Bomser spenden 2250 Euro an Kinderhospiz Reinerlös vom Public Viewing geht an Einrichtung in Bad Grönenbach Eine Spende von 2250 Euro überreichte das EM Public Viewing Team aus Boms an Brigitte Waltl-Jensen vom Kinderhospiz ST. Nikolaus in Bad Grönenbach. Sie bedankte sich im Namen der Einrichtung herzlichst für diese Unterstützung und für das große Interesse bei dem persönlichen Gespräch. Für das EM Public Viewing in Boms hatten die Gemeindeverwaltung und Bürgermeister Peter Wetzel das Dorfgemeinschaftshaus kostenfrei zur Verfügung gestellt. Peter Wetzel erledigte selbst den Aufbau der Technischen Anlage für die Übertragung der Spiele. Ein großer Erfolg war die erstmals veranstaltete Tombola. Jedes Los hat gewonnen. Die Bomser Peter Zochowski und Andi Schauperl spendeten alle Preise. Frau Waltl-Jensen informierte die Besucher aus Boms über das Kinderhospiz. Es ist eine Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar und lebensbegrenzt erkrankten Kindern und Jugendlichen. Das Haus begleitet die ganze Familie während der gesamten Lebenszeit, in der Sterbephase und über den Tod des erkrankten Kindes hinaus. Es stehen nicht nur die erkrankten Kinder im Zentrum der Aufmerksamkeit, sondern jedes einzelne Familienmitglied mit all seinen Möglichkeiten, Bedürfnissen und Wünschen. Das Haus gibt es seit 9 Jahren. Es steht allen betroffenen Familien offen, unabhängig ihrer Herkunft und Religionszugehörigkeit. Es können bis zu 8 Familien aufgenommen werden. Seit Bestehen des Kinderhospizes sind 450 Familien betreut worden. Ein Ritual beim 1. Aufenthalt ist die Gestaltung einer Fahne von den Eltern für das erkrankte Kind. Die Fahnen stellen ein Familienwappen dar und bilden eine bunte Lebenslinie durch das Kinderhospiz. Wenn ein erkranktes Kind stirbt, verbleibt die Fahne im Erinnerungsgarten. Einmal jährlich wird ein Erinnerungstag im Kinderhospiz St. Nikolaus veranstaltet, um den Eltern eine kontinuierliche Begegnung und Austausch auch über den Tod hinaus zu ermöglichen. Die erkrankten Kinder erhalten eine 24 Stunden Betreuung von Intensivkrankenschwestern. Von der Krankenkasse werden max. 4 Wochen Aufenthalt im Jahr bezahlt. Kosten für die Aufnahme der Geschwister und Eltern müssen über Spendengelder finanziert werden. Ebenso die Aufwendungen für laufende Betriebskosten des Hauses. Hierfür werden jährlich 900.000 Euro benötigt. Die Spende aus Boms hat einen kleinen Beitrag dazu geleistet. ! Frau Waltl-Jensen informierte über das Kinderhospiz ! Bei der Spendenübergabe an Brigi<e Waltl-Jensen (2. von links) vom Kinderhospiz ST. Nikolaus. Das EM Public Viewing Team aus Boms: (von links) Ulrike Nusser, Manuela Möhrle, Carmen Trunz, Heike Stärk, Annemarie Eisenlauer und Bürgermeister Peter Wetzel.
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