Mo . 17.10.16 . 20.00 Uhr EBW . Am Ölberg 2 . Regensburg Vortrag Über die Zustände in den Abschiebelagern in Bamberg und Manching Seit Herbst 2015 bestehen in Bamberg und Ingolstadt/ Manching sog. Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen (ARE). Ziel der Bayerischen Regierung ist es, Menschen mit »schlechter Bleibeperspektive« möglichst schnell zu einer »freiwilligen Ausreise« zu bringen oder abzuschieben. Dabei haben die Geflüchteten kaum Zugang zu Rechtsberatung geschweige denn zu Rechtsmitteln. Der Bayerische Flüchtlingsrat setzt sich für die Abschaffung dieser Lager ein. Durch ein Infobus-Projekt, Einzelfallhilfe, Vermittlung von AnwältInnen und Unterstützung durch den Rechtshilfefond ist er vor Ort tätig. Im Vortrag werden Mia Pulkkinen und Katrin Rackerseder berichten, wie es zur Eröffnung der sog. Ankunfts- und Rückführungseinrichtungen kommen konnte. Außerdem werden die Lebensbedingungen der Menschen, die in die beiden Lager »umverteilt« wurden, dargestellt. Am Ende wird es Raum für Fragen, Anmerkungen und Diskussion geben. Der Vortrag wird von einer Ausstellung über die Abschiebelager von Mia Pulkkinen begleitet. Juli 2016: 40 Flüchtlinge aus Balkanstaaten suchen im Regensburger Dom Schutz vor Abschiebung. Doch was treibt diese Menschen zu solch einem Schritt? Welches Schicksal erwartet sie in ihren Herkunftsstaaten, die aus Sicht des deutschen Staates „sicher“ sind? In der Veranstaltungsreihe werden ExpertInnen über diese und andere Fragen Auskunft geben und Betroffene über ihre Erfahrungen berichten. Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V. Alumneum, Am Ölberg 2, 93047 Regensburg Balkanflüchtlinge In Kooperation mit BI Asyl, KHG, ESG, Campus Asyl, BfG Regensburg, VVN-BdA, Initiative keine Bedienung von Nazis, SJD-Die Falken. Grüne Jugend. Quelle: Regensburg-Digital Hintergründe, Schicksale, Perspektiven Referentinnen: Mia Pulkkinen, Betreuerin Infobusprojekt, Katrin Rackerseder, Projektstelle Abschiebelager Evangelisches Bildungswerk Regensburg e. V. Am Ölberg 2 • 93047 Regensburg • Am Ölberg 2 • 93047 Regensburg • Tel: 0941 - 592 15-015-23 • Fax 0941 - 592 15-23 Tel: 0941 - 592 15-0 • Fax 0941 - 592 [email protected] • www.ebw-regensburg.de [email protected] • www.ebw-regensburg.de Mo . 26.09.2016 . 20.00 Uhr EBW . Am Ölberg 2 . Regensburg Mo . 03.10.16 . 20.00 Uhr EBW . Am Ölberg 2 . Regensburg Mo . 10.10.16 . 20.00 Uhr EBW . Am Ölberg 2 . Regensburg Bildvortrag Podium Vortrag Eine Reise in das Kosovo Flüchtlinge in St. Emmeram - Regensburg, Juli 2016 - Sichere Herkunftsstaaten? Perspektiven aus Geschichte und Gegenwart Im Juli 2016 suchen Menschen aus den Balkanstaaten Schutz vor ihrer Abschiebung im Regensburger Dom später im Pfarrheim von St Emmeram. Auch wenn diese Aktion in vielerlei Hinsicht erfolglos verlief und in der gesellschaftlichen Wahrnehmung sehr umstritten ist, setzten die Flüchtlinge ein starkes Zeichen für ihnen widerfahrene Ungerechtigkeit. Die PodiumsteilnehmerInnen schildern ihre Einschätzung der Ereignisse und Hintergründe des Protests. Danach besteht ausführlich Gelegenheit für Fragen und Diskussion. Unter dem Begriff »sicheren Herkunftsstaaten« werden Länder zusammengefasst, in denen nach Einschätzung des deutschen Staates keine politische Verfolgung droht. Durch diese Kategorisierung können Menschen, die aus diesen Ländern zu uns fliehen, ohne langwierige individuelle Prüfung des Asylantrages schnell abgeschoben werden. Auch Menschen aus den Balkanstaaten sind davon betroffen. Doch wie steht es tatsächlich um die Sicherheits- und Menschenrechtslage auf dem Balkan und anderen »sicheren Herkunftsstaaten«? Wie ist eine solche pauschale Kategorisierung von Menschen zu verantworten, wenn man dabei auch die deutsche Geschichte von Flucht und Vertreibung bis hin zum Holocaust an den Roma bedenkt? Vor diesem Hintergrund stellt Bernd Mesovic von Pro Asyl das Konstrukt der »sicheren Herkunftsstaaten« in Frage und rückt die aktuelle Diskussion in neues Licht. Im Frühjahr 2016 reiste eine Gruppe aus Regensburg, bestehend aus 2 Professorinnen und 6 StudentInnen der OTH und drei SozialarbeiterInnen in das Kosovo. Ziel war der Austausch mit ProfessorInnen und StudentInnen der sozialen Arbeit in Pristina, Treffen mit Menschen, die abgeschoben wurden oder freiwillig zurückreisen mussten, und der Besuch von verschiedenen Organisationen, die die Menschen vor Ort unterstützen (sollten), das BAMF, die AWO in Pristina, VOICE of RAE und die Romaorganisation „Initiative 6“ in Prizren. Einen Tag verbrachten zwei SozialarbeiterInnen in Prilep, Mazedonien. Christian Bumes und Hilde Schedl zeigen Fotos und schildern ihre Eindrücke von der Reise. ReferentInnen: Hilde Schedl und Christian Bumes, SozialarbeiterInnen aus Regensburg. PodiumsteilnehmerInnen: Stefan Asanovski, Romano Jekipe Ano Hamburg EineR der in den Dom Geflüchteten VertreterIn der UnterstützerInnen Gotthold Streitberger, BI Asyl Regensburg und Bayer. Flüchtlingsrat Referent: Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer und rechtspolitischer Referent Pro Asyl. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Am Ölberg 2 • 93047 Regensburg • Am Ölberg 2 • 93047 Tel: Regensburg • Tel: - 592 15-0 • Fax 0941 - 592 15-23 0941 - 592 15-00941 • Fax 0941 - 592 15-23 [email protected] • www.ebw-regensburg.de [email protected] • www.ebw-regensburg.de
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