Jahresbericht des vergangenen Schuljahres - Fos-Bos

Berufliche Oberschule Passau
Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule
Jahresbericht 2015/2016
Das Lehrerkollegium im Schuljahr 2015/2016
Berufliche Oberschule Passau
Fachoberschule und Berufsoberschule
Jahresbericht für das Schuljahr 2015/2016
Ausbildungsrichtungen an der FOS und an der BOS:
Technik
Wirtschaft und Verwaltung
Sozialwesen
Gesundheit
Inhalt
1
Vorwort des Schulleiters
Dokumentation
3
Lehrer, Verwaltung, Gremien
Klassen
Statistiken
6
25
64
Berichte über Fächer
68
Sonderberichte
94
Hinweise zum Schuljahr 2016/2017
168
Impressum
Herausgeber:
Staatliche Fachoberschule und Berufsoberschule Passau
Heiliggeistgasse 10, 94032 Passau
Tel.: 0851 / 75 68 23 0
Fax: 0851 / 75 68 23 140
Homepage: www.fos-bos-passau.de
E-Mail: [email protected]
Redaktion:
Dr. Reinhold Haggenmüller, Klaus Hierl unter
Mitarbeit von Lehrern und Schülern
Layout und Gestaltung:
Klaus Hierl
Bilder und Fotos:
Thomas Sichinger unter Mitarbeit von Lehrern und Schülern
Neu: Schulversuch „Gesundheit“ an BO Passau
2
Nachdem die ersten drei Fachoberschulen zwei Jahre lang Erfahrungen
gesammelt hatten, wurde der Schulversuch Ausbildungsrichtung „Gesundheit“
mit Beginn des Schuljahres 2015/16 auf acht bayerische Schulen ausgeweitet
und wir Passauer können ab September 2015 diese Ausbildungsrichtung
sowohl an der Fachoberschule wie auch an der Berufsoberschule anbieten.
Zum Start fanden sich zwei 11. Klassen FOS und eine Mischklasse 12 der BOS
ein. Die Gesundheitsbranche in Europa wächst ständig und bietet zunehmend
anspruchsvolle Arbeitsmöglichkeiten. Bereits heute befinden sich über 10 %
aller Arbeitsplätze in Deutschland im Gesundheitsbereich. Der
demographische Wandel sowie weitreichende Veränderungen der Arbeits-,
Lebens- und Umweltbedingungen stellen große gesellschaftliche
Herausforderungen dar und erfordern eine immer umfassendere Betrachtung
von Gesundheit und Krankheit. Die daraus resultierenden vielfältigen Aufgaben
verlangen ein tiefes Verständnis für medizinische Vorgänge und
Krankheitsprozesse
einerseits
sowie
den
Überblick
über
die
Versorgungsstrukturen und die Zusammenhänge in unserem Gesundheitssystem andererseits. Diese Qualifikationsanforderungen haben zu einer immer größeren
Zahl neuer Studiengänge mit dem Schwerpunkt Gesundheit geführt. Die neue Ausbildungsrichtung
„Gesundheit“ an bayerischen Fachober- und Berufsoberschulen nimmt diese Entwicklung auf und bietet mit
dem Profil Gesundheit eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Bildung auf wissenschaftlicher Grundlage. Der
allgemeinbildende Unterricht umfasst die Prüfungsfächer Deutsch, Englisch, Mathematik sowie die Fächer
Geschichte, Sozialkunde, Religion/Ethik und Sport im gleichen Umfang wie in den anderen
Ausbildungsrichtungen. Der Profilbereich der Ausbildungsrichtung Gesundheit setzt sich in den Fächern
„Gesundheitswissenschaften“ und „Interaktion und Kommunikation“ z. B. mit den folgenden Lerninhalten
auseinander: Wie funktioniert der menschliche Körper? Was erhält den Menschen gesund? Welche
Ursachen gibt es für häufig vorkommende Krankheiten? Was muss man bei der Kommunikation mit Kranken
beachten? Wie sieht eine gesunde Ernährung aus? Wie funktioniert unser Gesundheitssystem? Wie lässt
sich menschliches Verhalten psychologisch erklären? Was versteht man unter Pflegewissenschaften?
Ergänzend kommen die Fächer Biologie, Chemie und Rechtslehre/Wirtschaftslehre hinzu.
Mit dem Fachabitur nach der 12. Jahrgangsstufe bzw. dem Abitur nach der 13. Jahrgangsstufe sind die
Schülerinnen und Schüler besonders gut vorbereitet auf ein Studium mit gesundheitlicher Ausrichtung, wie
z. B. Gesundheitswissenschaft, Ökotrophologie, Pflegewissenschaft, Gesundheitsmanagement,
Pflegepädagogik, Physiotherapie, Logopädie, Medizin, Pharmazie bzw. auf eine Ausbildung im
Gesundheitswesen.
Die Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen an der Zweigstelle Auerbach wurden seitens der Stadt Passau,
also des Sachaufwandsträgers der BO Passau, fortgesetzt. Aus kleineren vier Räumen wurden zwei modern
eingerichtete Klassenzimmer geschaffen, die Toilettenanlage im Erdgeschoss wurde auf zeitgemäßen
Standard gebracht und um eine Behindertentoilette erweitert. Mein Dank gilt hierfür dem Leiter des
Hochbauamts Passau, Herrn Dipl.-Ing. Rudolf Friedl, sowie vor allem Herrn Oberbürgermeister Jürgen
Dupper, der schnell und entschlossen außerplanmäßige Mittel für die beiden Klassenzimmer zur Verfügung
3
stellte, nachdem die Genehmigung des Schulversuchs „Gesundheit“ seitens des Ministerium erteilt worden
war.
Es ist zu hoffen, dass der Elan nicht abnimmt und in den kommenden Monaten die restlichen
Renovierungsarbeiten in Angriff genommen werden.
Einblick in solide und zukunftsweisende Unterrichtsinhalte und Methoden sowie die vielfältigen und
bewährten Angebote, die wir unseren Schülerinnen und Schülern immer wieder unterbreiten, gewähren die
Berichte und Dokumentationen im Jahresbericht. Dort können Sie aus berufenerer Feder nachlesen, was
innerhalb der letzten zwölf Monate realisiert wurde.
Mein Dank gilt allen, die sich für die Berufliche Oberschule eingebracht haben - egal in welcher Funktion
und mit welchen Schritten. Ohne ihr Pflichtbewusstsein und ohne ihr Engagement wäre Vieles nicht möglich
gewesen. Sie alle trugen dazu bei, das Ganze und das Gesamtwohl aller immer im Auge zu behalten. So
waren kooperatives und konstruktives Zusammenleben und Zusammenarbeiten sowie eine gedeihliche
Arbeitsatmosphäre möglich.
Unseren Abiturientinnen und Abiturienten gratuliere ich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen alles Gute für
deren weiteren Pläne. Für alle, die ich im nächsten Jahr wiedersehen werde, erhoffe ich erholsame Ferien.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
Schulleiter der Beruflichen Oberschule Passau
4
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5
6
Dokumentation: Lehrer, Verwaltung, Gremien
Lehrerkollegium
6
Schulleitung
16
Sekretariat und Verwaltung
17
Gremien
20
7
Das Lehrerkollegium 2015/2016
Name, Vorname
Altenbuchinger, Ludwig
Atzinger, Eva-Maria
Bauer, Hans-Georg
Bayer, Harald
Bergbauer, Artur
Bruckner-Jackson, Elfriede
Bumes, Thomas
Clemens Martin
Danner-Lenz, Ulrike
Dietrich, Juliane
Dominik, Michael
Eder, Tamara
Ehm, Alexander
Gais, Julia
Gastinger, Ingrid
Gralla-Sommer, Nadine
Amtsbez.
StD
StRin
StD
StR
OStR; Dipl.-Ing.
StDin; M.A.
OStR
Pastoralreferent
StDin
OStRin
OStR
StudRefin
OStR
StRin
OStRin
OStRin; Dipl.-BerPäd.
Fakultas
M, Ph
D, E
M, Ph, Te
Wi, S
M, Te, Eth
E, G
E, G
kath. Rel.
D, E
M, Ph
D, G
GW,D
Wi, Ek, G
D, Te
Ch
PP, Sk
Dr. Haggenmüller, Reinhold
Hansel, Eva
Hierl, Klaus
Hillinger, Doris
OStD
OStRin
StD; Dipl.-Ing.
StDin; Dipl.-Hdl.
D, G, Sk
E, S
M, Ph, Te
Wi
Hintermayr, Christian
Iwanski, Alexander
Jungwirth, Thomas
OStR
LAss
StR; Dipl.-Hdl.
D, G
W/Geo/Eth
Wi, Sk
Karschay, Melanie
Dr. Kippenberg, Thomas
StRin
StR, Dipl.-Phys.
D, G
M, Ph, Te
Kölbel, Gerhard
OStR
D, G, Sk
Kosog, Horst-Armin
OStR
M, Ph
8
Funktionen
Mitarbeiter der Schulleitung
Verbindungslehrerin FOS
Fachbetreuung Ph/Te/TZ
Fachbetreuung E
Homepage, EDV-Betreuung
Seminarlehrerin D
Jugend debattiert
Kassenwart des Fördervereins
Personalratsvorsitzende
Fachbetreuung PP, fpA
- Sozialwesen
Schulleiter, Telekolleg
Ständiger Vertr. d. Schulleiters
Schulbeauftragte fpA,
Verbindungslehrerin BOS
Stundenplanreferent, fpA Wirtschaft
Digitales Bildungsnetz Bayern,
Physik-Sammlung
Jugend debattiert
Kovarik, Barbara
Krautwurm, Vinzenz
Krieger, Silke
Pfarrerin
ev. Rel.
StD
M, Ph
Fachbetreuung M
StRin, Dipl.-Berspäd. PP, kath. Rel., fpA - Sozialwesen
Sk
Krinninger, Bernhard
OStR; Dipl.-Hdl.
Kurz, Claudia
Langenbach, Gunter
Lentner, Veronika
Lösl, Adelheid
Lüke, Sonja
Messerer, Margit
Moser, Reinhard
Mühlbauer, Andrea
Münster, Ulrike
Neubauer, Harald
Niedermeyer, Bettina
Niedermeier, Susanne
Obermeier, Erich
Ott, Andreas
Pfau, Josef
Plesch, Thomas
Rasch Matthias
Reiter, Stephan
Regner, Johannes
Riglsperger, Martin
Sagmeister, Markus
Schatz, Sabrina
Schäufler, Regina
Schmoll, Stephan
Schneider, Walter
StRin
E, F
OStR
Ph, S
StRin
GW, kath. R.
StDin
Ch
StudRefin
PP, E
OStRin
D, G
StD; Dipl.-Hdl.
Wi, Sk
StDin
E, G
LAssin
E
StR
M, Te
StRin, Dipl.-Hdl.
Wi, G
StRin
E, F
OStR
E, G
OStR; Dipl.-Hdl.
Wi, Sk
OStR
D, G
Pfarrer
ev Rel.
StR
E, L
OStR; Dipl.-Theol.
D, G
StR
D, G, Sk
OStR
Ph, Te
OStR
E, G
LAssin
L, kath. Rel.
OStRin
Bio
Pfarrer
ev. Rel.
StR; Dipl.-Math.; Dipl.- M, Te
Ing.
StRin
E, F
StRin
E, G
Schubert, Susanne
Schüle-Dobler, Alexandra
Wi
9
fpA - Wirtschaft,
Datenschutzbeauftragter
fpA Gesundheit
Seminarlehrerin Ch
Fachbetreuung WI/Rl
Mitarbeiterin der Schulleitung
Medienbetreuung
fpA - Wirtschaft
Sicherheitsbeauftragter (1. Hj.)
fpA - Wirtschaft, mebis-Betreuer
Fachbetreuung D
Stundenplanreferent, fpA-Technik
Seitz, Andreas
StD; Dipl.-Ing.
M, Ph
Sichinger, Thomas
OStR
Sluka, Bernd
Stadler, Sandra
LAss; Dipl.-Math.
StRin; Dipl.-BerPäd.
Stern, Bettina
Tomschy, Ursula
StRin
StDin
Venus, Heidi
Weber, Josef
Weinzierl, Peter
Weiß, Thomas
Wendl, Wolfgang
Wiesmann, Uwe
Zels, Veronika
Zenner-Körner, Andrea
StudRefin
OStR; Dipl.-Hdl.
LAss
OStR; Dipl.-Hdl.
OStR
OStR; Dipl.-Ing.
StRin
OStRin
Mitarbeiter der Schulleitung,
Sicherheitsbeauftragter (2. Hj.)
Ch, Bio
Fachbetreuung Ch, Bio,
Sammlung Chemie
M, Ph
EDV
PP, kath Rel. Fachbetreuung kath. Rel.
fpA - Sozialwesen
Wi
fpA - Wirtschaft, mebis-Betreuerin
PP, Sk, k. Rel. Beratungslehrkraft,
fpA - Sozialwesen
Wi, kath. Rel.
Wi, Sk
Fachbetreuung Wirtschaft
Wi
Wi, M
D, Sk
Fachbetreuung G/Sk
M, Te, k. Rel.
D, kath. Rel.
E, F
Fachbetreuung Frz.
Zusätzlich zu den hauptamtlich bzw. nebenamtlich tätigen Lehrkräften waren folgende Referendare
im Unterricht eingesetzt:
Trinkerl, Florian
Lassner, Tobias
Neumann, Mario
Luger, Sebastian
Schumacher, Lukas
Laubenbacher, Michael
Sommer, Alexander
Träger, Andreas
Valente, Andre
Frisch, Tobias
Dimler, Sebastian
Arnold Franziska
M
M
M
Ph
Ph
Sk
D
kath. Rel.
kath. Rel.
kath. Rel.
kath. Rel.
kath. Rel.
10
Ihr Fachbetrieb in Passau
seit 59 Jahren
Meisinger Büromaschinen GmbH
Magalettig asse 9 ■ 94032 Passau
Tel. 0851 51277 ■ Fax: 0851 58087
11
OStR Erich Obermeier geht in den Ruhestand
Mit der Versetzung in den Ruhestand von Herrn Erich Obermeier
verlässt ein Kollege - der Letzte - aus dem Gründungsjahrzehnt
dieser Schule unsere Lehranstalt. Im September 1979 hatte der
Lehramtsassessor Obermeier mit der Fakultas für Englisch und
Geschichte an Gymnasien in Bayern seinen Dienst an der
Fachoberschule Passau angetreten. 1980 erfolgte dann dessen
Ernennung zum StR z.A., 1982 zum Studienrat auf Lebenszeit und
1986 zum Oberstudienrat und jetzt zum Halbjahr 2016 tritt er in den
gesetzlichen Ruhestand. Im Schulalltag brachte sich Obermeier als
eloquenter, engagierter und belastbarer Kollege ein, der jahrelang
seinen Dienst pflichtbewusst erfüllte. Schüler wie Lehrer erlebten in ihm einen starken Charakter, dessen
Individualität hervorstach. Schon in einer seiner ersten dienstlichen Beurteilungen findet sich folgende
Passage, die bis heute ihre Gültigkeit hat: “Herr Obermeier hat eine besondere Begabung, selbst sehr
komplizierte Sachverhalte prägnant und einleuchtend darzustellen. Dabei versteht er es sehr geschickt,
stimmlich zu variieren. Dadurch gewinnen seine Sprache und seine Darstellungsweise an Dynamik und
Lebendigkeit. …Sein erziehliches Bemühen, den Schülern über das rein Wissensmäßige hinaus Inhalte zu
vermitteln, die sie zu engagierten Staatsbürgern macht, wird sehr deutlich“.
Wie ein roter Faden zieht sich durch die Biografie des gebürtigen Wegscheiders dessen Vorliebe und
dessen Interesse für die bayerische Geschichte und die aktuelle Lokalpolitik. Schon in seiner
Zulassungsarbeit zum Staatsexamen beschäftigte sich Herr Obermeier mit den Kommunalwahlergebnissen
Passaus in der Weimarer Republik. Später folgten diverse andere Publikationen zum unteren Donautal und
zum Wegscheider Land. Hier seien nur einige Titel aufgelistet: „Obernzeller Erinnerungen“,
„Ortskernsanierung Obernzell“, „Obernzell glänzt auch bei Nacht“. Kollege Obermeier hat sich aber nicht
nur der Historie verschrieben, sondern er brachte sich auch jahrzehntelang in das tagespolitische Geschäft
ein. Als Mitglied der Freien Wähler agierte er als Marktgemeinderat sowie als Kreisrat und war Mitglied der
Personalausschusses,
des
Jugendhilfeausschusses
und
Sozialausschusses,
Mitglied
des
Suchtarbeitskreises und des Berufsschulverbandes. Zweimal bewarb sich Obermeier zur Wahl zum
Oberzeller Bürgermeister und als Vorstand der Feuerwehr war er 1992 - 1998 aktiv. Für sein vielfältiges
ehrenamtliches Engagement erhielt Herr Obermeister 1996 deshalb den Ehrentaler des Marktes Obernzell
verliehen.
Grundsätzlich vermochte nichts Herrn Obermeier aus seiner Spur zu bringen. Weder ein Steinschlag auf
dem Weg zum Nachtdienst 1986, sprich dem Abendunterricht, noch ein Felssturz bei der Abituraufsicht vor
einigen Jahren. Hilfsbereit, gut gelaunt und mit einer gesunden Portion Optimismus trat er uns allen stets
entgegen. Wann immer und wo immer es auch brannte, auf den Sicherheitsbeauftragten der FOS/BOS
Passau war Verlass und der „Feuerwehrhäuptling“ löschte schwelende Brände bzw. unterband im
Vornhinein deren Entstehung. Lieber Erich, ich danke für dein Wirken und deinen Einsatz an unserer Schule
und wünsche dir im Namen von allen einen verdienten Ruhestand und viele schöne Fahrten auch über die
niederbayerischen Grenzen hinaus in deinem Camper.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
12
Die graue Eminenz der BO Passau verabschiedet sich.
StD Ludwig Altenbuchinger geht in vorzeitigen Ruhestand
Seit 1993 gehört er dem Lehrerkollegium der Fachoberschule
Passau an und bringt sich nicht nur als begeisterter, fordernder
und fördernder Pädagoge, sondern auch als kompetenter,
kritischer und innovativer Mitarbeiter der Schulleitung in den
Alltagsbetrieb „seiner“ Fachoberschule ein. An dieser Stelle sei
eine kleine Episode zum Schmunzeln und Nachdenken zugleich
eingefügt. Gut ein Jahr lang kam Post eines Lehrmittellieferanten
an
die
„Ludwig-Altenbuchinger-Fachoberschule“
in
der
Heiliggeistgasse 10! Natürlich entbehrte die Titulierung der
Adresse jeglicher juristischen Grundlage, trotzdem aber steckte
ein wahrer Kern dahinter. Denn als langjähriger Kollege und
Dienstvorgesetzter von Ludwig Altenbuchinger traue ich mich
ohne jegliche Einschränkung zu sagen, dass er für seine
Fachoberschule lebte, eigene Bedürfnisse und Wünsche immer
hintan stellte, wenn es um das Gemeinwohl aller ging und er
unermüdlich und konstruktiv die Rahmenbedingungen im
Unterricht und die Verwaltung zu optimieren versuchte. Nach dem
Besuch der Volksschule Neukirchen vorm Wald, einer
landwirtschaftlichen Lehre auf dem elterlichen Betrieb und an der
Staatlichen Versuchs- und Lehranstalt Kringell erwarb Ludwig
Altenbuchinger 1971 die Fachschulreife an der Landwirtschaftlichen Berufsaufbauschule in Passau.
Daraufhin erhielt er 1974
nach dem dreijährigen Besuch des Bayernkollegs Augsburg die Allgemeine Hochschulreife und nahm das
Studium der Fächer Mathematik und Physik für das Lehramt an Gymnasien in Bayern an der
LudwigsMaximilians-Universität München auf. Auf das erste Staatsexamen folgte das Referendariat am
Hans-Carossa-Gymnasium Landshut. In Landshut an der dortigen Staatlichen Fachoberschule erhielt er
nach seinem zweiten Staatsexamen 1982 auch eine Planstelle. 1987 kam die Abordnung des Lehrers und
PhysikSammlungsleiters an das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Bis 1991 hatte
Altenbuchinger dort die unterschiedlichsten Aufgabenbereiche zu erfüllen, die ihn zu einem Allrounder in
Sachen Schule werden ließen: als pädagogischer Mitarbeiter für Mathematik, Physik und Technologie, als
Verantwortlicher für die bayerischen Abschlussprüfungen und für außerbayerische Fachhochschulreifen, für
(Schul-)Statistiken und als koordinierender Mitarbeiter für die Personalplanung im Bereich der
Fachoberschulen.
Als Mitarbeiter der Schulleitung der Fachoberschule München lernte er ab 01. August 1991 bis 1993 neben
der Organisation der Abschlussprüfung an der größten bayerischen Fachoberschule insbesondere auch die
rechtlichen Aspekte wie Haftungsfragen und Unfallversicherung kennen. Außerdem oblag es ihm, weiterhin
Sonderaufgaben des KMs zu erfüllen. Sein Wunsch, näher an seinem Heimatort tätig zu werden, ging 1991
in Erfüllung. Mit Beginn des Schuljahrs 1991 wurde StD Herr Altenbuchinger nach Passau versetzt und
erfüllte dort seine Aufgaben als Lehrer und Mitarbeiter in herausragender Manier.
13
Er fordert sich das Letzte ab und genau das Gleiche verlangt er auch von seinen Schülerinnen und Schülern.
Binnendifferenzierung im Unterricht, zusätzliche Übungsaufgaben mit Lösungen auf Lernplattformen,
Mathematikwochenende auf niederbayerischem Vierseithof, E-Mail-Austausch zu jeder Tages- und
Nachtzeit, geduldiges nochmaliges Erklären in der Freizeit, Kontakthalten mit Ehemaligen … sind für ihn
pure Selbstverständlichkeiten. Jeder, der ihn kennt, weiß um seine Begeisterung für Mathematik und
Naturwissenschaften, von seiner Freude, neue Sachverhalte zu untersuchen und zu präsentieren, von
seiner Bereitschaft und seinem Einsatz, neue und unkonventionelle Projekte aufzugreifen sowie erfolgreich
und gewinnbringend umzusetzen. Ich erinnere hier nur an die „Zahl des Teufels“, an die ,,Mathematik des
Weihnachtssterns“, an den „Lustgarten der Mathematik“, an „Wir haben Energie“ inklusive dem
Nachfolgeprojekt „Wir haben Energie 2.0“.
Schüler wie Kollegen wissen um seinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Schon die kleinste
Ungerechtigkeit findet in Herrn Altenbuchinger einen eloquenten, hartnäckigen und streitbaren Anwalt, der
permanent und penetrant für Gleichbehandlung und Gleichberechtigung kämpft und vor niemandem, und
keiner Institution zurückschreckt, seine Position zu vertreten. Pedantisch in der Sache und paragrafenfit
macht Altenbuchinger in klaren Worten seinen Standpunkt klar und scheut keinerlei Konflikte. Doch selbst
nach hitzigen Gefechten bleibt Altenbuchinger immer kompromissfähig und fair, niemals reagiert er
nachtragend. Falls ihm einmal ein Fehler oder Irrtum unterläuft, dann benennt er dies klipp und klar. Fair
Play nennen dies die Engländer.
Seine sprachliche Feinsinnigkeit und sein schauspielerisches Talent kommen insbesondere bei
Abschiedsveranstaltungen für Kollegen und bei seiner Teilnahme an den „Poetry slams“ zum Tragen. Egal
ob als Mephistopheles oder als Bruder Bonifatius, seine „Lesungen“ sind für alle immer richtiger
Kunstgenuss – und sprachpuristisch frei von jeglichem Anglizismus.
Lieber Ludwig, für dein herausragendes Wirken an der Fachoberschule Passau sage ich Dir meinen
ehrlichen Dank. Zugleich bekunde ich dir meinen Respekt und meine Anerkennung für deine Leistungen.
Wir waren nicht immer gleicher Meinung, dazu sind wir beide auch zu unterschiedliche Charaktere. Aber wir
haben uns immer gegenseitige Achtung und Wertschätzung entgegengebracht und uns – so glaube ich
wenigstens – gemeinsam für das Wohl aller an der Fachoberschule Passau eingesetzt. Diesem Ziel haben
wir uns stillschweigend und einvernehmlich untergeordnet. Ich schätze dich als interessanten (Quer)Denker, als einen Mann der klaren Worte, als einen streitbaren und konstruktiven Mitarbeiter, auf den ich
immer bauen und auf den ich mich immer verlassen konnte.
Danke, lieber Ludwig, ich wünsche dir für die kommende Zeit, die du bestens auszufüllen weißt, alles Gute!
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
14
NACHRUF
Werner Schubert
Die Berufliche Oberschule Passau trauert um ihren verdienten Hausverwalter,
der am Standort Auerbach von 2004-2012 tätig war. Gewissenhaft erfüllte Herr
Schubert seine vielfältigen Aufgaben und wir erinnern uns gerne an seine
hilfsbereite, herzliche und verbindliche Art gegenüber Schülern und Lehrern.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
Schulleiter
15
Ingrid Gastinger, OStRin
Personalratsvorsitzende
Unsere „Neuen“
Alexander Iwanski
Matthias Rasch
Peter Weinzierl
Ulrike Münster
Veronika Lentner und Tamara
Eder
16
Heidi Venus
ohne Foto: Sabrina Schatz und Sonja Lüke
17
18
Die Leitung der FOS/BOS Passau
von
links:
Andreas Seitz, StD
Mitarbeiter in der Schulleitung
Ludwig Altenbuchinger, StD
Mitarbeiter in der Schulleitung
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
Schulleiter
Andrea Mühlbauer, StDin
Mitarbeiterin in der Schulleitung
Klaus Hierl, StD
Ständiger Vertreter des Schulleiters
Sekretariat und Verwaltung
19
von links: Inge Neudert, Sonja Kronawitter, Natalie Amann
20
Veronika Schon, S 12 d
21
Hausverwaltung und Pausenverkauf
In der Heiliggeistgasse:
In Auerbach Mittererstraße:
Hausverwalter:
Hausverwalter:
Rupert Eder
Bernhard Sagerer
Pausenverkauf:
Pausenverkauf:
Annemarie Eder
Sonja Sagerer
Gremien an der Beruflichen Oberschule Passau
Personalrat
22
Ingrid Gastinger (Vorsitzende)
Elfriede Bruckner-Jackson, Christian Hintermayr,
Gerhard Kölbel, Nadine Gralla-Sommer
Fachoberschule
Schülersprecher:
Janine Groß (W 13 F)
Josef Bircheneder (W 12 a)
Kirill Frasch (S 12 b)
Verbindungslehrerin:
Doris Hillinger, StDin
Berufsoberschule
Schülersprecher:
Sebastian Süß (BW 12 a)
Florian Mühlstraßer (BW 13)
Meliha Fazlic (BW 12 b)
Verbindungslehrerin:
Eva-Maria Atzinger, StRin
Schulforum
Vertreter der Lehrkräfte:
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
Ingrid Gastinger, OStRin
Susanne Schubert, StRin
Vertreter der Eltern:
Jutta Maurer-Ratzesberger, Elternbeiratsvorsitzende
Alexander Breuherr, stellv. Vorsitzende
Claudia Kraus, Schriftführerin
Vertreter der Schüler:
Josef Bircheneder (W 12 a)
Meliha Fazlic (BW 12 b)
Kirill Frasch (S 12 b)
Janine Groß (W 13 F)
Florian Mühlstraßer (BW 13)
Sebastian Süß (BW 12 a)
Personalrat der FOS/BOS Passau
23
von links stehend: Gerhard Kölbel, Christian Hintermayr sitzend: Nadine Gralla-Sommer,
Ingrid Gastinger (Vorsitzende), Elfriede Bruckner-Jackson
Die Verbindungslehrer
24
Für die FOS:
Für die BOS:
Doris Hillinger
Eva-Maria Atzinger
Die Schülersprecher
25
von links:
Sebastian Süß (BW 12 a)
Florian Mühlstraßer (BW 13)
Meliha Fazlic (BW 12 b)
Janine Groß (BFW 13)
Josef Birchaneder (W 12 a)
Kirill Frasch (S 12 b)
Der Elternbeirat 2015/2016
26
Name, Vorname
Jeweils von links nach
rechts
stehend
Breuherr, Alexander
König, Christine
Boxleitner, Silvia
Meier, Miriam
Schwarz, Annemarie
sitzend
Hubner, Sandra
Kraus, Claudia
Fußeder, Maria
Maurer-Ratzesberger, Jutta
Tochter/Sohn, Klasse
Funktion
Stephan, S 11 b
Christoph, W 12 a
Anna-Lena, S 12 c
Leon, W 11 b
Tobias, G 11 b
2. Vorsitzender
Tamara, W 11 a
Helen, W 12 a
Johannes, S 11 b
Stefanie, W 12 d
Schriftführerin
1. Vorsitzende
Klassenfotos
Fachoberschule
26
27
F 11 (Vorklasse) Technik:
T 11 a, T 11 b, T 11 c
T 12 a, T 12 b
T 13 F (siehe BF T 13)
Wirtschaft und Verwaltung:
W 11 a, W 11 b, W 11 c, W 11 d, WS 11
W 12 a, W 12 b, W 12 c, W 12 d, W 12 e W
13, W 13 F (siehe BF W 13) Sozialwesen:
S 11 a, S 11 b
S 12 a, S 12 b, S 12 c, S 12 d S
13, S13 F (siehe BF S 13)
Gesundheit:
G 11 a, G 11 b
Berufsoberschule
52
B 11 a, B 11 b Technik:
BT 12 a, BT 12 b
BF T 13
Wirtschaft und Verwaltung:
BW 12 a, BW 12 b
BW 13, BF W 13
Sozialwesen und Gesundheit:
BGS 12
BF S 13
Vorkurse (ohne Foto): VK
1, VK 2
Telekolleg
63
Statistiken
64
28
Klasse F 11
Klassenleitung: 1.HJ: Herr Obermeier (E), 2.HJ: Herr Rasch (E)
Weitere Lehrkräfte: Frau Eder (D-2.HJ), Herr Langenbach (Ph, Te), Herr Plesch (evR), Herr Reiter (Eth),
Herr Schneider (M), Herr Sichinger (Ch), Herr Weiß (BWR), Herr Wendl (D, G), Frau Zels (kR), Frau ZennerKörner (E-Kon)
Berger Alexander
Brunner Fabian
Dimov Rudolf
Endl Andreas
Hauschild Julia
Hermann Antonia
Högn Philipp
Imer Selina
Kirmeier Nathalie
Krämer Marijana
Kucher Anna
Kulzer Johannes
Labitsch Theresa
Michaelis Kevin
Michel Thomas
Peter Michael
Sanna Julia
Schulz Vaclav
Schwinge Michael
Sonnleitner Stephan
Vogl Vinzenz
29
Weigert Vincent
Weiß Simon
Zähb Alexander
Zaglauer Selina
Zaiko Anna
Klasse T 11 a
Klassenleitung: Frau Gastinger (Ch)
Weitere Lehrkräfte: Herr Kosog (M), Herr Langenbach (Ph), Herr Pfau (D, G), Herr Neubauer (TZ), Herr
Schneider (TeInf), Frau Schüle-Dobler (E)
30
Bachinger Iris
Bloch Michael
Fenzl Simon
Fredl Alexander
Fuchs Nadine
Hartl Maximilian
Hartl Stefan
Hattenberger Nicole
Janda Kevin
Köckerandl Melanie
Krieger Bastian
Krottenthaler Christoph
Lemberger Maximilian
Lindenberg Mike
Klasse T 11 b
Mazan David
Mugrauer Marco
Raab Patrick
Raml Michael
Schönig Tobias
Schwarz Andreas
Schwarzfischer Nina
Speth Tobias
Stadler Paul
Zacherl Florian
Speth Tobias
Stadler Paul
Zacherl Florian
Klassenleitung: Herr Langenbach (Ph)
31
Weitere Lehrkräfte: Frau Gastinger (Ch), Herr Kosog (M), Herr Neubauer (TZ), Herr Pfau (D, G), Herr
Schneider (TeInf), Frau Schüle-Dobler (E)
Eckmüller Manuel
Erich Meikel
Henisch Sebastian
Höll Ronja
Huduti Armin
Kardynia Damian
Kargl Michael
Klein Cedric
Krautloher Marco
Kretz Hannes
Limmer Leon
Mühlbauer Nico
Öller Melanie
Peter Janina
Rabe Michael
Klasse T 11 c
Rehlinger Fabian
Schießl Simon
Szczesny Marek
Klassenleitung: Frau Karschay (G)
32
Weitere Lehrkräfte: Herr Altenbuchinger (M), Herr Bauer (Ph), Herr Kölbel (D), Frau Lösl (Ch), Herr
Neubauer (TZ), Frau Schubert (E), Herr Sluka (TeInf)
Arenz Daniel
Bauer Michael
Bledl Kevin
Deines Ludwig
Eder Julian
Edlfurtner Thomas
Gattermeier Lukas
Gest Melissa
Hager Simon
Höchbauer Thomas
Klampfl Christian
Klement Samuel
Köppl Philipp
Lichtenberg Lara
Neukirchinger Simon
Ok Can
Pesa Marina
Schneider Alexander
33
Zacharopoulos Angelos
Zitzlsperger Maximilian
Klasse T 12 a
Klassenleitung: Herr Sluka (M)
Weitere Lehrkräfte: Frau Gastinger (Ch), Herr Dr. Kippenberg (DV, TeInf), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik
(evR), Herr Langenbach (Ph), Frau Messerer (D), Herr Obermeier (Sk-1.HJ), Frau Schatz (L), Frau SchüleDobler (E), Frau Venus (kR), Herr Wendl (Sk-2.HJ), Frau Zenner-Körner (F)
Adeniji Bumi
Aicher Selina
Bailey Daniel
Blinov Gleb
Buchberger Dominik
Ferizi Ronny
Froschermaier Martin
Grimbs Valentin
Heimes Alessandro
Jovanovic Vanessa
Jungbauer Johannes
Kaiser Patrick
Klinger Vera
Lauber Korbinian
Loos Daniel
Machura Dominik
Pilsl Matthias
Ritter Stefan
Sänger Johannes
Saxinger Anna
Schepke Valentin
34
Schröger Thomas
Simmet Tristan
Sperlein Tobias
Steinleitner Johannes
Stölzel Manuel
Wiesbeck Carmen
Klasse T 12 b
Klassenleitung: Frau Messerer (D, Sk)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bauer (DV, TeInf), Frau Gastinger (Ch), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Frau
Lentner (kR), Herr Riglsperger (Ph), Frau Schatz (L), Frau Schubert (E), Herr Sluka (M), Frau ZennerKörner
(F)
Apfelbeck Alexander
Asen Luitprecht
Barth Felix
Bauer Markus
Berisha Nderim
Dallinger Fabian
Endl Sabrina
Gröppner Patrick
Gruber Michael
Kahlert Miriam
Krenn Korbinian
Leizinger Johannes
Maier Andreas
Maier Stefan
Peter Florian
Pilsl Stefan
Plail Christoph
Poxleitner Jonas
Prokop Konrad
Reinhard Ben
Schaubschläger Daniel
35
Schmalhofer Julian
Sporleder Marcel
Unfried Christopher
Veit Julian
Wasner Corinna
Wiesbeck Marleen
Windorfer Johannes
Klasse W 11 a
Klassenleitung: Frau Hansel (E)
Weitere Lehrkräfte: Frau Dietrich (M), Herr Hintermayr (D), Frau Mühlbauer (G), Frau Niedermeyer (WInf),
Herr Ott (RL), Frau Stern (BWR)
36
Agostini Antonio
Aschenbrenner Christian
Bersuch Julia
Engleder Julia
Ertürk Handan
Heinzl Hannah
Hötzel Benedikt
Kirchner Josef
Lechner Isabella
Leimpek Johannes
Maier Michael
Meier Elisabeth
Mills Daniel
Ortner Jessica
Pushkarskiy Igor
Rauchbauer Katrin
Renaltner Tamara
Rusitovic Katarina
Schmid Christian
Klasse W 11 b
Schmidt Josef
Schweidler Marcel
Serbanescu Julian
Trenkler Daniela
Wenemoser Gregor
Zillner Lukas
Klassenleitung: Herr Iwanski (RL)
Weitere Lehrkräfte: Frau Dietrich (M), Frau Hansel (E), Herr Hintermayr (D), Frau Mühlbauer (G), Frau
Niedermeyer (WInf), Frau Stern (BWR)
37
Alalian Josef
Bachl Carina
Becker Fabian
Di Eleonora Mattia
Dyusenbekov Arsen
Harcenko Anton
Hartmann Bianca
Jummer Michael
Klagges Sophie
Kroiß Jonas
Labussek Michael
Lukowski Carlotta
Montedoro Aaron
Moser Julian
Oleinik Michael
Qureshi Fatima
Steinleitner Kerstin
Völtl Ellena
Wallerer Veronika
Wenzl Anton
Wiethoff Leon
Klasse W 11 c
Wimmer Franz
Wimmer Julian
Wimmer Laura
Wöß Lara
Zehe Luisa
Zeitlhöfler Domenic
Zitzelsperger Alona
Klassenleitung: Herr Moser (RL)
38
Weitere Lehrkräfte: Frau Bruckner-Jackson (G), Frau Dietrich (M), Herr Iwanski (WInf), Frau Lüke (E-1.HJ),
Herr Rasch (E-2.HJ), Herr Regner (D), Herr Weber (BWR)
Bischoff Verena
Brand Fridolin
Brèe Daniel
Brunner Florian
Deiner Sophia
Drasch Eva‐Maria
Gottschaller Verena
Grubmüller Simon
Heidemann Maximilian
Hoffmann Franziska
Holl Anna‐Lena
Huber Dominik
39
Hugger Christian
Jennrich Felix
Kagleder Sarah
Kaltenecker Philipp
Martikke David
Miftari Drin
Parzer Fabian
Paukner Johanna
Putz Adrian
Rasani Blendi
Schreder Raphaela
Wagner Kathrin
Weiß Carola
Klasse W 11 d
Klassenleitung: Frau Bruckner-Jackson (G)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bayer (WInf), Frau Dietrich (M), Herr Iwanski (RL), Frau Lüke (E-1.HJ), Herr Rasch
(E-2.HJ), Herr Regner (D), Herr Weber (BWR)
Blumenstingl Sandra
Braun Natalie
Eckhardt Maximilian
Enzesberger Nina
Erner Josef
Evenari Lea
Gerner Michaela
Golly Jessica
Grübl Elisabeth
Gründinger Helena
Handke Jessica
Hofinger Ronja
Karg Markus
Knedler Vanessa
Kobler Julian
Kuffner Jonas
Löwenstein Dominik
Loos Jenny
Miel Valentina
Müller Alina
Schneider Philipp
40
Seidl Patrick
Stadler Annette
Ullmann Helena
Woitsch Corina
Wurm Michael
Zitzelsberger Lena
Klasse WS 11
Klassenleitung: Herr Kölbel (D)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bayer (BWR, WInf), Frau Gastinger (Ch), Frau Gralla-Sommer und Frau Krieger
(PP-2.HJ), Frau Hansel (E), Herr Hierl (M-1.HJ), Herr Iwanski (RL), Frau Lüke (PP-1.HJ), Mühlbauer (G),
Herr Sagmeister (Ku), Herr Seitz (M-2.HJ), Frau Venus (WL)
41
Asghar Munteha
Behringer Luca
Boiger Julian
Englmaier Sophia
Evenari Simon
Grützner Sina
Gumberg Edward
Hauer Julia
Holzhammer Julia
Kasak Stephan
König Sandra
Krestin Julia
Maier Andreas
Müller Stephanie
Otto Evelin
Pillola Lorella
Redenberger Sarah
Reitmeier Jacqueline
Klasse W 12 a
Rosenberger Stefanie
Sahin Esra‐Corinna
Siegl Patrick
Steinhofer Ralf
Weber Silke
Wölfl Melanie
Klassenleitung: Herr Hintermayr (D, Sk)
42
Weitere Lehrkräfte: Herr Altenbuchinger (M), Frau Gais (Te), Frau Hansel (E), Frau Hillinger (BWR), Herr
Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Frau Kurz (F), Herr Moser (WInf), Frau Niedermeyer (VWL), Frau Schatz
(L), Herr Wiesmann (kR)
Altendorfer Felix Josef
Arenz Marcel
Bär Sebastian
Bewernik Lara
Bircheneder Josef
Bruckmeier Larissa
Hohnstein Nicole
Klenner Niklas
König Christoph
Kraus Helen
Lisch Hilda
Neumann Vincent
Brunner Jakob
Cèrny Laura
Denis Maitè
Dicklhuber Martin
Diewald Dany
Dreessen Timm
43
Pollich Katrin
Resch Christian
Rudi Kamila
Schenk Julia
Sonnleitner Maria
Wolf Daniela
Klasse W 12 b
Klassenleitung: Herr Krinninger (BWR)
Weitere Lehrkräfte: Frau Gais (Te), Frau Hansel (E), Herr Hierl (M), Herr Hintermayr (D, Sk), Herr Kölbel
(Eth), Frau Kovarik (evR), Frau Kurz (F), Herr Moser (WInf), Frau Niedermeyer (VWL), Frau Schatz (L), Herr
Wiesmann (kR)
Baus Irina
Böhmer Lukas
Ellersdorfer Julian
Fiegler Lucas
Gerlsberger Andreas
Gottselich Vladislav
Grübl Franziska
Haslinger Andreas
Jahija Bakush
Kammerer Teresa
Krallinger Anna
Madaj Daniel
Maier Marco
Matheis Johanna
Ottenbacher Caroline
Ottenschläger Lukas
Paul Johannes
Rodler Jan
44
Sagmeister Sabrina
Schnell Martin
Sender Viktoria
Solkin Alexander
Werthschulte Julian
Wimmer Florian
Wuggazer Moritz
Klasse W 12 c
Klassenleitung: Herr Weber (BWR)
Weitere Lehrkräfte: Frau Gais (Te), Frau Hansel (E), Herr Jungwirth (WInf), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik
(evR), Herr Krinninger (VWL), Frau Kurz (F), Herr Reiter (D, Sk), Frau Schatz (L), Herr Wiesmann (kR, M)
45
Altenbuchinger Eva
Bauer Andreas
Berisha Bamir
Braun Dominik
Dick Fabian
Ebinhardt Victoria
Garhammer Josef
Gsödl Jonas
Hirsch Michael
Koller Sebastian
Meyer Kurt
Mühlberger Sophia
Klasse W 12 d
Müller Tim
Nasaruk Veronika
Pilsl Kevin
Raster Dominik
Schriefer Dominik
Schwaiberger Lukas
Stern Marcel
Weinberger Nele
Wenzl Jakob
Zehntner Naomi
Zöls Maximilian
Klassenleitung: Herr Wendl (D, Sk)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bayer (BWR), Frau Bruckner-Jackson (E), Herr Iwanski (VWL), Herr Kölbel (Eth),
Frau Kovarik (evR), Herr Krautwurm (M), Frau Kurz (F), Frau Schatz (L), Herr Seitz (Te), Herr Weber (WInf)
46
Bohnaker Jan
Egger Johannes
Fenzl Florian
Fuchs Sabrina
Fürst Anna‐Lena
Geisenberger Tim
Güthlein Benedikt
Herrmann Josef
Kuhn Laura
Maticic Tony
Milcher Severin
Nagy Marina
Ratzesberger Stefanie
Riar Melissa
Rochin Helena
Sageder Niklas
Schlicht Angelika
Spieleder Lukas
Klasse W 12 e
Steidl Svenja
Steinmann Fabian
Tenkler Tamara
Theurer Claudia
Wagner Nicole
Weinmaier Luisa
Klassenleitung: Herr Reiter (D, Sk)
47
Weitere Lehrkräfte: Herr Iwanski (VWL), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Herr Krinninger (WInf), Frau
Kurz (F), Frau Schatz (L), Herr Seitz (Te), Frau Stern (BWR), Herr Wiesmann (M), Frau Zels (kR), Frau
Zenner-Körner (E)
Angerer Alina
Binder Lisa
Böhmisch Elena
Deines Viktoria
Erdei Dan‐Stefan
Geilinger Christoph
Ghanbari Oliver
Kaltenecker Kevin
Krompaß Julius
Kurz Erwin
Lang Pia
Lomowzew Stefanie
Matejka Patrik
Miftari Diellza
Ramnabaja Agnesa
Resch Nico
Ruhland Alexander
Schäfer Samantha
48
Schreiner Angelina
Schurm Katharina
Siekiera Anna‐Lena
Steininger Luca
Stephan Ron
Stylianou Lukas
Wagner Nico
Klasse W 13
Klassenleitung: Herr Dominik (D, G, Sk)
Weitere Lehrkräfte: Herr Clemens (kR), Herr Ehm (BWR), Herr Jungwirth (WInf), Frau Mühlbauer (E), Herr
Herr Plesch (evR), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Frau Schubert (F), Herr Seitz (M), Herr Sluka (Te),
Herr Weiß (VWL)
Aigner Alexander
Bauernfeind Michael
Baumann Nina
Brückl Fabian
Bürgermeister Vanessa
Englmaier Nadine
Freund Juliane
Graf Jasmin
Hartl Fabian
Herzog Victoria
Kalhofer Max
Krinninger Mario
Löffler Franziska
Riegert Julia
Sachling Claudia
49
Schreiber Laura
Vogl Renè
Wellner Adriano
Winter Tobias
Klasse S 11 a
Klassenleitung: Herr Sagmeister (G, Ku)
Weitere Lehrkräfte: Frau Gastinger (Ch), Frau Gralla-Sommer und Frau Krieger (PP-2. HJ), Frau Hillinger
(WL), Frau Lüke (PP-1. HJ), Herr Seitz (M), Frau Zels (D), Frau Zenner-Körner (E)
Baier André
Drauschke Claudia
Dupper Isabell
Duschl Johanna
Fuchs Eva
Fuchs Mosquera Philipp
Goder Julian
Höng Cindy
Lettner Sophia
Mitterecker Sylvia
Pötzinger Lisa
Roßmüller Christina
Schmid Miguel
Schneider Sarah
Sok Johannes
Sprödhuber Pia
Stadler Adrian
Theiss Laura
50
Valer Lena
Venus Sarah
Wezel Eric
Wink Julia
Wrzecionko Sven
Zeksylaj Jeton
Klasse S 11 b
Klassenleitung: 1.HJ: Frau Lüke (PP), 2.HJ: Herr Seitz (M)
Weitere Lehrkräfte: Frau Gastinger (Ch), Frau Gralla-Sommer und Frau Krieger (PP-2.HJ), Herr Sagmeister
(G, Ku), Frau Venus (WL), Frau Zels (D), Frau Zenner-Körner (E)
51
Ahollinger Anna‐Maria
Armbruster Katharina
Becher Nico
Biehl Christopher
Breuherr Stephan
Butz Vincent
Fußeder Johannes
Greißer Anna
Hartl Julia
Hauer Simon
Hentschke Nathalie
Ivanov Aleksandr
Kreipl Michaela
Leeb Kathrin
Lindinger Antonia
Löw Alisha
Maier Katharina
Öller Sophia
Pauli Sabrina
Klasse S 12 a
Péter Noémi
Russ Anna
Schober Marco
Schröpf Martin
Schübl Julia
Seidl Eva‐Maria
Willeitner Simon
Klassenleitung: Frau Venus (RL, WL)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bumes (Sk), Frau Dietrich (M), Herr Kölbel (D, Eth), Frau Kovarik (evR), Frau Kurz
(E, F), Frau Schäufler (B), Frau Schatz (L), Frau Tomschy (PP), Herr Wiesmann (Ku), Frau Zels (kR)
52
Akkaya Serhat
Belecka Anna
Bordè Jil
Do Julia
Frisch Marcel
Fromberger Verena
Gattermaier Teresa
Heyroth Lukas
Huduti Isabella
Joseph Lucia
Kabashi Qendresa
Kaiser Jasmin
Kitzlinger Katrin
Klessinger Karina
Klinzing Paul
Kühmeier Eva
Kwaschenko Darja
Mijovska Dajana
Moritz Laura
Nettey Clifford
Rauch Christina
Klasse S 12 b
Rauscher Fabian
Schmuglin Nicole
Schurr Alexander
Semmelhack Malina
Stemplinger Laura
Swoboda Michael
Uttenthaler Isabell
Klassenleitung: Frau Dietrich (M)
53
Weitere Lehrkräfte: Herr Dominik (D, Sk), Frau Gralla-Sommer (PP), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR)
Frau Kurz (F), Frau Mühlbauer (E), Frau Schäufler (B), Frau Schatz (L), Frau Venus (RL, WL), Herr
Wiesmann (Ku), Frau Zels (kR)
Anetsberger Alice
Eschrich Sandra
Eysn Maximilian
Fischl Laura
Frasch Kirill
Fron Theresa
Graber Nadine
Handel Paul
Harcenko Lina
Heilmann Adam
Hopfauf Andreas
Lang Daniel
Lippl Marlene
Messer Sabine
Messner Jennifer
Miller Sabina
Moser Bettina
Oberleitner Lisa
Schallmoser Franziska
Schmalhofer Jasmin
Schnippering Lena
54
Singer Jessica
Sonnleitner Lena
Strahberger Elena
Suppes Christine
Weindl Moritz
Klasse S 12 c
Klassenleitung: Frau Niedermeier (E)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bumes (Sk), Frau Gralla-Sommer (PP), Herr Iwanski (RL, WL), Frau Karschay
(Ku), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Herr Krautwurm (M), Frau Kurz (F), Frau Schäufler (B), Frau
Schatz (L), Frau Zels (D, kR)
Borgosz Michaela
Boxleitner Anna‐Lena
Brunner Amelie
Edelfurtner Marina
Edlbauer Theresa
Eigenschenk Selina
Fürst Alexander
Funsi Sabirin
Jell Martin
Knab Niklas
Knapp Maximilian
Kriegl Victoria
Krinninger Matthias
Kronawitter Alina
55
Lallinger Julia
Müller Dominik
Proietti Lisa
Reb Moritz
Reischl Angelo
Ridinger Regina
Sahin Julia
Schmid Dominik
Schramm Veronika
Schwaiberger Theresa
Sommer Elke
Stadler Lucas
Stangl Selina
Zillner Carola
Klasse S 12 d
Klassenleitung: Frau Zels (D, kR)
Weitere Lehrkräfte: Frau Dietrich (M), Frau Gralla-Sommer (PP, Sk-1.HJ), Herr Iwanski (RL, WL), Frau
Karschay (Ku), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Herr Kölbel (Eth), Frau Kovarik (evR), Frau Kurz (F),
Herr Sagmeister (E), Frau Schatz (L), Herr Sichinger (B), Herr Wendl (Sk-2.HJ)
56
Bauer Stefanie
Beck Alexandra
Brandtner Miriam
Do Nora
Feuchtner Salina
Fraunhofer Karl‐Heinz
Graml Laura
Klasse S 13
Harant Laura
Nguyen Linda
Haustein Celine
Ortmann Nathalie
Hölscher‐Mönnich Hannah Reischer Fabian
Kling Tamara
Rupp Astrid
Kronawitter Sarah
Schon Veronika
Kronpaß Barbara
Seidl Sophie
Lederer Franziska
Tritscheler Nicola
Urmann Eva
Weißmair Hannah
Wetzl Julia
Wichmann Tamara
Wiesner Heike
Klassenleitung: Herr Sichinger (B)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bayer (Inf), Frau Bruckner-Jackson (E), Herr Hierl (M), Frau Lösl (Ch), Herr Ott
(WL), Herr Plesch (evR), Herr Regner (D, G, Sk), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Frau Schubert (F), Frau
Stadler (kR, PP)
57
Absmeier Lisa
Drechsel Sarah
Fürst Laura
Garner Olivia
Gumberg Evelyn
Hauff Johannes
Huber Sebastian
Klasse G 11 a
Kappl Nina‐Sophie
Kasseckert Ines
Kirschner Karen
Lewasch Vera
Ornoth Alina
Ott Thomas
Pacher Veronika
Paßberger Lily
Ramelsberger Eleonora
Ruhhammer Anna
Stöbich Stefanie
Unrecht Eva
Wagner Eva
Walter Florian
Wanninger Lisa
Warkus Alexandra
Weinzierl Magdalena
Zwicklbauer Sarah
Klassenleitung: 1.HJ: Frau Lentner (GW), 2.HJ: Frau Eder (GW)
58
Weitere Lehrkräfte: Herr Dominik (D), Herr Kosog (M), Frau Lösl (Ch), Frau Messerer (G), Herr Sichinger
(B), Frau Stadler (KI), Herr Weinzierl (E)
Azizi Payam
Bauer Nadine
Eichinger Lukas
Escher Maximilian
Falkner Katharina
Fisch Katrin
Germ Hannah
Govailer Alina
Herrmann Eva
Hilz Helene
Husmann Philipp
Kaszaki Róbert
Lauber Mirjam
Lenz Lukas
Moser Magdalena
Obernhuber Thomas
Radu Sonia‐Maria
Rahmati Kerahroudi Kimia
59
Reischl Lara
Schneiderbauer David
Schwarzbauer Christian
Klasse G 11 b
Klassenleitung: 1.HJ: Frau Stadler (KI), 2.HJ: Frau Lentner (GW)
Weitere Lehrkräfte: Herr Dominik (G), Frau Eder (D, KI-2.HJ), Herr Kosog (M), Frau Lösl (Ch), Frau Messerer
(D-1.HJ), Herr Sichinger (B), Herr Weinzierl (E)
Aigner Julia
Bauer Johanna
Bohyra Yana
Eibl Nico
Engl Tamara
Fischer Johanna
Killinger Michaela
Müller Jonathan
Neumann Elena
Öller Annalena
Pritzl Jasmin
Regner Karina
Resch Barbara
Salmansberger Monika
Schubert Carina
Schwarz Tobias
Stracke Malte
Streibl Sebastian
60
Usova Anna
Wagner Alicia
Wagner Lisa
Wenzl Lea
Wimmer Severin
Klasse B 11 a
Klassenleitung: Herr Bergbauer (M)
Weitere Lehrkräfte: Frau Bruckner-Jackson (E-Kon-1.HJ), Herr Clemens (kR), Frau Danner-Lenz (D), Herr
Langenbach (Ph), Frau Lösl (Ch), Herr Obermeier (E-1.HJ), Herr Plesch (evR), Herr Rasch (E, E-Kon2.HJ), Herr Reiter (Eth), Herr Sagmeister (G)
Ali Alrajehy Mohammad
Bendl Markus
Berglehner Michael
Eder Patrick
Frohmader Patrick
Gerauer Fabian
Klessinger Florian
Köck Sebastian
Maier Benedikt
Rauer Tobias
Rebatz Patrick
Schätzl Christoph
61
Schwarzmeier Markus
Spieleder Augustinus
Windpassinger Martin
Zillner Ludwig
Klasse B 11 b
Klassenleitung: Herr Weiß (M)
Weitere Lehrkräfte: Frau Atzinger (D), Frau Lösl (Ch), Frau Messerer (G), Herr Moser (BWR), Herr Plesch
(evR), Herr Reiter (Eth), Herr Sagmeister (E), Herr Sichinger (B), Frau Venus (kR), Herr Weinzierl (E-Kon),
Herr Wiesmann (TeInf)
62
Bauer Lena
Bauer Roman
Donaubauer Nadine
Farhi Ahmad
Hallhuber Christian
Kamelev Viktor
Kohl Nadine
Lorenz Michael
Pfeiffer Patrick
Preis Tobias
Rosse Sarah
Schindler Belinda
Schreiner Maximilian
Steininger Milena
Wagner Stefanie
Klasse BT 12 a
Wierstorff Robert
Wilczek Andreas
Klassenleitung: Frau Gais (D)
63
Weitere Lehrkräfte: Frau Atzinger (E), Herr Bauer (TeInf), Herr Bergbauer (Eth), Frau Gastinger (Ch), Frau
Karschay (G), Frau Lentner (kR), Frau Lösl (Ch), Herr Neubauer (M), Herr Riglsperger (Ph), Frau Schatz
(L), Herr Weinzierl (Sk), Frau Zenner-Körner (F)
Behringer Fabian
Binder Manuel
Böhmisch Markus
Fischl Johann
Fuchs Dominik
Fuß Florian
Gabriel Alexander
Gahbauer Alexander
Hartl Fabian
Hartmann Manuel
Kaltenecker Johannes
Klepsch Miro
Kronawitter Florian
Lanz Marco
Meisinger Alexander
Neuberger Eduard
Pecho Maximilian
Pommer Andreas
64
Prager Maximilian
Probst Markus
Römmelmayer Magnus
Seidl Sebastian
Weber Silvia
Klasse BT 12 b
Klassenleitung: Herr Neubauer (M)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bergbauer (Eth), Frau Gastinger (Ch), Frau Karschay (D, G), Herr Dr. Kippenberg
(Ph), Frau Münster (E), Herr Riglsperger (TeInf), Frau Schatz (kR, L), Herr Weinzierl (Sk), Frau
ZennerKörner (F)
Albach Wilhelm
Anetsberger Miriam
Armann Sebastian
Bassauer Nikolaj
Bever Christoph
Biber Oliver
Danielauer Philipp
Danner Tatjana
Ertürk Erkan
Fuller Florian
Hauschildt Karsten
Hurt Nico
Ilg Sebastian
Kapfhammer Andreas
Kickner Kevin
Kimmig Florian
Kurz Stefan
Lindinger Matthias
65
Lowiec Rafal
Obermaier Johannes
Otto Georg
Tran Anh Duc
Vormayr Johannes
Wagner Stefan
Klasse BFT 13
Klassenleitung: Herr Kosog (M)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bauer (Ph), Herr Clemens (kR), Frau Karschay (D, GSk), Herr Dr. Kippenberg
(TeInf), Frau Kurz (E), Frau Lösl (Ch), Herr Plesch (eR), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Frau
Schubert (F)
66
Anetzberger Moritz
Greindl Lukas
Heckhoff Alexandra
Horinger Michaela
Jeckel Benjamin
Kasparak Florian
Koblitz Sarah
Kristl Maximilian
Maurer Vinzenz
Meindl Anna
Meindl Lisa
Meyerhofer Jonas
Michl Andre
Michlbauer Martin
Sauerwein Merlin
Schrenk David
Seibold Samuel
Stadlbauer Dominik
Klasse BW 12 a
Steiner Leon
Sterl Stefan
Stümpfl Manuel
Ullmann Johannes
Wilnat Marius
Klassenleitung: Frau Niedermeier (BWR)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bergbauer (Eth, M), Bumes (E), Herr Dominik (G), Herr Ehm (VWL), Frau Gais
(Te), Herr Kölbel (D, Sk), Frau Kurz (F), Herr Ott (WInf), Frau Schatz (kR, L)
67
Agujew Vladislav
Ahollinger Stefanie
Ambros Daniel
Augustin Anna
Basner Lucas
Brinninger Alexandra
Cao Dan
Churikov Julia
Draxinger Dominik
Fischer Marco
Fruth Elisa
Harcenko Daniel
Hellauer Franziska
Klier Monika
Knott Marco
Ott Welda
Prang Joshua‐Lukas
Preißer Stefanie
Klasse BW 12 b
Reichhart Michael
Süß Sebastian
Thema Thomas
Weber Simon
Wilk Jennifer
Klassenleitung: Herr Regner (D, G)
68
Weitere Lehrkräfte: Herr Bergbauer (Eth, M), Herr Bumes (E), Herr Ehm (VWL), Frau Gais (Te), Herr
Jungwirth (BWR), Frau Kurz (F), Herr Ott (WInf), Herr Pfau (Sk), Frau Schatz (kR, L)
Aichner Ines
Brust Christina
Christl Patrick
Eisner Curtis
Fazlic Meliha
Fuchs Sabrina
Innetzberger Alexandra
Lauer Katharina
Meindl Daniel
Müller Thomas
Opris Christian
Ott Katharina
Piffel Regina
Rauer Katja
Reinl Christian
Schulz Thomas
Sinenkov Jurij
Spieleder Maria
69
Terzer Moritz
Tiekenheinrich Pär‐Erik
Wagner Ines
Wenger Tobias
Klasse BW 13
Klassenleitung: Frau Atzinger (E)
Weitere Lehrkräfte: Herr Ehm (VWL), Frau Gais (D), Herr Jungwirth (WInf), Frau Messerer (GSk), Herr
Moser (BWR), Herr Plesch (evR), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Herr Schneider (M), Frau Schubert
(F), Herr Sluka (Te), Herr Wiesmann (kR)
Aslan Armani‐Can
Eder Regina
Eisner Kelly
Friedl Christina
Himpsl Ernesto
Königseder Sebastian
Kurzböck Christoph
Lux Diana
Mühlstraßer Florian
Nosko Viktoria
Olzowy Sebastian
Reitmaier Korbinian
70
Ringer Arik
Sterl Theresa
Unertl Sabine
Veit Tobias
Klasse BFW 13
Klassenleitung: Frau Schubert (E, F)
Weitere Lehrkräfte: Herr Clemens (kR), Frau Danner-Lenz (D), Herr Ehm (VWL), Herr Jungwirth (Winf), Herr
Ott (BwR), Herr Plesch (evR), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Herr Sluka (Te), Herr Weiß (M), Herr Wendl
(GSk)
71
Becker Ksenia
Bickhoff Paul
Birkle Svetlana
Bogner Laura
Geier Michael
Klasse BGS 12
Groß Janine
Hofer Daniela
Kaldenhoff Meike
Ketter Michael
Krieg Marcel
Mühlböck Justine
Nowak Kevin
Ratzinger Lisa‐Maria
Ruppert Nadine
Sagmeister Teresa
Schander Elsa
Schmid Alexander
Seil Kristina
Stöckl Peter
Süß Julia
Klassenleitung: Frau Zenner-Körner (E, F)
Weitere Lehrkräfte: Herr Bergbauer (Eth), Frau Bruckner-Jackson (G), Frau Danner-Lenz (D), Herr Ehm
(WL), Frau Lentner (GW, KI, kR), Frau Lösl (Ch), Frau Messerer (Sk), Frau Schatz (L), Herr Sichinger (B),
Frau Tomschy (PP), Herr Weiß (M)
72
Bauer Lisa
Deubel Christine
Fuchs Jennifer
Geigenberger Franziska
Guarino Jonas
Hasbauer Melanie
Heidemann Tanja
Heinz Magdalena
Herbst Vanessa
Kerber Simon
Kurz Sebastian
Lichtenauer Katharina
Lippl Stefanie
Maurer Julia
Niederhuber Christina
Nöbauer Michaela
Obser Robin
Reiner Julia
Rodler Sabine
Rutz Ilona
Scheibenzuber Raymund
Klasse BFS 13
Schneider Daniel
Stieglbauer Bettina
Stübling Eva
Thema Michael
Veit Oliver
Klassenleitung: Herr Krautwurm (M)
73
Weitere Lehrkräfte: Frau Hillinger (RL, WL), Frau Lösl (Ch), Frau Niedermeier (E), Herr Pfau (D, GSk), Herr
Plesch (evR), Herr Reiter (Eth), Frau Schatz (L), Frau Schubert (F), Herr Sichinger (B), Frau Stadler (kR,
PP)
Auer Ingrid
Bauer Jakob
Bauer Johanna
Baumgarten Eva
Baumgartner Franziska
Brüggemann Emily
Ciesla Theresa
Dorner Simon
Endl Christina
Engleder Silvia
Graßl Christina
Ilg Nikola
Kapfer Johanna
Karmann Lisa
Katzinger Eva
Koschany Vera
Kosmieja Sophie
Matheis Sabrina
Klasse VK 1
Nader Julie
Neukirchinger Franziska
Schiermeier Simone
Schmelz Anna‐Katharina
Schmid Anna‐Katharina
Weishäupl Thomas
Klassenleitung: Herr Hintermayr (D)
Weitere Lehrkräfte: Frau Schubert (E), Herr Schneider
(M)
Abu Ramadan Karim
Fichtl Bastian
Berthal Christoph
Gramüller Stephan
Biereder Korbinian
Hoffmann Christian
Bogner Jan
Kapsreiter Alexandra Brunner
Sebastian
Kasempur Manuer
Köck Simon
Kroiss Andreas
Schorner Michael
Souza de Monteiro
Natanael
Klasse VK 2
Stadler Johannes
Sterner Christian
Webersberger Manuel
Wenzig Nico
Winkler Christian
Klassenleitung: Herr Hierl (M)
Weitere Lehrkräfte: Frau Atzinger (E), Herr Pfau (D)
Alvanou Marina
Anetsberger Franziska
Bachmeier Ferdinand
Bauer Verena
Ebner Katharina
Fischer Marco
Holzinger Andrea
Jakob Ria
Jung Frederic
Kreipl Nadine
Lehner Marie-Theres
Maier Barbara
Peter Fabian
Schadenfroh Florian
74
Schwingenschlögl
Stefan
Sigl Patrick
Steinmüller Melanie
Wiesbeck Susanne
Telekolleg 2014/16 Kolleggruppenleiter:
Dr. Haggenmüller (D, Sk)
Lehrkräfte: Herr Bauer (M), Herr Ott (W), Herr Riglsperger (Ph, Te), Herr Sagmeister (E), Herr Sichinger
(Bio, Ch), Frau Stadler (Psy), Frau Karschay (G)
Abtmeier Tobias
Aigner Eva
Fürst Simone
Groll Sebastian
Hölzl Silvia
Muhr Anja
Prelvukoj Valon
Rimböck Nadine
Schopf Bianca
Schülerzahlen FOS 11
75
Schreib Ann-Kathrin
Sterr Christian
Wimmer Kevin
Schülerzahlen FOS 12
Schülerzahlen FOS 13
60
50
40
Technik
30
Wirtschaft
Sozialwesen
20
10
0
2007/08 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 2012/13 2013/14 2014/15 2015/16
76
Schülerzahlen BOS 11
77
Schülerzahlen BOS 13
Schülerzahlen gesamt
Berichte über Fachschaften, fpA, Seminare und Seminararbeiten
Deutsch
69
78
Englisch
70
79
Mathematik
71
Physik / Technologie / Technisches Zeichnen
72
Betriebswirtschaftslehre und Rechnungswesen / Volkswirtschaftslehre / Wirtschaftslehre
74
Religion und Ethik
75
Pädagogik/Psychologie
76
Wirtschaftsinformatik und Rechtslehre
77
Chemie und Biologie
78
Geschichte und Sozialkunde
79
Fachpraktische Ausbildung
80
Schulberatung
82
Lektüren im Deutschunterricht
84
Studienseminar Deutsch
86
Seminararbeitsthemen
87
Bericht über das Fach Deutsch
80
Momentan sind ja eher Ausmalbücher angesagt. Alles meditiert und kauft die
Buntstiftläden leer … Wir jedoch bleiben unserem Auftrag treu und beim Wort:
gesprochen, gedruckt, getippt, handgeschrieben. Für Abitur, Studium, Beruf
und das Menschsein überhaupt ist dessen souveräne Handhabung nun mal
unabdingbar - und ich danke allen Kolleginnen und Kollegen sehr herzlich für
ihre kompetente und engagierte Arbeit auf diesem Gebiet. Mein ganz
besonderer Dank gilt den Herren Pfau, Dominik und Wendl, die zur
Überbrückung eines krankheitsbedingten längeren Ausfalls ganz
selbstverständlich und unkompliziert eingesprungen sind! - Ferner gab es zwei
besondere berufliche Weichenstellungen: Frau Zels ist ins Beamtenverhältnis
übernommen worden und bleibt nun dauerhaft bei uns. Zum anderen durften
wir im 2. Halbjahr Frau Eder willkommen heißen, die bei uns das zweite
Ausbildungsjahr als Referendarin für Gesundheitswissenschaften und Deutsch
absolviert. Wir freuen uns mit beiden Damen!
Was sich sonst noch getan hat: Im Oktober war die Fachschaft zu einer schulinternen Fortbildung nach
Mainz und Frankfurt unterwegs, wo unter anderem das ZDF, das Gutenberg-Museum und natürlich die
Buchmesse auf dem Programm standen. - Einige Kolleg/-innen unserer Fachschaft engagieren sich im
Seminarfach (durch Rahmenthemen, aber auch allgemeine Einführungskurse); Herr Regner hat
diesbezüglich sogar eine Zusammenarbeit mit der hiesigen Uni möglich gemacht. - Frau Gais hat wiederum
ihren Radioworkshop realisiert und plant für den Juli Entsprechendes im Hinblick auf das Genre Hörspiel. Unter der Ägide der Herren Dominik und Kölbel nahmen wieder etliche Klassen, u. a. auch von Frau
DannerLenz, an der bundesweiten Aktion „Jugend debattiert“ teil. - Ebenfalls besonders hervorzuheben sind
literarische Studienfahrten der W 13 mit Herrn Dominik und Frau Zels (Dresden) sowie der BFT 13 mit Frau
Karschay (Wien). Frau Danner-Lenz machte mit ihrer B 11 a gute Erfahrungen bei der diesjährigen
Schulkinowoche, und die meisten 12. Klassen und eine 13. besuchten am 23. Oktober eine (gewohnt
packende) Inszenierung von William Shakespeares „Sommernachtstraum“ am Landestheater
Niederbayern. - Für all jene, die sich noch darüber hinaus für das Theater begeistern können, gab es aufs
Neue die Möglichkeit, über den „Freundeskreis Theater“ unserer Schule wieder ermäßigte Schülerkarten
für Abendveranstaltungen am Landestheater zu erwerben. - Apropos: Persönlich anwesende Künstler stellte
dieses Jahr auch unsere Schule selber wieder, denn die SMV, unterstützt von Frau Atzinger, Frau Hillinger
und Herrn Reiter, veranstaltete am 18. März wie schon in den vergangenen Jahren eine Open Stage (und
im Vorfeld einen kleinen Workshop zur Überarbeitung eigener Texte bzw. Bühnenpräsenz). Jedes Jahr
staunt man wieder über so viel Talent in den Klassen - ein wirklich schöner und bereichernder Abend! - In
der Reihe „Literat(o)ur“ schließlich hatten wir am 18. Februar für unsere 13. Jahrgangsstufe (und die BW 12
b) Jo Strauss & Band eingeladen, einen österreichischen Liedermacher, der mit seinen Musikern und zum
Teil richtig „bösen“ (aber guten) Wienerliedern dem Publikum mächtig einheizte.
Wer es genauer wissen möchte - die Sonderberichte hier in diesem Heft finden Sie leicht.
Stephan Reiter, OStR
Bericht über das Fach Englisch
81
In diesem Schuljahr wurden wir in der Fachschaft ab September, nach dem
Ausscheiden von unserem langjährigen Kollegen, Herrn Kracke, von Herrn
Peter Weinzierl aus Straubing mit der Fächerkombination Englisch und
Geschichte unterstützt, und zusätzlich ab Februar von Herrn Matthias Rasch,
mit Englisch und Latein. Herr Rasch hat in Eichstätt studiert, ist aber gebürtiger
Niederbayer. Diese Stelle war möglich geworden wegen der
Ruhestandsversetzung unseres Kollegen, Herrn Erich Obermeier. Wir sind
sehr froh um die neuen Kollegen und hoffen, dass sie einen guten Start bei uns
hatten. Die 12. Klassen FOS-Wirtschaft und FOS-Soziales hatten heuer eine
Klassenstärke von 26 - 30 Schülern, was sich im Englischunterricht sofort
bemerkbar machte. Mit nur vier Wochenstunden ist es bei diesen großen
Klassen recht anstrengend, einen qualifizierten Englischunterricht zu halten,
vor allem bei der Vorbereitung der mündlichen Gruppenprüfung, in der nur die
Schüler sprechen. Wir hoffen, dass mit den neuen Kollegen nächstes Schuljahr
entspanntere Verhältnisse eintreten werden. Alle Klassen konnten in diesem Schuljahr mit neuen Englischlehrbüchern
ausgestattet werden, die viele Zusatzmaterialen zu den Aufgaben im Buch anbieten. Für die 13. Klassen ist
die Einführung eines neuen Lehrwerks im kommenden September geplant. Das neue Lehrbuch müsste vor
allem für die 11. Klassen, die mehrmals ins Praktikum wechseln, eine Hilfe sein. Außerdem wurde eine
Abteilung „Fachschaft Englisch“ in der Lernplattform mebis eingerichtet, unterteilt in verschiedene
Klassenstufen. Dies soll eine gezielte individuelle Lernförderung ermöglichen. Die Lernplattform ist aber erst
im Aufbau. Sie beinhaltet Aufgaben für Schüler, die in Rücksprache mit der beteiligten Lehrkraft gelöst
werden. An der Cambridge Zertifikatsprüfung „Certificate for Advanced English (CAE)“ haben
erfreulicherweise auch heuer wieder mehrere Schüler/-innen der 13. Klassen teilgenommen. Bei Bestehen
werden Kenntnisse in Englisch auf C1 Niveau bescheinigt, also eine Stufe höher als die im Zeugnis
erworbenen Kenntnisse von B2 + (13 .Klasse). Für die Organisation ein Dank an Frau Niedermeier und Frau
Kurz (siehe dazu gesonderter Bericht). Drei Englischlehrkräfte haben auch als „Cambridge Examiner“ bei
der CAE extern geprüft, was uns neue Einblicke in die internationalen Testverfahren der Cambridge
Prüfungen vermittelt hat. Eine externe Fortbildung, zusammen mit der Fachschaft Physik, erfolgte im Juli
2015 in Wien: ein Besuch bei der OSZE und der Universität Wien mit englischen Vorträgen(siehe dazu
gesonderter Bericht). Diese gemeinsame Fortbildung mit Physik werden wir heuer fortsetzen mit einer Fahrt
nach Hamburg, wo Airbus und das deutsche Auswanderungszentrum nach USA besucht werden mit
englischer Führung.
Unseren Schüler/-innen wünschen wir gute Nerven und Konzentration für eine erfolgreiche
Abschlussprüfung 2016. Zum 400. Geburtstag von Shakespeare vergessen Sie nicht, Englisch ist mehr als
nur gute oder schlechte Schulnoten, nach Hamlet „remember we know what we are but not what we may
be“.
Elfriede Bruckner-Jackson, StDin
Bericht über das Fach Mathematik
82
Zur Fachschaft Mathematik an der FOS/BOS Passau gehören 15
hauptamtliche Lehrkräfte mit der Lehrbefähigung Mathematik. Davon
erteilten im Schuljahr 2015/2016 eine Kollegin und elf Kollegen in insgesamt
40 Klassen Unterricht in Mathematik.
Verstärkt wurde unsere Fachschaft durch zwei Referendare von der
Berufsschule mit Zweitfach Mathematik im ersten Ausbildungsjahr, deren
Betreuung durch unsere Kollegin, Frau Juliane Dietrich, in bewährter Weise
erfolgte. Einer der beiden Referendare war in zwei 11. Klassen Sozialwesen
eingesetzt, der zweite in einer 12. Klasse Sozialwesen.
Ein weiterer Referendar im zweiten Ausbildungsjahr unterrichtete
eigenverantwortlich in einer der B11-Klassen fünf Stunden Mathematik.
Im Oktober besuchten zwei Mitglieder der Fachschaft eine zweitägige
Fortbildung zum Thema „Differenzialgleichungen“ an der Akademie für
Lehrerfortbildung in Dillingen. An der FOS/BOS werden „gewöhnliche Differenzialgleichungen“ in der Jahrgangsstufe 13 Technik ausführlich behandelt.
Um den Schülern die Möglichkeit zum selbständigen Einüben von Unterrichtsinhalten zu geben, wurde zu
Beginn des Schuljahres ein Aufgabenblatt zu quadratischen Funktionen und Ungleichungen mit
ausführlichen Lösungen in die Plattform mebis gestellt. Inwieweit dieses Angebot von den Schülern
angenommen wurde, ist nicht bekannt. Vorgesehen ist eine Erweiterung des Aufgabenpools auf andere
grundlegende Inhalte des Mathematikunterrichts in den kommenden Jahren. Dazu sollten aber die in den
nächsten Jahren kommenden Änderungen der Stundentafeln und Lehrpläne abgewartet werden.
Unser Kollege, Herr StR Walter Schneider, hat ein Lehrbuch mit dem Titel „Mathematik für die Berufliche
Oberschule“ geschrieben und im Springer-Verlag veröffentlicht. Ein Freiexemplar dieses Lehrbuchs hat er
der Fachschaft zur Verfügung gestellt.
Mit Ende dieses Schuljahres verlässt ein Kollege unsere Fachschaft. Herr StD Ludwig Altenbuchinger, der
seit 1993 an der FOS/BOS Passau die Fächer Mathematik, Physik und Technologie unterrichtet hat, geht
zum 01.08.2016 in den wohlverdienten Ruhestand. Im Namen der gesamten Fachschaft Mathematik
möchte ich ihm für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle unserer Schüler danken und wünsche ihm
viel Gesundheit und Freude im neuen Lebensabschnitt.
Vinzenz Krautwurm, StD
Bericht über die Fächer Physik, Technologie und Technisches Zeichnen
83
Die Fachgruppe Physik/Technologie/TZ wurde in diesem Schuljahr unterstützt
von den Referendaren Herr Schumacher und Herr Luger. Sie unterrichteten in
den Klassen T11a/T11b und B11a. Beide Referendare wurden von Herrn
Langenbach betreut. Leider lässt der Umbau des Mehrzweckraums 106 noch
auf sich warten. Von der Klappbestuhlung mussten einige Sitze aus
Sicherheitsgründen schon demontiert werden. Schüler und Lehrer hoffen, dass
bald mit der Planung der Erneuerung begonnen werden kann.
Durch die nach der Abschlussprüfung anlaufende Seminarphase, wird auch die
Zeit für Fortbildungsmaßnahmen immer knapper. Einige Veranstaltungen
werden in diese Zeit gelegt, da ein Unterrichtsausfall nach der
Abschlussprüfung weitgehend vermieden werden kann.
Am 15.6.2015 begleitete ich Herrn Dr. Kippenberg bei der Werksbesichtigung Fujitsu in Augsburg, derzeit
die einzige Computerfabrik in Deutschland. An dieser Fahrt nahmen 14 Schüler teil.
Herr Dr. Kippenberg referierte am 7.7.2015 in einer internen Fortbildung über „Netzwerkgrundlagen am
Beispiel Raspberry-Pie“. Teilnehmer waren sechs Mitglieder unserer Fachgruppe und ein Kollege der FOS
Waldkirchen.
Ein Riesenerfolg war die fächerübergreifende
zweitägige Fortbildungsfahrt nach Wien zusammen
mit der Fachgruppe Englisch. Die Physiklehrer
erhielten so eine Auffrischung in englischer
Kommunikation, während die Englischlehrer über
den Stand der Quantenphysik informiert wurden. Am
Institut für Quantenoptik und Quanteninformation der
Universität Wien wurde uns am Experiment
vorgeführt, wie Lichtquanten durch Aufteilen eines
Laserstrahls verschränkt werden können und wie ihr
Quantenzustand gemessen wird.
Mit Hilfe der Verschränkung von Lichtquanten
können Fotos von Objekten angefertigt werden, die
selbst vom Licht nicht getroffen werden (QuantumImaging). Die Lichtquanten können, obwohl sie
räumlich getrennt sind, auf geheimnisvolle Weise
miteinander kommunizieren.
84
Am 12.4.16 besuchte uns eine Klasse des Gymnasiums Niedernburg. Den Schülerinnen der Klasse G9b
mit ihrem Physiklehrer, Herr Höfer, wurde unsere
kontinuierliche Nebelkammer vorgeführt.
Das Zeitfenster für die Demonstration dieses Experiments zum Nachweis radioaktiver Strahlung beschränkt sich auf zwei Tage, da das dazu notwendige
Trockeneis nur solange haltbar ist.
Weitere Fortbildungen wurden besucht von Herrn
Bergbauer (Geschichte der Physik), Herrn Langenbach (100 Jahre allgemeine Relativitätstheorie),
Herrn Dr. Kippenberg (LehrplanPLUS für die Berufliche Oberschule, Multiplikation und Implementierung im Fach Informatik; Buch, Test, Lektion - Lernpfade mit Moodle entwickeln).
Herr Riglsperger und Herr Dr. Kippenberg nahmen
außerdem an einem einwöchigen Betriebspraktikum
teil.
Hans-Georg Bauer, StD
Bericht über die Fächer BWR, VWL und WL
85
Nach mehreren Jahren mit gleichbleibender personeller Besetzung haben sich
im Schuljahr 2015/2016 einige Veränderungen ergeben. OStR Günther Kracke
wurde zum Ende des letzten Schuljahres in den Ruhestand verabschiedet und
StRin Margit Candussio hat mit Beginn des Schuljahres Ihre Elternzeit
angetreten. Mit Frau StRefin Heidi Venus und Herrn LAss Alexander Iwanski
konnten wir die entstandenen Lücken schließen. Beiden gilt an dieser Stelle ein
herzlicher Dank für ihr Engagement und die zügige Einarbeitung in die
FOSLehrpläne. Ob Frau Venus und Herr Iwanski im nächsten Schuljahr weiter
an unserer Schule unterrichten können, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch
ungewiss. Die Fachschaft würde sich dies wünschen, da sowohl Schüler als
auch Kollegen die beiden fachlich und menschlich schätzen gelernt haben.
Seit Juni 2016 ist unsere Kollegin StRin Bettina Niedermeyer ebenfalls in
Mutterschutz und anschließend in Elternzeit. Auch ihr wünschen wir für diesen
neuen Lebensabschnitt Gesundheit und viele schöne und glückliche Momente mit ihrer Familie. Ihre offene,
ehrliche und zuvorkommende Art sowie ihre verlässliche Arbeitsweise werden wir wohl eine Zeit lang
vermissen (müssen).
Die Fachschaft bestand im abgelaufenen Schuljahr aus 13 hauptamtlichen Lehrern, von denen ein Kollege
in Teilzeitform unterrichtete. Dem laut Lehrplan vorgegebenen Stundenkontingent konnten wir damit gerecht
werden. Darüber hinaus war es möglich, mit einer zusätzlichen Unterrichtsstunde im Fach BWR die
Lerninhalte in den 11. Klassen Wirtschaft zu intensivieren und insbesondere Schülerinnen und Schülern
ohne bzw. mit geringen Vorkenntnissen eine Erleichterung beim Einstieg in das neue Fach zu geben.
Im Juli 2015 begaben wir uns zum zweiten Mal in Folge auf eine zweitägige Fachschaftsexkursion. Ziel
dieser externen Lehrerfortbildung war die Firma Sebastian e. K., ein Sanitärgroßhandel in der Nähe von
Vilshofen und tags darauf die Staedtler Mars GmbH & Co. KG in Nürnberg, einer der bekanntesten
Schreibwarenhersteller in Deutschland. Während Herr Sebastian uns sehr kurzweilig und unterhaltsam vor
allem über das Gründungsmanagement und die Besonderheiten eines „kleinen“ Nischenanbieters
informierte, wurde uns in Nürnberg ein Einblick in die Produktion und das Marketing eines großen
Marktunternehmens gewährt.
Am Nachmittag erhielten wir dann noch einen Einblick in die Arbeit der Gesellschaft für Konsumforschung
(GfK), welche ebenfalls in Nürnberg ansässig ist. Hier durften wir erfahren, mit welchen Methoden das
Marktforschungsunternehmen die Interessen und Bedürfnisse von uns Konsumenten herausfindet.
Abschließend allen Kollegen einen herzlichen Dank, die sich engagiert, konstruktiv und mit viel Leidenschaft
und Liebe zum Beruf und zu den Schülern in die Arbeit des Fachschafts-Teams einbringen!
Josef Weber, OStR
86
Bericht über die Fächer Religion und Ethik
Die vorgesehene Stundenzahl konnte im Fachbereich Religion/Ethik in diesem
Schuljahr abgedeckt werden. Der Unterricht wurde von vier nebenamtlichen,
acht hauptamtlichen Lehrkräften und einer Referendarin im zweiten
Ausbildungsjahr erteilt. Darüber hinaus waren fünf Referendare im ersten
Ausbildungsabschnitt mit dem Fach Katholische Religionslehre an unserer
Schule im Einsatz. Frau Tomschy, Frau Zels, Herr Wiesmann und ich
übernahmen die Betreuung.
Eine wichtige Aufgabe der Fachschaft stellt die Gestaltung von ökumenischen
Gottesdiensten zu Weihnachten und zur Verabschiedung der Abiturienten am
Schuljahresende dar. Unter dem Motto „Es werde Licht – bei mir ankommen“
fand am 23.12.2015 ein ökumenischer Adventgottesdienst in der
evangelischen Stadtpfarrkirche St. Matthäus statt. Sehr erfreulich war das
zahlreiche
Erscheinen von Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schülern,
die dieses Angebot gerne in Anspruch nahmen, um sich auf die bevorstehende Weihnachtszeit
einzustimmen. Am 07.07.2016 gestalten Mitglieder der Fachschaft und Schülerinnen und Schüler den
Abschlussgottesdienst für die Abiturientinnen und Abiturienten.
Verweisen möchte ich noch auf den Artikel „Wirtschaft, die den Menschen Mensch sein lässt - Fair Trade“.
Der Kollege Martin Clemens organisierte im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts für alle 13.
Klassen einen sehr informativen Vortrag von Michael Drexler zur Thematik Fair Trade.
Ich danke allen Fachschaftsmitgliedern für ihr Engagement und ihre wertvolle geleistete Arbeit.
Sandra Stadler, StRin
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Bericht über das Fach Pädagogik/Psychologie
Im Schuljahr 2015/16 waren im Fach Pädagogik und Psychologie zum Teil
vier hauptamtliche Kolleginnen im Einsatz. Frau Krieger kehrte während des
Schuljahres nach der Elternzeit wieder zurück und übernahm drei 11.
Klassen. Die Referendarin Frau Lüke verabschiedeten wir zum Halbjahr, so
dass die von ihr unterrichteten 11. Klassen übernommen werden mussten.
Für diese Klassen bedeutete dies, von insgesamt drei Lehrkräften in PP
unterrichtet zu werden.
Die Schülerzahl in der Ausbildungsrichtung Sozialwesen hat sich in diesem
Schuljahr insgesamt gesehen etwas reduziert. Ob sich das als Trend
fortsetzen wird, bleibt abzuwarten. Somit kann man zumindest für das
abgelaufene Schuljahr von einer ausgeglichenen Personalsituation in
unserer Fachschaft sprechen.
Das Fach Pädagogik und Psychologie war dieses Jahr mit dem Rahmenthema Von Träumern zu Trollen
– Chancen und Risiken sozialer Netzwerke im Seminarfach vertreten.
Wir bemühen uns immer, eine Vernetzung des Unterrichts mit der fachpraktischen Ausbildung
herzustellen. Einige Inhalte des Unterrichts spiegeln sich daher auch in den Inhalten der fachpraktischen
Anleitungen wider:
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S 11a: Kommunikationsseminar, Konflikte kämpferisch lösen, Pflegeseminar mit einer
Referentin des Hospizvereins Passau zum Thema Sterbebegleitung, Berufs- und
Studienwahlseminar
S11b: Pflegeseminar, „Let´s benimm“ mit Frau Spieleder von der AOK, Teilnahme am
BASTAProgramm gegen Stigmatisierung und Diskriminierung psychisch erkrankter
Menschen, Erlebnispädagogischer Tag in Haidmühle
WS11S: Gesundheitsseminar mit Gabriele Pauli, Kommunikationstraining, Exkursion ins
Klinikum Passau, Besuch der Uni Passau
Die Berichte zu den einzelnen Aktionen der Kolleginnen lesen Sie in diesem Jahresbericht oder auf der
Homepage unserer Schule.
Ich danke allen Fachschaftsmitgliedern für ihr Engagement, ihre Leistung und die Zusammenarbeit.
Nadine Gralla-Sommer, OStRin
Bericht über die Fächer Wirtschaftsinformatik und Rechtslehre
Im Schuljahr 2015/16 waren in den Fächern Wirtschaftsinformatik und
Rechtslehre an der FOS/BOS Passau acht hauptamtliche Lehrer im Einsatz.
Zusätzlich verstärkt wurde die Fachschaft durch die Referendarin Frau Venus
im Fach Rechtslehre und Herrn LAss Iwanski im Fach Rechtslehre und
Wirtschaftsinformatik.
Die Digitalisierung der Gesellschaft ist schon lange kein schleichender
Prozess mehr, sondern schnell fortschreitend. Das zeigen beispielhaft die
autonom fahrenden Autos, das Tempo zwischen der Ankündigung von Firmen,
Prototypen zu entwickeln, und der Einbindung in den normalen Straßenverkehr
ist enorm. Diesen gesellschaftlichen Herausforderungen muss sich auch die
Schule stellen. In diesem Zusammenhang wurde für das Schuljahr 2015/16 die
Umsetzung des E-Learnings über die Lernplattform mebis an der Beruflichen
Oberschule Passau weiterentwickelt. Dabei wurden in der Rubrik Forum, Fächer Wirtschaftsinformatik und
Rechtslehre verschiedene Aufgaben eingestellt. In der Datei „Firma“ werden zuerst die Firmengrundsätze
dargestellt und anschließend Übungsmöglichkeiten hinsichtlich der verschiedenen Firmenarten
dargeboten. Die Datei „Willenserklärung“ erläutert den subjektiven und objektiven Tatbestand und bietet
anschließend Möglichkeiten die Arten der Willenserklärungen einzuüben. Die Datei „Autoproduktion“ bietet
die Möglichkeit ein semantisches und logisches Modell im Themengebiet Datenbanken einzuüben. Den
Aufgaben wurde jeweils ein Lösungsvorschlag beigefügt. Ein ganz herzliches Dankeschön möchte ich
deshalb meinen Kollegen Frau Stern und Herrn Ott aussprechen, die die Lernplattform mebis an der
FOS/BOS Passau mit viel Einsatz betreuen. Die Umsetzung der Wahlmodule in allen Jahrgangsstufen
basierend auf dem Programm Microsoft Navision 4.0. war ein weiterer Schwerpunkt im Schuljahr 2015/16.
Dieses integrierte Programm orientiert sich am Geschäftsprozess und vereinigt eine Vielzahl
betriebswirtschaftlicher Funktionen modular in einem Produkt. Die der FOS/BOS Passau von Microsoft
bzw. dem ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung) zur Verfügung gestellte Version und
Handreichungen orientieren sich auf Basis des IKR am Lehrplan BWR Jahrgangsstufe 11 unter
Berücksichtigung eines am Geschäftsprozess ausgerichteten, unterrichtlichen Vorgehens. Die Bedienung
des Programms Microsoft Dynamics Navision 4.0 soll den Schülern entsprechende Fertigkeiten in den
Themenkreisen Warenwirtschaft (Jahrgangsstufe 12) und Produktion (Jahrgangsstufe 13) vermitteln.
Ich danke allen Fachschaftsmitgliedern für ihr Engagement und die geleistete Arbeit.
Reinhard Moser, StD
Bericht über die Fächer Chemie und Biologie
89
Im letzten Schuljahr konnte der Unterricht in Chemie und Biologie in sämtlichen
Jahrgangsstufen abgedeckt werden. Das Fach Biologie in der
Ausbildungsrichtung Sozialwesen und Gesundheit wurde durch Herrn OStR
Thomas Sichinger (FOS 11, FOS und BOS 12, sowie FOS und BOS 13) und
in Abordnung von der Berufsschule durch Frau OStRin Regina Schäufler (FOS
12) unterrichtet. Im Chemie waren Frau OStRin Ingrid Gastinger und Frau
StDin Heidi Lösl eingesetzt, die die 11., 12. und 13. Klassen in den
Ausbildungsrichtungen Technik, Sozialwesen und Gesundheit beschulten. In
der Vorklasse F11 war Herr Sichinger eingesetzt.
Wie üblich wurde der Unterricht durch alle Fachkolleginnen/Fachkollegen
mittels zahlreich durchgeführter Projekte und Exkursionen interessanter und
anschaulicher gestaltet. So organisierte beispielsweise Frau Lösl einen Besuch
der Kläranlage der Stadtwerke Passau mit der Vorklasse der Ausbildungsrichtung Sozialwesen. Im
Rahmen des Seminarfaches „Chemie in Lebensmitteln“ konnte den Schülern und Schülerinnen die
Thematik durch eine Fahrt zur Hefefabrik in Passau und zur Brauerei in Aldersbach näher gebracht werden.
Ebenfalls schulten sich alle Fachkolleginnen/Fachkollegen durch das Belegen von Fortbildungen: Herr
Sichinger war diesbezüglich an der ANL in Laufen und brachte Ideen für den Biologieunterricht zum Thema
„Boden-Grundlage des Lebens“ mit (Ökologie), Frau Lösl nahm insbesondere in ihrer Funktion als
Seminarlehrerin für Chemie am Kurs „Experimente und Unterrichtsformen im Chemieunterricht der
Beruflichen Oberschule“ teil.
Die im letzten Schuljahr angekündigten Umbaumaßnahmen in der Chemie-Vorbereitung wurden
mittlerweile durchgeführt, sodass uns jetzt zumindest für die Heiliggeistgasse den Sicherheitsvorschriften
entsprechende Lagermöglichkeiten für anorganische und organische Chemikalien zur Verfügung stehen.
Leider ist ein solcher Umbau am Standort Auerbach zwar geplant, aber derzeit aus Finanzierungsgründen
nicht kurzfristig realisierbar!
Ab dem laufenden Schuljahr ging an der FOS/BOS Passau die neue Ausbildungsrichtung „Gesundheit“ in
den Probebetrieb! Gestartet wurde mit zwei 11. Klassen FOS (G 11 a und b) und einer BOS 12. Da in der
fachpraktischen Ausbildung (fpA) Biologie als fachpraktische Vertiefung im Lehrplan verankert ist, wurde
der Unterricht als Praktikum mit Theorieteilen organisiert. Die Fachschaft ist hierbei sehr froh, dass zu
Beginn des Schuljahres 15 neue und sehr gute Schülermikroskope und ein hochwertiges Lehrermikroskop
samt Videokamera angeschafft werden konnten. Zudem sind Versuche mit Bakterien möglich, da hierzu
eine Grundausrüstung zur Mikrobiologie gekauft wurde. In der neuen Ausbildungsrichtung Gesundheit war
in Biologie Herr Sichinger, in Chemie Frau Lösl eingesetzt.
Thomas Sichinger, OStR
Bericht über die Fächer Geschichte und Sozialkunde
90
Neu an unserer Schule ist in diesem Schuljahr Herr Peter Weinzierl, der das Fach
Sozialkunde unterrichtet und den Unterricht mit innovativen Ideen und auch
verloren geglaubten Ansätzen bereichert. Herr OStR Obermeier hat hingegen zum
Halbjahr seinen Ruhestand angetreten. Beide Fächer konnten auch in diesem
Schuljahr in vollem Umfang gemäß der derzeit noch geltenden Stundentafel
unterrichtet werden. Diesbezüglich stehen aber in den nächsten Jahren
bedauerliche und unerklärliche Änderungen an, wodurch der Stellenwert unserer
Fächer an der Beruflichen Oberschule spürbar an Bedeutung verlieren wird.
Der Unterricht im Fach Sozialkunde war in diesem Schuljahr natürlich auch
besonders geprägt vom Thema Flüchtlinge und von der Sicherheitspolitik
angesichts der massiven Bedrohung durch den Internationalen Terrorismus.
Neben den Ereignissen, Schicksalen und Hintergründen wurden aber auch die Gegebenheiten im Mittleren Osten thematisiert
und Europas Beziehung zu Russland bewertet.
Zu den Themen Bildung, Flüchtlinge und Finanzen informierten sich Herr Hintermayr und Herr Kölbel beim
dreitägigen Landtagsseminar in München. Dort erlebten Sie den Politikbetrieb hautnah auch bei einer
Ausschussitzung mit Herrn Kultusminister Ludwig Spaenle. Herr Dominik organisierte für zwei Klassen
einen Vortrag einer Referentin des Bundesamtes für Migration zum Ablauf des Asylverfahrens und dessen
aktueller Umsetzung in der Flüchtlingskrise.
Obwohl der lehrerzentrierte Unterricht selbstverständlich durchaus seine Vorteile hat, bieten sich auch
andere Methoden zur Vermittlung von Inhalten an. So wurden aktuelle Themen auch im Rahmen des
Projekts "Jugend debattiert" im Unterricht von Herrn Dominik kontrovers erörtert. Herr Weinzierl vermittelte
Sequenzen des Stoffes bilingual und führte WebQuests durch. Dabei erarbeiten die Schüler anhand
verschiedener Aufgaben und bereitgestellten Links selbsttätig Unterrichtsinhalte. In beiden Fächern
wurden aber auch außerschulische Lernorte besucht. So führte Herr Regner mit der Klasse BW 13 eine
Fahrt zum NSDokumentationszentrum und zur Ausstellung "GegenKunst" in der Pinakothek der Moderne
nach München durch. Herr Dominik thematisierte mit der Klasse W 13 in Dresden die Ereignisse der
Revolution von 1848, der Reichspogromnacht von 1938, die Wende 1989 aber auch die Gefahren, die von
der Pegida-Bewegung ausgehen. Herr Kölbel war zum Thema "deutsch-französische Beziehungen" drei
Tage mit seinem Seminar im Elsaß. Dort wurden neben diversen Museen auch eine KZ-Gedenkstätte und
das Europaparlament in Straßburg im Rahmen einer Führung besucht. Mit der Klasse F 11 besuchte ich
die Ausstellung Neue Zeiten - Neue Herren am Oberhaus Museum in Passau. Besonders interessant war
dabei für die Schüler die Entwicklung der Moderne im 19. Jhd. zu erleben. Mit meiner Seminargruppe war
ich schließlich in der Ausstellung "From the sidewalk to the catwalk" von Jean Paul Gaultier in der Kusthalle
München.
Wolfgang Wendl, OStR
91
Bericht über die fachpraktische Ausbildung
„Gesundes Praktikum mit Vielfalt“
Mit großer Spannung wurde von allen beteiligten Seiten das erste Praktikum in
der neuen Ausbildungsrichtung „Gesundheitswesen“ erwartet.
Ein Novum für die Betriebe, dass Praktikanten ohne Vorkenntnisse für zehn
Wochen in ihrem Haus mitarbeiten sollen, obwohl sie eigentlich rein rechtlich
gesehen relativ wenig Arbeiten ausführen dürfen. Hier zeigte sich das große
Engagement der neuen Stellen, die teilweise vorab bereits eigene
Tätigkeitspläne für unsere Schüler erarbeiteten und ihnen erfahrene Mentoren
an die Seite stellten. So war es möglich, dass die Praktikanten dann doch
relativ stark in die täglichen Arbeiten miteinbezogen werden konnten.
Die meisten unserer Schüler waren begeistert von ihren Stellen, da sie sich
mehr als gedacht einbringen konnten und häufig auch Wünsche äußern
durften, was sie noch kennenlernen möchten. Der Vorteil im Gesundheitswesen
ist, dass die Inhalte des Lehrplans einen weiten Aktionsradius zulassen. Gerade in Krankenhäusern und
Reha-Zentren bieten sich daher vielfältige Einsatzmöglichkeiten, wie z. B. Pflege, OP-Beobachtung,
Physiotherapie, Ernährungsberatung, Psychotherapie usw. an. Bei dem ein oder anderen hat der
Praktikumseinsatz bereits Wirkung gezeigt, so dass die Ausrichtung der beruflichen Zukunft klarer wurde.
Auch für mich als Betreuungslehrkraft war und ist es ein großer Zugewinn an einerseits medizinischem
Wissen, Kenntnissen über Rehabilitation und Prävention, aber auch die Erfahrung, welche Anzahl an
unterschiedlichen Ausbildungen und Berufsbildern im Bereich der Gesundheit vorhanden sind. Besonders
erfreulich war, dass die Schüler uns geholfen haben den Stellen-Pool zu erweitern. Da wir in bestimmten
Regionen zu wenig Praktikumsplätze hatten, sind wir dankbar, dass wir durch die Initiative der Praktikanten
im zweiten Halbjahr neue Stellen gewinnen konnten. Unsere „Gesundheitler“ sind auch in der
Strukturierung des Praktikums Vorreiter, da sie neben ihren Berichten auch noch ein Portfolio erstellen
müssen. Hier zeigt sich sehr deutlich, wer Interesse an seinem Betrieb mit dessen Schwerpunkten hat.
Dieses Portfolio ist für eine spätere Bewerbung mit Sicherheit ein Pluspunkt, den Mitstreiter nicht vorweisen
können. Überraschend für mich war die Feststellung, dass das Fach „Kommunikation und Interaktion“ eine
zentrale Rolle in der Praxis spielt. In den Betrieben werden die Mitarbeiter in kostspieligen Fortbildungen
in diesem Themengebiet geschult. Dementsprechend positiv ist die Resonanz der Personalleiter auf die
entsprechende Ausbildung bei uns. Den Schülern ist die Bedeutung inzwischen ebenfalls bewusst, wie sie
in den Betreuungsgesprächen erklärten. Praxis und Theorie ergänzen sich in der Ausbildungsrichtung
Gesundheit offensichtlich sehr vielfältig.
92
Besonderheiten aus der Fachschaft:
*
Personalien: Der Nachwuchs bei den Praktikums-Betreuerinnen ist gesichert. Die beiden Damen,
die letztes Jahr wegen Schwangerschaften die Betreuung nicht mehr bis zum Ende wahrnehmen konnten,
sind zurückgekehrt. Ich freue mich Frau Gralla-Sommer und Frau Krieger wieder im Team begrüßen zu
dürfen. Dafür ist allerdings Frau Candussio seit Beginn des Jahres in Elternzeit und wird von Herrn
Jungwirth in seinem alten Stammgebiet bestens vertreten. Vielen Dank für den unkomplizierten schnellen
Wiedereinstieg. Nach Pfingsten ist es dann auch bei Frau Niedermeyer soweit, dass sie ihren Mutterschutz
antritt. Wir werden sehen, wie sich unsere Betreuer-Situation weiter gestalten wird. Ein Neuzugang, den
ich hier noch einmal sehr herzlich begrüßen darf, ist Frau Lentner, die sich schnell und erfolgreich in die
Praktikumsbetreuung des Gesundheitszweiges eingearbeitet hat und die Entwicklung der neuen Strukturen
in diesem Bereich mit viel Energie vorantreibt.
*
Pflegehelfer-Kurse: Zu unserem großen Bedauern schulte das Bayerische Rote Kreuz heuer zum
letzten Mal unsere Praktikanten im Bereich der Pflege. Aus Mangel an Ausbildern müssen wir unsere
jahrzehntelange Zusammenarbeit beenden. In diesem Sinne möchte ich mich hierfür beim BRK,
insbesondere jedoch bei Frau Zehntner, unserer Ansprechpartnerin für alle kleinen und großen Wünsche,
bedanken. Der hausinterne Kurs von Frau Carrasco und Frau Fuchs wird weiterhin in bewährter Qualität
stattfinden. Allerdings nötigt uns die Situation zukünftig zu einer Verkürzung des Kurses auf eine Woche.
*
Fachpraktische Anleitung: Externe Referenten, Universitätsbesuche, Sozialtraining, all dies sind
nur Ausschnitte aus den zahlreichen Aktivitäten, die unseren Schülern als Bindeglied zwischen Theorie
und Praxis geboten werden. Zusätzlich zu den Anleitungen finden bei den Gesundheits-Praktikanten auch
noch praktische Übungen in Biologie mit Mikroskopieren und anderem statt.
*
Exkursionen: Wie jedes Jahr organisierten die Betreuer wieder unterschiedlichste
Betriebsexkursionen, wie zur Zahnradfabrik, zu Knorr-Bremse, Kermi, Aptar, Bayerl und Demmelhuber und
ins Klinikum Passau bzw. zum erlebnispädagogischen Tag im Bayerischen Wald.
Ein herzliches Dankeschön an alle Betriebe, Kommunen und andere Institutionen, vor allem auch an unsere
Partner aus dem BTZ der Handwerksammer Niederbayern/Oberpfalz, für ihr Engagement unseren
Schülern ein interessantes und lehrreiches Praktikum zu bieten.
Insbesondere möchte ich mich an dieser Stelle auch bei meinen Kolleginnen und Kollegen bedanken, die
mit Leidenschaft und Ideenreichtum unsere Praktikanten betreuen, was nicht immer ohne Ärger und
Aufwand zu bewältigen ist.
Doris Hillinger, StDin
93
Alles roger? – Der Flug ins Ungewisse
So kommt es vielleicht manchem unserer Schüler vor, wenn er das erste Mal
bei uns die Schwelle übertritt, wenn er zum ersten Mal ins Praktikum geht.
Damit dieser Flug nicht mit einer Bruchlandung und Totalschaden endet, ist
Schulberatung da. Natürlich kann ich niemandem das Lernen abnehmen,
seine Vorkenntnislücken per Trichter füllen, seine persönliche Vorgeschichte
zum Besseren wenden, seine aktuell schwierige Lage in eine leichte
verwandeln… . Schön wäre das manchmal schon. Was ich hingegen tun kann,
ist zuhören, nachfragen, verschlossene Türen auffinden, psychische Mauern
einreißen, weitervermitteln, neue Blickwinkel geben, ein bisschen Licht ins
Chaos bringen,… und das ist mehr als Nichts.
So werden in der Schulberatung vielfältige Angebote gemacht:
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Einzel- und Gruppengespräche zur Berufs- / Studienfindung
Beratung bei schulinternen Problemen / Fragen
Beratung per E-Mail und Telefon
Organisation des Besuchs bei der Ausbildungsmesse wj4school der Wirtschaftsjunioren in
Passau
Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratungsstellen, um eine schnelle Anschlussberatung
unserer Schüler zu gewährleisten
Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit
Aktuelle Informationen über unser schulinternes Netz, schwarze Bretter und Zeitschriftenständer
Ich hoffe, ich konnte für die vielen Besucher der Sprechstunde und die vielen Anfragen mehr tun und
bewirken als „Nichts“. In diesem Sinne wieder ein Dankeschön an die Schulleitung und alle Kollegen, die
mich in meiner Arbeit stets unterstützen und ein Dankeschön an alle Schüler, die mir im Lauf des
Schuljahres wieder ihr Vertrauen geschenkt haben.
Ursula Tomschy, StDin
94
95
Klassenlektüren im Schuljahr 2015/2016
Klasse
Lehrkraft
Lektüre
F 11
Eder
J. Zeh: Corpus Delicti
T 11 a
Pfau
J. Weiler: Maria, ihm schmeckt´s nicht!
T 11 b
Pfau
J. Weiler: Maria, ihm schmeckt´s nicht!
G 11 b
Eder
A. M. Schenkel: Tannöd
W 12 a
Hintermayr
P. Süskind: Das Parfum
W 12 b
Hintermayr
P. Süskind: Das Parfum
W 12 c
Reiter
St. Zweig: Schachnovelle (Ausgabe letzter Hand)
W 12 d
Wendl
R. Rothmann: Im Frühling sterben
W 12 e
Reiter
St. Zweig: Schachnovelle (Ausgabe letzter Hand)
S 12 a
Kölbel
F. Dürrenmatt: Die Physiker
S 12 b
Dominik
M. Frisch: Biedermann und die Brandstifter
S 12 c
Zels
F. Dürrenmatt: Die Physiker
S 12 d
Zels
F. Dürrenmatt: Die Physiker
W 13
Dominik
E. Kästner: Fabian
M. Frisch: Biedermann und die Brandstifter
S 13
Regner
B. Brecht: Baal
J. von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts
96
B 11 a
Danner-Lenz
W. Herrndorf: Tschick
B 11 b
Atzinger
Chr. Kracht: Faserland
BT 12 a
Gais
D. Woodrey: Winters Knochen
BW 12 a
Kölbel
M. Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
BW 12 b
Regner
M. Kumpfmüller: Die Herrlichkeit des Lebens
BGS 12
Danner-Lenz
H. Koch: Angerichtet C.
Schreiber: Emmas Glück
H.-U. Treichel: Der Verlorene
W. Herrndorf: Tschick
Christiane F.: Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
BFS 13
Pfau
W. Borchert: Draußen vor der Tür
J. Meyerhoff: Alle Toten fliegen hoch. Teil 1: Amerika
BFT 13
Karschay
R. Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
BW 13
Gais
D. Woodrey: Winters Knochen
BFW 13
Danner-Lenz
Y. Reza: Der Gott des Gemetzels
97
Studienseminar an der Beruflichen Oberschule Passau
Mit viel Power sind wir drei Mädls Julia Beck, Christina Knöß und Corinna Reischl zusammen mit unserer
Seminarlehrerin Frau Danner-Lenz in das Deutschseminar in Passau gestartet. Unsere gemeinsame Zeit
war neben vielen intensiven Arbeitsphasen auch von herzhaftem Lachen geprägt.
Gemäß dem Motto Frauenpower kämpften wir uns gemeinsam durch das Jahr:
Frauenpower heißt zu handeln, wo es sich zu
handeln lohnt.
Tief im Herzen eine Dame sowie eine Lehrkraft
wohnt.
Frauenpower heißt zu gehen,
wenn es sein muss, durch
die Wand.
Würdevoll mit ganzem Herzen, aber auch mit
dem Verstand.
98
Frauenpower heißt zu jauchzen, auch wenn’s mal zum Heulen ist, immer wieder neu
starten
und zu nutzen jede Frist.
Frauenpower heißt zu kämpfen, scheint es zwecklos umso mehr, immer wieder
aufzustehen,
ist es (das Referendariat) manchmal noch so schwer.
(in Anlehnung an Verse von Norbert van Tiggelen)
Die erste Mission wurde erfolgreich absolviert und jetzt warten wir drei angespannt darauf, an welcher
Schule wir unsere Frauenpower und Kompetenzen im nächsten Jahr zeigen dürfen.
Julia Beck, Christina Knöß, Corinna Reischl
(Studienreferendarinnen mit der beruflichen Ausrichtung Ernährung/Hauswirtschaft an der Seminarschule
in Viechtach/Regen und dem Unterrichtsfach Deutsch an der Seminarschule in Passau)
und Ulrike Danner-Lenz, StDin, Seminarlehrerin Deutsch
Seminararbeiten im Schuljahr 2015/16
Rahmenthema: Soziale Netzwerke - von Träumern und Trollen
Betreuer: Herr Dr. Kippenberg, Frau Tomschy
Bauer Johanna
Klicken statt Kuscheln - Soziale Netzwerke als Zufluchtsort für Bindungsphobiker
Drechsel Sarah
Manipulation durch Werbung in sozialen Netzwerken
Greindl Lukas
Sexueller Missbrauch mit Hilfe von sozialen Netzwerken
Ilg Nikola
Troll dich Troll!? Menschen im Umgang mit Trollen in sozialen Netzwerken
Königseder Sebastian
Die Rolle der sozialen Netzwerke in der ägyptischen Revolution
Michlbauer Martin
Daten in sozialen Netzwerken – Sicherheit, Verfügbarkeit, Anwendung
Mühlböck Justine
Freundschaftsanfrage vom IS - Rekrutierungsversuche in sozialen Netzwerken
Nader Julie
Woher - Wohin; Historische Entwicklung und Weiterentwicklung sozialer
Netzwerke
Ringer Arik
Reposter - Eine Gemeinschaft von Dieben?
Sauerwein Merlin
Das Kuriosum Let's Play
99
Schander Elsa
Motive und Folgen der Speicherung von privaten Daten in sozialen Netzwerken
Vogl René
Soziale Netzwerke - Eine Generationen-Frage? Eine wissenschaftliche Umfrage
Rahmenthema: Das Internet als Motor gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandels Betreuer:
Herr Ott
Bickhoff Paul
Internetkriminalität - Wandel von der Kriminalität durch das Internet
Kurzböck Christoph
Vom Fernsehen zum Internet-Streaming
Ott Thomas
Zeitungen in der Krise - Über den Wandel der Print-Medien durch das Internet
Veit Tobias
Wie hat sich die Politik durch das Internet gewandelt?
Winter Tobias
Das Internet als Wegbereiter für wirtschaftliche Entwicklungen des Handels
Rahmenthema: Luft- und Raumfahrt
Betreuer: Herr Riglsperger
Anetzberger Moritz
Die ISS - ein Forschungslabor im Weltall
Hauff Johannes
Hubschrauber - Die "Biene" der Luftfahrt
Herzog Victoria
Pioniere der Luftfahrt zwischen 1850 und 1950
Kristl Maximilian
Solarflugzeug - Eine Revolution in der Luftfahrt
Seibold Samuel
Die Mars Mission - Das nächste Ziel der bemannten Raumfahrt
Stümpfl Manuel
Die Antriebstechniken
Rahmenthema: Mobilität der Zukunft
Betreuer: Herr Sluka
Aigner Alexander
Antriebe und Kraftstoffe der Zukunft und deren Marktaussichten
Mühlstraßer Florian
Mobilität und ihre Auswirkung auf unsere Umwelt (speziell im Straßenverkehr)
Olzowy Sebastian
Die Infrastruktur der Zukunft
Süß Julia
Herausforderungen des ÖPNV in der Zukunft und mögliche Lösungsansätze
Weishäupl Thomas
Stolperfallen für innovative Technologien
100
Wilnat Marius
Der Weg zur touristischen Mobilität im postfosilen Zeitalter
Rahmenthema: Chemie in Lebensmitteln
Betreuerin: Frau Lösl
Auer Ingrid
Hefe - Nicht nur ein biologisches Teiglockerungsmittel
Engleder Silvia
Kunststoffverpackungen für Lebensmittel am Beispiel der PET-Flaschen
Katzinger Eva
Weizengluten - der Trendbewegung glutenfreier Lebensmittel auf der Spur
Kosmieja Sophie
Stevia - Ein neues Süßungsmittel im Vergleich zum Süßstoff Aspartam
Ornoth Alina
Eine Untersuchung über Lactose und ihre Unverträglichkeit
Ramelsberger Eleonora
Molekularküche - Die Küche der Zukunft?
Reitmaier Korbinian
Natürlich vorkommende Schadstoffe und Gifte in Lebensmitteln
Ruhhammer Anna
Der ernährungsphysiologische Wert von Fleischersatzprodukten
Schmelz Anna
Arten und Wirkungsweise von Fruchtsäuren als Lebensmittelzusatzstoff
Wagner Eva
Bierbrauen mit regionalem Bezug
Rahmenthema: Lösen von Aufgaben mit der CAS-Funktion von GeoGebra
Betreuerin: Frau Dietrich
Heckhoff Alexandra
Veranschaulichung
Mathematikunterricht
der
gebrochen
Schreiber Laura
Erstellen einer Unterrichtssequenz der 12. Klasse NT zum Thema
Optimierungsaufgaben
Krinninger Mario
Berechnung der Luftqualität in öffentlichen Gebäuden
Wellner Adriano
Vor- und Nachteile der Nutzung im Unterricht der 13. Klasse NT
Jeckel Benjamin
Bestimmung einer physikalischen Konstante am ausgewählten Beispiel
Rahmenthema: Kryptographie
Betreuer: Herr Krautwurm
Englmaier Nadine
Data Encryption Standard (DES)
101
rationalen
Funktionen
im
Koblitz Sarah
Die Geschichte der Kryptographie - vom Atbash bis zum One-Time-Pad
Meindl Anna
E-Mail-Verschlüsselung mit PGP
Meindl Lisa
Die ENIGMA und ihr Einfluss auf die Entwicklung der Kryptographie
Michl Andrè Pierre
Knacken von klassischen Chiffren
Schrenk David
Das RSA-Kryptosystem und seine Anwendung
Rahmenthema: History in Films / Geschichte im Film
Betreuerinnen: Frau Mühlbauer, Frau Messerer
Eisner Kelly
Billy Elliot and the UK Miners' Strike 1984-85
Garner Olivia
Inglorious Basterds - German Occupying Power in France
Kaldenhoff Meike
The Imitation Game - Homosexuality in Great Britain in the 1940s
Lewasch Vera
The Imitation Game - Everyday Life in Great Britain during the Second World
War
Birkle Svetlana
Kinder im Arbeitslager, dargestellt im Film "Nackt unter Wölfen"
Dorner Simon
Die Darstellung von Jugend im Nationalsozialismus im Film "Unsere Mütter,
unsere Väter"
Meyerhofer Jonas
Die weiße Rose
Unertl Sabine
Staatssicherheit: Überwachung und Kontrolle der Kunstschaffenden und
Republikgegner im Film "Das Leben der Anderen"
Rahmenthema: The American Dream Revisited
Betreuerinnen: Frau Kurz, Frau Niedermeier
Baumann Nina
From rags to riches - Chris Gardner and his pursuit of happiness
Baumgarten Eva
Revolutionary Road - Suburbia and the American Dream
Bauernfeind Michael
American Sniper: The American Dream of an American Soldier
Walter Florian
9/11 and its influence on four songs
Warkus Alexandra
La Cosa Nostra - Italian Immigrants in search of the American Dream
Baumgartner Franziska
Hollywood as a factory of American heroes
Brüggemann Emily
The dark side of the American Dream
Hofer Daniela
The American Dream in Kathryn Stockett's The Help
102
Passberger Lily
The American Dream in Fitzgerald's The Great Gatsby
Steiner Leon
American Presidents and their American Dream
Ullmann Johannes
The USA as a paradise for marginal religious groups
Rahmenthema: Literarische(s) Reisen
Betreuerin: Frau Gais
Bogner Laura
Die Funktion des Mentors und des Schwellenhüters im Reifungsprozess des
Helden - dargestellt an der Figur Marcus II von Saxia aus dem Roman "das
Kind, das nachts die Sonne fand" von Luca di Fulvio
Koschany Vera
Brauchen Kinder Helden? - Identitätsfindung jugendlicher Helden im modernen
Jugendroman - Dargestellt an der Figur Jason grace in "Helden des Olymp"
von Rick Riordan
Löffler Franziska
Helden in einem totalitären Überwachungsstaat - Analyse der Entwicklung der
Protagonistin aus dem Roman "Die Auswahl" von Ally Condie
Pacher Veronika
Der Einfluss von Fabelwesen auf den Hauptprotagonisten Bilbo Beutlin Dargelegt an dem Roman "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien
Riegert Julia
Die Funktion von Elixieren in den Heldenreisen der Protagonisten der
Disneyproduktionen "König der Löwen", "Arielle - die Meerjungfrau" und Mulan
Schmid Anna
Moderne Heldinnen: der weibliche Archetyp eines Helden - Analyse der
Romanfigur Katniss Everdeen aus Suzanne Collins Trilogie "Die Tribute von
Panem"
Stöbich Stefanie
Die Funktion der Prüfungen für die Bewusstseinserweiterung des Helden aufgezeigt an dem Roman "Der kleine Hobbit" von J.R.R. Tolkien
Rahmenthema: Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum
Betreuer: Herr Regner
Brückl Fabian
Grenzwahrnehmung zwischen Zwei Generationen
Ciesla Theresa
Sprachkontakt zwischen Freinberg und Passau
Eder Regina
Sprachdynamik in Vornbach, Dommelstadl, Neuhaus
Ketter Michael
Grenzwahrnehmung, Altersgruppen und Lexik
Nosko Viktoria
Sprachvarietäten in Lebensmittelgeschäften
103
Sagmeister Teresa
Sprachdynamik zwischen Neuburg und Wernstein
Weinzierl Magdalena
Sprachkontakt zwischen Schülern an der FOS Passau
Rahmenthema: Deutsch-französische Beziehungen
Betreuer: Herr Kölbel, Frau Schubert
Geier Michael
Das Deutschlandbild der Franzosen und das Frankreichbild der Deutschen zur
Okkupationszeit 1940 bis 1945
Gumberg Evelyn
Einflussreiche Frauen in Deutschland und Frankreich im Vergleich (1848-1945)
Huber Sebastian
Die Außenpolitik Richelieus unter Ludwig XIV.
Karmann Lisa
Rechtspopulistische Parteien in Deutschland und Frankreich im 21.
Jahrhundert - ein Vergleich
Krieg Marcel
Die Außen- und Sicherheitspolitik von Deutschland und Frankreich während
des Kalten Krieges
Neukirchinger Franziska
Historische Sprachentwicklung in Deutschland und Frankreich bis zum Ende
der Völkerwanderung
Absmeier Lisa
Flüchtlings- und Integrationspolitik in Deutschland und Frankreich im Vergleich
Graßl Christina
Ausbildung von Fremdsprachenlehrern - Deutschland und Frankreich im
Vergleich
Kalhofer Max
Selbstdarstellung der Franzosen und Darstellung der Deutschen in
französischen Filmen über den 1. Weltkrieg
Sterl Stefan
Bildung in Deutschland und Frankreich - Chancen im Vergleich
Zwicklbauer Sarah
Ein kulturwissenschaftlicher Nord-Süd-Vergleich - Gemeinsamkeiten und
Unterschiede in Deutschland und Frankreich
Rahmenthema: Gründungsmanagement
Betreuer: Herr Krinninger
Aslan Armani-Can
Crowdfunding - vom Statisten zum Publikumsliebling?
Freund Juliane
Fiktive Unternehmensgründung: Lerntempel
Friedl Christina
Konkurrenzanalyse und Unternehmensgründung
Graf Jasmin
Unternehmensgründung: Reisebüro
Himpsl Ernesto
Soziale Medien als Distributionsweg im Bereich der Unternehmensgründung
104
Matheis Sabrina
Franchising - ein Unternehmensgründungskonzept mit Zukunft
Ruppert Nadine
Auszug aus dem Businessplan einer neuartigen Bio-Gastronomie
Schiermeier Simone
Venture Capital bei Start-up Unternehmen
Seil Kristina
Die Gründung einer fiktiven Erlebnisgastronomie
Sterl Theresa
Radikale Überlegungen hinsichtlich der Unternehmerpersönlichkeit
Rahmenthema: Mode
Betreuer: Herr Wendl
Bürgermeister Vanessa
Bedingungen bei der Modeproduktion
Fürst Laura
Trachtenmode im Wandel der Zeit
Groß Janine
Mode im geteilten Deutschland
Horinger Michaela
Produktpiraterie
Kappl Nina
Entstehung von Modekreationen
Kasseckert Ines
Laufstegmode
Lux Diana
Mode und Psychologie
Ratzinger Lisa
Mode in den Goldenen Zwanzigern
Sachling Claudia
Mode in der Nachkriegszeit im Vergleich zur Gegenwart
Wanninger Lisa
Dresscodes in sozialen Gruppen
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Gesundheitswirtschaft (Bachelor of Science).
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AOK Bayern – Die Gesundheitskasse
106
107
Sonderberichte
Berichte über besondere Ereignisse im Schuljahr
94
Sporttag im Drei-Flüsse-Stadion
96
Wirtschaft, die den Menschen Mensch sein läßt – Fair Trade
100
Nachgefragt – das sagen einige erfolgreiche CAE-Kandidaten zur Prüfung
104
Eindrucksvolle Tage im Elbflorenz
107
Über 100 Jahre deutsch-französische Geschichte in drei Tagen?
111
Ein Blick hinter die Schultüren der FOS/BOS - Elterntreff
113
Mainzelmännchen, Mangakätzchen und Mannschaftsbusse – FS Deutsch in Mainz und Frankfurt
114
besuch der ausstellung „from the sidewalk tot he catwalk“ von Jean Paul Gaultier in münchen
116
FOS-Schüler lernen Gesundheit
118
Sozialpädagoge Ralf Grunow gewährt Einblick in die Flüchtlingsproblematik
121
Informationsaustausch mit Zubringerschulen
122
Jugend debattiert - Schulentscheid
124
Jugend debattiert – Regionalentscheid in Eggenfelden
126
Ein Blick in die Zukunft – Karrieremesse 2015
128
Kämpferisch Konflikte lösen – wie soll das gehen?
130
Wie aus einem Computerprogramm neue Bilder für das Treppenhaus wurden
131
Referentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge an der FOS/BOS
132
msg – mit Spaß gelernt
134
Die BW 12b im neuen NS-Dokumentationszentrum und in der Pinakothek der Moderne
136
Besuch der Ausstellung Neue Herren – Neue Zeiten
138
Exkursion der Fachschaft Geschichte/Sozialkunde ins Berchtesgadener Land
139
Open Eyes, Open Ears, Open Mind – die Open Stage der Beruflichen Oberschule Passau
140
108
Die Ott-Casts und die wahrscheinlich verrückteste Unterrichtsmethode der Welt
143
„Inverted Classroom and Beyond 2016“ oder Hört Ihr das Gras wachsen?
144
Klassenfahrt der BFW 13 nach Prag
147
Von verwüsteten Regalen und Stress mit Leifristsündern. Unsere Radio-ReporterInnen berichten
148
Katholischer Religionsunterricht eine verstaubte Sache? – Nein!
151
Sandwiches im Englischunterricht?
152
Exkursionen der Seminargruppe „Luft- und Raumfahrt“
153
Haben unsere Eltern keine Ahnung von sozialen Netzwerken?
157
Projekt „Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum“
158
Jo Strauss & Band an der Beruflichen Oberschule
160
Theater trifft drastische Realität in Dresden auf der Abiturfahrt der W 13
162
Rapport aus Wien – Erfolgreiche Abschlussfahrt der BFT 13
164
Fortbildungsfahrt der Fachschaft Englisch und Physik nach Wien
166
109
„In Sachen Ausbildungsqualität
110
Sporttag im Drei-Flüsse-Stadion
Teamgeist, Fairness und Spaß zeichnen unsere FOS-BOS-Schulfamilie aus: Erstmals Teilnahme von
Mannschaften der neu eingeführten Ausbildungsrichtung Gesundheit.
Wie in den vergangenen Jahren auch, war bereits in der Anfangswoche dieses Schuljahres 2015/2016 ein
erster Höhepunkt unseres Schullebens zu verzeichnen: der Sporttag mit seiner Mischung aus beachtlichen
sportlichen Leistungen, optimaler Organisation als Schulgroßereignis sowie dem entspannten Miteinander
aller Klassen der FOS/BOS Passau und den Lehrkräften. Geboten waren bei passendem Wettkampfwetter
an diesem Freitag, dem 18.September 2015, die Wettbewerbe in den Disziplinen Lauf in der Form von
Pendelstaffeln und Biathlon, Fußball, Basketball, Volleyball, Völkerball, Tauziehen, Frisbee und
Stockschießen.
Jede
Klasse
der
Fachoberschule
und
der
Berufsoberschule hatte dazu in der ersten Schulwoche
bereits Mannschaften gebildet, die sich nun den gesamten
Vormittag spannende Wettkämpfe lieferten, um für die
jeweilige Klasse die begehrten Urkunden und Pokale
ergattern zu können. Ein besonderes Charakteristikum
unseres Sporttages war dabei immer wieder auch der
entspannte Kontakt zu den Lehrkräften, die entweder ihre
jeweiligen Klassen bei den entsprechenden Wettkämpfen
anfeuerten oder in verschiedensten Funktionen, häufig
als Schiedsrichter in den benannten Disziplinen, ihren
Anteil
zu
dieser
dynamischen
Schuljahreseinstiegsveranstaltung in heiterer Atmosphäre
engagiert beigetragen haben.
111
Der Schulleiter OStD Dr. Reinhold Haggenmüller
hob in vielen Gesprächen mit einzelnen
SchülerInnen, Mannschaften und KollegInnen
dabei auch hervor, dass der perfekte Ablauf dieses
Tages ein schönes Beispiel für unser Schulleben
abbildet: SchülerInnen und LehrerInnen, eine
ganze Reihe erst wenige Tage vorher an die
FOS/BOS Passau gekommen, gehen die
Herausforderungen gemeinsam an, und neben den
beachtlichen Leistungen, welche dabei erbracht
wurden, sind Gemeinschaftsdenken, Fairness,
Rücksicht
sowie
nachvollziehbare
Leistungsbewertungen
auch
hier
die
unabdingbaren
Grundlagen
unseres
Schulbetriebes. Ein erster starker Beweis hierfür
war somit zum wiederholten Mal dieser Sporttag,
getragen von Einsatzwillen und Spaß bei
SchülerInnen, KollegInnen und anwesenden Eltern.
Gelingen
konnte
diese
umfangreiche
Organisationsleistung mit ca. 1000 Anwesenden
nur durch die solide Vorarbeit des bewährten
Lehrerorganisationsteams, das in den hektischen
ersten Schultagen viel zusätzliche Zeit dafür
aufgebracht hatte. Ebenso dürfen hier nicht
unerwähnt bleiben unsere Verbindungslehrerinnen
der FOS und BOS, welche ein sehr hochwertiges
und leckeres Kuchenbuffet organisierten, das aus
vielen Backspezialitäten bestand, welche die
SchülerInnen und KollegenInnen mitgebracht
hatten. Die Einnahmen daraus kommen teilweise
der SMV-Arbeit zugute, während ein weiterer Teil
für wohltätige Zwecke gespendet wird. Weiterhin zu
danken gilt es auch dem anwesenden Haus- und
Stadionpersonal,
ohne
das
eine
solche
Veranstaltung nicht erfolgreich bewältigt werden
kann.
Fazit dieses Vormittags: Auf dieser,
Leistungsbewusstsein Hand in Hand!
unserer
112
FOS/BOS
gehen
Teamgeist
und
positives
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Einzelwettkämpfe
Stockschießen - m
Platz 1
Platz 2
Platz 3
Ludwig Zillner, B 11 a
Sebastian Köck, B 11 a
Markus Schwarzmeier, B 11 a
Stockschießen - w
Platz 1
Platz 2
Dan Cao, BW 12 a
Tatjana Danner, BT 12 b
Klassenwettkämpfe Platz 1
Platz 2
Tauziehen – m
Tauziehen – w
Fußball
Pendelstaffel – m
Pendelstaffel – w
Basketball
Völkerball
Volleyball
T 12 a
W 11 d
W 12 b
W 12 b
WS 11
T 12 b
T 12 a
BF S 13
BT 12 b
BW 12 b
T 11 a
T 12 b
BF S 13
S 12 b
B 11 b
W 12 d
Platz 3
S 11 a
G 11 b
W 11 a
S 11 b
Michael Dominik, OStR
113
Wirtschaft, die den Menschen Mensch sein lässt - Fair Trade!
114
Michael Drexler von Balmed® an der Beruflichen Oberschule Passau
Eher durch Zufall ist Michael Drexler auf diese
Schiene geraten: Der studierte Fotograf aus
Hauzenberg war zu einem Praktikum und
Filmprojekt in Sierra Leone – und blieb.
Seitdem stellt er seine Kreativität und sein
Engagement in den Dienst der Menschen dort, mit
denen er ein erfolgreiches Fair-Trade-Konzept auf
die Beine gestellt hat. Am Donnerstag, 28.01.2016
war er zu zwei Vorträgen an unserer Schule.
Unterstützt von vielen visuellen Eindrücken führte er
den Schülerinnen und Schülern packend vor Augen,
was mit der richtigen Portion Mut und
Erfindungsreichtum alles möglich ist - am Beispiel
des Unternehmens Balmed®.
Sierra Leone, gelegen an der Westküste Afrikas. Ein Land voller Schönheit, ein Land mit großem
Diamanten- und Goldvorkommen, mit Kakao und Kaffee. Aber da sind vor allem auch die großen
Probleme, die das Land beuteln: Große Armut. Hohe Analphabetenrate. Viele alleinerziehende Mütter,
von denen die meisten Opfer der Genitalbeschneidung geworden sind. Schädliche, teils mafiöse
Geschäftsstrukturen. Die meisten würden die Flinte ins Korn werfen. Man kann jedoch auch Teufelskreise
zu durchbrechen versuchen!
Und so wurde vor einigen Jahren ein bereits
bestehendes Unternehmen, das sich eigentlich auf
Diamanten spezialisiert hatte, auf Zutun von Drexler
umgestaltet und widmet sich seitdem dem KakaoAnbau. Alle hinzugekommenen wirtschaftlichen
Standbeine sind ebenfalls ausschließlich im
Lebensmittelbereich angesiedelt. Das Projekt ist
beeindruckend: Höchst transparent vermarktet man
momentan den Kakao, der auf 436 Hektar angebaut
wird (Erweiterung in den nächsten Jahren auf ca.
4.000 ha ist geplant). Für diese Frucht ist Sierra
Leone auch wirklich hervorragend geeignet, denn
nur bis zum jeweils 20.
Breitengrad gedeiht Kakao überhaupt.
Balmed® sichert so vielen Landbesitzern und Kakaobauern vor Ort eine solide und einträgliche
Lebensgrundlage, denn mit ca. 1.500 $ Jahresgewinn liegen die Zulieferer weit über dem Landesschnitt
und der Armutsgrenze. Kern der Firmenphilosophie ist die Trias „Planting - Trading - Developing“: Man
kümmert sich zu fairen Bedingungen um den Anbau, vermarktet die Produkte desgleichen - und unterstützt
dabei auch bewusst Bildung, Gesundheitswesen und Elektrifizierung. Natürlich hat das Unternehmen
mittlerweile eine „Board“-Leitungsstruktur, anders wäre es bei ca. 500 Mitarbeitern und ca. 14.000
115
Zulieferern auch gar nicht mehr möglich. Von der Qualität des Unternehmens zeugen Zertifikate und
positive Stimmen der Welthungerhilfe, der GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit), von Fairtrade oder hochrangigen deutschen Politikern.
Freilich geht es nicht ohne gewisse Zugeständnisse, ohne sich mit der herkömmlichen Wirtschaft zu
arrangieren: Man braucht die Zusammenarbeit mit großen Food-Konzernen als Abnehmer und mit
Investmentbanken. Denn nur auf diese Art kann man den langfristig erfolgreichen Aufbau des
Unternehmens finanzieren. Namen wie „Nestle“ und „Deutsche Bank“ lassen bei manchem eine gewisse
Skepsis aufkommen, wie kritische Nachfragen aus dem Publikum zeigen. Aber nur so bleibt man am Markt
erfolgreich und kann überhaupt erst etwas zum Besseren verändern, erklärt Michael Drexler. Dafür, oder
auch um die Bauern dazu zu bringen, ihre Kinder nicht als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen, braucht
es jedenfalls einen langen Atem.
Mit den Bedingungen leben, kreativ darauf reagieren
und sie Stück für Stück zum Besseren wenden sogar während der schrecklichen Ebola-Epidemie
konnte man so Hoffnung geben. Sierra Leone war
eines der stark betroffenen Länder, aber man ließ
sich nicht unterkriegen. Nicht nur, dass in der
QuarantäneZeit der Gemüse-Anbau als weiteres
Projekt gestartet wurde. Die Partnerschaft mit dem
großen Softwarekonzern SAP, der ganz moderne
Bezahlsysteme per App zur Verfügung stellte, erwies sich in
der Ebola-Krise als Gold wert. Kurzerhand wurden
die
Programme so modifiziert, dass man binnen weniger Tage für die Vereinten Nationen landesweit verlässliche Daten erheben konnte, die sonst mühselig hätten zusammengetragen werden müssen. Effekt:
Hilfslieferungen der UN trafen um Wochen früher ein. Man staunt, was alles möglich ist mit etwas
Improvisation und Mut.
Blende zurück: „Diese Wirtschaft tötet“. Mit diesen Worten von Papst Franziskus hatte Religionslehrer
Martin Clemens, auf dessen Einladung hin der Referent gekommen war, eingangs auf die Brisanz der
Thematik hingewiesen. Natürlich meint das Kirchenoberhaupt nicht die Wirtschaft als solche, sondern eine
ganz bestimmte, völlig dem Kapitalzuwachs ergebene und daher menschenfeindliche. - Das Beispiel von
Martin Drexler und Balmed® dagegen zeigt, wie es auch anders geht. Es lässt sich etwas tun. Im Kleinen
erst, aber mittels solcher Bausteine lässt sich vielleicht die Welt langfristig zu einer besseren machen - mit
einer Wirtschaft, die den Menschen leben lässt, die gut für ihn und gut zu ihm ist. - Handel, der fair und
gerecht ist. Leute, die sich was trauen. Menschen, die miteinander etwas in die Hand nehmen. Wenn das
nicht hoffen lässt!
Stephan Reiter, OStR
116
117
118
Nachgefragt - das sagen einige erfolgreiche CAE - Kandidaten zur Prüfung
1.
Warum haben Sie sich für das CAE entschieden?
Eva K. (BFS13): „Ich wollte sehr gerne C1 Niveau haben, ebenso ist das CAE sicher sinnvoll für spätere
Auslandssemester.“
Eleonora R. (S13): „Ich habe mich für das CAE entschieden, da es sich gut in Bewerbungen macht und
ich überlege, mich an englischsprachigen Universitäten zu bewerben.“
Vincent N. (W12): „Das CAE wertet mit Sicherheit eine Bewerbung auf…und zugegeben, ein bisschen
Selbstbestätigung hat auch eine Rolle gespielt, warum ich mich für das CAE entschieden habe.“
2.
Inwiefern hat Ihnen der Vorbereitungsunterricht an unserer Schule geholfen das CAE erfolgreich
zu bestehen?
Eva K. (BFS13): „Einerseits weiß man dann, wie die Prüfungen ablaufen aber auch zur Übung, vor allem
für den Speaking Teil.“
Eleonora R. (S13): „Die Übungen zum listening waren eine große Hilfe für mich und auch das regelmäßige
Schreiben von Essays gab mir die nötige Sicherheit.“
3.
Wieviel Eigenengagement war für die Prüfung notwendig?
Eva K. (BFS13): „Wieviel man für die Prüfung machen muss, hängt natürlich vom eigenen Niveau ab. Ich
habe mir schon ein zusätzliches Übungsbuch gekauft und viel Zuhause geübt um sicherer zu werden.“
Vincent N. (W12): „Für die mündliche Prüfung habe ich versucht mich bereits Tage zuvor auf die englische
Sprache einzustellen, indem ich Filme und Serien auf Englisch angeschaut habe. Außerdem habe ich mich
mit meinem Kumpel nur noch auf Englisch unterhalten.“
4.
Welchen Berufs- oder Studienwunsch haben Sie? Ist dafür das CAE hilfreich?
Eleonora R. (S13): „Ich möchte den Studiengang Tiermedizin einschlagen. Das CAE ist hilfreich, wenn
man sich im Ausland bewerben möchte (Rumänien, Ungarn etc.). In manchen Ländern ist das
Weiterführen des Studienganges dort nur auf Englisch möglich.“
Marcel K. (BFW13): „Mein Studienwunsch ist Internet Computing. Englisch ist dabei sehr wichtig.“ Eva K.
(BFS13): „Ich würde gerne Psychologie studieren. In diesem Studiengang hilft das CAE natürlich sehr, da
die ganze Literatur auf Englisch ist und dieser Studiengang von dieser Sprache dominiert wird.“
5.
Beschreiben Sie kurz, was englische Sprache und Kultur für Sie bedeuten.
Marcel K. (BFW13): „Das Beherrschen der englischen Sprache ermöglicht mir mich mit Menschen auf der
ganzen Welt zu unterhalten.“
Eleonora R. (S13): „Für mich bedeutet Englisch sich mit anderen Kulturen und Menschen zu vernetzen. In
der heutigen Zeit geht nichts mehr ohne diese Sprache. Ich habe viele Freunde, die ich auf meinen
Sprachreisen in England kennengelernt habe. Da ist es für mich natürlich einfacher, wenn ich ihnen auf
Englisch schreiben kann.“
119
Vincent N. (W12): „Hauptsächlich interessiere ich mich für Englisch um mich international verständigen zu
können. Ich lese und höre englischsprachige Medien und ich empfinde es als sehr peinlich, wenn jemand
die Weltsprache nicht beherrscht.“
Neugierig geworden? Hier noch ein paar allgemeine Hinweise zum CAE:
CAE steht für „Cambrige Advanced English“ und ist eine weltweit bekannte und vielfach anerkannte
Sprachzertifikatsprüfung des Cambridge Institute, die dem Prüfling bei Bestehen sehr gute
Englischkenntnisse bescheinigt. Gemäß dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen
(GER) entspricht dies der Stufe C1. Das CAE attestiert dem Prüfling die Fähigkeit, kompetent und fließend
auf Englisch kommunizieren zu können. Die CAE Prüfung wird von zahlreichen Universitäten und
Arbeitgebern weltweit anerkannt und kann somit die Tür zum Universitätsstudium öffnen und den Weg zu
besseren Karrieremöglichkeiten ebnen. Für jeden, der beabsichtigt im Ausland zu studieren oder beruflich
tätig zu sein, ist das CAE eine wichtige und aussagekräftige Qualifikation.
Susanne Niedermeier, StRin und Claudia Kurz, StRin
120
121
Eindrucksvolle Tage im Elbflorenz
Romantik und Expressionismus, weltberühmte Bauwerke sowie ein Abend auf den Spuren von Erich
Kästner in der legendären Dresdner Neustadt.
Mit einem Werk des bekannten Dresdner
Schriftstellers Erich Kästner als „Buslektüre“ für die
nachfolgenden Stunden ausgestattet, machten sich
die Schülerinnen und Schüler der W 13 unserer FOS
an einem sehr frühen Mittwochmorgen auf, um in die
Elbmetropole zu gelangen, die es intensiv zu
erkunden galt. So wurden die folgenden Tage in
Dresden, organisiert vom Klassenleiter Herrn
Dominik und begleitet von Frau Zels, schon vom
Start weg eine kulturelle Bereicherung für alle
Beteiligten.
In der dreitägigen Exkursion lernten die Teilnehmer
die geschichtsträchtige Landeshauptstadt Sachsens
näher kennen und erweiterten ihren Horizont auch im Hinblick auf die Kunstgeschichte, die deutsche
Geschichte bis zur Wende sowie die aktuellste Zeitgeschichte, zum Teil auf sehr unkonventionelle Art und
Weise. Nach der Ankunft wurden zunächst die Zimmer in einem absolut zentral gelegen Hotel, direkt auf
der bekannten Prager Straße im Herzen Dresdens, bezogen. Gleich im Anschluss stand an diesem ersten
Exkursionstag das Wahrzeichen Dresdens, die berühmte Frauenkirche, zur Besichtigung an. Beim
Rundgang und einem zuvor erfolgten kunsthistorischen Vortrag auf den Emporensitzrängen - direkt unter
der imposanten und weltberühmtem Steinkuppel dieses Sakralraums - erhielten Schüler und Lehrer
spannende Einblicke in die Geschichte und Architektur dieses Bauwerks, dessen Wiederaufbau erst 2005,
also 60 Jahre nach der vollständigen Zerstörung im Zweiten Weltkrieg, abgeschlossen war, und alle
Beteiligten konnten das gewaltige Gebäude auf sich wirken lassen. Davon ausgehend wurde die Tatsache,
dass diese Frauenkirche zu einem Symbol der Aussöhnung ehemaliger unversöhnlicher Kriegsgegner,
hier speziell Deutschlands und Großbritanniens im Zweiten Weltkrieg, geworden ist, im Hinblick auf
Kriegsschauplätze wie Syrien oder die Ukraine von der Passauer FOS-Besuchergruppe bis in den
Geschichte-Sozialkundeunterricht der folgenden Wochen immer wieder thematisiert.
Im Anschluss daran übten die zahlreichen Cafés in der Prager Straße eine gewisse Anziehungskraft auf
die Schüler aus und mussten natürlich, auch an den Folgetagen, erkundet werden. Den Abend verbrachte
unsere Gruppe in der legendären Dresdner Neustadt, dem Künstler- und Studentenviertel dieser
Landeshauptstadt, das besonders ab den Abendstunden mit einer großen Fülle an Schauplätzen der
Alternativkultur sowie einer Menge an Gastronomieangeboten lockt. Hier in der Dresdner Neustadt
konnten die Abiturienten samt ihren Lehrkräften sich nun auch auf den Spuren des Schriftstellers Erich
Kästner bewegen, der in diesem Viertel seine Jugend verbrachte. In dieser W 13 ist Kästners Roman
„Fabian“, der auch Handlungsorte und biographische Anklänge des Künstlers an Dresden beinhaltet, als
eine der Klassenlektüren ausgewählt worden. Somit war dieser Weg zu Verpflegung und Vergnügung am
ersten Abend in dieser facettenreichen Stadt eingerahmt von den späteren Anknüpfungen daran im
122
Deutschunterricht, zum Beispiel hinsichtlich der Bedeutung unterschiedlicher Großstädte wie Dresden und
Berlin sowie bestimmter Stadtviertel von diesen im Werk Kästners.
Die kulturelle Seite Dresdens kam auch am zweiten Tag natürlich nicht zu kurz: Der Besuch der Galerie
Neue Meister der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die im Albertinum präsentiert wird, bot einen
Rundgang durch die Meisterwerke von der Romantik
bis zur Gegenwart. Die Kunsthistorikerin, welche
unserer Gruppe eine hochinteressante Führung
darbot, legte dabei in Absprache mit unserem
Klassenleiter und Deutschlehrer den Schwerpunkt
ihrer Ausführungen auf jene Epochen der Malerei,
Romantik und Expressionismus, welche im
Deutschunterricht im Rahmen der Lyrik- und
Epochenanalysen besonders intensiv behandelt
worden waren. So bot sich hierbei für unsere
Schülerinnen und Schüler der 13. Jahrgangsstufe
die wohl eher seltene Gelegenheit, ihr Wissen um die
jeweilige Kunstepoche direkt, von Angesicht zu Angesicht, mit den Werken von zum Beispiel Caspar David Friedrich, den expressionistischen
Malern der Künstlergruppe „Die Brücke“ oder Otto Dix anzuwenden und zu erweitern, angeleitet durch die
Ausführungen der anwesenden Kunsthistorikerin und des Deutschlehrers, die dabei auch eine Vielzahl an
Fragen zu beantworten wussten. So ergaben sich aus dieser Erweiterung des Klassenzimmers in die
Museumshallen auch weitere anschauliche und lebendige Komponenten für verschiedene Bereiche des
Deutsch- und Geschichteunterrichts in der Folgezeit, zum Beispiel hinsichtlich der Wirkungsabsichten von
Künstlern in der Weimarer Republik und in unseren Tagen.
Angesichts der Räume in diesem Museumsbau mit moderner Gegenwartskunst von beispielsweise
Gerhard Richter, einem der weltweit bekanntesten und einflussreichsten deutschen Vertreter der
Gegenwartskunst, dessen Werke damit auch zu den weltweit teuersten zählen, führte die Frage, was
überhaupt als Kunst bezeichnet werden soll bzw. darf, zu hitzigen Gesprächen und Diskussionen über
verschiedene Kunstverständnisansätze mit allen Vertretern unserer Passauer Gruppe. So mancher
Schüler, der hierbei, fast schon in erkenntnistheoretischer Verzweiflung, sich mit den hier gezeigten
maßgeblichen Werken der internationalen Gegenwartskunst in diesem herausragenden Museum
beschäftigte, erhielt damit bis in verschiedene nachfolgende Deutschstunden tiefgreifende Denkanstöße
und somit Stoff für sehr nachhaltige Konversationen mit Lehrern und Mitschülern über den Umgang mit
Kunst und Kunstobjekten.
In der anschließenden Stadtführung entlang des Elbufers konnte das historische Zentrum Dresdens auf
interessante Weise und bei herrlichstem Sonnenschein genossen werden.
Diesen Rundgang mit den entsprechenden Ausführungen zu den historischen Sehenswürdigkeiten der
Dresdner Altstadt führte Herr Dominik selbst durch und unsere Gruppe erhielt dabei vertiefende Einblicke
in die sächsische und deutsche Geschichte, jeweils direkt vor den entsprechenden Gebäuden, auch
jeweils versehen mit Erklärungen für Bezugspunkte zur Revolution von 1848 sowie der Rolle von Dresden
bei der friedlichen Revolution vom November 1989. Beginnend am historischen Neumarkt mit dem
Coselpalais, führte der Weg weiter an dem spektakulären Neubau der Dresdner Synagoge vorbei auf die
123
Brühlsche Terrasse direkt über der Elbe, die nach zwei Seiten einen sehr eleganten und weltbekannten
Panoramablick zu den baulichen Highlights der Dresdner Innenstadt gewährt, hierauf weiter zur
Kunstakademie, der Sekundogenitur, dem Ständehaus, der katholischen Hofkirche und dem Fürstenzug
am Schloss, welcher großformatige Bilder aus der sächsischen und deutschen Herrschergeschichte
darstellt, die auf Meißner
Porzellanfliesen gebrannt wurden und an der Außenseite der Schlossfassade angebracht sind. Danach
ging es nun zum Stadtschlossinnenbereich mit Stallhof und Johanneum, weiter an den Schlossanlagen
entlang zur barocken Zwinger-Anlage und dem Taschenbergpalais, um am Theaterplatz zu enden, der
sich direkt vor der weltberühmtem Semperoper des Baumeisters Gottfried Semper befindet. Hier wurde
unsere Klasse, nach diesem Spaziergang durch eine der
schönsten, nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs nun
wieder in voller Pracht und mit aufwändigem Glanz aufgebauten,
historischen Innenstädte Europas, von den problematischen
Tagesrealitäten dieser Örtlichkeit eingeholt. Der Grund dafür ist
die Tatsache, dass sich jeden Montag auf dem Platz vor der
Semperoper die Anhänger der sogenannten „Pegida“-Bewegung
versammeln. Den Abschluss dieses Stadtrundgangs im Dresden
des Jahres 2016 bildete somit erneut eine intensive Diskussion
innerhalb unserer Fos-Reisegruppe, nun über aktuelle tagespolitische Herausforderungen und die
Gefährdung unserer Staatsordnung durch die Anhänger von antidemokratischen Parolen.
Nach einem kurzen Hotelaufenthalt stärkten sich Schüler und Lehrer, versehen mit vielen Eindrücken und
Diskussionsthemen, in einer gemütlich-eleganten Pizzeria am Altmarkt, wobei der Weg dorthin zuvor noch
an den weiteren baulichen Sehenswürdigkeiten des Rathauses und der Kreuzkirche vorbeigeführt hatte.
Nach dieser leckeren Verpflegung ging es dann zum Highlight der Studienfahrt, dem Besuch des
Staatsschauspiels Dresden. Aufgeführt wurde das kontroverse Stück „Graf Öderland / Wir sind das Volk“
nach Max Frisch. Erwähnenswert ist vor allem die Aktualität dieses Stückes, in welchem die „PegidaBewegung“, ein großes Thema Dresdens und unserer gesamten Republik, aufgearbeitet wird. Die
schonungslose Darstellung von Radikalisierungstendenzen innerhalb einer Bevölkerungsgruppe,
aufwühlende Sprechchöre und eine eindrucksvolle Bühnengestaltung wirkten noch lange nach und boten
zum wiederholten Mal auf dieser bedenkenswerten Abiturfahrt Stoff für spannende und kontroverse
Diskussionen, zum Beispiel auch über die Fähigkeit eines Theaters, gesellschaftliche Veränderungen nicht
nur darzustellen, sondern auf diese auch einzuwirken. (Vgl. hierzu auch Artikel „Theater trifft drastische
Realität in Dresden auf der Abiturfahrt der W 13 der FOS Passau“ auf der Homepage der Beruflichen
Oberschule Passau sowie PNPArtikel über diesen Theaterbesuch vom 12.1.2015). Am folgenden
Vormittag, vor der Abfahrt am frühen Nachmittag, hatten alle Mitglieder unserer W 13 - Abiturfahrtgruppe
noch Zeit, in kleinen Gruppen die Prager Straße und die umgebende Innenstadt zu erkunden, sei es zur
Jagd auf weitere Kulturdenkmäler oder um noch Geschenke und „Reiseandenken“ zu erwerben. Unsere
Rückkunft nach Passau erfolgte dann nach einer Busfahrt durch sehr schöne Landschaften in den
Abendstunden des 8. Januar.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Abiturstudienausflug, vom 6. bis 8. Januar 2016, eine
sehr interessante, heitere und aufregende Zeit, abseits des gewohnten Schulalltags war, in der
vielschichtige Eindrücke gesammelt werden konnten, sei es im Hinblick auf Kunstgeschichte, Malerei,
124
Baustilkunde, deutsche und europäische Geschichte, Dresdner „Szene“-Viertel oder auch bezogen auf
das politische Denken und Fühlen im Osten und Westen Deutschlands am Beginn dieses Jahres 2016.
Claudia Sachling (W13) mit Veronika Zels, StRin und Michael Dominik, OStR, Klassenleiter W 13
125
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Über 100 Jahre deutsch-französische Geschichte an drei Tagen?
Was sich ambitioniert anhört, umfasst in etwa das Programm der Studienfahrt, die wir, die Schülerinnen
und Schüler der Seminargruppe "Deutsch-französische Beziehungen" mit den betreuenden Lehrkräften
Gerhard Kölbel und Susanne Schubert, wagten. Das Ziel der Reise ergab sich von selbst: Wo, wenn nicht
im Elsass sind deutsch-französische Beziehungen sichtbar und bis heute spürbar? Der Kontrast zwischen
deutscher Bürgerlichkeit und französischem Flair spiegelte sich in den besuchten Orten, wie Schirmeck im
ländlichen Elsass, Colmar und natürlich das mondäne Strasburg. Der erste Tag der Studienfahrt war
geprägt von der besonders dunklen Seite der deutsch-französischen Beziehungen: Im "Mémorial de
l'AlsaceMoselle", einem architektonisch und konzeptionell modern gestaltetem Museum bei Schirmeck,
erfuhren wir von der Zeit der Besetzung Frankreichs im Zweiten Weltkrieg. Eindrucksvolle Tondokumente
und nachgebaute Eisenbahnwaggons lassen den Besucher diese traurigen und bewegten Zeiten
nachempfinden. Gleich im Anschluss beeindruckte uns der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers
"Le Struthof".
Wie schön, dass uns unsere Reise durch die Zeit am darauffolgenden Tag in friedvollere Epochen führte:
Bei unserem Besuch im Europaparlament in Strasburg wurde uns die Vielfalt unseres Kontinents und
seiner Sprachen ebenso vor Augen geführt, wie die Herausforderungen, die das Europa von heute prägen.
Wir konnten diesen goldenen Herbsttag in der "europäischen Metropole" ausklingen lassen, wobei ein
Besuch im - und auf dem - Münster natürlich zum Pflichtprogramm gehörte. In der UNESCOWeltkulturerbestadt begegnen die hübschen "deutschen" Fachwerkhäuser französischem Lebensgefühl in
den quirligen Gassen - eine rundum gelungene Mischung und Quintessenz unseres Seminarthemas.
126
Der letzte Tag unserer Studienfahrt führte uns wieder weit zurück ins frühe 16. Jahrhundert: Der
Isenheimer Altar im Museum Unterlinden in Colmar gilt als einer der eindrucksvollsten Flügelaltäre
Mitteleuropas. Nach einem weiteren herrlich warmen elsässer Herbsttag erwartete uns dann noch eine
abenteuerliche deutschfranzösische Zugfahrt mit scheinbar ungewissem Ausgang - die wir mit etwas
Verspätung aber alle gesund und munter fern von Frankreich im heimatlichen Passau beendeten.
Susanne Schubert, StRin
127
Ein Blick hinter die Schultüren der FOS/BOS
128
Im Rahmen der Kooperationspartnerschaft Eltern - Schule bot die Berufliche Oberschule Passau
Interessierten gleich zu Schuljahresbeginn am 28.9.2015 an, die weitgehend renovierten Klassenzimmer
im Westtrakt des Auerbaches Standortes zu besichtigen und mit den Lehrkräften der Schule, unter ihnen
sämtliche Fachbetreuer, die Beauftragte für die fachpraktische Ausbildung, die Beratungslehrkraft und alle
Mitglieder der Schulleitung, Kontakt aufzunehmen und ins Gespräch zu kommen.
Insbesondere Eltern der Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe nutzten die Gelegenheit, sich
ein Bild vor Ort zu machen und Informationen über die Ausbildungsrichtungen – neu wird in diesem Jahr
die Richtung Gesundheit angeboten – und die Inhalte der Unterrichtsfächer, über organisatorische und
rechtliche Fragen sowie über die Geschichte und Entwicklung der Passauer Schule aus erster Hand zu
erhalten. In die Veranstaltung eingebettet war auch die Wahl des neuen Elternbeirats. Für ein Catering
hatte die SMV gesorgt und zwei Schüler aus den 13. Klassen gaben dem Event den musikalischen Pfiff.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
129
Mainzelmännchen, Mangakätzchen und Mannschaftsbusse
Die Fachschaft Deutsch auf Fortbildung in Mainz und Frankfurt
Ab an die Wiege des Buchdrucks! Wir Deutschlehrkräfte waren von Donnerstag, 15.10. bis Samstag,
17.10.2015 auf der alle zwei Jahre stattfindenden Fortbildung unterwegs: diesmal eben in Mainz und dann
gleich noch in Frankfurt, wo ja sozusagen der Pulsschlag der deutschen Literaturproduktion am lautesten
pocht. Nach glücklicher Fahrt per Bahn und noch einer halben Stunde im Bus neben ausgepowerten
Mainzer Schulkindern langten wir aber erst einmal an beim ZDF-Gelände am Lerchenberg, einem riesigen
Gelände mit strenger Einlasskontrolle und leider zu wenig Zeit für die gigantischen Metallkopf-Skulpturen
von Horst Antes auf dem Freigelände. Aber auch so war das ein interessanter und kurzweiliger Einblick in
den Fernsehgarten, hinter die Studio-Kulissen und in die Arbeit an den Fernsehklassikern wie Sportschau
oder Heute-Journal.
Dass dann am Freitagvormittag - auf dem Weg ins
Gutenberg-Museumausgerechnet
der
Mannschaftsbus von Borussia Dortmund im Weg
stand, war so natürlich nicht vorauszusehen.
Immerhin hatten einige Borussia-Spieler nebst
Trainer Tuchel Gelegenheit, sich mit einigen von uns
ablichten zu lassen  - dass das der Borussia
gutgetan hat, sieht man am 0:2-Sieg am Abend
gegen die Gastgeber. (Aus urheberrechtlichen
Gründen drucken wir keine Bilder, aber bei Interesse
einfach bei den Kollegen – hier ist die männliche
Form vollkommen genderkorrekt, weil
wahr! – nachfragen.) Klar, da muss sich Herr Gutenberg mit seinem Museum etwas in Geduld üben! Als
aber dann bald alle dort waren, erschloss sich uns eine wirklich gediegene, wunderschön aufbereitete Welt
der Bücher und des Buchdrucks. Eine richtige Zauberwelt für all jene, die sich für alte Drucke und
Handschriften, für die Sinnlichkeit der
Schriftarten
und Buchstabenformen, die Geschichte des
Zeitungswesens oder die Interpretation der Reformation im Lichte moderner Medienphilosophie
begeistern. Im Prinzip bräuchte man wohl einen ganzen Tag für das Haus, aber mehr als vier Stunden
Museum hat dann doch keiner geschafft … außenherum wartete ja noch Mainz mit dem Dom, dem
Chagall-Blau der Fenster von St. Stephan, dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, dem Museum
für Antike Schifffahrt und vielem anderen mehr. Das Abendprogramm war kulturell individuell gestaltet und
konnte zum Beispiel das skurrilpräzise Lebensbild der Brüder Grimm im Kleinen Saal der Städtischen
Bühnen sein: auf Zitatenbasis aus dem Lebenswerk von Jacob und Wilhelm wird da eine launige DoppelVita auf die Bühne gezaubert. Frühmorgens ging es dann per S-Bahn zur Frankfurter Buchmesse. Großes
Gedränge zwar, aber doch logistisch klug gelöst, und so gelangten wir zügig ins Reich der Bücher und
staunten nicht schlecht, wie reichhaltig und vielfältig da das Angebot der Verlage, Autoren und Sender
war. Prominente Gesichter allenthalben, so etwa am 3sat-Stand Ilija Trojanow und Katharina Hacker,
130
anderenorts Feridun Zaimoglu (dem wir in Gestalt seiner Gemälde bereits im Gutenberg-Museum
begegnet waren), sehr bayerisch und mit Gitarre Hannes Ringlstetter und irgendwann auch Mario Adorf.
Wer Bücher signiert haben möchte, braucht freilich viel Geduld, vor allem wenn es Autogramme der
AsterixAutoren sein sollen - dann steht man nämlich gleich zweimal an, das erste Mal geht es nur um
SignierBerechtigungskarten … das muss man mögen. Wir hatten jedenfalls Besseres zu tun - unter
anderem draußen im Forum, wo es nur so wimmelte von in Gruppen herumlaufenden und allen Fotografen
willig posierenden Kätzchen, geflügelten Dämonen, Geishas und knutschenden Elben - auf der
Buchmesse fand
nämlich wie jedes Jahr die deutsche Cosplay-Meisterschaft statt, bei der sich (fast durchweg junge)
Menschen in die Montur ihrer Game-, Film- oder Manga-Helden werfen. Eine extrem bunte, charmante
und fröhliche Angelegenheit! - Außer einer halbstündigen Verzögerung bei der Abfahrt nach Hause
durchkreuzte nichts weiter unsere Pläne für diesen Samstag - um Mitternacht dürften dann alle wieder zu
Hause angekommen sein. Jedenfalls, die Buchmesse in Frankfurt und die Stadt Mainz als solche - absolut
empfehlenswert!
Stephan Reiter, OStR
besuch der ausstellung "from the sidewalk to the catwalk" von
Jean Paul Gaultier in münchen
131
Am 25.11.2015 besuchte ich mit meiner seminargruppe die ausstellung "from the sidewalk to the catwalk"
in der kunsthalle in münchen. die ausstellung war eine übersichtsshow über das Werk von Jean Paul
Gaultier und seine entwicklung besonderer formen von mode in den letzten 40 jahren. spektakulär waren
bereits die puppen, die täuschend echt aussahen.
frankly spoken, ich war mir ganz lange nicht ganz
sicher, ob da immer nur puppen die kleidung
präsentieren, oder ob doch auch echte models
darunter waren. in den vielen räumen konnten die
schülerinnen
den
subversiven
stil
des
modeschöpfers bestaunen und sie waren sichtlich
beeindruckt von der ästhetik dieser mode. so
experimentiert
Gaultier
nicht
nur
mit
unterschiedlichen stoffen und schnitten, sondern
provoziert auch. Gaultier gilt als enfant terrible der
Haute
Couture. eindrucksvoll ist die verwendung von
korsetten oder der matrosenlook. doch auch die erotik spielt für Gaultier eine entscheidende rolle.
verschiedene BHs betonen die weiblichkeit. diese stücke enthüllen oder unterstreichen das, was sie
verbergen sollten. durch das nebeneinander beispielsweise von Dandys und tätowierten Punks zeigt sich
Gaultiers begeisterung für das nebeneinander von
tradition und avantgarde. die brautkleider brechen
hingegen mit dem prinzessinnenbild und greifen
traditionen verschiedener kulturen auf. die
schülerinnen erlebten in der ausstellung, dass mode
sowohl für Macht steht, für Enthüllung und
Verführung, für Aggressivität und Provokation.
sensationell! This spectacular show gab den
Schülerinnen
viele
Anregung
zur
Auseinandersetzung mit dem Thema Mode und zur
Umsetzung ihrer jeweiligen Seminarthemen. ach ja:
abschließend möchte ich noch sagen, daß auch das
seminar insgesamt für mich sehr anregend war.
Wendl Wolfgang, OStR
132
Barbara Kronpaß, S 12 d
FOS-Schüler lernen "Gesundheit"
Neues Angebot der Fach- und Berufsoberschule Passau
Kooperation mit dem KfH-Nierenzentrum in Fürstenzell von Sabine Kain, PNP, 21.10.2015
133
Mitanpacken und helfen: Praktikant Christian Schwarzbauer (v.l.) darf bei Dialyse-Patient Richard Eilinger
den Blutdruck messen. Die Ärzte Dr. Holger Picker und Dr. Rüdiger Krallinger sowie Lehrerin Doris
Hillinger sind sehr zufrieden mit der Arbeit des Schülers – oder wie Krallinger sagt: "des Prototypen". Denn
der 17Jährige gehört zum ersten Jahrgang der neuen Klasse "Gesundheit" an der FOS Passau
Passau/Fürstenzell. Richard Eilinger
lächelt, als ihm zwei junge Hände
vorsichtig die Blutdruckmanschette um
den Arm legen. Der Senior ist einer von
über 100 Dialysepatienten am KfHNierenzentrum in Fürstenzell – und hat
Vertrauen zu Praktikant Christian
Schwarzbauer, der gerade seinen
Blutdruck misst. Hinter dem 17Jährigen steht sein Tutor aus dem
Pflegeteam der darauf achtet, dass der
FOS-Schüler alles richtig macht. Alle
können zufrieden sein. Gleiches gilt für
die Verantwortlichen auf der anderen
Foto Jäger
Seite des Krankenbetts: die ärztlichen
Leiter Rüdiger Krallinger und Holger Picker sowie Lehrerin Doris Hillinger. Seit diesem Schuljahr kooperiert
das Nierenzentrum mit der Fach- und Berufsoberschule Passau, die heuer erstmals und als einzige Schule
in Niederbayern zwei Klassen "Gesundheit" an der FOS anbietet. Für die im Lehrplan vorgesehenen
Praktika braucht die Schule Kooperationspartner – nach wie vor.
Schwierige Suche nach Praktikumsstellen. Für Lehrerin Doris Hillinger bedeutet das Klinkenputzen. Die
Krux: Ihre Schüler dürfen aus rechtlichen Gründen nur wenige Tätigkeiten unter Aufsicht übernehmen,
sollten aber fünf Tage die Woche sinnvoll beschäftigt sein. Noch immer sucht sie nach Partnern in der
Region, vor allem im nördlichen Landkreis Passau, um die Anfahrtswege für ihre Schüler kurz halten zu
können.
In Fürstenzell hatte sie leichtes Spiel. Rüdiger Krallinger und Pflegeleiterin Andrea Schmidbauer sind
begeistert von dem Modell und sagten sogleich zu, einen Praktikanten aufzunehmen. Christian
Schwarzbauer ist der erste, der die einzelnen Stationen im Nierenzentrum durchläuft. Lager, Gastrobereich
und Ambulanz stehen noch aus. Momentan hilft er in der Dialyse. "Betten machen, Oberflächen
desinfizieren, Blutdruck messen, Schubladen auffüllen...", zählt er seine Aufgaben auf. Der Schüler ist
begeistert: "Mein Opa war hier Patient. Deshalb war ich sehr gespannt, wie die Arbeit hier abläuft." Tutor
Sebastian Vaterl leitet ihn an. Um 6 Uhr beginnt sein Arbeitstag, der bis etwa 14 Uhr dauert.
Dabei lernt der 17-jährige Fürstenzeller auch die traurige Seite der Gesundheitsbranche kennen. Das
Nierenzentrum behandle schwerkranke Menschen, gibt Krallinger zu bedenken. Manche haben keine
Chance mehr auf Genesung, andere chronische Schmerzen, nur die wenigsten gute Laune. Damit muss
134
der Schüler umgehen können. Bislang kommt Christian Schwarzbauer zurecht, sagt er. Hat er Sorgen,
hilft der Tutor.
Von der Unterstützung des KfH ist Lehrerin Doris Hillinger sehr angetan. "Die Schüler reifen durch die
Erfahrungen, die sie sammeln", weiß sie aus Erfahrung. Aber auch für das Nierenzentrum hat die
Kooperation Vorteile, wie Krallinger betont: "Wir stellen jedes Jahr zwei Auszubildende ein, aber die Suche
wird immer schwieriger. Diese Praktika empfinden wir als Bereicherung." Andrea Schmidbauer stimmt zu:
"Vor allem hoffen wir, dass die jungen Leute später auch einen Beruf im Gesundheitswesen ergreifen.
Gerne auch bei uns." FOS-Praktikanten aus der Klasse "Gesundheit" möchte das Team auch künftig gerne
aufnehmen.
DIE KLASSE "GESUNDHEIT" – Ein Steckbrief:
Fächer: Neben den allgemeinbildenden Fächern gibt es die Profilfächer Biologie, Chemie, Kommunikation
und Interaktion, Rechts- und Wirtschaftslehre sowie Gesundheitswissenschaft.
Gesundheitswissenschaft: In diesem Prüfungsfach wird das breite Spektrum des Gesundheitswesens
abgedeckt. Es umfasst einen Überblick über Berufsbilder und vermittelt den Schülern Inhalte aus
verschiedensten Themengruppen: von gesunder Ernährung und Bewegung über die eigenständige
Lebensführung von Senioren bis hin zur onkologischen Früherkennung.
Praktika: In der 11. Jahrgangsstufe absolvieren die Schüler in Abschnitten von vier bis fünf Wochen eine
insgesamt rund 20-wöchige fachpraktische Ausbildung bei Einrichtungen in der Region. Ein zweiwöchiger
Pflegehelferkurs in der Schule bereitet sie darauf vor. Ergänzt werden die praktischen Erfahrungen in den
Einrichtungen durch eine fachpraktische Vertiefung im Bereich Biologie
Arbeitsfelder: Die Ausbildungsrichtung "Gesundheit" zielt auf Tätigkeiten in den Bereichen Prävention
(z.B. Beratungsstellen), Diagnostik (z.B. Labor), Therapie (z.B. Rehazentren) und Pflege (z.B.
Seniorenheim).
Angebot: In diesem Schuljahr gibt es zwei Gesundheitsklassen an der FOS mit insgesamt 45 Schülern.
Eine eigene Klasse an der BOS ist möglich, erreichte heuer aber nicht die nötige Schülerzahl. Hier wurde
eine Mischklasse mit dem sozialen Zweig gebildet.
135
Sozialpädagoge Ralf Grunow gewährt Einblick in die Flüchtlingsproblematik
Sollten Lehrerinnen in Flüchtlingsklassen unterrichten? Kann Deutschland den Flüchtlingsstrom
verkraften? Wie kann unsere Gesellschaft davon profitieren?
Diesen und vielen weiteren Fragen des Lehrerkollegiums stellte sich Ralf Grunow, der als Sozialpädagoge
im Jugendamt bzw. aktuell im Ausländeramt der Stadt Passau tätig ist. Als vor etwa eineinhalb Jahren die
Turnhalle der Beruflichen Oberschule Passau in Auerbach zur bundesweit ersten Notunterkunft für
unbegleitete, minderjährige Flüchtlinge erklärt wurde, war es Grunow, der ins kalte Wasser geschmissen
wurde und sich ein Konzept für die Organisation dieses Provisoriums überlegen musste. Erst als im
November 2015 die bundesweite Verteilung der Flüchtlinge beschlossen wurde, kam die sehnlichst
erwartete Entlastung. Anfangs waren es afghanische, später dann auch syrische und irakische
Jugendliche, die es zeitlich begrenzt zu betreuen galt. Nur selten waren auch junge Frauen unter ihnen.
Schnell wurde Ralf Grunow und seinen Kollegen klar, dass die Flüchtlinge zur Selbstständigkeit geführt
werden müssen, das heißt: Erwerb ressourcenorientierter Sprache (Ich suche… Ich kann… Ich
136
brauche…), Aufklärung über grundlegende Gesetze und die westliche Lebensart. Die Jugendlichen
müssten (leider) oft erst Grenzen überschreiten, um nachhaltig deutsche Gesetze und Werte
kennenzulernen. Durch zahlreiche Beispiele aus seinem Arbeitsalltag vermochte es der Referent, die
besonderen Herausforderungen im Umgang mit den jungen Flüchtlingen zu veranschaulichen.
Angefangen bei der Frage, wie man sich in Deutschland angemessen begrüßt, oder der Aufgabe, ein
Konto zu eröffnen, bis hin zur Einschätzung, ob es sich noch um einen minderjährigen (und damit
schutzbedürftigen) oder bereits um einen erwachsenen Flüchtling handelt. Da viele der Neuankömmlinge
ihren Glauben aktiv und ohne jede Einschränkung ausleben möchten, sei es nicht immer einfach, den
Jugendlichen die deutsche Leistungsgesellschaft und die damit verbundenen Erwartungen an jeden
Einzelnen näherzubringen. Die lebendig geführte Diskussion über die Wurzeln des
Islam hob in aller Deutlichkeit die bevorstehende und schwierige Aufgabe hervor, die Muslime und den
Islam in Deutschland zu integrieren. Auch die Diskrepanz der Bildungsvoraussetzungen und die meist
unrealistischen Berufsvorstellungen (z. B. Fußballstar, Arzt) ringen den Mitarbeitern viel Geduld und
Einfühlungsvermögen ab. Gleichzeitig zeigen sich die jungen Flüchtlinge sehr freundlich, zuvorkommend,
kooperativ und dankbar – gerade für den Dienstleistungsbereich könnten sich hier laut Grunow also
durchaus Chancen für unsere Gesellschaft eröffnen. Weitere Vorhersagen seien ansonsten nur schwierig
zu machen. Doch der Sozialarbeiter ist optimistisch, schon ein Jahr vor Merkel motivierte er alle Beteiligten:
„Wir kriegen das hin!“
Veronika Zels, StRin
Informationsaustausch mit Zubringerschulen
Die Beratungslehrkraft StDin Ursula Tomschy, die Schulbeauftragte für die fachpraktische Ausbildung
StDin Doris Hillinger und der Schulleiter OStD Dr. Reinhold Haggenmüller der BO Passau hatten wie schon
in früheren Jahren die Zubringerschulen zu einem Informationstreffen am 08.12.2015 in die
Heiliggeistgasse eingeladen und konnten über 20 Interessierte begrüßen.
Gekommen waren Schulleiter und Beratungslehrkräfte der Mittelschulen, Wirtschaftsschulen und
Realschulen aus der Region zwischen Rotthalmünster, Bad Griesbach, Fürstenzell, Neuhaus am Inn,
Ortenburg, Tittling bis Grafenau und Neureichenau. Selbstverständlich ließen sich auch die lokalen
Schulen und der Passauer Schulamtsdirektor Heinz Fuchs die Gelegenheit nicht entgehen, unter anderem
Neues über die eben an der Fachoberschule und der Berufsoberschule installierte Ausbildungsrichtung
Gesundheit zu erfahren.
Die Inhalte des kompetenzorientierten Lehrplanes für Gesundheitswissenschaften, Interaktion und
Kommunikation, die biologischen Übungen wie auch die Möglichkeiten des Praktikumseinsatzes dieser
Ausbildungsrichtung standen dabei im Zentrum der Ausführungen. Für die beiden Zweige Sozialwesen
und Gesundheit wird auch weiterhin ein erweiterter Kurs in Erste-Hilfe-Maßnahmen und über die
Tätigkeiten der Grundpflege angeboten. Zukünftig sollen aber die Schülerinnen und Schüler der AR
Sozialwesen in Krankhäusern und Heimen verstärkt im Bereich Betreuung eingesetzt werden, im Bereich
klassische Pflege sollen vor allem Praktikanten aus dem Bereich Gesundheit tätig werden.
137
Der hohe Stellenwert des Praktikums an der Fachoberschule wird von allen Referenten betont. Die
Fachoberschule ist die einzige Schulart Bayerns, an der ein halbjähriges Praktikum in Vollzeit durchgeführt
wird. Das erfolgreiche Absolvieren des Praktikums ist notwendige Bedingung für das Bestehen der 11.
Jahrgangsstufe. Die Lehrpläne der FOS sind ferner darauf angelegt, die Verzahnung von theoretischen
Inhalten der Schule mit dem beruflichen Alltag des Praktikums deutlich zu machen. Zukünftig wird auch
die Aufnahme der Note der fachpraktischen Ausbildung in die Einberechnung des ZVS-Schnittes in den
Abschlusszeugnissen den hohen Stellenwert des Praktikums dokumentieren.
Des Weiteren zog der Schulleiter ein positives Resümee über den Schulversuch Vorklasse der
Fachoberschule. Viele Schülerinnen und Schüler der Vorklasse nutzen das schulische Angebot der
Vorklasse, festigen durch deren Besuch insbesondere die Kenntnisse in den Profilfächern Mathematik,
Englisch und Deutsch und profitieren davon für ihren weiteren schulischen Werdegang an der
Fachoberschule. Auch der abschließende Ausblick auf die neue Stundentafel, die neuen Lehrpläne und
die neue Schulordnung fand großes Interesse. Gemäß den Entwürfen der neuen FOBOSO sollen künftig
die Halbjahresleistungen der Schüler und die Fachreferatsergebnisse explizit im Zeugnis Berücksichtigung
finden. Die Möglichkeit, weitere Wahlpflichtfächer zu belegen und unter diesen auszuwählen, soll
ausgeweitet werden.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD
138
Fachabiturprüfung 2016 in der Dreiländerhalle – bald ist es geschafft!
Unsere Schule als Vorbild für unsere Gesellschaft:
Konstruktive und faire Debatten auf hohem Niveau beim Schulwettbewerb „Jugend debattiert“
Auch dieses Jahr fand in den Nachmittagsstunden eines Freitags am Schulstandort in Auerbach der
Schulentscheid für den traditionellen Wettbewerb „Jugend debattiert“ unserer Fos-Bos statt.
139
Mit dabei waren auch dieses Mal
wieder Schülerinnen und Schüler aus
den 11. und 12. Klassen der Fachoberund Berufsoberschule Passau. Wie die
anderen hierbei beteiligten Kollegen
auch, hatte das Organisationsteam,
welches auch in diesem Jahr aus den
Kollegen Kölbel und Dominik bestand,
bereits durch die Einübung dieser
Meinungsaustauschform
nach
festgelegten
Regeln
im
Deutschunterricht
dafür
Sorge
getragen, dass sich die teilnehmenden
Schülerinnen und Schüler engagierte
Debatten auf einem hohen fachlichen
Niveau lieferten. Die Bewertung der einzelnen Debatten erfolgte durch eine Jury aus hierbei erfahrenen
Lehrern, bestehend aus der Seminarleiterin für das Fach Deutsch, Frau Danner-Lenz, dem Fachbetreuer
Deutsch, Herrn Reiter, der Kollegin Frau Gais sowie dem Organisationsteam. In seiner Einführung zu
diesem Wettbewerbsnachmittag hob der Schulkoordinator für „Jugend debattiert“, Herr Dominik, in einem
Grußwort von Schulleiter OStD Dr. Haggenmüller, der dieses Jahr leider verhindert war, hervor, dass
dieses Projekt fächerübergreifend die Schlüsselkompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler, die für
deren Lebensweg entscheidend sind, nachhaltig fördert und vertieft, besonders im Hinblick auf
Kommunikationsfähigkeit, Fairness, Argumentationspräzision, Empathie und Kompromissbereitschaft,
ausgehend von der Formulierung klarer Standpunkte. Dabei zeige sich gerade heute, mit den aktuellen
Herausforderungen in unserem Land, wie wichtig eine gelungene Debattenkultur für unsere gesamte
Gesellschaft wäre.
Im Verlauf dieses Wettbewerbsnachmittags wurde dann auch schnell die Wichtigkeit einer ausgereiften
Diskussionskultur sowie eines überzeugenden persönlichen Auftretens der Debattenteilnehmer deutlich.
Über diesen Wettbewerbsnachmittag hinaus sind dabei auch die häufigen Rückmeldungen ehemaliger
Schüler unserer FOS/BOS Passau zu erwähnen, die selbst während ihrer Schulzeit an dem Wettbewerb
„Jugend debattiert“ in unserer Schule teilgenommen hatten und seitdem die Erfahrung gemacht haben,
dass Unternehmen bei Bewerbungstagen die Teilnehmer auch mit ähnlichen Debattensituationen
konfrontieren, um deren Ausdrucksvermögen und deren angemessenes Verhalten in Stresssituationen zu
erkennen. Ihre Stärke in diesen Eigenschaften bewiesen auch alle unsere Teilnehmer an diesem
Wettbewerb für das Jahr 2016:
Alice Anetzberger, Nadine Graber, Franziska Schallmoser und Jessica Singer aus der S 12 b, Quendresa
Kabashi und Serhat Akhaya aus der S 12 a sowie Michael Berglehner und Tobias Rauer aus der B 11 a.
Die Teilnehmer im Schulfinale waren am Ende dieses Nachmittags Sehat Akhaya, Alice Anetzberger,
Nadine Graber und Franziska Schallmoser. Deren weiterer „Debattenweg“ führt nun zum
Regionalentscheid für Niederbayern dieses Wettbewerbs nach Eggenfelden. Neben der spannenden
Unterhaltung durch die hochwertigen Debatten sorgte für gute Stimmung, dass die Debattenteilnehmer
von nicht wenigen „Schlachtenbummlern“ aus ihren Klassen begleitet wurden, was den größten Raum
140
dieses Schulgebäudes mit vielen Interessierten, auch SMV-Mitgliedern, füllte. Ebenso für gute Stimmung
an diesem gelungenen
Nachmittag des 15. Januars 2016
sorgte die Tatsache, dass alle (!)
Anwesenden auf Kosten der Schule mit
Snacks und Getränken versorgt
wurden, die unser Hausmeisterehepaar
vorbereitete, wofür diesen auch der
Dank der Veranstalter gilt.
Das Fazit aller Anwesenden, besonders
der Schüler, war somit auch die
Gewissheit, dass sich die FOS/BOS
Passau nach dieser eindrucksvollen
Veranstaltung mit Niveau und Spaß im
nächsten Schuljahr wieder an dem
Wettbewerb
„Jugend
debattiert“
engagiert beteiligen wird!
Michael Dominik, OStR, Schulkoordinator „Jugend debattiert“
Ein tolles Team, spannende Herausforderungen und jede Menge Spaß nach
dem Motto: „Auf die Klingel – Fertig – Los!“:
Fos-Bos-Passau im Regionalentscheid des bundesweiten Wettbewerbs „Jugend debattiert“
Auch und gerade die Meinung junger Menschen zählt und setzt eine Befähigung voraus, dass die eigenen
Standpunkte präzise und ausdruckssicher dargelegt werden können. Daher ist es ein vorrangiges Ziel
unserer Fos-Bos-Passau, unsere Schülerinnen und Schüler in die Lage zu versetzen, dass sie konstruktive
Debatten vorbereiten und führen können, auch außerhalb unseres Unterrichts, vor allem heutzutage, wo
immer mehr intensiver Diskussionsbedarf über aktuelle Themen in unserem Land besteht.
Ein perfekter Anlass zur vertiefenden Ausprägung eines sachlichen Diskussionsverhaltens im Rahmen
einer konstruktiven Debattenkultur ist der Wettbewerb „Jugend debattiert“, der auf verschiedenen Ebenen
überregional angelegt ist, mit einem Bayernfinale in München und einem Bundesfinale in Berlin.
Für die Sieger unseres Schulfinales führt der Weg dabei zunächst jedes Jahr zu dem Regionalfinale für
Niederbayern.
141
Ein Schwerpunkt in der Vorbereitung dafür ist eine Schülerteambildung bei den Teilnehmern der Fahrt zum
Regionalentscheid. In den vorhergehenden Wochen werden von diesen Schulfinalisten gemeinsam die
Finaldebatten der Vorjahre analysiert und Wettbewerbsstrategien entwickelt. Dies geschieht in der privaten
Freizeit und fördert für unsere Schule auch den fachlichen Austausch von früheren und aktuellen
Debattenwettkampfteilnehmern. Engagierte Projektteilnehmer aus den vergangenen Jahren bleiben
hierbei häufig den „Jugend debattiert“-Veranstaltungen eng verbunden und stehen in Kontakt mit ihren
Nachfolgern als Schülerdebattenspezialisten und den Projektlehrkräften. Dabei unterstützen diese
„Ehemaligen“
unserer
Fos-Bos-Passau
an
solchen
Regionalfinaltagen
die
aktuellen
Wettbewerbsteilnehmer als persönliche „Coaches“ oder stehen den ausrichtenden Schulen als qualifizierte
Juroren zur Verfügung, was auch die Hauptaufgabe der begleitenden Lehrkräfte bei derartigen
Regionalentscheidsveranstaltungen ist. Dieses Jahr fand der Regionalentscheid am 24. Februar in
Eggenfelden an der Stefan-Krumenauer-Realschule statt. Die Fos-Bos-Passau schickte dafür Nadine
Graber und Franziska Schallmoser, beide aus der S 12 b, dort ins Rennen. Am Morgen dieses Tages
trafen sich die Debattanten gemeinsam mit den Lehrern Herrn Dominik und Herrn Kölbel, den
Deutschlehrkräften, welche den Projektwettbewerb an unserer Oberschule jedes Jahr organisieren und
durchführen, den begleitenden „Coaches“ Jessica Singer und Qendresa Kabashi sowie den erfahrenen
Debattanten aus der W 13 der 13. Jahrgangsstufe, Claudia Sachling und Max Kalhofer, im Hauptgebäude
unserer Fos-Bos zu einer kurzen Wettkampfauftaktbesprechung. Daraufhin ging es nach einer Stärkung
beim Bäcker für die Schüler und Lehrer mit dem Zug weiter zur Stefan-Krumenauer-Realschule in
Eggenfelden. Dort angekommen wurden die Wettkampfteilnehmer der verschiedenen niederbayerischen
Schulen von einer Schulbigband, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der 5. und 6. Klassen, herzlich
begrüßt. Nach der Einführungsrede des dortigen Schulleiters begannen für die Teilnehmerinnen Franziska
142
und Nadine direkt die ersten Wettkampfdebatten. In der ersten Runde mit dem Thema, ob in Gemeinden
die nächtliche Beleuchtung von Straßen, Plätzen und öffentlichen Gebäuden beschränkt werden soll, und
in einer zweiten Runde zu der Frage, ob regionale Dialekte in der Schule unterrichtet werden sollen, hatten
die debattierenden Wettkampfteilnehmer die Gelegenheit, möglichst viele Punkte, nach den Kategorien
Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft, zu sammeln.
Gleichzeitig wurden die Schüler unserer 13. Klasse als Juroren, somit als bewertende Fachjurymitglieder,
bei weiteren Schülerdebatten eingesetzt.
Da dieses Mal, im Vergleich zu vielen vorhergehenden Jahren, keine Fos-Bos-Teilnahme am Endfinale,
trotz absolut gelungener Wettkampfbeiträge unserer Debattenteilnehmerinnen, gegeben war, führte der
Weg nach diesem langen und anstrengenden Finaltag zurück nach Passau. Hier kam an diesem Abend
ein eingeschworenes Debattenteam aus Schülern und Lehrern unserer Fos-Bos an, wobei die Teilnehmer
dieses Wettkampfeinsatzes sich alle einig waren, dass im kommenden Jahr wieder mit unseren
Debattenexperten und dem dazugehörigen Schulteam zu rechnen sein wird.
Der Ausklang dieses anforderungsreichen Tages, der durchgehend geprägt war von der guten Stimmung
bei Schülerinnen, Schülern und den begleitenden Projektlehrern, wurde in einem griechischen
Spezialitätengasthaus begangen, mit viel Gesprächsstoff über vergangene und zukünftige
Debattenereignisse.
Qendresa Kabashi (S 12 a), Jessica Singer (S 12 b),
Michael Dominik, OStR, Schulkoordinator “Jugend debattiert”
Ein Blick in die Zukunft - Karrieremesse 2015
Der erste Freitag im Oktober zeigte sich von seiner besten Seite. Ein wolkenloser spätsommerlicher
Himmel begleitete unsere Schülerinnen und Schüler zur von den Wirtschaftsjunioren (WJ) Passau e.V.
organisierten Karrieremesse und es ist zu hoffen, dass ihnen diese ein paar Informationen und
Hilfestellungen in eine ebenso strahlende Zukunft, wie sich der Himmel an diesem Tag zeigte, gegeben
hat.
143
In der Innsteg-Aula der Universität
Passau fanden die angehenden
Abiturienten um die 40 Vertreter
regionaler, aber auch überregionaler
Einrichtungen,
Unternehmen,
Fachhochschulen, Universitäten usw.
vor, die zu den verschiedensten
Punkten Frage und Antwort standen.
Neben etlichen Schülern, die bereits
klare Vorstellungen von ihrer Zukunft
haben und somit die Karrieremesse
gezielt nutzen konnten, bot diese
Veranstaltung vor allem Schülern, die
noch nicht so genau wissen, wie sich ihr
weiterer Lebensweg gestalten wird
bzw. soll, zahlreiche Anregungen. So
meinte
eine
bis
dahin
eher
unentschlossene Schülerin nach dem
Besuch eines InfoStandes, dass es ihr gar nicht bewusst gewesen ist, welche Möglichkeiten ihr das
betreffende Unternehmen nach einem erfolgreichen Abitur bieten könnte.
Nach der ca. zweistündigen Informationssammlung bei den einzelnen Ausstellern besuchten die
angehenden Abiturienten noch zwei von vier möglichen Vorträgen, die ihnen Informationen zu speziellen
und wichtigen Punkten im Hinblick auf ihren weiteren Ausbildungsweg lieferten.
Dabei stellte das Studentenwerk und die Studienberatung der Universität Passau die verschiedenen
Möglichkeiten der Studienfinanzierung vor. Zudem konnten sich die Schüler beim Vortrag des
Landratsamtes Passau über international tätige regionale Arbeitgeber informieren. Daneben widmete sich
die Studienberatung der Passauer Universität der bedeutenden Frage, wie man eigentlich einen
Studienplatz erhält und was alles bei der Bewerbung zu beachten ist. Schließlich stellte die Agentur für
Arbeit detailliert vor, was unter einem dualen Studiengang zu verstehen ist und welche Anforderungen
bestehen bzw. welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.
Alles in allem konnten die Schülerinnen und Schüler zahlreiche wichtige Informationen mit Blick auf ihre
weitere Ausbildung von der Karrieremesse mitnehmen.
Christian Hintermayr, OStR
144
Hannah Weißmair, S 12 d
Kämpferisch Konflikte lösen - wie soll das gehen?
Wir konnten im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung für unsere Schüler die Schauspielerin und
Kampfchoreographin Katrin Klewitz für dieses Seminar gewinnen.
145
Im März traf sich die Klassen S 11 a in der
Heiliggeistgasse. Nach Dehn- und Streckübungen, damit
die Muskulatur aufgewärmt ist und keine Verletzungen
passieren können, ging es gleich richtig mit Kampfszenen
los. Erstes Highlight waren die Würgeszenen, die so echt
aussahen, dass einem als Zuschauer kurz der Atem
stockte. Anschließend lernten die Schüler verschiedene
Techniken, für den Zuschauer realitätsnah Schläge
auszuführen (natürlich ohne sich zu verletzten). Da hieß es
bereits für die ersten ihre Grenzen zu überschreiten und in
Konflikte auch mal aggressiv reingehen zu dürfen - eine
ganz neue Erfahrung. In den Alltag übertragen bedeutet
dies: man darf ruhig auch mal aus seiner Opferrolle
herausgehen, sich dem Konflikt stellen und
sich zur Wehr setzen. Nur eine Schülerin kassierte versehentlich eine Ohrfeige, nahm dies aber gelassen
hin. Nach den ersten Vorübungen, erarbeiteten die Schüler gleich selbst in Partnerarbeit eine kleine
Konfliktsituation, die in einer Kampfsituation endete
und spielten diese im Plenum vor. Weiter ging es mit
einer Übungen zur Präsenz. Hier bekamen die
Schüler Rückmeldung darüber, wie sie ankommen
und welche Informationen sie unbewusst über sich
preisgeben. Eine wichtige Erfahrung für jedes
Vorstellungsgespräch.
Geschickt leitete Frau Klewitz über zu einer
Gruppenarbeit, in der sich jeweils 3-4 Schüler mit
einem
Auszug
aus
einem
klassischen
Bühnenstücke, der im Konflikt endet, beschäftigten.
Aufgabe der Schüler war es nun, ausgehend von der
vorgegebenen Spielsituation, alternative Ausgänge einen mit neutralem Ausgang und einen mit
Konfliktlösung - zu erarbeiten und anschließend im
Plenum vorzuspielen. Vom Bühnenstück in die Realität - auch in der Realität sind wir vielfältigen
Konfliktsituationen ausgesetzt. Durch Übungen zum Abschätzen, wo der persönlicher Bereich beginnt, auf
welche Distanz man Menschen hält, die einem nicht grün sind und durch Übungen, wie man Konflikte
entschärfen kann, konnten die Schüler vieles für ihren Alltag und ihr Praktikum mitnehmen.
„Echt cool“ - trotz des anstrengenden Seminars blieben alle Schüler bis zum Schluss motiviert dabei.
Tomschy Ursula, StDin
Wie aus einem Computerprogramm neue Bilder für das Treppenhaus wurden
146
Es begann mit der Aufgabe meines Lehrers Herrn Kippenberg, im Informatikunterricht ein Programm zu
schreiben, das die Mandelbrotmenge darstellt. Für alle, die nicht wissen, was diese Menge ist, hier ein
kurzer
geschichtlicher
und
mathematischer
Überblick. Vor mehr als hundert Jahren legte der
französische
Mathematiker Pierre Fatou die mathematischen
Grundlagen für dieses Fraktal. Zum Darstellen
benötigt man die Menge der komplexen Zahlen, eine
Erweiterung der reellen Zahlen, in der auch die
Gleichung x2 = -1 gelöst werden kann. Komplexe
Zahlen bestehen aus einem Realteil, also einer
reellen Zahl und einem Imaginärteil, einer Zahl mit
der imaginären Einheit i. Grafisch können komplexe
Zahlen also in einer Ebene dargestellt werden.
Die Abbildungen der Mandelbrotmenge zeigen für
einen bestimmten Ausschnitt dieser Ebene, wie sich
die Formel x²+c verhält, wenn sie immer wieder in
sich selbst eingesetzt wird. Die Konstante c
entspricht dabei der Position in der Ebene. Falls die
Folge
beschränkt
bleibt,
gehört
c
zur
Mandelbrotmenge, sonst nicht. Zur Zeit von Pierre
Fatou gab es jedoch keine Computer und es dauerte
bis in die 80er Jahre, ehe Computer so leistungsfähig
waren, die ersten Bilder des sogenannten
„Apfelmännchens“ darzustellen. Faszinierend an
dieser Struktur ist, dass sie bei steigender
Vergrößerung immer wieder Ähnlichkeit mit sich
selbst aufweist. Diese Selbstähnlichkeit ist eine
typische Eigenschaft von Fraktalen. Beeindruckt von
den Bildern, die im Internet zu finden sind, machte
ich mich selbst an die Arbeit und erstellte eine HTML5 Web-App, die das „Apfelmännchen“ darstellt. Diese
wurde von Woche zu Woche mit neuen Ideen aus
dem Unterricht verbessert, bis letztendlich Bilder, wie rechts zu sehen, entstanden.
Als schließlich auch unser Direktor, Herr Dr. Haggenmüller, von den Grafiken beeindruckt war, wurden 12
ausgewählte Bilder der Mandelbrotmenge gedruckt und verschönern seitdem das Treppenhaus in der
Heiliggeistgasse.
Johannes Steinleitner, T12a
147
Referentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge an der FOS/BOS
Zum Themenschwerpunkt "Aktuelle Flüchtlingsfrage", der
verschiedene Projekte und Referenten beinhaltet, erhielten am
Dienstag, dem 24. November 2015 zwei Abiturklassen der 12.
Jahrgangsstufe der Fos-Bos-Passau einen Vortrag von Frau Tanja
Sichert aus dem Leitungsstab des Bundesamtes für Migration und
Flüchtlinge in Nürnberg. Dabei bekamen die anwesenden Schüler
und Lehrer, ausgehend von umfangreichem, topaktuell
aufbereitetem
Zahlenmaterial
zu
den
derzeitigen
Flüchtlingsbewegungen sehr eingehende Informationen über die
verschiedenen Aspekte des Asylverfahrens sowie die Umstände
der derzeitigen Flüchtlingszugänge, auch bezogen auf die
Herkunftsländer der Menschen. Aufbauend auf Darlegungen zur
Entwicklung der Asylbewerberzahlen seit 1990 wurden den
Abiturklassen präzise und kompetent dargelegte Informationen zum
Beispiel zum Dublin-Verfahren, dem „Flughafenverfahren“ sowie
dessen Ausführung durch die Bundespolizei, dem sog.
„Königsteiner Schlüssel“ für die Verteilung von Flüchtlingen auf die
Bundesländer, dem materiellen Flüchtlingsrecht im Hinblick auf die
damit in Zusammenhang stehenden Prüfungszuständigkeiten des
Bundes, Grundsätze der Antragsstellung im Asylverlauf und ebenso
Ausführungen zu der Frage, was ein subsidiär Schutzberechtigter
ist, oder zu dem Umgang mit unbegleiteten Minderjährigen im
Asylverfahren, nähergebracht. Von besonderem Interesse waren
dabei für das Publikum am Schulstandort Auerbach die Erklärungen der Amtsmitarbeiterin zu den
Bereichen der Anhörung und Entscheidungsfindung, mit Bezug auf die jeweiligen Rechtsgrundlagen, als
Kern eines jeden Asylverfahrens. Sehr anschaulich wurde dies dabei durch die Einbindung von Beispielen
aus der täglichen Arbeitspraxis der Mitarbeiter dieses Bundesamtes, die dem Sozialkundeunterricht der
kommenden Wochen eine hochwertige und absolut aktuelle Faktengrundlage bieten. Darüber hinaus kann
damit jeder Form von Halbwahrheiten sowie unseriösen Pseudo-Fakten, welche zur Stimmungsmache
gegen Flüchtlinge, besonders auch in den digitalen Netzwerken, benutzt werden, kompetent
entgegengetreten werden
Neben der Beantwortung von vielfältigen Schülerfragen legte die Referentin den angehendenden
Abiturienten auch noch abschließend mögliche Ausbildungswege dar, welche eine berufliche Perspektive
in diesem Bundesamt mit seinen vielfältigen und verantwortungsvollen Tätigkeitsbereichen für die
Oberschulabsolventen eröffnen.
(Vgl. auch Zeitungsbericht zu diesem Vortrag in der PNP vom 4.12.2015)
Michael Dominik, OStR
148
Heike Wiesner, S 12 d
149
msg - mit Spaß gelernt
Einen kurzweiligen und sehr informativen Vormittag bereitete der Geschäftsstellenleiter Dr. Armin Bender
der Klasse W 11 b bei der msg systems ag in Passau.
Die msg systems, mit ihrem Hauptsitz in Ismaning bei München, ist ein deutscher IT-Dienstleister der
branchenspezifische Gesamtlösungen
anbietet, d. h. von der Beratung über
Anwendung und Entwicklung von
Individual- und Standardsoftware bis
hin zur Systemintegration. Zu den
Hauptkunden gehören unter anderem
Versicherungen, wie die Allianz AG, die
Hannover
Rück
oder
die
Versicherungskammer Bayern aber
auch Automobilhersteller wie Audi,
BMW oder Daimler. Ferner ist die msg
systems, die in Passau über 500
Mitarbeiter und insgesamt ca. 6000
Mitarbeiter beschäftigt, im Bereich der
Milchwirtschaft, im Financial Service
oder in der Telecommunications- und
Mediabranche tätig.
Nach einer kurzen Einführung, erfuhren die Schülerinnen und Schüler mehr über das Berufsfeld des
Fachinformatikers. Erstaunlich ist, dass neben dem eigentlichen Programmieren vor allem die Konzeption,
die Architektur und Planung sowie das Präsentieren dabei eine sehr wichtige Rolle spielt und dass sich
durchaus auch viele „Wirtschaftler“ für diese Branche entscheiden. Zum Schluss durften sich die
Schülerinnen und Schüler noch einige der vielen Büros ansehen. Dabei waren die Mitarbeiter stets sehr
bemüht allen Fragen gerecht zu werden.
Bei einem leckeren Mittagessen in der hauseigenen Kantine, zu dem die msg einlud, ging ein schöner
Vormittag im Rahmen der fachpraktischen Ausbildung zu Ende.
Bettina Niedermeyer, StRin
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151
Die BW 12 b im neuen NS-Dokuzentrum und in der Pinakothek der Moderne
Ein Leben ohne Freude sei wie eine Reise ohne Gasthaus, so formulierte einst der griechische Philosoph
Demokrit. Die Exkursion der BW 12 b am 28.10.2015 nach München bot zuerst sehr schwere Kost, machte
betroffen, regte zum Nachdenken an und gab Antworten auf Fragen, die gerade in der heutigen Zeit, in
der sich die Gesellschaft mit dem Umgang fremder, hilfsbedürftiger Menschen sehr schwer tut, wieder
auftauchen. Trotzdem kehrten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihren Lehrkräften Pfau und
Regner noch ein, um die letzten Fragen in entspannter Atmosphäre zu diskutieren oder nach einigen
schweren Stunden eine gewisse Leichtigkeit wieder zu gewinnen.
Bereits der Weg vom Hauptbahnhof zum Dokumentationszentrum in der Brienner Straße führte an
verschiedenen Erinnerungsorten der Nazizeit vorbei. Der Königsplatz, früherer Paradeplatz der
Nationalsozialisten, und die Reste der Denkmäler für die getöteten nationalsozialistischen Revolutionäre
von 1923 zeigen heute noch die Bedeutung Münchens als „Stadt der Bewegung“. Das neue
Dokumentationszentrum wurde auf dem Areal des ehemaligen „Braunen Hauses“ errichtet und ist
aufgrund seiner Architektur und seiner Ausstellungspräsentation absolut gelungen. Auf vier Stockwerken,
152
die chronologisch die Münchner Stadtgeschichte von der Revolution 1918 bis Kriegsende 1945
zusammenfassen, konnten die Schülerinnen und Schüler der Frage nachgehen, wie „das alles passieren
konnte“. Die Schülerinnen und Schüler kamen dabei rasch zu der Antwort, dass Radikalismen schnell
entstehen, wenn Angst, Unsicherheit aber auch wirtschaftliche und soziale Not um sich greifen. Gepaart
mit politischen Agitatoren und dem Versagen der bürgerlichen Mitte, die sich den Radikalismen hingaben,
entstand ein Nährboden, der schnell bloße Wortgewalt zu körperlicher Gewalt werden ließ.
Die Brücke zur heutigen Zeit war recht schnell geschlagen. Leider war die Zeit dann doch zu kurz und der
Wissenshunger der Schüler zu groß, um die schwierige Thematik zur Gänze erleuchten zu können. Der
nächste Programmpunkt beleuchtete die Thematik aus kultureller Sicht. Die Ausstellung „GegenKunst“
stellt in der Pinakothek der Moderne verfemte Werke des frühen 20. Jahrhunderts und ein modernes Werk
von Bacon der Ideologie stützenden Kunst nationalsozialistischer Prägung gegenüber, um an die
Ausstellung „Entartete Kunst“ von 1937 zu erinnern. Recht schnell fand sich die Antwort auf die Frage,
was denn Kunst leisten solle. Auf keinen Fall soll ihre Funktion sein, nationale Ideologien oder Systeme
zu stützen, sondern autonom sein und eine eigene Deutungshoheit haben, die der Künstler entwickelt und
nicht ein Staat, eine Partei oder ein Autokrat. Manch einer kann auch hier wieder Parallelen zur heutigen
Zeit entdecken, in der der übertriebene Nationalismus Konjunktur erlebt und kritische Geister als
Staatsfeinde deklariert werden.
Die gelungene Abrundung fand dann noch in einem Schwabinger Wirtshaus statt, wo die letzten Fragen
geklärt werden konnten, das sorgenfreie Leben wieder zurückkehrte und die schwere Kost bei einem Bier
verdaut wurde.
Schüler der Klasse BW 12 b mit Johannes Regner, StR und Josef Pfau, OStR
Besuch der Ausstellung „Neue Herren – Neue Zeiten“
Am 27.10.2015 besuchte die Klasse F 11 im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit ihrem Lehrer Herrn
Wendl die Ausstellung Neue Zeiten – Neue Herren im Oberhaus-Museum in Passau. Nach dem Aufstieg
über den Fußweg zum Museum erreichten wir die Burganlage mit ihren Ausstellungsflächen. Interessant
war hier zunächst der Einblick in die Entwicklung der Mobilität im 19. Jahrhundert mit all den neuen
Möglichkeiten. Die nachgebauten Zugabteile waren mit nützlichen Gegenständen für die Reisenden der
damaligen Zeit ausgestattet. Ein weiterer Raum thematisierte hingegen die Freizeitgestaltung und die
Entstehung der Warenhäuser als Ort des Austausches und des Konsums. Besonders interessant waren
jedoch die Räume, in denen Aussagen von Bürgern aus dem Jahr 1915 festgehalten waren, wie sie die
Welt im Jahr 2015 sehen. Dabei glaubten viele an die Verbreitung von Mobiltelefonen und an die
Weiterentwicklung der Luftfahrt, wohingegen die Entwicklung des Internets nicht vorhergesehen worden
ist. Im angrenzenden Raum mussten dann unsere Schüler ihre Ideen aufschreiben, wie sie die Welt in 100
Jahren sehen. Dabei fiel es den Schülern aber schwer, konkrete Visionen zu entwickeln.
153
Insgesamt war die Ausstellung sehr beeindruckend, denn das 19. Jahrhundert wurde uns hier als Zeit des
Umbruchs in allen Bereichen des menschlichen Lebens veranschaulicht. Sie zeigte aber auch, wie diese
Entwicklungen heute noch unser Leben beeinflussen und sie bot Anregungen, über unsere Zukunft
nachzudenken.
Wendl Wolfgang, OStR
Exkursion der Fachschaft Geschichte und Sozialkunde ins Berchtesgadener Land
Am 24. und 25.7.2015 besuchten die Mitglieder der Fachschaft Geschichte und Sozialkunde historische
Gedenkstätten im Berchtesgadener Land.
154
Zunächst stand ein Besuch des Dokumentationszentrums Obersalzberg an. Dieses Zentrum bietet am
historischen Ort die Möglichkeit, sich mit der Geschichte des Obersalzbergs und der Geschichte des
Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. So werden im Museum u.a. die Themen „Führerkult“,
„Außenpolitik“,
„Judenverfolgung“
und „Widerstand“
thematisiert. Besonders
beeindruckend ist aber der
Besuch der Bunkeranlage,
eine zweite Schaltstelle der
Macht neben Berlin. Das
nahe gelegene
Kehlsteinhaus steht als
Sinnbild für die
gigantomane NS-Ideologie.
Denn beide Anlagen
zeigen, wie sich Hitler und
andere Nazigrößen mit
großem Aufwand immer
mehr von der Öffentlichkeit
abschotteten. Die
Propaganda hingegen
nutzte die grandiose
Bergkulisse für
medienwirksame
Inszenierungen Hitlers als
volksnahen Politiker,
Naturfreund, guten
Nachbarn und einsamen
Visionär.
Am nächsten Tag erfolgte dann
eine
interessante Führung durch die Alte Saline in Bad
Reichenhall. Sie zählt zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Bayerns. Seit Jahrhunderten wird hier
das wertvolle „weiße Gold“ abgebaut, das früher für Macht und Reichtum stand.
Durch die persönlichen Eindrücke am historischen Ort konnten die Mitglieder der Fachschaft vielfältige
Informationen für den Unterricht in beiden Fächern gewinnen.
Wendl Wolfgang, OStR
Open Eyes, Open Ears, Open Mind – die Open
Stage der Beruflichen Oberschule Passau
155
Mal ganz anders als bisher findet unsere diesjährige Open Stage nicht im „Aquarium“, unserem
Klassenzimmer mit der ganz besonderen, lichtdurchfluteten Anmutung, statt - sondern gleich nebenan im
Zeughaus. Freitag, 18. März: Termin für alle Kreativen und für Kreativität Empfängliche. Klar, da wirkt alles
gleich noch mal profunder mit der Profi-Bühne, starken Scheinwerfern und der richtigen Soundanlage.
Logistisch in die Hand genommen
haben das
Ganze die SMV mit ihren beiden
Verbindungslehrerinnen, Frau Atzinger
und Frau Hillinger. Die „Intendanz“ hat
einmal mehr unser musikalisches
Dream Team: Marius am Stagepiano
und natürlich Thomas, der als
Anchorman, charmant-schlagfertiger
Conférencier und stimmgewaltiger
Gitarrist glänzt und ebenso launig wie
unterhaltsam durch den Abend führt.
Die Metapher vom Dammbruch, sie stimmt mal wieder: Am Anfang geht es direkt ein bissl schüchtern zu,
nicht immer traut sich gleich wieder jemand auf die Bühne. Aber dann, mit einem Mal, quietscht der
Textmarker immer öfter über die Flip-Chart, und die Liste der Auftrittswilligen wird länger und länger, die
Genres werden vielfältiger und bunter. Am Schluss gibt´s noch gehörig drauf an Nachspielzeit. (Gut, wir
haben auch ein wenig später angefangen, aber das gehört sich ja unter Künstlern wohl auch so.) Das
Publikum erlebt jedenfalls
eine bunte Mischung aus
Rockigem
und
Poetischem, die Musik
reicht von ganz zart
(Gitarrenklänge,
A
cappella-Solos) zu ganz
hart (Heavy Metal, Blues).
156
Und dazwischen die verschiedensten Stilrichtungen vom Evergreen über erstaunlich professionell
klingende Gedichte und Gedanken, bis hin zum faszinierenden Soundteppich via Synthesizer. Dabei sind
ja eigentlich schon Ferien – jedenfalls aus Schülersicht, denn seit Freitagmittag ist für die kommenden
beiden Wochen kein Unterricht zu erwarten. Solch ein Start in die Osterferien allerdings ist ein ganz
besonderer, und bereuen tut ihn sicherlich keiner. Wer noch Lust hat, kann dann den Übergang von Schulzu Ferienzeit noch beim Stammtisch etwas geschmeidiger gestalten. Auch diesmal wieder: Respekt allen
Künstlerinnen und Künstlern! Es ist wirklich nicht so, dass es nur im Mainstream was Exquisites zu angeln
gibt … Und für manchen ist das sicherlich auch ein Impuls, mal selber wieder Gitarre, Stimmband oder
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159
Die Ott-Casts und die wahrscheinlich verrückteste Unterrichtsmethode der Welt
Auf seiner Website www.die-ott-casts.de und bei
youtube findet man die genialen Lernvideos unseres
Kollegen. Die Unterrichtsmethode, bei der besagte
Videos zum Einsatz kommen, nennt sich Flipped
Classroom.
Nachdem Herr Ott schon seit einiger Zeit damit
gearbeitet und immer wieder begeistert von seinen
Erfolgen berichtet hatte, waren einige Kollegen
neugierig geworden und motiviert, diese Methode
näher kennen zu lernen.
Bei
dieser
noch
ziemlich
neuen
Unterrichtsmethode werden die beiden Lernorte Schule und heimischer Schreibtisch einfach vertauscht.
Die Wissensvermittlung geschieht mittels eines Videos zu Hause. Dies hat den Vorteil, dass jeder die
Erklärungen so oft anhören kann, bis die Inhalte verstanden worden sind und dies am besten zu dem - für
die Aufnahme neuer Lerninhalte - individuell günstigsten Zeitpunkt. Lernen wird somit unabhängig von Ort
und Zeit!
Dabei ist das Lernen über Video für die aktuelle Generation Schüler schon lange nichts Ungewöhnliches
mehr. Eine Studie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg kam zu dem Ergebnis, dass 72 % der
Schülerinnen und Schüler mit Lernvideos arbeiten und 78 % sich sogar wünschen, dass mehr Videos im
Unterricht eingesetzt werden. Bei der anschließenden Übungsphase im Unterricht kann sich die Lehrkraft
viel stärker der Betreuung der einzelnen Schüler widmen, da die Zeit der Wissensvermittlung ausgelagert
wird. Passend zum Thema der Fortbildung stellte Herr Ott im Vorfeld die Hausaufgabe, sich ein 30minütiges Video über die Methode Flipped Classroom (im Übrigen ebenfalls ein Ott-Cast) anzuschauen.
So konnte es dann am Nachmittag der Fortbildung gleich zur Sache gehen! Die Teilnehmer hatten
Kopfhörer, Mikros oder Headsets mitgebracht und vertonten eigene Präsentationen. Mit großer Geduld
erklärte Herr Ott die Technik von Aufnahme und Bearbeitung der Videos sowie Spezialeffekte wie
beispielsweise das Einbinden eines ansprechenden Intros. Daneben gab er wertvolle Hinweise auf
Internetseiten mit Musik und Bildern, die im Hinblick auf Urheberrechte unbedenklich zu verwenden sind.
Und wem das alles zu lange dauert, für den hat Herr Ott eine Alternative parat. Die App Explain Everything
ersetzt eine interaktive Whiteboard. Mit ihr kann man über Tablet und Beamer einen „Tafelanschrieb“
anfertigen. Parallel dazu wird das gesprochene Wort aufgenommen – fertig ist das Video!
Alles einfacher als gedacht? Überraschenderweise erfordert die Methode wirklich keine speziellen
technischen Fähigkeiten und die Erstellung der Videos ließ sich auf Anhieb problemlos umsetzen. Nur die
eigene Stimme zu hören, scheint noch eine gewöhnungsbedürftige Sache zu sein!
Bettina Stern, StRin
160
„Inverted Classroom and Beyond 2016“ oder:
Hört Ihr das Gras wachsen?
Am 23. und 24. Februar 2016 fand die 5. ICM-Konferenz statt - erstmalig nicht an der Philipps Universität
in Marburg, sondern an der Fachhochschule in St. Pölten (Niederösterreich). „ICM“ steht für Inverted
Classroom Modell und beschreibt damit dasselbe methodische Vorgehen wie „Flipped Classroom“: die
Lernorte (Hoch-)Schule und heimischer Schreibtisch werden vertauscht – die Wissensvermittlung erfolgt
somit nicht länger an der Schule, sondern daheim, wohingegen die Übungsphasen nun an der Schule
erfolgen. An der Schule wird diese Methode „Flipped Classroom“ genannt; für die Hochschule hat sich der
Begriff „Inverted Classroom“ durchgesetzt.
St. Pölten ist mit dem Zug von Passau aus in etwas mehr als zwei Stunden zu erreichen und damit für mich
genauso „naheliegend“ wie das Thema der Konferenz: mit dem Flipped Classroom beschäftige ich mich
seit ca. zwei Jahren und wende diese Methode sehr gerne im BWR- und Wirtschaftsinformatikunterricht
an. Voller Erwartungen fuhr ich zum Kongress und wurde nicht enttäuscht.
Die Keynote, so nennt man heutzutage die Eröffnungsrede, hielt Steve Kelly, ein Mathematiklehrer aus
Michigan, der seit vielen Jahren in der Lehrerausbildung tätig ist. In seinem Vortrag „A teacher´s journey
to flipped learning“ stellte er fest: „Die Schüler sind anders als vor 10, 20 Jahren. Doch der Unterricht hat
sich seitdem fast nicht geändert. Gerade heute brauchen uns die Lernenden mehr als je zuvor.“ Das
Internet eröffne ein Universum an Möglichkeiten, die im Unterricht noch brach lägen. Mit ihren Handys
hätten die Schüler „the world at their fingertips“, doch anstatt diese Geräte als Werkzeuge einsetzen zu
lassen, würden sie von vielen Lehrern als Spielzeuge verdammt.
Kelly berichtete davon, wie er seinen Unterricht unter Verwendung eigener Videos geflippt hat und rät
jedem, der diese Methode ebenfalls ausprobieren möchte: „Beginnt mit einem Video! Niemand erwartet,
dass ihr auf eurem YouTube-Kanal sofort 50 Filme anbietet. Lasst euch Zeit. Macht Erfahrungen und lernt
dazu.“ Für ihn müssen es auch nicht zwingend eigene Produktionen sein. „Es gibt im Internet so viele tolle
Videos. Warum soll man diese nicht im Unterricht einsetzen? Viele Lehrer haben Angst davor, schlechte
Videos zu produzieren, die sich ja dann auch die Eltern der Schüler oder Kollegen ansehen können. Oje,
was werden die wohl davon halten???“ Doch Steve Kelly tröstete: nicht die Qualität des Videos ist
entscheidend, es muss kein Hollywood-Film sein – wichtig ist, dass es fachlich korrekt ist. Wer jetzt denkt,
dass die Videos im Mittelpunkt des Lernens und Lehrens stehen, der täuscht sich. Kelly zitierte Jon
Bergmann, einen der Begründer des Flipped Classrooms: “It’s not about the videos, it’s about the quality
curriculum you offer during your new found class time.” Entscheidend ist also, was der Lehrer nun in der
gewonnenen Unterrichtszeit macht.
Auf die Frage „Ist der umgedrehte Unterricht die Antwort auf alles?“ sagte Kelly: „Ich weiß es nicht. Ich bin
kein Gebrauchtwagenverkäufer, der behauptet, dass alles super ist und immer währt. Aber Flipped
Classroom ist der Übergang zum Lernen im 21. Jahrhundert, von dem schon 15 Prozent vorbei sind.“
Der nachfolgende Workshop mit Gerhard Brandhofer hieß „ICM und Audience Response Systeme (ARS)“
und behandelte die Einsatzmöglichkeiten von Webplattformen oder Apps, die eine schnelle Rückmeldung
des Publikums (der Schüler) an Vortragende (den Lehrer) bieten. Die Schüler beantworten online (über
Handy oder Tablet) die Fragen des Lehrers. Direkt nach der Befragung können die Antworten ausgewertet
161
und die Ergebnisse z. B. über Beamer präsentiert werden. Die Funktionsweise der ARS kann man sich wie
den Publikumsjoker bei „Wer wird Millionär?“ vorstellen: Frage – Abstimmung – Ergebnis. Diese ARS sind
leicht zu bedienen und sie garantieren Spaß im Unterricht, da die Lernzielkontrollen nicht wie sonst so oft
auf Papier, sondern sehr spielerisch über Handy erfolgen.
Nach einem erkenntnisreichen und sehr inspirierenden Tag hatte ich am Abend die Gelegenheit, mit
einigen der „VIPs“ der Konferenz wie Steve Kelly (siehe Foto), Mag. Christian Freisleben-Teutscher (FH
St. Pölten) und Prof. Jürgen Handke (Uni Marburg) auf ein Bier zu gehen. Dabei sprachen wir natürlich
auch über Flipped Classroom. Die VIPs erzählten, wie die Flipped Classroom-Bewegung in den letzten
Jahren an Schwung gewonnen hat, was sich mitunter auch an den stets ansteigenden Teilnehmerzahlen
an den Kongressen widerspiegelt. Sie hat somit den Charakter einer Graswurzelbewegung, einem Wandel,
der nicht von oben diktiert wird, sondern sich aus der Lehrer- und Professorenschaft heraus vollzieht. Die
Veranstalter des Kongresses, Mag. Freisleben-Teutscher und Prof. Handke, waren mit der diesjährigen
Besucherzahl sehr zufrieden. „Das Gras wird höher und die Wiese dichter bewachsen“, drückte es ein
Teilnehmer der abendlichen Runde aus.
Am Mittwochnachmittag referierte Prof.
Karsten
Morisse
(Hochschule
Osnabrück) über „Inverted Classroom
in
der
Hochschullehre“.
Seine
Studierenden schauen sich im Vorfeld
der Vorlesungen Erklärvideos an
(Wissensvermittlung), um dann die Zeit
in der Präsenzphase an der Hochschule
zur Vertiefung (durch Anwendung und
Übung) zu nutzen, denn „gemeinsame
Präsenzzeit von Lernenden und
Lehrenden ist kostbar“, so Prof.
Morisse.
Seine Studierenden schätzen diese
Methode, weil sie ihre Zeit selbst
einteilen können, sie sich die Videos jederzeit und wiederholt anschauen können, ihr selbstständiges
Lernen gefördert wird und sie zur Eigenverantwortung angeregt werden.
Prof. Morisse zitierte einen Satz aus Gunter Duecks Buch „Professionelle Intelligenz“: „Die Lehrer sind
nicht mehr das Tor zu Bildung. Die Portale der Bildung sind mehr und mehr im Netz. Die Schüler brauchen
dann allerdings richtig gute Reiseführer in der virtuellen Welt.“
Wenn die Zeit für die Wissensvermittlung aus dem Unterricht ausgelagert wird, so kann die Zeit in der
Schule für andere Aktivitäten genutzt werden. Simone Dinse de Salas, wissenschaftliche Mitarbeiterin an
der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, stellte in ihrem Workshop dazu die Methode „Lernen durch
Lehren“ vor, die auch an der Hochschule eingesetzt wird. Dabei gestalten die Studierenden mit
Unterstützung der Dozenten Seminarstunden. Sie erarbeiten die Inhalte und führen dann auch die
Vermittlung des Wissens an die Lerngruppe durch. Zusätzlich können die Studierenden Erklärvideos
162
produzieren und dabei zusätzlich zu ihren inhaltlichen und didaktischen auch technische und
mediendidaktische Kompetenzen erwerben.
Carina Maier, Lehrerin an der AHS Heustadelgasse in Wien, bloggte live von der zweitägigen
Veranstaltung. Sie brachte es am Ende des „ICM 2016“ auf den Punkt: „Meine 5 Take-Home-Messages:
1. Bei ICM geht es nicht nur um die Qualität der Videos, sondern vor allem auch um die Qualität der
Präsenzzeiten.
2. Das Rad neu zu erfinden ist nicht notwendig. Die Community ist da, Vernetzung ist alles.
3. Mut zum Ausprobieren bringt’s. Und wenn man einmal scheitert – so what? Alle Vortragenden sprachen
über ihre Lernprozesse und Anfangsfehler.
4. Sockenpuppen sind erstaunlich ausdrucksfähig.
5. ICM ermöglicht Individualisierung, weil in den Präsenzphasen dafür plötzlich mehr Zeit vorhanden ist.“
Der nächste ICM-Kongress findet nächstes Jahr in Marburg statt. Ich werde bestimmt wieder mit dabei sein
und mich bis dahin fragen, wie hoch das Gras dann im Februar 2017 wohl stehen wird.
Andreas Ott, OStR
163
Klassenfahrt der BF W 13 nach Prag
Passau, 9.März 2016, Passauer Hauptbahnhof, 6 Uhr morgens (!): der Beginn der Abschlussfahrt der BFW
13 mit Frau Schubert. Das Ziel, Prag, wurde nach fünf Stunden Busfahrt erreicht und nach den
Gruselgeschichten bei tripadvisor wurden wir bei unserer Ankunft positiv vom Hotel überrascht. Später traf
man sich wieder in einem netten tschechischen Restaurant zum Essen.
Am 10.März erwartete uns eine Führung mit einer Prager Eingesessenen, welche uns die Stadt zeigte und
in ein uriges Prager Wirtshaus führte. Neben einigen Spezialitäten der eigentlich hervorragenden
tschechischen Küche (rohes Hackfleisch mit rohem Ei und rohen Zwiebeln) war es für uns auch ungewohnt,
dass im Gastraum geraucht wurde – wobei unsere Raucher diesem kulturellen Unterschied durchaus
positiv gegenübrstanden. Der Wirtshausbesuch war gefolgt von einer Schifffahrt, welche Prag aus einer
komplett anderen Perspektive beleuchtete.
164
Der „Freigang“ startete wieder
nach dem Besuch des jüdischen
Museums
und
wurde
bei
manchen genutzt, um einkaufen
zu gehen. Andere nutzten die Zeit
für ein Erholungsschläfchen. Am
11.März startete der Tag dann
auch sehr früh um 9:00 Uhr
morgens. Plan war es, Prag „auf
den Spuren Kafkas“ zu besuchen.
An diesem Tag „erwanderten“ wir
uns zunächst die Prager Burg,
schauten aus dem Fenster des
Prager
Fenstersturzes,
spazierten dann durch das
jüdische Viertel und das Prag
Kafkas und einige wenige Hartgesottene rundeten den Tag mit einem Besuch im Kafka-Museum ab. Der
gute Italiener (!) am Abend versüßte uns jedoch wieder die etwas erschöpfte Stimmung und um 00:00
feierten wir alle den Geburtstag einer Mitschülerin, welcher anstandsgemäß mit einem Bier an der Hotelbar
begossen wurde.
Ein letztes Highlight war die Busfahrt zurück nach Passau am 12.März, welche durch eine Polizeikontrolle
kurzzeitig unterbrochen und etwas spannend gemacht wurde. Alles in Allem ist stellte sich Prag als eine
sehr geeignete Stadt für eine Klassenfahrt heraus und wir alle wären wieder bereit, diese eindrucksvolle
Stadt zu besuchen.
Schülerinnen und Schüler der Klasse BF W 13
Von verwüsteten Regalen und Stress mit Leihfristsündern
Unsere Radio-ReporterInnen auf den Spuren von Bücherwürmern
165
„Die Regale sind schon ab
und an SEHR verwüstet!
An Stresstagen hat man
da seine Müh‘ und Not,
dass wir bis zur Öffnung
um 10 Uhr wieder Ordnung
hergestellt haben.“ Die
Interviewte
Frau
Hausschild ist nicht etwa
Angestellte bei einem
Kleidungs-Discounter oder
Servicekraft an einem
Selbstbedienungsbuffet.
Nein, sie ist die gute Fee
der Europabücherei in der
Schießgrabengasse
2.
Dass Bücherwürmer derart
„hausen“, darüber waren das Leiterteam Lukas Schenk und Julia Gais, sowie die Jung-JournalistInnen
des diesjährigen Radio-Workshops sehr erstaunt - und amüsiert. Anna Russ, Nathalie Hentschke, Stephan
Breuherr (alle S 11 b), Michael Peter (F 11) und Timm Dreessen (W 12 a) fanden in Frau Hausschild und
dem Leiter der Europabücherei Herrn Kollmorgen auskunftsfreudige, geduldige (!) Interviewparter, die
auch ein zweites, drittes, viertes Mal - wir waren Dauergast - für Atmo-Geräusche und andere O-Töne zur
Verfügung standen, wenn die inhaltliche oder akustische Qualität abermals nicht unseren Ansprüchen an
professionelles Radio genügte. Wie gut, dass die Lokalität gleich ums Eck ist! Die Idee, einen Beitrag als
Reportage vor Ort über diese Passauer Institution zu
„bauen“, war - ehrlich gesagt - aus der Not geboren.
Der Radio-Workshop fand in diesem Schuljahr zu
völlig anderen, erschwerten Konditionen statt: Der
Work-Shop war eine freiwillige schulische
Veranstaltung, die für alle TeilnehmerInnen einen
weiteren
wöchentlichen
Nachmittags-Termin
bedeutete, zwar mit festem Beginn, aber häufig
offenem Ende. Da war die Entscheidung für unsere
unmittelbaren Nachbarn eine ganz pragmatische
und sehr glückliche! Die Nähe des „Tat-Orts“
erleichterte den JournalistInnen im Anfängerstadium
ihre Reportageaktivitäten enorm. Für uns beide,
Lukas und mich, stand im 2. Jahrgang unseres
Radioprojektes die didaktische Unterweisung und praktische Anleitung im Vordergrund: Die SchülerInnen selbst
sollten ohne zu viel Fremdleistung und Korrektur letztlich den Radio-Beitrag erstellen. Im Baukastenprinzip
166
erhielten die SchülerInnen Lektionen verschiedener journalistischer Grundkenntnisse und Kompetenzen:
Wie erzählt man eine gute Gschicht‘ (Stichwort: Dramaturgie und Storytelling)? Welche journalistischen
Darstellungsformen sind für uns geeignet? Welche Interviewfragen erzielen verwertbare Antworten? Wozu
ein Schnittprotokoll? Was macht eine gute Umfrage aus? Wie schreibt man fürs gesprochene Wort? Dass
hier andauernd Kernkompetenzen aus dem Deutschunterricht abgerufen werden mussten, sorgte dann
doch beim Radio-Nachwuchs für den
ein oder anderen Aha-Effekt: „Is doch
für was guat…“
Unmittelbar im Anschluss an jedes
Trockentraining folgte - anders als so oft
in der Schule - Übung und
Bewährungsprobe in freier Wildbahn.
Da
wurde
dann
der
persönlichkeitsbildende Aspekt unserer
Work-Shop-Arbeit
sichtbar:
Ohne
Berührungsängste
auf
Menschen
zuzugehen, höflich und bestimmt zu
fragen, offen und zugewandt zu bleiben,
ohne seine Interviewziele aus dem
Auge zu verlieren, das wächst einem
nur durch leibhaftige Erfahrung zu,- und kann nicht am Bildschirm simuliert werden. Als schließlich das
fertige Beitragsmanuskript stand, musste noch eingesprochen und geschnitten werden. Dank einer
eigenen Minimalausstattung an Studiotechnik (Gebrauchter Laptop mit Schnittprogramm und
Aufnahmegerät wurden von der Schule zur Verfügung gestellt!) konnte der Beitrag schließlich bei uns im
Haus fertig produziert werden. Nach den Dehnübungen für den Sprechapparat („<<Wer gegen ein
Minimum an Aluminium immun ist, der besitzt die Minimumaluminiumimmunität>> - 5x in
Maximalgeschwindigkeit bitte - ohne Versprecher!“) schlug dann die Stunde von Nathalie und Michi.
Unbekümmert und dennoch professionell sprachen beide den Beitrag ein. Dabei galt es zu beachten: Nicht
nur die Stimme, auch Mimik und Gestik des Sprechers folgen und unterstreichen den Sinn des
Manuskripttextes! Dass beide mit ganzem Körpereinsatz vor dem Mikro gearbeitet hatten, hört man, finden
wir. Die Ausstrahlung fand schließlich an unserem Wunschtermin, dem „Tag des Buches“, bei unserRadio
statt.
Unser Fazit: Angela Merkels spontane „Handreichung zur Krisenbewältigung“ machten auch wir uns im
Verlauf des Work-Shops zu eigen: „Wir schaffen das!“ Die mehrdeutige Phrase diente oftmals als
Versicherung, Appell und Anreiz zugleich für unsere kleine „5-Freunde“-Truppe: Anna, Nathalie, Michael,
Stephan und Timm. Dass es gelegentlich auch positive Selbstaffirmation der beiden mitunter zweifelnden,
nie verzweifelnden Leiter des Workshops war, sei hier nicht (mehr) verschwiegen. Aber aufgeben gilt nicht!
Und am Ende zählt, was bleibt: Ein Beitrag, zu dem JEDER seinen Beitrag geleistet hat und an dem, trotz
- oder wegen - großer Hingabe und Einsatz, JEDER gewachsen ist.
Die Reportage gibt’s zum Download und Nachhören hier auf unserer Homepage! Hört rein!
167
Julia Gais, StRin
168
169
Katholischer Religionsunterricht eine verstaubte Sache? - Nein!
Am Puls der Zeit und am Lehrplan orientiert machte sich die Klasse W 12 d daran, die aktuelle Situation
der Flüchtlinge von verschiedenen Seiten zu beleuchten, sich zu informieren und die daraus gewonnenen
Informationen weiterzugeben. Ausgangspunkt war der Lehrplaninhalt, der den „Schutz der Kleinen und
Schwachen“ postuliert und uns zur gesellschaftlichen Integration anhält. Als Oberthema wählten wir uns
dazu die derzeitige Flüchtlingssituation. Schnell war klar, was uns bewegt, was wir wissen wollen und
welche Untergruppen wir bilden wollen, um uns Wissen anzueignen:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Aktuelle Situation in Syrien
Chronologie der Ereignisse in Syrien ab 2011
Chronologie der Ereignisse in Afghanistan ab 1979
Fluchtgründe
Wer nach Deutschland flüchtet (Alter, Bildungsstand, Geschlecht, Ursprungsland)
Fluchtrouten
Erstaufnahme
Todesfälle auf der Flucht (dabei wurden auch die Mauertoten nicht vergessen)
Stellung der Frau im Islam
Das Ergebnis kann sich sehen lassen! Sehr
informative und aussagekräftige Präsentationen
sind herausgekommen, die die Klasse der ganzen
Schule für Unterrichtszwecke zur Verfügung stellt.
Bei der Abschlussrunde nach den Vorträgen war der
Grundtenor: Wir sind jetzt besser informiert und mit
Hintergrundwissen ausgestattet, können die
Berichterstattungen im Fernsehen und anderen
Medien besser einordnen und interessieren uns
mehr dafür. Große Hoffnung setzen wir in die Politik,
um die anstehenden Probleme zukünftig lösen zu
können. Aber auch Bedenken und Sorgen, ob diese
Probleme gelöst werden können, ob Integration von
so vielen Menschen gelingen kann, wurden
angesprochen.
Die Zukunft wird es zeigen – als Christen ist es unser Auftrag, soweit es in unserer Macht liegt und uns
möglich ist, denen, die Schutz suchen und schutzbedürftig sind, auch Schutz zu gewähren.
Ursula Tomschy, StDin
170
Sandwiches im Englischunterricht?
Eine neue Sprache zu erlernen ist oft schwierig und
mühsam. Zudem ist es auch ziemlich trocken. Da
kommen - gerade in den Nachmittagsstunden - so
manchem Schüler, wenn der Magen nach einer viel
zu kurzen Pause knurrt - Fragen, wie z.B. Was isst
man eigentlich in diesem Land? Was ist eigentlich
typisch für das Land? Diese Fragen sind leicht bei
Ländern wie Frankreich oder Italien zu beantworten,
aber wie sieht es mit dem Vereinigten Königreich
aus? Aus diesem Grund veranstaltete die B 11 b
dieses Schuljahr mit Herrn Weinzierl ein kleines
zweistündiges Projekt. Anstelle immer nur von Land
und Kultur zu reden, warum nicht auch einmal ein
einfaches Gericht nachmachen?
Gesagt getan. Nachdem die Geschichte des Sandwich die Klasse richtig hungrig gemacht hatte, wurde die
Klasse in mehrere kleine Gruppen (je nach Küchenreife) aufgeteilt. Gemeinsam machten die einzelnen
Gruppen nun Sandwiches, die es natürlich nach dem Zubereiten auch zu verzehren galt.
Nicht zuletzt gilt auch beim Sprachenlernen die alte Weisheit: Liebe geht durch den Magen.
Schüler der Klasse B 11 b
Exkursionen der Seminargruppe "Luft und Raumfahrt"
Deutsches Museum - MTU Aero Engines - Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt
171
Die erste Exkursion führte uns am 21.07.2015 in das Deutsche Museum in München. Dort erhielten wir
eine zweistündige, sehr detailierte und informative Führung von einem ehemaligen Piloten. Uns erstaunte,
wie viele Ausstellungsstücke das Museum zu bieten hat und in welchem Zustand und welche Vielfältigkeit
diese Modelle dort vorhanden sind. Unsere Führung ging von den Heißluftballons und den Zeppelinen über
Otto Lilienthals "Normal-Segelapparat" und das einzig erhaltene Original des "Wright-Flyer Standardtyps
A" der Gebrüder Wright bis hin zu den ersten Metallflugzeugen bzw. der modernen Luftfahrt. Danach
wendeten wir uns der Raumfahrt zu, woraufhin wir einen Stock höher gingen und dort alles über die
Geschichte der Raumfahrt und die Funktion von Triebwerken und Satelliten erfuhren. Anschließend nutzte
jeder die restliche Zeit für eigene Erkundungen, wobei sich keiner die Starkstromvorführungen entgehen
ließ.
Am Montag, den 27.07.15 war bereits unsere nächste Exkursion
innerhalb unserer Seminargruppe „Luft- und Raumfahrt“. Auch
dieses Mal ging es Richtung München zur MTU Aero Engines, die
sich mit der Herstellung von Flugzeugtriebwerken beschäftigt. Die
MTU war so großzügig uns eine kostenfreie Führung durch
manche Hallen ihres Werkes anzubieten. Außerdem durften wir
das hauseigene Museum besuchen, das normalerweise nur
viermal im Jahr der Öffentlichkeit zugänglich ist. Unser
kompetenter Werksführer, ein ehemaliger Mitarbeiter der MTU,
führte uns zu den einzelnen Arbeitsschritten im Werk, zeigte
Anschauungsmaterial
und
erklärte
die
einzelnen
Werkstoffbehandlungen bis ins Detail. Nachdem wir nun
Eindrücke über den Triebwerkhersteller gesammelt hatten,
wurden uns von der Firma MTU Getränke und warme
Leberkässemmeln spendiert, um gestärkt den letzten Vortrag
über ein duales Studium an der MTU folgen zu können. Danach
folgte der Gang durch die Lehrwerkstatt der Auszubildenden
zurück zum Auto. Wer jetzt dachte es ging schon wieder Richtung
Heimat, der hat sich geirrt. Nach kurzer Autofahrt fanden wir uns
in der Flugwerft in Oberschleißheim wieder, welche nun dem
deutschen Museum als Ausstellungsgelände für historische
Flugzeuge dient. Unser Führer, ein ehemaliger Hubschrauberpilot
der Bundeswehr, brachte uns die Geschichte der Flugzeuge von
den Anfängen über kuriose Einzelstücke (z.B. selbstgebautes
Fluchtflugzeug zur Überwindung der Innerdeutschen Grenze) bis
zum Kampfjet modernerer Bauart näher. Als Highlight kann man
erwähnen, dass wir in einem Kampfjet, der vor etlichen Jahren im
Einsatz war, Platz nehmen durften. Mit dem Schließen der Flugwerft, ging auch unsere spannende Führung
zu Ende und wir fuhren wieder heimwärts.
172
Bei unserem dritten und letzten Ausflug am 29.09.2015 besuchten wir, die Schüler der Seminargruppe
„Luft- und Raumfahrt“, das Deutsche Luft- und Raumfahrtzentrum in Oberpfaffenhofen. Die Exkursion
bestand aus insgesamt vier Programmpunkten, zu denen neben der Einführung und Begrüßung noch zwei
Experimente und die Besichtigung des Kontrollzentrums des „Columbus“ - Forschungsmoduls der ISS
zählten. In der Einführung wurden uns vom Vorsitzenden des school_labs (= Abteilung des DLR, das
Besichtigungen und Führungen für Schulen organisiert) die doch sehr vielfältigen Tätigkeitsbereiche des
DLR aufgezeigt. Dabei erhielten wir viele Informationen, wie z.B. moderne Satelliten in den letzten Jahren
im Bereich der Erdbeobachtung verbessert wurden und wie dadurch Naturkatastrophen, Waldabholzung,
Bodendegradation
oder
Gewässerverschmutzung
u.v.m.
protokolliert werden können.
Im ersten Experiment zeigte uns ein
Luft- und Raumfahrtstudent, der
momentan seine Masterarbeit am DLR
schreibt,
welche
Faktoren
die
Flugbahn und Flugdauer einer Rakete
beeinflussen. Dies durften wir anhand
selbstgebastelter Raketen aus PET
Flaschen selbst
testen und
ausprobieren. Am Ende kamen wir zu
dem Resultat, dass die Rakete bei
optimaler Gewichtsverteilung, sowie
mit einer optimierten Aerodynamik die
beste Flugbahn und die höchste
Flughöhe erreicht.
Das zweite Experiment wurde von
einer Lehramtsstudentin geleitet und
handelte von der Luftfahrt. Zu Beginn wurden uns die theoretischen Grundlagen, die Anfänge der Luftfahrt
sowie die ersten Flugzeugmodelle gezeigt. Ein interessanter Punkt im zweiten Experiment war der Bericht
über eine erfolgreiche Forschung im Bereich der Luftwirbelströme bei Flugzeugen. Der Hauptteil des
Experiments bestand allerdings darin, einen Flugsimulator zu bedienen. Dieser Simulator ermöglichte es,
das Fliegen einer Boeing 737 so realistisch wie möglich nachzuahmen. Jeder Schüler durfte einmal die
Erfahrung machen ein Flugzeug zu starten, fliegen und zu landen. Gott sei Dank nur am Simulator, wie
sich während der Landungen herausstellte.
Im letzten Programmpunkt folgte wohl der beeindruckteste Teil des Tages. Wir durften auf den
Besucherbalkon des Kontrollzentrums, von wo aus die Forschungen im Columbus - Modul der ISS geleitet
werden. Aber auch die Versorgungsflüge der ESA, sowie der allgemeine Tagesablauf auf der ISS werden
hier kontrolliert und gesteuert. Neben des Columbus-Kontrollzentrums gibt es noch einen identischen
Nachbau davon, in dem zukünftige „Weltraumlotsen“ ausgebildet werden, sowie zwei weitere
Kontrollzentren in welchen z.B. Erderkundungssatelliten kontrolliert und notfalls auch umprogrammiert
werden. Anschließend durften wir noch ein im Maßstab original nachgebautes Modell des Columbus173
Moduls (Foto) besichtigen und erfuhren über die darin enthaltenen Forschungseinrichtungen, die das echte
Modul beinhaltet.
Das DLR in Oberpfaffenhofen ist momentan in der Planung, das herkömmliche „GPS“ abzulösen und durch
ein genaueres System, das „Galileo“-System zu ersetzen. Das Galileo-Projekt wird dabei komplett von
Oberpfaffenhofen aus gesteuert. Aus Sicherheitsgründen darf man leider dieses Kontrollzentrum nicht
besichtigen. Wir konnten nur durch eine Glasscheibe ein originalgetreues Modell eines entsprechenden
Navigationssatelliten besichtigen.
Obwohl diese drei Exkursionen z.T. aufgrund der Dauer und Hitze auch anstrengend waren, waren sie eine
Bereicherung des Seminarablaufes, die den Aufwand sicherlich Wert waren.
174
Moritz Anetzberger, Johannes Hauff, Victoria Herzog, Maximilian Kristl, Seibold Samuel, Manuel Stümpfl
und OStR Martin Riglsperger
175
176
Haben unsere Eltern keine Ahnung von sozialen Netzwerken?
„Fast jeder Schüler benutzt Whatsapp“. Für einen Schüler klingt das wohl kaum verwunderlich. Doch sehen
dessen Eltern das genauso? Klaffen die Meinungen der Generationen zum Thema soziale Netzwerke
auseinander? Oder leben wir alle schon längst in einer digital aufgeklärten Gesellschaft? Setzen wir uns in
sozialen Netzwerken Gefahren aus oder sind unsere Eltern nur überbesorgt?
Um diese Fragen zu beantworten, startete ich – im Rahmen der Seminararbeit der 13. Jahrgangsstufe –
eine Umfrage unter den Schülern der Fachoberschule. Im Seminar „Soziale Netzwerke – von Trollen und
Träumern“ unter der Leitung von Herrn Kippenberg und Frau Tomschy bat ich sechs Klassen (W 11 b, W
12 b, S 11 b, S 12 b, T 11 b und T 12 b) darum, an der Umfrage teilzunehmen. Jeder Schüler erhielt einen
Fragebogen für sich selbst und zwei weitere für die Eltern. Die Rücklaufquote war sehr hoch – 100 Schüler
sowie mehr als 100 Elternteile nahmen insgesamt teil.
Das erste bemerkenswerte Ergebnis sowohl bei Schülern als auch Eltern ist die Vielfalt an persönlichen
Angaben, was sie als ein „Soziales Netzwerk“ empfinden. Schüler nannten gerne Gaming-Plattformen wie
Steam während von Eltern auch klassische Internet-Foren oder Messenger wie Skype genannt wurden.
Der Begriff des sozialen Netzwerkes scheint wesentlich dehnbarer zu sein als bisher angenommen. Die
Frage, ob Schüler soziale Netzwerke für „sichere Orte“ halten, wurde von einer großen Mehrheit mit einem
„Nein“ beantwortet. Gegenübergestellt wurden die Väter und Mütter gefragt, ob sie finden, dass soziale
Netzwerke Gefahren für ihre Kinder bergen – die Antworten sind recht zwiegespalten, lassen jedoch darauf
schließen, dass Eltern mehr und mehr ihren Kindern
vertrauen.
Des Weiteren ist für die Schüler ganz klar – soziale
Netzwerke bilden den Hauptteil der täglichen
Internetnutzung. Die Mütter hingegen verknüpfen
teils den Begriff „Soziale Netzwerke“ nicht mit der
„Internet-Nutzung“ - sie denken, dass ihre Kinder
mehr Zeit in sozialen Netzwerken als im Internet
verbringen. Assoziieren Mütter die Nutzung eines
Smartphones nicht mit einer bestehenden InternetVerbindung? Wie man es auch betrachtet, die
Frage, ob es einen
Konflikt der Generationen zum Reizthema Internet
und soziale Netzwerke gibt, kann ich mit einer Tendenz zum „Nein“ beantworten. Viele Klischees, die bis
dahin noch in meinem Kopf als selbstverständlich galten, wurden demontiert.
Nur bei der Frage, ob junge Menschen zu viel Zeit im Internet verbringen, antworten die Schüler klar mit
„Nein“ während die Eltern dies bejahen. Eine der wenigen Diskrepanzen, die manchem Schüler vielleicht
zu denken geben sollte. ;-)
Ich bedanke mich herzlichst bei allen Schülern, die teilgenommen haben. Ohne sie wäre ich nie zu diesen
interessanten Ergebnissen gekommen.
177
René Vogl, W 13
Projekt „Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum“
stellt Ergebnisse vor
Hocherfreut zeigte sich nicht nur Professor Dr. Rainer Wernsmann, Vizepräsident für Lehre und Studium
an der Universität Passau, angesichts so viel Interesse. Denn eine ganze Menge Besucher, Schüler und
Lehrer der BOS, der FOS, Studenten, Dozenten, ebenso weitere, ambitionierte Besucher waren
gekommen an diesem frühen Abend ins Unigebäude an der Innstrasse, ins Zentrum für Medien und
Kommunikation. Denn hier präsentierte man im Rahmen einer Abschlussveranstaltung Ergebnisse
interessanter Untersuchungen im Kontext eines innovativen Projektes namens „Sprachdynamik im
deutsch-österreichischen Grenzraum“.
Gefördert hat man das aus dem „Lehrinnovationspool“ der Universität Passau. Da schließlich von Haus
aus „nicht alles Innovative klappt“, wie Professor Wernsmann während seines Grußwortes zu bedenken
gegeben hat, mochten die an der Sache intensiv Engagierten umso mehr einen Grund gesehen haben,
Stolz zu empfinden auf das Geleistete, zumal es sich hier um eine Art Pionierprojekt handelte: in dessen
Kontext lernen Schülerinnen und Schüler zusammen mit Studentinnen und Studenten gemeinsam das
Lernen und Forschen. So profitieren sie quasi voneinander.
Der entsprechende Antrag war einer unter 21 im vergangenen Jahr eingegangenen Anträgen. Dieses
grenzüberschreitende sprachdynamische, hier realisierte Unternehmen, einer von sieben bewilligten
Anträgen, wurde aus Mitteln des Lehrinnovationsfonds finanziert. Umgesetzt hatte man da die
„Sprachdynamik im deutsch-österreichischen Grenzraum“.
Und lebendig und agil transportierten die Schülerinnen der BOS und FOS Passau unter Leitung des
Lehrers und Projektleiters, Johannes Regner, ihre Erkenntnisse, die sie im Vorfeld gewonnen hatten aus
fleißigen Recherchen, unterstützt dabei von Studierenden der Universität Passau, welche als sogenannte
„Lernpaten“ fungierten; dazu da, die Schüler an projektorientiertes, forschendes Lernen heranzuführen.
Auf persönlicher wie fachlicher Ebene gestaltete sich derlei Austausch, Kommunikation unter Schülern und
deren jeweiligen „Wissensmanagern“, sämtlich Lehramts-Studierende.
Hervorragend klappte das im Programm angekündigte exakte Timing: prägnante Worte, welche jene
Spanne „von der Idee zum Projekt“ konkretisierten, fanden Dr. Lars Bülow (Lehrstuhl für deutsche
Sprachwissenschaft) und Florian Stelzer (Professur für regionale Geographie). Dabei erläuterten beide
Wissenschaftler die Herausforderungen der verschiedenen Kompetenzstufen, die Bedeutung der
fachlichen und inhaltlichen Verzahnung , die der sprachlich-grammatikalischen wie geographisch
fokussierten Anteile des Projekts, die arbeitsintensive Vorbereitung und die Notwendigkeit, das Verhalten
jeweils den Umständen im Interesse der Problemlösung anzupassen.
Wie alles professionelle Arbeiten sei auch dieses neue „Projekt“ aktuellen Lernprozessen unterworfen,
befanden die beiden Dozenten. Jedenfalls waren sowohl Bülow als auch Stelzer voll des Lobes und
dankten herzlich eingedenk des großen Engagements der Schüler und Studierenden, angesichts deren
„Ideenentwicklung“ und stets „guter Kooperation“.
178
Konkret letztlich präsentierte Teresa Sagmeister, Schülerin aus Österreich, ihr sorgfältig und musterhaft
erarbeitetes Fallbeispiel zum Thema, kompetent betreut vom Lehrer an der BOS und FOS, Johannes
Regner. Sie tat’s anhand von Bildmaterial, vom Blatt lesend wie auch aus dem Stegreif und lebendiger
Erinnerung, nicht zuletzt garniert mit
Freude und Charme und spürbarem
Engagement
in
der
Sache:
„Sprachdynamik zwischen Neuburg am
Inn und Wernstein am Inn“. Jene Orte
verbindet
seit
2006
die
neue
Marienbrücke.
Von
der
sozioökonomischen Ähnlichkeit der
beiden Gemeinden berichtete die junge
Frau, referierte ihre „onomantische
Befragung“, der sie Bürger und
Bürgermeister hüben und drüben
unterzog; sie erzählte von Interviews,
diesseits und jenseits der Brücke, von
Gesprächen mit jungen Menschen und
mit alten, die schon lange leben; die
Geschichte der 95-jährigen, die da
Geschichten kolportierte, und die der
Fähre, die, 1893
erbaut, 1961
eingestellt worden war.
Wissen wollte Teresa, wie die Sachen heißen auf der anderen Seite des Inn, und ob man sie, seitdem
es die Brücke gibt, anders nennt, ob auch die Sprache Brücken kennt, ob die Menschen „Bereicherung“
empfinden, ob „Last“….„Die Befragung war der schönste Teil meiner Arbeit“ strahlt die Schülerin.
Auch die Studierenden sind ausgezogen, die Sprache zu ergründen, die Konversation im Supermarkt, wie
benennt man Lebensmittel, Gemüse, Früchte, diesseits der Grenze, jenseits.
Nicht allein in der Rolle der Instruierenden haben sich die Studenten gesehen, vielmehr auch bereichert.
Dies klingt an während der die Veranstaltung abschließenden Gespräche zwischen Stellwänden, im
Rahmen der Präsentation der Poster, als man dies und jenes thematisiert, die Studierenden sich den
Fragen der Besucher stellen. Da geht‘s um Sprachgebrauch österreichischer Dozenten an der Uni Passau
und darum, wie niederbayerische Studierende solches wahrnehmen; auch ob Wahrnehmung sich
verändert seit Beginn der Flüchtlingsströme in der Medienberichterstattung des Grenzraums, im Vergleich
zum übrigen Deutschland, zu politischer Neuorientierung geführt haben könnte. Auch hier wurde
Verzahnung und Verflechtung der Fachbereiche evident, obgleich, so Stelzer und Bülow, die Interessenten
der Initiative „eher aus der Geographie als aus dem Sprachlich-Grammatikalischen gekommen“ seien.
Überhaupt, räumte grundlegend gleich zu Beginn der Schulleiter der FOS/BOS Passau, Dr. Reinhold
Haggenmüller, nicht nur „Sprachwandel“ ein, sondern auch „Sprachverfall und Sprachverlust über Kultur
und Zeiten“. Denn in einem akribisch ausgearbeiteten und ein wenig philosophisch abgehobenen Grußwort
befand er, dass „sich die Deutschen (und damit auch die Österreicher) heute vielfältiger ausdrücken
179
können als jemals zuvor“. Allerdings, so Haggenmüller, sei dafür „die Grammatik etwas den Reduktionen
unterworfen“, abhängig häufig von „Milieuzugehörigkeit und damit verbundenen Mentalitäten“.
Marita Pletter
Ringelspiel, die Rache des Hühnergottes und ganz viel Rauch in der Stimme:
Jo Strauss & Band an der Beruflichen Oberschule
Sollen wir gleich wieder aufhören und
nach Hause gehen? Raus aus der
Schule? Den Lehrern ein bisschen „in
den Ruckn falln“? - Jo Strauss grinst,
und man ahnt schon, wie sein
Programm sein wird: subversiv und
widerständig.
Morbide,
rauchverhangene
Atmosphäre, wie es sich für das
Genre „Neues Wienerlied“ nun mal
gehört. Aber geraucht hat er dann doch
nicht auf der Bühne, und auch nicht alle
nach Hause geschickt (freilich gab´s
eine großzügige Zigarettenpause). Und was hätten wir verpasst!
180
Am Donnerstag, den 18.2.2016 waren auf Anregung von Herrn Hintermayr der österreichische
Liedermacher und Kabarettist Jo Strauss und seine Musiker zu einem Auftritt in unser Haus gekommen,
im Rahmen der Reihe „Literat(o)ur“. Ungewohnt, aber erfreulich
ungewohnt war, dass diesmal gleich eine ganze (hochkarätige!)
Band um einen unglaublich präsenten Frontmann zu erleben war:
mit Wiener Charme, Wiener Grant, philosophisch-skurrilen
Reflexionen und natürlich einem Extra-Schuss Morbidität im
musikalischen Mokka. Zarte Musikalität und plötzlich wieder
unglaublich laut und funky - das ist die Jo Strauss-Band. Alles
getragen von einer Stimme, die … ja, wie beschreiben? Hätte
Louis Armstrong an der Wiener Staatsoper Bassbariton gesungen
- ungefähr so könnte er geklungen haben. Wie man zu solch einer
Stimme kommt? Der freundliche Tipp: Sechs bis acht Schachteln
am Tag … - In lässiger Conférence berichtet Strauss,
Scharfrichterpreisträger 2014 und studierter Philosoph, er habe
mittlerweile ein eigenes „Büro“ eingerichtet. Am Kaffeehaustisch
natürlich. Der Ober sei schon ganz gut als Sekretärin. Dort klärt er
dann beispielsweise hilflose Wiener auf, wie sie den abhanden
gekommenen Grant wiederfinden - der philosophische
Solipsismus liefert das Theoriegebäude, das Stück „Der ganze
Dreck“ bringt es musikalisch auf den Punkt. Immer wieder brillant
die Musiker, auch
181
auf entlegenen Pfaden: Stefan Sonntagbauer legt ein
hinreißendes Solo auf dem E-Bass hin; und bei „Blauboad I“,
einem Stück über einen die Gattinnen meuchelnden RingelspielBesitzer, spielen David Sonntagbauer auch Toypiano und Tobias
Wagner Küchenmesser und Topfdeckel – die Form fügt sich dem
Inhalt … - So geht es weiter: Wenn in einem Prager Kaffeehaus
einer mit der
Gretchenfrage kommt („Nun sag, wie hast du´s mit der Religion?“,
Goethe: Faust I, V. 3415) und sich dann nicht wenigstens als
Teufel höchstpersönlich herausstellt, dann bekommt er zwar
einen Gottesbeweis geliefert, der aber drolligerweise nur für
Hühnergötter gilt … - Das Stück „Hamburg im Regen“
begutachtet zögernd poetische Landschaftsbilder, um dann
lapidar zu dem Schluss zu kommen, es funktioniere mental
einfach nicht „bei dem Scheissregen“. Und auch die zentrale
Frage, warum die Wiener dem Tod so gerne und kunstsicher
derartigen Glanz verleihen, findet mehrfach Beantwortung.
Strauss verweist auf Krieg, Pest und Jacques Derrida - und ein
Standardwerk
der
70er-Jahre.
Wenn
in
diesem
Haushaltsratgeber an prominenter Stelle nachzulesen sei, wie
man Blutflecken aus dem Teppich bekommt - „ja, da gehn Türen
auf für Verwandtschaftslösungen …“ Ein höchst unterhaltsames
Kaleidoskop des schwarzen Humors - bis hin zu einem beherzten Rausschmeißer, bei dem Lukas Höfler
ein phänomenales E-Gitarren-Solo in Rock-Manier hinlegt – Körperarbeit pur!
Zwei wunderbare Stunden waren das mit Künstlern, die nach eigener Auskunft übrigens auch „für
Hochzeiten“ buchbar sind (und „Scheidungen, weil´s da eh schon wurscht ist“). Wer nicht weiß, warum sich
„A Sackerl aa?“ vom Attersee-Gebiet aus als neue austriazistische Grußformel durchsetzt - besuchen Sie
ein Jo Strauss & Band-Konzert! Aber auch sonst: Hingehen! Absolut empfehlenswert!
Stephan Reiter, OStR
182
Theater trifft drastische Realität in Dresden auf der Abiturfahrt der W 13
Die W 13 des Wirtschaftszweiges der Staatlichen Fachober- und
Berufsoberschule Passau besuchte vergangene Woche im Rahmen
ihrer Abiturstudienfahrt nach Dresden neben vielfältigen weiteren
kulturellen Höhepunkten das brandaktuelle Theaterstück „Graf Öderland
/ Wir sind Das Volk“ von Max Frisch mit Texten von Dresdnerinnen und
Dresdnern im Staatsschauspiel Dresden. Den Schülern und
begleitenden Lehrern wurde dabei äußerst eindringlich und mit
beklemmender Aktualität durch diese Aufführung, die in der deutschen
Theaterlandschaft und auch international viel Beachtung gefunden hat,
vor Augen geführt, wie schnell und in gefährlichem Ausmaß diffuse
Angsterfahrungen
und
Unzufriedenheiten
mit
eigenen
Lebenssituationen in der Bereitschaft münden können, extremistische
Positionen einzunehmen sowie Ausgrenzung anderer und Gewalt als
Lösung von gesellschaftlichen Herausforderungen zu akzeptieren.
Schonungslos für alle Anwesenden dieser Aufführungen und der
sächsischen sowie deutschen Gesellschaft einen beklemmenden
Spiegel vorhaltend, greift dieses Theaterereignis das aktuellste
Zeitgeschehen auf, zum Beispiel die Pegida-Demonstrationen in Dresden, deren Veranstaltungsplatz sich
nur wenige hundert Meter entfernt vom Aufführungsort dieses Stückes befindet, die Silvesterereignisse am
Kölner Hauptbahnhof, den Umgang mit Fremden, die Angriffe auf Flüchtlinge und deren Helfer,
gewaltsame Aufstandsbewegungen im Volk sowie die Reaktionen der verantwortlichen Politiker in diesem
Land.
Den
Passauer
Oberschülern
sowie
ihren
begleitenden Lehrkräften wurde in dieser Stadt, in
diesem Theater, an diesem Ort hierbei, wie allen
Besuchen der Aufführungen dieses Stückes, damit
nachhaltig vergegenwärtigt, dass nur aktives
Engagement im Sinne und nach den Normen
unseres freien Gemeinwesens mit seinem
grundgesetzlichen
Rahmen
die
offene,
demokratische Gesellschaft vor deren Feinden
jedweder Art schützen kann. Daraus war für die
Schulgruppe
aus
Passau,
mit
den
Herausforderungen durch die Ankunft vieler
Flüchtlinge in der Stadt sowie den umgebenden Regionen Niederbayerns, ebenso
eine weitere Diskussionsgrundlage geschaffen, ausgehend von den teilweise drastischen Reden und
Szenen in diesem Theaterereignis, welches somit noch lange nachwirken kann und in den Fächern
Deutsch, Sozialkunde und Geschichte dieser 13. Klasse analysiert und diskutiert werden wird, auch
verbunden mit der Frage nach den Wirkungsmöglichkeiten von Theater in der heutigen Zeit.
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Michael Dominik, OStR (vgl. auch PNP-Artikel über diesen Theaterbesuch vom 12.1.2016)
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185
Rapport aus Wien – Erfolgreiche Abschlussfahrt der BF Technik 13
Dass eines der kulturellen Zentren Europas und eine Passauer Abschlussklasse der Fachrichtung Technik
wunderbar harmonieren, haben im Februar dieses Jahres Lehrkräfte und Schüler der BFT13 bewiesen.
Per Flix-Bus, selbstredend mit Aufschlag für CO2-Kompensation gebucht, ging es am Sonntagnachmittag
des 21.02. auf in die einstige Hauptstadt des Heiligen Römischen Reiches, heutzutage schlicht Wien. Mit
dem Namen der österreichischen Bundeshauptstadt assoziiert man, wie es sich für eine Metropole
internationalen Ranges gehört, große Geschichte, erstklassigen Kulturgenuss und natürlich weltberühmte
Gaumenfreuden. Dies und vieles mehr standen auf einem mit Bedacht ausgearbeitetem, dreitägigem
Programm, das einen gelungenen Kontrapunkt zu Differentialgleichungen und Co. setzte.
Nach vier Stunden Busfahrt (davon etwa eine Stunde Pause) und ein paar Minuten U-Bahn fanden wir uns
schon in der Lobby unseres Hotels wieder. Deren üppige Gestaltung mit Design-Elementen aus der
niederländischen Moooi-Kollektion, darunter Lampen in Hasengestalt und Beistelltische in Form von
Hausschweinen trug trotz langer Busfahrt zu allgemeiner Belustigung bei.
Während die einen sich ein gutes
Abendessen beim Italiener schmecken
ließen,
zog
es
ein
paar
"Nachtschwärmer" noch hinaus, um
bei einem Abendspaziergang die
Zinshäuser der Leopoldstadt zu
erkunden. Ausgeschlafen und durch
ein
Frühstücksbuffet
gestärkt
erwartete uns am nächsten Morgen die
obligatorische Stadtführung – von der
oppulenten Ringstraße führte sie zum
Komplex der Hofburg, ein Blick auf Staatsoper, Burgtheater und Parlament eingeschlossen. Ein
besonderes, technisches Erlebnis stellte die Benutzung des Paternosteraufzuges im Wiener Rathaus dar.
Die Besonderheit: Der Aufzug hält nie an und hat keine Türen, sodass man förmlich hineinspringen muss,
um mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,3 m/s von Etage zu Etage befördert zu werden.
Nachdem im Volksgarten, inspiriert durch das Elisabeth-Denkmal, mehr als nur eine Sissi-Anekdote zum
Besten gegeben wurde, ging es bei strahlendem Sonnenschein vorbei am monumentalen Kaiserforum
durch die Altstadt in Richtung Stephansdom.
Das milde Wetter erlaubte es, das Mittagessen am Naschmarkt im Freien einzunehmen und die Eisdielen
der Innenstadt machten an diesem Nachmittag (im Februar) sicher guten Umsatz.
Der frühe Abend stand im Zeichen der zeitgenössischen Literatur. Der junge Autor Robert Prosser las im
Kunstverein für Abiturklassen aus seinem Roman "Geister und Tatoos", in dem er die vom Krieg gebeutelte
armenisch-kaukasische Gesellschaft beschreibt. Auch wenn die Handlung für den ein oder anderen fremd
bis befremdlich wirkte, schadet es ja nie, über den Tellerrand hinauszublicken. In der angeschlossenen
Diskussion konnten die Schüler dem Autor Fragen stellen, auch wenn manche Fragen mehr als einmal
auftauchten.
186
Nach den Programmpunkten des Tages versorgte uns der "beste Mexikaner Wiens" mit Speis und Trank
und keiner kann behaupten, der Abend sei nicht lustig geworden.
Der Dienstag begann mit dem Besuch im Haus der Musik. Hier konnten
verschiedenste Aspekte der Musik mit Hilfe moderner Technik interaktiv
nachempfunden werden. Neben physikalischen Phänomenen wurden
natürlich die "Großen Meister" von Alban Berg bis der Stadt ausgiebig
präsentiert. Obwohl sich manch einer wohl eher für aktuelle Popstars
begeistert, als die Persönlichkeiten der E-Musik zu bestaunen, war es
doch aufregend, einmal die Wiener Philharmoniker unter Aufsicht des
Maestros Zubin Mehtas zu dirigieren, wenn auch nur virtuell. Noch
schnell eine
Wurst auf die Hand, dann frischten wir bei
einem Vortrag im Zeiss Planetarium unsere
Kenntnisse über unser Sonnensystem und
die Sternbilder auf - die Sitze waren äußerst
bequem! Die anschließende Freizeit konnte
je nach Vorliebe kommerziell oder kulturell
genutzt werden, um sich auf den Höhepunkt
einer jeden Klassenfahrt vorzubereiten: Die
Abendveranstaltung! Der Klassenleiter der BFT13, Herr Kosog ließ sich einen Besuch in der Staatsoper zu
Gounods "Roméo et Juilette" nicht entgehen, während sich das Gros der Klasse die Vita des wohl
berühmtesten Wiener Klassikers im Musical "Mozart!" näherbringen ließ. Wer es morbider mochte, den
zog es ins Akademietheater zu einer überwältigenden Inszenierung von Leo Tolstois "Die Macht der
Finsternis". Beim Italiener um die Ecke (des Hotels) rundeten wagenradgroße (!) Pizzen den Abend würdig
ab. Am Mittwoch stand ein Besuch von Schönbrunn auf dem Plan, jedoch nicht etwa die Grand Tour durch
gefühlt 1000 Räume Maria Theresias oder ein Blick von der Gloriette – nein, ein echtes Superlativ – der
weltweit älteste noch bestehende Zoo, der Tiergarten Schönbrunn. Man hatte in der Tat das Gefühl, dass
sich die BF T 13 samt der Betreuungslehrkräfte wohlfühlte zwischen all den Pandas, Pinguinen und Co..
Als wäre das Programm der vergangenen Tage nicht schon abwechslungsreich genug gewesen, erwartete
uns, nach einem Fußmarsch der längeren Art, bei einer Führung durch das ORF-Zentrum ein seltener
Einblick in die Welt des Rundfunks. Neben Studiobesichtigungen und der Erklärung von technischen
Kniffen durften wir auch selbst einmal vor oder hinter der Kamera stehen. "Zu allem Übel" sind die mehr
oder minder holprigen Versuche sogar auf DVD gebannt.
Zum Finale der Reise konnte nach all der südländischen Kost der vergangenen Tage der Figlmüller
beweisen, was er in Sachen Wiener Schnitzel drauf hat - für den Schüler-Geldbeutel halt dann"Wiener Art".
Nichtsdestotrotz hervorragend. Bevor uns der bewährte Bus wieder nach Hause brachte, ließen die einen
den Tag im Kaffeehaus (leider schon mit Nichtraucherbereich!) ausklingen und was die Anderen gemacht
haben, weiß ich jedenfalls nicht! So ging diese wunderschöne Zeit ins Land und im Namen der BFT13 darf
ich ein großes Dankeschön an die Lehrkräfte Frau Karschay und Herrn Bauer sowie den Klassenleiter
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Herrn Kosog aussprechen, die uns begleitet und die Reise durch grandiose Planung und Durchführung
erst ermöglicht haben.
Marius Wilnat, BF T 13
Fortbildungfahrt der Fachschaft Englisch und Physik nach Wien
Am 30.06. um 16 Uhr brachen 14 Englisch- und Physiklehrer in privaten PKWs auf zur gemeinsamen
Fortbildung nach Wien. Nach einer Übernachtung in Krems und dem Besuch der Weinbauschule
erreichten wir Wien, wo sich die beiden Gruppen aufteilten auf die Albertina Ausstellung „Drawing Now“
einerseits und dem Naturhistorischen Museum (Meteoriten aus aller Welt) andererseits. Nach dem
Abendessen besuchten wir die Urania Sternwarte. Über den Dächern von Wien konnten wir in dieser lauen
Sommernacht mit Hilfe von drei Teleskopen astronomische Beobachtungen am Sternenhimmel machen,
die ausführlich erklärt wurden.
Am folgenden Tag war ein Besuch in der OSZE (Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in
Europa) mit englischer Führung vorgesehen, u.a. mit einem Referat über Menschenhandel. Zufällig hielt
Herr Walter Steinmeier, Bundesaußenminister, dort eine Rede im Ständigen Rat der OSZE und war
anschließend bereit für ein Gruppenbild mit uns. Nach eigener Aussage hätte er gerne die Physiklehrer zu
den anschließenden Iranverhandlungen mitgenommen. Eingefädelt hat das Bild mit Herrn Steinmeier
unser beharrlicher Kollege Langenbach, der ihn zu dem Phototermin überzeugte mit den Worten „Herr
Steinmeier, da sind 14 Lehrer aus Bayern, alles SPD-Wähler“.
Anschließend ging es weiter zur Universität Wien, in das Institut für Quantenoptik und Quanteninformation.
Dort erhielten wir eine Führung durch die Labore von Prof. Zeilinger, auch „Prof. Beam“ genannt wegen
188
seiner Teletransportationsversuche. zwei Doktoranden erklärten ihre Versuche der „Verschränkung“. Die
Zusammenarbeit zwischen Physik und Englisch hat sich sehr bewährt und wird 2016 mit einer Fahrt nach
Hamburg fortgesetzt.
Hans Bauer, StD und Elfriede Bruckner-Jackson, StDin
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Förderverein der FOS/BOS Passau
Seit 22.03.1976 besteht der „Verein der Freunde und Förderer der Staatlichen Fachoberschule und
Berufsoberschule Passau e. V". Die Satzung schreibt vor, dass die Fördermittel ausschließlich und
unmittelbar gemeinnützig zur Förderung und Ausbildung der Schüler zu verwenden sind.
In diesem Sinn hat der Verein die Schule in vielfacher Weise dort unterstützt, wo öffentliche Finanzmittel
nicht oder nur unzureichend zur Verfügung standen. Zu nennen sind z. B. Zuschüsse zu Lehr- und
Studienfahrten und zum Schüleraustausch.
Die Schule ist weiterhin auf diese Finanzierungsquelle angewiesen, um ihrem Bildungs- und
Erziehungsauftrag in zeitgemäßer Weise nachkommen zu können.
Ich bitte Sie deshalb durch Ihre Spende, die übrigens steuerlich absetzbar ist, auch auf diese Weise die
Ausbildung Ihrer Kinder zu unterstützen. Gerade in den nächsten Monaten stehen erhöhte Ausgaben an,
um unseren Schülerinnen und Schülern an allen Standorten optimale Lernbedingungen bieten zu können.
Unterstützen Sie deshalb den Verein mit einer Geldspende:
IBAN:
BIC:
DE44740500000000008292
BYLADEM1PAS
Nach Eingang der Spende erhalten Sie automatisch eine Spendenbescheinigung.
Dr. Reinhold Haggenmüller, OStD, 1. Vorsitzender
Hinweise zum Schuljahresbeginn 2016/2017
Erster Unterrichtstag:
Dienstag, 13. September 2016
Unterrichtsbeginn:
Für alle Klassen 08.00 Uhr am jeweiligen Standort
2
Schulgebäude:
Standort Passau, Heiliggeistgasse 10
Standort Passau - Auerbach, Mittererstraße 1
191
Die Aufteilung der Klassen auf die beiden Standorte wird Anfang September vorgenommen und
auf unserer Homepage rechtzeitig bekannt gegeben.
192
Unsere 4 Schulgebäude
Hauptgebäude Heiliggeistgasse 10
Zeughaus Heiliggeistgasse 12
Neubau Nikolastraße
Mittererstraße 1
Zweigstelle Auerbach,