessend ist die Abdankungsfeier in der Kirche Unterdorf. Traueradresse: Markus Koch, Niederwies 18, 8857 Vorderthal Zürich Nord AKTUELL Nr. 38 22. September 2016 9 Mehrere Standorte sind belastet «Die Welt steht vor einer Schuldenexplosion» Vor wenigen Monaten wurde auf dem Grundstück Looächer in Affoltern belastetes Material gefunden, als die Mühlackerstrasse wegen des Ausbaus der Nordumfahrung verlegt wurde («Zürich Nord» berichtete). Die Affoltemer Gemeinderäte Peter Schick und Daniel Regli (beide SVP) fragten den Stadtrat an, wer die Verantwortung trage und wie dies bei anderen Grundstücken in der Umgebung aussehe. Der Stadtrat hält in seiner Antwort fest, dass im Gebiet Affoltern/ Katzensee von Beginn bis etwa Mitte des 20. Jahrhunderts in zahlreichen Gruben lokale Kiesvorkommen abgebaut wurden. Diese seien mit der Zeit wieder verfüllt worden. «Zahlreiche von ihnen sind heute, mit unterschiedlichem Belastungsgrad, im Kataster der belasteten Standorte verzeichnet.» Belastete Standorte befinden sich vor allem entlang der Autobahn A1 im Norden von Affoltern im Bereich der Autobahnüberdeckung: Unteraffoltern Süd und Steirüti. Diese wurden untersucht. Eine Sanierung ist nicht vorgesehen. Das Grundwasser werde aber regelmässig beprobt, so der Stadtrat. Auch liegen beide Grundstücke in der Freihaltezone. Der Stadtrat weist zudem darauf hin, dass im Rahmen des Quartierplanverfahrens Ruggächer Altlastenuntersuchungen erfolgt sind. Da das Grundstück Looächer ausserhalb dieses Quartierplans lag, verzichtete die Stadt damals auf eine genauere Untersuchung. Erst mit der Umlegung der Mühlackerstrasse seien solche durchgeführt worden. Die gefundenen Schadstoffe wie zum Beispiel PAK, gebunden in den Schwarzbelagsbruchstücken, hätten keine Gefährdung für die Anwohner und Mitarbeiter des Astra bedeutet. «Eine Gefährdung der Gesundheit ist nur denkbar, wenn grössere Mengen des Materials oral aufgenommen würden», so der Stadtrat. Das Grundstück wurde von der Stadt 1946 gekauft. Damals war die Grube noch nicht aufgefüllt. Wer für die Mehrkosten für die Verlegung der Mühlackerstrasse infolge der Schadstoffbelastung aufkommen muss, ist Gegenstand von laufenden Verhandlungen zwischen dem Astra und der Stadt Zürich. (pm.) Ist Geld ein Irrtum? Zu einem Vortrag mit diesem brisanten Thema von Christoph Pfluger mit anschliessender Diskussion luden die Pfarrei Maria Lourdes, die Markus-Kirche Seebach und der Quartierverein Seebach im Rahmen eines Impulsabends zum Bettag ein. Optimierung für Velofahrer Der Masterplan Campus Universität Irchel sieht unter anderem eine bessere Anbindung des Standorts für den Veloverkehr vor. So wird zum Beispiel von Mitte Oktober bis Anfang November die Querung der Scheuchzerstrasse für den Veloverkehr optimiert. Dort ist gemäss Masterplan Velo eine Komfortroute vorgesehen, das heisst ein Veloweg für alle Velofahrerinnen und -fahrer. Mit diesen Massnahmen soll auch die Veloführung entlang dem Irchelpark verbessert werden. Der Campus Irchel wird zurzeit erweitert. (pm.) ANZEIGEN erklärung für die Banken. «Die Schulden auf der Welt sind nicht mehr zurückzahlbar. Warum spricht niemand darüber? Die Welt ist im Zustand des Konkurses. Aber ein weltweiter Konkurs ist nicht durchführbar.» Vollgeldreform wäre eine Lösung Karin Steiner 200 Billionen Dollar Schulden auf der Welt stehen 60 Billionen Dollar Vermögen gegenüber. Und ein Prozent der Bevölkerung besitzt mehr als die Hälfte dieses Vermögens. Mit solchen Zahlen schockierte Christoph Pfluger die interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer, die aus ganz Zürich Nord zum «Impulsabend zum Bettag» in den Saal der Kirche Maria Lourdes gekommen waren, um gemeinsam über unser Geldsystem nachzudenken. «In der Schweiz sind wir privilegiert, wir leben auf einer Insel der Superreichen», sagte Christoph Pfluger. «Aber das Schulden-Geschwür nähert sich Europa. Die Welt steht vor einer Schuldenexplosion.» Ein Anrecht auf Gegenleistung Wie ist die Welt in diese Situation geraten? «Geld ist nichts anderes als ein Anrecht auf Gegenleistung», erklärte Pfluger. Jahrtausende lang tauschte man zum Beispiel Waren gegen eine Dienstleistung. Später ersetzten Münzen diese Gegenleistun- Christoph Pfluger malte eine düstere Zukunft der Weltwirtschaft. gen. «Heute entsteht Geld anders. Die Banken machen es aus dem Nichts. Sie verleihen Geld, das es gar nicht gibt. Dieses Geld geht in Umlauf, und die Banken fordern dafür wiederum Geld. Der Gewinn aus selbst gemachtem Geld ist riesig, daraus werden fette Boni gemacht.» Das Problem, das dabei entstehe, werde durch ständig neue Kredite gelöst. «Aber dadurch verschärft es sich dauernd. Die Wirtschaft steht unter Wachstumszwang, damit das Geldspiel am Laufen bleibt. Der Wettbewerb wird immer schärfer, der Stress am Arbeitsplatz wächst.» Gravierende Folge dieses Systems ist eine Inflation: Das Geld nimmt zu, die Foto: kst. Güter, die man damit kaufen kann, aber nicht im selben Rahmen. So wird das Geld entwertet. «Es ist fünf vor zwölf, die Situation ist explosiv wie vor dem Ersten Weltkrieg», sagt Christoph Pfluger. Welche Massnahmen ergreifen die Banken? «Sie senken die Zinsen. Dadurch steigt die Geldmenge, ohne dass die Schuld wächst.» Davon profitieren aber nur die Reichen, weil man mehr Eigenkapital haben muss, um beispielsweise Wohneigentum zu kaufen. Eine Lösung wäre die Einführung von Negativzinsen, aber das hätte zur Folge, dass die Leute ihr Vermögen von den Banken abheben würden, und das wäre eine Bankrott- «Es ist Bürgerpflicht, die Umverteilungsmechanismen auf der Welt zu verstehen. Man darf sich nicht von Banken und Politikern beeinflussen lassen.» Die Wirtschaft sollte ein harmonischer Austausch von Geben und Nehmen sein. Die Banken würden jedoch mehr nehmen, als sie geben. «Eine Lösung des Problems könnte eine Vollgeldreform sein. Dann dürften private Banken kein Geld mehr machen, sondern nur Kredite geben mit Geld, das sie tatsächlich besitzen. Einzig die Nationalbank dürfte Geld schöpfen.» Von Kunden zurückbezahltes Geld würde sofort wieder an die Nationalbank zurückfliessen. «Nicht nur die Schweiz, auch andere Länder denken über solche Modelle nach. Mit einer Vollgeldreform könnte die Schweiz in 10 bis 15 Jahren schuldenfrei sein.» Christoph Pfluger Christoph Pfluger ist Autor des «Untergrund»-Bestsellers «Das nächste Geld – die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir sie überwinden» und Herausgeber der Zeitschrift «Zeitpunkt – für intelligente Optimistinnen und konstruktive Skeptiker». Seebacher Chilbi mit 33 Standbetreibern Am 1. und 2. Oktober findet die Seebacher Chilbi statt. Dabei übergibt der Verantwortliche für die Chilbi, Simon Janett vom Quartierverein Seebach, das Zepter an Sven Sobernheim, neues Vorstandsmitglied des Quartiervereins. Pia Meier An der diesjährigen Seebacher Chilbi nehmen 33 Standbetreiber teil. «Das sind fünf mehr als im vergangenen Jahr», teilt Simon Janett, der die Chilbi im Namen des Quartiervereins zusammen mit praktisch allen Seebacher Vereinen und Institutionen organisiert, mit. Neben örtlichen Vereinen und Institutionen nehmen Marktfahrer und Parteien aus dem Kreis 11 am Anlass auf dem Buhnhügel teil. Im vergangenen Jahr war erstmals die FDP dabei. Auch in diesem Jahr nehmen GLP und SP teil. Die Vereine und Institutionen informieren an ihrem Stand über ihre Anliegen, führen Wettbewerbe durch und bieten eine Vielfalt von kulinarischen Köstlichkeiten an, von Fisch Simon Janett, seit drei Jahren Chilbi-Verantwortlicher. über Grilladen bis zu Kuchen. An einigen Ständen können die kleinen Chilbi-Besucher selbst aktiv werden und etwas basteln, malen oder ihre Geschicklichkeit testen. Die Vereine versuchen an diesem Anlass nicht nur ihre Vereinskasse aufzubessern, sondern vor allem neue Vereinsmitglieder zu finden. Natürlich fehlt auch dieses Jahr das bei den Kindern beliebte Karussell nicht. Ebenfalls wird für musikalische Unterhaltung gesorgt. Das Programm sieht wiederum am Sonntag um 10 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst auf dem Platz vor. Um 11.30 Uhr findet Foto: pm. das Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Seebach und dem Doppelquartett des TV Seebach statt. Die Seebacher Dorfchilbi ist ein idealer Anlass, um Kontakte mit anderen Quartierbewohnern zu knüpfen oder einfach die Freizeit in Musse zu gestalten und zu geniessen. Neuer Verantwortlicher Janett, der die Chilbi zum dritten Mal organisiert, wird sich nach dem diesjährigen Anlass zurückzuziehen. Grund ist sein Wegzug aus Zürich. «Die Chilbi ist ein sehr traditioneller Anlass, bei dem immer wieder die Sven Sobernheim. Foto: zvg. gleichen Vereine und Institutionen teilnehmen.» Er sieht dies allerdings nicht negativ. «Es ist schön, zu sehen, dass es solche Anlässe noch gibt, und ich werde diesen tollen Anlass sicher auch im nächsten Jahr besuchen.» Neu wird Sven Sobernheim, seit Frühling im Vorstand des Quartiervereins Seebach, die Chilbi zusammen mit den Vereinen und Institutionen organisieren. Er wird bereits dieses Jahr vor Ort sein. Seebacher Chilbi. Samstag, 1. Oktober, 14 bis 2 Uhr und Sonntag, 2. Oktober, 10 bis 22 Uhr. Auf dem Buhnhügel. 10 Zürich Nord Nr. 38 22. September 2016 MARKTPLATZ Dank Coaching neue Wege beschreiten In ihrer vor einem Jahr gegründeten Firma Motimento bietet Monika Sprecher lösungsorientiertes Coaching für Menschen in besonderen Situationen und professionelle Beratung von kleinen Unternehmen an. Weisheit von Aristoteles bringt Monika Sprechers Arbeit auf den Punkt. Lösungsorientiertes Coaching ist ein Kurz-Coaching und keine psychologische Beratung. Der Coach hält sich zurück, steuert die Situation mit gezielten Fragen und lässt sie sich entwickeln. «Oft braucht es nur eine bis zwei Sitzungen, und die Lösung ist gefunden», sagt Monika Sprecher. «Jeder Mensch trägt die Lösung für seine Probleme in sich», sagt Monika Sprecher. «Aber manchmal braucht es einen ‹Anstupser› von aussen, um sie zu finden.» Motimento – der Name der Seebacher Firma sagt schon alles: Im Zentrum des praxisorientierten Coachings steht die Motivation. «Stehen Menschen vor Entscheidungen oder haben ein Problem zu lösen, kann es helfen, einen neuen Scheinwerfer auf das Problem zu richten. Die Lösung findet der Kunde oder die Kundin immer selber – oft auch erst nach der Sitzung zu Hause. Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen» – diese Gezielt Probleme angehen Coaching kann aber auch helfen, an sich selber zu arbeiten. «So hatte ich zum Beispiel einen Kunden, der Angst davor hatte, in der Öffentlichkeit aufzutreten, dies aber von Berufs wegen tun musste.» Mit ihm hat Monika Sprecher ein Moderationstraining durchgeführt – mit Erfolg. Auch Bewerbungscoachings stehen in ihrem Angebot. «Die Arbeit macht mir grosse Freude», sagt sie. «Es ist schön, Menschen ein kleines Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten. Manchmal kann ich phänomenale Entwicklungen miterleben.» Monika Sprecher hat langjährige Monika Sprecher hilft den Menschen, sich selbst zu helfen. Führungserfahrung in Baugenossenschaften und Verbänden, war Talentmanagerin in Grossunternehmen, Kursleiterin und Lerncoach, hat Betriebe reorganisiert und im Bereich Vermarktung gearbeitet. Dieses Wissen gibt sie heute an kleinere Unternehmen weiter. «Ich helfe Firmen, die das Bedürfnis haben, ihre Organisation genauer anzuschauen, oder Publireportage Foto: kst. unterstütze diejenigen, die kein Budget für ein eigenes Marketing haben, beim Vermarkten ihrer Produkte. Eine nachhaltige Organisation liegt mir sehr am Herzen, damit habe ich auch grosse Erfahrung.» (kst.) Motimento GmbH, Birchstrasse 259, 8052 Zürich. Telefon 044 311 38 46, E-Mail [email protected], www.motimento.ch. Publireportage Dancepoint 12 ab Oktober auch in Oerlikon Daniela Jorge, Inhaberin der Tanzschule Dancepoint 12, hat in nächster Zeit Grosses vor: Ab Oktober bietet sie auch Kurse in Oerlikon an, und im November startet ein neuer TanzWorkout für Erwachsene. Die Tanzschule Dancepoint 12 hat sich weit über Schwamendingens Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Der ständige Zuwachs an jungen Tanzschülerinnen und -schülern hat Inhaberin Daniela Jorge gezwungen, sich nach neuen Räumlichkeiten umzusehen. «Ich bin glücklich, dass ich jetzt im GZ Hirzenbach genug Raum für die Kurse zur Verfügung habe», sagt sie. «Seit wir eine Partnerschule von D!s Dance School sind, hat sich die Schülerzahl verdoppelt.» Sie sei stolz darauf, als einzige Partnerschule in der Schweiz von Detlef D! Soosts Choreografien profitieren und im GZ Hirzenbach immer wieder neue Workshops mit bekannten Trainern aus Berlin anbieten zu können. Daniela Jorge tanzt, seit sie vier Jahre alt ist, und hat sich nach ihrer professionellen Tanzausbildung mit der Tanzschule Dancepoint 12 in ihrer Heimat Schwamendingen einen Traum erfüllt. Sie besuchte Detlef D! Soosts Tanzschule in Berlin und wirkte viele Jahre in der berühmten Dance-Company mit. Kurse für jedes Alter Von tänzerischer Früherziehung für Kinder Jahren über Hip-Hop und Breakdance bis zu Pilates für Erwachsene bietet sie eine breite Palette an Tanzmöglichkeiten an. Im D’s Dance-Club und D!’s Kids Club erfahren Kinder und Jugendliche, wie viel Spass Tanzen machen kann, und lernen coole Moves kennen. Jetzt hat Daniela Jorge im Zentrum von Oerlikon einen zusätzlichen Trainingsraum gefunden, in dem sie weitere Tanzkurse für Kinder- und Jugendliche anbieten kann. Inzwischen stehen ihr drei ausgebildete Die Dancepoint 12 Junior Company hat viele Auftritte. Hip-Hop- und Jazztanz-Lehrerinnen zur Seite. Ab November kommt ein neues Tanz-Workout für Erwachsene in ihr Programm. «Es beinhaltet Teile von Yoga, Fitness und verschiedenen Tanzstilen und dient gezielt der Fettverbrennung», sagt sie. «Es haben sich bereits viele Mütter von unseren Schülerinnen und Schülern angemeldet.» Neben ihrer Tanzschule gibt Daniela Jorge auch an einigen Schulen Unterricht. Ein weiteres Standbein sind die Foto: zvg. Auftritte mit ihren Kids an verschiedenen Veranstaltungen. «25 waren es dieses Jahr bis jetzt.» Echte Tanztalente werden bei Daniela Jorge gezielt gefördert und gehören zu ihrer Company-Gruppe. Nächstes Wochenende nehmen zwei Gruppen von Schülerinnen am Dance Cup Switzerland teil. (kst.) Dancepoint 12, Roswiesenstr. 163, 8051 Zürich. Telefon 079 744 94 59. www.dancepoint12.ch. Publireportage Orthopädie hilft, wenn der Schuh drückt Das Orthopädiegeschäft Heinz Pretz bietet in der 4. Generation Beratung und Behandlung von Problemen rund um den Fuss an. Der Fuss ist ein komplexes Gebilde, das den Menschen ein Leben lang tragen sollte. Doch durch geburtliche Missbildungen, Unfälle, Krankheiten wie Diabetes oder auch durch falsches Schuhwerk erworbene Beschwerden fällt das Gehen manchen Menschen schwer. «Zu uns kommen die Leute, wenn sie Beschwerden haben oder vom Arzt geschickt werden», sagt Heinz Pretz, der das Orthopädiegeschäft beim Bahnhof Oerlikon in der 3. Generation führt. Er hat die Orthopädie-Schuhtechnik und orthopädische Behandlungen in zahlreichen Ausbildungen gelernt und blickt auf eine lange Erfahrung zurück, die ihm hilft, Probleme schnell zu erkennen. In seinem Geschäft werden Massschuhe und Einlagen angefertigt und bestehende Schuhe zugerichtet. Im Ladenlokal verkauft er modische Bequemschuhe, die mit individuellen Einlagen ausgestattet werden können. «Einlagen trägt man nicht zum Spass. Sie sind eine Art Medikation, wenn ein Ungleichgewicht stabilisiert werden soll, das der Körper selber nicht mehr ausgleichen kann.» Anspruchsvolles Handwerk Im Geschäft an der Ohmstrasse arbeiten neben Heinz Pretz Ehefrau Margrit sowie die Kinder Melanie und Benjamin, die den Beruf in 4. Generation erlernt haben. «SchuhOrthopädie ist ein anspruchsvolles und interessantes Handwerk», sagt Heinz Pretz. Ein Blick in die grosse Werkstatt bestätigt dies. In einem Regal stehen unzählige Leisten, die den kranken oder deformierten Fuss von Menschen, die ohne Massschuhe oft nicht mehr gehen könnten, exakt wiedergeben. «Veränderungen am Fuss werden in Handarbeit an diesen Leisten nachmodelliert», erklärt Heinz Pretz. Anschliessend wird von Hand ein Schuh für diese Leisten gefertigt – für beide Füsse ein separates Benjamin Pretz bearbeitet einen Leisten an der Schleifmaschine. Modell. Häufig haben es Heinz Pretz und sein Fachteam mit Diabetikern zu tun, die an geschwollenen Füssen und offenen Stellen leiden und diese auch mit medizinischer Behandlung nicht heilen können. «Mit Spezialschuhen, die breiter als Serienschuhe sind und den Druck auf der entsprechenden Stelle wegnehmen, ist das Problem oft schnell behoben.» Heinz Pretz arbeitet eng mit Ärzten zusammen. «Wenn die Fussprob- Foto: kst. leme vom Rücken her kommen, braucht es eine ärztliche Diagnose», sagt er. Massschuhe sind nicht billig, werden aber meistens von der IV bezahlt. Einlagen und andere Behelfsmittel übernehmen die Zusatzversicherungen der Krankenkassen. (kst.) Orthopädiegeschäft Heinz Pretz, Ohmstrasse 22, 8050 Zürich. Tel. 44 311 78 91. E-Mail [email protected]. Öffnungszeiten: Di bis Fr 13.30 bis 18.30 Uhr. Internet: www.orthopaedie-pretz.ch. Ein Fest für alle Sinne Ein buntes Programm für Jung und Alt bietet am Sonntag, 25. September, die katholische Pfarrei Bruder Klaus an der Winterthurerstrasse. Anlass ist der Gedenktag des Kirchenpatrons, des Heiligen Bruder Klaus (Niklaus von Flüe), der alljährlich Ende September gefeiert wird. Über sein Leben im 15. Jahrhundert und vor allem auch seine Aktualität noch heute nachzusinnen, bietet der festliche Gottesdienst um 10 Uhr Gelegenheit. Der Cantamus-Chor singt dazu die «Messe brève», die einzige Messvertonung des sonst vor allem als Bühnenkomponisten tätigen Franzosen Léo Delibes. Ein Apéro erwartet die Mitfeiernden nach dem Gottesdienst, und ab 12 Uhr wird ein Männerkochclub seine kulinarischen Künste unter Beweis stellen und Speis und Trank für alle anbieten. Eher besinnlich und doch unterhaltsam zeigt um 14 Uhr der bekannte Zürcher Pantomime Damir Dantes sein Stück «Die Wunder Jesu»; mittels eindrucksvoller Bewegungen entstehen Bilder aus der Welt der Imagination, welche die biblischen Ereignisse ganz neu aufleben lassen. (e.) Filmnachmittag im GZ Bereits zum dritten Mal wird im GZ Oerlikon der internationale Tag des älteren Menschen gefeiert. Die Besuchenden des Mittagstischs 60+ haben sich dieses Jahr wieder für einen Filmnachmittag entschieden. Gezeigt wird der Klassiker «Soldat HD Läppli». Dazu gibt es Kaffee und Kuchen. Im Film «HD-Soldat Läppli» führte Alfred Rasser Regie und spielte auch den dumm-biederen Läppli. Kriegsmobilmachung 1939: Läppli, ein Grossmaul und Wichtigtuer, wird wegen antimilitärischer Reden inhaftiert. Als man ihn später dennoch zur Offiziersordonnanz befördert, setzt er sein Treiben fort. Er handelt ohne Argwohn und schafft in harmloser Naivität immer wieder eine Lage, die über die Tücke des Zufalls oder den sturen Militarismus lachen lässt. (e.) Samstag, 1. Oktober, 14.30–17 Uhr. GZ Oerlikon, Gubelstrasse 10. Anmeldung bis Freitag, 30.9., bei Christina Wünn, Tel. 044 315 52 44, [email protected]. Lernen, mit dem Schmerz zu leben Publireportage «Manchmal drängt sich die Krankheit mit den ständigen Schmerzen an Armen und Beinen einfach in den Vordergrund, auch wenn ich mich dagegen wehre», sagt Regina Scramoncini. Sie beschreibt diesen Zustand als «Schmerzloch». Deshalb besuchte sie den Evivo-Gruppen-Kurs, an dem die Teilnehmenden ermutigt und befähigt werden, aktiv mit chronischen Gesundheitsbeschwerden umzugehen. Dazu gehören zum Beispiel Menschen mit rheumatischen Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und multipler Sklerose. Der Kurs vermittelt Sicherheit durch gemeinsames Üben bestimmter Techniken und fördert den selbstbewussten Umgang mit der chronischen Krankheit. Dabei steht die selbstbestimmte Gestaltung des Alltags bei bestmöglichem Wohlbefinden im Vordergrund. Jetzt kann man sich für die Kurse, die an sechs Nachmittagen vom 27. Oktober bis 1. Dezember jeweils von 14 bis 16.30 Uhr stattfinden, anmelden. Die Infoveranstaltung vom 13. Oktober von 14 bis 15 Uhr ist kostenlos, die Kurskosten betragen 50 Franken. (pr.) Kompetenz-Zentrum Spitex Zürich, Rotbuchstrasse 46, 8037 Zürich. Telefon 058 404 48 80, E-Mail evivo@spitex-zuerich. ch, www.spitex-zuerich.ch/evivo. Stadt Zürich Nr. 38 22. September 2016 11 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Ex-Sportmoderatorin Regula Späni engagiert sich fürs Fitness-Programm. Ernähren sich gesund: Neobotschafterin Nathalie Keller, Elite-Modellook-Gewinnerin 2016, und Vincent Gross, Youtube-Star und Musiker (r.). Prominente Eltern im Dienst von «Fitness for Kids» Das bewährte Konzept des sechsfachen «Mister World Fitness» Franco Carlotto über gesunde Ernährung und richtige Bewegung ist für Schulen gedacht. Extra aus Los Angeles angereist, feierte Gründer Carlotto mit Botschaftern, Sponsoren und Gästen das 10-jährige Bestehen seines FitnessProgramms im Vegi-Tempel Hiltl. Und er stellte gleich die jüngsten Botschafter vor: die 16-jährige Elite-Modellook-Gewinnerin Nathalie Keller, bekennende Veganerin, sowie Musiker und Youtube-Star Vincent Gross. Beide freuen sich, die Schulen zu besuchen. Vincent Gross, der auch Schweizer Meister im Taekwondo ist, hat bereits Erfahrung im Unterrichten. Über 50 000 Kinder samt Eltern und Lehrpersonen konnte «Fitness for Kids» bislang sensibilisieren. Interessierten ANZEIGEN Schulen wird das Programm gratis angeboten (www.fitnessforkids.ch). Von Anfang an aktiv dabei ist Model und Moderatorin Anita Buri («Fit mit Anita», Lidl Schweiz): «Es ist grossartig, wenn man Kinder dazu motivieren kann, gesund zu leben.» Ihr Credo: «Beim Essen ist alles erlaubt, aber stets mit Mass.» Auch ExBoxer Stefan Angehrn oder die frühere Sportmoderatorin und Dreifachmutter Regula Späni unterstützen die Arbeit an den Schulen. Am Treffen sah man zudem Ilona Hug, Witwe des ehemaligen Kampfsportlers Andy Hug. Auch Unternehmer Oliver Wolfensberger (Swiss Property) unterstützt Franco Carlotto als Beirat. Wolfensberger und seine Frau Olivia Fischer erwarten im Dezember das zweite Kind. Berater im Team: Unternehmer Oliver Wolfensberger (Swiss Property). Von Anfang an dabei: Model und Mutter Anita Buri mit Gründer Franco Carlotto samt seinem Hund Dexter-Dynamite. Fitness für Kinder ist Dreifachvater und Ex-Boxer Stefan Angehrn ein Anliegen. Ilona Hug (Interior Design), Svetlana Müller (r., Gattin von Ex-Skistar Peter Müller). Für Bio-Bauer Renzo Blumenthal bedeutet die Arbeit auf dem Hof auch Fitness. 12 Stadt Zürich Nr. 38 22. September 2016 B AU R E PO R TAG E Einweihung «Freilager Zürich»: Die grösste 200 00-Watt-Siedlung ist belebt Am 23. September wird das «Freilager Zürich» offiziell eingeweiht. Am Tag danach steigt ein Mieterfest. Nach rund dreijähriger Bauzeit ist die Mehrheit der 800 Wohnungen fertiggestellt. Vier Fünftel sind bereits vermietet. Vor ein paar Monaten sind schon 200 Studentinnen und Studenten ins «Freilager Zürich» eingezogen. Einige Gewerbebetriebe sind bereits geöffnet. Das Restaurant öffnet Mitte Oktober seine Tore. Somit ist das «Freilager Zürich» die grösste belebte 2000-Watt-Siedlung der Schweiz. Im Wandel der Zeit Über 80 Jahre lang diente das rund 70 000 Quadratmeter grosse Areal an der Rautistrasse im Zürcher Stadtteil Albisrieden – das Freilager Zürich – als Zollfreilager. Das Grundstück galt bis Mitte 2012 als zollrechtliches Ausland und wurde von einem Grenzzaun umgeben. Betrieben wurde das Zollfreilager in Albisrieden seit 1925 von der Zürcher Freilager AG, die über eine vom Bund ausgestellte Konzession zur Einlagerung von Gütern aus dem Ausland verfügte. Ideale Voraussetzungen Die zollfreie Einlagerung und der zollfreie Transithandel von Gütern aus dem Ausland sind mittlerweile aus dem ehemaligen Zollfreilagerareal verschwunden und haben Wohnungen und Gewerbeflächen Platz gemacht. Mit der Transformation des Areals hat sich auch die Firma gewandelt. Aus der Zürcher Freilager AG ist in der Zwischenzeit eine Immobiliengesellschaft geworden. Den Entscheid, das Areal zu überbauen, fällte die Eigentümerin im Jahr 2008. Testplanungen hatten gezeigt, dass das «Freilager Zürich» ideale Voraussetzungen für ein urbanes Mischgebiet mit hohem Wohnanteil bietet. Volksentscheid gab Startschuss Um die Überbauung realisieren zu können, musste das Areal umgezont werden. Mit der Umzonung wurde die Zürcher Freilager AG verpflichtet, einen Gestaltungsplan zu erarbeiten. Das ermöglichte es der Stadt, städtebauliche Qualität, Freiräume und attraktive Verbindungen für Fussgänger und Velofahrer zu sichern. Der Gemeinderat stimmte dieser Umzonung auf Antrag des Stadtrats mit 94 zu 19 Stimmen deutlich zu. Trotzdem kam von wenigen Parteien Widerstand auf, und sie ergriffen das Referendum. Das Engagement gegen die Umzonung richtete sich nicht grundsätzlich gegen den Bau von neuen Wohnungen. Vielmehr wollten sie die Eigentümerin dazu bringen, einen Drittel der Wohnungen auf dem Areal von Baugenossenschaften erstellen zu lassen – aufgrund der prekären Wohnsituati- on in der Stadt Zürich. Für die Zürcher Freilager AG war jedoch schon immer klar, dass auf dem Areal keinesfalls nur Wohnungen in der oberen Preisklasse gebaut werden konnten. Um eine gute Durchmischung zu erhalten, wurde für verschiedene Bedürfnisse und Budgets geplant. Neben 800 Mietwohnungen und Gewerberäumen sah das Konzept der Zürcher Freilager AG auch vor, 200 Zimmer für studentisches Wohnen zu realisieren. Ein als Ganzes geplanter Aussenraum sollte diese unterschiedlichen Nutzformen verbinden. Dieses Konzept überzeugte schliesslich die Stadtzürcher Stimmbürgerinnen und Stimmbürger, die der Umzonung Ende November 2008 mit einer überzeugenden Dreiviertelmehrheit zustimmten. Damit war der Grundstein für die Realisierung des «Freilagers Zürich» gelegt. 2000-Watt-Prinzip umgesetzt Das «Freilager Zürich» ist eine nachhaltige Siedlung, die die Anforderungen an die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft nicht nur während der Bauphase erfüllt hat, sondern auch jetzt im Betrieb diesen Anforderungen standhält: • Rund die Hälfte des Abbruchund Aushubmaterials (ca. 120 000 Tonnen) wurde mit Bahnwagen abtransportiert. Dadurch konnten zwischen Mai und August 2013 täglich Dutzende von Lastwagenfahrten (insgesamt rund 6000) und folglich über 300 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden. Aus dem Rückbau bestehender Gebäude wurden knapp 44 000 Tonnen Beton vor Ort zu Recycling-Kies gebrochen, der als Fundament unter den Asphaltflächen und bei der Herstellung von Magerbeton verwendet wurde. • Bei rund einem Drittel der Arealfläche wurde die Versiegelung des Bodens aufgebrochen. Heute können diese Flächen zum Beispiel als Spiel- und Ruheplätze, Parks und Gärten genutzt werden. Neu kann auch das Wasser fast überall natürlich versickern. Und der Rest wird in grossen Regenwasserbecken aufgefangen und dann zur Bewässerung genutzt. • Die attraktiven und ökologisch gestalteten Aussenräume haben nicht nur für die Bewohner des «Freilagers Zürich» einen grossen Erholungswert, sondern auch für Besucher aus dem Quartier. Insgesamt wurden auf dem Areal 12 600 Hainbuchen als Hecken und 540 Bäume gepflanzt. • Durch Dach- und Umgebungsbegrünungen kann eine Vielfalt an Tieren und Pflanzen gefördert werden. Zudem werden spezielle Samenmischungen aus einheimischen Wildgräsern verwendet, die ebenfalls zur Biodiversität beitragen. Ein Heckenkabinett bietet Vögeln Nestbauund Unterschlupfmöglichkeiten. Insektenhotels sowie Nistkästen für Mauersegler und Fledermäuse sind ebenfalls Teil des Biodiversitätskonzepts. Das «Freilager Zürich» ist eine nachhaltige Siedlung, die die Anforderungen an die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt. e • Die Baumaterialien wurden nach ökologischen Kriterien ausgewählt und eingesetzt. So sind drei Wohnhäuser als Holzbauten entstanden. Alle Gebäude sind im MinergieEco- oder im -P-Eco-Standard erstellt worden. Bei den drei Holzhäusern wurden ökologisch nachwachsende Materialien aus einer nachhaltigen Bewirtschaftung aus der Schweiz und dem angrenzenden Alpenraum verwendet. • Das ganze Areal ist weitgehend autofrei und gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Zudem sind verschiedene Einkaufsmöglichkeiten vorhanden: Detail- und Weinhandel, Velo- und Blumenladen, Coiffeur und Kosmetikstudio sowie weitere. Eine Bus- oder Tramfahrt ins Stadtzentrum dauert rund 20 Minuten. Schulen, Einkaufszentren und zahlreiche Dienstleister können zu Fuss oder mit dem Velo in wenigen Minuten erreicht werden. Trotzdem wird das Auto nicht verbannt. Unterirdisch stehen 655 Parkplätze und eine Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge zu Verfügung. • Die Wärmeenergieversorgung ist klimaoptimiert: Im Sommer wird die Abwärme eines nahegelegenen Rechenzentrums in einem Erdsondenfeld (205 Erdsonden in 220 m Tiefe) gespeichert. Im Winter wird sie in der zentralen Heizungsanlage aufbereitet und zum Heizen sowie für die Warmwassererzeugung genutzt. • Ein übergeordnetes Messsystem vernetzt das Gesamtareal. So wird eine Energiedatenerfassung möglich. Mit einem Smart Metering wird der effektive Verbrauch von Strom, Wasser und Wärme in Echtzeit gemessen, ausgewertet und angezeigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können damit bezüglich ihres Eigenverbrauchs sensibilisiert werden, und sie können diesen selbst optimieren – ein wichtiger Baustein, um die Ziele 2000-WattGesellschaft erreichen zu können. Das «Freilager Zürich» setzt neue Massstäbe Das «Freilager Zürich» ist in Bezug auf den schonenden Umgang mit Ressourcen ein ökologisches Vorzeigeprojekt. An der Einweihungsfeier vom 23. September wird daher der Eigentümerin, der Zürcher Freilager AG, vom Energiebeauftragten der Stadt Zürich das Zertifikat «2000Watt-Areal» überreicht. Aber nicht nur bei der Nachhaltigkeit setzt das «Freilager Zürich» neue Massstäbe. Die immer stärkere Individualisierung der Menschen er- www.freilager-zuerich.ch Ihr Beauty-Profi seit 2001 für Dolores Spring Freilagerstrasse 73 8047 Zürich 044 363 30 30 076 432 84 01 • • • • • • • • • Die drei sechsgeschossigen Holzbauten auf dem Areal bilden einen neuen Höhepunkt in der nachhaltigen Bauweise. Visualisierung: Gataric-Fotografie fordert neue Wohnkonzepte. Das urbane Wohnen der Zukunft in einer Stadt mit Menschen aus über 150 Nationen findet in durchmischten Siedlungen statt, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Herkunft ihre Lebensentwürfe verwirklichen können. Genau das bietet das «Freilager Zürich»: Es besteht aus Familienwohnungen, kleineren Wohnungen, aber auch Erdgeschossnutzungen fürs Gewerbe. Ein ganzes Gebäude mit 58 Wohnungen wird zu vergünstigten Konditionen vermietet. Als Mieter kommen nur Personen infrage, die nachweislich über ein geringes Einkommen und Vermögen verfügen. So begegnen sich Familien, Singles, Studentinnen und Studenten und Gewerbetreibende täglich – dies belebt das Quartier und es entsteht ein Gemeinschaftsgefühl. Mit dieser Art von Durchmischung, die sich auch dank Wohnund Gewerberaumangeboten in ganz unterschiedlichen Preissegmenten ergibt, setzt das «Freilager Zürich» auch städtebaulich einen Meilenstein. (pd./pm.) ANZEIGEN BEAUTY IS OUR BUSINESS Visualisierung: Aerni. dauerhafte Haarentfernung Tattoo-Entfernung mit Yag-Laser Skin Rejuvenation mit Yag-Laser Entfernung von Dehnungsstreifen Entfernung von Besenreissern Zahnbleaching Manicure Naildesign Pedicure www.primaverabeauty.ch Die drei Rautitürme bieten ein urbanes Wohngefühl mit bester Aussicht von den oberen Stockwerken. Die Ausführung erfolgte im Minergie-Eco-Standard. Visualisierung: Gataric-Fotografie 14 Zürich Nord Nr. 38 22. September 2016 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Donnerstag, 22. September Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch) empfehlen: Entwicklungsroman Evie ist 14 Jahre alt, als ihre Eltern sich trennen. Während ihr Vater nie einen Zugang zu ihr finden konnte, scheint die Mutter nach der Trennung in einer Selbstfindungsphase aufzugehen. Gefangen in der Kleinstadttristesse sehnt sich Evie nach einem spannenderen Leben. Als sie auf die 19-jährige Suzanne trifft, die ihre Sehnsüchte personifiziert, ändert sich alles. Sie verbringt den Sommer mit Suzanne und einer Gruppe von Aussteigern auf einer Ranch. Die Mädchen gruppieren sich um den charismatischen Russel, der die Macht zu haben scheint, das Ego der Mädchen aufzubauen, aber auch zu brechen. Endlich Teil einer Gemeinschaft, fühlt sich Evie von allen wirklich gesehen. Dabei übersieht sie aber die Abgründe, die sich langsam auftun. Auch wenn sich das Erstlingswerk von Emma Cline lose an den Geschehnissen rund um die Sekte orientiert, handelt es sich doch eher um einen Entwicklungsroman. Und genau darin liegt die Stärke des Buchs: Die Autorin versucht gar nicht, das Unbegreifliche begreifbar zu machen. Emma Cline, The Girls, Carl-Hanser-Verlag. Grenzen im Leben Rote Bohnen sind die Hauptzutat des An, der süssen Paste, die die japanische Süssspeise Dorayaki so schmackhaft macht. Sentaro interessiert sich für die Zubereitung dieser Paste jedoch herzlich wenig. Einzig um seine Schulden zu begleichen, arbeitet er in einem Dorayaki-Imbiss und träumt von einem anderen Leben. Dort trifft er eines Tages Tokue, eine alte Frau, die ihr ganzes Leben Dorayaki zubereitet und ihr Können perfektioniert hat. Auch sie hatte sich einmal ein anderes Leben erträumt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Freundschaft, die noch durch das stille Mädchen Wakana bereichert wird. Sie erinnert Tokue an eigene Lebensentwürfe, deren Umsetzung ihr verwehrt blieben. Sie werden bald alle erfahren, dass es weit mehr zu lernen gibt als das Backen von Süssspeisen. Durian Sukegawa erzählt von drei Menschen, die auf unterschiedliche Weise mit Grenzen in ihrem Leben konfrontiert wurden und unterschiedliche Strategien entwickelt haben mit diesen umzugehen. Sukegawa vermag einfühlsam, die einfachen aber elementaren Dinge im Leben ins Bewusstsein zu rufen. Durian Sukegawa, Kirschblüten und rote Bohnen, DuMont. 10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit. Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren. Animation mit Marina Maffei. PBZ-Bibliothek Unterstrass (Kirchgemeindehaus Paulus), Scheuchzerstrasse 184. 10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Michèle Bolliger. PBZ-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379. 14.00-18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz. 14.00 Energie tanken durch Erinnern und Erzählen: Für Quartierbewohnende ab 60 Jahren. Achtung: beschränkte Platzzahl, frühzeitiges Erscheinen empfehlenswert. Siedlung Irchel, Möhrlistr. 110. 16.00 «Us em Läbe»: Was erlebt eine Staatsanwältin in ihrem Berufsalltag? Ladenkirche Schwamendingen, Winterthurerstrasse 659. 17.00–20.00 Herbstfest mit Vernissage: Mit Bildern von Lylia Gerard. Gesundheitszentrum für interdisziplinäre Medizin, Schaffhauserstrasse 367. Freitag, 23. September 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Ariella Dainesi. PBZ-Bibliothek Wipkingen, Nordstr. 103. 14.30–15.30 Liedernachmittag – Sopran und Klavier: Liebeslieder von Mozart bis Musical. Gesungen von Ursula Lörtscher, Sopran, begleitet durch Sylvie Haug, Klavier. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 18.00 Vernissage: Ausstellung des Schweizer Künstlers Chrigel Farner. Zeichnungen und Illustrationen zum Buch «Nemorino». Salis Showroom auf dem Hunziker-Areal, Genossenschaftsstrasse 13. 20.00 Konzert: Les Poules à Colin (Kanada), die neue Generation der quebecischen Musik. GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93. Samstag, 24. September 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 10.00–15.00 Repair Café: Defekte kleinere Gegenstände vorbeibringen und mit Reparatur-Experten kostenlos reparieren. Die Cafeteria ist offen. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 11.00-19.00 Herbstfest Stiftung Altried: Spiele, Tombola, Live-Musik, Marktstände. Ueberlandstrasse 424. Sonntags von 10 bis 18.30 Uhr. 11.00-15.00 Repair Café Buchegg: Defekte kleinere Gegenstände vorbeibringen und mit ReparaturExperten flicken. GZ Buchegg, Bucheggstr. 93. 14.00–2.00 Gartenfest: Kinderprogramm und Führungen im Garten, Konzerte, DJ und Podien, Bar und Buffet. Meh als Gmües, Gemüsegenossenschaft fürs Hunziker-Areal und fürs Schwandenholz, Reckenholzstrasse 150. 15.00–16.00 Konzert: Doppelquartett des TV Seebachs. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19. Sonntag, 25. September 10.30–14.00 Jazzmatinee: Wizards of Creole Jazz Quintett. Röslischüür, Röslistrasse 9. Dienstag, 27. September 6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck. 14.30 Vortrag: Albert Schweitzer und «sein» Lambarene – eine ehemalige Kinderkrankenschwester des Urwaldspitals erzählt. Eintritt frei, Kollekte zugunsten Urwaldspital in Lambarene. Pfarreizentrum Bruder Klaus, Milchbuckstr. 73. 15.00–16.00 Singen für alle: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 19.00–20.00 Oktoberfest: Stargast Tim Toupet an der 10. Züri-Wiesn. Das Party-Special: ein Oktoberfestabend mit Extra-Gaudi! Charly’s Partyband plus Stargast Tim Toupet! Jetzt reservieren www.zueriwiesn.ch. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz. 20.00 Goethes Faust: Erzählt mit Songs aus Rock und Pop. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Mittwoch, 28. September 6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon. 15.00 Kindertreff PBZ: «Prinz Bummelletzer». Für Kinder von 4 bis 7 Jahren. PBZ-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379. 20.00 Miles oder die Pendeluhr aus Montreux: Deutsche Erstaufführung der Geschichte von Henning Mankell. Mit dem Zurich Jazz Orchestra und Daniel Rohr. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. Albert Schweitzer und «sein» Lambarene KIRCHEN Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 25. September 10.00 Kirche Letten Folk-Gottesdienst für Klein und Gross mit Taufe und den 3.-KlassUntikindern und ungarischen Gästen, Pfrn. Elke Rüegger Haller und Pfr. Levente Sohajda Dienstag, 27. September 17.00 Kirchgemeindehaus Sitzungszimmer: Philosophiegruppe Margrit Stoll Mittwoch, 28. September 18.30 Kirche Letten: Friedensgebet Kirchgemeinde Höngg www.ref.hoengg.ch Freitag, 23. September 18.30 Spirit, Kirche Pfr. Martin Günthardt, Spirit Band Sonntag, 25. September 17.00 Liturgische Abendfeier Kirche, Pfr. Martin Günthardt Peter Aregger, Kantor Montag, 26. September Mo bis Fr, 14 bis 17.30: kafi & zyt – das Generationencafé. Sonnegg, C.-L. Kraft, SD, Pfr. M. Fässler 19.30 Meditativer Kreistanz Pfarreizentrum Heilig Geist Brigitta Biberstein, Leiterin Sakraler Tanz, [email protected]; 044 713 27 56 Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 22. September 12.00 Vegetarischer Mittagstisch wöchentlich, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Schweigen und Hören. Kirche Unterstrass, Beat Gossauer, Pfarrer Sonntag, 25. September 10.00 Gottesdienst mit Taufen Kirche Unterstrass, Beat Gossauer, Pfarrer 11.00 Kirchgemeindeversammlung Kirchensaal, Gaston Dinkel, Kirchgemeindepräsident Dienstag, 27. September 9.30 Chrabbeltreff. Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie 14.00 Babytreff Kirchgemeindehaus Patricia Luder, Kind+Familie Mittwoch, 28. September 15.00 Caffè al giardino, im Garten Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Albert Schweitzer (1875–1965) setzte als Theologe, Ethiker und Urwaldarzt Wegmarken, die weit über sein Leben hinausreichen. Mag man auch heute manches kritisch sehen: Wie keiner hat er unseren Blick für die Menschen Afrikas und ihre Not geschärft. 103 Jahre nach dem Aufbau des Urwaldspitals in Lambarene gibt es genug Gründe, sich an Leben und Wirken des Vaters der modernen Entwicklungshilfe zu erinnern. Annegreth Hagmann, heute pensionierte Pfarrfrau, ging als junge Kinderkrankenschwester zu Albert Schweitzer, um ihn zu unterstützen. Was ihr Aufenthalt in Lambarene für sie bedeutete und wie ihre Arbeit aussah, davon erzählt sie in einem Vortrag mit Bildern und einem Kurzfilm. (zn.) Dienstag, 27. September, 14.30 Uhr, Pfarrei Bruder Klaus, Milchbuckstr. 73. ANZEIGEN Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit Tradition trifft auf moderne Musik Die Musikerinnen und der Musiker von «Les Poules à Colin» haben zusammen im Sandkasten gespielt und wohnen heute alle in der gleichen Strasse. Sie sind mit der traditionellen Musik aus Quebec aufgewachsen. Bereits ihre Eltern spielten diesen zurzeit sehr erfolgreichen Musikstil aus dem französischsprachigen Teil Kanadas. «Les Poules à Colin» sind eine dynamische und kreative Band, die aus dieser Tradition herausgewachsen ist und sie ganz selbstverständlich mit moderneren Musikformen zusammenbringt. Die traditionellen Stücke singen sie auf Französisch, die modernen auf Englisch. (zn.) Freitag, 23. September, 20 Uhr, GZ Buchegg, Bucheggstr. 93. «Les Poules à Colin» spielen traditionelle Musik aus Quebec. Foto: zvg. BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 Tel. 044 341 70 00 Freies Malen: jeden Fr für Kinder mit ihrer Begleitung, in der Schüür. Paartanz 50+: jeden Mo 17.30 bis 18.30 Uhr in der Lila Villa. Nur mit Anmeldung unter 077 488 08 72. Spielmobil: jeden Di 16 bis 18 Uhr auf dem Raketen-Spielplatz Rütihof. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 Sri-lankisches Essen: Fr, 23. Sept., ab 18.30 Uhr in der Cafeteria. Anmeldung erwünscht. Chrabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr im Pavillon. Atelier: Do, Mo und Mi je 14 bis 17 Uhr, für Kinder ab 2½ Jahren. Flamenco für Kinder: Do 16 Uhr, ab 4 Jahren. Yoga für Kinder: Do 15.45 Uhr, für Kinder von 6 bis 8 Jahren. GZ Oerlikon Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 De chly Pinsel: Do 9.30 bis 11.30 Uhr, im Gruppenraum, 2. OG. GZ-Mobil im Quartier: Sa, 24. Sept., 14 bis 19 Uhr im Wahlenpark (nur bei Schönwetter). Mittwochnami-Treff: 28. Sept., 14 bis 17 Uhr für alle Primarschüler ab 10 Jahren im Atelier, UG. Minispielmobil: Mi, 28. Sept., 9.30 bis 11.30 Uhr (nur bei Schönwetter). GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 Tauschen am Fluss: So, 25. Sept., 13.30 bis 18 Uhr im GZ Wipkingen. Achtsamkeits-Übungsabend: Mo, 26. Sept., 19 bis 21 Uhr im Saal. Breema: Di, 20. Sept., 19 bis 20.30 Uhr, im GZ, Neubau. Anmelden unter [email protected]. Kiba Kids: Di, 27. Sept., 15 bis 17 Uhr Kinderbauernhof, ab 5 Jahren. Kiba Teens: Fr, 30. Sept., 16 bis 17.30 Uhr im Kinderbauernhof, ab 9 Jahren. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 Zmittag im GZ-Café: Do, 22./29. Sept., ab 12 Uhr. Atelier für Schulkinder: Mi, 28. Sept., 14 bis 17 Uhr. Spielfest auf dem Spielplatz Kronwiesen: Mi, 28. Sept., 14.30 bis 17.30 Uhr. Expo Transkultur 2016 – Kulturfest für alle: Sa, 1., und So, 2. Okt. Moschtfäscht: Mi, 5. Okt., 14 bis 17 Uhr. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 Flohmarkt für Kinder und Erwachsene: Sa, 24. Sept., 10 bis 16 Uhr. Sonntagsstudio: 25. Sept., 11 bis 16 Uhr. Anmeldung empfohlen: Telefon 044 307 51 58. Kindertheater: Mi, 28. Sept., 14.30 Uhr für Kinder ab 4 Jahren. Druckatelier für Jugendliche und Erwachsene: Sa, 1. Okt., 10 bis 16 Uhr. Anmelden: 044 307 51 59. GZ Affoltern Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 Kinderkleiderbörse: Annahme Di, 27. Sept., 14 bis 18 Uhr; Verkauf: Mi, 28. Sept., 14 bis 18 Uhr; Rückgabe: Do, 29. Sept., 14 bis 16 Uhr. Erwachsenen/Kind-Werken: Sa, 1. Okt., 9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 2½ bis 7 Jahren. Anmelden im GZ. Männer/Kind-Werken: Sa, 29. Okt., bis 17. Dez. Anmelden im GZ. Schreibdienst: je Do, 17 bis 19 Uhr. ANZEIGEN Die Zürcher Wochen-Märkte Erleben Sie die Ambiance und die Vielfalt der Zürcher Märkte. Auf unseren 6 Marktplätzen finden Sie eine grosse Vielfalt an frischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Pflanzen, Blumen, Pilzen, Fischen, Fleisch, Brot, diversen Spezialitäten und vielem mehr. Milchbuck: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Altstetten: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr Samstag 6.00–12.00 Uhr Bürkliplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Helvetiaplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr Oerlikon: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr / Samstag 6.00–12.00 Uhr Rathausbrücke: Samstag 6.00–12.00 Uhr GZ Schindlergut Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 Malwerkstatt für Kleine: 22./23./28. Sept., 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in Begleitung. Offene Malwerkstatt: Fr, 23. Sept., 14 bis 17 Uhr, ab Schulalter. Kleinkinderwerkstatt: Di, 27. Sept., 10 bis 11.30 Uhr. Rhythmik für Kinder: Di, 27. Sept., 16.20 bis 17.05 Uhr und Mi, 28. Sept., 10 bis 10.45 Uhr für Kinder von 3 bis 5 Jahren. Anmelden unter Tel. 044 364 32 15. Chrabbelgruppe: Mi, 28. Sept., 15 bis 17 Uhr, Kinder von 3 bis 24 Monaten. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Friedrichstrasse 9, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] Eröffnungsfest: Sa, 1. Okt., 11.30 bis 15 Uhr. Femmes-Tische in russischer Sprache: Fr, 30. Sept., 9.30 bis 11 Uhr im Raum 1. OG des Zentrums Krokodil, Friedrichstr. 9, Zürich. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Bücherwurm: Mo, 26. Sept., 20 bis 22 Uhr im Treffpunkt des Zentrums ELCH Regensbergstrasse 209. Anmeldung: 043 244 97 75. Geburtsvorbereitung: So, 25. Sept., 10 bis 16 Uhr im Bewegungsraum des Zentrums ELCH, Regensbergstr. 209. Anmelden: 076 402 97 65. Flohmarkt und mehr ...: Sa, 24. Sept., 14.30 bis 17 Uhr, im Zentrum ELCH Accu, Otto-Schütz-Weg 9, Zürich. Anmelden: 076 450 19 22. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Tel. 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Muffins backen: Sa, 24. Sept., 9.30 bis 12 Uhr für Kinder von 3 bis 5 Jahren in Begleitung. Anmeldung im FamZ. Malatelier: Mi, 5. Okt., 9.30 bis 10.30 Uhr für Kinder von 2 bis 5 Jahren in Begleitung. Anmeldung ans FamZ bis am Vortag. Kinder-Basteln: Do, 6. Okt., 15 bis 16 Uhr für Kinder von 3 bis 4 Jahren in Begleitung. Anmeldung ans FamZ bis am Vortag. Nr. 38 22. September 2016 15 16 Zürich Nord Nr. 38 22. September 2016 SPORT FCS: Nahe am ersten Erfolg Dank eklatanter Steigerung gegenüber dem letzten Spiel fehlte Schwamendingen nur wenig für den ersten Sieg gegen Srbija in der neuen Saison. Fredy Lachat Foto: kst. Oerlikon als Zentrum der Performance-Szene Für nichtsahnende Passanten spielte sich am vergangenen Samstag Seltsames auf der grossen Wiese des Oerlikerparks ab. Verkleidete Gestalten zeigten zum Teil raumgreifende Performances, manche begleitet von absoluter Stille, andere wieder von Geräuschen und Musik. Anlass war die 7. Performance-Reihe Neu- Oerlikon. 18 Künstlerinnen und Künstler zeigten dabei 11 Performances. Kuratorin war wie die letzten Jahre auch Maricruz Peñaloza. Auf dem Foto ist die Performance «Geneva Trophée» mit den Tänzern Claire-Marie Ricarte, Jòzsef Trefeli und Rudi van der Merwe zu sehen. (kst.) FCOP nach Elfmeterschiessen im Cup weiter Nach spannenden 90 Minuten behielt der FCOP im Elfmeterschiessen das bessere Ende für sich. Arber Gashi traf in der regulären Spielzeit für die Gäste. Martin Mattmüller Der SV Rümlang trat als Titelverteidiger an und wollte natürlich auch in diesem Cupwettbewerb wieder weit vorstossen. So entwickelte sich ein typischer Cupfight, der zwar sehr intensiv, jedoch immer fair ausgetragen wurde. Vor der Pause sahen die zahlreichen Zuschauer wenige echte Tor- chancen, wobei der Rümlanger Schlussmann Schmid öfters eingreifen musste als der Oerliker Keeper Cossa. In der 20. Minute schien die Führung für die Gäste perfekt, doch traf Younis Harati nur den Pfosten. So blieb es beim einzigen Treffer, den Neuzugang Arber Gashi in der 45. Minute direkt vor dem Pausenpfiff erzielte. Gleiches Bild nach dem Seitenwechsel. Viele Abschlussversuche auf beiden Seiten, doch echte Torchancen waren rar. Zehn Minuten vor Spielende gelang den aufsässigen Platzherren durch den zwei Minuten zuvor eingewechselten Bolli der Ausgleich. Im fälligen Elfmeterschiessen schwangen die Neudörfler knapp mit 6:5 oben aus. Goalie Cossa, Bajra, Mehic, Harati, Matumona und Dias trafen für die Gäste und sicherten dem FCOP den Einzug in die dritte Cuprunde. Am 25. September empfängt der FCOP den FC Schwamendingen. Das Lokalderby auf dem Neudorf beginnt um 15 Uhr. SV Rümlang - FC Oerlikon/Polizei 1:1 (0:1) 6:7 n.E. Sportplatz Heuel, 130 Zuschauer. Schiedsrichter: Dambone. Torfolge: 45. Gashi 0:1, 80. Bolli 1:1. FCOP: Cossa; Marcello, Batista Samora, Krasniqi, Mehic; Dias, Bajra, Matumona, Urkay (78. Di Fonzo); Gashi, Harati. Bemerkungen: FCOP ohne Croppi, Xhuli, Mihaylov, Bli, Emulo, Zumberi (auf der Bank), Tarchini (Ferien), Sisic (Aufbautraining), Tosic (Beruf), Mustafa, Paolillo, Caldarazzo (verletzt). Verwarnungen: 50. Nuredini. 11. Samora. 20. Pfostenschuss Harati. Frühes Cupout für den FC Unterstrass Der FC Unterstrass ist am vergangenen Samstag im Regionalcup bereits ausgeschieden. Gegen den Zweitligisten Wiesendangen setzte es auswärts eine 0:2-Niederlage ab. Walter J. Scheibli In der letzten Saison schaffte Unterstrass im Regionalcup die Qualifikation für den Halbfinal und scheiterte erst dann an Bassersdorf. Diesmal ist der Wettbewerb für den FCU bereits früh zu Ende gegangen. Beim punktelosen Tabellenletzten der 2. Liga Gruppe 2, Wiesendangen, verlor der FCU mit 0:2 und ist damit ausgeschieden. Der Cuphöhepunkt fand ohnehin in der Nachbargemeinde statt. Gleichzeitig wie Wiesendangen und Unterstrass duellierten sich Seuzach und der Schweizer Rekordmeister Grasshoppers vor 3500 Zuschauern. Weil bei Unterstrass Trainer Luigi De Donno in den Ferien weilte, wurde das Team von seinem Assistenten Caspar Frey gecoacht. «Wir sind für zwei Abwehrfehler hart bestraft worden», meinte Frey nach der Partie. Beide Teams waren nur zu wenigen zwingenden Torchancen gekommen. Am nächsten Sonntag (10.15 Uhr) geht es für Unterstrass in der Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen den FC Horgen weiter. Dann ist Cheftrainer De Donno wieder dabei. Wiesendangen - Unterstrass 2:0 (1:0). Rietsamen: 50 Zuschauer. Schiedsrichter: Stellalo (Dietikon). Tore: 39. Bestler 1:0, 79. De Matos 2:0. Unterstrass: Piso, Tippmann, Adler, Claverie, Punnackalkilukken; Sall, Helmchen, Sergio; Wiskemann, Gigli, Hofmann. Eingewechselt: Shaady, Bandli, Fusco. Bemerkungen: Helmchen mit Handbruch und Piso mit Knieverletzung ins Spital eingeliefert. reserven und siegten 27:25. Widmer hob sich mit sechs Toren aus dem starken Kollektiv noch einen Tick ab. Das verjüngte Damenteam zahlte im ersten Meisterschaftsspiel Lehrgeld gegen ein physisch und in Sachen Erfahrung überlegenes Uzwil/Gossau. Zwar funktionierte der Abwehrverbund 30 Minuten vorzüglich. Weil die Stadtzürcherinnen in der Vorwärtsbewegung fehlerhaft auftraten und Defizite im 1:1-Spiel aufwiesen, harzte es in der Offensive vielfach zu sehr. Da half es auch nur bedingt, dass Unter- strass die feinere Klinge führte und Lanz als Spielgestalterin und Schuler als Skorerin auf sich aufmerksam machten. Zwischen der 31. und der 50. Minute reüssierte Unterstrass nur viermal – Uzwil/Gossau zog von 14:11 auf 20:12 entscheidend weg. Weil die junge Mannschaft ihren grossen Kampfgeist bis zum Schlusspfiff in die Waagschale warf, fiel die Niederlage mit 16:22 halbwegs akzeptabel aus. Der Tenor bleibt unbarmherzig: Die Equipe muss mit mehr Punch auftreten – und das schnell. (ch.) Schwamendingen - Srbija 1:1 (1:1). Heerenschürli, 150 Zuschauer. SR: Lion Gallusser. Tore: 28. Araujo 1:0 (F/P), 45. + 1 1:1 Petrovic. Schwamendingen: Wolownik; Zejak, Avdyli, Araujo, Schacher: Bonfardin, Simijonovic, Bytyqi, Simeonovic (66. Mguedmini); Salkic; Kocayildiz (86. Segreto). Bemerkungen: FCS ohne Kqira, Ramseier (FE), Sahbatou Mohammed (verl.), D’Onghia (Jun.). Verwarnungen: FCS 2, Srbija 6. Latte: 70. Zejak. Nächste Spiele: Mittwoch, 21. September, 19.30 Uhr, Heerenschürli: FCS - Schlieren. Sonntag, 25. September, 15 Uhr, Neudorf: Oerlikon/Polizei - FCS. Das Stadtderby gegen Blue Stars geht an den SV Höngg Den SV Höngg und den Traditionsklub Blue Stars trennten nach fünf gespielten Runden sieben Punkte. Die Höngger wurden der Favoritenrolle gerecht und siegten klar mit 3:0. Es war der vierte Sieg in Folge. Andreas Zimmermann Die Partie konnte bei kühlem, aber trockenem, teils sogar sonnigem Wetter, ausgetragen werden. Der SV Höngg übernahm sofort die Kontrolle über das Spiel und war überlegen, klare Chancen erspielte er sich aber zu Beginn wenige. Die Passgenauigkeit war nicht optimal. Trainer Roduner trieb seine Spieler lautstark an. In der 37. Minute forderten die Höngger nach einem Foul an Pepperday einen Elfer. Vergeblich. Nur eine Zeigerumdrehung später bekamen die Höngger einen Handspenalty zugesprochen. Antony Forner scheiterte aber am ausgezeichneten BlueStars-Hüter Haberstroh. Die Blausterne versuchten ihr Glück mit Weitschüssen. Diese wurden aber allesamt eine sichere Beute von Claude Blank. In der 44. Minute führte eine schöne Kombination von Forner und Pereira da Costa zum hochverdienten 1:0 durch Tyron Pepperday. Die knappe Führung nahmen die HöngANZEIGEN TVU: Sieg für die Herren, Lehrstück für die Damen Ein starker Finish sicherte den TVUHerren gegen Pfadi Winterthur die ersten zwei Punkte. Sowohl zur Pause (14:16) wie auch nach zwei Dritteln (18:21) lagen die Stadtzürcher gegen die Reserven des einstigen Vorzeigeklubs im Hintertreffen. Doch anders als in der Vergangenheit vermochten die TVU-Herren diesmal zuzulegen. Rund 10 Minuten vor Schluss erzwang der TVU den Ausgleich zum 23:23. In der Schlussphase behielten die Stadtzürcher Gäste die besseren Nerven, verfügten über die grösseren Kraft- Nur kurz war das Abtasten beim Start des Spiels. Ein Gästespieler prüfte Torhüter Wolownik (8.) aus kurzer Distanz, der aber glänzend abwehrte. Srbija suchte immer wieder rasch den Abschluss, der jeweils zu ungenau war. Anders die Heimelf, die mit sehenswerten Kombinationen auffiel, aber im Strafraum noch nichts Nennenswertes zeigte. Es war dann Schacher, der für grosse Gefahr sorgte und nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen Strafstoss versenkte Araujo (28.) problemlos zur 1:0-Führung. Dieser Gegentreffer stachelte die Gäste enorm an. Nur noch selten kam der FCS in die gegnerische Spielhälfte, andererseits konnte er aber den aufsässigen Gegner immer rechtzeitig stoppen. Als alle mit der 1:0-Pausenführung der Gastgeber rechneten, kamen die Gäste in der Nachspielzeit, nach einem dummen Foul, noch zu einem Freistoss. Der in den Strafraum geschlagene Ball wurde immer länger, und im Gewühl erzielte Petrovic (45. + 1) das glückliche 1:1. Nach Wiederbeginn hatten die Platzherren vorerst etwas Mühe, wieder ins Spiel zu kommen. Die Gäste versuchten, die Unsicherheit auszunützen, aber die gut stehende Verteidigung des FCS war jederzeit Herr der Lage. Es entwickelte sich ein Abnützungskampf mit Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf zeigte einen attraktiven Angriffsfussball. Ein Flankenball von Zejak (70.) in den Strafraum landete auf der Latte. Schliesslich blieb es beim alles in allem gerechten Unentschieden. Srbija war ein guter, kampfstarker und technisch hervorragender Gegner, und der FCS konnte erfreulicherweise problemlos mithalten. ger in die Halbzeitpause mit. In der 2. Halbzeit übernahmen sie wiederum das Zepter. So erzielte Pereira da Costa fast das 2:0. Doch der immer stärker werdende Blue-Stars-Keeper lenkte zum Eckball ab. Die Höngger suchten verzweifelt die Entscheidung. Pereira da Costa liess eine hundertprozentige Chance aus. Weitere schöne und leichtfüssig vorgetragene Angriffe führten, mindestens vorläufig, nicht zum Erfolg. In der 60. Minute wurde der Blue-Stars-Spieler Ylmaz nach einer gelbroten Karte des Feldes verwiesen. Die Vorentscheidung In der 75. Minute spitzelte Pepperday die Kugel an zwei Verteidigern vorbei und erzielte das 2:0. Das war die Vorentscheidung. In der 86. Minute kam der Torjäger vom Dienst, Antony Forner, doch noch zu seinem Tor. Er erzielte mehr oder weniger im Alleingang das 3:0. Eine manchmal zähe Partie endete doch noch mit einem sicheren Ergebnis. Am nächsten Sonntag, 25. September, um 16 Uhr trifft der SV Höngg im Stadion Gitterli auf Liestal. SV Höngg - FC Blue Stars Zürich 3:0 (1:0). 174 Zuschauer. Schiedsrichter: Eduardo Gil Lopez, Alain Asik Antoine, Isan Balasingam. Tore: 44. Pepperday 1:0, 76. Pepperday 2:0, 86. Forner 3:0. SVH: Blank, Djukaric, Luca Georgis, Forny (72. Izadyar) Forner, Pepperday (83. Boujiadane), Stutz, Pereira da Costa, Riso, Schreiner, Manuel Georgis (78. Nardo).
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