Optionen für das 10. Schulbesuchsjahr zieldifferent geförderter Schülerinnen und Schüler am Gymnasium unter strukturellen und organisatorischen Gesichtspunkten aus gymnasialer Perspektive Option Die Optionen dienen vor allem Schulen und Schulträgern zur Orientierung. Allen Optionen liegen die pädagogischen Leitsätze für Inklusion zugrunde. Voraussetzungen Organisatorische/strukturelle Vorteile Organisatorische/strukturelle Herausforderungen 1. (individuelle) Wiederholung eines Schuljahres im Verlauf der S I/Anrechnung einer vorherigen Wiederholung am Gymnasium Räumliche wie schulorganisatorische und personelle Möglichkeiten zur Schaffung von Brücken ins Arbeitsleben am eigenen System • • • • • 2. Kooperation mit benachbartem Berufskolleg (BK) • Geeignetes BK in erreichbarer Nähe • • • Schulgemeinschaft bleibt erhalten pädagogische Betreuungskontinuität durch gleichbleibende personelle Besetzung kein Koordinationsaufwand mit anderen Partnern feste Kooperationsgemeinschaft ressourceneffizient: gemeinsame Nutzung von Personal und Räumlichkeiten vorhandene Kompetenzen werden effizient genutzt und können durch Austausch weiter entwickelt werden Perspektive für nachhaltige Lösungen über das 10. Schuljahr hinaus GL-Gruppe bleibt im Kern erhalten • • • • 3. Kooperation mit benachbarten S ISchulform-Schulen • a) mit einem Gymnasium oder mehreren Gymnasien Räumliche wie schulorganisatorische und personelle Möglichkeiten zur Schaffung von Brücken ins Arbeitsleben am eigenen System • • • • • b) mit einer oder mehreren nichtgymnasialen S ISchule(n) (mit 10. Schuljahr in der S I) geeignete Schule(n) mit Aufnahmekapazität für GL-Kinder (ab Klasse 8) in erreichbarer Nähe • • • • • 4. „Werkbank-Modell“ Kooperation mehrerer Schulen (S ISchulformen und ggfs. geeignetes BK) in erreichbarer Nähe • • • feste Kooperationsgemeinschaft ressourceneffizient: hinreichend Ressourcen für gemeinsame (WP-)Kurse ab Klasse 8 GL-Gruppe bleibt im Kern erhalten feste Kooperationsgemeinschaft Unterricht in Arbeitslehre ggf. möglich als erste Brücke ins Berufsleben ressourceneffizient: gemeinsame Nutzung von Personal und Räumlichkeiten vorhandene Kompetenzen werden effizient genutzt und können durch Austausch weiter entwickelt werden GL-Gruppe bleibt im Kern erhalten feste Kooperationsgemeinschaft Unterricht in Arbeitslehre ggf. möglich als erste Brücke ins Berufsleben Perspektive für nachhaltige Lösungen über das 10. Schuljahr hinaus ressourceneffizient: gemeinsame Nutzung von Personal und Räumlichkeiten vorhandene Kompetenzen werden effizient genutzt und können durch Austausch weiter entwickelt werden • • • • • • • Anwachsen der Zahl der zieldifferenten Schülerinnen und Schüler in der Klasse GL-Gruppe wird ggf. sukzessive durch Wiederholungen getrennt intensive Begleitung bei der Bildung individueller Brücken ins Berufsleben (Praktika…) organisatorischer Aufwand zur Anbahnung bzw. beim regelmäßigen Austausch organisatorischer Aufwand zur Stundenplangestaltung der an der Stammschule verbleibenden Stunden Anwachsen der Zahl der zieldifferenten Schülerinnen und Schüler in der Klasse intensive Begleitung bei der Bildung individueller Brücken ins Berufsleben (Praktika…) organisatorischer Aufwand zur Anbahnung bzw. beim regelmäßigen Austausch organisatorischer Aufwand zur Stundenplangestaltung der an der Stammschule verbleibenden Stunden organisatorischer Aufwand zur Anbahnung bzw. beim regelmäßigen Austausch organisatorischer Aufwand zur Stundenplangestaltung der an der Stammschule verbleibenden Stunden organisatorischer Aufwand zur Anbahnung bzw. beim regelmäßigen Austausch regionale Regelungen erfordern zunächst höheren Aufwand aller Beteiligten Über diese Modelle hinaus sind Einzelfall-Lösungen – unter Inanspruchnahme entsprechender Beratung durch die Schulaufsicht – möglich.
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