E‑POSTBUSINESS BOX Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung Version 1.0 zu Release 2.4 Impressum Handbücher und Software sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nicht ohne schriftliche Genehmigung der Deutschen Post AG kopiert, vervielfältigt, gespeichert, übersetzt oder anderweitig reproduziert werden. Dies gilt sinngemäß auch für Auszüge. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Die Deutsche Post AG ist berechtigt, ohne vorherige Ankündigungen Änderungen vorzunehmen oder die Dokumente/Software im Sinne des technischen Fortschritts weiterzuentwickeln. Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt. Alle Warenund Produktnamen sind Warenzeichen oder eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer. © 2016 Deutsche Post AG Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung Inhalt 1 Zweck des Dokuments 1 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen 3 2.1.1 Verzeichnisfreigaben global aktivieren 4 2.1.2 Spezifische Verzeichnisfreigabe anlegen 4 2.2 Sammelkorb konfigurieren 2.2.1 Sammelkorb anlegen 5 5 2.2.2 Standard-Versandoptionen festlegen 10 2.2.3 Globale Einstellungen für Sammelkörbe festlegen 10 2.3 Per Windows oder SFTP auf Sammelkorb zugreifen 11 2.3.1 Verzeichnisfreigabe als Laufwerk ins Windows-Netzwerk einbinden 11 2.3.2 Per SFTP auf Verzeichnisfreigabe zugreifen 12 2.4 Brieferzeugende Anwendung konfigurieren 13 2.5 Optional: Sammelkorb-Verarbeitung manuell starten 16 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren 16 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben 22 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren 22 3.2 Bestehende oder unveränderbare Dokumentvorlagen weiterbenutzen 31 3.2.1 Korrekturprofile für bestehende Dokumentvorlagen anlegen 3.3 E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer konfigurieren Version 1.0 zu Release 2.4 31 36 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 1 Zweck des Dokuments 1 Zweck des Dokuments Nutzen Sie als Administrator von Output Management-Systemen diesen Einrichtungsleitfaden, um das automatisierte Versenden von Massenschreiben mit der E‑POSTBUSINESS BOX zu implementieren. Die Informationen in diesem Einrichtungsleitfaden stehen auch im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch. Darin finden Sie auch verlinkte Detailinformationen (beispielsweise zu Firewall-Freigaben oder Anforderungen an elektronisches Briefpapier). Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 1 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Versenden Sie als E‑POSTBRIEF Administrator mit der Sammelkorb-Funktion E‑POSTBRIEFE in großen Mengen (z. B. Serienbriefe oder Mailings). Dazu erzeugen Sie die Briefe mit Ihrem Output Management-System (OMS) automatisch und exportieren Sie als PDF-Dateien in ein Verzeichnis auf der E‑POSTBUSINESS BOX. Das typische Sammelkorb-Szenario umfasst folgende Prozess-Schritte: 1. Erstellen Sie eine Verzeichnis-Freigabe für den automatisierten Massenversand mit Ihrem Output Management-System: 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen. Erstellen Sie zusätzlich passwortgeschützte Verzeichnis-Freigaben, abhängig davon, welche Personen oder Gruppen E‑POSTBRIEFE versenden, indem diese Nutzer sie manuell in einen Sammelkorb hochladen. 2. Konfigurieren Sie Sammelkorb-Verzeichnisse abhängig von Ihren Sendungsanlässen. Dazu legen Sie z. B. Druck- und Versandoptionen fest oder ordnen eine Kostenstelle zu. Um zu steuern, wer einen Sammelkorb benutzen darf, ordnen Sie eine VerzeichnisFreigabe zu: 2.2 Sammelkorb konfigurieren 3. Testen Sie den Zugriff auf Ihre Sammelkörbe. Wenn Nutzer E‑POSTBRIEFE manuell hochladen sollen, informieren Sie die Nutzer jedes Sammelkorbs, mit welchen Zugangsdaten sie auf ihren Sammelkorb zugreifen können: 2.3 Per Windows oder SFTP auf Sammelkorb zugreifen 4. Richten Sie Ihre brieferzeugende Anwendung so ein, dass sie für jeden Sendungsanlass die Briefe in den passenden Sammelkorb exportiert: 2.4 Brieferzeugende Anwendung konfigurieren. Ein Hintergrund-Job prüft regelmäßig, ob neue E‑POSTBRIEFE im SammelkorbVerzeichnis vorliegen, und verarbeitet sie. Typischerweise exportieren Sie PDF-Dateien in Sammelkörbe, die Sie je nach Sendungsanlass vorkonfiguriert haben. Alternativ können Sie die Sammelkob-Parameter mit Steuerungsdateien zur Laufzeit für jeden einzelnen Brief festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren. 5. Stellen Sie organisatorisch oder technisch sicher, dass ein manueller oder automatischer Massenversand erst dann startet, wenn Sie mögliche Fehler, die bei einem vorhergehenden Massenversand aufgetreten sind, behoben haben. Wie Sie die Sammelkorbfunktion nutzen, hängt von den Anwendungsfällen und technischen Voraussetzungen in Ihrer Organisation ab. Prüfen Sie, wie sich die folgenden Faktoren in Ihrem Fall auswirken: Brieferzeugende Arbeitet Ihr Output Management-System mit Windows-Servern, oder ist es Linux-basiert? Anwendung Um die Integration mit der E‑POSTBUSINESS BOX so elegant wie möglich zu machen, entscheiden Sie abhängig von Ihrem OMS, ob Sie eine SMB- oder eine SFTP-VerzeichnisFreigabe (oder beides) einrichten wollen. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 2 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Sendungsanlässe- Welche Arten von Massensendungen kommen bei Ihnen vor? Konfigurieren Sie Sammelund Typen körbe für verschiedene Sendungsanlässe. Beispiele: ▪ Ihr Unternehmen umfasst mehrere Marken mit je eigenem Briefpapier: Sie ordnen jeder Marke ein eigenes Absenderpostfach und ein eigenes Briefpapier zu. ▪ Sie möchten die Druckkosten minimieren. Für Image-relevante Sendungen legen Sie einen Sammelkorb mit Farbdruck an, für Lohnabrechnungen begnügen Sie sich mit preiswerterem Schwarz-weiß-Druck. ▪ Sie möchten den administrativen Aufwand gering halten. Sie erstellen deshalb nur eine einzige Konfiguration für alle Sendungen. Über den Hauptsammelkorb hinaus legen Sie keine weiteren Sammelkörbe an. Um Sammelkörbe je nach Sendungsanlass zu konfigurieren, nutzen Sie folgende Konfigurationsparameter: ▪ Farbtyp (farbig oder schwarz-weiß?) ▪ Drucktyp (einseitig oder beidseitig?) ▪ Versandweg (bevorzugt elektronisch oder ausschließlich postalisch?) ▪ Briefpapier (das der Konzernmutter oder das einer Filiale?) ▪ Absenderpostfach (Welche Adresse soll als Absenderadresse erscheinen?) ▪ Freigabe notwendig oder nicht (Bei Massensendungen findet die Qualitätskontrolle typischerweise im Vorfeld statt. Das Freigeben durch den Inhaber des Absenderpostfachs kann jedoch beispielsweise beim Testes der Funktion gewünscht sein.) Vollautomatische Sie streben bei der Brieferzeugung einen maximalen Automatisierungsgrad an? Dann steuBriefverarbeitung ern Sie den Versand für jeden einzelnen Brief über eine automatisch generierte Steuerungsdatei. In einer halbautomatischen Produktionsumgebung legen Sie für verschiedene Sendungsanlässe mehrere spezifische Sammelkörbe an. Rechnungen versenden Sie beispielsweise in Schwarz-weiß, Werbebriefe dagegen in Farbe. Sie müssen also entsprechend auch die Sendungen aufteilen: Für die Rechnungen erstellen Sie den ersten Druckauftrag, den Sie in Sammelkorb (A) exportieren, für die Werbebriefe einen zweiten für Sammelkorb (B). Weitere Informationen finden Sie unter 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren. 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen Aktivieren Sie Verzeichnisfreigaben (Netzwerk-Freigaben) auf dem E‑POSTBUSINESS BOX Server global. So wird Ihre E‑POSTBUSINESS BOX in Ihrem Netzwerk sichtbar. Anschließend richten Sie spezifische Verzeichnisfreigaben für den netzwerkweiten Zugriff an. Dazu legen Sie jeweils einen Benutzernamen und ein Passwort fest. Die Benutzer können dann mit einem SFTP-Client Dateien in die entsprechenden Verzeichnisse hochladen oder die Verzeichnisse als Netzlaufwerke in ihren Windows-Explorer einbinden. Voraussetzung ü Der zuständige Administrator hat in der firmeneigenen Firewall die nötigen IP-Adressen, Dienste und Ports freigeschaltet. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Firewall-Freigaben einrichten. ü Sie sind als technischer oder fachlicher Betreuer angemeldet. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 3 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2.1.1 Verzeichnisfreigaben global aktivieren Vorgehen 1. Wählen Sie Firmware > Konfiguration > Netzwerkfreigabe. 2. Wählen Sie die Art des Zugriffs auf die Verzeichnisfreigabe. HINWEIS Sie können gleichzeitig eine SMB- und SFTP-Freigabe einrichten, die Optionen schließen sich nicht aus. Wenn Sie im nächsten Schritt (s. 2.1.2 Spezifische Verzeichnisfreigabe anlegen) spezifische Verzeichnisfreigaben für bestimmter Nutzer festlegen, können Sie ebenfalls jeweils die Art des Zugriffs gesondert festlegen. 3. Legen Sie im Fall einer SMB-Freigabe den Namen des Verzeichnisses und die Zugangsdaten fest: a. Ändern Sie bei Bedarf den Ausdruck im Eingabefeld Arbeitsgruppe. b. Erfassen Sie im Eingabefeld NetBIOS-Name die Bezeichnung, unter der die globale Verzeichnisfreigabe in Ihrem lokalen Windows-Netzwerk erscheinen soll. 4. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Im Windows Explorer erscheint die neue Freigabe unter Netzwerk. Es kann vorkommen, dass die Verzeichnisfreigabe <NetBIOS-Name> nicht automatisch unter Netzwerk erscheint. Gehen Sie dann vor wie beschrieben unter 2.3.1 Verzeichnisfreigabe als Laufwerk ins Windows-Netzwerk einbinden im Abschnitt Netzlaufwerk verbinden. 2.1.2 Spezifische Verzeichnisfreigabe anlegen Legen Sie mindestens eine spezifische Verzeichnisfreigabe an, die Sie später einem oder mehreren Sammelkörben zuordnen. Beispiel Sie legen zwei Sammelkörbe und entsprechende Verzeichnisfreigaben an: Den ersten für die Lohnbuchhaltung, deren Korrespondenz sensible personenbezogene Daten enthält, sowie einen zweiten Sammelkorb für alle anderen Abteilungen, wo der Datenschutz weniger hohen Anforderungen genügen muss (z. B. Rechnungen, Werbesendungen). Jede spezifische Verzeichnisfreigabe ist durch eine Benutzer-ID und ein Passwort geschützt. Über die Verzeichnisfreigabe steuern Sie deshalb, wer auf einen Sammelkorb zugreifen darf, um E‑POSTBRIEFE zu versenden. Über den Sammelkorb steuern Sie Einstellungen für spezifische Sendungsanlässe (z. B. preiswerter Schwarz-weiß-Druck für Schreiben an eigene Mitarbeiter oder Farbdruck für Schreiben an Kunden). Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Verzeichnisfreigabe. 2. Wählen Sie Neue Freigabe anlegen. 3. Geben den Namen der Verzeichnisfreigabe sowie ein Passwort ein. Verwenden Sie nur Buchstaben und Ziffern sowie „-“ (minus) und „_“ (Unterstrich), keine Umlaute, Leer- und Sonderzeichen. Wählen Sie den Namen der Verzeichnisfreigabe z. B. entsprechend der Rolle der Personen, die Sie für den Zugriff autorisieren wollen, beispielsweise Lohnbuchhaltung. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 4 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Ergebnis Standardmäßig wird ein Benutzername nach dem Schema epost_<Name der spezifischen Verzeichnisfreigabe> gebildet. Jeder Anwender, der Daten in das FreigabeVerzeichnis hochladen möchte, benötigt dafür den Benutzernamen und das Passwort. HINWEIS Datenschutz Stellen Sie organisatorisch sicher, dass sensible Daten (z. B. Gehaltsabrechnungen) nur in einem Verzeichnis abgelegt werden, dessen Zugangsdaten ausschließlich die dafür autorisierten Personen haben. Benutzer können mit ihren Zugangsdaten (Benutzernamen und Passwort) die Namen aller spezifischen Verzeichnisfreigaben sehen. Sie können aber nur auf diejenigen Verzeichnisse zugreifen, deren Passwort sie kennen. 4. Legen Sie fest, wie die Anwender auf die spezifische Verzeichnisfreigabe zugreifen sollen (SFTP und/oder SMB). HINWEIS Welche Art des Zugriffs möglich ist, hängt davon ab, was Sie beim Aktivieren der Verzeichnisfreigaben global festgelegt haben (s.2.1.1 Verzeichnisfreigaben global aktivieren). 5. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Die neue Freigabe erscheint in der Liste der Verzeichnisfreigaben. 2.2 Sammelkorb konfigurieren Konfigurieren Sie einzelne Sammelkörbe je nach Sendungsanlass. Um zu steuern, wer auf welchen Sammelkorb zugreifen darf, ordnen Sie sie einer Verzeichnisfreigabe zu. 2.2.1 Sammelkorb anlegen Richten Sie Sammelkörbe z. B. für Ihre Standard-E‑POSTBRIEFE sowie für spezielle Sendungsanlässe oder Anwendungsfälle ein (beispielsweise Rechnungen, die Sie mit ZahlungsPLUS erstellen oder Dokumentvorlagen, für die Sie Korrekturprofile angelegt haben). Sie können beliebig viele Sammelkörbe anlegen. Voraussetzung ü Sie haben eine Verzeichnisfreigabe erstellt. Weitere Informationen finden Sie unter 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Sammelkorb. 2. Wählen Sie Sammelkorb anlegen. Ergebnis Version 1.0 zu Release 2.4 Sie gelangen in die Sicht Neuen Sammelkorb anlegen (Abbildung 2.2-1 auf Seite 6). Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 5 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Abbildung 2.2-1 Konfigurationseinstellungen für einzelnen Sammelkorb festlegen 3. Erfassen Sie folgende Daten: Konfigurationsparameter Erläuterung Sammelkorb Name des Sammelkorbs (Unterverzeichnis des Hauptsammelkorbs) ACHTUNG Der Name eines Sammelkorbs lässt sich nicht nachträglich ändern. Um einen Namen zu ändern, müssen Sie den Sammelkorb löschen (Sammelkorb markieren, in der Liste Sammelkorb löschen wählen und mit OK bestätigen) und neu anlegen und konfigurieren. Der Hauptsammelkorb lässt sich nicht löschen, ein einmal eingegebener Name ist also fix. Beispiel: Der Sammelkorb für StandardE‑POSTBRIEFE Ihres Konzerns heißt standard, Mahnungen versenden Sie über den Sammelkorb mahnungen usw. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 6 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Konfigurationsparameter Erläuterung Verwenden Sie nur Buchstaben und Ziffern sowie „-“ (minus) und „_“ (Unterstrich), keine Umlaute, Leer- und Sonderzeichen. Eingabeformat Standardmäßig erwartet das System PDF-Dateien. Wählen Sie ZIP-Container, wenn Sie die Versandparameter Farbtyp, Drucktyp und Versandweg über eine XMLSteuerungsdatei steuern und die Briefe in einem ZIPContainer verpacken. Weitere Informationen finden Sie unter 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren. Postfach Legen Sie den Anwender oder die Gruppe fest, der/die als Absender Ihrer E‑POSTBRIEFE fungieren soll. Die verarbeiteten E‑POSTBRIEFE erscheinen im Postausgang des Anwenders oder der Mitglieder der Gruppe. Wenn Sie die Option Poststelle wählen, verwendet das System die Standard-Absenderadresse, die in den Versandoptionen festgelegt ist. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Standard-Einstellungen für Absenderadresse, Textvorlage und Versandoptionen festlegen. Freigabe Wenn Sie das Kontrollkästchen markieren, dann verarbeitet das System die E‑POSTBRIEFE erst, wenn sie freigegeben sind. Freigeber ist der Anwender oder die Gruppe, die Sie unter Freigeber zugeordnet haben. Wenn Sie eine Gruppe zugeordnet haben, reicht es aus, wenn ein Mitglied der Gruppe die Sendung freigibt. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Anwenderhandbuch unter E‑POSTBRIEFE freigeben. Freigeber Wenn Sie das Kontrollkästchen Freigabe markiert haben, dann legen Sie die Person oder die Gruppe fest, die E‑POSTBRIEFE freigegeben darf. Versandweg Um den E‑POSTBRIEF im Rechenzentrum zu drucken und physisch zuzustellen, wählen Sie ausschließlich postalisch. Beispiel: Sie senden Rechnungen mit ZahlungsPLUS und möchten Zahlungen über einen Betrag von mehr als 5.000 Euro ermöglichen. Das geht nur postalisch. Rechnungen über Beträge bis 5.000 Euro können Sie auch elektronisch versenden. Version 1.0 zu Release 2.4 Farbtyp Legen Sie für den Fall des postalischen Versands den Farbtyp fest. Beachten Sie die unterschiedlichen Preise für Schwarz-weiß- und Farbdruck. Drucktyp Legen Sie für den Fall des postalischen Versands den Drucktyp fest. Beachten Sie die unterschiedlichen Preise für Simplex- und Duplexdruck. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 7 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Konfigurationsparameter Erläuterung Sie müssen ggf. Duplex-Druck wählen, wenn Sie Großbriefe senden. Beachten Sie folgende Einschränkungen für E‑POSTBRIEFE einschließlich Anhang: Kostenstelle ▪ maximal 94 Blätter bei einseitigem Druck (SimplexDruck) ▪ maximal 188 Seiten bei beidseitigem Druck (DuplexDruck) Weisen Sie dem Sammelkorb optional eine Kostenstelle zu. Vorteil: Sie können im Journal versendete E‑POSTBRIEFE nach Kostenstellen filtern. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Journal (Posteingangs- und Postausgangsbuch) anzeigen und herunterladen. HINWEIS Kostenstelle des Postfach-Nutzers wird überschrieben Ist in der Konfiguration des Sammelkorbs eine Kostenstelle angegeben, dann wird diese verwendet und im Journal vermerkt. Die Kostenstelle des PostfachNutzers wird überschrieben und nicht vermerkt. Ist in der Konfiguration des Sammelkorbs keine Kostenstelle angegeben, dann wird auch keine Kostenstelle vermerkt und im Journal vermerkt. Auch hier gilt: Die Kostenstelle des Postfach-Nutzers wird überschrieben und nicht vermerkt. Briefpapier Wenn Ihre Organisation verschiedene Briefpapiere benutzt, wählen Sie das zum Anlass passende Briefpapier. Sie können auch deaktiviertes Briefpapier nutzen, das den Anwendern an den Arbeitsplatzrechnern nicht zur Verfügung steht. Wenn z. B. Ihre Organisation mehrere eigene Marken umfasst, können Sie jeweils ein elektronisches Briefpapier z. B. mit jeweils einem spezifischen Logo verwenden. So können Sie jeder Einzel- oder Massensendung ein passendes Briefpapier zuordnen. Weitere Informationen finden Sie in der E‑POSTBUSINESS BOX Kurzanleitung Dokumentvorlagen unter Elektronisches Briefpapier einrichten. Version 1.0 zu Release 2.4 Rechnungsermittlung Wenn Sie ZahlungsPLUS verwenden, legen Sie die Methode für das Ermitteln der Rechnungsdaten fest. Weitere Informationen finden Sie unter Welche ZahlungsPLUS Methode ist für mich die richtige?. Verzeichnisfreigabe Ordnen Sie den Sammelkorb einem Verzeichnis zu, das Sie als Verzeichnisfreigabe eingerichtet und mit Passwortschutz versehen haben. Autorisierte Anwender können Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 8 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Konfigurationsparameter Erläuterung E‑POSTBRIEFE über den Sammelkorb automatisch versenden, indem Sie sie in das Verzeichnis hochladen. Weitere Informationen finden Sie unter 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen. HINWEIS Wenn Sie den Sammelkorb nicht einer Verzeichnisfreigabe zuordnen, lassen sich E‑POSTBRIEFE nur manuell hinzufügen und einlesen. Der Sammelkorb ist dann nicht über das Netzwerk erreichbar. Weitere Informationen finden Sie unter 2.5 Optional: Sammelkorb-Verarbeitung manuell starten. Beilage Legen Sie fest, dass eine PDF-Datei automatisch allen E‑POSTBRIEFEN zugefügt wird, die über den Sammelkorb versendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Standard-Beilagen bereitstellen und automatisch hinzufügen. Original Legen Sie bei Rechnungen im ZUGFeRD-Format fest, dass nur die Originaldateien versendet werden, also ohne Briefpapier und Beilagen. Typischerweise nutzen Sie diese Funktion nur, wenn Sie elektronische Rechnungen im ZUGFeRD-Format über den Sammelkorb senden. Weitere Informationen finden Sie unter Rechnungsdaten im ZUGFeRD-Format in PDF-Dateien einbetten. Korrekturprofil Weisen Sie dem Sammelkorb ein Korrekturprofil zu. Damit können Sie die Position des Adressfelds automatisch korrigieren. Weitere Informationen finden Sie unter 3.2.1 Korrekturprofile für bestehende Dokumentvorlagen anlegen. Tabelle 2.2-1 Einstellungen für einen einzelnen Sammelkorb 4. Sichern Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Das System erzeugt ein Unterverzeichnis in Ihrer Netzwerkfreigabe. Sie gelangen zurück in die Sicht Sammelkorb-Konfiguration. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 9 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2.2.2 Standard-Versandoptionen festlegen Vorgehen ► Passen Sie die Standard-Versandoptionen an den Anlass Ihrer Massensendung an. Legen Sie eine Standard-Absenderadresse sowie den Standard-Versandweg, und ‑Druckeinstellungen (wie Farb-/Sschwarz-weiß-Druck oder Einseitiges-/Duplexdrucken) sowie ein Standard-Briefpapier fest. Hinterlegen Sie für elektronisch versendete E‑POSTBRIEFE auch Standardtexte für Betreff und Anschreiben. Anwender können diese Standardtexte bei Bedarf für jeden Brief individuell anpassen. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter ▪ Standard-Einstellungen für Absenderadresse, Textvorlage und Versandoptionen festlegen ▪ Briefformate und Papierqualität beim physischen Drucken von E‑POSTBRIEFEN im Rechenzentrum Ergebnis PDF-Dateien, die Ihre brieferzeugende Anwendung in einen Sammelkorb schreibt, verarbeitet das System automatisch. Wenn die Verarbeitung erfolgreich war, werden die Daten automatisch gelöscht. Prüfen Sie im nächsten Schritt das Verarbeitzungsprotokoll. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. 2.2.3 Globale Einstellungen für Sammelkörbe festlegen Nehmen Sie Einstellungen vor, die für alle Sammelkörbe gelten. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Sammelkorb. 2. Erfassen Sie unter Globale Einstellungen folgende Daten: Konfigurationsparameter Erläuterung Prüfintervall für Sammelkorb-Verzeichnis Legen Sie fest, in welchen Abständen das System prüfen soll, ob E‑POSTBRIEFE zu verarbeiten sind. TIPP Um die Lastverteilung und damit die Performance Ihres Netzwerks zu optimieren, wählen Sie ein möglichst kurzes Intervall, z. B. 5 Minuten. Vorhaltezeit für abgewiesene Briefe Legen Sie fest, wie lange das System fehlerhafte E‑POSTBRIEFE speichern soll, die nicht aus dem Sammelkorb versendet werden konnten. Nach Ablauf der Zeit löscht das System die fehlerhaften E‑POSTBRIEFE automatisch. Beispiel: Wenn Sie sehr große Dateien versenden, kann es bei einer maximalen Kapazität des Sammelkorbs von 40 GB nötig sein, eine kurze Vorhaltezeit einzustellen und fehlerhafte Sendungen möglichst schnell zu prüfen. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Tabelle 2.2-2 Globale Einstellungen für Sammelkörbe 3. Sichern Sie Ihre Eingaben. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 10 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2.3 Per Windows oder SFTP auf Sammelkorb zugreifen Greifen Sie als Sammelkorb-Administrator auf Sammelkörbe (Verzeichnisfreigaben) zu, oder zeigen Sie Anwendern, wie sie per Windows oder SFTP auf spezifische Verzeichnisfreigaben zugreifen können. 2.3.1 Verzeichnisfreigabe als Laufwerk ins Windows-Netzwerk einbinden Fügen Sie Verzeichnisfreigaben als Netzlaufwerke im Windows-Explorer hinzu. Voraussetzung ü Sie haben SMB-Verzeichnisfreigaben erstellt. Vorgehen 1. Starten Sie den Windows Explorer. Unter Netzwerk wird die globale Verzeichnisfreigabe als Laufwerk unter dem Namen angezeigt, den Sie im Feld NetBIOS-Name erfasst haben. Wenn die Verzeichnisfreigabe <NetBIOS-Name> nicht automatisch unter Netzwerk erscheint, folgen Sie der Anleitung im Abschnitt Netzlaufwerk verbinden. Ergebnis 2. Klicken Sie auf den Laufwerksnamen. Sie gelangen in das Dialogfenster Windows-Sicherheit. Ergebnis 3. Erfassen Sie folgende Daten: a. Benutzer: epost_<Name der spezifischen Netzwerkfreigabe> b. Passwort: Geben Sie das Passwort spezifischen Netzwerkfreigabe ein, das Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Verzeichnisfreigabe festgelegt haben. c. Markieren Sie das Kontrollkästchen Anmeldedaten speichern. 4. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. Ergebnis Sie haben über die Verzeichnisfreigabe <NetBIOS-Name> Zugriff auf das SammelkorbVerzeichnis. HINWEIS Alle Benutzer einer Verzeichnisfreigabe können den übergeordneten NetBIOS-Container öffnen. Sie können die Namen aller darin enthaltenen Verzeichnisfreigaben sehen. Sie haben Zugriff aber nur auf diejenigen Verzeichnisfreigaben, deren Passwort sie kennen. Im Folgenden finden Sie eine Anleitung zum Verbinden von Verzeichnisfreigaben als Netzlaufwerken. Nutzen Sie diese Anleitung, ▪ wenn die Verzeichnisfreigabe <NetBIOS-Name> nicht automatisch unter Netzwerk erscheint ▪ um Nutzer von Sammelkörben z. B. per E‑Mail zu informieren, wie sie auf die entsprechende SMB-Verzeichnisfreigabe zugreifen können. HINWEIS Wir haben den Text so formuliert, dass Sie als Sammelkorb-Administrator ihn übernehmen können. Sie müssen nur die IP-Adresse Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX, den Namen der Verzeichnisfreigabe sowie den verzeichnisspezifischen Benutzernamen und das Passwort ergänzen. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 11 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Netzlaufwerk verbinden 1. Wählen Sie auf Ihrem Windows-Desktop das Arbeitsplatz-Icon (Abbildung 2.3-1 auf Seite 12), und wählen Sie die Schaltfläche Netzlaufwerk verbinden. Alternativ: Wählen Sie im Windows-Explorer im Kontextmenü des Verzeichnisses Netzwerk den Menüpunkt Netzlaufwerk verbinden. Abbildung 2.3-1 Arbeitsplatz-Icon 2. Wählen Sie im Feld Laufwerk einen Laufwerksbuchstaben, z. B. Z:. 3. Erfassen Sie im Feld Ordner \\<IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX>\<Name der spezifischen Verzeichnisfreigabe>. 4. Markieren Sie das Kontrollkästchen Verbindung bei Anmeldung wiederherstellen. 5. Wählen Sie Verbindung unter anderem Benutzernamen herstellen. 6. Wählen Sie Fertig stellen. Sie gelangen in das Dialogfenster Verbinden als. 7. Erfassen Sie folgende Werte: ▪ Benutzername: epost_<Name des Verzeichnisfreigabe> ▪ Kennwort: Geben Sie folgendes Passwort ein: <Passwort, das Sie als Sammelkorb-Administrator unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Verzeichnisfreigabe festgelegt haben> 8. Bestätigen Sie Ihre Eingaben. Sie haben über den Laufwerksbuchstaben, z. B. Z:, Zugriff auf das SammelkorbVerzeichnis \\<IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX>\<Name der Verzeichnisfreigabe für den Sammelkorb>. 2.3.2 Per SFTP auf Verzeichnisfreigabe zugreifen Greifen Sie als Sammelkorb-Administrator per SFTP-Client auf Netzwerkfreigaben zu, oder zeigen Sie Anwendern, wie sie per SFTP auf spezifische Verzeichnisfreigaben zugreifen können, um E‑POSTBRIEFE hochzuladen. HINWEIS Wir haben den folgenden Text aus Ihrer Sicht als Sammelkorb-Administrator formuliert. So können Sie ihn direkt z. B.in einen E‑Mail übernehmen. Sie müssen nur die IP-Adresse Ihrer E‑POSTBUSINESS BOX, den Namen des SFTP-Clients, den Sie empfehlen, sowie den verzeichnisspezifischen Benutzernamen und das Passwort ergänzen. Vorgehen 1. Installieren Sie einen SFTP-Client (z. B. WinSCP). Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 12 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen HINWEIS Dateinamen müssen UTF-8-codiert sein Verwenden Sie zum Hochladen per SFTP nur einen SFTP-Client, der UTF-8 unterstützt, und stellen Sie sicher, dass die Dateinamen der hochgeladenen Dateien in UTF-8 codiert sind. 2. Starten Sie den SFTP-Client und Geben Sie die Anmeldedaten ein: ▪ Übertragungsprotokoll: SFTP ▪ Rechnername: <IP-Adresse der E‑POSTBUSINESS BOX> ▪ Port-Nummer: 22 ▪ Benutzername: epost_<Name der Verzeichnisfreigabe> ▪ Kennwort: Geben Sie folgendes Passwort ein: <Passwort, das Sie als Sammelkorb-Administrator unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Verzeichnisfreigabe festgelegt haben> 3. Wählen Sie Anmelden. Ergebnis Sie haben Zugriff auf das Sammelkorb-Verzeichnis. 2.4 Brieferzeugende Anwendung konfigurieren Generieren Sie mit Ihrer brieferzeugenden Anwendung E‑POSTBRIEFE, und exportieren Sie sie in einem Sammelkorb (SMB- oder SFTP-Verzeichnisfreigabe). Die E‑POSTBUSINESS BOX unterstützt folgende Szenarien (die alle nebeneinander möglich sind): ▪ Szenario 1 (halbautomatisch) mit frei konfigurierbarem PDF-Export: Im typischen Fall exportiert Ihre brieferzeugenden Anwendung PDF-Dateien in einen Sammelkorb, den Sie je nach Sendungsanlass konfiguriert haben. Das Exportieren starten Sie für jeden Sendungsanlass manuell. Die Versandbestätigung erhalten Sie über das Versandprotokoll, das Sie bei Bedarf automatisch für Nachbearbeitungsprozesse auswerten können. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 13 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen ▪ Szenario 2 (halbautomatisch) mit Systemen ohne konfigurierbares Exportverzeichnis Manche brieferzeugenden Anwendungen (z. B. die Personalsoftware Sage HR Suite) verwenden als Ausgangskanal nur den Druckertreiber. Sie können also keine Dateien automatisch im Format PDF/A-1b in ein bestimmtes Verzeichnis exportieren; es ist Ihnen technisch nicht gestattet oder nur durch kostenpflichtige Beauftragung eines IT-Beraters der Applikation möglich, ein bestimmtes Zielverzeichnis zu implementieren. Es kann auch sein, dass die Fachsoftware keinen eigenen PDF-Genrerator besitzt und deshalb auf einen Druckertreiber als Ziel ausleitet. In diesem Fall nutzen Sie den E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer als Drucker. Der E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer ist ein Druckertreiber erlaubt es Ihnen, einen Sammelkorb als Zielverzeichnis zu konfigurieren. In ihn exportiert das System PDFDateien. Beachten Sie jedoch folgende Einschränkungen. Der E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer ▪ ist nur für Microsoft Windows verfügbar ▪ ist einem einzigen Sammelkorb fest zugeordnet. Sie können also nicht verschiedene Sammelkörbe für verschiedene Sendungsanlässe konfigurieren, sondern sind auf einen Standard-Sammelkorb festgelegt. Weitere Informationen finden Sie unter 3.3 E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer konfigurieren. ▪ Szenario 3 (vollautomatisch): Steuern Sie die Versandoptionen von Sendungen über automatisch generierte Steuerungsdateien direkt aus Ihrem Output Management-System heraus. Das Konfigurieren von Sammelkörben entfällt dann weitgehend. Das Exportieren kann dann automatisch für mehrere Sendungsanlässe gleichzeitig stattfinden, z. B. durch tägliche Hintergrund-Jobs. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie bei der Brieferzeugung einen maximalen Automatisierungsgrad anstreben und Ihr Output ManagementSystem das unterstützt. Diese Option kann mit beträchtlichem Implementierungsaufwand verbunden sein und empfiehlt sich deshalb nur für hochautomatisierte Produktionsumgebungen mit hohen Versandvolumina. Weitere Information zu diesem Sonderfall finden Sie unter 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren. ▪ Szenario 4: Versenden Sie Rechnungen mit ZahlungsPLUS. Ihr Kunde erhält dann einen vorausgefüllten Überweisungsträger oder kann elektronisch versendete Rechnung direkt per Mausklick bezahlen. Weitere Informationen finden Sie unter Funktionen und Vorteile. Voraussetzung ü Optional: Um Rechnungen mit automatisch vorausgefülltem Überweisungsträger zu versenden, haben Sie ZahlungsPLUS eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter Funktionen und Vorteile. ü Sie haben einen Sammelkorb für das Verarbeiten von PDF-Dateien konfiguriert und einer Verzeichnisfreigabe zugewiesen. Weitere Informationen finden Sie unter 2.2 Sammelkorb konfigurieren. Vorgehen 1. Wenn Sie ZahlungsPLUS zum Versenden von Rechnungen nutzen, stellen Sie sicher, dass Ihre brieferzeugende Anwendung die Rechnungsdaten in Form von Weißtext oder im ZUGFeRD-Format in die PDF-Dateien einbettet. Weitere Informationen finden Sie unter Welche ZahlungsPLUS Methode ist für mich die richtige?. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 14 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2. Stellen Sie sicher, dass die PDF-Dateien den Layout-Vorgaben entsprechen und die gewünschte Druckqualität haben. Weitere Informationen zu Format, Einstellungen für optimale Druckqualität und Layout finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter ▪ Elektronisches Briefpapier einrichten ▪ Troubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeidenAdressfelder und Grafiken in Dokumentvorlagen oder E‑POSTBRIEFEN korrekt formatieren 3. Stellen Sie sicher, dass die PDF-Dateien folgende Eigenschaften haben. ▪ Der Dateiname hat maximal 48 Zeichen. ▪ Als zulässige Zeichen verwenden Sie im Dateinamen „A-Z“, „a-z“, „0-9“, „-“, „_“. ▪ Die Summe der Dateigröße aller PDF-Dateien einer Sendung ist maximal 40 GB. TIPP Prüfen Sie die Kapazität Ihres Sammelkorbs 40 GB ist die technische Obergrenze, wenn der Sammelkorb leer ist. Abhängig z. B. von der Vorhaltezeit für fehlerhafte Briefe kann ein großer Teil der Kapazität bereits ausgeschöpft sein. ▪ Wenn Sie sehr große Dateien hochladen, prüfen Sie vorher den freien Speicher Ihres SMB- oder SFTP-Verzeichnisses. Löschen Sie fehlerhafte Dateien im Verzeichnis Fehlerhafte Briefe, wenn Sie die Fehleranalyse abgeschlossen haben. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. ▪ Passen Sie bei Bedarf den Wert für die Vorhaltezeit gesendeter E‑POSTBRIEFE an. Weitere Informationen finden Sie unter Automatisches Löschen gesendeter E‑POSTBRIEFE konfigurieren. ▪ ▪ Prüfen Sie, ob Sie die Größe der Dateien verringern können, indem Sie beispielsweise die Auflösung von Grafiken herabsetzen. Die E‑POSTBRIEFE sind einschließlich Anhang jeweils maximal 20 MB groß. 4. Konfigurieren Sie Ihre brieferzeugende Anwendung so, dass sie die PDF-Dateien mit Ihren E‑POSTBRIEFEN je nach Anwendungsfall in das betreffende SammelkorbVerzeichnis schreibt. Weitere Informationen finden Sie unter 2.3 Per Windows oder SFTP auf Sammelkorb zugreifen. 5. Stellen Sie organisatorisch oder technisch sicher, dass ein manueller oder automatischer Massenversand erst dann startet, wenn Sie mögliche Fehler, die bei einem vorhergehenden Massenversand aufgetreten sind, behoben haben. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Ergebnis Ihre brieferzeugende Anwendung erstellt die E‑POSTBRIEFE gemäß den Vorgaben für die automatisierte Verarbeitung. Die Briefe werden in den Sammelkorb exportiert und automatisch in den Intervallen versendet, die Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Sammelkorb festgelegt haben. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 15 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen 2.5 Optional: Sammelkorb-Verarbeitung manuell starten Starten Sie das Versenden über den Sammelkorb bei Bedarf manuell. Sie können dann z. B. sofort prüfen, ob die E‑POSTBUSINESS BOX Dateien zur Verarbeitung annimmt. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Das automatische Versenden richtet sich nach dem Intervall, das Sie beim Konfigurieren Ihrer Sammelkörbe unter E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb > Globale Einstellungen festgelegt haben. Voraussetzung ü Ihre brieferzeugende Anwendung hat einen E‑POSTBRIEF in einen Sammelkorb geschrieben, oder Sie haben einen E‑POSTBRIEF hochgeladen. Vorgehen 1. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb. 2. Wählen Sie unter Sammelkorbauswahl den Sammelkorb, dessen Inhalt Sie versenden wollen. 3. Wählen Sie die Schaltfläche Jetzt einlesen. 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren Stellen Sie organisatorisch oder technisch sicher, dass ein manueller oder automatischer Massenversand erst dann startet, wenn Sie mögliche Fehler, die bei einem vorhergehenden Massenversand aufgetreten sind, behoben haben. Nutzen Sie das Versandprotokoll auch, um Nachverarbeitungsprozesse auszulösen. Sie können in Ihrer Datenbank beispielsweise automatisch ein „Versendet“-Kennzeichen setzen oder den Namen des Freigebers speichern. Implementieren Sie Fehlerbehandlungsroutinen, die nacheinander Folgendes prüfen: 1. Ist die Speicherkapazität der E‑POSTBUSINESS BOX ausreichend? 2. Wurde eine eingelieferte Datei überhaupt zur Verarbeitung angenommen? 3. Wenn ja: Wurden alle in einem Serienbrief (oder einer automatisch generierten ZIPDatei) enthaltenen Briefe verarbeitet oder nur einige? 4. Optional: Wenn alle Briefe verarbeitet werden konnten: Wann wurde der Brief versendet (Versanddatum), und auf welchem Versandweg wurde der Brief versendet? HINWEIS Archivieren von E‑POSTBRIEFEN Um Briefe zu archivieren, kopieren oder verschieben Sie sie manuell in ein Archivverzeichnis. Oder nutzen Sie z. B. eine eventuell vorhandene Archivfunktion Ihrer brieferzeugenden Anwendung. Vorgehen 1. Prüfen Sie die freie Kapazität Ihres Sammelkorbs. 40 GB ist die technische Obergrenze, wenn der Sammelkorb leer ist. Abhängig z. B. von der Vorhaltezeit für fehlerhafte Briefe kann ein großer Teil der Kapazität bereits ausgeschöpft sein. Damit Ihre brieferzeugende Anwendung beim Exportieren eine entsprechende Fehlermeldung zurückerhält, implementieren Sie – abhängig vom Protokoll (SMB oder SFTP) – Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 16 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen eine Fehlerbehandlungs-Prozedur für den Fall, dass die Kapazität der Sammelkorbfunktion (40 GB) einmal ausgeschöpft ist. HINWEIS Alerts zur Festplattenkapazität Der technische Betreuer erhält E‑Mail Benachrichtigungen, wenn die Kapazität der Festplatte die Marken von 10 % und 5 % unterschreitet. Diese Alerts garantieren nicht, dass der technische Betreuer alte E‑POSTBRIEFE rechtzeitig die Vorhaltezeit für gesendete E‑POSTBRIEFE anpasst und auf diese Weise Platz schafft. Um die Festplattenbelegung manuell zu prüfen, wählen Sie E‑POSTBRIEF > Allgemein > Systemstatus. Weitere Informationen finden Sie unter Automatisches Löschen gesendeter E‑POSTBRIEFE konfigurieren. 2. Prüfen Sie, ob eine Datei, die in einen Sammelkorb exportiert wurden, zur Verarbeitung angenommen wurde. ▪ Version 1.0 zu Release 2.4 Manuell: Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb. ▪ Im Fehlerfall wird unter Fehler bei der Dateiannahme der Name der fehlerhaften Datei angezeigt. ▪ Im Erfolgsfall ist die Tabelle unter Fehler bei der Dateiannahme leer. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 17 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen ▪ Automatisch: Prüfen Sie den Inhalt des Verzeichnisses <Verzeichnisfreigabe> \<Sammelkorb>\Abgewiesene Dateien (Abbildung 2.6-2 auf Seite 18, Position 1): ▪ Im Fehlerfall liegt dort die von Ihnen eingelieferte Datei sowie eine Datei namens <Name der fehlerhaften Datei>.pdf.error.txt. ▪ Im Erfolgsfall ist das Verzeichnis leer. 1 2 3 Abbildung 2.6-2 Verzeichnisse für Log-Dateien und fehlerhafte Dateien 3. Beheben Sie mögliche Fehler. Beispiel: Ein Brief wird im Format Word statt im Format PDF generiert. a. Um die Fehlerursache zu analysieren und Ihre brieferzeugende Anwendung korrekt zu konfigurieren, laden Sie unter E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb die Datei rejected.csv herunter (Abbildung 2.6-3 auf Seite 19, Position 1). Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 18 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Abbildung 2.6-3 Dateien rejected.csv oder failed.csv herunterladen b. Um die Zuordnung fehlerhafter Dateien zu erleichtern, leeren Sie nach der Behebung des Fehlers das Verzeichnis <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb> \Abgewiesene Dateien. TIPP Eindeutige Dateinamen verwenden Verwenden Sie eindeutige Dateinamen (z. B. mit Zeitstempel). So können Sie bei der Fehlerbehandlung Listen der exportierten Dateien automatisch mit dem Versandprotokoll abgleichen. 4. Wenn eine ZIP-Datei oder ein Serienbrief zur Verarbeitung angenommen wurde, prüfen Sie, ob alle darin enthaltenen einzelnen Briefe vollständig verarbeitet wurden. ▪ Version 1.0 zu Release 2.4 Manuell: Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb. ▪ Im Fehlerfall wird unter Fehler in der Briefverarbeitung der Name der fehlerhaften Datei angezeigt. Bei Serienbriefen wird die Briefnummer (Position) angezeigt. ▪ Im Erfolgsfall ist die Tabelle unter Fehler in der Briefverarbeitung leer. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 19 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen ▪ Automatisch: ▪ Im Fehlerfall liegt im Verzeichnis <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb> \Fehlerhafte Briefe (Abbildung 2.6-2 auf Seite 18, Position 2) eine oder mehrere fehlerhafte Dateien (<dateiname>.pdf) sowie jeweils ein Fehlerlog (<dateiname>.pdf.error.txt). ▪ Optional: Um den Erfolgsfall zu verifizieren, gleicht Ihr Mechanismus das Verarbeitungsprotokoll (die Liste der versendeten E‑POSTBRIEFE) in der Datei <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb>\Protokoll Dateiannahme\<Datum>deliverylog.txt mit der Liste der Briefe ab, die Ihr Output Management- System exportiert hat. HINWEIS Wie oft soll mein System die Verzeichnisse und Versandprotokolle prüfen? Implementieren Sie einen Cron-Job, der regelmäßig die Verzeichnisse und Logs prüft. Die Verarbeitung ist – abhängig z. B. vom Versandzeitpunkt – in der Regel am Folgetag abgeschlossen. Das können wir jedoch nicht garantieren. TIPP Versandstatus dokumentieren Nutzen Sie das Versandprotokoll auch, um den Versandstatus und den Versandweg zu dokumentieren. Sie können in Ihrer Datenbank beispielsweise automatisch ein „Versendet“-Kennzeichen setzen oder den Namen des Freigebers speichern. Feld Format Verwendung <Zeitstempel> DD.MM.YY HH:MM:SS Datum/Zeit, zu dem der Brief versendet wurde. FOLDER STRING Name des Sammelkorbverzeichnisses FILE STRING „Versendet“ bedeutet, dass ein Brief im E‑POST System verarbeitet wird und die Deutsche Post AG die Verantwortung trägt, ihn zuzustellen. Identifizieren Sie einen Brief über den Dateinamen im Feld File, wenn Sie Briefe als einzelne PDF-Dateien exportie- ren POSITION INTEGER Identifizieren Sie einen Brief über die Briefnummer im Feld Position, wenn Sie mehrere Briefe in einer einzigen PDFDatei exportieren, z. B. in einem Serienbrief im Format PDF, bei dem die Einzelbriefe durch einen Brieftrenner getrennt sind. Das System nummeriert die in einem Serienbrief enthaltenen Briefe beginnend mit 1. Der Name der SerienbriefDatei steht im Feld File. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Steuerungsinformation für Serienbriefe festlegen. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 20 2 Massenversand automatisieren – Typisches Vorgehen Feld Format Verwendung REFE- STRING Identifizieren Sie einen Brief über den Dateinamen im Feld Reference, wenn Sie Briefe in einem ZIP-Container zusammen mit einer Steuerungsdatei exportieren. Der Name der ZIP-Datei steht im Feld File. RENCE Weitere Informationen finden Sie unter 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren. STATE STRING Identifizieren Sie den tatsächlichen Versandweg über den Wert im Feld State: ▪ delivered: Der Brief wird postalisch zugestellt. ▪ digitaldelivered: Der Brief wird elektronisch zuge- stellt. ▪ released: Ein Freigeber hat den Brief freigegeben. HINWEIS Die Zustände „Vom Freigeber abgelehnt“ oder "Vom Anwender storniert" werden nicht durch einen Status dokumentiert. Tabelle 2.6-1 Aufbau des Versandprotokolls 5. Tun Sie im Fehlerfall Folgendes: a. Analysieren Sie die Fehlerursache mit Hilfe der Log-Dateien. Sie haben folgende Möglichkeiten: ▪ Laden Sie unter E‑POSTBRIEF > Poststelle > Sammelkorb die Datei failed.csv herunter (Abbildung 2.6-3 auf Seite 19, Position 2). Darin sind alle Einzel-Fehlermeldungen (aus den <dateiname>.pdf.error.txtDateien) zusammengefasst. ▪ Wenn es sich um wenige Log-Dateien handelt: Analysieren Sie die einzelnen Log-Datei(en) <dateiname>.pdf.error.txt im Verzeichnisses <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb>\Fehlerhafte Briefe (Abbildung 2.6-2 auf Seite 18, Position 2). Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unterTroubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeidenAdressfelder und Grafiken in Dokumentvorlagen oder E‑POSTBRIEFEN korrekt formatieren. b. Korrigieren Sie die fehlerhaften Briefe, und versenden Sie sie erneut. c. Stellen Sie sicher, dass Fehlerprotokolle oder fehlerhafte Briefe aus dem Verzeichnis <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb>\Fehlerhafte Briefe gelöscht sind, bevor Sie die nächste Massensendung starten. Ergebnis Das Verzeichnis <Verzeichnisfreigabe>\<Sammelkorb>\Fehlerhafte Briefe (Abbildung 2.6-2 auf Seite 18, Position 2) ist leer. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 21 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben 3.1 Massenversand mit Steuerungsdateien vollautomatisieren Steuern Sie die Versandoptionen von Sendungen über automatisch generierte Steuerungsdateien direkt aus Ihrem Output Management-System heraus. Das Konfigurieren von Sammelkörben entfällt dann weitgehend. Das Exportieren kann dann automatisch für mehrere Sendungsanlässe gleichzeitig stattfinden, z. B. durch tägliche Hintergrund-Jobs. Diese Option ist sinnvoll, wenn Sie bei der Brieferzeugung einen maximalen Automatisierungsgrad anstreben und Ihr Output Management-System das unterstützt. In einer halbautomatischen Produktionsumgebung legen Sie für verschiedene Sendungsanlässe mehrere spezifische Sammelkörbe an. Rechnungen versenden Sie beispielsweise in Schwarz-weiß, Werbebriefe dagegen in Farbe. Sie müssen also entsprechend auch die Sendungen aufteilen: Für die Rechnungen erstellen Sie den ersten Druckauftrag, den Sie in Sammelkorb (A) exportieren, für die Werbebriefe einen zweiten für Sammelkorb (B). In einer vollautomatischen Produktionsumgebung können Sie die Versandparameter Farbtyp (farbig/schwarz-weiß), Drucktyp (einseitig/beidseitig) und Versandweg (ausschließlich postalisch oder bevorzugt elektronisch) über eine XML-Steuerungsdatei steuern. Das heißt, Sie legen datenbankgesteuert für jeden einzelnen Brief die Versandptionen fest (z. B. mit Hilfe von Datenbank-Attributen wie „Dokumenttyp“, „Art des Geschäftspartners“ usw.). Sie brauchen nur noch einen einzigen Druckauftrag zu starten (beispielsweise als täglich eingeplanten Hintergrund-Job). Diese Option kann mit beträchtlichem Implementierungsaufwand verbunden sein und empfiehlt sich deshalb nur für hochautomatisierte Produktionsumgebungen mit hohen Versandvolumina. HINWEIS Einschränkungen Berücksichtigen Sie folgende Einschränkungen einer vollautomatischen Produktion: ▪ Rechnungen: Sie können Rechnungsdaten für ZahlungsPLUS nicht mit der Steuerungsdatei übergeben. Um ZahlungsPLUS zu nutzen, müssen Sie die Rechnungsdaten in Form von Weißtext in die PDF-Dateien einbetten oder PDF-Dateien im ZUGFeRDFormat generieren. Weitere Informationen finden Sie unter Funktionen und Vorteile. ▪ Elektronisches Briefpapier: Wenn Sie verschiedene elektronische Briefpapiere verwenden, können Sie sie nicht über einen Parameter den Sendungen zuordnen. Wenn Sie mehr als ein Briefpapier benötigen, müssen Sie entsprechend viele Sammelkörbe anlegen. Voraussetzung ü Sie haben eine SMB- oder SFTP-Verzeichnisfreigabe eingerichtet. Weitere Informationen finden Sie unter 2.1 Verzeichnisfreigaben erstellen. ü Sie haben die ZIP-Datei Appendix_zum_EPOSTBUSINESS_BOX_Einrichtungsleitfaden.zip mit Beispiel-Daten heruntergeladen (im Download-Bereich für Geschäftskunden unter https://www.epost.de/geschaeftskunden/downloads.html (über www.epost.de > Für Geschäftskunden > Services > Downloads > E‑POSTBUSINESS BOX), unter E-POSTBUSINESS BOX Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung – Appendix). Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 22 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Vorgehen 1. Erstellen Sie elektronisches Briefpapier gemäß den Layout- und Format-Anforderungen der E‑POSTBUSINESS BOX. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Elektronisches Briefpapier einrichten. 2. Konfigurieren Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Sammelkorb einen Sammelkorb (in unserem Beispiel xml-steuerung). a. Wählen Sie unter Eingabeformat den Listenpunkt ZIP-Container (Abbildung 3.1-1 auf Seite 24, Position 1). b. Weisen Sie Ihr elektronisches Briefpapier dem Sammelkorb zu. c. Wenn Sie Rechnungen versenden, legen Sie unter Rechnungsermittlung die Methode fest, mit der Sie die Rechnungsdaten in die PDF-Dateien einbetten (als unsichtbaren Weißtext oder im ZUGFeRD-Format). d. Optional: Legen Sie einen Freigeber fest. Der Freigeber kann die Massensendung stichprobenhaft in der Client-Anwendung Mailbox prüfen und dann freigeben. i. Markieren Sie das Kontrollkästchen Briefe müssen freigegeben werden. ii. Wählen Sie in der Liste Absender-Postfach das Postfach des Freigebers. HINWEIS Feld „Absenderpostfach“ Das Feld Absender-Postfach brauchen Sie typischerweise nur für die FreigabeFunktion. Das tatsächliche Absenderpostfach legen Sie in der Steuerungsdatei fest (nach dem Schema <absender><onlineadresse>[email protected]</onlineadresse></absender>). Die Steuerungsdatei überschreibt also das Standardpostfach. Wenn Sie kein Absenderpostfach anlegen, und das Feld in der Steuerungsdatei ist leer, dann verwendet das System das Postfach „Poststelle“. Weitere Informationen finden Sie unter 2.2 Sammelkorb konfigurieren. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 23 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Abbildung 3.1-1 Sammelkorb für das Einliefern von ZIP-Containern konfigurieren 3. Konfigurieren Sie Ihr Output Management-System. a. Erstellen Sie Ihre Massenschreiben entsprechend den Layout-Vorgaben für die E‑POSTBUSINESS BOX. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unterTroubleshooting: Fehler in Dokumentvorlagen und E‑POSTBRIEFEN identifizieren und vermeidenAdressfelder und Grafiken in Dokumentvorlagen oder E‑POSTBRIEFEN korrekt formatieren. b. Exportieren Sie testweise die Massenschreiben im Format PDF/A1-b. Stellen sie sicher, dass die Dateien den Anforderungen entsprechen, die Sie auch für elektronisches Briefpapier einhalten müssen. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Elektronisches Briefpapier einrichten, Schritt 2.d TIPP Eindeutige Dateinamen verwenden Verwenden Sie eindeutige Dateinamen (z. B. mit Zeitstempel). So können Sie bei der Fehlerbehandlung Listen der exportierten Dateien automatisch mit dem Versandprotokoll abgleichen. Ergebnis Ihr Anschreiben entspricht den Beispiel-Dateien epostboxPostalischerBrief.pdf und epostboxDigitalerBrief.pdf in der Zip-Datei Zip-Beispiel-Container. Für die Dateinamen gelten folgende Regeln: ▪ Version 1.0 zu Release 2.4 Der Dateiname besteht nur aus den Buchstaben „A-Z“, „a-z“, den Ziffern „0-9“, den Sonderzeichen „-“ (Minus) und „_“ (Unterstrich). Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 24 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ▪ Der Dateiname enthält zusätzlich zu dem Punkt vor der Dateiendung genau 1 Punkt. Der Punkt darf nicht am Anfang oder am Ende stehen. Korrekt ist Brief.1.pdf Ungültig sind z. B.: Brief1.pdf, Brief1..pdf, _Brief.1.pdf, Brief.1._pdf Die Beispieldatei epostboxDigitalerBrief.pdf enthält auch die E‑POST Adresse des Adressaten. Sie hinzuzufügen ist optional. Wenn Sie den Versandkanal Bevorzugt elektronisch (siehe unten Schritt 5.b.) wählen und die E‑POST Adresse nicht kennen, wird ein E‑POSTBRIEF dennoch immer dann elektronisch versendet, wenn das E‑POST System erkennt, dass der Adressat eine E‑POST Adresse hat (sogenannte „Adressanreicherung“). Deshalb ist es wichtig, in Schritt 4. einen Betreff- und Anschreibentext zu erstellen. 4. Erstellen Sie einen oder mehrere Anschreiben- und Betreff-Texte für diejenigen E‑POSTBRIEFE, die das System elektronisch versendet. Führen Sie diesen Schritt aus, wenn Sie nicht die Standard-Texte für Betreff und Anschreiben verwenden wollen, die Sie unter E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Versand festgelegt haben. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Standard-Einstellungen für Absenderadresse, Textvorlage und Versandoptionen festlegen. Beispiel Sie möchten Ihren automatisch generierten Massensendungen den Zusatz „Dies ist eine automatisch erzeugte Nachricht.“ mitgeben. a. Starten Sie einen Text- oder XML-Editor, und öffnen Sie die Beispieldatei Anschreibeninfo_Beispielzip.xml, die Sie in der Zip-Datei Zip-BeispielContainer heruntergeladen haben. b. Passen Sie die folgenden fett hervorgehobenen Elemente und Attribute nach Ihren Wünschen an. ▪ ID der Nachricht: Damit ordnen Sie in der Steuerungsdatei jedem einzelnen Brief einen Anschreibentext zu, beispielsweise abhängig vom Sendungsanlass (z. B. „Jahresabrechnung“, „Quartalsabrechnung“ usw.) Das ID-Attribut muss XML-konform sein (Typ xsd:ID). Das heißt, es muss mit einem Buchstaben oder Unterstrich beginnen. Eine Zahl am Anfang ist nicht erlaubt. ▪ <betreff>: Betreffzeile des elektronischen E‑POSTBRIEFS ▪ <text>: Anschreibentext des elektronischen E‑POSTBRIEFS HINWEIS Zeilenumbrüche sind möglich, Formatierungen nicht. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <nachrichten version="2.0" xmlns="http://epost.de/MKG/2.0/Anschreibeninfo/" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance" xsi:schemaLocation="http://epost.de/MKG/2.0/Anschreibeninfo/ Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 25 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Anschreibeninfo.xsd"> <nachricht id="_2015_jahresabrechnung"> <betreff>Jahresabrechung 2015</betreff> <text>Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, vielen Dank für Ihr Vertrauen in unsere Produkte und Dienstleistungen! Ihre Jahresabrechnung für 2015 finden Sie im Anhang. Mit freundlichen Grüßen Ihre Musterfirma Ihr Vorteil: Um Kosten zu sparen und Ihnen entsprechend günstige Angebote machen zu können, haben wir diese Nachricht automatisch erzeugt. </text> </nachricht> <nachricht id="_2015q1_quartalsabrechnung"> <betreff>Quartalsabrechung 2015/I</betreff> <text>Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, ... </text> </nachricht> <nachricht> ... </nachricht> </nachrichten> 5. Erstellen Sie die Steuerungsdatei entsprechend der Schema-Datei index_2.6.xsd, die Sie in der Datei EPOSTBUSINESS_BOX_Einrichtungsleitfaden_Versandautomatisierung_Schema.zip finden. a. Stellen Sie sicher, dass die Steuerungsdatei folgende grundsätzlichen Vorgaben erfüllt: ▪ Der Dateiname der Steuerungs-Datei folgt der Namenskonvention: index<freie Wahl>.xml und hat maximal 48 Zeichen („A-Z“, „a-z“, „0-9“, „-“, „_“ only). Beispiel: index_rechnungen_2015_q1.xml ▪ Es ist entweder eine E‑POST Adresse oder eine postalische Anschrift angegeben. Wenn Sie beides angeben, eine E‑POST Adresse und auch postalischer Anschrift, lehnt das E‑POST System den Zip-Container ab. ▪ Es ist entweder ein Postfach oder eine Straße und Hausnummer angegeben. b. Legen Sie für den Sendungsanlass und jeden einzelnen Brief die notwendigen Parameter fest: Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 26 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ▪ Um den Versandkanal festzulegen, nutzen Sie die Steuerungsoption <anschriftqualifizierung> und das Feld <onlineadresse>. Stellen Sie dabei sicher, dass die Empfängeradresse hat maximal 128 Zeichen hat. Sie haben folgende Möglichkeiten, den Versandkanal zu steuern: ▪ Ausschließlich digital: Stellen Sie nur sicher, dass das Feld <onlineadresse> eine gültige E‑POST Adresse des Empfängers enthält. <empfaenger> <onlineadresse>[email protected]</onlineadresse> </empfaenger> ▪ Bevorzugt elektronisch: Stellen Sie sicher, dass das Feld <anschriftqualifizierung> den Wert 1 hat. <steueroptionen> <anschriftqualifizierung>1</anschriftqualifizierung> </steueroptionen> Das System der Deutschen Post AG prüft, ob ein Empfänger eine E‑POST Adresse besitzt, reichert die E‑POST Adresse an und versendet Ihren E‑POSTBRIEF elektronisch. Nur wenn keine E‑POST Adresse existiert, sendet das System den Brief an die postalische Adresse. ▪ Ausschließlich postalisch: Stellen Sie Folgendes sicher: ▪ Das Feld <anschriftqualifizierung> hat den Wert 0. <steueroptionen> <anschriftqualifizierung>0</anschriftqualifizierung> </steueroptionen> ▪ Das Feld <onlineadresse> fehlt. Stattdessen ist nur die postalische Adresse angegeben. <empfaenger> <postanschrift>...</postanschrift> </empfaenger> Ihre E‑POSTBRIEFE werden auch dann physisch versendet, wenn ein Adressat eine E‑POST Adresse besitzt. Die Adressanreicherung ist also ausgeschaltet. Beispiel: Sie senden Rechnungen mit ZahlungsPLUS und möchten Zahlungen über einen Betrag von mehr als 5.000 Euro ermöglichen. Das geht nur postalisch. Rechnungen über Beträge bis 5.000 Euro können Sie auch elektronisch versenden. ▪ Legen Sie den Drucktyp und den Farbtyp mit der Steuerungsoption <druckoptionen> fest. Sie haben folgende Möglichkeiten: ▪ Drucktyp: einseitig oder beideitig ▪ Farbtyp: farbig oder schwarz/weiss Trennen Sie die Werte mit einem Semikolon. Beispiel: <druckoptionen>einseitig;schwarz/weiss</druckoptionen> Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 27 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ▪ Legen Sie die E‑POST Adresse der Gruppe oder des Anwenders, der/die als Absender Ihrer E‑POSTBRIEFE fungieren soll, mit der Steuerungsoption <absender> fest. Stellen Sie Folgendes sicher: ▪ Die Absenderadresse ist die eines Anwender- oder Gruppenpostfachs, das Sie angelegt haben. Weitere Informationen finden Sie im E‑POSTBUSINESS BOX Administratorhandbuch unter Anwender, Postfächer und E‑POST Adressen verwalten. ▪ Die Absenderadresse hat maximal 200 Zeichen. Die verarbeiteten E‑POSTBRIEFE erscheinen im Postausgang des Anwenders oder der Mitglieder der Gruppe. Das Feld darf nicht leer sein. Schema: <absender><onlineadresse>[email protected]</onlineadresse> HINWEIS Parameter ohne Steuerungsfunktion Folgende Parameter sind in der Schema-Datei vorgesehen, haben jedoch zur Zeit keine Funktion. Beispiel Ergebnis ▪ Versandoption <briefzusatzleistung>S</briefzusatzleistung>: Der Wert S ist fix. Änderungen ignoriert das System. ▪ Kundenparameter: Das E‑POSTSystem wertet keine kundenspezifischen Parmeter aus. Max Mustermann erhält eine elektronische Quartalsabrechnung, sein Anschreiben enthält den entsprechenden Nachrichtentext für Betreff und Anschreiben (<id>_2015q1_quartalsabrechnung</id>) aus der Datei anschreiben_rechnung.xml. Eva Mustermann erhält ihre Jahresabrechnung postalisch. Fall das E‑POST System jedoch erkennt, dass sie inzwischen eine E‑POST Adresse hat, bekommt sie ihre Rechnung ebenfalls elektronisch mit dem entsprechenden Betreff- und Anschreibentext mit der ID _2015_jahresabrechnung. Ihr Output-Management System generiert eine Steuerungsdatei, die folgendem Beispiel entspricht. <?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> <job version="2.6" xsi:schemaLocation="http://epost.de/MKG/2.6/Index/ Index_2.6.xsd" xmlns="http://epost.de/MKG/2.6/Index/" xmlns:xsi="http://www.w3.org/2001/XMLSchema-instance"> <meta> <kundenparameter> </kundenparameter> </meta> <briefe> <brief> <anschreibeninfo> <datei>anschreiben_rechnung.xml</datei> <id>_2015q1_quartalsabrechnung</id> </anschreibeninfo> <empfaenger> Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 28 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben <onlineadresse>[email protected]</ onlineadresse> </empfaenger> <absender> <onlineadresse>[email protected]</ onlineadresse> </absender> <anhaenge> <anhang zielName="rechnung_mustermann_max_2015_q1.pdf">rechnung_mustermann_max_ 2015_q1.pdf</anhang> </anhaenge> </brief> <brief> <steueroptionen> <anschriftqualifizierung>1</anschriftqualifizierung> </steueroptionen> <versandoptionen> <briefzusatzleistung>S</briefzusatzleistung> <druckoptionen>einseitig;farbig</druckoptionen> </versandoptionen> <anschreibeninfo> <datei>anschreiben_rechnung.xml</datei> <id>_2015_jahresabrechnung</id> </anschreibeninfo> <empfaenger> <postanschrift> <vorname>Eva</vorname> <nachname>Mustermann</nachname> <strasse>Musterstr.</strasse> <hausnr>3</hausnr> <postleitzahl>33333</postleitzahl> <ort>Musterstadt</ort> <ISO2-Land>DE</ISO2-Land> </postanschrift> </empfaenger> <absender> <onlineadresse>[email protected]</ onlineadresse> </absender> <anhaenge> <anhang zielName="rechnung_mustermann_eva_2015.pdf">rechnung_mustermann_eva_201 5.pdf</anhang> </anhaenge> </brief> </briefe> </job> 6. Führen Sie die von Ihrem Output-Management-System generierten Dateien in einem Zip-Container zusammen und exportieren Sie die Zip-Datei in den dafür konfigurierten Sammelkorb. Dabei stellen Sie sicher, dass die ZIP-Datei folgende Eigenschaften hat: ▪ Version 1.0 zu Release 2.4 Der Dateiname hat maximal 48 Zeichen. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 29 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ▪ Der Dateiname hat genau 1 Punkt (vor der Dateiendung, z. B. Dateiname.pdf). ▪ Als zulässige Zeichen verwenden Sie im Dateinamen „A-Z“, „a-z“, „0-9“, „-“, „_“. ▪ Die maximale Größe ist 40 GB. TIPP Begrenzen Sie die Dateigröße auf 1 GB Verteilen Sie einzelne Sendungen auf Zip-Dateien, die jeweils nur 1 GB groß sind. Damit erreichen Sie die schnellstmögliche Verarbeitung durch die E‑POSTBUSINESS BOX. TIPP Prüfen Sie die Kapazität Ihres Sammelkorbs 40 GB ist die technische Obergrenze, wenn der Sammelkorb leer ist. Abhängig z. B. von der Vorhaltezeit für fehlerhafte Briefe kann ein großer Teil der Kapazität bereits ausgeschöpft sein. ▪ Wenn Sie sehr große Dateien hochladen, prüfen Sie vorher den freien Speicher Ihres SMB- oder SFTP-Verzeichnisses. Löschen Sie fehlerhafte Dateien im Verzeichnis Fehlerhafte Briefe, wenn Sie die Fehleranalyse abgeschlossen haben. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. ▪ Passen Sie bei Bedarf den Wert für die Vorhaltezeit gesendeter E‑POSTBRIEFE an. Weitere Informationen finden Sie unter Automatisches Löschen gesendeter E‑POSTBRIEFE konfigurieren. ▪ Prüfen Sie, ob Sie die Größe der Dateien verringern können, indem Sie beispielsweise die Auflösung von Grafiken herabsetzen. Der Inhalt sieht in unserem Beispiel aus wie in Abbildung 3.1-2 auf Seite 31: Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 30 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Abbildung 3.1-2 Inhalt eines ZIP-Containers 7. Stellen Sie organisatorisch oder technisch sicher, dass ein manueller oder automatischer Massenversand erst dann startet, wenn Sie mögliche Fehler, die bei einem vorhergehenden Massenversand aufgetreten sind, behoben haben. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Ergebnis Beim Einlesen des Sammelkorbs sucht das System nach *.xml-Dateien und liest die referenzierten PDF-Dokumente ein. 3.2 Bestehende oder unveränderbare Dokumentvorlagen weiterbenutzen Legen Sie Korrekturprofile an und installieren Sie den Batch-Printer (für das Drucken im Hintergrund, ohne die Client-Anwendung Connect) auf den Arbeitsplatzrechnern. Die Anwender können dann ▪ bestehende Dokumentvorlagen auch dann weiternutzen, wenn diese Dokumentvorlagen nicht den Layout-Vorgaben der E‑POSTBUSINESS BOX entsprechen – oder – ▪ E‑POSTBRIEFE mit brieferzeugenden Anwendungen senden, deren Layout sich nicht ändern lässt (z. B. eine Software, die Gehaltsabrechnungen druckt) Mit dem E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer lassen sich E‑POSTBRIEFE aus beliebigen brieferzeugenden Windows-Programmen als PDF-Dateien in einen vorkonfigurierten Sammelkorb schreiben. Ein Korrekturprofil, das diesem Sammelkorb zugeordnet ist, korrigiert automatisch die Position des Adressfelds. 3.2.1 Korrekturprofile für bestehende Dokumentvorlagen anlegen Nutzen Sie bestehende Dokumentvorlagen unverändert weiter, oder verwenden Sie brieferzeugende Anwendungen auch dann, wenn Sie das Layout der Briefe nicht anpassen Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 31 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben können. Mit Korrekturprofilen stellen Sie in beiden Fällen sicher, dass die Adresse trotzdem immer korrekt platziert ist. Ein Korrekturprofil verschiebt die Absenderadresse und Empfängeradresse automatisch. Dazu ermittlen Sie bei einer bestehenden Dokumentvorlage oder einem Dokument aus einer brieferzeugenden Anwendung die „falschen“ Koordinaten, ermitteln durch Verschieben der Adressfelder den nötigen Versatz und speichern die Korrekturdaten in einer Datei, dem Korrekturprofil. Das Korrekturprofil ordnen Sie jeweils einem Sammelkorb zu. Alle Briefe, die über diesen Samelkorb gesendet werden, werden automatisch korrigiert. Damit das funktioniert, müssen Sie für jede Dokumentvorlage jeweils ein Korrekturprofil und einen Sammelkorb anlegen. Wir empfehlen grundsätzlich, für den Einsatz der E‑POSTBUSINESS BOX neue Dokumentvorlagen zu erstellen und zentral bereitzustellen bereitzustellen (siehe Dokumentvorlage und elektronisches Briefpapier erstellen und zentral bereitstellen). Das Anlegen von Korrekturprofilen ist für folgende Ausnahmen gedacht: ▪ Sie verwenden eine brieferzeugende Anwendung, bei der Sie das Layout aus technischen Gründen nicht ändern können. Das kann z. B. eine Personalsoftware sein, mit der Sie Ihre Gehaltsabrechnungen erzeugen und die der Hersteller nicht mehr weiterentwickelt. HINWEIS Einschränkung Wenn Sie Rechnungen nach dem ZUGFeRD-Standard erzeugen, können Sie keine Korrekturprofile nutzen. Hintergrund: Der elektronische Datenaustausch nach dem ZUGFeRD-Standard setzt voraus, dass die PDF-Dateien an keiner Stelle im Prozess verändert werden. ▪ Anwender in Ihrer Organisation verwenden eine Vielzahl verschiedener Dokumentvorlagen. Der Aufwand, so viele Dokumentvorlagen neu zu erstellen, wäre unverhältnismäßig hoch. Voraussetzung Vorgehen 1. Vorbereitung a. Verschaffen Sie sich einen Überblick, welche verschiedenen Dokumentvorlagen in Ihrer Organisation weiterhin verwendet werden sollen. b. Erzeugen Sie mit den verschiedenen Dokumentvorlagen jeweils einen Musterbrief mit einer Beispieladresse. HINWEIS Abweichende Positionierung des Adressfelds Ein Korrekturprofil funktioniert nur, wenn das Adressfeld in allen Briefen immer an derselben Stelle steht. Deshalb müssen Sie jeweils ein Korrekturprofil für jede Dokumentvorlage oder brieferzeugende Anwendung anlegen, bei der das Adressfeld abweichend positioniert ist. 2. Prüfen Sie, wie das Korrekturprofil eingesetzt werden soll: ▪ Um Massensendungen zu korrigieren, tun Sie Folgendes: a. Konfigurieren Sie für jede Dokumentvorlagen einen Sammelkorb (z. B. für das Drucken von Gehaltsabrechnungen). Diesem Sammelkorb werden Sie das jeweilige Korreketurprofil zuordnen. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 32 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Weitere Informationen finden Sie unter 2.2 Sammelkorb konfigurieren. b. Konfigurieren Sie Ihre brieferzeugende Anwendung so, dass die Briefe in den Sammelkorb exportiert werden. Wenn Ihre brieferzeugende Anwendung nicht zulässt, ein Exportverzeichnis zu konfigurieren, ist das auch kein Problem: Verwenden Sie in diesem Fall den E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer. Weitere Informationen finden Sie unter 3.3 E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer konfigurieren. ▪ Um Einzelbriefe oder Serienbriefe mit der Client-Anwendung Connect automatisch zu korrigieren, müssen Sie nichts weiter tun. 3. Wählen Sie E‑POSTBRIEF > Konfiguration > Korrektur. 4. Wählen Sie Neues Profil anlegen. 5. Geben Sie einen Namen ein. Erlaubte Zeichen sind „Aa-Zz“, „0-9“, „-“, „_“ „.“ . 6. Um Ihren Musterbrief zu wählen, wählen Sie Durchsuchen. 7. Wählen Sie bei Empfängeradresse die Schaltfläche Position definieren. Ergebnis Ein gelber Rahmen erscheint. 8. Ziehen Sie den gelben Rahmen mit der Maus über das Adressfeld (Abbildung 3.2-1 auf Seite 33, Position 1). Achten Sie darauf, dass der gelbe Rahmen das gesamte Adressfeld einrahmt, also den gesamten Bereich, in dem Bestandteile von Adressen vorkommen können. Der gelbe Rahmen darf nicht nur die Beispieladresse in Ihrem Musterbrief abdecken. Abbildung 3.2-1 Empfängeradressfeld einrahmen 9. Wählen Sie Adresserkennung testen (Abbildung 3.2-1 auf Seite 33, Position 4). Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 33 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Ergebnis Das System erkennt die Adresse und zeigt sie an (Abbildung 3.2-1 auf Seite 33, Position 2) 10. Wenn das System die Adresse vollständig erkennt, wählen Sie Position übernehmen (Abbildung 3.2-1 auf Seite 33, Position 3). Ergebnis Sie gelangen zurück in die Sicht Neues Profil für Adresskorrektur. Das System zeigt die Koordinaten und Größe des Adressfelds, das Sie in Ihrem Musterbrief umrahmt haben. 11. Wiederholen Sie die Schritte 7. bis 10. für die Absenderadresse. 12. Legen Sie unter Profilverwendung fest, wo das Korrekturprofil angewendet werden soll. ▪ Version 1.0 zu Release 2.4 Exportiert Ihr Output Management-System die Briefe automatisch? Dann markieren Sie den Sammelkorb, den Sie dafür angelegt haben. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 34 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ▪ Erstellen Anwender die Briefe mit einem Programm auf ihren lokalen Arbeitsplatzrechnern? ▪ Wenn die Anwender den E‑POSTBUSINESS BOX Batch Printer verwenden, um Massensendungen zu versenden, markieren Sie den dafür konfigurierten Sammelkorb. Weitere Informationen finden Sie unter 3.3 E‑POSTBUSINESS BOX BatchPrinter konfigurieren. ▪ Wenn die Anwender einzelnen Briefe mit der Client-Anwendung Connect senden, dann markieren Sie das Kontrollkästchen Connect. Wenn Connect erkennt, dass für ein Dokument ein Korrekturprofil existiert, dann erscheint ein Hinweis, der dem Anwender anbietet, das Korrekturprofil anzuwenden (Abbildung 3.2-2 auf Seite 35). Wenn kein Korrekturprofil existiert, das zu zu dem Brief passt, dann erscheint der Hinweis nicht, sondern nur die Fehlermeldung, dass das System die Adresse nicht erkennen kann. Abbildung 3.2-2 Korrekturprofil in Connect anwenden 13. Sichern Sie Ihre Eingaben. Das System speichert die Koordinaten in dem Korrekturprofil. Bei der Verarbeitung benutzt das System die Koordinaten des Adressfelds, um das Adressfeld automatisch an die korrekte Position zu verschieben. 14. Verifizieren Sie, dass das automatische Korrigieren der Adressposition nicht zu unerwünschten Ergebnissen führt. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 35 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben ACHTUNG Fachliche Richtigkeit der Korrespondenz sicherstellen Mit einem Korrekturprofil erhalten Sie E‑POSTBRIEFE, die technisch in Ordnung sind und sich mit der E‑POSTBUSINESS BOX versenden lassen. Das heißt aber nicht, dass die Briefe auch fachlich richtig sind. Es kann beispielsweise sein, dass das System Informationen im Adressfeld oder am linken Seitenrand weißt und Informationen so verloren gehen. Beispiel: Ein Programm zur Gehaltsabrechnung druckt die Personal-Nummer ins Adressfeld, und zwar dorthin, wo der sogenante Datamatrix-Code steht. Die Personal-Nummer wird also geweißt und überschrieben. Erzeugen Sie einen Testbrief. Zeigen Sie ihn in der Client-Anwendung Connect an. Prüfen Sie sorgfältig, ob alle Informationen lesbar sind. 3.3 E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer konfigurieren Exportieren Sie E‑POSTBRIEFE aus Anwendungen, die als Ausgangskanal einen Druckertreiber haben oder die keine PDF-Engine besitzen und z. B. PostScript-Dateien exportieren.. Manche brieferzeugenden Anwendungen (z. B. die Personalsoftware Sage HR Suite) verwenden als Ausgangskanal nur den Druckertreiber. Sie können also keine Dateien automatisch im Format PDF/A-1b in ein bestimmtes Verzeichnis exportieren; es ist Ihnen technisch nicht gestattet oder nur durch kostenpflichtige Beauftragung eines IT-Beraters der Applikation möglich, ein bestimmtes Zielverzeichnis zu implementieren. Es kann auch sein, dass die Fachsoftware keinen eigenen PDF-Genrerator besitzt und deshalb auf einen Druckertreiber als Ziel ausleitet. HINWEIS Die Funktion steht nur für Windows-Rechner zur Verfügung. Voraussetzung ü Sie sind in der E‑POSTBUSINESS BOX angemeldet. Vorgehen 1. Konfigurieren Sie einen Sammelkorb für den Sendungsanlasse der Anwendung (z. B. für das Drucken von Gehaltsabrechnungen). Weitere Informationen finden Sie unter 2.2 Sammelkorb konfigurieren. 2. Wenn das Layout der Sendung nicht den Layout-Vorgaben der E‑POSTBUSINESS BOX entspricht und sich nicht ändern lasst, legen Sie ein Korrekturprofil für den Sammelkorb an. Die Position des Adressfelds wird dann automatisch korrigiert. Weitere Informationen finden Sie unter 3.2.1 Korrekturprofile für bestehende Dokumentvorlagen anlegen. 3. Installieren Sie die Client-Anwendung Connect. Die Client-Anwendung Connect ist dafür gedacht, dass Anwender auf Ihren Arbeitsplatzrechnern damit einzelne E‑POSTBRIEFE senden. Sie brauchen sie also typischerweise nicht auf dem System, auf dem Sie Ihr Output Management-System für den Massenversand betreiben. Sie ist aber technische Voraussetzung für den E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer. Weitere Informationen finden Sie unter Client-Anwendungen installieren. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 36 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben HINWEIS E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer deinstallieren So wie das Installieren des E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printers voraussetzt, dass vorher die Client-Anwendung Connect installiert wurde, so gilt iumgekehrt: Sie können den E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer nur deinstallieren, nachdem Sie vorher Connect deinstalliert haben. 4. Laden Sie unter E‑POSTBRIEF > Allgemein > Übersicht > Installer zur ArbeitsplatzAnbindung die Datei epost_box_batch_printer-win-<Version>.msi herunter. 5. Installieren Sie das Anwendungspaket. Ergebnis Es erscheint das Dialogfenster Batch-Printer-Konfiguration (Abbildung 3.3-1 auf Seite 37). Abbildung 3.3-1 Batch-Printer konfigurieren 6. Wählen Sie den Sammelkorb und bestätigen Sie mit OK. Ergebnis Wenn die die dem Sammelkorb zugrundeliegende Verzeichnisfreigabe passwortgeschützt ist, erscheint eine Abfrage. 7. Wenn nötig: Geben Sie Ihren Benutzername und Passwort ein. Ergebnis Das Eingeben von Benutzername und Passwort ist nur bei der Ersteinrichtung des E‑POSTBUSINESS BOX Batch-Printer nötig. Der Druckertreiber E‑POSTBUSINESS BOX Batch Printer ist installiert. E‑POSTBRIEFE, die Sie damit drucken, werden im Hintergrund in den Sammelkorb exportiert und gesendet. Dokument mit Batch-Printer senden Senden Sie einen E‑POSTBRIEF, um die Funktion zu testen. Vorgehen 1. Öffnen Sie ein Dokument, das Sie als E‑POSTBRIEF senden wollen. 2. Wählen Sie im Druckmenü den Drucker E‑POSTBUSINESS BOX Batch Printer, und bestätigen Sie. 3. Analysieren Sie mögliche Fehler. Weitere Informationen finden Sie unter 2.6 Fehlerbehandlung und Nachverarbeitungsprozesse implementieren. Version 1.0 zu Release 2.4 Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 37 3 Sonderfälle der Nutzung von Sammelkörben Batch-Printer nachträglich konfigurieren Ordnen Sie dem Batch-Printer bei Bedarf einen anderen Sammelkorb zu. Vorgehen Version 1.0 zu Release 2.4 ► Wählen Sie Start > Alle Programme > E‑POSTBUSINESS BOX Batch Printer > Config Batch Printer. Einrichtungsleitfaden Versandautomatisierung 38 Deutsche Post DHL Group Deutsche Post AG Charles-de-Gaulle-Straße 20 53113 Bonn www.deutschepost.de Stand: 08/2016
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