JOURNAL MOBILITY-JOURNAL 03/2016 Genossenschaften: Gemeinsam zum Ziel (S. 2–4) Neu: Einwegfahrten mit Mobility (S. 5) Catch a Car erobert Genf (S. 6) FOKUS Einer für alle, alle für einen: Inschrift im Bundeshaus Bern. Zäme gaht’s besser! Gemeinwohl, Selbstbestimmung, Demokratie: Genossenschaften leben urschweizerische Werte vor. Dabei ist die Idee der gemeinsamen Selbsthilfe gleichermassen historisch wie modern. Eine Standortbestimmung. Um zu verstehen, wie tief der genossenschaftliche Gedanke in der Schweiz verankert ist, braucht man sich bloss das Wort «Eidgenossenschaft» zu vergegenwärtigen – oder im Bundeshaus den Kopf in den Nacken zu legen: «Unus pro omnibus, omnes pro uno» prangt da in grossen Lettern im Zenit der Kuppelhalle. Einer für alle, alle für einen. Zusammen das erreichen, was man alleine nicht vermag. Dieser Ansatz reicht bis in die Anfänge der Menschheit zurück, also weit vor die Staatsgründung 9 von 10 Schweizern zeichnen ein positives Bild von Genossenschaften. der Confoederatio Helvetica. Trotzdem ist die Schweiz eine Vorreiterin des Genossenschaftswesens, welches im Mittelalter einen ersten grossen Schub erfuhr. Damals bearbeiteten Siedlungsbewohner im Kollektiv Weide- und Waldflächen, sogenannte «Allmenden», Entscheide wurden demokratisch gefällt. Dies rief den Adel und die Obrigkeiten auf den Plan, welche in dieser Selbstverwaltung eine Untergrabung ihrer Befehlsgewalt sahen und fortan – nur mässig erfolgreich – versuchten, den Allmenden ihre Bestimmungen aufzuzwingen. Eine zweite Blütezeit erlebten Genossenschaften von der Jahrhundertwende bis hinein in die 1950er Jahre, eine Phase, in der die globale Wirtschaft immer wieder drastische Einbrüche erlebte und deshalb viele Menschen und Firmen den Weg der gemeinsamen Selbsthilfe suchten. 2 Grosse Unternehmen entstehen Kinder dieser Zeit sind die Detailhändler. Die Coop Genossenschaft setzte sich (damals noch unter dem Namen «Verband schweizerischer Konsumvereine») dafür ein, die Lebensmittelbeschaffung für ärmere Bevölkerungsschichten zu verbessern; und Gottlieb Duttweiler wandelte mitten in den Wirren des Zweiten Weltkrieges seine Migros von einer AG in eine Genossenschaft, wodurch die Angestellten und Kunden zu den Besitzern des Unternehmens wurden. Als Vordenker im Finanzbereich gilt Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Er nahm Spargelder des «einfachen» Volkes an und verlieh günstige Kredite an dasselbe. Im 19. Jahrhundert kam dies einer Revolution gleich, wollten andere Banken doch nichts mit Bauern oder Gewerbetreibenden zu tun haben. Keine Gewinnmaximierung, nahe am Kunden, hohes Vertrauen Nach und nach haben sich Genossenschaften in verschiedensten Wirtschaftszweigen etabliert und erarbeiten heute über 16% des Bruttoinlandprodukts. Die Konsumenten sind vom Modell überzeugt: Studien der Universität Luzern zeigen, dass 91% der Schweizer ein positives Bild zeichnen und Genossenschaften markant mehr Vertrauen schenken als beispielsweise Aktiengesellschaften. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Erstens arbeiten Genossenschaften nicht gewinnmaximierend und werden deshalb nicht zu Risikogeschäften verleitet; stattdessen reinvestieren sie Überschüsse ins Unternehmen. Mobility beispielsweise weitet ihre An- gebotspalette laufend aus, indem sie neue Fahrzeuge beschafft, das Standortnetz verdichtet und neue Dienstleistungen wie Catch a Car oder Mobility-OneWay ins Leben ruft. Zweitens liegen Genossenschaften in den Händen jener Menschen, die ihre Angebote nutzen; und drittens glänzen sie dank ihrer lokalen Verankerung mit grosser Kundennähe. aus der digitalisierten Angebotsvermittlung zwischen Nutzer und Besitzer ergibt. Auf der anderen Seite gründen sich auch heute noch Genossenschaften, welche das Gemeinschaftliche in den Vordergrund stellen, beispielsweise die Midata, welche mit Gesundheitsdaten die medizinische Forschung voranbringen will (siehe Artikel Seite 4). Wie viel Genossenschaft steckt in der Sharing Economy? Dienstleistungen und Güter mit anderen Menschen zu teilen, liegt voll im Trend. Allerdings heisst das nicht, dass Sharing-Economy-Firmen genossenschaftliches Gedankengut verinnerlicht haben: Die meisten (wie AirBnB oder Uber) heben zwar den Gedanken des Teilens als Motivator hervor, doch gelten ihre primären Interessen dem kommerziellen Gewinn, welcher sich Bei Mobility: Geld sparen und mitreden Mobility-Genossenschafter geniessen vielerlei Vorteile. Sie erhalten bis zu 20% Rabatt auf ihre Fahrten, zahlen keine Abo-Kosten und können als Delegierte die Zukunft des Unternehmens aktiv mitbestimmen. Den Genossenschafterbeitrag (CHF 1’000 für Erst-Genossenschafter, CHF 100 für Folge-Genossenschafter) erhalten sie bei Austritt vollumfänglich zurück. Mehr Informationen unter www.mobility.ch/genossenschafter. Jetzt zuschlagen: Für CHF 100 Mobility-Genossenschafter werden! Bis Ende September 2016 können Sie sich für nur CHF 100 als Erst- oder Folge-Genossenschafter bei Mobility einschreiben (regulär: CHF 250 bzw. CHF 125). So profitieren Sie von Fahrtrabatten und bezahlen nie mehr Abo-Kosten. Den Genossenschaf- terbeitrag (CHF 1’000 bzw. CHF 100) erhalten Sie bei Austritt zurück. Mehr Informationen und Anmeldung online auf www.mobility.ch/genossenschafter oder telefonisch unter 0848 824 812. Code: CLUB2016 Wir freuen uns auf Sie! Viviana Buchmann Geschäftsführerin Mobility Genossenschaft Ein neuer Chef am Mobility-Steuer Liebe Kundinnen und Kunden Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Eindrücke im Arbeitsalltag von Mobility. Egal, welchen Büroflur ich entlangging, egal, mit wem ich sprach, die genossenschaftlichen Werte und die Kultur des Offenen, Gemeinsamen, Kundennahen war immerzu spürbar. All dies hat sich bis heute nicht geändert. Fernab von Millionenboni, Spekulativgeschäften und Hauruck-Aktionen verrichten Mobility-Geschäftsleitung und -Mitarbeitende einen starken, weitsichtigen Job, welcher nur ein Ziel hat: Mehrwerte für Sie zu schaffen. Zahlen untermauern, dass uns das bestens gelingt. Seit meinem Eintritt vor gut zehn Jahren hat sich die Zahl der Carsharer auf 127’000 verdoppelt. 1’000 Autos mehr stehen heute abfahrbereit, neun von zehn Gemeinden mit über 5’000 Einwohnern verfügen über mindestens einen Mobility-Standort. Zudem steht unsere Genossenschaft auf finanziell kräftigen Beinen und ebnet sich mit neuen Angeboten wie Catch a Car oder Testläufen wie Mobility-One-Way (siehe Seite 5) den Weg in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Für mich ein optimaler Zeitpunkt, um die Unternehmensführung in neue Hände zu legen: Ab August 2016 leitet Patrick Marti Mobilitys Geschicke. Mit der Schlagkraft genossenschaftlicher Werte ist er dabei bestens vertraut, hat er seine Karriereleiter doch bei der Migros erklommen. Ich bin überzeugt, dass Patrick Marti zusammen mit dem hochmotivierten Mobility-Team unsere starke Position im Schweizer Markt weiter ausbauen wird und wünsche ihm allen erdenklichen Erfolg! Bei Ihnen, geschätzte Kundinnen und Kunden, bedanke ich mich für Ihre Treue und für Ihr Vertrauen, das Sie in Mobility setzen. Auf weiterhin viele schöne Carsharing-Momente! Herzlich, Ihre Viviana Buchmann 3 NACHGEFRAGT Ermutigt die Menschen, persönliche Daten für gute Zwecke einzusetzen: Ernst Hafen. Daten spenden, Leben retten Der Biologe und Genetiker Ernst Hafen ist die treibende Kraft hinter der jungen Genossenschaft Midata. Sie will Bürgern ab Ende 2016 einen sicheren Online-Speicherplatz bieten – und mit deren Gesundheitsdaten den Kampf gegen Krankheiten vorantreiben. Ernst Hafen, Sie haben Midata ins Leben gerufen. Welche Idee steckt dahinter? Jeder von uns Erdenbürgern ist Milliardär – Datenmilliardär! Leider ist vielen aber nicht klar, wie sinnvoll wir diesen Reichtum einsetzen könnten. Beispielsweise für die Gesundheitsforschung: Je mehr Daten der Wissenschaft zur Verfügung stehen, desto schneller profitieren Wir möchten, dass überall auf der Welt MidataGenossenschaften eröffnet werden. Einige Leute werden nun sagen: Wieder ein Unternehmen, das mit meinen Daten Geschäfte macht. Genau das tun wir nicht, und genau deswegen haben wir uns als Genossenschaft organisiert. Unser Modell funktioniert ohne finanzielle Anreize; ausserdem gibt es keine Investoren, die uns lenken würden. Uns geht es um die gemeinsame Selbsthilfe, darum, mit ein paar simplen Klicks Gutes zu tun für Menschen rund um den Globus. Jeder ist doch froh, wenn die Medizin Schritte vorwärts macht … allerspätestens dann, wenn er selber von einer Krankheit betroffen ist. Prof. Dr. Ernst Hafen, ETH Zürich Kranke von neuen Therapieformen und wirksameren Medikamenten. Hier setzt Midata an. Wir bieten eine Plattform, auf welcher Sie all Ihre persönlichen Gesundheitsinformationen sicher speichern können. Das fängt bei Fitnessdaten an und hört beim Impfpass auf. Das heisst, Forscher haben direkten Zugriff auf Informationen aus meinem Leben? Nein, keine Angst, Privatsphäre steht für uns an höchster Stelle. Sie entscheiden, welche Gesundheitsdaten Sie für welche Zwecke freigeben möchten. Ein Beispiel: Sie sind Asthmatiker und es läuft gerade ein Forschungsprojekt zu diesem Thema. Wir von Midata fragen nun aktiv, ob Sie hierfür gewisse Daten freigeben möchten. Dabei kontrollieren wir stetig, dass die Forschungsprojekte ethische und rechtliche Standards erfüllen. Aber auch ohne Gewinnstreben gibt es Rechnungen zu bezahlen. Wir finanzieren uns hauptsächlich über Gebühren, welche Forschungseinrichtungen und Pharmafirmen für jene Daten bezahlen, die uns Mitglieder zweckgerichtet freigeben. Das Schöne an unserer Idee ist, dass sie Grenzen sprengt. Wir möchten, dass überall auf der Welt Midata-Genossenschaften eröffnet werden. Die Schweiz kann hierbei ihre genossenschaftliche Vorreiterrolle wahrnehmen. Denken Sie, dass sich noch mehr solcher Konzepte durchsetzen werden? Mit der gleichen Selbstverständlichkeit und mit der gleichen Sicherheit, wie Sie heute ein Online-Bankkonto führen, werden Sie in Zukunft auch mit persönlichen Daten umgehen. Alle Bürger sollen dies selbstbestimmt tun können. Nur so profitiert die Gesellschaft – und nicht irgendwelche Investoren oder Datenhändler. Mehr Informationen: www.midata.coop 4 MOBILITY-ONE-WAY Mobility-One-Way ermöglicht Einwegfahrten zwischen verschiedenen Standorten. Mobility «einfach» Von Ort zu Ort fahren, ohne das Auto zurückbringen zu müssen – ein oftmals geäusserter Kundenwunsch. Seit kurzem testet Mobility deshalb Einwegfahrten zwischen grösseren Standorten. Wir nehmen einen Augenschein. «Grüezi, hier ist Sarah Müller. Ich würde gerne ein OneWay-Auto ab Bern reservieren.» Sarah, blaues Oberteil, schicke Frisur, zu ihren Füssen ein gelb verpacktes, schweres Paket, winkt uns in ihre Wohnung. «Gerne für sechs Stunden. Ja, bis Zürich Hauptbahnhof. Perfekt, danke!» Ihr Onkel in Schlieren habe Geburtstag, erklärt sie, nachdem sie das Handy in ihrer Hosentasche verstaut und uns herzlich begrüsst hat. Mobility-One-Way komme daher wie gerufen. «So kann ich ihn mit der heiss ersehnten Steam-Mikrowelle beglücken, zu Kaffee und Kuchen bleiben, das Auto am Zürcher Bahnhof abstellen und mit dem Zug nach Hause düsen.» Sagt’s und eilt mit uns zur Busstation. Fünf Autos verkehren zwischen Zürich, Bern und dem Zürcher Flughafen. Vorerst in Zürich und Bern Vier Haltestationen und zwei Parkhausstockwerke später fahren wir bereits in einem der roten Combis der Cäcilienstrasse entlang, um das Geschenk bequem im Kofferraum zu verstauen. Wieso sie überhaupt wisse, dass es dieses Angebot gäbe? «Ich habe an der Umfrage teilgenommen, welche zu Mobility-One-Way verschickt wurde.» In deren Rahmen haben tausende Kunden sowie Mitglieder der Atizo-Community ihre Wunschstrecken geäussert. Resultat: Bis Ende Jahr zirkulieren fünf Fahrzeuge zwischen den MobilityStandorten Bern Bahnhof, Zürich Bahnhof und Zürich Flughafen. Die Genossenschaft nutzt diese Testphase, um das Angebot laufend weiterzuentwickeln. Sarah schwärmt: «Dass Mobility Kundenwünschen auf diese Weise eine Chance gibt, finde ich toll!» Leerfahrten verhindern Nach der Testphase wird entschieden, ob, wie und wo es mit Mobility-One-Way weitergeht. Mindestens bis dahin komplettiert es das klassische Mobility-Angebot sowie Catch a Car – und fördert den öffentlichen Verkehr, da eine Strecke per Zug oder Bus zurückgelegt wird. Das tut auch Sarah, die gerade satt gegessen am Bahnhof aus dem Auto aussteigt und zum Perron schlendert. «Die Geburtstagsfete war schön! Jetzt freue ich mich, ein wenig im Zug zu dösen, statt mit leerem Auto zurück nach Bern fahren zu müssen!» Reservieren, fahren, fertig Mobility-One-Way lässt sich telefonisch beim 24hDienstleistungscenter buchen. Die Reservation läuft ab Zeitpunkt des Anrufs. Für die Fahrt gelten die normalen Tarife der Kategorie Combi (CHF 3.20 pro Stunde, CHF 0.72 pro Kilometer) plus eine Einwegpauschale von CHF 29. Mobility-One-Way fahren Weiterführende Informationen zum Angebot finden Sie auf www.mobility.ch/one-way. Buchen können Sie ganz einfach über unser 24h-Dienstleistungscenter 0848 824 812. Viel Spass beim Ausprobieren und danke für Ihr Feedback! 5 CATCH A CAR Schöne Aussichten: Bald ist Catch a Car in Genf unterwegs. Oh, là, là! Catch a Car kommt nach Genf Nun ist die Katze aus dem Sack: Nach Basel hat sich auch Genf für stationsunabhängiges Carsharing entschieden. Die Calvin-Stadt will damit einen weiteren Schritt in Richtung nachhaltige Mobilität machen. Der Startschuss für Catch a Car fällt bis Anfang nächstes Jahr. Die Schweizer Bevölkerung wächst und wächst: 8.4 Millionen Menschen leben heute in unserem Land, 6 % mehr als noch vor fünf Jahren. Denkt man diese Entwicklung weiter, wird klar, vor welch grossen Herausforderungen Infrastruktur, Sozialsysteme, Wohnungsmarkt und Verkehr stehen. Der Kanton Genf geht diese Herausforderungen gezielt an, insbesondere in letzterem Bereich. Regierungsrat Luc Barthassat erklärt: «Wir stellen fest, dass immer mehr Genfer auf ein Je mehr Leute Carsharing nutzen, desto mehr profitiert der ÖV. Privatauto verzichten und dafür auf andere Dienstleistungen wie Carsharing ausweichen. Deshalb war es für uns naheliegend, die rechtlichen Voraussetzungen für Free-Floating-Dienstleistungen zu schaffen.» Davon profitiert nun Catch a Car: Das Unternehmen hat sich entschieden, spätestens Anfang Jahr 100 Fahrzeuge in der Stadt zu platzieren. Barthassat hofft, dass dies die Verhaltensänderung der Menschen hin zu kombinierter Mobilität weiter vorantreibe. Basel macht es vor Seine Hoffnung ist berechtigt, wie Catch a Car in Basel beweist. Dort sind über 5’000 Kunden mit den weissen Autos unterwegs. Da ein Catch-Car gemäss ETHForschern vier Privatfahrzeuge ersetzt, summiert sich die Netto-Einsparung auf 360 Autos. Das Tolle daran: Je mehr Leute sich anschliessen, desto mehr steigt diese Zahl – und desto mehr profitiert der öffentliche 6 Verkehr. Carsharer sind nämlich überdurchschnittlich starke ÖV-Nutzer. Weitere Grossprojekte im Aufbau Umso besser, sind in Genf mehrere Verkehrsprojekte in der Pipeline. So startet in drei Jahren der Léman Express, ein grenzüberschreitendes S-Bahn-Netz mit 45 Bahnhöfen in der Waadt, Genf sowie im angrenzenden Frankreich. «Per 2020 wollen wir ausserdem mit dem Tramnetz neue Wohn- und Arbeitsquartiere erschliessen», ergänzt Barthassat; und langfristig sei eine Verdoppelung der ÖV-Sitzplätze zwischen Genf und Lausanne vorgesehen. Die Politik geniesst bei diesen Vorhaben die Rückendeckung der Kantonsbewohner: Im Juni stimmten 67% dem Gesetz für eine kohärente und ausgewogene Mobilität zu. Dieses sieht eine Unterteilung in Zonen vor (Stadtkern, Zentrum und Peripherie), in denen die verschiedenen Verkehrsmittel unterschiedlich priorisiert sind. Günstig fahren, überall parkieren Mit Catch a Car haben Genfer intelligente Mobilität für CHF 0.41 pro Fahrminute vor der Haustüre. Darin eingeschlossen sind sämtliche Kosten wie Versicherung, Wartung, Reinigung oder Treibstoff. Parkieren dürfen sie in allen weissen und blauen Zonen. Jetzt vergünstigt anmelden! Mobility-Kunden profitieren von einer reduzierten Registrierungsgebühr von CHF 15 statt CHF 25. Anmelden und Code CATCH1MY eingeben auf www.catch-a-car.ch/geneve BUSINESS CARSHARING Spannend für Klein und Gross: Wildbienen beobachten. Summ, summ, summ So klingt eine intakte, gesunde Umwelt. Doch dieser Klang verhallt zusehends: Immer mehr Bienenvölker verschwinden von der Bildfläche. Gegensteuer gibt ein Zürcher Start-up, welches aus Herrn und Frau Schweizer kurzerhand private Wildbienenzüchter macht. Insektizide, Überdüngung, Krankheiten – Wildbienen bleibt nichts erspart! So vermag es nicht zu erstaunen, dass die Hälfte aller 600 einheimischen Arten vom Aussterben bedroht sind. Eine erschreckende Zahl, spielen die fleissigen Bestäuber doch oft das Zünglein an der Waage für das Fortbestehen vieler Wild- und Kulturpflanzen. «Es muss sich schleunigst etwas ändern», unterstreicht Thomas Strobl, Biologe und Mitgründer von «Wildbiene + Partner». Sein Unternehmen wartet deshalb mit einer cleveren Idee auf: «Wir liefern Privatpersonen Wildbienen-Häuschen samt Kokons nach Hause. Einmal im Garten oder auf dem Balkon aufgehängt, können sie schon bald das rege Treiben der Tierchen beobachten.» Diese beginnen nach dem Schlüpfen im Frühling nämlich umgehend, sich zu vermehren und Pollen sowie Nektar für ihren Nachwuchs heranzuschaffen. Dabei bestäuben sie Obstbäume, Beerensträucher sowie andere Pflanzen in der Umgebung. Mobility setzt sich wie wir für eine nachhaltige, ökologische Zukunft ein. Thomas Strobl, Wildbiene + Partner Sanfte Zeitgenossen Seit der Firmengründung vor drei Jahren haben bereits eine halbe Million Mauerbienen das Licht der Welt erblickt. Angst brauchen Menschen keine zu haben, erklärt der 35-Jährige: «Diese Spezies sticht nicht und interessiert sich weder für Essen noch für Süssgetränke». Zudem ist sie anpassungsfähig und kommt so auch in städtischen Umgebungen bestens zurecht. Einsatz auf Obstfeldern Das Leben einer Mauerbiene erblüht nur während zweier Monate. In dieser Zeit dreht sich alles um den Fortbestand ihrer Art: In den Schilfröhrchen hinterlegt sie ausreichend Nahrung für die Larven und verschliesst die Zugänge mit schützender, lehmiger Erde. Gegen Herbst verpuppen sich die Larven und durchlaufen die Metamorphose – genau der richtige Zeitpunkt, um die Nester an Strobl und seine Mitarbeitenden zurückzusenden: Sie wintern diese fachgerecht ein und rüsten die Kunden im Frühjahr mit 15 neuen Kokons aus. Alle anderen herangezüchteten Kokons werden in grosse Bienenhäuser umgesiedelt, welche alsbald auf Obstfeldern von Schweizer Bauern zum Einsatz kommen und für schmackhafte Kirschen, Zwetschgen oder Aprikosen sorgen. Unterwegs mit Mobility Um zu den Kunden zu gelangen oder grosse Bienenhäuser zu Obstplantagen zu transportieren, nutzt Wildbiene + Partner ausschliesslich Mobility-BusinessCarsharing. Dieses Angebot sei für sein Unternehmen optimal, weil es flexible Mobilität zu fairen Preisen garantiere, meint Strobl, und ergänzt: «Mobility setzt sich wie wir für eine ökologische und nachhaltige Zukunft ein. Das finde ich toll!» Werden Sie Wildbienen-Götti oder -Gotte Mit dem Code BeeHappy0816 sichern sich MobilityKunden CHF 20 Rabatt auf die Wildbienen-Häuschen «BeeHome Classic» oder «BeeHome Observer». Mehr dazu unter shop.wildbieneundpartner.ch 7 Fahrtkosten einfach berechnen Sie haben eine Fahrt mit Mobility geplant und möchten wissen, was diese genau kostet? Mit dem neuen Preiskalkulator geht das ganz einfach: www.mobility.ch/preiskalkulator. Mobility-Gutscheine schenken Beglücken Sie Ihre Liebsten mit intelligenter Mobilität: Mobility-Gutscheine sind jederzeit erhältlich (CHF-50-Schritte) und flexibel einsetzbar, um Fahrtenrechnungen zu begleichen oder um ein neues Abo zu lösen. Mehr Informationen und Bestellung unter www.mobility.ch/gutscheine. UMWELT 7’500 Lernfahrer üben mit Mobility Zahlen des Bundesamts für Statistik zeigen: In den grossen Schweizer Städten verfügt nur noch jeder zweite Haushalt über ein eigenes Auto. Zudem steigt der Anteil an Automaten kontinuierlich. 7’500 Lernfahrer bereiteten sich daher bereits mit mobility4learners auf die Fahrprüfung vor. Das Mobility-Abo für Lernfahrer ist sechs Monate gültig und kostet 49 Franken. www.mobility.ch/learners Seit zehn Jahren setzt sich Mobility zusammen mit myclimate für nachhaltige Projekte ein. 1,5 Rappen für eine saubere Umwelt Wollen Sie unserer Umwelt etwas Gutes tun und klimaneutral Auto fahren? Kein Problem: Der Aufpreis von 1,5 Rappen pro Mobility-Kilometer fliesst dank «myclimate – The Climate Protection Partnership» vollumfänglich und gezielt an Projekte, welche Treibhausgase reduzieren und saubere Energiequellen fördern. Emotionen pur! Haben Sie schon immer mal davon geträumt, einen Audi oder einen Mercedes zu fahren? Mit allen Vorteilen und Bequemlichkeiten wie Navigationssystem oder Rückfahrkamera? Dank der Kategorie Emotion ist das jederzeit kostengünstig möglich! www.mobility.ch/emotion Anmelden und gewinnen: Wir verlosen unter allen Kunden, welche sich zwischen 1. und 30. September 2016 für die Mobility-CO2Kompensation anmelden, eine klimaneutrale Übernachtung in einem Sunstar-Hotel (zwei Personen, inkl. Frühstück). Mehr Informationen und Teilnahmebedingungen finden Sie unter www.mobility.ch/co2. Neue Standorte Von Mai bis August 2016 hat Mobility folgende Standorte eröffnet: Brückenstrasse 4604 Bern Bümpliz/Brünnenstrasse 4616 Cheseaux Gare 4605 Chur Kurfirstenstrasse 4589 Echandens Place du Saugey 4559 Elsau Wiesendangerstrasse So macht Carsharing Spass! 4596 Emmen Gersag 4590 Fribourg Bethléem/Centre commercial Beauregard Kleine, feine Carsharing-Tipps 4623 Genf Alpes 4624 Genf Krieg 4615 Lausanne Fleurettes 4595 Luzern Luzerner Kantonsspital/ Spitalstrasse 4621 Luzern Löwenplatz/Friedenstrasse 4594 Mont-surLausanne Coudraie 4610 St.Gallen Brühltor/Museumstrasse 4586 Winterthur Roy 8 – Anrufe: Halten Sie die Mobility-Nummer und Ihren PIN-Code bereit. So können wir Ihnen rasch und unkompliziert helfen. – Fahrtende: Durch Drücken der «Res-EndTaste» (Bordcomputer, App) sparen Sie die Hälfte des verbleibenden Stundentarifes. – Rechnungen: Sie zahlen einen Betrag voraus, von dem Rechnungsbeträge bequem abgebucht werden. Mobility schenkt Ihnen im Gegenzug 2.5% bis 10% der einbezahlten Summe. www.mobility.ch/profit – Saubere Autos: Merci, der Nächste wird es Ihnen danken! Crétalaison 4591 Prilly 4612 Zürich AHA! 4601 Bern Witikon Berghaldenstrasse Herausgeberin/Redaktion Übersetzung Mobility Genossenschaft Apostroph AG, Luzern Gütschstrasse 2, Postfach Korrektorat 6000 Luzern 7 typo viva, Ebikon www.mobility.ch Fotos Alfons Gut, Ernst Hafen, Getty Images, Wildbiene + Partner, Parlamentsdienste Druck Binkert Buag AG, Laufenburg Papier Balance Pure, 100 % Recycling, FSC Auflage 28’000 Ex. Deutsch 4’000 Ex. Französisch
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