25 Jahre - Südthüringer Rundschau

Südthüringer RUNDSCHAU
Seite 4 Samstag, 10. September 2016
Nr. 36 Jahrgang 26/2016
Eröffnung!
Nur noch 21 Tage bis zur
Wenn Kinder zu dick sind
Kinderarzt Dr. Peter Dahlem aus Schleusingen.
Foto: REGIOMED-KLINIKEN GmbH
Schleusingen. Badehose und
Bikini bringen es in jedem Sommer gnadenlos ans Tageslicht.
Immer mehr Menschen leiden an
Übergewicht. Auch die Kinder.
Wir fragen den Schleusinger
Kinderarzt Dr. Peter Dahlem nach
den Ursachen und Hilfen.
Herr Dr. Dahlem, gibt es neben dem Augenschein noch eine
wissenschaftlich abgesicherte
Methode, Übergewicht festzustellen, also eine Art „BMI für
Kinder“?
Der Körpermassenindex oder
body mass index (BMI) ist die am
besten erforschte und meist gebrauchte Methode, Übergewicht
und Adipositas festzustellen. Es
gibt für jedes Alter einen sehr
großen Messbereich, in dem der
BMI normal ist. Anhand dieser
altersbezogenen Kurven kann
man nachschauen, ob das Kind
an Übergewicht oder gar an einer
Adipositas leidet. Während der
vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Vorsorgeuntersuchungen
für Kinder, den sogenannten „U“
Untersuchungen schaut der Kinderarzt, in welchem Bereich das
Kind liegt. So kann er dann Kind
und Eltern auf das Übergewicht
hinweisen und gegebenenfalls
Maßnahmen besprechen.
„Das verwächst sich“, sagen
viele über den „Babyspeck“.
Stimmt das?
Die angesprochenen altersbezogenen Messbereiche schließen
auch den „Babyspeck“ mit ein.
Rein optisch ist man geneigt, dies
als Übergewicht zu interpretieren, was aber meist nicht stimmt,
wenn man die Kurven für Babys
anschaut. Darum ist es ja so wichtig, nach objektiven Messkriterien vorzugehen. Wir wissen aber
heute, dass der Körper des Kindes
bereits nach der Geburt durch ungünstige Gewohnheiten so programmiert wird, dass im Laufe der
Kindheit Übergewicht entsteht.
Dazu gehört zum Beispiel übermäßiges Füttern der Babys durch
Muttermilchersatznahrung.
Es
gehört zu den größten Herausforderungen für Mütter, herauszufinden, ob das Baby wirklich aus
Hunger schreit oder ob es andere Bedürfnisse beunruhigen. Ich
möchte Mut dazu machen, hier
sehr genau zu hinterfragen.
Warum gibt es immer mehr
dicke Kinder?
Zu den grundlegenden Gründen gehört sicherlich die schlichte Tatsache, dass zu viel Nahrung
im Verhältnis zum körperlichen
Kalorienverbrauch aufgenommen
wird. Die „Schuldigen“ hierfür
sind oft zuckerhaltige Getränke.
Deutschland liegt da beim Konsum international weit vorne.
Auch ein Zuviel an sogenannter
„verdichteter Nahrung“ mit ho-
hem Kohlenhydratgehalt treibt
das Gewicht in die Höhe. Und
dann lässt uns natürlich zu viel
Medienkonsum träge werden. Wer
stundenlang am Smartphone daddelt oder vor dem Fernseher oder
am Computer sitzt, hat einfach zu
wenig Bewegung.
Was müsste sich ändern?
Eltern spielen hier eine wichtige und
verantwortungsvolle
Rolle. Ihr gutes Vorbild prägt auch
die Kinder. Nur wenn Eltern eine
ausgewogene Ernährung mit viel
Bewegung, wenig Medienkonsum
und Normalgewicht vorleben, erlernt das Kind dies auch als Normalität. Ich empfehle, sich täglich
mindestens eine Stunde sportlich zu bewegen. Darüber hinaus
sollten Kleinkinder bis zum Schuleintritt kein Fernsehen schauen
oder am Computer sitzen. Danach
möglichst nur maximal 30 Minuten pro Tag. Wichtig ist auch der
Verzicht auf gezuckerte Getränke
in der täglichen Ernährung.
Man hat in wissenschaftlichen
Studien festgestellt, dass allein die
Verbannung des TV Gerätes und
des Computers aus dem Haushalt
zur Gewichtsabnahme bei adipösen Kindern führt.
Schon die Erwachsenen scheitern immer wieder beim Abnehmen. Wie können es da Kinder
schaffen?
Ein Kind mit der Krankheit
Adipositas sollte sich einer multimodalen Adipositastherapie anschließen. Eine einfache Behandlung gibt es leider nicht, sondern
die Therapie dauert oft Jahre und
berücksichtigt Körper, Geist und
Seele und bezieht die gesamte Familie des Kindes mit ein. Betroffene sollten bei ihrer Krankenkasse nachfragen, welche der angebotenen Therapiekonzepte kostenmäßig übernommen werden.
Was können Eltern tun, um
ihr Kind beim Abspecken zu unterstützen?
Wie gesagt: Eltern sollten ihren
eigenen Lebensstil überprüfen
und den so anpassen, dass er als
Vorbild für das Kind herhalten
kann. Gegebenenfalls müssen Eltern vollständig in die multimodale Adipositastherapie ihres Kindes mit integriert, also selbst auch
therapiert werden. Denn Adipositas im Kindesalter ist oft eine
Krankheit der gesamten Familie.
25 Jahre
Kreisdiakoniestelle
Hildburghausen/Eisfeld
Hildburghausen/Eisfeld. Die
Kreisdiakoniestelle Hildburghausen/Eisfeld bietet nachfolgende
Veranstaltungen an:
- Mittwoch, 14. September 2016,
19.30 Uhr: Freundeskreis für
Suchtkrankenhilfe,
Offene
Sprechzeit in Hildburghausen,
Ansprechpartner: Matthias Witter, Tel. 0171/5605427,
- Freitag, 16. September 2016, 15.30
bis 17 Uhr: Treffpunkt für Trauernde, Seniorenzentrum „Hildburghäuser Land“, Schleusinger
Str. 27a,
Offene Angebote in Eisfeld:
- jeden 1., 3. und 5. Mittwoch im
Monat, 19.30 Uhr: Freundeskreis
für Suchtkrankenhilfe, Treffen
und Gesprächsangebote,
- Donnerstag, 15. September 2016,
13 bis 15 Uhr: Offenen Sprechzeit in der Kreisdiakoniestelle,
Pfarrhaus Eisfeld sowie nach telefonsicher Vereinbarung.
Offene Angebote in Heldburg:
Im Mehrgenerationshaus Heldburg findet die Offene Sprechzeit im September nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.
03685/702695 statt.
Familienwandertag
der Frauen Union
Heldburg. Anlässlich des neu
eröffneten Deutschen Burgenmuseums auf der Veste Heldburg
veranstaltet die Frauen Union
Hildburghausen- Henneberger
Land am 17. September 2016
einen Familienwandertag zur
Veste. Wir möchten gemeinsam am Nachmittag zur Veste
Heldburg wandern, das Mittelalterburgfest besuchen und das
Burgenmuseum besichtigen.
Es besteht auch die Möglichkeit, mit einem Shuttlebus auf die
Veste zu fahren. Getränke und
Speisen können auf dem Mittelalterfest erworben werden. Der
Besuch des Museums ist im Eintrittspreis enthalten.
Treffpunkt: Parkplatz am Fuße
des Burgberges, Uhrzeit: 14 Uhr,
Eintritt: 8 Euro (Erwachsene), 4
Euro (Kinder).
Bei allen Basaren, die nachfolgend aufgeführt sind, werden verkauft:
Baby- und Kinderbekleidung für Herbst und Winter in
den Größen 50 bis 188, Autositze, Autoschalen, Kinderwagen, Buggys, Laufgitter, Reisebetten, Babyspielzeug, Babyausstattung aller Art, Spielwaren (keine Plüschtiere und
kein Kriegsspielzeug), Bücher,
Filme etc., Schuhe, Umstandsbekleidung, Hochstühle, CDs,
Türsperrgitter,
Dreiräder,
Fahrräder, Kinderfahrradsitze,
Roller usw. Weitere Artikel
werden bei dem jeweiligen
Veranstaltungstermin gesondert ausgewiesen. Es versteht
sich, dass die Sachen sauber, in
einwandfreiem Zustand und
gebrauchsfähig sind.
Heldburg. Am Samstag,
dem 8. Oktober 2016 findet in
der Zeit von 13 bis 14.30 Uhr
im ehem. Piko-Saal der Heldburger Kindersecondhandbasar statt.
Verkauft wird gut erhaltene
Herbst-Winterbekleidung bis
Größe 176 (max. 40 Teile),
Schuhe (max. 3 Paare), Spielsachen und Bücher (max. 5Teile)
sowie Kinderfahrzeuge, Kinderwägen und anderes Zubehör. Bitte die Waren in Klappboxen oder Körben liefern.
Nummernvergabe
unter
Tel. 0175/6670770, Montag
bis Freitag zwischen 19 und 20
Uhr. Pro Kundennummer ist
eine Gebühr von 1 Euro sowie
10% des Verkaufserlöses zu
entrichten.
Die Warenannahme findet
am Freitag, dem 7. Oktober
2016, von 17 bis 18 Uhr statt,
die Rückgabe nicht verkaufter
Artikel ist am Samstag, dem 8.
Oktober 2016, von 18.30 bis
19 Uhr.
Für Kaffee und Kuchen ist
gesorgt!
Veilsdorf. Der Kindergarten
„Unter´m Regenbogen“ lädt
recht herzlich am Samstag,
dem 24. September 2016, von
9 bis 12 Uhr in den Gemeindesaal des Gasthauses „Zur Linde“ zum Secondhandbasar für
Herbst/Winter ein.
Verkauft werden oben aufgeführte Artikel.
Bitte beachten Sie: max. 2
Wäschekörbe oder Kartons
pro Nummer (beschriftet mit
Verkaufsnummer), 3 Paar
Schuhe (sauber und in gutem
Zustand), Mehrteiler aneinander nähen, Preisschilder nicht
antackern bzw. mit Stecknadeln befestigen, nur saubere
und zeitgemäße Kleidung,
nach Größen sortiert, zum
Verkauf geben. Keine Annahme von Unterwäsche.
Nummernvergabe bis 10.
September 2016 unter Tel.
03685/4199714, zwischen 20
und 20.30 Uhr bei Frau Mitzenheim.
Die Annahme der Waren ist
am Freitag, dem 23. September
2016, von 17 bis 20 Uhr; die
Rückgabe der nicht verkauften
Artikel findet am Samstag,
dem 24. September 2016, in
der Zeit von 19 bis 20 Uhr
statt.
10 % des Erlöses kommen
dem Kindergarten „Unter´m
Regenbogen“ zu Gute. Die Bearbeitungsgebühr beträgt 1,50
Uhr, diese ziehen wir vom Umsatz ab oder sie ist bei Abholung der Sachen zu bezahlen.
Für alle oben aufgeführten
Secondhand-Basare gilt:
Nicht abgeholte Sachen
werden als Spende angesehen, es wird keine Haftung
für Diebstahl oder Beschädigung übernommen.
Agrargenossenschaft
„Werratal“ e.G. Reurieth
98646 Reurieth • Bahnhofstraße 201 • Tel.: (0 36 85) 70 96 97
Feiern Sie mit uns:
am
Sonntag, dem 18.09.2016 ab 10 Uhr
unser
Betriebsjubiläum mit einem
zünftigen
Frühschoppen
im Kulturhaus Reurieth.
Die Agrargenossenschaft
„Werratal“ e.G. bedankt sich
bei allen Landverpächtern
und Fleischereikunden für das
von ihnen entgegengebrachte
Vertrauen recht herzlich.
Für die gute Unterhaltung sorgen die
„Gleichberg-Musikanten“
Die Versorgung unserer Gäste mit Mittagstisch und kulinarischen
Köstlichkeiten vom Rost erfolgt durch unsere
FLEISCHEREI
Reurieth
Seien Sie unsere Gäste und verbringen Sie ein paar erlebnisreiche und gesellige Stunden in Reurieth.
— Wir freuen uns auf Ihren Besuch. —