Kantonalthema Für mehr Klarheit im Asylwesen Kantonalthema Bezirksthema CVP-Kandidatinnen und -Kandidaten Bezirksthema CVP-Kandidaten einen BlickRäume! CVP duldet keineauf rechtsfreien CVP-Kandidaten auf einen Blick Seite X3 Seite X Seite X Seiten 4+5 Seite X Seiten X-X6 Seite Seiten X-X September 2016 September Nachrichten der2016 CVP der CVP des Bezirks XXXXX desNachrichten Bezirks Laufenburg des Bezirks XXXXX Wertedebatte Wertedebatte nicht scheuen nicht scheuen uf dem Sorgenbarometer zuoberst A A steht stets das Thema Sicherheit: uf dem Sorgenbarometer zuoberst Arbeitsplätze, Sicherheit steht stets das Renten, Thema Sicherheit: im öffentlichen Raum.Renten, Angesichts des zuArbeitsplätze, Sicherheit nehmenden Fundamentalismus’ müsse im öffentlichen Raum. Angesichts des zudie Politik gerade auch letzteres besonnehmenden Fundamentalismus’ müsse ders ernst nehmen und die Wertedebatte die Politik gerade auch letzteres besonführen, sagt CVP-Parteipräsidentin und ders ernst nehmen und die Wertedebatte Grossrätin Marianne Binder. «Der Zusamführen, sagt CVP-Parteipräsidentin und menprall KulturenBinder. stellt die ErrungenGrossrätinvon Marianne «Der Zusamschaften der westlichen Gesellschaften auf menprall von Kulturen stellt die Errungendie Probe. Unsere Gesetze gelten. Keine schaften der westlichen Gesellschaften auf Toleranz derUnsere Intoleranz.» SEITE 2 die Probe. Gesetze gelten.Keine Toleranz der Intoleranz.» KLARTEXT. Marianne Binder, Aargauer Grossrätin undMarianne CVP-Parteipräsidentin. Binder, Aargauer GrossKLARTEXT. rätin und CVP-Parteipräsidentin. BILD ARMIN BILD ARMIN MENZIMENZI Aargau Aargau POLITIK MIT HERZ UND EINER KLAREN LINIE. Der Wettinger Gemeindeammann und ehemalige Grossratspräsident Markus Dieth kandidiert für die NachfolPOLITIK HERZ UNDAargauer EINER KLAREN LINIE. Der Wettinger Gemeindeammann und ehemalige Grossratspräsident Markus Dieth ge des MIT bewährten Regierungsrates Roland Brogli. Markus Dieth steht für einen modernen und starken Aargau undkandidiert setzt sichfür fürdie eineNachfolPolitik ge des Aargauer Regierungsrates Brogli. Markus Dieth stehtdiefür einen modernen und starken Aargau und setzt sich für eine Politik mit Herz,bewährten Umsicht und einer klaren Linie ein. Er Roland ist zuversichtlich, dass der Aargau künftigen Herausforderungen meistern wird. mit Herz, Umsicht und einer klaren Linie ein. Er ist zuversichtlich, dass der Aargau die künftigen Herausforderungen meistern wird. INTERVIEW AUF SEITE 7 Damit die Finanzen gesund bleiben Klare Haltung für den Bezirk Laufenburg Der Staat braucht gesunde Finanzen. Darum muss er sich auf seine wichtigsten Aufgaben beschränken. Drei Frauen und vier Männer kandidieren für den Grossen Rat. Sie bringen Herz und Verstand – und eine klare Haltung mit. W Werner Müller, Wittnau as ist ein gesunder Finanzhaushalt? Ist doch klar, Einnahmen und Ausgaben müssen sich die Waage halten. Ist dies nicht der Fall, werden Schulden aufgebaut, welche irgendwann wieder abgetragen werden müssen, sonst folgt unweigerlich der Konkurs. Die staatlichen Einnahmen bestehen grösstenteils aus Steuern, die Privatpersonen und Unternehmungen belasten. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen den fixen Ausgaben der Gesellschaft und den Staatseinnahmen. Jeder Franken der an den Staat abzugeben ist, fehlt den Privatpersonen und den Firmen zur Beschaffung von Gütern, Waren und Dienstleistungen. Darum ist zwingend sicherzustellen, dass sich die Ausgaben der öffentlichen Hand maximal im Rahmen des Brutto-Inlandproduktes entwickeln. Also müssen die Leistungen des Staats regelmässig hinterfragt und aus Sicht der Bevölkerung und der Wirtschaft beurteilt werden. Dabei stellen sich folgende Fragen: n Braucht es diese Leistung in der bisherigen Qualität noch? n Ist das Angebot richtig? n Was wären die Auswirkungen, wenn das Leistungsniveau verändert würde? n Welche Gesetze sind nicht mehr notwendig und können gestrichen werden? Martin Steinacher Werner Müller Alexandra Kölz-Mösch Daniele Mezzi Monica Consoni Susanne Gmünder Bamert FÜR GESUNDE FINANZEN. Der Wittnauer Gemeindeammann und CVP-Grossrat Werner Müller. Dabei dürfen wir nicht nur kurzfristig denken. Wir müssen den Fokus auf die nächsten 10, 20 Jahre richten. Die Welt wird sich weiterhin rasant verändern – auch durch die fortschreitende Digitalisierung. Neue Technologien sind Chancen für neue Geschäftsfelder und Firmen. Dazu müssen die Rahmenbedingungen stimmen: gute Bildung, politische Stabilität, effiziente Staatsleistungen, geringe Steuerbelastung. Der Staat kann nicht für alle gesellschaftlichen Probleme zuständig sein. Er soll helfen, wo notwendig. Die Eigenverantwortung jedes Einzelnen muss jedoch klar im Vordergrund stehen. WEITERE BERICHTE SEITEN 3 UND 6 Thomas Vetter Der Bezirk Laufenburg zählt nicht zu den wirtschaftsstarken Bezirken im Aargau. Die Nähe zur Grenze ist eine Chance, birgt aber auch Risiken – vor allem fürs Gewerbe und den Detailhandel. Die Interessen des Bezirks wollen sieben CVP-Kandidaten kompetent im Grossen Rat vertreten. Die bisherigen Grossräte Martin Steinacher und Werner Müller bürgen für solides politisches Handwerk, und die neu Kandidierenden setzen sich mit Engagement und gutem Willen für die Anliegen des Bezirkes Laufenburg. BRENNPUNKT AARGAU. KANTON. BILD BEAT SCHWEIZER piz politik im zentrum Seite 2 Die Drei-Generationen-Politik Pensionierte verlassen sich darauf, mit ihrer Rente vernünftig leben zu können. Dies darf nicht nur auf Kosten der jüngeren Beitragszahler gehen. Aus dem Generationen-Vertrag muss eine «Generationen-Solidarität» werden. AARGAUER TUGENDEN IN BERN. Bundesrätin Doris Leuthard: «Viele Probleme sind zu kompliziert, als dass man sie mit überzogenen Forderungen lösen könnte». «Polemik bringt uns nicht weiter» Frau Bundesrätin, welche Aargauer Tugenden haben Sie mit nach Bern genommen? Ich bin in einer politischen Familie aufgewachsen. Mein Vater war Gemeindeschreiber und Grossrat im Aargau. Ich habe gelernt, dass es einfacher ist, zu kritisieren – und Engagement und Verantwortung viel schwieriger sind. Warum soll man die CVP wählen? Es ist die Stärke – und zugleich die Rolle der CVP, als Partei für den Mittelstand und im politischen Zentrum – ohne Polemik für Freiheit, Gleichberechtigung und Gerechtigkeit zu sorgen. Gerade in einer liberal-sozialen Marktwirtschaft, in einem immer härter werdenden globalen Wettbewerb und mit nur wenig eigenen Rohstoffen ist es wichtig, langfristig zu denken. Und damit keine einseitigen Interessen zu fördern, sondern den Ausgleich zu suchen. Ohne starke Familien, ohne eine starke Gemeinschaft geht das nicht. Hier stehen wir als CVP in der Pflicht, die Diskussionen über diese Werte zu führen und die Leitplanken zur Bewältigung der Herausforderungen zu setzen. Nun ist die Position als Brückenbauerin in der politischen Mitte weder sexy noch besonders auffällig … In den Medien mag Klamauk sexy wirken und mögen überzogene Forderungen attraktiver tönen. Wirklich sexy ist aber der nachhaltige Erfolg. Und, dass man die Bürger ernst nimmt. Sehen Sie, es gibt nie nur die eine Lösung. Dafür sind die Probleme zu kompliziert, sind die Menschen und ihre Interessen zu vielfältig. Die CVP wählt man, weil man die Schweiz weiterbringen will, weil man Werte vertritt und weil man die Welt im Wandel wahrnimmt. Ich bin überzeugt davon, dass immer mehr Menschen dies erkennen und den Einsatz der CVP honorieren. BILD ROLF MÜLLER E in Leben lang gearbeitet, und am Schluss reicht die Rente nicht für einen vernünftigen Lebensstandard? «Das darf nicht sein», sagt Andre Rotzetter. Der Aargauer CVP-Grossrat und Sozialexperte weiss, dass es auch heute noch arme Betagte gibt, doch die Normalität, meint er, sei es nicht. «Heute müssen wir vielmehr auch dafür sorgen, dass Junge dereinst ebenfalls in den Genuss einer Rente kommen.» Die Lebenserwartung steigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben fünf Erwerbstätige einen einzigen Rentner getragen, im Jahr 2020 werden dies noch drei Erwerbstätige tun müssen. Man kann es drehen und wenden wie man will, aber in der AHV-Kasse droht ein Loch, und die teilweise zu hohen Renten bei den Pensionskassen gehen auf Kosten der Jungen. MITEINANDER. Das Miteinander der Generationen schafft soziale Sicherheit. Rentner stellen sich zunehmend in die Verantwortung für ihre Familien. SOZIALWERKE DURCHGREIFEND SANIEREN Damit die Sozialwerke nicht ausbluten und die jüngeren Generationen die Beiträge an die Altersvorsorge noch stemmen können, müssen die Sozialwerke durchgreifend saniert werden. «Ziel ist es, dass unseren Senioren weiterhin rund 60 Prozent ihres seinerzeitigen Erwerbseinkommens garantiert werden kann», ergänzt Andre Rotzetter und lobt die Strategie der Bundeshausfraktion, der Altersreform 2020 zum Durchbruch zu verhel- Standesinitiative gegen die Heiratsstrafe Die CVP Aargau lässt nicht locker und macht sich weiterhin stark für die Abschaffung der Heiratsstrafe bei den AHV-Renten und bei den Steuern. Mit einer aargauischen Standesinitiative soll der nötige Druck auf Bern gemacht werden, um eine AHV-Rente auszuzahlen, die unabhängig vom Zivilstand ist. fen. Diese will eine massvolle Erhöhung der Mehrwertsteuer und das flexible Renten-Eintrittsalter, bei dem für einen 100-Prozent-Rentenanspruch das 65. Altersjahr gilt. Die Vereinigung «CVP60+», die vom seinerzeitigen Gründungsort Baden aus inzwischen landesweite Bedeutung erlangt hat, bringt die Einführung der «Lebensarbeitszeit» in die Diskussion: «Rentner sollen selber bestimmen können, wann sie in Pension gehen», fordert Norbert Hochreutener, ehemaliger Tagesschau-Journalist, Nationalrat und derzeitiger Präsident der «CVP60+» der Schweiz. VOM GENERATIONEN-VERTRAG ZUR GENERATIONEN-SOLIDARITÄT Die Einführung der AHV vor 68 Jahren begründete einen Generationenvertrag, der nach wie vor weltweit einzigartig ist. Da Senioren jedoch heute ungleich leistungsfähiger sind als damals, verbleiben sie manchmal gerne im Erwerbsleben und entlasten damit die AHV. Nicht selten pflegen sie ihre eigenen Eltern und betreuen ihre Enkel. Da- mit leisten sie einen weiteren unschätzbaren Beitrag an die Generationensolidarität. VEREINBARKEIT VON FAMILIE UND BERUF Drei Viertel der Paare teilen sich heute auch im Aargau die Familien- und Erwerbsarbeit. Ein Gebot der Stunde sind bessere Tagesstrukturen – beispielsweise familienfreundliche Stundenpläne. Dem Gesetz zur familienergänzenden Kinderbetreuung im Aargau hat die CVP an der Urne erfolgreich zum Durchbruch verholfen. Vereinbarkeit bedeutet für die CVP aber auch, dass familiäre und hauswirtschaftliche Tätigkeiten in der Gesellschaft und Wirtschaft besser zu anerkennen seien als Kriterien für den Wiedereinstieg. «Immerhin werden in der Schweiz auf diese Weise 6,5 Milliarden Arbeitsstunden geleistet und sind volkswirtschaftlich unschätzbar. So zeichnet sich ab, dass angesichts der Demographie die Berufe im häuslichen Unterstützungsbereich Zukunft haben», sagt Marianne Binder. Die Wertedebatte führen Der moderne Rechtsstaat steht über allem. Von Migranten fordern wir Respekt für die Werte einer freien Gesellschaft. Parallelgesellschaften akzeptieren wir nicht. M arianne Binder nimmt kein Blatt vor den Mund: «Wenn ich sehe, wie gewisse ‹Islam-Versteher› momentan vor diesen unglaublich rückwärts gewandten Strömungen flach auf dem Boden liegen, die eigene Religion dagegen als etwas beinahe Peinliches abtun, dann greife ich mir an den Kopf», sagt die CVP-Grossrätin und Kantonalpartei-Päsidentin. «Was denn an christlichen Werten und am ‹C› falsch sein soll, ist mir schleierhaft». Dieses «C» sei ein «politisches ‹C›, ein modernes ‹C›». Und es gehöre zur Identität des heutigen Rechtsstaates Schweiz. “ Wir wollen keine Parallelrechte in der Schweiz.» Marianne Binder CVP-Grossrätin FREIHEIT, VERANTWORTUNG, GERECHTIGKEIT Das Christentum in unseren Breitengraden habe nicht nur die Kultur, sondern auch die Werte geprägt: Freiheit, Verantwortung und Solidarität – aber auch die Rechte des Einzelnen, mithin von Media und Print aus Villmergen. www.spruenglidruck.ch 900 40 1 / IS O 1 Swiss Climate Klimaneutral Papier aus verantwortungsvollen Quellen ® gedruckt FSC C007061 0 1 I SO 100% m ste sy Zert ifiz i Manageme tes nt er Swiss Climate Klimaneutral gedruckt Frauen und ihrer Gleichberechtigung. «Die Migration aus dem Nahen Osten von Menschen mit islamischen Wurzeln nimmt zu, und das unterschiedliche Werteverständnis wird zum Prüfstand einer freiheitlichen Gesellschaft. Diese Debatte wollen wir führen. Von den Migranten fordern wir Respekt für unsere Werte. Die Basis des guten Zusammenlebens bildet der moderne Rechtsstaat. Parallel-Gesellschaften bekämpfen wir. Es kann ja wohl nicht sein, dass in der gleichen Gesellschaft unterschiedliche Rechte für Frauen und Mädchen gelten – Stichwort Kinderehen zum Beispiel. Intolerante Strömungen verdienen keine Toleranz», sagt Marianne Binder. BRENNPUNKT BEZIRK LAUFENBURG. piz politik im zentrum Seite 3 Mehr Klarheit im Asylwesen! Jurapark – die grüne Schatzkammer im Aargau Thomas Vetter W BILD l ARMIN MENZI Christliche Nächstenliebe, Bedauern, Bedrohung oder gar Angst? Wie viele Asylanten haben in unserem Bezirk Platz? Viele Fragen sind offen, und niemand will sich exponieren. Jetzt muss ein offener Dialog geführt werden. Daniele Mezzi, Laufenburg A ls man in den Medien vom Zuzug der Asylanten nach Laufenburg hören oder lesen konnte, waren viele Bewohnerinnen und Bewohner besorgt. Zurecht. Das war ich und bin es, offen gesagt, immer noch. Die Behörden des Kantons Aargau hatten bei uns in Laufenburg, eine Info-Veranstaltung organisiert. Dabei waren mehr Personen anwesend, als an einer üblichen Gemeindeversammlung. Sei es aus Angst, aus Neugier oder aus Zeitvertreib, ich weiss es nicht. RASCHES HANDELN IST ZENTRAL Die Versammlung war sehr aufschlussreich und man hörte den Behörden sehr genau zu. Viele Fragen durfte das Publikum stellen. Es fand ein echter Dialog statt. Genau diese Kommunikation ist zentral. Das Wichtigste für Asylanten und deren Migrationbestrebungen ist jedoch, dass, wenn sie einmal hier in Laufenburg angekommen sind, müssen wir als Gemeinde und als Bevölkerung sehr schnell agieren und den Asylanten unsere Regeln, unsere Sitten, unsere Kultur und unsere Gewohnheiten klar und verständlich näherbringen. Wer macht dies? LAUFENBURGER VEREIN ALS VORBILD Ein Paradebeispiel – und das freut mich ausserordentlich: Ein Verein in Laufenburg hat sich zusammengerauft und den Dialog zu unseren Mitmenschen gesucht. Dies hat sich bewährt und muss beibehalten werden. Ich bin überzeugt, dass AUF DER FLUCHT. Die Schweiz – und schon gar nicht der Kanton Aargau – kann das globale Migrationsproblem lösen. Gleichwohl dürfen wir uns der Verantwortung nicht entziehen. Asylanten auf diese Weise das respektvolle und sittliche Handeln lernen und eben auch gegenüber unserer Gesellschaft anwenden können. Dies schafft Dialog. Somit sieht man einmal mehr, dass Politik – und hier speziell Asylpolitik – ein Fass ohne Boden ist. Denn wir können nicht Asylanten automatisch den Gemeinden zuweisen und sich – oder so sieht es oftmals aus – der Verantwortung entziehen. Denn dann entstehen sogenannte Parallelgesellschaften. Dies darf in unserer kultivierten Gesellschaft nicht geschehen. Deshalb verlange ich von der Politik – und das können Sie auch von mir als zukünftigem Grossrat verlangen –, dass wir Abläufe, für die wir Verantwortung übernehmen, von Anfang an bis zum Schluss definiert mittragen und klare Signale gegenüber der lokalen Politik wie auch der Bevölkerung ausstrahlen müssen. Es kann nicht sein, dass einfach abgeschoben wird oder dass man sich als Gemeinde freikaufen kann. Nein, es braucht eine gewisse Pflicht, Zusammenarbeit und eben auch Mut. Deshalb sind solche Vereine, wie in Laufenburg oder in anderen Gemeinden von fundamentaler Bedeutung. Vergessen Sie nicht, dass der Dialog das Rezept für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist. ir erinnern uns gerne an unsere Werte und Qualitäten – jene der Kultur und der Lebensräume, wo wir uns aufhalten. Genau darauf bauen die Schweizer Pärke und der Jurapark Aargau (JPA) als Thomas Vetter regionaler Naturpark. Am 11.11.2011 wurde uns vom «Bafu» das Parklabel verliehen. Es ist auch ein Gütesiegel für die Qualität ihrer Wohnumgebung. Unsere Bewohner dürfen stolz darauf sein, in einem regionalen Naturpark zu wohnen. Der Jurapark ist einer von 15 regionalen Naturpärken von nationaler Bedeutung. Wichtigste Grundsteine sind vier national geschützte Kulturlandschaften, zwei Auengebiete von nationaler Bedeutung, 14 national geschützte Ortsbilder und sage und schreibe 425 schweizweit geschützte Tier- und Pflanzenarten. Der Jurapark mit seinen 38 000 Einwohnern und 241 Quadratkilometern ist also der angesagte Naherholungsraum zwischen Zürich und Basel. Der JPA ist vor allem dort aktiv, wo er Lücken feststellt: Er berät und vernetzt die Gemeinden bei komplexen Aufgaben in der Siedlungsentwicklung, den Tourismus, die Energie und die Mobilität. Mit seinen Kontakten auf nationaler und kantonaler Ebene öffnet der JPA Türen und koordiniert die Zusammenarbeit mit den Kantonen, den Parkgemeinden sowie mit Partnern aus Gastronomie, Tourismus und dem Bildungssektor – aber auch mit der Land- und Forstwirtschaft und mit Vereinen und Interessengruppen. Zögern sie nicht, dem Jurapark einen Besuch abzustatten. Sie werden von der Vielfalt an Gaumenfreuden, Naturperlen und Landschaftsjuwelen überrascht sein. Die Politik muss die Energiewende-Risiken begrenzen Die Folgen der «Energiewende» sind für den Kanton Aargau besonders drastisch. Es stellt sich nicht nur die Frage, was es kostet. Es stellt sich jene, wer es bezahlt. Die Politik bleibt gefordert. W Martin Steinacher, CVP-Grossrat enn es einen «Energiekanton» gibt, dann ist es der Aargau. Die Kernkraftwerke Beznau und Leibstadt und zahlreiche Laufkraftwerke – mehrheitlich im Betrieb der «Axpo» – beliefern weite Teile der Nordostschweiz mit sauberem Strom. Vom Beschluss von Bundesrat und Parlament, aus der Kernenergie auszusteigen, ist der Kanton Aargau direkt betroffen. In absehbarer Zeit werden hochwertige Arbeitsplätze in den Kernkraftwerken, aber auch bei hunderten von Zulieferbetrieben entfallen. Das wird nicht von heute auf morgen geschehen, denn der Rückbau der bestehenden Anlagen dauert mehr als 20 Jahre und wird vornehmlich durch bestehendes Personal vorgenommen. Sie kennen ihre Anlagen bis Eine andere Frage ist jene nach den Alternativen für den Atomstrom, der im Aargau rund zwei Drittel ausmacht. Zwar können neue erneuerbare Energien einen gewissen Teil abdecken. Doch in Wirklichkeit handelt es sich bei der «Energiewende» um eine «Import-Strategie». Anstelle des im Aargau erzeugten Stroms werden Milliarden von Kilowattstunden aus dem benachbarten Ausland importiert – französischer Atomstrom ebenso wie Kohle-Strom aus Deutschland. ENERGIEKANTON. Wer bezahlt die Rechnung? auf die hinterste Schraube und sind im Umgang mit anspruchsvoller Kerntechnik versiert. WER ÜBERNIMMT VERSORGUNGSSICHERHEIT? Für wen am Schluss die Rechnung aufgeht, ist offen: Die Politik blendet vorschnell aus, dass über der «Energiestrategie 2050» letztlich ein gigantischer europäischer Binnenmarkt mit eigenen Gesetzmässigkeiten schwebt. Die Kantonale Poli- tik ist also gefordert, diese Entwicklungen kritisch im Auge zu behalten und dafür zu sorgen, dass die eingeläutete «Subventionswirtschaft» keine Blüten treibt. Und schliesslich werden Regierung und Parlament in naher Zukunft die Frage beantworten müssen, wer letztlich die Verantwortung für die Versorgungssicherheit zu übernehmen hat – der Staat, die Stromwirtschaft oder gar die Kunden? WIRTSCHAFT ERWARTET BEZAHLBARE ENERGIEPREISE Wer sich für eine starke Wirtschaft im Aargau stark macht, muss auch anerkennen, dass diese Wirtschaft auf eine sichere, ausreichende und bezahlbare Stromversorgung angewiesen ist. Hierzu leisten ein paar Solarpanels und Windräder keinen substanziellen Beitrag. HERZOG TREUHAND AG Unsere Beratungsschwerpunkte: √ √ √ √ Buchhaltung und Lohnwesen online - Buchhaltungsservice Abschlussberatung Revisionen als zugelassene Revisionsexperten √ Nachfolgeregelungen und Erbteilungen √ Steuerplanung und Steueroptimierung √ Gründungen und Unternehmensberatung Seit 1986 für Sie da - unsere Erfahrung in Buchhaltung, Steuern und Recht sind Ihr Gewinn. 4332 Stein Brotkorbstrasse 1 Telefon 062 866 11 33 www.herzog-treuhand.ch Gipf-Oberfrick/AG - Bachmatt Gipf-Oberfrick/AG - Unterdorf Moderne 2 ½- bis 4 ½-Zimmer-Wohnungen an zentraler Lage, WF 78 - 104 m², Balkon oder Sitzplatz/Gartenanteil, MINERGIEStandard, Komfortlüftung, Gasheizung und Photovoltaikanlage, Baustart Sommer 2016, grosses Mitbestimmungsrecht beim Ausbau 3 ½- bis 5 ½-Zimmer-Wohnungen in MINERGIE-Standard, WF 94 - ca. 210 m², Innenausbau nach Ihren Wünschen, grosszügige Budgets für Küche/Bad, idyllische Lage nahe Dorfbach, verkehrstechnisch interessant, nahe Bahnhof Frick Ab CHF 490‘000.– Ab CHF 580‘000.– RÜETSCHI + REBMANN IMMOBILIEN AG - 062 871 11 19 www.remax-fricktal.ch BEZIRK LAUFENBURG n LISTE 4 piz politik im zentrum Seite 4 MARTIN STEINACHER, GANSINGEN bisher LISTE 4.01 bisher LISTE 4.02 Mit Vernunft und Klarheit für den Aargau Die Grundsätze unserer Gesellschaft und damit die Bewahrung unserer Werte sind der Massstab für meine Politik. Offenheit und Selbstbestimmung stehen im Mittelpunkt. Der Wille zur Freiheit, zu sozialem Frieden und Stabilität steht einer in die Zukunft gerichteten Politik voran. Dabei setze ich mich für die Bewahrung unserer Werte aber auch für die Offenheit und den Respekt vor anderen Kulturen ein. Anstatt die staatlichen Leistungen ständig auszuweiten, setze ich auf die Selbstverantwortung und mehr Solidarität untereinander. Ich bin überzeugt davon, dass wir die grossen Herausforderungen unseres Wirtschafts-, Lebens- und Kulturraumes im Kanton Aargau und im Fricktal nur gemeinsam erfolgreich gestalten können. Damit dies gelingt, setze ich mich weiterhin ein. Martin Steinacher, Gansingen Ingenieur FH Grossrat *1966, verheiratet, zwei erwachsene Kinder nPräsident CVP Bezirk Laufenburg nParteivorstand CVP Aargau www.martinsteinacher.com WERNER MÜLLER, WITTNAU Der Kanton muss die Ausgaben im Griff haben Ich setze mich für eine familienfreundliche Politik mit vorteilhaften Bedingungen für die Wirtschaft ein und erwarte, dass der Kanton die Steuergelder effizient einsetzt. Die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger an den Kanton sind in den letzten Jahren laufend gestiegen. Dazu sind neue Aufgaben – auch bedingt durch die steigende Bevölkerungszahl – dazugekommen. Eine erste Leistungsanalyse hat gezeigt, wie schwierig es ist, Kosten zu sparen und nicht zwingende Leistungen abzubauen. Die eingeleiteten Optimierungsschritte müssen jedoch fortgesetzt werden. Dazu braucht es eine konstruktive Finanzpolitik. Wünschenswertes muss vom Notwendigen getrennt werden. Nur so kann sich der Kanton Aargau weiterentwickeln und im nationalen Vergleich sich auch weiterhin gut positionieren. Ich werde mich auch in Zukunft dafür einsetzen, dass die Ressourcen – vor allem die Steuermittel – effizient eingesetzt werden. Werner Müller, Wittnau Maschinentechniker HF Gemeindeammann Grossrat *1959, verheiratet, drei Kinder nVizepräsident CVP Aargau www.w-mueller.ch ALEXANDRA KÖLZ-MÖSCH, GIPF-OBERFRICK LISTE 4.03 Wir brauchen Taten statt Visionen! Ich setze mich dafür ein, dass das Zusammenleben zwischen den Generationen, Kulturen und sozialen Schichten funktioniert. Arbeit, aber auch kultureller Austausch sind die Motoren unseres Lebens. Ohne Einsatz von Zeit, Geduld und einer positiven Grundhaltung als Ressourcen kommt der Motor ins Stottern und es ist es umso schwieriger, unsere Gemeinschaft in Region und Kanton zu stärken. Bildung, Chancengleichheit, starkes Gewerbe, Erhaltung unseres Lebensraums sind die Basis für ein verantwortungsvolles Wirken von jedem Einzelnen für das Gemeinwohl. Stimmen diese Grundlagen, wird damit die Selbstverantwortung gestärkt und wird mit den Finanzen verantwortungsvoll umgegangen. Ich möchte mich im Grossen Rat dafür einsetzen, dass wir vor lauter Detailarbeit die Grundlagen für unser Zusammenleben nicht aus den Augen verlieren! www.studer-plus.com Alexandra Kölz-Mösch, Gipf-Oberfrick Primar- und Sekundarlehrerin *1969, verheiratet, drei Kinder nPräsidentin Schulrat Bezirk Laufenburg n PL-Mitglied CVP Bezirk Laufenburg Anwälte und Notare Beratung und Konfliktlösung Vorsorge und Nachfolge Auf unsere Fachkompetenz ist Verlass. Nicht immer führt Recht haben zum Ziel. Langjährige Erfahrung zahlt sich aus. Ihr Partner Ihr Partner Ihr Partner • im Notariat • in der Konfliktmoderation/ Mediation • in der Nachlassberatung Büro Laufenburg Hint. Bahnhofstr. 11A 5080 Laufenburg Tel. 062 869 40 69 Büro Frick Bahnhofplatz 1 5070 Frick Tel. 062 871 34 33 • im Erbrecht Büro Möhlin Bahnhofstrasse 77 4313 Möhlin Tel. 061 855 70 70 Büro Sursee Surentalstrasse 10 6210 Sursee Tel. 041 929 69 00 • im Baurecht • im Agrarrecht • im Familienrecht • in der Unternehmensnachfolge • in der Kommunikationsberatung • im Stressmanagement • in der Nachlassabwicklung • in Vorsorgemandaten BEZIRK LAUFENBURG n LISTE 4 DANIELE MEZZI, LAUFENBURG piz politik im zentrum Seite 5 LISTE 4.04 Das Gute bewahren und Neues kreieren! Auch unsere Jugend muss im Aargauer- Grossratsgebäude vertreten sein! Denn uns gehört die Zukunft. Diese möchten wir mitgestalten und nachhaltig entwickeln können. Eine junge Mischung für ein starkes Fricktal! Es braucht neue und prosperierende Kräfte, die gewillt sind, etwas für unsere Region und für unseren Aargau zu verwirklichen. Wir brauchen Veränderung und müssen gleichzeitig zu unseren bewährten Werten finden. Sparen am falschen Ort, wie in der Bildung ist fehl am Platz. Der Weg zum Erfolg liegt darin, die Werte für unsere Gesellschaft nachhaltig zu fördern und sie nicht zu zerstören. Deshalb setze ich mich mit voller Energie, Vernunft und Klarheit für eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Politik ein, in welcher unsere Jugend und unsere kommenden Generationen auch noch profitieren und sich etablieren können. Es lebe Politik mit Besonnenheit! Daniele Mezzi, Laufenburg Betriebswirtschaftsstudium HF *1993, ledig nPL-Mitglied CVP Bezirk Laufenburg n ehem. Vizepräsident JCVP Aargau MONICA CONSONI, GIPF-OBERFRICK LISTE 4.05 Den Bildungsstandort stärken – die Bildung fördern Bildung lohnt sich. Der Ausbau kommt den Gemeinden, dem Kanton und der Wirtschaft zugute. Der Kanton Aargau nimmt schon heute eine gute Rolle ein – und soll diese auch weiter ausbauen. Die Fachhochschule Nordwestschweiz hat wichtige Impulse für die Nordwestschweiz und den Kanton Aargau gegeben. Diese gute interkantonale Position gilt es zu bewahren. Eine wichtige Aufgabe in den nächsten Jahren ist die Harmonisierung der Schulstrukturen auf der Volksschule und die Einführung des Lehrplans 21. Neuen Lehrmethoden dürfen wir uns nicht verschliessen, um allen Schülerinnen und Schüler zu einem guten Schulabschluss zu verhelfen. Dies soll allen Jugendlichen den Einstieg in die Berufswelt ermöglichen. Monica Consoni, Gipf-Oberfrick Dentalhygienikerin HF *1971, verheiratet, drei Kinder nSchulpflege-Präsidentin SUSANNE GMÜNDER BAMERT, FRICK LISTE 4.06 Bildung ist wertvoll, unbegrenzt und erneuerbar Das Erfolgsmodell Schweiz greift auch in der Bildung. Tragen wir Sorge dazu, sind trotzdem bereit für Veränderungen und bleiben offen für Neues – denn nur wer weitergeht bleibt nicht stehen. Unser Gewerbe und unsere Wirtschaft brauchen gut ausgebildete und engagierte Persönlichkeiten, welche sich dem globalen Wettbewerb stellen, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu sein. Eine moderne Familienpolitik, welche dem Wandel der Gesellschaft Rechnung trägt und dabei besonders der Rolle der berufstätigen Frau Beachtung schenkt, ist mir wichtig. Ich setze mich für familienergänzende Betreuungsangebote ein, damit gut Ausgebildete und Personen, die auf das Einkommen angewiesen sind, im Arbeitsprozess bleiben können. Susanne Gmünder Bamert, Frick Betriebsökonomin HWV/FH *1964, verheiratet, zwei Kinder nGemeinderätin THOMAS VETTER, ETZGEN LISTE 4.07 Sachpolitik und konstruktives Handeln bringen den Erfolg Sachpolitik muss im Vordergrund stehen. Die Herausforderungen die sich uns stellen müssen gemeinsam und konstruktiv angegangen und gelöst werden. Thomas Vetter, Etzgen Chemikant Konstruktiv zu sein bedeutet, eine positive Entwicklung zu fördern und so eine Verbesserung zu erreichen. Wer ein Problem konstruktiv bearbeitet wird auch erfolgreich sein oder anders ausgedrückt – wer in Problemen und nicht in Lösungen denkt ist selbst ein Teil des Problems. Man hat Erfolg, wenn man durch gezieltes Handeln das erreicht, was man erreichen wollte. Man muss sich Ziele setzen um Ziele zu erreichen. Diese einfachen Prinzipen möchte ich auch in meiner Politik anwenden und mich für folgende Themen einsetzen: Natur und Umwelt, Bildung und Kultur sowie Energie und Klima. *1961, verheiratet, drei Kinder nPräsident Jurapark Aargau BRENNPUNKT BEZIRK LAUFENBURG piz politik im zentrum Seite 6 CVP duldet keine rechtsfreien Räume Die Polizei bleibt durch Einbrüche und Überfälle gefordert. Der Grenzkanton Aargau ist von Einbrechern und Trickdieben besonders betroffen.. Die CVP macht sich stark dafür, dass die Polizei und die Grenzwacht-Organisationen mit personellen und finanziellen Ressourcen ausgestattet bleiben. S Martin Steinacher, Gansingen zeigt denn auch für das letzte Jahr einen Anstieg der Straftaten. Besonders stark zugenommen hat die Zahl der Diebstähle, aber auch Gewaltstraftaten haben wieder zugenommen. Wenn junge Männer im Ausgang grundlos angegriffen werden, Chaoten und Krawallmacher ungehindert zu Gewaltexzessen in unseren Städten aufrufen, wenn Senioren das Ziel von dreisten Trickdieben sind und Einbrüche namentlich in Grenzkantonen in alarmierendem Masse zunehmen –dann wirkt sich das negativ auf das subjektive Sicherheitsempfinden aus. icherheit im Alltag bedeutet Lebensqualität. Sicherheit dient dem Individuum, der Familie, dem Quartier, der Gemeinde, dem Kanton und dem Wirtschaftsstandort Schweiz. Sich sicher zu fühlen, muss auch im Aargau eine Selbstverständlichkeit sein. Die CVP erachtet die Polizeipräsenz als das bestmögliche Sicherheitsinstrument. SICHERSTES LAND DER WELT BLEIBEN Sicherheit ist ein elementares Grundbedürfnis des Menschen. Sicherheit bedeutet Lebensqualität. Sicherheit ist ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität und den Erfolg der Schweiz. Die Schweiz ist eines der sichersten Länder der Welt. Die CVP will, dass dies auch in Zukunft so bleibt. Die Polizei geniesst grosses Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern. Trotzdem macht sich wachsende Unsicherheit breit. Personen, die in die Schweiz einreisen, Einbrüche verüben IMMER DREISTER. Längst stehen auch Mehrfamilienhäuser im Fokus der Einbrecher. und dann innert kürzester Zeit wieder ausreisen, sind Realität. Viele ältere Menschen und Frauen vermeiden es, sich nach 22 Uhr an Bahnhöfen aufzuhalten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik CVP DULDET KEINE RECHTSFREIEN RÄUME Sich sicher zu fühlen muss in der Schweiz eine Selbstverständlichkeit sein. Es bedarf gemeinsamer Anstrengungen von allen beteiligten Partnern, also von Bevölkerung und Polizei, damit wir uns im Aargau sicher fühlen und sicher sind. Die Politik ist gefordert. Die CVP will, dass sich Bürgerinnen und Bürger auf Strassen und Plätzen, in Bussen und Bahnen, auf Bahnhöfen zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne Angst vor Verbrechen frei bewegen können. Die CVP duldet keine rechtsfreien Räume! Sie setzt sich dafür ein, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger jederzeit und uneingeschränkt sicher und angstfrei im öffentlichen Raum bewegen können. Die sichtbare Präsenz der Polizei ist hier von grossem Wert. Längst nicht alle Formen der Bedrohung sind jedoch so offensichtlich und es muss vermieden werden, dass die Mittel der Sicherheitskräfte nur zur Bekämpfung der «sichtbaren» Kriminalität gebunden werden. Damit Armee, Polizei, Zivilschutz, Feuerwehr und Grenzwacht ihre Aufgaben erfüllen können, müssen sie über genügend personelle, materielle und finanzielle Ressourcen verfügen. Sparen an der Sicherheit ist am falschen Ort gespart. Die Kantons- und Regionalpolizeien sollen möglichst gut vernetzt sein und einander ergänzen. Einsparungen an Bürokratie muss in eine noch bessere Vorort-Präsenz umgesetzt werden. CVP unterstützt geplanten Neubau des MBF Soziale Sicherheit bedeutet für die CVP, dass die Existenzgrundlage bei Krankheit, im Alter oder einem Schicksalsschlag geschützt ist. F Martin Steinacher, Gansingen ür die CVP gilt dies nicht nur für unsere Sozialversicherungen, sondern auch für andere soziale Einrichtungen. Im Fricktal haben wir mit der Stiftung «Menschen mit Behinderung im Fricktal» (MBF) eine Organisation, die für eine ganze Region solche Aufgaben wahrnimmt. Mit über 120 geschützten Arbeitsplätzen ist für die MBF die Integration von Menschen mit Behinderung in die Arbeitsprozesse eine der Kernaufgaben. Die Rahmenbedingungen ermöglichen den Menschen mit Behinderung, sich in den Arbeitsalltag zu integrieren und – entsprechend den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen – Arbeiten für Kunden zu übernehmen. Die Einbindung in einen Arbeitsprozess und die Gewissheit, dass die erbrachte Leistung anerkannt wird, gibt den Menschen mit Behinderung Sicherheit, stärkt Das geplante, neue Gebäude der «Menschen mit Behinderung Fricktal» MBF sie in persönlicher und sozialer Hinsicht, vermittelt ein positives Selbstwertgefühl und bedeutet Lebensqualität. BALANCE FINDEN Das persönliche Wohlbefinden der Menschen mit Behinderung soll im Mittelpunkt stehen. In Wohngruppen wird Begleitung und Unterstützung in der Alltags- und Lebensplanung angebo- ten. Dabei muss eine Balance zwischen den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Personen und denjenigen der Gemeinschaft gefunden werden. Jeder Mensch hat Stärken und Defizite. Es bewährt sich, der Realität Rechnung zu tragen, indem man versucht, Defizite bestmöglich auszugleichen, zum Beispiel durch Hilfsmittel. Dann darf man aber den Fokus auf Stärken, Potentiale, Talente oder Fähigkeiten legen. Denn daraus kann Am «PluSport-Tag 2016» in Magglingen Neues und Positives entstehen. Der erste Schritt ist, dass man sich seine Stärken bewusst macht. Die CVP unterstützt es, dass die Stiftung MBF im Rahmen des Projekts ‹Wohnen – Ateliers 2020› den Bau eines neuen Wohnheims inklusive Ateliersplätzen sowie den anschliessenden Umbau und die Sanierung des bestehenden Wohnheims in Stein plant. Damit werden 26 zusätzliche Wohnund 26 zusätzliche Ateliersplätze geschaffen. An der «Integrativen Schulung» nicht sparen Die «Integrative Schulung» ist besser als ihr Ruf in bestimmten politischen Kreisen. In Zukunft müssen wir die finanzielle Ausstattung dieses wichtigen Bildungszweigs mit mehr Augenmass diskutieren. Alexandra Kölz; Monica Consoni B ildung ist das Fundament unserer Gesellschaft, unserer Volkswirtschaft und unserer direkten Demokratie. Die CVP investiert in ein gutes Bildungssystem, der besten Versicherung gegen Arbeitslosigkeit. Dazu gehört, dass wir uns in unserem Bezirk für die Schule stark machen, indem wir unsere Kräfte, Kompetenzen und unseren gesunden Menschenverstand in den verschiedenen Gremien einsetzen. Gute Bildung kann es nicht geben, indem ständig von allen Seiten die Bemühungen der letzten Jahrzehnte, die Bildung den gesellschaftlichen Herausforderungen anzupassen, angegriffen werden. POSITIVE HALTUNG AUFRECHT ERHALTEN Negativschlagzeilen in den Medien und von Gruppierungen, die einzelne Bausteine aus dem Bildungsbereich herauspicken, zerstören die nötige positive Haltung gegenüber dem Bildungsbereich. Und was das zur Folge hat, hat die Schule in den letzten Jahren durch die diversen Sparmassnahmen zur Genüge zu spüren bekommen. Ohne Vertrauen laufen wir Gefahr, die Schule, unserer Kinder nur zu verwalten, anstatt das Lernen und somit unsere Zukunft zu gestalten! Ist das Vertrauen in unser Fundament, der Bildung, da, werden sicher auch gut begründete Sparmassnahmen in der Bildung akzeptiert. INTEGRATIVE SCHULE MACHT SINN Im Moment steht die Integrative Schulung stark in der Kritik. Das Behindertengleichstellungsgesetz und viele Volksschulgesetze schreiben die Förderung der Integrativen Schulung vor. Der Begriff Integrative Schulung umfasst schulische Angebote auf zwei Ebenen: n Erstens: die Förderung von Kindern in einer Regelklasse statt in einer Einschulungs- oder Kleinklasse n Zweitens: die Förderung von Kindern in einer Regelklasse statt in einer Sonderschule. SPARANLIEGEN MIT LEHRPERSONEN BESPRECHEN Dies bedeutet, dass eine Lehrperson auf Unterstützung eines schulischen Heilpädagogen angewiesen ist. Sie unterstützen die Kinder und Lehrpersonen in der Klasse oder in einem anderen Raum – je nach Thema und Situation. Dafür Primar und Oberstufenschulhaus Gipf-Oberfrick braucht es Ressourcen. Es hat sich herausgestellt, dass dort wo die Integrative Schulung mit Sparbemühungen kombiniert ist, die Akzeptanz auf allen Seiten sinkt. Natürlich müssen die Kosten immer im Auge behalten werden. Auch Lehrpersonen können Ideen mit Sparpotenzial einbringen. Bei einer Befragung hat sich herausgestellt, dass Lehrpersonen und Heilpädagogen zufrieden mit Schulhausspielplatz Gipf-Oberfrick der Umsetzung der integrativen Schulung sind, die Ressourcen aber bemängeln. Wie bei allen Änderungen in einem System, braucht es von allen Beteiligten Geduld und das Interesse Neues auszuprobieren, aus Fehlern zu lernen und wieder Verbesserungen anzustreben. Das gelingt besser, wenn nicht eine Reform die nächste ablöst und genügend Zeit für eine gute Umsetzung bleibt. PERSÖNLICH. PERSÖNLICH . piz piz politik im zentrum politik im zentrum Seite 7 3 Seite Politiker mit Herz und klarer Linie BILD ARMIN MENZI Der Wettinger Gemeindeammann und ehemalige Grossratspräsident Markus Dieth kandidiert für die Nachfolge des bewährten Aargauer Regierungsrates Roland Brogli. Er steht für einen modernen und starken Aargau und setzt sich für eine Politik mit Herz, Umsicht und einer klaren Linie ein. Menschlich, kompromissbereit, aber auch konsequent. Markus Dieth, wer sind Sie? Ich bin ein ‹heruntergekommener› Bündner. Meine Mutter kommt aus Mellingen, mein Vater aus St. Gallen, und aufgewachsen bin ich in Davos. Dort habe ich auch die Matur gemacht. Viele Schulferien habe ich jeweils bei den Grosseltern in Mellingen und beim Götti in Wettingen verbracht. Bei der Sicherheit fordern Sie pragmatische Lösungen. Mehr Polizeipräsenz statt Parkbussen? Zunächst muss Sicherheit sichtbar sein. Wenn wir von ‹Hotspots› hören, und wenn sich die Bevölkerung an bestimmten Orten nicht mehr sicher und frei bewegen kann, greifen wir direkt ein und verlagern die Polizeikräfte genau an diesen Ort. In unserem Kanton hat sich die duale Sicherheit durch die Regional- und die Kantonspolizei durchgesetzt. Also mindestens ein halber Aargauer? Inzwischen ein Ganzer: Zusammen mit meiner Frau Désirée – sie kommt auch aus Davos, wo ich sie vor mehr als dreissig Jahren auf der Eisbahn in Davos kennengelernt habe – sind wir 1990 definitiv in den Aargau gezogen. Hier sind dann auch unsere Töchter Ariane und Viviane zur Welt gekommen und aufgewachsen. Ihre politischen Positionen sind bürgerlich. Sind Sie ein «Hardliner»? Nein. Aber mit Sozialromantik ist niemandem gedient. Gerade bei der Sozialpolitik müssen wir die Kosten im Blick behalten und uns dabei auf die machbare und weniger auf die wünschbare Unterstützung beschränken. Was macht es so erstrebenswert, Regierungsrat zu werden? Die Herausforderung. Ich wirke seit 15 Jahren in der kantonalen Politik – davon acht Jahre im Grossen Rat. Letztes Jahr durfte ich ihm als Präsident vorstehen. Ich will mich für den Kanton und seine Menschen einsetzen. HERZ UND VERSTAND AUS WETTINGEN. Markus Dieth will sich mit Augenmass und einer klaren Linie für Trifft dies auch auf die Gesundheitspolitik zu? den Aargau als eine der wettbewerbsfähigsten Regionen der Schweiz einsetzen. Ja. In der Langzeitpflege und in der Gesundheitsversorgung müssen wir uns auf die drei Pfeiler ‹Anlaufstelle, ambulante Pflege und stationäre Pflege› fokussieren. Und auch hier Schritt auf Tritt prüfen, wo wir effizienter und damit kostensparender arbeiten können. Wollen schon – aber auch können? Ich bringe die Qualitäten mit, die es für ein solches Amt braucht. Ich kenne den Polit-Betrieb über sämtliche lokalen, regionalen und kantonalen Stufen hinweg. Seit zehn Jahren darf ich Wettingen als Gemeindeammann führen. erfolgreich gestalten, wenn man Menschen gern hat – aber auch die notwendige Härte und Durchsetzungskraft mitbringt. Wie geht es dem Kanton Aargau? Sind Sie ein Polit-Talent? Das müssen Sie dem Urteil der Menschen überlassen. Die Presse nennt mich zuweilen ein ‹animal politique›. Ich durfte während vieler Jahre eine aktive Rolle in der Politik neben meinem Beruf als Anwalt ausüben. Beides kann man nur Markus Dieth Dr. iur. Rechtsanwalt, Gemeindeammann Verheiratet mit Gattin Désirée, 2 Töchter n Grossrat seit 2009 n Mitglied Stiftung Behinderte Wettingen n Präsident Aargauischer Regionalplanungsverbände n Präsident Polit. Verantw. der Regionalpolizeien n Vorstand Verband Aarg. Ortsbürgergemeinden n Militär: Major LVb Flab 33 n Grossratspräsident 2015 on und die Mittel überprüfen und – wo möglich – straffen. Vorschriften, die keinen Bildungsmehrwert erzeugen, sind abzuschaffen. Der Aargau zählt zu den wettbewerbsfähigsten Regionen der Schweiz. Unsere Wirtschaft ist breit diversifiziert und profitiert von der guten Erreichbarkeit. Was ist nach dem «General-Electric»-Schock zu tun? Wir müssen den Unternehmen weiterhin den Zugang zu hochstehenden Technologien ermöglichen und die Wettbewerbsfähigkeit stärken! Also neue Technologien zu erfolgreichen Geschäftsmodellen weiterentwickeln. Da kann der Kanton als Vernetzungspunkt dienen. Der Grosse Rat hat mit seiner breiten Zustimmung zum «Park Innovare» ein klares Zeichen gesetzt. Was gilt nun – Qualität oder Quantität? Es gilt sicher in erster Linie die Qualität. Unser ‹Kanton der Regionen› liegt immerhin auf Platz 4 der wettbewerbsfähigsten Kantone der Schweiz, weil er Wohnen und Arbeiten auf attraktivste Art und Weise verbindet. Platz 4 ist das Eine – und eine im Raum stehende Steuererhöhung das Andere. Wohin geht die Reise? Der Aargau muss seine ‹AAA›-Bewertung im Finanz-Ranking halten. Das bedingt gesunde Finanzen. Darum will ich einen Schuldenabbau mit Augenmass. Nachdem wir in den letzten 12 Jahren bereits 2,5 Milliarden Franken Schulden getilgt haben, können wir den Schuldenabbau etwas verlangsamen. Es waren mehrere Generationen, die den Schuldenberg angehäuft haben. Darum ist es unnötig, dass nun eine einzige Generation alle Schulden tilgen muss. Steuererhöhungen haben wir bis jetzt immer abgelehnt. Zuerst müssen Einsparungen gemacht werden. Dies soll so bleiben. Sie treten für die CVP an. Warum? Ich trete als Regierungsratskandidat für alle Aargauerinnen und Aargauer an. Die CVP steht für meine politische Herkunft. Also für die Werte einer aufgeklärten Gesellschaft im Zeichen von Freiheit, Gleichbehandlung und Solidarität. Wir setzen uns weiterhin für einen funktionierenden Rechtsstaat und ein stabiles Staatssystem ein. Schaffen Sie die Wahl? Was sagt Ihr Stammtisch dazu? Ich hoffe, dass ich es schaffe. Das letzte Wort liegt beim Wähler. Aber an ‹meinen› Stammtischen tönt es gut. Es gibt sogar ein Restaurant, das eine Wein-Etikette mit mir gemacht hat (lacht). Es gibt aber auch Radikalpositionen gegen das Sparen – unter anderem bei der Bildung. Wir müssen den Verwaltungsapparat generell eindämmen und den Mut aufbringen, auch Liebgewordenes zu hinterfragen. Zum Beispiel in der Bildung. Auch da müssen wir die Organisati- Lesen Sie das ausführliche Interview unter dem QR-Code oder unter www.markus-dieth.ch Aargauer Arbeitsplätze fallen nicht vom Himmel Der Aargau muss seine Erfolgsrezepte ausbauen: Ein gesunder Branchenmix, die gute Erreichbarkeit, seine Lage vor den Toren der Wirtschaftsmetropolen und das hochstehende Bildungsangebot helfen, Arbeitsplätze zu erhalten. Die grösste Pool-Ausstellung der Schweiz. Vita Bad AG, 6294 Ermensee LU Telefon 041 917 50 50 www.vitabad.ch Nähe zu den wichtigsten Forschungsstätten des Landes. Das grösste Forschungsinstitut für Naturund Ingenieurwissenschaft der Schweiz ist das Paul-Scherrer-Institut (PSI), mit 2000 Mitarbeiten- den und jährlich rund 2500 Wissenschaftlern aus aller Welt. SCHLÜSSELGRÖSSE BLEIBT STANDORTQUALITÄT Was muss die Politik tun, um den Wirtschaftsstandort Aargau mit seinen über 320 000 Beschäftigten abzusichern? «Wir müssen unsere hohe Standortqualität halten und ausbauen», weiss Markus Dieth, CVP-Grossrat und Regierungsratskandidat. Standortqualität betreffe einen gesunden Branchen-Mix, die gute Erreichbarkeit und die hervorragende Lage vor den Toren der Wirtschaftsmetropolen. Auch die Aargauer Wirtschaft verdient ihr Geld im Ausland: Im 2. Quartal exportierte sie für 2,1 Mrd. Franken Waren und Dienstleistungen zu fast 60 Prozent in den EU-Raum – davon knapp die Hälfte nach Deutschland. Damit dies auch in Zukunft erfolgreich geschehen kann, fordert die CVP konkrete Massnahmen. «Wir wollen, dass wir vor allem unser eigenes Potenzial nutzen. Dafür müssen wir zusätzlich zu den eigenen die besten Köpfe aus dem Ausland holen», ist auch CVP-Politiker Martin Steinacher überzeugt. UNZULÄSSIGE ZUWANDERUNG UNTERBINDEN Bei der Wiedereinführung von Grenzgänger-Kontingenten müsse aber die unzulässige Zuwanderung unterbunden, die Aufenthaltsbewilligungen verkürzt und Zuwanderer ohne echten BILD PSI D ie Schweiz bleibt das innovativste Land der Welt. Und der Aargau ist ein wichtiger Motor. Grundlage für eine erfolgreiche Industrie und ein innovatives Gewerbe ist die LEUCHTTURM. Forschung auf höchstem internationalem Niveau am PSI. Arbeitsvertrag ausgewiesen werden. Ebenso jene zugewanderten Arbeitslosen, die den Jobverlust selber verschuldet haben. Generell wolle auch die CVP keine «Zuwanderung in unsere Sozialsysteme», sagt Grossrätin Marianne Binder. Um die Aargauer Wirtschaft müsse man sich so lange keine grossen Sorgen machen, als der Fokus auf Forschung und Innovation sowie auf modernen Bildungsangeboten bleibe. Und ebenso wichtig: Die Verkehrsanbindungen müssten verlässlich und das Steuerklima weiter attraktiv sein. LETZTE SEITE. SEITE profil. piz politik klar und wahr im zentrum Seite 4 8 BILD ARMIN MENZI Freiheit braucht Sicherheit Menschen müssen sich unterwegs und Zuhause sicher fühlen. Darum dürfe auf dem Buckel der Polizei nicht gespart werden und sei die «1:700-Initiative» rasch umzusetzen. Das fordert Marianne Binder, CVP-Grossrätin und -Parteipräsidentin. F reiheit braucht Sicherheit, um gelebt werden zu können», sagt Gerhard Pfister. Der Zuger Nationalrat und Präsident der CVP Schweiz sieht diese Sicherheit «momentan stark gefährdet – in Europa, aber vermutlich auch in der Schweiz», und fügt an: «Wer angesichts des Terrors mitten in Europa, der Migrationskrise, der Angriffe auf unser westliches Lebensmodell, auf unsere Gesellschaftsordnung und unsere Werte immer noch meint, eine Debatte dazu sei nicht angezeigt, nimmt seine politische Aufgabe nicht wahr.» Für die CVP gehört das Thema Sicherheit zu den Schwerpunkten im Parteiprogramm. Umfragen belegen zudem, dass sich eine zunehmende Zahl der Bewohner im öffentlichen Raum nicht mehr sicher fühlt. Gemäss der letzten Umfrage im August dieses Jahres, die im Auftrag der «Tamedia» erhoben wurde, haben in der Deutschschweiz 49 Prozent Angst vor einem islamistischen Anschlag – in der Westschweiz gar 55 Prozent. KLARE ANSAGE. CVP-Parteipräsident und Nationalrat Gerhard Pfister. Wirtschaft nicht mit Regulierung vertreiben Welches Bild vom Aargau hat Gerhard Pfister? KONSEQUENT. Marianne Binder, CVP-Grossrätin und -Parteipräsidentin, pocht darauf, dass sich die Politik um mehr öffentliche Sicherheit kümmert. «1:700-INITIATIVE» RASCH UMSETZEN Seit Jahren fordert die Partei deshalb eine landesweite Aufstockung des Polizeipersonals um 3000 Personen. Im Aargau macht die CVP Druck, die «1:700-Initiative» – 1 Polizist auf 700 Einwohner – rasch umzusetzen und auch weiterzuführen. Angesichts des Bevölkerungswachstums wird sich das Problem noch verstärken. Das duale System mit der Sicherheit vor Ort durch die Regionalpolizei mit der Unterstützung und der guten Zusammenarbeit mit der Kapo hat sich bewährt. «Wir wollen sichtbare Sicherheit Vorort» sagt die CVP Aargau und will ausserdem die Polizei selber besser schützen. Sie verkomme immer mehr zum Prügelknaben irgendwelcher Chaoten. Wer Polizeikräfte angreife, muss nach Ansicht der CVP “ Wir müssen Feuerwehr und Polizei Sorge tragen.» Herbert Strebel CVP-Grossrat Aargau schnell und hart bestraft werden. «Zusätzlich wollen wir ein Ordungsbussen-System für Hooligans und Randalierer. Wer an Demonstrationen Anordnungen der Polizei nicht befolgt, soll eine Busse an Ort und Stelle bekommen», fordert Parteipräsidentin Marianne Binder. Die Aargauer Regierung hat eine so lautende Motion entgegengenommen. FEUERWEHR IM FOKUS BEHALTEN Einen wichtigen Beitrag an die öffentliche Sicherheit leisten auch die Feuerwehren. Viele Feuerwehrkorps leiden aber unter Personalmangel. «Das Rekrutierungsproblem müssen wir lösen. Ein Weg muss sein, dass sich der Feuerwehrdienst auch in finanzieller Hinsicht lohnt – oder zumindest keine Nachteile daraus entstehen», meint dazu Grossrat Herbert Strebel, Mitglied der grossrätlichen Sicherheitskommission. Der Aargau ist für mich ein Abbild der Schweiz, was seine Vielfalt angeht. Vom Kanton Zug her liegt einem das Freiamt natürlich nahe. Da kommt mir unweigerlich die Freiämter Trilogie des Schriftstellers Silvio Blatter in den Sinn. Seit mehr als zehn Jahren macht der Kanton Aargau entscheidende Verbesserungen bezüglich seiner Standortqualitäten. Man spürt den Willen der Politik, den Kanton vorwärts zu bringen – mit Erfolg. Fernziel für einen Zuger ist natürlich, dass der Aargau beim Finanzausgleich von einem Nehmer- zu einem Geberkanton wird … “ Wer meint, Bildung sei teuer, weiss nicht, wieviel Dummheit kostet». Gerhard Pfister Auf Nummer sicher mit der CVP Aargau Sichere Arbeitsplätze und eine konsequente Familien-, Finanz- und Asylpolitik stehen im Zentrum Arbeitsplätze im Aargau. Wir wollen gute Rahmenbedingungen für unsere Unternehmen, die Förderung des Innovationsstandortes und den Abbau unnötiger staatlicher Regulierungen. Wir erwarten gerade als Grenzkanton eine wirtschaftsfreundliche Umsetzung der Masseneinwanderungs-Initiative auf dem bilateralen Weg mit Europa. Top-Bildung und starke Familien. Wir treten für eine Stärkung der inländischen Fachkräfte durch die Weiterentwicklung der Berufsbildung und die bessere Vereinbarkeit von Familien- und Erwerbsarbeit ein. Wir wollen die familiären und hauswirtschaftlichen Tätigkeiten als Kriterien für den Wiedereinstieg ins Berufsleben aufwerten. Wir sind weiterhin für die Abschaffung der Heiratsstrafe bei der AHV und bei den Steuern. Schutz und Sicherheit für die Bevölkerung. Dazu zählt auch der Schutz der Polizeikräfte vor Gewalt. Randalierer müssen mit Konsequenzen rechnen. Wir sind gegen den Abbau beim Polizeikader. Konsequente Asylpolitik. Wir sagen Ja zum Schutz für Menschen, die ihn benötigen, bekämpfen aber konsequent jeden Missbrauch. Flüchtlinge, die ferienhalber in ihre Heimat reisen, sollen ihren Asylstatus verlieren. Regeln fürs Zusammenleben. Unterschiedliche Kulturen in unserer modernen westlichen Gesellschaft haben sich an unseren Werten zu orientieren und unsere Gesetze zu befolgen. Wir dulden weder Parallel-Gesellschaften noch die Unterdrückung von Frauen. Gesunde Finanzen, faire Steuern. Die Kaufkraft für den Mittelstand muss ansteigen, das Instrument der staatlichen Schuldenbremse muss greifen. Ziel bleibt ein ausgeglichener Staatshaushalt. Moderne Energiepolitik. Wir sind gegen falsche Subventionsanreize und das generelle Verbot jedwelcher Technologien. Werden Sie Mitglied der CVP! Wir machen uns stark für sichere Arbeitsplätze im Aargau. Unterstützen Sie uns dabei! Politik wird in unserem Land von Menschen gemacht – auch von Ihnen! Durch eine Mitgliedschaft bei der CVP Aargau stärken Sie die politische Mitte und leisten aktiv einen Beitrag zur Gestaltung der Schweiz. Heute und in Zukunft. o Ja, ich werde Mitglied der CVP Aargau Was muss die Politik tun – und wovon sollte sie die Finger lassen? Nicht nur quantitativ, sondern auch strukturell spürt der Aargau die Folgen der Desindustrialisierung stark. Politisch gilt das gleiche wie für die Schweiz: Politik muss sich zurückhalten und sich auf die Rahmenbedingungen fokussieren – also auf Steuern, eine kundennahe Verwaltung, die Unterstützung bei der Suche nach Standorten für neue Unternehmen, gesunde Staatsfinanzen und Rechtssicherheit. Unternehmer erarbeiten dort Wohlstand für alle, wo man sie lässt, und nicht mit Regulierung vertreibt. Wie stellt sich die CVP in Bern zu Bildungs- und Forschungsausgaben? Wir haben einer massvollen Steigerung der Ausgaben für Bildung und Forschung zugestimmt. Wer meint, Bildung sei teuer, weiss nicht, wie viel Dummheit kostet. Aber wir dürfen auch bei der Bildung nicht glauben, es brauche einfach immer mehr Geld. Verantwortungsvolle Politik hat den ganzen Staatshaushalt im Auge. Und dieser wächst unkontrolliert. Wir dürfen späteren Generationen nicht noch mehr zumuten, neben der schon jetzt starken Umverteilung in der Altersvorsorge. IMPRESSUM Vorname: Nachname: Strasse/Nr.: PLZ/Wohnort: Geburtsdatum: Telefon: E-Mail: Ausschneiden, einsenden oder mailen an: CVP Kanton Aargau, Laurenzenvorstadt 79, 5000 Aarau - E-Mail: [email protected] l www.cvp-aargau.ch. Ausgabe 1/16: Auflage Bezirk: Herausgeberin: Realisation: Druck: Nachrichten der CVP des Kantons Aargau für den Bezirk Laufenburg September 2016 14 000 Exemplare CVP Aargau Laurenzenvorstadt 79 5000 Aargau Armin Menzi Merkur Druck AG, Inhaberin der Sprüngli Druck AG, Villmergen www.cvp-aargau.ch [email protected]
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