münchen immobilien report Die Steuer-Gierigen Der Spielraum für Steuersenkungen sei gering, aber es reiche, um „vor allem mittlere Einkommen bei der Lohnund Einkommensteuer spürbar zu entlasten“, beglückte vor zwei Wochen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble Steuerzahler. Je näher der Wahltermin, desto eher besinnen sich Politiker darauf, dass sie Volksvertreter sind. Trotz der großen Zahl der die Regierung tragenden Abgeordneten aus Union und SPD, können sich Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Sigmar Gabriel (SPD) keinesfalls nach der Bundestagswahl 2017 des Machterhalts sicher sein. Nach dem rasanten Aufstieg der AfD macht sich unter ihnen die Angst breit, Macht und Pfründe zu verlieren. Viele Ökonomen würden nach dem starken Anstieg der Steuereinnahmen der vergangenen Jahre eine Entlastung der Bürger begrüßen. Clemens Fuest, Präsident des Münchner Ifo-Instituts, hält Schäubles Vorstoß aber für zu zaghaft. „Die Begrenzung des Betrags auf 15 Milliarden Euro heißt, dass der Mittelstandsbauch nur wenig flacher wird. Um den Anteil der Steuern an der Wirtschaftsleistung nur konstant zu halten, müsste die Entlastung etwas höher ausfallen und bei 18 Milliarden Euro liegen.“ Für Immobilienbesitzer sind es vor allem die von den Bundesländern und Kommunen erhobenen Steuern, die den Ertrag und Vermögenswerte schmälern. Politiker, die wieder an die Macht gelangt sind, erhöhen lieber die Steuern. So beabsichtigt die neue grün-schwarze Landesregierung Baden-Württembergs unter Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), die Grunderwerbsteuer von fünf auf 6,5 Prozent anzuheben, während Hessens Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) bei ausgeglichenem Haushalt eine Senkung dieser Steuer von sechs auf 3,5 Prozent wünscht. Der Politik fällt es aber schwer, bei steigenden Steuereinnahmen die Staatsausgaben zu begrenzen. So steht für die im Mai 2014 gebildete rot-schwarze Stadtregierung München trotz Rekordeinnahmen keine Senkung der exorbitant hohen Grund- und Gewerbesteuersätze auf der Agenda. Viel Spaß beim Lesen Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected] Inhalt Ausgabe 95 | 14.09.16 www.immobilienreport.de wohnen 03 Viertelscout: Das Wiesn- viertel St. Paul 05 05 Baustart für Meiller-Gärten und GEWOFAG am Postareal gewerbe 06 07 08 Einzelhandel: Neue Trends bei den Konsumtempel Hotels: Bettenoffensive in München 078 Real I.S kauft M Square LinkedIn in Hofstatt Expo Real 2016 architektur 09 Neues Konzerthaus: Wett- bewerb der Architekturstars 10 Oktoberfest-Konstrukteure Gmp im Fokus der Kritik service 02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen 11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe- und Kreditmarkt 11 Impressum 02 service wohnen immobilien report 5 1 3 2 4 6 8 7 6 Münchner Nachrichten Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Stadt und Landkreis München wird in der Packenreiterstraße in Obermenzing drei Wohngebäude errichten. Die Münchner Blauwerk Architekten haben dafür den ersten Preis gewonnen (siehe Seite 08). 1 2 Die städtische GEWOFAG hat mit dem Bau von 131 Wohnungen, Kita, Mieterzentrum und Tiefgarage auf dem Postareal in Neuhausen begonnen. Die Mietwohnungen sollen bis Ende 2018 fertiggestellt sein (siehe Seite 05). 3 Die BLS Projektgesellschaft hatte mit den Berdux Liegenschaften einen Realisierungswettbewerb für eine Wohnanalage im Quartier Paul-Gerhardt-Allee in Neupasing ausgeschrieben. Am 23. August entschied sich die Jury für die Verwirklichung des Entwurfs der 03 Architekten (siehe Seite 10). 4 Real I.S. kauft das 25.000 Quadratmeter Bürofläche große Gebäudeensemble M Square im Westend. Das mit LEED Gold zertifizierte Ensemble wurde von Office Westend – ein Joint Venture der Robert Hübner Unternehmensgruppe und Competo Capital Partners – verkauft. Real I.S. bringt das Objekt in einen Spezial-AIF ein (siehe Seite 08). 5 Am 15. September soll mit dem Spatenstich der Bau der Meiller-Gärten mit 650 Wohnungen in Moosach gestartet werden (siehe Seite 05). 6 Von 17. September bis 3. Oktober wird das 183. Oktoberfest auf der Theresienwiese in St. Paul gefeiert. Es entstand 1810 aus der Feier der Hochzeit des späteren König Ludwig I. von Bayern mit Prinzessin Therese (siehe Seite 03). Am 19. September 2016 endet der Bewerbungszeitraum zum internationalen Architektenwettbewerb für das neue Münchner Konzerthaus im Werksviertel (siehe Seite 09). 7 8 Vom 4. bis zum 6. Oktober findet die Expo Real 2016, Europas größte Messe für Immobilien und Investitionen, in der Messe Riem statt (siehe Seite 08). index Unternehmen 03 Architekten............................................................ 2, 10 21 Sportsgroup................................................................ 6 Airbnb................................................................................ 7 Alnatura............................................................................ 6 Amazon............................................................................ 6 Arcadis.............................................................................. 8 Blauwerk Architekten..................................................... 10 CBRE.................................................................................. 6 Competo Capital Partners............................................... 8 Concept Bau..................................................................... 4 Corpus Sireo Asset Management.................................... 8 Deka Bank......................................................................... 7 Dm.................................................................................... 6 Ellwanger & Geiger........................................................... 8 F. X. Meiller........................................................................ 5 FriendScout....................................................................... 8 Gehry Partners................................................................. 9 Gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner .....9, 10 GEWOFAG...................................................................... 2, 5 GWG München.................................................................. 5 Hahn Gruppe..................................................................... 6 Henning Larsen Architects............................................... 9 Herzog & de Meuron......................................................... 9 JLL...................................................................................... 8 KSP Jürgen Engel Architekten......................................... 4 Quantum Immobilien....................................................... 8 Rathgeber Immobilien...................................................... 5 Robert Hübner Unternehmensgruppe........................... 8 Snøhetta............................................................................ 9 Personen Allmann, Markus............9 Böhm, Konrad................4 Böhmer, Paul..................4 Deubzer, Hannelore.......9 Eiermann, Egon..............4 Fiechter, Ernst................4 Fuest, Clemens.............. 1 Gabriel, Sigmar.............. 1 Gugger, Harry.................9 Hauberrisser, Georg......3 Heilmann, Jakob............4 Jehly, Jakob....................3 Kaufmann, Hermann.....9 Klenze, Leo von..............3 Kil, Franz.........................4 Kretschmann, Winfried.. 1 Lederer, Arno..................9 Littmann, Max...................4 Löw, Julius.........................4 Merkel, Angela................... 1 Miller, Ferdinand von.........3 Reiter, Dieter.................2, 9 Sachsen-Hildburghausen.3 Seehofer, Horst.................9 Seidl, Emannuel von.........3 Seidl, Gabriel von..............4 Schäfer, Thomas............... 1 Schäuble, Wolfgang.......... 1 Spannagel, Wilhelm..........4 Stengel, Werner............... 10 Viertlböck, Rainer........... 10 Voit, August von................3 Wittelsbach, Ludwig I........3 Zeh, August.......................3 Hauptbahnhof links: Das Wiesnviertel St. Paul mit Bauvorhaben (rot) Bayerstr. A m 12. Oktober 1810 heiratete Kronprinz Ludwig von Wittelsbach Therese von Sachsen-Hildburghausen. Zur Hochzeitsfeier fand ein Pferderennen statt, das aufgrund des großen Anklangs seither nahezu jedes Jahr als Oktoberfest wiederholt wird. Die Theresienwiese trägt seither den Name der Braut. Die Sichtachsen etlicher Straßen des noblen Wiesnviertels sind zur Bavaria ausgerichtet, die über der Wiese auf der Theresienhöhe thront. Die riesige Skulptur wurde von Ferdinand von Miller aus Erz gegossen und steht vor Leo von Klenzes klassizistischer Ruhmeshalle berühmter Bayern. Die Villen entstanden allerdings erst später. Während einzelne Häuser entlang der heutigen Schwanthalerstraße Richtung Theresienhöhe bereits bestanden, setzte die Villenbebauung erst ab den 1880er-Jahren nach dem Bau des östlich gelegenen Schlachthofs ein. Der Stadtrat wollte zunächst die heutige Fläche frei halten, beugte sich aber dann dem Druck der Grundeigentümer, die das Areal durch Immobilien- und Terraingesellschaften zu Geld machen wollten. Schwanthalerstr. Ba va r ia Paul-Heyse-Str. St. Paul rin g THERESIENWIESE Theresienwiese ring Herzog-Heinrich-Str. Bav aria GOETHEPLATZ r. st m r wu d Lin POCCISTRAßE KV R An der Wiesn bei St. Paul Die Villen an der Theresienwiese wurden zunehmend gewerblich genutzt. Nun entstehen wieder teure Wohnbauten. Prinzregent und Maler 1882 legte der Chef der Obersten Baubehörde in der Staatsbauverwaltung, August von Voit, einen Baulinienplan vor, der Georg Hauberrissers Vorschlag einer elliptischen Form der Theresienwiese mit dem Bavariaring als Begrenzung aufgriff. Wichtige Bezugspunkte waren außer der Ruhmes-halle der neu geschaffenen Kaiser-Ludwigsplatz mit dem Theresiengymnasium und die Kirche St. Paul. Dieses in monumentaler Kathedralgotik gestaltete Bauwerk wurde ebenfalls von Hauberrisser entworfen, der 16 Jahre zuvor bereits als Architekturstudent mit dem gewonnenen Wettbewerb für das Neue Rathaus München Berühmtheit erlangt hatte. Finanziert wurde Sankt Paul von den wohlhabenden und selbstbewussten Bürgern des neuen Viertels, darunter etliche Ärzte und Unternehmer, über einen Kirchenverein. Für sich selbst errichtete Hauberrisser ein Renaissanceschlösschen in Ziegelbauweise an der oberen Schwanthalerstraße. Dort pflegte der Baumeister ein offenes Haus und stellte dem Maler Jakob Jehly „mit Freuden sein bestes Atelier“ zur Verfügung, in der er „Butzenscheiben, alten Brokat, geschnitzte Truhen und weiß Gott was sonst noch“ vorfindet, wie sich seine Tochter später erinnert. Etliche der luxuriösen Villen im neuen Viertel entlang des Bavariarings (10, 11, 18, 19) stammen aber vom Architekten Emanuel von Seidl. Er selbst bewohnte das Haus am Bavariaring 10 mit der auffälligen St. Georg-Skulptur am Gartentor. In seinem luxuriös ausgestatteten Wohnhaus feierte er Feste und empfing Prominenz wie den mit ihm befreundeten Prinzregenten Luitpold, der das Königreich Bayern von 1886 bis 1911 regierte. Auch wohnen 03 04 wohnen immobilien report Ruhmeshalle mit Bavaria, Villa Hauberrisser, Bavariaring 10 (E. v Seidl), Bavariaring 24 (G. v. Seidl), Uhlandstr. 1 (F. Kil), Kaiser-Ludwig-Platz, Baustelle Bavaria Palais (Bilder von links oben im Uhrzeigersinn) Das Viertel in Zahlen Einwohner: Im noblen Wiesenviertel wohnen relativ wenige Familien mit Kindern und wenig Senioren. Der Ausländeranteil ist überdurchschnittlich hoch. Infrastruktur: Es besteht mit der U-Bahn-Haltestelle Theresienwiese Anbindung an die U-Bahn-Linien U4 und U5 sowie über S-BahnBahnhof Hackerbrücke Anschluss an alle S-Bahn-Linien. Nahezu alle Einkaufsmöglichkeiten sind durch die nahe Altstadt gegeben. Große Grünanlagen bestehen mit der Theresienwiese und dem nahen Bavariapark. Immobilien: Geringes Angebot an Eigentumswohnungen und Mietwohnungen der Bestandsgebäude. Als Neubauprojekt dominiert das Bavaria Palais. mehr St. Paul München Bevölkerungsverteilung Einwohner 6.2421.521.681 Durchschnittsalter 39,8 Jahre 42,1 Jahre unter 6 Jahre 4,3 % 5,6 % 6 bis unter 15 Jahre 4,3 % 6,7 % 15 bis unter 18 Jahre 1,6 % 2,2 % 18 bis unter 65 Jahre 77,8 % 67,9 % 65 und älter 12,0 % 17,6 % Ausländer 36,6 % 26,4 % Einwohner/km2 Wanderung/1000 Einw. 52334897 k. A. 16,1 Haushalte (HH) 1 Personen-HH 63,3 % 54,4 % 2 Personen-HH 3 Personen-HH 21,9 % 8,4 % 25,4 % 10,1 % 4 Personen-HH 4,6 % 7,1 % 5/mehr Personen-HH 1,8 % 2,8 % Haushalte (HH) Durchschnittsmiete/m2 22,00 € 14,00 €* Bestandwohnung/m2 k. A. 5000 € Neubauwohnung/m2 9.000 € 6900 € Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24,Gutachterausschuss; * guter Wohnwert, Angaben für 2016, IVD Blick von der Theresienwiese auf die Kirche St. Paul Emanuels Bruder, der Architekt des Lenbachhauses, des Bayerischen Nationalmuseums und des Deutschen Museums, Gabriel von Seidl, baute ein prächtiges Mietshaus am Bavariaring (Nr. 24). Die meisten Häuser des Viertels errichtete der Bauunternehmer Jakob Heilmann zusammen mit seinem Schwiegersohn, dem Architekten Max Littmann, darunter die eindrucksvolle Villa im Bavariang 37 sowie etliche Mietshäuser in der Güllstraße (3, 4) und der Grimmstraße (1, 2, 3). Weitere Architekten prächtiger Gebäude sind Konrad Böhm, Paul Böhmer, Ernst Fiechter, Franz Kil, Julius Löw, Wilhelm Spannagel, und August Zeh. Die Häuser mit den Atelierfenstern in Nordrichtung wurden von Malern genutzt. Beliebter Künstler-Treffpunkt war dabei Brakls Kunsthaus am Beethovenplatz, dass heute als medizinische Bibliothek dient. Viele der ehemaligen Bürgerhäuser werden nicht mehr zum Wohnen, sondern von Rechtsanwaltskanzleien, Vermögensverwaltern, Privatkliniken und PR-Unternehmen gewerblich genutzt. 1963 entstand beispielsweise anstelle einer Seidl-Villa ein moderner Verwaltungsbau für die Mannheimer Lebensversicherung nach einem Entwurf des Nachkriegsarchitekten Egon Eiermann. Aufgrund des stark gestiegenen Preisniveaus für Neubauwohnungen entstehen wieder vermehrt Wohnbauten im Wiesnviertel. So errichtet die MünchenBau in der Schwanthalerstraße 70 den Wohnkomplex TheaterSuiten in dichter Bebauung. Das größte Bauvorhaben realisiert bis 2018 Concept Bau am Bavariaring 8 - 9 mit dem Bavaria Palais mit insgesamt 89 Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen nach Plänen von KSP Jürgen Engel Architekten. Die Kaufpreise beginnen bei rund 7500 Euro pro Quadratmeter und reichen bis knapp 20.000 Euro – pro Quadratmeter. Für eine 151 Quadratmeter große Terrassenwohnung werden 3,9 Millionen Euro verlangt. Auch die knappen Mietwohnungen werden teuer angeboten: Je nach Sanierungsstand und Lage werden für Altbauten zwischen 17 und gut 30 Euro pro Quadratmeter und Monat verlangt.Aber im Wiesnviertel St. Paul war das Wohnen noch nie besonders erschwinglich. ¢ mehr 05 wohnen immobilien report Luftbild des Baugeländes der Meiller-Gärten südlich des Memminger Platzes Baustart für die Meiller-Gärten Auf dem Areal von Meiller-Kipper sollen rund 650 Mietwohnungen entstehen. Am 15. September soll der erste Spatenstich erfolgen. I n Moosach, südlich des neu gestalteten Memminger Platzes wird eines der größten Wohnungsprojekte der Stadt München verwirklicht. Weil durch neue Produktionstechniken und Umstrukturierungen die benötigten Produktionsflächen von F. X. Meiller reduziert werden konnten, entstand ein Entwicklungsareal von knapp 80.000 Quadratmetern für eine Wohnbebauung. Die Häuser sollen auf insgesamt sieben Baufeldern entstehen. Geplant sind die gut 650 Mietwohnungen in elf Gebäuden sowie Tiefgaragen. Zum Projekt gehört ein Hochhaus mit zehn Stockwerken. Zudem sollen 10.000 Quadratmeter Geschossfläche für Gewerbe sowie zwei öffentliche Grünflächen entstehen. Die Immobilien sollen bei der Gründerfamimehr lie Rathgeber verbleiben. ¢ GEWOFAG baut in Neuhausen Auf dem Postareal in der Arnulfstraße entstehen 131 Miet- wohnungen durch die städtische Wohnungsgesellschaft. D ie 87 einkommensorientiert geförderten Mietwohnungen und 44 Mietwohnungen im Rahmen des München Modells sollen bis Ende 2018 fertig gestellt sein. Zudem werden eine Kindertageseinrichtung mit zwei Krippen- und drei Kindergartengruppen, Räumlichkeiten für das GEWOFAG-Mieterzentrum Neuhausen sowie eine Tiefgarage mit 97 Stellplätzen errichtet. Insgesamt investiert die GEWOFAG rund 37 Millionen Euro in das Bauvorhaben. Anzeige Auf dem Postareal errrichtet zudem die Pandion 350 Eigentumswohnungen (Pandion Reflect) und die Terrafinanz mit ihrer Tochtergesellschaft Tewo Bau 54 Eigentumswohnungen (Cosmo). Der Entwurf für das neue GEWOFAG-Gebäude stammt vom Architekturbüro wgp Architekten und Stadtplaner. Der Bau umschließt einen Innenhof mit Grünflächen und Spielgeräten. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten private Mietermehr gärten. ¢ kurzmeldungen Ramersdorf: Anwohner und OB stoppen 35 neue Wohnungen Im Rahmen des städtischen Wohnungsprogramms „Wohnen für alle“ sollte eine GWG-Siedlung in Ramersdorf südlich der Ständlerstraße und zwischen Görzer-, Puchberger- und Ständlerstraße um sechs Gebäude mit 105 Wohnungen nachverdichtet werden. Doch ein Protest der Anwohner und des Bezirksausschuss, der sich gegen die Bebauung einer Wiese richtete, führte laut „tz“ vom 25.08.2006 zur deutlichen Reduzierung der dringend benötigten Wohnungen. Nun sollen nur 70 Wohnungen errichtet und zwei geplante Gebäude gar nicht gebaut werden. „Die beiden geplanten Bauten auf der Seite Ständlerstraße kommen erst einmal nicht“, so ein Sprecher der städtischen GWG. Dieser Beschluss war zu Beginn der Woche in der städtischen Arbeitsgruppe zum Sofortprogramm „Wohnen für alle“ gefallen. Dazu beigetragen habe auch ein Schreiben aus dem Oberbürgermeister-Büro, in dem Dieter Reiter (SPD) die GWG gebeten hat, die Pläne vor dem Hintergrund der Proteste zu überdenken. Am 13. Juli 2016 hatte Reiter in der Presseveranstaltung „Mehr Wohnen“ noch angekündigt, alles zu tun, um „Wohnen für alle“ zu ermöglichen. mehr Ismaning: 123 Wohnungen am Durachgelände bewilligt Der Bauausschuss der Gemeinde Ismaning nördlich von München hat den Weg für die weitere Entwicklung des ehemals vom Senf- und Konservenhersteller Develey genutzten Gewerbegeländes freigemacht. Zwischen Münchner, Unterföhringer und Wasserturmstraße sollen zwölf Mehrfamilienhäuser mit 123 Wohnungen und Tiefgarage entstehen. Interessenten von Eigentumswohnungen des zum Teil mit dem Einheimischenprogramm geförderten Projekts können sich vormerken lassen. 06 gewerbe immobilien report Sportschuhe im 21run in München: Der Mannheimer Online-Sportartikelhändler 21Sportsgroup hat im Frühjahr 2016 ein Store in der Sendlinger Straße in München eröffnet (siehe Bild oben). Neue Trends für Konsumtempel Laut einer Studie der Hahn Gruppe wächst der Onlinehandel nur noch einstellig und errichtet nun sogar Vorzeigegeschäfte in den Metropolen. D ie niedrigeren Energiekosten, mehr Beschäftigung und der Anstieg der Einkommen der Konsumenten bescheren dem deutschen Handel volle Kassen. Trotz des starken Umsatzwachstums 2015 erwartet das Marktforschungsunternehmen GfK im gesamten Einzelhandel für 2016 einen weiteren Umsatzanstieg von 1,2 Prozent. Dies wirkt sich, wie der neue „Retail Real Estate Report“ der Hahn Gruppe zeigt, auch auf die Einzelhandelsimmobilien aus. Erstmals seit 2011 wurden im vergangenen Jahr in Deutschland wieder die Verkaufsflächen ausgeweitet. Sie erhöhten sich um 0,4 Prozent auf 118,3 Millionen Quadratmeter und werden sich laut GfK dieses Jahr um 0,6 Prozent auf 119 Millionen Quadratmeter erhöhen. Ausschlaggebend hierfür ist das Wachstum der Drogerie- sowie der Möbel- und Baumärkte, aber vor allem der Biosupermärkte. Am stärksten hatten 2015 Denn´s (+ 17,7 Prozent), Bio Company (+ 9,2 Prozent) und Alnatura (+ 9 Prozent) sowie die Drogeriemärkte dm (+ 7,2 Prozent) und Rossmann (+ 5,2 Prozent) Flächen ausgeweitet. Der von den Objektvermietern als Gefahr wahrgenommene Onlinehandel hat sich mit einem Zuwachs von „nur“ sieben Prozent von den zweistelligen Zuwachsraten der Vergangenheit endgültig verabschiedet. Neben Sättigungseffekten Top-7-Städte: Einzelhandels-Ranking Standort ungewichtete Teilscores Soziodemo. Regionalök. Handelswirt. Konsumfaktoren gewichteter Gesamtscore 2016 Veränderung München 111,7 61,2 65,8 7,8 + 0,1 Berlin 89,5 64,0 54,7 6,8 + 0,5 Frankfurt am Main 83,7 46,4 62,8 6,4 + 0,5 Stuttgart 75,0 49,8 62,1 6,2 + 0,1 + 0,1 Hamburg 68,0 50,5 57,8 5,9 Düsseldorf 71,8 44,1 58,0 5,8 keine Köln 72,2 45,5 55,8 5,8 + 0,1 Quelle: CBRE / Retail Real Estate Report von Hahn Gruppe Soziodemografie (Bevölkerungsentwicklung, Urbanität), Ökonomie der Region (Bruttoinlandsprodukt, Beschäftigung) und Handelswirtschaft (Kaufkraft, Umsatz) bestimmen den Einzelhandels-Score. ist hierbei auch die Tatsache zu berücksichtigen, dass reine Onlineeinkäufe den Ausnahmefall darstellen. Zunehmende Bedeutung gewinnen Mischkonzepte, die sowohl stationäre wie auch Onlineelemente aufweisen. Immer häufiger eröffnen im Umkehrzug als reine Online- Konzepte gestartete Anbieter wie Amazon (Buchgeschäft), Mister Spex (Optik) oder der Sportanbieter 21Sportsgroup (21run in München) stationäre Geschäfte in prominenten Lagen der Metropolen. Im CBRE-Ranking der Top-7-Einzelhandels-Standorte kann München sowohl in den Teilscores Soziodemografie, Regionalökonomie und Handelswirtschaft wie auch im gewichteten Gesamtscore den Spitzenplatz mit Abstand behaupten (siehe Tabelle links). Stark verbessern konnten sich Berlin und Frankfurt am Main. Auch die Investoren kaufen 2016 wieder verstärkt Einzelhandelsimmobilien. Gleichzeitig sehen 58 Prozent von ihnen erste und zehn Prozent von ihnen ernste Überhitzungstendenzen. Tatsächlich sind die Preise nochmals gestiegen und die Renditen weiter gesunken. ¢ mehr gewerbe 07 Budgethotel mit Design-Ambiente: Ein Zimmer im neuen Super8-Hotel in Laim. Bettenoffensive für Münchner Gäste Nicht nur zur Wiesnzeit sind die Münchner Hotels ausgebucht. Dieses Jahr erhöht sich das Angebot und wenige Budgethotels, 2017 deutlich auch in anderen Kategorien. Z ur Freude der Hotellobby beschloss der Münchner Stadtrat am 2. Juni eine neue Anlaufstelle: Denunzianten können dort illegale Vermietungen von Ferienwohnungen melden. Ob mit dem Kampf gegen „Zweckentfremdung von Wohnraum“ tatsächlich für Münchner mehr Wohnraum geschaffen wird, ist äußerst zweifelhaft. Lästige Konkurrenz für Budgethotels über die von Portalen wie Airbnb, Wimdu und 9Flats vermittelten Ferienwohnungen wird aber dadurch sicherlich behindert. Dabei können sich Münchner Hoteliers über mangelnde Auslastung und geringe Erträge nicht beschweren., Dies zeigt die Studie „Hotelmarkt Deutschland“ der Deka. Die Stadt registrierte 2015 gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg der Auslastung um 0,3 Prozent und des durchschnittlichen Zimmerpreises um 3,6 Prozent, sodass der durchschnittliche Zimmererlös (Revenue per Available Room, RevPAR) um 3,9 Prozent zulegte. München hielt die Position als teuerster deutscher Top-Standort beim durchschnittlichen Zimmerpreis von 132,70 Euro und lag bei der Auslastung (78,2 Prozent) nur knapp hinter Hamburg (78,3 Prozent) auf Platz 2. In den ersten sechs Monaten 2016 verringerte sich zwar die Auslastung, dafür erhöhte sich aber der Zimmerpreis zum Vorjahr um 9,6 Prozent und der RevPAR so um acht Prozent. Als ertragreich erwies sich der April dank der Baumesse Bauma und Sportereignissen wie Champions League und DFB-Pokal. Die Bettenkapazität erhöhte sich 2015 um 5,5 Prozent. Im Stadtgebiet wurden zwölf neue Hotels eröffnet. Etwa zwei Drittel des Bettenangebots in Münchner Hotels und Hotels garni entfallen auf Kettenhotels. Beim Gesamtangebot nimmt das VierSterne-Segment mit 45 Prozent den Spitzenplatz ein vor dem Drei-SterneSegment mit 34 Prozent. Im laufenden Jahr dürfte das Angebot um fünf Häuser mit rund 1.000 Zimmern erweitert werden. 70 Prozent des neuen Angebots entfallen auf das Budgetsegment (zwei Super8-Hotels, Bold München, Motel One). Danach wird sich allerdings das Angebot deutlich erhöhen. Weitere 29 Projekte mit rund 5.450 Zimmern befinden sich in Bau oder in konkreter Planung (siehe Tabelle links). Dies ist die größte Kapazitätsausweitung von 2017 bis 2020 unter den Top-Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und München. 2017 und 2018 verschiebt sich in München der Schwerpunkt der neuen Hotels allerdings vom Budgetbereich in das Drei- und Vier-Sterne-Segment. Die Projekte über das Stadtgebiet gestreut mit lokalen Schwerpunkten in der City, am Ostbahnhof und in Schwabing. Künftig könnten aufgrund des höheren Angebots auch Erträge und Auslastung der Münchner Hotels etwas unter Druck kommen – aber kaum im unteren Segment. Kein Grund, über Behördentricks privaten Ferienzimmervermietern und Budgettouristen das Leben schwer zu machen. ¢ mehr Münchner Hotelprojekte Hotelprojekt Stadtteil Straße Kategorie Zimmer fertig Roomers Westend Landsberger ***** 290 2016 Andaz by Hyatt Schwabing Leopoldstr. 152 ***** Königshof Neubau Ludwigsv.st. Karlsplatz Projekt Bay. Hausbau Altstadt K.-Faulhaber 1 275 2017 ***** 95 2019 ***** 120 2020 Ramada Bogenhaus.Vogelweidepl. **** 344 2017 Holiday Inn Berg a. Laim Werksviertel **** 118 2017 Hilton Garden Inn Westend Landsberger **** 1252017 Geisel Privathotel Altstadt Marienplatz **** 262017 25hours Ludwigvst.Bahnhofplatz **** 170 2017 Steigenberger Schwabing Berliner Str. 84 **** 292 2017 Ameron Freimann Lokhalle24 **** 149 2017 Leonardo Sendling Hofmannstr. ****2202017 Adina Berg a. Laim Werksviertel Angelo HaidhausenLeuchtenbergr. **** Residence Inn Marriott Berg a. L. **** 234 2018 131 2018 Werksviertel **** 72 Holiday Inn Express Nymphenbg W-Hale-Str *** 302 2017 Holiday Inn Express Berg a. Laim Neumarkter Str. *** 189 2017 Cosmopolitan Schwabing Hohenzollernstr.*** Ruby Maxv.stadt Stiglmaierplatz*** 200 2017 Hampton by Hilton Laim 2018 75 2017 Landsbergerstr.*** 230 2017 Leonardo Sendling Hofmannstr. *** 1592017 Leonardo NeuperlachCarl-Wery-Str. *** 220 2017 Moxy Berg a. Laim Werksviertel *** 150 2018 Premier Inn Altstadt Sonnenstr. 25 *** 200 2019 ** 197 2016 Super 8 Schwabing rankfurter Ring Super 8 Laim Landsbergerstr.** Bold München Z. Ludwigsvst.Lindwurmstr. ** Motel One Olympia G.Schwabing Petra-Kelly-Str. ** 168 2016 142 2016 190 2016 Motel One SchwabingAnni-Albers-Str** Meininger Neuhausen Landshuter A. ** 173 2017 Gambino Fasangarten Cincinatistr. ** 143 2017 Gambino Pasing Marienplatz ** Motel One Messestad Riem Arcaden Motel One HaidhausenRosenheimer ** ** 434 2017 732018 311 2018 240 2018 Steigenberger Schwabing Berliner Str. 84 **** 292 Steigenberger Schwabing Berliner Str. 84 **** 292 2017 Steigenberger Schwabing Berliner Str. 84 **** 292 2017 Steigenberger Schwabing Berliner Str. 84 **** 292 2017 Quellen: AHGZ, Deka Bank, Deloitte, PKF, München Tourismus 2017 wohnen 08 deals & co Das Gebäudeensemble in der Elsenheimerstraße Real I. S. erwirbt M Square Robert Hübner und Competo Capital Partners verkaufen ihr 25.000-Quadratmeter Büroensemble im Westend. Ü ber den Kaufpreis des rund 25.000 Quadratmeter großen Gebäudekomplexes in der Elsenheimerstraße 61 - 67 haben die Parteien Stillschweigen vereinbart. Die Real I.S. wird das Objekt als siebtes Investment in ihren Immobilien-Spezial-AIF Real I.S. BGV VI einbringen. Hauptmieter sind die Munich Business School, das Software- und Beratungsunternehmen MSG Life und das auf Finanzverwaltung spezialisierte Unternehmen Computershare. Die Joint-Venture-Partner Robert Hübner Unternehmensgruppe und Competo Capital Partners hatten das Objekt Ende 2012 erworben sowie umfassend neu gestaltet und saniert (Zertifikat in LEED Gold). Die Verkäufer wurden von der Kanzlei Gründel, Kilger & Partner beraten. Für die Real I.S. übernahm die Kanzlei GSK Stockmann & Kollegen die rechtliche Beratung. Vermittelt wurde die Transaktion durch Jones mehr Lang LaSalle. ¢ LinkedIn mietet in der Hofstatt Das weltweit größte Business-Netzwerk hat 1500 Quadratmeter Bürofllächen im Gebäudekomplex der Quantum bezogen. D ie Geschäftsräume bieten dem LinkedIn-Team, welches die Region Deutschland, Österreich und die Schweiz (DACH) betreut, das Doppelte an Kapazität. Die räumliche Vergrößerung geht einher mit dem Mitgliederwachstum von LinkedIn, das dem Unternehmen mittlerweile acht Millionen Mitglieder in DACH beschert hat. Mit dem Umzug in die Hofstatt in der Sendlinger Straße der Altstadt, stellt LinkedIn die Weichen für weiteres Wachstum. Verantwortlich für die Gestaltung der neuen Büroräume ist das Architektur- und Designbüro Il Prisma aus Mailand. Das Ensemble befindet sich im Besitz von mehr Quantum Immobilien. ¢ Stimmungsbarometer Expo Real Vom 4. bis zum 6. Oktober findet in der Messestadt Riem Europas größte Messe für Immobilien und Investitionen statt. N ach der Bauma im Frühjahr, finden mit der Expo Real im Oktober dieses Jahr gleich zwei wichtige Messen für die internationale Immobilien-Community statt. Auf 64.000 Quadratmetern werden auf der Expo Real 1707 Aussteller ihr Angebot den über 37.000 Teilnehmern präsentieren. Vertreten sind Projektentwickler und Projektmanager, Investoren und Finanzierer, Immobilienberater und -vermittler, Architekten sowie Vertreter der Wirtschaftsregionen. Als größte B2B-Fachmesse in Europa bietet die Messe daher die besten Voraussetzungen für effizientes Networking. Dies hat allerdings seinen Preis: Ein Drei-Tages-Ticket kostet Online 455 Euro, das Zwei-Tages-Ticket 375 mehr Euro. ¢ Obergiesing: Arcadis mietet im Giesinger Mitte August bezog das Planungsund Beratungsunternehmen im Bereich Naturgüter und bauliche Vermögenswerte im Büro- und Geschäftsgebäude in der Spixstraße 59 eine rund 760 Quadratmeter große Bürofläche. Savills war bei der Vermittlung sowohl für den Vermieter V & I Management als auch für den neuen Mieter beratend tätig. mehr Berg am Laim: FriendScout24 mietet 1.200 m² Bürofläche Das Münchner Unternehmen, das Deutschlands mitgliederstärkstes Datingportal LoveScout24 und das Premium-Casual-Datingportal Secret.de betreibt, mietet rund 1.200 Quadratmeter Bürofläche in der Weihenstephaner Straße 7. FriendScout24 gehört zur Meetic Group, dem europäischen Marktführer im Bereich Dating Services. Vermieter des Objektes ist ein institutioneller Investor. Ellwanger & Geiger Real Estate GmbH, Gründungsmitglied von German Property Partners (GPP), war für den Mieter beratend und vermittelnd tätig. Lehel: Pegasystem im Lehel Carré Das IT-Unternehmen hat in Münchens Gewürzmühlstraße 11 rund 510 Quadratmeter Bürofläche angemietet. Die deutsche Tochter des amerikanischen IT-Konzerns zieht zum 1. November 2016 aus Obersendling in das Bürogebäude im Lehel. Asset Manager des Lehel Carré ist die Corpus Sireo Asset Management Commercial. JLL war bei dieser Anmietung für Pegasystems vermittelnd tätig. mehr Altstadt: Privatklinik ZIM neu in den Fünf Höfen Die Union Investment hat in ihrem CityQuartier 1.300 Quadratmeter an das neue Zentrum Innere Medizin (ZIM) vermietet. Die Vermietung und der dafür erforderliche Umbau wurden durch die mit dem Management der Immobilie beauftragte B&L Gruppe als Property- und Centermanager koordiniert. Union Investment hält das Objekt mit 48.000 Quadratmeter seit 2003 in ihrem Offenen Immobilienfonds UniImmo: Europa. architektur 09 Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks am Standort ihres künftigen Konzerthauses im Werksviertel Wettbewerbsstart für Konzerthaus-Gestalter Noch bis zum 19. September können sich Architekturbüros für den Wettbewerb des neuen Münchner Konzerthauses bewerben. Sechs international bekannte Teilnehmer stehen bereits fest. A nfang April stieg das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung ihres Chefdirigenten Mariss Jansons auf das Dach: Am künftigen Standort des neuen Konzerthauses im Münchner Werksviertel verkündete es einen neuen Rekord der Konzertabonnenten. Schon bald soll das Orchester ein neues Haus bekommen: Denn die Ausschreibung für den Bau des neuen Konzerthauses im Werksviertel am Ostbahnhof l ist fast abgelaufen. Am 19. September 2016 endet der Bewerbungszeitraum. Dann wird entschieden, wer am Wettbewerb teilnehmen darf. Insgesamt 25 bis 35 Architekturbüros werden aus den Bewerbern ausgewählt. Die Vorgaben: Das Gebäude soll unter anderem zwei Konzertsäle beherbergen, die höchste akustische Ansprüche erfüllen und Platz für 1.800 beziehungsweise 600 Zuhörer bieten. Außerdem soll es als Stützpunkt für die Hochschule für Musik und Theater dienen. Bereits schon sechs Architekturbüros stehen für die Teilnahme fest. Sie gehören zu den weltweit führenden Ar- chitekturbüros, die in den vergangenen Jahren bereits bekannte Konzerthäuser (in Klammer) entworfen und erbaut haben. Als Teilnehmer sind gesetzt: Gehry Partners in Santa Monica (Walt-DisneyKonzerthalle, Los Angeles), Gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner in Hamburg (Qingdao Grand Theater, China), Henning Larsen Architects in Kopenhagen (Harpa in Reykjavik, Island), Herzog & de Meuron in Basel (Elbphilharmonie in Hamburg), Schultes Frank Architekten in Berlin (Entwurf für Konzertsaal Marsteall in München) und Snøhetta in Oslo (Oper in Oslo). Weitere Teilnehmer werden voraussichtlich bereits im Oktober ausgewählt. Bis März 2017 müssen alle Büros ihre Entwürfe für das Münchner Konzerthaus abgeben. Die Preisgerichtssitzung soll dann Mitte Mai 2017 stattfinden. Zu den Juroren zählen Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) sowie anerkannte Architekten wie Markus Allmann (ASW), Hannelore Deubzer, Harry Gugger, Hermann Kaufmehr mann und Arno Lederer. ¢ von oben: Walt-Disney-Konzerthalle in Los Angeles (Gehry Partners), Harpa in Reykjavik (Henning Larsen) und die Elbphilharmonie in Hamburg (Herzog & de Meuron) links: Oper in Oslo von Snøhetta architektur 10 Fotografien von Rainer Viertlböck vom Oktoberfest: Riesenrad, Schaustellerbude Diestel und senkrechte Fahrakrobatik (Bilder von links nach rechts) Konstrukteure der Kirmes Obwohl sie nur wenige Wochen stehen, erfordern Achterbahn, Riesenrad und Festzelte eine eigener Architektur und Statik. O bwohl das Oktoberfest nur vom 17. September bis zum 3. Oktober geht, arbeiten Hunderte Menschen bereits Wochen davor und danach für den Aufbau sowie für die Aufräumund Abbauarbeiten. Der Fotograf Rainer Viertlböck intensiv die Tätigkeit der Schausteller, der Wirte und der Besucher beobachtet und in faszinierenden Bildern festgehalten. Losgelöst vom Rausch des Getümmels, werden die temporären Architekturen der Schaustellerbuden, der Bierhallen und Fahrgeschäfte in achsialer Perspektive als Solitäre präsentiert. Viertlböck benutzte dabei Hochstativ, Kran und Drohne, um neue Einblicke zu entdecken und fing außergewöhnliche Stimmungen in Kunst- und natürlichem Licht ein. Gezeigt werden seine Bilder noch bis zum 20. September mit Arbeiten und Modelle des Münchner Achterbahn Ingenieurbüros von Werner Stengel in der Architekturgalerie. ¢ mehr ausstellungen Oktoberfest: Werke von Rainer Viertlböck und Werner Stengel Architekturgalerie München Türkenstraße 30, München mehr bis 20.09.2016 GMP: Kunst der richtigen Distanz Architekturgalerie München Türkenstraße 30, München mehr 29.09 bis 11.11.2016 Inszeniert Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung Theatinerstraße 8, München mehr bis 06.11.2016 Theater.Bau.Effekte! Deutsches Theatermuseum Galeriestraße 4a, München bis 03.10.2016 mehr World of Mall: Architekturen des Konsums TUM Architekturmuseum München Barer Straße 40, München mehr bis 16.10.2016 Bauten von GMP: Flughafen BER in Berlin und das Hanoi Museum in Vietnam Im Fokus der Kritik Eine Ausstellung widmet sich der wechselnden Architekturkritik der Bauten von Gmp – dem größten deutschen Architekturbüro. I m Jahr 1965 gründeten Meinhard von Gerkan und Volkwin Marg ihr Architekturbüro Gmp und erlangten früh Bekanntheit durch ihren Entwurf des Flughafens Berlin Tegel. Heute ist Gmp nicht nur das größte Architekturbüro Deutschlands, sondern aufgrund der mehr als 400 Großbauten eines der Hauptthemen der Architekturkritik. Seit gut zehn Jahren führt der im Bau befindliche Flughafen BerlinBrandenburg die Kritik-Hitliste an. Die Ausstellung „Die Kunst der richtigen Distanz“ in der Architekturgalerie München zeigt ab dem 29. September an- hand ausgewählter Beispiele auch den Wandel der Architekturkritik auf. Dazu werden aktuelle Architekturfotografien von Marcus Bredt, der mit seinem sehr pointiertem Blick eine visuelle Architekturkritik unternimmt, mit Statements aus historischen Kritiken in Zeitungen und Fachzeitschriften konfrontiert und so die letzten 50 Jahre der Architekturkritik nachgezeichnet. Neben wechselnden gestalterischen Aspekten zeigen sich Veränderungen der Kritik auch in der politischen Bewertung der Arbeiten in Ländern wie China, Vietnam, Russland oder Brasilien. ¢ mehr meldungen Obermenzing: Blauwerk Architekten planen Wohnanlage Die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Stadt und Landkreis München will in der Packenreiterstraße drei Wohngebäude für Menschen mit vorrangig geistiger Behinderung errichten. Nun haben die Münchner Blauwerk Architekten mit Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten den mehr ersten Preis gewonnen. Neupasing: 03 Architekten realisieren Wohnanlage Im März wurden zwei zweite Preise für eine Wohnanlage im Baufeld WA3 im Neubauquartier PaulGerhardt-Allee vergeben: DeZwarteHond, Groningen, mit Bauchplan, München sowie für 03 Architekten, München, mit Studio Vulkan, Zürich. Nun wird nach Überarbeitung letzerer Entwurf verwirklicht. mehr Service 11 fakten: Wohnungsmarkt Statistik-News Indizes Betriebskostenspiegel: Der Deutsche Mieterbund hat einen Durchschnittswert von 2,17 Euro pro Quadratmeter und Monat der Nebenkosten für das Abrechnungsjahr 2014 in Deutschland ermittelt. Dies sind zwei Cent weniger als 2013. Die größten Posten sind Heizkosten (1,10 Euro), Wasser und Abwasser (0,34 Euro), Warmwasser (0,29 Euro), Hauswart (0,21 Euro), Grundsteuer (0,19 Euro), Müllgebühren, Sach- und Haftpflichtversicherung (je 0,17 Euro) sowie Aufzug und Reinigung (je 0,16 Euro). Immobilienpreis-Index 2010 2011 2012 2013 2014 132,4 0,8 % 10,4 % Eigentumswohnungen (EPX)1 134,0 0,5 % 10,2 % Jul 16 Bestehende Familienhäuser (EPX)1 125,1 0,9 % 7,0 % Jul 15 Jul 16 Wohnung, Miete (IMX)2 128,0 0,5 % 5,0 % Jul 16 Wohnungen, Bestand (IMX)2 154,3 1,6 % 18,9 % Jul 16 Wohnungen, Neubau (IMX)2 160,0 1,0 % 12,7 % Jul 16 Häuser, Bestand (IMX)2 124,6 0,8 % 9,2 % Jul 16 Häuser, Neubau (IMX) 2 116,5 0,1 % - 2,9 % Jul 15 Jul 16 München 2015 Impressum immobilienreport münchen Herausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Guntherstraße 19, 80639 München) Redaktion: Guntherstraße 19 | 80639 München; Telefon: 089/17 999 2 - 63 | Telefax: 089/17 999 2 - 89 E-Mail: [email protected] Internet: www.immobilienreport.de Grafiken: Klaus Schütt, Thomas Reinke Bilder: V. Plajer, 1; Patrizia AG (Campus Süd, Siemens-Hochhaus), 4; Rathgeber Immobilien, 5; 21run München, 6; Super8 Laim, 7; InkedIn (unten), 8; © Tobias Melle, © Carol Highsmith, © Ivan Sabljak, © Rafał Konieczny; © Rainer Viertlböck (oben), © Marcus Bredt (unten), 10; sonst: Ulrich Lohrer Schlussredaktion: Carola Zierer Anzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.de Erscheinungsweise: 1 x im Monat Erstellungsort: München Hinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informationsfehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind. Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung nicht ersetzen. Nächste Ausgabe: 12. Oktober 2016 Quelle: Statistik Landeshauptstadt München 2009 Gesamt (EPX Gesamt)1 Wohnungen, Bestand (IMX)2 210,3 3,7 % 31,2 % Wohnungen, Neubau (IMX)2 171,3 2,3 % 20,9 % Jul 16 Wohnungen, Miete (IMX) 2 141,7 1,3 % 11,1 % Jul 16 Häuser, Bestand (IMX)2 168,4 1,9 % 19,3 % Jul 16 7699 6596 7026 7796 7904 6175 6727 5096 4401 4382 8885 7549 6671 2008 5248 5443 4938 4554 4448 2007 Stand Deutschland Weniger Wohnungsfertigstellungen: 2015 wurden in München 6596 Wohnungen fertiggestellt – 430 weniger als 2014 und 1308 weniger als 2013. Auch wurden 2015 weniger Wohnungen als 2014 genehmigt. Laut dem Bundesinstitut BBSR werden in München pro Jahr aber mindestens 9000 neue Wohnungen benötigt. mehr Wohnungsfertigstellungen Wohnungsgehnehmigungen Index-Veränderung in % punkte Vormonat Vorjahr Einwohner Statistische Einheit AnzahlVeränderung in % Vormonat Vorjahr Bevölkerung Stand 1.534.403 0,1 % 2,1 % Jul 16 4,5 % 0,0 % - 0,2 % Jun 16 Arbeitslosenquote Stadt Wohnungspreise Stadtviertel Angebotspreise/m2 2015 Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Angebotsmiete/m2 2015 Wohnung Veränderung Bestand via Vorjahr Allach 4085 € 9,3 % 11,88 € Au 5914 € 11,1 % 15,10 € 4,3 % Aubing 3625 € 7,4 % 11,86 € 3,1 % Berg am Laim 4096 € 8,7 % 12,63 € 3,7 % Bogenhausen 4620 € 9,2 % 13,79 € 3,7 % Feldmoching 3782 € 8,0 % 12,51 € 3,6 % Hadern 4527 € 9,1 % 13,00 € 3,6 % 3,5 % Haidhausen 5676 € 9,4 % 15,52 € 3,3 % Harlaching 5281 € 8,4 % 14,41 € 3,3 % Laim 4326 € 9,2 % 13,41 € 4,0 % Lehel 6641 € 9,3 % 16,93 € 3,6 % Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 5966 € 10,4 % 15,40 € 4,0 % Maxvorstadt 5948 € 10,7 % 15,54 € 3,8 % Moosach 4111 € 9,1 % 13,11 € 3,8% Neuhausen 5452 € 10,5 % 14,39 € 4,1 % Nymphenburg 5373 € 9,8 % 14,48 € 3,5 % Obergiesing 4390 € 9,5 % 13,36 € 4,1 % Obermenzing 4512 € 8,5 % 13,28 € 3,4 % Obersendling 4412 € 9,7 % 13,09 € 3,8 % Pasing 4317 € 9,5 % 13,17 € 3,8 % Perlach 3980 € 8,6 % 12,31 € 3,9 % Riem 3945 € 8,9 % 12,47 € 3,9 % Schwabing 6015 € 10,2 % 16,04 € 4,4 % Schwabing-West 6149 € 11,1 % 15,66 € 4,5 % Schwanthalerhöhe 5189 € 10,8 % 13,82 € 4,2 % Sendling 4861 € 9,9 % 13,82 € 3,9 % Sendling-Westpark 4343 € 9,4 % 13,05 € 3,5 % Solln 4824 € 8,9 % 13,46 € 3,1 % Thalkirchen 5286 € 9,7 % 14,26 € 4,2 % Trudering 4210 € 8,0 % 12,69 € 3,3 % 1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007Quellen: LHS München, Bundesagentur für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Feb 2016 mehr service 12 fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt Logistik Hotelzimmerpreise und -erlöse: Unter den deutschen TopHotelstandorten lag München 2015 mit den durchschnittlichen Zimmerpreisen (ADR) und Zimmererlös (ReVPAR) mit Abstand an der Spitze. Beim ReVPAR folgen Frankfurt am Main, Hamburg und Köln. Zimmererlös in € 132,70 103,60 126,70 88,40 112,20 80,30 111,30 75,20 108,80 85,20 93,90 71,70 Frankfurt/Main Köln Düsseldorf Hamburg Berlin Büro Leerstands-nachhaltige Monatsmiete pro m2 quote von.. ..bis Durchschnitt Lage München Stadt 3,0 % 6,90 € 42,00 € 17,41 € Stand Quellen: STR Global, DekaBank Durchschnittl. Zimmerpreis in € Stand unter 1 % 6,20 € 6,50 € k. A. Feb 15 Stadtgebiet, Class A* k. A. k. A. k. A. 8,90 € Feb 15 Umland, Class A* k. A. 5,95 € 6,30 € 6,50 € Feb 15 Funktionaler Bestand+ k. A. 5,50 € 5,95 € k. A. Feb 15 Einfache Halle+ k. A. 4,00 € 4,95 € k. A. Feb 15 hochwertige Logistik+ Hotel und Zimmererlöse in Deutschlands Top-Standorten München Leerstands- Monatsmiete pro m2 quote von.. ..bis Durchschnitt Stadtbezirk Quellen: * Colliers International; + Realogis Einzelhandel Monatliche Spitzenmiete pro m 2 nach Ladenfläche 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2 Lage Innenstadt Stand Neuhauser/Kaufingerstr 360 € k. A. k. A. k. A. Sep 15 Maximilianstraße 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15 Dienerstr./Residenzstr. 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15 Weinstr./Theatinerstr. 280 € k. A. k. A. k. A. Sep 15 Sendlingerstr. 220 € k. A. k. A. k. A. Sep 15 Jan 16 Tal 140 € k. A. k. A. k. A Sep 15 Sonnenstr. 85 € k. A. k. A. k. A. Juli 13 Zentrum 3,5 % 15,00 € 40,00 € 23,83 € Jan 16 Zentrum Nord-West 1,6 % 12,00 € 25,50 € 19,04 € Jan 16 Zentrum Nord-Ost 2,3 % 14,00 € 31,00 € 21,47 € Jan 16 Zentrum Süd-Ost 3,1 % 10,90 € 20,00 € 15,36 € Jan 16 Zentrum Süd-West 1,2 % 10,90 € 20,00 € 14,74 € Jan 16 *Quellen: JLL, CBRE Investmentmarkt Immobilieninvestment Liegenschaftszinssätze Standard von.. ..bis Mittelwertabweichung Stadt Nord-West 1,4 % 11,00 € 19,00 € 15,53 € Jan 16 Stadt Nord-Ost 3,2 % 9,00 € 25,00 € 16,47 € Jan 16 Wohnhaus, alle Lagen, Bestand 1,4 % 4,0 % 2,6 % +/ - 0,7 Stadt Süd-Ost 5,5 % 6,90 € 15,00 € 12,19 € Jan 16 Wohnhaus, Zentrum, Bestand 1,5 % 3,8 % 2,2 % +/ - 0,6 Stadt Süd-West 6,5 % 9,70 € 16,50 € 13,17 € Jan 16 Wohnhaus, alle Lagen, neu 2,6 % 3,1 % 2,9 % + / - 0,2 Umland Süd-West 4,2 % 10,50 € 17,50 € 12,72 € Jan 16 Wohnhaus, alle Lag. Denkmals. 1,4 % 2,5 % 2,0 % + / - 0,4 Umland Nord-West 5,3 % 6,90 € 10,50 € 8,88 € Jan 16 Bürohäuser, alle Lagen, Bestand 2,0 % 5,7 % 4,6 % + / - 1,0 Umland Nord-Ost 7,4 % 6,50 € 15,30 € 11,14 € Jan 16 Bürohäuser, Innenstadtnähe 4,1 % 4,7 % 4,6 % + / - 0,4 Umland Süd-Ost 5,9 % 7,00 € 13,00 € 10,80 € Jan 16 Büro- u. Geschäftshaus, alle Lag. 3,6 % 5,7 % 4,7 % + / - 0,7 Quelle: Colliers International München Quelle: Gutachterausschuss München, Datenbasis 2013/2014 Kreditzinsen Hypothekenzins: Seit Sommer 2015 sind die Zinsen wieder unter Druck geraten. 6 Das Vergleichsportal FMH hat für Anfang September 2016 die niedrigsten Baugeld-Zinsen seit seiner Gründung vor 30 Jahren registriert. Verlauf der Hypothekenzinsen in % 5 4 Günstigste Anbieter Internet: www.Effektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 30 Jahre 2 1 ’05 '06 '07 '08 '09 '10 Baugeld 5-jähr. Zinsbindung '11 '12 '13 '14 '15 '16 Baugeld 10-jähr. Zinsbindung Quelle: FMH 3 Durchschnittliche Darlehenshöhe in € 150 000 2011 145 000 2012 155 000 2013 156 000 2014 172 000 2015 Quelle: DTB für jeweils Januar Darlehenshöhe: Immobilienkäufer nehmen wegen niedriger Zinsen höhere Kredite auf. Sofortdarlehen*) 0,76 % 0,90 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage Enderleinenderlein.com 0,76 % 0,90 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage 0,76 % 0,90 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage DTW- Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de 0,76 % 0,90 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage Dr. Kleindrklein.de 0,76 % 0,90 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage Accedoaccedo.de 0,76 % 1,28 % 1,54 % 1,82 % gem. Anfrage Interhyp Creditweb interhyp.de creditweb.de k. A. Forwarddarlehen* mit Vorlaufzeit 12 Monate Interhyp interhyp.de 0,93 % 1,15 % 1,41 % 1,66 % Creditweb creditweb.de 1,06 % 1,19 % 1,41 % 1,66 % – gem. Anfrage Enderlein enderlein.com 0,93 % 1,18 % 1,41 % 1,66 % – gem. Anfrage 0,93 % 1,14 % 1,41 % 1,66 % – gem. Anfrage DTW- Immobilienfin.immobilienfinanzierung.de 0,93 % 1,15 % 1,41 % 1,66 % – gem. Anfrage 1,19 % 1,41 % 1,66 % – gem. Anfrage Dr Kleindrklein.de Accedo accedo.de 0,94 % – gem. Anfrage *2 % Anfangstilgung (Forward: 2,5 %), Darlehenshöhe: 150.000 €, 70 % des Kaufpreises, inkl. Grundschuldkosten für Notar- und Grundbuchamt (lt. Wohnimmobilienkreditrichtlinie seit 21.03.2016); Quelle: www.fmh.de, Stand 12.09.2016
© Copyright 2024 ExpyDoc