Lokalteil Voerde - Evangelische Kirchengemeinde Voerde

24
24
Lokalteil
Lokalteil Voerde
Voerde
Herzliche Einladung zum
1. Gemeindeforum Johanneskirche,
am Dienstag, dem 4. Oktober,
um 19.30 Uhr, im Gemeindezentrum Voerde!
Das Wort „Forum“ kommt aus
dem Lateinischen und bedeutet „Öffentlicher Platz“. Die Foren waren im römischen Reich
das politische, juristische,
ökonomische und religiöse
Zentrum einer Stadt. Auf diesen zentralen Plätzen wurden
alle öffentlichen Angelegenheiten besprochen und verhandelt.
Im Sinne dieses Begriffes wollen wir in der Kirchengemeinde Voerde einen Ort schaffen,
an dem öffentliche, kirchliche,
theologische und gesellschaftliche Themen in den Blick genommen werden, die aus
Sicht einer Kirchengemeinde
und ihrer Gemeindeglieder
von Interesse sind.
Bei Gesprächen in der Gemeinde, nach Gottesdiensten,
bei Gemeindeveranstaltungen
und bei persönlichen Begegnungen wird immer wieder
deutlich, dass es eine Fülle
von Themen und Fragen gibt,
die Menschen interessieren
und zu denen Gesprächsbedarf existiert.
Mein Eindruck ist: Es fehlt ein
„Forum“, auf dem die aktuellen kirchlichen und gesellschaftlichen Fragen Raum haben. Ein Ort, an dem Gemeindeglieder informiert und ins
Gespräch kommen können.
Beim „Gemeindeforum Johanneskirche“ soll es neben
Informationen zu einem Thema, Raum für Diskussionen
und Gelegenheit zum gemütlichem Beisammensein geben.
Das „Gemeindeforum Johanneskirche“ versteht sich als
ein überkonfessionelles Treffen, ein Ort der ökumenischen
Diskussion und Begegnung.
Neben Information und Diskussion soll auch Raum für
persönliche Begegnung sein.
Geplant ist, an den Abenden
ein Imbiss und Getränke anzubieten.
Herzliche Einladung an alle
Neugierige und Interessierte!
Pfr. Armin Kunze
LokalteilVoerde
Voerde
Lokalteil
25
25
Für das erste „Gemeindeforum Johanneskirche“ am 4. Oktober 2016
haben wir einen promoiverten Sozialwissenschaftler von der Fernunversität Hagen gewinnen können. Er spricht zum Thema:
�Renaissance des Pilgertums.
Zur Soziologie einer modernen religiösen Praxis.“
Pilgern ist in Mode. Die Zahl
der Pilger hat sich in den vergangenen Jahren verdreißigfacht, Pilgerrouten werden
ausgebaut, Erfahrungsberichte en masse veröffentlicht. Im
Mittelpunkt stehen die Fragen: Wer pilgert? Wie und warum wird gepilgert? Wie unterscheidet sich das Pilgern
gestern vom Pilgern heute?
Offenbar ist es nicht mehr nur
eine ur- religiöse Angelegenheit, sondern eine individualisierte Praxis für religiöse und
areligiöse Wanderer aller Couleur.
Dr. Christian Kurrat erläutert,
warum Pilgern aus religionssoziologischer Sicht ein ebenso aktuelles wie bemerkenswertes Phänomen ist. Im Anschluss erzählt er anhand bild
- und anekdotenhafter Einblicke in die Lebenswelt Jakobsweg, was das Pilgern zum Pilgern macht – es etwa von
Fernwanderungen unterscheidet. Das intensive Erleben von
Natur und Körperlichkeit, die
Interaktion in den Pilgerher-
bergen sowie spezifische Formen der Vergemeinschaftung
zählen zu den konstitutiven
Merkmalen.
Schließlch geht es um die Frage: Warum pilgern (immer
mehr) Menschen auf dem Jakobsweg? Die Ursache ist in
der Biographie der Pilger zu
suchen.
Dr. Christian Kurrat ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Soziologie der
FernUniversität in Hagen. Er
promovierte zum Thema
»Renaissance des Pilgertums.
Zur biographischen Bedeutung des Pilgerns auf dem Jakobsweg«. Sowohl zu Forschungszwecken als auch privat ist er mehrfach auf verschiedenen Jakobswegen gepilgert.
Pfr. Armin Kunze
26
26
Lokalteil
Voerde
Lokalteil Voerde
Die kleine LeseEcke
„Ein Leben mehr“ von Jocelyne Saucier
Jocelyne Saucier ist eine kanadische
Schriftstellerin
französischer Sprache.
Saucier ist 1948 im Osten
Kanadas geboren. Sie studierte Politische Wissenschaften und arbeitete beruflich zuerst als Journalistin.
1996 debütierte sie mit ihrem ersten Roman. Ihr
jüngster Roman “Ein Leben
mehr” erschien 2011 in
Frankreich und 2015 als
deutsche Übersetzung.
Drei Männer hohen Alters,
die sich irgendwann einmal
nicht mehr den Zwängen
und Strukturen der Gesellschaft unterwerfen wollten,
leben außerhalb der Zivilisation im Dickicht der kanadischen Wildnis.
Eines Tages stoßen zwei
Frauen unterschiedlichen
Alters aus verschiedenen
Gründen zu den Männern
und bringen somit Unruhe,
Änderung, Lebendigkeit sowie Herzklopfen in die Tage
ihrer ruhigen, gelassenen
und gemächlichen Einsiedelei.
Ein Roman wie das Leben
selbst: traurig und schön.
Katrin Pawlick
11. Schwelm-Gevelsberger Orgel-Herbst 2016
4. – 18. September 2016
Bei seiner 11. Auflage im Jahr 2016 erfährt der SchwelmGevelsberger Orgel-Herbst durch die Einbeziehung der Stadt
Ennepetal mit drei weiteren Orgeln ein deutliches Plus.
Über das genaue Programm der einzelnen Veranstaltungen informiert eine besondere Broschüre ausführlich. Sie liegt in unseren Kirchen aus. Der Orgelsommer ist zu Gast in Voerde am:
Freitag, 16. September 2016, 19:30 Uhr
Johanneskirche Ennepetal-Voerde,
Konzert für Violine und Orgel
duo fidelici: Judith Oppel - Violone; Matthias Bönner - Orgel.
Lokalteil
Voerde
Lokalteil Voerde
27
27