Programm 10:30 Uhr Registrierung zum Fachtag 11:00 Uhr Begrüßung Inge Grothus, Stellvertretende Direktorin des Landesinstituts für Schule Renate Raschen, Programmleitung „Kreativpotentiale Bremen“ bei der Senatorin für Kinder und Bildung 11:15 Uhr Impuls I: Lernen mit Methoden der kulturellen Bildung Prof. Max Fuchs, Universität Duisburg-Essen 12:00 Uhr Learning Through The Arts (LTTA) Kurzfilm und Präsentation des deutsch-kanadischen Programms mit Einblicken in Unterrichtsstunden an Bremer Schulen 12:30 Uhr Mittagspause 13:30 Uhr Sechs parallele Workshops gemäß Beschreibungen im Innenteil 15:00 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Impuls II: Gelingensbedingungen & Stolpersteine für kulturelle Bildung an Schulen, Prof. Max Fuchs 16:15 Uhr Ausblick Renate Raschen 16:30 Uhr Veranstaltungsende Die Buchhandlung Geist stellt einen Büchertisch. Organisatorische Hinweise Veranstaltungsort Landesinstitut für Schule, Am Weidedamm 20, 28215 Bremen Kosten Teilnahmegebühren für Externe: 25 Euro, Barzahlung am Fachtag bei der Anmeldung Fachtag Entdecke die Möglichkeiten Verpflegung Selbstversorgung bzw. auf eigene Kosten in der Cafeteria des Landesinstituts für Schule Programmleitung „Kreativpotentiale Bremen“ Renate Raschen, Tel.: 0421 – 361 6416 E-Mail: [email protected] Kontakt für inhaltliche Fragen Dr. Dietmar Ludwig, Tel.: 0421 – 361 10817 E-Mail: [email protected] Kontakt für organisatorische Fragen Petra Höhne, Tel.: 0421 – 361 16034 E-Mail: [email protected] Lernen mit Methoden der kulturellen Bildung Online-Anmeldung www.lis.bremen.de/fortbildung/ fortbildungsprogramm Veranstaltungsnummer (Suchbegriff): 61400 Anmeldeschluss 13.09.2016, vorbehaltlich freier Plätze www.lis.bremen.de Dienstag, 20. September 2016 11:00 – 16:30 Uhr im LIS Zum Fachtag Workshops Workshops Der Fachtag „Entdecke die Möglichkeiten: Lernen mit Methoden der kulturellen Bildung“ stellt aktuelle Ansätze der kulturellen Bildung an Schulen vor. An konkreten Beispielen werden Einsatzmöglichkeiten künstlerischer und kreativer Methoden für die Gestaltung von anregungsreichen Lernprozessen gezeigt. Gerade in heterogenen Gruppen gehören sowohl kognitive als auch sinnliche Anregungen zu den Gelingensbedingungen für das individuelle Lernen. Arbeitsformen der kulturellen Bildung wie Bewegung / Tanz, Gestaltung / Skulptur, sowie Darstellen / Präsentieren sind für alle Fachbereiche geeignet. Sie unterstützen auf vielfältige Weise das Lernen von Schülerinnen und Schülern und regen individuelle Entwicklungsprozesse an. Lernen durch die Künste – Learning Through The Arts (LTTA) Dominik Blank, Tänzer & LTTA-Mentor-Künstler Ästhetisches Forschen im Kultur.Forscher!-Programm Niki Welter & Anika Böge, Carl-von-Ossietzky-Oberschule Bremerhaven sowie Dr. Anne-Katrin Jordan Für das Impulsreferat konnte Prof. Max Fuchs, ehemaliger Direktor der Akademie Remscheid, langjähriger Präsident des Deutschen Kulturrates und Ehrenvorsitzender der Bundesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ) gewonnen werden. Er befasst sich seit 30 Jahren mit Fragestellungen im Feld Kultur und Bildung bzw. kultureller Schulentwicklung und wird in das Thema des Fachtages einführen. Anhand von Videoaufzeichnungen realer Unterrichtssituationen aus Bremer Kreativpotentiale-Schulen stellen Vertreterinnen und Vertreter des deutsch-kanadischen Programms „Learning Through The Arts – LTTA“ die Arbeit mit diesem Ansatz vor. In den anschließenden sechs parallelen Workshops zeigen Expertinnen und Experten aus Schule und Kultur, wie Arbeitsweisen aus Theater, Kunst, Medien und der ästhetischen Forschung im Unterricht verschiedener Fächer oder für (Projekt-) Präsentationen eingesetzt werden können und liefern Anregungen für die eigene Unterrichtspraxis. Der Fachtag findet im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale Bremen“ statt, einer Initiative der Senatorin für Kinder und Bildung, gefördert von der Stiftung Mercator. Er ist offen für Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer und aller Schulen im Sekundarbereich I und II. Herzlich willkommen! Das Programm Learning Through The Arts (LTTA) wurde 1994 in Kanada gegründet und ist eines der weltweit erfolgreichsten Programme zur Implementierung kultureller Praxis ins Curriculum. In diesem praxisorientierten Workshop wird mit den künstlerischen Mitteln des Tanzes an Beispielen aus den Fächern Mathematik und Sprachen gearbeitet und Transfermöglichkeiten für den eigenen alltäglichen Unterricht entwickelt. Für Lehrerinnen und Lehrer insbesondere der Fächer Mathematik, Sprachen und Interessierte. Ich bin ein Chromosom – und du? Naturwissenschaften „spielend“ begreifen Ralf Rappl, Lehrer für Darstellendes Spiel, Sport, Biologie in Hessen & Frank Dopp, Landesinstitut für Schule Die Enzymhemmung als Pantomime? Ein Rollenspiel zum Einsatz von DDT? Ein Wirbeltier als Werbespot? Aggressionstheorien als Theaterszene? In diesem praxisorientierten Workshop soll es darum gehen, den naturwissenschaftlichen Unterricht einmal anders zu denken. Methoden und Übungen aus dem Bereich des Darstellenden Spiels werden kreativ verknüpft mit naturwissenschaftlichen Inhalten, welche dadurch „spielend“ begreifbar gemacht werden. Für Lehrerinnen und Lehrer insbesondere der naturwissenschaftlichen Fächer. Zeichnerisches Forschen – den Linien auf der Spur Katy Scheller & Georg Drunkemühle, Landesinstitut für Schule / Wilhelm Wagenfeld Schule Ausgehend von zufällig gefundenen Formen sollen im ersten Teil des Workshops Linienführungen zeichnerisch erforscht werden mit dem Ziel, die Wahrnehmung zu schärfen und einen veränderten Blick für die Umwelt zu bekommen. Im zweiten Teil des Workshops wird gemeinsam erarbeitet, wie das forschende Zeichnen in verschiedene Fächerkontexte überführt werden kann. Der Workshop ist für alle, die einen anderen Blick wagen möchten, geeignet und richtet sich insbesondere auch an NichtZeichnerinnen und Nicht-Zeichner! Für Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer. Kulturforscherinnen und Kulturforscher recherchieren, beobachten, filmen oder beschreiben. Dabei holen sie sich Anregungen aus einer Vielzahl von wissenschaftlichen Disziplinen. Sie lernen Forschungsmethoden und Lernstrategien, aber auch Körperwahrnehmung, Sprachbeherrschung u.v.m. Die Carl-von-Ossietzky-Oberschule Bremerhaven gibt als eine der drei Bremer Kultur.Forscher!-Schulen Einblick in ihr Projekt und diskutiert Gelingensbedingungen und Stolpersteine. Für Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer. Ästhetisches Forschen – Thema „Licht / Lichtverschmutzung“ Rosmarie Weinlich, Künstlerin aus Erfurt Anhand des Phänomens der Lichtverschmutzung haben Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersgruppen und Schularten ästhetisch mit den Mitteln der Fotografie, des Films und der Rauminstallation geforscht. Der Begriff Lichtverschmutzung bezeichnet die zunehmende Aufhellung des Nachthimmels durch künstliche Lichtquellen, die Auswirkungen auf Flora und Fauna hat. Das Projekt wird vorgestellt und künstlerische Herangehensweisen anschließend selbst ausprobiert. Für Lehrerinnen und Lehrer insbesondere der Fächer Biologie, Physik, Geografie und Interessierte. Boom, klirr, peng! – Kreatives Umsetzen von Unterrichtsinhalten durch Fotostorys & Comics Britta Düsterhoff & Saskia Illginnis, Zentrum für Medien Jugendliche lieben Comics! Viele Unterrichtsinhalte lassen sich mit einer Fotostory kreativ und anschaulich umsetzen. In diesem Workshop werden eigene Fotostorys zu einem (Unterrichts-) Thema produziert: Eine Geschichte erfinden, Szenen fotografieren und die Fotos digital bearbeiten. Effekte, Sprechblasen und Panels werden eingefügt. Für die praktische Arbeit in diesem Workshop stehen ausreichend iPads zur Verfügung. Für Lehrerinnen und Lehrer aller Fächer.
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