Unser Oberösterreich

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Amtliche Mitteilung
Die OÖ Landesillustrierte
Nr. 4/2016
Herbst 2016:
Gutscheine
Gewinne
Ermäßigungen
Vortragsreihe „Erziehungs­
impulse“ im Herbst – Aktion
mit der OÖ Familienkarte.
Seite 4
Bessere Förderung
von Schulkindern
Der „Bildungskompass“
startet zu Schulbeginn als
Pilotversuch in Oberösterreich.
Seite 5
Weniger Vorschriften
– mehr Spielraum
Der Abbau von bürokrati­
schen Hürden ist zentrales
Thema der Landespolitik.
Seite 9
Karten für: Seite 10
Karate-WM
Generali Ladies
Fußball
Leserreisen/Verlosungen
Landesgalerie
Seite 13
Seite 20
Seite 21
Seite 25
www.unserooe.at
Neue Angebote
für Elternbildung
Foto: Shutterstock/Halfpoint
Arbeit – Familie – Sicherheit
Editorial
Inhalt
Oberösterreich ist auf der Erfolgsstraße zurück
3
Foto: Land OÖ
Bestmögliches Rating des Landes Oberösterreich neuerlich bestätigt 3
Elternbildung gibt Sicherheit in der Elternrolle
4
Bildungskompass für bessere Förderung der Kinder
5
„Brauchen eine Vernunftkultur in der Integration“
5
Bürgerservicestellen als Visitenkarten des Landes 6
BHs Grieskirchen und Eferding unter einem Dach
6
Beste Noten für das Gesundheitsservice der gespag-Krankenhäuser 7
Liebe Oberösterreicherinnen
und Oberösterreicher!
Ein im Bundesländer-Vergleich überdurchschnittliches Wirtschafts­
wachstum, Spitzenzahlen bei den Exporten, Rekordbeschäftigung
und ein neuerliches internationales Top-Rating: Die Wirtschaftskraft
unseres Bundeslandes ist nach wie vor ungebrochen hoch. Dennoch
steigt die Arbeitslosenquote nach wie vor, es sind noch immer zu viele
Menschen in Oberösterreich ohne Arbeit.
Das wollen wir ändern. Die Investitionen des Landes – in die Infra­
struktur, in den Wohnbau, in das Gesundheitswesen, um einige
Beispiele zu nennen – helfen, die Konjunktur weiter anzukurbeln und
Arbeitsplätze zu sichern, ebenso die Erhöhung der Forschungsquote
und spezielle Förderungen für Neugründerinnen und Neugründer.
Deregulierung: Mehr Mut zur Eigenverantwortung
Entscheidend ist, dass wir bürokratische Hürden aus dem Weg
räumen, damit die Unternehmen investieren und Arbeitsplätze
schaffen können. Das ist ein Dauerprozess, den wir nicht nur
auf Landesebene durchführen, sondern wofür wir uns auch auf
Bundes- und EU-Ebene starkmachen.
Land OÖ wird noch schlanker – auch bei Führungskräften
7
OÖ bei der Konferenz der Powerregionen in München
8
Weniger Vorschriften, mehr Gestaltungsspielraum
9
Von der Schulbank nach Brüssel
9
Gewinnspiele10
„Ich stehe für Mut und Optimismus“
11
Neues Linzer Frauenhaus eröffnet
11
Nahversorgung sichert Lebensqualität in allen Regionen 12
Firmen investieren 117,5 Mio. Euro in OÖ
12
Leserreisen 13
Das Land Oberösterreich unterstützt bei Unwetterereignissen 14
Begegnungswoche in Oberösterreich
15
393 km Fließstrecken in OÖ ökologisch aufgewertet
15
Gesund kochen. Gesund leben.
16
Rauchmelder retten Leben
17
Landesausstellung „Mensch & Pferd“
18
Messer, Gabel, Picknickkorb 18
SOKO Donau ermittelt in Linz
18
Neue Straßenbahnlinie 4 bis zum Schloss Traun 19
Freizeit20
Deregulierung bedeutet letztlich: mehr Mut zur Eigenverantwortung
und mehr Hausverstand.
Leserreisen21
Höhepunkte im Herbst
In wenigen Wochen gehen in Linz die Karate-Weltmeisterschaft und
die 26. Auflage des Generali Ladies über die Bühne – und als Leserin
oder Leser haben Sie die Chance, Eintrittskarten zu gewinnen. Un­
sere Landesausstellung „Mensch und Pferd“ ist noch bis 6. Novem­
ber geöffnet, die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2017 in
Kremsmünster und die Landesausstellung 2018 in Enns laufen bereits.
Landestheater-Umbau: Ein Gewinn für das Publikum
24
Klemens Brosch – Kunst und Sucht des Zeichengenies
25
250 Jahre Franz Xaver Süßmayr in Schwanenstadt
25
Zurück zur Natur: Atterseeufer wird renaturiert 26
Zentrum für Produktionsforschung kommt nach OÖ
27
Technische Neue Mittelschule auf dem Vormarsch
27
Landesgartenschau 2017: „Dreiklang der Gärten“
28
Ihr
Landesausstellung 2018 in Enns
28
Dr. Josef Pühringer
Landeshauptmann
Meinungen der Landtagsklubs
IMPRESSUM: Medieninhaber: Land Oberösterreich Herausgeber: Amt der Oö.
Landesregierung, Direktion Präsidium, Abteilung Presse Leiter: Gerhard Hasenöhrl
Hersteller: Druckerei Oberndorfer Redaktion: Markus Gnad, Landhausplatz 1, 4021 Linz,
Telefon 0732 / 77 20-11409, Fax 0732 / 77 20-211588, E-Mail:[email protected],
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4060 Leonding, E-Mail: [email protected], www.conquest.at Hinweis: Alle Gewinne und
Verlosungen ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Druckfehler vorbehalten.
22-23
Land Oberösterreich
Oberösterreich ist auf
der Erfolgsstraße zurück
Foto: Alexander Raths/Fotolia.com
dungen und einer Forschungsquote von
3,17 Prozent liegt unser Bundesland
wieder österreichweit im Spitzenfeld.
Erneut wurde auch die FH OÖ von
Führungskräften als beste Fachhoch­
schule bewertet.
Investitionen in Forschung, Digitalisierung und Deregulierung sind wichtige
Zukunftsfelder für unser Bundesland.
„U
nser Bundesland ist beim
Wirtschaftswachstum und
bei der Konjunktur wieder auf Platz
eins zurück. Knapp 26 Prozent der bun­
desweiten Exporte kommen zudem aus
Oberösterreich. Das spricht für sich“,
bilanziert Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer. Ein Sorgenkind bleibt trotz
Rekordbeschäftigung die steigende
Arbeitslosenquote. Hier müsse man
gezielt gegensteuern, unter anderem
durch intensive Investitionen in den
Standort. Ein Meilenstein in dieser
Hinsicht ist die oö. Breitbandoffensive,
bis zum Jahr 2022 soll eine flächen­
deckende Versorgung mit 100 Mbit/s
im Up- und Download-Bereich erreicht
werden.
Wichtig für die Zukunftsfähigkeit
unseres Bundeslandes seien auch die
Erfolge in der Forschung, so der Lan­
deshauptmann. Beispielsweise kom­
men heuer drei große Forschungspro­
jekte im Rahmen des bundesweiten
COMET-Förderprogrammes aus Ober­
österreich. Mit rund 500 Patentanmel­
Deregulierung entscheidend für
Wirtschaft.
Wichtige Maßnahmen für die At­
traktivität des Wirtschaftsstandortes
OÖ wurden bereits Ende 2014 mit dem
Deregulierungspaket gesetzt. Im Herbst
folgen zwei weitere wichtige Maßnah­
menpakete in puncto Gewerbe- und
Anlagenrecht und Kinderbetreuung.
Im Rahmen der Finanzklausur Mitte
Juli haben die Regierungsmitglieder
beschlossen, 15 Landesgesetze auf Kos­
ten und Wirkung zu überprüfen und
anzupassen. Die Landesverwaltung
wird sowohl durch Verwaltungsge­
meinschaften als auch durch Personal­
reduzierungen noch schlanker. Durch
die Gesamtheit der Reformen soll eine
Kostendämpfung von rund 368 Milli­
onen Euro bis zum Jahr 2020 erreicht
werden. Und auch der Förderbericht
wurde reformiert und entspricht jetzt
den Richtlinien einer transparenten
und modernen Verwaltung.
Bestmögliches Rating des Landes Oberösterreich
neuerlich bestätigt
D
ie internationale Ratingagentur
Standard & Poor’s hat im Som­
mer das Rating des Landes Oberöster­
reich abermals mit AA+ bestätigt.
„Das ist für ein Bundesland das best­
mögliche Rating, weil ein Bundesland
nicht besser geratet werden kann als
der Bund. Im global schwierigen Um­
feld ist das eine hervorragende Bestäti­
gung für Oberösterreich“, unterstreicht
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer.
„Gerade in Zeiten, in denen das glo­
bale Umfeld nicht einfach ist, ist das
keine Selbstverständlichkeit. Das gibt
uns Ansporn, unseren Konsolidierungs­
kurs fortzusetzen und gleichzeitig die
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
so zu gestalten, dass Oberösterreich in
eine gute Zukunft steuert“, so Landes­
hauptmann Dr. Josef Pühringer.
Begründet hat Standard & Poor’s die
Entscheidung mit dem starken Finanz­
management des Landes und der Ein­
schätzung, dass Oberösterreich auch
künftig den Stabilitätspakt erfüllen
wird. Das starke Wirtschaftsprofil un­
seres Bundeslandes, die hohe Liquidität
und die Reformen in der Verwaltung
und bei den Spitälern werden weiters
im Ratingbericht lobend erwähnt.
UNSER OBERÖSTERREICH
3
LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner
Elternbildung gibt
Sicherheit in der Elternrolle
Erziehungsimpulse 2016
Die dreiteilige Vortragsreihe
„Erziehungs­impulse“ (vormals Erziehungsfallen) ist das Flaggschiff des
reichhaltigen Elternbildungsangebotes.
Prof. DDDr. Clemens Sedmak
Was heißt es, ein Kind zu lieben?
Mittwoch, 28.9.2016
19.30 Uhr, Stadthalle Wels
4600 Wels, Pollheimerstraße 1
Foto: Land OÖ/Werner Dedl
Birgit Kelle
Weg mit den Ratgebern – Mut zum
Bauchgefühl
Dienstag, 11.10.2016
19.30 Uhr, Star Movie Kino
4844 Regau, Betriebsstraße 15
DI Dr. August Höglinger
Kinder liebevoll führen
Montag, 17.10.2016
19.30 Uhr, Festsaal Neues Rathaus
4041 Linz, Hauptstraße 1-5
„Elternbildung gibt Sicherheit in der Elternrolle, erleichtert den Familienalltag
und stärkt die Eltern in ihrer Erziehungskompetenz“, ist sich Familienreferent
LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner sicher.
ie Erziehung unserer Kinder und
Jugendlichen ist eine sehr an­
spruchsvolle Aufgabe. Die Herausfor­
derungen sind vielfältig. Einflüsse von
außen, wie Konsumdruck oder elekt­
ronische Medien, werfen immer neue
Fragen auf. Die Doppel- oder Dreifach­
belastung mit Haushalt, Familie und
Beruf erschwert gerade für Alleinerzie­
hende die Situation. Da gibt es Momen­
te, in denen sich Eltern ratlos oder sogar
überfordert fühlen.
Mütter und Väter suchen daher im­
mer häufiger nach Unterstützung und
Beratung bei Erziehungsproblemen.
In Vorträgen, Kursen, Workshops und
Seminaren erhalten Erziehungsverant­
4
UNSER OBERÖSTERREICH
wortliche Impulse für den Familienund Erziehungsalltag vermittelt. Dabei
hat sich der Elternbildungsgutschein als
hervorragendes Mittel zur Steigerung
der Inanspruchnahme erwiesen. Auch
das Angebot hat sich entsprechend ver­
bessert.
Alle Eltern in Oberösterreich erhal­
ten bei Ausstellung der Familien­karte
(Antrag ab Geburt möglich) einen Gut­
scheinbogen im Wert von 20,– Euro.
Weitere 20,– Euro OÖ Elternbildungs­
gutscheine stellt das Land Oberöster­
reich OÖ Familienkarten-Inhabern
ohne sonstige Formalitäten automatisch
zum dritten, sechsten und zehnten Ge­
burtstag eines Kindes zur Verfügung.
Aktion mit der OÖ Familienkarte
Vorverkaufskarten (in allen
Filialen der Sparkasse OÖ):
8,– Euro (statt 9,– Euro)
Abendkassa (Restkarten):
11,– Euro
Weitere Informationen:
www.erziehungsimpulse.at
www.familienkarte.at
Elternbildungsgutscheine können
bei allen Vorträgen gegen Vorlage
der Vorverkaufskarte an der
Abendkasse eingelöst werden.
INFORMATION
D
R
E
T
S
MU
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer
Auch wenn Oberösterreich
bei zahlreichen Bildungstests im Bundesländervergleich
meistens überdurchschnittlich
gut abschneidet, zeigen sich auch
in unserem Bundesland Defizite
– etwa bei der Lesekompetenz.
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer
will das Problem an der Wurzel
packen und auf mehr individuelle
Förderungen setzen.
E
ine zentrale Maßnahme ist die Ein­
führung des oberösterreichischen
Bildungskompasses. Damit erfolgt eine
Informationsweitergabe im Hinblick auf
Kompetenzen der Kinder bei Übertritt
vom Kindergarten in die Volksschule.
Den Volksschulen soll es dadurch er­
möglicht werden, auf bereits vorhan­
dene Kompetenzen aufzubauen bzw.
auf Defizite einzugehen. „Dadurch wird
eine Weiterführung der individuellen
Förderung der Kinder unterstützt, und
Lehrkräfte in den Volksschulen können
auf den vorhandenen Kompetenzen der
Kinder aufbauen und auf Schwächen
gezielt eingehen“, so LH-Stv. Stelzer.
Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl
Bildungskompass für bessere
Förderung der Kinder
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer: „Mit dem oö. Bildungskompass unterstützen wir die
Weiterführung der individuellen Förderung der Kinder in der Volksschule.“
Ab September 2016 startet der Bil­
dungskompass als Pilotversuch, im
Frühjahr 2017 wird er evaluiert und soll
dann flächendeckend in OÖ eingeführt
werden. Mehr als 90 oberösterreichische
Kindergärten haben sich bereits für den
Pilotversuch angemeldet.
Wie funktioniert der Bildungs­
kompass?
Am Ende der Kindergartenzeit wer­
den in verschiedenen Bereichen die
Kompetenzen der Kinder festgehalten.
Bisher war aus Gründen des Daten­
schutzes die Informationsweitergabe an
der Schnittstelle zwischen Kindergarten
und Volksschule nicht wie erwünscht
möglich. Daher müssen die Eltern auch
ihr Einverständnis zum Bildungskom­
pass geben. Stelzer fordert jedoch, dass
der Bund rasch eine gesetzliche Grund­
lage schafft, um Daten an die nächste
Bildungseinrichtung weitergeben zu
können.
„Brauchen eine Vernunftkultur in der Integration“
Foto: Land OÖ
V
olle Zustimmung zu den von BM
Sebastian Kurz vorgeschlagenen
Integrationsmaßnahmen gibt es von
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer bei ei­
nem gemeinsamen Arbeitsgespräch in
Wien. „Wir haben uns in der Vergan­
genheit zu sehr mit dem beschäftigt,
was wir leisten müssen, damit sich je­
mand integrieren kann, aber zu wenig
mit dem, was Zuwanderer leisten müs­
sen“, so LH-Stv. Stelzer.
Erfolgreiche Integration basiere auf
dem Prinzip von Fordern und Fördern,
von Leistung und Gegenleistung. Daher
sei auch der Vorstoß für verpflichtende
gemeinnützige Jobs begrüßenswert.
Die vorgeschlagene Maßnahme gebe
den Zuwanderern auch die Möglich­
keit, mit einer sinnvollen Tätigkeit der
Gemeinschaft etwas zurückzugeben.
OÖ hat übrigens bereits im Jänner ei­
nen verpflichtenden Dienst an der Ge­
sellschaft für Asylberechtigte und sub­
sidiär Schutzberechtigte vorgeschlagen.
Stelzer hofft, dass die Bundesregie­
rung nun rasch das Integrationsgesetz
umsetzen wird. „Wir müssen eine Ver­
nunftkultur in der Integrationsfrage
etablieren und Realitäten anerkennen“,
so Stelzer. „Es geht sicher nicht um
Lohndumping oder Wettbewerbsver­
drängung. Ein großer Anteil der Zu­
wanderer ist schlecht gebildet und wird
nicht innerhalb kürzester Zeit einen
Job finden.“
UNSER OBERÖSTERREICH
5
OÖ. NEWS
Aktuelles aus OÖ
Bürgerservicestellen als
Visitenkarten des Landes
Mag.a (FH) Daniela Buchgeher, Leitung Bürgerservice Land OÖ, Gerhard
Hasenöhrl, Leiter der Abteilung Presse Land OÖ, Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer mit Franz Gehmayr und Andrea Leibetseder von der Bürgerservicestelle im Landhaus in Linz (v.l.).
„U
nsere Gesellschaft und Demo­
kratie lebt von engagierten Bür­
gerinnen und Bürgern, diese müssen mit
wichtigen und relevanten Informationen
erreicht werden“, so LH Dr. Josef Pührin­
ger. Das Land OÖ stärkt den Kontakt auf
allen Ebenen, dementsprechend werden
die Bürgerinformationen persönlich, tele­
fonisch, aber auch digital an die Einwoh­
nerinnen und Einwohner avisiert und
vermittelt. Der Zugang zu den Daten soll
so günstig wie möglich gestaltet sein und
eine rasche und unkomplizierte Abwick­
lung garantieren.
Die mehr als 400 täglichen Kontakte
spiegeln den Erfolg und die Leistungs­
stärke der Bürgerservicestellen, die kon­
struktiv nach dem „One-Stop-ShopPrinzip“ arbeiten, wider.
Elektronisches Amt. Ein weiterer
wichtiger Punkt der Landesverwaltung
ist das E-Government, welches den Bür­
INFORMATION
Foto: Land OÖ/Heinz Kraml
gerinnen und Bürgern sowie den Unter­
nehmen rund um die Uhr einen beque­
men, schnellen und unbürokratischen
Weg ermöglicht, z.B. Anträge, Formulare,
Bewerbungen oder Ansuchen auf elek­
tronischem Weg abzuwickeln. Ebenso ist
die kostenlose Bereitstellung von landes­
eigenen Daten und Statistiken namens
„Open Data“ ein weiterer wichtiger Ser­
vice, wobei Oberösterreich mit aktuell
231 Open-Data-Sätzen im Länderver­
gleich Vorreiter ist.
Eine Auswertung der Statistik
Austria hinsichtlich der Personalausgaben der Bezirksverwaltungen zeigt Erfreuliches: Hier geht
Oberösterreich mit 62,60 Euro pro
Einwohner/-in im Jahr 2014 eindeutig als günstigste Bezirksverwaltungsstelle Österreichs hervor
und beweist im Bundesländervergleich, dass sich die Kostenersparnismaßnahmen und Umstellungen
in der Landesverwaltung bezahlt
machen.
E
ine moderne und effiziente Ver­
waltung mit hoher Servicequa­
lität und Bürgernähe: Das ist das Ziel
der Verwaltungsgemeinschaft, die die
beiden
Bezirkshauptmannschaften
Grieskirchen und Eferding seit Anfang
September bilden. Diese Verwaltungs­
gemeinschaft zweier Bezirke ist die
erste dieser Form in Österreich.
Mehr Effizienz, weniger Kosten. Die
politischen Bezirke Grieskirchen und
6
UNSER OBERÖSTERREICH
Eferding und ihre Identität bleiben er­
halten. In beiden Städten gibt es auch
weiterhin eine Bürgerservicestelle, so­
wie in Eferding zusätzlich eine Außen­
stelle für Kinder- und Jugendhilfe sowie
Soziales. Die Verwaltungsreform stei­
gert die Effizienz und minimiert Kosten
– im Jahr werden somit rund 700.000
Euro eingespart. Bis zum Jahr 2020
werden rund 20 Vollzeit-Dienstposten
wegfallen.
Foto: Land OÖ/Ernst Grilnberger
Bezirkshauptmannschaften Grieskirchen und
Eferding seit 1. September unter einem Dach –
umfassendes Bürgerservice an beiden
Standorten
Die Verwaltung der Bezirkshauptmannschaften Grieskirchen und
Eferding wird am Standort Grieskirchen gebündelt. In Eferding gibt es
weiterhin das umfassende Bürgerservice des Landes OÖ.
Foto: Fotolia/Konstantin
Land Oberösterreich
Beste Noten für das
Gesundheitsservice der
gespag-Krankenhäuser
E
in sehr gutes Zeugnis gab es bei der
alljährlichen Patientinnen- und Pati­
entenbefragung für die gespag-Kliniken.
„Mir ist es wichtig, dass gerade durch die
vielen Reformen und Veränderungen im
Gesundheitswesen die Qualität der Be­
treuung hoch bleibt“, zeigt sich LH Dr.
Josef Pühringer über das Ergebnis erfreut.
Mit 29 Prozent Marktanteil, acht
Standorten und rund 7.000 Mitarbeite­
rinnen und Mitarbeitern ist die gespag
der größte Spitalsträger im Land. 1,3 Mil­
lionen Patientinnen und Patienten haben
im Vorjahr entweder stationär oder am­
bulant eine der gespag-Kliniken aufge­
sucht, rund 8.100 von ihnen haben ihre
persönliche Bewertung hinsichtlich Zu­
friedenheit bei der Aufnahme, Behand­
lung und Betreuung, Aufklärung und
Information, Tagesablauf, Verpflegung,
Sauberkeit, Entlassung, Entlassungsma­
nagement und Nachsorge abgegeben.
Dabei zeigte sich, dass besonders die Mit­
arbeiterinnen und Mitarbeiter mit – nach
Schulnotensystem – 1,2 ein hervorragen­
des Zeugnis erhielten. Die gleiche Note
erhielt auch die Weiterempfehlungsrate.
Hausgemachtes Ergebnis.
„Ein großes Kompliment und das Er­
gebnis engagierter Arbeit“, so gespag-Vor­
standsdirektor Mag. Karl Lehner. Dass
Land OÖ wird noch schlanker –
auch bei Führungskräften
I
n Oberösterreich wird sorgsam mit
dem Steuergeld umgegangen. Das be­
legt eine Studie der EcoAustria. Was die
Pro-Kopf-Ausgaben für die allgemeine
Verwaltung betrifft, gibt Oberösterreich
mit 328,40 Euro am wenigsten aus –
nicht zuletzt aufgrund gesetzter Reform­
schritte. Seit dem Jahr 2010 wurde der
Landesdienst um 650 auf 7.950 Dienst­
posten reduziert. Das entspricht einer
Kostendämpfung von 368 Millionen
Euro bis zum Jahr 2020.
Gespart wird jedoch auch auf Füh­
rungsebene, etwa in den Landesbetrie­
ben. Natürliche Abgänge und Verän­
derungen werden genutzt, um künftig
weniger Personal an der Spitze zu haben.
„Wir gehen mit dem Geld der Steuer­
zahler/-innen sehr sorgsam um. Es geht
aber auch um die Signalwirkung, dass wir
Strukturen verändern, in den Leitungs­
positionen einsparen und uns schmäler
aufstellen, dort wo es möglich ist“, betont
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer. dieses Ergebnis „hausgemacht“ ist, liege
auch an der Ausbildung der Mitarbeiterin­
nen und Mitarbeiter von der Auf­nahme
bis zur Entlassung: Von der administra­
tiven Entlastung der Ärzteschaft und des
Pflegepersonals über die verstärkte Über­
nahme ärztlicher Tätigkeiten durch die
Pflege bis hin zu den Schulen für Gesund­
heits- und Krankenpflege, die an allen acht
Klinik-Standorten installiert sind.
Eine wichtige Grundlage hierfür ist die
am 7. Juli im Nationalrat beschlossene
Novelle zum Gesundheits- und Kranken­
pflegegesetz. Die gespag-Schulen erwei­
sen sich als Schrittmacher, künftig wird
etwa auch eine praxisorientierte Dip­
lom-Ausbildung auf Hochschulebene an
der Fachhochschule für Gesundheitsbe­
rufe möglich. Eine weitere Neuerung ist
das Video-Dolmetsch-System, das die oft
schwierige Kommunikation mit Fremd­
sprachigen erleichtern wird.
Foto: Land OÖ/Heinz Kraml
„Vor allem geht es aber auch um die
Signalwirkung, dass nicht nur ‚unten‘ gespart
wird, sondern auch bei Leitungspositionen.
Wir werden uns überall schmäler aufstellen,
wo dies möglich ist“, betonen LH Dr. Josef
Pühringer und Personalreferent LH-Stv. Mag.
Thomas Stelzer.
UNSER OBERÖSTERREICH
7
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
Gouverneur Guo Shuqing (Shandong), Gouverneur Nathan Deal (Georgia), LH Dr. Josef Pühringer, Ministerpräsident
Horst Seehofer, Premierministerin Helen Zille (Westkap), Premierminister Philippe Couillard (Quebec) und Vize-Gouverneur Márcio França (São Paulo; v.l.) mit Jugendlichen der Schülerkonferenz im Kaisersaal der Münchner Residenz.
OÖ bei der Konferenz der
Powerregionen in München
Z
8
UNSER OBERÖSTERREICH
diesem Zusammenhang auch darauf,
dass durch diese Kontakte allein für
Oberösterreich mehr als 700 konkrete
Projekte aus den Bereichen Wirtschaft,
Wissenschaft, Bildung, Gesundheit,
Kultur, Energie und Landwirtschaft
entstanden sind. Es werden im heurigen
Herbst aber auch 50 Bürgermeister aus
Shandong zu uns kommen, um unsere
Gemeindeverwaltung zu studieren.
Zusammenleben im Jahr 2040
Neben ausführlichen politischen bila­
teralen Beratungen und ­Plenarsitzungen
standen auch Gespräche mit f­ührenden
Wirtschaftsvertretern auf dem Pro­
gramm, so etwa mit Siemens-Chef
Joe Kaeser, Continental AG-Vorstand
­ elmut­Matschi sowie BMW-Vertriebs­
H
vorstand Ian Robertson. Parallel zur
Hauptkonferenz fand heuer erstmals
auch die Schülerkonferenz „Future Lea­
der’s Conference“ zum Thema „Gene­
ration 5.0“ statt, in der Jugendliche aus
den Partnerregionen ihre Vorstellungen
des Zusammenlebens im Jahr 2040 for­
mulierten. Aus Oberösterreich nahmen
Olga Lackner und Mohammed Beheshti
vom Europagymnasium L.I.S.A./AuhofLinz teil.
Die nächste Konferenz der Power­
regionen wird 2018 in Quebec stattfin­
den. 2020 wird dann turnusmäßig Ober­
österreich der Gastgeber sein.
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
um achten Mal trafen die Regie­
rungschefs der „Powerregionen“
Bayern, Georgia (USA), Oberösterreich,
Quebec (Kanada), Sao Paulo (Brasilien),
Shandong (China) und Westkap (Süd­
afrika) zu einer gemeinsamen Konfe­
renz zusammen. Über Einladung des
Bayerischen Ministerpräsidenten Horst
Seehofer fand das Treffen, das unter dem
Generalthema „Digitalisierung“ stand,
von 13. bis 15. Juli in München statt.
Aus Oberösterreich nahmen Landes­
hauptmann Dr. Josef Pühringer, LH-Stv.
Mag. Thomas Stelzer und Landesrat Dr.
­Michael Strugl an der Konferenz teil.
Oberösterreich konnte dabei vor allem
mit zwei Themen besonders punkten:
Zum einen zeigten die Vertreter der an­
deren Regionen enormes Interesse an un­
serem dualen Ausbildungssystem, das es
in dieser Form vor allem in Übersee nicht
gibt. Zum anderen ­präsentierte­Oberös­
terreich überzeugend seine Kompetenz
im Bereich der Umwelttechnik, wovon
auf Sicht heimische Firmen profitieren
sollten. In den Partnerregionen wird die­
ses Know-how dringend benötigt.
„Bei diesem Treffen geht es vor allem
darum, voneinander und miteinander
zu lernen“, charakterisiert LH Dr. Josef
Pühringer die Konferenz. Er verweist in
Oberösterreich-Delegation mit LH Dr. Pühringer, LH-Stv. Mag. Stelzer und
LR Dr. Strugl mit Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser (Mitte) und Bayerns
Ministerpräsident Horst Seehofer (rechts).
Oö. Landtag
Weniger Vorschriften,
mehr Gestaltungsspielraum
D
Foto: Land OÖ
er Abbau von Regulierungen, Vor­
schriften und Bürokratie ist in der
Landespolitik ein aktuelles Thema, und
notwendige Änderungen müssen rasch
umgesetzt werden. Landtagspräsident
KommR Viktor Sigl ist es dabei ein we­
sentliches Anliegen, dass Gesetze und
Vorschriften nicht Projekte verhindern,
sondern Lösungen und Möglichkeiten
schaffen: „Gerade für Oberösterreich
als Exportbundesland ist es wichtig,
durch den Abbau von Vorschriften den
Unternehmen das Wirtschaften und
Investieren wieder einfacher zu ma­
chen. Neue Verordnungen und Richt­
linien künftig mit einem Ablaufdatum
zu versehen ist beispielsweise ein erster
Schritt.“
Er fordert vor allem aber eine Sich­
tung aller bestehenden Verordnungen
und die Überprüfung auf deren Not­
wendigkeit und Aktualität.
Gesetze sollen Möglichkeiten
schaffen.
Das Land Oberösterreich ist für Sigl
in vielen Bereichen in Bezug auf die
Dienstleistungsorientierung der Ämter
und Behörden vorbildlich. In einigen
Bereichen sieht er aber auch Potenzial
nach oben: „Im Bau- und Anlagenrecht
etwa sind wir nach wie vor zu sehr
Behörde und zu wenig Dienstleister.
Wichtig ist, dass Antragsteller und
Verhandlungsleiter rascher zu Ver­
handlungsterminen kommen. Ein guter
Lösungsansatz wäre daher, dass man
neben Amtssachverständigen auch ver­
stärkt auf nicht beamtete Sachverstän­
dige zugreifen kann.“
Die Deregulierung soll aber kein
Angriff auf die Beamten sein, sondern
diese vor allem entlasten. „Es ist eine
Kampfansage an die Paragrafen. Auf
die Qualität und die Kompetenzen un­
Foto: Land OÖ
Landtagspräsident KommR Viktor Sigl:
„Deregulierung ist eine Kampfansage an
die Paragrafen.“
serer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
können wir stolz sein. In Zukunft sol­
len sie ihren Handlungsspielraum aber
mehr nutzen und mit der gesammelten
Erfahrung verstärkt Unternehmen un­
terstützen“, so Sigl.
Oberösterreichischer
LANDTAG
www.ooe-landtag.at
Von der Schulbank nach Brüssel
Zwei Tage lang darf der Bosch Rexroth-Lehrling Manuel Ruhsam
aus Haibach im Mühlkreis EU-Luft schnuppern.
L
andtagspräsident Sigl möchte die
Jugend nicht nur über die Auf­
gaben der Landespolitik informieren,
sondern auch für das Thema Europa
und Europäische Union sensibilisieren.
„Deshalb nehme ich auch heuer wieder
einen Teilnehmer des EuropaQuizes
in der Kategorie Berufsschüler/-innen
mit nach Brüssel zur Plenarsitzung
des Ausschusses der Regionen“, so
Sigl. Bosch Rexroth-Lehrling Manuel
Ruhsam wird im Dezember neben
der Plenarsitzung auch sämtliche
EU-Institutionen besuchen und eine
Erkundungstour durch die belgische
Hauptstadt machen. „Ziel dieser Ak­
tion ist es, die bedeutende Rolle der
EU und deren Vorteile Jugendlichen
bewusster zu vermitteln, und aufzu­
zeigen, welche Mitgestaltungsmög­
lichkeiten auch das ‚kleine‘ Oberöster­
reich hat“, betont Sigl.
Foto: Land OÖ
Landtagspräsident KommR Viktor Sigl (re.)
überreichte Manuel Ruhsam den Reisegutschein nach Brüssel (2. v. li.). Ebenfalls
im Bild: Geschäftsführer Manfred Haase
(li.) und Lehrlingsausbildner Manfred
Dreiling (2. v. re.).
UNSER OBERÖSTERREICH
9
Foto: GEPA
SV Guntamatic Ried
Gewinnspiele
„Unser Oberösterreich“ verlost
SV Guntamatic Ried –
FC Admira Wacker
Mödling
November 2016
(Termin in Vorbereitung)
100 x 2 Sitzplatzkarten
100 x 2 Stehplatzkarten
Mitmachen unter
www.unserooe.at
Teilnahmeschluss:
10. Oktober 2016
Generali Ladies
zum 26. Mal in Linz
Generali Ladies
eltklasse Damentennis erwartet die Besu­
cherinnen und Besucher von 8. bis 16. Okto­
ber in der TipsArena in Linz bei der 26. Auflage des
Generali Ladies. Die ersten 25 Jahre des WTA-Tur­
niers wurden im vergangenen Oktober mit einem tol­
len Jubiläums-Fest gebührend gefeiert. Und auch für
das nächste Vierteljahrhundert hat Turnierdirektorin
Sandra Reichel schon viele Ideen, sie will dabei ihrem
Credo stets treu bleiben – das da heißt: „Das Turnier
ist der Star.“
Wir verlosen
W
250 x 2 Karten für Montag,
10. Oktober 2016 - davon
3 x 2 Backstage-Tour mit
Babsi Schett!
5 x 2 Karten für das Finale
am 16. Oktober 2016,
2 Karten für die „Players Party“
Mitmachen unter www.unserooe.at
Teilnahmeschluss: 26. September 2016
GEWINNEN
GEWINNEN
Sitz- und
Stehplatzkarten
Karten zu gewinnen:
www.generali-ladies.at
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.
„Unser Oberösterreich“ verlost
GEWINNEN
Sitz- und
Stehplatzkarten
LASK – FAC Wien
4. November 2016
50 x 2 Sitzplatzkarten
50 x 2 Stehplatzkarten
Mitmachen unter
www.unserooe.at
Teilnahmeschluss:
10. Oktober 2016
Karate Weltmeisterschaft 2016 in Linz
O
berösterreichs Sportfans erwartet von 25. bis
30. Oktober ein Megaevent mit rund 2500 Kara­
tekas aus 135 Nationen in der TipsArena in Linz. Die
23. Karate-Weltmeisterschaft der allgemeinen Klasse
und die zweite Karate-Weltmeisterschaft der Klasse
Menschen mit Beeinträchtigung wird „aus diesem
Aspekt die größte Sportveranstaltung des Landes“, be­
tont Ewald Roth, der OK-Chef der Karate-Weltmeis­
terschaft 2016. Aber auch Kunst und Kultur, Verant­
wortung und Nachhaltigkeit stehen im Mittelpunkt.
www.karate2016.at
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.
10
UNSER OBERÖSTERREICH
Foto: Karate-WM 2016
Karten zu gewinnen:
Karate-WM 2016
Wir verlosen
Doppelkarten für die
Karate-Weltmeisterschaft
in Linz
Mitmachen unter www.unserooe.at
Teilnahmeschluss: 26. September 2016
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.
GEWINNEN
Foto: seit1908.at
Foto: Ewald Roth
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.
LRin Birgit Gerstorfer
„Ich stehe für Mut und Optimismus“
Foto: Land OÖ
Seit Juli ist Birgit Gerstorfer
Landesrätin für Soziales,
Frauen und Gemeinden und das
einzige weibliche Mitglied der
Oö. Landesregierung. Die „Unser
Oberösterreich“-Redaktion hat
Birgit Gerstorfer zum Interview
gebeten.
Wie geht es Ihnen nach den ersten
Wochen in der neuen Funktion?
Ich freue mich jeden Morgen auf den
vor mir liegenden Tag. Der Austausch
mit meinen Mitbürgerinnen und Mit­
bürgern ist für mich eine echte Be­
reicherung. Klarerweise ist vieles für
mich noch neu. Wichtig ist mir daher,
die Bedürfnisse und Anregungen der
Oberösterreicherinnen und Oberöster­
reicher zu erfahren, daran gilt es sich
letztlich zu orientieren.
Landesrätin Birgit Gerstorfer (Bildmitte): „Wir müssen immer versuchen,
noch besser zu werden.“
Wirtschaftlichkeit und Treffsicherheit.
Ich habe mehr als 20 Jahre Manage­
menterfahrung gesammelt und große
Organisationen wie das AMS Ober­
österreich geleitet. Hätte ich dabei die
budgetären Rahmenbedingungen außer
Acht gelassen, wäre ich niemals in diese
Verantwortungen gelangt.
Sie haben dennoch angekündigt, die
Leistungen des Sozial-Ressorts sehr
genau analysieren zu wollen. Was erwarten Sie sich davon?
Neues Linzer Frauenhaus eröffnet
I
m August 2016 wurde das neue Linzer
Frauenhaus eröffnet. Das Haus bietet
17 Frauen – und natürlich auch ihren
Kindern – Platz, Schutz und Sicherheit.
Die Einrichtung verfügt aus Schutz­
gründen über eine Geheimadresse.
Frauen, die Hilfe und Schutz benötigen,
können das Frauenhaus dennoch jeder­
zeit kontaktieren. Sie finden die Telefon­
nummer im Internet, auf Facebook, im
Herold oder in Telefonbüchern. Auch
die Polizei kennt natürlich die Adresse
des Hauses. Für Frauen ist das Linzer
Frauenhaus unter 0732/606700 sieben
Tage die Woche rund um die Uhr er­
reichbar.
Wenn sich Politik auf parteipoliti­
sches Hickhack reduziert, dann finde
ich das unerträglich. Mein Konzept ist
ein anderes: Ein ständiges Streben nach
Verbesserung und Weiterentwicklung
ist immer notwendig, egal, in welchem
Bereich man arbeitet. Da geht es uns
doch allen gleich. Und genau darum
geht es auch im Projekt „Sozial-Ressort
2021+“: Wir müssen immer versuchen,
noch besser zu werden.
Foto: Land OÖ
Ihr Sozial-Ressort stand in den vergangenen Wochen im Mittelpunkt
vieler Diskussionen. Ist die Qualität
der sozialen Dienstleistungen in Oberösterreich in der derzeitigen Form aufrechtzuerhalten?
Die Angebote und Leistungen des
Sozial-Ressorts, beispielsweise für
Menschen mit Beeinträchtigungen, für
pflegebedürftige Mitbürgerinnen und
Mitbürger oder für Kinder und Jugend­
liche sind überaus sensible Bereiche.
Wer an der sozialen Sicherheit spart, tut
das an der falschen Stelle. Ich stehe für
einen leistungsfähigen Sozialstaat. Diese
Haltung steht nicht im Widerspruch zu
Dagmar Andree, Vorsitzende Frauenhaus
Linz, Margarethe Rackl, Geschäftsführerin
Frauenhaus Linz, und Landesrätin Birgit
Gerstorfer (re.).
UNSER OBERÖSTERREICH
11
LR Dr. Michael Strugl
Nahversorgung sichert Lebensqualität
in allen Regionen Oberösterreichs
Die Sicherung der Nahversorgung ist ein zentraler Faktor zum Erhalt der Lebensqualität in allen
Regionen Oberösterreichs: „Das Land OÖ setzt daher Aktivitäten sowohl zur Unterstützung eines
funktionierenden Nahversorgungsnetzwerkes als auch zur Belebung der Ortskerne. Mit Erfolg, wie der neuerliche Rückgang der Zahl der oö. Gemeinden ohne Nahversorger– von 48 im Jahr 2012 auf 41 heuer – klar
belegt“, betont Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl.
E
in wesentlicher Ansatzpunkt dazu
ist neben der Raumordnung sowie
der Dorf- und Stadtentwicklung ins­
besondere das Nahversorgungs-Förde­
rungsprogramm des Wirtschaftsres­
sorts des Landes OÖ.
Foto: Land OÖ
Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl:
„Die Absicherung der Nahversorgungsstrukturen in Oberösterreich bedeutet zugleich auch den Erhalt von Arbeitsplätzen
und Ausbildungsstellen in den Regionen.“
Nahversorgungsförderung des
Landes OÖ wird verdoppelt.
„Daher wurde die einzelbetriebliche
Nahversorgungsförderung des Landes
OÖ nicht nur verlängert, sondern auch
die Förderhöhe sogar verdoppelt“, betont
Wirtschafts-Landesrat Strugl. Ziel des
Nahversorgungsprogrammes bleibt wei­
terhin die Förderung von Investitionen
von Nahversorgungsbetrieben, um so
den täglichen Einkauf im Ort zu ermög­
lichen. Die Absicherung der Nahver­
sorgungsstrukturen in Oberösterreich
bedeutet zugleich auch den Erhalt von
Arbeitsplätzen und Ausbildungsstellen
in den Regionen.
„Von 2014 bis jetzt wurden vom
Land OÖ 464 Nahversorgungsprojek­
te mit einem Investitionsvolumen von
rund 36 Millionen Euro gefördert. Das
Wirtschaftsressort stellte dafür eine
Fördersumme von insgesamt knapp
3,8 Millionen Euro zu Verfügung“, er­
klärt Landesrat Strugl.
Die Branchenschwerpunkte im ver­
besserten Nahversorgungs-Förderpro­
gramm des Landes OÖ liegen wieder
auf den klassischen Nahversorgern:
•Lebensmittelhändler mit Vollsorti­
ment
• Gastronomie und/oder Konditorei
•Fleischer
•Bäcker
„Lebensmittelhändler, Gastronomie­
betriebe, Fleischer und Bäcker vor Ort
sind nicht nur wichtige Knotenpunkte
im sozialen Gefüge einer Gemeinde,
sondern auch gerade für weniger mobile
Menschen eine wichtige Erleichterung im
Alltag. Angesichts der immer älter wer­
denden Bevölkerung gewinnt auch eine
funktionierende Nahversorgung eine
immer größere Bedeutung“, hebt Wirt­
schafts-Landesrat Strugl hervor.
„Task Force“ beseitigt Hürden: Firmen investieren 117,5 Mio. Euro in OÖ
„E
s gibt viele Unternehmen,
die grundsätzlich in Oberös­
terreich investieren wollen, aber mit
verschiedenen Hürden zu kämpfen
ha­
ben“, erklärt Wirtschafts-Landesrat
Dr. Michael Strugl. Genau für diese Fälle
hat er im Vorjahr eine „Task Force Inves­
ti­
tion“ in der oö. Wirtschaftsagentur
Business Upper Austria initiiert: Mehr
als 50 Unternehmensprojekte wurden
seitdem geprüft, binnen eines Jahres
konnten bereits in zehn Fällen Lösungen
gefunden werden, durch die Investitio­
12
UNSER OBERÖSTERREICH
nen in Höhe von 117,5 Millionen Euro
in Oberösterreich ermöglicht und mehr
als 200 Arbeitsplätze geschaffen werden
konnten. Ein weiteres Projekt in Spital
am Pyhrn wird gerade realisiert.
30 Millionen Euro investiert Automobilzulieferer Mark in Spital am Pyhrn: Der
Standort wird um 10.000 m2 erweitert,
mehr als 100 neue Arbeitsplätze werden
geschaffen. Ermöglicht wurde dies nicht
zuletzt durch die Unterstützung der von
Wirtschafts-Landesrat Strugl initiierten
„Task Force Investition“. V.l.: Landesrat
Strugl und Firmenchef Rudolf Mark.
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
Leserreisen
Herbst im Hotel Moserwirt
BAD GOISERN
Anreisetermine 2016:
24.9., 25.9., 26.9., 3.10., 9.10.,
10.10., 16.10., 17.10., 18.10.
Foto: © OÖ Touristik/ Röbl
3 Nächte inkl. Halbpension
Gratis Bier vom Fass 18–22 Uhr
ab € 139,– pro Person und Aufenthalt
Der Herbst präsentiert sich im Salz­
kammergut von seiner farbenprächtigen
Seite. Die perfekte Jahreszeit für Wan­
derungen und Ausflüge, z.B. Hallstätter
See, Krippenstein, Bad Ischl u.v.m.
Das Hotel Moserwirt befindet sich zen­
tral im Ortskern von Bad Goisern. Das
Haus verfügt über Restaurant, Bar, Lift
und Parkplätze. Relaxen Sie nach Ausflü­
gen oder Wanderungen im Wellnessbe­
reich mit Sauna, Dampfbad, Whirlpool
und Ruheraum. Alle Zimmer sind mit
Dusche oder Bad, WC, Telefon, Sat-TV
und teilweise Balkon ausgestattet.
Inkludierte Leistungen
Preise pro Person und Aufenthalt:
Doppelzimmer
Einzelzimmer
€ 139,–
€ 149,–
Kinderermäßigung
(im Zimmer der Eltern):
bis 6 Jahre 100 %, 7-14 Jahre 50 %
3 Übernachtungen
Frühstücksbuffet
Kaffee, Tee & Kuchen am Nachmittag
3-Gang-Abendwahlmenü
von 18–22 Uhr gratis Bier vom
Fass im Restaurant
Benutzung des hauseigenen
Wellnessbereichs
Leihräder
Parkplatz
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Herbstgenuss im Salzkammergut
Sie sparen bis zu -25 %
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Information und Buchung:
OÖ Touristik, 4041 Linz
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0732 / 7277-260
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www.touristik.at
Foto: pixabay
FLORENZ
Stadt der schönen Künste!
D
ie Perle der Toskana ist immer wie­
der einen Besuch wert, denn diese
Stadt vereint nicht nur außergewöhnliche
Kunstwerke und einzigartige Ausblicke,
sondern auch italienisches Flair par excel­
lence. Verbringen Sie Tage bei angeneh­
men Temperaturen in der toskanischen
Hauptstadt in Ihrem schönen Hotel
direkt im Zentrum.
2. TAG: Stadtbesichtigung (Teil 1) mit San
Lorenzo, Palazzo Vecchio, Dom mit dem
Glockenturm, Ponte Vecchio, Basilika
Miniato mit herrlichem Panorama –
Zeit zur freien Verfügung
3. TAG: Stadtbesichtigung (Teil 2) mit
Palazzo Medici Riccardi, Santa Croce,
Uffizien (fak.), Boboli-Gärten –
Nachmittag zur freien Verfügung
4. TAG: Rückreise
Unsere Leistungen:
Busreise, N/Frühstück
Uffizien (fak.): ca. € 26, – > Bitte um
Bekanntgabe bei Buchung!
Einbettzimmerzuschlag: € 75,–
FLORENZ
23. – 26. Oktober 2016
€ 399,–
Information und Buchung:
Reiseparadies Kastler GmbH
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UNSER OBERÖSTERREICH
13
LR Max Hiegelsberger
Das Land Oberösterreich unterstützt bei
Unwetterereignissen – der Katastrophenfonds half rasch und unbürokratisch
Foto: Land OÖ/Altenstrasser
„Mit dem bewährten und bestens eingespielten System des Katastrophenfonds haben wir die
Möglichkeit, den Geschädigten in schwierigen Zeiten zumindest finanziell unter die Arme zu greifen.
Gemeinsam können wir in unserem Land rasche Hilfe leisten“, so Landesrat Max Hiegelsberger.
Landesrat Max Hiegelsberger begutachtet die Hagelschäden an landwirtschaftlichen Kulturen.
O
berösterreich war in diesem Som­
mer stark von Unwetterereignissen
betroffen. Heftige Gewitter, Starkregen,
Hagel und Überflutungen richteten in
vielen Bezirken unseres Bundeslandes
große Schäden an. Um die von Natur­
katastrophen betroffene Bevölkerung
bei der Behebung von Elementarschäden
finanziell unterstützen zu können, w
­ urde­
der Katastrophenfonds des Landes
Oberösterreich geöffnet. „Ziel des Katas­
trophenfonds ist es, den betroffenen
Bürgerinnen und Bürgern so rasch und
unbürokratisch wie möglich zu helfen“,
betont der Landesrat. Insgesamt wur­
den im heurigen Sommer mehr als 700
Anträge in den Gemeinden eingebracht.
„Die Abwicklung hat vorbildlich funkti­
oniert. Allen betroffenen Oberösterrei­
cherinnen und Oberösterreichern ist Un­
terstützung aus dem Katastrophenfonds
sicher“, berichtet Hiegelsberger.
Der Dank des Landesrates gilt den Ein­
satzkräften und freiwilligen Helfern: „Die
14
UNSER OBERÖSTERREICH
ehrenamtlichen Kameradinnen und Ka­
meraden der Freiwilligen Feuerwehren
haben auch in diesem Sommer wieder
einmal unter Beweis gestellt, dass sie im
Notfall schnelle und hervorragende Ar­
beit für Oberösterreich erbringen. Diese
Leistung ist von unvorstellbarem Wert
für alle Bürgerinnen und Bürger. Nur
durch ihr rasches und beherztes Han­
deln konnten weitere Schäden verhindert
werden“, betont Max Hiegelsberger.
Schwieriges Erntejahr 2016: Landwirtschaft jetzt unterstützen.
Nach den witterungsbedingt sehr
schwierigen Jahren 2014 und 2015, der
aktuellen Milchkrise und der nach wie
vor schwierigen Situation am Schweine­
markt berichtet Agrar-Landesrat Max
Hiegelsberger über die Saison 2016:
„Die heimische Landwirtschaft steht vor
großen Herausforderungen.“
Ein Problem, das sich bereits seit dem
Frühjahr 2016 zeigt: „Es war viel zu
feucht. Die Monate Mai, Juni, aber auch
Juli brachten überdurchschnittliche
Niederschläge, oftmals Starkregen mit
kleinräumigen Überschwemmungen.
Im Obstbau kam es heuer zu massiven
Ernteausfällen. Der Frost Ende April
führte zu einem Totalausfall bei Maril­
len. Bei den Kirschen konnten nur fünf
bis zehn Prozent der Normalernte ein­
gebracht werden“, erklärt Hiegelsberger.
Die Landwirtschaft ist in Zeiten des
Klimawandels besonders gefordert: „Die
Hagelschäden und Starkniederschläge
Ende Juli haben auf über 8.000 Hektar
unsere Ackerkulturen geschädigt“, so
der Agrarlandesrat, der gerade in diesen
schwierigen Zeiten ein klares Bekenntnis
zur heimischen Landwirtschaft einfor­
dert: „Dieses Bekenntnis muss sich aber
auch im Preis und in fairen Partnerschaf­
ten wiederfinden.“
Foto: Land OÖ/Altenstrasser
Landesrat Hiegelsberger beim Lokalaugenschein in Laakirchen.
LR Rudi Anschober
Begegnungswoche für Oberösterrei­
cher/-innen und geflüchtete Menschen
Von 30. September bis 6. Oktober –
Einladung zum Nachmachen und Kennenlernen
Foto: Land OÖ/ Werner Dedl
M
ehr als 10.000 Freiwillige enga­
gieren sich in Oberösterreich für
geflüchtete Menschen. Seit dem Start der
Fluchtbewegung nach Europa sind sie bei
Quartiersuche, Orientierung, Deutsch­
lernen und generell der Integration aktiv.
Integrations-Landesrat Rudi Anscho­
ber: „Wir merken: Wo wir uns begegnen
und kennenlernen, wo wir Verständ­
nis füreinander entwickeln, da werden
meist Vorurteile und Ängste abgebaut.
Begegnung und Kennenlernen sind die
Grundvoraussetzung für ein gutes Mit­
einander.“
Um Begegnungen zu vervielfachen,
startet das Integrationsressort unter dem
Motto „ZusammenKommen in OÖ“
eine „Woche der Begegnung“. Diese
beginnt am 30. September 2016 mit dem
vom UNHCR veranstalteten „Langen
Tag der Flucht“. An diesem Tag wird es
in allen Teilen Oberösterreichs Tage der
offenen Türen in Flüchtlingsquartieren,
Filme, Begegnungsfeste und vieles mehr
geben.
Bis zum 7. Oktober sind dann alle
eingeladen, ihre eigenen Initiativen vor
Begegnung als Voraussetzung für Integration. Integrations-Landesrat Rudi
Anschober beim Lernen mit Flüchtlingskindern.
den Vorhang zu holen und für ein Ken­
nenlernen von Oberösterreicher/-innen
und Flüchtlingen zu sorgen. Je mehr
Gemeinden, Pfarren, Initiativen, Kinderund Jugendbetreuungseinrichtungen etc.
mitmachen, desto nachhaltiger wird die
Begegnungswoche sein.
Anschober: „Tagtäglich passieren Be­
gegnungen an unterschiedlichsten Or­
ten und zu diversen Themen, etwa am
Dorfplatz, beim Deutschlernen oder in
der Schule, im Jugendtreff oder bei Ver­
anstaltungen. So bekommen ,der Flücht­
ling‘ und ,die Oberösterreicherin‘ ein Ge­
sicht. In der Begegnungswoche wollen
wir dies noch bewusst verstärken und
vervielfachen.“
In der Begegnungswoche sollen viele
schon erprobte Konzepte für Begegnung
mit geringem finanziellen Aufwand in
möglichst vielen Gemeinden umgesetzt
werden, z.B. ins Gespräch kommen an
einem Filmabend, Gemeinsamkeiten
entdecken im Themencafé, einander
kennenlernen bei einem Begegnungsfest, voneinander lernen: Projekte für
Kindergärten, Schulen, Kinder und
Jugendliche.
Alle Infos unter zusammenhelfen.
ooe.gv.at, 0732/7720-13853.
393 km Fließstrecken in OÖ ökologisch aufgewertet
Kaum Einbußen beim Energieertrag der Wasserkraft
H
underte Querbauwerke in oö.
Fließgewässern – Wehranlagen,
Hochwasserschutzbauten oder Kraft­
werke – verhindern vielfach die Pas­
sierbarkeit u.a. für Fische und mindern
damit die ökologische Funktionsfähig­
keit unserer Fließgewässer – unabhän­
gig von der überall sehr guten Wasser­
qualität.
Nun sind auf Basis der Wasserrah­
menrichtlinie der EU sowie des Na­
tionalen Gewässerbewirtschaftungs­
plans (NGP 2009) in Oberösterreich
nach jahrelanger Arbeit bereits 393 km
durchgängig gemacht: Fischaufstiegs­
hilfen und ausreichende Restwasserdo­
tierungen wurden von den Behörden
bewilligt und großteils bereits umge­
setzt.
Landesrat Rudi Anschober: „Damit
kehren neues Leben und neue ökolo­
gische Qualität in unsere Naturjuwele.
Durch die Umsetzung mit Augenmaß
sind die befürchteten großen Einbu­
ßen beim Ertrag der Wasserkraft nicht
eingetreten. Die ökologisch bedingten
Erzeugungsverluste von maximal 0,9 %
werden durch Kraftwerksmodernisie­
rungen, -erweiterungen oder -neubau­
ten an denselben Fließgewässern mehr
als wettgemacht. Ökologisierung, Was­
serkraft und Hochwasserschutz gehen
in OÖ Hand in Hand!“
UNSER OBERÖSTERREICH
15
Gesundes Oberösterreich
Die Äpfel dicht nebeneinander in eine ofenfeste Form setzen und mit Wein
und Wasser untergießen. Jeden Apfel mit etwas Honig beträufeln und die in
Stücke gebrochenen Zimtstangen, Sternanis und Orangenzesten in die Form
geben.
Im vorgeheizten Rohr bei 180 - 200 °C ca. 50 min garen und dabei öfters
mit der Flüssigkeit übergießen.
Die Bratäpfel mit trocken gerösteten Mandelblättchen bestreut servieren.
Gesund kochen.
Gesund leben.
Gesund
kochen.
30 g Zucker
30 g Butter
1/8 L Weißwein
(für Kinder durch Apfelsaft ersetzen)
1/8 L Wasser
1 EL Honig
3 Zimtstangen, 8 Sternanis
Schale von einer Orange (unbehandelt)
2 EL Mandelblättchen oder gehackte
Pistazien
GeSie
sun
Weitere gesunde Rezepte finden
auf
d www.gesundes-oberoesterreich.at
leb
Jahreszeit
en Wohlf
ühl-R
en.
ezepte
Weitere gesunde Rezepte finden Sie auf
www.gesundes-oberoesterreich.at
Klare Suppe mit gebratener Polenta
1 Portion: 110 kcal • 5 g Fett • 14 g Kohlenhydrate • 3 g Eiweiß • 3 g Ballaststoffe
Zubereitung:
Polenta in zweieinhalbfacher Menge Salzwasser ausdünsten, Margarine
zugeben und würzen. Die Masse auf ein mit Wasser benetztes Blech
streichen, erkalten lassen und mit einem runden Ausstecher Scheiben
ausstechen und in einer beschichteten Pfanne in wenig Öl anbraten.
Mit Suppe und blanchierten Gemüsestreifen anrichten.
Tipp: Die gebratene Polenta eignet sich auch sehr gut als Beilage.
Zutaten: 5 Personen
1 L Gemüsebrühe
1/4 kg Wurzelgemüse
als Suppeneinlage
40 g Polenta
1 TL Pflanzenmargarine
Salz, Muskat
2 EL Öl
Knoblauch
Krautstrudel
1 Portion: 206 kcal • 6 g Fett • 25 g Kohlenhydrate • 6 g Eiweiß • 7 g Ballaststoffe
Zubereitung:
Strudelteig vorbereiten und zugedeckt 30 min an einem warmen Ort
rasten lassen.
Kraut in feine Streifen schneiden. Zwiebel fein hacken und in Öl glasig
dünsten. Kraut zugeben, würzen und durchrösten bis es zusammenfällt.
Mit Weißwein ablöschen und auf kleiner Flamme bissfest garen. Masse
überkühlen lassen.
Strudelteig ausziehen und mit der Fülle zu 2/3 belegen. Einrollen, mit
Rapsöl bepinseln und im vorgeheizten Rohr bei 170 °C 40 min backen.
Beilagenempfehlung: Erdäpfel, Joghurt-Knoblauchdip oder Paprikasauce
(siehe www.gesundes-oberoesterreich.at)
Zutaten: 5 Personen
Strudelteig:
125 g Mehl glatt
ca. 1/16 L lauwarmes Wasser
1 TL Öl, Salz
Fülle:
1 Weißkrautkopf klein
1 Zwiebel
1 EL Rapsöl
1 EL Paprikapulver edelsüß
150 ml Weißwein
(für Kinder durch Suppe ersetzen)
Majoran, Kümmel, Salz, Pfeffer
1 EL Öl zum Bestreichen
Mostpalatschinke
1 Portion: 366 kcal • 14 g Fett • 44 g Kohlenhydrate • 11 g Eiweiß • 5 g Ballaststoffe
Zubereitung:
Palatschinkenteig herstellen, 30 min rasten lassen und anschließend in
einer beschichteten Pfanne dünne Palatschinken backen.
Für die Fülle alle Zutaten vermengen und die Palatschinken damit
füllen.
Mit Zimt-Zucker bestreuen.
16
UNSER OBERÖSTERREICH
Weitere gesunde Rezepte finden Sie auf
Zutaten: 6 Personen
125 g Vollkornmehl, 125 g Mehl glatt
1/4 L Milch 1,8 %
1/4 L Most (für Kinder durch
Apfelsaft mit Wasser ersetzen
3 Eier
Salz
3 EL Butter zum Backen
Fülle:
250 ml Apfelmus
50 g Haselnüsse gehackt
50 g Dörrzwetschken zerkleinert
Zimt, 1EL Staubzucker
Zitronensaft nach Bedarf
www.gesundes-oberoesterreich.at
LR Elmar Podgorschek
Rauchmelder retten Leben
L
aut der B
­ VS-Brandverhütungsstelle­
für OÖ kommt es im Zehn-Jahres-Durchschnitt zu 1.073 Bränden
pro Jahr (exklusive Brandgeschehen
mit Kleinschäden unter 2.000 Euro),
bei denen Sachschäden in Höhe von
47,6 Mio. Euro verursacht werden.
Durchschnittlich entfallen 538 Brände
auf den Zivilbereich, was beinahe einer
Quote von 50 Prozent entspricht.
Brandtote sind überwiegend Rauchgas-Tote.
Im gleichen Zeitraum (2005 bis 2014)
gab es in Oberösterreich im Zuge von
Bränden 79 Todesopfer und 1.326
Verletzte zu verzeichnen. Im Zehn-Jah­
res-Durchschnitt verlieren also acht
Menschen pro Jahr in Oberösterreich
bei Brandgeschehen ihr Leben, durch­
schnittlich werden 133 Menschen ver­
letzt.
Aus weiteren Statistiken und auch aus
der Praxis der Brand- und Explosionsur­
sachenermittlung geht hervor, dass zwi­
schen 80 und 90 Prozent aller Brandtoten
dem Brandrauch und den darin enthalte­
nen Rauchgasen zum Opfer fallen. Viele
von den 79 Todesopfern der letzten zehn
Jahre könnten noch leben, wenn sie den
Brand und insbesondere die Rauchgase
rechtzeitig bemerkt hätten.
Schon aufgrund der statistischen
Werte steht außer Frage, dass jeder Haus­
halt mit mindestens einem Rauchwarn­
melder ausgestattet sein sollte, da die
Zahl der Brandtoten damit noch einmal
drastisch reduziert werden könnte.
Ein Rauchwarnmelder kann die Brandentstehung zwar nicht verhindern, er
sorgt aber mit einem lauten Warnton
dafür, dass die Gefahr rechtzeitig und
lange bevor ein Raum in Vollbrand steht,
erkannt wird. Diese frühzeitige Alarmie­
Foto: Mag. Gernot Bogner Unternehmenskommunikation e.U.
Rund die Hälfte aller Brände entsteht in privaten Haushalten. Für Oberösterreichs Brandschutzexperten
bedeutet dies mehr als 500 Gründe pro Jahr, um auf die Sinnhaftigkeit von Rauchwarn­meldern hinzuweisen. Denn nur etwa zehn bis 15 Prozent aller Haushalte sind mit mindestens einem dieser akustischen
Lebensretter ausgestattet.
Dipl.-Ing. Dr. Arthur Eisenbeiss, Direktor der BVS-Brandverhütungsstelle für
OÖ, und Sicherheits-Landesrat Elmar Podgorschek (v.l.) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz zum Thema „Rauchmelder retten Leben“.
rung durch den Rauchwarnmelder kann
jenen Zeitvorsprung verschaffen, den
man benötigt, um sich selbst und andere
Mitbewohner/-innen aus dem Gefahren­
bereich zu retten.
Vielen Oberösterreicherinnen und
Oberösterreichern ist nicht bewusst, dass
aufgrund des neuen Oö. Bautechnikge­
setzes (Oö. BauTG 2013) bzw. der Oö.
Bauchtechnikverordnung (Oö. BauTV
2013) jede neu errichtete Wohneinheit
verpflichtend mit Rauchwarnmeldern
auszustatten ist. Demnach wurde per
1. Juli 2013 die vom Österreichischen
Institut für Bautechnik beschlossene
OIB-Richtlinie 2 „Brandschutz“ ver­
bindlich erklärt. In dieser heißt es: „In
Wohnungen muss in allen Aufenthaltsräumen – ausgenommen in Küchen –
sowie in Gängen, über die Fluchtwege
von Aufenthaltsräumen führen, jeweils
mindestens ein unvernetzter Rauchwarnmelder angeordnet werden. Die
Rauchwarnmelder müssen so eingebaut werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird.“
Eine Nachrüstpflicht für Bestands-
objekte besteht in Oberösterreich jedoch nicht.
Die Anschaffungskosten für einen
sogenannten „Zehn-Jahres-Melder“ lie­
gen zwischen 20,– und 30,– Euro. Wer
jeden Wohn- und Schlafraum mit einem
Melder ausstattet, investiert im Durch­
schnitt etwa den Gegenwert einer Tank­
füllung für sein Auto. So viel sollte jedem
die persönliche Sicherheit in den eigenen
vier Wänden wert sein.
Zivil
50 %
Gewerbe
19 %
Industrie
3%
Sonstige
10 %
Landwirtschaft
18 %
Abb.: Aufteilung der Brände in Oberösterreich in Sektoren bzw. Tarifgruppen
(Durchschnittswerte 2005 bis 2014).
Quelle: OÖ. Brandschadenstatistik
UNSER OBERÖSTERREICH
17
OÖ. NEWS
Aktuelles aus OÖ
150.000 Besucherinnen und Besucher bei
der Landesausstellung „Mensch & Pferd“
U
ngebrochen ist der Besucherzu­
strom zur diesjährigen Landes­
ausstellung „Mensch & Pferd. Kult
und Leidenschaft“ in Stadl-Paura und
Lambach. „Die Landesausstellung ist
nicht nur ein wichtiges kulturelles und
touristisches Leitprojekt, sondern auch
Impulsgeber für die regionale Entwick­
lung“, betonte LH-Stv. Mag. Thomas
Stelzer anlässlich der Besucherehrung
in Stadl-Paura.
Die Jubiläumsbesucherin ist Brigitte
Nöslinger aus Gaspoltshofen, die mit
ihrem Ehemann und den fünf Enkel­
Foto: Land OÖ/Daniel Kauder
kindern das milde Spätsommerwetter
nutzte, um die Landesausstellung zu
besuchen.
Im Bild v.l.: DI Dr. Peter Zechner, Manfred Nöslinger,
Brigitte Nöslinger mit ihren Enkelkindern, Ing. Karl
Platzer, LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer, Pater Jakob,
Bgm. Christian Popp.
Messer, Gabel, Picknickkorb
T
Foto: Land OÖ/Sabrina Liedl
Foto: Land OÖ/Sandra Schauer
rotz schlechter Wetterprognosen
– die dann glücklicherweise nicht
eintraten – kamen Hunderte Familien
zu den OÖ Familienpicknicks in den
Naturpark Mühlviertel auf der Döll­
nerwiese in Rechberg, nach Leopold­
schlag und ins IKUNA Naturressort in
Natternbach. „Abseits von Hektik und
Betriebsamkeit konnten sich die Fami­
lien Zeit nehmen für das, was sonst im
Alltag untergeht“, so Familienreferent
LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner,
im Bild mit der Familie Wiesinger aus
Kefermarkt.
SOKO Donau ermittelt in Linz
O
Lilian Klebow, Stefan Jürgens und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl bei
den Dreharbeiten in der Landesgalerie Linz.
18
UNSER OBERÖSTERREICH
berösterreich spielt auch bei der
zwölften Staffel der SOKO Donau
Filmproduktionen mit drei Drehorten
eine wichtige Rolle. Neben Mondsee
und Ottensheim ist auch die Landes­
hauptstadt Linz Schauplatz der Er­
mittlungen rund um die erfolgreiche
Krimiserie. Die Linz-Episode „Gano­
ven“ (Arbeitstitel) handelt von einem
Kunstraub und lässt die Landesgalerie
Linz zum mörderischen Tatort werden.
„Das Land Oberösterreich hat die
Dreharbeiten für SOKO Donau von
Beginn an mit Mitteln aus der touristi­
schen Filmförderung unterstützt. Ganz
bewusst, denn diese Serie präsentiert
unser Bundesland in vielen Ländern, in
denen sie gezeigt wird, und hat damit
einen enormen Werbewert für Ober­
österreich als Tourismusland“, betont
Wirtschafts- und Tourismus-Landesrat
Dr. Michael Strugl.
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
LR Mag. Günther Steinkellner
DI Herbert Kubasta, MBA MAS, DWI (FH) Christian Stadlbauer, Dr.in Jutta Rinner, MBA, Generaldirektor DI Erich Haider, Bürgermeister Ing. Rudolf Scharinger, Klaus Hölzl, Klubobmann Ing. Herwig Mahr, Landesrat Mag. Günther Steinkellner.
S
eit 10. September fährt die neue
Straßenbahnlinie 4 bis zum Trau­
ner Schloss und verbindet damit die
Städte Linz und Traun. Bereits im Feb­
ruar dieses Jahres wurde das erste Teil­
stück des Streckenausbaus bis zur Trau­
ner Kreuzung in Betrieb genommen.
Zahlreiche Menschen in den dicht besie­
delten Gebieten Leonding, Pasching und
Traun profitieren vom stetigen Ausbau
des öffentlichen Verkehrs.
Von dem Angebot profitieren nicht
nur Pendler und Schüler, sondern auch
die ansässigen Industrie- und Handelsunternehmen. So wird für die Arbeit­
nehmerinnen und Arbeitnehmer der
Arbeitsweg erleichtert und die Wirt­
schaftsunternehmen erhalten durch die
Anbindungsmöglichkeiten eine zusätz­
liche Attraktivität für ihre Kunden.
33 % mehr Fahrgäste
Der Erfolg zeigt sich auch anhand der
offiziellen Fahrgastzählungen. Wurde
das ehemalige Busangebot noch von
ca. 2,1 Mio. Fahrgästen pro Jahr genutzt,
erhöhte sich die Fahrgastfrequenz be­
reits durch die Inbetriebnahme der Stra­
ßenbahn bis Doblerholz auf ungefähr
3,9 Mio. Fahrgäste. Die Erweiterung zur
Trauner Kreuzung brachte ein zusätzli­
ches Plus. An Werktagen nutzen mitt­
lerweile rund 18.000 Fahrgäste den Stre­
ckenabschnitt zwischen Hauptbahnhof
und Trauner Kreuzung. Das entspricht
einer Steigerung von etwa 4.500 Fahr­
gästen und somit rund 33 % gegenüber
der alten Strecke. Allein im ersten Halb­
jahr nutzten so 2,6 Mio. Fahrgäste die­
sen Abschnitt.
S-Bahn ab Dezember
Der öffentliche Verkehr ist eine der
Grundvoraussetzungen für die Funkti­
onsfähigkeit moderner Ballungsräume.
Wichtige Projekte im öffentlichen Ver­
kehr, wie beispielsweise die im Dezember
folgende S-Bahn-Einführung, verstärken
Foto: Land OÖ/Denise Stinglmayr
Neue Straßenbahnlinie 4
bis zum Schloss Traun
Infrastruktur-Landesrat Mag. Günther
Steinkellner: „Am Beispiel der neuen
Straßenbahnlinie sieht man, wie erfolgreich der öffentliche Verkehr mit einem
guten Angebot in dichten Siedlungsgebieten sein kann. Ich bin zuversichtlich,
dass auch der neue Streckenabschnitt
bis zum Schloss Traun sehr gut angenommen wird.“
die effiziente Vernetzung und Einbin­
dung der Umlandgebiete und Regionen.
Die im Gesamtverkehrskonzept für
den Großraum Linz vorgesehene ­weitere
Verlängerung der Straßenbahn zum ge­
planten S-Bahn-Knoten in Ansfelden-­
Kremsdorf und zur dort geplanten
Park-and-Ride-Großanlage an der A1
haben für Infrastrukturlandesrat Mag.
Günther Steinkellner eine besondere
Bedeutung.
UNSER OBERÖSTERREICH
19
Freizeit
Fotos: Eva Gaigg
Neue Ausstellung für Jugend­
liche im Linzer Schlossmuseum:
Verlosung
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Wir verlosen
ll 2 Nächte mit Frühstück für 2 Personen
im Herbst 2016 oder Frühjahr 2017 im
Apartment Gaigg in Weyregg am Attersee
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Oberösterreichs LebensWerte im
Privatvermietern KlimaWandel
3
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len Oberösterreichs bemühen sich
persönlich um ihre Gäste, geben Tipps
für die schönsten Ausflüge und emp­
fehlen die besten Gasthöfe und Cafés.
Immer mehr Gäste schätzen einen Ur­
laub im Privatquartier bei „ihrem“ per­
sönlichen Urlaubsberater, der ihnen die
Besonderheiten der jeweiligen Region
nahebringt.
Da die Nachfrage an hochwertigen
Privatunterkünften stark steigt, sucht
der Privatvermieter Verband Oberös­
terreich noch mehr Quartiere, die sich
dem Verband anschließen wollen.
Weitere Informationen dazu:
www.privaturlaub.at
E-Mail: [email protected]
Tel.: 0650 / 3 456 456
M
it dem Pari­
ser Weltkli­
mavertrag soll der
Klimawandel auf
ein für Mensch und Natur verträgli­
ches Maß beschränkt werden. Wie das
gelingen kann, zeigt die Ausstellung
„CHANGE >> LebensWerte im Klima­
Wandel“ im Schlossmuseum in Linz bis
31. Dezember 2017. Besonders Schul­
gruppen und junge Menschen sind
herzlich eingeladen, an den interakti­
ven Stationen die Auswirkungen des ei­
genen Lebensstils auf den Klimawandel
zu erkunden.
Das Klimabündnis Oberösterreich
bietet Führungen an: Mag.a Heidi
Stacherl, Tel.: 0732/772652, E-Mail:
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20
UNSER OBERÖSTERREICH
Leserreisen
Donau-Kreuzfahrt
1st Class nach Budapest
Programm
Samstag, ÖBB-Anreise ab Linz (freie
Zeitwahl) nach Passau. Bustransfer ab
16.45 h zum Schiff. Willkommensimbiss.
Montag, Bratislava
Stadtrundgang; Fahrt nach Gabcikovo
und durchs Donauknie.
Dienstag, Budapest
Stadtrundfahrt (+€ 25,– pP) oder auf
eigene Faust. Abends Schleifenfahrt.
2.500 Puppen warten im Pup­
penhausmuseum in St. Thomas
am Blasenstein auf die Besuche­
rinnen und Besucher. Zu sehen gibt es
auch Puppenöfen und -stuben, Teddys,
Mode-Haarfrisuren, alte Nähmaschi­
nen und alles, was das Kinderherz im
19. Jahrhundert höherschlagen ließ. Die
gesamte Ausstellung umfasst 450 m2. In
einer neuen Sonderausstellung gibt es
ca. 350 Zelluloid-Puppen zu bestaunen.
VERLOSUNG
5 Eintrittskarten für das
Puppenhausmuseum
St. Thomas
Mitmachen unter: www.unserooe.at
Teilnahmeschluss: 10. Oktober 2016
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UNSER OBERÖSTERREICH
21
SPÖ-Klubvorsitzender Christian Makor tritt im Landtag
für gerecht bezahlte Arbeitsplätze ein: „Die schwarzen
Schafe unter den Unternehmen sollen bestraft werden.“
Grünen-Klubobmann Dipl.-Päd. Gottfried Hirz: „Die Büro­
kratie an den Schulen sollte abgebaut und diesen mehr
Freiraum gegeben werden.“
Mit Soko Bau gegen
Lohndumping in OÖ
Herausforderungen für
das neue Schuljahr
R
B
ekordarbeitslosigkeit in Oberösterreich, verschärft
durch Lohn- und Sozialdumping durch immer mehr
Firmen aus dem EU-Ausland, zwingt zum Handeln. Des­
halb tritt der SPÖ-Klub für ein Maßnahmenpaket nach
dem Vorbild Deutschlands ein.
Derzeit überprüft die Finanzpolizei, ob Arbeitskräfte,
die in Österreich beschäftigt sind, auch korrekt entlohnt
werden. Bei den Kontrollen zeigt sich, dass ausländische
Unternehmen im Schnitt 50 Mal häufiger gegen Lohnund Sozialstandards verstoßen als inländische. Trotzdem
scheitert das Einheben der Strafen oft daran, dass die aus­
ländischen Behörden ihre Mitwirkung verweigern. Zudem
sind die Kontrollen insbesondere an Sonn- und Feiertagen
nicht engmaschig genug. „Deutschland hat eine wirksame
Sonderkommission gegen Lohn- und Sozialdumping –
vor allem für die Baubranche – geschaffen. Das brauchen
wir auch in Österreich“, fordert SPÖ-Klubvorsitzender
Christian Makor.
Baustellen-Card als Schutz gegen Schwarzarbeit.
Zusätzlich zur „Soko Bau“ sollen Großbaustellen mit ei­
nem elektronischen Ausweissystem ausgestattet werden.
Jeder erhält eine Baustellen-Card mit Foto, Lohn- und
Sozialversicherungsdaten. Schwarzarbeit wird dadurch
massiv erschwert. Die SPÖ hat dazu eine Landtagsinitia­
tive gestartet.
Mehr unter:
www.landtagsklub.spooe.at
22
Foto: Grüne OÖ
Foto: SPÖ-Klub
Meinungen der Landtagsklubs
Landtagklubs
UNSER OBERÖSTERREICH
ildung ist sowohl das persönliche Erfolgsrezept als
auch der Schlüssel für die Zukunft unseres Bundes­
landes. Ein wohl treffender Satz zum aktuellen Start des
neuen Schuljahres. Manche Schüler/-innen waren bereits
einen Gutteil der Ferien mit Lernen befasst, die Kleinsten
betreten Neuland und die allermeisten stehen gemeinsam
mit Eltern und Lehrer/-innen vor den bekannten Herausfor­
derungen – vor viel Arbeit, großem Einsatz und hoffentlich
größtmöglichem Erfolg.
Unverändert sind leider auch noch immer etliche mar­
kante Schwachstellen im oö. Bildungswesen. Schwachstel­
len, die den Schulbetrieb hemmen, Ressourcen binden, Effi­
zienz schmälern und die wir Grüne seit geraumer Zeit mit
klaren Konzepten beheben wollen.
So sollten die Volksschulen deutlicher gestärkt werden,
denn dort wird der Grundstein für den weiteren Bildungs­
weg gelegt. Die Bürokratie an den Schulen sollte abgebaut
und diesen mehr Freiraum gegeben werden. Zudem brau­
chen unsere Schulen eine Modernisierung, um auch baulich
fit für die Anforderungen des 21. Jahrhunderts zu sein.
Überfällig ist schließlich auch die von den Grünen bereits
lange geforderte Reform der oö. Schulverwaltung und da­
mit die Beseitigung von Doppelstrukturen. Lehrer/-innen,
Schüler/-innen und Eltern erwarten zu Recht bestmögliche
Rahmenbedingungen für die Bildungsarbeit – diese zur
Verfügung zu stellen und laufend zu verbessern ist unsere
Aufgabe.
Mehr unter:
www.ooe.gruene.at
Foto: OÖVP-Klub
Foto: FPÖ-Landtagsklub
Meinungen der Landtagsklubs
OÖVP-Klubobfrau Mag.a Helena Kirchmayr: „Kindererziehung muss uns etwas wert sein, die Zeiten haben sich
geändert. Unterstützung bei der Kindererziehung heißt
daher nicht nur Ausbau der Betreuungseinrichtungen!“
FPÖ-Klubobmann Ing. Herwig Mahr: „Wir müssen den
zukünftigen Generationen die besten Voraussetzungen für
eine gelungene Bildungs- und Berufslaufbahn schaffen.“
Bessere Anrechnung der
Kinderbetreuungszeit
für Familien
Die Zukunft unseres
Landes haben wir selbst
in der Hand
T
W
rotz Babyboom mit fast 15.000 Geburten 2015 in
Oberösterreich ist die Geburtenrate von etwas mehr
als 1,6 Kindern pro Frau noch ausbaufähig. Um Familien
mit Kindern noch besser zu unterstützen, will sich die
OÖVP daher im Herbst für eine bessere Anrechnung von
Kindererziehungszeiten einsetzen. Mittels Initiative an
den Bund fordert der OÖVP-Landtagsklub die Anrech­
nung von vier Jahren pro Geburt bei der Pensionsberech­
nung und eine Erweiterung des freiwilligen Pensionssplit­
tings von vier auf bis zu sieben Jahre pro Kind.
„Immer mehr Männer engagieren sich erfreulicherweise
in der Kinderbetreuung, dennoch leisten Frauen nach wie
vor den größten Teil der Familienarbeit. Oft sind Frauen
längere Zeit teilzeitbeschäftigt, um auch genügend Zeit mit
den Kindern verbringen zu können. Das wirkt sich aller­
dings auch entsprechend bei der Pensionsberechnung aus“,
so OÖVP-Klubobfrau Mag.a Helena Kirchmayr.
Konkret sieht der Antrag vor, dass bei der Pensionsberech­
nung die Kindererziehungszeit pro Geburt mit mindestens
vier Jahren bemessen werden soll und dass die Möglichkeit
des freiwilligen Pensionssplittings von bis zu vier auf bis
sieben Jahre pro Kind erweitert werden soll (Gesamtober­
grenze maximal 14 Jahre).
„In Summe gehen wir in Richtung mehr Partnerschaft­
lichkeit mit dem Ziel echter Wahlfreiheit, sodass Familien
sich frei bewegen, entwickeln und entfalten können“, sagt
Kirchmayr.
Mehr unter:
www.klub.ooevp.at
Landtagsklub
ir schaffen unseren nachfolgenden Generationen
die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bildung und
Qualifizierung für ihr späteres Arbeitsleben.
Durch unsere Forderung kann Oberösterreich seit An­
fang September jährlich 110.000,– Euro einsparen und so­
mit in effektivere Bildungsmaßnahmen investieren: Seit der
letzten Landtagswahl würde uns als zweitstärkste Partei
der Posten des Vizepräsidenten des Landesschulrates zuste­
hen. Die FPÖ hält allerdings ihr Wort und verzichtet seit­
her auf die Postennachbesetzung. Veraltete Strukturen im
Bildungsbereich müssen bereinigt und Doppelgleisigkeiten
abgeschafft werden.
Der Bildungserfolg unserer nachfolgenden Generatio­
nen ist maßgeblich für die Zukunft unserer Heimat verant­
wortlich. Deshalb haben wir neben der Verschlankung der
Schulverwaltung die deutsche Sprache an Schulen forciert.
Der Erwerb unserer Sprache ist der Schlüssel für eine gelun­
gene Integration. Ausreichende Deutschkenntnisse sind die
Grundvoraussetzung für einen erfolgreichen Bildungsweg. Je­
doch bedeutet Veränderung nicht immer Verbesserung. Wir
fordern, dass die bewährten Schulnoten nicht einfach durch
eine verbale Beurteilung ersetzt werden. Noten entfalten eine
motivierende Wirkung auf unsere Schülerinnen und Schüler
und steigern die Freude an der eigenen Leistung. Das Ziffern­
notensystem zeigt die Stärken und Schwächen auf.
All diese Maßnahmen können aber nur der Startschuss für
ein zukunftsfittes Bildungssystem sein.
Mehr unter:
www.fpoe-ltklub-ooe.at
UNSER OBERÖSTERREICH
23
Kultur & Freizeit
Landestheater-Umbau:
Ein Gewinn für das Publikum
Foto: Landestheater
Das Schauspielhaus an der Promenade
wird um acht Millionen Euro saniert
und eröffnet im Jänner 2017 wieder.
B
ehördenauflagen, schlechte Sicht
und unzumutbare Bedingungen
für einen Teil der Belegschaft waren für
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer
ausschlaggebend für eine Totalsanierung
des Schauspielhauses an der Promenade.
Kostenpunkt: ca. acht Millionen Euro.
Anfang 2017 soll bereits wieder eröff­
net werden. Was erwartet das Publikum
im neuen Schauspielhaus? In Kurzfas­
sung: besser sitzen, besser sehen, besser
it!
nteuer m
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hören. Die Plätze werden zugunsten
mehr Beinfreiheit reduziert (von 680 auf
500), die Bestuhlung renoviert und auf­
gepolstert. Frische Luft kommt künftig
von unten, in den Boden wird eine neue
multifunktionelle Klimaanlage einge­
baut. Die Sicht soll dank größerem Hö­
henunterschied zwischen erstem und
zweitem Rang deutlich besser werden, ein
intensives und ungestörtes Klangerlebnis
u.a. durch eine Bassfalle garantiert wer­
den. Der Barrierefreiheit wird durch den
Einbau von Aufzügen, entsprechender
Bestuhlung und Induktionsschleifen für
Hörbeeinträchtigte Rechnung getragen.
Sanfte Renovierung
Der frühere Glanz des Hauses soll
durch sanfte Renovierungs- und Adap­
tierungsarbeiten erreicht werden: „Es
wird alles größer, heller, freundlicher,
einladender“, fasst der Kaufmännische
Direktor Uwe Schmitz-Gielsdorf zu­
sammen, „gleichzeitig wird vieles vom
ursprünglichen Charme des Hauses
wieder hergestellt.“ Die Foyers gewinnen
ihre ursprüngliche Weitläufigkeit zurück,
die Wandelhalle mit historischen Terra­
kotta-Figuren wird wieder erlebbar. Eine
Restaurierung der ursprünglichen Wandund Deckenleuchten gibt dem Haus in
Verbindung mit den Natursteinlaibun­
gen aus rotem Porphyr seine populäre
Festlichkeit zurück. Insgesamt werden
die Räume offener, im Erdgeschoß wird
auch ein Shop eingerichtet.
Gelegenheit zu einer näheren Betrach­
tung gibt es am 6. Jänner 2017, wenn das
Schauspielhaus mit Shakespeares „Der
Sturm“ wieder eröffnet.
Für Wasser-urer!
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erwarten dich viele lustige Abenteuer:
5 riesige Rutschen,
Changos Kletterpfad über dem Wasser,
Baller-Baller Deck für echte Piraten,
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lco.at
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Kultur
Klemens Brosch –
Kunst und Sucht des Zeichengenies
Einer der bedeutendsten Zeichner Österreichs, der Linzer
Klemens Brosch (1894-1926), steht im Mittelpunkt der bislang
größten Retrospektive, die die Landesgalerie Linz und das NORDICO
Stadt­museum Linz gemeinsam veranstalten.
K
Suizid 1926 auf dem Friedhof am Pöst­
lingberg setzt er seinem Leben ein Ende.
In nur sechzehn Schaffensjahren (1910
bis 1926) hinterlässt Klemens Brosch ein
grafisches Vermächtnis von mehr als
1.000 Zeichnungen und Aquarellen.
Klemens Brosch, Das Krokodil auf der
Mondscheibe, um 1912.
Klemens Brosch –
Kunst und Sucht des
Zeichengenies
Eröffnung: 29. September 2016,
18.30 Uhr, Landesgalerie Linz
Ausstellungsdauer:
30. September 2016 bis
8. Jänner 2017
Eintritt in die
Landesgalerie Linz
Foto: Lukas Beck
Keine Barablöse. Ohne Gewähr. Nur Original-Kupon.
der (Tenor) und Albert Pesendorfer (Bass).
Als Rahmenprogramm gibt es eine Kin­
deroper von Christian Schulz, „Auszeit
für die Welt“, diverse Masterclasses, einen
Dirigenten-Workshop und vieles mehr.
www.suessmayr-schwanenstadt-2016.at
VERLOSUNG
Wir verlosen
2 Familienpakete für die
Kinderoper in Schwanenstadt am Samstag,
29. Oktober 2016
2 Freikarten für das
Mozart-Requiem am
Sonntag, 30. Oktober 2016
GEWINNEN
ranz Xaver Süßmayr, gebürtiger
Schwanenstädter, war Schüler und
Freund Mozarts und hat dessen Requiem
vollendet. Mit diesem Stück wird er von
28. bis 30. Oktober in Schwanenstadt ge­
feiert – mit den Wiener Sängerknaben,
den Wiener Symphonikern, Jörg Schnei­
2 für 1
„2 für 1“ Eintrittskarten für Leserinnen und Leser
von „Unser OÖ“ für die Landesgalerie Linz,
gültig bis 27. November 2016
www.landesmuseum.at
[email protected]
Tel. 0732/7720-52200
250 Jahre Franz Xaver Süßmayr
in Schwanenstadt
F
Foto: Oberösterreichisches Landesmuseum
GUTSCHEIN
lemens Brosch wächst in Linz auf
und studiert an der Akademie der
Bildenden Künste in Wien. Brosch,
seit seiner Kindheit lungenkrank, zieht
1914 nach Galizien ins Feld und be­
kommt dort aufgrund der Schmerzen
vom Militärarzt Morphium verordnet.
Er kehrt an die Akademie in Wien zu­
rück und ehelicht 1920 Johanna Sprin­
ger. Es folgt der künstlerische Stilbruch.
Morphium und Kokain beherrschen
längst das Leben und Schaffen Broschs,
Untergangs- und Todesvisionen do­
minieren sein Werk. Der Entzug in der
Landesheilanstalt Niedernhart schei­
tert. 1925 als „geheilt“ entlassen, bereitet
er noch einmal eine Ausstellung vor,
seine letzte.
Die erlebten Kriegsgräuel und seine
Drogensucht haben den Künstler aus der
Bahn geworfen. Mit einem inszenierten
Mitmachen unter www.unserooe.at
Teilnahmeschluss: 30. September 2016
Keine Barablöse. Ohne Gewähr.
UNSER OBERÖSTERREICH
25
LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner
Zurück zur Natur:
Atterseeufer wird renaturiert
Foto: Land OÖ/Naturschutz
Optimale Bedingungen für Jungfische
Durch die Renaturierung der Ufer­
bereiche und der Zuflüsse in den At­
tersee werden eben diese flachen,
sauerstoffreichen Habitate geschaffen
und so haben die Jungfische optimale
Bedingungen zum Heranwachsen. Ein
weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass
26
UNSER OBERÖSTERREICH
sich in diesen Uferzonen auch verschie­
den Pflanzenarten ansiedeln, die zur
natürlichen Reinigung des Wassers bei­
tragen.
Im Zuge des aktuellen Projektes
wurden kürzlich der Landesbadeplatz
Weyregg, ein Seegrundstück der Bun­
desforste, ein Privatbadeplatz in Unterach, der Naturbadeplatz Zelleraufsatz,
der Naturbadeplatz Alexenerauerbach
und Zufluss des Alexenauerbaches re­
naturiert. Die Gesamtkosten dafür be­
trugen überschaubare 103.500,– Euro
mit einem Anteil von 61.750,– Euro,
welcher durch die Abteilung Natur­
schutz getragen wurde.
Um diese Projekte weiter voranzu­
treiben, werden Grundeigentümer bei
der Erneuerung von Stegen und Ufer­
befestigungen beraten und bei der Wie­
derherstellung des natürlichen Zustan­
des auch finanziell unterstützt.
Der für den Naturschutz z­ uständige
LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner
sagt dazu: „Das Projekt der Renaturie­
rung am Attersee zeigt, dass es keinen
großen finanziellen Aufwand braucht,
um sinnvolle Maßnahmen für den Na­
tur- und Artenschutz zu setzen. Man
muss nur zusammenarbeiten und alle,
nämlich Behörden, Bürger und Politi­
ker, an einen Tisch bringen, dann funk­
tioniert das auch. Naturschutz beginnt
im Kopf und betrifft uns alle. Deshalb
werden wir auch weiterhin mit der Ab­
teilung Naturschutz und unseren Part­
nern gezielte Projekte verwirklichen,
um verstärkt das Bewusstsein für den
Naturschutz zu fördern.“
Foto: Andreas Maringer
osteneffizienten Natur- und Ar­
tenschutz belegt das Projekt der
Renaturierung von Uferabschnitten am
Attersee. In Zusammenarbeit mit der
Abteilung Naturschutz, den Österrei­
chischen Bundesforsten und privaten
Grundeigentümern werden Schritt für
Schritt Uferabschnitte renaturiert.
Sage und schreibe 95 % der etwa
48,5 Kilometer des Uferbereiches am
Attersee sind entweder durch Holz-,
Stein- oder Betonwände verbaut und
führen so unmittelbar im Uferbereich
zu relativ großen Wassertiefen. Gerade
aber Fische benötigen zum Laichen und
als „Kinderstube“ für den Nachwuchs
seichte, sauerstoffreiche Uferbereiche.
Insbesondere trifft dies auch den Perlfisch und die Seelaube. Beide sind in
ganz Europa nur noch in fünf Seen hei­
misch, alle davon liegen in Österreich.
Foto: Land OÖ/Naturschutz
K
Naturschutz-Referent LH-Stv. Dr.
Manfred Haimbuchner: „Naturschutz
beginnt im Kopf und betrifft uns alle.“
LH-Stv. Mag. Thomas Stelzer
Foto: Land OÖ
Großer Wurf für Forschungsland OÖ: Zentrum für
Produktionsforschung nach OÖ geholt!
Landeshauptmann-Stellvertreter
Mag. Thomas Stelzer: „Eine der wichtigsten Aufgaben unseres Landes ist es, junge
Talente zu fördern und ihren Forschergeist
möglichst früh zu wecken. Gerade als
führendes Industriebundesland müssen
wir für ausreichend Nachwuchs im technischen Bereich sorgen.“
S
ehr erfolgreich verlief die vierte
bundesweite Ausschreibung des
COMET-Förderprogramms „K1-Zen­
tren“ für das Forschungsland Oberös­
terreich. Für ganz Österreich hat die
Österreichische Forschungsförderungs­
gesellschaft (FFG) sieben ­Projekte bewil­
ligt, Oberösterreich ist an drei maßgeblich
beteiligt. Mit dem Projekt Pro2Future
konnte für den Bereich der Produktions­
forschung sogar ein Kompetenzzentrum
nach Oberösterreich geholt werden.
Neben Pro2Future ist Oberösterreich
zudem an zwei weiteren Einreichungen
maßgeblich beteiligt: bei der Verlänge­
rung des K1-Zentrums für Kunststoff­
forschung „Polymer Competence
Center Leoben“ (PCCL), sowie dem
Neuantrag für ein K1-Zentrum im
Bereich der Lebensmittelforschung
„Austrian Competence Center for
Feed & Food Quality, Safety und In­
novation“ (FFOQSI).
„Das ist ein großer Wurf und
Innovationsschub für das For­
schungsland Oberösterreich“, freut
sich Landeshauptmann-Stellvertre­
ter Mag. Thomas Stelzer. Auch das
Land OÖ steuert in den nächsten
vier Jahren in Summe rund vier Mil­
lionen Euro bei.
Technische Neue Mittelschule
auf dem Vormarsch
Oberösterreich investiert weiter in
die zusätzliche Ausbildung von Tech­
nikerinnen und Technikern. Um das
vorhandene Potenzial noch besser zu
nützen, werden mit Beginn des kom­
menden Schuljahres vier zusätzliche
Neue Mittelschulen (NMS) mit einem
technisch-naturwissenschaftlichen
Schwerpunkt geführt. Mit den dann
insgesamt 13 Schulen soll ähnlich wie
bei den bereits existierenden Musikund Sportschulen ein zusätzlicher
Fokus auf diesen Bereich gelegt wer­
den. Zusätzlich soll es künftig flächen­
deckend an den übrigen NMS spe­
zielle Talentförderkurse im Bereich
Technik-Naturwissenschaften geben,
damit auch wirklich kein Talent ver­
loren geht.
INFORMATION
Vier neue Standorte für NMS mit
technisch-naturwissenschaftlichem Fokus
Standorte von TNMS in
Oberösterreich:
ll NMS Grieskirchen
ll NMS 2 Ried im Innkreis
ll NMS 1 Wels-Stadt
ll NMS St. Marienkirchen bei
Schärding
ll NMS 1 Bad Ischl
ll NMS Sierning
ll NMS Eferding-Nord
ll NMS Wartberg
ll NMS Pettenbach
ll NMS 3 Stelzhamerschule Linz
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UNSER OBERÖSTERREICH
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Land Oberösterreich
Landesgartenschau 2017:
„Dreiklang der Gärten“
ie Vorbereitungen zur OÖ Landes­
gartenschau im Stift Kremsmüns­
ter laufen bereits auf Hochtouren: Ab
21. April 2017 dürfen sich die Gäste auf
einen „Dreiklang der Gärten“ im einzig­
artigen Ambiente des Klosters sowie im
Schloss Kremsegg und am Marktplatz
freuen.
„Die Einzigartigkeit des Stiftes und
das gute Konzept der Veranstalter
waren ausschlaggebend für die Wahl
des Ortes“, erklärt Landeshauptmann
Dr. Josef Pühringer.
Das Stift Kremsmünster wartet mit
zahlreichen Highlights auf, darunter
der erstmals öffentlich zugängliche
Konventgarten oder das Feigenhaus, das
älteste in Europa erhaltene Gewächs­
haus. Der neu gestaltete Marktplatz lädt
Foto: Landesgartenschau 2017
D
Auf dem mehr als
20 Hektar großen
Areal der Landesgartenschau 2017
in Kremsmünster
werden 250.000
Gäste erwartet.
ebenso wie die renaturierte Krems zum
Verweilen und Genießen ein. Und beim
Schloss Kremsegg dreht sich alles um
Musik und Klang: Der Park verwandelt
sich mit Musikgärten und einem blü­
henden Orchestergraben zu einem Kon­
zertsaal im Grünen.
Der Ort Kremsmünster profitiert über
die Dauer der Schau hinaus: „Neu gestal­
tete Lebensräume und Grünzonen wur­
den geschaffen und so die Lebensquali­
tät vor Ort gesteigert“, so Landesrat Max
Hiegelsberger.
www.kremsmuenster2017.at
Riesige Kalkbrennöfen in Enns:
Sensationsfunde für Landesausstellung 2018
Teile einer gut erhaltenen römischen Kalkbrennofenbatterie werden derzeit von einem ArchäologenTeam des OÖ. Landesmuseums und der Universität Salzburg ausgegraben.
Z
einer Zeit, in der die „Zweite Italische
Legion“ in Lauriacum stationiert war.
Die damalige Einwohner/-innenzahl
Foto: OÖ Landesmuseum
wölf Kalköfen aus dem zweiten
Jahrhundert begeistern Archäo­
log/-innen in Enns. Sie stammen aus
Freilegung eines dem Hercules geweihten Altares aus dem Kalkbrennofen.
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UNSER OBERÖSTERREICH
wird auf 20.000 geschätzt. Vier der
Öfen wurden seit der Entdeckung 2008
vollständig freigelegt, nun wurden die
Grabungen an der bisher größten be­
kannten Ofenbatterie im damaligen
Römischen Reich fortgesetzt und ein
gut erhaltener Feuerofen ausgegraben.
Landesausstellung 2018: „Die
Rückkehr der Legion. Das römische
Erbe in OÖ“
„Die Sensationsfunde werden High­
lights der Landesausstellung 2018“,
freut sich Landeshauptmann Dr. Josef
Pühringer. Während der Schau kön­
nen die Besucher/-innen den Archäolog/-innen bei weiteren Grabungsarbeiten über die Schulter schauen.