Mein Dad liebt die Witwen und Waisen, Flüchtlinge

Mein Dad liebt die Witwen und Waisen, Flüchtlinge, am Rand Stehende ….
Seit meiner frühen Kindheit haben sich meine Eltern, besonders mein Papa,
leidenschaftlich für Menschen eingesetzt. Mit Leidenschaft für die Gestrandeten,
Menschen in Trauer, Verzweiflung, großen Nöten, Süchten ... Ich erinnere mich als
Kind an Menschen, hauptsächlich trockene Alkoholiker oder die es wurden, die bei
uns Zuhause vorbei kamen, ein ermutigendes Wort bekamen, etwas zu essen und zu
trinken.
Jahre später und auf unterschiedliche Art und Weise leben meine Eltern ein offenes
Herz für Menschen am Rande der Gesellschaft.
Besonders mein Dad hat ein Herz für Flüchtlinge und Migranten. Meine Eltern hatten
sich damals entschieden, Missionare zu werden, aber mit 4 Kindern war es damals
nicht möglich. Jetzt lebt mein Dad seine Berufung zuhause in Hamburg aus und dient
hunderten von Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Die meisten nennen in
„Papa“ oder sogar „Opa“ und er nennt sie seine „Töchter“ und „Söhne“.
Letztes Jahr Weihnachten, inspiriert von Menschen um mich her, entschieden sich
mein Vater, meine jüngste Schwester und ich für ein anderes Weihnachten.
Anstelle mit der Großfamilie zu feiern, hießen wir die Fremden, Flüchtlinge,
Migranten und Suchtabhängige bei uns willkommen. 7 kamen und einige weinten
sogar, als sie das Haus betraten. Dass jemand ihnen als Fremde Türen und Herzen
öffnen und sie willkommen heißen würde, überwand ihre Angst, an Weihnachten
fernab von Familie, in einer fremden Sprache und Land zu sein.
Wenig wussten meine Schwester und ich, dass das Vorbereiten etc in der Küche und
ihnen einfach an Weihnachten zu dienen, ewige Frucht bringen würde. 4 Monate
später wurde die iranische Flüchtlingsfrau Christin, denn seit Weihnachten saß mein
Dad wöchentlich mit ihr zusammen, hat seine Übersetzungs-App genutzt, sie
akzeptiert und ihr geholfen. Und das macht er auch mit vielen anderen! Für Wochen
bot er seine Wohnung an, dass darin einmal die Woche ein Flüchtling duschen
konnte, jetzt gab er einen Haustürschlüssel an eine iranische Frau, die in seiner
Wohnung jetzt wöchentliche Bibelstunden für die iranischen Flüchtlinge abhält.
Mein Dad interagiert mit ca. 60 Personen die Woche und seitdem er nun schon 6
Jahre Pensionär ist, nutzt er all seine Zeit, um Menschen zu dienen, ihnen bei dem
ganzen Papierkram zu unterstützen, begleitet sie zu Ärzten, hilft ihnen,
Praktikumsplätze zu finden, jedes Mal begleitet mit Gebet.
Jeden Abend betet er mit einigen Leuten, so dass die traumatisierten, von
Verfolgung geplagten Schlaf und Ruhe finden und die Alpträume nachlassen, da sie
wissen, dass die Engel Gottes sie beschützen. Sein Handy ist voller Nachrichten
seiner neuen Freunde.
Manchmal finden wir es als seine Kinder zu hart, all die Geschichten seiner neuen
Freunde zu hören, denn manche sind einfach zu schrecklich, um Worte dafür zu
finden. Aber er erträgt sie alle, trägt die Menschen nah an seinem Herzen und macht
für viele von ihnen einen ewigen Unterschied.
Was für ein tolles Zeugnis! Ich wünschte, wir hätten mehr von diesen Menschen in
der Welt. Menschen, die keine Angst vor den Fremden haben, sondern sie lieben.
Die Hunderten zum Segen werden können, auch ohne Englisch, und sie zum Vater
hin lieben.
Ich bin stolz darauf, seine Tochter zu sein! Stolz darauf, von ihm zu lernen! Stolz
darauf zu sehen, wie Flüchtlngsfreunde neue Familie finden!