Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 18. September 2016 Kirchen und Kanton Luzern will kommen 16/2016 16. bis 30. September Pastoralraum Malters-Schwarzenberg will kommen Dank-, Buss- und Bettag 2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Gottesdienste Samstag, 17. September 19.00 Malters Eucharistiefeier mit der Jodlergruppe Chriensertal Sonntag, 18. September Eidg. Dank-, Buss- und Bettag 09.00Schachen Eucharistiefeier 10.00SchwarzenbergQuartiergottesdienst auf Schwändlen 10.30 Malters ökumenischer Gottesdienst im All’Aria-Park (oder in der Mirjamskirche) 10.30Eigenthal Eucharistiefeier Regelmässige Feiern Rosenkranzgebete Monntag, 19.30 Uhr, Tscholin-Kapelle Malters Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters Sonntag, 10.00 Uhr Mittwoch, 21. September, 10.00 Uhr Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg Dienstag, 20. September, 10.15 Uhr Dienstag, 20. September 09.15Malters Eucharistiefeier Samstag, 24. September 17.00Malters Sonntigsfiir für die zweite Klasse 19.00Malters Eucharistiefeier Sonntag, 25. September 09.00SchwarzenbergEucharistiefeier 10.00 Schachen Kilbigottesdienst im Festzelt 10.15Malters Eucharistiefeier 10.30 Eigenthal Wort- und Kommunionfeier 11.00 Älplergottesdienst auf der Alp Grünenwald Dienstag, 27. September 09.15Malters Frauenbundgottesdienst, anschliessend Zmorge im Pfarreiheim Freitag, 30. September 09.30Schwarzenberg Chlichenderfiir Opfer 17./18. September Malters hilft Menschen in Not 24./25. September Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle und ausserordentliche Aufwendungen Opferergebnisse August Malters KOVIVE Haus Hagar St. Anna Stiftung Renovation Pfarrkirche Ufhusen Tagesstätte «immomänt» Caritas Schweiz Fr.449.15 Fr.407.40 Fr.191.90 Fr.825.05 Fr.403.60 Schwarzenberg KOVIVE Haus Hagar St. Anna Stiftung Renovation Pfarrkirche Ufhusen Tagesstätte «immomänt» Caritas Schweiz Fr.638.10 Fr.159.20 Fr. 44.95 Fr.261.— Fr.430.75 Herzlichen Dank für Ihre Grosszügigkeit! Jahrzeiten und Gedächnisse Malters Samstag, 17. September Jahrzeit für Hans Burri-Rüedi, Emmenstrasse 3; Melchior und Rosa Stalder-Doppmann und Sohn Erwin Stalder, Stegmättli, Blatten; Adolf Stalder-Niederberger, Widenmatt 19; Franz und Klara Niederberger-Inderbitzin, Alterswohnheim Bodenmatt; Leopold Marx-Stalder, Luegetenstrasse 27; Toni Furrer-Mühlebach, Luzernstrasse 95. Gedächtnis für Kläry Klemm-Bühlmann, Halde 12; Heidi Krummenacher-Müller, Schwarzenbergstrasse 15. Samstag, 24. September 1. Jahrzeit für Max Hofer, Luzern. Jahrzeit für Familie Schöpfer-Burri, Mattguet; Maria und Xaver WespiKurmann, Breitenacher; Arnold Hammer-Hüsler, Muoshofstrasse 20; Marie und Anton Limacher-Helfen stein, Muoshofstrasse 7a. Dienstag, 27. September Frauenbundgedächtnis für Ginette Lauber-Garnier, Alterswohnheim Bodenmatt; Annemarie Schüpfer-Fischer, Alterswohnheim Bodenmatt. Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Pfarreichronik Kontakt Getauft Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Malters Carla Piazza, Tochter von Madeleine und Daniel Piazza-Zemp. Enja Ava Mathieu, Tochter von Barbara Frey und Thomas Mathieu. Schwarzenberg Elin Bachmann, Tochter von Fabienne und Bruno BachmannNiffeler. Lavinia-Maria Krummenacher, Tochter von Ana Maria und Ruedi Krummenacher-Stefanescu. Getraut Malters Sibylle Brühlmann von Malters und Paolo Angelo De Miglio von Werthenstein. Alexandra Bucheli von Ruswil und Beat Mühlebach von Malters. Michaela Daniela Stalder von Malters und Adrian Mauro Barone von Neuheim. Verstorben Malters Mariann Wehrmüller 11.11.1939 – 19.08.2016 Emmen, früher Holzguet Theres Wobmann-Wicki 09.11.1939 – 24.08.2016 Luzernstrasse 37 Willy Bieri-Roos 11.05.1924 – 06.09.2016 Oberdorf 7, früher Fischenbach, Schachen Kirchrain 2, 6102 Malters Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44 [email protected] www.pfarrei-malters.ch www.schwarzenberg.ch → Kirche Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag, 08.00–11.30 und 14.00–17.00 Pastoralraumleitung ab 17. Oktober: Seppi Hodel-Bucher Sekretariat Paul Zehnder-Disler Sonja Zemp-Emmenegger Lydia Bürge-Baumeler Seelsorgeteam Gabriele Dülberg, Pastoralassistentin Martin Mark, Priester Ursula Siegenthaler, Katechetin Mitarbeitende Seelsorger Anni Engel-Bucher, Religionspädagogin Sigi Kramer-Zehnder, Diakon Pfarrei Malters Sakristan/Pfarreiheim Pius Fallegger-Schnyder Tel. 079 667 15 61 Pfarrei Schwarzenberg Sakristaninnen Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79 Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17 Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50, 041 497 31 88 Redaktion Pfarreiblatt Paul Zehnder [email protected] Eingabeschluss beachten: Nr. 18 (16.–31. Okt.): 29. Sept. 4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag Dank-, Buss- und Bettag Sonntag, 18. September 2016 Aus dem Kirchen und Kanton Luzern Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Pastoralraum Bettag am 18. September wird in unserem Pastoralraum wiederum auf sehr vielfältige Weise gefeiert. Firmung: Jetzt anmelden! An den Informationsanlässen vom 9. und 10. September wurden die Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr der obligatorischen Schulzeit über den Firmweg orientiert und mit den Anmeldeunterlagen bedient. Wer sich am 1. April 2017 in der Pfarrkirche Schwarzenberg oder am 2. April 2017 in der Pfarrkirche Malters den Zuspruch des Hei ligen Geistes durch das Sakrament der Firmung zusagen lassen möchte, melde sich bis spätestens am 23. September an. Wer den Infoanlass verpasst oder keine Unterlagen bekommen hat, melde sich umgehend beim Pfarramt unter 041 497 25 23. Schachen: mit dem Jodlerklub Der Schachner Bettags-Gottesdienst wird seit Jahren vom «Jodlerklub Farnbüelglöggli» mitgestaltet. Er beginnt um 09.00 Uhr in der HerzJesu-Kapelle Schachen. Auf eine lange Tradition kann auch der Apéro zurückblicken, der nach dem Gottesdienst vom Jodlerklub offeriert wird. Schwarzenberg: Quartiergottesdienst Der Gottesdienst in der Pfarrei Schwarzenberg findet um 10.00 Uhr auf dem Hof Schwändlen bei der Familie Fuchs statt. Nach dem Gottesdienst sind alle Feiernden herzlich eingeladen, bei einer Teilete zusammenzubleiben (siehe Seite 6). will kommen Foto: pz Im Gedenken an Max Hofer Vor einem Jahr verstarb ganz unerwartet unser mitarbeitender Priester, Ehrendomherr Max Hofer. Am Samstag, 24. September um 19.00 Uhr wollen wir seiner in einem Jahrzeitgottesdienst in der Pfarrkirche Malters gedenken. Malters: ökumenische Feier um 10.30 Uhr im All’Aria-Park In Malters flattern ab 08.00 Uhr die Fahnen an den Kirchtürmen, wenn der Bettags-Gottesdienst im Freien im Park der Villa All’Aria stattfinden kann. Wenn die Fahnen nicht her ausgehängt werden, trifft man sich in der Mirjamskirche gleich gegenüber. Auf jeden Fall beginnt die ökume nische Feier um 10.30 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zum Risotto-Essen von «Malters hilft Menschen in Not» auf dem Areal der Schule Muoshof eingeladen (siehe Hinweis Seite 8). Das Plakat zur Bettagsaktion 2016 von Kirchen und Kanton Luzern – rechts ein Ausschnitt davon – wurde vom Luzerner Grafiker Claudius Bisig gestaltet. Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Foto: zvg Pro Senectute Kanton Luzern – Herbstsammlung 2016: Altersarmut – Hinschauen und helfen Diskret und kostenlos – die Sozialberatung der Pro Senectute Kanton Luzern. Aus der Pfarrei Malters Manchmal braucht es wenig, um als älterer Mensch unverhofft in eine finanzielle Notlage zu geraten. Die Betroffenen nehmen oft nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teil und ziehen sich zurück. Ihre oft unverschuldete Armut spielt sich im Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton Luzern schaut hin und hilft in diesen Situationen gezielt, diskret, schnell und unbürokratisch. Die Sozialberatung von Pro Senectute Kanton Luzern ist für viele Seniorinnen und Senioren eine wertvolle Unterstützung. Dieses Beratungsangebot hilft ihnen, in schwierigen Situationen Lösungen zu finden und die Lebensqualität zu verbessern. Mit den Spenden aus der Bevölkerung kann die Rosenkranz in der Tscholin-Kapelle Kilbi Schachen am 25. Sept. Foto: sk-wolhusen.ch Die Schachner Kilbi fällt immer mit dem Herbstschwinget des Schwingklubs Wolhusen und Umgebung zusammen. Deshalb feiern wir den Kilbi-Gottesdienst um 10.00 Uhr im Festzelt. In diesem Jahr wird der Jodlerklub «Edelweiss Ettiswil» die Eucharistiefeier mit Stephan Leimgruber mitgestalten. Am Montag, 26. September findet für dieses Jahr das letzte Rosenkranz-Gebet in der Tscholin-Kapelle statt. Wir danken Mara Greter herzlich für alle Besorgungen rund um die Tscholin-Kapelle. Die nächste Rosenkranz-Saison in der Tscholin-Kapelle beginnt im Mai 2017. kostenlose Sozialberatung von Pro Senectute Kanton Luzern weiterhin flächendeckend im ganzen Kanton Luzern angeboten werden. Während der diesjährigen Herbstsammlung vom 26. September bis 22. Oktober sind auch in Malters, Schachen und Schwarzenberg viele freiwillige Helferinnen und Helfer unterwegs, um persönlich um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses gespendeten Geldes kann für die Alters arbeit in der jeweiligen Gemeinde eingesetzt werden. Die Region Malters ist der Beratungsstelle Willisau zugeteilt. Verena Gabriel-Lussi, dipl. Sozialarbeiterin HSF, Telefon 041 972 70 60, [email protected] Ministrantenweekend in Basel Ungefähr 30 Ministranten und 20 Leiter/Begleitpersonen statteten der Stadt Basel einen Besuch ab. Wir bestiegen den 67 m hohen Martinsturm und gewannen einen Überblick über die Stadt. Auch eine Führung durch den Hafen und ein Besuch des Tierparks Lange Erlen fehlten nicht. Am Sonntag feierten wir einen Gottesdienst mit der Pfarrei Ettingen und kehrten bald wieder heim. Nora Zuber 6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Aus der Pfarrei Schwarzenberg Oase – Mittagstisch Foto: zvg Am Dienstag, 20. September ist der Tisch im Pfarreisaal Schwarzenberg um 12.00 Uhr wieder gedeckt für eine «Suppe mit Zutaten». Mann, Frau, Kind, jung oder alt – alle sind herzlichst eingeladen. Am 18. September findet einmal mehr der traditionelle Quartiergottesdienst am Bettag statt. Die Feier beginnt um 10.00 Uhr bei der Familie Martina und Mike Fuchs-Küpfer auf Schwändlen. Alt und jung sind herzlich dazu eingeladen. Musikalisch werden wir von Gesang, Akkordeonund Alphornklängen verwöhnt. Im Anschluss an den Gottesdienst wird die beliebte Teilete veranstaltet. Sie sind deshalb eingeladen, etwas zum Essen mitzubringen. Die Speisen können vor dem Gottesdienst auf einem Gabentisch bereitgestellt werden. Getränke werden organisiert. Was eignet sich für eine Teilete? Alles, was von Hand oder mit einer Gabel gegessen werden kann. Feldgeschirr bitte selber mitnehmen. Ab 09.30 Uhr kann der Fahrdienst ab dem Rössliplatz in Anspruch genommen werden. In der Pfarrkirche findet kein Gottesdienst statt. Wir danken den Gastgebern für die Gastfreundschaft und freuen uns auf viele Besucher. Pfarreirat Schwarzenberg Foto: lb Bettags-Gottesdienst und Teilete auf Schwändlen Schon vor einem Jahr fehlte nichts auf dem Teilete-Tisch. JuBla-Lagerrückblick 2016 Foto: lb Foto: JuBla Älplergottesdienst auf der Alp Grünenwald Am Sonntag, 25. September laden die Familien Josef und Agnes Hodel-Hurschler und der Älplerverein Schwarzenberg-Eigenthal zu einem Gottesdienst auf die Alp Grünenwald ein. Die Feier beginnt um 11 Uhr. Bitte beim Holzplatz parkieren und zu Fuss anmarschieren. Anschliessend kann zum Picknick aus dem eigenen Rucksack eine Suppe und Kaffee genossen werden. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Am Samstag, 17. September um 18.30 Uhr laden wir alle Jublaner und Jublanerinnen zum Lagerrückblick in den Pfarreisaal ein. Bevor es dann um 20 Uhr mit dem Filmabend des Elternforums weitergeht, gibt es noch ein reichhaltiges Kuchenbuffet. Und die beliebten JuBla-Pullover und T-Shirts können gekauft werden. Wir freuen uns auf viele Besucher/innen. JuBla Schwarzenberg Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Fotos: lb, rb, pz Einfach danke, Kurt! 8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg «Malters hilft Menschen in Not» unterstützt ein Kinderförderprojekt in Nicaragua «Sonflora» – Zeit zum Kind sein «Zeit zum Kind sein» – Zeit zum Spielen – glückliche Kinder. men mit den freiwilligen Helfern und einheimischen Angestellten verschiedene Spiele spielen, Theater einstudieren und ihre Persönlichkeit völlig frei von Gewalt und den Problemen in der Familie entwickeln. Zurzeit fehlen dem Projekt die finanziellen Mittel, um die nötigen medi zinischen Behandlungen durchführen zu lassen und die entsprechenden Medikamente für die Kinder zu kaufen. Zudem wäre es schön, wenn allen Kindern täglich eine warme Mahlzeit angeboten werden könnte. Werner Bachmann Weitere Informationen zu Kontakten und aktuelle Berichte finden Sie auch unter: www.sonfloranicaragua. com oder Sie finden das Projekt auf Facebook «Sonflora Nicaragua». Risotto zum Zmittag Foto: pz Der Name Sonflora entspringt der Sprache Esperanto und bedeutet Sonnenblume. «Tiempo para ser niño» bedeutet übersetzt «Zeit zum Kind sein». Wunsch und Ziel des Projekts ist es, dass die Kinder ähnlich wie die Sonnenblume ihr Gesicht der Sonne entgegenwenden und ihre Schatten hinter sich lassen können. Das heisst konkret, dass Sonflora es den Kindern aus den zwei Dörfern Tamarindo und Poneloya ermöglicht den Schulunterricht zu besuchen, und bietet ihnen anschliessend an den Unterricht täglich in den zwei Sonflora-Häusern eine Insel, um ihr «Kind sein» ausleben zu können. Die Kinder werden von freiwilligen Helfern (mehrheitlich Schweizer und Europäer) bei den Hausaufgaben unterstützt und erhalten psychologische Betreuung, um ihre teilweise schweren Traumata zu verarbeiten. Zudem werden die Kinder im Projekt auch medizinisch versorgt. Im Jahr 2015 durfte Sonflora bereits eine Spende von «Malters hilft Menschen in Not» erhalten, womit es möglich war, den Kindern während der zwei monatigen Schulferien täglich eine warme Mahlzeit zu kochen. Sonst ist dies aus finanziellen Gründen bisher nur am Wochenende möglich. Eines der wohl wichtigsten Elemente des Projekts ist die Zeit zum Spielen. Jeden Tag dürfen die Kinder zusam- Fotos: zvg Das Kinderförderprojekt «Sonflora – Tiempo para ser niño» ist ein Schweizer Verein und unterstützt seit 2009 mittlerweile rund 100 Kinder in Nicaragua. Gegründet wurde der Verein von der Krienser Sozial arbeiterin Mary Amrein, welche ihr Leben bereits seit etwas mehr als zehn Jahren den Kindern vor Ort in Nicaragua widmet. «Malters hilft Menschen in Not» lädt auch an diesem Bettag zum Risotto-Tag ein. Nach dem ökumenischen Gottesdienst von 10.30 Uhr im All’Aria-Park (bei schlechter Witterung in der Mirjamskirche) werden auf dem Areal der Schule Muoshof Risotto sowie Tee, Kaffee und Kuchen serviert. Herzlich willkommen! Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Jubiläumskonzert des «Rondo Vocale» am 23. und 24. September im Gemeindesaal «zwänzg» zum Zwanzigsten Immer wieder hat sich der Chor in den vergangenen Jahren mit europäischen, zuweilen auch afrikanischen Volksliedern beschäftigt. Viele Sprachen haben schon den Weg durch die Kehlen unserer Sängerinnen und Sänger gefunden. Doch nun, zum 20. Geburtstag, wünscht sich der Chor, einmal mehr in die Seele des eigenen Landes einzutauchen. Wir Schweizer verfügen über viele sehr originelle Volkslieder in verschiedensten Klangfarben, mannigfaltig auch im Gewand der verschiedenen Dialekte. Mit dem erweiterten «Albin-BrunTrio» haben wir das grosse Glück, mit vier hervorragenden Musikern zusammenzuarbeiten, die in der modernen Volksmusik-Szene stark verankert sind. Gerade auch ihr weiter musikalischer Horizont garantiert eine höchst spannende Verarbeitung des volksmusikalischen Ton-Materials. Sie werden nicht nur den Chor begleiten, sondern auch die Chor sätze mit ihrer Fantasie zu Delika tessen erweitern und umspielen. Dankbar sind wir allen Chorkom ponisten, die in der Lage sind, ihre Begeisterung für die Volksmusik ins rein Vokale umzusetzen und die uns erlauben, ihre Werke aufzuführen. Gleich vier Chorsätze stammen aus der Feder des in der Innerschweiz sehr bekannten Jazzmusikers Peter Sigrist. Es freut uns besonders, auch drei Arrangements des zwänzg Volksmusik – wie eine Urmutter nährt und inspiriert sie Musiker aller Schattierunge Aus dem Volk entstanden, zeichnet sie ein Bild der Volksseele. Grosse Komponisten und Bartok verarbeiteten Volksliedmelodien zu herrlichen Kunstwerken. Heute sind aus den Bereichen Jazz, Folk und Improvisation, die ihre Inspirationsquellen in volk finden. Das Rondo Vocale feiert in diesem Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum. Der Chor einmal mehr in die Seele des eigenen Landes einzutauchen. Wir Schweizer verfüge Volkslieder in verschiedenen Klangfarben, mannigfaltig auch im Gewand unserer vie dem durch einen Perkussionisten erweiterten „Albin-Brun-Trio“ haben wir das grosse genden Musikern zusammenzuarbeiten, die in der modernen Volksmusik-Szene nich sind. Gleich vier Chorsätze stammen aus der Feder des in der Innerschweiz bek Peter Sigrist. Dass auch die Mundart-Rock-Szene sich volksliedhafter Melodien bed genug, auch Stücke dieses Stils ins Programm einzustreuen. So freut es uns beso terser Musiker Fredi Fluri drei Arrangements für uns erstellt hat. Darunter findet sic Der Jubiläums-Chor Luzerner des «Rondo Vocale» bei einer wohlverdienten Probepause. Mundart-Folk-Musikers Kunz, des diesjährigen Gewinners des Prix Walo i comer. Fotos: Irma von Moos Das «Rondo Vocale» feiert 2016 sein 20-jähriges Jubiläum. Unter dem Titel «zwänzg» wird ein spannendes Konzertprogramm dargeboten. Am Freitag, 23. und Samstag, 24. September wird im Gemeindesaal gesungen und musiziert. Tickets gibts unter www.rondovocale.ch. Das Rondo Vocale ist bekannt dafür, dass seine Konzerte sehr sinnenfroh, fa herkommen. Lassen Sie sich überraschen! JUBILÄUMSKO N Z E RT Aus der Geschichte Das «Rondo Vocale» besteht seit 1996 als Verein, wurde aber beRondo Vocale alBin-BRun ) reits 1986 als Jugenchor St. Martin Das Rondo Vocale Malters besteht seit 1996 als Albin Brun gegründet. DerSt. gemischte Chor Schwyzerörgeli, Verein, wurde aber bereits 1986 als Jugendchor Saxophon Martin von Stephen Smith gegründet. pflegt Der eingemischvielfältiges Repertoire: te Chor pflegt ein vielfältiges klassische Repertoire: klassische Werke, schweizerische Patricia Draeger Werke, schweizerische und internationale VolkslieAkkordeon und internationale Volkslieder, der, Hits, Chansons, Jazz-Songs und afrikanische Hits, Chansons, Jazz-Songs und afChormusik. 2015 nahm das Rondo Vocale mit Claudio Strebel grossem Erfolg am Schweizerischen Gesangsfest rikanische Chormusik. 2015 nahm Kontrabass in Meiringen teil. Infos: www.rondovocale.ch das «Rondo Vocale» mit grossem Albin Brun setzt sich in seine Erfolg am Schweizerischen Geseine eigene Weise mit der sangsfest in Meiringen teil. Stefan BucheR auseinander, wo er vor allem FR 23. / SA 24. SEPTEMBER 2016 GEMEINDESAAL MALTERS | 20.00 UHR | EINTRITT FR. 28.ALBIN BRUN (SAX) | PATRICIA DRAEGER (ACC) | CLAUDIO STREBEL (B ANDY AEGERTER (PER) | STEFAN BUCHER (DIR) VORVERKAUF UNTER: WWW.RONDOVOCALE.CH li neue Facetten abgewinnt. Stefan Bucher leitet das Stefan Bucher kulturen rund um den Globu Rondo Vocale seit Anweniger eine Erneuerun fang. Er dirigierte diverse leitet dasum«Rondern vielmehr um die Suche Chöre in der Region und do Vocale» seit Volksmusik im Spannungsfel verfügt über eine reiche Anfang. Er unne. Die Musik des Albin-Brun Erfahrung in verschieterrichtet eine zwischen Jazz, Volksmusik densten musikalischen verspielt, innig, virtuos. Stilen. Von 1990 – 2000 Malterser Musikers Fredi Fluri uraufKlavierklasse Durch die Mitwirkung war er Dirigent und Korzuführen. an der Kanvon Andy Aegerter als repetitor am Stadttheater Das «Rondo Vocale»Sursee. ist bekannt datonsschule Sursee Perkussionist und ist Mitwird das Er unterrichtet Albin-Brun-Triodes zu eieine Klavierklasse an der Kantonsschule Sursee für, dass seine Konzerte immer sehr glied der Musikkommission nem Quartett erweitert. und ist Mitglied der Musikkommission des Innersinnenfroh, farbig und illuster daherInnerschweizer Chorverbandes Infos: www.albinbrun.ch schweizer Chorverbandes CIS. HEIZÖL & PELLETS 058 434 22 22 LANDI Pilatus AG Unsere Pizza’s.... eifach guet! · Gratis Parkplätze · Große Garten Terrasse · Pizza’s auch zum mitnehmen · Im Sommer 7 Tage die Woche geöffnet · durchgehend warme Küche von 11 bis 23 Uhr agrola.ch Hellbühlstrasse 2 6102 Malters 041 497 45 88 www.muoshof.ch [email protected] kommen. Auch für dieses Konzert CIS. Er dirigierte diverse Chöre in wird sich der Chor wieder etwas Beder Region und verfügt über reisonderes einfallen lassen … Mehr sei che Erfahrung in verschiedenen SponSoRen noch nicht verraten! musikalischen Stilen. Platin - Sponsoren Stefan Bucher BDO AG Luzern, LANDI Pilatus AG Malters, Clientis EB Entlebucher Bank AG Malters, Resta Terra Sancta Tours AG Bern 10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Vereine melden Malters Frauenbund Malters Dienstag, 20. September Herbstwanderung Ausschreibung im letzten Pfarreiblatt. Anmeldung bis Sonntag, 18. September: Rita Bachmann, 041 497 41 92, [email protected] Pro Senectute Schachen Mittwoch, 21. September Seniorenwanderung ab Schachen Die genauen Angaben zur Wanderung finden Sie am Anschlagbrett bei der Kapelle und beim Volg. mALTERs AKTIV Donnerstag, 22. September Tageswanderung Ruswil – Geiss – Wolhusen «immomänt» öffnet die Tür Samstag, 24. Sept., von 10–16 Uhr, Luzernstrasse 31, Malters Die Tagesbetreuung «immomänt» ist eine Institution, die Angehörige von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, entlastet. Sie ermöglicht ihnen eine Atempause in der wertvollen Betreuungsarbeit. Gleichzeitig begleitet «immomänt» den Menschen mit Demenz durch den Tag. Alle Interessierten sind zu einem Besuch an der Luzernstrasse 31 eingeladen. Sie erhalten Einblick in die Räumlichkeiten und haben Gelegenheit mit den verantwortlichen Fachpersonen zu reden. Weitere Auskünfte: www.immomaent.ch Telefon 041 497 22 01 Verpflegung in einem Restaurant oder aus dem Rucksack. Treffpunkt 08.15 Uhr, Bahnhof Malters. Leitung: René Caprez. Forum Malters Samstag, 24. September Führung durch Ennigen Lernen Sie das «Dörfli Ennigen» mit seiner Geschichte und seinen Traditionen näher kennen! Ennigen, der Weiler zwischen Malters und Schachen gelegen, ist Ziel der Führung. Hier existiert eine Dorfgemeinschaft, wie sie nur in einem kleinen Weiler mit ca. 100 Haushalten möglich ist. Pro Ennigen und das Forum Malters laden alle Interessierten herzlich ein. Treffpunkt: 14.30 Uhr bei der Enniger Kapelle Leitung: Pro Ennigen Kosten: Kollekte Keine Anmeldung erforderlich Kreis junger Eltern Donnerstag, 29. September Chrabbel-Treffen 09.45–11 Uhr, Alterswohnheim Bodenmatt, Malters, Cafeteria Willkommen sind alle Eltern mit ihren Babys, die Lust haben, Kontakte zu knüpfen und in einer netten, offenen Gruppe einen schönen Vormittag zu verbringen. Anmeldung: nicht erforderlich. Info: Tanja Penedo, 041 260 62 08, [email protected] Kinderartikel-Börse Samstag, 22. Oktober im Gemeindesaal Malters Kinderkleider ab Grösse 86, Jacken und Skikleider auch kleiner und in S/M, Schuhe, Skischuhe, Ski, Bob, Sportartikel wie Inline-Skates, Rollbrett, Spielwaren, Kindertraktor, Dreirad, Kinderwagen, Reisebett, Fasnachtskleider usw. Börsendaten: Annahme: Freitag, 21. Okt., 17–19 Uhr Verkauf: Samstag, 22. Okt., 9–11 Uhr Auszahlung/Rückgabe: Samstag, 22. Okt., 13–13.30 Uhr Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware erhalten Sie unter Tel. 079 757 31 67. Weitere Informationen: www.gfmalters.ch Am Samstagvormittag findet zugleich im UG der Spielwarenflohmarkt der Elterngruppe Malters statt. Schwarzenberg Seniorenverein Schwarzenberg Dienstag, 20. September Wandern mit Picknick Treff: 10 Uhr Rössliplatz Wanderung: Holderkäppeli und Umgebung. Nachmittags Schwandenweid: Burri Werner grilliert: Fleisch, Bratwürste, Getränke und Suppe werden zum Selbstkostenpreis abgegeben (Besteck, Teller, Kaffeetasse selber mitbringen). Wanderleiter: Leo Röösli, Tel. 041 497 08 08. Elternforum Schwarzenberg: Kinotag Am Samstag, 17. September organisiert das Elternforum Schwarzenberg wieder einen Kinotag für Kinder und Jugendliche. Der Kinotag findet im Pfarreisaal an der Dorfstrasse in Schwarzenberg statt. Es werden drei verschiedene Kinderfilme angeboten. Um 13.30 Uhr startet der Film für die Kleinsten ohne Altersbeschränkung, um 16 Uhr gibt es einen Film für Kinder ab 6 Jahren und das Movie um 20 Uhr darf ab 12 Jahren genossen werden. Dazu gibts Getränke und Popcorn. Es wird ein kleiner Eintritt verlangt. Thema 11 Der Bettagsaufruf 2016 von Kirchen und Kanton Luzern Will kommen. Willkommen Willkommen – «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es Ihnen bei uns gefällt. Sollte Ihnen etwas fehlen, melden Sie sich einfach.» Und: «Ihre Meinung ist uns wichtig.» – Auf solche Art wünschen wir uns doch, willkommen geheissen zu werden. Im Hotelzimmer unseres Ferienziels. Zu einem Kurs. Einer Versammlung. Gar in einem Gottesdienst und als Stimmbürgerin und -bürger. Und ich will kommen. Zur Erholung oder zu einem Tapetenwechsel, auch zum Beten, weil mir der Alltag über den Kopf wächst. Weil ich mich auf eine Weiterbildung freue und froh bin, diese Möglichkeit überhaupt zu haben. Und ich will kommen, weil meine Stimme zählt und ich der Aufforderung gerne folge, zu wählen und mitzuentscheiden. Ich gehöre dazu und bin gefragt, weil dies in unserer Staatsordnung so verankert ist. Einer Ordnung, die den Menschen grösstmögliche Freiheit zugesteht und sie ausgewogen mit Rechten und Pflichten ausstattet. Einer Gesellschaft, die mich willkommen heisst und leben lässt. Eidgenös si Sonntag, scher Dank-, Buss 1 Kirchen u 8. September 20 - und Bettag nd Kanto n Luzern 16 will kom men Doch auch er will kommen. Der Unbekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird. Mehr noch: wo Möglichkeiten bestehen, das eigene Leben zu gestalten. Auch sie will kommen. Die ganze Familie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können immerhin schon selber gehen. Dabei wollten sie gar nicht gehen, aber die Eltern hatten beschlossen, diese Strapazen auf sich zu nehmen; sie hofften, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in ständiger Angst sollten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden. Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Verzweiflung auf den Weg, ohne zu wissen, ob man sie irgendwo willkommen heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Willkommen! Willkommen? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, beide Seiten zu bedenken. Dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die dieses Land mir bietet, in das ich ohne mein Zutun geboren wurde. Mir anderseits bewusst zu werden, dass viele solche Möglichkeiten nicht kennen – ohne eine Wahl zu haben. Ob und wie wir willkommen heissen, was kommt, liegt in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, sie einander zu reichen. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern 12 Thema Yoga, eine Praxis so alt wie die Menschheit Alles kommt in die Balance Yoga ist mehr als blosser Körperkult, mehr als eine Übung gegen Alltagsstress. Die Wurzeln reichen weit zurück und weisen den Weg zu spirituellen Erfahrungen. Jeder weiss heutzutage, was Yoga ist. Oder doch nicht? Tatsächlich gibt es eine Vielzahl an Definitionen von «Yoga». Die wohl wissenschaftlichste ist die Deutung des indischen Gelehrten Patanjali. Er beschreibt die Praktik mit «Citta Vritti Nirodha», was sinngemäss «zur Ruhe kommen der Aktivitäten im Bewusstsein» heisst. Yoga-Importe für die Fitness Die alte indische Wissenschaft des Yoga verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Die Wurzeln liegen weit zurück. Man sagt sogar, Yoga sei so alt wie die Menschheit. Von den Millionen westlichen Yoga-Praktizierenden wissen vermutlich die wenigsten über die Geschichte und Philosophie des Yoga Bescheid. Moderne Yoga-Importe wie zum Beispiel Power-Yoga finden vor allem im Fitnessbereich Anklang. Mit viel Energieaufwand wird von einer Position zur nächsten gehüpft und mit kraftvollen Bewegungen der Körper designt. Adrenalin stimuliert den Geist – von Kontrolle keine Spur. Wer sich zu Beginn an aufregende Verrenkungen wagt, gefährdet sogar die Gesundheit. Eine andere Disziplin Yoga als ganzheitliches Konzept hingegen hat Einfluss auf diverse Bereiche der Gesundheit. Dass sich Gleichgewichtsübungen positiv auf die Balance auswirken, ist im Rahmen der Sturzprävention kein Geheimnis. Beim Yoga geht es aber auch um Bewusstseinsschulung, die soziale Hal- Nicht sein äusseres Gesicht, sondern die innere Erfahrung ist es, was Yoga Bild: Lea Frei ausmacht. tung, die persönliche Entwicklung, das Atmen und überhaupt den Umgang mit der Körperlichkeit. «Wenn es aber nur um ein körperliches Gleichgewicht geht und nicht auch um ein emotionales, psychisches, dann ist das nicht Yoga, sondern eine andere Disziplin», meint Ottilia Scherer (Hitzkirch), dipl. Yogalehrerin YS/ EYU und Präsidentin des Berufsverbandes Yoga Schweiz. tikstunde. Achtsame Wahrnehmung sensibilisiere die Sinne, erklärt die Gerontologin Simone Anna Heitlinger, die sich in ihrer Masterarbeit mit dem Thema «Grenzerfahrung Spiritualität» beschäftigte. Dies geschieht auch beim Yoga. Die Praktik bietet Grundlage für das Entstehen von Leichtigkeit und Dankbarkeit, aber auch für den Umgang mit Krankheit und mit der eigenen Vergänglichkeit. Leicht und dankbar Den vollen Nutzen erfassen Yoga ziele nicht hauptsächlich auf körperliche Gesundheit im gängigen Sinne ab, sondern auf ein holistisches, ganzheitliches Dasein, sagt die Expertin. Vorausgesetzt, dass die Yogapraxis auf den jeweiligen Menschen angepasst sei, könne Yoga in jedem Alter und mit jeder gesundheitlichen Verfassung praktiziert werden. Mit gutem Grund, denn es geht dabei viel mehr um eine spirituelle Erfahrung als um eine Gymnas- Manche körperlich orientierte Yogastile können den Zugang zur Spiritualität erleichtern. Betrachtet man aber den Weg des Yoga in einem ganzheitlichen Kontext, gehen Yoga, Meditation und Philosophie immer zusammen. Yoga gilt als Patentrezept gegen allerlei Beschwerden von Stress bis Schlaflosigkeit. Wer den vollen Nutzen von Yoga erfassen will, begibt sich auf eine Reise – dies kann ein langer Weg sein. Lea Frei Thema 13 Begegnung mit dem Jesuitenpater Saju George Tanzend zur grösseren Ehre Gottes Er ist Priester und Tänzer, seine Darbietungen ermutigen zu einer körperbetonten Spiritualität. Bei Pater Saju George, dem indischen Jesuiten, gehen Tempeltanz und Liturgie ineinander auf. «Wenn ich einen bestimmten Charakter in einer biblischen Szene darstelle», sagt Pater Saju George, «das kann Maria, ein Apostel oder Jesus selbst sein, dann versuche ich ganzheitlich, mit Körper und Geist, mit allen Bewegungen in diese Person einzutauchen.» Das ist zu spüren, wenn der indische Jesuit tanzt. Es fasziniert, sich mit den Augen auf seine Darbietung einzulassen und sie innerlich mitzuvollziehen – seine kraftvollen und doch grazilen Bewegungen, die feine, präzise Gebärdensprache und die höchst konzentrierte und facettenreiche Mimik. Im Tempeltanz erzählt der 51-Jährige von Freude und Glück, von der Hingabe, vom Schmerz. In seinen Tempeltanz legt er das jesuitische Leitwort «alles zur grösseren Ehre Gottes», er lobt und dankt Gott mit vollem Körpereinsatz. Ausdrucksstark und hochkonzentriert, Körperspannung in allen Gliedmassen: Pater Dr. Saju George Moolamthuruthil SJ im Mai beim Patroziniumsgottesdienst in Hitzkirch. Bild: aw Emotionales Priestertum Saju George Moolamthuruthil wuchs in einer katholischen Familie in Kerala an der Westküste Indiens auf. Inspiriert von Mutter Teresa schloss er sich in Kalkutta dem Jesuitenorden an. Gleichzeitig wollte er sich dem Einfluss der hinduistischen Kultur nicht entziehen und studierte den klassischen Tempeltanz Bharata Natyam, wie Sabine Schaller im «Sonntag» schreibt. Pater Saju sagt von sich, dass er nicht in engen religiösen Mauern leben wollte. So erstaunt es nicht, dass er die künstlerische Freiheit nutzt, um Brücken zu bauen, um in der Sprache des hinduistischen Tempeltanzes Geschichten der Bibel und christliche Vorstellungen zu inszenieren. Sein Priestertum fühlt er zutiefst emotional: «Ich kann es nicht trennen, Priester und Tänzer zu sein, es gehört zusammen.» Hautnahe Beziehung Saju George erfüllt den Raum durch seine Bewegung wie mit einer verdichteten Spiritualität, die Beziehung zum Göttlichen ist hautnah zu spüren. Der Jesuit erklärt: «Natürlich ist der Körper die Grundlage unseres biologischen Daseins, gewissermassen der Boden des Menschen, aber der Geist ist in den Körper gelegt, wirklich inkarniert. Der Körper ist wie das Vehikel für den Geist, er transportiert ihn. Körper und Geist ergeben eine komplexe Einheit.» Deshalb, so Pater Saju, gehe es ihm um eine ganzheitliche Verehrung. Natürlich sei es gut, Gebete zu sprechen, aber wenn er wirklich versuche, eins zu sein mit Gott, finde er den Zugang in einem umfassenden körperlich-geistigen Geschehen. Andreas Wissmiller 14 Veranstaltungen Treffpunkte Theologische Fakultät Behindertenseelsorge Die Theologische Fakultät der Universität Luzern lädt zu einem Gottesdienst zum Start des neuen Semesters ein. Generalvikar Markus Thürig führt durch die Liturgie und predigt, für die musikalische Gestaltung sind Dozierende und Absolvierende des Lehrgangs Kirchenmusik C der Hochschule Luzern – Musik unter der Leitung von Suzanne Z’Graggen verantwortlich. Anschliessend Apéro in der Cafeteria des Pfarreizentrums Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern. Spuren des heiligen Franziskus Die Behindertenseelsorge begibt sich auf die Spur des grossen Heiligen des Mittelalters. Die Legenden um Franziskus und seine Gefährten zählen zu den menschlichsten Geschichten, wie etwa die Predigt an die Vögel. Kurs für Erwachsene mit Lernbehinderung oder geistiger Behinderung; 3 Abende, jeweils Do, 19–20.30 Uhr: 29.9., 13.10. und 27.10., Kloster Sursee, Kosten Fr. 30.–, Kontakt und Leitung: Marlis Rinert, [email protected], Telefon 041 921 40 18 Das neue Semester mit einem Gottesdienst beginnen Vorschau Luzerner Singalong 2016 Selber mitsingen statt zuhören Bei der zweiten Auflage des Luzerner Singalongs stehen Kantaten des populären Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach an. Singalong bedeutet, dass professionelle Musiker und Solisten ein grosses Chorwerk aufführen – den Chor dazu bilden ausschliesslich die Besucher. Fr, 30.12., Leitung: Ulrike Grosch. Genauere Angaben zu Konzert und Probeterminen auf www.luzern-singalong.ch Mi, 28.9., 18.15, Franziskanerkirche Luzern Treffpunkt Ausstellung: «Das bessere Bild Christi» Wie Erasmus 1516 für einen Sturm der Entrüstung sorgte Ob Erasmus von Rotterdam wusste, was auf ihn zukommen würde, als er vor 500 Jahren in der Druckwerkstatt des Johannes Froben zu Basel sass? Als er alte Handschriften verglich, Notizen machte, schrieb und schliesslich Seite um Seite in den Druck gab, bis das Werk fertig war, das derzeit im Basler Münster zu besichtigen ist: Die über 1000 Seiten starke Erasmus-Ausgabe des Neuen Testaments. «Wie viel Zündstoff in dem Band steckte, machen die Vorwürfe deut- lich, welche in der Folge von allen Seiten auf Erasmus niederprasselten und gegen die er sich die nächsten 20 Jahre bis zu seinem Tod wehren musste», schreibt Ausstellungsleiter Ueli Dill. Der offensichtlich explosive Band enthielt erstmals ein gedrucktes Neues Testament im griechischen Originaltext – und was noch viel schwerer wog, eine neue lateinische Übersetzung statt der jahrhundertelang allein massgeblichen Vulgata, die Erasmus als nicht mehr zeitgemäss und fehlerhaft zu kritisieren wagte: Erasmus wollte mit seiner Übersetzung ein besseres Bild Christi zeigen. Die Ausstellung im Basler Münster schildert klar gegliedert die Vorgeschichte, den Inhalt und die weitreichenden Auswirkungen dieses epochemachenden Werks, nicht nur für die Reformation. Auf kleinem Raum wird ein grosses Stück abendländischer Geschichte dicht und spannend erzählt. «Das bessere Bild Christi. Die Ausgabe des Neuen Testaments von 1516», Ausstellung im Basler Münster, noch bis 12.11., Mo–Fr 10–17, Sa 10–16 und So 11.30–17 Uhr Röbi Koller vor dem Lutherdenkmal in Wittenberg. Am 28. September ist er Bild: Marcel Kaufmann Gast in Sursee. Kirchen Sursee Mit Röbi Koller auf den Spuren von Reformator Luther Zur Einstimmung auf das Reformationsjubiläum 2017 (500 Jahre Reformation) laden die katholische und die reformierte Kirchgemeinde Sursee am 28. September zu einem spannenden und unterhaltsamen Abend mit TV-Mann Röbi Koller ein. Zurück von seiner Erkundungstour auf den Spuren von Martin Luther kommt der Fernsehmoderator einmalig in die Zentralschweiz und erzählt von den Schauplätzen der Reformation und von den bedeutenden Lutherstätten. Als Botschafter des Reformationsjubiläums berichtet Röbi Koller informativ und unterhaltsam zugleich und eröffnet mit Bildern, Interviews und Filmen abwechslungsreich neue Perspektiven. Der Abend ist einem breiten Publikum offen und auch spannend für Familien. Mi, 28.9., 19.30 Uhr, Stadttheater Sursee, Eintritt frei, Kollekte, anschliessend Apéro Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche Luzern Franz Inauen Schreiben und zeichnen zur eigenen Demenz Wie geht ein Mensch mit Demenz mit seiner Erkrankung um? Wie erlebt und verarbeitet er die Reaktionen seiner Umgebung? Franz Inauen, lange Zeit Gemeindeleiter der Pfarrei Udligenswil und später Seelsorger im Blindenheim Horw, verarbeitet seine Ängste, Erfahrungen und Hoffnun- gen, seine Wut auch, indem er schreibt, dichtet und zeichnet. Daraus ist ein Buch entstanden, das Ende August erschienen ist. In «Demenz – Eins nach dem anderen» sind 85 der entstandenen Bilder und Texte enthalten. Ergänzt werden diese durch Entstehungsgeschichten dazu, Gedanken seiner Frau Bernadette und seines früheren Arbeitgebers sowie ein Interview mit Franz und Bernadette Inauen, das im Januar 2015 unter anderem im «Pfarreiblatt» erschien. Franz Inauen: «Demenz – Eins nach dem anderen», Verlag Hogrefe, Bern, 2016, 208 S., gebunden, ISBN 978-3-456-85575-2, Fr. 39.90, www.hogrefe.ch Der Umschlag des Buchs von Franz Inauen mit einer seiner Zeichnungen. Bild: Verlag Neuer Ratgeber Neuer Franziskuskalender Die Begleitung kranker Menschen ist eine Herausforderung und oft auch mit vielen Fragen verbunden. Der neue und kostenlose Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» der ökumenischen Fachstelle Begleitung in der letzten Lebensphase in St. Gallen will Unterstützung bieten. Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit der «Gesundheitsförderung Schweiz» entstanden, Autor ist Urs Winter-Pfändler. Angesprochen sind pflegende und betreuende Angehörige kranker Menschen. Der 100. Jahrgang des von den Kapuzinern herausgegebenen Franziskuskalenders hat ein Wortspiel als Titel: «Weg weisen – wegweisen». Im Vordergrund stehen Menschen, die Wege weisen, zum Beispiel durch ihr Engagement für Flüchtlinge. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ein Jahrbuch mit vielen Denkanstössen! Der Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» kann über das Internet kostenlos bestellt werden: www.nahesein.ch Franziskuskalender 2017, 132 S., Fr. 16.–, Bezug: www.kapuziner.ch/franziskuskalender, 062 212 77 70 Unterstützung und Ratschläge für pflegende Angehörige Im 100. Jahrgang zum Thema «Weg weisen – wegweisen» Was mich bewegt Noch farbecht oder schon weichgespült? Wie war Jesus als Jugendlicher? Nachdenklich und in sich gekehrt oder aufmüpfig und provokativ? Die Evangelien geben uns keinen Aufschluss darüber. Und die Jugend von heute? Unsere Wohlstandsgesellschaft lädt ein, sich dem Konsum, Rausch und Nichtstun hinzugeben. Was Jugendliche tragen, lesen, sagen und denken, kann vom Trend einer Gruppe geprägt sein, zu der sie gehören. Ein Mainstream gibt Richtung, es ist bequem, ihm zu folgen. Längst nicht alle Jugendlichen lassen sich in ein Schema drücken. Sie entdecken, dass selber denken neue Welten eröffnet. Um für die eigene Meinung einzustehen, braucht es manchmal Mut. Die Kirche kann dabei ein Wegweiser sein auf dem Weg zu sich und zu Gott: Eine Umfrage zur «Kirche von morgen» 2016 hat gezeigt, dass den jungen Menschen Freundschaft, Gemeinschaft und Glaube zentral sind. Sie wollen eine Kirche, die Halt gibt und die offen ist für diverse Ansichten. Wichtig ist ihnen auch eine glaubwürdig gelebte Spiritualität: «Die Kirche soll sich nicht durch die Gesellschaft weich waschen lassen.» Christus nachfolgen kann heissen, sich «gegen den Strom» zu stellen. Felix Gmür, Bischof von Basel AZA 6102 Malters Post CH AG Zuschriften/Adressänderungen an: [email protected], 041 497 25 23 Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg Redaktion: Paul Zehnder Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Worte auf den Weg Bild: Dominik Thali (Café in Göteborg, Schweden) U nd dann war da noch der Pragmatiker, der meinte: «Friede und Freude, das wäre doch schon ganz gut, da könnten wir auf den Eierkuchen verzichten …» Wolfgang J. Reus (1959–2006), deutscher Journalist, Satiriker, Aphoristiker und Lyriker
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