Nr. 16/2016 - Pfarrei Malters

Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Sonntag, 18. September 2016
Kirchen und Kanton Luzern
will kommen
16/2016 16. bis 30. September Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
will kommen
Dank-, Buss- und Bettag
2 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Gottesdienste
Samstag, 17. September
19.00 Malters
Eucharistiefeier mit der
Jodlergruppe Chriensertal
Sonntag, 18. September
Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
09.00Schachen
Eucharistiefeier
10.00SchwarzenbergQuartiergottesdienst
auf Schwändlen
10.30 Malters
ökumenischer Gottesdienst
im All’Aria-Park (oder
in der Mirjamskirche)
10.30Eigenthal
Eucharistiefeier
Regelmässige Feiern
Rosenkranzgebete
Monntag, 19.30 Uhr, Tscholin-Kapelle Malters
Mittwoch, 19.00 Uhr, Herz-Jesu-Kapelle Schachen
Donnerstag, 16.30 Uhr, Pfarrkirche Schwarzenberg
Donnerstag, 19.30 Uhr, St.-Ida-Kapelle Malters
Samstag, 16.30 Uhr, Bodenmatt-Kapelle Malters
Gottesdienste im Alterswohnheim Bodenmatt, Malters
Sonntag, 10.00 Uhr
Mittwoch, 21. September, 10.00 Uhr
Gottesdienst Pflegewohngruppe Sonne Schwarzenberg
Dienstag, 20. September, 10.15 Uhr
Dienstag, 20. September
09.15Malters
Eucharistiefeier
Samstag, 24. September
17.00Malters
Sonntigsfiir
für die zweite Klasse
19.00Malters
Eucharistiefeier
Sonntag, 25. September
09.00SchwarzenbergEucharistiefeier
10.00 Schachen
Kilbigottesdienst im Festzelt
10.15Malters
Eucharistiefeier
10.30 Eigenthal
Wort- und Kommunionfeier
11.00 Älplergottesdienst auf der Alp Grünenwald
Dienstag, 27. September
09.15Malters
Frauenbundgottesdienst,
anschliessend Zmorge
im Pfarreiheim
Freitag, 30. September
09.30Schwarzenberg Chlichenderfiir
Opfer
17./18. September
Malters hilft Menschen in Not
24./25. September
Diözesanes Kirchenopfer für finanzielle Härtefälle
und ausserordentliche Aufwendungen
Opferergebnisse August
Malters
KOVIVE
Haus Hagar St. Anna Stiftung
Renovation Pfarrkirche Ufhusen
Tagesstätte «immomänt» Caritas Schweiz
Fr.449.15
Fr.407.40
Fr.191.90
Fr.825.05
Fr.403.60
Schwarzenberg
KOVIVE
Haus Hagar St. Anna Stiftung
Renovation Pfarrkirche Ufhusen
Tagesstätte «immomänt»
Caritas Schweiz
Fr.638.10
Fr.159.20
Fr. 44.95
Fr.261.—
Fr.430.75
Herzlichen Dank für Ihre Grosszügigkeit!
Jahrzeiten und
Gedächnisse
Malters
Samstag, 17. September
Jahrzeit für Hans Burri-Rüedi, Emmenstrasse 3; Melchior und Rosa
Stalder-Doppmann und Sohn Erwin
Stalder, Stegmättli, Blatten; Adolf
Stalder-Niederberger, Widenmatt 19;
Franz und Klara Niederberger-Inderbitzin, Alterswohnheim Bodenmatt;
Leopold Marx-Stalder, Luegetenstrasse 27; Toni Furrer-Mühlebach,
Luzernstrasse 95.
Gedächtnis für Kläry Klemm-Bühlmann, Halde 12; Heidi Krummen­acher-Müller, Schwarzenbergstrasse 15.
Samstag, 24. September
1. Jahrzeit für Max Hofer, Luzern.
Jahrzeit für Familie Schöpfer-Burri,
Mattguet; Maria und Xaver WespiKurmann, Breitenacher; Arnold
Hammer-Hüsler, Muoshofstrasse 20;
Marie und Anton Limacher-Helfen­
stein, Muoshofstrasse 7a.
Dienstag, 27. September
Frauenbundgedächtnis für Ginette
Lauber-Garnier, Alterswohnheim Bodenmatt; Annemarie Schüpfer-Fischer, Alterswohnheim Bodenmatt.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 3 Pfarreichronik
Kontakt
Getauft
Pastoralraum
Malters-Schwarzenberg
Malters
Carla Piazza, Tochter von Madeleine
und Daniel Piazza-Zemp.
Enja Ava Mathieu, Tochter von
Barbara Frey und Thomas Mathieu.
Schwarzenberg
Elin Bachmann, Tochter von
Fabienne und Bruno BachmannNiffeler.
Lavinia-Maria Krummenacher,
Tochter von Ana Maria und Ruedi
Krummenacher-Stefanescu.
Getraut
Malters
Sibylle Brühlmann von Malters
und Paolo Angelo De Miglio von
Werthenstein.
Alexandra Bucheli von Ruswil und
Beat Mühlebach von Malters.
Michaela Daniela Stalder von
Malters und Adrian Mauro Barone
von Neuheim.
Verstorben
Malters
Mariann Wehrmüller
11.11.1939 – 19.08.2016
Emmen, früher Holzguet
Theres Wobmann-Wicki
09.11.1939 – 24.08.2016
Luzernstrasse 37
Willy Bieri-Roos
11.05.1924 – 06.09.2016
Oberdorf 7, früher Fischenbach,
Schachen
Kirchrain 2, 6102 Malters
Tel. 041 497 25 23/041 497 12 44
[email protected]
www.pfarrei-malters.ch
www.schwarzenberg.ch → Kirche
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag,
08.00–11.30 und 14.00–17.00
Pastoralraumleitung
ab 17. Oktober:
Seppi Hodel-Bucher
Sekretariat
Paul Zehnder-Disler
Sonja Zemp-Emmenegger
Lydia Bürge-Baumeler
Seelsorgeteam
Gabriele Dülberg, Pastoralassistentin
Martin Mark, Priester
Ursula Siegenthaler, Katechetin
Mitarbeitende Seelsorger
Anni Engel-Bucher,
Religionspädagogin
Sigi Kramer-Zehnder, Diakon
Pfarrei Malters
Sakristan/Pfarreiheim
Pius Fallegger-Schnyder
Tel. 079 667 15 61
Pfarrei Schwarzenberg
Sakristaninnen
Gertrud Husistein, Tel. 041 497 07 79
Helen Stöckli, Tel. 041 497 07 17
Frida Budliger, Tel. 041 260 95 50,
041 497 31 88
Redaktion Pfarreiblatt
Paul Zehnder
[email protected]
Eingabeschluss beachten:
Nr. 18 (16.–31. Okt.): 29. Sept.
4 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Eidgenössischer Dank-, Buss- und Bettag
Dank-,
Buss- und Bettag
Sonntag, 18. September
2016
Aus dem
Kirchen und Kanton Luzern
Der Eidgenössische Dank-, Buss- und
Pastoralraum
Bettag am 18. September wird in
unserem Pastoralraum wiederum auf
sehr vielfältige Weise gefeiert.
Firmung: Jetzt anmelden!
An den Informationsanlässen
vom 9. und 10. September wurden die Schülerinnen und Schüler im letzten Jahr der obligatorischen Schulzeit über den Firmweg orientiert und mit den Anmeldeunterlagen bedient.
Wer sich am 1. April 2017 in der
Pfarrkirche Schwarzenberg oder
am 2. April 2017 in der Pfarrkirche
Malters den Zuspruch des Hei­
ligen Geistes durch das Sakrament der Firmung zusagen lassen
möchte, melde sich bis spätestens
am 23. September an.
Wer den Infoanlass verpasst oder
keine Unterlagen bekommen hat,
melde sich umgehend beim Pfarramt unter 041 497 25 23.
Schachen: mit dem Jodlerklub
Der Schachner Bettags-Gottesdienst
wird seit Jahren vom «Jodlerklub
Farnbüelglöggli» mitgestaltet. Er beginnt um 09.00 Uhr in der HerzJesu-Kapelle Schachen. Auf eine lange Tradition kann auch der Apéro
zurückblicken, der nach dem Gottesdienst vom Jodlerklub offeriert wird.
Schwarzenberg:
Quartiergottesdienst
Der Gottesdienst in der Pfarrei
Schwarzenberg findet um 10.00 Uhr
auf dem Hof Schwändlen bei der Familie Fuchs statt. Nach dem Gottesdienst sind alle Feiernden herzlich
eingeladen, bei einer Teilete zusammenzubleiben (siehe Seite 6).
will kommen
Foto: pz
Im Gedenken an Max Hofer
Vor einem Jahr verstarb ganz
unerwartet unser mitarbeitender
Priester, Ehrendomherr Max Hofer. Am Samstag, 24. September
um 19.00 Uhr wollen wir seiner in
einem Jahrzeitgottesdienst in der
Pfarrkirche Malters gedenken.
Malters: ökumenische Feier
um 10.30 Uhr im All’Aria-Park
In Malters flattern ab 08.00 Uhr die
Fahnen an den Kirchtürmen, wenn
der Bettags-Gottesdienst im Freien
im Park der Villa All’Aria stattfinden
kann. Wenn die Fahnen nicht her­
ausgehängt werden, trifft man sich in
der Mirjamskirche gleich gegenüber.
Auf jeden Fall beginnt die ökume­
nische Feier um 10.30 Uhr. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle
zum Risotto-Essen von «Malters hilft
Menschen in Not» auf dem Areal der
Schule Muoshof eingeladen (siehe
Hinweis Seite 8).
Das Plakat zur Bettagsaktion 2016
von Kirchen und Kanton Luzern –
rechts ein Ausschnitt davon – wurde
vom Luzerner Grafiker Claudius Bisig
gestaltet.
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 5 Foto: zvg
Pro Senectute Kanton Luzern – Herbstsammlung 2016: Altersarmut – Hinschauen und helfen
Diskret und kostenlos – die Sozialberatung der Pro Senectute Kanton Luzern.
Aus der Pfarrei
Malters
Manchmal braucht es wenig, um als
älterer Mensch unverhofft in eine
finanzielle Notlage zu geraten. Die
Betroffenen nehmen oft nicht mehr
am gesellschaftlichen Leben teil und
ziehen sich zurück. Ihre oft unverschuldete Armut spielt sich im Verborgenen ab. Pro Senectute Kanton
Luzern schaut hin und hilft in diesen
Situationen gezielt, diskret, schnell
und unbürokratisch. Die Sozialberatung von Pro Senectute Kanton Luzern ist für viele Seniorinnen und
Senioren eine wertvolle Unterstützung. Dieses Beratungsangebot hilft
ihnen, in schwierigen Situationen
Lösungen zu finden und die Lebensqualität zu verbessern. Mit den Spenden aus der Bevölkerung kann die
Rosenkranz in der
Tscholin-Kapelle
Kilbi Schachen am 25. Sept.
Foto: sk-wolhusen.ch
Die Schachner Kilbi fällt immer
mit dem Herbstschwinget des
Schwingklubs Wolhusen und Umgebung zusammen. Deshalb feiern wir den Kilbi-Gottesdienst um
10.00 Uhr im Festzelt. In diesem
Jahr wird der Jodlerklub «Edelweiss Ettiswil» die Eucharistiefeier
mit Stephan Leimgruber mitgestalten.
Am Montag, 26. September findet
für dieses Jahr das letzte Rosenkranz-Gebet in der Tscholin-Kapelle statt. Wir danken Mara Greter herzlich für alle Besorgungen
rund um die Tscholin-Kapelle.
Die nächste Rosenkranz-Saison
in der Tscholin-Kapelle beginnt
im Mai 2017.
kostenlose Sozialberatung von Pro
Senectute Kanton Luzern weiterhin
flächendeckend im ganzen Kanton
Luzern angeboten werden.
Während der diesjährigen Herbstsammlung vom 26. September bis
22. Oktober sind auch in Malters,
Schachen und Schwarzenberg viele
freiwillige Helferinnen und Helfer
unterwegs, um persönlich um Spenden zu bitten. Ein Teil dieses gespendeten Geldes kann für die Alters­
arbeit in der jeweiligen Gemeinde
eingesetzt werden. Die Region Malters ist der Beratungsstelle Willisau
zugeteilt.
Verena Gabriel-Lussi, dipl. Sozialarbeiterin HSF, Telefon 041 972 70 60,
[email protected]
Ministrantenweekend in Basel
Ungefähr 30 Ministranten und 20
Leiter/Begleitpersonen statteten der
Stadt Basel einen Besuch ab. Wir bestiegen den 67 m hohen Martinsturm
und gewannen einen Überblick über
die Stadt. Auch eine Führung durch
den Hafen und ein Besuch des Tierparks Lange Erlen fehlten nicht. Am
Sonntag feierten wir einen Gottesdienst mit der Pfarrei Ettingen und
kehrten bald wieder heim.
Nora Zuber
6 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Aus der Pfarrei
Schwarzenberg
Oase – Mittagstisch
Foto: zvg
Am Dienstag, 20. September ist
der Tisch im Pfarreisaal Schwarzenberg um 12.00 Uhr wieder gedeckt für eine «Suppe mit Zutaten». Mann, Frau, Kind, jung oder
alt – alle sind herzlichst eingeladen.
Am 18. September findet einmal
mehr der traditionelle Quartiergottesdienst am Bettag statt. Die Feier
beginnt um 10.00 Uhr bei der Familie
Martina und Mike Fuchs-Küpfer auf
Schwändlen. Alt und jung sind herzlich dazu eingeladen. Musikalisch
werden wir von Gesang, Akkordeonund Alphornklängen verwöhnt.
Im Anschluss an den Gottesdienst
wird die beliebte Teilete veranstaltet.
Sie sind deshalb eingeladen, etwas
zum Essen mitzubringen. Die Speisen können vor dem Gottesdienst auf
einem Gabentisch bereitgestellt werden. Getränke werden organisiert.
Was eignet sich für eine Teilete? Alles,
was von Hand oder mit einer Gabel
gegessen werden kann. Feldgeschirr
bitte selber mitnehmen.
Ab 09.30 Uhr kann der Fahrdienst ab
dem Rössliplatz in Anspruch genommen werden. In der Pfarrkirche findet kein Gottesdienst statt. Wir danken den Gastgebern für die Gastfreundschaft und freuen uns auf viele
Besucher.
Pfarreirat Schwarzenberg
Foto: lb
Bettags-Gottesdienst und Teilete auf Schwändlen
Schon vor einem Jahr fehlte nichts auf
dem Teilete-Tisch.
JuBla-Lagerrückblick 2016
Foto: lb
Foto: JuBla
Älplergottesdienst auf der Alp Grünenwald
Am Sonntag, 25. September laden
die Familien Josef und Agnes Hodel-Hurschler und der Älplerverein
Schwarzenberg-Eigenthal zu einem
Gottesdienst auf die Alp Grünenwald ein. Die Feier beginnt um
11 Uhr.
Bitte beim Holzplatz parkieren und
zu Fuss anmarschieren.
Anschliessend kann zum Picknick
aus dem eigenen Rucksack eine
Suppe und Kaffee genossen werden. Auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt.
Am Samstag, 17. September um 18.30
Uhr laden wir alle Jublaner und Jublanerinnen zum Lagerrückblick in den
Pfarreisaal ein. Bevor es dann um
20 Uhr mit dem Filmabend des Elternforums weitergeht, gibt es noch ein
reichhaltiges Kuchenbuffet. Und die
beliebten JuBla-Pullover und T-Shirts
können gekauft werden.
Wir freuen uns auf viele Besucher/innen. JuBla Schwarzenberg
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 7 Fotos: lb, rb, pz
Einfach danke, Kurt!
8 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
«Malters hilft Menschen in Not» unterstützt ein Kinderförderprojekt in Nicaragua
«Sonflora» – Zeit zum Kind sein
«Zeit zum Kind sein» – Zeit zum Spielen – glückliche Kinder.
men mit den freiwilligen Helfern und
einheimischen Angestellten verschiedene Spiele spielen, Theater einstudieren und ihre Persönlichkeit völlig
frei von Gewalt und den Problemen
in der Familie entwickeln.
Zurzeit fehlen dem Projekt die finanziellen Mittel, um die nötigen medi­
zinischen Behandlungen durchführen zu lassen und die entsprechenden Medikamente für die Kinder zu
kaufen. Zudem wäre es schön, wenn
allen Kindern täglich eine warme
Mahlzeit angeboten werden könnte.
Werner Bachmann
Weitere Informationen zu Kontakten und aktuelle Berichte finden Sie
auch unter: www.sonfloranicaragua.
com oder Sie finden das Projekt auf
Facebook «Sonflora Nicaragua».
Risotto zum Zmittag
Foto: pz
Der Name Sonflora entspringt der
Sprache Esperanto und bedeutet
Sonnenblume. «Tiempo para ser
niño» bedeutet übersetzt «Zeit zum
Kind sein». Wunsch und Ziel des Projekts ist es, dass die Kinder ähnlich
wie die Sonnenblume ihr Gesicht
der Sonne entgegenwenden und ihre
Schatten hinter sich lassen können.
Das heisst konkret, dass Sonflora es
den Kindern aus den zwei Dörfern
Tamarindo und Poneloya ermöglicht
den Schulunterricht zu besuchen,
und bietet ihnen anschliessend an
den Unterricht täglich in den zwei
Sonflora-Häusern eine Insel, um ihr
«Kind sein» ausleben zu können.
Die Kinder werden von freiwilligen
Helfern (mehrheitlich Schweizer und
Europäer) bei den Hausaufgaben
unterstützt und erhalten psychologische Betreuung, um ihre teilweise
schweren Traumata zu verarbeiten.
Zudem werden die Kinder im Projekt auch medizinisch versorgt. Im
Jahr 2015 durfte Sonflora bereits eine
Spende von «Malters hilft Menschen
in Not» erhalten, womit es möglich
war, den Kindern während der zwei­
monatigen Schulferien täglich eine
warme Mahlzeit zu kochen. Sonst ist
dies aus finanziellen Gründen bisher
nur am Wochenende möglich.
Eines der wohl wichtigsten Elemente
des Projekts ist die Zeit zum Spielen.
Jeden Tag dürfen die Kinder zusam-
Fotos: zvg
Das Kinderförderprojekt «Sonflora
– Tiempo para ser niño» ist ein
Schweizer Verein und unterstützt
seit 2009 mittlerweile rund 100 Kinder in Nicaragua. Gegründet wurde
der Verein von der Krienser Sozial­
arbeiterin Mary Amrein, welche ihr
Leben bereits seit etwas mehr als
zehn Jahren den Kindern vor Ort in
Nicaragua widmet.
«Malters hilft Menschen in Not»
lädt auch an diesem Bettag zum
Risotto-Tag ein. Nach dem ökumenischen Gottesdienst von 10.30
Uhr im All’Aria-Park (bei schlechter Witterung in der Mirjamskirche) werden auf dem Areal der
Schule Muoshof Risotto sowie Tee,
Kaffee und Kuchen serviert.
Herzlich willkommen!
Pastoralraum Malters-Schwarzenberg 9 Jubiläumskonzert des «Rondo Vocale» am 23. und 24. September im Gemeindesaal
«zwänzg» zum Zwanzigsten
Immer wieder hat sich der Chor in
den vergangenen Jahren mit europäischen, zuweilen auch afrikanischen
Volksliedern beschäftigt. Viele Sprachen haben schon den Weg durch die
Kehlen unserer Sängerinnen und
Sänger gefunden.
Doch nun, zum 20. Geburtstag,
wünscht sich der Chor, einmal mehr
in die Seele des eigenen Landes einzutauchen. Wir Schweizer verfügen
über viele sehr originelle Volkslieder in verschiedensten Klangfarben,
mannigfaltig auch im Gewand der
verschiedenen Dialekte.
Mit dem erweiterten «Albin-BrunTrio» haben wir das grosse Glück, mit
vier hervorragenden Musikern zusammenzuarbeiten, die in der modernen Volksmusik-Szene stark verankert sind. Gerade auch ihr weiter
musikalischer Horizont garantiert
eine höchst spannende Verarbeitung
des volksmusikalischen Ton-Materials. Sie werden nicht nur den Chor
begleiten, sondern auch die Chor­
sätze mit ihrer Fantasie zu Delika­
tessen erweitern und umspielen.
Dankbar sind wir allen Chorkom­
ponisten, die in der Lage sind, ihre
Begeisterung für die Volksmusik ins
rein Vokale umzusetzen und die
uns erlauben, ihre Werke aufzuführen. Gleich vier Chorsätze stammen
aus der Feder des in der Innerschweiz sehr bekannten Jazzmusikers Peter Sigrist. Es freut uns besonders, auch drei Arrangements des
zwänzg
Volksmusik – wie eine Urmutter nährt und inspiriert sie Musiker aller Schattierunge
Aus dem Volk entstanden, zeichnet sie ein Bild der Volksseele. Grosse Komponisten
und Bartok verarbeiteten Volksliedmelodien zu herrlichen Kunstwerken. Heute sind
aus den Bereichen Jazz, Folk und Improvisation, die ihre Inspirationsquellen in volk
finden. Das Rondo Vocale feiert in diesem Jahr sein 20-Jahr-Jubiläum. Der Chor
einmal mehr in die Seele des eigenen Landes einzutauchen. Wir Schweizer verfüge
Volkslieder in verschiedenen Klangfarben, mannigfaltig auch im Gewand unserer vie
dem durch einen Perkussionisten erweiterten „Albin-Brun-Trio“ haben wir das grosse
genden Musikern zusammenzuarbeiten, die in der modernen Volksmusik-Szene nich
sind. Gleich vier Chorsätze stammen aus der Feder des in der Innerschweiz bek
Peter Sigrist. Dass auch die Mundart-Rock-Szene sich volksliedhafter Melodien bed
genug, auch Stücke dieses Stils ins Programm einzustreuen. So freut es uns beso
terser Musiker Fredi Fluri drei Arrangements für uns erstellt hat. Darunter findet sic
Der Jubiläums-Chor Luzerner
des «Rondo
Vocale» bei einer wohlverdienten Probepause.
Mundart-Folk-Musikers Kunz, des diesjährigen Gewinners des Prix Walo i
comer.
Fotos: Irma von Moos
Das «Rondo Vocale» feiert 2016 sein
20-jähriges Jubiläum. Unter dem
Titel «zwänzg» wird ein spannendes
Konzertprogramm dargeboten. Am
Freitag, 23. und Samstag, 24. September wird im Gemeindesaal gesungen und musiziert. Tickets gibts
unter www.rondovocale.ch.
Das Rondo Vocale ist bekannt dafür, dass seine Konzerte sehr sinnenfroh, fa
herkommen. Lassen Sie sich überraschen!
JUBILÄUMSKO N Z E RT
Aus der Geschichte
Das «Rondo Vocale» besteht seit
1996 als Verein, wurde aber beRondo
Vocale
alBin-BRun
)
reits 1986 als Jugenchor St. Martin
Das Rondo Vocale Malters besteht seit 1996 als
Albin Brun
gegründet.
DerSt. gemischte
Chor
Schwyzerörgeli,
Verein, wurde aber bereits 1986
als Jugendchor
Saxophon
Martin von Stephen Smith gegründet.
pflegt Der
eingemischvielfältiges
Repertoire:
te Chor pflegt ein vielfältiges klassische
Repertoire: klassische
Werke, schweizerische
Patricia Draeger
Werke, schweizerische und internationale VolkslieAkkordeon
und
internationale
Volkslieder,
der, Hits, Chansons, Jazz-Songs und afrikanische
Hits,
Chansons,
Jazz-Songs
und afChormusik. 2015 nahm das
Rondo
Vocale mit
Claudio Strebel
grossem Erfolg am Schweizerischen
Gesangsfest
rikanische
Chormusik.
2015 nahm
Kontrabass
in Meiringen teil. Infos: www.rondovocale.ch
das «Rondo Vocale» mit grossem
Albin Brun setzt sich in seine
Erfolg am Schweizerischen
Geseine eigene Weise mit der
sangsfest in Meiringen
teil.
Stefan BucheR
auseinander,
wo er vor allem
FR 23. / SA 24. SEPTEMBER 2016
GEMEINDESAAL MALTERS | 20.00 UHR | EINTRITT FR. 28.ALBIN BRUN (SAX) | PATRICIA DRAEGER (ACC) | CLAUDIO STREBEL (B
ANDY AEGERTER (PER) | STEFAN BUCHER (DIR)
VORVERKAUF UNTER: WWW.RONDOVOCALE.CH
li neue Facetten abgewinnt.
Stefan Bucher leitet das
Stefan
Bucher
kulturen rund
um den Globu
Rondo Vocale seit Anweniger
eine Erneuerun
fang. Er dirigierte diverse
leitet
dasum«Rondern vielmehr um die Suche
Chöre in der Region und
do
Vocale» seit
Volksmusik im Spannungsfel
verfügt über eine reiche
Anfang.
Er unne. Die Musik
des Albin-Brun
Erfahrung in verschieterrichtet
eine
zwischen Jazz,
Volksmusik
densten musikalischen
verspielt, innig, virtuos.
Stilen. Von
1990
– 2000
Malterser Musikers Fredi
Fluri
uraufKlavierklasse
Durch die Mitwirkung
war er Dirigent und Korzuführen.
an
der Kanvon Andy Aegerter als
repetitor am Stadttheater
Das «Rondo Vocale»Sursee.
ist bekannt
datonsschule Sursee Perkussionist
und ist Mitwird das
Er unterrichtet
Albin-Brun-Triodes
zu eieine Klavierklasse
an der Kantonsschule
Sursee
für, dass seine Konzerte
immer sehr
glied der Musikkommission
nem Quartett erweitert.
und ist Mitglied der Musikkommission des Innersinnenfroh, farbig und illuster daherInnerschweizer Chorverbandes
Infos: www.albinbrun.ch
schweizer Chorverbandes CIS.
HEIZÖL & PELLETS 058 434 22 22
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6102 Malters
041 497 45 88
www.muoshof.ch
[email protected]
kommen. Auch für dieses Konzert
CIS. Er dirigierte diverse Chöre in
wird sich der Chor wieder etwas Beder Region und verfügt über reisonderes einfallen lassen … Mehr sei
che Erfahrung in verschiedenen
SponSoRen
noch nicht verraten!
musikalischen
Stilen.
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Stefan
Bucher
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Terra Sancta Tours AG Bern
10 Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Vereine melden
Malters
Frauenbund Malters
Dienstag, 20. September
Herbstwanderung
Ausschreibung im letzten Pfarreiblatt.
Anmeldung bis Sonntag, 18. September: Rita Bachmann, 041 497 41 92,
[email protected]
Pro Senectute Schachen
Mittwoch, 21. September
Seniorenwanderung ab Schachen
Die genauen Angaben zur Wanderung finden Sie am Anschlagbrett bei
der Kapelle und beim Volg.
mALTERs AKTIV
Donnerstag, 22. September
Tageswanderung
Ruswil – Geiss – Wolhusen
«immomänt» öffnet die Tür
Samstag, 24. Sept., von 10–16 Uhr,
Luzernstrasse 31, Malters
Die Tagesbetreuung «immomänt» ist eine Institution, die
Angehörige von Menschen, die an
Demenz erkrankt sind, entlastet.
Sie ermöglicht ihnen eine Atempause in der wertvollen Betreuungsarbeit. Gleichzeitig begleitet
«immomänt» den Menschen mit
Demenz durch den Tag.
Alle Interessierten sind zu einem
Besuch an der Luzernstrasse 31
eingeladen. Sie erhalten Einblick
in die Räumlichkeiten und haben
Gelegenheit mit den verantwortlichen Fachpersonen zu reden.
Weitere Auskünfte:
www.immomaent.ch
Telefon 041 497 22 01
Verpflegung in einem Restaurant
oder aus dem Rucksack. Treffpunkt
08.15 Uhr, Bahnhof Malters. Leitung:
René Caprez.
Forum Malters
Samstag, 24. September
Führung durch Ennigen
Lernen Sie das «Dörfli Ennigen» mit
seiner Geschichte und seinen Traditionen näher kennen!
Ennigen, der Weiler zwischen Malters und Schachen gelegen, ist Ziel
der Führung. Hier existiert eine Dorfgemeinschaft, wie sie nur in einem
kleinen Weiler mit ca. 100 Haushalten möglich ist. Pro Ennigen und das
Forum Malters laden alle Interessierten herzlich ein.
Treffpunkt: 14.30 Uhr bei der
Enniger Kapelle
Leitung: Pro Ennigen
Kosten: Kollekte
Keine Anmeldung erforderlich
Kreis junger Eltern
Donnerstag, 29. September
Chrabbel-Treffen
09.45–11 Uhr, Alterswohnheim Bodenmatt, Malters, Cafeteria
Willkommen sind alle Eltern mit ihren Babys, die Lust haben, Kontakte
zu knüpfen und in einer netten, offenen Gruppe einen schönen Vormittag zu verbringen. Anmeldung: nicht
erforderlich. Info: Tanja Penedo, 041
260 62 08, [email protected]
Kinderartikel-Börse
Samstag, 22. Oktober
im Gemeindesaal Malters
Kinderkleider ab Grösse 86, Jacken
und Skikleider auch kleiner und in
S/M, Schuhe, Skischuhe, Ski, Bob,
Sportartikel wie Inline-Skates, Rollbrett, Spielwaren, Kindertraktor, Dreirad, Kinderwagen, Reisebett, Fasnachtskleider usw.
Börsendaten:
Annahme: Freitag, 21. Okt., 17–19 Uhr
Verkauf: Samstag, 22. Okt., 9–11 Uhr
Auszahlung/Rückgabe:
Samstag, 22. Okt., 13–13.30 Uhr
Die Kundennummer für die Beschriftung der Ware erhalten Sie unter Tel.
079 757 31 67.
Weitere Informationen:
www.gfmalters.ch
Am Samstagvormittag findet zugleich
im UG der Spielwarenflohmarkt der
Elterngruppe Malters statt.
Schwarzenberg
Seniorenverein Schwarzenberg
Dienstag, 20. September
Wandern mit Picknick
Treff: 10 Uhr Rössliplatz
Wanderung: Holderkäppeli und Umgebung.
Nachmittags Schwandenweid: Burri
Werner grilliert: Fleisch, Bratwürste,
Getränke und Suppe werden zum
Selbstkostenpreis abgegeben (Besteck, Teller, Kaffeetasse selber mitbringen). Wanderleiter: Leo Röösli,
Tel. 041 497 08 08.
Elternforum Schwarzenberg:
Kinotag
Am Samstag, 17. September organisiert das Elternforum Schwarzenberg wieder einen Kinotag
für Kinder und Jugendliche. Der
Kinotag findet im Pfarreisaal an
der Dorfstrasse in Schwarzenberg
statt.
Es werden drei verschiedene Kinderfilme angeboten. Um 13.30
Uhr startet der Film für die Kleinsten ohne Altersbeschränkung, um
16 Uhr gibt es einen Film für
Kinder ab 6 Jahren und das Movie
um 20 Uhr darf ab 12 Jahren genossen werden. Dazu gibts Getränke und Popcorn. Es wird ein
kleiner Eintritt verlangt.
Thema 11 Der Bettagsaufruf 2016 von Kirchen und Kanton Luzern
Will kommen. Willkommen
Willkommen – «Wir begrüssen Sie und freuen uns, wenn es
Ihnen bei uns gefällt. Sollte Ihnen etwas fehlen, melden Sie
sich einfach.» Und: «Ihre Meinung ist uns wichtig.» – Auf
solche Art wünschen wir uns doch, willkommen geheissen
zu werden. Im Hotelzimmer unseres Ferienziels. Zu einem
Kurs. Einer Versammlung. Gar in einem Gottesdienst und
als Stimmbürgerin und -bürger.
Und ich will kommen. Zur Erholung oder zu einem Tapetenwechsel, auch zum Beten, weil mir der Alltag über den
Kopf wächst. Weil ich mich auf eine Weiterbildung freue
und froh bin, diese Möglichkeit überhaupt zu haben.
Und ich will kommen, weil meine Stimme zählt und ich
der Aufforderung gerne folge, zu wählen und mitzuentscheiden. Ich gehöre dazu und bin gefragt, weil dies
in unserer Staatsordnung so verankert ist. Einer Ordnung, die den Menschen grösstmögliche Freiheit zugesteht und sie ausgewogen mit Rechten und Pflichten ausstattet. Einer Gesellschaft, die mich willkommen heisst und leben lässt.
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Doch auch er will kommen. Der Unbekannte, womöglich Ungewollte, der Fremde. Der Asylsuchende, den seine Familie für ein Leben anderswo bestimmt hat; in einem anderen Land, in dem Recht
und Ordnung herrschen, Leben geschützt wird.
Mehr noch: wo Möglichkeiten bestehen, das eigene Leben zu gestalten.
Auch sie will kommen. Die ganze Familie, das Jüngste noch ein Säugling, die zwei Grösseren können
immerhin schon selber gehen. Dabei wollten sie gar nicht gehen, aber die Eltern hatten beschlossen, diese Strapazen
auf sich zu nehmen; sie hofften, es werde in dem anderen Land besser sein. Vor allem für die eigenen Kinder – nicht in
ständiger Angst sollten diese weiterleben müssen, vom Krieg um die eigene Zukunft gebracht werden.
Gehen und Kommen sind miteinander verbunden. Menschen machen sich mit dem Mut der Verzweiflung auf den
Weg, ohne zu wissen, ob man sie irgendwo willkommen heisst. Das bewegt uns und macht uns mitunter Angst. Willkommen! Willkommen? Der Eidgenössische Dank-, Buss- und Bettag ist Gelegenheit, beide Seiten zu bedenken.
Dankbar für die Möglichkeiten zu sein, die dieses Land mir bietet, in das ich ohne mein Zutun geboren wurde. Mir
anderseits bewusst zu werden, dass viele solche Möglichkeiten nicht kennen – ohne eine Wahl zu haben.
Ob und wie wir willkommen heissen, was kommt, liegt in unseren Händen. Eine Möglichkeit ist, sie einander zu
reichen.
Regierungsrat des Kantons Luzern
Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern
Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
Islamische Gemeinde Luzern
12 Thema
Yoga, eine Praxis so alt wie die Menschheit
Alles kommt in die Balance
Yoga ist mehr als blosser Körperkult, mehr als eine Übung gegen Alltagsstress. Die Wurzeln reichen weit
zurück und weisen den Weg zu spirituellen Erfahrungen.
Jeder weiss heutzutage, was Yoga ist.
Oder doch nicht? Tatsächlich gibt es
eine Vielzahl an Definitionen von
«Yoga». Die wohl wissenschaftlichste
ist die Deutung des indischen Gelehrten Patanjali. Er beschreibt die
Praktik mit «Citta Vritti Nirodha», was
sinngemäss «zur Ruhe kommen der
Aktivitäten im Bewusstsein» heisst.
Yoga-Importe für die Fitness
Die alte indische Wissenschaft des
Yoga verfolgt ein ganzheitliches Konzept. Die Wurzeln liegen weit zurück.
Man sagt sogar, Yoga sei so alt wie die
Menschheit. Von den Millionen westlichen Yoga-Praktizierenden wissen
vermutlich die wenigsten über die
Geschichte und Philosophie des Yoga
Bescheid. Moderne Yoga-Importe wie
zum Beispiel Power-Yoga finden vor
allem im Fitnessbereich Anklang. Mit
viel Energieaufwand wird von einer
Position zur nächsten gehüpft und
mit kraftvollen Bewegungen der Körper designt. Adrenalin stimuliert den
Geist – von Kontrolle keine Spur. Wer
sich zu Beginn an aufregende Verrenkungen wagt, gefährdet sogar die
Gesundheit.
Eine andere Disziplin
Yoga als ganzheitliches Konzept hingegen hat Einfluss auf diverse Bereiche der Gesundheit. Dass sich
Gleichgewichtsübungen positiv auf
die Balance auswirken, ist im Rahmen
der Sturzprävention kein Geheimnis.
Beim Yoga geht es aber auch um Bewusstseinsschulung, die soziale Hal-
Nicht sein äusseres Gesicht, sondern die innere Erfahrung ist es, was Yoga
Bild: Lea Frei
ausmacht.
tung, die persönliche Entwicklung,
das Atmen und überhaupt den Umgang mit der Körperlichkeit. «Wenn
es aber nur um ein körperliches
Gleichgewicht geht und nicht auch
um ein emotionales, psychisches,
dann ist das nicht Yoga, sondern eine
andere Disziplin», meint Ottilia Scherer (Hitzkirch), dipl. Yogalehrerin YS/
EYU und Präsidentin des Berufsverbandes Yoga Schweiz.
tikstunde. Achtsame Wahrnehmung
sensibilisiere die Sinne, erklärt die
Gerontologin Simone Anna Heitlinger, die sich in ihrer Masterarbeit mit
dem Thema «Grenzerfahrung Spiritualität» beschäftigte. Dies geschieht
auch beim Yoga. Die Praktik bietet
Grundlage für das Entstehen von
Leichtigkeit und Dankbarkeit, aber
auch für den Umgang mit Krankheit
und mit der eigenen Vergänglichkeit.
Leicht und dankbar
Den vollen Nutzen erfassen
Yoga ziele nicht hauptsächlich auf
körperliche Gesundheit im gängigen
Sinne ab, sondern auf ein holistisches, ganzheitliches Dasein, sagt
die Expertin. Vorausgesetzt, dass die
Yogapraxis auf den jeweiligen Menschen angepasst sei, könne Yoga in
jedem Alter und mit jeder gesundheitlichen Verfassung praktiziert
werden. Mit gutem Grund, denn es
geht dabei viel mehr um eine spirituelle Erfahrung als um eine Gymnas-
Manche körperlich orientierte Yogastile können den Zugang zur Spiritualität erleichtern. Betrachtet man
aber den Weg des Yoga in einem
ganzheitlichen Kontext, gehen Yoga,
Meditation und Philosophie immer
zusammen. Yoga gilt als Patentrezept
gegen allerlei Beschwerden von Stress
bis Schlaflosigkeit. Wer den vollen
Nutzen von Yoga erfassen will, begibt
sich auf eine Reise – dies kann ein
langer Weg sein.
Lea Frei
Thema 13 Begegnung mit dem Jesuitenpater Saju George
Tanzend zur grösseren Ehre Gottes
Er ist Priester und Tänzer, seine Darbietungen ermutigen zu einer körperbetonten Spiritualität. Bei Pater
Saju George, dem indischen Jesuiten, gehen Tempeltanz und Liturgie
ineinander auf.
«Wenn ich einen bestimmten Charakter in einer biblischen Szene darstelle», sagt Pater Saju George, «das
kann Maria, ein Apostel oder Jesus
selbst sein, dann versuche ich ganzheitlich, mit Körper und Geist, mit
allen Bewegungen in diese Person
einzutauchen.» Das ist zu spüren,
wenn der indische Jesuit tanzt. Es
fasziniert, sich mit den Augen auf
seine Darbietung einzulassen und
sie innerlich mitzuvollziehen – seine
kraftvollen und doch grazilen Bewegungen, die feine, präzise Gebärdensprache und die höchst konzentrierte
und facettenreiche Mimik. Im Tempeltanz erzählt der 51-Jährige von
Freude und Glück, von der Hingabe,
vom Schmerz. In seinen Tempeltanz
legt er das jesuitische Leitwort «alles
zur grösseren Ehre Gottes», er lobt und
dankt Gott mit vollem Körpereinsatz.
Ausdrucksstark
und hochkonzentriert, Körperspannung in
allen Gliedmassen: Pater
Dr. Saju George
Moolamthuruthil SJ im Mai
beim Patroziniumsgottesdienst
in Hitzkirch.
Bild: aw
Emotionales Priestertum
Saju George Moolamthuruthil wuchs
in einer katholischen Familie in Kerala an der Westküste Indiens auf. Inspiriert von Mutter Teresa schloss er
sich in Kalkutta dem Jesuitenorden
an. Gleichzeitig wollte er sich dem
Einfluss der hinduistischen Kultur
nicht entziehen und studierte den
klassischen Tempeltanz Bharata Natyam, wie Sabine Schaller im «Sonntag» schreibt. Pater Saju sagt von
sich, dass er nicht in engen religiösen
Mauern leben wollte. So erstaunt es
nicht, dass er die künstlerische Freiheit nutzt, um Brücken zu bauen, um
in der Sprache des hinduistischen
Tempeltanzes Geschichten der Bibel
und christliche Vorstellungen zu inszenieren. Sein Priestertum fühlt er
zutiefst emotional: «Ich kann es nicht
trennen, Priester und Tänzer zu sein,
es gehört zusammen.»
Hautnahe Beziehung
Saju George erfüllt den Raum durch
seine Bewegung wie mit einer verdichteten Spiritualität, die Beziehung
zum Göttlichen ist hautnah zu spüren. Der Jesuit erklärt: «Natürlich ist
der Körper die Grundlage unseres
biologischen Daseins, gewissermassen der Boden des Menschen, aber
der Geist ist in den Körper gelegt,
wirklich inkarniert. Der Körper ist
wie das Vehikel für den Geist, er
transportiert ihn. Körper und Geist
ergeben eine komplexe Einheit.»
Deshalb, so Pater Saju, gehe es ihm
um eine ganzheitliche Verehrung.
Natürlich sei es gut, Gebete zu sprechen, aber wenn er wirklich versuche, eins zu sein mit Gott, finde er
den Zugang in einem umfassenden
körperlich-geistigen Geschehen.
Andreas Wissmiller
14 Veranstaltungen
Treffpunkte
Theologische Fakultät
Behindertenseelsorge
Die Theologische Fakultät der Universität Luzern lädt zu einem Gottesdienst zum Start des neuen Semesters
ein. Generalvikar Markus Thürig führt
durch die Liturgie und predigt, für die
musikalische Gestaltung sind Dozierende und Absolvierende des Lehrgangs Kirchenmusik C der Hochschule Luzern – Musik unter der Leitung von Suzanne Z’Graggen verantwortlich. Anschliessend Apéro in der
Cafeteria des Pfarreizentrums Barfüesser, Winkelriedstrasse 5, Luzern.
Spuren des heiligen Franziskus
Die Behindertenseelsorge begibt sich
auf die Spur des grossen Heiligen des
Mittelalters. Die Legenden um Franziskus und seine Gefährten zählen
zu den menschlichsten Geschichten,
wie etwa die Predigt an die Vögel.
Kurs für Erwachsene mit Lernbehinderung
oder geistiger Behinderung;
3 Abende, jeweils Do, 19–20.30 Uhr:
29.9., 13.10. und 27.10., Kloster Sursee,
Kosten Fr. 30.–, Kontakt und Leitung:
Marlis Rinert, [email protected],
Telefon 041 921 40 18
Das neue Semester mit einem
Gottesdienst beginnen
Vorschau Luzerner Singalong 2016
Selber mitsingen statt zuhören
Bei der zweiten Auflage des Luzerner Singalongs stehen Kantaten des
populären Weihnachtsoratoriums von
Johann Sebastian Bach an. Singalong
bedeutet, dass professionelle Musiker
und Solisten ein grosses Chorwerk
aufführen – den Chor dazu bilden ausschliesslich die Besucher.
Fr, 30.12., Leitung: Ulrike Grosch. Genauere
Angaben zu Konzert und Probeterminen auf
www.luzern-singalong.ch
Mi, 28.9., 18.15, Franziskanerkirche Luzern
Treffpunkt Ausstellung: «Das bessere Bild Christi»
Wie Erasmus 1516 für einen Sturm der Entrüstung sorgte
Ob Erasmus von Rotterdam wusste,
was auf ihn zukommen würde, als
er vor 500 Jahren in der Druckwerkstatt des Johannes Froben zu Basel sass? Als er alte Handschriften
verglich, Notizen machte, schrieb
und schliesslich Seite um Seite in
den Druck gab, bis das Werk fertig
war, das derzeit im Basler Münster
zu besichtigen ist: Die über 1000
Seiten starke Erasmus-Ausgabe des
Neuen Testaments.
«Wie viel Zündstoff in dem Band
steckte, machen die Vorwürfe deut-
lich, welche in der Folge von allen
Seiten auf Erasmus niederprasselten und gegen die er sich die nächsten 20 Jahre bis zu seinem Tod wehren musste», schreibt Ausstellungsleiter Ueli Dill. Der offensichtlich
explosive Band enthielt erstmals
ein gedrucktes Neues Testament im
griechischen Originaltext – und was
noch viel schwerer wog, eine neue
lateinische Übersetzung statt der
jahrhundertelang allein massgeblichen Vulgata, die Erasmus als nicht
mehr zeitgemäss und fehlerhaft zu
kritisieren wagte: Erasmus wollte
mit seiner Übersetzung ein besseres
Bild Christi zeigen.
Die Ausstellung im Basler Münster
schildert klar gegliedert die Vorgeschichte, den Inhalt und die weitreichenden Auswirkungen dieses epochemachenden Werks, nicht nur für
die Reformation. Auf kleinem Raum
wird ein grosses Stück abendländischer Geschichte dicht und spannend erzählt.
«Das bessere Bild Christi. Die Ausgabe des
Neuen Testaments von 1516», Ausstellung
im Basler Münster, noch bis 12.11., Mo–Fr
10–17, Sa 10–16 und So 11.30–17 Uhr
Röbi Koller vor dem Lutherdenkmal
in Wittenberg. Am 28. September ist er
Bild: Marcel Kaufmann
Gast in Sursee.
Kirchen Sursee
Mit Röbi Koller auf den Spuren
von Reformator Luther
Zur Einstimmung auf das Reformationsjubiläum 2017 (500 Jahre Reformation) laden die katholische und
die reformierte Kirchgemeinde Sursee
am 28. September zu einem spannenden und unterhaltsamen Abend mit
TV-Mann Röbi Koller ein. Zurück von
seiner Erkundungstour auf den Spuren von Martin Luther kommt der
Fernsehmoderator einmalig in die
Zentralschweiz und erzählt von den
Schauplätzen der Reformation und
von den bedeutenden Lutherstätten.
Als Botschafter des Reformationsjubiläums berichtet Röbi Koller informativ und unterhaltsam zugleich
und eröffnet mit Bildern, Interviews
und Filmen abwechslungsreich neue
Perspektiven. Der Abend ist einem
breiten Publikum offen und auch
spannend für Familien.
Mi, 28.9., 19.30 Uhr, Stadttheater Sursee,
Eintritt frei, Kollekte, anschliessend Apéro
Luzern – Schweiz – Welt 15 Aus der Kirche
Luzern
Franz Inauen
Schreiben und zeichnen
zur eigenen Demenz
Wie geht ein Mensch mit Demenz mit
seiner Erkrankung um? Wie erlebt
und verarbeitet er die Reaktionen seiner Umgebung? Franz Inauen, lange
Zeit Gemeindeleiter der Pfarrei Udligenswil und später Seelsorger im
Blindenheim Horw, verarbeitet seine
Ängste, Erfahrungen und Hoffnun-
gen, seine Wut auch, indem er
schreibt, dichtet und zeichnet. Daraus ist ein Buch entstanden, das Ende
August erschienen ist.
In «Demenz – Eins nach dem anderen» sind 85 der entstandenen Bilder
und Texte enthalten. Ergänzt werden
diese durch Entstehungsgeschichten
dazu, Gedanken seiner Frau Bernadette und seines früheren Arbeitgebers sowie ein Interview mit Franz
und Bernadette Inauen, das im Januar
2015 unter anderem im «Pfarreiblatt»
erschien.
Franz Inauen: «Demenz – Eins nach dem
anderen», Verlag Hogrefe, Bern, 2016,
208 S., gebunden, ISBN 978-3-456-85575-2,
Fr. 39.90, www.hogrefe.ch
Der Umschlag
des Buchs von
Franz Inauen
mit einer seiner
Zeichnungen.
Bild: Verlag
Neuer Ratgeber
Neuer Franziskuskalender
Die Begleitung kranker Menschen ist
eine Herausforderung und oft auch
mit vielen Fragen verbunden. Der
neue und kostenlose Ratgeber «Nahe
sein bis zuletzt» der ökumenischen
Fachstelle Begleitung in der letzten
Lebensphase in St. Gallen will Unterstützung bieten.
Die Broschüre ist in Zusammenarbeit mit der «Gesundheitsförderung
Schweiz» entstanden, Autor ist Urs
Winter-Pfändler. Angesprochen sind
pflegende und betreuende Angehörige kranker Menschen.
Der 100. Jahrgang
des von den Kapuzinern herausgegebenen Franziskuskalenders
hat ein Wortspiel
als Titel: «Weg
weisen – wegweisen». Im Vordergrund stehen Menschen, die Wege
weisen, zum Beispiel durch ihr Engagement für Flüchtlinge. Auch der
Humor kommt nicht zu kurz. Ein
Jahrbuch mit vielen Denkanstössen!
Der Ratgeber «Nahe sein bis zuletzt» kann
über das Internet kostenlos bestellt werden:
www.nahesein.ch
Franziskuskalender 2017, 132 S., Fr. 16.–,
Bezug: www.kapuziner.ch/franziskuskalender,
062 212 77 70
Unterstützung und Ratschläge
für pflegende Angehörige
Im 100. Jahrgang zum Thema
«Weg weisen – wegweisen»
Was mich bewegt
Noch farbecht oder
schon weichgespült?
Wie war Jesus als Jugendlicher?
Nachdenklich und in sich gekehrt
oder aufmüpfig und provokativ?
Die Evangelien geben uns keinen
Aufschluss darüber.
Und die Jugend von heute? Unsere
Wohlstandsgesellschaft lädt ein,
sich dem Konsum, Rausch und
Nichtstun hinzugeben. Was Jugendliche tragen, lesen, sagen und denken, kann vom Trend einer Gruppe
geprägt sein, zu der sie gehören.
Ein Mainstream gibt Richtung, es
ist bequem, ihm zu folgen.
Längst nicht alle Jugendlichen
lassen sich in ein Schema drücken.
Sie entdecken, dass selber denken
neue Welten eröffnet. Um für
die eigene Meinung einzustehen,
braucht es manchmal Mut.
Die Kirche kann dabei ein Wegweiser sein auf dem Weg zu sich und
zu Gott: Eine Umfrage zur «Kirche
von morgen» 2016 hat gezeigt,
dass den jungen Menschen Freundschaft, Gemeinschaft und Glaube
zentral sind. Sie wollen eine Kirche,
die Halt gibt und die offen ist für
diverse Ansichten. Wichtig ist ihnen
auch eine glaubwürdig gelebte
Spiritualität: «Die Kirche soll sich
nicht durch die Gesellschaft weich
waschen lassen.» Christus nachfolgen kann heissen, sich «gegen
den Strom» zu stellen.
Felix Gmür, Bischof von Basel
AZA 6102 Malters
Post CH AG
Zuschriften/Adressänderungen an:
[email protected], 041 497 25 23
Herausgeber: Pastoralraum Malters-Schwarzenberg
Redaktion: Paul Zehnder
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch
Worte auf den Weg
Bild: Dominik Thali (Café in Göteborg, Schweden)
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nd dann war da noch der Pragmatiker,
der meinte: «Friede und Freude, das
wäre doch schon ganz gut, da könnten
wir auf den Eierkuchen verzichten …»
Wolfgang J. Reus (1959–2006), deutscher Journalist,
Satiriker, Aphoristiker und Lyriker