INTERNATIONALE GENOSSENSCHAFTSTAGUNG 14. – 16. SEPTEMBER 2016 TAGUNGSPROGRAMM GRÜEZI Herzlich willkommen in Luzern zur 18. Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagung IGT 2016 – «Identität und Wachstum». Genossenschaftsunternehmen geniessen sowohl aufgrund ihrer nachhaltigen Ausrichtung als auch wegen ihrer Verlässlichkeit und der regionalen Verankerung viel Vertrauen. Gleichzeitig sind alle auf den Markt ausgerichteten Genossenschaften mit herausfordernden Fragen zur Zukunft konfrontiert. Was bedeutet es im heutigen Marktumfeld, eine Genossenschaft zu sein? Soll die genossen- 2 IGT-ICCS Luzern 2016 schaftliche Herkunft weiter betont werden? Oder stellt sich ein modernes Unternehmen damit ins Abseits? Und wie generieren Genossenschaften Wachstum? Solche Fragen rund um das Thema «Identität und Wachstum» stehen an der IGT 2016 im Zentrum. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft auszutauschen, wertvolle Kontakte zu knüpfen und sich über die neusten Entwicklungen zu informieren. Wir sind überzeugt, mit der IGT 2016 für Sie nachhaltige (Mehr-)Werte zu schaffen. Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt Vorsitzender Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute e.V. (AGI) Werner Beyer Präsident IG Genossenschaftsunternehmen Prof. Dr. Franco Taisch Präsident Steuerungsausschuss IGT 2016 und vorsitzender Direktor IFU I BLI Institut Universität Luzern Dr. phil. Hilmar Gernet Präsident Organisationskomitee IGT 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 3 PROGRAMM UND ANMELDUNG INHALT WWW.IGT2016.CH 5 Anmeldung auf der Website 7 Tagungsthema 8 Eröffnungsveranstaltung 10 Hauptpanels 11 Abschlussveranstaltung 13 Tagungsablauf 14 Referentinnen und Referenten 18 Lokalitäten 22 Porträt Trägerschaft 24 Sponsoren Kontakt: IGT-ICCS Luzern 2016 Universität Luzern IFU I BLI Postfach 4466 CH-6002 Luzern 4 IGT-ICCS Luzern 2016 An der 18. Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagung IGT 2016 diskutieren rund 170 Referentinnen und Referenten aktuelle Fragen zu Identität und Wachstum von Genossenschaftsunternehmen. Die Ta- gungs-Teilnehmenden haben Gelegenheit, aus über 60 Veranstaltungen (Panels und Referate) auszuwählen. Verschaffen Sie sich einen Überblick und melden Sie sich an: www.igt2016.ch Hier geht's zur Anmeldung [email protected] www.igt2016.ch IGT-ICCS Luzern 2016 5 TAGUNGSTHEMA «IDENTITÄT UND WACHSTUM VON GENOSSENSCHAFTSUNTERNEHMEN» Die Wirtschafts- und Finanzkrise bringt sowohl für bestehende Genossenschaften als auch für Neugründungen neue wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen hervor. Insbesondere gewinnt die soziale Dimension im Wirtschaftsleben wieder deutlich an Gewicht und damit auch das genossenschaftliche Management beziehungsweise die genossenschaftlichen Werte. Das Tagungsthema soll Erfahrungen aus der Praxis sowie wissenschaftliche Berichte miteinbeziehen. Die Blueprint Vision 2020 der ICA (Internationaler Genossenschaftsbund) will auf den Errungenschaften und der Widerstandsfähigkeit der genossenschaftlichen Unternehmensform aufbauen. Die Herausforderungen, denen Genossenschaften gegenüber stehen, sind 6 IGT-ICCS Luzern 2016 jedoch vielfältig. Entsolidarisierung und Individualisierung, Umweltprobleme, Deindustrialisierung, Digitalisierung, Technologisierung der Vertriebskanäle, neue Kundensegmente, unstabile Finanzsektoren, Vertrauensverlust in politische und wirtschaftliche Organisationen sowie wirtschaftliche Herausforderungen, insbesondere Globalisierung bei gleichzeitiger (Wieder-) Regionalisierung, verstärkter Wettbewerb, Effizienz- und Preisdruck sind nur einige der wichtigsten Punkte. Die genossenschaftliche Unternehmensform ist aufgefordert, sich diesen Herausforderungen zu stellen und die IGT 2016 soll dazu beitragen, neue Konzepte und Perspektiven für genossenschaftliches Wachstum und Erfolg im Zusammenspiel mit einer genossenschaftlichen Identität zu präsentieren. IGT-ICCS Luzern 2016 7 ERÖFFNUNGSVERANSTALTUNG Grusswort Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute e.V. Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt; Vorstandsvorsitzender MITTWOCH 14.09.2016, 17–19 UHR, KONZERTSAAL, KKL Ab 16.00 Uhr Laudatoren Verleihung Internationaler Wissenschaftspreis Prof. Dr. Markus Hanisch Prof. Dr. Winfried Kluth Türöffnung Konzertsaal / Vorprogramm Ab 17.00 Uhr Begrüssung Dr. phil. Hilmar Gernet; Präsident des Organisationskomitees der Genossenschaftstagung IGT 2016 und Direktor Kommunikation und Politik, Raiffeisen Schweiz Eröffnungspanel Dr. Patrik Gisel; Vorsitzender der Geschäftsleitung Raiffeisen Schweiz Grusswort Bundesrat Bundesrat Ueli Maurer; Vorsteher Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Dr. Martin Keller; Vorsitzender der Geschäftsleitung fenaco Grusswort Stadt Luzern Dr. phil. Martin Merki; Stadtrat und Sozialdirektor Dr. Dana Zumr; Dozentin Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Präsidentin der Wohnbaugenossenschaft W’Alter Zug Thematische Einführung Genossenschaftliches Wachstum, Identität & Governance Prof. Dr. Franco Taisch, Präsident Steuerungsausschuss IGT 2016, Vorsitzender Direktor IFU I BLI Institut Universität Luzern und Delegierter des Vorstands IGG Prof. Dr. Dietmar Rössl; Vorstand des Instituts für KMU-Management und Leiter des Forschungsinstituts für Kooperationen und Genossenschaften an der WU Wirtschaftsuniversität Wien Musikalische Unterhaltung Moderator: Prof. (FH) Dr. Alexander Jungmeister, CEO IFU I BLI Institut Universität Luzern «Die Urform der Genossenschaft» Pater Guido Muff; Prior Kloster Engelberg Musikalische Unterhaltung «Die Zukunft der Genossenschaft» (Video Statement) Monique F. Leroux; Präsidentin von International Co-operative Alliance (ICA) und Co-Host International Summit of Cooperatives Québec Grusswort IG Genossenschaftsunternehmen Werner Beyer; Präsident IG Genossenschaftsunternehmen Musikalische Unterhaltung 8 IGT-ICCS Luzern 2016 Ab 19.15 Uhr Schiffsrundfahrt auf dem Vierwaldstättersee mit Abendessen 22.15 Uhr Ankunft der Schiffe in Luzern IGT-ICCS Luzern 2016 9 HAUPTPANELS FREITAG, 16.09.2016, UNIVERSITÄT LUZERN, HÖRSAAL 9 09.00 – 09.45 Hauptpanel 3: Identität & Differenzierung – das Nonplusultra jeder Genossenschaft DONNERSTAG, 15.09.2016, UNIVERSITÄT LUZERN, HÖRSAAL 9 11.00 – 11.45 Hauptpanel 1: Innovation und Digitalisierung – Chancen und Herausforderungen für Genossenschaften Dr. Patrik Gisel; Vorsitzender der Geschäftsleitung Raiffeisen Schweiz Ursula Nold; Präsidentin der Delegiertenversammlung Migros-Genossenschafts-Bund Ständerat Werner Luginbühl; Leiter Public Affairs Mobiliar Dr. Roman Glaser; Präsident Baden Württembergischer Genossenschaftsverband Dr. phil. Katja Gentinetta, Politikphilosophin und -beraterin, Gentinetta*Scholten GmbH Frank Boller; Verwaltungsratspräsident Mobility Genossenschaft 16.00 – 16.45 Hauptpanel 2: Genossenschaftliche Strategien & Wachstum – warum, wie & wohin? Dr. Walter Rothensteiner; Generalanwalt Österreichischer Raiffeisenverband und Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Zentralbank Österreich AG ABSCHLUSSVERANSTALTUNG FREITAG 16.09.2016, 12–13 UHR, LUZERNER SAAL, KKL 12.00 – 12.10 Begrüssung und Tagungsrückblick Prof. Dr. Franco Taisch, Präsident Steuerungsausschuss IGT 2016, Vorsitzender Direktor IFU I BLI Institut Universität Luzern und Delegierter des Vorstands IGG Dr. Martin Keller; Vorsitzender der Geschäftsleitung fenaco 12.10 – 12.25 Präsentation Lab Ergebnisse 12.25 – 12.55 Vortrag zum Thema: «Glück, Wirtschaft und Genossenschaften» Prof. Dr. Bruno S. Frey; Ständiger Gastprofessor Universität Basel, CREW – Center for Research in Economics and Well-Being Prof. Dr. Johannes Rüegg-Stürm; Verwaltungsratspräsident Raiffeisen Schweiz 12.55 – 13.00 Danksagung und Verabschiedung Prof. Dr. Franco Taisch, Präsident Steuerungsausschuss IGT 2016, Vorsitzender Direktor IFU I BLI Institut Universität Luzern und Delegierter des Vorstands IGG Bekanntgabe nächster Kongress der Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute e.V. Dr. Ingrid Schmale; stellvertretende Vorsitzende 10 IGT-ICCS Luzern 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 11 TAGUNGSABLAUF MITTWOCH 14.09.16 DONNERSTAG 15.09.16 FREITAG 16.09.16 07.00 08.00 09.00 Wissenschaft 10.00 11.00 12.00 Sitzungen Genossenschaftsverbände, -organisationen und -unternehmen 14.00 16.00 Praxis Hauptpanel 1 Stehlunch im KKL Wissenschaft 15.00 Praxis Abschlussveranstaltung Sitzungen Genossenschaftsverbände, -organisationen und -unternehmen Hauptpanel 2 17.00 19.00 Hauptpanel 3 Wissenschaft 13.00 18.00 Praxis Eröffnungsveranstaltung im Konzertsaal des KKL 20.00 21.00 Schiffsrundfahrt mit Abendessen 22.00 12 IGT-ICCS Luzern 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 13 REFERENTINNEN UND REFERENTEN ERÖFFNUNGS- UND SCHLUSSVERANSTALTUNG, HAUPTPANELS Werner Beyer Präsident IG Genossenschaftsunternehmen net worden. Frey hat 21 Bücher und über 600 Artikel in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Werner Beyer war bis 2013 Geschäftsleitungsmitglied (CFO) der fenaco Genossenschaft. Grundausbildung als Ing. HTL (Landwirtschaft), Weiterbildung in Controlling und Internal Audit. Breites Wissen durch langjährige Leitung von Dienstleistungsdepartementen in Genossenschaftsverbänden und erfolgreiche Umstrukturierungen von Genossenschaften. Derzeit Präsident der IG Genossenschaftsunternehmen und diverser Vorsorgeeinrichtungen. Dr. phil. Katja Gentinetta Politikphilosophin und -beraterin Frank Boller Verwaltungsratspräsident, Mobility Genossenschaft Frank Boller ist seit Januar 2016 CEO des Internetproviders und Rechenzentrumsanbieters Green.ch und seit 2012 Verwaltungsratspräsident der Mobility Carsharing. Von 2009 bis 2015 hatte er verschiedene Mandate inne, etwa für die Telecom Liechtenstein. Zuvor war Frank Boller in leitender Funktion bei UPC Cablecom und Sunrise tätig. Der Absolvent eines Wirtschaftsstudiums an der Boston University ist Vizepräsident im Verband SwissICT. Prof. Dr. Bruno S. Frey Universitätsprofessor und Forschungsdirektor CREMA Center for Research in Economics, Management and the Arts Bruno S. Frey ist Ständiger Gastprofessor an der Universität Basel und Forschungsdirektor bei CREMA – Center for Research in Economics, Management and the Arts, Zürich. Zuvor war er Professor an den Universitäten Konstanz, Zürich, Chicago, Warwick und Friedrichshafen und ist mit fünf Ehrendoktoraten in fünf Ländern ausgezeich14 IGT-ICCS Luzern 2016 Katja Gentinetta ist seit 2011 selbständige Politikphilosophin und -beraterin. Sie hat verschiedene Lehraufträge an Schweizer Universitäten und Hochschulen, sie hat Verwaltungs- und Stiftungsratsmandate inne und sie berät im Rahmen der Gentinetta*Scholten Wirtschaft Politik Gesellschaft GmbH Unternehmen, Institutionen und Personen in gesellschaftspolitischen Fragen. Katja Gentinetta moderierte ausserdem die «Sternstunde Philosophie» am Schweizer Fernsehen. Von 2006 bis 2011 war Katja Gentinetta Stv. Direktorin des Think Tanks Avenir Suisse. Davor war sie Chefin Strategie & Aussenbeziehungen des Kantons Aargau. Die promovierte Politikphilosophin ist Autorin verschiedener Publikationen zu sozialstaatlichen Fragen und zur Europapolitik der Schweiz. Dr. phil. Hilmar Gernet Präsident des Organisationskomitees der IGT 2016 und Direktor Kommunikation und Politik, Raiffeisen Schweiz Dr. phil. Hilmar Gernet leitet als Mitglied der Direktion den Bereich Kommunikation & Politik bei Raiffeisen Schweiz. Er vertritt Raiffeisen in der Koordination Inlandbanken (KIB; Co-Leiter Geschäftsstelle), der Interessengemeinschaft Genossenschaftsunternehmen (IGG; Vizepräsident), der Internationalen Raiffeisen Union (IRU; Vizepräsident), der Europäischen Vereinigung der Genossenschaftsbanken (EACB; Mitglied Exekutivkomitee) sowie in Gremien der Schweizerischen Bankiervereinigung. Der promovierte Historiker ist Präsident des Organisationskomitees der IGT 2016 und Autor verschiedener Publikationen. Dr. Patrik Gisel Vorsitzender der Geschäftsleitung Raiffeisen Schweiz Dr. Patrik Gisel ist seit dem 1. Oktober 2015 Vorsitzender der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz. Patrik Gisel trat im Jahr 2000 in die Raiffeisen Gruppe ein und war ab 2002 stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsleitung. Er verfügt über langjährige Praxis- und Führungserfahrung bei der Schweizerischen Bankgesellschaft/UBS und bei der Boston Consulting Group in Zürich. Patrik Gisel studierte Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen (HSG) und promovierte dort. Er nimmt Einsitz in verschiedenen Verwaltungsräten. Dr. Roman Glaser Präsident Baden Württembergischer Genossenschaftsverband Dr. Roman Glaser ist seit Januar 2013 Präsident und Vorsitzender des Vorstands des BadenWürttembergischen Genossenschaftsverbands (BWGV). In dieser Funktion vertritt er die rund 840 Genossenschaften im Südwesten, darunter mehr als 200 Volksbanken und Raiffeisenbanken. Davor hatte Glaser verschiedene Positionen im bankgenossenschaftlichen Sektor inne, zuletzt als Vorstandsvorsitzender einer Volksbank. Glaser hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim studiert. Seine Promotion zum Dr. sc. agr. absolvierte er anschließend an der Forschungsstelle für Genossenschaftswesen an der Universität Hohenheim. Prof. (FH) Dr. Alexander Jungmeister CEO IFU I BLI Institut Universität Luzern Prof. Dr. (FH) A. Jungmeister ist seit 2011 Geschäftsführer/CEO des Instituts für Unternehmensrecht an der Universität Luzern, einem transdisziplinären Institut, das sich den Fragestellungen von Unternehmen entlang ihres Lebenszyklus annimmt. Zu seinen Forschungsinteressen gehören Genossenschaften, Strategieentwicklung, unternehmerische Performance sowie methodische Fragen. Er ist ausserdem ein Associate Professor an der Faculty of Business der Charles Sturt University, Australien. Er war in verschiedenen Management Positionen bei führenden Banken, Beratungsunternehmen und Universitäten tätig und hat Lehraufträge an verschiedenen Universitäten. Im Rahmen von Beratungsprojekten betreute Herr Jungmeister verschiedene Mandate, darunter die Deutsche Bank, UBS, Credit Suisse, Postfinance, Stadt Zürich, Stadt St. Gallen zu den Themen Strategieentwicklung und Performanceoptimierung. Dr. Martin Keller Vorsitzender der Geschäftsleitung fenaco Genossenschaft Dr. Martin Keller studierte Agronomie und doktorierte in Biotechnologie an der ETH Zürich. Er arbeitete im Saatgutsektor und als Geschäftsführer der Branchenorganisation Swisspatat. 2002 zog er nach Deutschland zur Firma KWS SAAT AG und übernahm verschiedene internationale Führungsfunktionen. 2010 trat er in die fenaco als Leiter des Dep. Landesprodukte ein. Seit dem 1. Juli 2012 ist er Vorsitzender der Geschäftsleitung der fenaco. Monique Leroux Präsidentin International Co-operative Alliance (ICA) und Co-Host International Summit of Cooperatives Québec Monique F. Leroux ist Präsidentin des Internationalen Genossenschaftsbundes. Sie ist Vorsitzende der Hochrangigen Kontaktgruppe der European Association of Cooperative Banks (EACB). Sie ist ebenfalls Gründerin und Vorsitzende des Internationalen Genossenschaftsgipfels, eine weltweite Wirtschafts- und Kooperationsveranstaltung in Quebec. Vorhergehend war sie bereits Vorstandsvorsitzende, Präsidentin und, von März 2008 bis April 2016, Geschäftsführerin der führenden kanadischen Finanzgruppe Desjardins. IGT-ICCS Luzern 2016 15 Ständerat Werner Luginbühl Leiter Public Affairs Mobiliar Werner Luginbühl ist seit sieben Jahren Leiter Public Affairs Mobiliar und daher mit dem Genossenschaftswesen vertraut. Als Ständerat des Kanton Bern kann er zusätzlich die Sicht der Politik zu diesem Thema einbringen. Bundesrat Ueli Maurer Vorsteher Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Ueli Maurer (SVP/ZH) ist seit 2009 Bundesrat. Er steht seit 2016 dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) vor. Davor leitete er das Eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS). Vor seiner Wahl zum Bundesrat im Jahr 2008 war er während 20 Jahren Geschäftsführer einer landwirtschaftlichen Genossenschaft und amtete von 1994 bis 2008 als Geschäftsführer des Zürcher Bauernverbandes. 1983 wählten die Zürcher Stimmberechtigten Ueli Maurer in den Kantonsrat, 1991 in den Nationalrat. Von 1996 bis 2008 war Ueli Maurer Präsident der SVP Schweiz. Dr. phil. Martin Merki Stadtrat und Sozialdirektor Luzern Dr. phil. Martin Merki ist seit 2012 Stadtrat und Sozialdirektor in Luzern. Davor arbeitete er 18 Jahre lang als Korrespondent für die Neue Zürcher Zeitung (NZZ). Martin Merki studierte in Zürich und Lausanne Sozial- und Wirtschaftsgeschichte. Er gehört der FDP an. Pater Guido Muff Prior Kloster Engelberg Guido Muff ist seit 10 Jahren Prior der Benediktinerabtei Engelberg und damit verantwortlich für die innere Leitung der Klostergemeinschaft und Stellvertreter des Abtes. Er studierte Theologie und Germanistik an der Universität Freiburg/ Schweiz. Guido Muff unterrichtet am Gymnasium 16 IGT-ICCS Luzern 2016 der Stiftsschule Engelberg und ist Mitglied der Schulleitung. Ursula Nold Präsidentin der Delegiertenversammlung Migros-Genossenschafts-Bund Ursula Nold ist ausgebildete Pädagogin und Schulleiterin. Sie verfügt auch über Zertifikate in den Bereichen Erwachsenenbildung und Qualitätsmanagement. 2013 schloss sie erfolgreich ein Nachdiplomstudium im Bereich General Management an der Hochschule St. Gallen ab. Heute arbeitet sie als Dozentin an der Päd. Hochschule Bern mit weiteren Lehraufträgen im In- und Ausland. Des Weiteren ist sie Präsidentin der Delegiertenversammlung des Migros-Genossenschafts-Bundes (MGB). In dieser Funktion leitet sie das oberste Organ des MGB. Zudem engagiert sie sich in mehreren Stiftungsräten. Prof. Dr. Dietmar Rössl Vorstand Institut für KMUManagement, Leiter Forschungsinstitut für Kooperationen und Genossenschaften an der WU Wirtschaftsuniversität Wien Dietmar Rössl ist Leiter des Forschungsinstituts für Kooperationen und Genossenschaften an der WU Wirtschaftsuniversität Wien, zugleich auch Vorstand des Instituts für KMU-Management. Er ist associate editor des Journal of Co-operative Organization and Management (JCOM) und Gutachter mehrerer wissenschaftlicher Zeitschriften. Dr. Walter Rothensteiner Generalanwalt Österreichischen Raiffeisenverband, Vorstandsvorsitzender Raiffeisen Zentralbank Österreich AG Dr. Walter Rothensteiner ist seit 1995 Vorstandesvorsitzender der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG. Seit Juni 2012 ist er Generalanwalt des Österreichischen Raiffeisenverbandes. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisen Bank International AG sowie der UNIQA Versicherungen AG. Außerdem ist er Mitglied des Generalrates der OeNB, Vizepräsident der Deutschen Handelskammer in Österreich & des Österreichischen Roten Kreuzes. Prof. Dr. Johannes RüeggStürm Verwaltungsratspräsident Raiffeisen Schweiz Johannes Rüegg-Stürm ist ordentlicher Professor für Organization Studies an der Universität St. Gallen (HSG) und Direktor des Instituts für Systemisches Management und Public Governance (IMP-HSG). Er leitet das innovative interdisziplinäre Master-Programm für Management, Organisation und Kultur (MOK) an der HSG. Seit 2011 ist er Verwaltungsratspräsident von Raiffeisen Schweiz. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen systemische Perspektiven auf eine unternehmerische Managementpraxis (St. Galler Management-Modell), Prozesse der Management-Innovation, managementstrategischen Wandel sowie Healthcare Management (Spitäler, integrierte Versorgungsnetzwerke). Prof. Dr. Frank SchulzNieswandt Vorstandsvorsitzender AGI, Professur für Sozialpolitik und Methoden der qualitativen Sozialforschung im Institut für Soziologie und Sozialpsychologie (ISS) sowie des Seminars für Genossenschaften an der Universität zu Köln Univ.-Prof. Hon.-Prof. Frank Schulz-Nieswandt, Prodekan für Lehre und Studium der Wirtschaftsund Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, forscht und lehrt über öffentliche Wirtschaft, Gemeinwirtschaft, Sozialwirtschaft und Genossenschaften sowie Sozialpolitik. Er ist federführender Herausgeber der Zeitschrift für öffentliche und gemeinwirtschaftliche Unternehmen. Prof. Dr. Franco Taisch Präsident Steuerungsausschuss IGT 2016, Vorsitzender Direktor IFU I BLI Institut Universität Luzern und Delegierter des Vorstands IGG Prof. Dr. Franco Taisch ist Unternehmer sowie u.a. Mitglied des Verwaltungsrats und Mitglied des Audit- und Risikoausschusses der Raiffeisen Gruppe, der drittgrössten Bankengruppe der Schweiz, Verwaltungsratspräsident der Swiss Rock Asset Management AG, einem internationalen Schweizer Asset Manager und Verwaltungspräsident der healthbank, a global health cooperative. Er ist CEO der IG Genossenschaftsunternehmen und Präsident des Steuerungsausschusses der Internationalen Genossenschaftstagung IGT 2016 in Luzern. Darüber hinaus ist er Präsident und Gründungspartner von kreisquadrat gmbh, the decision network, und Inhaber von taischconsulting, leadership and law. Zusätzlich ist Franco Taisch Ordinarius für Wirtschaftsrecht, Titularprofessor für Finanzmarktrecht, Unternehmensführung und Recht sowie Vorsitzender des Direktoriums IFU I BLI Institut der Universität Luzern. Dr. Dana Zumr Dozentin ZHAW und Präsidentin Wohnbaugenossenschaft W’Alter Zug, Schweiz Dr. oec. HSG Dana Zumr lehrt an der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. Davor war sie 17 Jahre in verschiedenen Fach- und Führungspositionen in der Privatwirtschaft und der öffentlichen Verwaltung tätig. Sie war acht Jahre Präsidentin der Genossenschaft Wogeno Zürich und ist derzeit Präsidentin der Zuger Genossenschaft W‘Alter. Ihre Themenschwerpunkte sind Management in selbstverwalteten Genossenschaften und in Organisationen mit Selbstorganisationsansätzen. IGT-ICCS Luzern 2016 17 KARTE LOKALITÄTEN KULTUR- UND KONGRESSZENTRUM LUZERN UNIVERSITÄT LUZERN Das Kultur- und Kongresszentrum (KKL) liegt an zentralster Lage mitten in der Stadt Luzern. Das Haus befindet sich direkt am Vierwaldstättersee in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof. Das Universitätsgebäude befindet sich direkt an der Luzerner Seebucht. Es steht unmittelbar neben dem Bahnhof und hinter dem Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL). Der französische Architekt Jean Nouvel hat das KKL Luzern entworfen und nach seinen Plänen bauen lassen. Das Gebäude ist in drei Trakte Konzertsaal, Luzerner Saal und in den Bereich Kongress aufgegliedert. Der Konzertsaaltrakt zeichnet sich durch seine Opazität aus und steht somit in starkem Kontrast zum Kongresstrakt. Der Konzertsaal ist an der Aussenwand mit Holz verkleidet. Polyvalent und schlicht gehalten ist der Luzerner Saal. Der Kongresstrakt ist eine urbaner und transparenter Quader. Die Universität Luzern hat von Anfang an ein eigenständiges Profil entwickelt. Das Studienangebot ist klar strukturiert. Grosser Wert wird an der Universität Luzern auf die fächerübergreifende Zusammenarbeit gelegt. In Forschung und Lehre hat sie innerhalb weniger Jahre in der Schweiz und im Ausland einen ausgezeichneten Ruf erworben. Die Forschenden sind national und international gut vernetzt. Mit rund 2800 Studierenden weist die Universität Luzern eine überschaubare Grösse auf. 1 Haupteingang 07.00 – 21.30 Uhr Schiffstege 5 und 6 2 Eingang Süd 07.00 – 19.00 Uhr 3 Eingang PH 2.OG 07.00 – 19.00 Uhr P KKL Luzern Bahnhof 1 Universität Luzern Hotel Waldstätterhof 3 2 P Radisson Blu Hotel 18 IGT-ICCS Luzern 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 19 VERANSTALTUNGSRÄUME UNIVERSITÄT LUZERN, EG UNIVERSITÄT LUZERN, 1. UG Hörsaal 12 Hörsaal 2 Aufzug Hörsaal 1 Hörsaal 3 Infodesk Hörsaal 4 E411 Seite Bahnhofparking Aufzug Haupteingang Hörsaal 5 Hörsaal 6 Foyer Hörsaal 11 Aufzug Seite KKL Seite Bahnhofparking U1. 440 Seite KKL Hörsaal 9 Hörsaal 10 Mensa Eingang Süd Hörsaal 13 Mensa Hörsaal 7 Aufzug Aufzug Hörsaal 8 20 IGT-ICCS Luzern 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 21 PORTRÄT TRÄGERSCHAFT Träger der Tagung sind die Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute (AGI), das AGI-Mitglied Kompetenzzentrum für Genossenschaftsunternehmen am Institut für Unternehmensrecht IFU I BLI der Universität Luzern sowie die IG Genossenschaftsunternehmen (IGG). ARBEITSGEMEINSCHAFT GENOSSENSCHAFTSWISSENSCHAFTLICHER INSTITUTE E.V. (AGI) IFU I BLI INSTITUT FÜR UNTERNEHMENSRECHT UNIVERSITÄT LUZERN Die Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute e.V. (AGI) versteht sich als Kommunikationsplattform der an der Genossenschaftsforschung interessierten Wissenschaftseinrichtungen. Das Institut für Unternehmensrecht ist ein Institut der Universität Luzern. Obwohl die Wurzeln der Universität bereits ins 16. Jahrhundert zurückreichen, ist die Universität Luzern eine junge, fokussierte und innovative Universität. 1579 als ein Jesuiten-Collegium gegründet, wurde das Collegium 1938 in eine Theologische Fakultät umgewandelt, das akademische Gradrecht wurde 1970 von der Regierung verliehen. 2001 wurde die Rechtsfakultät gegründet und 2011 wurde das neue und bedeutende Zentralgebäude bezogen. Die drei bestehenden Fakultäten (Theologie, Recht, Geisteswissenschaften) ermöglichen es der Universität sich auf wenige clusters of excellence zu fokussieren. 2017 wird eine vierte Fakultät in Wirtschaftswissenschaften innovative Studiengänge in Betriebs- und Volkswirtschaften anbieten. Das Institut für Unternehmensrecht hat mehrere Competence-Center, das älteste und bekannteste ist dabei das Competence-Center für kooperative und netzwerkartige Unternehmen. IFU I BLI forscht transdisziplinär, ist aktiv in Aus- und Weiterbildung und führt Symposien und Wissenstransfer Projekte mit der Industrie durch. Mehr über das IFU I BLI: www.ifubli.ch. Die AGI hat sich zum Ziel gesetzt, den Austausch und die Weiterentwicklung von Wissen auf dem Fachgebiet des Genossenschaftswesens national und international zu fördern. Die AGI setzt sich gezielt für die Förderung von jungen Nachwuchswissenschaftlern ein und unterstützt den Kontakt zwischen Genossenschaftsforschung und Genossenschaftspraxis. 22 IGT-ICCS Luzern 2016 IG GENOSSENSCHAFTSUNTERNEHMEN (IGG) Der Verein bezweckt die interdisziplinäre, wissenschaftliche Förderung des Genossenschaftswesens unter Berücksichtigung aller Interessengruppen. Insbesondere soll dabei die Forschung und Lehre am Institut für Unternehmensrecht an der Universität Luzern unterstützt werden. Den Gesellschaften in der Rechtsform der Genossenschaft soll ein modernes Werkzeug zur Unternehmenssteuerung in Zusammenarbeit mit dem Gesetzgeber angeboten werden. Zugleich gilt es, die Angebotsund Prozessinnovation bestehender genossenschaftlich strukturierter Gesellschaftsformen zu fördern und deren Entwicklung zu beschleunigen. IGT-ICCS Luzern 2016 23 SPONSOREN / SPONSERS 24 IGT-ICCS Luzern 2016 IGT-ICCS Luzern 2016 25
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