Objekttyp: Issue Zeitschrift: Schweizer Ingenieur und Architekt Band (Jahr): 114 (1996) Heft 37 PDF erstellt am: 19.09.2016 Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. 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Berücksichtigt man zusätzlich noch die Tausenden von Büro- und Verwaltungsgebäuden, Schulhäusern, Turnhallen, Gewerbe- und Industriebauten sowie den Einsatz von Erdgas bei der Güterproduktion, sieht die Entwicklung noch ein¬ drucksvoller aus. Erfreulich ist aber vor allem auch, dass bei den verkauften Gasheiz¬ kesseln der Anteil an energiesparenden Kondensationsgeräten ständig zunimmt und dass immer mehr mit Erdgas betriebene Blockheizkraftwerke in Betrieb genommen werden, die umweltschonend Strom und Wärme erzeugen. Erdgas deckt heute rund 21 % des gesamten Wärmebedarfs der Schweiz. Der Grund für die ständige Vergrösserung des Marktanteils liegt auf der Hand: Es gibt kaum einen Energieträger, der so kostengünstig und gleichzeitig auch noch so umweltschonend ist. Aktuelle Informationen erhalten Sie beim Verband der Schweizerischen Gasindustrie, Grütlistrasse 44. 8027 Zürich, Telefon 01 ¦ 288 31 31. Fax 01 • 202 18 34. ^^=. erdgas Rechnen mit dem Faktor Zukunft. Offizielles Publikationsorgan SIA GEP ASIC Schweizerische Bauzeirung Schweizer Ingenieur und Architekt Sl+A Nr. 37 5. September 1996 114. Jahrgang Erscheint wöchentlich Redaktion Sl+A: Herausgeber: Rüdigerstrasse 11 Postfach 630, 8021 Zürich Telefon 01/201 55 36 Telefax 01/201 63 77 Verlags-AG der akademischen technischen Vereine G EP-Sekretariat: Telefon 01/262 00 70 ASIC-Geschäftsstelle: Telefon 031/382 23 22 SIA-Generalsekretariat: Telefon 01/283 15 15 SIA-Normen: Tel. 01/283 15 60 Inhalt —— SI A Schweizer Ingenieu r und Architekt ™" mmê Standpunkt 3 Brigitte Honegger Gedanken zu Erhaltung, Auskernung, Neubau Bautechnik 4 Ulrich Pfammatter Vom "Wachstum der Grenzen» Bauphysik 10 Energie 14 Vom -Wachstun, de, G,«,» Alois Schälin Detaillierte Raumluftströmungsberechnung Hans Götti, Markus Sägesser, Emil Rebsamen dbAtà. HT 14 Wettbewerbe 29/31 Laufende Wettbewerbe und Preise 29 Autobahnraststätte Uri - Ort der Besinnung (A). Schul- und Sportanlage in Sursee (A). Städtebauliche Neustrukturierung eines Teilbereiches der Brauerei Ottakring in Wien-Ottakring (A). Gemeindehaus in Untervaz GR (E). Ausbau Seminar Bellerive, Luzern (E). Eishalle in St. Moritz GR (E). Alternative Schönegg (E). Begegnungszentrum Königsfelden AG (A). Benedictus Awards 1996(E) Forum 34 Zuschriften Mitteilungen 34 Industrie und Wirtschaft. Preise. Korrigenda. SIA-Informationen. Veranstaltungen 37 Zum Titelbild: Vom «Wachstum der Grenzen» Überlegungen zur Strategie der «Nachhaltigkeit» in der Geschichte der Bautechnik stellt Ulrich Pfammatter in seinem Bei¬ trag ab Seite 4 dieser Nummer an. Das Bild zeigt einen Gelenkbogen des Palais des Machines der Weltausstellung von Paris im Jahre 1889. Ingenieur war Victor Contamin, Architekt Ferdinand Dutert. (Bild: Stuart Durant) Neues hybrides Kühlturmsystem Impressum am Schluss des Heftes IAS 18/96 Erscheint im gleichen Verlag: Ingénieurs et architectes suisses Bezug: IAS, rue de Bassenges 4, 1024 Ecublens, Tel. 021/693 20 98 Marzio Martinola Matériaux 320 Viaduc N2 de Melide (Tl): assainissement des bordures Schöne Aussichten! Trox Fußbodendurchlässe ; «* Durch die verstellbare Ausführung ergeben sich jetzt noch mehr Einsatzmöglichkeiten für die architektonisch und technisch optimierten Trox Fußbodendurchlässe. TROXte CHNIK Komponenten für gutes Klima Trox (Schweiz) AG Postfach CH-1706 Fribourg Telefon 037/26 67 55 Telefax 037/26 67 60 Schweizer Ingénieur und Architekt Standpunkt Nr. 37, 5. September 1996 769 Gedanken zu Erhaltung, Auskernung, Neubau Das Gemeindehaus von Glarus blieb 1861 vom verheerenden Brand, der einen Grossteil des Ortskerns vernichtete, verschont. Es blieb hingegen im - r h fi il. ^1M Das Gemeindehaus von Glarus 1995. Es hatte als eines von wenigen Gebäuden den Brand im lahre 1861 überstanden '.-^ ll SS HT "5ï- f wm 1 m as ssm Das ausgekernte Gebäude im Sommer 1996 v\ -Bit» ' i Sil riiir '-ijj.r inm!Sli --r* n Basel bemüht man sich seit Jahren, auch in Mtstadtquartieren mit Wettbewerben neue, zeit¬ gemässe Architektur zu ermöglichen (als Bei¬ spiel die Überbauung «Rosshof»). Die Stadt erlielt dieses Jahr für diese Bemühungen den A/akker-Preis vom Schweizer Heimatschutz [Bild: R.A. Stähli, Winterthur) Jahr 1996 nicht verschont vor einer Auskernung, die seine Substanz - bis auf die vier massiv gemauerten Aussenwände - völlig zerstörte. So steht es zurzeit da wie eine Brandruine und erschreckt in seiner Kahlheit und Leere viele Einwohner. Einige darunter haben an der Gemeindeversammlung vom 13. November 1995 gar nicht teilgenommen, als über einen Kredit für «Umbau und Sanierung» abgestimmt wurde. Anderen war dort vielleicht nicht ganz klar, dass bei diesem Umbau zwar «das äussere Erscheinungsbild in seinen Abmessungen» erhalten bleiben soll, im Bericht und Antrag zur dann angenommenen Variante 1 aber auch kurz erwähnt war, dass «das Ge¬ bäude ab Kellerdecke ausgekernt und im Innern dem neuen Konzept ent¬ sprechend ausgebaut» würde (mit definitivem Wegfall des grossen Gemein¬ desaals im 2. Stock, wo Büros eingerichtet werden). Die lange Vorgeschichte dieses Umbaus, der für die heute auf zwei Gebäude verteilte Gemeindeverwaltung mehr Platz schaffen soll, zeigt, dass man u.a. auch die Idee der Aufstockung des zweistöckigen Gemeindehau¬ ses erwog. Diese Variante wurde jedoch von der Eidg. Kommission für Denkmalpflege entschieden abgelehnt. Dazu folgende Anmerkung: Zwar wird im Inventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz, ISOS, das Ortsbild von Glarus als «national bedeutend» eingestuft, dem Einzelobjekt Gemeindehaus aber nur regionale Bedeutung zugebilligt. (Übrigens ist das ISOS nur für Bauten des Bundes verbindlich.) Man hatte in Bern einerseits etwas gegen jede äusserliche Veränderung des zweigeschossigen Bauwerks, obwohl in Glarus die dreistöckige Bauweise gerade bei Gebäuden aus der klassizistischen Periode üblich war - z.B. beim benachbarten Hotel Glarnerhof, beim Zaunschulhaus, bei der ehemaligen Höheren Stadtschule oder der alten Post - und dem Ortsbild durchaus entsprechen würde. Inwieweit sich eine totale innere Auskernung anderseits aber mit dem ISOS-Ziel der «inte¬ gralen Erhaltung der Substanz und aller Anlagenteile» vereinbaren lässt, wurde dabei offensichtlich nicht berücksichtigt. Das gemahnt an die Sanie¬ rungs-Mentalität der Hochkonjunkturjahre, die zwar gegen aussen den hi¬ storischen Schein gern wahrte, die Bausubstanz im Innern aber oft rigoros zerstörte. Eigentlich wuchs in den letzten Jahren die Hoffnung, eine derart nostalgische Kulissen-Bauweise sei einem anderen Verständnis von Denk¬ malpflege gewichen. Sie erinnert in fataler Weise an das Umfunktionieren einer alten Truhe, aus der der stolze Besitzer per Knopfdruck den Fernseh¬ apparat oder die Hausbar emporsteigen lässt. Das allerdings ist seine Privat¬ angelegenheit - geht es aber um öffentliche Vorhaben, dann kommt kultu¬ relle Verantwortung ins Spiel. Das Beispiel der Stadt Basel etwa, das 1996 den «Wakker-Preis» des Schweizer Heimatschutzes erhielt, zeigt ein anderes mögliches Vorgehen und wurde unter dem Motto «Alt und Neu im Dialog» ausgezeichnet (vgl. SI+A, Heft 7 vom 8. Februar 1996, S. 113). Wenn wie in Glarus praktisch ein Neubau geplant wird, könnte man auch dazu stehen und eine heutige Ar¬ chitektursprache dafür einsetzen. Das allerdings bedingt eine Baupolitik, die viel motivierende Öffentlichkeitsarbeit leisten muss und von einer Haltung getragen wird, die Veränderungen und Neues als lebenswichtigen Prozess begreift. Brigittt Honegger Bautechnik Nr. Schweizer Ingénieur und Architekt Ulrich Pfammatter, Zürich 1 Benjamin Bakers Versuchsanordnung des Durchlaufträgerprinzips für die Forth-Brücke (westlich von Edinburgh, 1887) Vom «Wachstum der Grenzen» Überlegungen zur Strategie der "Nachhaltigkeit» in der Geschichte der Bautechnik Angesichts der gegenwärtigen Umweltlage und Krisensituation sind auch in der Planung, Bauproduktion und Technologie Strategien zu entwickeln, die innovative Reaktionen beinhalten. Die Forderung nach «Stabilisieren und Umverteilen» (von Ressourcen, Verbrauch und Zerstörung) kann heute nicht mehr genügen. Eine nachhaltige Wirkung auf Mensch, Gesell¬ schaft und Umwelt sollte durch qualitati¬ ve Entwicklung gefördert werden. Dazu gibt es Beispiele aus der Geschichte der Bautechnik. Der Übergang von den «Grenzen des Wachstums» zu einem «Wachstum der Grenzen» oder vom quan¬ titativen zum qualitativen Denken und Handeln ist deshalb nicht ganz neu. Neu ist hingegen die Bewältigung von Pro¬ blemstellungen mit immensen Dimensio¬ nen in geopolitischer Gleichzeitigkeit, das Tempo der Durchführung und eben die bleibende Wirksamkeit der Massnahmen. In der Folge sollen einige Beispiele und Arbeitsfelder nachhaltiger Entwicklung im Bereich der Bautechnik dargestellt wer¬ den. 770 37, 5. September 1996 f : : '. $0? .'• ?&*a schreiten der Technik, Materialverminde¬ rung mit grösseren Spannweiten, d.h. Wir¬ kungsgrad der Ressourcen und Wirkwei¬ se des Systems zu kombinieren, hing dabei von mehreren Faktoren ab: vom Über¬ gang vom Gusseisen- zum Walzverfahren, von der Verhüttungstechnologie, aber auch von der Ablösung der umweltver¬ wüstenden Holz- durch die effizientere aber immer noch nichterneuerbare Res¬ sourcen verbrauchende - Steinkohle, der Fördertechnik durch Dampfantrieb usw. Ressourcenschonende Bautechnik sji^ .!<" danach trachteten, entsprechend den ver¬ änderten Bauaufgaben der Zeit, Bauwerke zu entwickeln, die mit immer weniger Material immer grössere Leistungen zu erbringen vermochten. Vorerst ging es um die Überwindung materialbedingter Grenzen von Spannweiten durch System¬ erfindungen oder Typologien im Tragver¬ halten des Eisens, d.h. um das «Wachsmm äusserer Grenzen» (Bilder 1 und 2). In der Pionierzeit des Industriezeital¬ ters war es der Brückenbau, der mit der Iron Bridge im mittelenglischen Coalbrookdale (1777-79; Abraham Darby III. und John Wilkinson) eine Wendemarke setzte, die Steinbogenbrücke nach römischem Mu¬ ster ablöste und eine Entwicklung einlei¬ tete, die mit der Formel more for less cha¬ rakterisiert werden kann. Das Voran- 34 .,_ VrT*£=® ''* '.flÜ^ «Gerberette» am Centre Pompidou in Paris, 1977 (Ingenieur: Peter Rice; Architekten: Renzo Piano, Richard Rogers) «Iron Bridge» über den River Severn bei Coal¬ .¦m fe brookdale (1777); oben rechts rjem Ganterbrücke am Simplonpass von Christian Menn (1978); rechts ¦ Wie ein Ariadnefaden zieht sich durch die Geschichte der Bautechnik - es soll hier bei der industriellen Revolution angesetzt werden - ein Erfindergeist von Persön¬ lichkeiten, Gruppen und Denkschulen, die terril &: "j Bautechnik Schweizer Ingenieur und Architekt Bahnhofshalle der Chemins de fer du Nord, Paris 1862 (Léonce Reynaud, Architekturlehrer und Nachfolger Durands an der École Polytech¬ nique) Waterloo-Station, London 1995 (Architekt: Nicholas Grimshaw; Ingenieur: Anthony Hunt) Nr. 37, 5. 771 September 1996 Ì 3 fiJL ..fi1 ¦; a.^' 4 N $ S a\n Ausserdem bewirkte die Verbindung von empirischem Experiment mit methodi¬ schem Verfahren eine neue Qualität von Erfindungen. Schliesslich wirkten auch so¬ ziale und kulturelle Veränderungen mit: Kommunikative Prozesse im Zusammen¬ hang mit nationaler Vereinheitlichung, die integrative Wirkung regionaler Märkte sowie materielle Manifestation der neu strukturierten Öffentlichkeit im Verlauf der Industrialisierung erforderten eine In¬ frastruktur von Brücken- und Strassenbauten, Kanälen und Eisenbahnlinien, Markthallen, Ausstellungspavillons und Palmenhäusern; dazu kamen Spitäler, Schulen und beheizte Stadtwohnungen. Die Ingenieure und Architekten waren (wie die Künstler) Darsteller der seit der englischen, amerikanischen und Französi¬ schen Revolution in Gang gesetzten ge¬ sellschaftlichen Prozesse sowie des neuen Raum-Zeit-Gefühls. Spuren dieser Tradi¬ tion sind auch heute zu finden (Bilder 3 und 4). Die Eroberung des nationalen und sehr schnell auch des internationalen Ter¬ ritoriums - oder die raum-zeitliche Inte¬ gration der Gesellschaft und ihrer Kultu¬ ren - erfolgte ab 1830 durch die Eisenbahn. Sie wurde technisch durch das Walz- oder Profilverfahren des Eisens bzw. Stahls möglich (Schienen, Wagenmaterial, Bahn¬ hofshallen), wirtschaftlich durch die na¬ tionale und internationale Marktentwick¬ lung notwendig und sozialgeschichtlich durch die unbegrenzten kommunikativen Verbindungen sowie durch den verstärk¬ ten Wunsch der Naturerschliessung sinn¬ voll. Die Bahnhofshallen der Pionierzeit des Eisenbahnwesens dienten nicht nur Abfertigungszwecken, sondern waren so¬ ziale Treffpunkte, Anfangsorte abenteuer¬ licher Reisen und Zeichen industrieller Lei¬ stungen der Nation. Die Bautechnik stand vor ganz neuen Herausforderungen, denn es müssten in kurzer Zeit unzählige grosse Hallen aufge¬ stellt werden, die bisher unbekannte Spannweiten mit Leichtigkeit bewältigen konnten. Das traditionelle, der Brücken¬ technik entlehnte Tragsystem wurde sehr bald abgelöst durch den unterspannten Fachwerkträger. Dieser war in der Lage, den Materialaufwand durch die Technik der Zugkabel entscheidend zu verringern; in der Leistungsfähigkeit (Spannweite und Tragfähigkeit) markierte er einen System¬ wechsel. Diese Erfindung ist auf Camille Polonceau zurückzuführen, der diesen Konstruktionstyp ein Jahr nach seinem Studium an der damals ersten modernen industriellen Ausbildungsstätte für Inge¬ nieure und Architekten, der École Centrale des Arts et Manufactures in Paris, veröf¬ fentlichte (1837). Der Wettlauf zwischen Englands und Frankreichs Ingenieuren und Architekten um das «Wachstum der äusseren Grenzen» wird immer noch ausgefochten, wie die Kopibahnhöfe der Channel-Verbindung London-Paris ver¬ deutlichen (Bilder 5 und 6). Seit Mitte des letzten Jahrhunderts verwendeten die Baumeister die Hallen¬ technik für internationale Ausstellungsge- '-fin v. bände. Markthallen u.a. Während parallel zur unterspannten Konstruktion auch wurden Fachwerkträger angewandt (Crystal Palace, London 1851, von Joseph Paxton; Halles centrales, Paris 1853, von Victor Baltard), setzte sich anlässlich der internationalen Ausstellung 1889 in Paris ein neuartiger Typ durch: der Gelenkbo¬ gen des Palais des Machines. Der Erfinder hiess Victor Contamin, war Ingenieur, ehemaliger Student und Lehrer an der be¬ reits erwähnten Ecole Centrale und arbei¬ tete zusammen mit dem Architekten Char¬ les Dutert, Absolvent der École des BeauxArts. Contamin zeigte mit seiner Erfin¬ dung, die im grossen Stil zur Anwendung kam, dass das Gelenk oder der Knoten¬ punkt zu einem entscheidenden Leistungsträger werden kann oder muss, wenn das konstruktive System in bisher unbekannte Dimensionen vorstossen soll. Die Leistungssteigerung des Knotens be¬ dingte nun aber verbesserte Materialei¬ genschaften bzw. Wirkungsgradsteige¬ rung des Materials, die dank neuer chemi¬ scher Erkenntnisse und durch hochwerti¬ ge Produktionsprozesse, d.h. durch ein «Wachstum der inneren Grenzen», erreicht werden konnten. Im Übergang von den äusseren (Spannweiten) zu den inneren (Knoten) Grenzwerten des Materials wird wohl zum erstenmal eine Umwälzung des Denkver¬ mögens vom sichtbaren (geometrisch er¬ fassbaren) zum unsichtbaren (mathema¬ tisch erschliessbaren) Material- und Sy¬ stemverhalten deutlich. Wesentliche theo- Bautechnik Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. \ 37, 5. 772 September 1996 Renaultwerke Swindon, Südwest-England 1983 (Architekt: Norman Foster, Ingenieure: Ove Arup Partners); links aussen 8 Oriel Chambers Building von Peter Ellis an der Water Street, Liverpool 1864; links an sua: f? ..;.:. ^l'fl afeii 1. ,1 * ii «Grünenhof», Seminarzentrum der Schweiz. Bankgesellschaft, Nähe Paradeplatz Zürich (Architekt: Theo Hotz); unten £9 retische Vorarbeiten dazu leistete Carl Culmann, der erste Professor an der Bauin¬ genieurabteilung des 1855 neu gegründe¬ ten Eidgenössischen Polytechnikums in Zürich. Diese Denkweise eröffnete eine ganze Traditionslinie, die in unserem Jahr¬ hundert etwa von Buckminster Fuller (ex¬ perimentell), Konrad Wachsmann (wis¬ senschaftlich-systematisch), Fritz Haller (integral) und Peter Rice (ingeniös) wei¬ terverfolgt wurde. Es ist offensichtlich, dass in diesem Forschungsbereich noch ungeahnte Möglichkeiten von Erfindun¬ gen in der Optimierung der Ressourcen¬ nutzung liegen (Titelbild und Bild 7). Ein drittes Arbeitsfeld innovativer und «ingeniöser» Architektur neben dem Brücken- und Hallenbau liegt in der nicht¬ tragenden Vorhangfässade, der Curtain wall. Sehr früh, schon in den 1860er Jah¬ ren, versuchte der Architekt Peter Ellis in der hochverdichteten Altstadt von Liver¬ pool, möglichst viel Tageslicht in die Kon¬ torhäuser bzw. in die verwinkelten Gassen und engen Hinterhöfe dieser damals be¬ deutenden Hafenstadt hineinzubringen, um den hygienischen und gesundheitli¬ chen Komfort zu verbessern. Ellis stützte sich dabei auf eine Art Genealogie der Fas¬ sadenentwicklung ab, die über verschie¬ dene Etappen vom Lochfenster über ver¬ tikale und horizontale Fensterbänder bis zur verglasten Wandpartie vorgestossen war, und erfand folgerichtig die «hängen¬ de Glashaut». Es war nicht nur das lei¬ stungsfähigere gewalzte Eisen und die Her¬ stellungstechnik gross-flächigerer Glasele¬ mente, sondern im wesentlichen auch die der Industriearchitektur der mittelengli¬ schen Textilfabriken entlehnte Skelettbau¬ weise, dank der die Fassade vom Tragwerk gelöst und selbsttragend, d.h. als Leicht¬ «pr~%| konstruktion, ausgebildet werden konnte. Gleichzeitig kam diese Technik auch in Frankreich erstmals zur Anwendung: z.B. licht ebenfalls die erfinderische Kombina¬ tion der Steigerung der Leistungsfähigkeit im Tragverhalten mit derjenigen der Ma¬ bei der neuerdings der Fa. Nestlé als Hauptsitz dienende und sanierte Schoko¬ ladenfabrik Menier in Noisiel westlich von Paris (Ingenieur und Metallbauunterneh¬ mung: Armand Moisant, Absolvent der École Centrale; Architekt: Jules Saulnier; erbaut 1871-1872). Auch in New York kamen nach der Jahrhundertmitte vor¬ gehängte Eisenfassaden zur Anwendung (Bogardus, Badger u.a.). Anschliessend prägte diese Eisenrahmenkonstruktion und das System der vor¬ gehängten «Gebäudehülle» die Bautechnik der Chicago School ofArchitecure nach dem Brand von 1871. Der erste Bau in Chicago, der 1879 pionierhaft diese Technik an¬ wandte, war das First Leiter Building von William Le Baron Jenney, ebenfalls Absol¬ vent der École Centrale in Paris (und Stu¬ dienkollege von Gustave Eiffel). Heute er¬ fasst dieses konstruktive System neben In¬ dustrie- und Büro- auch Repräsentations¬ bauten, wie das Beispiel des «Grünenhofs» der Schweiz. Bankgesellschaft in der Zür¬ cher City verdeutlicht (Bilder 8 und 9). Während hier die Eisen- und Glas¬ technologie im Bauwesen in den Vorder¬ grund gestellt wurde, könnte und müsste ebenso eine «genealogische Entwicklungs¬ linie» der Konstruktionen in Eisenbeton dargestellt werden. Deren Verlauf seit dem Übergang des Betons zum Tragwerk¬ system (z.B. eisenarmierte Betonstruktur der Fa. Hennebique) über die Auflösung des Tragwerks in Rippen und Stäbe (z.B. Coignet, Freyssinet, Nervi, Mangiarotti) bis zur Erfindung dünner Schalen (IslerSchalen, Peter Rice: Sydney Opera, Renzo Piano: de Menil Museum usw.) verdeut- terialeigenschaften (beispielsweise vorge¬ spannte und Verbundkonstruktionen) zum Zwecke der Einsparung von Material und Gewicht, Geld und Zeit; gegenwär¬ tige Forschungen liegen überdies in der Montage-/Demontagetechnologie und der Recycling-Fähigkeit (Bilder 10 und ll). Das Gebäude als Teil der Umwelt¬ dynamik Die heute grossgeschriebene «Haustech¬ nik» oder «integrale Gebäudetechnik» geht ebenfalls aufs letzte Jahrhundert zurück. Sie versucht, im Arbeitsbereich der Archi¬ tekten und Ingenieure, den Energiehaus¬ halt, das Raumklima und den Einfluss des Gebäudes auf die Umwelt zu organisieren. Eines der ersten integralen Modelle der Gebäude-Umwelt-Dynamik stammt von Catherine Beecher, der Schwester der Au¬ torin von «Onkel Toms Hütte». Deren «American Woman's Home» aus demjahre 1869 stellt eine Pionierleistung dar, indem eine Holzfeuerung mit der Kochstelle sowie mit der Umluttheizung und Warmwasseraufbereitung zu einer integralen Gebäudetechnik kombiniert wird. Diese Erfindung eröffnete eine Entwicklungsli¬ nie über Frank Lloyd Wrights Präriehäu¬ ser bis hin zum akutelleren Konzept des Lloyd's-Building von Rogers. Auch hier wird von aussen einströmende Frischluft im Rauminnern aufgewärmt, jedoch über den Arbeitsprozess, d.h. über Eigen- und Abwärme von Menschen und Computern und (allerdings nicht als verbrauchte Luft über Klappen nach aussen geführt wie bei Bautechnik Schweizer Ingenieur und Architekt - Nr. 37, 5. September 1996 773 Vs *¦¦. ¦ fi J S6C ja JL ' -N f f. :::a. 10 12 Fiat-Lingotto in Turin 1916-20 (Ingenieur: Giacomo Matte Trucco; Betonausführung: Soc. Porcheddu, Lizenznehmerin des «Système Hennebique» in Italien); oben Catherine Beechers «American Woman's Home» von 1869: Pioniermodell integraler Gebäude¬ technik; oben 13 Lloyd's Building, London 1977: Schnitt durch einen Arbeitsraum mit den Hohlräumen in Boden, Decke und Gebäudehülle für die Luft¬ zirkulation (Architekt: Richard Rogers; Inge¬ nieure: Ove Arup Partners, darunter Peter Rice); oben rechts 11 The Menil Collection Museum in Houston (Texas) 1981-86 (Architekt: Renzo Piano; Inge¬ nieure: Ove Arup Partners mit Peter Rice u.a.); unten m f' * i V>S «"Ei •.- Beecher) durch den Hohlraum zwischen der inneren und äusseren Verglasung der Gebäudehülle zu deren Temperierung ver¬ wendet, abgeführt und wieder aufbereitet; doch das Kreislaufprinzip ist ähnlich, indem ein regenerierbarer Rohstoff (Luft) mit nur einer zusätzlichen Energiequelle (hier Computer, dort Holzfeuerung) kom¬ biniert wird (Bilder 12 und 13). Der bereits erwähnte Übergang «von der Mauer zur Gebäudehülle» mittels Sy¬ stemwechsel von Massiv- zu Skelettbau führte nun nicht nur zur curtain wall, son¬ dern zum Denken in Raumschichten im Bereich der Fassade. Peter Ellis realisierte bereits um 1865 in Liverpool zwei Gebäu¬ de mit einer solchen raumhaltigen Schicht zwischen Tragwerk und Glashaut; diesen Zwischenraum nutzte er ftir Ausbuchtun¬ gen der Fenster, um mehr Oberfläche ftir den Lichteinfall (seitlich und oben) zu er¬ halten (Bay windows). Gleichzeitig reflek¬ tierten solche mäandrierenden Fassaden das Tageslicht in den engen Hinterhöfen und verbesserten deren Helligkeit und Klima. Diese «Zwischenschicht» wurde nun im historischen Verlauf der Bautech¬ nik zu einer eigentlichen Pufferzone mit in¬ nerer und äusserer Verglasung entwickelt, die die Klimaschwankungen und die Temperaairunterschiede zwischen Innen und Aussen konditionieren konnte. Das erfuhr mittlerweile «Lloyd's-Prinzip» durch Testobjekte und realisierte Beispie¬ le räumliche und technische Erweiterun¬ gen in Richtung "Doppelwand-Fassade». Ein Sonderfall stellt das Sainsburv Centre for the Visual Arts an der ostengli¬ schen Universität Norwich von Norman Foster dar, wo das Tragwerk zum Raum¬ lachwerk verräumlicht ist und so zu einem idealen Träger der Elemente der energeti- Bautechnik Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. 774 37, 5. September 1996 sehen, klimatischen und lichttechnischen Lenkung, Kontrolle und Steuerung des Raumkomforts -wird. Die innerhalb der Gebäudehülle liegende und ringsum führende Raumschicht stellt damit einen Leismngsträger dar, der verschiedenste Funktionen erfüllt und kombiniert und mit dem natürlichen Klima «mitarbeitet» (Bil¬ der 14 und 15). Neuere Glastechnologien zeigen, dass dasselbe Prinzip auch innerhalb einer dün¬ nen mehrschichtigen Glasfassadenhaut or¬ ganisiert werden kann oder in einer Kom¬ bination von Aktivierungs- und Speicher¬ schichten (z.B. «Transparente Wärme¬ dämmung», TWD). Ein Vorläufer dazu stammt von Frank Lloyd Wright: die Glas¬ röhren-Fassadenhaut der Johnson'sFabrik in Racine, Wisconsin (Bilder 16 und 17). Diese Technologien helfen, das Ge¬ bäude zum Bestandteil des natürlichen Kli¬ maaustausches zu machen, den Energie¬ verbrauch zu drosseln, verbrauchte Luft wiederaufzubereiten, Sonnen- und auch Tageslicht nutzbar zu machen, ohne auf ressourcenverschleissende Heizungs- und Klimaanlagen zurückgreifen zu müssen. Im Rahmen dieser «nachhaltigen Strategie» steht auch die neue, zentrale Eingangshal¬ le der Leipziger Messe von Ian Ritchie. Zu¬ sätzlich wird hier der Versuch einer Tech¬ nologie-Reduktion gewagt, indem mit Hilfe eines natürlichen Durchlüftungs¬ systems der Technisierungsgrad optimiert wird; Architekt und Ingenieur griffen dabei auf die Klapplamellen zurück, wie sie schon 1851 Joseph Paxton beim Londoner Kristallpalast verwendete, um das Raum¬ klima jener gewaltigen Ausstellungshalle den wechselnden äusseren und inneren Bedingungen anzupassen (Bilder 18 und % I '* ¦'fi & <¦ 16 Glasröhrchen als «Energiepuffer»: Fassadenhaut der Johnson's-Fabrik in Racine, Wisconsin (Architekt: Frank Lloyd Wright, 1936-39 und 1944-50); oben 19). 1 I 14 Schlussbemerkungen wurde hier eine Traditionslinie der Bau¬ technik aufgezeigt, welche die Bedeutung erfinderischer, innovativer und die Wech¬ in - ü T^>BBBM r — Office Building, 16 Cook Street, Liverpool 1868 (Architekt: Peter Ellis); rechts Es zwischen Mensch und Umwelt reflektierender Ingenieure und Architekten als Kulturschaffende illu¬ striert. Die Denk- und Arbeitsfelder liegen dabei sowohl im Produkt (System und Typologie) als auch im Prozess (Produk¬ tion, Verteilung und Nutzung) sowie im «Zahn tier Zeit». Richard Rogers, der oben erwähnte englische Architekt, versuchte in fünf Vor¬ lesungen im Rahmen einer BBC-Sende¬ reihe vom März 1995 aufzuzeigen, was die seit «Rio» geforderte "Strategie der nach¬ haltigen Entwicklung» in den Bereichen von Stadtplanung, Ingenieurwesen und selbeziehungen 17 Eine Anwendung der TWD beim Bergrestaurant Hundwiler Höhe im schweizerischen Kanton Ap¬ penzell (Architekt: Peter Dransfeld; Engineering: Fa. Ernst Schweizer, Hedingen); unten Architektur bedeuten könnte («Reith Lec¬ tures», deutsch in: «Arch+», Nr. 127, Berlin Juni 1995). Dabei vertritt er die These, dass «Nachhaltigkeil" auch in einer sinnvollen sozialen, räumlichen und energetischen Organisation und Durchdringung unserer Städte (neue wie erneuerungsbedürftige) begründet liegt und dass die Bautechnik die entsprechenden Massnahmen unter¬ stützen sollte. Der Beitrag von Bauten und * M. Schweizer Ingenieur und Architekt Bautechnik Anlagen an die «Nachhaltigkeit» liegt dabei nach Rogers in einer Kombination ver¬ schiedener Möglichkeiten, angefangen bei der Volumetrie und Räumlichkeit über die Wahl von Tragwerksystem und Material bis hin zum Prinzip der in die Umweltdy¬ namik einbezogenen Klimakonditionierung: «Ich habe behauptet, dass es in der Architektur darum geht, den umfassend¬ sten Bedürfnissen der Gesellschaft nach¬ zugehen und Gebäude in den Zyklus der Natur mit einzubeziehen. Meiner Ansicht nach wird dadurch unsere Kunst wieder zu ihren Wurzeln zurückgeführt.» (3. Vorle¬ sung, 37, 5. *-;^-> «a j %•"?/ SU -K âJ a Adresse des Verfassers: sc. techn. dipi. Arch. Scheuchzerstr. 62, 8006 Zürich Ulrich Pfammatter. Dr. t, 1 18 15 Bildnachweis Arnold Koerte, Firth of Fourth, Firth of Tay. Zwei Eisenbahnbrücken einer Epoche, Basel, 1992: 1; Autor: 2, 6,7. 8, 9,14; Archiv Prof. Heinz Ronner ETH-Zürich: 3, 4, 10; Léonce Reynaud, Traité d'Architecture, Bd. 2, Paris, 1850 (Tafel¬ band): 5; Stuart Durant, Palais des Machines. London, 1994: Titelbild; Renzo Piano Building Workshop, Paris: 11; Reyner Banham, The Architecture of the Well-tempered Environ¬ ment, London, 1969: 12; Lloyds Building, in: -The Architectural Review», Nr. 9, London Oct. 1986: 13; Sainsbury Art Centre, in: "The Archi¬ tectural Review», Nr.982, London Dec. 1978: 15; Peter Gössel u. Gabriele Leuthäuser (Ed.), Frank Lloyd Wright, Köln 1991: 16; TWD, in: «Fas¬ Nr. 3/95, Dietikon/Schweiz 1995: 17;John McKean, Crystal Palace. Joseph Paxton and Charles Fox, London, 1994: 18; Leipziger Ein¬ gangshalle, in: «Fassade», Nr.2/96, Dietikon/ Mechanisch verstellbare Lüftungsklappen im Bereich der Gebäudehülle des Londoner Kri¬ stallpalastes von Joseph Paxton (1851) Sainsbury Centre, Universität Norwich 1974-1977: Schnitt durch Raumfachwerk als Träger der Umwelttechnologie (Architekt: Nor¬ man Foster; Ingenieur: Anthony Hunt) 19 Eingangshalle Messegelände Leipzig (Architekt: Ian Ritchie; Ingenieur: J.-D. Wörner; Integrale Planung: HL-Technik; 1996) Kontrolle und Steuerung =5*fe sade», Schweiz 1996: Windhchtung J£^t> Windgeschwindigkeit öS ~Q Temperata' Strahlungsmesser Mögliche meenanisene O Q\ Mini m atbel üfl u ng r-fbei Messeoetneb 19. frog Aktualoren Signalausgabe- |.. Weitere Literaturhinweise zu den Abbildungen Klimakontrolle- Sommer Hans Straub, Die Geschichte der Bauingenieur¬ kunst, Basel, 1992 (3) Herbert Ricken, Der Bauingenieur. Geschichte eines Berufes, Berlin, 1994 (4) -Detail- 4-95, München 1995 (6) Sigfried Giedion, Bauen in Frankreich, Leip¬ zig/Berlin 1928 (Titelbild) Kurt Ackermann, Industriebau, Ausst.kat., Stuttgart, 1984 (7) Q. Hughes, Liverpool, London, 1969 - Chicago School: Carl W. Condit, The Chicago School ot Architecture, Chicago, 1964 (8/14) Carlo Olmo, Il Lingotto 1915-1939. L'Architet¬ tura, L'immagine, Il Lavoro, Torino 1994 (IO) Renzo Piano Building Workshop: In search ofa balance, -Process Architecture" Nr. 100, Tokyo 1992 ti e ne so luikj san la go ^ erüuns urtgskû h lun g vemiiaiio/apilnung ~:q £ f \\ ''°,Çy/er /tjrij emiegende f TragkonsIruMior S le bdruckve rscha t! u ng '¦'^•¦¦: VenlilationsÖHnung Mossivor Hod on Klimakontrolle il ** * * 'fi., hallen î J L u bodenkuN u ng W «(Eventuelle Möglichkeit de: rFuBbo II» pitremo Srlionwetlnrponotion; -Winter 'âs-imx 1171mg O .ffW.ftM (II) Kenneth Frampton, u.a. Modernization and Me¬ diation. Frank Lloyd Wright and the Impact of Technology; in: Frank Lloyd Wright Architect, Ausst.kat., New York, 1994/Pctcr Gössel u. Ga¬ briele Leuthäuser (F.d.), Frank Lloyd Wright, Köln 1991 (16) 775 September 1996 V. S. 49) ETH/SIA, Nr. I unbrxlni 11 Bauphysik Nr. 37, Schweizer Ingenieur und Architekt 5. 776 September 1996 Alois Schälin, Zürich Detaillierte Raumluftströmungs berechnung Die numerische Strömungsberech¬ nung erlaubt die detaillierte Unter¬ suchung der Strömungsvorgänge und der Verteilungen von Tempera¬ turen und Schadstoffen in Gebäu¬ den und Umgebung. Ungezählte An¬ wendungen sind möglich und wer¬ den zunehmend vor allem in der Lüftungsplanung zur Zufriedenstel¬ lung von Raumbenutzern, aber auch in Umwelt- und Sicherheitsfragen bei der Ausbreitung von Schadstof¬ fen oder Rauch genutzt. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die Methode und ihre Möglichkeiten für die Ingenieurpraxis und zeigt vor allem den Einsatz und die Vorteile anhand der Beispiele eines Büro¬ raums, eines Atriums und eines Konzertsaals. Die numerische Strömungsberechnung (häufig CFD genannt, «Computational Fluid Dynamics») hat in den letzten zehn Jahren mit der stark wachsenden Rech¬ nerleistung auch in der Lüftungsberech¬ nung für Räume und Gebäude Einzug ge¬ halten. Dank der Forschungs- und Ent¬ wicklungsarbeit der letzten Jahre, auch unter Mitwirkung des Autors dieses Bei¬ trags an der ETH Zürich, hat die Metho¬ de einen Stand erreicht, der den Einsatz als wichtiges Designhilfsmittel in der Lüf¬ tungs- und Haustechnik ermöglicht. Durch den Einsatz der Strömungsbe¬ rechnung können in verbreiteten Anwen¬ dungen wie Büroräumen oder Schulzim¬ mern nachteilige oder überdimensionierte Auslegungen (um sicher auf der «guten» Seite zu liegen) vermieden und damit Investitions-, Sanierungs- und Betriebsko¬ sten reduziert werden. Vor allem in neuen oder seltenen Anwendungen, wie Lüftung in Stadien, Hallen oder Atrien, können die auftretenden Strömungsprobleme ohne detaillierte Strömungsrechnung kaum ab¬ geschätzt werden. Während die besser be¬ kannten Zonenmodelle meist nur einen einzigen Rechenpunkt in einem Raum unter der Annahme kompletter Mischung ansetzen, werden in der detaillierten Strö¬ mungsrechnung die Werte der interessie¬ renden Grössen an sehr vielen Raum¬ punkten berechnet. Die besondere Stärke der Methode liegt in der Bestimmung der lokalen Ver¬ o n fiU er y teilung von Geschwindigkeiten, Tempera¬ turen oder Zusatzstoffen in einem Raum. Die folgenden Fragestellungen aus der Pra¬ xis sollen einen Eindruck geben, wozu die Strömungsrechnung hilfreich sein kann. Zieht es dem Bürobenutzer am Kopf aufgrund der Lüftungsanordnung? Wird der Rauch der Raucher im Büro oder Restaurant verteilt oder abgeso¬ gen? ¦ • Bekommen die Bürobenutzer kalte Füsse wegen einer starken Temperaturschichtung? Ist ein Luftvorhang energetisch oder komfortmässig ungünstiger als eine Drehtüre? Habe ich einen Kaltluftabsturz an der Glasfassade eines Atriums zu befürch¬ ten? Kommen die Theaterbesucher ins Schwitzen oder können sie die Vor¬ stellung gemessen? Weiden Schadstoffe gut abgesogen oder sind die Arbeiter gefährdet? Die Methode in Kürze Nichtraucher |_ Raucher 1 Beispiel Büro: Berechnung der Raumluft¬ strömung, Temperatur- und Schadstoffvertei¬ lung nach Lüftungssystem und Wärmequellen. Bilder unten: Schadstoffverteilung bei Misch¬ lüftung (links) und Quellüftung (rechts). Weiss: hohe Konzentration menden Differentialgleichungen für die Strömung in allen diesen Zellen mit An¬ fangs- und Randbedingungen auf. ¦ Die Differentialgleichungen werden in mehreren Schritten, meist durch Integra¬ tion über die Rechenzellen (Verfahren der finiteti Volumina), auf ein System von al¬ gebraischen linearen Gleichungen redu¬ ziert und mit den soweit bekannten Wer¬ ten Rir die Koeffizienten gelöst. ¦ Schritt 2 wird in mehrfach verschachtelten Iterationen bis zum Erreichen der «richti¬ gen» Lösung im ganzen Gebiet wiederholt Die Strömung wird durch folgende Grundgleichungen (Transportgleichun¬ gen) bestimmt: Massenkontinuität (Erhaltungssatz • der Masse) Die wesentlichen Schritte der numeri¬ schen Strömungsberechnung sind die fol¬ genden: Prinzipiell unterteilt man das Gebiet, das uniersucht wird, in sehr viele 1000 bis eine Mio.) Rechenzellen und stellt die bestim- Impulss.ii/ (New ton'sches Bewe¬ Kraft Masse x Be¬ gungsgesetz schleunigung») ¦ Energiesalz (Energieerhaltung) In diese Grundgleichungen müssen die für die Raumluftströmungen relevan¬ ten physikalischen Mechanismen ina¬ - io Bauphysik Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. griert werden: Auftrieb, Wärmestrahlung, Wärmespeicherung und Wärmeleitung in angrenzenden festen Materialien. Hinzu kommen je nach Anwendung zusätzliche Gleichungen für die Konzentrationen von den Rechenzeitaufwand. Gerade in der Wahl der notwendigen und hinreichenden Vereinfachungen der Realität liegt ein ent¬ scheidender Teil des Know-hows des In¬ len mit einem einfachen Rechengitter genügen, für eine Sporthalle oder ein Au¬ ditorium mit detaillierter Geometrie sind mindestens 100 000 Rechenzellen anzuset¬ zen. Für einen solchen detaillierten Fall ist dann auf einem Rechner der neuesten Ge¬ neration etwa ein Tag Rechenzeit pro un¬ tersuchte Variante einzusetzen. In ganz einfachen Fällen kann man aber auch schon nützliche Resultate mit 1000 Re¬ chenpunkten bei einer Rechenzeit von einer Stunde auf einem Pentium-PC erhal¬ ten. Der Aufwand lohnt sich aber in den meisten Fällen, da Alternativen zu solchen Rechnungen entweder Abschätzungen Zusatzstoffen wie C02, Rauch usw., sowie für die atrbulente kinetische Energie, die eine Hilfsgrösse zur Erfassung des turbu¬ lenten Charakters der Strömung ist. Für eine detailliertere Beschreibung sei auf die Literatur verwiesen [l, 2, 3]. Aus den direkten Resultaten der Strö¬ mungsrechnungen können weiter z.B. die Wärme- und Luftzugskomfortgrössen [4, 5] und die empfundene Raumluftqualität (olf/dezipol) für geruchlich wahr¬ nehmbare Stoffe nach Fanger [6] im ganzen Raum abgeleitet werden. Aufwand Der für eine solche Berechnung notwen¬ dige Aufwand unterteilt sich in den Arbeitsaufwand zum Aufsetzen des Falls (Vereinfachungen der Realität für die Geo¬ metrie und die Randbedingungen) und in 5!3 HIBPEï rSBS f ¦r *t Al* «r iill «i Uf il gl M *' ¦f 'X genieurs. Ein grosser Arbeitsanteil liegt in der Rechengittererzeugung, d.h. dem Definie¬ ren der Geometrie und dem anschliessen¬ den optimalen Verteilen der zur Verfügung stehenden Rechenzellen auf diese Geome¬ trie. Das Vorgehen ist ähnlich dem von der Strukturmechanik bekannten Verfahren der finiten Elemente. Bild 2 zeigt als Bei¬ spiel das Rechengitter auf der Berandung des Atriums. Die Umsetzung ins Pro¬ gramm wird mitbestimmt durch die Be¬ dienungsfreundlichkeit des verwendeten Programms. Heute gibt es Programme, deren Programminput für eine einfache Geometrie von einem versierten Ingenieur in wenigen Stunden erledigt werden kann. Die heutigen Rechner werden immer schneller und erlauben eine vernünftige Rücklaufzeit für ein Rechenergebnis in einer genügend detaillierten Auflösung Rir die Untersuchung eines Falles. Für einen einfachen Büroraum mögen 10-30 000 Zel¬ 37, 5. September 1996 777 Atrium Grafenau: Oben links: Aussenansicht des Bürogebäudes mit Atriumfront und -dach. Mitte: Atriumgeometrie mit Rechengitter. Rechts: Weg masseloser Partikel, die auf 15 m Höhe zur Simulation einer Wintersituation losgelassen wurden, Reisedauer: rund 2,5 Min. Unten links: Innenansicht Atrium (im Bau). Mitte: Luftströmung in einem Schnitt durch das Atri¬ um, die Pfeile geben die Strömungsrichtung an. Rechts: Temperaturverteilung im selben Schnitt ^OT ."¦ULI ¦ ; ¦ % lì fil :?h&5s. " ¦**"¦ — J VA s Wh se m «*, Mm I t ' :•- fi-i Wfi& M .):<* «WgHKIWjj wm mm MSs ^iwpyn^M'ï : Y\. "mî =5 Schweizer Ingenieur und Architekt Bauphysik fii Nr. n ,,*-.; v—ii;-" • »" inumimi t.. lil m MK m i i ''¦¦-¦:¦'-¦¦'- ¦'¦ ¦ mei¬ stens aus vereinfachten Betrachtungen ge¬ wonnen wurden und nicht allgemein an¬ wendbar sind, oder experimentelle Versu¬ che in Versuchsräumen unter kontrollier¬ ten Bedingungen sind, die viel Zeit und Geld kosten.Jede experimentelle Variante braucht fast den gleichen Aufwand; eine zusätzliche Rechenvariante zu einer vor¬ handenen Grundgeometrie ist hingegen mit wenig zusätzlichem Arbeitsaufwand verbunden (einige Stunden). Die heute erhältlichen Programme er¬ lauben mit den berücksichtigten physika¬ lischen Modellen und Effekten eine sehr gute qualitative Aussage über die Strö¬ mung (besonders im Variantenvergleich), aber auch eine gute quantitative Aussage (innerhalb 10-20°o auf Geschwindigkei¬ ten). Abweichungen auf verschiedenen Stufen von der Realität können mit Erfah¬ rung abgeschätzt und durch richtiges Vor¬ gehen reduziert werden: physikalisch numerisch Hardware Ungenügende Modelle (dies kann für genaue Berech¬ nungen im Bereich der Tur¬ ein bulenzmodellierung Problem sein) numerisches Ungenaues Verfahren (Fehler im Pro¬ zentbereich). Zuwenig gut konvergierte Lösung wegen falscher Pa¬ rameterwahl (bei fehlender Erfahrung) Zu geringe Rechenauflö¬ sung in wichtigen Gebie¬ ten, evtl. aus Kosten/Nutzen-Uberlegungcn Modellierung Ungeschickte Vereinfa¬ chung der realen Situation (bei fehlender Erfahrung) Ungenügende Kenntnis der oder/ Randbedingungen und falsche Annahmen In den meisten Fällen sind die gröss¬ ten Unsicherheiten in den Resultaten auf eine ungenügende Kenntnis der Randbe¬ dingungen und nicht auf Modellierungs¬ probleme zurückzuführen. 27 000 0 900 0 771 25 857 0 643 24 714 0 514 23 571 0 386 22 429 0 .257 21 286 0 .129 20 143 0 .000 19 .000 ~ _ m mit empirischen Formeln, die jedoch 778 37. 5. September 1996 v-t*. Tonhalle Zürich, Kon¬ zertsaal sowie Tempe¬ ratur- und Strömungs¬ verteilung des alten Lüftungssystems (2D-Modell). Linke Skala: Strömungsge¬ i.kS' U, Ä-X !4s n schwindigkeit in m/s, rechte Skala: Tempe¬ raturverteilung in °C Uli P— KSs*Ä 'ff^' ~-~*** f% WMi ¦...:•-¦ finii *v._ * .> ,- ¦¦111 HB, ^*-*^?S» Anwendung im Ingenieur-Alltag Zwei Haupthindernisse Rir eine Verbrei¬ tung der CFD-Methode in der Ingenieur¬ praxis sind heute überwunden: schwerverständliche oder kompliziert zu handhabende Programme. Einige der heutigen Programme sind nach kurzer Einführung relativ leicht zu bedienen nicht vorhandene oder viel zu teure Computerressourcen. Gewisse Pro¬ gramme laufen befriedigend schnell auf heutigen PCs Die Erfahrung in der Wahl der Ver¬ einfachungen und der notwendigen Para¬ «f.' w meter muss hingegen zu einem grossen Teil immer noch selber erarbeitet werden; dies können die Programme (noch) nicht bieten. Der Ingenieur kann sich allerdings mit der Unterstützung der heutigen Pro¬ gramme auf wesentliche Fragen konzen¬ trieren, wie vor allem auf die Vereinfa¬ chung der realen Situation und die Beur¬ teilung der möglichen Fehlerquellen. Voi¬ der selbständigen Anwendung sollte aber eine Ausbildungs- und Übungszeit (Praxis mit Unterstützung) von zwei bis drei Mo¬ naten angesetzt und die Methode danach zu mindestens einem Drittel der Zeit an¬ gewendet werden. Von einem nur gele¬ gentlichen Gebrauch ist abzuraten. 12 Bauphysik Schwt Leistungsfähige und Rir viele Anwen¬ dungsfragen taugliche Rechner sind für unter 10 000 Franken erhältlich und relativ leicht bedienbare Programme ab rund 20 000 Franken. Der Software-Preis liegt in einer Grösse, die nur Rir häufige Benutzer in Frage kommt. Für eine gelegentliche Anwendung im Ingenieur-Alltag ist eine Auftragsrechnung sinnvoll, wobei der Ge¬ samtarbeitsaufwand von der Geometrie und der Anzahl zu untersuchender Vari¬ anten abhängt. nämlich eines Rauchers, ersichtlich. Die Einheit ist hier relativ zueinander zu ver¬ stehen, in unmittelbarer Nähe des Rau¬ chers beispielsweise sind in beiden Fällen die Schadstoffkonzentrationen >5. Beim Mischlüftungssystem (Bild unten links) ist die Konzentration beim Nichtraucher auf der anderen Tischseite wegen der Durch¬ mischung immer noch >2, während sie beim Quellüftungssystem (Bild unten rechts) noch höchstens 0,2 beträgt. Die Quellüftung Rihrt bei geeigneter Ausle¬ gung zu einem wirksamen Abtransport der Schadstoffe in Gebiete ohne Auswir¬ kungen auf den Benutzer, nämlich in Deckennähe, wo auch der Abzug plaziert Fallstudien in der Schweiz Die nachfolgenden Beispiele, die zumeist am Laboratorium Rir Energiesysteme der ETH Zürich untersucht wurden, illustrie¬ ren die Strömungsberechnung in Anwen¬ dungen, teilweise im Rahmen des inter¬ nationalen IEA-ECB-Forschungsprojektes Annex 26 "Energieeffiziente Lüftung von grossen Räumen» unter der Leitung von Dr. A. Moser. Die Beispiele stehen stellvertretend für sehr verschiedene An¬ wendungen aus einer grossen Palette wie Wohnräume, Klein- und Grossraumbüros, Sport-, Konzert- und Fabrikhallen, Audi¬ torien, Atrien, Gebäude-Aussenumströmungen und andere. Büroräume Büroräume sind ausRihrlich im Rah¬ men des nationalen ERL-Forschungsprogramms behandelt worden [l]. Dabei wur¬ den vor allem die LuRströmungen mit den Auswirkungen auf den Komfort der Büro¬ bewohner und die Verteilung von ver¬ schiedenen Schadstoffen von Quellen wie Zigarettenrauch oder Teppichen Rir ver¬ schiedene Geometrien und Lüftungs¬ systeme behandelt. Bild 1 zeigt eine be¬ sonders eindrückliche Gegenüberstellung der Wirksamkeiten eines Misch- und eines Quell-Lüftungssystems Rir ein identisches Zweipersonenbüro von 20 m Grund¬ fläche mit je zwei Personen und Compu¬ tern als Wärmelast. Die gesamte an die Luft anfallende Wärmelast beträgt 550 W und entspricht im vorliegenden Fall einer Flächenbelastung von 27 W/m". Es wurden keine Kühldecken eingesetzt und entspre¬ chend dem hohen Lastäquivalens von 125 m pro Stunde und Person ein Luft¬ wechsel von 5 h gefahren. Diese Werte gelten für beide Lüf¬ tungssysteme; beim Mischlüftungssystem betrug die Zulufttemperatur 17°C und beim Quellüftungssystem 19°C. Das Bild oben rechts (Bild l) zeigt die Auftriebs¬ strömung über den Wärmequellen Mensch und Computer. Auf den beiden unteren Bildern ist die Schadstoffvertei¬ lung aufgrund der identischen Quelle, ' Ingenii und Architekt ist. Atrium Grafenau Zug Eines der drei Atrien im Bürogebäude Grafenau Zug wurde im Rahmen des in¬ ternationalen IEA-Projekts Annex-26 be¬ sonders detailliert mit Messungen und Be¬ rechnungen untersucht [7]. Im Atriumin¬ nenraum sind auf dem Grundgeschoss weitere Innengebäude plaziert, das mar¬ kante davon ist eine Cafeteria. Im Winter interessierte besonders die Frage des Kalt¬ luftabfalls entlang der Glasfassade. Der zu¬ sammenhängende Glasteil der Fassade ist 15 m hoch, die Firsthöhe des Atriums 26 m. Bild 2 zeigt Ansichten des Atriums, einen Teil des Rechenmodellls und der Resulta¬ te in einem Querschnitt. Bei Aussentemperaturen um -2 °C beträgt die Lufttempe¬ ratur im Atrium recht homogen etwa 12 CC (ohne Zusatzheizung im Atrium). Die vor¬ handene Schichtung im Winter ist minim (weniger als ein Grad Differenz über die ganze Höhe). Die Luft strömt mit Ge¬ schwindigkeiten unter 0,5 m/s der Fassade entlang nach unten, breitet sich am Boden nach hinten aus und steigt den Bürofassa¬ den entlang wieder nach oben. Die gemes¬ senen Geschwindigkeiten dem Boden ent¬ lang vor der Fassade, also im Aufent¬ haltsbereich von Personen, liegen bei 0,3-0,4 m/s im Fussbereich und bei 0,1-0,2 m/s auf einem Meter Höhe. Diesel¬ ben Werte ergeben sich auch aus der nu¬ merischen Berechnung und bestätigen die Brauchbarkeit der Methode für solche An¬ wendungen. Theater Theater stellen ähnliche Anforderun¬ Komfort wie Hör¬ säle. Erschwerend kommen hier die gros¬ se Höhe und je nach Kompliziertheit der Geometrie die Gefahr von toten Zonen ohne Frischluft und hohen Temperaturen bei unausgewogener oder zentraler Luft¬ verteilung hinzu. Bild 3 zeigt die TonhalleZürich und die Temperaturverteilung in einem Längsschnitt bei der vorhandenen gen an Temperatur und Nr. 37, 5. September 1996 779 Literatur [1] Schälin A.. Chen Q.. Moser A.. Suter P.: Raum¬ strömungsadas - Ein Katalog von Strömungs¬ berechnungen in Büroräumen. ERL-Publikationsreihe, Band 4, VSHL, 1994 [2] Dorer V.. Moser A.. Schälin A.: Rechenprogram¬ me zur Bestimmung der Luftströmungen in Ge¬ bäuden. ERL-Publikationsreihe, Band 5, VSHL, 1994 [3] Schälin A.: Berechnung von Luftströmungen in Räumen - Möglichkeiten ftir die Praxis. SIA, Nr. 50, 1046-1050, 1994 [4] FangerP.Q.. Melikou- A.K.. HanzawaH., RingJ.: Turbulence and draft: the turbulence of airflow has a significant impact on the sensation of draft. ASHRAE J.. Vol. 31, No. 7, p. 18-23, 1989 [5] SIA-Norm 180. Wärmeschutz im Hochbau. Aus¬ gabe 1988 [6] Fanger P.O.: The new equation for indoor air quality. Proceedings of IAQ1989. ASHRAE, San Diego, p. 251-254, 1990 [7] Schälin A.. Aiulfi D.. Van der Maas J.: Applica¬ tion of Air Flow Models to Atria. Proceedings of Room Vent 96, July 15-17, Yokohama, Japan, 1996 (alten) Luftführung mit Zuluft vor allem im Deckenbereich. In einer Studentenar¬ beit wurden im Rahmen der Ausbildung an der ETH Zürich verschiedene Lö¬ sungsvorschläge miteinander verglichen. Während die Musiker auf der Bühne (rechts im Bild) frische, aufgrund der di¬ rekten Belüftung teilweise sogar fast kühle Verhältnisse haben, wird es vor allem den Zuschauern in den hinteren Rängen zu warm, weil bei ihnen nur noch vorgeheiz¬ te Luft eintrifft. Schluss In all diesen ganz unterschiedlichen An¬ wendungen kann die Strömungsberech¬ nung eine wichtige untersRitzende Rolle in der Lüftungsplanung erfüllen. Über diese fast "klassischen- eigentlichen Lüf¬ tungsfragen hinaus kann sie aber auch in verwandten Gebieten eingesetzt werden, wie z.B. in Fragen der Aussenumströmung von ganzen Gebäuden oder der Rauch¬ ausbreitung in Räumen und Gebäuden im Brandfall und zur Erarbeitung von Sicher¬ heitskonzepten in Notfällen. Adresse des Verfassers: Alois Schälin. dipi. phys. ETH, Dr. sc. nat., Flow Consulting, Löwenstr. 42. 8001 Air Zürich 13 Schv Energie Nr. Ingenieur und Architekt 37, 5. September 1996 780 Hans Götti, Bern, Markus Sägesser und Emil Rebsamen, Zürich Neues Konzept Neues hybrides Kühlturmsystem Die bestehende Kälteerzeugung war so konzipiert, dass jeder einzelnen Kältema¬ schine ein separater Kühlturm zugeordnet war. Bei der neuen Lösung geht man vom Ansatz aus, jeder Maschine eine maximale Rückkühlfläche zur Verfügung zu stellen. Damit kann die Effizienz der Kühltürme ei¬ nerseits und jene der Kältemaschinen an¬ derseits optimiert werden. Das bestehen¬ de Konzept wurde folgendermassen mo¬ difiziert: flexible Lösung mit einer gemeinsa¬ ¦ men Rückkühlsammelleitung, an wel¬ che alle Kältemaschinen und sonsti¬ gen Anlagen geschaltet sind, die Ab¬ wärme produzieren alle Kühltürme arbeiten im Parallel¬ • betrieb bedarfsabhängig optimierte Regelung der Rückkühleinheiten Abwärmenutzung zur Gebäudehei¬ zung und Brauchwarmwasservorwär- Energiesparende, wirtschaftliche Lösung an der ETH Zürich-Hönggerberg Die zentralen Energieversorgungs¬ anlagen in der Energiezentrale der ETH Zürich Hönggerberg (Gebäude HEZ) sind rund 30jährig. Das Amt für Bundesbauten war aufgefordert, einerseits die Anlagen zu erneuern, andererseits den baulichen Zustand der Gebäude auf den neusten Stand zu bringen. Die Komplexität der An¬ lagen und die hohen Anforderungen des Bauherrn bezüglich der Zielset¬ zung Energie 2000 erforderten neue Ideen und innovative Lösungen. Der Artikel zeigt auf, wie bei der Kälte¬ erzeugung die gesteckten Ziele mit einer wirtschaftlich optimalen und technisch wegweisenden Lösung er¬ reicht werden konnten. Der Startschuss für die Erneuerung der Kälteanlagen wurde durch eine Explosion in der Kältezentrale im September 1990 ge¬ geben. Dieses Ereignis kam dem Termin¬ plan des Sanierungskonzepts des Bau¬ herrn zuvor, änderte jedoch an den Ziel¬ setzungen nichts. Die Anlagen sollten er¬ neuert werden durch solche, die dem ak¬ tuellen Stand der Technik, auch bezüglich der verwendeten Kältemittel, entspra¬ chen. Für das Amt für Bundesbauten (AFB) standen von Anfang an folgende Ziele fest: etappenweiser Ausbau, da die Anlage ¦ jederzeit dem Betrieb für die Kälte¬ produktion zur VerRigung stehen müsste geringerer Energieverbrauch als be¬ stehende Lösung geringerer Wasserverbrauch geringerer Wartungsaufwand geschlossenes Rückkühlsystem (keine Korrosion - geringere Wartung) optimale Investirions- und Betriebs¬ kosten - wirtschaRlichste Lösung möglichst einfache, klare Lösung ¦ innovative Lösung Aus diesen Randbedingungen wurde vom AFB ein Pflichtenheft für den Planer erstellt. Die Zielsetzung war, über eine öf¬ fentliche Ausschreibung die optimalste Lö¬ sung aus dem Markt zu erhalten. ¦ ¦ ¦ mung Verzicht auf den Einsatz von Frost¬ schutzmitteln (Zentrale Frostschutz¬ anlage für den Notfall) Zurverfügungstellung der maximalen Rückkühltauscherflächen, um Elek¬ troenergie und Sprühwasser einzu¬ sparen Ausschreibung I 1 HEZ-Rückkühlgebäude mit den Ansauggittern Kostenart Investitionskosten heutiger Zustand ausgew. System System 2 System 3 Fr. bzw. Fr. pro Jahr Fr. bzw. Fr. pro Jahr Fr. bzw. Fr. bzw. Fr. pro Jahr 0.- 000.- 2 970 000.28 710.- 642 440.- 262 490.- 421 180.- 729 620.- 118 340.- 328 020.- 449 890.- 293 560.- 209 150.- 181 729 620.100% 411 527 170.- 631 520.- 849 250.100% 426 980.50% Energiekosten Total Betriebskosten (mit Teuerung) 3 420 65 530.- 87 180.- Total Jahreskosten 000.- pro Jahr 280.83 060.- Wartung/Bedienung Kapitalkosten Total Jahreskosten (ohne Teuerung) 4 800 Fr. 0.- 35 900.56% 74% 594 610.70% 630.87% 711 050.84% - Offertauswertung Für das erste der neu zu erstellenden Rück¬ kühlwerke, das man in einer leeren Achse des Rückkühlgebäudes plazierte, watrde eine verantwortliche Firma gesucht, wel¬ che die neue Anlage inklusive aller not¬ wendigen Zugangs- und Wartungspode¬ ste erstellt. Um das Know-how der An¬ bieter voll ausschöpfen zu können und in¬ novative Vorschläge zu erhalten, wurden in der öffentlichen Submission lediglich die einzuhaltenden Randbedingungen aufgefiihrt. Da die zukünftigen Jahreskosten ein wesentliches Vergabekriterium bilde¬ ten, gab man dem Anbieter auch die Ko¬ sten Rir die einzelnen Medien wie Elektri¬ zität, Wasser, Wärme usw. an. Aus den vielen eingereichten Offerten konnten drei Systemvarianten von hybri¬ den Kühltürmen, mit unterschiedlichen Betriebskosten, miteinander verglichen werden. Dieser Systemvergleich wurde, wie in der Kostenzusammenstellung auf¬ gezeigt, nach der durch das AFB ausgear¬ beiteten Wirtschaftlichkeitsberechnung, mit dem Zuschlag Rir die Umweltkosten, durchgeführt. Es zeigte sich, dass die aus¬ gewählte Lösung trotz der höchsten Inve¬ stitionskosten die geringsten Jahreskosten verursacht und damit die wirtschaftlichste 14 Energie Schweizer Ingenieur und Architekt Variante ist. Um diese Wirtschaftlichkeit bei der Prototypenanlage abzusichern und das Risiko möglichst klein zu halten, for¬ derte das AFB vor Auftragsvergabe fol¬ gende Sicherstellungen: Erstellung einer kleinen Modellanla¬ • ge, die im Beisein der Bauherrschafts¬ ¦ • vertretung ausgemessen wird Einhaltung der versprochenen Lei¬ stung bei Auslegetemperatur an der installierten Anlage Einhalatng des versprochenen Pri¬ märenergieaufwandes (Elektro/Wasser), bei verschiedenen Aussentemperaturen/Leistungen an der installier¬ ten Anlage progressive Kostenreduktion (Min¬ derwert) bei Nichteinhaltung der Lei¬ stung bzw. des Primärenergieaufwan¬ des, unter Berücksichtigung einer an¬ gemessenen Messtoleranz Gewählte Lösung Wärmerück- sermenge reguliert. Realisierung: Die Rückkühlanlage be¬ steht aus folgenden Komponenten (Bild 3): • > ¦ ¦ Luftansaugschalldämpfer dichte Aussenluftklappen hin- und herfahrender Schlitten mit Sprüh- und Reinigungsdüsen mit Ge¬ triebemotoren (Bild 4) wasserseitig parallel geschaltete Rück¬ kühlbatterien aus Kupfer (Bild 4) Warmraumbereich für die Versor¬ gungsleitungen dichte Abluftklappen (Bild 5) Abluftventilatoren drehzahlgeregelt (Bild 5) Regulierung/Steuerung Kühlturm 37, 5. September 1996 1 K=2/4MW gewinnung 781 Kühlturm 2 Kühlturm 3 K=4.0 MW K=4.0 MW Gsb.heizung Wärmepumpe V=1.0 MW KM-1 KM-2 KM-3 heizung V=2.8 MW V=2.8 MW V=2 8 MW K=0 4 MW K=1.5 MW K=3.6 MW K=3.6MW K=3.6 MW Frostschutz¬ Rückkühlkonzeptschema (violett: Rückkühlung; blau: Kältemaschinen/Wärmepumpe) Schalldämpfer Reinigungsdüsen Verdunstungs¬ düsen Luft 32°C Aufgrund der öffentlichen Submission ent¬ wickelte eine Zürcher Firma ein neues hy¬ brides Verdunstungskühlsystem. Die be¬ reits vielerorts mit guten Erfahrungen ein¬ gesetzte Periomat-Waschanlage für ver¬ schmutzte Wärmerückgewinnungstauscher diente dabei als Vorlage. Idee: Im Gegensatz zu den adiabaten Rückkühlsystemen, welche die LuR be¬ feuchten und gleichzeitig kühlen, wird mit dem neuen Rückkühlsystem das ver¬ sprühte Wasser direkt auf die Wärmetau¬ scherfläche aufgetragen. Mit diesem Ver¬ fahren wird erreicht, dass die Wärme durch den VerdunstungsVorgang direkt dem Rückkühlwasser entzogen wird. Das Benetzen der Rückkühler erfolgt mit Düsenstöcken, die vor den Rückkühl¬ batterien auf einem Schlitten hin und her fahren und nur soviel Wasser versprühen, wie auch verdunsten kann. Die Leistung des Kühlturms wird durch Veränderung der Kühlluft- und der versprühten Was¬ Nr. Sehalldämpfer Ruckkuhl batterien O?-S? 7'- Schlittenmotor Ventilatoren 30 °C / 40°C Rückkühl¬ | Seifenlösung \ wasser Reinigungswasser Osmosewasser Konzept hybride Rückkühlung An der Versuchsanlage konnten um¬ fangreiche Messungen vorgenommen werden. Im Sprühbetrieb ergaben diese die erwarteten Leistungs- und Energiever¬ brauchswerte. Im Trockenbetrieb wurde jedoch ein erhebliches Leistungsmanko festgestellt. Dieses war auf branchenübli¬ che falsche Berechnungsgrundlagen für Wasser-/ Luftwärmetauscher zurückzu¬ führen. Da diese Abweichung dank der Versuchsanlage bekannt war, konnte die¬ ser Fehler im Rückkühlwerk durch die In¬ stallation von genügend Austauscher¬ fläche richtiggestellt werden. Merkmale des hybriden Verdunstungs-Rückkühlwerkes Die eingesetzte Sprühwassermenge wird beinahe vollständig verdunstet. Das über¬ schüssige Wasser wird in den Ablauf ge¬ leitet. Daher ist keine Abschlämmung, keine Chemikalienzudosierungen gegen Algenbildung, aber auch kein Umwälz¬ wasserkreislauf notwendig. Es wird also sehr wenig aufbereitetes Wasser benötigt. Um Ablagerungen und Korrosionen vor¬ zubeugen, ist es sinnvoll, Osmosewasser einzusetzen. Da kein Umwälzwasserkreis¬ lauf vorhanden ist, entfällt auch die ent¬ sprechende Umwälzpumpe mit ihrem re¬ lativ grossen Energiebedarf. Durch die periodische, automatische Reinigung der Wärmetauscher «'ird der Wirkungsgrad immer hoch gehalten. Somit konnte der Kontroll- und War¬ tungsaufwand auf ein Minimum reduziert werden. Bild 4 entstand nach über ein¬ jährigem Betrieb der Anlage. Leistungen des neuen Kühlturms 3 4 MW Rückkühlleistung 2 MW bestehend aus 2 Zellen zu bei ta 32°C und einer Rückkühltemperatur von 40/30°C Trockenkühlung bei Aussentemperaturen Ta < 5°C Kühlung mit dauernder Besprühung Ta > 25°C hei Ansaugtemperaturen 15 Schweizer Ingenieur und Architekt Energie .-::.'- ?x - Nr. 37, 5. September 1996 782 Rückkühlanlagen eine optimale Lösung sowohl in wirtschaftlicher, wartungs- und unterhaltstechnischer Hinsicht bietet. Ausserdem wurde damit eine ökologisch interessante Problemlösung gewählt. Projektablauf 0 Das Projekt konnte innerhalb des Ter¬ minplans realisiert werden. Da eine Pro¬ totypenanlage eingebaut wurde, müsste einzig eine längere AusRihrungsplanungsund Leistungskontrollphase in den Ablauf miteinbezogen werden. Dieser Zeitbedarf war infolge Wetterabhängigkeiten sehr gross. Eine klar strukturierte Projektorgani¬ sation trug dazu bei, die Entscheidungs¬ findung effizient zu gestalten und die Ver¬ antwortlichkeiten klar abzugrenzen. Das Amt fiir Bundesbauten war mit dem Pro¬ jektablauf vollständig zufrieden. Ansicht untere Wärmetauscherbatterie mit Düsenstöcken und deren Getriebeantriebsmotor Erkenntnisse Funktionsbeschrieb Um ein Einfrieren der Rückkühlbatterien zu verhindern, wurden vor und nach Folgende Funktionen können durch die wasserRihrenden Wärmetauscher luftdichte Ansaug- und Ausblasklappen in¬ stalliert. Da immer alle installierten Kühl¬ türme gleichzeitig Rir die Abwärmeab¬ führung zur Verfügung stehen, ist die Ge¬ fahr eines Einfrierens sehr gering. Trotz¬ dem wurde ein Wärmetauscher ins Rück¬ kühlnetz eingebaut, der bei Frostgefahr und geschlossenen Luftklappen genügend Wärme aus dem Heiznetz einspeisen kann Kühlturmregelung/-steuerung erRillt wer¬ den: automatischer Reinigungsbetrieb, um die Verschmutzungen abspülen zu können. Dieser Betrieb erfolgt peri¬ odisch, jedoch nur bei Aussentempe¬ raturen über 5°C Trockenbetrieb: wird immer bei Aus¬ sentemperaturen unter 5°C gefahren Nassbetrieb: wird bei Ansaugtempe¬ raturen über 5°C gefahren, sofern es vom Leistungsbedarf her sinnvoll ist. Bei Temperaturen zwischen 5 und rund 25°C ist demzufolge immer Trocken- und Nassbetrieb möglich. Bei Temperaturen über 25°C wird immer mit Nassbetrieb gefahren Beim Trocken- wie beim Nassbetrieb fördern die parallel geschalteten, dreh¬ zahlgeregelten Ventilatoren nur soviel Luft durch die Rückkühlbatterien, -wie erfor¬ derlich ist, um die gewünschte vvasserseitige Austrittstemperaair zu erreichen. / yzfi-fi ksésS Ansicht aus der Ventilatorkammer Richtung achsiale Ausblasventilatoren und den luftdichten Klappen nach den Rückkühlbatterien dem (Notfallbetrieb). Fazit Messergebnisse Die Nachweis- und Kontrollmessun¬ gen für die Leistung und den Energiever¬ brauch konnten am 21.7.95 bei annähern¬ den Vertragsrandbedingungen, d.h. bei einer Ansaugtemperatur von 32,7°C (Ver¬ trag 32°C), durchgeführt werden. Die wei¬ teren vertraglich abgemachten Nachweis¬ messungen, bei Ansaugtemperaturen von 30°C, 25°C und 20°C, konnten ebenfalls während des Sommers 1995 durchgeführt werden. Der Leistungsnachweis und der Energieverbrauch lagen bei Vollast wie bei den weiteren Kontrollpunkten innerhalb der vertraglich abgemachten Toleranz. Die Leistungs- und die Energieverbrauchsvor¬ gaben wurden trotz höherer Vollastan¬ saugtemperatur gut erreicht. Ebenso lag der Energieverbrauch bei den weiteren vertraglich festgehaltenen Leistungen und Aussentemperaturen innerhalb der Tole¬ ranzen. Diese Messergebnisse bestätigen, dass das gewählte System Rir solch grosse ¦ sind Pflichtenheftausschreibungen anspruchsvoll, fördern jedoch die In¬ novation Vergabe von komplexen Aufträgen nur an eine Firma, welche die Ge¬ samtverantwortung Rir die Aus¬ führung übernimmt Wichtigstes Vergabekriterium Rir haustechnische Anlagen sind die tota¬ len Jahreskosten (inklusive der Kapi¬ tal-, Betriebs- und Energiekosten) und nicht die Investitionskosten Kontrollmessungen sind zwingend notwendig, um die Erfüllung der ge¬ steckten Ziele zu kontrollieren. Adresse der Verfasser: Hans Gotti, Ing. HTL/SIA, Sekdonschef Amt Rir Bundesbauten, Bern, Markus Sägesser, dipi. Ing. ETH/SIA, Mitglied Geschäftsleitung der Meier & Wirz AG Getec, Zürich, Emil Rebsamen. Ing. HTL, Zürich Projektbeteiligte Baufachorgan: Amt Rir Bundesbauten, Baukreis Zürich 4 (BK4). 8093 Projektleitung: Rene Bock Fachtechnische Begleitung: Amt für Bundesbauten, Haustechnik Zivil (HTl), 3003 Bern Haustechnikberater: Hans Gotti Gesamtplaner: Meier & Wirz AG, 8050 Zürich Mark/is Sägesser, Heinz Rüger Kühlturmlieferant: Thermatic AG, Nordstrasse U6, 8037 Zürich Verantwortlicher: Martin Oberholzer 16 miti i das Abzweig-T-Stück für Stahl-, Kupferund dünnwandige Edelstahlrohre. zliche Anschlüsse unterbruch. ifach und schnell. y Die Erweiterung eines bestehenden Rohrleitungsnetzes durch einen zusätz¬ lichen Anschluss ist in der Praxis mit ¦ I grossen Umtrieben und entsprechen¬ den Kosten verbunden. Schneller und rationeller installiert wird heute ein zusätzlicher Anschluss mit dem Abzweig-T-Stück FLAMCO T-plus von Nussbaum. Die Erweiterung z.B. einer Heizungsanlage erfolgt ohne Betriebs¬ unterbrechung, ohne Entleeren und Wiederfüllen der Anlage, ohne Gewindeschneiden oder Schweissen. ,,,..,,:,,.. &¦<. m> % '¦¦ ¦:¦:¦:: J Partner des Installateurs gemeinsam zum Erfolg. R.Nussbaum AG Montage: Das Abzweig-T-Stück FLAMCO T-plus wird mit 4 Imbusschrauben auf die bestehende Hauptleitung geschraubt und der Neuanschluss fertig montiert. Ein Schlag mit dem Hammer auf den Zündstift setzt die Neuin¬ stallation in Betrieb. Einfacher geht's nicht mehr! Metallgiesserei und Armaturenfabrik Martin-Disteli-Strasse 26 CH-4601 Ölten Telefon 062 286 8111 Fax 062 296 25 85 Coupon Wir senden Ihnen gerne den ausführlichen Pro¬ spekt. Bitte senden Sie diesen Coupon ausgefüllt an obenstehende Adresse. Firma Name SVGW-geprüft und zugelassen Auf die Plättli, fertig, los! 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Die Praxis beweist, dass ZZ ISTIGHOFER TONDACHZIEGEL über Jahrzehnte ihre Funktio¬ nalität behalten und deshalb überaus wirtschaftlich sind. Auch in Höhen¬ lagen oberhalb 800 Meter über Meer bewähren sich Tondachziegel aus Istighofen seit vielen Jahren. ZZ Ziegeleien Giesshubelstrasse 45 Postfach, 8045 Zürich Telefon 01 468 21 11 Telefax 01 468 23 40 ZZ Istighofer Tondachziegel Farben und Formen Schweizer Ingenieur und Architekt Wettbewerbe Nr. 37, 5. 783 September 1996 Wettbewerbe Veranstalter Objekte PW: Projektwettbewerb IW: Ideenwettbewerb Teilnahmeberechtigung Sl+A Abgabe (Unterlagen- Heft bezug) Bad Ragaz SG Mastcrplanung Gebiet Unterrain Architekten/Raumplaner, die ihren Geschäftssitz in den Kantonen St.Gallen und Graubünden sowie im Fürstentum Liechtenstein haben und über entsprechende Erfahrungen verfugen 30. Sept. 96 (26. Febr. 96) 8/1996 30. Sept. 96 25/1996 Gemeinde Samedan und Stadt Zürich Stadt Stein am Rhein Quartierplan auf dem Areal Fachleute mit Wohn- oder Geschäftssitz im Kanton Graubünden seit mindestens dem 1.1.1996 oder solche, die daselbst heimatberech¬ Crusch in Samedan (IW) rigt sind Stadt Winterthur 4. Fachleute, die seit mindestens 1.1.94 ihren Geschäftssitz in Winterthur haben 11. Fachleute mit Wohn- oder Geschäftssitz in Wettingen seit minde¬ stens 1.7.1995 oder solche, die daselbst heimatberechrigt sind 14. Fachpersonen mit Wohn- und Geschäftssitz im Kanton Schwyz seit spätestens dem 1.1.95 29. (PW) «Ort der Besinnung», Autobahnraststätte Uri Fachleute mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz seit minde¬ stens dem 1.1.96 29. Primarschulhaus Dättnau (PW) Gemeinde Wettingen Neubau Heilpädagogische Schule (PW) Bezirk Schwyz Kanton Uri - NEU S.548 Fachleute wie Architekten, Landschaftsarchitekten oder Kunstschaffende, die seit mindestens l.Januar 1996 ihren Wohn- oder Geschäftssitz in den Kantonen Schaffhausen, Thurgau und Zürich oder im Landkreis Konstanz (D) haben Aussenräume in der Altstadt (IW) Obers tufenschulanlage Okt. Okt. 96 Okt. 96 Nov. 96 (6. Sept. 96) Nov. 96 Primarschule mit Turnhalle Fachleute mit Wohn- oder Geschäftssitz in Sursee seit mindestens dem 1.1.96 und Kindergarten (PW) 17.Jan. 96 Greece, Europan New collective spaces in the contemporary city the West Arc in Thessaloniki European professionals in tire field under the age of 44 Ideenwettbewerb: Autobahnraststätte Uri - Ort der Besinnung Termine der 1. of urbanism Stufe: Bezug der Unterlagen ab 2. September 1996. Besichtigung des Wettbe¬ Der Kanton Uri, vertreten durch die Bau¬ direktion des Kantons, veranstaltet einen zwei¬ stufigen Wettbewerb zur Erlangung von Vor¬ schlägen für einen Ort der Besinnung auf dem Areal der Autobahnraststätte Uri. Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten, die seit dem l.Januar 1996 in der Schweiz ihren Wohn- oder Geschäftssitz 17. September 1996. Fragestellung September 1996. Abgabe derEntwüfe 29- No¬ vember 1996. haben. 5 bis 6 Projekte des Ideenwettbewerbes sollen unter Wahrung der Anonymität in einer zweiten Stufe vertieft bearbeitet werden. Dem Preisgericht stehen für beide Stufen insgesamt Fr. 45 000.- zur Verfügung. Fachpreisrichter sind Dieter Geissbühlcr, Luzern; Elisabeth BoeschHutter, Zürich; Max Germann, Altorf; Renato Salvi, Delémont, und Dieter Jüngling, Chur (Ersatz). Das Wettbewerbsprogramm mit einem bei¬ liegenden Einzahlungsschein kann unentgelt¬ lich, die Wettbewerbsunterlagen gegen ein Depot von Fr. 100.- bei tier Baudirektion Uri, Klausenstrasse 2, 6460 Alldorf, mit dem Vermerk Wettbewerb "Ort der Besinnung» ab 2. Septem¬ ber bestellt werden. Die Stadt Sursee veranstaltet einen öffent¬ lichen Projektwettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für eine Primarschule mit Turnhalle und Kindergarten als Erweiterung der beste¬ henden Schulanlage St. Martin. Teilnahmeberechtigt sind Architektinnen und Architekten, die seit dem l.Januar 1996 den Wohn- oder den Geschäftssitz, in der Stadt Sur¬ see haben. Zusätzlich werden sechs auswärtige Architekturbüros zur Teilnahme eingeladen. Dem Preisgericht stehen für Preise und Ankäu¬ fe Fr. 120 000.- zur Verfügung. Fachpreisrichter sind Roman Luscher, Lu¬ zern; Max Kasper, Zürich; Gian-Batista Castel¬ lani, Aarau; Walter Ramseier, Zürich, und Andy Scheitlin, Luzern. werbsareals 27. and architecture, 25/1996 36/1996 S.759 37/1996 S.783 Stadt Sursee - NEU City of Thessaloniki, 27/28/1996 S.548 9. Dez. 96 Fachpersonen mit Wohn- oder Geschäftssitz in den Gemeinden des Kreisspital-Verbandes Bülach seit spätestens dem 1.1.95 S.570 S. 613 Güterbahnhofareal der DB Fachleute mit Wohn- oder Geschäftssitz in der Schweiz oder in in Basel (IW) Baden-Württemberg seit spätestens dem 1.1.96 Bettenhaus und Erweite¬ rungsbauten (PW) 26/1996 96 (31. Juli 96) Deutsche Bahn AG und Kanton Basel-Stadt Kreisspital-Verband Bülach S. 126 (11. 36/1996 Okt. 96) S.759 37/1996 S.783 31.Jan. 97 (4. Okt. 96) 24 March 97 (23 Sept. 96 21 Feb. 97) 36/1996 S.759 33/34 1996 S.704 Die Unterlagen können ab 29. August 1996 beim Bauamt Sarsee, Luzernstrasse l. 6210 Sursee, bezogen werden. Termine: Bezug der Unterlagen ab 29. Au¬ gust 1996. Begehung des Grundstückes: 13- Sep¬ tember 1996. Fragestellung: 27. September 1996. Ablieferung der Projekte: 17.Januar 1997. Ab¬ gabe der Modelle: 31.Januar 1997. Projektwettbewerb Schul- und Sportanlage in Sursee Städtebauliche Neustrukturierung eines Teilbereiches der Brauerei Ottakring in Wien-Ottakring Für die Erlangung von Entwürfen für die städtebauliche Neustrukuirierung eines Teilbe¬ reiches des Betriebsareals der Bratterei Ottakring wird ein Wettbewerb in zwei Stufen aus¬ geschrieben. Für die Teilnahme an der ersten Phase kön¬ nen sich Architekten aus den EWR-Ländern und der Schweiz anonym beweiben ("Bewerbuugsverlabren» als I.Stufe des Wettbewerbs), u. zw. mit Entwurfsskizzen, Studien, textlichen Erläu¬ tertingen usw. zur gestellten Autgabe in einer jedem Bewerber freigestellten Form, und mit be29 Wettbewerbe Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. wusst möglichst gering gehaltenem Aufwand (max. 2 Blätter DIN A2). Hierin liegt die Neuartigkeit des Verfahrens sowie seine Vorteilhaftigkeit ftir interessierte Ar¬ chitekten. Für die Beurteilungen ist in beiden Saifen ein vom Veranstalter einberufenes, un¬ abhängiges Beteilungsgremium verantwortlich. Veranstalter: Das gesamte zweistufige Ver¬ fahren wird von der Ottakringer Brauerei Har¬ mer AG Wien 16 veranstaltet. Ansprechstelle: Im Auftrag des Veranstal¬ ters fungiert das Büro Architekt Dipl.-Ing. Hei¬ mat Kunze unter der Adresse: Kaasgrabengasse 21a, A-1190 Wien Tel. +43-1-32 53 95, Fax +43-1-32 53 95-12 als Ansprechstelle. Diese Ansprechstelle ist auch für die Ausgabe bzw. Versendung der Unterla¬ gen sowie für die Beantwortung von Anfragen zuständig; an diese Ansprechstelle müssen die Bewerbungen eingereicht werden. Unterlagen: Die Unterlagen zum Bewer¬ bungsverfahren sind ausschliesslich über die An¬ sprechstelle gegen den Nachweis der Einzahlung einer Schutzgebühr in der Höhe von öS 800.- auf das Konto Bank Austria AG, Filiale Thaliastrasse, 1160 Wien, KontoNr. 622 290 302, BLZ 20 151, ltd. auf «Ottakringer Brauerei Harmer AG», Verwendungszweck: •Wettbewerb 1. Stufe Schutzgebühr» erhältlich; sie können an der Ansprechstelle behoben oder über Verlangen zugesendet werden. Die Schutz¬ gebühr wird in voller Höhe rückerstattet, wenn eine den Verfahrensregeln entsprechende Be¬ werbung eingereicht wird. Termine: Einreichung der Bewerbungen bis spätestens 21. Oktober 1996. Zusammentre¬ ten des Beurteilungsgremiums: voraussichtlich Mitte November 1996. Vorliegen des Ergebnis¬ ses: voraussichtlich Ende November 1996. Ausbau Seminar Bellerive, Luzern Der Veranstalter dieses Wettbewerbs war der Kanton Luzern. Die Aufgabe bestand darin, Architekturwettbewerb für die Alter-native Schönegg Gemeindehaus in Untervaz GR Die Gemeinde Untervaz veranstaltete einen Wettbewerb auf Einladung (acht eingela¬ dene Büros) zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau eines Verwaltungsgebäudes. Die Jury empfiehlt den Veranstaltern ein¬ stimmig, die Verfasser des erstrangierten Pro¬ jektes mit der Weiterbearbeitung zu beauftra¬ gen. Ergebnis: 1. Preis (Fr. 10 000.-) Studio «A», D. Comsa, O. Bisaz, N. Vital, Chur. 2. Preis (Fr. 7000.-): Lorenz Hug, Untervaz, und Maurus Frei, Chur. 3. Preis (Fr. 3000.-): Erich Wolf, Lenzerheide. Das Fachpreisgericht setzte sich zusammen aus Brigitte Widmer, Zürich; Armin Benz, St. Gallen; Jürg Mohr, Maienfeld, und Luregn Cathomen, Chur, Ersatz. : Bellerive im Rahmen eines festge¬ legten Kostendaches zu sanieren und so zu er¬ weitern, dass inskünftig das kantonale und das städtische Kindergärtnerinnenseminar gemein¬ sam geführt werden können. Aufgrund eines öf¬ fentlich ausgeschriebenen Präqualifikationsver¬ fahrens wurden elf Büros zu einem Projekt¬ wettbewerb eingeladen. Die Jury empfiehlt den Veranstaltern, die Konzepridee des erstrangierten Projektes wei¬ terzuentwickeln. Ergebnis: l.Rang, 1. Preis (Fr. 15 000.-): GMT Architekten, Grimm Marti Tschopp, Lu¬ zern. Landschaftsarchitekt: Christoph Fahrni, Luzern. 2. Rang, 2. Preis (Fr. 6000.-): Architektengemeinschaft Hannes Ineichen und Peter Affentranger, Luzern. Landschaftsarchi¬ tekt: Fritz Dovè, Luzern. 3. Rang, 3. Preis (Fr. 5000.-): Fischer Architecaire Association, Luzern. Ankauf (Fr. 11 000.-): Büro Vier: Galliker, Geissbühler & Partner und Scheitlin & Syfrig, Luzern. Das Fachpreisgericht setzte sich zusammen aus Urs Mahlstein, Kantonsbaumeister, Luzern; Arnold Amsler, Winterthur; Silvia Gmür, Basel; Guido Hager, Zürich; Bruno Scheuner, Luzern, und Dieter Schütz, und René Hollermayer, beide letzteren kantonales Hochbauamt, Luzern, Er¬ das Seminar 37, 5. September 1996 784 Zwölf Architekturbüros sind der Einladung der «Genossenschaft Alter-native Schönegg» (einer Gründung der Stadt Bern und der GBA Gesellschaft ftir Alters- und Pflegeheimbera¬ tung, Solothurn) gefolgt. Sie haben sich einer anspruchsvollen Aufgabe gestellt. Trotzdem: noch kein endgültiger Ent¬ scheid. Warum? «Alter-native» will eine Antwort auf die Frage, wie der heutige Mensch im Alter wohnen könnte, der Mensch, der auf Autono¬ mie höchsten Wert legt, der aber mit zuneh¬ menden Behinderungen rechnen muss und der, wenn diese eintreten, ein zunehmendes Sicher¬ heitsbedürfnis entwickelt. Kein Verfasser und keine Verfasserin hat auf Anhieb die hohen Anforderungen in vollem Umfang erfüllt. Da gibt es an sich gute Projek¬ te, die wegen der Beschataing von Nachbarlie¬ genschaften oder wegen mangelhaftem Lärm¬ schutz nicht bewilligungsfähig sind, andere sind deutlich zu teuer, ungenügend besonnt oder las¬ sen Fragen offen bei der Wohnqualität. Von der Wettbewerbsjury zur Weiterbearbeitung em¬ pfohlen werden drei Projekte (siehe Bilder). Das Fachpreisgericht setzte sich zusammen aus: Ueli Laedrach, Stadtbaumeister der Stadt Bern; Jacqueline Fosco-Oppenheim, Scherz; Rainer Peikert, Zug; Otto Scherer, Brugg, und Andreas Mathez, Bern. Ersatz. Eishalle in St. Moritz GR Veranstalter dieses Projektwettbewerbs war die Gemeinde St. Moritz. Die Aufgabe be¬ stand darin, im Gebiet Salet/Signal/Heilbadzentrum im Hinblick auf ein längerfristig geplantes Sport-, Erholungs- und Kurzentrum vorerst eine Kunsteishalle zu projektieren. Der Gemeinde¬ vorstand hatte aus 29 Bewerbungen acht Pla¬ nungsteams sowie sieben Büros direkt zur Teilnahme eingeladen. Die Jury empfiehlt der Veranstalterin, die Verfasser des erstrangierten Projektes mit der Weiterbearbeitung zu beauftragen. Ergebnis: 1. Preis (Fr. 35 000.-): Architektengemeinschaft Conradin Clavuot, Chur, und Lorenzo Giuliani & Christian Hönger, St. Moritz/Zürich (Projektverfasser). Wal¬ ter Bieler, Bonaduz (Baustatik). 2. Preis (Fr. 30 000.-): Pablo Horväth, Chur, und Jürg Conzett c/o Branger & Conzett AG, Chur (Projektverfäs¬ ser). Daniel Monsch, Parpan, und Bertozzi, Chur (Ingenieure). 3. Preis (Fr. 15 000.-): Hans-Jörg Ruch, St. Moritz (Projektverfasser). Jürg Buchli, Haldenstein (Ingenieur). 4. Preis (Fr. 10 000.-): Burkard Meyer Sieiger & Partner, Baden (Pro¬ jektverfässer). Williger, Kränzlin & Partner und Schubiger AG, beide Zürich (Ingenieure). Das Fachpreisgericht setzte sich zusammen aus Carl Fingerhuth, Basel; Peter Baumann, Lu¬ zern; Eraldo Consolaselo, Erlenbach; Thomas Vogel, Zürich; Josef Küster, Chur, und Kurt Aellen, Bern, sowie Paul Hösli, Niederurnen, Büro B, Architekten-»-Planer, Bern fia: ' Atelier-Gemeinschaft St. Alban-Vorstadt 24, Basel ~m\¦fi beide letzteren Ersatz. * -.. Matti Bürgi Ragaz Hitz, Liebefeld 30 Wettbewerbe Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. 37, 5. September 1996 785 Präqualifikationsverfahren Veranstalter Objekte Teilnahmeberechtigung Abgabe Sl+A Heft Wien Neustrttkturierung eines EWR und die Schweiz neu: 29/1996 Teilbereiches des Betriebs¬ areals der Brauerei 21. Okt. 96 S.636 Ottakring in Wien Confederazione svizzera, rappresentata dall'Ufficio federale dei trasporti, divi¬ sione pianificazione Kanton Aargau - NEU Brauerei Harmer Wien - NEU Studio di pianificazione Sud Equipe interdisciplinare altamente qualificata, con comprovata espe(Fase C) : esame di oppor¬ rienza nei settori trasporri, costruzione di gallerie, ambiente, analisi tunità e rapporto sulla di redditività e pianificazione territoriale (gara d'appalto con proce¬ sostenibilità ambientale di dura selettiva). Alle Berichte in Italienisch. Weitere Informationen: 1° livello Bundesamt für Verkehr, Sektion Politik und Planung, Herr M. Hoenke, 3003 Bern, Tel. 031/322 51 26 Begegnungszentrum Königsfelden Fachleute aus der ganzen Schweiz Brauerei Ottakring EWR / Schweiz 6 sett. 96 25. Okt. 96 (16. Sept. 96) i 21. Okt. 96 Wien-Ottakring 37/1996 S. 785 37/1996 S.783 Preise Veranstalter Objekte Teilnahmeberechtigung Abgabe CONI (Comité Olyi pique National Italien) La troisième édition du concours -Prix européen Architectes d'infrastructures pour le spectacle et les prestations de haut niveau ainsi que les infrastructures de base 10 Le sept. 96 Sl+A Heft 20/1996 S. 412 d'Architecture pour Infra¬ structures sportives ¦ Genossenschaft Hobel Bücherregal 1996 11. Sept. 96 26/1996 S.570 Stiftung Technopark agir pour demain, Arbeits¬ gruppe Bauen und Woh¬ nen in der Schweiz Produkt, Prozess oder Konzept Studierende, Diplomandinnen, Assistierende, w issenschaftliche Mitarbeiterlnnen und Doktorierende aller höheren Lehranstalten sowie Unternehmen Preisgünstige Wohnbauten, Architekten, Generalunternehmer, Bauherren die in den Jahren 1993-1996 16. Sept. 96 21/1996 S. 444 27. Sept. 96 36/1996 S.760 fertiggestellt wurden Präqualifikationsverfahren für den Projektwettbewerb "Begegnungszentrum Königsfelden" Im Areal der Psychiatrischen Klinik Kö¬ nigsfelden ist ein Begegnungszentrum zu pla¬ nen. Es soll ein zentraler Ort und Raum für Be¬ gegnungen zwischen Patienten, Besuchern, Pflegepersonal und der Öffentlichkeit mit einer Nettonutzfläche von zirka 1200 m2 entstehen. Für die Auswahl von ca. 10 Teilnehmern für einen Projektwettbewerb ist ein Präqualifikati¬ onsverfahren ausgeschrieben. Für die Teilnahme Präqualifikationsverfahren können sich Architektinnen und Architekten aus der ganzen Schweiz bewerben. Einsendeschluss für die Be¬ werbung ist der 25. Oktober 1996. Der Projekt¬ wettbewerb wird zwischen Dezember 1996 und Mai 1997 durchgeführt. Die Anmeldeunterlagen zur Präqualifikati¬ am on können bis spätestens 16. September 1996 schriftlich bei folgender Adresse angefordert werden: Baudepartement des Kantons Aargau, Abteilung Hochbau. Kasernenstrasse 21. 5001 Aarau: Vermerk: Präqualifikation Projektwett¬ bewerb Begegnungszentrum Königsfelden. Die Benedictus Awards 1996 Die Benedictus Awards von DuPont sind ein internationaler Architekturwettbewerb für Berufsarchitekten und Saidenten. Gemeinsame Sponsoren sind die Association of Collegiate Schools of Architects (ACSA), die AIA und Du¬ Pont, mit weltweiter Unterstützung der Inter¬ national Union of Architects (UIA). Die Benedictus Awards sind nach dem Wissenschaftler benannt, der das Verfahren zum Laminieren von Glas entdeckte. DuPont ist Her¬ steller von Butacite" Polyvinylbutyral(PVB)Zwischenlagen für Verbundglas, das Architek¬ ten aufgrund seiner Ästhetik, Sicherheit und sei¬ deren Innovationsgrad, ihre Anwendungsbreite und die Rolle von Verbundglas in dem Projekt sowie die Bedeutung ftir oder der Einfluss auf Industrie und Kunden. Zur diesjährigen Jury gehörten Dominique Perrault, Frankreich; Robert Berkebile, FAIA (Fellow of the American Institute of Archi¬ tects), und Randolph Croxton. FAIA. BriiderDW'Larchilects. ein Joint-venture zwischen William P. Bruder und DWL Archi¬ tects & Partners, sind mit ihrer Zentralbibliothek von Phoenix, AZ/USA. Sieger in der Kategorie öffentliche und kommerziell genutzte Gebäude des Benedictus Awards 1996. The Architects' Practice gewannen mit ihrem Pool House in Highgate, North London, den Benedictus Award 1996 in der Kategorie priva¬ te und zu Wohnzwecken genutzte Gebäude. ner energiesparenden Eigenschaften einsetzen. Beurteilungskriterien fur die Einreichungen sind 31 Schweizer Ingenieur und Architekt Forum/Mitteilungen Nr. 37, Zuschriften Algenbewuchs an hoch¬ isolierten Fassaden Ergänzungen zum Beitrag in Sl+A 25, 13.6.1996 In meinem Artikel über Algenbe¬ wuchs glaubte ich eine genaue physikali¬ sche Erklärung des Algenbewuchses auf Fassaden darstellen zu können. Beobach¬ tungen an etwa zehn Wohnhäusern schie¬ nen meine Theorie auch glaubhaft zu stüt¬ zen. Der erste Teil, die Beschreibung des Taueffekts, ist durchaus korrekt. Der zwei¬ te Teil, die Verbindung zu Dämmstärke, scheint jedoch eher fraglich. Ich erhielt verschiedene Hinweise auf Bauten, die meine Theorie widerlegen könnten. Es ist nach diesen Angaben so, dass zwischen der Dämmstärke und dem Algenbewuchs nur eine geringe Korrelation besteht. Viel wichtiger wäre demzufolge eine Behand¬ lung der äussersten Oberfläche, um diese hydrophob (wasserabweisend) zumachen. Diese Massnahme kann Algenbefall recht unwahrscheinlich machen. Die Beimen¬ gung von Algiziden (Algenbekämpfungs¬ mitteln) in Verputze ist eine ökologisch fragwürdige Massnahme, die zudem nur in den ersten paar Jahren wirksam ist. Als Argument gegen hohe Dämm¬ stärken kann das Algenbewuchsproblem keinenfalls gebraucht werden. Viele ande¬ re Einflüsse sind offensichtlich viel wesent¬ licher. Hans D. Halter, Architekt HTL/SIA, Win¬ disch Industrie und Wirtschaft Försterschule Lyss: der Wald im Haus (Ho/pd) Die Försterschule in Lyss BE feierte kürzlich Aufrichte und wird Anfang nächsten Jahres in Betrieb genommen. Hier entsteht ein interkantonales 42 Mio.Gemeinschaftsprojekt. Das Bundesamt Rir Energiewirtschaft begleitete das Objekt im Rahmen von Energie 2000 und dem Pro¬ gramm Diane Oeko-Bau. Dieser reprä¬ sentative, öffentliche Schulbau beweist, dass Oeko-Bau energiearm, ressourcen¬ effizient und in gutem Preis/Leisutngsverhältnis geplant werden kann. Es ist klar, dass für die angehenden Förster ein inno¬ vativer Bau aus einheimischem Holz ver¬ wirklicht wird. Internatstrakt der Försterschule Lyss: vier quergestellte, dreigeschossige Holzbauten auf Betonsockelgeschoss (Bild: H. Ege, Luzern) y ¦<¦?. ':¦ 'i~_ ' :>r- mi firn. ml VA :>. ; m w ¦,ifé R*- m il m% sviata /¦»if! mm m f*V. I ¦ September 1996 786 Im Grentscheltal, gegenüber der be¬ waldeten Talseite, betont der Neubau die topographischen Gegebenheiten und hebt sich bewusst vom angrenzenden Sied¬ lungsgebiet ab. Die Aufteilung des Raum¬ programms in Schultrakt und Internatsge¬ bäude findet Ausdruck in der volumetrischen Gliederung. Im 160 m langen trans¬ parenten Sockelgeschoss (Beton) befin¬ den sich Werkstätten, Gemeinschaftsräu¬ me und Mensa. Die aufgesetzten dreige¬ schossigen Gebäudeteile bestehen aus un¬ behandeltem Holz, das dank Brandschutz¬ konzept mit Sprinkleranlagen überall ver¬ wendet werden konnte. Der fast 90 m lange, dreistöckige Schultrakt schwebt förmlich über dem Eingangsgeschoss. Holzlamellen fassen die Geschosse zusammen, dienen dem Wet¬ ter- und Sonnenschutz und verbessern die Tageslichtnutzung. Sie sind aus Abschnit¬ ten der ebenfalls unbehandelten Lärchen¬ fassade hergestellt. Die Konstruktion im Holzskelettbau ermöglicht grosse Räume durch den Stützenabstand von 6 auf 10 m. Die Stützen werden aus sich gegen oben verjüngende Tannenstämme gebildet; die Trennwände sind mit geschosshohen Mas¬ sivholzplatten beplankt oder verglast. Die vier Internatstrakte treten als quer auf dem Sockel reitende Körper in Er¬ scheinung. Für die eher kleinbemessenen Räume (für insgesamt 96 Betten) ist ein Holzständerbau angemessen. Jedes Geschoss wird durch einen rundumlaufenden Vorsprung abgezeichnet, der als Lauben¬ gang, Zimmererweiterung, Fluchtbalkon und Wetterschutz dient. Das gewählte Holzbausystem ermöglichte grösstmögliche Vorfabrikation. Die gut isolierende Gebäudehülle und der konstruktive Witterungs- und Son¬ nenschutz hält den Energiebedarf in engen Grenzen. Warmwasser wird grossenteils mit Sonnenkollektoren gewonnen, Heiz¬ energie üefert eine automatische Grün¬ schnitzelanlage. Im Winter werden die Schulungsräume mechanisch durch Überströmklappen in die unbeheizten Korri¬ dore gelüitet. Im Sommer erfolgt Nacht¬ auskühlung. Angaben zum Bau: su m Sk N'rih finm 5. Architekten: m ¦i ;-«r3am I+B, Itten+Brechbühl AG, Bern Energie- und Haustechnikkonzept: :î* Gartenmann Engineering AG, Bern Gebäudedaten : ¦ ¦ ¦ Volumen: 48 000 m Energiebezugsflächc: It 350 m" Heizenergiebedarf: Schttltrakt 150MJ/m'a; Internat: 170MJ/m'.t Kosten: 42 Mio. Fr., davon 13 Mio. Fr. Bun¬ dessubventionen, 29 Mio. durch Mitgliedkantone der Stiftung (AG, BL, BE, FRJU, LU, NE, SO, VD, VS, ZH) 32 Schweizer Ingenieur und Architekt Mitteilungen Diverses Verkehrsverhalten in der Schweiz (BFS) Täglich 5400mal um die Erde diese Distanz legen die Einwohner der Schweiz Tag für Tag im eigenen Land zurück, die Hälfte davon ausschliesslich in der Freizeit und nur gerade ein Viertel als Pendler zur Ausbildungsstätte und Arbeit. Der öffentliche Verkehr hat zwar in den letzten Jahren stark an Attraktivität zuge¬ nommen, dennoch wird das Auto wie eh und je bevorzugt. Drei Viertel aller Schweizer Haushalte haben mindestens ein Auto, ein Viertel sogar mehrere. Daher überrascht es nicht, das für zwei Drittel aller zurückgelegten Distanzen das Auto benützt wird. City Logistik hat Perspektive (pd) Mehr City-Logistik-Projekte sind nötig, um der Bündelung des Stadtver¬ kehrs einen grösseren Markt zu öffnen. Das Beispiel in Basel zeigt, dass dies in der Basler Innenstadt erfolgreich ist: Drei Transporteure, neun Spediteure, die Post und das Gewerbe haben sich hier 1994 zu¬ sammengeschlossen und in einem Trans¬ portpool mit zwei bis drei umweltscho¬ nenden Fahrzeugen über 10 000 Sendun¬ gen im Gesamtgewicht von über 15001 transportiert. Die Fahrzeugauslastung er¬ höhte sich dabei von 28 auf fast 50%. In¬ formationen erteilt die Projektleitung: Aeschlimann Hertzog & Partner, Münster¬ berg 1, 4001 Basel, Tel. 061/272 29 00. Ein Dorfbrunnen wird prämiert (pd) Die Hauenstein Stiftung vergab in diesem Jahr zum erstenmal den Stiftungs¬ preis. Gemäss den Statuten soll er für be¬ sonders erhaltenswürdige Dorf- und Stadtbrunnen eingesetzt werden. Wenn immer möglich sollen diese Brunnen aber nicht nur von ihrem künsderischen Wert her interessant, sondern auch in ein zen¬ tral gelegenes, gepflegtes und traditionel¬ les Ortsbild eingebunden sein. Kürzlich konnte der Präsident des Stif¬ tungsrates dem Gemeindepräsidenten von Stadel ZH den Preis im Rahmen einer klei¬ nen Feier überreichen. «Dieser LöwenBrunnen ist ein echtes Kleinod» bemerkte Professor Dr. Peter Ulrich, Mitglied des Stiftungsrates, in seiner Ansprache. 1636 entstanden, steht er mitten im geschützten Ortskern von Stadel. 1948 und 1985 war eine Restaurierung notwendig geworden. Der farblich reiche Brunnen hat sei¬ nen Namen vom Löwen mit dem Zürcher Wappenschild, der auf der Brunnensäule thront. Zudem ist der Brunnen mit acht Stadler Familienwappen geschmückt. Der Stadler Dorfbrunnen von 1636 (Bild: S. Dreher) sion für den ersten Abschnitt des zukünf¬ tigen Streckennetzes der Swissmetro wird dem Bundesrat Anfang 1997 unterbreitet werden. Die Pilotstrecke könnte Lausanne mit Genf verbinden, allerdings muss die Rentabilität dabei gründlich überprüft werden. Inzwischen wurde eine Broschü¬ re herausgegeben, um das Projekt poten¬ tiellen Investoren näherzubringen. Weite¬ re Auskünfte: Swissmetro AG, Postfach 5278, 1211 Genf, Tel. 022/715 32 82. um den Standort für den zukünftigen Grossflughafen Berlins fiel imjuni die Ent¬ scheidung zugunsten des Ausbaus des ehe¬ maligen DDR-Airports Schönefeld im Süden der Stadt. Hauptvorteil: die einfach zu gestaltenden Anbindttngen an öffentli¬ che Verkehrswege. Hauptnachteil: mögli¬ che Bauverzögerungen durch Einspra¬ chen. Schönefeld soll schrittweise ftir eine Kapazität von 20 2010 ausgebaut Mio. Passagieren im Jahr werden. 37, 5. 787 September 1996 Preise Swissmetro näher am Ziel (pd) Ein Antrag ftir eine Baukonzes¬ Berliner Grossflughafen in Schönefeld (VDI) Nach jahrelangem Tauziehen Nr. E^.. — HT3'*j>*; ü. wiedervereinigten Stadt hinaus für eine offene, aber auch kontroverse Diskussion über Städtebau und Architekatr der Ge¬ genwart einsetzte. Architekturvermittlung ist hier in einem weiten Sinn verstanden und betrifft dabei alle Fragen von Kultur und Politik, die Rolle der Bauherrschaft sowie des wirtschaftlichen und sozialen Zusammenlebens. In seiner fünfjährigen Amtzeit ent¬ wickelte Stimmann eine klare Haltung zur Bewältigung der schwer überblickbaren Bauaufgaben in der Zeit nach der Wende. Gefragt wurde nach einer über die Einzel¬ aufgabe hinausreichenden Idee, einem Leitbild oder Vorbild ftir die Berliner Ent¬ wicklung. Stimmann verfolgte daher die Idee, mit wenigen strukturellen Vorgaben für das öffentliche und private Bauen ver¬ bindliche Grundlagen zu entwickeln. Sein Insistieren auf dem Begriff der «kritischen Rekonstruktion» verbindet ein historisches Bewusstsein mit der Forderung nach zeit¬ genössischer, moderner Architekatr. Zur Qualitätskontrolle schuf er als Instrument die «Architekturwerkstatt», ge¬ bildet von sechs Architekten ftir den Ein¬ satz bei der Begleitung, Beratung und Lenkung komplizierter Entwurfsprozesse zur Durchsetzung der geforderten Posi¬ tion. Zudem wurden «Architekturge¬ spräche» initiiert, öffentliche, stark beach¬ tete Diskussionen international renom¬ mierter Fachleute zu speziellen Themen von Architekatr und Städtebau. Parallel dazu wurden jeweils Ausstellungen orga¬ nisiert. Stimmanns Gesamt-Engagement ftir diese kulturelle, von einer architekto¬ nischen Vision getragenen Haltung und seiner Vermittlerrolle gilt dieser kürzlich verliehene Preis. V-VS^Ss.4; Preis des Architektur¬ museums Basel (pd) Dieses Jahr wurde erstmals der Preis Architekutrmuseums verliehen, der zukünftig in einem Rhythmus von zwei Jahren an Persönlichkeiten vergeben wird, die sich im Bereich der Architekturver¬ mittlung besonders verdient machen. Der Preis 1996 ging an den ehemaligen Berliner Senatsbaudirektor Dr. Hans Stiiitmann. In ihm wurde eine Persönlichkeit geehrt, die sich weit über die städtebau¬ lichen und architektonischen Belange der des Korrigenda Zürich und die Schwäche der Städte Sl+A 35, 22.8.1996, Seite 11 Im Beitrag von Jakob Maurer wurde eine Jahreszahl falsch angegeben. In der mittleren Spalte auf Seite 11 muss es im zweiten Absatz, sechste Zeile richtig heissen: Am 20. März 19% veröffentlichte die Gruppe ftir Probleme verstädterter Ge¬ biete das Papier 33 Mitteilungen Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. 37, 5. September 1996 788 SIA-Informationen Beschäftigungslage im Projektierungssek¬ tor im 2. Quartal 1996 Fortgesetzte Verschlechterung der Beschäftigungslage Obwohl in Pressemitteilungen ver¬ schiedentlich Äusserungen über eine Wie¬ derbelebung der Aktivitäten im Woh¬ nungsbau sowie auch von weniger pessi¬ mistischen Auftragserwaratngen im Bau¬ bereich die Rede war, ist im Umfeld der Projektierung eine erneute Verschlechte¬ rung der Lage gegenüber dem 1. Quartal 1996 festzustellen. Erneute Abnahme der Auftrags¬ bestände Die Auftragsbestände haben gegen¬ über dem Vorquartal um 5% abgenommen. Beklagten sich im 1. Quartal noch 31% der beteiligten Büros über abnehmende Auftragsbestände, waren es in der Be¬ richtsperiode deren 36%. 20% der Teilneh¬ mer meldeten im 1. Quartal einen zuneh¬ menden Arbeitsvorrat, im 2. Quartal wa¬ ren es lediglich noch deren 13%. Per Saldo überwiegen die Negativmeldungen um 23%, vor drei Monaten lag diese Zahl bei Unser Auftragsbestand insgesamt war im Vergleich zum Vorquartal + - Saldo 36.1 -23.3 Architektur- und Ingenieurbüros 12.8 51.1 Architekrurbüros 15.5 53.2 31.3 -15.8 Ingenieurbüros - Bauingenieure - Haustechnik 10.7 49.3 40.0 11.5 35.9 34.9 5.7 52.6 63.7 65.2 11.0 41.8 47.2 -29.3 -24.4 -33.5 -23.4 -36.2 1.4 - Kulturtechnik - Andere 29.I Auftragsbestand (Saldo) - niedriger Die Entwicklung der Bausumme der neu abgeschlossenen Verträge hat sich wie folgt verändert (Saldo) Wohnungs- Industr.- öffentl. bau gew. Bau Bau Architektur- und Ingenieurbüros -34.6 -38.6 -34.2 Architekturbüros -24.0 -27.2 -26.1 Ingenieurbüros - Bauingenieure - Haustechnik -43.1 -51.4 -54.0 -40.7 - Kulturtechnik - Andere -3.0 -25.9 -47.7 -49.9 -55.8 -27.0 -5.4 ¦ Insgesamt Architekten Ingenieure Hü I gleich I Bausumme -51.2 -19.8 -58.5 -26.2 Ifff ff| Bausumme total (Saldo) Anteil Umbau, in Prozent I I 11%. 52% aller Erhebungsteilnehmer be¬ zeichnen den heutigen Auftragsbestand als befriedigend, deren 35% als schlecht, und 13% erfreuen sich eines guten Arbeitsvor¬ rates. Ende März bewerteten noch 17% ihren Auftragsbestand mit dem Prädikat gut. Der Saldo der Negativbeurteilung hat sich innerhalb von drei Monaten von -16% auf -21% verschlechtert. Weiterhin rückläufige Entwicklung der Bausummen Ein ähnliches Bild offenbart sich uns bei der Auswertung der Meldungen über die Entwicklung der Bausummen. Als Basis für diese Einschätzung dienen die im 2. Quartal abgeschlossenen Projektie¬ rungsverträge. Lediglich noch knappe 12% der Erhebungsteilnehmer stellen eine Zu¬ nahme der Bausummen in ihrem Auf¬ tragsportefeuille fest, 42% der Teilnehmer melden eine unveränderte Grössenord¬ nung, 46% nehmen eine rückläufige Ent¬ wicklung wahr. Überwogen die Negativ¬ meldungen im Vorquartal noch mit -25%, so sind es in der Berichtsperiode -34%. Die schlechtesten Resultate finden wir nach wie vor bei den industriell/gewerbli¬ chen Bauten mit einem Überhang von -39% gefolgt von den Bausummen im Unsere Auftragserwartungen sind für das neue Quartal - Saldo 26.3 -14.5 64.5 21.9 59-9 29.7 6.4 64.7 28.9 3.6 39-2 57.2 9-2 69.I 21.7 31.3 54.7 14.0 -8.3 -19.3 -22.5 -53.6 -12.5 -17.3 + Architektur- und Ingenieurbüros 11.8 61.9 Architekturbüros 13.6 Ingenieurbüros - Bauingenieure - Haustechnik 10.4 - Kulturtechnik - Andere * unverändert 3/96 4/96 ^¦insgesamt Z3 Architekten Erwartete Geschäftslage (Saldo) 1/96 -29.0 6.0 59.0 Architekturbüros 10.4 61.5 28.1 -17.7 Ingenieurbüros - Bauingenieure - Haustechnik 2.5 57.0 40.5 0.7 58.9 40.4 3.8 30.1 66.1 - Kulturtechnik - Andere 2.1 66.6 31.3 1.2 82.4 16.4 -38.0 -39.7 -62.3 -29.2 -15.2 : 2/96 nicht verändern 2/96 3/96 4/96 Saldo + + verbessern 1/96 HB Ingenieure Die Geschäftslage wird sich in den nächsten sechs Monaten Architektur- und Ingenieurbüros Erwarteter Auftragseingang (Saldo) • 35.0 verschlechtern -40 II i/wo BB Insgesamt ^Architekten HB Ingenieure 34 Mitteilungen Wohnungsbau mit einem Saldo von -35%. des ersten Quartals 1996 -waren es bei den gewerblichen Bauten noch -32% und -26% im Wohnungsbau. Der negative Trend hat sich auch im öffentlichen Bau verschärft. 41% der Erhe¬ bungsteilnehmer verzeichnen eine Stagna¬ tion im Auftragseingang, bei 47% hat er sich verringert, die restlichen 12% stellen eine Zunahme fest. Der Saldo an Negativ¬ meldungen hat sich im öffentlichen Bau¬ segment seit Ende März 1996 von -21% auf -34% per Ende Juni verschlechtert. Schweizer Ingenieur und Architekt Entwicklung der Honoraransätze im Wirtschaftliche Lage bei Architekten und Ingenieuren wäre aber falsch, ausschliesslich Schwarzmalerei zu betreiben. Stellen wir doch fest, dass trotz Überkapazitäten 10 bis 15% der Projektierungsbüros ihre heutige wirtschaftliche Lage positiv beschreiben. Es fällt auf, dass 16% der Architekairbüros ihre gegenwärtige Geschäftslage als gut bezeichnen, während sich lediglich 9% aller Ingenieurbüros in diesem Sinne äussern. Die Erwaraingshaltung in diesen bei¬ den Disziplinen widerspiegelt die Unter¬ schiede noch eindrücklicher. Für die kom¬ menden sechs Monate erwarten etwas über 10% der Architektürbüros eine Ver¬ besserung ihrer Geschäftslage - bei den Ingenieuren sind es lediglich noch deren Es 2,5%. Der Anteil aller Büros, die für die kom¬ menden sechs Monate eine ungünstige Entwicklung der Geschäftslage erwarten, hat sich von 30% auf 35% erhöht, nur 6% erwarten eine Verbesserung ihrer Situa¬ tion, 59% sind mit einer Stagnation kon¬ frontiert (siehe unterste Tabelle). Resultate der regionalen Auswertungen Die Entwicklung der Geschäftslage für die nächsten sechs Monate wird in den verschiedenen Regionen wie folgt beur¬ teilt: 37, 5. Verbesserung Am Ende 3. Quartal 1996 Die Situation an der Preisfront wird sich in den nächsten Monaten nicht ent¬ spannen. Trotz der tiefen Ausgangslage er¬ wartet die Hälfte aller befragten Büros eine weitere Senkung der Honoraransätze weitere 49% rechnen mit tiefen stagnie¬ renden Preisen. Die öffentliche Hand wird sehr zurückhaltend investieren und sich ver¬ mehrt den günstigen Angeboten zuwen¬ den. Es ist nicht ihre Aufgabe, bei ihren Entscheiden auf strukturpolitische oder regionalpolitische Bedürfnisse einzuge¬ hen. Im Vordergrund steht die sparsame Handlungsweise. Nr. in % September 1996 789 Stagnation in % Verschlechterug in % 35 Ganze Schweiz 6 59 Mittelland Ost mit Zürich Mittelland West mit Bern Nordwestschweiz mit Basel 7 59 34 5 57 3S 5 65 30 Ostschweiz 8 62 30 Tessin 5 64 31 10 55 35 1 57 42 Westschweiz Zentralschweiz Die Grundstimmung ist im Projektie¬ rungssektor quer durch unser Land nach wie vor einheitlich pessimistisch. In den folgenden Abschnitten erläutern wir die Auswirkungen jener Einflussfaktoren, die für die hartnäckige rezessive Entwicklung im Planungssektor von Bedeutung sind. Die Bauwirtschaft als Spiegelbild unserer gesellschaftlichen Verfas¬ sung Die Privathaushalte leiden unter einer schwer zu erfassenden Vertrauenskrise im Sinne eines "feel bad»-Faktors. Vereinfa¬ chend dargestellt, könnte man meinen, dass unsere Wirtschaft so lange florierte, als ihre Produktivitätssteigerungen mit Reallohnerhöhungen einhergingen. Heute erfreuen sich viele Unternehmen einer kontinuierlich steigenden Produktivität bei real fallenden Löhnen. In den Hochkonjunkturzeiten über¬ nahmen jene Kreise das unternehmerische Risiko, die sich an den Gewinnen betei¬ ligten. Heute wird das unternehmerische Risiko häufig auf die Arbeitnehmer abge¬ wälzt, die mit ihren Löhnen die Produkte der Arbeitgeber kaufen sollten. Die ver¬ unsicherten Konsumenten lasten jedoch mit ihrer kollektiven Konsumverweige¬ rung den hocheffizienten Produktions¬ apparat nicht mehr aus. Die Detailhandels¬ umsätze fallen, und die Sparneigung nimmt kontinuierlich zu. Ähnlich verhält es sich mit den Bau¬ investitionen. Obwohl die Bautätigkeit dank der tiefen Hypothekarzinsen, des Po¬ tentials diverser sinnvoller Infrastruktur¬ bauten sowie des hohen Umbau- und Renovationsbedarfs ansteigen sollte, wird sie praktisch lahmgelegt. Auch in diesem Sektor finden wir die gleichen Symptome. Durch die Verunsicherung der Investoren und die Zurückhaltung der öffentlichen Hand wird mehr gespart als investiert. Die Sparschäden auf unseren Nationalstrassen legen beredtes Zeugnis davon ab. Die Möglichkeiten des «deficit spending» Nach dem Prinzip des "deficit spend¬ ing» hat die japanische Regierung im Herbst 1995 ein Stimulationsprogramm lanciert, das dem Bruttoinlandprodukt (BIP) im ersten Quartal 1996 nach OECD-Berichten einen Wachstumsschub von rund 13% bescherte. Die Inangriff¬ nahme zusätzlicher Beschäftigungspro¬ gramme wird in unserem Land kaum in Er¬ wägung gezogen, nicht zuletzt, weil uns die finanzpolitischen Voraussetzungen fehlen. Beispielsweise könnte die Durchfüh¬ rung all der notwendigen Reparatur- und Unterhaltsarbeiten am Strassennetz dazu beitragen, Arbeitsplätze im Planungs- und Bausektor zu erhalten. Momentan ist je¬ doch dieser Ansatz politisch nicht durch¬ setzbar. Neben unseren internen Faktoren wirkt sich allerdings auch die Wachstumsabschwächung unserer wichtigsten Han¬ delspartner negativ auf die wirtschaftliche Gesundung aus. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote verharrt in der EU bei zirka 11%. Revitalisierungsprogramm bei ganz¬ heitlicher Betrachtung Die vom Bundesrat nach dem EWRNein eingeleitete Revitalisierungskampagne hat auf dem Gesetzeswege die Wett¬ bewerbspolitik zwar entscheidend verbes¬ sert, für das Gros der Lohnbezüger hat sie bis heute jedoch per Saldo keine positiven Wirkungen ausgelöst. Ob die Weichen¬ stellungen des Bundesrates von nachhalti¬ gen Kräften begleitet werden, muss erst die Zukunft zeigen. Viele Prognosen deuten darauf hin, dass sich die Rahmenbedingungen für die Arbeitnehmer zumindest im Jahre 1997 noch nicht wesentlich verbessern werden. Weil wir keine Vollbeschäftigung haben, gehen die Arbeitgeber mit Lohnkürzun¬ gen kaum ein Risiko ein. Sie müssen in der Regel nicht damit rechnen, dass ihre Mit¬ arbeiter ihre Stelle wechseln. Die Signale einer Deflation sind un¬ verkennbar - das Konsum- und Investiti¬ onsverhalten wird sich erst dann wieder verbessern, wenn am Arbeitsmarkt wieder positive Signale auszumachen sind. Die Verunsicherung der Arbeitnehmer, die den Privatkonsum lahmlegt, bestimmt auch die schlechte Beschäftigungslage für Projektierungsbüros. Dr. oec. Walter Huber, SIA-Generalsekre¬ tariat, Wirtschaftsabteilung 35 Schweizer Ingenieur und Architekt Mitteilungen Sechs neue Ehrenmitglieder Anlässlich der Delegiertenversammlung im Rahmen der SIA-Tage % wurden am 29- August in Zürich sechs neue Ehrenmitglieder ernannt. Es sind dies Persönlichkeiten, die sich mit besonderen Verdiensten für den ein oder aufgrund herausragender Leistun¬ gen auf dem Gebiet der Technik, der Bau¬ kunst oder des Unternehmertums verdient ge¬ macht haben. Wir stellen vor: Ver- ÄSi- Hans-H. Gasser Der am 6. April 1932 in Lungern im Kanton Obwalden geborene Dr. Hans-H. Gasser, Bau-Ingenieur, diplomierte und promovierte an der ETH Zürich und grün¬ dete 1964 ein eigenes Ingenieurbüro in Lungern, das sich neben den angestamm¬ ten Aufgaben auf Flächentragwerke, Zeltund Traglufthallen spezialisierte. Daneben widmete er sich der Grundlagenforschung staltung und den Verhandlungen mit den Vertretern der öffentlichen Hand. Die Führung des Vereins in den schwieriger werdenden Zeiten gelang ihm dank seiner fundierten fachlichen Kenntnisse, seiner politischen Erfahrung und nicht zuletzt dank seines ausserordentlichen Engage¬ ments und seiner ausgeglichenen Persön¬ lichkeit. Der SIA dankte dem an der Delegier¬ tenversammlung im Rahmen der SIA-Tage 96 zurücktretenden Hans-H. Gasser für sein langjähriges engagiertes Wirken fiir den Verein mit der Ernennung zum Eh¬ renmitglied. .— des Membranbaus und der Tensegritystrukturen, die zur Projektierung und Aus¬ führung zahlreicher Spezialkonstruktionen auf diesem Gebiet führten. Jüngstes Beispiel ist die Dachkonstruktion der Turnhalle in Sarnen. Dank seiner Kennt¬ ¦-' ¦•-¦. -. Nr. 37, 5. September 1996 790 tur zu markieren. In seinem Büro, im ei¬ gentlichen Sinne ein Atelier, wurde bis heute ein erstaunlich umfassendes Werk und eine ebenso erstaunliche Vielfalt un¬ terschiedlicher Aufgaben bewältigt. Aus der Praxis hat sich hohe Professionalität entwickelt, die jedoch unverkennbar an die persönliche Handschrift des Architek¬ ten gebunden bleibt. Gisels Bauten geben alle eine präzise Anwort auf einen be¬ stimmten Ort. Trotz unterschiedlichster Ausgangspunkte wusste Gisel, der die Bedeuuing des Umfeldes als unabdingbare Voraussetzung für die gebaute Umwelt schon längst erkannt hatte, jedesmal eine adäquate Lösung zu finden. Sein Werk¬ verzeichnis weist bis heute gut 250 Bauten und Projekte auf - hauptsächlich in der Schweiz, in Deutschland und im Fürstenaun Liechtenstein realisiert, aber auch in anderen Ländern, wie Holland, Österreich und in der Tschecholoslowakei-, ohne Anzeichen von Routine. Vielmehr war und ist es ihm gegeben, die Stränge einer überaus fruchtbaren Tätigkeit - vom frühen Atelierhaus bis zur jüngsten Grossüberbauung - zusammenzuhalten. Ein Idealfall von Architekatr, bei der die Ver¬ bindung von gekonnter Auftragserfüllung und architektonischem Reich aim mühelos zu gelingen scheint. In Würdigung seiner überragenden Verdienste fiir die schweizerische Archi¬ tekatr wurde Ernst Gisel zum Ehrenmit¬ glied des SIA ernannt. \i nisse der biomechanischen und aerody¬ Ernst Gisel namischen Vorgänge ein Experte im Skischanzenbau, projektierte er, neben der «einheimischen» Schanze in Engelberg, unter anderem die Olympiaschanzen in In¬ nsbruck und Albertville und ist seit 1974 Mitglied des Ausschusses Rir Schanzenbau des Internationalen Skiverbandes FIS. Von 1973 bis 1986 war Hans-H. Gasser im Ne¬ benamt Regierungsrat und Baudirektor des Kantons Obwalden. Als Verwaltungs¬ rat bzw. Präsident (seit 1989) des Elektrizi¬ tätswerkes Obwalden zeichnete er verant¬ wortlich für die Erneuerung und den Aus¬ bau des Lungernsee-Kraftwerkes. SIAMitglied seit 1958, präsidierte Hans-H. Gasser die Revisionskommission der SIANorm 164 «Holzbau» bis 1980. Seit 1987 Prä¬ sident der Tarifkommission, TAK, ist Hans-H. Gasser der Urheber des Zeit-Mit¬ teltarifs. 1979 wurde er als Mitglied ins Cen¬ tral-Comité gewählt, wo er 1991 das Präsi¬ dium übernahm. In der Folge widmete er sich hauptsächlich und mit grossem Enga¬ gement der Vertretung der Interessen des Vereins in der Öffentlichkeit, der Tarifge- Ernst Gisel, eine der prägenden Ge¬ stalten der schweizerischen Architektur dieses Jahrhunderts, wurde am S.Juni 1922 in Adliswil im Kanton Zürich geboren. Den Schuljahren in Zürich-Wollishofen folgten eine Bauzeichnerlehre im Büro von Hans Vogelsanger und der Besuch der Zürcher Kunstgewerbeschtile. Aus dem Interesse an der Kunst entstand schnell die Absicht, selbst als Architekt tätig zu wer¬ den, die in der Mitarbeit im Atelier von Al¬ fred Roth ihren Anfang nahm und mit er¬ sten Bauten in der Arbeitsgemeinschaft mit Architekt Ernst Schaer ihre Fortset¬ zung fand. 1947 gründete Ernst Gisel ein eigenes Atelier und gewann in der Folge zahlreiche Wettbewerbe (zum Beispiel für das Schulhaus Recken in Thayngen und das Parktheater in Grenchen). Gisels Ein¬ tritt in die Schweizer Architektur vollzog sich nahtlos. Es gelang ihm, relativ unab¬ hängig von Schulen und Tendenzen seinen eigenen Weg des Bauens zu beschreiten und dabei immer wieder entscheidende Schritte in der Entwicklung der Architek¬ Hans von Gunten Haus von Gunten, geboren am 20. Au¬ gust 1930, von Sigriswil im Kanton Bern, studierte an der Eidgenössischen Techni¬ schen Hochschule (ETH) Zürich und di¬ plomierte 1955 als Bauingenieur. Den anschliessenden Assistenzjahren bei Pro¬ fessor Dr. P. Lardy folgten verschiedene Lehraufträge auf den Gebieten Baustatik und Brückenbau und die Promotion im Jahre I960 bei Professor H. Favre. Dem Übertritt in die Praxis stand nichts mehr im Wege. H. von Gunten wurde Teilhaber des Ingenieurbüros Walder und Dr. von Gunten mit Büros in Bern und Brig. Be36 Mitteilungen Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. reits am 1. Oktober 1966 wurde er vom Bundesrat zum ausserordentlichen Profes¬ sor für Baustatik und Konstruktion er¬ nannt und drei Jahre später zum ordentli¬ chen Professor für das gleiche Lehrgebiet befördert. Während der nächsten zehn Jahre amtete Hans von Gunten als Leiter des Instiaits für Hochbauforschung, dann als Vorsteher der Abteilung für Architek¬ atr und schliesslich als Vorsteher des In¬ stituts für Hochbautechnik. 1983 von der Professorenkonferenz und 1984 vom Bun¬ desrat zum vollamtlichen Rektor der ETH Zürich und Mitglied der Schulleitung der ETH Zürich gewählt, hatte Hans von Gunten dieses Amt während zwölfjahren bis zu seinem Rücktritt 1995 inne. Als prak¬ tischer Ingenieur, langjähriger Professor für Tragkonstruktion und während seiner Zeit als Rektor der ETH Zürich erlebte Hans von Gunten das wechselvolle und oft gespannte Verhältnis zwischen der techni¬ schen Praxis und der Hochschule mit ihren oft divergierenden Ansprüchen. Als Rek¬ tor hat er die Autonomie der Hochschule gegenüber der Fachwelt mit seinem ver¬ bindlichen Wesen elegant bewahrt. Mit der gleichen Wesensart und Intensität war er aber auch für die guten Kontakte zur Praxis und zu ihren Vertretern besorgt. Als Präsident der Schweizerischen Stan¬ deskommission seit 1982 bewies er während dreizehn Jahren einen unauffälli¬ gen, gründlichen und wirkungsvollen Ein¬ satz im Interesse von Berufsmoral und kol¬ legialem Verhalten der SIA-Mitglieder und begleitete die Diskussion um akatelle und zukünftige standesrechtliche Fragen. In Würdigung seiner grossen Ver¬ dienste für die Lehre ernannte der SIA Pro¬ fessor Hans von Gunten zum Ehrenmit¬ glied des SIA. stellte Caspar Reinhart dem SIA von 1971 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. Juni 1996 in ihrer ganzen Vielfalt zur VerRigung. Als Leiter der technischen setzt er sich seitJahren mit ganzer Kraft für den Bereich Ausbildung ein. Als Obmann der EinRihrungskurse für Hochbauzeich¬ ner engagierte sich Robert Schwerzmann während vieler Jahre in den verschieden¬ sten Gremien, zuletzt als Projektleiter der Revisionsarbeiten. Zu den von Robert Schwerzmann in all den Jahren mit Enga¬ Abteilung im SIA-Generalsekretariat während 20 Jahren verstand er es, seine ausgeprägten Fähigkeiten in bezug auf Motivation, Kommunikation, Integration und «moteur airbo» sowohl bei der Erarbeiamg und Weiterentwicklung der SIANormen als auch beim Beiaag zum eu¬ ropäischen Normenschaffen, dank dem die Schweiz auch in diesem Bereich ein ge¬ achtetes Mitglied ist, optimal einzusetzen. Als Caspar Reinhart sich 1989 auf Anfrage des Central-Comité bereit erklärte, die Führung des Generalsekretariates zu über¬ nehmen, wurde dies als glückliche Fügung angesehen. Im zunehmend schwieriger werdenden Umfeld setzte er seine ganze Kraft ein, um den Verein nach innen und aussen zu stärken. Dabei verstand er es hervorragend, Brücken - zum Beispiel in die Romandie - zu schlagen, die Anliegen der verschiedensten Gruppen in die Ver¬ einsziele zu integrieren und den unzähli¬ gen internen und externen Stellen eine of¬ fene Gesprächs- und Kommunikations- ktüair vorzuleben. Der SIA dankte Caspar Reinhart für seine grossen Verdienste um den Verein mit der Verleihung der Ehrenmitglied¬ schaft. V ' 37, 5. September 1996 791 gement und Ausdauer verfolgten Anliegen gehören insbesondere die Zusammenar¬ beit - weit über die Sprachgrenzen hinaus - mit den Rir die Ausbildung zuständigen Verbänden, Berufsorganisationen, -schu¬ len und Weiterbildungsinstituten mit nicht immer einfachen Verhandlungen im Hin¬ blick auf eine praxisbezogene und satfengerechte Ausbildung, die sowohl die Vor¬ stellungen der Arbeitgeber- als auch der Arbeitnehmerseite berücksichtigt. Mit grossem persönlichem Engagement setzte er sich aber auch Rir die Umsetzung von gesetzlichen Grundlagen, Reglementen und Empfehlungen ein. Wer Robert Schwerzmann kennt, weiss von seiner Überzeugung, dass nicht nur eine akade¬ mische Ausbildung in der Berufswelt der Architektur zu Erfolgen führt, sondern dass die Freude an der Gestalatng und die Verantworaing gegenüber unserer Um¬ welt ebenso zählen. In Würdigung seiner grossen Ver¬ dienste um die Nachwuchsförderung wurde Robert B. Schwerzmann zum Eh¬ renmitglied des SIA ernannt. ^Jr" »r. H V I f/ Robert B. Schwerzmann 15T Caspar Reinhart Robert Schwerzmann, geboren am Ì Caspar Reinhart, am 13. November in Alexandria geboren und aufge¬ wachsen, schloss sein Bauingenieurstudi¬ um an der ETH Zürich ab. Seine grossen Qualitäten, die geprägt sind durch seine humanistische Bildung und sein Interesse an ideellen und künstlerischen Werten, 1931 13. Oktober 1933, verbrachte seine Schul- und Jugendjahre bis zur Maairität in Zug. 1961 schloss er sein Architektursaidium an der ETH Zürich ab und begann anschliessend seine praktische Tätigkeit bei Pfammatter und Rieger. Seit 1973 ist Robert Schwerz¬ mann Inhaber eines eigenen Architektur¬ büros in Zürich. Sein Werkverzeichnis umfasst Neu- und Umbauten im Bereich Wohnungsbau, Kirchenbau, Schulhaus¬ und Personalbauten, Altersheime und -wohnungen. Zusätzlich amtet er als Lehr¬ beauftragter an der Kantonalen Techni¬ kerschule in Winterthur, und auch im Vor¬ stand der SIA-Fachgruppe für Architektur Nicolas Wavre Der gebürtige Neuenburger Nicolas erwarb 1970 an der ETH Lausanne sein Diplom als Elektroin¬ genieur. 1974 doktorierte Nicolas Wavre mit einer Dissertation über Linearinduktionsmotoren. Im selben Jahr gründete er die Firma ETEL SA, eine der ersten indu¬ striellen Spin-oft der ETH Lausanne. Dabei konnte er auf die Unterstiitzung mehrerer Professoren in ihrer Funktion als Verwaltungsräte oder Aktionäre zählen. Die ETEL SA hat sich mit hochentwickel¬ ten Elektromotoren für den medizinischen und industriellen Bereich sowie Rir die Raumfahrt einen internationalen Namen Wit vre mitJahrgang 1945 37 Mitteilungen Schweizer Ingenieur und Architekt Nr. geschaffen und geniesst insbesondere in Europa und in den USA hohes Ansehen. Zahlreiche Motoren und Stellanaiebe sind im Weltraum auf Telekommunikations¬ und Wissenschaftssatelliten im Einsatz. In¬ nerhalb weniger Jahre ist das Unterneh¬ men zum Rihrenden Anbieter von Moto¬ ren und Stellantrieben für die europäische Raumfahrtindustrie avanciert. Die Firma ETEL gehört dabei zu den Branchenleadern mit High-Tech-Lösungen von Line- motoren und Elektroantriebe sowie über elektromagnetische Phänomene. 1995 wurde Nicolas Wavre zum ordentlichen Professor an der ETH Lausanne ernannt. Der Verfasser zahlreicher Arbeiten ist Mit¬ glied des "European Space Mechanisme and Tribology Symposium» der ESA, der Europäischen Weltraumorganisation. Zudem amtet er als Vizepräsident der ¦Swiss Space Industry Group» des VSM und ist Mitglied der Eidgenössischen Kommission Rir Weltraumfragen. Getreu seiner Tradition, Arbeiten zu würdigen, die zum wissenschaftlichen oder technischen Fortschritt in der Gesell¬ schaft beitragen, ernannte der SIA Nico¬ las Wavre zu seinem Ehrenmitglied. Margrit Felchlin, PR und Information, SIA-Generalsekretariat Lehre, Forschung und Normentwicklung tätige Ingenieure an, die auf dem Gebiet der An¬ schlüsse und Verbindungen arbeiten. Weitere Informationen: ar-Servomotoren und Direkt-Drehantrieben für industrielle Anwendungen. Seit der Firmengründung ist Nicolas Wavre Generaldirektor der ETEL SA, die zurzeit über 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Seit 1974 ist er auch Lehrbe¬ auftragter an der ETH Lausanne, wo er re¬ gelmässig Vorlesungen hält über Linear¬ Tagungen Géothermie 18.-20.9.1996, Konstanz Die Schweizerische Vereinigung Rir Géo¬ thermie (SVG) fuhrt zusammen mit der Geothermischcn Vereinigung e.V. und dem Forimi Rir Zukunftsenergien, Bonn, die 7. Fachtagung «Géothermie - Energie der Zukunft- durch. Es stehen Fachreferate zu folgenden Themen auf dem Programm: Erdwärmesonden, Energie¬ pfahle, Aquifernutzung, Hochtemperatur-Géo¬ thermie, Tunnelwärme. Programm SVG, c/o Büro Inter-Prax, H. Rickenbacher+ Partner, General-Dufour-Strasse 87, 2502 Biel, : Tel. 032/41 45 65. Stahl im Holzbau ITR Rapperswil Der moderne Ingeniettrholzbau ist ohne den Einsatz von Stahl in zahlreichen Funktionen und als verschiedenste Bauteile nicht denkbar. Stahl und Holz können sich auf ideale Weise er¬ gänzen: Stahl mit seinen höheren Festigkeiten wird meist dort eingesetzt, wo es darum geht, konzentriert grössere Kräfte zu übertragen. Da¬ durch entstehen technisch und wirtschaftlich op¬ timierte Lösungen, die auch Bauten hoher ge¬ stalterischer Qualität ermöglichen. Der Stahl hat im Holzbau auch durch seine Möglichkeiten der einfachen Baustellenmontage (Bolzenverbin¬ 19.9.1996, dungen, Schrauben, Schweissen) seinen festen Platz. In der Tagung -Stahl im Holzbau-, veran¬ staltet von der Empa-Abteilung Holz in Zusam¬ menarbeit mit dein Interkantonalen Technikum Rapperswil, beleuchten acht namhafte Referen¬ ten aus dem Stahl- und Holzbau wichtige theo¬ retische, anwendungstechnische, wirtschaft¬ liche und baupraktische Gesichtspunkte. Anmeldung: Interkantonales Technikum Rapperswil, Ober¬ seestrasse 10, 8640 Rapperswil, Telefon/Fax 055/222 41 11/44 00. Forensic Engineering Course of Glasgow This internationally successRil professional development course is now in its second year. It has been designed for engineers of all discipli¬ nes and professionals in the fields of litigation, personal injury, insurance, arbitration, fire in¬ vestigation and accident & failure investigation, who require a more detailed knowledge of forensic engineering activities. Forensic En¬ gineering is the investigation, collection and ana¬ lysis of evidence of technological failure, with the expectation of presenting this evidence in a court of law. It merges technical skill across the spectrum of engineering with the demanding legal requirements governing the presentation of expert evidence. It has an international signi¬ ficance, since the investigation of engineering failure very often crosses national geographic boundaries and faces different national legal sy¬ 24.-28.9.1996, University of practice. Registration and further information: Mr. Norman C. Muir, Faculty of Engineering, James Watt Building, The University of Glas¬ gow, Glasgow G12 8QQ, Telephone 0044/141 stems and codes 330 6465, Fax 0044/141 330 5560. Steifenlose Verbindungen 25.-27.9.1996, Istanbul Steifenlose Verbindungen in mehrstöcki¬ gen Gebäuden und Industriebauten in Stahl-, Beton-, Holz- und Stahlbetom crbuudkonstrukrionen stossen auf ein wiedererwachtes, starkes Interesse. Das Kolloquium der Int. Vereinigung für Brückenbau und Hochhau (IVBH) soll für die Verbreitung der neusten Erkenntnisse und Ergebnisse ein Fortini bieten und neue Trends und Entwicklungen aufzeigen. Es spricht Ver¬ treter der Bauindustrie und in Projektierung, 37, 5. September 1996 792 IVBH-Sekretariat, ETH Hönggerberg, Zürich, Tel. 01/633 26 47, Fax 01/371 21 31 8093 Ausstellungen Treffpunkt Barcelona Bis 5.10.1996, Architektur-Forum Zürich, Neu¬ markt 15 Eine stattliche Anzahl frisch ausgebildeter Schweizer Architektinnen und Architekten zog im Vorfeld der Olympischen Spiele nach Barce¬ lona, um dort berufliche Erfahrungen zu sam¬ meln. Aus der Sicht eines jungen katalanischen Architekten, der später in der Schweiz arbeite¬ te, war es auffällig, dass viele dieser ehemaligen Barcelona-Schweizer mittlerweile selbständig arbeiten und in der Lehre tätig sind. Er nahm dies zum Anlass einer Auswahl dieser -jovenes arquitectos suizos» zusammen mit der Galerie HO in einer Ausstellung in Barcelona zu the¬ matisieren, welche nach Bilbao, Valencia und San Sebastian nun auch in Zürich zu sehen ist. Die Ausstellung wird mit den Projekten der Schweizer Gewinner der drei UIA-Barcelona96-Wettbewerbe ergänzt. Minimal Tradition Max Bill und die «einfache» Architektur 1942-1996 5.9.-13.10.1996, Schweiz. Landesmuseum Zürich, Waffenhalle Im Auftrag des Bundesamtes Rir Kultur rea¬ lisierte der Lehrstuhl ftir moderne und zeit¬ genössische Kunst am Kunstgeschichtlichen Se¬ minar der Universität Zürich den diesjährigen Schweizer Beitrag Rir die Triennale in Mailand. Der Kunsthistoriker Stanislaus von Moos rea¬ gierte mit «minimal tradition, Max Bill und die einfache Architektur 1942-1996- ebenso auf den Architekten und Produktegestalter Bill und des¬ sen Wirkungsgeschichte wie auf die gegenwär¬ tige Aktualität der "minimalen- Gestaltung. Eine Anzahl jüngerer Schweizer Architekten und Ge¬ stalterinnen leisten heute hierzu einen interna¬ tional rezipierten Kulturbeitrag. Die Ausstel¬ lung trägt vor diesem Hintergrund interessante Bauten der letzten 15 Jahre zusammen und kon¬ frontiert diese mit Arbeiten Max Bills. Am 14.9. findet ein ganztägiges Kolloqui¬ um zum Thema -Minimal Tradition» statt. Refe¬ renten: Hp. Draeyer. Chr. Kubier, beide Schweiz. Landesmuseum, A. Haus. Prot., Hochschule der Künste, Berlin, A. Ruegg, Prof., Arch. ETH, /VI. Burkhalter und Chr. Sumi. Arch. ETH. H. Frei. Dr., Arch. ETH, V.M. Lampugnani, Prof. Dr., ETH; anschliessend Diskussion unter Lei¬ tung von St. von Moos, Prot. Dr.. Univ. Zürich, und Chr. Kühler mit Marcel Meili. Prof. Dr., Univ. Zürich, und AI. Sik. Arch. ETH. u.a. Anmeldung: Schweiz. Landesmuseum, Tel. 01/218 65 34. 38 ***>"£* -w" M ¦ J^fii ^^ ^t^* f' f **" ^V*/ *w '""•% •\* /^ m f\ r r x gfP* ^ %i ^äB J —i C • - sw B ^a»*ftawB6jg6»g ani *w^ "aaa i s. ¦ t I ï « ÉfevV $ I Wer Glashäuser baut oder nutzt, kann NEU' aufatmen! Der elektrische EINBAU¬ FENSTERÖFFNER. Unerreichbare Fenster bequem bedienen SöÄW-as^i;-' \ \V l Glasarchitektur... repräsentativ, aber auch problematisch. Bei inten¬ siver Sonneneinstrahlung setzt eine angenehme Luftzirkulation vor¬ aus, daß man Fenster im oberen Bereich öffnen kann. 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Das Niveau der zu pflegenden Kontakte und die wartende Aufgabe erfordern zudem Kontaktfreudigkeit und gute Umgangsfor¬ men für die Akquisition, breites Fachwissen, Organisationstalent als auch die Fähigkeit zum Führen von Menschen für die erfolgrei¬ che Projektabwicklung. Unser Herr P Heinzelmann freut sich mit Ihnen die gemeinsame Zukunft zu bespre¬ chen. Gerne erwarten wir Ihre schriftliche Bewerbung. Wir suchen Dipl. Bauingenieur(in) ETH/HTL als Projektleiter mit einigen Jahren Berufserfahrung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Cyrill Burger & Partner AG Bau-Ingenieure SIA/ASIC, Auberg 2, 4051 Basel • L EUfOlOrGICh 1 «JB Ein Inserat im Stellenmarkt - im «Schweizer Ingenieur und Architekt» S. SC H O N E N B E R G E R AG Wachstumsmarkt Unsere Mandantin ist ein führendes Han¬ delsunternehmen der Bauzulieferbranche mit mehreren Niederlassungen in der Schweiz. Zur Verstärkung ihrer Stellung im Bereich Geotextilien für den Tief- und Hoch¬ bau sucht sie einen beratenden (Tief-)Bauingenieur HTL welcher insbesondere folgende Aufgaben¬ bereiche übernimmt: Plazie¬ • intensive Bearbeitung aller für die Personen rung ihrer Produkte relevanten (Ämter, Ingenieurbüros usw.) biszurerfolgreichen Submission fachliche Unterstützung der Verkaufs-Nie¬ • derlassungen Vertretung der Firma an Tagungen, • aktive in Verbänden usw. • Durchführung von internen Schulungen, Publizieren von Fachveröffentlichungen, intensive Marktbeobachtung In dieser abwechslungsreichen, selbstän¬ digen und äusserst wichtigen Tätigkeit kom¬ men sowohl Ihre Fach- wie auch Sozialkom¬ petenz voll zur Geltung. Wir richten uns mit dieser Ausschreibung an eine kommunikationsstarke, verhandlungssichere Persönlichkeit mit äusserst sicherem und gepflegtem Auf¬ treten. Sie bringen als (Tief-)Bauingenieur HTL (ETH) 5 Jahre praktische Tiefbauerfah¬ rung mit, die Sie in einer Aussendiensttätigkeit z.B. als beratender Ingenieur, Planer, Bauleiter o.a. gesammelt haben. Vertiefte Kenntnisse im Bereich Geotextilien werden vorausgesetzt und Sprachkenntnisse (E/F) sind von Vorteil, aber nicht Bedingung. Es er¬ wartet Sie ein modernes Umfeld, ein koope¬ ratives Arbeitsklima sowie zeitgemässe An¬ stellungsbedingungen (inkl. Firmenwagen). Ihr Arbeitsplatz kann in einer der zahlreichen Niederlassungen der Deutschschweiz ein¬ gerichtet werden. Kandidaten mit grosser Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft sen¬ den ihre vollständigen Bewerbungsunter¬ lagen an unseren Berater, Herrn Rudolf Sut¬ ter. Gerne erteilen wir Ihnen telefonisch wei¬ tere Auskünfte, Telefon 071/227 24 46 (bis 19.00 Uhr erreichbar). 41 Amt für Gewässerschutz und Wasserbau des Kantons Zürich Direktion der öffentlichen Bauten In der Abteilung Wasserbau ist die Stelle einer/eines Schweizerischer Baumeisterverband Société Suisse des Entrepreneurs ocietà Svizzera degli Impresari-Costruttori ocietad Svizra dals Impressaris-Constructurs mssicMsc Wasserbauingenieurin/ Wasserbauingenieur Bau wirtschaftliche Zukunft neu zu besetzen. mitgestalten! Aufgabenbereich: - Planung und Projektierung von Hochwasserschutzmassnahmen - Leitung und Beratung von externen Projektierungs¬ teams - Beratung von Gemeinden im Hochwasserschutz - Unterstützung der Abteilung im Bereich Wasser¬ baupolizeiwesen Anforderungen: Dipl. Bau- oder Kulturingenieur/in ETH oder gleich¬ wertige Ausbildung Kenntnis der neuen Berechnungsmethoden in Hy¬ draulik und Flussdynamik Praxis in naturnahem Wasserbau Gewandtheit im schriftlichen und mündlichen Aus¬ druck Verhandlungsgeschick Fähigkeit und Freude für Teamarbeit und interdiszi¬ plinäre Arbeitsweise - Das Team unserer technisch-betriebswirtschaftli¬ chen Abteilung sucht einen Kollegen/eine Kollegin mit der Bereitschaft, Verantwortung zu tragen. Ihre Tätigkeit als Projektleiter/in umfasst die Mitwirkung bzw. die Federführung in Projekten, welche die Stärkung der Wettbe¬ werbsfähigkeit der Bauwirtschaft zum Ziele haben. Ingenieur HTL, verfügen über praktische Kenntnisse des Bauprozesses, weisen fundierte EDV-Kenntnisse aus, haben deutsche Mutterspra¬ che und können sich auf französisch verständigen. Gesamtheitliches, prozessorientiertes Denken und Handeln sind Ihre Stärken. Ihr Ausdrucksvermögen und Ihre Kontaktfähigkeit beweisen Sie täglich im Kontakt mit Mitgliedern, Kunden und Mitarbei¬ tern. Ihre Führungsqualitäten setzen Sie ein, um die vorgegebenen Ziele zu erfüllen. Sie sind Wir bieten: - Angemessene Besoldung im Rahmen der kantona¬ len Besoldungsverordnung Stelle und interessante Tätig¬ - Verantwortungsvolle keit in einem angenehmen Arbeitsklima mit vielfäl¬ tigen Kontakten - Arbeitsort in unmittelbarer Nähe des Hauptbahn¬ hofes Zürich Handschriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Zeugnis¬ kopien, Angaben von Referenzen sowie Gehaltsan¬ sprüchen und Foto sind bis 15. September 1996zu rich¬ ten an das Amt für Gewässerschutz und Wasserbau des Kantons Zürich, Walchetor, 8090 Zürich. Amt für Gewässerschutz und Wasserbau des Wenn Sie mehr über diese Stelle erfahren möch¬ ten, nehmen Sie bitte Kontakt auf mit Herrn F. Schneider, Telefon 01 258 82 86, oder richten Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an SCHWEIZERISCHER BAUMEISTERVERBAND Frau G. Jost, Leiterin Personalwesen Weinbergstrasse 49, 8035 Zürich Kantons Zürich, Walchetor, 8090 Zürich Stellen- und Gelegenheits-Anzeigen ICIl I î#5^13 Ermässigter Preis für Stellengesuche Stellenangebote und Ausschreibungen 1/1-Seite 1/2-Seite 1/3-Seite 1/4-Seite 1/6-Seite 1/8-Seite 1/12-Seite 185x260 90x260 185x128 90x172 185x84 90x128 185x 62 90x84 185x40 90x62 185x29 90x40 mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm mm Fr. 2050 Fr. 1080 1/12-Seite (Stellengesuche) 1/16-Seite 1/16-Seite (Stellengesuche) 1/24-Seite (Stellengesuche) Fr. 730 Zuzüglich 6,5% MWST Fr. 550 Chiffregebühr Fr. 425 Fr. Fr. 330 235 90x40 90x28 90x28 90x18 mm mm mm mm Fr. 10-, Ausland Fr. 20Anzeigenschluss: Mittwoch der Vorwoche, 10 Fr. 195.- Fr. Fr. 175145- Fr. 115.- Uhr IVA AG für internationale Werbung 8032 Zürich, Mühlebachstrasse 43, Telefon 01/251 24 50, Telefax 01/251 27 41, Filiale: 1004 Lausanne, Pré-du-Marché 23, Telefon 021/647 72 72, Fax 021/647 02 80 42 w ÉCOLE POLYTECHNIQUE FÉDÉRALE DE LAUSANNE Die Eidgenössische Technische Hochschule Lau¬ sanne (EPFL) hat zwei Professuren zu besetzen: Affinität zu Technik und Wissenschaft Unsere Auftraggeberin, eine sehr erfolgreiche und innovative Archi¬ tekturunternehmung in Zürich, braucht Verstärkung und sucht durch uns den/die Beim Departement für Mathematik: 1. Architekt/in PROFESSOR/IN IN NUMERISCHER ANALYSIS Vom/von der neuen Professor/in wird erwartet, dass er/sie eine bedeutende Forschungsaktivität entwickelt hat und er/sie eine vertiefte Kenntnis der numerischen Analysis besitzt. Einschreibetermin: 10. Dezember 1996. 2. PROFESSOR/IN IN ANALYSIS Vom/von der neuen Professor/in wird erwartet, dass er/sie eine interdisziplinäre Forschungstätig¬ keit entwickelt hat, die ein oder mehrere Gebiete der Analysis umfasst, wie zum Beispiel Variationsrech¬ nungen, partielle Differentialgleichungen oder nichtlineare Analysis. Einschreibetermin: 10. De¬ zember 1996. Für die zwei Posten: Die Lehrtätigkeit umfasst ein¬ führende und fortgeschrittene Vorlesungen für In¬ genieure der verschiedenen Abteilungen der EPFL. Freude am Unterricht und pädagogisches Talent werden vorausgesetzt. Vom/von der Kandidat/in wird erwartet, dass er/sie eine bedeutende For¬ schungstätigkeit entwickelt, in Zusammenarbeit mit Professoren des Mathematik-Departements, wie auch mit solchen anderer Abteilungen unserer Schule. Bewerber sollten bereits ihre Fähigkeit unter Beweis gestellt haben, Forschung auf hohem Niveau zu leiten. Eintrittsdatum: nach Vereinba¬ ETH oder HTL Die zu besetzende Stelle beinhaltet ein sehr interessantes und viel¬ seitiges Spektrum, welches Allrounder-Fähigkeiten, Eigenständigkeit und Verantwortungsbewusstsein erfordert. Mittelfristig ist die Entwick¬ lung zum/zur Projektleiter/in vorgesehen. Sie sind in der Lage, selbständig grössere und komplexe Projekte aus¬ führungstechnisch umzusetzen. Sie haben die Ausbildung als Archi¬ tekt/in ETH oder HTL erfolgreich absolviert, legen Wert auf die Qualität der Architektur und verfügen über mehrjährige Erfahrung in Planung und Realisation komplexer Bauten. Sie haben Freude am Konstruieren und Umsetzen und sind gerne erfolgreich. Sie schätzen eine gute Kooperation sowohl im Team als auch mit externen Stellen. Interessiert? Wenn Sie sich weiterentwickeln und profilieren möchten, gestellten Anforderungen erfüllen, dann senden Sie uns Ihre Sie die Bewerbungsunterlagen. Dokumentieren Sie sich möglichst aussagekräf¬ tig! Für telefonische Vorabklärungen steht Ihnen Heidi Giauque gerne zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie kennenzulernen. Storchengässchen 6 Postfach 6326 rung. Kandidatinnen sind besonders willkommen. Inter¬ essierte Personen können die entsprechenden Unterlagen anfordern bei: Présidence de l'Ecole polytechnique fédérale de Lausanne, CE-Ecublens, CH 1015 Lausanne, Suisse 3001 Bern GIAUQUE Fon 031 311 63 73 Personal- und Organisationsberatung Fax 031 3123781 Personalmanagement • Supervision • Teamentwicklung • Coaching • Outplacement Stellen Sie sich vor, Sie haben ein gutes Wenn's um Inserate geht, ist professionelle Unterstützung angezeigt Produkt - und keiner weiss davon. Die IVA - Ihre engagierte Anzeigen-Verkaufsspezialistin seit 50 Jahren IVA AG für internationale Werbung, Geschäftssitz: Mühlebachstrasse 43, 8032 Zürich, Tel. 01/251 24 50, Fax 251 27 Filialen: Pré-du-Marché 23, 1004 Lausanne, Tel. 021/647 72 72, Fax 647 02 80 Via Pico 28, 6906 Lugano-Cassarate, Tel. 091/52 66 84, Fax 52 45 65 41 43 (Pfl Wir sind ein junges Architektur- und Ingenieurbüro im pp " ECOLE POLYTECHNIQUE FÉDÉRALE DE LAUSANNE ^"K Die Eidgenossische Technische Hochschule Lausanne (EPFL) hat fünf «Maître d'Enseignement et de Recherche» (MER)-Stellen zu besetzen: TOG GENBURG und suchen eine/-n verantwortungsbewusste/-n, initiative/-n ARCHITEKTIN / ARCHITEKTEN für die Projektierung und Ausführungsplanung von anspruchsvollen Hochbauprojekten. Anforderungen: MER für SIGNALVERARBEITUNG am Elektrotechnik-Departement Die Aufgabe des/der erfolgreichen Kandidaten/in besteht darin, Aktivitäten in der Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Signalverarbeitung zu entwickeln. Der Schwerpunkt liegt in der nichtlinearen Modellierung und Filterung in Beziehung mit biomedizinischen Anwendungen. Man erwartet von den Kandidaten/innen praktische Erfahrungen zum Beispiel in biomedizinischer Signalverarbeitung. 1. für OPERATIONS RESEARCH am Mathematik-Departement Der/die Stelleninhaber/in wird sich mit Lehre und Forschung in allen Bereichen des Operations Research befassen, vorausgesetzt dafür werden ein ausgepräg¬ tes Ingenieur-Denken und eine Vorliebe für Anwendungen. 2. MER • Fundierte Ausbildung, idealerweise mit HTL-Diplom 3. MER (Zusatzausbildung Betriebswirtschaft erwünscht) persönliche Loyalität und Mitverantwortung in der Geschäftstätigkeit Zuverlässigkeit und hohe Belastbarkeit • grosses Interesse, ev. Kenntnisse von CAD am Maschinenbau-Departement Die Lehrtätigkeit dieses Postens umfasst das Grund- und Fachstudium verschie¬ dener Studienrichtungen des Ingenieurwesens der EPFL und die Verantwortung für die Semesterarbeiten in Automatik. Der/die Mitarbeiter/in wird darüber hin¬ aus mit der Führung und Entwicklung der experimentellen Infrastruktur des Instituts fur Automatik betraut. Er/sie wird seine/ihre Forschung auf dem Gebiet der Echtzeitinformatik in der Regelungstechnik orientieren und wird an weiteren Forschungstätigkeiten des Instituts und der EPFL teilnehmen. • • Angebot: • ausbaufähige, selbständige Tätigkeit in einem aufgeschlossenen, jungen Team • attraktiver Arbeitsplatz mit zeitgemässen Ansteilungsbedingungen • vielseitige Weiterbildungsmöglichkeiten Für weitere Auskünfte steht Ihnen der Geschäftsführer Herr J. Mörtlseder gerne zur Verfügung. Interessenten richten Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen an SW Inhaber: Ingenieure + llwnudi SchMlihaiiin, relis Wulmer. Bahnhofst rassse Postfach 138 Telefon dipt Iliumgoiitur HT1/STV il.pl Arch.lekl IITL/NDS/STV 4 (LL ILL 071 / 987 60 40 für PLANUNG IM LÄNDLICHEN RAUM am Kulturtechnik-Departement Der/die Kandidat/in soll eine ausgewiesene Erfahrung in Forschung und Lehre haben, insbesondere in einem oder mehreren der folgenden Gebiete: Raumpla¬ nung und Gesamtmeliorationen, Kulturländerplanung mit Einbezug der Umwelt, Planung in gefährdeten Zonen. Er/sie sollte für die modernen Techniken der raum¬ bezogenen Informationssysteme, für die Unternehmungsforschung sowie für die Informatik (virtuelle Realität) offen sein. 4. MER für SELEKTIVES AUFWACHSEN UND STRUKTURIEREN VON OXIDISCHEN DÜNN- UND DICKFILMEN am Werkstoffwissenschaft-Departement am Keramik-Laboratorium, das ausgedehnte Forschungsaktivitäten im Bereich elektrokeramischer Dünn- und Dickfilme für piezoelektrische und pyroelektrische Anwendungen in Mikrosensoren, Mikroaktuatoren und mikroelektronischen Komponenten unterhält. Das Labor ist gerätetechnisch hervorragend für die Schichtherstellung und Analyse sowie die elektrische und strukturelle Charakte¬ risierung der Schichten ausgestattet. Der/die Kandidat/in ist im Bereich Werk¬ stoffchemie ausgebildet (bevorzugt Metall-Organische Chemie, Photochemie oder Elektrochemie usw.) und hat im Bereich Strukturierung von Schichten und/oder selektiven Aufwachsen Kompetenzen demonstriert. Erfahrung mit wis¬ senschaftlichen Aspekten von Mikrofabrikation von Komponenten ist ein Vorteil. 5. MER Architekten AG 9630 Wattwil für AUTOMATIK ^ li Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Ecole polytechnique federale de Zurich Politecnico federale di Zurigo Swiss Federal Institute of Technology Zurich Als Ergänzung für unser Team am Institut für Kulturtechnik, Fachbereich Planung und Struk¬ turverbesserung suchen wir eine(n) Dipl. Kulturing. ETH Für die fünf MER-Stellen: Von dem Kandidaten/der Kandidatin wird erwartet, dass er/sie selbständig eine Forschungsgruppe für die gefragten Bereiche aufbaut, die anderen Aktivitäten des Instituts/Labors ergänzt, Forschungsprogramme initiiert und mit Forschungsgruppen anderer Institute und seines/ihres Departements sowie mit industriellen Partnern kooperiert. Weiterhin wird erwartet, dass er/sie zum Lehrangebot des Institutes beiträgt sowie Diplomanden und Doktoranden betreut. Er/sie sollte eine ausgezeichnete, kreative und erneuerte Forschung in seinem/ihrem eigenen Bereich demonstriert haben. Pädagogische Begabung wird erwartet. Einschreibetermin: 4. November 1996. Eintrittsdatum: nach Ver¬ einbarung. Kandidatinnen sind besonders willkommen. Interessierte Personen können die entsprechenden Unterlagen anfordern bei: Présidence de l'Ecole polytechnique federale de Lausanne, CE-Ecublens, CH 1015 Lausanne, Suisse als Wissenschaftliche (r) Mitarbeiter (in) (evtl. auch Teilzeit). Anforderungsprofil: Berufserfahrung, auswahlsweise in den Berei¬ chen: • Meliorationen • Quartierplanung • Infrastrukturverbesserung • Raumplanung • Landneuordnung/Bodenordnung Stellengesuch Dipl. Architektin (34 J.) Erfahrung in Projektleitung (Grossprojekte), Bauleitung, prämiierte Wettbewerbe und Entwürfe sucht interessan¬ tes und vielseitiges Betätigungsfeld mit Verantwortung im Raum ZH, TG, SH. Offerten unter Chiffre SIA 44761 an IVA AG, Postfach, 8032 Zürich. Interesse an Lehre und Forschung Falls Sie sich von dieser Stelle angesprochen fühlen, dann senden Sie uns bitte Ihre voll¬ ständigen Bewerbungsunterlagen. Institut für Kulturtechnik/FPS HIL H 31.2 ETH Höngger¬ berg, 8093 Zürich. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Flury (Tele¬ fon 01/633 30 03) oder Herrn D. Güttinger (Te¬ lefon 01/63330 06). Erfolg reich inserieren - natürlich im «Schweizer Ingenieur und Architekt» 44 Wer macht was? Abdichtungen Hinter Güter Renson-Lüftungs- ALPIN BAUTECH AG, RASCOR-Systemtech¬ nik, Schmitten 206, 7214 Grüsch-Seewis, Tel. 081/325 23 33, Fax 081/325 33 43 Filiale Balgach: Tel. 071/ 272 52 BUERGI TIEFBAU AG, 76 6410 Goldau, RASCOR-Systemtechnik, Gotthardstrasse 72, 041/855 34 10, Fax 041/855 48 81 Filiale 6454 Flüelen: Tel. 041/871 02 1 0 Tel. KRATTIGER AG, RASCOR-Systemtechnik, 4422 Arisdorf, Fax 061/811 49 24 RENESCO AG, Wiesackerstrasse 89 8105 Regensdorf, Tel. 01/842 33 55 Bersteistrasse 4, Tel. 061/811 47 00, Fax 01/840 36 08 SIKA AG, SikaBau, Geerenweg 9, steht ein einzigartig kom¬ plettes Sortiment in Alumi¬ nium, Edelstahl oder Kupfer. In Standard-Ausführungen oder nach Mass. Und in allen möglichen Varianten. Vermeiden Sie dicke Luft. 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Altlasten 01/302 031/311 62 16, Fax 031/312 25 39 028/24 59 49, Fax 028/24 48 87 AG Umweltberatung, Hardstrasse 20, 8303 Bassersdorf, Tel. 01/837 06 60, Fax 01/837 06 61 GEOTEST AG BMG ENGINEERING AG, Ifangstrasse 1, 8952 Schlieren 01/732 92 92, Fax 01/730 66 22 Tel. CSD COLOMBI SCHMUTZ DORTHE AG 3007 Bern, Tel. 031/382 30 10 GIGER & CANONICA, Bauleitungen Büro Zürich: Wehntalerstrasse 416 8046 Zürich, Tel. 01/372 16 14 Buro Sulgen: Schulstr. 1/Postfach 108 8583 Sulgen Tel. 071/642 32 85 ALTEC (s Geologie - Geotechnik - Geophysik) K + S KIEFER + STUDER AG Geotechniker SIA/ASIC, 4153 Reinach BL, 061/711 94 76, Fax 061/71196 34 1 Tel. 5000 Aarau, Tel 062/834 44 00 4410 Liestal, Tel. 061/921 24 28 6010 Kriens Tel 041/310 16 07 2900 Porrentruy, Tel. 066/66 58 58 8158 Regensberg, Tel. 01/854 04 24 CSD INGÉNIEURS CONSEILS SA 1052 Le Mont-s-Lausanne, 021/647 12 41 1763 Granges-Paccot, Tel 037/26 86 86 1950 Sion, Tel 027/22 60 76 1201 Genève, Tel. 022/340 04 04 CSD TRE LAGHI SA 6901 Lugano, Tel. 091/921 07 26 GEOTEST AG (s. Geologie - Geotechnik - Geophysik) Altlasten/XRD-Mineralanalysen Dr UP. Büchi und E.R. Müller AG Beratende Geologen SIA/ASIC 8105 Regensdorf, Tel. 01/870 01 50 Bauleitung 1 Bauleitung/Devisierung FRAEFEL & SAILER, Architekten AG, Kirchstrasse 1, 8304 Wallisellen, Tel. 01/831 09 00, Fax 01/831 09 50 Bauliche Erneuerung Materialtechnologie Bauwerkssicherheit KWH Bautechnologen AG Ingenieure für Bauwerksinstandsetzung Technopark Zürich, Tel. 01 445 19 19 WOLFSEHER UND PARTNER AG Beratende Bauingenieure und Materialtech¬ nologen Technologie-Zentrum Webereistr 68, 8134 Adliswil Tel. 01/709 15 15, Fax 01/709 15 50 Büros Zürich, Bern, Basel, Baar Analytisches Labor IMP Bautest AG (s Sekundärbaustoffe) Bauphysik/Bauakustik KOPITSIS BAUPHYSIK M. Sc. dipi. Bauphysiker SIA 5610 Wohlen, Tel. 056/622 55 15 Architekturmodelle BEATRICE BROCKER, Modellbau, St Gallen, Tel. 071/244 75 33 9000 OEHRLI+FRICKER, Modellbau AG, Klosbachstrasse 123, 8032 Zürich, Tel. 01/261 92 67, Fax 01/262 43 89 SCHALK MODELLBAU AG 8050 Zurich, Tel. 01/302 64 5512 Wohlenschwil, Tel. 11 056/491 37 37 SCHNURIGER Modellbau, 8953 Dietikon Uberlandstr 16, Tel 01/740 27 57 ISRENSON LÜFTUNGSGITTER Gitterrost-Vertrieb Gitterrost-Vertrieb Walter Albiez AG Bahnhofstrasse 33 8107 Buchs ZH Tel. 01/845 08 09 • Fax 01/845 10 08 • SÜESS MODELLBAU, Atelier in Zürich 21 23 Tel/Fax 01/302 oder Tel. 01/830 06 40 WASSMANN AG, MODELL- + PROTOTYPEN 5102 Rupperswil, Tel. 062/897 37 77 5200 Brugg, Tel 056/442 64 22 6430 Schwyz, Tel. 041 810 00 45 MODELLBAU ZABOROWSKY Inhaber D Raffainer Neumarkt 10, 8001 Zurich, 01/252 22 16 Architektur-Visualisierung MATHYS - AGV, Technopark Zürich Tel. 01/445 17 55, Fax 01/445 17 56 Visualisierung - Simulation - Animation TRECEK-CAD, 8400 Winterthur, Telefon 052/222 72 35, Fax 052/222 72 35 Bauphysik und Statik, Mess- und Versuchstechnik WIELAND ENGINEERING AG Ing büro für Hochbautechnik 7304 Maienfeld Tel. 081/302 72 72, Fax 081/302 1422 Bau- und Raumakustik, Schallmessungen, Lärm-, Wärme-, Feuchte- und Bautenschutz, Lichttechnik, Korrosion, Expertisen Bauthermographie/nL5ound Luftdichtigkeits¬ messungen Bestandesaufnahmen, Kontrollen, Ortung von Luftleckstellen, GLOMET AG, Horgen Tel. 01 /725 75 76, Fax 01 /725 7514 Bautrocknung/Winterbau¬ heizung ROTH-KIPPE AG, 8055 Zürich 01/461 11 55 Gutstrasse 12, Tel. Baustoff prüf labor VERSUCHSSTOLLEN HAGERBACH AG, 7320 Sargans Tel. 081/725 31 71, Fax 081/725 31 70 45 Wer macht was? Bestandesaufnahmen Architektur-Photogrammetrie SCHENKEL VERMESSUNGEN AG, Lindenbachstrasse 9, 8006 Zürich, Telefon Telefax 01/361 07 00 01/361 56 48 Bestandesaufnahmen/ Gebäudevermessung Aufnahmen mit Laser und direktem CAD-Ausdruck MAZZETTA & MENEGON PARTNER AG Dipl Bauingenieur HTL und Dipl. Architekt HTL, 7000 Chur, Telefon 081/285 14 16, Telefax 081/285 16 84 Betonfarben PROTAG PROTECTING AG Chem. Technische Produkte Güstrasse 15a, 8700 Küsnacht ZH Telefon 01/910 5670, Telefax 01/910 37 06 Bau-Informatik für Ingenieure + Architekten Grosstes professionelles Softwareangebot • Statik »Grundbau • Devisierung • CAD CADdy für Hoch- und Tiefbau, europaweit über 45000 Installationen INGWARE GmbH Bau-Informatik, Seestrasse 78 8703 Erlenbach, Tel. 01/910 34 34, Fax 01/910 34 35 Betonlabor GEOTEST AG (s. Geologie - Geotechnik - Geophysik) IMP Bautest AG, Inst, für Mat.-Prüfung Mittelgäustr. 205, 4617 Gunzgen SO 062/216 50 46, Fax 062/216 19 31 Tel WOLFSEHER UND PARTNER AG, Beratende Bauingenieure und Material¬ technologen, Technologie-Zentrum. Webereistrasse 68, 81 34 Adliswil, Telefon 01/709 15 15, Telefax 01/709 15 50, Büros Zürich, Bern, Basel, Baar Betonbohren/Betonfräsen SPALTENSTEIN HOCH + TIEFBAU AG Schaffhauserstrasse 372, 8050 Zürich 01/316 Tel. llll Beton- und NatursteinUntersuchungen GEOTEST AG (s. Geologie - Geotechnik - Geophysik) Betonsanierungen AG Heinr. HATT-HALLER, AG Conrad Zschokke, 8055 Zürich, Tel. 01/456 21 1 1, Fax 01/456 22 97 RENESCO AG, Wiesackerstrasse 89 8105 Regensdorf, Tel. 01/842 33 55 Fax 01/840 36 08 Branchenspezifische Software für Architektur und Haustechnik Integrales CAD/CAE Bauadministration, Devisierung und Ele¬ mentkostenplanung unter MS-Windows mit Verknüpfung zum MesserliCAD. 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Betonlabor) WOLFSEHER UND PARTNER AG, Beratende Bauingenieure und Material¬ technologen, Technologie-Zentrum, Webereistrasse 68 81 34 Adliswil, 01/709 15 15, Fax Ol/709 15 50, Büros Zürich, Bern, Basel, Baar Tel Geologie - Geotechnik Geophysik CSD AG (siehe Altlasten) GEOTEST AG, 3052 Zollikofen BE, 031/911 01 82, 4587 Aetingen SO, 6374 Buochs NW, Tel. CAD STAR FACILITY 1 MANAGEMENT AIA, Atelier für Informatik + Architektur, Technopork, 8005 Zürich, Tel. 033 Cheseaux s.L. VD, 1700 Fribourg, 6048 Horw LU, 920 Martigny VS, 9008 St Gallen, 8008 Zürich 1 Professionelle 3D/2D-CAD-Software fur: ARCHITEKTUR • KARTOGRAPHIE GIS • 01/445 2000, Fax 445 2009 V+Z CAD vom Architekten VIFIAN + ZUBERBÜHLER AG, Architektur¬ büro, 8904 Aesch, Tel. 01/737 38 11, Marktleader mit AutoCAD • Einfach erlern¬ bar • Stark im Entwurf • Effizient für Pro¬ jekt/Werkpläne und Ausmass • Unverbind¬ liche Vorführung Haustechnik-Bauleitung MEIER & WIRZ AG, Mac/Windows Generalvertrieb CH fur ArchiCAD Mac + Windows, topCAD (Mac), metricCAD (Windows): Ing.- & Planungs¬ büro BOGATZKI AG, Bahnstrasse 02, 8105 Regensdorf/ZH, Tel. 01/870 05 01, Fax 01/870 06 43 CAD AutoCAD/*MGB* -Baucad Gesamtlösungen fur Bauingenieure und Architekten Unverbindliche Vorführungen MGB Data AG, Rüti, Tel. 055/260 10 11 MGB Data AG, Chur, Tel. 081 /250 13 11 CAD und Bauadministration für das Bauwesen Vom einfachen Devisierungsmodul bis zur Elementmethode mit Verbindung zum CAD HEINIGER & PARTNER AG, 8620 Wetzikon, Hofstrasse 96A, 01/932 1131 Tel. 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Klebebewehrungen Mauerentfeuchtungen Schadstoffentfernung Trennwände • Werkkabinen ALPIN BAUTECH AG, RASCOR-Systemtech¬ nik, Schmitten 206, 7214 Grüsch-Seewis, Tel. 081/325 23 33, Fax 081/325 33 43 Filiale Balgach: Tel. 071/272 52 76 ALPIN BAUTECH AG, RASCOR-Systemtech¬ nik, Schmitten 206, 7214 Grüsch-Seewis, Tel 081/325 23 33, Fax 081/325 33 43 Abbau von mit Giftstoffen belasteten Anlagen und Entseuchung von Gebäuden RAG REICHENBERGER AG, 6038 Gisikon Verstellbare Blättler-Wände schallisoliert, feuerbeständig BLÄTTLER AG, Holz- und Metallbau Industriestrasse 1,8117 Fällanden Telefon 01/825 43 85 BUERGI TIEFBAU AG, 6410 Goldau, RASCOR-Systemtechnik, Gotthardstrasse 72, Tel. 041/855 3410, Fax 041/855 48 81 Filiale 6454 Flüelen: Tel. 041/871 02 10 AG Heinr. HATT-HALLER, AG Conrad Zschokke, 8055 Zürich, Tel. 01/456 01/456 22 97 21 11, Fax Filiale Balgach: Tel BUERGI TIEFBAU AG, AG, RASCOR-Systemtechnik, Bersteistrasse 4, 4422 Arisaorf, 061/811 47 00, Fax 061/811 49 24 RENESCO AG, Wiesackerstrasse 89 8105 Regensdorf, Tel 01/842 33 55 Fax 01/840 36 08 SIKA AG, SikaBau, Geerenweg 9, 8048 Zürich, Tel. 01/436 40 40, Fax 01/432 91 87 Niederlassungen in Aarau, Bern, Cade¬ nazzo, Churcchandens, Luzern, Meyrin, Muttenz, Steg, St.Gallen SPALTENSTEIN HOCH + TIEFBAU AG Schaffhauserstrasse 372, 8050 Zürich Tel. 01/316 llll STAHLTON AG Riesbachstr 57, 8034 Zürich, Tel. 01/384 89 70, Fax 01/422 52 76 6410 Goldau, KRATTIGER AG, RASCOR-Systemtechnik, 4422 Arisdorf, 061/811 47 00, Fax 061/811 49 24 Bersteistrasse 4, Tel. RENESCO AG, Wiesackerstrasse 89 8105 Regensdorf, Tel 01/842 33 55 Fax 01/840 36 08 16 8048 Zürich, 01/436 40 40, FaxOl/432 Tel 91 87 Niederlassungen in Aarau, Bern, Cade¬ nazzo, Chur, Echandens, Luzern, Meyrin, Muttenz, Steg, St.Gallen Marti-Technologie AG, Dytan-Kranbau, 6048 Horw, Tel 041/209 61 61, Fax 041/209 61 62 BRANDER AG, 8162 Steinmaur 01/853 06 22, Fax 01/853 06 75 KEIMFARBEN AG, 9435 Heerbrugg Produktion, Vertrieb, Beratung, Tel. 071/722 40 25, Fax 07T/722 45 85 Natursteine 8424 Embrach, 01/876 05 55, Fax 01/876 05 45. Mit über 80 Vertretungen in der Schweiz Lärmbekämpfung und Akustik CSD AG (siehe Altlasten) INGENIEURBÜRO MEYER & SCHALTEGGER AG 9000 St Gallen, Singenbergstrasse Tel. 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Strassenbaulabor) Prüf- und Forschungsinstitut, B+f Sursee ach- und Wandprodukte, Mauerwerk, Mortel, Postfach, 6210 Sursee 041/925 70 041/921 21 10, 72 9245 Oberbüren, 1 1 AG, Zentralstrasse 64, 5610 Wohlen Tel. 056/622 01 55, Fax 056/621 98 HBT-ISOL 18 PRONOUVO AG, 8050 Zürich körperscholl- und schwmgungsdämmende Materialien, Hochbaulager Tel. 01/311 55 62, Fax 01/311 69 22 Webereistr 68, 8134 Adliswil 01/709 15 15, Fax 01/709 15 50 Büros Zürich, Bern, Basel, Baar Tel. IMP BAUTEST AG, Inst, für Mat.-Prüfung, Mittelgäustr 205, 4617 Gunzgen SO Tel 062/216 50 46, 062/216 1024 Ecublens, Tel. 031/91 1 91 50 63, Fax 031/91 1 51 Geologie - Geotechnik - Geophysik) BSA INGENIEURS CONSEILS 1527 Villeneuve/FR, Tel 037/64 15 21 Fassaden, Archäologie, Hoch- und Tiefbau Potentialmessungen Qualitätssicherung ANDREAS STEIGER & PARTNER AG, Beratende Bauingenieure SIA ASIC, Pilatusstrasse 30, 6003 Luzern, Tel. 041 227 51 01, Fax 041 227 51 02 GEOTEST AG Geologie UVP, Abfall, Hydrologie, Lufthygiene, Umweltmanagementsysteme 8492 Wila, Fax Tel 052/385 052/385 20 55 17 78, Umweltverträglichkeits¬ prüfung Spritzbeton CSD AG (siehe Altlasten) LAICH SA, 6670 Avegno Spritzbeton, Gunit, Sandstrahlen Tel. 091/796 17 22, Fax 091/796 25 54 RENESCO AG, Wiesackerstrasse 89 8105 Regensdorf, Tel. 01/842 33 55, Fax 01/840 36 08 SIKA AG, SikaBau, Geerenweg 9, 8048 Zürich, 01/436 40 40, FaxOl/432 91 87 Niederlassungen in Aarau, Bern, Cade¬ nazzo, Chur, Echandens, Luzern, Meyrin, Muttenz, Steg, St.Gallen SPALTENSTEIN HOCH + TIEFBAU AG WOLFSEHER UND PARTNER AG Beratende Bauingenieure und Material¬ technologen, Technologie-Zentrum Webereistrasse 68, 8134 Adliswi Tel 01/709 15 15, Fax 01/709 15 50 Büros Zürich, Bern, Basel, Baar Scannerarbeiten COPY NORD, Nordstrasse 7000 Chur, Tel. 081/286 1 91 55 GEOTEST AG (s. Geologie - Geotechnik - Geophysik) Unterquerungsarbeiten/ M icrotunneling /Schlagvortrieb mit Stahl-, Beton-, Eternit- und Kunststoffrohren bis 0 1200 mm/bis 150 m Länge TRENCHAG AG, 8305 Dietlikon Telefon 01/833 22 05, Fax 01/833 22 45 Schaffhauserstrasse 372, 8050 Zürich Tel 01/316 llll Visualisierung CSD AG (siehe Altlasten) Uberlandstrasse 129, Abteilung 13, Strassenbau/Abdichtungen CH-8600 Dubendorf Tel. 01 823 55 11, Fax 01/821 62 44 IMP Bautest AG, Inst, für Mat.-Prüfung Mittelgäustr 205, 4617 Gunzgen SO Tel. 062/216 50 46, Fax 062/216 19 31 Strömungsberechnungen/ Luftströmungen in Räumen, Gebäuden und Umgebung rür Energie, Komfort, Sicherheit FLOW CONSULTING ALOIS SCHAEUN, Löwenstrasse 42, 8001 Zurich, Tel 01/632 54 46, Fax 01/632 10 23 AIR Taucherarbeiten/Wasser¬ bauarbeiten WILLY STÄUBLI ING. AG, 8045 Zürich Grubenstrosse 2, Tel. 01/462 12 33 Sämtliche Spezialarbeiten im Über- und Ünterwasserbereich - Geotechnik - Geophysik) KWH Bautechnologen AG, Ingenieure für Bauwerksinstandsetzung, Technopark Zürich, Tel 01 445 19 19 Baumackerstrasse 24, 8050 Zürich, Telefon 01/311 2728, Fax 01/311 28 07, EXPLOSIV CONSULT AG CFD Photogrammetrie AG, Umweltberatung, GEO PARTNER AG, 27 GEOTEST AG (s IMP BAUTEST AG (s. Sekundärbaustoffe) Hardstrasse 20, 8303 Bassersdorf, Telefon 01/837 06 60, Fax 01/837 06 61 Schlüsselfertige netzgekoppelte Solar¬ anlagen Solarex-Solarmodule mit 20-Johresgarantie MUNTWYLER ENERGIETECHNIK AG Märitgasse 1, 3052 Zollikofen Tel. Umweltanalytik ALTEC 1 021/691 24 siehe Entfeuchtung (WasserschadenSanierung, Isolations-Trocknung) Umweltmanagement Solaranlagen EMPA Dubendorf GEOTECHNIQUE SA Trocknung 19 31 Strassenbaulabor 1527 Villeneuve/FR, Tel 037/64 15 21 Integrität, Dynamik bis 10000 kN, Schwingungen Telefon 071/955 96 00, Fax 071/955 96 60 Spindeltreppen aus Holz und Alu, Scheren- und Holzschiebetreppen Sekundärbaustoffe Tel. WOLFSEHER UND PARTNER AG Beratende Bauingenieure und Material¬ technologen Technologie-Zentrum (s. Telefon Telefax AG (siehe Altlasten) DE CERENVILLE SCHNEIDER DAMMTECHNIK AG 01/839 65 50, AG [siehe Umweltmanagement) CSD AG (siehe Altlasten) ALTEC BSA INGENIEURS CONSEILS 5610 Wohlen Tel. Ökobilanzen und Umweltaudit Pfahlprüfungen Lärmschutz Telefon Telefax & A Küster AG, 8807 Freienbach, 01/784 25 25, Fax 01/785 04 52 CSD AG (siehe Altlasten) SINUS ENGINEERING AG, Bahnhofstrasse 19a, 6203 Sempach-Station, Telefon 041/467 32 80, COLUMBUS-TREPPEN AG PFISTER, 8052 Zürich Thurgauerstr. 66, Tel. 01/306 61 ANGST + Sprengtechnik Tel. ALNO AG, Hardhofstrasse 15, Tel. Treppen Metall-Normtüren J Küche Olli Schallschutz- und Schwingungstechnik Fax Mineralfarben Kranbau und Fördertechnik 041/455 SIKA AG, SikaBau, Geerenweg 9, Tel. 11 Reuss-Strasse 9, Tel. RASCOR-Systemtechnik. Gotthardstrasse 72, Tel. 041/855 34 10, Fax 041/855 48 81 Filiale 6454 Flüelen: Tel. 041/871 02 10 KRATTIGER Tel. 071/272 ANDEREGG AG, 9008 St. Gallen Tel. 071/244 25 01 Orig. Elektroosmose/Injektionen Theater- und Lichttechnik - MATHYS AGV, Technopark Zürich (siehe Architektur-Visualisierung) TRECEK-CAD, 8400 Winterthur (siehe Architektur-Visualisierung) Vorfabrizierte Armierungen Mit FIRISTA-Elementen armieren Sie wirtschaftlicher. FIRIPA-Anschlusskörbe (Spezial-Prospekt verlangen! FISCHER REINACH AG, 5734 Reinach Telefon 062/771 15 55, Fax 062/771 60 12 Wärmedämmelemente ANDERHALDEN AG, Wilan-Wärmedämm-Fertigbauelemente, 6056 Kägiswil OW, Telefon 041/660 85 85 Wärmepumpen Stiebel Eltron AG, 4133 Pratteln Netzibodenstr. 23c, Telefon 061 816 93 33 Fax 061 816 93 44 H.-J. HUBER, Planungsbüro für Theater- und Lichttechnik, Gumelenstrasse 14 8810 Horgen, Tel 01/725 25 52 Fax 01/725 78 22 Trennwände und Kabinen¬ anlagen CHRISTEN + PARTNER AG, Projektierung, Design und Bau von mobilen Kabinen- und Trennsystemen in Glas, Metall und Holz. 4461 Boeckten, Tel. 061/981 55 81, Fax 061/981 55 83 Wäschetrockner AG, 8055 Zurich, Gutstrasse 12, ROTH-KIPPE Tel. 01/461 11 55 Zeichnungsservice Zeichnen von Bauplänen mit CAD, CADPLAN Stocker+Schildknechl 4051 Basel, Telefon 061/281 82 75 41 Diverses Impressum 1-^- Schweizer Ingenieur und Architekt Sl+A -jf Projektwettbewerb jr Herausgeber «Begegnungszentrum Königsfelden» Ausschreibung eines Präqualifikationsverfahrens Verlags-AG der akademischen technischen Vereine Verlagsleitung: Prof. Benedikt Huber zur Auswahl von Architektbüros für die Teilnahme am Wettbewerb Offizielles Organ Schweizerischer Ingenieur- und Architekten-Verein (SIA) Gesellschaft Ehemaliger Studierender der ETH Zürich (GEP) Schweizerische Vereinigung Beratender Ingenieure (ASIC) Redaktion Alois Schwager, Dr. phil. I, Chefredaktor Inge Beckel, dipi. Arch. ETH Martin Grether, dipi. Bauing. ETH/SIA Brigitte Honegger, Architektin Richard Liechti, Abschlussredaktor Redaktionsanschrift: Rüdigerstrasse 11, Postfach 630, 8021 Bewerbung: Für die Teilnahme am Präqualifikationsverfahren können sich Archi¬ tektinnen und Architekten aus der ganzen Schweiz bewerben. Zürich Tel. 01/201 55 36, Fax 01/201 63 77 Korrespondenten Matthias Ackermann, dipi. Arch. ETH/BSA/SIA (Städtebau) Thomas Glatthard, dipi. Kuluiring. ETH/SIA (Raumplanung/ Umwelt) Erwin Hepperle, Dr. iur. (öffentliches Recht) Daniel Trümpy, Dr. iur. Rechtsanwalt (Privatrecht) Werner Imholz Sekretariat Odette Vollenweider, Adrienne Zogg Nachdruck von Bild und Text, auch auszugsweise, nur mit schrift¬ licher Zustimmung der Redaktion und mit genauer Quellenangabe. Für unverlangt eingesandte Beiträge haftet die Redaktion nicht. Ausland: Schweiz: Fr. 225.- inkl. MWST Fr. 8.70 plus Porto, inkl. ljahr Einzelnummer Auswahl der Teilnehmer: Es ist vorgesehen, anhand der eingereichten Präqualifikationsunter¬ lagen zirka zehn Teilnehmer auszuwählen und zu einem Projektwett¬ bewerb einzuladen; entsprechend der Aufgabenstellung für das Umbau- und das Neubauprojekt je die Hälfte. Von den insgesamt zirka zehn Einladungen werden zwei an Nachwuchsfachleute vergeben. Anmeldungen: Die Anmeldungsunterlagen zur Präqualifikation können bis späte¬ stens 16. September 1996 schriftlich bei folgender Adresse angefor¬ dert werden: Baudepartement des Kantons Aargau Abteilung Hochbau, Kasernenstrasse 21, 5001 Aarau Vermerk: «Präqualifikation Projektwettbewerb Begegnungszentrum Königsfelden» Produktion Abonnemente Planungsaufgabe: Inder Psychiatrischen Klinik Königsfelden ist ein Begegnungszentrum zu planen. Es soll ein zentraler Ort und Raum für Begegnungen zwi¬ schen Patienten, Besuchern, Pflegepersonal und der Öffentlichkeit entstehen. Die vorgesehene Nettonutzfläche beträgt zirka 1200 m2. Der Standort im Klinikareal wurde anhand einer Standortevaluation be¬ reits festgelegt. Die Frage, ob das Begegnungszentrum durch Umbau eines am Standort bestehenden Gebäudes oder durch einen Neubau am gleichen Standort zu realisieren sei, soll mit dem Projektwettbe¬ werb geklärt werden. Fr. 235.- Termine: • Versand der Bewerbungsunterlagen bis 27. September 1996 • Einsendeschluss für die Bewerbungen 25. Okt. 1996 (Poststempel) • Entscheid über den Teilnehmerkreis bis 15. November 1996 Anfang Dezember 1996 • Abgabe der Wettbewerbsunterlagen • Eingabeschluss Wettbewerbsprojekte Mai 1997 Baudepartement des Kantons Aargau Abteilung Hochbau MWST Ermässigte Abonnemente für Mitglieder GEP, BSA, ASIC, STV, Archimedes und Studenten. Einzelnummern sind nur bei der Redaktion erhältlich. Zu verkaufen Bestellungen für Abonnemente sowie Adressänderungen von Abonnenten an: Abonnements erwaltung Huber & Co. AG, 8501 Frauenfeld, 0,75x0,36x1,79, 6 Tablare, hellgrün 1,15x0,36x1,79, 6 Tablare Klapptüre Auszug f. Hängeregister 0,77x0,36x0,77, 3 Tablare Plankorpus Stahl, hellgrau, Format A0, Telefon 052 / 723 57 86 Adressänderungen von SIA-Mitgliedern an das SIA- General¬ sekretariat, Postfach, 8039 Zürich Postcheck -Schweizer Ingenieur und Architekt-: 80-6110-6 Zürich USM-Gestelle Grösse: 8 Auszüge Auskunft: Telefon 031/381 48 55 (Gysin) Anzeigen: IVA AG für Internationale Werbung Hauptsitz: Mühlebachstr. 43 Zürich Tel. 01 / 251 24 50 Fax 01 / 251 27 41 Filiale Lausanne: Pré-du-Marché 23 1004 Lausanne Tel. 021 / 647 72 72 Fax 021 / 647 02 80 8032 Satz + Druck Huber & Co. AG, 8501 Filiale Lugano Via Pico 28 6909 Lugano-Casserate Tel. 091 / 972 87 34 Fax 091 / 972 45 65 Frauenfeld, Tel. 052 / 723 Zeichnungs-Büro C. Kindt für Stahlbeton seit 1989 (mit CAD) zeichnet für Fr. 36.50/Std. Ihre Projekte, inklusive Spesen, ganze Schweiz. 55 11 Ingénieurs et architectes suisses (IAS) Erscheint im gleichen Verlag Telefon 062/824 02 45 Redaktion: Rue de Bassenges 4, case postale 180, 1024 Ecublens, Tel. 021 / 693 20 98, Fax 021 / 693 20 84 Abonnemente: ljahr Einzelnummer Schweiz: Ausland: Fr. 158.Fr. 148.- inkl. MWST Fr. 8.70 plus Porto, inkl. MWST SIA-Generalsekretariat Seinaustrasse 16, Postfach, 8039 Zürich Tel. 01 / 283 15 15, Fax 01 / 201 63 35 SIA-Normen und -Dokumentationen: Tel. 01 / 283 15 60 Wer inseriert, wird nicht vergessen! Wo durchstanzgefährdete Bereiche von Flachdecken zu bewehren sind, baut mon mit Vorteil auf gestählte Kraftpakete. Wie die DURA-Stahlpilze, die Teil sind eines durchtrainierten Systems. Je nach Durchstanzlast sor¬ gen sie allein oder zusammen mit DURA-Bügelkörben für eine markante Erhöhung des Tragwiderstands, Dank optimaler Abstimmung von Pilzund Korbdimensionen ist DURA in jedem Fall die sichere und wirtschaft¬ liche Lösung. In Kombination mit vorfabrizierten ORSOBetonstützen wird gar eine durchgehend einheitliche Dimensionierung des ganzen stati¬ schen Systems von Stütze und Deckenanschluss möglich. Keines Kraftak¬ tes bedarf es übrigens, in den Besitz der ausführlichen technischen Doku¬ mentation zu kommen: Anruf genügt. F.J. Aschwanden Âschwandôrt AG CH-3250 Lyss Telefon 032 84 86 11 Fax 032 84 47 42 -Querkraftda isusui irmw onnenenergie nerschöpflich, zeitgemäss und sauber "pjl lìSEi Anlagen für jeden Einsatzbereich projektiert und erstellt... 1 .¦ar ;¦ -...-. wa ks!| ¦ bissai i'*""»' ; fg—ï'ï ¦ ¦ -fi'"- ' ¦¦ * fa ï Wir haben die Erfahrung von Jahren. ir Unity AG, Fabrik elektrischer Apparate Abt. Sonnenenergie RR04 Au ZH .lefon 01 / 7811818 • Telefax 01 / 78118 20 Sonnenenergie-Nutzung Nicht Euphorie, sondern Tatsachen haben uns zur Konstruktion eines ausgereiften Kollektorsystems und den dazugehörigen Steuer- und Anlageelemen¬ ten geführt. Wir sind der Auffassung, dass die Nutzung der Son¬ nenenergie heute ein Gebot der Zeit ist. Nicht als Konkurrenz, sondern als sinnvollen Ersatz (oder teil¬ weisen Ersatz) zu den gebräuchlichen Energien wie Öl, Gas und Elektrizität. Die Sonnenenergie ist eine saubere Sache und - wenn die Investition abge¬ schrieben wird - obendrein noch gratis! Sinnvoll wird die Sonnenenergie heute eingesetzt für Warmwasseraufbereitung, Schwimmbadbeheizung und unter gewissen Umständen für den Betrieb der Übergangsheizung. Unter Zuhilfenahme von Wärme¬ pumpen kann die Sonnenenergie ganzjährig auch für die Heizung genutzt werden. Wir verfügen heute über eine Vielzahl von kleinen und grossen Anlagen, welche mit2 bis 200 m2 Kollek¬ torfläche bestückt und zur Erzeugung von Gebrauch¬ warmwasser, Schwimmbadbeheizungen und zum Betrieb von Übergangsheizungen ausgelegt sind. Dank dieser breiten praktischen Erfahrung sind wir heute in der Lage, sinnvolle und gut funktionierende Sonnenenergieanlagen zu bauen. Sonnenenergie ist eine Investition wert. Es ist eine In¬ vestition mit Zukunft. Fragen Sie uns. Star Unity AG unterstützt Sie mit seinem Wissen gerne bei der Pla¬ nung und Ausführung einer Sonnenenergieanlage.
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