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Medieninformation
Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst
Sperrfrist: 15.09.2016, 18:00 Uhr
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Andreas Friedrich
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smwk.sachsen.de*
15.09.2016
Stange: „Kunst ist eine Chance, kulturelle Vielfalt zu
ermöglichen“
Kunstministerin eröffnet Ausstellung mit Werken geflüchteter
Künstler
Die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria
Stange, hat heute im SMWK die Ausstellung „NAHNU. Auf der Flucht“
eröffnet. Die Ausstellung präsentiert Werke geflüchteter Künstler, die in
Sachsen leben. Bereits im April dieses Jahres wurden sie in der Städtischen
Galerie Dresden ausgestellt. Jetzt gehen die Werke auf Reisen. Das SMWK
ist für die nächsten vier Wochen die erste Station. Initiiert wurde die
Ausstellung vom Verein „Willkommen im Hochland e.V.“ und den Museen
der Stadt Dresden.
Interessierte Kunstschaffende, die als Asylsuchende oder Migranten in
Dresden und Umgebung leben, waren aufgerufen, ihre Werke einzureichen.
Das Resultat ist eine Ausstellung mit 58 Werken, darunter Gemälde,
Grafiken, Fotos und traditionelle Handwerksobjekte von 20 Künstlern.
„Die Ausstellung gibt den Künstlern die Möglichkeit, ihre eigene Geschichte
zu erzählen. Gleichzeitig hilft sie, Schwellen zu überwinden und emotionale
Brücken zu bauen“, lobt die Kunstministerin. „Ich habe Hochachtung vor
den Künstlern. Kunst ist immer ein Preisgeben. Ein Preisgeben des Eigenen
und damit auch eine Art der Verwundbarkeit“, ergänzt sie. Die Werke
vermitteln den Betrachtern einen Einblick in die gesellschaftlichen und
politischen Veränderungen in den Heimatländern der Künstler und in das
neue Leben in Deutschland: „Sie geben uns einen freien Blick auf Schicksale
und Weltansichten, die sonst anonym geblieben wären.“
Gleichzeitig macht die Ausstellung einen Austausch zwischen den Künstlern
und den Besuchern möglich. „Die Werke sind ein Gesprächsangebot der
Künstler. Eine ausgestreckte Hand. Eine Eröffnung für einen Dialog. Sie
gestatten einen Schritt aufeinander zu und sind ein Mittel um Verständigung
und Integration zu ermöglichen“, so die Ministerin.
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Dem Verein „Willkommen im Hochland e.V.“ ist es mit „NAHNU. Auf der
Flucht“ gelungen, ein Projekt ins Leben zu rufen, welches ein Netzwerk für
geflüchtete Künstler schafft und diesen die Möglichkeit bietet, wertvolle
Kontakte in der Kunstszene der Region zu knüpfen. Ein wichtiger Schritt zur
Integration kultureller Vielfalt kann damit realisiert werden.
Ausstellungsdauer: 16.09.-21.10.2016,
geöffnet montags-freitags 8-18 Uhr, Eintritt frei
Ort: Sächsisches Staatsministerium
Wigardstraße 17, 01097 Dresden
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