Protokoll 34. VSBL – Generalversammlung Datum: 7. September 2016, 18.00 Uhr bis 19.40 Uhr im Andreasheim in Wolhusen Anwesend: Gemäss Präsenzliste 68 davon 52 Stimmberechtigte Vorsitz VSBL: Sonja Schumacher-Baumeler (Präsidentin) Vorstand VSBL: Daniel Müller (Vize-Präsident), Markus Kunz, Beatrice Barnikol, Antonio Ragusa, Urs Schumacher, Christian Wehrli (Kassier), Marianne Tschan, Astrid Ciresa AG WB VSBL: Sandra Muggli, Stephan Emmenegger SPF/BiKo: 52 Teilnehmende SPF/BiKo Gäste: Willi Bucher, Gemeindeammann Wolhusen, Adrian Bühler, Kantonsrat Eschenbach, Désirée Varrone, Verband Luzerner Gemeinden, Ruedi Kaufmann, Verband Luzerner Gemeinden, Silvia Illi, Präsidentin Bildungskommission Ebikon, Katrin Birchler, Stv. Leiterin DVS Entschuldigt: SPF/BiKo: Bildungskommission Adligenswil, Gisela Widmer Reichlin Schulpflege Buttisholz, Anita Lustenberger-Affentranger Schulpflege Ebersecken, Toni Greber Schulpflege Greppen, Monika Mettler Schulpflege Grossdietwil, Zita Affentranger Brunschwiler Schulpflege Grosswangen, Sandra Bucher-Schrag Schulverwalterin Hochdorf, Daniela Ammeter Bucher Bildungskommission Hohenrain, Mario Imhof Schulpflege Knutwil-St.Erhard, Frau Esther Belliger Bildungskommission Malters, Fritz Steiner Schulpflege Mauensee, Barbara Treier-Steiner Schulpflege Meierskappel, Roger Dettling Schulpflege Rain, Heidi Rauter Schulpflege Reiden, Yvonne Thommen-Grossenbacher Bildungskommisson Rothenburg, Chirstoph von Däniken Schulpflege Schlierbach, Manuela Schwarz Bildungskommission Schüpfheim, Urs Limacher Schulpflege Triengen, René Buob Schulpflege Weggis, Reto von Planta Gäste: Reto Wyss Regierungsrat BKD Luzern, Charles Vincent DVS Luzern, Rudolf Schärer PH Luzern, Ursi Burkart VLG, Hans Luternauer VLG, Annamarie Bürkli Präsidentin LLV, Martin Huber Präsident VSL LU, Heinz Bäbler Verein Schule und Elternhaus AG WB VSBL: Thomas Zwyer, Kathrin Hunkeler, Priska Peter Protokoll: 16_GV_Protokoll Claudia Bossert-Brunner 16.09.16 Seite 1 von 9 Traktanden 1. Begrüssung/Bestellung des Büros 2. Vorstellung des Tagungsortes durch Willi Bucher, Gemeindeammann Wolhusen 3. Protokoll der 33. Generalversammlung vom 2. September 2015 4. Jahresbericht der Präsidentin 5. Jahresrechnung 2015/16 6. Bericht der Revisoren und Abnahme der Rechnung 7. Entlastung des Vorstands 8. Festsetzung des Jahresbeitrages und des Jahresbudgets für das Verbandsjahr 2016/2017 9. Weiterbildung 2016/2017 10. Wahlen, Präsidium, Vorstandsmitglieder, Revisionsstelle 11. Verabschiedungen 12. Behandlung der Anträge von Mitgliedern bzw. Vertreterinnen und Vertretern. Anträge sind schriftlich bis am 26. August 2016 an das Sekretariat einzureichen. 13. Fragen an den Vorstand VSBL, an Mitglieder von Projekt- und Arbeitsgruppen. Für eine profunde Beantwortung von komplexen Fragen sind diese schriftlich bis zum 26. August 2016 an das Sekretariat einzureichen. 14. Varia und Grussworte 15. Podiumsgespräch; „Wie können die Bildungskommissionen in Zukunft den Gemeinderat aktiv unterstützen? Podiumsteilnehmer; Adrian Bühler, Kantonsrat und Mitglied der EBKK aus Eschenbach Willi Bucher, Gemeindeammann aus Wolhusen Anschliessend Gelegenheit für Fragen 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 2 von 9 1. Begrüssung Im Namen des Vorstands des Verbandes der Schulpflegen und Bildungskommissionen Kanton Luzern begrüsst die Präsidentin, Sonja Schumacher-Baumeler, alle anwesenden Präsidentinnen, Präsidenten und Mitglieder zur 34. Generalversammlung im Andreasheim in Wolhusen. Begrüsst werden alle Gäste, welche der Einladung gefolgt sind und Interesse an der Tätigkeit des Verbandes zeigen. 70% der 75 Verbandsmitglieder haben sich an die GV angemeldet. Einen speziellen Willkommensgruss gilt Willi Bucher, Gemeindeammann und Schulverwalter aus Wolhusen, welcher den Tagungsort vorstellt und als Podiumsteilnehmer eingeladen ist, sowie Adrian Bühler Kantonsrat aus Eschenbach, welcher ebenfalls am Podium teilnimmt. Weiter begrüsst die Präsidentin die Vertretung der Presse, Martin Zemp, Entlebucher Anzeiger. Die Präsenzliste wird in Umlauf gebracht. Bestellung des Büros Als Stimmenzähler werden Céline Studer, Schulpflege Sursee und Marcel Schai, Schulpflege Vitznau vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Total Stimmberechtigt: 52, absolutes Mehr: 27 Das Protokoll verfasst Claudia Bossert-Brunner, Sekretariat VSBL. Die Präsidentin hält fest, dass die Einladungen fristgerecht verschickt wurden. Die Rückseite des Jahresberichtes gilt als Stimmkarte. Die Traktandenliste wird von den Stimmberechtigten einstimmig angenommen. 2. Vorstellung des Tagungsortes durch Willi Bucher Gemeindeammann Wolhusen Sonja Schumacher erklärt, warum Wolhusen als GV Ort ausgewählt wurde. Turnusgemäss findet die GV immer an einem anderen Ort satt. Letztes Jahr war für die Durchführung der Wahlkreis Hochdorf zuständig, dieses Jahr der Wahlkreis Entlebuch, welcher sich für den Tagungsort Wolhusen entschieden hat. Nächstes Jahr wird die GV im Wahlkreis Sursee stattfinden. Jeder Teilnehmer erhält als Präsent des Verbandes einen Kräutertee aus der Biosphäre Entlebuch. Willi Bucher begrüsst im Namen von Wolhusen alle Anwesenden. Er stellt den Tagungsort mittels Bilder vor. Gestern/Heute: Früher war alles besser oder ist heute alles besser? Veränderungen machen Angst, bieten aber auch Chancen für die Zukunft und für Neues. 1974 wurde das Spital in Wolhusen eröffnet. Wolhusen zählt heute 4300 Einwohner. Eine grosse Herausforderung, wie für viele andere Gemeinden, ist der zunehmende und grosse Verkehr. Auf drei Achsen führt der Verkehr in Wolhusen zusammen, dies bedeutet, dass an jedem Tag gleich viel Verkehr durch Wolhusen rollt, wie durch den Gotthardtunnel. Vor kurzem durfte die erfolgreiche Sanierung der Kantonsstrasse gefeiert werden. Dienstleistungszentrum: In früheren Jahren war Wolhusen ein bedeutender Industriestandort im Kanton Luzern, welcher sich zu einem regionalen Dienstleistungszentrum entwickelt hat. Vier Schulhäuser und ein Alters- und Pflegheim gehören zu Wolhusen. Bekannte Firmen sind in Wolhusen angesiedelt, ebenso das bekannte Tropenhaus. Kultur und Freizeit: 70 Vereine bereichern die Gemeinde. Der neue grosse Rössli Saal bietet sowohl für Vereine wie auch für kulturelle Anlässe Platz. Verzaubertes Dorf: Eine gute Kultur, wunderschöne Wohnanlagen und eine Weitsicht in die Berge, lassen Wolhusen als verzaubertes Dorf erscheinen. 3. Protokoll der 33. Generalversammlung vom 2. September 2016 Das Protokoll wurde gemäss Statuten im Jahresbericht 2015/2016 veröffentlicht und Fristgerecht mit der Einladung verschickt. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt und verdankt. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 3 von 9 4. Jahresbericht der Präsidentin Der Bericht der Präsidentin wurde ebenfalls im Jahresbericht 2015/2016 veröffentlicht. Mit diesem legt die Präsidentin Rechenschaft über die Tätigkeiten des Vorstandes gegenüber der Generalversammlung ab. Sonja Schumacher erwähnt einige Tätigkeiten während des Jahres. Ausserdem erklärt sie, dass sie ihre Präsidialzeit verlängern wird, jedoch im Traktandum 10 nochmals auf diesen Punkt zurückkommt. Daniel Müller empfiehlt den Jahresbericht der Präsidentin zu genehmigen. Er wird einstimmig angenommen und der Verfasserin mit einem Applaus verdankt. 5. Jahresrechnung 2015/2016 Der Kassier Christian Wehrli erläutert die Jahresrechnung, welche gemäss Statuten auch im Jahresbericht 2015/2016 veröffentlicht wurde. Die Jahresrechnung wird mit einem grösseren Verlust abgeschlossen als budgetiert. Christian Wehrli begründet die Zahlen (Mehrausgaben infolge Komplettierung des Vorstandes, Übergabearbeiten des Sekretariatswechsels und Restbelastung der neuen Homepage). Ebenfalls werden die Zahlen der Bilanz erläutert. Die Jahresrechnung wird einstimmig angenommen. 6. Bericht der Revisoren und Abnahme der Rechnung Alexandra Lehmann, Revisorin des VSBL und Präsidentin der Bildungskommission Oberkirch bestätigt, dass die Revision am 11. Juli 2016 durchgeführt wurde. Die Jahresrechnung wurde geprüft. Die Belege wurden gesichtet und stichprobeartig kontrolliert. Der Verlust wurde eingehend diskutiert. Die gewissenhafte und saubere Rechnungsführung wird Christian Wehrli und Claudia Bossert-Brunner verdankt. 7. Entlastung des Vorstands Zusammen mit der Jahresrechnung wird die Bilanz zur Genehmigung vorgelegt und zur Annahme vorgeschlagen. Das Resultat ist einstimmig. Somit wird dem Vorstand die Entlastung erteilt. 8. Festsetzung des Jahresbeitrages und des Jahresbudgets 2016/2017 Die Jahresbeiträge sind abgestuft nach Einwohnerzahl der Gemeinde. Der Vorstand schlägt vor, die Jahresbeiträge um ein weiteres Jahr auf dem gleichen Niveau zu belassen. Trotzdem muss die Situation immer beobachtet werden und wenn nötig reagiert werden. Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von Gemeinden bis zu einer Einwohnerzahl von 499 999 1999 4999 9999 19999 30000 >30000 200.00 300.00 350.00 450.00 550.00 1’100.00 2’100.00 2’200.00 Jahresbudgets 2016/2017 Das Budget wird von Christian Wehrli (Kassier) präsentiert. Er nimmt Stellung zu den Kurseinnahmen und erwähnt Einsparungen beim Internet, Sekretariat und den Drucksachen. Allgemein ist zu sagen, dass das Budget 2016/2017 wieder vorsichtig berechnet wurde und vertretbar ist. Fragen aus der Versammlung zur Weiterbildungsbroschüre und der Kursorganisation werden von Daniel Müller und Christian Wehrli beantwortet. Der Vorschlag eines ausgeglichenen Budgets wird gutgeheissen und einstimmig angenommen. Die Präsidentin bedankt sich bei den Revisoren und dem Kassier für ihre Arbeiten und erwähnt, dass eine Erhöhung der Jahresbeiträge durchaus zu einem späteren Zeitpunkt ein Thema sein kann. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 4 von 9 9. Weiterbildung 2016/2017 Daniel Müller freut sich, das neue Weiterbildungsprogramm zu präsentieren. Der Leiter der Arbeitsgruppe Weiterbildung erklärt, dass sich die SPF- und BiKo Mitglieder mit den Einführungskursen des VSBL optimal auf ihre Aufgaben vorbereiten können, um ihre Tätigkeit in den Behörden/Kommissionen kompetent auszuführen. Daniel Müller freut sich auch weiterhin mit dem Team der Arbeitsgruppe Weiterbildung zusammen zu arbeiten und begrüsst als neues Mitglied Beatrice Barnikol. Leider muss sich die Gruppe von einem Mitglied verabschieden. Arbeitsgruppe Weiterbildung - Verabschiedung Kathrin Hunkeler Präsidentin der Schulpflege Weggis AG-Mitglied, vom 27. November 2013 bis 30. November 2015 Leider musste sich Kathrin Hunkeler für die GV entschuldigen. Der Leiter AG Weiterbildung dankt ihr für die wertvolle Mitarbeit in der Arbeitsgruppe Weiterbildung und wünscht ihr auf dem weiteren Lebensweg alles Gute. Die Präsidentin bedankt sich bei Daniel Müller für seine wertvolle Arbeit in der Arbeitsgruppe Weiterbildung. Er wird zwar als Vorstandsmitglied aus dem VSBL austreten, aber für ein weiteres Jahr die Arbeitsgruppe Weiterbildung leiten. 10. Wahlen, Präsidium, Vorstandsmitglieder, Revisionsstelle Sonja Schumacher erklärt, dass alle zwei Jahre die Vorstandsmitglieder wiedergewählt werden müssen, dies turnusgemäss an dieser GV. Im vergangenen Verbandsjahr konnte der Vorstand mit zwei Frauen ergänzt werden, dies mit Vertreterinnen aus der Region Willisau. Vor einem Jahr hat Sonja Schumacher ihren Rücktritt angekündigt. Urs Schumacher, welcher sich für das Amt und als Nachfolger zur Verfügung gestellt hat, musste seine Kandidatur kurzfristig aus beruflichen Gründen zurückziehen. Um das Amt des Präsidiums zu entlasten, hat sich der VSBL Vorstand für die Übergangslösung eines Dreiergremiums entschieden. Sonja Schumacher präsentiert das neue Organigramm und die Organisation des VSBL und erklärt wie sich die Aufgaben verteilen. Daniel Müller empfiehlt das Organigramm und die Organisation zu genehmigen, dies wird einstimmig angenommen. Präsidentin: Sonja Schumacher-Baumeler Daniel Müller schlägt der Versammlung Sonja Schumacher als Präsidentin vor. Die Präsidentin wird einstimmig und mit Applaus gewählt. Vizepräsidium: Beatrice Barnikol Markus Kunz Vorstandsmitglieder bisher: Antonio Ragusa Christian Wehrli Das neue Vizepräsidium und die bisherigen Vorstandsmitglieder werden einstimmig und mit Applaus bestätigt. Neue Vorstandsmitglieder Marianne Tschan, Präsidentin der Schulpflege Wikon Sie stellt sich kurz vor. Das neue Vorstandsmitglied wird einstimmig und mit Applaus gewählt. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 5 von 9 Astrid Ciresa, Präsidentin der Schulpflege Gettnau Sie stellt sich kurz vor. Das neue Vorstandsmitglied wird einstimmig und mit Applaus gewählt. Die Präsidentin bedankt sich bei allen neu- und wiedergewählten Vorstandsmitgliedern, für die Bereitschaft in den nächsten zwei Jahren mitzuarbeiten und gratuliert zur Wahl. Revisoren Alexandra Lehmann-Frey, Präsidentin der Schulpflege Oberkirch Fritz Steiner, Präsident Bildungskommission Malters Die bisherigen Revisoren werden einstimmig und mit Applaus bestätigt. Das Amt des Sekretariates, welches Claudia Bossert innehat, muss nicht gewählt werden, da sie beim Verband angestellt ist. Auf Grund des vollständigen Vorstandes, muss die erneute Legitimation für die Suche und Aufnahme nach neuen Vorstandsmitgliedern, nicht erteilt werden. 11. Verabschiedungen Vizepräsident Daniel Müller, Mitglied der Bildungskommission Malters VSBL-Vorstandsmitglied seit dem Januar 2012 VSBL-Vizepräsident seit dem 04. September 2013 Erfa Region Luzern Leiter Arbeitsgruppe Weiterbildung seit dem 05. September 2012 Mitglied Kantonale Lehrmittelkommission Mitglied Arbeitsgruppe Arbeitsplatz Schule Die Präsidentin würdigt die geleistete Arbeit als Vizepräsident, als Mitglied im Vorstand und in den Arbeitsgruppen, verdankt diese und wünscht für die Zukunft weiterhin viel Freude und alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Daniel Müller bleibt dem VSBL als Leiter der Arbeitsgruppe Weiterbildung erhalten. Urs Schumacher, Vorstand VSBL-Vorstandsmitglied seit dem Januar 2012 Erfa Region Hochdorf Mitglied Politische Steuergruppe, Aktionsprogramme Gesundheitsförderung Mitglied Anerkennungspreis IT-Verantwortlicher VSBL Die Präsidentin würdigt die geleistete Arbeit als Vorstandsmitglied, in den Arbeitsgruppen und als IT-Verantwortlicher, verdankt diese und wünscht für die Zukunft weiterhin viel Freude und alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Urs Schumacher wird weiterhin als ITVerantwortlicher den VSBL unterstützen. 12. Behandlung der Anträge von Mitgliedern bzw. Vertreterinnen und Vertretern Es wurden keine Anträge eingereicht. 13. Fragen an den Vorstand VSBL, an Mitglieder von Projekt- und Arbeitsgruppen Es wurden keine Fragen gestellt. 14. Varia & Grussworte Grussworte von Annamarie Bürkli, Präsidentin LLV Leider musste sich Annamarie Bürkli krankheitshalber kurzfristig abmelden. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 6 von 9 Grussworte von Katrin Birchler, Stv. Leiterin DVS Katrin Birchler dankt herzlich für die Einladung zur GV. Sie lässt Grüsse von Charles Vincent und Reto Wyss ausrichten und dankt dem Verband für die angenehme und gute Zusammenarbeit. Ein spannendes Amt mit der Gesetzesrevision, der Namensänderung von der Schulpflege zur Bildungskommission, sowie eine allfällige neue Rolle als entscheidendes oder beratendes Gremium, erwarten die Mitglieder in der neuen Legislatur. Die Arbeit bleibt jedoch nach wie vor wichtig und die Schule muss weiterhin professionell geführt werden. Grussworte von Désirée Varrone, Verband Luzerner Gemeinden Désirée Varrone dankt herzlich für die Einladung zur GV. Sie richtet ein Grusswort des Verbands Luzerner Gemeinden (VLG) im Allgemeinen und des Bereichs Bildung unter dem Vorsitz von Ursi Burkart im Besonderen aus und bedankt sich für die konstruktive und verlässliche Zusammenarbeit mit dem VSBL. Der Austausch zwischen den beiden Verbänden wird sehr geschätzt. Auch das Thema des heutigen Podiumsgespräches beschäftigt den Bereich Bildung des VLG. Der Spagat zwischen den Wünschen für die Schulen und den finanziellen Möglichkeiten der Gemeinden ist und bleibt eine Herausforderung, obwohl allen Akteuren bewusst ist, dass Bildung einer der wenigen Rohstoffe ist, über die unser Land verfügt. Gerade deshalb ist eine aktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Behörden und den SPF/BiKo essenziell. Die Präsidentin bedankt sich für all die sympatischen Grussworte. 15. Podiumsgespräch: Wie können die Bildungskommissionen in Zukunft den Gemeinderat aktiv unterstützen? Anschliessend Gelegenheit für Fragen. Urs Schumacher stellt die Podiumsteilnehmer vor. Willi Bucher, Gemeindeammann Wolhusen Nähe zur Schule: Gemäss Aussage von Willi Bucher ist er auf Grund seiner Tätigkeit eher weit weg von der Schule, dies auch, weil die operativen Tätigkeiten der Schule nicht Aufgaben der Gemeindebehörden sind. Was spricht bei einem Geschäftsführermodell für eine BiKo mit Entscheidungskompetenz? Die Aufgaben eines Geschäftsführermodells sind sehr breit und vielseitig. Es ist daher wichtig, dass sowohl die Kompetenzen wie auch die Verantwortung bei der BiKo mit Entscheidungskompetenz liegen und nicht beim Gemeinderat. Welche Gefahren birgt das Modell „BiKo ohne Entscheidungskompetenz“, in welchem die Schulleitung direkt durch einen Gemeinderat geführt wird? Dies ist nicht einfach zu beantworten. In der Praxis gestaltet es sich als schwierig die Mitarbeiter zu motivieren, Leistungen zu erbringen ohne Auftrag, Verantwortung und Kompetenzen zu übergeben. Jedoch kann jede Gemeinde selber entscheiden, welche Kompetenzen abgegeben werden. Wichtig sind die Menschen, welche zusammen arbeiten, zusammen sprechen, mitwirken, Verantwortung übergeben aber auch übernehmen. Willi Bucher hätte sich vom Kantonsrat eine weniger engere Formulierung gewünscht, um dem Gemeinderat nicht die Hände zu binden. Aber auch hier gilt, zusammen eine gute Kultur zu finden zum Wohle der Schule. Adrian Bühler ist überzeugt, dass es wichtig ist, dass die Beteiligten Hand in Hand arbeiten. Die Zusammenarbeit müsse vertrauensvoll sei. Dann sei es auch nicht so zentral, wer welche gesetzlichen Kompetenzen habe. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 7 von 9 Adrian Bühler, Kantonsrat Luzern, Mitglied EBKK Nähe zur Schule: Adrian Bühler führt aus, dass er nicht sehr nahe an der Schule sei. Er sei noch eine Stufe weiter weg als der Gemeinderat. Jedoch brauche es nicht zwingend operatives Detailwissen für die Tätigkeit als Kantonsrates. Die Aufgabe des Kantonsrates sei es vielmehr, die gesetzliche Rahmenbedingungen zu schaffen. Was waren die Gründe für die Änderung, wenn man die Tatsache miteinbezieht, dass es mehr Schulpflegen (mehr als 2/3 Schulpflegen) gibt, als BiKo's? Die EBKK und der Kantonsrat waren sich einig, dass man den Entscheid den Gemeinden überlasse könne, eine Kommission mit Entscheidungskompetenz oder eine beratende Bildungskommission einzusetzen. Die Namensfrage, ob Bildungskommission oder Schulpflege, war nicht zentral. Der Leistungsauftrag ist neu in der Kompetenz des Gemeinderates zugeteilt. Wie kann sichergestellt werden, dass der Gesamtgemeinderat die Kompetenz hat, den Leistungsauftrag zu erstellen? (Es gibt Gemeinden in denen dies nicht mehr an die (beratende) BIKO delegiert wird) Die EBKK war der Meinung, dass die Festlegung des Leistungsauftrages bei den BiKo sein solle. Jedoch fand dieser Antrag im Kantonsrat keine Mehrheit. Für Adrian Bühler war dies ein Fehlentscheid. Er hätte es begrüsst, wenn die BiKo weiterhin den Leistungsauftrag festgelegt hätte. Er befürchtet, dass es schwieriger ist, Leute zu finden, die in einer BiKo ohne Kompetenzen mitarbeiten wollen. Das Angebot der Schulsozialarbeit ist nun freiwillig. Wir sind der Meinung, dass die Schulsozialarbeit in Zukunft aufgrund des Budgetdruckes gestrichen werden könnte, was wir als grosse Gefahr sehen. Was ist Deine Meinung dazu? Die Gemeinden beklagen sich regelmässig, dass der Kanton zwar das Bildungsangebot vorgebe, die Gemeinden jedoch 75% der Kosten tragen müssten. Die Gemeinden haben unterschiedliche Bedürfnisse, auch bei der Schulsozialarbeit. Deshalb hat der Kantonsrat beschlossen, dass die Gemeinden selber entscheiden sollen, ob sie die Schulsozialarbeit anbieten möchten oder nicht. Der Kantonsrat gewichtete hier die Gemeindeautonomie höher als die einheitliche Regelung. Urs Schumacher eröffnet die Fragerunde an die Teilnehmer. Auf wann muss der Name geändert werden? Gemäss Aussage von Katrin Birchler, gilt eine Übergangsfrist von vier Jahren. So lange haben die Gemeinden Zeit ihre Gemeindeordnung anzupassen. Jede Gemeinde entscheidet selber, ob sie eine beratende oder eine entscheidende BiKo haben will. Auch hier kann das Volk mitentscheiden. Der Kanton macht keine Vorgaben. Der Kanton spricht ab sofort von BiKo und nicht mehr von SPF. AB wann gilt die Anstellung von neuen LP durch die SL? Gemäss Aussage von Katrin Birchler, gilt hier keine Übergangsfrist von vier Jahren. Ab dem 01.08.16 stellt die Schulleitung die Lehrpersonen an und nicht mehr die SPF/BiKo. Sonja Schumacher-Baumeler dankt Willi Bucher und Adrian Bühler für die sehr interessanten Ausführungen und Ansichten und Urs Schumacher für die Moderation dieses Gespräches. 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 8 von 9 Verabschiedung Die Präsidentin dankt allen anwesenden Präsidien und Mitgliedern der Schulpflegen und Bildungskommissionen für die wertvolle Arbeit für die Bildung der Kinder in den eigenen Gemeinden und auch im Kanton Luzern. Wichtige Daten Die kantonale Erfa Tagung der Schulpflegen und Bildungskommissionen Kanton Luzern findet am Donnerstag, 18. Mai 2017 von 17.30 Uhr bis 21.00 Uhr statt. Die nächste Generalversammlung des VSBL findet am Mittwoch, 6. September 2017 in der Region Sursee statt. Bitte bereits in die Agenda eintragen. Sonja Schumacher-Baumeler dankt allen die an dieser GV mitgewirkt haben. Sie lädt alle herzlich zum Stehlunch ein, wünscht allen danach eine gute Heimreise und schliesst die GV um 19.40 Uhr. Sursee, 07. September 2016/cb Für das Protokoll: Claudia Bossert-Brunner 16_GV_Protokoll 16.09.16 Seite 9 von 9
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