KKV Bayern

KKV
Bayern
Ausgabe:
1/2009 März
Informationen · Berichte · Kommentare
„Leuchtturmprojekt“ feiert 1. Geburtstag –
25 neue Mitglieder gewonnen
Methodische Kreativität und menschliche Wärme im KKV-Juniorenkreis
„Wir haben alle(n) Grund zu feiern!“ – unter diesem Motto hat der KKV-Juniorenkreis in München mit über 30 Gästen seinen
ersten Geburtstag im Hansa-Haus am Königsplatz gefeiert.
Sektempfang, Geburtstagstorte, Leitbilddiskussion, Fotorückblick und Feuerwerk sorgten dabei für beste Stimmung. Juniorenkreis-Initiator Tobias Gotthardt: „Wahrscheinlich hätte niemand
im KKV es für möglich gehalten, dass der KKV-Juniorenkreis sich
als neues, offenes Angebot mit inzwischen 230 Netzwerkerinnen
und Netzwerkern etabliert, dass er zum Leuchtturmprojekt für
den gesamten Verband und die Diözese werde und zudem dem
Stammverein mit 25 Neuaufnahmen zu einem geradezu historischen Mitgliederzuwachs verhelfe.“ Im Juniorenkreis, so der
Münchner Ortsvorsitzende Klaus-Dieter Engelhardt, herrsche eine
Mischung aus menschlicher Wärme und methodischer Kreativität
– auch ein Merkmal des Leitbildes, das im Frühjahr verabschiedet
werden soll. Dann soll auch ein zweiter Juniorenkreis auf bayerischem Boden in Augsburg starten. Die positiven Impulse der
Junioren, so Engelhardt in seinem Dank, seien über den Münchner
Stammverein hinaus zu spüren. Er überreichte ein T-Shirt mit
einem von Alexander Mühl entwickelten Junioren-Logo!
Der Münchner Ortsvorsitzende Klaus-Dieter Engelhardt (links) und Juniorenkreis-Initiator Tobias Gotthardt (rechts) lassen zum Geburtstag die
Funken sprühen.
Wir bitten um Ihre Unterstützung
Der KKV Bayern befindet sich im Aufbruch! Das Erfolgsmodell Juniorenkreis, das in München über 200 Frauen und
Männer neu für die Themen und Anliegen des KKV begeistern konnte, wollen wir in den kommenden Monaten in
weiteren Städten des Freistaats etablieren. In Augsburg wird
in Kürze ein zweiter Juniorenkreis gegründet. Aus Erlangen
und Passau liegt konkretes Interesse vor. Landesvorstandsmitglied Tobias Gotthardt stellt den Ortsgemeinschaften
dafür seine Erfahrungen mit dem Aufbau des Münchener
Juniorenkreises zur Verfügung.
Diese Entwicklung will der KKV Landesverband aber nicht
nur ideell und beratend fördern. Um den Initiatoren vor Ort
die Arbeit zu erleichtern, ist auch eine „Anschubfinanzierung“ notwendig. Erste Veranstaltungen eines neuen Juniorenkreises möchte der Landesverband mit Zuschüssen z.B.
zu Referentenhonoraren oder Raummieten unterstützen. Das
vermag der Landesverband jedoch nicht aus eigener Kraft.
Daher bitte ich Sie um Ihre Unterstützung: Bitte fördern auch
Sie die Zukunft unseres Verbandes. Ihre Spende hilft uns,
neue Interessenten für den KKV anzusprechen und ihnen
ein Forum zu geben. Geben Sie den Verwendungszweck
„Juniorenkreise“ an, dann kommt Ihre Spende gezielt der
Gründung neuer Juniorenkreise zugute.
Bitte spenden Sie auf das Konto 1 521 478 des KKV Landesverbandes bei der Sparkasse Nürnberg (BLZ: 760 501 01) mit
dem Stichwort „Juniorenkreise“. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie auf der Überweisung bitte
Ihren Namen und Ihre volle Adresse an.
Ich danke Ihnen schon heute für Ihre Unterstützung!
Ihr
Dr. Klaus-Stefan Krieger
Landesvorsitzender
KKV
Bayern
Für Schutz des arbeitsfreien Sonntags
Europaabgeordneter Martin Kastler bringt Schriftliche Erklärung ein
Der Europaabgeordnete für die Europäische Metropolregion Nürnberg Martin Kastler sieht den Schutz des arbeitsfreien Sonntags in Gefahr. Gemeinsam mit vier Parlamentskollegen aus vier weiteren EU-Ländern hat der CSU-Politiker im Februar eine
Schriftliche Erklärung ins Europaparlament eingebracht, die „den Schutz eines arbeitsfreien Sonntags als tragendem Element des
europäischen Sozialmodells und Teil des europäischen Kulturerbes“ einfordert.
„Die Liberalisierung der Ladenschlusszeiten,
verkaufsoffene
Sonntage sowie
der zunehmende
Druck durch den
Einzelhandel drohen den Sonntag zum siebten
Werktag werden zu lassen. Wir dürfen der
wirtschaftlichen Krise nicht alles opfern“,
so KKV-Mitglied Kastler.
Der Schwabacher sieht verschiedene
Gründe, weshalb es den Sonntag als
arbeitsfreien Tag auch von politischer
Seite aus zu schützen gilt: „Die Koalition
aus Wertkonservativen, Sozialpolitikern,
Gewerkschaftlern und Liberalen dokumentiert, wie sehr unser Anliegen das Gemeinwohl im Auge hat“, sagt der 34-jährige
Jungpolitiker.
Die europäische Dimension der Initiative sieht Kastler darin veranschaulicht, dass
die weiteren Autoren aus Deutschland, der
Slowakei, Italien, Frankreich und Polen
kommen. „Der engagierte Einsatz meiner
Parlamentskollegen zeigt, dass wir es bei
den andauernden verdeckten Angriffen
auf den arbeitsfreien Sonntag mit einem
europäischen Problem zu tun haben“, gibt
er zu bedenken.
Der zweifache Familienvater beschreibt
seine Motivation für die Initiative wie
folgt: „Ich bin Familienmensch. Der Sonntag gehört der Familie, den Kindern, den
Eltern, den Verwandten. Wer den Sonntag
als Ruhetag ernsthaft gefährdet, handelt
familienfeindlich. Nicht erst wegen des
demographischen Niedergangs Europas ist
für mich klar: Ich will ein kinder- und
familienfreundliches Europa. Der Sonntagsschutz ist dafür eine grundlegende
Bedingung.“
Fünf Landtagsabgeordnete
Nicht
vier,
sondern fünf
Pa r l a m e n t a rier im bayerischen Landtag sind Mitglied des KKV.
Der Passauer
Abgeordnete
Konrad Kobler gehört der dortigen
KKV Ortsgemeinschaft St. Stephan an.
Kobler wurde auch als stellvertretender
Vorsitzender der Christlich-Sozialen
Arbeitnehmerschaft (CSA) wiedergewählt.
Beim Schulessen darf nicht geknausert werden
KKV München unterstützt Forderung von Joachim Unterländer und Marian Offman
„Wenn es in München über 4000 Schülerinnen und Schüler gibt, die sich ein Mittagessen in der Schule nicht leisten können,
dann muss da sofort etwas geschehen - da darf die reiche Stadt nicht plötzlich knausern.“ Mit diesen Worten hat der Vorsitzende
des KKV Hansa e.V. München, Klaus-Dieter Engelhardt, eine Forderung der Münchner Sozialpolitiker Joachim Unterländer und
Marian Offman unterstützt.
Die
Maßnahmen des Freistaats Bayern für
eine verbilligte
Schulspeisung
bei bedürftigen
Schulkindern
machten
eine
Unterstützung ab
den Osterferien
Joachim Unterländer
möglich, „und es
muss Ziel Münchens sein, das auch in der
Landeshauptstadt umzusetzen“. Gesunde
Ernährung sei elementar für Kinder und
Jugendliche. Stadt und Staat könnten mit
II
der Maßnahme einen wertvollen Beitrag
zur gesunden Ernährung der Schulkinder
und damit auch zur Gesundheitsprävention leisten. „Diese Unterstützung ist eine
einfache und effektive Form konkreter
Familien- und Sozialpolitik, die gerade
in Zeiten wirtschaftlicher Krise nicht auf
sich warten lassen darf.“ Klaus-Dieter
Engelhardt weiter: „Es kann nicht angehen, dass in München zwar der Freistaat
ein Drittel der Kosten übernimmt, darüber
hinaus aber allein wohltätige Initiativen
dafür sorgen sollen, die restlichen zwei
Drittel zu decken. Wir sprechen hier doch
über keine Millionenbeträge. München ist
die erfolgreichste und eine der
reichsten Städte
Deutschlands, da
wäre es geradezu
peinlich, an dieser
Stelle die Augen
und den Stadtsäckel zu verschließen.“
Der KKV for- Marian Offman
dert vom Stadtrat deshalb eine schnelle
Behandlung der von Unterländer und Offman eingebrachten Initiative.
Ministerpräsident bedankt sich
Kommentar
„Die Aufgaben in den kommenden Mona-
KKV
Bayern
Weitere Entlastungen für kinderreiche Familien
ten und Jahren werden nicht leicht sein,
besucht, um ihm im Auftrag des KKV Bayern persönlich zu
Im Februar legte die Landesregierung den Bayerischen Sozialbericht vor. In vielen Aspekten von Wohlstand, sozialer Sicherheit und Bildungschancen erzielt der Freistaat dem Bericht
zufolge bessere Werte als andere Bundsländer. Das darf jedoch
kein Grund sein, sich zufrieden auf den Erfolgen auszuruhen.
Denn der Bericht zeigt auch bedenkliche Ausreißer.
Gerade die Situation kinderreicher Familien muss alle gesellschaftlich Verantwortlichen alarmieren. Das Wohlstandsniveau
von Familien mit drei oder mehr Kindern liegt bei 75% (100%
ist der Durchschnitt aller Einwohner). Damit fallen sie weit
ab hinter den kinderlosen Paaren (110%) und den Paaren mit
einem Kind (106%). Auch im Bundesvergleich stellen sich
ausgerechnet die kinderreichen Bayern schlechter als der
westdeutsche Durchschnitt der Mehrkinderfamilien (80%). Das
Armutsrisiko kinderreicher Paare ist zudem zwischen 2000 und
2005 von 14% auf 20% gestiegen.
Hier besteht also akuter Handlungsbedarf. Unserem Verbandsmitglied, dem Landtagsabgeordneten Joachim Unterländer, ist
zuzustimmen. In der Aussprache des Landtags zum Sozialbericht hat er eine weitere Entlastung der Familien als dringend
notwendig eingestuft.
Daher ist zu begrüßen, dass sich die Bayerische Staatsregierung
für eine unverzügliche Neuberechnung des Sozialgeldes für
Kinder einsetzen will. Sie muss sich am tatsächlichen Bedarf
der Kinder orientieren und etwa Ausgaben für Schulmaterial,
Schulausflüge, Nachhilfe, Musikunterricht, ein Fahrrad oder
sportliche Aktivitäten realistisch ansetzen. Das hat auch das
Bundessozialgericht gefordert. Das Sozialgeld für Kinder pauschal auf 60% von „Hartz IV“ für Erwachsene festzulegen, hat
es als verfassungswidrig verworfen. Die Staatsregierung will
auch prüfen, inwieweit Sachleistungen den Kindern eher nutzen als Geldleistungen. Beide Absichten entsprechen der Auffassung, die auch der KKV Bayern wiederholt vorgetragen hat.
Die Verbesserungen für kinderreiche Familien dürfen sich aber
nicht auf die bedürftigen Familien beschränken. Der Koalitionspartner FDP in der Landesregierung ruft angesichts der
aktuellen Konjunkturprogramme nach Steuererleichterungen.
Die Bevölkerungsgruppe, die ein echtes Anrecht auf Steuersenkungen hätte, sind die Familien!
gratulieren. P. Mehler verbrachte seinen Lebens­abend bei den
KlAUS-STEFAN KRIEGER
aber ich gehe sie mit Gottvertrauen
und Zuversicht an. Mein fester Wille ist
es, die Lebensgrundlagen in Bayern zu
sichern und sie, wo immer es möglich
ist, zu verbessern“, schreibt Ministerpräsident Horst Seehofer in Erwiderung
der Glückwünsche, die der KKV Bayern
seinem Mitglied zur Wahl zum bayerischen Regierungschef
geschrieben hatte. Seehofer fährt fort: „Gerne baue ich dabei
auch auf den Dialog mit dem KKV, aus dessen Reihen ich bereits
viel Zuspruch erfahren habe.“
Früherer Geistlicher Beirat
des KKV Bayern verstorben
Pater Cyrill Mehler
SJ, der von 1978 bis
1986 die Geschicke
des KKV Landesverbandes Bayern als
Geistlicher
Beirat
begleitete, ist am
14. Dezember 2008
gestorben. Am 20.
April des vergangenen Jahres hatte
der Geistlich sein
60. Ordensjubiläum
und am 31. Juli den
50. Jahrestag seiner
Priesterweihe feiern
Im vergangenen Jahr hatten Christine Güntner, Sabina Mühl, Hartmut Güntner und
Edgar Mühl (Personen von links unten gegen
den Uhrzeigersinn) P. Cyrill Mehler SJ zum
Ordens- und Priesterjubiläum gratuliert.
können. Aus diesen Anlässen hatten ihn vier Mitglieder des KKV München
Barmherzigen Schwestern in München-Unterhaching. Nach
einem schweren gesundheitlichen Zusammenbruch vor zwei
Nächstes Landestreffen in Ingolstadt
Jahren hatte er durch die Kunst und Fürsorge der Ärzte und
Ende Februar trafen sich in Ingolstadt Mitglieder des Landes- und des
Ortsvorstandes zu einem ersten Vorbereitungstreffen für das KKVLandestreffen 2009. Dabei wurde der Termin endgültig festgelegt:
Das Landestreffen findet vom 24. bis 25. Oktober 2009 statt.
Erste Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen im Rahmen des Treffens, zu Übernachtungsmöglichkeiten und Anmeldung lesen Sie in der nächsten Ausgabe des KKV Bayern Reports.
des Pflegepersonals wieder zu einem lebenswerten Dasein
gefunden. Er empfand sein Leben spannend und interessant,
obwohl sein äußerer Radius eingeschränkt war. Der frühere
Geistliche Beirat nahm noch regen Anteil am Geschehen im
KKV. - Pater Mehler wurde auf dem Ordensfriedhof bei den
Tagesheimschulen in Pullach beigesetzt.
III
KKV
Bayern
Kinderhospize fördern und im
Gesundheitssystem verankern
Anlässlich des „Tages der Kinderhospizarbeit“ am 10. Februar hat der KKV Bayern
die Forderung der bayerischen Sozialministerin Christine Haderthauer nach einer flächendeckenden Kinderhospizarbeit im Freistaat unterstützt. Gleichzeitig fordert der
Sozialverband mehr politisches Augenmerk für die Hospizarbeit: „Kinderhospize und
die fürsorgliche Medizin am Lebensende im Allgemeinen braucht staatliche Förderung
und ihren klaren, definierten Platz in der Gesundheitsgesetzgebung“.
Ehrenamtliches
Engagement und
die Arbeit der
Hospizvereine
seien von Seiten
des Staates „nicht
hoch genug zu
bewerten“, betont
der Landesvorsitzende des KKV
Dr. Klaus-Stefan Krieger
Bayern, Dr. KlausStefan Krieger. Die ehrenamtlich arbeitenden Hospizhelferinnen und Hospizhelfer
bräuchten eine „umfassende Begleitung
und Supervision – diese zu finanzieren und
möglich zu machen, muss der Staat durch
entsprechende Zuschüsse garantieren.“
Gleichzeitig aber gelte es über das
Ehrenamt hinaus, ein flächendeckendes
Netz an Palliativstationen zu finanzieren.
Hier dürften Betroffene und die Träger
der Einrichtungen nicht alleine gelassen
werden. „Sowohl die Einrichtung einer
solchen Station als auch der tägliche
Betrieb brauchen finanzielle Sicherheit
– das schafft nur eine klare, nachhaltige
Definition für die fürsorgliche Medizin
und den Palliativbereich im Gesundheitssystem.“ Damit verbunden sein müsse
eine Enttabuisierung des Sterbens in der
öffentlichen Wahrnehmung: „Es gibt einfach Krankheitsverläufe, die jenseits der
Begriffswelt von „gesund werden“ und
„tot sein“ liegen: Menschen, die sterben,
brauchen unseren Beistand. Diesen zu
geben, ist die einzig legitime und wertvolle Sterbe-Hilfe, die es gibt.“
Dass dem KKV Bayern Sterbebegleitung
ein besonderes Anliegen ist, kommt auch
darin zum Ausdruck, dass der Landesvorsitzende an der Erklärung des Landeskomitees der Katholiken in Bayern mitgearbeitet hat, die unter dem Titel „Christliche
Sterbebegleitung ist Lebensbegleitung“
am 15. November 2008 von dessen Vollversammlung verabschiedet wurde.
Ehrungen in Würzburg
Bei seiner Adventlichen Stunde am 13. Dezember 2008 zeichnete der KKV Constantia Würzburg Ludwig Schenk für 50-jährige Mitgliedschaft aus. Für 25-jährige Zugehörigkeit wurden Maria und Wolfgang Apel, Tilli Haßmüller,
Karin Lunz und Siegline Vollkommer geehrt.
KKV München: Baby-Boom
wahrer Reichtum Münchens
Der KKV Hansa e.V. München ist höchst
erfreut über die Rekord-Geburtenzahlen
in 2008. „Diese Entwicklung zeigt, wie
wichtig es ist, weiterhin familienfördernde Maßnahmen umzusetzen“, so
KKV-Vorsitzender Klaus-Dieter Engelhardt. Gerade das anfangs stark umstrittene Eltergeld habe seinen Zweck mehr
als erfüllt. Die Regierung habe hier Farbe
zugunsten der Familie, der Keimzelle
der Gesellschaft, bekannt. Eine große
Herausforderung bestehe in schlechten wirtschaftlichen Zeiten darin, das
Erreichte nicht zur Disposition zu stellen. Beispielsweise dürften Unternehmen
ihr Angebot an Kindertagestätten und
Teilzeitstellen keinesfalls reduzieren.
Wer nachhaltig Politik betreiben wolle,
müsse Familien fördern. Der Vorschlag
seitens der FDP, die Kostenpflichtigkeit
von Kindergartenplätzen zu kippen, sei
ein richtiger Appell.
„Was ihr dem geringsten meiner Brüder tut, ….“
Diesen
bib­li­
schen Satz hat
die
Gemeinschaft
Sant`
Egidio
zum
Gr u ndpr i n zip
ihres Handelns
ge­­macht: Unterstützung
für
Pfarrer Matthias Leine- Hilfsbedürftige
weber erhielt als Dank und die Gemeinfür seinen Vortrag eine schaft im Gebet
Spende für Sant` Egidio.
ke n n z e ic h n e n
die geistliche Vereinigung, deren
Anfänge in das Jahr 1968 reichen.
Pfarrer Matthias Leineweber, seit
seiner Studentenzeit bei Sant` Egidio Würzburg engagiert, berichtete im
Dekanatszentrum auf Einladung des
KKV „Constantia“ Kitzingen über seine
ehrenamtliche Tätigkeit.
In Würzburg zählt die Gemeinschaft
Sant` Egidio ungefähr 400 Mitglieder.
Jeden Abend findet ein gemeinsames
Gebet in der Franziskanerkirche statt.
Einmal in der Woche wird eine Mensa
für Obdachlose angeboten; an Weihnachten wurde eine Feier für Menschen
am Rande ausgerichtet. Weltweit hat
sich Sant` Egidio Verdienste in der Friedensarbeit und im interreligiösen Dialog erworben. In Mozambique war die
Gemeinschaft maßgeblich am Zustandekommen eines dauerhaften Friedens
beteiligt. In anderen Projekten helfen
Egidianer Straßenkindern und Aidskranken. Insgesamt engagieren sich
rund 20 000 Mitglieder in mehr als
siebzig Ländern. Pfarrer Martin Leineweber erläuterte: „Wir wollen in allen
Menschen Jesus sehen, egal ob sie alt,
schwach oder drogenabhängig sind.“
So entstehe eine Form von Hilfe, die
auf Achtung, Respekt und persönlicher
Freundschaft basiere und stattfinden
könne, auch wenn den Helfer manches
stört.
Der Gründer der Gemeinschaft, Andrea
Riccardi, lebt und arbeitet als Historiker in Rom. Als 18-Jähriger scharte
er Jugendliche, Schüler und Studenten
um sich, um aus dem Geist Jesu Christi
zu handeln. um auf das Evangelium zu
hören und es ins Leben umzusetzen.
Die Urgemeinde aus der Apostelgeschichte und Franziskus von Assisi
waren dabei die Vorbilder.
IV
KKV
Bayern
Aus den Ortsgemeinschaften
Sommerserenade für Projekt katholischer Religionslehrer
Mit einer Benefizveranstaltung wird der KKV HANSA e.V.
München die Aktion „Unsere Wege KREUZen sich“ unterstützen. Das Projekt des Verbandes katholischer Religionslehrer/innen und Gemeindereferent/innen im Kirchendienst
(VKRG) soll darauf hinweisen, „wie wichtig der christliche
Glaube und dessen Werte in der Gesellschaft nach wie vor
sind“. Konkret werden Grund-, Haupt- und Förderschulen
angeschrieben, um mit ihren Schülern individuelle Kreuze
zu gestalten. Diese werden auf dem Ökumenischen Kirchentag 2010 in München ausgestellt und anschließend
an Menschen in caritativen Einrichtungen sowie Besucher
des Kirchentags verteilt. Durch die Kontaktadresse jedes „kleinen Künstlers“ auf der
Rückseite des Kreuzes wird ein Kontakt zwischen den Generationen ermöglicht. In der
Projektbeschreibung des VKRG heißt es weiter: „Die Schüler setzen sich mit ihrem
eigenen Glaubensleben auseinander und bekunden ihre Solidarität mit anderen, indem
sie ihnen mit ihren eigenen Kreuzen eine Freude machen und ihnen zeigen, dass sie
in ihrem Leid nicht alleine sind.“
Zugunsten der Aktion veranstaltet der KKV München am 19. Juni (19 Uhr) eine Sommerserenade im Garten des Hansa-Hauses in München. Ob Schirmherr Kultusminister
Dr. Ludwig Spaenle auch teilnehmen kann, steht noch nicht fest.
Europaparlamentarier Martin Kastler tritt dem KKV bei
Der ins Europaparlament nachgerückte
Abgeordnete Martin Kastler (CSU) ist
dem KKV Bayern beigetreten. Er ist
damit 2008 das 25. Neumitglied des KKV
Hansa e.V. München.
Weit mehr als die Hälfte der Münchener
Neuaufnahmen kamen über den Juniorenkreis. Auch Martin Kastler stieß
so auf den KKV. Als Referatsleiter der
in München ansässigen Hanns-SeidelStiftung hatte es den Mittelfranken vor
zwei Jahren beruflich nach Oberbayern
verschlagen. Und im Juniorenkreis des
KKV hat er eine Heimat gefunden: „Es ist
beeindruckend und auch motivierend, zu Ein Fußballshirt mit der Spielernummer 25
sehen, wie junge Menschen sich neu für überreichten Münchens Ortsvorsitzender
christliche Grundwerte, für die Ideen der Klaus-Dieter Engelhardt (rechts) und Tobias
christlichen Soziallehre und eine gesun- Gotthardt (links), Mitglied im KKV-Landesvorstand und Initiator des Juniorenkreises an Marde Wertebasis im Beruf begeistern.“
tin Kastler – zum Dank, „dass Sie mit in unserer
Den KKV kennt Kastler noch aus sei- Mannschaft spielen“. Gleichzeitig gratulierten
ner Studentenzeit. Schon damals war er die beiden Kastler zum Wiedereinzug ins Europäische Parlament, wünschten ihm auch dort
mehrfach als Referent bei Veranstaltun„ein erfolgreiches Spiel“ sowie einen aussichtsgen des KKV Mercator in Nürnberg. „Die reichen Listenplatz, „der dann weit vor der
Idee der kaufmännischen Ehre, die der 25 liegt“.
KKV lebt und vertritt, hatte mich schon
damals begeistert.“ Der Eintritt in den KKV München ist für ihn deshalb auch ein
„Bekenntnis zum gesamten KKV“.
IV
V
KKV
Bayern
Sepp Brunner soll ein ehren­
des Andenken bewahrt werden
Am 2. Dezember verlor der
KKV Hansa e.V. München
sein geschätztes Mitglied
Sepp Brunner. Er verstarb
im Alter von 77 Jahren nach
kurzer schwerer Krankheit.
Seine menschliche und kontaktfreudige
Art zeichnete den Familienvater aus, sein
Leben war geprägt von Hilfsbereitschaft
und Einsatz. Der ehemalige CSU-Stadtrat war ein engagierter Wegbereiter des
organisierten Laienapostolates im Erzbistum München und Freising, entwickelte
zudem die katholische Jugendarbeit weiter und war dem Kolpingwerk lebenslang
verbunden. Außerdem war der gebürtige
Rosenheimer an den Vorbereitungen und
der Durchführung des Eucharistischen
Weltkongresses 1960 in München beteiligt und war 25 Jahre lang Organisator der
Münchner Fronleichnamsprozession. Das
Münchner Bennofest wurde unter seiner
Geschäftsführung zu einer volkstümlichen und viel beachteten Veranstaltung
des kirchlichen Lebens. Papst Johannes
Paul II. ehrte Brunner 1996 und ernannte
ihn zum Komtur des St. Silvesterordens.
1973 gründete Brunner die „Aktion für
das Leben“ mit, die seither schwangeren
Frauen in Konfliktsituationen sowie
ihren Kindern und Familien mit Spendengeldern in Höhe von mehr als
zehn Millionen Euro geholfen hat. Bis
zuletzt haben Brunner und seine Frau
Ursula für die Aktion gearbeitet und so
vielen eine Lebenschance vermittelt. Im
Münchner Stadtrat wirkte Brunner in
den sozialpolitisch tätigen Ausschüssen,
dem Schulausschuss und dem Ausschuss
für Stadtplanung und Bauordnung.
Als Verwaltungsbeirat war er auch für
Volksbildungsangelegenheiten, so für die
Münchner Volkshochschule, den Religionsunterricht an städtischen Schulen
und für Zuschüsse an private Bildungseinrichtungen zuständig. Er pflegte die
Kontakte zu großen Wohlfahrts- und
Sozialverbänden und unterstützte deren
Tätigkeit. Darüber hinaus setzte er sich
für die Erwachsenenbildung ein und
war eines der Gründungsmitglieder des
renommierten katholischen Bildungswerkes München. In seiner Münchner
Heimatpfarrei „Zu den heiligen 12 Aposteln“ im Stadtteil Laim war er Pfarrgemeinderatsvorsitzender.
Bildungswerk Bayern
Veranstaltungen in den Ortsgemeinschaften
KKVBayern
KKV
Bayern
11. - 14. Juni 2009
Bamberg
41. Hirschberg-Forum
21. April 2009, 19.30 Uhr
„Ethik und Net(t)work - Treibstoff der Zukunft“
Nach dem wunderbaren Erfolg des Hirschberg-Forums im Jubiläumsjahr
2008, freuen wir uns nun besonders die Reihe fortzusetzen. Auch 2009
wollen wir Ihnen bei der 4-tägigen Bildungsfreizeit mit kulturellem,
gesellschaftspolitischem und geselligem Programm wieder interessante
Vorträge, Themen und Referenten im fürstlichen Ambiente bieten.
Hier können Jung und Alt gemeinsam netzwerken. Auf dem Programm
stehen außerdem Morgenimpuls und Gottesdienste, ein Schlosskonzert
sowie das Hirschberg-Feuer.
„Ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht“ (Matthäus 25).
Erfahrungen aus der Seelsorge mit jugendlichen Strafgefangenen
Referent:
Gefängnispfarrer Hans Lyer
Ort:
Restaurant Brudermühle, Schranne 1, Bamberg
Seminarort:
28. April 2009, 19.30 Uhr
Hans Wölfel – ein Bamberger im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Leben und Erinnerung
Referentin:
Mechthildis Bocksch
Ort:
Restaurant Brudermühle, Schranne 1, Bamberg
Schloss Hirschberg, Beilngries
12. Mai 2009, 16 Uhr
13. Juni 2009, 15.30 Uhr - 17 Uhr
Im Rahmen des Hirschberg-Forums findet die jährliche Mitgliederversammlung der Freunde und Förderer des KKV Bildungswerks
Bayern e.V. statt. Teilnahme nur laut besonderer Einladung!
Besichtigung der Staatlichen Gartenbau-Versuchsanstalt
Führung:
Betriebsleiter H. Schubert
Treffpunkt:
An der Galgenfuhr 21
08. - 10. Mai 2009
26. Mai 2009, 19.30 Uhr
Was gibt es Neues bei der Erbschaftssteuer?
Referent:
Norbert Rosiwal, Dipl.-Kfm., Steuerberater
Ort:
Restaurant Brudermühle, Schranne 1, Bamberg
Ziel- und Zeitmanagement
Wie gehe ich mit meiner Zeit und mit meiner Arbeit um? Lernen Sie
mehr über Ihre ganz persönliche wertschöpfende Zeitverwendung!
Nehmen Sie sich die Zeit für dieses Wochenende. Es wird sich für Erfahrene genauso lohnen wie für Menschen, die das Thema neu entdecken
wollen. Sie werden mehr über Zeitfallen und Köder kennen lernen und
Ihre persönliche Effektivität steigern.
Referentin:
Seminarort:
16. Juni 2009, 16.30 Uhr
Führung durch die in der Altstadt liegenden historischen Bauten der
Universität Bamberg
Treffpunkt:
am Heumarkt
Dagmar Roßhart
Haus St. Ulrich, Augsburg
Erlangen
10. - 12. Juli 2009 (voraussichtlich)
14. Mai 2009, 19.30 Uhr
53. Weltenburger Gespräch
Juden- und Christentum
Kunst, Religion – Ich suche einen Ausweg
Referent:
Pater Meinrad Dufner, Abtei Münsterschwarzach
Ort:
Pfarrzentrum St. Sebald, Egerlandstr. 22
Als Bildungsfreizeit mit aktuellen Themen und Gedankenschmiede sind
die Weltenburger Gespräche seit 1979 Treffpunkt vieler Menschen aus
Bayern und dem Bundesgebiet. Viele Impulse für den Verband sind
in der Vergangenheit von ihnen ausgegangen. Aber auch für jeden
Teilnehmer sind die Gespräche eine Bereicherung und eine Quelle des
Auftankens für den Alltag.
Weltenburg mit seiner berühmten Benediktinerabtei und der herrlichen
Klosterkirche am Donaudurchbruch bei Kelheim ist Glaubensgut und
Kulturbegriff an der Donau, dem Strom Europas. Unbeirrt nimmt sie
ihren Lauf zum Meer, vorbei an Naturwundern, Denkmälern, Kirchen,
Schlössern, Städten und Dörfern. Weltenburg ist immer wieder eine
Stätte der Begegnung für Sie, Ihre Freunde und Bekannten.
Referent:
Seminarort:
18. Juni 2009, 19.30 Uhr
Der Völkerapostel Paulus
Referent: Dr. Hans Horst, Geschäftsführer der
Katholischen Erwachsenenbildung Erlangen
Ort:
Pfarrzentrum St. Sebald, Egerlandstr. 22
Nürnberg und Fürth
8. Juli 2009, 18 Uhr
Führung durch das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg
Leitung:
Ursula Gölzen
Dr. Ludwig Unger
Weltenburg
17. - 19. Juli 2009
Impressum
Non-verbale Kommunikation
Ob im Privaten oder im Beruf: Sie werden sich stets in dieser offenen
Lernsituation verbessern können. Denn nichts ist wichtiger, als sich ab
und an darüber klar zu werden, was man eigentlich sagt – selbst dann,
wenn man keine oder kaum Worte benutzt. Lernen Sie mehr darüber,
was wirklich bei Ihrem Gesprächspartner ankommt, wie Sie auch
schwierige Gesprächssituationen anders angehen können.
Referent: Seminarort:
KKV
Bayern
„KKV Bayern Report“ erscheint als Bei­lage zu „KKV Neue Mitte. Zeitschrift der
Katholiken in Wirtschaft u. Verwaltung“.
Herausgeber: KKV Landesverband Bayern e.V. der Katholiken in Wirtschaft und
Verwaltung gemeinsam mit dem KKV Bildungs­werk Bayern e.V. der Katholiken in
Wirtschaft und Verwaltung.
Redaktion: Dr. Susanne Gadinger, Ranke­str. 18, 90461 Nürnberg, Tel. 0911/497201,
Fax 0911/497311, E-Mail: [email protected],
Homepage: www.kkv-bayern.de
Gesamtherstellung: Druckerei Fruhauf, Bamberg
angefragt
Schloss Hirschberg, Beilngries
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