# 02/2016 FRISCHES AUS DEN STANDORTEN Die Campus-Zeitung für Studierende, Hochschulangehörige und Alumni der Ostfalia Campustag an der Ostfalia Am Samstag, den 4. Juni 2016 fand auf dem Campus Wolfenbüttel zum zweiten Mal der große Campustag der Ostfalia statt. Unter dem Motto „IDEENREICH – Ostfalia entdecken!“ öffnete die Hochschule ihre Türen und nahm alle interessierten BesucherInnen mit auf eine Entdeckungstour. Die Gäste erwartete ein bunter Strauß aus Laborführungen, interaktiven Experimenten, Fachvorträgen und vielem mehr. Neben den zahlreichen Angeboten unserer Fakultäten, zentralen Einrichtungen und studentischen Initiativen, gab es ein ideenreiches Rahmenprogramm aus einer unterhaltsamen Experimentalshow, kulinarischen Leckereien und rhythmischen Beats. // Strom erzeugen mit Körperkraft war die Devise beim Fahrradgenerator und hierbei kam die/der ein/e oder andere ganz schön ins Schwitzen! Willkommen an der Ostfalia! WAS HEISST EIGENTLICH „ALUMNI“? Alumnus (Plural: Alumni; lat.: ‚Zögling‘, von alere, ‚ernähren‘, ‚aufziehen‘) war ursprünglich der männliche Zögling eines Alumnats. Neben der Pluralform Alumni gibt es auch die weibliche Alumna, f. und männliche Form Alumnus, m. des Wortes. In ihrer Mehrzahl sind die Alumni diejenigen, welche von einem anderen ernährt, das heißt „mit Speis und Trank versorgt und in allen guten Sitten unterrichtet“werden. Insbesondere im Hochschulbereich hat sich als Pendant das Bild der Alma Mater (der nährenden Mutter) etabliert. Alumni sind daher im englischen und deutschen Sprachraum ehemalige Auszubildende (besser: Ausgebildete einer Hochschule, ehemalige Studierende). An den Eliteuniversitäten Oxford und Cambridge sind die Begriffe old boys und old girls für AbsolventInnen, und old member für ehemalige MitarbeiterInnen üblich. Auch in der deutschen Sprache gibt es Wortbildungen mit Stammformen von alere, z. B. (von altus) Altmeister, ein Meister, groß geworden an Erfahrung. Ein neues Semester bedeutet auch vor neuen Herausforderungen zu stehen: Welche Fachinhalte werden mich erwarten, welche Prüfungen habe ich zu absolvieren, wie bekomme ich mein Studium mit meinem Job und meiner Freizeit in Einklang? Für viele von Ihnen ist das neue Semester Ihr erstes Semester an einer Hochschule. Gerade Ihnen möchte ich mit auf den Weg geben, dass Studieren mehr ist als Fachinhalte zu lernen und Prüfungen abzuleisten. Sie haben an der Ostfalia zahlreiche Möglichkeiten über Ihr Fach hinaus für‘s Leben zu Lernen: Nutzen Sie die Chance ein Auslandssemester zu absolvieren, eine Fremdsprache zu lernen oder sich in den Schlüsselqualifikationen weiterzubilden. Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und spannendes neues Semester. Prof. Dr. Rosemarie Karger Präsidentin der Ostfalia Aus Niedersachsen in die Welt Ostfalias Alumni schweifen gerne in die Ferne – auch beruflich. Viele unserer ehemaligen Studierenden sind in international agierenden Unternehmen tätig. Ein Leben aus dem Koffer, fernab von Familie und Freunden ist für sie keine Besonderheit. Nicht wenige haben gleich die Umzugskisten gepackt und sind ganz ins Ausland gezogen. Eine andere Kultur und interessante Stellen – das Arbeiten im Ausland kann sehr attraktiv sein. Ein Job in der Ferne heißt aber auch, sich mit gänzlich anderen Umgangsformen auseinanderzusetzen. Aus Niedersachsen in die Welt. Zwei Alumni haben diesen Schritt gewagt und lassen uns an ihren Erfahrungen und Ansichten teilhaben. Einer ist schon seit geraumer Zeit „Arbeitsnomade“, der andere steckt in den Anfängen seiner internationalen Karriere. Machen Sie auf den nächsten Seiten Bekanntschaft mit Torsten Wickinger und Christian Miosge. // Und hier gibt es den flurfunk digital: www.ostfalia.de/flurfunk GESICHTER Christian Miosge in Changchun. Von nun an Alltag für Christian Miosge: Ein Leben aus dem Koffer. Christian Miosge hat vor gut acht Jahren bei uns an der Ostfalia auf dem Campus Wolfsburg seinen Abschluss an der Fakultät Fahrzeugtechnik im Studiengang Recycling gemacht. Gleich im Anschluss an sein Studium arbeitete er in einem Ingenieurbüro in der Technischen Entwicklung und später im Produktmanagement. Seit Anfang diesen Jahres hat Miosge eine neue berufliche Herausforderung angenommen und ist bei einem der größten Entsorgungsunternehmen Europas tätig. Dieser Job wird ihn im kommenden Jahr auch ins Ausland führen – weit weg nach China! Grund genug für die flurfunk Redaktion hier mal nachzufragen … Erstmal eine einfache Frage zum Einstieg. Was sind Ihre Aufgaben im neuen Job? Da ich mich aktuell noch in der Einarbeitungsphase befinde, komme ich in diesem riesigen Unternehmen ganz schön rum. Ich fahre zu den unterschiedlichen Standorten und lerne dadurch nicht nur eine Vielzahl von KollegInnen kennen, sondern erhalte auch tiefe Einblicke in die verschiedensten Aktivitäten des Unternehmens. Für spätere Fragestellungen weiß ich so genau, an wen ich mich wenden muss und kann auf diese Personen zurückgreifen und von ihrem Wissen profitieren. Wir haben gehört, dass Sie Ihr neuer Job ins Ausland führen wird. Wo geht´s denn hin? Mein Arbeitgeber gibt mir die Möglichkeit, für zwei Jahre die technische Betreuung einer Aufbereitungsanlage im Nord-Osten Chinas zu übernehmen. Sie sind zuvor noch nie beruflich im Ausland gewesen. Eine persönliche Premiere also. Was glauben Sie, werden Sie am meisten vermissen? Ich war erst kürzlich für einen Monat auf Stippvisite in China, um mir einen ersten Eindruck meines neuen „Zuhauses-auf-Zeit“ und meiner neuen Arbeitsstätte zu verschaffen. Dabei sind mir die erheblichen kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und China natürlich aufgefallen. Ich schätze also, dass ich schon gewöhnliche Alltagsgegenstände in China vermissen werde. Aber natürlich werde ich meine Familie und Freunde am meisten vermissen, da ich sie in dieser Zeit eher selten zu Gesicht bekommen werde. Ich werde zwar versuchen, so oft wie möglich nach Hause zu kommen. Aber natürlich freue ich mich auch darauf, dass mich der eine oder andere aus der Heimat mal besuchen kommt. Gästebetten werden selbstverständlich jederzeit und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Okay, aber bei allen Unterschieden, gibt es doch bestimmt auch einiges, auf das Sie sich freuen, oder!? Ja klar. So befremdlich die andere Kultur auch zu sein scheint, freue ich mich genau darauf. Und da ich auch über einen recht langen Zeitraum – nämlich zwei Jahre – da sein werde, kann ich Land und Leute genauer kennenlernen, neue Freundschaften knüpfen und natürlich ganz neue berufliche Erfahrungen machen. Wir spielen jetzt „Ich packe meine Koffer!“. Was werden Sie auf jeden Fall einpacken und warum gerade das? Als allererstes packe ich auf jeden Fall ein Wörterbuch ein. Das hat mir bei meinem letzten Besuch schon die besten Dienste geleistet. Was dann natürlich nicht fehlen darf, sind einige Andenken von meinen Lieben … Fotos und sowas. Außerdem habe ich gehört, dass die Winter im Nord-Osten bitter kalt sein sollen. Deshalb werden es wohl auch die ein oder andere lange Unterhose, eine muckelige Winterjacke, sowie Mütze und Handschuhe in meinen Koffer schaffen. Bereiten Sie sich eigentlich jetzt schon auf Ihre zwei Jahre in China vor? Ja, natürlich. Mein Besuch Mitte des Jahres diente ja schon irgendwie der Vorbereitung. Ich konnte mir die Anlage bzw. die Stadt schonmal anschauen, die neuen KollegInnen kennenlernen und mich eine wenig umschauen. Ich habe auch schon erste Kontakte mit chinesischen Kollegen geknüpft. So habe ich Das neue Lieblingsessen von Christian: Dumplings (gefüllte Teigtaschen). schon jetzt Ansprechpartner direkt vor Ort, die mich auch bei eventuell anstehenden Behördengängen unterstützen können. Außerdem versuche ich natürlich schon jetzt die Sprache zu lernen. Seit Anfang des Jahres besuche ich deshalb einen chinesischen Sprachkurs. Dort lerne ich auch einiges über die Bräuche und Sitten in China. Und jetzt mal Hand auf´s Herz, Herr Miosge! Haben Sie auch ein kleines bisschen Angst? Naja, Angst würde ich das nicht nennen – eher Respekt. Ein wenig Bedenken habe ich, in unangenehme Fettnäpfchen zu stolpern oder in ungünstige Situationen wegen der Sprachbarriere zu gelangen. Bei meinem Besuch habe ich gemerkt, dass man mit Englisch nicht immer weiterkommt. Lieber Herr Miosge, vielen Dank, dass Sie sich den Fragen der flurfunk Redaktion gestellt haben. Wir drücken Ihnen für Ihren Chinaaufenthalt alle Daumen, die uns zur Verfügung stehen und wünschen Ihnen alles Gute! Halten Sie uns auf dem Laufenden! // Auf 470 Metern thront man in Shanghai auf dem höchsten Lokus der Welt – was für eine Aussicht! Fotos: Christian Miosge Aus Niedersachsen in die Welt: Alumni weltweit! GESICHTER In der Welt zuhause: Torsten Wickinger. Die Welt von oben: Alltag für Wickinger. Torsten Wickinger hat sich ebenfalls für ein Ingenieurstudium an der Hochschule entschieden. Elektrotechnik mit der Fachrichtung Allgemeine Nachrichtentechnik stand 1989 in seinem Studentenausweis. Nach seinem Abschluss im Jahr 1992, ging er zu Siemens, um zu bleiben. Bis heute. Wickinger startete seine Karriere als Ingenieur in der Hardware-Entwicklung. Im Laufe der nächsten Jahre durchlief er diverse Stationen im Haus. Von Projektleitungen über D esign to Cost und Produktmanagement-Funktionen. Heute ist Wickinger „Sales Director“, verantwortlich für Süd-Ost Asien, Spanien, Australien, Frankreich, Portugal, Griechenland. „Also mehr oder weniger für die halbe Welt“, scherzt er. Hier ist der flurfunk aufmerksam geworden und konnte Herrn Wickinger für ein Interview gewinnen. Freunde, mein schönes Zuhause. Es klingt vielleicht paradox, aber auch das Ausland ist für mich eine Art Zuhause geworden. Aus vielen geschäftlichen Kontakten sind private geworden. Aufgrund der Aktivitäten meiner ausländischen KollegInnen (einige kann man wirklich als FreundInnen bezeichnen) werden mir meine Auslandsaufenthalte nicht wirklich schwer gemacht. Soll heißen ich fühle mich bei meinen Auslandsaufenthalten in der Regel sehr wohl. Bevor wir über die große weite Welt reden, hat es Ihnen damals an unserer Hochschule gefallen? Es hat mir sehr gut gefallen, da die Ostfalia, damals noch FH Braunschweig/Wolfenbüttel, sehr praxisorientiert arbeitet. Das ist der große Unterschied zur Uni, wo eher theoretische Ausbildung betrieben wird. Apropos praktisch … was machen Sie bei Siemens? Die Bahnautomatisierung von Siemens bedient den weltweiten schienengebundenen Nah- und Fernverkehr mit Signal- und Leittechnik. Mein Job ist hier unsere eisenbahntechnischen Produkte bei unseren KundInnen vorzustellen, um Geschäftspotential zu generieren. Unseren lokalen Niederlassungen gebe ich darüber hinaus auch den vertrieblichen Support. Fotos: Torsten Wickinger Gibt es überhaupt noch weiße Flecken auf Ihrer persönlichen Landkarte? Nicht so viele, ich war in Asien, ganz Europa, Australien, Russland und den USA. Was gefällt Ihnen an der internationalen Tätigkeit am besten? Ich liebe den Umgang mit anderen Kulturen, und damit automatisch die Arbeit im Ausland. Highlights gibt es natürlich speziell in China. Generell kann man sagen, dass man hier komplett umdenken muss. Sowohl beim Essen, als auch beim Umgang mit Kund Innen. Am Anfang kommt der Kulturschock danach aber trennt sich die Spreu vom Weizen. Entweder man liebt China oder man hasst es. Was vermissen Sie während der diversen Auslandsaufenthalte am meisten? Und was nicht? Am meisten vermisse ich meine Frau, meine Worauf freuen Sie sich ganz besonders? Ich freue mich immer auf die Dienstreisen ins Ausland, auf wieder neue Erfahrungen, aber auch genauso wieder Zuhause zu sein, momentan eine wirklich gute zeitliche Aufteilung. Gibt es irgendwelche Vorurteile, die Sie widerlegen können? Speziell zu China habe ich eine Meinung. Das ist allerdings sehr schwer in kurzen Worten zu beschreiben. China ist sehr speziell. Ich habe in den letzten fünf Jahren sehr vielfältige Erfahrungen gemacht. Das „Schmatzen“ der Chinesen beim Essen z. B. ist natürlich immer wieder ein Thema; kulturell gesehen geht es natürlich in Ordnung. Einen Chinesen zu verstehen und zu vertrauen dauert Jahre. Es sind so liebenswerte Menschen, aber es braucht wirklich viel Zeit sie richtig zu kennen. Alles in allem sind die kulturellen Unterschiede sehr groß, aber nicht unüberwindbar. Man muss sich einfach nur darauf einlassen. Wir spielen jetzt „Ich packe meinen Koffer!“. Was packen Sie auf jeden Fall in den Koffer? Und warum? Da gibt es nichts Spezielles, außer Käse für China. Den gibt es dort nur sehr begrenzt zu kaufen, eigentlich so gut wie gar nicht. Ein ungewöhnliches Teil für den Koffer, aber den packe ich auf jeden Fall ein. Genauso wie Jägermeister, den lieben die Chinesen und Currywurst, die gibt es dort gar nicht! Ach ja, auf keinen Fall darf ich „Aptamil Milchpulver“ vergessen. Seit dem Tod einiger Kleinkinder vor mehreren Jahren aufgrund verunreinigten Milchpulvers trauen die Chinesen den lokalen Herstellern nicht mehr und freuen sich auf das deutsche Pendant. Ich habe in den letzten Jahren immer große Mengen von dem Pulver für die Kollegen mitgenommen. Bereiten Sie sich speziell auf die Auslandseinsätze vor? Mittlerweile gar nicht mehr. Das ist alles ziemlich normal geworden. Meinen Koffer packe ich drei bis vier Stunden vor der Reise. Vielen Dank für das Interview, Herr Wickinger. Wir wünschen Ihnen weiterhin in aller Welt viel Erfolg und Freude in Ihrem Job und wenn Sie Lust auf die alte Heimat verspüren, kommen Sie uns gerne einmal am Campus Wolfenbüttel besuchen. // Torstens Top Tipps für unsere Studierenden: Den Erstsemesterstudis kann ich nur empfehlen, dass sie nie aufgeben und ihr Studium durchziehen. Nach Abschluss des Studiums eröffnen sich gute Chancen für alle. Man muss sie wahrnehmen und offen gegenüber allem sein, dann kann man eigentlich alles erreichen. Niemals aufgeben ist das „Zauberwort“. Christians Top Tipps für alle „Green Horns“ und „alten Hasen“ 1. V ersucht euch in kleinen Lerngruppen zu organisieren. Diese Gruppen sind super effektiv. Hier lernt jeder von jedem! 2. V ersucht innerhalb eures Studiums (wenn ihr nicht sowieso ein duales Studium absolviert) irgendwo praktisch als Werkstudent zu arbeiten. Sammelt so viele praktische Erfahrungen wie ihr könnt und wendet die erlernte Theorie an. 3. Fangt wirklich rechtzeitig an zu lernen! Hier gilt das Motto mit dem frühen Vogel … Aber bei allem Ernst, sage ich euch auch ganz ehrlich: Genießt die Zeit des Studiums und seht nicht alles zu verbissen! Nehmt euch auch Auszeiten vom vielen Lernen, genießt es, auf Partys zu gehen, Leute kennenzulernen und einfach Spaß zu haben. Die Studienzeit geht leider viel zu schnell vorbei. Und ich kann von mir ausgehend sagen, diese Zeit war eine der Schönsten bisher. Ich wünsche euch allen viel Spaß und Erfolg im Studium an der Ostfalia! Lust auf ein Auslandssemester? Das International Student Office informiert und berät Sie zum Thema Auslandsaufenthalt (Studium, Praktikum, Sprachkurs). Lust auf eine Fremdsprache? Das Sprachenzentrum ist Teil des ZAW und organisiert das Sprachangebot für die gesamte Hochschule. INNENANSICHTEN First Generation Students Die Ostfalia präsentiert: Wir sind die ersten unserer Familie, die ein S tudium aufgenommen haben! Im Rahmen des Projektes „Wege ins Studium öffnen“ möchte die Ostfalia Hochschule Studienberechtigten aus nichtakademischen Elternhäusern den Einstieg in ein Studium erleichtern und sich verstärkt für Studierende der ersten Generation öffnen. Sie sind die bzw. der Erste in der Familie, die/der studiert? Dann sind Sie bei uns in guter Gesellschaft! Rund zwei Drittel der Eltern unserer AbsolventInnen haben nicht studiert. Und auch unter den Beschäftigten der Hochschule gehören viele zur Gruppe der „First Generation Students“. Einige von ihnen stellen sich hier vor und berichten von ihren Erfahrungen. Vielleicht steht hier irgendwann auch Ihre Erfolgsgeschichte? Thomas Hoffmann, Leiter des Career Service und des Service-Büros in Salzgitter Sylvia Ott-Welke, Projektleiterin am Institut für Recycling, Fakultät für Fahrzeugtechnik Lennart Pape, Student Sportmanagement in Salzgitter Nicole Engelken, Studentin Gesundheitsmanagement in Wolfsburg Marius Horre, Student Handel und Logistik in Suderburg Kathrin Thiele, Professorin für Mathematik, Fakultät Maschinenbau Thomas Gänsicke, Leiter des Instituts für Fahrzeugbau Wolfsburg, Fakultät Fahrzeugtechnik Carmen Genning, Professorin für Biotechnologie und Umweltforschung, Fakultät Versorgungstechnik Benno Lendt, Professor für Energieund Gastechnik, Fakultät Versorgungstechnik Wencke Freund, Studentin des Medienmanagements an der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien Christoph Hartwig, Professor für Grundlagen der Elektrotechnik, Fakultät Maschinenbau Hamdi Palabiyik, Lehrkraft für besondere Aufgaben, Fakultät Wirtschaft Lars Wall, Student des Maschinenbaus in Wolfenbüttel Dagmar Meyer, Professorin für Regelungstechnik an der Fakultät Elektrotechnik Studieren in erster Generation Marcus Rintelmann, Student der Elektrotechnik in Wolfenbüttel Yvonne Neuse, Lerncoach am Standort Suderburg Marie, Ostfalia Maskottchen und First Generation Student Jeder Weg ins Studium ist individuell, jeder einzelne Lebenslauf hat seine Besonderheiten: First Generation Students berichten im Rahmen des Projekts „Wege ins Studium öffnen“ aus Ihrem Werdegang. Jeden Monat finden Sie eine neue, spannende Vita auf der Seite der Studienberatung unter www.ostfalia.de. ZAHLEN UND FAKTEN Studentische Studienberatung Ein besonderer Service von Studierenden für Studierende Die Studentische Studienberatung gehört – als eine von vielen Maßnahmen – zu dem Projekt „WeiStu – Wege ins Studium öffnen“. Hier stehen vor allem Studienberechtigte im Zentrum der Aufmerksamkeit, die als Erste(r) in ihrer Familie ein Studium aufnehmen. Auf Seite 7 berichten wir ausführlich über das Projekt. Und wer kann diese Zielgruppe und ihre Bedürfnisse besser verstehen als diejenigen, die selbst zu der Gruppe der First Generation Students gehören? Genau, niemand! Deshalb wurde die Studentische Studienberatung 2015 an der Ostfalia ins Leben gerufen. Hier ist jeder willkommen, der Informationen zum Studium oder dem Leben als Studierender an der Ostfalia direkt von Studierenden „der ersten Generationen“ erhalten möchten. Aber auch Personen, die schon studieren, bekommen hier Antworten auf ihre Fragen direkt aus erster Hand. Um die Kommunikation so leicht wie möglich zu halten, gibt es die zentrale E-Mailadresse [email protected]. Hinter dieser Mailadresse sitzen die First Generation Students Christina und Lars. Sie stehen allen Interessierten mit Rat und Tat zur Seite und freuen sich auf Ihre Nachrichten. „Der Schritt an die Hochschule war für mich auch nicht selbstverständlich. Meine Eltern führen einen Gas-Wasser-Installationsbetrieb und haben keine akademische Ausbildung. Aber bei allen Herausforderungen, die ein Studium mit sich bringt, lässt mich die Ostfalia nicht alleine. Das Serviceangebot ist wirklich umfassend. Und mit der Mitarbeit bei der Studentischen Studienberatung kann ich eben auch einen Beitrag leisten!“, beschreibt Lars seine Motivation. // Christina studiert Tourismusmanagement in Salzgitter. Vor dem Studium hat sie ihr Abitur auf dem Wirtschaftsgymnasium gemacht. Lars studiert Maschinenbau in Wolfenbüttel. Nach der Realschule, besuchte er zunächst die Höhere Handelsschule und machte dann eine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Nach zweijähriger Berufstätigkeit setzte er den Meister noch obendrauf bevor er an der Ostfalia sein Studium begonnen hat. Beratung aus erster Hand Weitere Informationen sind auf den Seiten der Studienberatung zu finden: www.ostfalia.de/studienberatung/first-generation- students/studentische_studienberatung Jedes Jahr lädt Professorin Rosemarie Karger, die Präsidentin der Ostfalia, zum Bericht des Präsidiums in die Aula der Hochschule ein. Für alle, die in diesem Juli nicht dabei sein konnten, hat der flurfunk die wichtigsten Zahlen und Fakten des Hochschuljahres 2015 einmal zusammengefasst. Infrastruktur Stichtag 31.12.2014 Gebäude und Räume Anzahl Gebäude 56 56 davon im Landesbesitz 33 34 davon angemietet 23 22 1.699 1.677 Räume in Nutzflächen *nach Bundesstatistik **nach Staatsangehörigkeit Studierende insgesamt im Studienjahr 2015/16 Fakultät Studierende gesamt davon im ersten Fachsemester davon BildungsausländerInnen* davon ausländische Studierende** 83 152 50 57 davon weiblich Elektrotechnik 636 Maschinenbau 1.141 170 244 49 80 Soziale Arbeit 989 767 183 4 25 643 159 170 26 45 Wirtschaft Versorgungstechnik 1.199 445 300 44 100 Verkehr-Sport-Tourismus-Medien 2.521 1.350 693 32 120 Informatik 1.014 172 257 62 93 713 558 179 5 47 Gesundheitswesen Fahrzeugtechnik 1.434 130 291 124 190 Recht 1.312 796 209 17 84 454 88 118 8 11 Bau-Wasser-Boden Handel und Soziale Arbeit Gesamtergebnis 984 567 173 5 29 13.040 5.285 2.969 426 881 Stichtag 31.12.2015 Lehrräume (ohne Labore) bewirtschaftete Gesamtnutzfläche (inkl. Nebennutzfläche) in m² Hauptnutzfläche in m² Forschung 250 250 108.658 108.351 67.153 66.721 Stichtag 31.12.2015 * Erneuerbare Energien und Ressourceneffizienz * Intelligente Systeme für Energie und Mobilität * Fahrzeugbau, Kunststoffe und Materialwissenschaften Integrierter Gewässer- und Bodenschutz Forschungsfelder der Ostfalia Gerontologie und Demenzforschung Daten -und Kommunikationsmanagement Strukturkonzepte und Organisationsentwicklung *In der Forschungslandkarte der (Fach)Hochschulen vertreten Entwicklung der Studierendenzahlen (Ostfalia insgesamt) AbsolventInnen im Wintersemester 2014/15 und Sommersemester 2015 Fakultät AbsolventInnen insgesamt davon ausländische Studierende* davon weiblich Elektrotechnik 95 10 8 Maschinenbau 210 25 4 Soziale Arbeit 278 226 8 99 26 10 Wirtschaft 260 108 15 Verkehr-Sport-Tourismus-Medien 465 270 12 Informatik 156 20 5 Gesundheitswesen 110 87 2 Fahrzeugtechnik 236 16 36 Recht 182 128 9 83 24 5 Versorgungstechnik Bau-Wasser-Boden Handel und Sozial Arbeit Ostfalia gesamt Stichtag: 15.11.2015 15.000 169 108 1 2.343 1.048 115 *nach Staatsangehörigkeit 12.000 9.000 6.000 3.000 0 1971 1976 1981 1986 1991 1996 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 LEHRE & STUDIUM Gesagtes muss auch ankommen Als Studierender gibt es an der Hochschule viele Möglichkeiten, Creditpoints zu sammeln – mit bestandenen Klausuren beispielsweise. Es geht aber auch anders. Professor Olaf Hoffjann lehrt an der Fakultät Verkehr-Sport-Tourismus-Medien am Campus Salzgitter im Bereich Medienmanagement. Seine Masterstudierenden im Studiengang Kommunikationsmanagement erhalten diesmal ihre Punkte durch das Verfassen einer empirischen Studie. Das spannende hieran ist, dass auch die Ostfalia ein Forschungsgegenstand war. Was dabei genau passiert, wollte der flurfunk gerne erfahren. Vorab möchten wir aber wissen, was die KommunikationswissenschaftlerInnen in spe an der Ostfalia lernen. Das Studium bildet kommunikationswissenschaftliche Arbeits- und Analysemethoden ab und beleuchtet die mannigfachen Kommunikationswege. Klassische Medien wie Fernsehen, Radio und Printmedien stehen ebenso auf dem Lehrplan wie moderne Onlinemedien. Kernpunkte sind natürlich Kommunikationstheorien und die Methoden der empirischen Sozialforschung. Bei der Unternehmenskommunikation beispielsweise steht die interne und externe Kommunikation im Vordergrund. Wie kann diese gemeinsame Identität nach außen getragen werden und wie können Prozesse, Ziele und Vorstellungen aufeinander abgestimmt werden? Wie bewirke ich, dass Gesagtes auch wirklich ankommt? Genau hier setzte das Projekt von Hoffjann und seinem Kurs an. Unter dem Namen „Hochschulkommunikation in Deutschland“ haben die Studierenden im Sommersemester 2016 in vier Teilprojekten untersucht, wie Deutschlands Hochschulen kommunizieren. Beim ersten Projekt erhielten alle HochschulkommunikatorInnen Onlinefragebögen, die unter dem Fokus „Wer sind wir und wie arbeiten wir in Deutschland?“ standen. Die enthaltenen Forschungsfragen beschäftigten sich mit den verfügbaren Ressourcen im Bereich der Kommunikation, den Zielgruppen und Zielen sowie dem eigenen Rollenselbstverständnis. Im zweiten Projekt wurde untersucht, wie die Hochschulen und ihre Studierenden soziale Medien nutzen. Bei diesem Projekt haben die Studierenden eine persönliche Umfrage zum Thema am Campus Salzgitter und an einer Hochschule in Hannover durchgeführt. Das „Wieso, weshalb, warum nutze Olaf Hoffjann (2.v.r. obere Reihe) mit seinen Studierenden. ich Facebook?“ war die eine Frage dieses zweiten Projektes. Die zweite Frage war, wie intensiv die Hochschulen mit ihren Studierenden auf Facebook kommunizieren. Dazu wurde der Facebook-Auftritt von 14 deutschen Hochschulen untersucht. Interne Kommunikation von Hochschulen stand ebenfalls auf dem Tableau der Studierenden und war Projektpunkt drei. Hier hat das Team um Professor Hoffjann einen Mix aus Onlinebefragungen und ExpertenInneninterviews gewählt. Der Kernfrage „Wie passen Ziele interner Hochschulkommunikation und Erwartungen der AdressatIn zusammen“ wurde so auf den Grund gegangen. Das letzte Projekt, die Nummer vier, untersuchte die Messemarketing-Aktivitäten von Hochschulen in Deutschland. Welches Feuerwerk entzünden Bildungseinrichtungen auf Messen, um potentielle Studierende und mögliche KooperationspartnerInnen zu gewinnen. Für die Beantwortung dieser Frage wählten die Studierenden ExpertInneninterviews mit Messeverantwortlichen, setzten aber auch erneut auf das Tool der Onlinebefragung. Soweit so gut, doch nun galt es, aus den vielen abgegebenen Antworten eine empirische Studie zum Thema Hochschulkommunikation in Deutschland zu schnüren. Professor Hoffjahn war „überrascht, dass auf Facebook weder die Hochschulen noch die Studierenden sonderlich an einem Austausch interessiert sind. Wem sollen wir welche Frage stellen? Die Teams bei der Arbeit! Foto: Michael Lohse Foto: Michael Lohse Kommentare sind hier ebenso selten wie Gespräche. Hier dominiert die reine Information. Das machen die Hochschulen aber recht erfolgreich: Die Studierenden waren insgesamt zufrieden mit der Informationspolitik.“ Die Ergebnisse zeigen, dass die Hochschulkommunikation in Deutschland in den vergangenen Jahren viel wichtiger geworden ist. Dies gilt sowohl für staatliche als auch für private Hochschulen, die in sehr ähnlicher Weise, beispielsweise auf Messen, um neue Studierende werben. Die personelle Ausstattung ist vergleichbar mit der in Unternehmen. Das zeigt: Die Hochschulen haben erkannt, dass sie in einem Wettbewerb stehen, in dem sie sich behaupten müssen. // Neugierig geworden? Kommunikationsmanagement an der Ostfalia: Informationen unter www.ostfalia.de/cms/de/imm/studium/ kommunikationsmanagement Der Tummelplatz für Alumni und Studierende im Bereich Kommunikationsmanagement ist das Ostfalia M ediennetz: www.ostfalia.de/cms/de/imm/ studentische_projekte/mediennetz LEHRE & STUDIUM – OFFENE HOCHSCHULE Öffnung der Ostfalia für neue Studierendengruppen Im Jahr 2010 hat die niedersächsische Landesregierung den Grundstein für die Öffnung der Hochschulen im Sinne des Lebenslangen Lernens gelegt. Es geht vor allem darum, Maßnahmen zu entwickeln, die die verschiedenen Bildungsangebote durchlässiger gestalten und besser miteinander vernetzen. Auch die Ostfalia beteiligt sich daran und arbeitet an weiteren Maßnahmen zur Öffnung der Hochschule für neue Studierendengruppen. Die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung soll erhöht werden. Das Ziel dahinter ist, das Fachkräfteangebot in der Region langfristig zu sichern. Die Aufgaben sind facettenreich und die Köpfe dahinter zahlreich. Im Rahmen von mehreren Projekten werden die diversen Teilaspekte zur Öffnung der Hochschule aus unterschiedlichen Blickwinkeln und in verschiedenen Fachbereichen bearbeitet. In dieser Ausgabe des flurfunks möchten wir Ihnen zwei dieser Projekte genauer vorstellen. Zum einen das Projekt „Qualitätsmanagement Weiterbildung E-Mobilität“ (kurz: QWeMob) und zum anderen das Projekt „Wege ins Studium öffnen“ (kurz: WeiStu). Qualitätsmanagement Weiterbildung E-Mobilität – oder einfach „QWeMob“ Dieses Projekt startete schon im April 2013 unter der Leitung von Professor Hamann und wurde bereits im März diesen Jahres abgeschlossen. „Mit dem Projekt QWeMob setzt die Ostfalia ein Konzept für neue Wege der akademischen Weiterbildung in Unternehmen um. Die dazugehörigen Leitlinien wurden dabei gemeinsam mit KooperationspartnerInnen aus der Wirtschaft und der Ostfalia entwickelt“, erklärt der Projektmitarbeiter Heiko Moschner auf die Frage, was sich hinter diesem Projekt mit dem ungewöhnlichen Namen eigentlich verbirgt. Klingt erstmal kompliziert, ist im Grunde aber ganz einfach: Im Rahmen dieses Projektes haben die verschiedenen Beteiligten aus dem Bildungswesen und der Wirtschaft ein Konzept entwickelt und Qualitätskriterien für Weiterbildungsangebote auf akademischem (Master-) Niveau in Unternehmen formuliert. Festgehalten wurde dies in einem Handbuch mit einem Leitfaden zur Entwicklung solcher Weiterbildungen, inklusive dazugehöriger Handlungsempfehlungen. Der große Nutzen liegt also darin, dass non-formal erworbene Kompetenzen auf Studienmodule von Hochschulen und Universitäten unkomplizierter anerkannt werden können. Heiko Moschner Übersicht über die verschiedenen Projekte der Ostfalia zur Öffnung der Hochschule für neue Studierendengruppen: · Wege ins Studium öffnen (kurz: WeiStu) · Qualitätsmanagement Weiterbildung E-Mobilität (kurz: QWeMob) · Aufbau berufsbegleitender Studienangebote in den Pflege- und Gesundheitswissenschaften (kurz: PuG) · Offene Hochschule Wolfsburg (kurz: OHo Wob) · Regionale Weiterbildungspotenziale als Basis für die Kompetenzentwicklung von Gesundheitsfachpersonal (kurz: regio WB) · Kompetenzentwicklung von Gesundheits fachpersonal im Kontext des Lebenslangen Lernens (kurz: KeGl) Nähere Information zur Offenen Hochschule und die Projektbeschreibungen finden Sie unter www.ostfalia.de/pb/offene_hochschule Das gesamte Team kümmert sich in und durch die verschiedenen Projekte um die Öffnung der Hochschule. betont ausdrücklich, dass die formulierten Kriterien keineswegs nur auf den Bereich Elektromobilität und/ oder auf das Masterniveau beschränkt sind. „Ganz im Gegenteil, die im Handbuch beschriebenen Kriterien sind ebenso in anderen Wissensgebieten und mit kleineren Anpassungen auch für andere Qualifikationsstufen nutzbar.“ Die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Unternehmen und die Nutzung der Qualitätskriterien gewährleistet hierbei die bedarfs- und qualitätsgerechte Entwicklung von Weiterbildungsmodulen. Schlussendlich wird dadurch der Zugang für Personen aus der Praxis in die Hochschule erleichtert und das Konzept der offenen Hochschule gefördert. Die stetige Zusammenarbeit und Vernetzung der hochschulischen Einrichtungen und der Unternehmen gewährleistet hierbei die bedarfsgerechte Entwicklung von Weiterbildungsmodulen und schlussendlich wird dadurch der Zugang für Personen aus der Praxis in die Hochschule erleichtert. Wenn Sie mehr über „QWeMob“ erfahren möchten, steht Ihnen Heiko Moschner gerne Rede und Antwort: 05331-939 10240 · [email protected] Professor Manfred Hamann (Elektrotechnik) und Heiko Moschner am Campus Wolfenbüttel. Wege ins Studium öffnen – WeiStu Mit dem Projekt WeiStu bearbeitet die Ostfalia einen weiteren Aspekt, der im Rahmen der Offenen Hochschule von Bedeutung ist. Hier geht es vor allem darum, Studienberechtigten aus nichtakademischen Elternhäusern den Einstieg in ein Studium zu erleichtern und richtet sich somit verstärkt an Studierende der ersten Generation – an die sogenannten „First Generation Students“. Darüber hinaus sollen aber auch Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen und bei der Studienwahl und allen damit einhergehenden Fragen unterstützt werden. Ein weiteres Ziel ist die Verbesserung der Informationen über die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik) und die Gewinnung von jungen Frauen für eben diese Studienfächer. Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, wurde seit Beginn des Projektes im Jahr 2013 schon eine Menge Arbeit investiert. „Wir haben in Kooperation mit verschiedenen Schulen zunächst Erhebungen durchgeführt, um die Ausgangslage besser kennen zu lernen“, erklärt Projektkoordinatorin Jessica Bangisa. „Auf der Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse arbeiten wir nun daran, die SchülerInnen besser über ihre Möglichkeiten zu informieren, Bedenken zu nehmen und den Übergang von der Schule an eine Hochschule zu vereinfachen“, so Frau Bangisa weiter. Um die Zielgruppe am besten zu erreichen, kommen hier bereits „die alten Hasen“ unter den First Generation Students zum Einsatz. Sie besuchen die Schulen und gehen direkt in die Klassen. Dabei erzählen sie ihren Jessica Bangisa möchte Wege ins Studium öffnen. ganz persönlichen Werdegang und berichten ebenso über ihre Bedenken, Ängste und mögliche Hürden. Die SchülerInnen können in diesen Runden ganz ungeniert ihre Fragen stellen und bekommen Antworten aus erster Hand. Das Projekt erfreut sich durchweg positiver Resonanz, so dass ein Verlängerungsantrag gestellt wurde. „Bei einer Fortsetzung des Projektes soll zu den bereits vorhandenen Maßnahmen ein Netzwerk aus Talentscouts aufgebaut werden. Diese Talentscouts nehmen die Stärken und Potentiale von SchülerInnen genauestens in den Blick und unterstützen individuell bei der Berufs- und Studienorientierung. Die individuelle Beratung und auch Begleitung soll zu einer verbesserten Studienvorbereitung und Ermutigung der Zielgruppen führen“, umreißt die Projektkoordinatorin die Perspektiven. Wir sind gespannt, wie´s weitergeht! Wenn Sie nun die First Generation Students der Ostfalia näher kennenlernen möchten, empfehlen wir Ihnen einen Blick auf die Seite vier. Nähere Informationen über „WeiStu“ bekommen Sie bei Jessica Bangisa: 05331-939 10290 [email protected] // INNENANSICHTEN Volontieren an der Ostfalia – Die Hochschulkommunikation macht‘s möglich! eruflich Fuß fassen. Aber auch eine Stelle im Hochschulbereich kann ich mir sehr b gut vorstellen, da mir das Arbeiten an Hochschulen weiterhin viel Spaß macht. Hast du als „alte Häsin“ irgendeinen Tipp für mich? Fragen stellen! Niemand kann alles wissen und gerade ein Volontariat ist die perfekte Zeit, um alle Fragen loszuwerden. Und Caro, was hast du gemacht bevor du zur Ostfalia gekommen bist? Medienwissenschaften und English Studies studiert. Zuvor habe ich in Hamburg eine Ausbildung zur Hotelfachfrau absolviert und einige Jahre in der Hotellerie und später in einer Internetagentur gearbeitet. Dort bin ich dann auch „auf den Geschmack gekommen“ und habe mich anschließend für mein Studium entschieden. Wie kam es zu der Entscheidung ein Volontariat an einer Hochschule – und speziell in Wolfenbüttel – anzutreten? Mein Wunsch war es immer, später einmal einen Beruf zu haben, der sinnvoll für die Gesellschaft ist und Menschen voranbringt. Und Bildung zu unterstützen – in welcher Form auch immer – macht Sinn. Schon während meiner Studienzeit in Braunschweig habe ich viel Positives über die Ostfalia gehört, sowohl von ehemaligen Studierenden als auch von meinem beruflichen Mentor, der mir zudem ein Volontariat als Berufseinstieg empfohlen hat. Daher habe ich regelmäßig die Stellenanzeigen der Ostfalia verfolgt. Die Öffentlichkeitsarbeit einer Hochschule mit vier verschiedenen Standorten reizte mich und ich empfinde es noch immer als sehr spannend. Gute Reise, Friederike Hänsel! Einmal im Jahr schreibt die Ostfalia ein Volontariat in der Hochschulkommunikation am Campus Wolfenbüttel aus. Letztes Jahr ergatterte sich die gebürtige Leipzigerin Friederike Hänsel den Platz. Anfang Februar übergab Friederike den symbolischen Staffelstab – eine Fotokamera – an unsere derzeitige Volontärin Caroline Haubold. Nachdem nun einige Monate vergangen sind, trafen sich die beiden für ein gegenseitiges Interview und tauschten Erfahrungen aus. Friederike, was hast du vor deinem Volontariat gemacht? Während meines Studiums der Verlagswirtschaft konnte ich erste praktische Erfahrungen in den Bereichen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit sowie Journalismus sammeln. Nach dem Studium folgte ein Abstecher in die Medienbeobachtung, in der ich vor allem analytisch tätig war. Was waren deine Aufgaben im Volontariat? Sehr vielfältig. Schwerpunktmäßig war dies der anstehende Relaunch der Ostfalia-Website im Responsive Design. Als Grundlage dafür habe ich mich zunächst intensiv mit der Analyse der aktuellen Website beschäftigt und anschließend die Konkurrenz unter die Lupe genommen. Unter anderem entwickelte ich einen Entwurf für die zukünftige Navigationsstruktur. Außerdem schrieb ich Texte für die Ostfalia News, Pressemitteilungen und das OstfaliaMagazin. Was war das Wichtigste, was du hier gelernt hast? Da fällt mir als erstes der ganzheitliche Blick auf die Kommunikationsarbeit ein. Dadurch, dass ich sowohl in der Öffentlichkeitsarbeit, im Marketing als auch im Veranstaltungsmanagement tätig war, bekommt man ein sehr gutes Gespür für alle Aspekte der gesamten Kommunikationsarbeit. Welche Hürden galt es zu bewältigen während deines Volontariats? Am Anfang war es nicht ganz einfach, das vielfältige Angebot der Ostfalia mit über 70 Studiengängen an zwölf Fakultäten verteilt über vier Standorte zu überblicken. Dadurch war es manchmal etwas schwierig zu wissen, wer genau für was zuständig ist. Da aber immer alle hilfsbereit und freundlich sind, findet man da gut und schnell hinein. Das Volontariat beinhaltet eine externe Fortbildung deiner Wahl. Wofür hast du dich entschieden? Für die Handelskammer Hamburg mit der Weiterbildung zur Online-Marketing- Managerin. Im Schnelldurchlauf konnte ich hier die verschiedenen Teilgebiete des Online-Marketings von „E-Mail-Marketing“ bis zu „Suchmaschinenoptimierung“ kennenlernen. Wie geht es nun beruflich weiter bei dir? Nach meinem Volontariat bin ich zurück in meine Heimat- und Studienstadt Leipzig gezogen. Da mich der Bereich Online-Marketing im Volontariat so begeistert hat, bilde ich mich auf diesem Gebiet gerade vertiefend, mit Schwerpunkt auf Suchmaschinenoptimierung, weiter. Gern möchte ich im Online-Marketing dann auch Was hast du bisher gemacht und was waren die Highlights in deinem Volontariat? Zusammen mit meiner Fachvorgesetzten Emma Axer war ich stark in der Organisation des Campustages 2016 eingebunden: Von der Homepage-Erstellung, über die Beauftragung der Caterer, bis hin zum Druck der Polo-Shirts … und und und. Besonders interessant war aber auch der Besuch einer sogenannten „Unkonferenz“ – dem Hochschulbarcamp in Essen zum Thema Social Media an Hochschulen. Was gefällt dir besonders an deinem Volontariat? Dass man von Anfang an richtig mit einbezogen wird und als vollwertige Kollegin wahrgenommen und behandelt wird. Was für eine Fortbildung hast du dir ausgesucht? Da ich in den sozialen Netzwerken bisher weder privat noch beruflich besonders umtriebig war, fiel meine Wahl auf einen Lehrgang zur Social-Media-Managerin an der Handelskammer in Hamburg. Hier lernte ich – neben rechtlichen Grundlagen und vielem mehr – wie man ein Social-Media-Konzept entwickelt und sinnvoll in die Unternehmensstrategie integriert. Und worauf kannst du dich in den kommenden Monaten noch freuen? Zum Beispiel auf den von dir bereits erwähnten Relaunch der Ostfalia-Website: Hier werde ich mich umfassend in das neue Content Management System einarbeiten. Außerdem freue ich mich schon sehr darauf, eine Rede für das Präsidium anlässlich einer Fachtagung zu entwerfen. // Guten Start, Caro Haubold! INNENANSICHTEN Die Drei vom Rechenzentrum: Jakob Glaser, Luis Grünke und Sebastian Heinze. Die Drei vom Rechenzentrum Viele junge Menschen kommen an die Ostfalia, um zu studieren. Es gibt jedoch auch einige Wenige, die an der Hochschule eine Ausbildung machen. Beispielsweise im Rechenzentrum. Seit 1999 bildet dieses in den IT-Berufen aus, seit vielen Jahren auch in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig (HBK). Momentan sind an den vier Standorten der Hochschule acht Auszubildende in der Informationstechnologie unterwegs. In Salzgitter gibt es einen Azubi, am Campus Wolfsburg ebenso und Suderburg zählt drei Azubis. Mit dreien trafen wir uns am Campus Wolfenbüttel. Jakob Glaser, Luis Grünke und Sebastian Heinze sind mittendrin in der Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration oder Anwendungsentwicklung. Mit von der Partie war auch Peter Franke, der Chef des Rechenzentrums, der uns gleich mit einer schönen Anekdote überraschte. „Wir hatten vor langer Zeit eine studentische Hilfskraft am Rechenzentrum, der leider nicht zu Ende studieren konnte. Verlieren wollten wir ihn aber auf keinen Fall und haben so gemeinsam überlegt, was wir anbieten könnten. Er wurde unser erster Auszubildender.“ Die Berufsausbildung im Rechenzentrum einer Hochschule unterscheidet sich von der Ausbildung in kommerziell orientierten Unternehmen. Welches genau war die Motivation der heutigen Generation sich an der Ostfalia zu bewerben: „Ich wusste gleich, dass ich nicht in einem Systemhaus mit nur einer Produktsparte arbeiten wollte, da erschien das Rechenzentrum als richtig gute Alternative“, erläutert Jakob Glaser seine Wahl. Luis Grünke nickt zustimmend und erklärt, dass er mitunter begründen muss, warum er zwar an der Hochschule ist, dort aber nicht studiert. Für Sebastian Heinze erschien die Wahl der Ostfalia als Arbeitgeber nur konsequent: „Das ist ja das Hauptgeschäft von Hochschulen, jungen Leuten etwas beibringen.“ Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet zu zwei Dritteln an der Ostfalia statt. Fast alle Mitarbeiter Innen des Rechenzentrums haben die AusbildungseignerInnenprüfung abgelegt. Neben der für die Durchführung der Ausbildung erforderlichen fachlichen Befähigung, haben sich die RZlerInnen der Ostfalia hier auch Qualifikationen in der didaktischen Vermittlung von Lerninhalten angeeignet. Hiervon profitieren die Jungen und sind sich einig: „Unsere Entscheidung war richtig, die Hochschule ist ein wirklich qualifizierter Arbeitgeber.“ Während ihrer dreijährigen Ausbildungszeit durchlaufen die Nachwuchskräfte viele Stationen des Rechenzentrums. Das Tätigkeitsfeld ist hier besonders abwechslungsreich. Von der Hardwarereparatur über die Portierung von Webseiten, der Installation und das Betreiben von virtuellen Servern und dem IT-Support für alle, die an der Ostfalia studieren und arbeiten. Die Drei werden auch gerufen, wenn wieder irgendetwas mit der Hard- oder Software in Büros und Hörsälen nicht stimmt. Schmunzeln muss das Trio, als wir wissen wollen, welches die gängigsten Fragen bei Rechnerproblemen sind. Hier die Top Drei: · Wo schalte ich das denn aus? · Ich habe mein Passwort vergessen, und nun? · Hier ist alles kaputt, wann funktioniert denn das wieder? Peter Franke weiß, dass „wir diese klassischen Probleme auch fix lösen können. Die störungsfreie IT-Versorgung wird immer das Wichtigste bei uns im Rechenzentrum sein. Wir schauen, dass wir diese auf hohem technischen Stand anbieten. Folglich gibt es hier auch oft vielfältige Aufgabenstellungen, in die wir unsere Azubis einbeziehen können.“ Neben der Praxis im Rechenzentrum, findet die Theorie der Auszubildenden an insgesamt 12 Wochen im Jahr an der Berufsschule statt. Am Ende der Berufsausbildung muss die berufliche Handlungskompetenz nachgewiesen werden. „Dieses Abschlussprojekt geht immer über meinen Schreibtisch“, freut sich Franke. Alle Azubis, die mit der Note Drei abschließen, können noch für ein Jahr an der Ostfalia arbeiten. Meistens sind die frischgebackenen FachinformatikerInnen der Ostfalia aber besser. Alice Gütte, die nach ihrer Ausbildung eine Stelle im Rechenzentrum angenommen hat, bestand im Jahr 2009 die Abschlussprüfung mit Eins und reicht ihre Erfahrungen als ehemalige Azubine gerne weiter. Auch das Rechenzentrum selbst wurde von der IHK Braunschweig und der IHK Lüneburg mit einer Auszeichnung für besondere Ausbildungsleistung geehrt. Die Antwort auf die Frage, ob Jakob Glaser, Luis Grünke und Sebastian Heinze auch nach der Ausbildung bleiben möchten, verwundert deshalb nicht: „Gerne“, so die einstimmige Antwort des Trios. // Neugierig geworden? Ausbildung am Rechenzentrum der Ostfalia: Informationen unter www.ostfalia.de/cms/de/rz/ausbildung/ infosundmeinungen.html Tipps von Alice Gütte: www.ostfalia.de/cms/de/rz/ausbildung/ matipps.html SCHULTERBLICK Campustag an der Ostfalia in Wolfenbüttel Beim diesjährigen Campustag am 4. Juni stand alles unter dem Motto „IDEENREICH – Ostfalia entdecken!“. Neben den klassischen Informationsständen wurde ein ideenreiches Programm gezeigt: spannende Vorträge aus sämtlichen Fachbereichen, anschauliche Experimente und zahlreiche Mitmachaktionen für alle großen und kleinen Gäste! Aber seht selbst! Das war der Campustag der Ostfalia … // Ein besonderes Highlight war die Experimentalshow mit dem Wissenschaftsjournalisten Joachim Hecker. Das Team der Fakultät Versorgungstechnik freute sich über zahlreiche interessierte BesucherInnen. Mit dem Robotergreifarm durfte jede(r) nach Gummibärchen fischen. Immer ein Publikumsmagnet – der R2D2 der Ostfalia. Abends auf der Bühne: Ayke Witt, Studierendenband „Sunny Side Up“ und die ProfessorInnenband „Second Service“. Viele Aktionen luden zum Mitmachen ein – Wissenschaft und Technik hautnah erleben! Warm-Up für die Roboter-WM: Roboter der Ostfalia spielten gegen die Gäste aus Leipzig und Hamburg. Die Umweltwoche im Schloss Bellevue. Fakultät Versorgungstechnik zu Gast im Schloss Bellevue Anfang Juni hatte der Bundespräsident Joachim Gauck zusammen mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) zur „Woche der Umwelt“ in den Park von Schloss Bellevue in Berlin eingeladen. Die Umwelt-Schau fand dieses Jahr bereits zum fünften Mal statt. Aus über 600 Bewerbungen wählte eine durch das Bundespräsidialamt berufene Jury die besten und innovativsten Projekte aus. Von der Ostfalia war Doktorin Sander von der Fakultät Versorgungstechnik auf dieser Fachmesse für innovative Umweltschutztechnologien und stellte zum Thema „Prognose toxischer Blaualgenblüten in Binnengewässern via Smartphone-App“ aus. // Ganz schön was los! ProfessorInnen legen auf – die Hochschule feiert Das Team der Fakultät Versorgungstechnik freute sich über zahlreiche interessierte BesucherInnen. Am 1. Juni fand auf dem Campus Salzgitter wieder die Nacht der Nächte statt – die Night of the Profs! Zum 3. Mal feierten MitarbeiterInnen, ProfessorInnen und Studierende gemeinsam zu den Beats, die die Profs ihnen auf die Ohren gaben! // KURZ VOR SCHLUSS Screwdriver holen Gern gesehen: den 1. Platz in der Alumni zu Besuch in 2016 haben es sich Alumni der Staatlichen Kategorie „Karacho“ Auch Ingenieurakademie (Vorgängereinrichtung der OstfaBeim 9. Internationalen Akkuschrauberrennen in Hildesheim hat das Team der Ostfalia „Die Screwdrivers“ am 25. Juni mit ihrem eigens gebauten Akkuschrauber-Rennfahrzeug in der Kategorie „Karacho“ alle anderen Teams aus Deutschland, Polen und den Niederlanden abgehängt und den Siegerpokal nach Wolfenbüttel an die Fakultät Maschinenbau geholt. Wir gratulieren zu diesem Erfolg und sagen „Weiter so!“. // Wischertypen lia) nicht nehmen lassen, der Hochschule einen Besuch abzustatten. Kommen Sie gerne wieder! // Dekan Professor Peter Stuwe begrüßte die Elektrotechniker des Jahrganges 1965/66. Der „Ich-mach-das-jetzt-einfach-mal-so“ Typ Diese Gattung hat mit Gleichförmigkeit und Monotonie nichts am Hut. Der Schwamm darf nach Lust und Laune über die Tafel flanieren. Vertikal, horizontal, von oben nach unten und wieder zurück. Mit zunehmender Putzdauer wird dieses Ausbrechen aus dem Alltag immer deutlicher. Verschiedene Wischtechniken werden hier mit Wonne gemischt. Der Wechsel von der einen zur anderen in traumwandlerischer Sicherheit vollführt. Insgeheim wird vermutet, dass der „Ich-mach-dasjetzt-einfach-mal-so“ Typ dem banalen Wischwasser sogar noch einige Spritzer Zitronenessenz beimischt. Total erleichtert – Der Rennfahrer Tobias Stock und der verantwortliche Professor, Andreas Ligocki, direkt nach dem Sieg! Die Abschlussklasse 1966 des Maschinenbaus gemeinsam mit Dekan Professor Martin Rambke. Das Renngefährt samt Siegerpokal. Studiendekan Professor Wolf-Peter Buchwald führte die Klasse von 1966 durch die Elektrotechnik von heute. „Meister Proper“Typ Diese Spezies freut sich schon während der Vorlesung, dass er in einen Raum mit Punktetafel lehren darf. Diese helfen nicht nur beim exakten Schreiben in einer Linie. Wenn das Tagewerk erst einmal vollbracht ist, sind die kleinen Kreise auf der Tafel Grund zur größten Freude für „Meister Proper“. Effizienz und Wirtschaftlichkeit gehen hier Hand in Hand. Geputzt wird von links nach rechts, immer den kleinen Punkten folgend. Man munkelt, dass „Meister Proper“ einen eigenen Schwamm hat, der exakt auf das Punkteraster zugeschnitten ist. ExpertInnen sind sich sicher, dass nur so dieses an Perfektion kaum zu überbietende Ergebnis entstehen konnte. Regelkonformes Anschieben in der Boxengasse nach dem Akkuwechsel. Rekordzeit von nur zwei Sekunden Boxenstopp und super Teamarbeit von Hendrik Letzel als Anschieber und Tobias Stock als Rennfahrer. Stimmt’s oder stimmt’s nicht? Ich bin dann mal weg Haben Sie auch skurrile, poetische, witzige E-Mailabwesenheitsnachrichten erhalten? Dann senden Sie diese gerne anonymisiert an: [email protected]. In der letzten Ausgabe hat der flurfunk gefragt, ob es an der Fakultät Elektrotechnik ein altes Schnurtelefon aus Bakelit gab, welches an ein Voice-over-IP System in der Ostfalia angeschlossen war und klingelte, wenn es angerufen wurde? Der flurfunk fragt hier einen Profi im Bereich Telekommunikation, Professor Diederich Wermser von der Elektrotechnik. Herr Wermser, hat’s wirklich geklingelt? Ja, das hat es! Wie war dies technisch möglich, welches Instrument musste hier zwischengeschaltet werden? Hier war ein ganz unspektakulär aussehender Gateway, ein Protokollumsetzer im Spiel. Umgeben von neuer und alter Technik: Professor Diederich Wermser. KURZ VOR SCHLUSS Liebe flurfunk Redaktion, … … vielen Dank für diese Top-Ausgabe der Campus-Zeitung! Es hat mir sehr viel Spaß gemacht sie zu lesen! Vielen Dank und macht weiter so! […] Dominik B. (Student im Praxisverbund) … vielen Dank für die außerordentlich interessante Lektüre des „flurfunk“. Seit nun mittlerweile 24 Jahren habe ich nach meinem Abschluss in der Ostfalia, damals noch FH Wolfenbüttel, meinen Weg im Berufsleben gemacht und bin sehr froh, diesen Weg gewählt zu haben. […] Torsten W. (Alumnus) … habe eure erste Ausgabe in diesem Jahr mit Interesse gelesen, sehr schön gemacht! Aber eine kleine Anmerkung hab ich doch: Neben unseren tollen technischen Fächern haben wir an der Ostfalia ja noch viel mehr zu bieten (Tourismus, Medien, Soziale Arbeit). Lasst uns „Geisteswissenschaftler“ doch auch mal zu Wort kommen ;) […] Merle W. (Studentin Fak. Soziale Arbeit) … eure Zeitung ist super, habe sie eben teils gelesen und ich finde als Student vor allem Erfahrungsberichte von fertigen Studenten super […] Kai J. (Student Fakultät Recht) … die Zeitung ist echt super. Besonders der Oppermann Artikel. Weiter so!!!! Kevin A. (Mitarbeiter im Wissens- und Technologietransfer) … […] DANKE für die Berücksichtigung in der Hochschulzeitung! Ja, es ist für mich eine große Freude und Ehre zugleich, das Hochschulparkett nochmal zu besiedeln …Die Story kommt wie ich von Lesern erfuhr, ganz gut an. Das neue Format der Zeitung gefällt mir und ich finde sie „leichter“, weniger nobel. […] Sie ist noch informierender (Termine usw.) und bietet doch vielfältige Einblicke in die Welt der Ostfalia und: sie „menschelt“ zum Anfassen. Toll. […] Günther Hinterberg (Alumnus) … […] ich finde die neue Zeitung super! Zeitungsformat und dennoch wertig! Genialer Spagat! Weiter so! […] Melanie K. (Fakultät W) … ein großes Lob an den gelungenen „flurfunk“. Interessante Inhalte, kurzweilig geschrieben, dazu noch ein ansprechendes Layout ... So soll das sein! Besonders der Artikel über Sven Oppermann ist faszinierend! Ich freue mich schon auf die nächste Ausgabe! […] Jens F. (Alumnus der Fakultät E) […] Besonders ist mir Seite 6, „Die Lehrenden einmal anders!“, aufgefallen. Eine gute Idee. Das könnte/ sollte zu einer ständigen Rubrik werden. Muss nicht immer „Top 10“ sein, aber etwas, wodurch man den Lehrenden/Kollegen aus einer anderen Perspektive kennenlernt. Themen für die nächsten Ausgaben: „Lieblingsfilm“, „ausgefallenes Hobby“, „ausgefallene Sportart“, „wer macht selbst Musik?“, „das erste Auto“, „Hochschulpaare“, … Auch Seite 10, „Portrait: Der Herr Eddy!“, ist eine gute Idee, die in Serie gehen sollte. Es gibt so viele fleißige Menschen im Hintergrund, die ruhig mal genannt werden dürfen. […] Alexander S. (Alumnus) … mir hat die erste Ausgabe gut gefallen. Sehr abwechslungsreich und interessant. Ich studiere im vierten Semester BWL in Wolfsburg. Die Besonderheit, ich bin schon 37 und Mutter von vier Kindern. Vielleicht könnte ich mit meiner Geschichte auch anderen Frauen Mut machen, es einfach mal zu wagen, etwas nur für sich zu tun und für den Arbeitsweg wenn die Kids groß sind. […] Susanne D. (Studierende der Fakultät W) […] flurfunk ist Granate. […]. Ihr seid ein spitzen kreatives innovatives kommunikatives Team. Weiter so!!!!!! Katrin L. (extern) Wir freuen uns auf die nächsten Ausgaben mit Ihnen und möchten uns von ganzem Herzen für das tolle Feedback bedanken. Bitte bleiben Sie weiter so aktiv mit uns in Kontakt. Ihre – ob der Reaktionen immer noch sehr beseelte – flurfunk Redaktion. Bei Alumnus Stefan Reese hängt der flurfunk an der Büropinnwand. Foto: C. Reese Semester-Termine Do. 15. September 2016 Beginn der Lehrveranstaltungen der Online-Studiengänge Di. 20. September 2016 Offizieller Beginn der Lehrveranstaltungen an allen vier Standorten Fr. 30. September 2016 Letzter Annahmetag für Beurlaubungsanträge im laufenden Semester. Di. 31. Januar 2017 Ende der Lehrveranstaltungen. Termine für die Online-Studiengänge können hiervon abweichen. Di. 29. und Mi. 30. November 2016 Hochschulwahlen Alles Wissenswerte unter www.ostfalia.de/pb/hochschulwahlen ab Mitte Januar 2017 Rückmeldung zum Sommersemester 2017 Vorlesungsfreie Zeiten im Wintersemester 2016/2017 Mo. 3. Oktober 2016 Tag der deutschen Einheit Do. 22. bis 31. Dezember 2016 Weihnachtspause Angegeben werden immer der erste und der letzte veranstaltungsfreie Tag! Tipps Do. 15. September 2016 Welcome Day auf dem Campus Salzgitter Sa. 24. September 2016 Alumnitreffen der Fakultät Soziale Arbeit auf dem Campus Wolfenbüttel Di. 18. Oktober 2016 Diversity Tag in Wolfenbüttel IMPRESSUM Mi. 19.Oktober 2016 Herausgeberin: Diversity Tag in Salzgitter Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Hochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel – Mo. 24. Bis Fr. 28. Oktober 2016 Lerncoaching-Tage Nähere Infos finden Sie bald unter „Aktuelles“ auf www.ostfalia.de/zell Die Präsidentin (v.i.S.d.P.) Salzdahlumer Straße 46/48 · 38302 Wolfenbüttel Mi. 26. Oktober 2016 | 10 – 16 Uhr Auflage: 3.500 Exemplare Stand: August 2016 Fotos: Fotoarchiv der Ostfalia oder angegeben Druck: Roco-Druck GmbH, Wolfenbüttel Der flurfunk wird nachhaltig mit Naturstrom hergestellt. Ostfalia Karrieremesse „Expect ’16 – Messe deine(r) Zukunft“ 11. November 2016 Stimmt’s oder stimmt’s nicht? Gibt es einen Kaminabend an der Ostfalia? Wenn nein, warum nicht? Wann ja, wozu und wo? Und gibt es dort wirklich einen richtigen Kamin? Also: Stimmt’s oder stimmt’s nicht? Haben Sie auch kuriose Informationen, die ‚stimmen‘ könnten oder aber auch ‚nicht‘. Die Redaktion freut sich auf den nächsten Fall. 25 Jahre Fakultät Wirtschaft Jubiläumsfeier der Fakultät Wirtschaft im Schloß Wolfsburg 29. November 2016 Mitgliederversammlung des Wolfsburger Alumni e. V. Hochschulinformationstage „Studium unter der Lupe“ Mo. 21. November 2016 in Wolfenbüttel Di. 22. November 2016 in Wolfsburg Mi. 23. November 2016 in Salzgitter Do. 24. November 2016 in Suderburg Foto: stock.adobe.com Redaktionsleitung: Dipl.-Sozw. Emma Axer & Anna Salbach M.A. Telefon:05331 939 10170 Telefax: 05331 939 10172 Web: www.ostfalia.de E-Mail: [email protected]
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