Neu werden Fruchtbäume gepflanzt

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 22. September 2016
Nr. 38
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Neu werden Fruchtbäume gepflanzt
Der «Garte über de Gleis»
auf der Terrasse über dem
Bahneinschnitt Wipkingen
ist seit längerer Zeit
ausgebucht. Neu werden
dort zusätzlich Fruchtbäume gepflanzt.
Grosses Bahnhofseröffnungsfest
Anfang Dezember
Am 1. und 2. Dezember
eröffnen die SBB und die
Ladeninhaber den neuen
Bahnhof Oerlikon mit einem
Fest. Die meisten Arbeiten
sind dann beendet.
Pia Meier
Pia Meier
«Momentan können wir leider keine
neuen Mitglieder aufnehmen. Es sind
alle Pflanzplätze vergeben», ist auf
der Homepage des Vereins «Garte
über de Gleis» zu lesen.
Das Urban-Gardening-Projekt findet bei der Quartierbevölkerung seit
der Lancierung vor drei Jahren grossen Anklang. «Ich finde, es ist ein
grosser Erfolg, dass der vorher praktisch nicht genutzte Platz nun seit
mehreren Jahren eine farbenfrohe
Oase ist», hält Simone Brander, Präsidentin des Vereins, fest. Sie freue
sich, dass sich so viele Personen aktiv am Garten beteiligen und der
Platz inzwischen zu einem Begeg-
Der «Garte über de Gleis» ist eine Erfolgsgeschichte.
nungs- und Erholungsraum, auch für
Nichtgärtnerinnen
und
-gärtner,
wurde. Der Verein hat ein neues Projekt: Zusätzlich zu den SBB-Paletten
werden Fruchtbäume gepflanzt.
Foto: pm.
Quartier einen Treffpunkt zu bieten,
einen Garten zum Erholen, Verweilen und Austauschen. Der Verein
wird vom Quartierverein Wipkingen
sowie vom Gemeinschaftszentrum
Wipkingen unterstützt.
70 Mitglieder
Der Verein «Garte über de Gleis» hat
zurzeit 70 Mitglieder. Sein Ziel ist es,
Wipkingen zu begrünen und dem
Am 25. September ab 12 Uhr findet im
«Garte über de Gleis» ein Herbst- und
Erntedankfest statt.
Wer den Bahnhof Oerlikon betritt,
sieht, dass in den vergangenen Wochen einiges fertig erstellt wurde. Die
beiden Baldachine auf der Nord- und
der Südseite leuchten in Gelb, und die
Ladenlokale auf der Seite des Bahnhofs Oerlikon Ost und in der Personenunterführung sind bald bereit für
den Bezug. Viele Leute sind froh, dass
es endlich so weit ist. Einige haben
den Bahnhof in den letzten Jahren gemieden, weil es ihnen wegen der Baustelle zu kompliziert war. Doch Anfang
Dezember wird der Bahnhof Oerlikon
in neuem Glanz erstrahlen. Das Angebot wurde stark erweitert.
Der Bahnhof Oerlikon wird für die
ungefähr 130 000 Reisenden pro Tag
zu einem Shoppingtempel. Insgesamt
27 Geschäfte ziehen in die Personenunterführung Mitte, ins Erdgeschoss
und in die Personenunterführung Ost.
Von Produkten aus der Apotheke, Büchern, Parfüm, Brillen über Lebensmittel bis zu Blumen und Kioskartikeln
ist dort alles für den Alltag zu finden.
Eröffnet werden die Läden mit einem
Fest am 1. und 2. Dezember.
Genug Veloabstellplätze
Der Bahnhof Oerlikon wird seit 2012
im Rahmen der Durchmesserlinie
ausgebaut und erweitert. Es gibt zwei
zusätzliche Gleise und breitere Perrons. Im Dezember 2015 konnten alle acht Gleise in Betrieb genommen
werden. Bis Ende 2016 werden neben den Unterführungen mit ihren
Ladenpassagen die neuen Bahnhofzugänge und zwei neue Veloabstellplätze fertig sein. Der Max-FrischPlatz wird im Frühjahr 2017 ganz
fertig sein.
Vandalenakt in Seebach
Hale Bopp erhellt Wipkingen
Düstere Prognosen
Am vergangenen Wochenende wurde der Holzerwagen der
Holzkorporation Seebach im Schwandenholz durch einen
Brand vollkommen zerstört. Auch haben die Vandalen in der
Schrebergartenanlage gewütet.
Seite 3
Zu dieser Weihnachtszeit werden über dem Röschibachplatz
erstmals 20 Hale Bopp leuchten. Die Industriedesignerinnen
Leana Fischer und Carla Egg haben die Aluminium-Leuchtkörper eigens für Wipkingen kreiert.
Seite 7
Das Geld stand im Zentrum des diesjährigen Bettagsforums
in Seebach. Der Autor und Geldexperte Christoph Pfluger erklärte, warum die Welt vor einer Schuldenexplosion steht
und was man dagegen tun könnte.
Seite 9
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AKTUELL
IN KÜRZE
Koch-Areal
Die Geschäftsstelle der FDP hat
Zuschriften von Anwohnenden
erhalten, die sich beklagen über
«die unhaltbaren Zustände, die
vom Koch-Areal ausgehen». Das
besetzte Koch-Areal befindet sich
seit bald drei Jahren im Eigentum der Stadt. «Sowohl aus
Rücksicht auf die Anwohnenden
als auch der städtischen Steuerzahlenden ist der Stadtrat in der
Pflicht, endlich entschieden zu
handeln», betonte die FDP an der
Gemeinderatssitzung in einer
Fraktionserklärung.
Implenia verliert
Das Obergericht des Kantons Zürich hat in zweiter Instanz über
die Berufung der Implenia
Schweiz AG zu den angeblich offenen Werklohnforderungen von
rund 20 Millionen Franken beim
Letzigrundstadion befunden und
diese abgewiesen. Die Stadt Zürich ist ausserordentlich zufrieden mit dem Urteil, Implenia will
erst später Stellung nehmen.
Mehr Studierende
An der Universität Zürich sind ab
diesem Herbstsemester rund
26 300 Studentinnen und Studenten eingeschrieben – gegen 200
Personen mehr als letztes Jahr.
An der ETH steigt die Zahl der
Studierenden einschliesslich der
Doktorierenden
auf
knapp
20 000. Das ist ebenfalls ein neuer Höchststand (Vorjahr 19 230).
«Gemeinsam älter werden»
Karin Steiner
Wie wäre es, einmal eine Initiative
für konsumentenfreundliche Verpackungen zu lancieren? Der Gedanke kam mir neulich beim verzweifelten Versuch, einen Post-itBlock (das sind diese kleinen,
selbstklebenden Haftnotizen) aus
seiner Cellophan-Hülle zu befreien.
Mit den Fingernägeln versuchte
ich, an einem verklebten Ende zu
kratzen, in der Hoffnung, dass sich
ein kleines Teil löst, das ich dann
aufreissen kann – ohne Erfolg.
Karin Steiner
Hüllen-Phobie
Kliby sorgte mit seiner frechen Eselin Caroline für viele Lacher.
Fotos: kst.
Während des Essens wurde das Publikum von Carlo Brunner unterhalten.
Mehr Solarenergie
Das ewz möchte im Bereich der
Solarenergie die bisherigen Aktivitäten mit neuen Projekten erweitern. Zurzeit kann es diese
aber nicht realisieren, weil ihm
dafür der Handlungsspielraum
und die Ausgabenkompetenzen
fehlen. Ein Rahmenkredit von 10
Millionen Franken, der der Stadtrat dem Gemeinderat beantragt,
soll die Voraussetzungen schaffen, dass sich das ewz in diesem
Bereich betätigen kann.
Neue OP-Räume
Die
Operationsabteilung
des
Stadtspitals Waid ist seit 25 Jahren rund um die Uhr in Betrieb.
Das hat Spuren hinterlassen, und
die Operationstechniken haben
sich seither stark verändert. Die
Räumlichkeiten müssen instand
gesetzt werden. Für die Projektierung bewilligt der Stadtrat 2 Millionen Franken und beantragt
dem Gemeinderat gleichzeitig eine Erhöhung um 800 000 auf 2,8
Millionen Franken.
Neue Stadträte
Balthasar Glättli, Nationalrat der
Grünen, denkt über eine Kandidatur für den Stadtrat nach. Wie der
«Tages Anzeiger» berichtete, gilt
das auch für seine Ehefrau, SPNationalrätin Min Li Marti. Doch
Ehegatten dürfen von Gesetzes
wegen nicht demselben Exekutivorgan angehören. Würden Glättli
oder Marti in den Stadtrat gewählt, müssten sie aus dem Nationalrat austreten, weil eine gleichzeitige Mitgliedschaft verboten ist.
Schliesslich öffnete ich das Pack
mit der Schere, mit dem Resultat,
dass die Hälfte des Blocks beschädigt war. Oder kürzlich versuchte
ich, ein Glas Confi zu öffnen. Die
drei Männer in meinem Haushalt
versuchten mit hochroten Köpfen,
den Schraubverschluss zu drehen.
Es war ihnen etwas peinlich, aber
das Glas blieb verschlossen. Da ich
die Confi dringend für einen Kuchen brauchte, blieb mir nichts anderes übrig, als mit Hammer und
Nagel ein Loch in den Deckel zu
schlagen, um das Vakuum zu lösen.
Zum Glück sind meine Söhne
dem Alter entwachsen, in dem sie
sich Action-Men und andere Muskelmänner zu Weihnachten wünschen. Ich sehe uns immer noch
mit Schraubenzieher, Schere und
Zange unter dem Weihnachtsbaum
sitzen – beim fast unmöglichen
Versuch, die begehrten Figuren
aus ihren harten Plastik-Särgen zu
befreien. Ein ähnliches Problem
stellt sich heute bei den Verpackungen von Halogen-Lampen und
vielem mehr. Die Hersteller von
Desinfektionsmittel und Pflaster
solls freuen, denn meistens endet
ein solcher Kraftakt mit dem Gang
zum Verbandkasten. Die Liste ärgerlicher Verpackungen liesse sich
endlos fortsetzen, zum Beispiel mit
Milchtüten, deren Inhalt sich beim
Aufreissen über den Pulli ergiesst.
Fazit: Moderne Verpackungsmethoden sind ein Ärgernis (ganz
abgesehen von den Abfallbergen,
die sie erzeugen) und sollten definitiv abgeschafft werden.
ANZEIGEN
Der Holzerwagen ist vollständig ausgebrannt. Der Verlust für die Waldarbeiter ist gross.
Foto: pm.
Vandalen fackelten den Holzerwagen
der Holzkorporation Seebach ab
In der Nacht vom vergangenen Samstag auf den
Sonntag wurde der Holzerwagen der Holzkorporation
Seebach im Schwandenholz
durch einen Brand vollkommen zerstört. Der Verlust
ist gross.
Pia Meier
Traurig steht Max Steiner, der seit
Jahren bei Waldarbeiten mithilft, neben dem Holzerwagen der Holzkorporation Seebach im Schwandenholz.
Immer wieder kommen Spaziergänger und Sporttreibende vorbei. Sie alle können nicht verstehen, was am
Wochenende geschehen ist. Der Hol-
22. September 2016
AUF
EIN WORT
Mit einem grossen Fest
feierte das Alterszentrum
Herzogenmühle das 25Jahr-Jubiläum. Stargäste
waren Carlo Brunner, Frank
Tender und Kliby mit seiner
frechen Caroline.
25 Jahre ist es her, dass Schwamendingen dank dem Engagement der
damaligen Zürcher Stadträtin und
Vorsteherin des Sozialamts ein eigenes Alterszentrum einweihen konnte.
400 Quartierbewohnerinnen und -bewohner begehrten damals einen
Platz in dem städtischen Heim – 72
konnten im 1991 in den 29 Millionen
teuren Bau einziehen.
Das Jubiläum wurde am Samstag
mit einem grossen Fest unter dem
Motto «gemeinsam älter werden» gefeiert. Nach einem Auftakt mit der
Bläserklasse der Schule Auhof und
Begrüssungsworten von Raffaela Cigolla, Leiterin des Alterszentrums
Herzogenmühle, und Rosann Waldvogel, Direktorin Alterszentren Stadt
Zürich, begann die Festwirtschaft im
Zelt. Bestens unterhalten wurden die
Bewohnerinnen und Bewohner und
die Gäste dabei von Carlo Brunner
und seiner Kapelle. Inzwischen hatte
sich auch der Saal bis auf den letzten
Platz gefüllt. Gespannt warteten alle
auf Kliby, der dann auch mit seiner
frechen Puppe Caroline für viele Lacher sorgte. Weitere Höhepunkte am
Nachmittag waren Auftritte der
Dance-point 12 Junior Company mit
Daniela Jorge und fetzige Musik von
Frank Tender. Zum Abschluss der
Feier stiegen Hunderte bunter Ballons zum Himmel auf.
Nr. 38
zerwagen ist total verkohlt. Es muss
eine grosse Hitze geherrscht haben.
Aufbewahrung von Arbeitsgeräten
Was auf dem Wagen und am Boden
liegt, lässt darauf schliessen, wie viel
Material zum Holzen und zur Waldpflege dort aufbewahrt wurde. Max
Steiner sieht sich die herumliegenden
Arbeitsgeräte an. Brauchbar ist nichts
mehr davon. «Wir haben hier alles
aufbewahrt ausser der Sägen», hält er
fest. Diese habe man jeweils aus Sicherheitsgründen mit nach Hause genommen, seit es in den vergangenen
Jahren zu Einbrüchen gekommen sei.
Der Wert des Holzerwagens und des
verbrannten Materials sei schwer abschätzbar. Der Sachschaden wird aber
auf mehrere zehntausend Franken geschätzt.
Aber auch emotionell sind die
Holzarbeiter tief betroffen. Der Wagen
der Holzkorporation Seebach diente
nämlich seit 40 Jahren auch gesellschaftlichen Zwecken. Jeden Mittwoch
assen die freiwilligen Holzarbeiter dort
ihr Mittagessen. Meistens war der Wagen im Schwandenholz stationiert,
manchmal auch im Riedenholz.
Die Feuerwehr war am Sonntagmorgen früh auf das Feuer aufmerksam gemacht worden. Als die Einsatzkräfte vor Ort waren, stand das Arbeitsfahrzeug in Vollbrand. Der Brand
ist wahrscheinlich vorsätzlich gelegt
worden. Bei Redaktionsschluss suchte
die Polizei noch nach Zeugen. In der
gleichen Nacht sind in der nahegelegenen Schrebergartenanlage rund 40
Gartenhäuschen aufgebrochen und beschädigt worden.
3
4
Stadt Zürich
Nr. 38
22. September 2016
AKTUELL
Zwölf gute Bauten in der Stadt Zürich ausgezeichnet
Die Stadt Zürich hat an
zwölf Preisträger die Auszeichnung für gute Bauten
verliehen. Den Publikumspreis erhielt der Elefantenpark im Zoo Zürich.
Ausgezeichnete Bauten
2011 bis 2015
Pia Meier
Die prämierten Bauten überzeugen
gemäss Patrick Gmür, Direktor Amt
für Städtebau, sowohl gestalterisch
und städtebaulich als auch auf sozialem, ökonomischem und ökologischem Gebiet. Und sie haben einen
Bezug zur Öffentlichkeit, wie Stadtrat
André Odermatt festhielt. Unter den
ausgezeichneten Bauten sind erwartungsgemäss die Siedlung Kalkbreite
und die Siedlung Hunziker-Areal, das
Toni-Areal, der Prime Tower und der
Sechseläutenplatz. Beim öffentlichen
Online-Voting erhielt der Elefantenpark Zoo Zürich die meisten Stimmen,
nicht ganz überraschend, wie Odermatt festhielt. Die Auszeichnungen
sind reine Anerkennungen. An der
Ausstellung, die erstmals im Stadthaus zu sehen ist, werden die ausgezeichneten Bauten mit Texten, Bildern
und Plänen präsentiert. Zwölf Filme
lassen sie mit den Augen der Menschen sehen, die sie nutzen.
Eingereicht wurden 159 Bauten
und Aussenräume, die in den Jahren
2011 bis 2015 in der Stadt Zürich erstellt wurden. In der interdisziplinären
Jury waren Stadtpräsidentin Corine
Mauch, die Stadträte André Odermatt
und Filippo Leutenegger, die Direktoren Patrick Gmür (Amt für Städtebau),
Anna Schindler (Stadtentwicklung)
und Paul Bauer (Grün Stadt Zürich)
sowie externe Fachpersonen.
Ausstellung im Stadthaus bis 11. Februar
2017. www.openhouse-zuerich.org, 1. und
2. Oktober: Besichtigung von 60 Gebäuden.
Mehr als wohnen auf dem Hunziker Areal.
Das Gewerbehaus Noerd an der Binzmühlestrasse.
Die Wohnsiedlung Klee.
Eröffnung des Kundencenters
im Laufbahnzentrum Zürich
Das Kundencenter im Laufbahnzentrum (ehemals Berufsinformationszentrum
BIZ) wurde nach dreimonatiger Umbauzeit mit einem
inhaltlich modernisierten
Konzept eröffnet.
Die Bedürfnisse der Gesellschaft bezüglich Informationsbeschaffung haben sich in den letzten Jahren stark
verändert und werden sich künftig
noch schneller weiterentwickeln.
Kostenlose Informationen, überall zugänglich – so sieht die Welt von heute
aus. Diesen neuen Kundenbedürfnissen will das Laufbahnzentrum der
Stadt Zürich Rechnung tragen und
hat einen Raum der Inspiration geschaffen. Die dazugehörenden beruflichen Informationen wurden digital
und visuell neu aufbereitet.
Das Kundencenter im Laufbahnzentrum hat jährlich gut 22 000 BeANZEIGEN
sucherinnen und Besucher, die vor
der Berufswahl stehen oder ihre
Laufbahn planen. Bunte Stelen, gestaltet nach den neun Interessenfeldern, regen zu beruflichen Wegen, ob
Grundausbildungen oder Weiterbildungen, an. Kurzberatungen und Unterstützung bei den persönlichen Fragestellungen werden wie gewohnt
ohne Anmeldung im Kundencenter
angeboten.
Für Jugendliche und Erwachsene
Mit der neu entwickelten BerufsCheck-App erhalten die Jugendlichen
einen spielerischen, interaktiven Einstieg in die Berufswelten. Die Jugendlichen können die 242 Lehrberufe
mit vielen Bildern, Filmen und Informationen entdecken. Den Erwachsenen stehen systematisch aufbereitete
Informationen zu Weiterbildung, Karriereplanung, Neuorientierung und
weiteren Themen zur Verfügung. (pd.)
www.stadt-zuerich.ch/laufbahnzentrum
Fotos: Georg Aerni.
• Hohes Haus West, Weststrasse
• Hallenbad City, Sihlstrasse 71.
20. Bauträgerschaft: privat. Miteigentümerschaft: Loeliger. Architektur: Loeliger Strub. Landschaft: Lorenz Eugster
• Hauptsitz Zürcher Kantonalbank,
Bahnhofstrasse 9. Bauträgerschaft:
Zürcher Kantonalbank. Architektur:
jessenvollenweider architektur, Basel. Landschaft: August + Margrith
Künzel
Landschaftsarchitekten,
Binningen
• Wohnüberbauung Klee, Mühlackerstrasse. Bauträgerschaft: Baugenossenschaft Hagenbrünneli (BGH)
und Gemeinnützige Bau- und Mietergenossenschaft Zürich (GBMZ). Architektur: Knapkiewicz & Fickert Architekten, Zürich. Landschaft: Tremp
Landschaftsarchitekten, Zürich
• Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96.
Bauträgerschaft: Allreal Toni AG,
vertreten durch Allreal Generalunternehmung,
Zürich.
Architektur:
EM2N, Zürich. Landschaft: Studio
Vulkan,
Landschaftsarchitektur,
Zürich
• Gewerbehaus Noerd, Binzmühlestrasse 170. Bauträgerschaft: Immobilien-Anlagestiftung Turidomus,
Zürich mit Senn Resources, St. Gallen. Architektur: Beat Rothen Architektur, Winterthur. Landschaft:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich
• Hunziker-Areal, Hagenholzstrasse
104. Bauträgerschaft: Baugenossenschaft mehr als wohnen, Zürich.
Architektur: Futurafrosch, Duplex
Architekten, Müller Sigrist Architekten, Pool Architekten, Miroslav
Šik Architekt. Zürich Landschaft:
Müller Illien Landschaftsarchitekten, Zürich
Bauträgerschaft: Stadt Zürich, Amt
für Hochbauten. Architektur: Ernst
Niklaus Fausch Architekten, Aarau
und Zürich
• Letzibach, Teilareal C, Hohlstrasse 480–512. Bauträgerschaft: SBB
Immobilien Development, Zürich.
Architektur:
Arbeitsgemeinschaft
Adrian Streich Architekten und
Loeliger Strub Architektur, Zürich.
Landschaft: Schmid Landschaftsarchitekten, Zürich
• Wohn- und Gewerbesiedlung
Kalkbreite, Kalkbreitestrasse 6.
Bauträgerschaft:
Genossenschaft
Kalkbreite und Stadt Zürich, Amt
für Hochbauten. Architektur: Müller Sigrist Architekten, Zürich.
Landschaft:
freiraumarchitektur,
Luzern
• Sechseläutenplatz, Parkhaus Opéra, Sechseläutenplatz. Bauträgerschaft: Opernhaus Zürich AG, Parkhaus Opéra AG und Stadt Zürich,
Tiefbauamt. Architektur: Zach +
Zünd Architekten, Zürich. Landschaft: vetschpartner Landschaftsarchitekten, Zürich
• Siedlung Grünmatt, Baumhaldenstrasse 1–71. Bauträgerschaft: Familienheim-Genossenschaft Zürich
FGZ. Architektur: Graber Pulver
Architekten, Zürich und Bern.
Landschaft: 4d Landschaftsarchitekten, Bern
• Bürohochhaus Prime Tower,
Hardstrasse 201. Bauträgerschaft:
Swiss Prime Site AG, Olten. Architektur: Annette Gigon/Mike Guyer
Architekten, Zürich. Landschaft:
Schweingruber Zulauf Landschaftsarchitekten, Zürich
• www.stadt-zuerich.ch
Die Siedlung Grünmatt.
Einstehen gegen die Ausgrenzung
Der 15. Lauf gegen Rassismus in der Bäckeranlage
knackte die 100 000Franken-Marke.
Beim 15. Lauf gegen Rassismus auf
der Zürcher Bäckeranlage gingen am
Sonntag 269 Läuferinnen und Läufer
an den Start. Wie in jedem Jahr
drehten dabei auch zahlreiche Politiker ihre Runden. Neben den Zürcher
Stadträten Claudia Nielsen (SP) und
Daniel Leupi (Grüne) gingen auch die
Nationalräte Mattea Meyer (SP), Angelo Barrile (SP) und Balthasar Glättli
(Grüne) an den Start. Zeitgleich startete
eine
fraktionsübergreifende
Gruppe von Kantonsrätinnen und
Kantonsräten.
So konnte der Benefizlauf mehr
als 100 000 Franken an Sponsoringund Startgeldern verbuchen. Der Ertrag kommt vollumfänglich Projekten
zugute, die sich um die Integration
und Rechtsberatung von Migrantinnen und Migranten in Zürich kümmern. Ehrengast der Veranstaltung
Starteten auch: Balthasar Glättli
und Daniel Leupi (Grüne).
Der Schweizer Halbmarathon-Europameister Tadesse Abraham. zvg./ds.
war der Schweizer HalbmarathonEuropameister Tadesse Abraham,
der über die Lautsprecheranlage zu
den Läufern und Gästen sprach und
dabei seine Freude über die Benefizveranstaltung zum Ausdruck brachte.
Abraham kam 2004 als Flüchtling in
die Schweiz, nachdem er vorher für
Eritrea startete. Zuerst lebte er in einem Asylbewerberheim in Uster.
2014 bekam der Langstreckenläufer
dann den Schweizer Pass. (pd./ls.)
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Neuer Pavillon
In Seebach wird die Anzahl
Schulkinder in den nächsten Jahren stark zunehmen. Der mittelfristige Schulraumbedarf für fünf
zusätzliche Klassen kann jedoch
in den bestehenden Räumen der
Schule Buhn, die 2003 mit einem
«Züri Modular»-Pavillon ergänzt
worden ist, nicht abgedeckt werden. Auf Beginn des Schuljahres
2017/18 wird deshalb ein zweiter
ZM-Pavillon benötigt.
Winterthurerstrasse
Anschliessend an die Instandsetzung der Unterführung Uni Irchel
werden die Deckbeläge bis zur
Winterthurerstrasse 278 erneuert.
Die Belagsarbeiten werden in Tagund Nachtarbeit vom 23. bis 26.
September und vom 30. September bis 3. Oktober durchgeführt.
Die Winterthurerstrasse wird für
den Verkehr gesperrt.
Am Samstag, 24. September, ab
13 Uhr organisiert der Verein
Ararat das 2. Plauschturnier auf
der Brache Guggach. Jugendliche
Flüchtlinge sowie Familien aus
dem In- und Ausland zeigen ihren Wettkampfgeist in diversen
Geschicklichkeitsspielen. Für das
leibliche Wohl sorgt Ararat mit
einem Falafelstand sowie die Familien, die in- und ausländische
Spezialitäten mitbringen.
Herbstfest
Die Stiftung Altried für Menschen
mit einer Beeinträchtigung feiert
den 35. Geburtstag und lädt am
24. und 25. September die
Schwamendinger Quartierbevölkerung zum jährlichen Herbstfest
ein. Geboten werden Marktstände, Spiele für die Kinder, LiveMusik, Kulinarisches, eine Tombola und vieles mehr. Öffnungszeiten: Samstag von 11 bis 19 Uhr,
Sonntag von 10 bis 18.30 Uhr.
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22. September 2016
5
Erinnerungen an Ruedi Walter aufleben lassen
Mit ihrem Programm
«Jässodu» wollen die
beiden Künstler Thomas
Vetterli und Stefan Onitsch,
dass Ruedi Walter nicht
vergessen wird. Sie präsentierten ihre Hommage zum
100. Geburtstag des Volksschauspielers zum zweiten
Mal in diesem Jahr im
«Kronenhof» in Affoltern.
Pia Meier
Ruedi Walter gehörte er zu den fünf
grossen
Volksschauspielern
der
Schweiz. Sein schauspielerisches Talent reichte vom komödiantischen
Fach bis zu ernsten Rollen. Dieses Jahr
hätte er seinen 100. Geburtstag gefeiert. Grund genug für den Affoltemer
Schauspieler und Kabarettist Thomas
Vetterli und den Pianisten und Sänger
Stefan Onitsch für eine Hommage.
Grosser Fundus
Plauschturnier
Nr. 38
Das Publikum befindet sich im
Übungslokal, wo Vetterli und Onitsch
ein Bühnenprogramm auf die Beine
stellen. Sie haben einen riesigen Fun-
Stefan Jonitsch und Thomas Vetterli sind Fans von Ruedi Walter. Fotos: pm.
dus an Videokassetten, Langspielplatten, Filmplakaten, Dialogen, Texten
und Musiknoten, die ins Programm
eingebaut werden können. Die Auswahl ist deshalb nicht einfach. Vetterli und Onitsch gelingt es, mit Stücken
aus Schauspiel, Musical, Kabarett,
Filmen und Hörfunksendungen das
Leben und Schaffen von Ruedi Walter
umfassend zu erzählen: «Stand uf,
chlini Stadt», «Hymne ans Bellevue»,
«Zürifäschtlied», «Polizeistund», «Badesaison», «Ferien daheim», «Bibi
Balu», «Spalebärg 77 A», «Der Teufel
hat gut lachen», «My Frau – der
Chef», «Hans, stand uf», Sturzi in
«Bingo» und «De Heiri hät sis chalb
verkauft» und «Mir mag halt niemerd
öppis gunne» aus der «Kleinen Niederdorfoper» sowie der «Bananenräuber» aus «Hinter den sieben Gleisen», in dem Ruedi Walter den Clochard Clown spielte.
Die beiden Künstler holten die bekannten und weniger bekannten alten Stücke zurück und entfalteten dabei ihr komödiantisches Talente. Dazwischen beeindruckte Vetterli mit
einer Rock’n’Roll-Einlage. Doch es
gab auch immer wieder Anspielungen auf die heutige Zeit. «Me muess
doch scho chli mit de Zyt laufe –
«Badesaison» mit Thomas Vetterli.
drum chammer jetzt mis Chalb au
online chauffe» war nur eine davon.
Beide Künstler ernteten viel Applaus für ihren Auftritt. Im Publikum
waren auch einige Personen, die die
Hommage bereits zum zweiten Mal
gesehen hatten. Zudem war Nicole
Hemsley, die Tochter von Ruedi Walter, anwesend. Mit ihr haben Vetterli
und Onitsch seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis. Am 10. Dezember, dem Geburtstag von Ruedi
Walter,
schliessen Vetterli und
Onitsch ihre Tournee in Basel ab.
www.vetterli-onitsch.ch
Der Marktplatz Oerlikon wurde zum Kinderparadies
Sich schminken lassen, Buttons kreieren oder die artistischen Geräte des
Kinderzirkus Robinson ausprobieren
– das diesjährige Kinderfest des GZ
Oerlikon lockte wiederum viele kleine
Gäste auf den Marktplatz. «Leider fiel
die Hüpfburg dieses Jahr aus», sagt
Christina Wünn vom GZ-Team. «Die
vorherigen Mieter haben sie nicht
rechtzeitig zurückgebracht.» Für die
nötige Abkühlung an dem heissen
Mittwochnachmittag sorgten Jugendliche der OJA Oerlikon mit selbstkreierten alkoholfreien Drinks. (kst.)
Ein Bär in Riesenformat begrüsste die Kinder.
Fotos: kst.
Kleine Artisten probierten die Zirkusgeräte aus.
AUS DEM GEMEINDERAT
«Sicherheitsdienst» SIP – eine Ressourcenverschwendung
Die SVP-Fraktion im Gemeinderat hat
die Weisung zur SIP (Sicherheit, Intervention, Prävention) abgelehnt, die eine neue Rechtsgrundlage für deren Tätigkeit schaffen möchte. Die Schlussabstimmung im Gemeinderat über die
redaktionell bereinigte Weisung steht
noch aus. Anschliessend folgt eine
Volksabstimmung.
Die SIP, eine «Sicherheitsorganisation», die dem Sozialdepartment unterstellt ist, nimmt für sich gerne in
Anspruch, einen echten Sicherheitsdienst zu sein, was sie aber in Wirklichkeit nicht ist. Ordnungsdienstliche
Aufgaben bestehen nicht nur darin,
um Ruhe und Ordnung zu bitten, sondern dies auch durchzusetzen. Gerade
aber bei der Durchsetzung kommt die
SIP nicht zum Einsatz. Wird einer Aufforderung von SIP nicht Folge geleistet, bleibt das erst einmal folgenlos.
Folgendes Beispiel soll dies verdeutlichen: Wenn ein paar Jugendliche auf einem Schulplatz übermässig
viel Lärm verursachen, wird in der
Regel die SIP aufgeboten. Diese bittet
um mehr Ruhe. Wird der Bitte nicht
nachgekommen, folgt keine Wegweisung. Als Folge davon muss für die
Durchsetzung von Ruhe und Ordnung
nochmals extra die Polizei aufgeboten werden.
Die Behauptungen, dass die SIP
keine rechtliche Handhabung hat,
Wegweisungen auszusprechen, weist
die SVP zurück. Es steht der Stadt Zü-
«Bei der Durchsetzung
kommt die SIP nicht
zum Einsatz»
Roberto Bertozzi, Gemeinderat SVP 11
setzung von Wegweisungen, sind die
SIP-Mitarbeiter besonders psychologisch und sozial geschult. Genau hier
sollte der Mehrwert der SIP gegenüber der Polizei liegen. Die SIP ist übrigens im Einsatz genauso teuer wie
die Polizei. Da aber die Kernkompetenzen der SIP-Mitarbeiter aus politischen Gründen nicht vollumfänglich
zum Einsatz kommen, bedeutet dies
eine Ressourcenverschwendung.
Ein ähnliches Bild zeigt sich anhand eines Beispiels im Zusammenhang mit dem Präsenzauftrag der SIP
vor Kontakt- und Anlaufstellen für
Süchtige. Stellt die SIP eine Straftat
fest, macht sie nicht von der Möglichkeit des vorläufigen Festnahmerechts
ANZEIGEN
rich jederzeit frei, der SIP das Hausrecht nach Art. 926 ZGB und somit die
Befugnis zu übertragen, auf den einzelnen städtischen Arealen wie Schulen,
Sportplätzen etc. Wegweisungen und
Hausverbote
auszusprechen
und
durchzusetzen, damit die Anwohner
ruhig schlafen können. Aus politischen
Gründen wird jedoch auf eine solche
Befugniserteilung verzichtet, weshalb
die SVP die SIP nicht als Sicherheitsdienst, sondern als mobile Sozialarbeit
mit eingeschränkten Befugnisse sieht.
Für die Durchführung von gewaltlosen Konfliktlösungen im öffentlichen Raum, und dazu gehört nach
Auffassung der SVP auch die Durch-
nach Art. 218 der Strafprozessordnung (StPO) Gebrauch und übergibt
den Täter anschliessend der Polizei.
Nein, die SIP verzichtet explizit bei
Straftaten auf diese Möglichkeit und
beschränkt sich darauf, je nach Situation die Polizei zu informieren. Bis die
Polizei eintrifft, sind die Täter schon
über alle Berge. Auch hier ist eine
Ressourcenverschwendung feststellbar.
Unter diesen Umständen ist die
SVP überzeugt, dass es sinnvoller wäre, die jährlich für die SIP vorgesehenen 4 Millionen Franken direkt der Polizei zuzusprechen, die in vielen Fällen,
in denen zuvor die SIP bereits erfolglos
aktiv gewesen ist, aufgeboten wird, um
für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
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Stadt Zürich
Nr. 38
22. September 2016
AKTUELL
Friedhof Forum: Themen zum Tod
Bis November führt das
Friedhof Forum einige
Veranstaltungen durch.
Das Konzert am 25. September ist der Auferstehung
gewidmet.
Mitglieder des ZKO mit ihrem neuen Musikdirektor: Die Ära Daniel Hope beginnt.
Foto: Thomas Entzeroth/zvg.
Zürcher Kammerorchester: Hope is here
Zum ersten Mal spielt das
Zürcher Kammerorchester
am 27. September unter
der Leitung von Music
Director Daniel Hope.
Stargeiger Daniel Hope führt das Zürcher Kammerorchester (ZKO) als leitender Instrumentalist in die neue Saison. Beim Eröffnungskonzert in der
Tonhalle präsentiert er eine Reise
quer durch das Repertoire des Orchesters und gibt damit einen ersten
Vorgeschmack auf die neue Ära. Auf
dem Programm stehen ein barockes
Stück von Bach, ein kammermusikalisches Werk von Mendelssohn sowie
eine klassische Sinfonie Beethovens.
Mit Mieczyslaw Weinbergs «Concertino op. 42» erklingt zudem eine
Schweizer Erstaufführung. Besonders
bei der anspruchsvollen Solostimme,
von der die Komposition mit überwiegend lyrischem Grundcharakter lebt,
stellt Hope sein Können unter Beweis.
Als Artist in Residence des ZKO
2014/15 hat der publikumsnahe,
kommunikative Künstler bereits Brücken zwischen Genres und Generationen geschlagen. Als Music Director
möchte er nun das Profil und die weltweite Bekanntheit des ZKO stärken.
Als Artist in Residence steht Daniel
Hope der österreichische Schauspieler
und Regisseur Klaus Maria Brandauer
zur Seite. (pd./mai.)
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5x 2 Eintrittskarten für das Saisoneröffnungskonzert des ZKO am 27. September. Wer im Konzertsaal mit dabei sein möchte, versucht sein
Glück am Freitag, 23. September,
zwischen 11.15 Uhr und 11.30
Uhr (und bitte nur dann) mit einem Anruf auf:
Telefon 044 913 53 96
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
Dienstag, 27. September, 19.30 Uhr, Tonhalle (grosser Saal), Claridenstrasse 7,
8002 Zürich.
Die Züspa geht dieses Jahr neue Wege
Vom 23. September bis 2. Oktober
findet auf dem Messeareal in Oerlikon die Züspa statt. Sie erfindet sich
dieses Jahr fast neu. Auf drei Ebenen
werden drei neue Erlebniswelten
präsentiert: «Feel Good», «Feel
Swiss» und «Feel Style». Diese Themenbereiche machen den Besucher
der Messe zum Entdecker. Die Aussteller werden neu gegliedert und
nach verwandten Lebensbereichen
zusammengeführt. So können nicht
nur die Aussteller ihre Produkte optimal vorstellen, auch für den Besucher ergibt sich durch die jeweilige
Thematik, Farbcodes und eine neue
Signaletik ein roter Faden, an dem er
sich orientieren kann.
Food- und Degustationsanbieter
befinden sich in diesem Jahr neu in
jedem Stockwerk, je nach Themenwelt ausgewählt. Passende Dekorationen und ein hochwertiges Umfeld
holen die Besucher auf der emotionalen Ebene ab. So bietet etwa das
diesjährige Gastland Persien lokale
Speisen an und nimmt Bezug auf die
persische Kultur, von der Seidenstrasse bis hin zum Königshaus. Die
Welten können mit allen Sinnen erlebt werden. «Das macht die Züspa
zu einem Begegnungsort für die ganze Familie», wird in der Messezeitung festgehalten.
Einige Aspekte aus dem Vorjahr
übernimmt die Züspa auch in diesem
Jahr. In der «Züri Arena» diskutieren
Persönlichkeiten über aktuelle Themen, und «Gsund Züri» bietet von
Wellness bis Fitness alles an, was es
zum Wohlbefinden braucht. Ein weiterer Höhepunkt ist «Zürich by
night». Mit einer speziellen Brille
ausgerüstet «fliegt» man über eine
Leinwand-Projektion über das nächtliche Zürich. Auch das gastronomische Angebot lässt keine Wünsche
offen.
Parallel zur Züspa findet auch
dieses Jahr die Creativa statt, und
zwar vom 29. September bis 2. Oktober. (pd./pm.)
23. September bis 2. Oktober, Messe Zürich, www.zuespa.ch.
Trompeten- und Orgelklänge lassen die
Auferstehungshoffnung am 25. September in der Kapelle des Friedhofs
Schwandenholz in Seebach zu einem
sinnlichen und emotionalen Erlebnis
werden. Das Feuerwerk an himmlischer Festmusik wird von Peter Rey
(Trompete, Flügelhorn) und Bruno
Reich (Orgel) um 17 Uhr präsentiert.
Am 29. Oktober steht eine Lesung
auf dem Programm. Christine Bärtsch
liest aus ihrem Buch «Das Gefühl der
Kälte». Die Zuhörer erleben eine Tour
durch eine der unheimlichsten Disziplinen der Medizin. Im Mittelpunkt
stehen Rechtsmedizinerin Charlotte
Fahl und ihre Fälle. Zum Abschluss
gibt es einen Leichenschmaus. Eine
Anmeldung ist notwendig.
Am 1. November um 19 Uhr wird
im Stadthaus ein Podium durchgeführt. Thema ist «Hätt’ ich doch –
was Sterbende am meisten bereuen».
Wenn das Dasein zu Ende geht, stellen sich viele nochmals die grossen
Fragen: nach dem Sinn, den das eigene Leben hatte oder den man sich
gewünscht hätte; nach den Begebenheiten, für die man dankbar ist oder
die man verpasst zu haben glaubt.
Ein Gespräch über Vergänglichkeit,
Lebensmut und das, was wirklich
wichtig ist. Auf dem Podium sind Elisabeth Bronfen, Kultur- und Literaturwissenschaftlerin, Andrea Ott,
Co-Leiterin Pflege und Betreuung im
Zürcher Lighthouse, Tatjana Disteli,
Theologin, Leiterin der katholischen
Spital- und Klinikseelsorge Kanton
Zürich, Tobias Wenzel, Kulturjournalist und Fotograf. Leitung: Christine
Süssmann, Friedhof Forum, und Susanne Brauer, Paulus Akademie. Musikalische Umrahmung. Eine Anmeldung ist notwendig. (pd./pm.)
www.stadt-zuerich.ch/friedhofforum
AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND
Publireportage
Dank guter Planung kein Stress
beim Zügeln
Umzug ohne Stress ist dank rechtzeitiger Planung möglich: Wichtig ist,
dass der ausziehende Mieter rechtzeitig den Wohnungsabgabetermin
mit dem Vermieter festlegt und bestätigt. Mieter und Vermieter müssen
sich im Klaren sein, dass sich eine
Wohnungsabnahme nicht schnell in
10, 15 Minuten erledigen lässt. Je
nach Wohnungsgrösse dauert eine
Abnahme 1 bis 1,5 Stunden, bei
grossen Wohnungen oder Einfamilienhäusern sogar mehr. Daher ist unbedingt genügend Zeit einzuplanen.
Die Reinigung wird ebenfalls gerne unterschätzt und oft zu spät in
Angriff genommen. Auch diese kann
aufwendiger sein als vermutet. Denn
nur eine umfassende und gründliche
Reinigung führt zum Erfolg und wird
von allen akzeptiert. Je nach Grösse
einer Wohnung oder eines Hauses
kann es von Vorteil sein, ein Putzinstitut mit dem Reinigen der Wohnung
zu beauftragen.
Ist während der Mietzeit etwas
kaputt gegangen, ist es sinnvoll,
Hans Barandun.
Foto: zvg.
wenn der Mieter dies gleich repariert
oder instand stellt. Kleinere Mängel
können meistens selber behoben
werden. Für grössere Mängel sollte,
ebenfalls frühzeitig, ein Fachmann
beauftragt werden.
Hans Barandun, Leiter
Akquisition und Spezialmandate,
Hauseigentümerverband Zürich
Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr.
28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 17 00.
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5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo
AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate
sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,
bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text
bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder
Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
❏ Fitness/Gesundheit
❏ Musik/Unterhaltung
❏ Diverses
❏ Fahrzeuge
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❏ Wohnungen
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Zürich Nord
Nr. 38
22. September 2016
AKTUELL
Ein Blick in die privaten Gärten der Oerliker
Grün in vielen Schattierungen konnten die Teilnehmer
eines Rundgangs mit Jakob
Dubler in vier Oerliker
Gärten entdecken. Das
Interesse, einen Blick in die
privaten Gärten zu werfen,
war sehr gross.
se Frühlingsboten jedes Jahr wieder
wachsen.
Wachsen lassen
Pia Meier
Trotz Regen fand sich eine sehr grosse Anzahl Interessierter beim Treffpunkt bei der «Dorflinde» ein. Für
einmal standen nicht öffentliche Pärke im Mittelpunkt, sondern die Privatgärten von Oerlikern. Die Teilnehmer des Rundgangs erhielten Einblick in ganz unterschiedliche Gärten, die aber mit viel Freude von den
Eigentümern mehr oder weniger gepflegt werden.
Alles genau geplant
Die Wohnblöcke an der Tramstrasse
sehen auf den ersten Blick nicht besonders ungewöhnlich aus. Wer aber
einen Blick auf die andere Seite der
Häuser wirft, ist überwältigt. Dort
präsentiert sich ein bis auf den letzten Fleck geplantes Gartenareal. Eigentümerin Traude Kollegger, wohn-
Elisabeth Lendenmann und Jakob Dubler im Gespräch.
haft in Höngg, zeigte den Teilnehmern des Rundgangs mit Stolz ihren
gepflegten Garten, in dem Stauden
und Büsche, aber auch Rosen wachsen. Immer wieder entdeckten die
Anwesenden im Garten kleine Nischen, wo man sich ungestört aufhalten kann. «Ein Garten gehört für
mich zur Wohnqualität», betonte Kollegger. «Auch in Höngg habe ich einen solchen Garten.»
Der nächste Garten, in den Jakob
Dubler führte, war derjenige der 92jährigen Elisabeth Lendenmann, ge-
Fotos: pm.
borene Bühler. Sie wohnt erst seit
wenigen Jahren an diesem Ort. In ihrem grossen Garten, den sie selbst
pflegt, wachsen auch Pflanzen aus
dem Simmental. «Ich war dort früher
auf der Alp», erklärte die fröhliche
betagte Dame. Auch das Gartenhäuschen erinnert an die Berge. Zwischen
den Pflanzen waren zudem Tierskulpturen zu entdecken.
In zwei Gruppen wurde anschliessend der Garten von Myrta Ruf besichtigt. Sie ist wegen ihres schönen
Gartens bekannt in Oerlikon. Begeis-
Myrta Ruf liebt Fuchsien.
tert zeigte sie den Anwesenden die
Fuchsien, die überall wachsen. Es
störe sie nicht, dass im ganzen Garten dieselben Pflanzen wachsen, hielt
sie fest. Es brauche für einen schönen Garten nicht unbedingt eine Vielfalt an Pflanzen. Heute achte sie
mehr darauf, dass die Fuchsien winterhart sind. Sie erzählte aber, dass
im Frühling der ganze Garten voll
Schneeglöcklein sei. Diese würden
ihr so gut gefallen, dass sie den Rasen trotz dem Auftreten von Löwenzahn hoch wachsen lasse, damit die-
Auf den Spuren der einstigen Industrie in Unterstrass
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe
«Unterstrass entdecken» lädt der
Quartierverein Unterstrass zum letzten Abendspaziergang in diesem Jahr
ein. Der Stadtarchivar Nicola Behrens wird mit seinem grossen Wissen
über die Stadtentwicklung der letzten
hundert Jahre einen Einblick in die
Industriegeschichte von Unterstrass
und deren Bedeutung für Transformation des Quartiers geben. (zn.)
29. September, 18 bis 19.30 Uhr. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldung
bis 26. September unter [email protected].
Die Maschinenwerkstätten des Hauses Escher Wyss & Cie. am Ufer der Limmat.
Foto: Stadtarchiv
Die letzte Station des Rundgangs
führte zu einem Haus, in dem junge
Menschen wohnen. «Dieser Garten
ist im Gegensatz zu anderen nicht genau geplant und herausgeputzt»,
fasste Jakob Dubler zusammen. Laura, Mitglied der Studenten-WG, führte die Gruppe durch den grossen
Garten. Dieser wird zu verschiedenen
Zwecken genutzt. Auf der einen Seite
des Hauses gibt es Obstbäume, hinter
dem Haus einen kleinen Garten mit
Tomaten und anderem und auf der
anderen Seite neben einem Teich eine Wiese, auf der ein Trampolin steht
und immer auch ein Bassin. Die jungen Bewohnerinnen und Bewohner
lassen der Natur freien Lauf und probieren immer wieder Neues aus. Sie
haben aber auch andere Ideen. So
haben sie entlang der Strasse eine
kleine Büchertauschbörse lanciert.
Die Anwesenden wurden anschliessend noch zu Tee und Gebäck ins
Haus eingeladen.
Jakob Dubler, früher Pfarrer, wies
zudem auf die Wichtigkeit von Gärten
und seinen persönlichen Bezug zu
diesen hin. «Religion und Gärten haben viel Gemeinsames», betonte er.
Helfende Hände
Die gemeinnützige Stiftung ICF Foundation führt am 1. Oktober einen Tag
der «Helping Hands» durch. Gratis
und ohne jegliche Verpflichtung helfen die Freiwilligen an diesem Tag
Menschen bei der Gartenarbeit, beim
Putzen oder Entsorgen. Ob kleine Reparaturen ausführen, Computer-Hilfe, Formulare ausfüllen oder einsame
Menschen besuchen – das Ziel ist es,
dass nicht nur die oberflächlichen
Nöte gelindert werden, sondern ermutigende Begegnungen entstehen.
Interessierte melden sich bis 23. September unter der Hotline 043 366 76
323 zwischen 13 und 17 Uhr. (zn)
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Quartierrundgang
für Neuzugezogene und für alle, die ihr Quartier
besser kennen lernen möchten.
Samstag, 1. Oktober 2016
Treffpunkt: 15 Uhr, Max-Bill-Platz (vor Starbucks)
Ende ca. 17 Uhr im GZ Oerlikon.
Anmeldung bis 28. Sept. 2016 an
[email protected]
Teilnahme kostenlos.
35-Jahr-Jubiläum
«Tag der offenen Tür»
Samstag, 24. Sept. 2016, 11.00 – 19.00 Uhr
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Akkordeon Orchester Schwamendingen,
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Rolf Raggenbass & Country Heart Band,
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Freitag, 23. September, 13 bis 17 Uhr)
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Du bist nicht mehr da, wo Du warst, aber Du bist überall da, wo wir sind.
Tief in unseren Herzen, da, wo die Erinnerung weiterlebt.
Traurig nehmen wir Abschied von unserem lieben Mami und Mimami,
von unserer Schwester, Schwägerin, Cousine, Tante und Gotte
Elisabeth (Bethli) Koch-Allemann
16. Oktober 1928 bis 9. September 2016
Sie ist heute friedlich eingeschlafen. Wir sind dankbar für die erfüllte Zeit,
die wir mit ihr verbringen durften.
Sie fehlt uns: Urs und Marianne Koch-Diethelm
Patricia Koch und Alan Lippitt
Pascal Koch
Markus und Veronika Koch-Bachmann
Marco Koch
Luca Koch
Theres Wiedemann-Allemann
Albert und Maja Allemann-Marquis
Verwandte, Freunde und Bekannte
Am Freitag, dem 23. September, nehmen wir um 14 Uhr auf dem Friedhof
Zürich-Affoltern Abschied von der Urne. Anschliessend ist die Abdankungsfeier in der Kirche Unterdorf.
Traueradresse: Markus Koch, Niederwies 18, 8857 Vorderthal
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 38
22. September 2016
9
Mehrere Standorte
sind belastet
«Die Welt steht vor einer Schuldenexplosion»
Vor wenigen Monaten wurde auf dem
Grundstück Looächer in Affoltern belastetes Material gefunden, als die
Mühlackerstrasse wegen des Ausbaus der Nordumfahrung verlegt
wurde («Zürich Nord» berichtete).
Die Affoltemer Gemeinderäte Peter
Schick und Daniel Regli (beide SVP)
fragten den Stadtrat an, wer die Verantwortung trage und wie dies bei
anderen Grundstücken in der Umgebung aussehe.
Der Stadtrat hält in seiner Antwort fest, dass im Gebiet Affoltern/
Katzensee von Beginn bis etwa Mitte
des 20. Jahrhunderts in zahlreichen
Gruben lokale Kiesvorkommen abgebaut wurden. Diese seien mit der Zeit
wieder verfüllt worden. «Zahlreiche
von ihnen sind heute, mit unterschiedlichem Belastungsgrad, im Kataster der belasteten Standorte verzeichnet.»
Belastete Standorte befinden sich
vor allem entlang der Autobahn A1
im Norden von Affoltern im Bereich
der Autobahnüberdeckung: Unteraffoltern Süd und Steirüti. Diese wurden untersucht. Eine Sanierung ist
nicht vorgesehen. Das Grundwasser
werde aber regelmässig beprobt, so
der Stadtrat. Auch liegen beide
Grundstücke in der Freihaltezone.
Der Stadtrat weist zudem darauf
hin, dass im Rahmen des Quartierplanverfahrens Ruggächer Altlastenuntersuchungen erfolgt sind. Da das
Grundstück Looächer ausserhalb dieses Quartierplans lag, verzichtete die
Stadt damals auf eine genauere Untersuchung. Erst mit der Umlegung
der Mühlackerstrasse seien solche
durchgeführt worden. Die gefundenen Schadstoffe wie zum Beispiel
PAK, gebunden in den Schwarzbelagsbruchstücken, hätten keine Gefährdung für die Anwohner und Mitarbeiter des Astra bedeutet. «Eine
Gefährdung der Gesundheit ist nur
denkbar, wenn grössere Mengen des
Materials oral aufgenommen würden», so der Stadtrat. Das Grundstück wurde von der Stadt 1946 gekauft. Damals war die Grube noch
nicht aufgefüllt. Wer für die Mehrkosten für die Verlegung der Mühlackerstrasse infolge der Schadstoffbelastung aufkommen muss, ist Gegenstand von laufenden Verhandlungen
zwischen dem Astra und der Stadt
Zürich. (pm.)
Ist Geld ein Irrtum? Zu einem Vortrag mit diesem
brisanten Thema von Christoph Pfluger mit anschliessender Diskussion luden die
Pfarrei Maria Lourdes, die
Markus-Kirche Seebach und
der Quartierverein Seebach
im Rahmen eines Impulsabends zum Bettag ein.
Optimierung
für Velofahrer
Der Masterplan Campus Universität
Irchel sieht unter anderem eine bessere Anbindung des Standorts für
den Veloverkehr vor. So wird zum
Beispiel von Mitte Oktober bis Anfang
November die Querung der Scheuchzerstrasse für den Veloverkehr optimiert. Dort ist gemäss Masterplan
Velo eine Komfortroute vorgesehen,
das heisst ein Veloweg für alle Velofahrerinnen und -fahrer. Mit diesen
Massnahmen soll auch die Veloführung entlang dem Irchelpark verbessert werden. Der Campus Irchel wird
zurzeit erweitert. (pm.)
ANZEIGEN
erklärung für die Banken. «Die
Schulden auf der Welt sind nicht
mehr zurückzahlbar. Warum spricht
niemand darüber? Die Welt ist im
Zustand des Konkurses. Aber ein
weltweiter Konkurs ist nicht durchführbar.»
Vollgeldreform wäre eine Lösung
Karin Steiner
200 Billionen Dollar Schulden auf der
Welt stehen 60 Billionen Dollar Vermögen gegenüber. Und ein Prozent
der Bevölkerung besitzt mehr als die
Hälfte dieses Vermögens. Mit solchen
Zahlen schockierte Christoph Pfluger
die interessierten Zuhörerinnen und
Zuhörer, die aus ganz Zürich Nord
zum «Impulsabend zum Bettag» in
den Saal der Kirche Maria Lourdes
gekommen waren, um gemeinsam
über unser Geldsystem nachzudenken. «In der Schweiz sind wir privilegiert, wir leben auf einer Insel der
Superreichen»,
sagte
Christoph
Pfluger. «Aber das Schulden-Geschwür nähert sich Europa. Die Welt
steht vor einer Schuldenexplosion.»
Ein Anrecht auf Gegenleistung
Wie ist die Welt in diese Situation geraten? «Geld ist nichts anderes als
ein Anrecht auf Gegenleistung», erklärte Pfluger. Jahrtausende lang
tauschte man zum Beispiel Waren gegen eine Dienstleistung. Später ersetzten Münzen diese Gegenleistun-
Christoph Pfluger malte eine düstere Zukunft der Weltwirtschaft.
gen. «Heute entsteht Geld anders. Die
Banken machen es aus dem Nichts.
Sie verleihen Geld, das es gar nicht
gibt. Dieses Geld geht in Umlauf, und
die Banken fordern dafür wiederum
Geld. Der Gewinn aus selbst gemachtem Geld ist riesig, daraus werden
fette Boni gemacht.»
Das Problem, das dabei entstehe,
werde durch ständig neue Kredite gelöst. «Aber dadurch verschärft es
sich dauernd. Die Wirtschaft steht
unter Wachstumszwang, damit das
Geldspiel am Laufen bleibt. Der Wettbewerb wird immer schärfer, der
Stress am Arbeitsplatz wächst.» Gravierende Folge dieses Systems ist eine Inflation: Das Geld nimmt zu, die
Foto: kst.
Güter, die man damit kaufen kann,
aber nicht im selben Rahmen. So
wird das Geld entwertet.
«Es ist fünf vor zwölf, die Situation ist explosiv wie vor dem Ersten
Weltkrieg», sagt Christoph Pfluger.
Welche Massnahmen ergreifen die
Banken? «Sie senken die Zinsen. Dadurch steigt die Geldmenge, ohne
dass die Schuld wächst.» Davon profitieren aber nur die Reichen, weil
man mehr Eigenkapital haben muss,
um beispielsweise Wohneigentum zu
kaufen. Eine Lösung wäre die Einführung von Negativzinsen, aber das
hätte zur Folge, dass die Leute ihr
Vermögen von den Banken abheben
würden, und das wäre eine Bankrott-
«Es ist Bürgerpflicht, die Umverteilungsmechanismen auf der Welt zu
verstehen. Man darf sich nicht von
Banken und Politikern beeinflussen
lassen.» Die Wirtschaft sollte ein harmonischer Austausch von Geben und
Nehmen sein. Die Banken würden jedoch mehr nehmen, als sie geben.
«Eine Lösung des Problems könnte
eine Vollgeldreform sein. Dann dürften private Banken kein Geld mehr
machen, sondern nur Kredite geben
mit Geld, das sie tatsächlich besitzen.
Einzig die Nationalbank dürfte Geld
schöpfen.» Von Kunden zurückbezahltes Geld würde sofort wieder an
die
Nationalbank zurückfliessen.
«Nicht nur die Schweiz, auch andere
Länder denken über solche Modelle
nach. Mit einer Vollgeldreform könnte die Schweiz in 10 bis 15 Jahren
schuldenfrei sein.»
Christoph Pfluger
Christoph Pfluger ist Autor des
«Untergrund»-Bestsellers
«Das
nächste Geld – die zehn Fallgruben des Geldsystems und wie wir
sie überwinden» und Herausgeber der Zeitschrift «Zeitpunkt –
für intelligente Optimistinnen und
konstruktive Skeptiker».
Seebacher Chilbi mit 33 Standbetreibern
Am 1. und 2. Oktober
findet die Seebacher Chilbi
statt. Dabei übergibt der
Verantwortliche für die
Chilbi, Simon Janett vom
Quartierverein Seebach, das
Zepter an Sven Sobernheim,
neues Vorstandsmitglied
des Quartiervereins.
Pia Meier
An der diesjährigen Seebacher Chilbi
nehmen 33 Standbetreiber teil. «Das
sind fünf mehr als im vergangenen
Jahr», teilt Simon Janett, der die
Chilbi im Namen des Quartiervereins
zusammen mit praktisch allen Seebacher Vereinen und Institutionen organisiert, mit. Neben örtlichen Vereinen
und Institutionen nehmen Marktfahrer und Parteien aus dem Kreis 11
am Anlass auf dem Buhnhügel teil.
Im vergangenen Jahr war erstmals
die FDP dabei. Auch in diesem Jahr
nehmen GLP und SP teil.
Die Vereine und Institutionen informieren an ihrem Stand über ihre
Anliegen, führen Wettbewerbe durch
und bieten eine Vielfalt von kulinarischen Köstlichkeiten an, von Fisch
Simon Janett, seit drei Jahren Chilbi-Verantwortlicher.
über Grilladen bis zu Kuchen. An einigen Ständen können die kleinen
Chilbi-Besucher selbst aktiv werden
und etwas basteln, malen oder ihre
Geschicklichkeit testen.
Die Vereine versuchen an diesem
Anlass nicht nur ihre Vereinskasse
aufzubessern, sondern vor allem neue
Vereinsmitglieder zu finden. Natürlich
fehlt auch dieses Jahr das bei den
Kindern beliebte Karussell nicht.
Ebenfalls wird für musikalische Unterhaltung gesorgt. Das Programm sieht
wiederum am Sonntag um 10 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst auf
dem Platz vor. Um 11.30 Uhr findet
Foto: pm.
das Frühschoppenkonzert mit dem
Musikverein Seebach und dem Doppelquartett des TV Seebach statt.
Die Seebacher Dorfchilbi ist ein
idealer Anlass, um Kontakte mit anderen Quartierbewohnern zu knüpfen oder einfach die Freizeit in Musse
zu gestalten und zu geniessen.
Neuer Verantwortlicher
Janett, der die Chilbi zum dritten Mal
organisiert, wird sich nach dem diesjährigen
Anlass
zurückzuziehen.
Grund ist sein Wegzug aus Zürich.
«Die Chilbi ist ein sehr traditioneller
Anlass, bei dem immer wieder die
Sven Sobernheim.
Foto: zvg.
gleichen Vereine und Institutionen
teilnehmen.» Er sieht dies allerdings
nicht negativ. «Es ist schön, zu sehen,
dass es solche Anlässe noch gibt, und
ich werde diesen tollen Anlass sicher
auch im nächsten Jahr besuchen.»
Neu wird Sven Sobernheim, seit
Frühling im Vorstand des Quartiervereins Seebach, die Chilbi zusammen mit den Vereinen und Institutionen organisieren. Er wird bereits dieses Jahr vor Ort sein.
Seebacher Chilbi. Samstag, 1. Oktober, 14
bis 2 Uhr und Sonntag, 2. Oktober, 10 bis
22 Uhr. Auf dem Buhnhügel.
10
Zürich Nord
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22. September 2016
MARKTPLATZ
Dank Coaching neue Wege beschreiten
In ihrer vor einem Jahr gegründeten Firma Motimento
bietet Monika Sprecher lösungsorientiertes Coaching
für Menschen in besonderen
Situationen und professionelle Beratung von kleinen
Unternehmen an.
Weisheit von Aristoteles bringt Monika Sprechers Arbeit auf den Punkt.
Lösungsorientiertes Coaching ist
ein Kurz-Coaching und keine psychologische Beratung. Der Coach hält
sich zurück, steuert die Situation mit
gezielten Fragen und lässt sie sich
entwickeln. «Oft braucht es nur eine
bis zwei Sitzungen, und die Lösung
ist gefunden», sagt Monika Sprecher.
«Jeder Mensch trägt die Lösung für
seine Probleme in sich», sagt Monika
Sprecher. «Aber manchmal braucht
es einen ‹Anstupser› von aussen, um
sie zu finden.» Motimento – der Name der Seebacher Firma sagt schon
alles: Im Zentrum des praxisorientierten Coachings steht die Motivation. «Stehen Menschen vor Entscheidungen oder haben ein Problem zu
lösen, kann es helfen, einen neuen
Scheinwerfer auf das Problem zu
richten. Die Lösung findet der Kunde
oder die Kundin immer selber – oft
auch erst nach der Sitzung zu Hause.
Wir können den Wind nicht ändern,
aber die Segel anders setzen» – diese
Gezielt Probleme angehen
Coaching kann aber auch helfen, an
sich selber zu arbeiten. «So hatte ich
zum Beispiel einen Kunden, der
Angst davor hatte, in der Öffentlichkeit aufzutreten, dies aber von Berufs
wegen tun musste.» Mit ihm hat Monika Sprecher ein Moderationstraining durchgeführt – mit Erfolg. Auch
Bewerbungscoachings stehen in ihrem Angebot. «Die Arbeit macht mir
grosse Freude», sagt sie. «Es ist
schön, Menschen ein kleines Stück
auf ihrem Lebensweg zu begleiten.
Manchmal kann ich phänomenale
Entwicklungen miterleben.»
Monika Sprecher hat langjährige
Monika Sprecher hilft den Menschen, sich selbst zu helfen.
Führungserfahrung in Baugenossenschaften und Verbänden, war Talentmanagerin in Grossunternehmen,
Kursleiterin und Lerncoach, hat Betriebe reorganisiert und im Bereich
Vermarktung gearbeitet. Dieses Wissen gibt sie heute an kleinere Unternehmen weiter. «Ich helfe Firmen,
die das Bedürfnis haben, ihre Organisation genauer anzuschauen, oder
Publireportage
Foto: kst.
unterstütze diejenigen, die kein Budget für ein eigenes Marketing haben,
beim Vermarkten ihrer Produkte. Eine nachhaltige Organisation liegt mir
sehr am Herzen, damit habe ich auch
grosse Erfahrung.» (kst.)
Motimento GmbH, Birchstrasse 259, 8052
Zürich. Telefon 044 311 38 46, E-Mail
[email protected], www.motimento.ch.
Publireportage
Dancepoint 12 ab Oktober auch in Oerlikon
Daniela Jorge, Inhaberin
der Tanzschule Dancepoint
12, hat in nächster Zeit
Grosses vor: Ab Oktober bietet sie auch Kurse in Oerlikon an, und im November
startet ein neuer TanzWorkout für Erwachsene.
Die Tanzschule Dancepoint 12 hat
sich weit über Schwamendingens
Grenzen hinaus einen Namen gemacht. Der ständige Zuwachs an jungen Tanzschülerinnen und -schülern
hat Inhaberin Daniela Jorge gezwungen, sich nach neuen Räumlichkeiten
umzusehen. «Ich bin glücklich, dass
ich jetzt im GZ Hirzenbach genug
Raum für die Kurse zur Verfügung
habe», sagt sie. «Seit wir eine Partnerschule von D!s Dance School sind,
hat sich die Schülerzahl verdoppelt.»
Sie sei stolz darauf, als einzige Partnerschule in der Schweiz von Detlef
D! Soosts Choreografien profitieren
und im GZ Hirzenbach immer wieder
neue Workshops mit bekannten Trainern aus Berlin anbieten zu können.
Daniela Jorge tanzt, seit sie vier
Jahre alt ist, und hat sich nach ihrer
professionellen Tanzausbildung mit
der Tanzschule Dancepoint 12 in ihrer Heimat Schwamendingen einen
Traum erfüllt. Sie besuchte Detlef D!
Soosts Tanzschule in Berlin und
wirkte viele Jahre in der berühmten
Dance-Company mit.
Kurse für jedes Alter
Von tänzerischer Früherziehung für
Kinder Jahren über Hip-Hop und
Breakdance bis zu Pilates für Erwachsene bietet sie eine breite Palette an Tanzmöglichkeiten an. Im D’s
Dance-Club und D!’s Kids Club erfahren Kinder und Jugendliche, wie viel
Spass Tanzen machen kann, und lernen coole Moves kennen.
Jetzt hat Daniela Jorge im Zentrum von Oerlikon einen zusätzlichen
Trainingsraum gefunden, in dem sie
weitere Tanzkurse für Kinder- und
Jugendliche anbieten kann. Inzwischen stehen ihr drei ausgebildete
Die Dancepoint 12 Junior Company hat viele Auftritte.
Hip-Hop- und Jazztanz-Lehrerinnen
zur Seite. Ab November kommt ein
neues Tanz-Workout für Erwachsene
in ihr Programm. «Es beinhaltet Teile
von Yoga, Fitness und verschiedenen
Tanzstilen und dient gezielt der Fettverbrennung», sagt sie. «Es haben sich
bereits viele Mütter von unseren Schülerinnen und Schülern angemeldet.»
Neben ihrer Tanzschule gibt Daniela
Jorge auch an einigen Schulen Unterricht. Ein weiteres Standbein sind die
Foto: zvg.
Auftritte mit ihren Kids an verschiedenen Veranstaltungen. «25 waren es
dieses Jahr bis jetzt.»
Echte Tanztalente werden bei Daniela Jorge gezielt gefördert und gehören zu ihrer Company-Gruppe.
Nächstes Wochenende nehmen zwei
Gruppen von Schülerinnen am Dance
Cup Switzerland teil. (kst.)
Dancepoint 12, Roswiesenstr. 163, 8051
Zürich. Telefon 079 744 94 59. www.dancepoint12.ch.
Publireportage
Orthopädie hilft, wenn der Schuh drückt
Das Orthopädiegeschäft
Heinz Pretz bietet in der
4. Generation Beratung und
Behandlung von Problemen
rund um den Fuss an.
Der Fuss ist ein komplexes Gebilde,
das den Menschen ein Leben lang
tragen sollte. Doch durch geburtliche
Missbildungen, Unfälle, Krankheiten
wie Diabetes oder auch durch falsches Schuhwerk erworbene Beschwerden fällt das Gehen manchen
Menschen schwer. «Zu uns kommen
die Leute, wenn sie Beschwerden haben oder vom Arzt geschickt werden», sagt Heinz Pretz, der das Orthopädiegeschäft beim Bahnhof Oerlikon in der 3. Generation führt. Er
hat die Orthopädie-Schuhtechnik und
orthopädische Behandlungen in zahlreichen Ausbildungen gelernt und
blickt auf eine lange Erfahrung zurück, die ihm hilft, Probleme schnell
zu erkennen. In seinem Geschäft
werden Massschuhe und Einlagen
angefertigt und bestehende Schuhe
zugerichtet. Im Ladenlokal verkauft
er modische Bequemschuhe, die mit
individuellen Einlagen ausgestattet
werden können. «Einlagen trägt man
nicht zum Spass. Sie sind eine Art
Medikation, wenn ein Ungleichgewicht stabilisiert werden soll, das der
Körper selber nicht mehr ausgleichen
kann.»
Anspruchsvolles Handwerk
Im Geschäft an der Ohmstrasse arbeiten neben Heinz Pretz Ehefrau
Margrit sowie die Kinder Melanie
und Benjamin, die den Beruf in 4.
Generation erlernt haben. «SchuhOrthopädie ist ein anspruchsvolles
und interessantes Handwerk», sagt
Heinz Pretz. Ein Blick in die grosse
Werkstatt bestätigt dies. In einem Regal stehen unzählige Leisten, die den
kranken oder deformierten Fuss von
Menschen, die ohne Massschuhe oft
nicht mehr gehen könnten, exakt
wiedergeben. «Veränderungen am
Fuss werden in Handarbeit an diesen
Leisten
nachmodelliert»,
erklärt
Heinz Pretz. Anschliessend wird von
Hand ein Schuh für diese Leisten gefertigt – für beide Füsse ein separates
Benjamin Pretz bearbeitet einen Leisten an der Schleifmaschine.
Modell. Häufig haben es Heinz Pretz
und sein Fachteam mit Diabetikern
zu tun, die an geschwollenen Füssen
und offenen Stellen leiden und diese
auch mit medizinischer Behandlung
nicht heilen können. «Mit Spezialschuhen, die breiter als Serienschuhe
sind und den Druck auf der entsprechenden Stelle wegnehmen, ist das
Problem oft schnell behoben.»
Heinz Pretz arbeitet eng mit Ärzten zusammen. «Wenn die Fussprob-
Foto: kst.
leme vom Rücken her kommen,
braucht es eine ärztliche Diagnose»,
sagt er. Massschuhe sind nicht billig,
werden aber meistens von der IV bezahlt. Einlagen und andere Behelfsmittel übernehmen die Zusatzversicherungen der Krankenkassen. (kst.)
Orthopädiegeschäft Heinz Pretz, Ohmstrasse 22, 8050 Zürich. Tel. 44 311 78
91. E-Mail [email protected]. Öffnungszeiten: Di bis Fr 13.30 bis 18.30
Uhr. Internet: www.orthopaedie-pretz.ch.
Ein Fest für alle Sinne
Ein buntes Programm für Jung und
Alt bietet am Sonntag, 25. September,
die katholische Pfarrei Bruder Klaus
an der Winterthurerstrasse. Anlass
ist der Gedenktag des Kirchenpatrons, des Heiligen Bruder Klaus (Niklaus von Flüe), der alljährlich Ende
September gefeiert wird. Über sein
Leben im 15. Jahrhundert und vor
allem auch seine Aktualität noch heute nachzusinnen, bietet der festliche
Gottesdienst um 10 Uhr Gelegenheit.
Der Cantamus-Chor singt dazu die
«Messe brève», die einzige Messvertonung des sonst vor allem als Bühnenkomponisten tätigen Franzosen
Léo Delibes. Ein Apéro erwartet die
Mitfeiernden nach dem Gottesdienst,
und ab 12 Uhr wird ein Männerkochclub seine kulinarischen Künste unter
Beweis stellen und Speis und Trank
für alle anbieten.
Eher besinnlich und doch unterhaltsam zeigt um 14 Uhr der bekannte Zürcher Pantomime Damir Dantes
sein Stück «Die Wunder Jesu»; mittels eindrucksvoller Bewegungen entstehen Bilder aus der Welt der Imagination, welche die biblischen Ereignisse ganz neu aufleben lassen. (e.)
Filmnachmittag im GZ
Bereits zum dritten Mal wird im GZ
Oerlikon der internationale Tag des älteren Menschen gefeiert. Die Besuchenden des Mittagstischs 60+ haben
sich dieses Jahr wieder für einen
Filmnachmittag entschieden. Gezeigt
wird der Klassiker «Soldat HD Läppli». Dazu gibt es Kaffee und Kuchen.
Im Film «HD-Soldat Läppli» führte Alfred Rasser Regie und spielte auch
den dumm-biederen Läppli. Kriegsmobilmachung 1939: Läppli, ein
Grossmaul und Wichtigtuer, wird wegen antimilitärischer Reden inhaftiert.
Als man ihn später dennoch zur Offiziersordonnanz befördert, setzt er
sein Treiben fort. Er handelt ohne
Argwohn und schafft in harmloser
Naivität immer wieder eine Lage, die
über die Tücke des Zufalls oder den
sturen Militarismus lachen lässt. (e.)
Samstag, 1. Oktober, 14.30–17 Uhr. GZ
Oerlikon, Gubelstrasse 10. Anmeldung bis
Freitag, 30.9., bei Christina Wünn, Tel.
044 315 52 44, [email protected].
Lernen, mit dem
Schmerz zu leben
Publireportage
«Manchmal drängt sich die Krankheit
mit den ständigen Schmerzen an Armen und Beinen einfach in den Vordergrund, auch wenn ich mich dagegen wehre», sagt Regina Scramoncini.
Sie beschreibt diesen Zustand als
«Schmerzloch». Deshalb besuchte sie
den Evivo-Gruppen-Kurs, an dem die
Teilnehmenden ermutigt und befähigt
werden, aktiv mit chronischen Gesundheitsbeschwerden
umzugehen.
Dazu gehören zum Beispiel Menschen
mit rheumatischen Erkrankungen, Diabetes, Osteoporose und multipler
Sklerose. Der Kurs vermittelt Sicherheit durch gemeinsames Üben bestimmter Techniken und fördert den
selbstbewussten Umgang mit der
chronischen Krankheit. Dabei steht
die selbstbestimmte Gestaltung des
Alltags bei bestmöglichem Wohlbefinden im Vordergrund.
Jetzt kann man sich für die Kurse,
die an sechs Nachmittagen vom 27.
Oktober bis 1. Dezember jeweils von
14 bis 16.30 Uhr stattfinden, anmelden. Die Infoveranstaltung vom 13.
Oktober von 14 bis 15 Uhr ist kostenlos, die Kurskosten betragen 50
Franken. (pr.)
Kompetenz-Zentrum Spitex Zürich, Rotbuchstrasse 46, 8037 Zürich. Telefon 058
404 48 80, E-Mail evivo@spitex-zuerich.
ch, www.spitex-zuerich.ch/evivo.
Stadt Zürich
Nr. 38
22. September 2016
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Ex-Sportmoderatorin Regula Späni
engagiert sich fürs Fitness-Programm.
Ernähren sich gesund: Neobotschafterin Nathalie Keller, Elite-Modellook-Gewinnerin 2016, und Vincent Gross, Youtube-Star und Musiker (r.).
Prominente Eltern im Dienst
von «Fitness for Kids»
Das bewährte Konzept des sechsfachen «Mister World Fitness» Franco
Carlotto über gesunde Ernährung
und richtige Bewegung ist für Schulen
gedacht. Extra aus Los Angeles angereist, feierte Gründer Carlotto mit Botschaftern, Sponsoren und Gästen das
10-jährige Bestehen seines FitnessProgramms im Vegi-Tempel Hiltl. Und
er stellte gleich die jüngsten Botschafter vor: die 16-jährige Elite-Modellook-Gewinnerin Nathalie Keller, bekennende Veganerin, sowie Musiker
und Youtube-Star Vincent Gross. Beide freuen sich, die Schulen zu besuchen. Vincent Gross, der auch Schweizer Meister im Taekwondo ist, hat bereits Erfahrung im Unterrichten. Über
50 000 Kinder samt Eltern und Lehrpersonen konnte «Fitness for Kids»
bislang sensibilisieren. Interessierten
ANZEIGEN
Schulen wird das Programm gratis
angeboten (www.fitnessforkids.ch).
Von Anfang an aktiv dabei ist Model und Moderatorin Anita Buri («Fit
mit Anita», Lidl Schweiz): «Es ist
grossartig, wenn man Kinder dazu
motivieren kann, gesund zu leben.»
Ihr Credo: «Beim Essen ist alles erlaubt, aber stets mit Mass.» Auch ExBoxer Stefan Angehrn oder die frühere Sportmoderatorin und Dreifachmutter Regula Späni unterstützen die
Arbeit an den Schulen. Am Treffen
sah man zudem Ilona Hug, Witwe des
ehemaligen Kampfsportlers Andy
Hug. Auch Unternehmer Oliver Wolfensberger (Swiss Property) unterstützt Franco Carlotto als Beirat. Wolfensberger und seine Frau Olivia
Fischer erwarten im Dezember das
zweite Kind.
Berater im Team: Unternehmer Oliver Wolfensberger (Swiss Property).
Von Anfang an dabei: Model und Mutter Anita Buri mit Gründer Franco
Carlotto samt seinem Hund Dexter-Dynamite.
Fitness für Kinder ist Dreifachvater
und Ex-Boxer Stefan Angehrn ein
Anliegen.
Ilona Hug (Interior Design), Svetlana Müller (r., Gattin von Ex-Skistar Peter Müller).
Für Bio-Bauer Renzo Blumenthal
bedeutet die Arbeit auf dem Hof
auch Fitness.
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Stadt Zürich
Nr. 38
22. September 2016
B AU R E PO R TAG E
Einweihung «Freilager Zürich»: Die grösste 200
00-Watt-Siedlung ist belebt
Am 23. September wird das
«Freilager Zürich» offiziell
eingeweiht. Am Tag danach
steigt ein Mieterfest. Nach
rund dreijähriger Bauzeit
ist die Mehrheit der 800
Wohnungen fertiggestellt.
Vier Fünftel sind bereits
vermietet.
Vor ein paar Monaten sind schon
200 Studentinnen und Studenten ins
«Freilager Zürich» eingezogen. Einige Gewerbebetriebe sind bereits geöffnet. Das Restaurant öffnet Mitte
Oktober seine Tore. Somit ist das
«Freilager Zürich» die grösste belebte 2000-Watt-Siedlung der Schweiz.
Im Wandel der Zeit
Über 80 Jahre lang diente das rund
70 000 Quadratmeter grosse Areal
an der Rautistrasse im Zürcher
Stadtteil Albisrieden – das Freilager
Zürich – als Zollfreilager. Das Grundstück galt bis Mitte 2012 als zollrechtliches Ausland und wurde von
einem Grenzzaun umgeben. Betrieben wurde das Zollfreilager in Albisrieden seit 1925 von der Zürcher
Freilager AG, die über eine vom
Bund ausgestellte Konzession zur
Einlagerung von Gütern aus dem
Ausland verfügte.
Ideale Voraussetzungen
Die zollfreie Einlagerung und der
zollfreie Transithandel von Gütern
aus dem Ausland sind mittlerweile
aus dem ehemaligen Zollfreilagerareal verschwunden und haben
Wohnungen und Gewerbeflächen
Platz gemacht. Mit der Transformation des Areals hat sich auch die Firma gewandelt. Aus der Zürcher Freilager AG ist in der Zwischenzeit eine
Immobiliengesellschaft geworden.
Den Entscheid, das Areal zu
überbauen, fällte die Eigentümerin
im Jahr 2008. Testplanungen hatten
gezeigt, dass das «Freilager Zürich»
ideale Voraussetzungen für ein urbanes Mischgebiet mit hohem Wohnanteil bietet.
Volksentscheid gab Startschuss
Um die Überbauung realisieren zu
können, musste das Areal umgezont
werden. Mit der Umzonung wurde
die Zürcher Freilager AG verpflichtet,
einen Gestaltungsplan zu erarbeiten.
Das ermöglichte es der Stadt, städtebauliche Qualität, Freiräume und attraktive Verbindungen für Fussgänger und Velofahrer zu sichern. Der
Gemeinderat stimmte dieser Umzonung auf Antrag des Stadtrats mit 94
zu 19 Stimmen deutlich zu.
Trotzdem kam von wenigen Parteien Widerstand auf, und sie ergriffen das Referendum. Das Engagement gegen die Umzonung richtete
sich nicht grundsätzlich gegen den
Bau von neuen Wohnungen. Vielmehr wollten sie die Eigentümerin
dazu bringen, einen Drittel der Wohnungen auf dem Areal von Baugenossenschaften erstellen zu lassen –
aufgrund der prekären Wohnsituati-
on in der Stadt Zürich. Für die Zürcher Freilager AG war jedoch schon
immer klar, dass auf dem Areal
keinesfalls nur Wohnungen in der
oberen Preisklasse gebaut werden
konnten.
Um eine gute Durchmischung zu
erhalten, wurde für verschiedene
Bedürfnisse und Budgets geplant.
Neben 800 Mietwohnungen und Gewerberäumen sah das Konzept der
Zürcher Freilager AG auch vor, 200
Zimmer für studentisches Wohnen
zu realisieren.
Ein als Ganzes geplanter Aussenraum sollte diese unterschiedlichen
Nutzformen verbinden. Dieses Konzept überzeugte schliesslich die
Stadtzürcher Stimmbürgerinnen und
Stimmbürger, die der Umzonung Ende November 2008 mit einer überzeugenden Dreiviertelmehrheit zustimmten. Damit war der Grundstein
für die Realisierung des «Freilagers
Zürich» gelegt.
2000-Watt-Prinzip umgesetzt
Das «Freilager Zürich» ist eine nachhaltige Siedlung, die die Anforderungen an die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft nicht nur während der
Bauphase erfüllt hat, sondern auch
jetzt im Betrieb diesen Anforderungen standhält:
• Rund die Hälfte des Abbruchund Aushubmaterials (ca. 120 000
Tonnen) wurde mit Bahnwagen abtransportiert. Dadurch konnten zwischen Mai und August 2013 täglich
Dutzende von Lastwagenfahrten
(insgesamt rund 6000) und folglich
über 300 Tonnen CO2-Emissionen
vermieden werden. Aus dem Rückbau bestehender Gebäude wurden
knapp 44 000 Tonnen Beton vor Ort
zu Recycling-Kies gebrochen, der als
Fundament unter den Asphaltflächen
und bei der Herstellung von Magerbeton verwendet wurde.
• Bei rund einem Drittel der
Arealfläche wurde die Versiegelung
des Bodens aufgebrochen. Heute
können diese Flächen zum Beispiel
als Spiel- und Ruheplätze, Parks und
Gärten genutzt werden. Neu kann
auch das Wasser fast überall natürlich versickern. Und der Rest wird in
grossen Regenwasserbecken aufgefangen und dann zur Bewässerung
genutzt.
• Die attraktiven und ökologisch gestalteten Aussenräume haben nicht nur für die Bewohner des
«Freilagers Zürich» einen grossen
Erholungswert, sondern auch für Besucher aus dem Quartier. Insgesamt
wurden auf dem Areal 12 600 Hainbuchen als Hecken und 540 Bäume
gepflanzt.
• Durch Dach- und Umgebungsbegrünungen kann eine Vielfalt
an Tieren und Pflanzen gefördert
werden. Zudem werden spezielle Samenmischungen aus einheimischen
Wildgräsern verwendet, die ebenfalls
zur Biodiversität beitragen. Ein Heckenkabinett bietet Vögeln Nestbauund Unterschlupfmöglichkeiten. Insektenhotels sowie Nistkästen für
Mauersegler und Fledermäuse sind
ebenfalls Teil des Biodiversitätskonzepts.
Das «Freilager Zürich» ist eine nachhaltige Siedlung, die die Anforderungen an die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft erfüllt.
e
• Die Baumaterialien wurden
nach ökologischen Kriterien ausgewählt und eingesetzt. So sind drei
Wohnhäuser als Holzbauten entstanden. Alle Gebäude sind im MinergieEco- oder im -P-Eco-Standard erstellt worden. Bei den drei Holzhäusern wurden ökologisch nachwachsende Materialien aus einer nachhaltigen Bewirtschaftung aus der
Schweiz und dem angrenzenden Alpenraum verwendet.
• Das ganze Areal ist weitgehend autofrei und gut an den öffentlichen Verkehr angebunden. Zudem
sind verschiedene Einkaufsmöglichkeiten vorhanden: Detail- und Weinhandel, Velo- und Blumenladen, Coiffeur und Kosmetikstudio sowie weitere.
Eine Bus- oder Tramfahrt ins
Stadtzentrum dauert rund 20 Minuten. Schulen, Einkaufszentren und
zahlreiche Dienstleister können zu
Fuss oder mit dem Velo in wenigen
Minuten erreicht werden. Trotzdem
wird das Auto nicht verbannt. Unterirdisch stehen 655 Parkplätze und
eine Stromtankstelle für Elektrofahrzeuge zu Verfügung.
• Die
Wärmeenergieversorgung ist klimaoptimiert: Im Sommer
wird die Abwärme eines nahegelegenen Rechenzentrums in einem Erdsondenfeld (205 Erdsonden in 220 m
Tiefe) gespeichert. Im Winter wird
sie in der zentralen Heizungsanlage
aufbereitet und zum Heizen sowie
für die Warmwassererzeugung genutzt.
• Ein übergeordnetes Messsystem vernetzt das Gesamtareal. So
wird eine Energiedatenerfassung
möglich. Mit einem Smart Metering
wird der effektive Verbrauch von
Strom, Wasser und Wärme in Echtzeit gemessen, ausgewertet und angezeigt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können damit bezüglich ihres Eigenverbrauchs sensibilisiert
werden, und sie können diesen
selbst optimieren – ein wichtiger
Baustein, um die Ziele 2000-WattGesellschaft erreichen zu können.
Das «Freilager Zürich» setzt
neue Massstäbe
Das «Freilager Zürich» ist in Bezug
auf den schonenden Umgang mit
Ressourcen ein ökologisches Vorzeigeprojekt. An der Einweihungsfeier
vom 23. September wird daher der
Eigentümerin, der Zürcher Freilager
AG, vom Energiebeauftragten der
Stadt Zürich das Zertifikat «2000Watt-Areal» überreicht.
Aber nicht nur bei der Nachhaltigkeit setzt das «Freilager Zürich»
neue Massstäbe. Die immer stärkere
Individualisierung der Menschen er-
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Die drei sechsgeschossigen Holzbauten auf dem Areal bilden einen neuen Höhepunkt in der nachhaltigen Bauweise.
Visualisierung: Gataric-Fotografie
fordert neue Wohnkonzepte. Das
urbane Wohnen der Zukunft in einer Stadt mit Menschen aus über
150 Nationen findet in durchmischten Siedlungen statt, in denen die Bewohnerinnen und Bewohner verschiedener Herkunft
ihre Lebensentwürfe verwirklichen können. Genau das bietet
das «Freilager Zürich»: Es besteht
aus Familienwohnungen, kleineren Wohnungen, aber auch Erdgeschossnutzungen fürs Gewerbe.
Ein ganzes Gebäude mit 58
Wohnungen wird zu vergünstigten
Konditionen vermietet. Als Mieter
kommen nur Personen infrage,
die nachweislich über ein geringes
Einkommen und Vermögen verfügen.
So begegnen sich Familien,
Singles, Studentinnen und Studenten und Gewerbetreibende täglich
– dies belebt das Quartier und es
entsteht ein Gemeinschaftsgefühl.
Mit dieser Art von Durchmischung, die sich auch dank Wohnund Gewerberaumangeboten in
ganz unterschiedlichen Preissegmenten ergibt, setzt das «Freilager Zürich» auch städtebaulich einen Meilenstein. (pd./pm.)
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14
Zürich Nord
Nr. 38
22. September 2016
Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Donnerstag, 22. September
Die PBZ-Bibliotheken (www.pbz.ch)
empfehlen:
Entwicklungsroman
Evie ist 14 Jahre alt, als ihre
Eltern
sich
trennen. Während ihr Vater
nie einen Zugang zu ihr finden
konnte,
scheint
die
Mutter nach der Trennung in einer Selbstfindungsphase aufzugehen. Gefangen in der Kleinstadttristesse sehnt sich Evie nach einem spannenderen Leben. Als sie
auf die 19-jährige Suzanne trifft,
die ihre Sehnsüchte personifiziert, ändert sich alles. Sie verbringt den Sommer mit Suzanne
und einer Gruppe von Aussteigern auf einer Ranch. Die Mädchen gruppieren sich um den
charismatischen Russel, der die
Macht zu haben scheint, das Ego
der Mädchen aufzubauen, aber
auch zu brechen. Endlich Teil einer Gemeinschaft, fühlt sich Evie
von allen wirklich gesehen. Dabei
übersieht sie aber die Abgründe,
die sich langsam auftun.
Auch wenn sich das Erstlingswerk von Emma Cline lose an den
Geschehnissen rund um die Sekte
orientiert, handelt es sich doch
eher um einen Entwicklungsroman. Und genau darin liegt die
Stärke des Buchs: Die Autorin
versucht gar nicht, das Unbegreifliche begreifbar zu machen.
Emma Cline, The Girls, Carl-Hanser-Verlag.
Grenzen im Leben
Rote
Bohnen
sind die Hauptzutat des An,
der süssen Paste, die die japanische
Süssspeise Dorayaki so schmackhaft
macht.
Sentaro interessiert sich für die
Zubereitung dieser Paste jedoch
herzlich wenig. Einzig um seine
Schulden zu begleichen, arbeitet
er in einem Dorayaki-Imbiss und
träumt von einem anderen Leben.
Dort trifft er eines Tages Tokue,
eine alte Frau, die ihr ganzes Leben Dorayaki zubereitet und ihr
Können perfektioniert hat. Auch
sie hatte sich einmal ein anderes
Leben erträumt. Zwischen den
beiden entwickelt sich eine
Freundschaft, die noch durch das
stille Mädchen Wakana bereichert
wird. Sie erinnert Tokue an eigene Lebensentwürfe, deren Umsetzung ihr verwehrt blieben. Sie
werden bald alle erfahren, dass
es weit mehr zu lernen gibt als
das Backen von Süssspeisen.
Durian Sukegawa erzählt von
drei Menschen, die auf unterschiedliche Weise mit Grenzen in
ihrem Leben konfrontiert wurden
und unterschiedliche Strategien
entwickelt haben mit diesen umzugehen. Sukegawa vermag einfühlsam, die einfachen aber elementaren Dinge im Leben ins Bewusstsein zu rufen.
Durian Sukegawa, Kirschblüten und rote
Bohnen, DuMont.
10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
Animation mit Marina Maffei. PBZ-Bibliothek Unterstrass (Kirchgemeindehaus Paulus), Scheuchzerstrasse 184.
10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern
von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Michèle
Bolliger. PBZ-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
14.00-18.30 Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.00 Energie tanken durch Erinnern und Erzählen: Für Quartierbewohnende ab 60 Jahren. Achtung: beschränkte Platzzahl, frühzeitiges Erscheinen empfehlenswert. Siedlung Irchel, Möhrlistr.
110.
16.00 «Us em Läbe»: Was erlebt eine Staatsanwältin in ihrem Berufsalltag? Ladenkirche Schwamendingen, Winterthurerstrasse 659.
17.00–20.00 Herbstfest mit Vernissage: Mit Bildern
von Lylia Gerard. Gesundheitszentrum für interdisziplinäre Medizin, Schaffhauserstrasse 367.
Freitag, 23. September
6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck.
10.00 Kindertreff PBZ: Für Eltern mit Kleinkindern
von 9 bis 24 Monaten. Animation mit Ariella Dainesi. PBZ-Bibliothek Wipkingen, Nordstr. 103.
14.30–15.30 Liedernachmittag – Sopran und Klavier:
Liebeslieder von Mozart bis Musical. Gesungen
von Ursula Lörtscher, Sopran, begleitet durch Sylvie Haug, Klavier. Alterszentrum Sydefädeli,
Hönggerstrasse 119.
18.00 Vernissage: Ausstellung des Schweizer
Künstlers Chrigel Farner. Zeichnungen und Illustrationen zum Buch «Nemorino». Salis Showroom auf dem Hunziker-Areal, Genossenschaftsstrasse 13.
20.00 Konzert: Les Poules à Colin (Kanada), die
neue Generation der quebecischen Musik. GZ
Buchegg, Bucheggstrasse 93.
Samstag, 24. September
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
10.00–15.00 Repair Café: Defekte kleinere Gegenstände vorbeibringen und mit Reparatur-Experten kostenlos reparieren. Die Cafeteria ist offen.
Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119.
11.00-19.00 Herbstfest Stiftung Altried: Spiele,
Tombola, Live-Musik, Marktstände. Ueberlandstrasse 424. Sonntags von 10 bis 18.30 Uhr.
11.00-15.00 Repair Café Buchegg: Defekte kleinere
Gegenstände vorbeibringen und mit ReparaturExperten flicken. GZ Buchegg, Bucheggstr. 93.
14.00–2.00 Gartenfest: Kinderprogramm und Führungen im Garten, Konzerte, DJ und Podien, Bar
und Buffet. Meh als Gmües, Gemüsegenossenschaft fürs Hunziker-Areal und fürs Schwandenholz, Reckenholzstrasse 150.
15.00–16.00 Konzert: Doppelquartett des TV Seebachs. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro),
Grünhaldenstrasse 19.
Sonntag, 25. September
10.30–14.00 Jazzmatinee: Wizards of Creole Jazz
Quintett. Röslischüür, Röslistrasse 9.
Dienstag, 27. September
6.00–11.00 Wochen-Markt: Am Milchbuck.
14.30 Vortrag: Albert Schweitzer und «sein» Lambarene – eine ehemalige Kinderkrankenschwester des Urwaldspitals erzählt. Eintritt frei, Kollekte zugunsten Urwaldspital in Lambarene. Pfarreizentrum Bruder Klaus, Milchbuckstr. 73.
15.00–16.00 Singen für alle: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
19.00–20.00 Oktoberfest: Stargast Tim Toupet an
der 10. Züri-Wiesn. Das Party-Special: ein Oktoberfestabend mit Extra-Gaudi! Charly’s Partyband plus
Stargast Tim Toupet! Jetzt reservieren www.zueriwiesn.ch. Hauptbahnhof Zürich, Bahnhofplatz.
20.00 Goethes Faust: Erzählt mit Songs aus Rock
und Pop. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Mittwoch, 28. September
6.00–12.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
15.00 Kindertreff PBZ: «Prinz Bummelletzer». Für
Kinder von 4 bis 7 Jahren. PBZ-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
20.00 Miles oder die Pendeluhr aus Montreux: Deutsche Erstaufführung der Geschichte von Henning
Mankell. Mit dem Zurich Jazz Orchestra und Daniel Rohr. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99.
Albert Schweitzer
und «sein» Lambarene
KIRCHEN
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Sonntag, 25. September
10.00 Kirche Letten
Folk-Gottesdienst für Klein und
Gross mit Taufe und den 3.-KlassUntikindern und ungarischen
Gästen, Pfrn. Elke Rüegger Haller
und Pfr. Levente Sohajda
Dienstag, 27. September
17.00 Kirchgemeindehaus
Sitzungszimmer: Philosophiegruppe
Margrit Stoll
Mittwoch, 28. September
18.30 Kirche Letten: Friedensgebet
Kirchgemeinde Höngg
www.ref.hoengg.ch
Freitag, 23. September
18.30 Spirit, Kirche
Pfr. Martin Günthardt, Spirit Band
Sonntag, 25. September
17.00 Liturgische Abendfeier
Kirche, Pfr. Martin Günthardt
Peter Aregger, Kantor
Montag, 26. September
Mo bis Fr, 14 bis 17.30: kafi & zyt –
das Generationencafé. Sonnegg,
C.-L. Kraft, SD, Pfr. M. Fässler
19.30 Meditativer Kreistanz
Pfarreizentrum Heilig Geist
Brigitta Biberstein, Leiterin Sakraler
Tanz, [email protected];
044 713 27 56
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 22. September
12.00 Vegetarischer Mittagstisch
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören. Kirche
Unterstrass, Beat Gossauer, Pfarrer
Sonntag, 25. September
10.00 Gottesdienst mit Taufen
Kirche Unterstrass,
Beat Gossauer, Pfarrer
11.00 Kirchgemeindeversammlung
Kirchensaal, Gaston Dinkel,
Kirchgemeindepräsident
Dienstag, 27. September
9.30 Chrabbeltreff. Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie
14.00 Babytreff
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
Mittwoch, 28. September
15.00 Caffè al giardino, im Garten
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Albert Schweitzer (1875–1965) setzte
als Theologe, Ethiker und Urwaldarzt
Wegmarken, die weit über sein Leben hinausreichen. Mag man auch
heute manches kritisch sehen: Wie
keiner hat er unseren Blick für die
Menschen Afrikas und ihre Not geschärft. 103 Jahre nach dem Aufbau
des Urwaldspitals in Lambarene gibt
es genug Gründe, sich an Leben und
Wirken des Vaters der modernen
Entwicklungshilfe zu erinnern. Annegreth Hagmann, heute pensionierte Pfarrfrau, ging als junge Kinderkrankenschwester zu Albert Schweitzer, um ihn zu unterstützen. Was ihr
Aufenthalt in Lambarene für sie bedeutete und wie ihre Arbeit aussah,
davon erzählt sie in einem Vortrag
mit Bildern und einem Kurzfilm. (zn.)
Dienstag, 27. September, 14.30 Uhr, Pfarrei Bruder Klaus, Milchbuckstr. 73.
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Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
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Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
Tradition trifft auf moderne Musik
Die Musikerinnen und der Musiker
von «Les Poules à Colin» haben zusammen im Sandkasten gespielt und
wohnen heute alle in der gleichen
Strasse. Sie sind mit der traditionellen
Musik aus Quebec aufgewachsen. Bereits ihre Eltern spielten diesen zurzeit sehr erfolgreichen Musikstil aus
dem französischsprachigen Teil Kanadas. «Les Poules à Colin» sind eine dynamische und kreative Band, die aus
dieser Tradition herausgewachsen ist
und sie ganz selbstverständlich mit
moderneren Musikformen zusammenbringt. Die traditionellen Stücke singen sie auf Französisch, die modernen
auf Englisch. (zn.)
Freitag, 23. September, 20 Uhr, GZ Buchegg, Bucheggstr. 93.
«Les Poules à Colin» spielen traditionelle Musik aus Quebec.
Foto: zvg.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
Tel. 044 341 70 00
Freies Malen: jeden Fr für Kinder mit
ihrer Begleitung, in der Schüür.
Paartanz 50+: jeden Mo 17.30 bis
18.30 Uhr in der Lila Villa. Nur mit
Anmeldung unter 077 488 08 72.
Spielmobil: jeden Di 16 bis 18 Uhr auf
dem Raketen-Spielplatz Rütihof.
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10
Sri-lankisches Essen: Fr, 23. Sept., ab
18.30 Uhr in der Cafeteria. Anmeldung erwünscht.
Chrabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr
im Pavillon.
Atelier: Do, Mo und Mi je 14 bis 17
Uhr, für Kinder ab 2½ Jahren.
Flamenco für Kinder: Do 16 Uhr, ab 4
Jahren.
Yoga für Kinder: Do 15.45 Uhr, für
Kinder von 6 bis 8 Jahren.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42
De chly Pinsel: Do 9.30 bis 11.30 Uhr,
im Gruppenraum, 2. OG.
GZ-Mobil im Quartier: Sa, 24. Sept., 14
bis 19 Uhr im Wahlenpark (nur bei
Schönwetter).
Mittwochnami-Treff: 28. Sept., 14 bis
17 Uhr für alle Primarschüler ab 10
Jahren im Atelier, UG.
Minispielmobil: Mi, 28. Sept., 9.30 bis
11.30 Uhr (nur bei Schönwetter).
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80
Tauschen am Fluss: So, 25. Sept., 13.30
bis 18 Uhr im GZ Wipkingen.
Achtsamkeits-Übungsabend: Mo, 26.
Sept., 19 bis 21 Uhr im Saal.
Breema: Di, 20. Sept., 19 bis 20.30
Uhr, im GZ, Neubau. Anmelden unter
[email protected].
Kiba Kids: Di, 27. Sept., 15 bis 17 Uhr
Kinderbauernhof, ab 5 Jahren.
Kiba Teens: Fr, 30. Sept., 16 bis 17.30
Uhr im Kinderbauernhof, ab 9 Jahren.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11
Zmittag im GZ-Café: Do, 22./29. Sept.,
ab 12 Uhr.
Atelier für Schulkinder: Mi, 28. Sept.,
14 bis 17 Uhr.
Spielfest auf dem Spielplatz Kronwiesen: Mi, 28. Sept., 14.30 bis 17.30
Uhr.
Expo Transkultur 2016 – Kulturfest für
alle: Sa, 1., und So, 2. Okt.
Moschtfäscht: Mi, 5. Okt., 14 bis 17
Uhr.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20
8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50
Flohmarkt für Kinder und Erwachsene: Sa, 24. Sept., 10 bis 16 Uhr.
Sonntagsstudio: 25. Sept., 11 bis 16
Uhr. Anmeldung empfohlen: Telefon
044 307 51 58.
Kindertheater: Mi, 28. Sept., 14.30
Uhr für Kinder ab 4 Jahren.
Druckatelier für Jugendliche und Erwachsene: Sa, 1. Okt., 10 bis 16 Uhr.
Anmelden: 044 307 51 59.
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10
Kinderkleiderbörse: Annahme Di, 27.
Sept., 14 bis 18 Uhr; Verkauf: Mi, 28.
Sept., 14 bis 18 Uhr; Rückgabe: Do,
29. Sept., 14 bis 16 Uhr.
Erwachsenen/Kind-Werken: Sa, 1. Okt.,
9.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder von
2½ bis 7 Jahren. Anmelden im GZ.
Männer/Kind-Werken: Sa, 29. Okt., bis
17. Dez. Anmelden im GZ.
Schreibdienst: je Do, 17 bis 19 Uhr.
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Erleben Sie die Ambiance und die Vielfalt der Zürcher Märkte.
Auf unseren 6 Marktplätzen finden Sie eine grosse Vielfalt an
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Sept., 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in
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bis 17 Uhr, ab Schulalter.
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von 3 bis 5 Jahren. Anmelden unter
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Chrabbelgruppe: Mi, 28. Sept., 15 bis
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Eröffnungsfest: Sa, 1. Okt., 11.30 bis
15 Uhr.
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Fr, 30. Sept., 9.30 bis 11 Uhr im
Raum 1. OG des Zentrums Krokodil,
Friedrichstr. 9, Zürich.
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Tel. 044 225 77 88
Bücherwurm: Mo, 26. Sept., 20 bis 22
Uhr im Treffpunkt des Zentrums
ELCH Regensbergstrasse 209. Anmeldung: 043 244 97 75.
Geburtsvorbereitung: So, 25. Sept., 10
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Zentrums ELCH, Regensbergstr. 209.
Anmelden: 076 402 97 65.
Flohmarkt und mehr ...: Sa, 24. Sept.,
14.30 bis 17 Uhr, im Zentrum ELCH
Accu, Otto-Schütz-Weg 9, Zürich. Anmelden: 076 450 19 22.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Tel. 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Muffins backen: Sa, 24. Sept., 9.30 bis
12 Uhr für Kinder von 3 bis 5 Jahren
in Begleitung. Anmeldung im FamZ.
Malatelier: Mi, 5. Okt., 9.30 bis 10.30
Uhr für Kinder von 2 bis 5 Jahren in
Begleitung. Anmeldung ans FamZ bis
am Vortag.
Kinder-Basteln: Do, 6. Okt., 15 bis 16
Uhr für Kinder von 3 bis 4 Jahren in
Begleitung. Anmeldung ans FamZ bis
am Vortag.
Nr. 38
22. September 2016
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16
Zürich Nord
Nr. 38
22. September 2016
SPORT
FCS: Nahe am ersten Erfolg
Dank eklatanter Steigerung
gegenüber dem letzten
Spiel fehlte Schwamendingen nur wenig für den ersten Sieg gegen Srbija in
der neuen Saison.
Fredy Lachat
Foto: kst.
Oerlikon als Zentrum der Performance-Szene
Für nichtsahnende Passanten spielte sich am vergangenen Samstag Seltsames auf der grossen Wiese des
Oerlikerparks ab. Verkleidete Gestalten zeigten zum
Teil raumgreifende Performances, manche begleitet
von absoluter Stille, andere wieder von Geräuschen
und Musik. Anlass war die 7. Performance-Reihe Neu-
Oerlikon. 18 Künstlerinnen und Künstler zeigten dabei 11 Performances. Kuratorin war wie die letzten
Jahre auch Maricruz Peñaloza. Auf dem Foto ist die
Performance «Geneva Trophée» mit den Tänzern Claire-Marie Ricarte, Jòzsef Trefeli und Rudi van der Merwe zu sehen. (kst.)
FCOP nach Elfmeterschiessen im Cup weiter
Nach spannenden 90 Minuten behielt der FCOP im Elfmeterschiessen das bessere
Ende für sich. Arber Gashi
traf in der regulären Spielzeit für die Gäste.
Martin Mattmüller
Der SV Rümlang trat als Titelverteidiger an und wollte natürlich auch in
diesem Cupwettbewerb wieder weit
vorstossen. So entwickelte sich ein typischer Cupfight, der zwar sehr intensiv, jedoch immer fair ausgetragen
wurde. Vor der Pause sahen die zahlreichen Zuschauer wenige echte Tor-
chancen, wobei der Rümlanger
Schlussmann Schmid öfters eingreifen
musste als der Oerliker Keeper Cossa.
In der 20. Minute schien die Führung
für die Gäste perfekt, doch traf Younis
Harati nur den Pfosten. So blieb es
beim einzigen Treffer, den Neuzugang
Arber Gashi in der 45. Minute direkt
vor dem Pausenpfiff erzielte. Gleiches
Bild nach dem Seitenwechsel. Viele
Abschlussversuche auf beiden Seiten,
doch echte Torchancen waren rar.
Zehn Minuten vor Spielende gelang
den aufsässigen Platzherren durch
den zwei Minuten zuvor eingewechselten Bolli der Ausgleich. Im fälligen
Elfmeterschiessen schwangen die
Neudörfler knapp mit 6:5 oben aus.
Goalie Cossa, Bajra, Mehic, Harati,
Matumona und Dias trafen für die
Gäste und sicherten dem FCOP den
Einzug in die dritte Cuprunde. Am 25.
September empfängt der FCOP den FC
Schwamendingen. Das Lokalderby auf
dem Neudorf beginnt um 15 Uhr.
SV Rümlang - FC Oerlikon/Polizei 1:1 (0:1)
6:7 n.E. Sportplatz Heuel, 130 Zuschauer.
Schiedsrichter: Dambone. Torfolge: 45.
Gashi 0:1, 80. Bolli 1:1. FCOP: Cossa; Marcello, Batista Samora, Krasniqi, Mehic;
Dias, Bajra, Matumona, Urkay (78. Di
Fonzo); Gashi, Harati. Bemerkungen:
FCOP ohne Croppi, Xhuli, Mihaylov, Bli,
Emulo, Zumberi (auf der Bank), Tarchini
(Ferien), Sisic (Aufbautraining), Tosic (Beruf), Mustafa, Paolillo, Caldarazzo (verletzt). Verwarnungen: 50. Nuredini. 11.
Samora. 20. Pfostenschuss Harati.
Frühes Cupout für den FC Unterstrass
Der FC Unterstrass ist am
vergangenen Samstag im
Regionalcup bereits ausgeschieden. Gegen den
Zweitligisten Wiesendangen
setzte es auswärts eine
0:2-Niederlage ab.
Walter J. Scheibli
In der letzten Saison schaffte Unterstrass im Regionalcup die Qualifikation für den Halbfinal und scheiterte
erst dann an Bassersdorf. Diesmal ist
der Wettbewerb für den FCU bereits
früh zu Ende gegangen. Beim punktelosen Tabellenletzten der 2. Liga
Gruppe 2, Wiesendangen, verlor der
FCU mit 0:2 und ist damit ausgeschieden.
Der Cuphöhepunkt fand ohnehin
in der Nachbargemeinde statt.
Gleichzeitig wie Wiesendangen und
Unterstrass duellierten sich Seuzach
und der Schweizer Rekordmeister
Grasshoppers vor 3500 Zuschauern.
Weil bei Unterstrass Trainer Luigi De
Donno in den Ferien weilte, wurde
das Team von seinem Assistenten
Caspar Frey gecoacht. «Wir sind für
zwei Abwehrfehler hart bestraft worden», meinte Frey nach der Partie.
Beide Teams waren nur zu wenigen
zwingenden Torchancen gekommen.
Am nächsten Sonntag (10.15 Uhr)
geht es für Unterstrass in der Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen
den FC Horgen weiter. Dann ist Cheftrainer De Donno wieder dabei.
Wiesendangen - Unterstrass 2:0 (1:0).
Rietsamen: 50 Zuschauer. Schiedsrichter:
Stellalo (Dietikon). Tore: 39. Bestler 1:0,
79. De Matos 2:0. Unterstrass: Piso, Tippmann, Adler, Claverie, Punnackalkilukken;
Sall, Helmchen, Sergio; Wiskemann, Gigli,
Hofmann. Eingewechselt: Shaady, Bandli,
Fusco. Bemerkungen: Helmchen mit
Handbruch und Piso mit Knieverletzung
ins Spital eingeliefert.
reserven und siegten 27:25. Widmer
hob sich mit sechs Toren aus dem
starken Kollektiv noch einen Tick ab.
Das verjüngte Damenteam zahlte
im ersten Meisterschaftsspiel Lehrgeld
gegen ein physisch und in Sachen Erfahrung überlegenes Uzwil/Gossau.
Zwar funktionierte der Abwehrverbund 30 Minuten vorzüglich. Weil die
Stadtzürcherinnen in der Vorwärtsbewegung fehlerhaft auftraten und
Defizite im 1:1-Spiel aufwiesen, harzte
es in der Offensive vielfach zu sehr. Da
half es auch nur bedingt, dass Unter-
strass die feinere Klinge führte und
Lanz als Spielgestalterin und Schuler
als Skorerin auf sich aufmerksam
machten. Zwischen der 31. und der
50. Minute reüssierte Unterstrass nur
viermal – Uzwil/Gossau zog von 14:11
auf 20:12 entscheidend weg. Weil die
junge Mannschaft ihren grossen
Kampfgeist bis zum Schlusspfiff in die
Waagschale warf, fiel die Niederlage
mit 16:22 halbwegs akzeptabel aus.
Der Tenor bleibt unbarmherzig: Die
Equipe muss mit mehr Punch auftreten – und das schnell. (ch.)
Schwamendingen - Srbija 1:1 (1:1). Heerenschürli, 150 Zuschauer. SR: Lion Gallusser. Tore: 28. Araujo 1:0 (F/P), 45. + 1
1:1 Petrovic. Schwamendingen: Wolownik;
Zejak, Avdyli, Araujo, Schacher: Bonfardin, Simijonovic, Bytyqi, Simeonovic (66.
Mguedmini); Salkic; Kocayildiz (86. Segreto). Bemerkungen: FCS ohne Kqira, Ramseier (FE), Sahbatou Mohammed (verl.),
D’Onghia (Jun.). Verwarnungen: FCS 2,
Srbija 6. Latte: 70. Zejak. Nächste Spiele:
Mittwoch, 21. September, 19.30 Uhr, Heerenschürli: FCS - Schlieren. Sonntag, 25.
September, 15 Uhr, Neudorf: Oerlikon/Polizei - FCS.
Das Stadtderby gegen Blue
Stars geht an den SV Höngg
Den SV Höngg und den
Traditionsklub Blue Stars
trennten nach fünf gespielten Runden sieben Punkte.
Die Höngger wurden der
Favoritenrolle gerecht und
siegten klar mit 3:0. Es war
der vierte Sieg in Folge.
Andreas Zimmermann
Die Partie konnte bei kühlem, aber
trockenem, teils sogar sonnigem Wetter, ausgetragen werden. Der SV
Höngg übernahm sofort die Kontrolle
über das Spiel und war überlegen,
klare Chancen erspielte er sich aber
zu Beginn wenige. Die Passgenauigkeit war nicht optimal. Trainer Roduner trieb seine Spieler lautstark an.
In der 37. Minute forderten die
Höngger nach einem Foul an Pepperday einen Elfer. Vergeblich. Nur eine
Zeigerumdrehung später bekamen
die Höngger einen Handspenalty zugesprochen. Antony Forner scheiterte
aber am ausgezeichneten BlueStars-Hüter Haberstroh. Die Blausterne versuchten ihr Glück mit Weitschüssen. Diese wurden aber allesamt eine sichere Beute von Claude
Blank. In der 44. Minute führte eine
schöne Kombination von Forner und
Pereira da Costa zum hochverdienten
1:0 durch Tyron Pepperday. Die
knappe Führung nahmen die HöngANZEIGEN
TVU: Sieg für die Herren, Lehrstück für die Damen
Ein starker Finish sicherte den TVUHerren gegen Pfadi Winterthur die
ersten zwei Punkte. Sowohl zur Pause
(14:16) wie auch nach zwei Dritteln
(18:21) lagen die Stadtzürcher gegen
die Reserven des einstigen Vorzeigeklubs im Hintertreffen. Doch anders
als in der Vergangenheit vermochten
die TVU-Herren diesmal zuzulegen.
Rund 10 Minuten vor Schluss erzwang
der TVU den Ausgleich zum 23:23. In
der Schlussphase behielten die Stadtzürcher Gäste die besseren Nerven,
verfügten über die grösseren Kraft-
Nur kurz war das Abtasten beim
Start des Spiels. Ein Gästespieler
prüfte Torhüter Wolownik (8.) aus
kurzer Distanz, der aber glänzend
abwehrte. Srbija suchte immer wieder rasch den Abschluss, der jeweils
zu ungenau war. Anders die Heimelf,
die mit sehenswerten Kombinationen
auffiel, aber im Strafraum noch
nichts Nennenswertes zeigte. Es war
dann Schacher, der für grosse Gefahr
sorgte und nur mit einem Foul gestoppt werden konnte. Den fälligen
Strafstoss versenkte Araujo (28.) problemlos zur 1:0-Führung. Dieser Gegentreffer stachelte die Gäste enorm
an. Nur noch selten kam der FCS in
die gegnerische Spielhälfte, andererseits konnte er aber den aufsässigen
Gegner immer rechtzeitig stoppen.
Als alle mit der 1:0-Pausenführung der Gastgeber rechneten, kamen die Gäste in der Nachspielzeit,
nach einem dummen Foul, noch zu
einem Freistoss. Der in den Strafraum geschlagene Ball wurde immer
länger, und im Gewühl erzielte Petrovic (45. + 1) das glückliche 1:1. Nach
Wiederbeginn hatten die Platzherren
vorerst etwas Mühe, wieder ins Spiel
zu kommen. Die Gäste versuchten,
die Unsicherheit auszunützen, aber
die gut stehende Verteidigung des
FCS war jederzeit Herr der Lage. Es
entwickelte sich ein Abnützungskampf mit Chancen auf beiden Seiten. Die Heimelf zeigte einen attraktiven Angriffsfussball. Ein Flankenball
von Zejak (70.) in den Strafraum landete auf der Latte. Schliesslich blieb es
beim alles in allem gerechten Unentschieden. Srbija war ein guter, kampfstarker und technisch hervorragender
Gegner, und der FCS konnte erfreulicherweise problemlos mithalten.
ger in die Halbzeitpause mit. In der
2. Halbzeit übernahmen sie wiederum das Zepter. So erzielte Pereira da
Costa fast das 2:0. Doch der immer
stärker werdende Blue-Stars-Keeper
lenkte zum Eckball ab. Die Höngger
suchten verzweifelt die Entscheidung.
Pereira da Costa liess eine hundertprozentige Chance aus. Weitere schöne und leichtfüssig vorgetragene Angriffe führten, mindestens vorläufig,
nicht zum Erfolg. In der 60. Minute
wurde der Blue-Stars-Spieler Ylmaz
nach einer gelbroten Karte des Feldes verwiesen.
Die Vorentscheidung
In der 75. Minute spitzelte Pepperday
die Kugel an zwei Verteidigern vorbei
und erzielte das 2:0. Das war die
Vorentscheidung. In der 86. Minute
kam der Torjäger vom Dienst, Antony
Forner, doch noch zu seinem Tor. Er
erzielte mehr oder weniger im Alleingang das 3:0. Eine manchmal zähe
Partie endete doch noch mit einem
sicheren Ergebnis.
Am nächsten Sonntag, 25. September, um 16 Uhr trifft der SV
Höngg im Stadion Gitterli auf Liestal.
SV Höngg - FC Blue Stars Zürich 3:0 (1:0).
174 Zuschauer. Schiedsrichter: Eduardo
Gil Lopez, Alain Asik Antoine, Isan Balasingam. Tore: 44. Pepperday 1:0, 76. Pepperday 2:0, 86. Forner 3:0. SVH: Blank,
Djukaric, Luca Georgis, Forny (72. Izadyar) Forner, Pepperday (83. Boujiadane),
Stutz, Pereira da Costa, Riso, Schreiner,
Manuel Georgis (78. Nardo).