POLIZEITAGE 2016 e I b a g s N erauFLORIA d n So esse zur M 7. November in München DEN HIER ANMEL zu unseren 2016 Polizeitagen e.de eitag www.poliz newsletter Netzwerk Sicherheit Nr. 656 Berlin und Bonn Meldung 40.000 Brände gelöscht (BS) Nordrhein-Westfalens Feuerwehren haben 2015 41.203 Feuer gelöscht. Bei 11.322 Wohnungsbränden kamen 48 Menschen ums Leben. Das geht aus der aktuellen Einsatzstatistik hervor, die Innenminister Ralf Jäger (SPD) kürzlich vorstellte. 2014 waren bei Wohnungsbränden noch 69 Personen gestorben. Jäger sagte dazu: "Es ist der Mut der Feuerwehrleute, in ein Treppenhaus voller Rauch zu rennen, der manchmal über das Schicksal entscheidet. Für diesen Mut gebührt ihnen unser Dank." Insgesamt rückten die Retter im gesamten Bundesland 2015 rund 1,7 Millionen Mal aus. 26.000 Menschen konnten dabei aus Notlagen befreit werden. Nordrhein-Westfalen hat bundesweit die meisten Berufsfeuerwehren und die größte Zahl hauptberuflicher Feuerwehrleute in den Freiwilligen Feuerwehren. Es gibt 31 Berufsfeuerwehren mit 9.538 hauptberuflichen Kräften. Hinzu kommen 396 Freiwillige Feuerwehren mit 85.933 Angehörigen. Jäger lobte alle diese Helfer, indem er unterstrich: "Dank vieler Stabsübungen der Kreise und kreisfreien Städte funktionieren die Krisenstäbe in Nordrhein-Westfalen hervorragend. Unsere Konzepte der landesweiten und überörtlichen Gefahrenabwehr sind vorbildlich." Inhalt/Themen 19. September 2016 Thema: “Gewalt gegen Vollzugsbeamte: Strategie, Vermeidung, Eigenschutz” ISSN 1867-2000 Engere Zusammenarbeit vereinbart (BS) Brandenburg und die polnische Wojewodschaft Lebus wollen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes verstärken. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten der Wojewodschaftskommandant der Staatlichen Feuerwehr in Gorzów Wlkp., Slawomir Klusek, und der Leiter der Landesschule und Technischen Einrichtung für Brand- und Katastrophenschutz (LSTE), Heinz Rudolph, kürzlich in Potsdam. Ein zentraler Bestandteil der Vereinbarung ist ein Vorhaben, das insbesondere die gemeinsame Fach-, Sprach- und Kommunikationsausbildung von Führungs- und Spezialkräften der Feuerwehren vorantreiben soll. Papier bringt mehr Sicherheit Innenstaatssekretärin Katrin Lange (SPD) betonte im Hinblick auf die Absichtserklärung: "Gefahrenlagen kennen keine Grenzen. Deshalb ist es wichtig, dass polnische und deutsche Einsatzkräfte eng miteinander kooperieren." Die nun vereinbarte weitere Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Brand- und Katastrophenschutzes schaffe mehr Sicherheit für die Menschen auf Brandenburgs Feuerwehren kooperieren in Zukunft noch enger mit ihren polnischen Kollegen. Foto: BS/magicpen, pixelio.de beiden Seiten der Oder, so die Politikerin weiter. Zugleich fördere sie aber auch das gegenseitige Verständnis der beteiligten Einsatzkräfte füreinander. Im Zuge des neuen Projektes ist vor allem die Beschaffung eines modernen, mit deutscher und polnischer Kommunikationstechnik ausgestatteten Einsatzleitcontainers sowie spezieller Technik zum Zusammenschalten der beiden unterschiedlichen Funknetze vorgesehen. Ebenso ist der Kauf einer Dolmetscheranlage und von Videokonferenztechnik geplant. Die Projektführung liegt auf polnischer Seite. Für die mobile Verwaltung Die Behörden Spiegel App FLORIAN wächst....................................2 Niedersachsen nutzt MoWaS................3 Neubeschaffung ermöglicht.................5 Bayern unterstützt Akademie...............6 Die Behörden Spiegel App für nur 9,99 Euro im Jahres-Abonnement. Erhältlich im App Store und im Google Play Store FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 2 FLORIAN in Dresden wächst (BS) Am 6. Oktober startet die FLORIAN in Dresden. Für drei Tage wird die sächsische Landeshauptstadt dann zu Deutschlands Metropole der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr. Auf der Messe treffen sich Vertreter aus den Bereichen Feuerwehr, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz. Zahlreiche Firmen stellen auf dem Messegelände die neueste Feuerwehr- und Rettungstechnik vor. Dazu gehören u.a. modernste Fahrzeuge und Ausstattungen, Schutzbekleidung, Löschsysteme, IT- und Kommunikationslösungen sowie Hochwasserschutzsysteme. Insgesamt präsentieren sich die Aussteller auf 12.000 Quadratmetern. Dabei wird - aufgrund der erheblichen Nachfrage - in diesem Jahr sogar eine zusätzliche Halle auf dem Messegelände geöffnet. Im Verbund mit dem Rettungsdienstforum aescutec thematisiert die FLORIAN 2016 das übergreifende Zusammenwirken aller Rettungskräfte bei Katastrophen, Großveranstaltungen, Massenunfällen und Havarien. Atemschutz-Fachtagung erstmals im Rahmen der FLORIAN Neben den Ausstellerpräsentationen bietet die Messe ein umfangreiches Vortragsprogramm zur Fort- und Weiterbildung für alle Angehörigen von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und Rettungsdiensten sowie für kommunale Entscheider. Am 6. Oktober findet - erstmals begleitend zur Messe und in ihr Programm integriert - die 19. Fachtagung Atemschutz durch die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule Sachsen statt. Sie vermittelt Erfahrungen aus aktuellen Unfällen und befasst sich mit Entwicklungen und Tendenzen im Atem- und Körperschutz. Die Referenten befassen sich beispielsweise mit den Fragen "Wieviel PSA verträgt der Mensch?" und "5500 PSI Technologie – brauchen wir diese Druckstufe?". Zudem werden die neuen Richtlinien zur persönlichen Schutzausrüstung sowie Gefahren von MRSA-Keimen für Einsatzkräfte thematisiert. Darüber hinaus informiert Sachsens Landesbranddirektor René Kraus die Nr. 656 September 2016 Teilnehmer über die Realbrandausbildung. Veranstaltungsbegleitend stellen einzelne Hersteller im Rahmen von Workshops ihre aktuellen Produkte vor. gen eingeplant. Auch das sächsische Staatsministerium des Innern beteiligt sich an der diesjährigen FLORIAN und präsentiert die erweiterte Variante der Feuerwehr-App "FwA 16/1". Auch Hochwasser-Symposium in Dresden Digitaler Helfer auf dem Programm Die von der TU Bergakademie Freiberg Mit der 20. Fachtagung Kommunale Wasserwehren am 7. Oktober wird zudem die entwickelte Anwendung war 2014 erstmals Fortbildungsreihe zum Thema Hochwasser- auf der Messe vorgestellt worden. Sie erschutz durch die Akademie der Sächsischen laubt den Feuerwehrleuten u.a. das digitale Landesstiftung Natur und Umwelt im Rah- Abrufen von Hydrantennetzen, die Auswermen der FLORIAN fortgeführt. Die Brisanz tung von Warntafeln am Einsatzort sowie des Themas zeigt sich vor dem Hintergrund das Herunterladen von Rettungskarten. aktueller Ereignisse wie den Unwetter- und Hochwasserlagen des Frühsommers im Süden und Südwesten Deutschlands. Neben den aktuellen Entwicklungen und künftigen Weitere Informationen zur Herausforderungen im Hochwasserschutz FLORIAN 2016 finden Sie HIER. wird es vor allem darum gehen, welche Möglichkeiten zur Unterstützung bei Hochwasserereignissen bei der Bundeswehr bestehen. Des Weiteren wird darüber debattiert, wie Maßnahmen Die Feuerwehr-Software! der Vorsorge- und Selbsthilfefähigkeit gefördert werden können. Oft sind bei der Bewältigung von Hochwasserereignissen die genaue Vorhersage der Entwicklungen in Bezug auf NiederErleichterung für schläge und deren Stadt- und Gemeindeverwaltungen Auswirkungen ++ Schnellere Abrechnung von Verursachern ++ Zentrale entscheidend. Im ++ Einsatzdokumentation ++ Personalverwaltung ++ Rahmen der Veran+++Objektverwaltung ++ Auswertungen ++ Statistiken ++ und vieles mehr! Alles an einem zentralen Ort. staltung sind daher auch Beiträge zur Kü r ze st f r i st vo rBesuchen Sie uns vom 06. bis 08.10.2016 auf der Messe FLORIAN in Dresden an Stand K14 in Halle 4 hersage durch den Deutschen Wetterdienst und zu www.fireplan.de einem Projekt zu Szenarienrechnun- FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 3 Niedersachsen beteiligt sich probeweise an MoWaS (BS) Das Land Niedersachsen startet am 1. November den Probebetrieb eines neuen flächendeckenden digitalen Warnsystems. Das System eröffnet allen Katastrophenschutzbehörden den Zugang zu dem vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe entwickelten Modularen Warnsystem (MoWaS). Ein Bestandteil dieses Systems ist die Warn-App NINA, die ebenfalls durch das BBK bereitgestellt wird. Jede Leitstelle kann Warnmeldungen veranlassen Neu ist, dass mit dem satellitengestützten MoWaS jede kommunale Leitstelle über eine Warnzentrale verschiedene Medien ansteuern und Durchsagen an Rundfunkanstalten und Fernsehen auch bei Ausfall der Telekommunikation für ihren eigenen Bereich veranlassen kann. Es ist vorgese- Nr. 656 September 2016 hen, in einem nächsten Ausbauschritt die Feuerwehreinsatzleitstellen des Landes mit einer Softwarelösung auszustatten, damit dort selbst Warnmeldungen vorbereitet und an die Warnzentrale versandt werden können. Geringere Reaktionszeit Innenminister Boris Pistorius (SPD) erklärte zu dem vorgesehenen Probebetrieb: "In unterschiedlichen Situationen müssen Bürgerinnen und Bürger schnell und zuverlässig gewarnt werden, um sich entsprechend schützen zu können - zum Beispiel bei einer Extremwetterlage oder auch bei einem möglichen Terroranschlag." Zudem unterstrich er: "Mit dem neuen System können die Reaktionszeit verringert und die Verbreitung deutlich erhöht werden." Schließlich habe inzwischen fast jeder Niedersach- se ein Smartphone oder Tablet, sodass die Behörden über die NINA-App mit konkreten Warnmeldungen oder allgemeinen Verhaltenshinweisen sehr viele Bürger erreichten, so Niedersachsens Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius. Die Beteiligung Niedersachsens an NINA führt übrigens nicht dazu, dass andere Wege der Bevölkerungswarnung komplett aufgegeben werden. Schließlich veröffentlichen zahlreiche Katastrophenschutzbehörden des Landes bereits heute Warnungen über Applikationen anderer Anbieter. Diese werden trotz des Probebetriebs weiterhin bedient und können auch in Zukunft parallel zu NINA auf dem Smartphone betrieben werden. Auch Warnungen über Rundfunkund Lautsprecheransagen, Sirenen oder soziale Medien wird es im Ernstfall weiterhin geben. FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 4 Berufsfeuerwehr Stralsund mit zwei neuen Fahrzeugen (BS) Um für alle denkbaren Einsatzsituationen wie Verkehrsunfälle, Gefahrguteinsätze, technische Hilfeleistungen oder herkömmliche Brandeinsätze ausreichend gerüstet zu sein, will die Hansestadt Stralsund für ihre Berufsfeuerwehr zwei alte und mittlerweile störanfällige Fahrzeuge durch neue ersetzen. Ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20 und ein Tanklöschfahrzeug TLF 3000 sollen künftig zum Fuhrpark der Feuerwehr gehören. Sie kommen auch den Umlandgemeinden der Hansestadt zu Gute, denn mit den Feuerwehren der Ämter Altenpleen und Niepars und der Freiwilligen Feuerwehr Altefähr ist der Einsatz der Berufsfeuerwehr Stralsund in Amtshilfe und auf Grundlage eines öffentlich-rechtlichen Vertrages vereinbart. "Das ist ein Modell, das in unserem Land Schule machen sollte, denn damit könnte sich die Situation im Brandschutz gerade im Umfeld der großen und mittleren Städte erheblich verbessern", erklärte in diesem Zusammenhang Innenminister Lorenz Caffier (CDU). Sein Ressort unterstützt die Stadt Stralsund bei der Anschaffung der beiden neuen Fahrzeuge mit Fördermitteln in Höhe von 334.000 Euro. Ausrüstung muss stimmen Zudem betonte der Christdemokrat: "Die demografische Entwicklung hat Auswirkungen auf die Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren und viele Feuerwehrleute arbeiten auswärts, so dass sie im Alarmfall nicht zur Verfügung stehen." Hinzu käme, dass die Einsatzszenarien der Feuerwehren heutzutage weit über den einfachen Wohnungsbrand hinausgingen. Deswegen brauche man eine hohe Einsatz- bereitschaft, modernste Technik und gut ausgebildete und qualifizierte Feuerwehrleute. Ebenso notwendig seien gemeindliche Brandschutzbedarfspläne, in denen die Risiken analysiert würden und festgelegt werde, wie ihnen begegnen werden solle, so der Minister weiter. Die Feuerwehren der Hansestadt Stralsund, der Ämter Altenpleen und Niepars und die Freiwillige Feuerwehr Altefähr haben seit dem Jahr 2014 ihre Einsätze analysiert. Dies umfasst die Einsatzbereitschaft tagsüber, nachts und am Wochenende. Anhand der Risikoszenarien wurde der Bedarf für jedes denkbare Ereignis für jede Gemeinde festgelegt. Ebenfalls geregelt wurde, welche Feuerwehren dazu alarmiert werden müssen. Ergebnis ist eine gemeinsame Alarm- und Ausrückeordnung (AAO) für die gesamte Region. Anzeige FLORIAN 2016 – 15. Fachmesse für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz Nr. 656 September 2016 FLORIAN 6. – 8. Okt. 2016 | MESSE DRESDEN ©123rf.com: L. Kryvoshapka Vom 6. bis 8. Oktober 2016 werden in der MESSE DRESDEN auf 12.000 m2 Ausstellungsfläche rund 200 Aussteller aus acht Ländern zur FLORIAN erwartet. Zur 15. Auflage FLORIAN freut sich der Dresdner Veranstalter ORTEC – die FLORIAN verzeichnet ein Wachstum von 15 % bei Fläche und Ausstellern. Auf der Messe werden die neuesten Techniken und Konzepte für die Angehörigen von Feuerwehr, Rettungswesen und Bevölkerungsschutz vorgestellt und die aktuellen Entwicklungen im Bereich von Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz diskutiert. Schirmherr Markus Ulbig, Sächsischer Staatsminister des Innern, wird die FLORIAN eröffnen. In seinem Grußwort zur Messe betont er: „Der Erfolg der Messe hat sich mittlerweile herumgesprochen. […] Mit gutem Grund ist daher jeder namhafte Anbieter, der an Lösungen für Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz arbeitet, auf der FLORIAN vertreten.“ Das Sächsische Staatsministerium des Innern stellt durch die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule die neue Ausbildungstechnik vor, präsentiert die erweiterte Feuerwehr-App und beteiligt sich an Seminaren und Workshops. Im Verbund mit dem Rettungsdienstforum aescutec® thematisiert die FLORIAN 2016 das übergreifende Zusammenwirken aller Rettungskräfte bei Katastrophen, Großveranstaltungen, Massenunfällen und Havarien. Drei Tage lang wird Dresden damit zu Deutschlands Hauptstadt der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr. Begleitet wird die Veranstaltung von einem umfangreichen Programm zur Fort- und Weiterbildung für alle Angehörigen von Feuerwehr, THW und Rettungsdiensten sowie für kommunale Entscheider. Auf dem Programm stehen relevante Themen wie „Aktuelle Entwicklungen zur Bewältigung eines MANV“ und „Aktuelle Herausforderungen im Bevölkerungsschutz“ sowie „Selbstschutz für Einsatzkräfte“. Fachliche Höhepunkte setzen weiterhin die Fachtagung Atemschutz, die erstmals parallel zur Messe FLORIAN am 6. Oktober stattfindet, sowie die Hochwassertagung am 7. Oktober. Mehr unter: www.messe-florian.de FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 5 Feuerwehr Bad Frankenhausen erhält 125.000 Euro (BS) Die Freiwillige Feuerwehr im thüringischen Bad Frankenhausen kann ein neues Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug HLF 20 anschaffen. Landesinnenminister Dr. Holger Poppenhäger (SPD) übergab dazu kürzlich einen entsprechenden Förderbescheid in Höhe von 125.000 Euro an Bürgermeister Matthias Strejc. Die Übergabe fand in der Landeshauptstadt Erfurt statt. Land zahlt nicht alles Von der Neuanschaffung versprechen sich alle Beteiligten eine spürbare Verbesserung der Einsatzbereitschaft der Freiwilligen Feuerwehr Bad Frankenhausen und eine effektivere Sicherstellung des Brandschutzes im Einsatzgebiet. Die Gesamtkosten der Neuanschaffung sind mit 407.880 Euro kalkuliert, die Stadt selbst muss davon 282.880 Euro tragen. Das Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug eignet sich zur Aufnahme der feuerwehrtechnischen Beladung und der Mannschaft. Es bildet mit seiner Besatzung, die aus dem Gruppenführer und acht Einsatzkräften besteht, eine selbstständige taktische Einheit. Das HLF 20 dient überwiegend zur Brandbekämpfung, zum Fördern von Wasser und zur Durchführung Technischer Hilfeleistungen. Das Fahrzeug ist mit einer vom Fahrzeugmotor angetriebenen Feuerlöschkreiselpumpe ausgerüstet, die eine Förderleistung von 2.000 Liter pro Minute besitzt. In einem fest eingebauten Tank befinden sich mindestens 1.600 Liter Löschwasser. Die Freiwillige Feuerwehr Bad Frankenhausen ist eine der sechs Stützpunktfeuerwehren im Kyffhäuserkreis und wird neben anderen Feuerwehren auch LAUTSPRECHER-MIKROFON OPTIVO / OPTIVO+ _Extrem robustes Gehäuse IP 67+ / selbstverlöschend _Programmierbare Bedienelemente _Spezielles Gehäuse-Design für optimale Audio-Qualität _Große PTT-Tasten (seitlich und Front) und Notruf-Taste ...erfahren Sie mehr auf www.selectric.de Besuchen Sie uns auf der FLORIAN in Dresden 06.- 08.10.2016 - Halle 4 Stand H10 Nr. 656 September 2016 Die Feuerwehr im thüringischen Bad Frankenhausen kann ein neues HLF 20 (Foto) anschaffen. Foto: BS/Feuerwehr Brandoberndorf, CC BY-SA 2.0, flickr.com überörtlich eingesetzt. Im Jahr 2015 rückte die Wehr zu 168 Einsätzen aus, davon waren 46 Brandeinsätze, 98 Hilfeleistungseinsätze und 24 Fehleinsätze. FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 6 Bayern unterstützt Akademie für den Bevölkerungsschutz (BS) Die bayerische Landesregierung hat kürzlich beschlossen, dem Roten Kreuz bei den Planungen für den Aufbau einer Akademie für den Bevölkerungsschutz zu helfen. Innenminister Joachim Herrmann (CSU), der das Vorhaben als sinnvoll und notwendig erachtet, erklärte nach einer Klausurtagung des Kabinetts: "Angesichts der sich ständig und in starkem Maße ändernden Bedrohungsszenarien, vor allem durch Terror und Folgen des Klimawandels, kommt einer intensiven Aus- und Fortbildung sowie guten Trainings- und Übungsmöglichkeiten für den Einsatz der Freiwilligen Hilfsorganisationen ganz besondere Bedeutung zu." Bayerns Rotes Kreuz (BRK), das eine solche Akademie federführend für alle Hilfsorganisationen plant, möchte u.a. Ausbildungs- und Trainingsmöglichkeiten für den Einsatz im Katastrophenfall anbieten sowie eine Landesvorhaltung Bayern für Katastrophenschutzausstattung schaffen. Die Akademie soll Schulungsräume für die praktische Ausbildung sowie eine Trainingshalle und Freiflächen enthalten. Auch an Trainingsmöglichkeiten, zum Beispiel für die Wasserrettung, für die Rettungstaucherausbildung oder die Bootsausbildung, ist gedacht. Bergwachzentrum in Bad Tölz als Vorbild Hierzu sagte Ressortchef Herrmann: "Das Beispiel des gut ausgelasteten Bergwachtzentrums in Bad Tölz führt uns vor Augen, welch positive Resonanz ein Trainingszentrum dieser Art europaweit haben kann." Darüber hinaus könne eine solche Ausbildungsstätte zu einer Entlastung der staatlichen Feuerwehrschulen, insbeson- dere derjenigen in Geretsried führen, da zum Beispiel Lehrgänge im Rettungs-und Sanitätsbereich an die Akademie verlagert werden könnten. Finanzstaatssekretär Albert Füracker (ebenfalls CSU), der die neue Akademie gerne in der Oberpfalz einrichten würde, wies darüber hinaus darauf hin, dass die Akademie ein Identifikationsobjekt, insbesondere für die Ehrenamtlichen der Freiwilligen Hilfsorganisationen, darstellen könnte. Zudem könne ihr Aufbau einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stärkung der strukturschwachen Oberpfalz leisten, so der Beamte. Sowohl Herrmann als auch Füracker machten allerdings auch klar, dass die Staatsregierung das Konzept, das der BRK vorlegen wird, in Ruhe prüfen wolle. Erst dann solle über Kosten, Personal und den Standort entschieden werden. Sie en er n. 70 d d e C fin uf ss er s a y e mm un urit dnu n c se 3 Sta Ha ll e Leitstellentechnik Nr. 656 September 2016 Managementsysteme Telekommunikation FLORIAN newsletter Netzwerk Sicherheit 7 Moderne Einsatzleitwagen ausgeliefert Noch freie Mittel (BS) Sachsen Innenminister Markus Ulbig (CDU) hat kürzlich zehn Einsatzleitwagen (ELW 1) des Katastrophenschutzes an die Landkreise des Freistaates übergeben. Sie werden bei den Hilfsorganisationen als Führungsfahrzeuge im Bereich Sanitätswesen und Betreuung eingesetzt. Nachdem (BS) Beim Hochwasser 2013 an Donau, Elbe und anderen Flüssen in Deutschland gab es Schäden von insgesamt 8,2 Milliarden Euro. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Aus dem mit acht Milliarden Euro ausgestatteten Sondervermögen "Aufbauhilfe" sind den Ländern bisher insgesamt 6,14 Milliarden Euro zugeteilt worden, heißt es weiter. Solche alten ELW 1 müssen Sachsens Landkreise künftig nicht mehr einsetzen. Sie haben modernere Fahrzeuge erhalten. Foto: BS/Eckhard Roeske, CC BY-SA 2.0, flickr.com bereits im April dieses Jahres zehn Fahrzeuge für die Führungsgruppen im Brandschutz übergeben wurden, sind damit nun in jedem Landkreis zwei landeseigene ELW 1 stationiert. Jetzt ist die Ausstattung der Landkreise mit Einsatzleitwagen des Katastrophenschutzes abgeschlossen. Fahrzeuge vielfältig einsetzbar Die Gesamtkosten für die Anschaffung und Ausstattung der Fahrzeuge belaufen sich auf rund drei Millionen Euro. Ressortchef Ulbig sagte anlässlich der Übergabe der modernen Fahrzeuge: "Sachsen investiert weiter in den Katastrophenschutz. Die 20 neuen Einsatzleitwagen verfügen über die neueste technische Ausrüstung." Eingesetzt werden die neuen Fahrzeuge u.a. zur Erkundung der Einsatzstelle, zum Führen taktischer Einheiten und zur Unterstützung der Einsatzleitung. Nicht alle Mittel investiert Ausgegeben wurden davon bislang lediglich 2,21 Milliarden Euro. Und die Bundesregierung räumt ein: "Der Bund kann nicht ausschließen, dass die zugeteilten Mittel letztlich nicht in voller Höhe benötigt werden." Für die Bewilligung der einzelnen Maßnahmen sind nämlich die Länder und Kommunen selbst verantwortlich. Neuer Anfragenrekord (BS) Trotz sinkender Flüchtlingszahlen in Deutschland erwartet der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in diesem Jahr bei der internationalen Suche nach Angehörigen eine Rekordzahl an Anfragen. Im ersten Halbjahr 2016 erreichten den Suchdienst bereits 1.401 neue Anfragen von Menschen, die infolge von Kriegen und bewaffneten Konflikten, Katastrophen oder durch Flucht und Migration voneinander getrennt worden sind. "Bis zum Jahresende erwarten wir insgesamt rund 3.000 Anfragen. Das ist eine Steigerung von rund 90 Prozent gegenüber dem Jahr 2015 mit insgesamt 1.636 Anfragen. In fast der Hälfte aller Fälle konnte der DRK-Suchdienst Hilfe leisten, indem der Kontakt zu Angehörigen und Familien wiederhergestellt oder das Schicksal der vermissten Personen geklärt wurde", betonte DRKPräsident Dr. Rudolf Seiters in Berlin. Internationale Kooperation bei Vermisstensuche Bei der Suche nach vermissten Familienangehörigen von in Deutschland lebenden Flüchtlingen arbeitet der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes eng mit den weltweit insgesamt 190 nationalen Gesellschaften des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes sowie dem Zentralen Suchdienst des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) zusammen. Eine große Herausforderung im Rahmen der Suchdiensttätigkeit stellt die Identifizierung der Menschen dar, die auf der Flucht nach Europa ums Leben gekommen sind. Nr. 656 September 2016 Mobiler Hochwasserschutz ohne bauliche Begleitmaßnahmen und alle unsere Produkte sind auch schnell genug einsetzbar bei Starkregenereignissen: Floodgate Tür- und Fenstersperren Doppelkammerschlauch mit Stauhöhen 35 cm und 55 cm Öko-Tec Schlauchwallsystem (vormals NOAQ) Öko-Tec Deichschlauchsystem NEU im Produktportfolio: Stationärer Hochwasserschutz der auch in Abwesenheit des Anwenders Sicherheit bietet: Hochwassersichere Türen und Fenster aus Kunststoff oder Holz Wir unterstützen Sie gerne bei Planung bzw. Konzeptionierung Ihrer angedachten Hochwasserschutzmaßnahme! Kontakt: Im Krötengrund 4 63579 Freigericht Tel.: 06055/ 91560 Fax: 06055/915620 E-Mail [email protected] www.oeko-tec.de Impressum newsletter Netzwerk Sicherheit 8 Veranstalter: Beschaffertage 2017 30. – 31. Mai 2017, Bonn Programm: Dienstag, 30. Mai 2017 Mittwoch, 31. Mai 2017 10:00 Pre-Workshop: Losaufteilung, Schwerpunkt Einsatzfahrzeugbeschaffungen Günther Pinkenburg, LL.M., Geschäftsführer, MAYBURG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 08:30 Begrüßungskaffee 11:30 Begrüßungskaffee und Mittagssnack 12:00 Begrüßung und Einführung Benjamin Bauer, Mitglied der Geschäftsleitung, Behörden Spiegel-Gruppe Günther Pinkenburg, LL.M., Geschäftsführer, MAYBURG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 12:15 Vorstellung der Fachempfehlung des DFV zur Beschaffung von Einsatzfahrzeugen Willi Reckert, Autor der Fachempfehlung und ehem. Stellv. Leiter der Berufsfeuerwehr Münster 12:45 Aktuelle Entwicklungen im Unterschwellenvergaberecht Hans-Peter Müller, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie 13:30 Beschaffung von Dienstleistungen Christian Stetter, MAYBURG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 14.45 Workshop I: Durchführung von Vergabeverfahren unterhalb der EU-Schwellenwerte Workshop II: Besonderheiten bei der Beschaffung von BOS-Bauleistungen (Wachen etc.) 09:00 Aktuelle vergaberechtliche Rechtsprechung in BOS-orientierter Auslese Günther Pinkenburg, LL.M., Geschäftsführer, MAYBURG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH 09:45 Land für Kommune: Motive der zentralen Einsatzmittelbeschaffung N.N., Hessisches Ministerium des Innern und für Sport 10:30 Kaffee- und Kommunikationspause 11.00 Workshop V: Compliance sowie dienst- und strafrechtliche Aspekte bei öffentlichen Beschaffungen Workshop VI: Praxisbericht: Beschaffung einer Software zur Fuhrpark- und Geräteverwaltung 12:30 Mittagsbuffet 13:30 Das Leistungsbestimmungsrecht bei BOS-Beschaffungen Matthias Steck, Vorsitzender der Vergabekammer Südbayern, Regierung von Oberbayern 15:00 Zusammenfassung und Verabschiedung Günther Pinkenburg, LL.M., Geschäftsführer, MAYBURG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH Ende der Veranstaltung 16.15 Kaffeepause 16.45 Workshop III: Nachhaltigkeit bei BOS-Beschaffungen Workshop IV: Auftraggeberübergreifende Kooperation bei Beschaffungen 18.00 Abendempfang mit Buffet Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeit unter: www.bos-beschaffertage.de Impressum Herausgeber und Chefredakteur von “Behörden Spiegel Newsletter Netzwerk Sicherheit” und verantwortlich: R. Uwe Proll. Redaktionelle Leitung: Marco Feldmann. Redaktion: Benjamin Bauer, Hartmut Bühl (Brüssel), Julian Einhaus, Jörn Fieseler, Guido Gehrt, Tobias Henke, Carsten Köppl, Lora Köstler-Messaoudi, Gerd Lehmann, Dr. Gerd Portugall. Redaktionsassistenz: Kerstin Marmulla (Berlin). ProPress Verlagsgesellschaft mbH, Friedrich-Ebert-Allee 57, 53113 Bonn, Telefon: 0049-228-970970, Telefax: 0049-228-97097-75, E-Mail: [email protected]; www.behoerdenspiegel.de. Registergericht: AG Bonn HRB 3815. UST-Ident.-Nr.:DE 122275444 - Geschäftsführerin: Helga Woll. Vorsitz Herausgeber- und Programmbeirat: Dr. August Hanning, Staatssekretär a.D.; Reimar Scherz, BrigGen. a.D. Der Verlag hält auch die Nutzungsrechte für die Inhalte von “Behörden Spiegel Newsletter Netzwerk Sicherheit”. Die Rechte an Marken und Warenzeichen liegen bei den genannten Herstellern. 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